Tolles Video, vielen Dank! Vielleicht können Sie mal ein Video zum Thema Grundstück als Eigenkapital machen. Mich würde insbesondere interessieren, ob ein abgezahltes Grundstück allein reichen würde, um auf die 20 % Eigenkapital zu kommen bei einem Neubau. Ich habe gehört, dass wenn es sich um das zu bebauende Grundstück handelt, die Banken Sicherheitsabschläge vom Wert machen...
Ein abbezahlt Grundstück kann als Eigenkapitalersatz in die Finanzierung eingebracht werden. Wenn der Wert des Grundstücks entsprechend hoch ist, dann musst du theoretisch kein weiteres Eigenkapital einbringen. Im Best Case würdest du die Kaufnebenkosten dann mitfinanzieren. Die Bewertung des Grundstück erfolgt oft zum Bodenrichtwert. Das kann eine Herausforderung sein, wenn der Marktwert des Bodens deutlich über dem Bodenrichtwert liegt. Viele Grüße
Hallo Kai. Kannst Du etwas dazu sagen, wie die Bank reagieren würde, wenn man als Eigenkapital nur sein ETF Depot stellt und kein Cash einbringt? Sofern man Dividendenausschüttungen hat, macht die Bank das mit, dass man die Ausschüttungen behalten kann?
Wie sieht es den bei abbezahlten Eigentum aus das nun modernisiert/saniert werden muss? Zählt das Eigentum als Eigenkapital? Was gibt es noch zu beachten?
Hi! Ja, hier müssen wir anders rechnen. Der Bestand ist in dem Fall Dein „Eigenkapital“. In solchen Fällen ist es oft kein Problem 100% der Kosten (oder mehr) zu finanzieren.
Hallo :) Ab zu viel Eigenkapital erhöht die Bank wieder die Zinsen leider, vermutlich weil die Verleihung für die Bank nicht mehr als so lohnenswert gilt. Weiß man wo da die Grenze liegt? Oder ist das bei jeder Bank unterschiedlich? LG Nicole :)
Hallo Kai, danke für das Video. Hier hört es sich immer so an "Haus kaufen ind Einziehen". Wie verhält es sich denn wenn ich eine Immobilie für 150.000 inkl. Grundstück kaufe und noch 200.000 für die Renovierung aufnehmen möchte? Beste Grüße
Mein Plan ist zu sparen bis ich die Kaufnebenkosten Decken kann. Mehr wäre zwar besser, würde aber auch heißen längere Ansparphase und kürzere Tilgungsphase und eben auch länger mit der Familie in der kleinen Mietwohnung bleiben. Das ist es mir nicht wert, da ich nicht mehr ganz jung bin. Meiner Meinung nach sind in Deutschland die Kaufnebenkosten viel zu hoch und die Kreditkonditionen auch ein bisschen lächerlich.
Einige Freunde hatten nur EK für Nebenkosten, das war's mehr braucht man nicht, Rest ist nice on top. Dieser ganze Wirrwarr , es funktioniert alles weiterhin gut, keiner muss verhungern etc
Bei uns gibt es absolut keine Möglichkeit ohne Eigenkapital zu finanzieren. Generell geben die Banken ganz selten noch Kredite und Werten dein gekauftes Haus meistens auch deutlich geringer als du bezahlt hast. Quasi ohne großes Eigenkapital gibt es keine Finanzierung. Beispiel: Kaufpreis 400.000€ Bewertung Bank: 300.000€ Kaufnebenkosten: ca. 50.000 (Gesamt also 450.000€) Man muss also sowieso mindestens 150.000€ Eigenkapital haben. Dann wäre man aber bei 0. Also selbst dann wird es nix bei der Bank.
