Ich kann mich nicht mehr entspannen...
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- Опубликовано: 11 сен 2024
- Hey Leute, heute mal bisschen was "ernsteres".
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Denke das hat definitiv was mit der dauerhaften Berieselung zu tun. Kenne das selbst: man kann nicht mehr richtig abschalten. Man kann sich nicht mehr auf das entspannen "konzentrieren", so doof das auch klingt. Denke wir kennen es alle, auch z.B. vom Zocken. Man macht ein Spiel an, macht es aber nach 20 Minuten wieder aus weil man sich denkt "ah ne, mach ich lieber was anderes." Dann schaut man irgendwas an, macht das aber auch nach kurzer Zeit aus. So springt man von Unterhaltungsquelle zu Unterhaltungsquelle. Denke das sind alles so "Nebenwirkungen" unserer schnellen, stressigen und informationsüberfluteten Welt. Echt schade eigentlich. Also Donnie, du bist damit definitiv nicht alleine.
Das kann ich zu 100% so unterschreiben!
Donnie und du sprechen mir aus der Seele!
Donnie ist halt schon der beste Beweis dafür, dass mittlerweile nahezu jeder eine Therapie braucht. Und ja die Digital Schreier, werden sich beschweren, aber das ist halt nicht wie der Mensch leben sollte.
Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.
Gehöre auch dazu. Bin ähnlich wie Donnie auch mehr oder weniger Dauersingle und kann auch gut alleine sein, aber dadurch hab ich mir angewöhnt, fast immer beschallt zu werden. Musik oder Podcast läuft eigentlich immer, wenn ich nicht vor einem Bildschirm sitze. Und selbst beim Zocken habe ich auf dem second screen noch RUclips/Twitch an. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, glaube ich schon, dass es ein übertönen der Einsamkeit ist, auch wenn es mir eigentlich nicht so schlecht damit geht, alleine zu sein.
Das Thema fühle ich bei Donnie auch. War letztes Jahr dann das erste Mal alleine im Urlaub, damit ich mal rauskomme und habe dann auch einen Pauschalurlaub gebucht, bei einem Anbieter, dessen Konzept es ist, dass man auch Kontakt zu einander aufbauen kann. Aber eigentlich sind mir fremde Menschen erst einmal "egal" und ich bin super schlecht im Smalltalk. Und bei denen hatte ich auch genau das Gefühl, nicht dazu zu gehören und das auch gar nicht zu wollen. Kann aber auch sagen, dass ich dort Menschen kennengelernt habe, mit denen ich jetzt noch im Kontakt bin und vor kurzem wieder zusammen im Urlaub war. Weiß aber nicht, ob das was für Donnie wäre und löst bei mir auch nicht die anderen "Probleme"
"Um genau zu sein reise ich in zwei Stunden ab" - Little did he know, dass sie ihn just now rausschmeißen wollen
Was habe ich verpasst?
@@ozeppeo Donnie weiß nicht, dass man am letzten Tag nicht so lang im Zimmer bleiben kann wie man will bzw. bis man abgeholt wird, auch wenn das erst um 15:30 nachmittags ist. Er bekommt später (im anderen Video) einen Anruf von der Rezeption, wo er denn bleibt und muss dann Strafe zahlen.
@@Ancalagon76 Er ist aber auch ein Bad Boy, darf man nicht vergessen!
Da dachte ich ausnahmsweise mal , dass in der Kürze die Würze liegt und halte mich kurz und du listest das voll auf und bekommst die Likes 😅
No offence ✌️ be safe
Meine Theorie von adhs'ler zu adhs'ler:
1. Du hast in den letzten Jahren Struktur und Routinen aufgebaut. Super wertvoll und hilfreich für adhs'ler! Das gibt dir mehr Raum für klare Gedanken und dem verfolgen deiner Ziele. Wenn du jetzt diesen safespace verlässt, gerät dein Hirn in Aufregung und hat Schwierigkeiten die Reize ordentlich zu verarbeiten. Daher der Stress.
2. Völlig normal dass dein Hirn schnell Dopaminkicks haben will. Internetzeug ist da mega das suchtmittel für uns, genau wie rauschmittel aller Art. Als adhs'ler bist du einfach besonders anfällig dafür.
