Das ist sehr interessant. Insbesondere der Aspekt den Mond als Beleuchtung zu nutzen. Das sieht man extrem im "Abspann" . Die durch den Mond beleuchtet Düne. Das hat mich sehr inspiriert. Klasse!
Ich bin ein Astrofotograf und fotografiere fast ausschließlich mit Fujifilm System. Da ist die natürliche Reaktion von unprätentiösen Künstler Bernd einfach sympathisch 13:56 "Fujifilm und Olympus machen auch gute Kameras". Klasse Interview mit den besten Astro Zeitrafferfotografen den ich kenne!
Heute kann man mit fast jeder Kamera Astrofotografie betreiben. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Wobei man da noch unterscheiden muss zwischen Deep-Sky und AstroLandschaft oder Timelapse. In welches System man nun auf Dauer investiert, da spielen dann auch noch andere Faktoren eine Rolle. Es gibt nur auch Leute (gerade auf RUclips) die den Eindruck erwecken als könne man ausschließlich mit Sony fotografieren und filmen, das ist genau so falsch wie zu behaupten es geht nur mit Canon oder Nikon oder oder oder :-) Man darf auch nicht vergessen dass die Firmen selber oft versuchen über RUclips Meinung zu machen. Ich bin immer wieder erstaunt wie wie viele Menschen das überhaupt gar nicht merken.
@@astrophotocologne Frank, da bin ich mit Dir ganz einverstanden! =) Sogar innerhalb eines Kameraherstellers wie z.B. Fujifilm gibt es zwei Systeme: einmal APS-C Format und sogar GFX Mittelformat ;) Beide Systeme konnte ich bereits sehr erfolgreich in Astrophotographie einsetzen. Ich finde es klasse, dass Du so einen hochkarätigen und prominenten Künstler wie Bernd Pröschold eingeladen hast. Dieses Interview mit Bernd ist für mich persönlich ein definitiver Highlight auf Deinem RUclips Kanal! ;)
Super Video zu genau dem Thema das mich interessiert. Da gibt es wirklich nicht viel hochwertige Videos zu diesem Thema. Und dann auch noch mit Bernd. Gigantisch. Er hat mich tief beeindruckt in der Doku Expedition Sternenhimmel. Seitdem versuche ich mich auch in Timelapse-Aufnahmen. Ich freue mich auf das Bearbeitungsvideo. Gruß und cs.
Herzlichen Dank für dieses so interessante Gespräch zweier Fachleute. ich finde, nur diese besondere Art der Astrofotografie vermittelt uns Erdenbürgern tatsächlich die Bewegung unseres Planeten im All. Dieser Effekt wird noch ungleich deutlicher bei der Darstellung "auf dem Kopf", wenn die Erdoberfläche über dem Sternenhimmel dahinschwebt...(45:30-45:55). Einfach unvorstellbar und faszinierend. Danke.
Wie immer ein tolles Video. Hab eben auch meine Kamera rausgestellt um es mal zu versuchen nur aufgrund dieses Videos. Btw... für die die es nicht wissen... Mit der Erweiterungs-Firmware Magic Lantern kann man auf der Canon die Grenzen der Kamera internen Belichtungssteuerung aushebeln die Bernd bei 14:50 erwähnt hatte. Zusätzlich bietet die Firmware die Möglichkeit eines Intervalltimers, Bulbtimers und so vieles mehr. Läuft dann alles in der Kamera ganz ohne etwas anstecken zu müssen. Die Firmware errechnet dann auch nebenbei wie lange eine Timelapse bei X Bildern und 25FPS im fertigem Video laufen würde. Ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden eine Fremdfirmware zu flashen. Darum erst mal schlau machen!!! Mit meiner EOS70D läufts aber recht gut. Grüße
Sehr schön, so soll das sein! ML hatte ich irgendwann mal auf der Canon 6D, weiß aber gar nicht mehr warum und warum ich es wieder gelöscht habe. Aber ist sehr umfangreich und es sollen ein paar nützliche Features für die Astrofotografie dabei sein.
Ein super Video, wie immer. Schön, dass du bei dir die Menschen versammelt, die so richtig einen "Nagel im Kopf haben" (extrem positive gemeint). Von denen kann man, meiner Meinung nach, am meisten lernen. Mich hat Mal ein Bodenkundler beeindruckt als er Erde "gegessen" hat um die grobe Zusammensetzung zu erspühren (es geht wirklich). Dein Kollege fliegt mit dem Heli ins Eis und lässt Kameras über Nacht alleine bei Eis und Schnee...ähnliche Qualität. Finde ich super! Ich freue mich schon auf das Bearbeitungsvideo! Ich gehe immer mehr dazu über mir als nächstes eher 10mm Brennweite zu holen als 2500mm. Man kann halt sehr schönes erstellen und das nicht nur bei sternklarer Nacht, von der es dies Jahr ja sehr wenig gibt. Immer wieder schön Videos von dir zu sehen, danke.