Versteh die Leute nicht die 100% oder mehr finanzieren. Wenn sie es die letzten Jahre nicht geschafft haben mal 10.000€ im Jahr weg zu sparen, wieso sollte es mit Haus dann plötzlich möglich sein (dann werden ja meist sogar 25000€ oder mehr jährlich nur fürs Haus fällig, durch Zins und Tilgung)
@ weil die 6% nicht sicher sind. Die 3,5 % Schuldzinsen jedoch schon. Außerdem weißt du ja nicht ob der Zinssatz nach der Zinsbindung nicht dann vielleicht bei 8% liegt. Der Aktienmarkt kann auch mal einige Jahre in die Knie gehen. (Siehe z.B. 1987, 2000, 2008, 2020) niemand weiß was morgen passiert.
@@Woodstock1001 die letzten 20 Jahre 6% im Durchschnitt, nach jeder Krise immer wieder weiter gestiegen. Die letzten 3 Jahre 30% gestiegen. Wenn der Kurs fällt, kauft man halt ordentlich nach.
Gute Frage, die Antwort ist, dass diese Leute keine Ahnung davon haben, wie man das Geld sinnvoll investieren kann. Habe 270.000€ auf 110% finanziert, kann umso mehr von der Steuer absetzen und mein Kapital schön auf dem Kapitalmarkt einsetzen. Während er seine 20.000€ ausgibt, versuchen wir beide diese 20.000€ zu investieren. Die 20.000 wird es nicht so schnell wieder ansparen können :)
Weil das mit Risiko behaftet ist wie er sagt... falls du dein Job verlierst und die Rate nicht bedienen kannst und unter Druck verkaufen musst... dann kann es sein das du nicht zu dem Wert verkaufst wie du gekauft hast... dann kommste mit Schulden raus. Und das kann zu einer privatinsolvenz führen
Das Argument ist schwachsinnig. Ob der Bank das Haus zu 110% gehört oder 90% macht am Ende den Braten nicht fett. Wenn du deine Arbeit verlierst hast du sowieso Probleme etwas zu bezahlen. Denn dann ist eher das Geheimnis keine Schulden aufzunehmen. Das was ihr einem versucht zu erzählen ist kurz gesagt Müll, sorry.
@@petermeier4588ergibt aber keinen Sinn. Wenn ich ohne eige Kapital finanziere habe ich immernoch die Möglichkeit mit meinem Kapital in die Bresche zu springen...
Danke für das Video. Hast du Erfahrung wie das mit Selbstständigkeit ist? Ich verdiene ganz gut und könnte die Raten des angestrebten Hauses mit ca. 30% meines Netto Einkommens allein gut zahlen. Meine Frau ist selbständig und daher nicht so kreditwürdig, wie Angestellte. Könnte das für eine Bank ein Problem sein? Oder reicht es denen, dass mein Einkommen da ist?
Wenn dein Einkommen alleine ausreicht, um die gesamten Ausgaben eures gemeinsamen Haushalts zu bestreiten, dann dürfte das für viele Banken in Ordnung sein. Viele Grüße
Minimum 1 Jahresabschluss am besten eher 3 dann ist das kein Problem die Selbstständigkeit anzuerkennen. War bei mir genau so. Allerdings rechnen die mit nen bissle weniger als sie dann im Endeffekt verdient.
Tolles Video, vielen Dank! Vielleicht können Sie mal ein Video zum Thema Grundstück als Eigenkapital machen. Mich würde insbesondere interessieren, ob ein abgezahltes Grundstück allein reichen würde, um auf die 20 % Eigenkapital zu kommen bei einem Neubau. Ich habe gehört, dass wenn es sich um das zu bebauende Grundstück handelt, die Banken Sicherheitsabschläge vom Wert machen...