Wenn du dann "nichts tuhend" in einem ungewohnten Umfeld bist, ist das ganz einfach erstmal keine stressfreie Situation für deinen Kopf. Ich schätze du würdest nach 1-2 wochen dran gewöhnt sein und wirklich entspannen können. Oder wenn du halt regelmäßiger Urlaub machst und das quasi zu einer deiner "routinen" wird in denen du dich comfortable fühlst.
Am Ende wette ich kannst du am besten in deinem safespace ausruhen. Und dein "oversharing" mit deiner community ist btw auch ein klassisches Symptom:) verfolge dich seit längerem und kann zu sp vielen Dingen die du an deinem Verhalten komisch findest relaten. Du bist also nicht allein ❤
So gut beschrieben! Kann dem nur zustimmen.
Wir sind viele! ^.^
Ich würde solche Tipps echt nicht so auf adhs abstempeln. Das Internet wird im Moment dermaßen davon geflutet und solche Tipps, die auf jeden zweiten Menschen zutreffen und dann auf adhs bezogen werden, befeuern das total.
Ein plötzlicher Ausbruch aus der Routine und Internetentzug ist wahrscheinlich für jeden Menschen stressig. Ende.
Sowas auf adhs zu beziehen beflügelt nur total viele Menschen, ihre Probleme darauf abzuschieben.
Japp😊
Hab auch ADHS, ist jetzt das erste Video das ich von Donnie gesehen habe. Wusste sofort dass er das auch hat als er gesagt hat dass er geräuschempfindlich ist und mit NC Kopfhörern am Strand sitzt, lol. Ich sitze gerade mit NC Kopfhörern im Park.
Ich wusste vor ein paar Jahren noch nicht das ich ADHS habe, und bin im Urlaub immer durchgedreht nach ein paar Tagen. Keine gewohnte Routine mehr, keine Möglichkeit auf Dopaminkicks durch Musik machen oder PC Spiele oder sonst was. Hab Angstzustände bekommen und hab um 4h in der Früh angefangen Jazztheorie zu lernen und Übungskonzepte zu machen, um mein Hirn zu beschäftigen.
Ich würde heute einfach Medikamente nehmen im Urlaub wenn sowas passiert, oder CBD wenn möglich, das entspannt das Hirn auch.
Wenn man nicht weiß dass man ADHS hat kann das ziemlich verwirrend sein warum man plötzlich durchdreht im Urlaub, aber mittlerweile kenn ich mich zum Glück besser mit mir selbst aus.
Das mit plötzlich über alte unangenehme Dinge nachdenken ist übrigens auch ein ADHS Ding.
Das Hirn quält einen mit negativen Gedanken weil man damit Dopamin erzeugt. Man ist praktisch ein Sklave des unterversorgten Hirns, dem es egal ist wie's einem geht, hauptsache es werden die notwendigen chemischen Stoffe produziert.
Alles Gute Donnie, werde deinem Kanal folgen!
Am Nachbarbalkon denkt sich einer: "Was geht denn bei dem?"
😂
Umso stärker ist es von Donni offen darüber zu reden
Ich find's richtig stark, dass man bei dir auch so ne Art Content bekommt. Ehrlich, das ist mutig über solche Dinge zu sprechen, die man für sich selbst nicht mal ganz genau benennen kann. Bin selbst seit ich 5 bin ADHS diagnostiziert und kann das nachempfinden. Schön zu sehen, dass auch andere Menschen mit sich "ringen".
Bei mir stellt sich das auch erst nach etwas längerer Zeit ein also so nach einer Woche etwa. Für mich ist es so Rucksackwandern durch die Natur von Hütte zu Hütte und wirklich reduziert auf das Wesentliche. Wenn ich jeden Tag unterwegs bin stimmt da irgendwie das Dopaminlevel und wenn ich Abends ankomme, dann fahr ich runter und kann das Leben und den Moment so richtig genießen in dieser Erschöpftheit und Ruhe. Am Lagerfeuer am See sitzen, sich noch einen Eintopf reinhauen und dann an der frischen Luft pennen.
Dann gefällt dir sein Podcast "Twhs" bestimmt gut, falls du den noch nicht kennst
schau nicht alle videos von dir aber deine "realtalk" videos wie z.B. auch das mit dem Nachbar feier ich von dir am meisten!
Das selbe ging mir eben auch im Kopf rum. Gibt nicht viele die so offen über die Probleme reden. Da gehört echt was dazu. Hoffe, dass sich eine Lösung findet.
