Damit jeder geschickte Handwerker selber restaurieren kann, habe ich viele Video veröffentlichst und biete auf unserer Homepage genau die Materialien an, die auch wir benutzen : antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=569
Wie schön, dass die alten Federn und Polstermaterialien wieder verwendet wurden... wie oft habe ich schon erlebt, dass aus Kostengründen und falscher Vorstellung von Hygiene hochwertige alte Polster gegen Schaumstoff getauscht wurden.
Vielen Dank für dieses schöne Video! Habe in den 80 ern Polsterer gelernt, da waren solche konventionellen Polster unser täglich Brot. Toll daß so etwas noch gemacht wird und hier eine Plattform findet , bitte weiter so ! Uwe Schmidt
Sehr schön, wenn so ein altes Stück wieder zu neuem Leben erweckt wird. Super Arbeit, auch wenn man sicherlich viel Zeit dafür investieren muss. Aber das Ergebnis entschädigt jeden Tag.
Tolle Arbeit. Nicht jeder hätte das auf sich genommen. Ich finde es sehr gut, daß das alte erhalten bleibt. So arbeitet ein guter Restaurator. Dicken Daumen hoch von mir.
Die abgebrochenen Beine sehen so aus, als hätte der Schreiner damals nicht auf die Maserrichtung geachtet. Sieht so aus als wär die Maserung an den Bruchstellen quer zum Bein, statt längs. Dann wär´s kein Wunder, daß die Beine brechen. Oder täuscht das? Das Bild von der Federbiegevorrichtung ist sehr interessant! Vielen Dank!
Birke geflammt ist eigentlich ein Wuchsfehler des Baumes. Da verläuft die Faser oft kreuz und quer. Dazu kommen dann noch Markflecken. An der Bruchstelle war ein riesiger Markfleck oder ein Rindeneinschluß, auf jeden Fall instabil.
Herzlichen Dank für dieses beeindruckende Video! Ich habe eine Frage zum Polsterbezug. Es ist heutzutage sehr schwer geworden, synthetikfreie Polsterstoffe zu bekommen, besonders "Samt" scheint es gar nicht mehr ohne Kunststoffbeimischung zu geben (oft ist "Samt" aus 100% Polyester. Das dann trotzdem vergebene "Oeko-Tex"-Logo ist an sich Verhöhnung). -- Zu einer so konsequent nach historischen Handwerkstechniken gemachten Restaurierung, inkl. Wiederaufbau der historischen Stahlfeder-/Pferdehaar-Polsterung, also plastikfrei, reversibel, gut wieder-restaurierbar, sucht man nach einem auch vom Material her historisch passenden Bezugsstoff (der sich nicht elektrisch auflädt und der nicht bei jedem Sitzen Mikroplastik freisetzt etc.). - Wo beziehen Restaurateure historisch passende Polsterstoffe aus natürlichen Materialien, z. B. unifarbene Samt-Stoffe, die ja offenbar für die Biedermeierzeit auch typisch waren?
Manchmal muß man leider Kompromisse machen. Die Restaurierung hat 17 Stunden gedauert, das Polstern 230,-€. Den Stoff habe ich mir selber aus dem Internet gesucht. Er sollte mir einfach gefallen. Ich habe nicht auf die Stoffart geschaut. Die Kollektionen wechseln wie die Mode, so das ich nirgendwo einen eigentlich schwarz gestreiften Bezugstoff bekam. Restauratoren im Polsterhandwerk mögen Bezugsquellen haben. Das sind dann aber auch meist wegen der geringen Mengen in der Herstellung und da sie sogar oft auf ganz speziellen Webstühlen gewebt werden, sehr teure Stoffe.
@@antik-greefDanke für die Antwort! Der Hinweis "Kollektionen wechseln wie die Mode" ist korrekt, dieser Umstand ist sozusagen das Problem (man ist abhängig von der Mode und daher in der Auswahl eingeschränkt). Es gibt ganz wenig Händler für Leinen-/Baumwoll- etc. -Polsterstoffe, aber auch diese unterliegen den Farb-Moden. Es ist merkwürdig, dass die historischen Stoffe (wenn ein Bezug als der Erst-Bezug erkennbar ist) oft kräftiger gefärbt sind als natürlich (pflanzlich) gefärbte moderne.
Wow, sehr schön geworden. Hier bei RUclips ist der Kanal @ATRestoration auch im gleichen Stil mit Stuhlrestauration unterwegs. Birkenfurnier ist ja für D relativ selten, kommt der Stuhl vielleicht aus dem Baltikum?
Damit jeder geschickte Handwerker selber restaurieren kann, habe ich viele Video veröffentlichst und biete auf unserer Homepage genau die Materialien an, die auch wir benutzen :
antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=569
Wie schön, dass die alten Federn und Polstermaterialien wieder verwendet wurden... wie oft habe ich schon erlebt, dass aus Kostengründen und falscher Vorstellung von Hygiene hochwertige alte Polster gegen Schaumstoff getauscht wurden.
Wie wahr! Der alte Fehler der neuen Zeit: "Neu = Sauber = Schön".
