Immer dise Leute die das schreiben was mann selber schreiben wollte 🤣😂 von mir ebenda so das gleich Alzeit gutefahr und immer ne hand breit wasser unterm Kiel
Das schnittige durchpflügen der See macht immer wieder Freude , die Kreutzer in Fahrt anzuschauen . Habe großen Respekt vor den Seenotrettern , die bei jedem Wetter hinaus fahren , um Schiffbrüchige zu retten. Hier weiß ich , das meine Spende gut angelegt ist . 🙋👍👍👍🍀
Der Anblick der Felix Sand in Grömitz hat mich erstmals dazu bewogen, mich näher mit dem Thema Seenotrettung auseinanderzusetzen. Seit Ende 2023 bin ich Förderer der DGzRS. Danke für Euren Einsatz!
Ein Seenotkreuzer im Yachthafen ist schon ein etwas ungewohntes Bild. Aber sieht gut aus 😉 Gratulation zum Neuen Schiff und der Besatzung allzeit gute Fahrt und eine sichere Heimkehr 👍🥳
In der Regel liegen unsere Seenotrettungskreuzer in Hafenbereichen, die der Berufsschifffahrt vorbehalten sind, zum Beispiel an Anlegern für Behördenschiffe oder in Fischereihäfen, oft auch an eigenen Anlegern der DGzRS. Die Nähe zu den Yachten ist in Grömitz in der Tat ungewöhnlich. Wir gehen davon aus, dass dies mit dem Kommentar gemeint war. 🙂
Eine Frage zu den Namensbeschriftungen: Warum werden unterschiedliche Schriftarten verwendet? Hier, bei der neuen FELIX SAND und zum Beispiel auch bei der BERLIN ist es die DIN 1451-Schrift, unter anderem bei der FRITZ KNACK oder auch bei vielen SRBs ist es vermutlich die Helvetica. Woran liegt das?
Auf den größeren Seenotrettungskreuzern steht genügend Raum für ein entsprechend großes Namensschild mit großen Buchstaben zur Verfügung. Auf kleineren Einheiten, die oftmals vergleichsweise lange Namen tragen, ist der Platz hingegen baulich bedingt sehr begrenzt. Hinzu kommt, dass wir uns bei den kleineren Einheiten für leichter zu pflegende und zu erneuernde Kunststoffschilder eines anderen Formates entschieden haben, weil sich die Seenotretter auf diesen Rettungseinheiten mit ihren Sorgleinen ganz in der Nähe einpicken müssen, die Namensschilder entsprechend häufig Schaden nehmen und nun deutlich günstiger zu warten bzw. zu ersetzen sind.
Sehr informatives Video, bestens geeignet zum Einsatz anlässlich Vorträgen - nächster Termin hoffentlich 23.09. in Celle, pandemieabhängig ... Erlaube mir eine Frage: Anlässlich des 130. Jubiläums von REDNINGSSELSKAPET, NSSR/RS, Norwegen am 09.07.2021, meinem Vortrag dazu, erfuhr ich von der für norwegische Seenotretter (Küstenlänge insgesamt über 110.000 km) bestehenden Taucherausbildung, Taucherausrüstung an Bord. Gibt es Entsprechendes eigentlich bei DGzRS? Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus.
@@dieseenotretter Danke zurück! Im Vergleich mit norwegischer REDNINGSSELSKAPET (RS) erlaube ich mir noch ein paar Fragen: 1. Antrieb: Dort ab 2007 Wasserstrahlantrieb mit Geschwindigkeiten von bis zu rund 40 Knoten. Auch neu: Rescuerunner, Jet-Ski, "Mini-Tochterboot", schwedische Entwicklung, z.B. auch anzuhängen unter einen Rettungshelikopter. 2. Baumaterial: Wie DGzRS: Von Holz zu Stahl, zu Aluminium, nun: Glasfiber-Sandwich-Bauweise + Wasserjet-Antrieb+mitgeführtem Wasser-Jet: Boote der Staff-Klasse, seit 2016: Bis 45 Knoten! Gibt es entsprechende Überlegungen bei DGzRS bezüglich Antrieb und/oder Baumaterial? Wäre Themenvorschlag für Webinar im Winter. Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus!