Ein abbezahlt Grundstück kann als Eigenkapitalersatz in die Finanzierung eingebracht werden. Wenn der Wert des Grundstücks entsprechend hoch ist, dann musst du theoretisch kein weiteres Eigenkapital einbringen. Im Best Case würdest du die Kaufnebenkosten dann mitfinanzieren. Die Bewertung des Grundstück erfolgt oft zum Bodenrichtwert. Das kann eine Herausforderung sein, wenn der Marktwert des Bodens deutlich über dem Bodenrichtwert liegt. Viele Grüße
super erklärt
Hallo Kai. Kannst Du etwas dazu sagen, wie die Bank reagieren würde, wenn man als Eigenkapital nur sein ETF Depot stellt und kein Cash einbringt? Sofern man Dividendenausschüttungen hat, macht die Bank das mit, dass man die Ausschüttungen behalten kann?
Wie sieht es den bei abbezahlten Eigentum aus das nun modernisiert/saniert werden muss? Zählt das Eigentum als Eigenkapital? Was gibt es noch zu beachten?
Hi! Ja, hier müssen wir anders rechnen. Der Bestand ist in dem Fall Dein „Eigenkapital“. In solchen Fällen ist es oft kein Problem 100% der Kosten (oder mehr) zu finanzieren.
zählt die Kapitalbeschaffung einer abbezahlten Immobilie als Eigenkapital?
Hallo :)
Ab zu viel Eigenkapital erhöht die Bank wieder die Zinsen leider, vermutlich weil die Verleihung für die Bank nicht mehr als so lohnenswert gilt.
Weiß man wo da die Grenze liegt? Oder ist das bei jeder Bank unterschiedlich?
LG Nicole :)
Das ist zwar von Bank zu Bank unterschiedlich. Generell kann man sich hier aber gut nach meiner Grafik im Video richten.
Hallo Kai, danke für das Video.
Hier hört es sich immer so an "Haus kaufen ind Einziehen". Wie verhält es sich denn wenn ich eine Immobilie für 150.000 inkl. Grundstück kaufe und noch 200.000 für die Renovierung aufnehmen möchte?
Beste Grüße
Mein Plan ist zu sparen bis ich die Kaufnebenkosten Decken kann. Mehr wäre zwar besser, würde aber auch heißen längere Ansparphase und kürzere Tilgungsphase und eben auch länger mit der Familie in der kleinen Mietwohnung bleiben. Das ist es mir nicht wert, da ich nicht mehr ganz jung bin.
Meiner Meinung nach sind in Deutschland die Kaufnebenkosten viel zu hoch und die Kreditkonditionen auch ein bisschen lächerlich.
Einige Freunde hatten nur EK für Nebenkosten, das war's mehr braucht man nicht, Rest ist nice on top. Dieser ganze Wirrwarr , es funktioniert alles weiterhin gut, keiner muss verhungern etc
Bei uns gibt es absolut keine Möglichkeit ohne Eigenkapital zu finanzieren.
Generell geben die Banken ganz selten noch Kredite und Werten dein gekauftes Haus meistens auch deutlich geringer als du bezahlt hast. Quasi ohne großes Eigenkapital gibt es keine Finanzierung.
Beispiel:
Kaufpreis 400.000€
Bewertung Bank: 300.000€
Kaufnebenkosten: ca. 50.000 (Gesamt also 450.000€)
Man muss also sowieso mindestens 150.000€ Eigenkapital haben. Dann wäre man aber bei 0. Also selbst dann wird es nix bei der Bank.
Ein neues Zinstrend Video wäre interessant (: 😊
Kommt am Mittwoch 👍
Das höre ich jetzt seit dem ich Wohnungen kaufe : nach 14 Objekten - und alle 100% finanziert - habe ich hohe sechsstellige Gewinne erzielt
Dann hast du aber auch Vermögenswerte (Immobilien). Darauf gehe ich in meinem Video auch ein, also gerne mal komplett anschauen ;)
@ hast du Recht - guter Hinweis 👍🏻
Hab nicht gewusst, dass man "sowas nicht macht", hab aber die ersten Jahre Gas geben mit Sondertilgung
😊
Bei der Kapitalanlage ist die 110% Finanzierung immer das Beste. Da hilft auch kein 10-30% Eigenkapital.