Das freut mich. Ja Nagel im Kopf ist schön gesagt. Ich mag halt Leute die für etwas brennen. Das mit den Ultraweitwinkeln reizt mich auch, aber ist teuer :-(
Vielen Dank für Dein wieder einmal sehr informatives Video. Wenn ich mich recht erinnere, war Bernd es, der mich vor etlichen Jahren in einem Beitrag über seine Zeitrafferfotografie im (ich glaube) 3. Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks erstmals mit dem Thema in Berührung gebracht und dafür begeistert hat, wodurch ich dann nach und nach auch in Richtung Astro-Fotografie gekommen bin. Sowohl im Beitrag als auch in den Links verweist Ihr schon auf mächtige Tools, die sehr nützlich für die Zeitrafferfotografie sind, ohne allerdings ihre Möglichkeiten wirklich deutlich zu machen. Zum Einen qDslrDashboard (App für das Smartphone): Hiermit kann man nicht nur die Aufnahmen mit Histogramm ansehen und bewerten (während die Kamera schon wieder auslöst und deshalb ihr Display nicht mehr verfügbar ist), sondern gerade im Tag-Nacht-Übergang (oder umgekehrt) die Aufnahmeparameter automatisch nachregeln lassen, so dass man sich nicht auf die Automatik der Kamera verlassen muss. Natürlich geht das auch manuell, wenn man möchte, und mit dem Vorteil, dass man die Timelapse-Aufnahme dafür nicht unterbrechen und die Kamera nicht berühren muss (also keine Verwackelungsgefahr!). Und keine Angst vor Akku-Leerlaufen: sobald der Übergang vorbei ist und man nicht mehr nachzuregeln braucht, kann man das Smartphone ausmachen bzw. aufladen. Zum Zweiten nicht nur das Buch, sondern auch die Software von Gunther Wegner (LRTimelapse), die die Bearbeitung der Timelapse-Aufnahmen nicht nur vereinfacht sondern auch super Verbesserungsmöglichkeiten bietet - aber vielleicht kommst Du in Deinem zweiten Video zur Bearbeitung ja darauf zu sprechen. Aber auch was die Vorbereitung und die Aufnahme von Timelapse-Filmen angeht, bietet Gunther schon auf seiner Seite lrtimelapse.com viele Anregungen und Tutorials, sie ist auf jeden Fall den einen oder anderen Blick wert! Das Buch bietet nochmal mehr Info und einen kompletten Überblick über das Thema. Auch zum Thema Intervallauslöser gibt's bei Ihm sehr interessante und günstige Lösungen und Tipps, und sein Forum ist sehr lehrreich. Was Dein Video aber auch wiederum so sympathisch macht, ist dass Bernd offenbar seine professionellen Timelapse-Filme mit einfachsten Mitteln (mal abgesehen von Kamera und Objektiven) und praktisch rein manueller Steuerung macht, also so, wie jeder Anfänger auch erstmal da herangehen würde - nur die Übung macht hier eben den Meister! Ich freue mich schon auf Dein nächstes Video zu dem Thema! Viele Grüße und weiter so! Kurt (Disclaimer: ich bin in keiner Weise mit Gunther Wegner verbandeld und kriege auch keine wie auch immer gearteten Vorteile von ihm für dieses Posting, ich bin einfach nur überzeugt von ihm und seiner Software)
Hallo Kurt, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Natürlich kommt man an Gunther nicht vorbei wenn es um das Thema geht. Ich habe schon viele seiner Videos gesehen, sein Buch gelesen und bin auch im Forum angemeldet. Ich persönlich habe auch schnell angefangen nach technischen Lösungen zu suchen, QDSLR Dashboard z Bsp. Geht aber nicht mit der EOS R, und irgendwie hat sich da auch nicht viel getan. Ich glaube auch, genau wie in der DeepSky Fotografie, es schadet keinesfalls erstmal manuell solche Übergänge zu machen, ich meine sogar das wäre in dem Buch als Ratschlag geschrieben. Und ja, ich finde es irgendwie auch erfrischend dass Bernd das ohne großen Technikaufwand so macht.
danke für das Video... freu mich schon auf Teil 2... Im September bin ich wider in Sardinien.... letztes Jahr ist meine Milchstraße time laps in die Hose gegangen.... aber dieses Jahr bin ich im Süden und fotografiere vom Strand aus..... Mal sehen was raus kommt....
Sehr interessant. Obwohl mit dem recht langen Intervall die Geschwindigkeit des Clips natürlich viel höher sein müßte. Bin auf den 2. Teil gespannt , ob das nur durch die Veränderung der Bildgeschwindigkeit erreicht wurde.
Sehr, sehr schönes Video!!! Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil. Was mich noch interessieren würde ist die Funktion des Star Adventuerer 2i mit halber Sternegeschwindigkeit zu fotografieren, ob das sinnvoll ist und ob man die Belichtungszeit verlängern kann ohne das der Vordergrund unscharf Wird.
Ja, also das kann man natürlich machen. Das mit der Unschärfe ist immer so eine Sache, ab wann sieht man das in einem Video!? In jedem Fall kann man so eine Art Kamerafahrt erreichen, was Bernd auch in einigen seiner Videos so macht. Werde ich auch mal testen bei Gelegenheit.