Die DGzRS hat bereits 1993 erstmals Rettungseinheiten mit Wasserstrahlantrieb eingesetzt. Flächendeckend kommt die Nutzung für uns nicht infrage, weil dieser Antrieb beispielsweise im flachen Wattenmeer und im Eis Nachteile hat. Außerdem ist er wartungsintensiver als moderne Propellerantriebe. Auch extrem hohe Geschwindigkeiten (mit entsprechenden Herausforderungen für die Besatzungen) sind in unserem Zuständigkeitsbereich aufgrund unserer hohen Stationsdichte nicht flächendeckend notwendig. Die Stationsdichte in Norwegen hingegen ist vergleichsweise gering, die Küste außerordentlich lang. Jet-Skis wiederum sind für den strandnahen Bereich geeignet, aber für die DGzRS unnötig, weil unsere Tochter- und Arbeitsboote diese Bereiche selbst befahren können. Unsere schwedischen Kollegen haben den Rescuerunner entwickelt als zusätzliches Einsatzmittel ihrer vergleichsweise kleinen Einheiten, die selbst über kein Tochterboot verfügen. Die leichte und zugleich hochfeste Aluminium-Netzspantenbauweise der DGzRS schließlich hat sich als äußerst robust unter extremen Einsatzbedingungen und im Falle von Grundberührungen u. ä. bewährt, weshalb wir generell daran festhalten. In bestimmten Ausnahmefällen für spezielle Reviere und Einsatzzwecke setzen wir Rumpfkonstruktionen aus hochfestem Kunststoff ein (8,9-Meter-Klasse und neueste Arbeitsboote der 20-Meter-Klasse).
Moin Auch von mir fürs Schiff und die Besatzung alles Gute und gute Ausfahrt und Heimkehr, sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Aber auch das die Spender nicht ausgehen. Eine Frage hätte ich noch, zu welcher Klasse zählt das Schiff? Alles Gute wünscht Andreas Apke
Vielen Dank für die Anregung! In diesem Fall hat unser Vormann sich auf den Rundgang konzentriert. Viele allgemeine Informationen zum Seenotrettungskreuzer sind unter anderem in der Flottenübersicht auf unserer Website zu finden, die wir gestern unmittelbar nach der Taufe entsprechend aktualisiert haben. Dass es sich um eine Einheit der 28-Meter-Klasse handelt, ist außerdem der Videobeschreibung ☝️ zu entnehmen. 😉
@@dieseenotretter Spender bekommen auch das Jahrbuch da werden alle Boote vorgestellt. Ich bin sehr froh und dankbar das es die DGzRS gibt. Allzeit gute Fahrt.
Die Dreharbeiten für den Film haben gestern stattgefunden. Auch der Seenotrettungskreuzer trägt in diesen Aufnahmen noch die interne Bezeichnung SK 41. Heute wurden er und seine Tochterboot auf die Namen FELIX SAND und SAPHIR getauft: www.seenotretter.de/aktuelles/neuigkeiten/ansicht/news/neuer-seenotrettungskreuzer-der-dgzrs-in-groemitz-auf-den-namen-felix-sand-getauft/.
Medien sind uns grundsätzlich sehr willkommen an Bord, um unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Sie stehen weder pauschal im Weg noch „betteln“ sie noch benutzen sie unzutreffende Begriffe. Journalistinnen und Journalisten treten uns in der Regel sehr interessiert und offen gegenüber - und wir ihnen. Und wir müssen uns sehr lange zurückerinnern, um einen Tag zu finden, an dem sich mal jemand aus diesem Kreis bei uns an Bord übergeben hat. Stereotype sind im Netz schnell verbreitet, deshalb aber nicht automatisch zutreffend. 😉
sind denn nun alle mit dem geschlossenen fahrstand zu frieden? früher freuten sie sich ja über die grute aussicht im offenen. denke, dass es auch durch technische hilfsmittel heute nicht mehr allzu wichtig ist
Sowohl ein offener als auch ein geschlossener Fahrstand haben jeweils Vor- und Nachteile. Als erste Seenotrettungskreuzer mit vollständig geschlossenem Aufbau wurden 1994 die vier Einheiten der 23,1-Meter-Klasse wie die HANS HACKMACK, Vorgänger der FELIX SAND in Grömitz, in Auftrag gegeben - bereits ein halbes Jahr vor dem schweren Unfall der ALFRIED KRUPP. Grund für den geschlossenen Aufbau war seinerzeit der Gasschutzbetrieb. 1995 wurden sowohl die ALFRIED KRUPP als auch die FRITZ BEHRENS, jeweils nach Beschädigungen durch Unfälle, versuchsweise ebenfalls mit geschlossenen Fahrständen versehen. Die seinerzeitigen geschlossenen Fahrstände boten keine gute Rundumsicht, unter anderem deshalb haben wir von dem aufwendigen und teuren Umbau aller vergleichbaren Rettungseinheiten abgesehen. Seither ist die technische Entwicklung deutlich vorangeschritten. Die geschlossene vollwertige Brücke unserer neuen 28-Meter-Klasse beispielsweise bietet einige weitere Vorteile: Die gesamte Besatzung arbeitet an einem Ort gemeinsam, früher waren Schiffsführung (oberer Fahrstand) und Navigation/Funk (unterer Fahrstand) auf zwei Decks verteilt. Die Rundumsicht auf der neuen Brücke ist durch Form und Anordnung der Fenster hervorragend. Zudem ist ein rückwärtiger Fahrstand vorhanden, zum Beispiel für Schleppmanöver.