... bin mal wieder absolut begeistert - sehr schöne Arbeit - und wie immer lehrreich!
Vielen Dank für dieses schöne Video! Habe in den 80 ern Polsterer gelernt, da waren solche konventionellen Polster unser täglich Brot. Toll daß so etwas noch gemacht wird und hier eine Plattform findet , bitte weiter so !
Uwe Schmidt
Sehr schön, wenn so ein altes Stück wieder zu neuem Leben erweckt wird. Super Arbeit, auch wenn man sicherlich viel Zeit dafür investieren muss. Aber das Ergebnis entschädigt jeden Tag.
Danke, wieder ein tolles fachlich bestens präsentiertes Video, aus dem wir alle lernen können.
mfG
Gerold
Tolles Ergebnis, schöner Bezug. Danke für das Video.
Moin, du machst super Arbeit, ich schaue deinen Kannal seit fast 10 Jahren und es hat mich so manches mal Inspiriert Mach weiter so.👍
Tolle Arbeit. Nicht jeder hätte das auf sich genommen. Ich finde es sehr gut, daß das alte erhalten bleibt. So arbeitet ein guter Restaurator. Dicken Daumen hoch von mir.
Hervorragend!
wieder mal ein tolles Ergebnis LG
Es ist Fügung. Genau darauf habe ich gewartet! thx
Великолепно! 👍🏻💣😍
Die abgebrochenen Beine sehen so aus, als hätte der Schreiner damals nicht auf die Maserrichtung geachtet. Sieht so aus als wär die Maserung an den Bruchstellen quer zum Bein, statt längs. Dann wär´s kein Wunder, daß die Beine brechen. Oder täuscht das? Das Bild von der Federbiegevorrichtung ist sehr interessant! Vielen Dank!
Birke geflammt ist eigentlich ein Wuchsfehler des Baumes. Da verläuft die Faser oft kreuz und quer. Dazu kommen dann noch Markflecken. An der Bruchstelle war ein riesiger Markfleck oder ein Rindeneinschluß, auf jeden Fall instabil.
Verkaufen Sie den Stuhl den nicht mehr restaurierten?
Mit freundlichen Grüßen Thomas Kratzel
Herzlichen Dank für dieses beeindruckende Video! Ich habe eine Frage zum Polsterbezug. Es ist heutzutage sehr schwer geworden, synthetikfreie Polsterstoffe zu bekommen, besonders "Samt" scheint es gar nicht mehr ohne Kunststoffbeimischung zu geben (oft ist "Samt" aus 100% Polyester. Das dann trotzdem vergebene "Oeko-Tex"-Logo ist an sich Verhöhnung). -- Zu einer so konsequent nach historischen Handwerkstechniken gemachten Restaurierung, inkl. Wiederaufbau der historischen Stahlfeder-/Pferdehaar-Polsterung, also plastikfrei, reversibel, gut wieder-restaurierbar, sucht man nach einem auch vom Material her historisch passenden Bezugsstoff (der sich nicht elektrisch auflädt und der nicht bei jedem Sitzen Mikroplastik freisetzt etc.). - Wo beziehen Restaurateure historisch passende Polsterstoffe aus natürlichen Materialien, z. B. unifarbene Samt-Stoffe, die ja offenbar für die Biedermeierzeit auch typisch waren?
Manchmal muß man leider Kompromisse machen. Die Restaurierung hat 17 Stunden gedauert, das Polstern 230,-€. Den Stoff habe ich mir selber aus dem Internet gesucht. Er sollte mir einfach gefallen. Ich habe nicht auf die Stoffart geschaut. Die Kollektionen wechseln wie die Mode, so das ich nirgendwo einen eigentlich schwarz gestreiften Bezugstoff bekam.
Restauratoren im Polsterhandwerk mögen Bezugsquellen haben. Das sind dann aber auch meist wegen der geringen Mengen in der Herstellung und da sie sogar oft auf ganz speziellen Webstühlen gewebt werden, sehr teure Stoffe.
@@antik-greefDanke für die Antwort! Der Hinweis "Kollektionen wechseln wie die Mode" ist korrekt, dieser Umstand ist sozusagen das Problem (man ist abhängig von der Mode und daher in der Auswahl eingeschränkt). Es gibt ganz wenig Händler für Leinen-/Baumwoll- etc. -Polsterstoffe, aber auch diese unterliegen den Farb-Moden. Es ist merkwürdig, dass die historischen Stoffe (wenn ein Bezug als der Erst-Bezug erkennbar ist) oft kräftiger gefärbt sind als natürlich (pflanzlich) gefärbte moderne.
Wow, sehr schön geworden. Hier bei RUclips ist der Kanal @ATRestoration auch im gleichen Stil mit Stuhlrestauration unterwegs. Birkenfurnier ist ja für D relativ selten, kommt der Stuhl vielleicht aus dem Baltikum?
Wie andere Holzsorten, z.B. Mahagoni und Nußbaum, wurde auch Birke geflammt importiert und dann hier verarbeitet.
❤👍❤️