Hallo Frank und Bernd, tolles video und schöne Aufnahmen am Ende des Videos. Trotz alles gibt es einige unstimmigkeiten bzgl Intervall und Belichtungszeit. Im video sagt der Bernd das je länger man belichtet je schneller der Zeitraffer wird. Dies stimmt nicht. Für ein flüssiger und nicht zu schnellen Zeitraffer ist die Standzeit massgebend. Die Standzeit ist die Zeit zwischen Aufnahme Ende und der Anfang der neue Aufnahme. Je länger der Standzeit je schneller der Zeitraffer. (Ein gutes Beispiel hierzu sind zum Beispiel das aufnehmen von Blüten. 1 Bild pro tag....) Wenn ich eine Astro Aufnahme mache mit Interval 21s und 20 Sekunden Belichtungszeit so ist der Standzeit nur 1 Sekunde. Das Ergebnis...ein recht langsam auflaufenden Zeitraffer. Das gleiche gilt für das Aufnehmen der Polarlichter....super wäre hier 1 Sekunde Interval 0,9 Sekunden Aufnahme....Dies wäre dann fast Original Geschwindigkeit. Als Daumenregel für eine Zeitraffer wäre - Interval geteilt durch 2 ist kürzeste Belichtungszeit für eine gelungner Zeitraffer). (Alles ist natürlich abhängig von was man möchte. Noch ein Beispiel... Einen Sonnenuntergang: 15 Sekunden Interval - 7.5 Sekunden Belichtungszeit ergibt ein sehr flüssiger Zeitraffer. -Ja und dann noch was..... Voll Format vs.. der rest.... Wenn einem Größere Sensor besser ist, warum benutzen vielen dann kein Mittelformat Kamera? Ich würde gerne folgendes dazu sagen... Alle Sensor großen eignen sich für den Zeitraffer Aufnahmen.... ob 1", mFT, APS-C, FF sind gut geeignet. Man soll sich nur im Klaren sein welches Format den Zeitraffer am Ende haben soll.... 4K? So reicht einen 1" sensor (i.e. DJI Drone zum Beispiel----liefert perfekte Zeitraffer).... 6K? Ja... dann muss ich auf FF zurückgreifen. Ferner.... die meiste Smartphone machen Zeitraffer in guter Qualität. Meine 2cts zum Video.... Gruß und weiter mit dem super Kanal - Hendrik
Hallo Hendrik. Danke für dein Lob, ich war mal auf deiner Seite. Tolle Aufnahmen! Vielleicht gibt es da ein Missverständnis. Das was du als Standzeit beschreibst, ist nach meiner Definition das Intervall, oder nicht? Ich glaube wir sind uns alle einige dass das dafür verantwortlich ist, wie schnell die Zeit im Zeitraffer vergeht. Problem ist dann, in der Astrowelt wollen wir so lange es geht belichten, das hat Einfluss aufs Intervall (Standzeit). Bei normalen Lichtverhältnissen haben wir also die Wahl, bei Astro nicht wirklich. Was das Chipformat angeht: Auch hier, am Tag alles kein Akt, habe schon tolle Zeitraffer mit Iphone oder Actioncam gesehen, aber in der Nacht? Der große Chip kann mehr Licht sammeln und das in ein kleineres Bild pressen. Das gibt Luft nach oben in Sachen Rauschen. Wenn Mittelformatchips und dazugehörige Objektive nicht so teuer wären, hätte ich schon eine:-) Auch die Pixelgröße ist entscheidend. Eine große Pixeloberfläche kann besser Photonen fangen. Große Pixel gehen oft einher mit großen Chips (gibt auch jeweils das Gegenteil, zum Beispiel A7R oder ähnliche Kameras). Mit der Auflösung hat das also gar nicht unbedingt zu tun. Dennoch, da sind wir uns aber auch einig, die Kamera die man hat, die man sich leisten will und die den eigenen Ansprüchen genügt, ist die Beste.
@@astrophotocologne Hallo Frank, ganz lieben dank. Ok...noch mal zum Verständnis was ich mit Standzeit meine. Die Standzeit ist das Interval minus die Belichtungszeit. Wann die Standzeit zu lang ist (das ist die Zeit das die Kamera nicht arbeitet) so wird den Zeitraffer am ende schneller ablaufen. Sagen wir mal... Das Interval ist 20 Sekunden und die Belichtungszeit 2 Sekunden - so ist die Standzeit 18 Sekunden. D.h. Jede 20 Sekunden wird ein Bild von 2 Sekunden aufgenommen. D.h.... Schnelle Sequenz. Wenn ich einen Astro Aufnahme mache und eine Interval vom 20 Sekunden und ein Belichtungszeit von 15 Sekunden wähle so ist die Standzeit nur 5 Sekunden... In dieser Zeit kann der Kamera das bild Wegschreiben und ggf eine move machen wenn man einen Slider benutzt. Mein Spezialgebiet sind die Polarlichter in Nord Norwegen und benutze sowohl FF als auch mFT für die Bilder und Zeitraffer. Hohes ISO und vor allem Kurze Intervalle und Belichtungszeiten. Warum? Die Zeitraffer haben ja vom Natur her eine höhere Auflösung als einen "Realtime Video"....wenn ich mit dem Zeitraffer die Polarlichter Realtime einfangen möchte so benötige ich jeder Sekunden ein fertiges bild damit ich in Post 24 fps bekomme. Eigentlich ist alles ja nicht anders als beim Deepsky Aufnahmen.... lange Belichtung - kurzes Standzeit und dann das nächstes Bild.... Auch hier.... Belichtung + Standzeit = Interval. Weiter so mit dem Kanal - machst das super!
@@astrophotocologne genau den, wirklich empfehlenswert! Auf dem gleichen Kanal gibts auch zwei Vorträge von Hanns Ruder, unbedingt ansehen, sehr zu empfehlen!
@@boetschge ich habe die alle schon durch :-) Hans war ja mein Vorgänger im Capella Team, ich habe ihn aber leider nicht mehr persönlich kennen lernen dürfen. Schade, denn in den Vorträgen merkt man dass er ein feiner Kerl war und einen guten Humor hatte.
@@astrophotocologne Ja, das kommt in den Vorträgen auch genauso rüber. Einfach mitreißend. Wäre die "Capella-Geschichte" vielleicht mal ein Videovorschlag? Da gäbs sicher einiges zu erzählen.
Servus Frank und Bernd, wieder mal ein klasse Beitrag - großes Lob. Ich betreibe Astrofotografie erst seit ein paar Monaten, und freue mich über jede Möglichkeit dazu zu lernen. Und dafür sind solche Beiträge wie Eure kaum zu toppen! Folgende Frage an Euch Profis: Bei meiner Canon (eos 250d) gibt es im Videomode auch die Möglichkeit, timelapse aufzunehmen, die dann direkt in der Kamera zu einem Video verarbeitet werden. Bei Wolken funktioniert das m.E. ganz brauchbar. Ist das Eurer Meinung nach auch eine Möglichkeit, einfache Zeitraffer vom Sternenhimmel / Milchstraße aufzunehmen, oder sollte man gleich mit "richtiger" Nachbereitung beginnen? Lieben Dank für eine Antwort, beste Grüße, Frank
Hallo Namensvetter. Freut uns zu hören. Ich habe die Canon Lapse Funktion einmal am Tage getestet (Intro von meinem Canon EOS Ra Video). Ganz nett, aber bei Astro würde ich gleich richtig einsteigen. So kannst du die Bilder noch bearbeiten.