Ich bin jedenfalls der Meinung dass Erholung und abschalten nicht mit 4 Tagen getan ist. Nicht umsonst muss ich 1 mal jährlich als Arbeitnehmer mindestens 2 Wochen am Stück nehmen. Evtl. wäre das ein Anfang.
Hey Donnie, ich fühl dich zu 100% 😊
Ich werd nächstes Jahr 40 und hab auch das Gefühl völlig deplatziert zu sein... Suche auch ständig die Ruhe, Thema Geräuschempfindlich. Vor 2 Jahren hatte ich ein Burnout und entsprechend Therapie, dies hat mir geholfen mich wieder etwas zu "erden" und alles ruhiger anzugehen.
Was mir geholfen hat: Wenn deine Gedanken kreisen und du grübelst, lass es für einen Moment zu. Wie am Bahnhof ein vorbeifahrender Zug, jedes Abteil ein Gedanke, aber dann ist er auch wieder fort 😉
Und sei du selbst sowie tu einfach was dir gut tut und was du magst. Die Meinungen anderer sind völlig egal. Vor allem macht sich niemand so viele Gedanken über dich wie du selbst. Alle haben genug mit sich selbst zu tun.
Was mir persönlich auch sehr geholfen hat ist Musik, speziell japanische Rock/Metal-Bands (Babymetal, Band-Maid, etc., absoluter Spass 🤗). Dies gibt mir extrem viel Energie & Freude und ich geh nun auch problemlos alleine an diverse Live-Konzerte um dies auszuleben.
Bist ein sympathischer und liebenswerter Typ, die Welt ist manchmal zu hektisch und hart für uns.
Du schaffst das, bin sicher du findest deine innere Ruhe. Take care, you're not alone ✌️🙂
+1
Es tut mir von Herzen leid, dass es Donnie und wahrscheinlich vielen hier ähnlich geht, dachte legit ich wäre damit recht alleine.
Gefühlt reicht ein Unterhaltungsmedium nicht für den Dopamin -Entspannungskick, Dauerbeschallung sobald es geht.
Ich hatte noch den Luxus ohne den ganzen Internet Social Media Kram aufzuwachsen und mit der rosaroten Nostalgiebrille habe ich in Erinnerung mehr im hier und jetzt gelebt zu haben, mehr da gewesen zu sein, falls das Sinn macht.
Aber habe kein Plan wie man da so schnell wieder hinkommt. Aber das Video war eben einfach gut. Hinsetzen, Donnie zu hören und aktiv 14 Minuten runterfahren, danke.
Früher hab ich Fußball geguckt, heute gucke ich Fußball auf dem TV ohne Ton, RUclips/Twitch mit Ton auf dem Tablet und bin gleichzeitig noch am Handy.
Ich bin Jahrgang 84 und durch die Dauerberieselung der letzten 20 Jahre total versaut. Ich kann mich im Alltag keine zehn Minuten auf die Terrasse setzen und einfach mal "sein". Da muss mindestens das Smartphone, ein Getränk, ne Kippe oder ein Gesprächspartner als Anlass herhalten. Was für mich aber ganz wunderbar funktioniert, sind ein paar Stunden mit dem Rucksack in den Wald und irgendwo in der Hängematte lang machen. Da kann ich komischerweise immer ohne Probleme abschalten.
Gleiches hier, so dumm wie es klingt... Wandern und in der Natur/im Wald abhängen entspannt mich.
Leere fülle ich ebenfalls sehr schnell, am Schreibtisch mit Arbeit, in der Freizeit mit was auch immer...
Einfach mal "SEIN"? Sehr schwer!
Absolut, das geht mir genauso, hab's grad kommentiert und freue mich zu lesen, dass es für andere auch so eine Medizin ist.
Hier auch Baujahr 84 und eigentlich n totaler Bildschirmjunky.
Der einzige Ort, an dem ich nix weiter brauche und total happy bin, ist unser Kleingarten.
3 Stunden lang in der Erde wühlen, Vogelgezwitscher und Insektenbrummen und fast nix als Grün um mich rum entspannen mich viel mehr und nachhaltiger als den ganzen Tag vorm Rechner zocken oder "was gucken".
Ich sage immer „meine Festplatte ist voll“. So viele mediale und sinnlose Berieselung, egal ob sie aus Interesse (Hobbies können auch überbeanspruchen und man verliert die Lust) oder einfach aus Gewohnheit konsumiert. Und ja, ich glaube die Pandemie hat weltweit mit mehr Menschen etwas gemacht, als Studien es lediglich bei auffälligen Menschen bisher zeigen. Einige haben es sinnvoll genutzt, einige sind daran kaputt gegangen.