Allzeit Gute Fahrt und sichere Heimkehr! Und einen stillen, herzlichen Dank an Felix Sand.
Immer dise Leute die das schreiben was mann selber schreiben wollte 🤣😂 von mir ebenda so das gleich Alzeit gutefahr und immer ne hand breit wasser unterm Kiel
👍 😃
Das schnittige durchpflügen der See macht immer wieder Freude , die Kreutzer in Fahrt anzuschauen . Habe großen Respekt vor den Seenotrettern , die bei jedem Wetter hinaus fahren , um Schiffbrüchige zu retten. Hier weiß ich , das meine Spende gut angelegt ist . 🙋👍👍👍🍀
Wir bedanken uns für die Anerkennung unserer Arbeit und herzlich für die regelmäßige Unterstützung! 🙏
Der Anblick der Felix Sand in Grömitz hat mich erstmals dazu bewogen, mich näher mit dem Thema Seenotrettung auseinanderzusetzen. Seit Ende 2023 bin ich Förderer der DGzRS. Danke für Euren Einsatz!
Herzlichen Dank für das Interesse an unserer Arbeit und für die regelmäßige Unterstützung! 🙏
Ein Seenotkreuzer im Yachthafen ist schon ein etwas ungewohntes Bild. Aber sieht gut aus 😉
Gratulation zum Neuen Schiff und der Besatzung allzeit gute Fahrt und eine sichere Heimkehr 👍🥳
👍 😃
Wo soll er sonst liegen?
In der Regel liegen unsere Seenotrettungskreuzer in Hafenbereichen, die der Berufsschifffahrt vorbehalten sind, zum Beispiel an Anlegern für Behördenschiffe oder in Fischereihäfen, oft auch an eigenen Anlegern der DGzRS. Die Nähe zu den Yachten ist in Grömitz in der Tat ungewöhnlich. Wir gehen davon aus, dass dies mit dem Kommentar gemeint war. 🙂
@@dieseenotretter Ja genau das meinte ich, danke 👍
Eine Frage zu den Namensbeschriftungen:
Warum werden unterschiedliche Schriftarten verwendet?
Hier, bei der neuen FELIX SAND und zum Beispiel auch bei der BERLIN ist es die DIN 1451-Schrift,
unter anderem bei der FRITZ KNACK oder auch bei vielen SRBs ist es vermutlich die Helvetica.
Woran liegt das?
Auf den größeren Seenotrettungskreuzern steht genügend Raum für ein entsprechend großes Namensschild mit großen Buchstaben zur Verfügung. Auf kleineren Einheiten, die oftmals vergleichsweise lange Namen tragen, ist der Platz hingegen baulich bedingt sehr begrenzt. Hinzu kommt, dass wir uns bei den kleineren Einheiten für leichter zu pflegende und zu erneuernde Kunststoffschilder eines anderen Formates entschieden haben, weil sich die Seenotretter auf diesen Rettungseinheiten mit ihren Sorgleinen ganz in der Nähe einpicken müssen, die Namensschilder entsprechend häufig Schaden nehmen und nun deutlich günstiger zu warten bzw. zu ersetzen sind.
@Der Namenlose geht vor allem um die Schrifttype, kann aber vielleicht an den oben genannte Schildherstellern liegen
@@dieseenotretter Vielen Dank für die Info. Wieder etwas gelernt.
.... und wieder einmal eine äußerst Effektive Nutzung von Spenden Geldern. Alles nur erdenklich Gute Wünsche ich dem Boot und der Besatzung.