Ich weiß nicht ob Bernd das liest, dann könnte er im Detail dazu etwas sagen. So wie ich das sehe ist das eine Teleskopmontierung, die dann ihre eigene Steuerung hat. Ist allerdings nicht vergleichbar mit z.Bsp. einem Slider oder sowas.
@@astrophotocologne Danke. Es sieht aus, wie ein kleiner Skywatcher. Habe seit einigen Tagen den EQ6R. Mal schauen, Teleskop und anderes sollte übermorgen da sein. Freue mich, wie ein kleiner Bub 😂
Eine Frage habe ich noch: Hab ich das richtig verstanden, das bei Tag zu Nacht die Sony im Automatikmodus fährt, bei entsprechender Belichtungsmessung?
So ist es scheinbar. Üblicherweise wird davon abgeraten es so zu machen wenn man sich entsprechende Tutorials anschaut oder auch Bücher zu dem Thema liest, aber es scheint nicht schlecht zu funktionieren wie man sieht. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass der Clou die Nachbearbeitung mit der Software LR-Timelapse ist. Nur dadurch wird der Übergang dann butterweich.
Ich hätte jetzt erwartet, das man sich auf eine Blende festlegt(Blendenpriorität), weil sonst würde man trotz LR-Timelapse ein Blendenflickern bekommen.
@@andreaswascher5475 auf der Seite von Gunther Wegner gibt es ein kurzes Video zum Flickern, wie es entsteht und wie LR Timelapse es raus rechnet (gerade bei fester Blende). Es ist quasi eine der Kernkompetenzen der Software. Ich werde im zweiten Teil darauf eingehen. Wir haben jetzt hier beide bei Offenblende fotografiert. Üblicherweise blende ich aber immer etwas ab. Ich würde ein Blendenramping eh nur dann machen, wenn es sehr hell ist oder ich z Bsp einen ausgeprägten Blendensterneffekt an der Sonne oder am Mond haben möchte. Ansonsten würde ich ein ramping nur über ISO und Belichtungszeit realisieren, so wie du sagst.
@@astrophotocologne Also ich nutze LR timelapse schon sehr lange. Ich mach halt alles Im M- Modus. Ich stieß mich nur an Automatikmodus. Also wurde im A-modus ( Blendenpriorität)bei Offenblende fotografiert. Wahrscheinlich die ISO auf 6400 nach oben begrenzt und die Kamera bestimmt dann die Belichtungszeit.
@@andreaswascher5475 genau kann ich dir das nicht sagen, Bernd hat auch leider keinen RUclips Account. Ich mache das Ramping manuell oder mit QDSLR Dashboard, wo man ja Begrenzungen einstellen kann. Meine persönliche Grenze wäre ISO6400 und eben eine entsprechende Belichtungszeit bei fester Blende. Ich denke das läuft bei Bernd genauso oder ähnlich.
Ich finde die erste Timelapse besser als die Zweite. Die ist mir ein bisschen zu hell. Aber nichts des to Trotz, beides tolle Aufnahmen. Ich freue mich auf den zweiten Teil.
Ich habe ja bei Blende 2.8 aufgenommen, da kommt mehr Licht auf den Sensor. So konnte ich etwas mehr an den Reglern drehen habe aber ziemliche Eier in den Ecken. Aber es ruckelt auch, läuft zu schnell, tausende Sat Spuren etc. :-)
@@astrophotocologne Die Sat und Flugzeugspuren kann man ja bei sowas garnicht verhindern! Und wenn dann außerdem auch noch ne Schnuppe vorbeischaut: DIE KRÖNUNG!!!
@@photoharryphotoharry3950 doch, da hat Bernd eben eine Methode. Geht aber nur mit Profi Video Schnittprogramm. Zeige ich im nächsten Video. Meteore müssen natürlich drin bleiben, das ist klar.
@@astrophotocologne Auf jeden Fall fand ich auch die "Sichelwolken" in der ersten Lapse besser!! In der zweiten haben die leider auch gefehlt. Die 2. Lapse finde ich eher zu steril. Meine sind natürlich noch viel schlechter, ist mir klar. Bei der letzten vom 15.07. ist am Anfang ein krasser Ruckler und ich hab den Fokus nicht richtig getroffen. Da ich hier im bergischen die MS aber vorher noch nie so deutlich gesehen habe wie nach diesem Regen hab ich sie trotzdem hochgeladen.
Das ist sehr interessant. Insbesondere der Aspekt den Mond als Beleuchtung zu nutzen. Das sieht man extrem im "Abspann" . Die durch den Mond beleuchtet Düne. Das hat mich sehr inspiriert. Klasse!
ja, da habe ich auch nochmal eine neue Inspiration durch erfahren.
Man sieht sehr, wie viel Mühe und Arbeit in den Videos steckt. Schönes Video und sehr hohe Qualität. Vielen dank
Freut uns beide zu hören.
Ich bin ein Astrofotograf und fotografiere fast ausschließlich mit Fujifilm System. Da ist die natürliche Reaktion von unprätentiösen Künstler Bernd einfach sympathisch 13:56 "Fujifilm und Olympus machen auch gute Kameras". Klasse Interview mit den besten Astro Zeitrafferfotografen den ich kenne!
Heute kann man mit fast jeder Kamera Astrofotografie betreiben. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Wobei man da noch unterscheiden muss zwischen Deep-Sky und AstroLandschaft oder Timelapse. In welches System man nun auf Dauer investiert, da spielen dann auch noch andere Faktoren eine Rolle. Es gibt nur auch Leute (gerade auf RUclips) die den Eindruck erwecken als könne man ausschließlich mit Sony fotografieren und filmen, das ist genau so falsch wie zu behaupten es geht nur mit Canon oder Nikon oder oder oder :-) Man darf auch nicht vergessen dass die Firmen selber oft versuchen über RUclips Meinung zu machen. Ich bin immer wieder erstaunt wie wie viele Menschen das überhaupt gar nicht merken.