Insbesondere Leute wie Donnie die ADHS o.ä. haben, für die sind solche Krisen noch schlimmer.
Mir gehts genauso, Wald/Natur komplett op. Aber nicht weiter sagen. ^^'
Joh Donnie, ich kenne das.
Ich bin jetzt 45, arbeite seit 20 Jahren in derselben Firma.
Was mMn wichtig ist, wenn es um Urlaub geht, das sollten mindestens zwei Wochen sein:
denn in der ersten Woche bist du mit deinen Gedanken immer noch im "Hamsterrad", in der ersten Woche fallen Deine Gedanken immer noch und immer wieder in die Arbeit zurück;
das wahre, wirkliche Entspannen, das Loslassen, fängt dann erst ab der zweiten Woche an.
Im Ernst.
Die Gedankenmaschine rotiert, und du kannst nicht erwarten, daß Entspannung ab Minute Eins des Urlaubs einsetzt, ich kenn das.
Es braucht einfach Zeit, mehr als eine Woche.
Fühl Dich gedrückt, alles Gute,
Der Kommentar bekommt zu wenig likes. 4 Tage Urlaub ist quatsch. Mach 2 Wochen. 4 Tage ist halt wirklich quatsch.
Ich w 43, auch adhs ..wir KÖNNEN uns nicht, wie andere entspannen!
Entspannung bei mir ist: Podcast hören und etwas machen.. tv gucken alleine geht auch nicht, entweder essen, nebenbei lesen, was zocken.
Und was die Gedanken betriff, kann ich auch nur bestätigen.
Auf einmal weiß man wieder wie gestern, was der Sven aus der 5b zu einem gesagt hat.
Kurz gesagt: du bist nicht allein Donnie 💚
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst. Auch ich habe das Gefühl, nicht mehr abschalten, entspannen oder genießen zu können. Ich glaube, bei mir hat es mit Sorgen zu tun, die sich hauptsächlich auf meine Zukunft beziehen und auf meine persönliche Entwicklung. Und die wirken sich dann stärker aus, wenn ich keine Ablenkung habe. Ich bin mit Mitte 30 ein bisschen, aber nicht viel jünger als du und könnte mir vorstellen, dass du dir ähnliche Fragen stellst: Läuft mein Leben in eine Richtung, die ich gut finde? Was hält die Zukunft bereit? Müsste ich nicht eigentlich viel erwachsener/reifer/weiter etc sein bzgl Beruf, Familie oder whatever?
Davon abgesehen sind 4 Tage, glaube ich, wie du sagst, wirklich zu kurz, um richtig irgendwo anzukommen, sich "einzugewöhnen" und abzuschalten. Meines Wissens nach ist allein schon der Schlaf an einem fremden Ort in den ersten Nächten nicht ganz so entspannend, weil das Gehirn eine Weile braucht, um nicht unterbewusst die ganze Zeit aufzupassen, ob die neue Umgebung "sicher" ist.
Danke dir fürs Teilen, das hat auch mir geholfen, mich nicht so alleine mit dem Thema zu fühlen!
Verrückt, wie man einfach auf Leute im Internet stößt die hundertprozentig das ausdrücken, was man selbst gerade durchmacht (mit dem Effekt, dass man sich etwas weniger allein fühlt mit seinen Sorgen und Gedanken). Danke dafür 😁
Verstehe deine Angst und die Sorgen dazu. Aber mal eine andere Sichtweise: gerade in solchen Momenten nimmst du dir scheinbar die Zeit über Ereignisse aus der Vergangenheit nachzudenken und scheinbar über viele andere Dinge noch. Scheinbar machst du das sonst nicht. Von daher ist es ein guter Prozess, den du dir nur zu doll zerredest. Du denkst, weil Urlaub Entspannung sein muss, weil alle üblichen, klischeebehafteten Komponenten im Außen gegeben sind (Wetter, Palmen, Strand usw) muss es dir auch gut gehen. Dem ist nicht so. Das zu verlangen macht dir alleine zu viel Druck und verurteilt dich. So findest du keine positive Sichtweise und siehst mögliche andere Prozesse, die da in Gang gesetzt werden, gar nicht. Nur so ein Eindruck von mir :)
100%
Unterbewerteter Kommentar. Der sollte ganz nach oben. Gerade in Entspannung/Nicht-Berieselung driften die Gedanken oft ab, aber eben nicht ausschließlich zu angenehmen Dingen. Das ist vollkommen normal.