👍 😃
Schönes Boot.
Und bei der Heizerei klopft mein Heizerherz gleich doppelt so schnell.
👍 😃
Sehr informatives Video, bestens geeignet zum Einsatz anlässlich Vorträgen - nächster Termin hoffentlich 23.09. in Celle, pandemieabhängig ... Erlaube mir eine Frage: Anlässlich des 130. Jubiläums von REDNINGSSELSKAPET, NSSR/RS, Norwegen am 09.07.2021, meinem Vortrag dazu, erfuhr ich von der für norwegische Seenotretter (Küstenlänge insgesamt über 110.000 km) bestehenden Taucherausbildung, Taucherausrüstung an Bord. Gibt es Entsprechendes eigentlich bei DGzRS? Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus.
Nein. Vielen Dank für das Lob!
@@dieseenotretter Danke zurück! Im Vergleich mit norwegischer REDNINGSSELSKAPET (RS) erlaube ich mir noch ein paar Fragen:
1. Antrieb: Dort ab 2007 Wasserstrahlantrieb mit Geschwindigkeiten von bis zu rund 40 Knoten. Auch neu: Rescuerunner, Jet-Ski, "Mini-Tochterboot", schwedische Entwicklung, z.B. auch anzuhängen unter einen Rettungshelikopter.
2. Baumaterial: Wie DGzRS: Von Holz zu Stahl, zu Aluminium, nun: Glasfiber-Sandwich-Bauweise + Wasserjet-Antrieb+mitgeführtem Wasser-Jet: Boote der Staff-Klasse, seit 2016: Bis 45 Knoten!
Gibt es entsprechende Überlegungen bei DGzRS bezüglich Antrieb und/oder Baumaterial?
Wäre Themenvorschlag für Webinar im Winter. Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus!
Die DGzRS hat bereits 1993 erstmals Rettungseinheiten mit Wasserstrahlantrieb eingesetzt. Flächendeckend kommt die Nutzung für uns nicht infrage, weil dieser Antrieb beispielsweise im flachen Wattenmeer und im Eis Nachteile hat. Außerdem ist er wartungsintensiver als moderne Propellerantriebe. Auch extrem hohe Geschwindigkeiten (mit entsprechenden Herausforderungen für die Besatzungen) sind in unserem Zuständigkeitsbereich aufgrund unserer hohen Stationsdichte nicht flächendeckend notwendig. Die Stationsdichte in Norwegen hingegen ist vergleichsweise gering, die Küste außerordentlich lang. Jet-Skis wiederum sind für den strandnahen Bereich geeignet, aber für die DGzRS unnötig, weil unsere Tochter- und Arbeitsboote diese Bereiche selbst befahren können. Unsere schwedischen Kollegen haben den Rescuerunner entwickelt als zusätzliches Einsatzmittel ihrer vergleichsweise kleinen Einheiten, die selbst über kein Tochterboot verfügen. Die leichte und zugleich hochfeste Aluminium-Netzspantenbauweise der DGzRS schließlich hat sich als äußerst robust unter extremen Einsatzbedingungen und im Falle von Grundberührungen u. ä. bewährt, weshalb wir generell daran festhalten. In bestimmten Ausnahmefällen für spezielle Reviere und Einsatzzwecke setzen wir Rumpfkonstruktionen aus hochfestem Kunststoff ein (8,9-Meter-Klasse und neueste Arbeitsboote der 20-Meter-Klasse).
@@dieseenotretter Ganz herzlichen Dank für
...
Moin
Auch von mir fürs Schiff und die Besatzung alles Gute und gute Ausfahrt und Heimkehr, sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Aber auch das die Spender nicht ausgehen.
Eine Frage hätte ich noch, zu welcher Klasse zählt das Schiff?
Alles Gute wünscht
Andreas Apke
Die FELIX SAND ist die fünfte Rettungseinheit unserer 28-Meter-Klasse. Vielen Dank für die guten Wünsche!
Bitte gerne
@die seenotretter
Noch ein Hinweis
Vielleicht sollte dies bei der Vorstellung auch genannt werden
Vielen Dank für die Anregung! In diesem Fall hat unser Vormann sich auf den Rundgang konzentriert. Viele allgemeine Informationen zum Seenotrettungskreuzer sind unter anderem in der Flottenübersicht auf unserer Website zu finden, die wir gestern unmittelbar nach der Taufe entsprechend aktualisiert haben. Dass es sich um eine Einheit der 28-Meter-Klasse handelt, ist außerdem der Videobeschreibung ☝️ zu entnehmen. 😉
@@dieseenotretter Spender bekommen auch das Jahrbuch da werden alle Boote vorgestellt.