@@astrophotocologne Frank, da bin ich mit Dir ganz einverstanden! =) Sogar innerhalb eines Kameraherstellers wie z.B. Fujifilm gibt es zwei Systeme: einmal APS-C Format und sogar GFX Mittelformat ;) Beide Systeme konnte ich bereits sehr erfolgreich in Astrophotographie einsetzen. Ich finde es klasse, dass Du so einen hochkarätigen und prominenten Künstler wie Bernd Pröschold eingeladen hast. Dieses Interview mit Bernd ist für mich persönlich ein definitiver Highlight auf Deinem RUclips Kanal! ;)
@@EugenKamenew freut mich!
Fuji musste ich doch erwähnen, um keinen Ärger mit Dir zu kriegen ;-)
@@BerniesFrisbeeTV Das schätze ich sehr Bernd 😉 ich danke Dir 👍 Hast die Situation sehr diplomatisch gestaltet 📷🌠🔭✨
Super Video zu genau dem Thema das mich interessiert. Da gibt es wirklich nicht viel hochwertige Videos zu diesem Thema. Und dann auch noch mit Bernd. Gigantisch. Er hat mich tief beeindruckt in der Doku Expedition Sternenhimmel. Seitdem versuche ich mich auch in Timelapse-Aufnahmen. Ich freue mich auf das Bearbeitungsvideo. Gruß und cs.
freut uns zu hören! Die Dokus fand ich auch klasse!
Herzlichen Dank für dieses so interessante Gespräch zweier Fachleute.
ich finde, nur diese besondere Art der Astrofotografie vermittelt uns Erdenbürgern tatsächlich die Bewegung unseres Planeten im All. Dieser Effekt wird noch ungleich deutlicher bei der Darstellung "auf dem Kopf", wenn die Erdoberfläche über dem Sternenhimmel dahinschwebt...(45:30-45:55). Einfach unvorstellbar und faszinierend.
Danke.
Ist schon ein toller Kunstgriff mit den Sternen über Kopf, muss sagen das hat mich auch beeindruckt.
Sehr Informativ Danke für die große Arbeit in den Video . :-)
Gern geschehen
Sehr interessanter Beitrag von Euch beiden !
Freut uns zu hören Theo
Tolles Video Frank und Bernd.
Dankeschön
Klasse, Ihr zwei Profis!
Freut uns Utz!
Sehr interessantes Video, das hat mich richtig angefixt das auch mal zu probieren
das ist doch prima, so soll es sein. Ich musste auch gestern direkt nochmal alte Timelapses rauskramen.
Danke für dieses interessante Video!
Gerne Florian
Wie immer ein tolles Video. Hab eben auch meine Kamera rausgestellt um es mal zu versuchen nur aufgrund dieses Videos. Btw... für die die es nicht wissen... Mit der Erweiterungs-Firmware Magic Lantern kann man auf der Canon die Grenzen der Kamera internen Belichtungssteuerung aushebeln die Bernd bei 14:50 erwähnt hatte. Zusätzlich bietet die Firmware die Möglichkeit eines Intervalltimers, Bulbtimers und so vieles mehr. Läuft dann alles in der Kamera ganz ohne etwas anstecken zu müssen. Die Firmware errechnet dann auch nebenbei wie lange eine Timelapse bei X Bildern und 25FPS im fertigem Video laufen würde. Ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden eine Fremdfirmware zu flashen. Darum erst mal schlau machen!!! Mit meiner EOS70D läufts aber recht gut.
Grüße
Sehr schön, so soll das sein! ML hatte ich irgendwann mal auf der Canon 6D, weiß aber gar nicht mehr warum und warum ich es wieder gelöscht habe. Aber ist sehr umfangreich und es sollen ein paar nützliche Features für die Astrofotografie dabei sein.
einfach nur DANKE !!!
bitte bitte
Sehr .... sehr interessant. Ein tolles Thema gut erklärt. :-)
Freut uns sehr Peter.
Ein super Video, wie immer.
Schön, dass du bei dir die Menschen versammelt, die so richtig einen "Nagel im Kopf haben" (extrem positive gemeint). Von denen kann man, meiner Meinung nach, am meisten lernen.
Mich hat Mal ein Bodenkundler beeindruckt als er Erde "gegessen" hat um die grobe Zusammensetzung zu erspühren (es geht wirklich).
Dein Kollege fliegt mit dem Heli ins Eis und lässt Kameras über Nacht alleine bei Eis und Schnee...ähnliche Qualität.
Finde ich super!
Ich freue mich schon auf das Bearbeitungsvideo!
Ich gehe immer mehr dazu über mir als nächstes eher 10mm Brennweite zu holen als 2500mm.
Man kann halt sehr schönes erstellen und das nicht nur bei sternklarer Nacht, von der es dies Jahr ja sehr wenig gibt.
Immer wieder schön Videos von dir zu sehen, danke.
Das freut mich. Ja Nagel im Kopf ist schön gesagt. Ich mag halt Leute die für etwas brennen. Das mit den Ultraweitwinkeln reizt mich auch, aber ist teuer :-(
Vielen Dank für Dein wieder einmal sehr informatives Video.
Wenn ich mich recht erinnere, war Bernd es, der mich vor etlichen Jahren in einem Beitrag über seine Zeitrafferfotografie im (ich glaube) 3. Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks erstmals mit dem Thema in Berührung gebracht und dafür begeistert hat, wodurch ich dann nach und nach auch in Richtung Astro-Fotografie gekommen bin.
Sowohl im Beitrag als auch in den Links verweist Ihr schon auf mächtige Tools, die sehr nützlich für die Zeitrafferfotografie sind, ohne allerdings ihre Möglichkeiten wirklich deutlich zu machen.