Ich brauch mindestens ne Woche um runter zukommen im Urlaub. Deswegen versuche ich immer 2 Wochen Urlaub zu machen.
Genau das habe ich mir auch gedacht, um wirklich runterzufahren, abschalten zu können und sich wirklich darauf einlassen zu können, ist Zeit notwendig; minimum eineinhalb Wochen (zumindest ist das bei mir so). Bei 4-5 Tagen ist der Druck zu groß, die paar Tage ausnutzen zu müssen... Heißt nicht, dass so ein Kurzurlaub nicht auch erholsam sein kann, einfach weil sowas aus einem Alltagstrott rausholt, in dem man sich gefangen fühlt oder mal was anderes zu sehen als die eigenen vier Wände.
@@samblack3446 "Bei 4-5 Tagen ist der Druck zu groß, die paar Tage ausnutzen zu müssen..." Exakt das ist es. Dieses "ich muss das jetzt genießen" hat man weniger, wenn man 2 Wochen (oder sogar 3) Urlaub macht.
Geht mir auch so. Ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich mit meiner Frau das erste mal 2 Wochen am Stück weg war. Ansonsten hab ich nie länger als 1 Woche Urlaub gemacht.Vorher kannte ich das so gar nicht. Das war auch erstmal ein Lernprozess für mich.
Bei mir im Büro soll man mind. 2 Wochen Jahresurlaub am Stück nehmen. Ich denke das wird seine Gründe haben.
Wollt ich auch grad schreiben. 4 tage is nüscht
Du hast Friede und Midir gelegt. Zwar nicht First Try, aber sie liegen. Einige Ziele im Leben haben einen harten scheiß Weg vor sich, vor allem der Kampf mit sich selber. Und je beschissener der Weg ist, desto mehr wirst du dich am Ende freuen, also freu dich darauf und geh einfach los. Mach sachte, übertreib nicht direkt! Ich befinde mich selber aktuell irgendwo zwischen *Lost* und losgegangen. Wahrscheinlich schreibe ich mir den Text auch irgendwie selber. Liebe geht raus❤
😅❤️🫶🏻
Meinst du nicht du setzt dich selbst hart unter Druck? Wenn du dich nicht so entspannen kannst wie du es dir erhoffst, so what. Do it the Donnie way. Wenn für dich Entspannung heißt am Handy zu hängen, Go for it. Dem einzigen dem du Rechenschaft schuldig bist, bist du selbst. Bleib wie du bist, du bist toll 🤝
exakt
This.
Gerade mit ADHS ist es mEn vollkommen fine mit Überstimulation zu entspannen. Mir wurde jahrelang versucht das stimulieren vor dem pennen (das klingt falsch xD meine sowas wie Hörbücher, TV, Handy, meinetwegen Buch) zu "entwöhnen", was bei mir super viel Scham und Unzulänglichkeitsgefühle ausgelöst hat, die mich bis heute belasten
und ich hatte etwas ähliches in bezug auf verreisen...
ich bin so gar nicht jemand der fernweh hat und im urlaub bin ich immer zuhause geblieben weil ich das eben am entspannensten finde. aber immer öfter hab ich mir sagen lassen dass ich doch verreisen solle etc. und dass ich mal aus meinem mikrokosmos ausbrechen solle. das täte mir mal gut bla bla bla. dann bin ich mal verreist und hab mir auch die ganze zeit eingeredet dass mir das gut tut. tats aber nicht. hat mich nur gestresst. und was leeeeernte ich darauuuuus: ich mach das was mir gut tut und ich nicht das was anderen gut tut. klingt jetzt zwar platt und hat jetzt direkt was mit deinem "problem" zu tun aber hab mich daran erinnert gefühlt. das gleiche übrigens auch mit kinder bekommen oder nicht...
Die Sexbot Kommentare passen diesmal super :)
"Deine Videos sind immer so aufrichtig und intelligent. Vielen Dank für deinen Beitrag zur Bildung und Entwicklung der Gemeinschaft!"
"Euer Inhalt ist meine morgendliche Inspiration und abendliche Unterhaltung. Macht weiter mit solchen Meisterwerken!"