Versteh die Leute nicht die 100% oder mehr finanzieren. Wenn sie es die letzten Jahre nicht geschafft haben mal 10.000€ im Jahr weg zu sparen, wieso sollte es mit Haus dann plötzlich möglich sein (dann werden ja meist sogar 25000€ oder mehr jährlich nur fürs Haus fällig, durch Zins und Tilgung)
Warum soll ich mein Eigenkapital verballern, wenn ich am Aktienmarkt durchschnittlich 6% Zinsen bekomme?
@ weil die 6% nicht sicher sind. Die 3,5 % Schuldzinsen jedoch schon. Außerdem weißt du ja nicht ob der Zinssatz nach der Zinsbindung nicht dann vielleicht bei 8% liegt. Der Aktienmarkt kann auch mal einige Jahre in die Knie gehen. (Siehe z.B. 1987, 2000, 2008, 2020) niemand weiß was morgen passiert.
@@Woodstock1001 die letzten 20 Jahre 6% im Durchschnitt, nach jeder Krise immer wieder weiter gestiegen. Die letzten 3 Jahre 30% gestiegen. Wenn der Kurs fällt, kauft man halt ordentlich nach.
@ das ist keine Garantie dass das in Zukunft auch so sein wird. Ich investiere selbst in Etfs. Trotzdem würde ich Schulden tilgen immer präferieren.
Gute Frage, die Antwort ist, dass diese Leute keine Ahnung davon haben, wie man das Geld sinnvoll investieren kann.
Habe 270.000€ auf 110% finanziert, kann umso mehr von der Steuer absetzen und mein Kapital schön auf dem Kapitalmarkt einsetzen. Während er seine 20.000€ ausgibt, versuchen wir beide diese 20.000€ zu investieren. Die 20.000 wird es nicht so schnell wieder ansparen können :)
warum empfehlst du von eoner 110% ab? Und gibt es hierzu eine Statistik wie hoch die Ausfallquote ist? Danke
Weil das mit Risiko behaftet ist wie er sagt... falls du dein Job verlierst und die Rate nicht bedienen kannst und unter Druck verkaufen musst...
dann kann es sein das du nicht zu dem Wert verkaufst wie du gekauft hast...
dann kommste mit Schulden raus.
Und das kann zu einer privatinsolvenz führen
@@petermeier4588 ich habe nach einer statistik gefragt, das ist schon klar.
Das Argument ist schwachsinnig. Ob der Bank das Haus zu 110% gehört oder 90% macht am Ende den Braten nicht fett. Wenn du deine Arbeit verlierst hast du sowieso Probleme etwas zu bezahlen. Denn dann ist eher das Geheimnis keine Schulden aufzunehmen. Das was ihr einem versucht zu erzählen ist kurz gesagt Müll, sorry.
@@petermeier4588ergibt aber keinen Sinn.
Wenn ich ohne eige Kapital finanziere habe ich immernoch die Möglichkeit mit meinem Kapital in die Bresche zu springen...
@@marcelschafer8058 Ja, ist einfach purer Schwachsinn. Bei nem guten Zins, ist die 110% Beleihung das Beste bei Kapitalanlagen.
Danke für das Video. Hast du Erfahrung wie das mit Selbstständigkeit ist? Ich verdiene ganz gut und könnte die Raten des angestrebten Hauses mit ca. 30% meines Netto Einkommens allein gut zahlen. Meine Frau ist selbständig und daher nicht so kreditwürdig, wie Angestellte. Könnte das für eine Bank ein Problem sein? Oder reicht es denen, dass mein Einkommen da ist?
Wenn dein Einkommen alleine ausreicht, um die gesamten Ausgaben eures gemeinsamen Haushalts zu bestreiten, dann dürfte das für viele Banken in Ordnung sein. Viele Grüße
Minimum 1 Jahresabschluss am besten eher 3 dann ist das kein Problem die Selbstständigkeit anzuerkennen. War bei mir genau so. Allerdings rechnen die mit nen bissle weniger als sie dann im Endeffekt verdient.