Zum Einen qDslrDashboard (App für das Smartphone): Hiermit kann man nicht nur die Aufnahmen mit Histogramm ansehen und bewerten (während die Kamera schon wieder auslöst und deshalb ihr Display nicht mehr verfügbar ist), sondern gerade im Tag-Nacht-Übergang (oder umgekehrt) die Aufnahmeparameter automatisch nachregeln lassen, so dass man sich nicht auf die Automatik der Kamera verlassen muss. Natürlich geht das auch manuell, wenn man möchte, und mit dem Vorteil, dass man die Timelapse-Aufnahme dafür nicht unterbrechen und die Kamera nicht berühren muss (also keine Verwackelungsgefahr!). Und keine Angst vor Akku-Leerlaufen: sobald der Übergang vorbei ist und man nicht mehr nachzuregeln braucht, kann man das Smartphone ausmachen bzw. aufladen.
Zum Zweiten nicht nur das Buch, sondern auch die Software von Gunther Wegner (LRTimelapse), die die Bearbeitung der Timelapse-Aufnahmen nicht nur vereinfacht sondern auch super Verbesserungsmöglichkeiten bietet - aber vielleicht kommst Du in Deinem zweiten Video zur Bearbeitung ja darauf zu sprechen. Aber auch was die Vorbereitung und die Aufnahme von Timelapse-Filmen angeht, bietet Gunther schon auf seiner Seite lrtimelapse.com viele Anregungen und Tutorials, sie ist auf jeden Fall den einen oder anderen Blick wert! Das Buch bietet nochmal mehr Info und einen kompletten Überblick über das Thema.
Auch zum Thema Intervallauslöser gibt's bei Ihm sehr interessante und günstige Lösungen und Tipps, und sein Forum ist sehr lehrreich.
Was Dein Video aber auch wiederum so sympathisch macht, ist dass Bernd offenbar seine professionellen Timelapse-Filme mit einfachsten Mitteln (mal abgesehen von Kamera und Objektiven) und praktisch rein manueller Steuerung macht, also so, wie jeder Anfänger auch erstmal da herangehen würde - nur die Übung macht hier eben den Meister!
Ich freue mich schon auf Dein nächstes Video zu dem Thema!
Viele Grüße und weiter so!
Kurt
(Disclaimer: ich bin in keiner Weise mit Gunther Wegner verbandeld und kriege auch keine wie auch immer gearteten Vorteile von ihm für dieses Posting, ich bin einfach nur überzeugt von ihm und seiner Software)
Hallo Kurt, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Natürlich kommt man an Gunther nicht vorbei wenn es um das Thema geht. Ich habe schon viele seiner Videos gesehen, sein Buch gelesen und bin auch im Forum angemeldet. Ich persönlich habe auch schnell angefangen nach technischen Lösungen zu suchen, QDSLR Dashboard z Bsp. Geht aber nicht mit der EOS R, und irgendwie hat sich da auch nicht viel getan. Ich glaube auch, genau wie in der DeepSky Fotografie, es schadet keinesfalls erstmal manuell solche Übergänge zu machen, ich meine sogar das wäre in dem Buch als Ratschlag geschrieben. Und ja, ich finde es irgendwie auch erfrischend dass Bernd das ohne großen Technikaufwand so macht.
danke für das Video... freu mich schon auf Teil 2... Im September bin ich wider in Sardinien.... letztes Jahr ist meine Milchstraße time laps in die Hose gegangen.... aber dieses Jahr bin ich im Süden und fotografiere vom Strand aus..... Mal sehen was raus kommt....
Viel Erfolg dort, ich hoffe es brennt dann nicht mehr!
@@astrophotocologne 🤘🤘
Sehr interessant. Obwohl mit dem recht langen Intervall die Geschwindigkeit des Clips natürlich viel höher sein müßte. Bin auf den 2. Teil gespannt , ob das nur durch die Veränderung der Bildgeschwindigkeit erreicht wurde.
Ja, das kommt dann im zweiten Teil, zumindest die Erklärung. Man benötigt dann aber spezielle Software.
Sehr, sehr schönes Video!!! Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil. Was mich noch interessieren würde ist die Funktion des Star Adventuerer 2i mit halber Sternegeschwindigkeit zu fotografieren, ob das sinnvoll ist und ob man die Belichtungszeit verlängern kann ohne das der Vordergrund unscharf Wird.
Ja, also das kann man natürlich machen. Das mit der Unschärfe ist immer so eine Sache, ab wann sieht man das in einem Video!? In jedem Fall kann man so eine Art Kamerafahrt erreichen, was Bernd auch in einigen seiner Videos so macht. Werde ich auch mal testen bei Gelegenheit.