Weil du dir im Alltag keine Zeit nimmst in Ruhe über diese Dinge nachzudenken, die dich beschäftigen. Im Urlaub hast du dann endlich Zeit und alles was dich die Jahre beschäftigt hat kommt hoch, denke ich.
Du bekommst das bestimmt in den Griff. Finds stark so etwas zu teilen, mir und vielen anderen geht es sehr ähnlich.
hey donnie,
ich (w/18) habe dich tatsächlich nur durch meine mutter entdeckt, sie hat auch adhs und kann ziemlich gut relaten zu den dingen die du ansprichst! danke, dass du auch über solche themen sprichst! hilft mir sehr dabei, meine mutter besser zu verstehen. so gut wie jedes aufgegriffe thema kann ich auch bei ihr beobachten… das heißt: du bist nicht alleine donnie!!!
bester deutscher content creator imo :)))
Kann zu 100% relaten. Ich nenne das innere Nervosität. Für mich sind teilweise die Zeiten, in denen ich mich regenerieren oder "entspannen" soll, genauso anstrengend oder anstrengender als Arbeit. Ich versuche eigentlich ständig, mich von dieser Nervosität durch Handynutzung abzulenken. Fühlt sich scheiße an, hab aber keine Ahnung, wie man da rauskommt.
Aber wie immer toll, dass du darüber erzählst, weil du damit sicher nicht alleine bist.
Dass diese negativen Gefühle ausgerechnet im Urlaub kommen kommt daher dass das Unterbewusstsein sich denkt "OK, jetzt hat er mal Ruhe, jetzt können wir mal die Emotionen verarbeiten." Kämpfe nicht dagegen an. Versuche nicht das mit guter Laune zu übertünchen. Lass es zu. Es gibt nur einen Weg, und zwar durch.
0:14-0:19 einfach schön - freu‘ mich jetzt schon auf den Rest des Videos.
Du und ich sind noch ohne Internet und Dauerablenkung aufgewachsen. Stell Dir vor wie es den Generationen nach uns geht.
Das sehe ich auch so, ich bin 45 Jahre und kenne noch die Zeit ohne Handy, PC und Internet
Alle ab 40 dürfen hier antworten 😊 bin 44 und bin da voll bei euch.
Ich bin 28 und hatte mein erstes internetfähiges Handy auch erst mit 18. Ich glaube, dass das vielleicht das Problem ist: Man ist es nicht so gewohnt wie die junge Generation, die damit aufwächst. Unser Hirn macht da offenbar nur ungern mit und reagiert mit Unruhe und Nervosität.
davor wars halt der fernseher, der einem die aufmerksamkeitsspanne genommen hat.
@@indigochiever Naja, aber das lineare Fernsehen lässt das nur in geringem Maße zu. Man hat keinen Algorithmus, der einen füttert. Man musste sich davorsetzen, war also nicht überall jederzeit verfügbar. Und hinzu kommt, dass die darin präsentierten Inhalte zumindest länger waren. Man konnte also nicht innerhalb weniger Sekunden von Inhalt zu Inhalt springen, außer man hat die ganze Zeit hin und her gezappt. Und es war ganz einfach insgesamt viel weniger Inhalt.
Ich habe das mit dem Ausschalten fast nie, aber glaube fest daran, dass das daran liegt, dass ich jeden Tag Sport treibe...keine Ahnung, wie das bei dir ist. Und ich habe auch keine Ahnung, wie adhs ist. Aber die Social Media Sucht fühle ich zu 100%. Ich wollte mir persönlich RUclips und Twitch abgewöhnen, weil es mich ständig von meiner Arbeit am Pc abhält und jetzt kommentiere ich hier. Gut ein Donnie Video oder Stream ist es immer wert.
Vor allem, weil ich mich oft in deinen Problemen von denen du auch erzählst wiedersehe und dann immer sehr beruhigt bin, dass ich nicht alleine bin❤
Aber ich gucke leider auch viel Müll, der mich eigentlich nicht mal gut unterhält, wenn ich ehrlich bin...Aber der Verzicht auf RUclips/Twitch fällt mir leider sehr schwer
Donnie ich glaube dir fehlen RL Freunde, die genau das was du sagst mit dir teilen und besprechen.