Ich bin sehr froh und dankbar das es die DGzRS gibt.
Allzeit gute Fahrt.
Aber nur TB45... Da muß ein Name her wie früher... :-) Welche Mindestausbildung zum Rettungsdienst haben denn die Besatzungsmitglieder denn?
Die Dreharbeiten für den Film haben gestern stattgefunden. Auch der Seenotrettungskreuzer trägt in diesen Aufnahmen noch die interne Bezeichnung SK 41. Heute wurden er und seine Tochterboot auf die Namen FELIX SAND und SAPHIR getauft: www.seenotretter.de/aktuelles/neuigkeiten/ansicht/news/neuer-seenotrettungskreuzer-der-dgzrs-in-groemitz-auf-den-namen-felix-sand-getauft/.
Wollte ich an der Küste schon immer mal fragen: Gab es mal eine 14 Tage-Bereitschaft OHNE ein Vorkommnis?
Ja, und zwar nicht nur einmal. Das kommt vor allem dann vor, wenn Medien an Bord sind und auf Einsätze hoffen. 😅
@@dieseenotretter Kennt man - Vorführeffekt :-)
Medien sind uns grundsätzlich sehr willkommen an Bord, um unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Sie stehen weder pauschal im Weg noch „betteln“ sie noch benutzen sie unzutreffende Begriffe. Journalistinnen und Journalisten treten uns in der Regel sehr interessiert und offen gegenüber - und wir ihnen. Und wir müssen uns sehr lange zurückerinnern, um einen Tag zu finden, an dem sich mal jemand aus diesem Kreis bei uns an Bord übergeben hat. Stereotype sind im Netz schnell verbreitet, deshalb aber nicht automatisch zutreffend. 😉
@@Propellerschrauber Mit Ihnen an Bord sein? Niemals! Da bin ich besseres gewohnt!
Doch, mit Jetantrieb 😉
sind denn nun alle mit dem geschlossenen fahrstand zu frieden? früher freuten sie sich ja über die grute aussicht im offenen. denke, dass es auch durch technische hilfsmittel heute nicht mehr allzu wichtig ist
Sowohl ein offener als auch ein geschlossener Fahrstand haben jeweils Vor- und Nachteile. Als erste Seenotrettungskreuzer mit vollständig geschlossenem Aufbau wurden 1994 die vier Einheiten der 23,1-Meter-Klasse wie die HANS HACKMACK, Vorgänger der FELIX SAND in Grömitz, in Auftrag gegeben - bereits ein halbes Jahr vor dem schweren Unfall der ALFRIED KRUPP. Grund für den geschlossenen Aufbau war seinerzeit der Gasschutzbetrieb. 1995 wurden sowohl die ALFRIED KRUPP als auch die FRITZ BEHRENS, jeweils nach Beschädigungen durch Unfälle, versuchsweise ebenfalls mit geschlossenen Fahrständen versehen. Die seinerzeitigen geschlossenen Fahrstände boten keine gute Rundumsicht, unter anderem deshalb haben wir von dem aufwendigen und teuren Umbau aller vergleichbaren Rettungseinheiten abgesehen. Seither ist die technische Entwicklung deutlich vorangeschritten. Die geschlossene vollwertige Brücke unserer neuen 28-Meter-Klasse beispielsweise bietet einige weitere Vorteile: Die gesamte Besatzung arbeitet an einem Ort gemeinsam, früher waren Schiffsführung (oberer Fahrstand) und Navigation/Funk (unterer Fahrstand) auf zwei Decks verteilt. Die Rundumsicht auf der neuen Brücke ist durch Form und Anordnung der Fenster hervorragend. Zudem ist ein rückwärtiger Fahrstand vorhanden, zum Beispiel für Schleppmanöver.
@@dieseenotretter danke für die erklärung. denke auch, dass kamerasystem ebenso bei der suche helfen, richitg?
Eine Wärmebildkamera ist an Bord, aber das menschliche Auge bleibt unverzichtbar.
„Ausgestattet wie ein Rettungswagen an Land“ Naja nicht so ganz ;-)
Stimmt, die Räder und das Martinshorn fehlen. 😉