Hallo Frank und Bernd, tolles video und schöne Aufnahmen am Ende des Videos. Trotz alles gibt es einige unstimmigkeiten bzgl Intervall und Belichtungszeit. Im video sagt der Bernd das je länger man belichtet je schneller der Zeitraffer wird. Dies stimmt nicht. Für ein flüssiger und nicht zu schnellen Zeitraffer ist die Standzeit massgebend. Die Standzeit ist die Zeit zwischen Aufnahme Ende und der Anfang der neue Aufnahme. Je länger der Standzeit je schneller der Zeitraffer. (Ein gutes Beispiel hierzu sind zum Beispiel das aufnehmen von Blüten. 1 Bild pro tag....) Wenn ich eine Astro Aufnahme mache mit Interval 21s und 20 Sekunden Belichtungszeit so ist der Standzeit nur 1 Sekunde. Das Ergebnis...ein recht langsam auflaufenden Zeitraffer. Das gleiche gilt für das Aufnehmen der Polarlichter....super wäre hier 1 Sekunde Interval 0,9 Sekunden Aufnahme....Dies wäre dann fast Original Geschwindigkeit. Als Daumenregel für eine Zeitraffer wäre - Interval geteilt durch 2 ist kürzeste Belichtungszeit für eine gelungner Zeitraffer). (Alles ist natürlich abhängig von was man möchte. Noch ein Beispiel... Einen Sonnenuntergang: 15 Sekunden Interval - 7.5 Sekunden Belichtungszeit ergibt ein sehr flüssiger Zeitraffer. -Ja und dann noch was..... Voll Format vs.. der rest.... Wenn einem Größere Sensor besser ist, warum benutzen vielen dann kein Mittelformat Kamera? Ich würde gerne folgendes dazu sagen... Alle Sensor großen eignen sich für den Zeitraffer Aufnahmen.... ob 1", mFT, APS-C, FF sind gut geeignet. Man soll sich nur im Klaren sein welches Format den Zeitraffer am Ende haben soll.... 4K? So reicht einen 1" sensor (i.e. DJI Drone zum Beispiel----liefert perfekte Zeitraffer).... 6K? Ja... dann muss ich auf FF zurückgreifen. Ferner.... die meiste Smartphone machen Zeitraffer in guter Qualität. Meine 2cts zum Video.... Gruß und weiter mit dem super Kanal - Hendrik
Hallo Hendrik. Danke für dein Lob, ich war mal auf deiner Seite. Tolle Aufnahmen!
Vielleicht gibt es da ein Missverständnis. Das was du als Standzeit beschreibst, ist nach meiner Definition das Intervall, oder nicht? Ich glaube wir sind uns alle einige dass das dafür verantwortlich ist, wie schnell die Zeit im Zeitraffer vergeht. Problem ist dann, in der Astrowelt wollen wir so lange es geht belichten, das hat Einfluss aufs Intervall (Standzeit). Bei normalen Lichtverhältnissen haben wir also die Wahl, bei Astro nicht wirklich.
Was das Chipformat angeht: Auch hier, am Tag alles kein Akt, habe schon tolle Zeitraffer mit Iphone oder Actioncam gesehen, aber in der Nacht? Der große Chip kann mehr Licht sammeln und das in ein kleineres Bild pressen. Das gibt Luft nach oben in Sachen Rauschen. Wenn Mittelformatchips und dazugehörige Objektive nicht so teuer wären, hätte ich schon eine:-) Auch die Pixelgröße ist entscheidend. Eine große Pixeloberfläche kann besser Photonen fangen. Große Pixel gehen oft einher mit großen Chips (gibt auch jeweils das Gegenteil, zum Beispiel A7R oder ähnliche Kameras). Mit der Auflösung hat das also gar nicht unbedingt zu tun. Dennoch, da sind wir uns aber auch einig, die Kamera die man hat, die man sich leisten will und die den eigenen Ansprüchen genügt, ist die Beste.
@@astrophotocologne Hallo Frank, ganz lieben dank. Ok...noch mal zum Verständnis was ich mit Standzeit meine. Die Standzeit ist das Interval minus die Belichtungszeit. Wann die Standzeit zu lang ist (das ist die Zeit das die Kamera nicht arbeitet) so wird den Zeitraffer am ende schneller ablaufen. Sagen wir mal... Das Interval ist 20 Sekunden und die Belichtungszeit 2 Sekunden - so ist die Standzeit 18 Sekunden. D.h. Jede 20 Sekunden wird ein Bild von 2 Sekunden aufgenommen. D.h.... Schnelle Sequenz. Wenn ich einen Astro Aufnahme mache und eine Interval vom 20 Sekunden und ein Belichtungszeit von 15 Sekunden wähle so ist die Standzeit nur 5 Sekunden... In dieser Zeit kann der Kamera das bild Wegschreiben und ggf eine move machen wenn man einen Slider benutzt. Mein Spezialgebiet sind die Polarlichter in Nord Norwegen und benutze sowohl FF als auch mFT für die Bilder und Zeitraffer. Hohes ISO und vor allem Kurze Intervalle und Belichtungszeiten. Warum? Die Zeitraffer haben ja vom Natur her eine höhere Auflösung als einen "Realtime Video"....wenn ich mit dem Zeitraffer die Polarlichter Realtime einfangen möchte so benötige ich jeder Sekunden ein fertiges bild damit ich in Post 24 fps bekomme. Eigentlich ist alles ja nicht anders als beim Deepsky Aufnahmen.... lange Belichtung - kurzes Standzeit und dann das nächstes Bild.... Auch hier.... Belichtung + Standzeit = Interval. Weiter so mit dem Kanal - machst das super!
Suche auf YT nach "Bernd Pröschold - Sternstunden: Landschaften im Rhythmus des Kosmos" ... da drehste durch :-)
Meinst du den Vortrag? Den hatte ich vor einiger Zeit auch schon geschaut, kann ich auch sehr empfehlen.
@@astrophotocologne genau den, wirklich empfehlenswert!
Auf dem gleichen Kanal gibts auch zwei Vorträge von Hanns Ruder, unbedingt ansehen, sehr zu empfehlen!
@@boetschge ich habe die alle schon durch :-) Hans war ja mein Vorgänger im Capella Team, ich habe ihn aber leider nicht mehr persönlich kennen lernen dürfen. Schade, denn in den Vorträgen merkt man dass er ein feiner Kerl war und einen guten Humor hatte.
@@astrophotocologne Ja, das kommt in den Vorträgen auch genauso rüber. Einfach mitreißend.
Wäre die "Capella-Geschichte" vielleicht mal ein Videovorschlag? Da gäbs sicher einiges zu erzählen.
@@boetschge oh ja da gibt es viel zu erzählen, ist in Planung!
Bernd wie immer sensationell und unprätentiös.