Danke dir für deine offene Art und natürlich auch für den contet.🙂
Mir geht's genauso und ich würde das auch sagen aber ehrlich gesagt auch wenn man echt nach guten Leuten sucht, die sind meistens selber schon mit Familie und Job so ausgelastet das die gar niemanden möchten der mit ihnen über negatives redet sondern höchstens mal nen netten Grillnachmittag..... Und man selber ist halt auch so zum Teil auch wenn man aufpasst
Wie das auch schon andere geschrieben haben, ich glaube 4 Tage reichen nicht um dem Alltag zu entfliehen.
Weil alleine An- und Abreise Tag ja gefühlt schon Stress bedeuten und man nur so die Tage bis zum Ende des Urlaubs runterzählt.. Ab einer Woche bzw eventuell auch zwei Wochen kommt man dann nach ein paar Tagen in so einen entspannten Modus wo man die Probleme von zuhause auch einfach mal ausblenden kann und man wirklich runterkommt.
So sind zumindest meine Erfahrungen
Habe das Video noch nicht zu Ende geguckt aber, das war auch mein erster Gedanke. War letztes Jahr endlich mal wieder 3 Wochen im Urlaub, Campingplatz wo die Kinder sich auch mal unbeaufsichtigt bewegen konnten. So nach 2-3 Tagen geht da die Entspannung los, immerhin 2 Bücher gelesen, Hammer.
Bei 4 Tagen denke ich ab Tag 2 schon wieder an die Rückreise..😅, das geht grade so für ne Städtetour.
That being said: Ich kann auch nicht einfach ohne Berieselung irgendwo rumsitzen, einschlafen o.ä..
Lieber Donnie, du hast echt ein gutes Herz das muss ich dir mal sagen. In deinen Worten schwingt viel Wehmut und Reue mit ich glaube du hast einiges verdrängt. Leider ist das so,egal wo man ist, selbst im Paradies wenn es der Seele nicht gut geht dann meldet sie sich. Am besten du kümmerst dich mal um deine Seele. Ich lass dir ganz viel Liebe ❤da.
Hallo Donnie,
Ich fühle dich in diesem Punkt sehr. Ich kann das alles extrem gut nachvollziehen. In meinen fast 42 Jahren, habe ich es sehr selten geschafft, diese Ruhe, das Abschlaten, das Genießen zu erreichen. Was mir in der Rückbesinnung auffiel:
Es kommt extrem auf die Umgebung und die Gerüche an. Mir ist es erst jetzt nach sehr langer mal wieder gelungen. Bei einem schnöden Bootsurlaub auf der Mecklemburgischen Seenplatte. Die Ruhe, gepaart mit dem Duft von Wald und Seewasser, kleine Babyvögel... Das hat es geschafft, mich runter zu bringen. Ich komme ursprünglich aus dem Thüringer Wald. Meine Vermutung ist, dass man sich nicht einfach aussuchen kann zu entspannen oder zu genießen. Sondern durch z.b. Gerüche (nichts triggert stärker) im Unterbewusstsein an entspanntere Zeiten erinnert wird. Wenn du z.b. als Kind oft im Schwarzwald warst, könnte es sein, dass dir Ägypten nicht helfen kann. Hat mir auch nicht. Verstehst du, was ich meine? Ich hoffe, du findest bald Hilfe und einen Weg deinen Kopf etwas zu beruhigen. Liebe Grüße
Donnie, mir gehts 1:1 wie dir, ich (m/38) kann nicht mehr entspannen, speziell in Situationen wo ich es eigentlich sollte. Bin Geräuschempfindlich, habe irgendwie ein audio-brain. Ich muss ständig berieselt werden mit irgendwas damit keine komischen Gedanken kommen. Ich bin Deutscher der in Irland wohnt, ich bin quasi der deutsche Donnie, oder bin ich der irische Donnie? Haaaa weiß man nicht.
Ich denke, ich mache etwas ähnliches durch wie du. Ich freue mich immer riesig auf freie Tage und am Ende des Tages denk ich mir "eigentlich habe ich mich heute gar nicht entspannt, sondern hab nur gegrübelt oder mich berieseln lassen." Auch körperlich spüre ich das irgendwie oft (Verspannungen). Ich denke, es ist die Angst vor der Angst. Man möchte dieses unangenehme Gefühl vermeiden, wenn die Gedanken wieder kreisen und lenkt sich dann mit allem ab, was man gerade zur Verfügung hat. Ich glaube, Achtsamkeitstraining kann da helfen, aber ich habe das leider in letzter Zeit vernachlässigt. Mein Ziel ist es, im Moment zu leben und die Gedanken einfach mal vorbeiziehen zu lassen, wenn sie kommen. Meine Therapie ist jetzt schon etwas länger her, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich nochmal eine mache, weil es wirklich gut tut und man lernt, mehr auf sich zu achten. Ich wünsche dir und allen, denen es ähnlich geht, Zuversicht und alles Liebe!