Servus Frank und Bernd, wieder mal ein klasse Beitrag - großes Lob. Ich betreibe Astrofotografie erst seit ein paar Monaten, und freue mich über jede Möglichkeit dazu zu lernen. Und dafür sind solche Beiträge wie Eure kaum zu toppen!
Folgende Frage an Euch Profis:
Bei meiner Canon (eos 250d) gibt es im Videomode auch die Möglichkeit, timelapse aufzunehmen, die dann direkt in der Kamera zu einem Video verarbeitet werden. Bei Wolken funktioniert das m.E. ganz brauchbar. Ist das Eurer Meinung nach auch eine Möglichkeit, einfache Zeitraffer vom Sternenhimmel / Milchstraße aufzunehmen, oder sollte man gleich mit "richtiger" Nachbereitung beginnen?
Lieben Dank für eine Antwort, beste Grüße, Frank
Hallo Namensvetter. Freut uns zu hören. Ich habe die Canon Lapse Funktion einmal am Tage getestet (Intro von meinem Canon EOS Ra Video). Ganz nett, aber bei Astro würde ich gleich richtig einsteigen. So kannst du die Bilder noch bearbeiten.
Moin, toller Kran ab Min. 23:48. 😊
Wie steuert ihr den denn?
Ich weiß nicht ob Bernd das liest, dann könnte er im Detail dazu etwas sagen. So wie ich das sehe ist das eine Teleskopmontierung, die dann ihre eigene Steuerung hat. Ist allerdings nicht vergleichbar mit z.Bsp. einem Slider oder sowas.
@@astrophotocologne Danke. Es sieht aus, wie ein kleiner Skywatcher. Habe seit einigen Tagen den EQ6R. Mal schauen, Teleskop und anderes sollte übermorgen da sein. Freue mich, wie ein kleiner Bub 😂
Eine Frage habe ich noch: Hab ich das richtig verstanden, das bei Tag zu Nacht die Sony im Automatikmodus fährt, bei entsprechender Belichtungsmessung?
So ist es scheinbar. Üblicherweise wird davon abgeraten es so zu machen wenn man sich entsprechende Tutorials anschaut oder auch Bücher zu dem Thema liest, aber es scheint nicht schlecht zu funktionieren wie man sieht. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass der Clou die Nachbearbeitung mit der Software LR-Timelapse ist. Nur dadurch wird der Übergang dann butterweich.
Ich hätte jetzt erwartet, das man sich auf eine Blende festlegt(Blendenpriorität), weil sonst würde man trotz LR-Timelapse ein Blendenflickern bekommen.
@@andreaswascher5475 auf der Seite von Gunther Wegner gibt es ein kurzes Video zum Flickern, wie es entsteht und wie LR Timelapse es raus rechnet (gerade bei fester Blende). Es ist quasi eine der Kernkompetenzen der Software. Ich werde im zweiten Teil darauf eingehen. Wir haben jetzt hier beide bei Offenblende fotografiert. Üblicherweise blende ich aber immer etwas ab. Ich würde ein Blendenramping eh nur dann machen, wenn es sehr hell ist oder ich z Bsp einen ausgeprägten Blendensterneffekt an der Sonne oder am Mond haben möchte. Ansonsten würde ich ein ramping nur über ISO und Belichtungszeit realisieren, so wie du sagst.
@@astrophotocologne Also ich nutze LR timelapse schon sehr lange. Ich mach halt alles Im M- Modus. Ich stieß mich nur an Automatikmodus. Also wurde im A-modus ( Blendenpriorität)bei Offenblende fotografiert. Wahrscheinlich die ISO auf 6400 nach oben begrenzt und die Kamera bestimmt dann die Belichtungszeit.
@@andreaswascher5475 genau kann ich dir das nicht sagen, Bernd hat auch leider keinen RUclips Account. Ich mache das Ramping manuell oder mit QDSLR Dashboard, wo man ja Begrenzungen einstellen kann. Meine persönliche Grenze wäre ISO6400 und eben eine entsprechende Belichtungszeit bei fester Blende. Ich denke das läuft bei Bernd genauso oder ähnlich.
Danke.
Gerne!
ja die Mücken ... immer sehr nervig . super Video über ein interessantes Thema für mich.
Freut uns, ja, musste eine Stelle kurz rausschneiden als die Viecher mich auffressen wollten.
Likes als Qualitätskriterium in unserer Zeit Grauenvoll Bin froh dass ich Likes nicht brauche.. :)
Ich finde die erste Timelapse besser als die Zweite. Die ist mir ein bisschen zu hell. Aber nichts des to Trotz, beides tolle Aufnahmen. Ich freue mich auf den zweiten Teil.
Ich habe ja bei Blende 2.8 aufgenommen, da kommt mehr Licht auf den Sensor. So konnte ich etwas mehr an den Reglern drehen habe aber ziemliche Eier in den Ecken. Aber es ruckelt auch, läuft zu schnell, tausende Sat Spuren etc. :-)
@@astrophotocologne Die Sat und Flugzeugspuren kann man ja bei sowas garnicht verhindern! Und wenn dann außerdem auch noch ne Schnuppe vorbeischaut: DIE KRÖNUNG!!!
@@photoharryphotoharry3950 doch, da hat Bernd eben eine Methode. Geht aber nur mit Profi Video Schnittprogramm. Zeige ich im nächsten Video. Meteore müssen natürlich drin bleiben, das ist klar.
@@astrophotocologne Auf jeden Fall fand ich auch die "Sichelwolken" in der ersten Lapse besser!! In der zweiten haben die leider auch gefehlt.
Die 2. Lapse finde ich eher zu steril. Meine sind natürlich noch viel schlechter, ist mir klar. Bei der letzten vom 15.07. ist am Anfang ein krasser Ruckler und ich hab den Fokus nicht richtig getroffen. Da ich hier im bergischen die MS aber vorher noch nie so deutlich gesehen habe wie nach diesem Regen hab ich sie trotzdem hochgeladen.