Danke für deine offene Art ❤
Hi Donnie,
relate sehr mit allem was du sagst. Ich 30 weiß erst seit kurzem dass ich autistisch bin und eventuell ist da auch adhs. Das geht oft Hand in Hand und ist dan AuDHD. Hab das Gefühl das was du schilderst hab ich auch alles schon erlebt. Früher hab ich mich so oft Mega auf den Urlaub gefreut und als ich dann da war war’s irgendwie auf ne Art trotzdem voll Stress und entspannen voll schwer. Hab mittlerweile herausgefunden dass ich mich mein Leben lang mit „normalen“ Menschen verglichen hab und die ganze Zeit versucht hab mein Leben wie sie zu leben. Hab mich für Medienkonsum geschämt, hab gedacht Entspannung funktioniert auf ne bestimmte Art…etc., was man halt immer so hört. Aber ganz ehrlich ich bin am entspanntesten wenn ich zuhause bin, in meiner gewohnten Umgebung, mein Handy hab und ne Serie schauen kann. Urlaub ist ja erstmal voll der Stress. Irgendwie muss man hinkommen, öffis, Menschen, Flughafen, laut, warten, irgendwas muss man essen, Flugzeug, Luft ist scheiße, Temperatur meistens auch, es ist eng, Lärm, fremder Flughafen, Weg finden, öffis /transfer, Wetter anders, man muss erstmal akklimatisieren…usw. Und dass man dann innerhalb von ein paar Tagen, in denen man sich auch noch Medien verbietet die einen sonst zum Beidpiel auch komforten, find ich einfach so relatable! Neurodivergente Gehirne funktionieren einfach anders. Mir hat’s geholfen darüber zu recherchieren und mich von Erwartungen an mich selbst die ich mir bei anderen/aus der Gesellschaft abgeguckt hab zu lösen. Youre not alone ❤️
Kann ich total nachvollziehen. Ich habe auch meine Routinen und an manchen Tagen denke ich mir "joa, ist auch irgendwie nice so wie es ist". Jedoch an anderen Tagen kommt es mir so vor als ob irgendwas fehlt. Und an solchen Tagen gehe ich dann mal durch das Wäldchen und an der Ostsee spazieren und setze mich dann auch mal in den Sand und gucke auf die Ostsee. Ich habe frei und Zeit und könnte es einfach nur genießen. Aber dennoch kommen mir Ständig irgendwelche Gedanken aus vergangenen Tagen die schon Jahre her sind in den Sinn und wie ich in Situationen in denen ich zu der Zeit war hätte anders handeln können. Es ist ja eigentlich egal aber abschalten kann ich es nicht. Naja du hast mir auf jedenfall aus der Seele gesprochen. Wollte ich nur mal los werden. Grüße von der Ostseeküste! Bischt nen Juta Donnie ^^
ich kann nur empfehlen, ohne Handy spazieren zu gehen, am besten irgendwo in der Natur, das wirkt wunder. Muss man sich aber erst dran gewöhnen. Ne Armbanduhr die nicht smart ist hilft um nicht die ganze Zeit die Zeit im Hinterkopf zu haben. Alternativ kann man auch 20 Minuten pro Tag eine weiße Wand anstarren, aber da geh ich lieber spazieren :D
Danke für deine Ehrlichkeit. Damit können sich vermutlich erschreckend viele identifizieren. Dieses Gefühl zu haben, das man nicht mal beschreiben kann. Mir persönlich hilft Wandern; nur auf der Stelle sitzen ist der Horror, da läuft direkt ein Thriller im Kopf. Warum ist man so. 😂
Glaube, man braucht mindestens eine Woche um wirklich runterzufahren.
Long story short: Cool, dass du das mit dem Urlaub gemacht hast und auch Richtung Therapie schaust, das ist auch sehr inspirierend.
Go Donnie, go ❤
Ach Donnie genau wegen solchen Videos bist du mir so sympathisch!
Ich denke es ist nicht so ungewöhnlich dass du Schwierigkeiten mit dem abschalten hast, gerade bei 4 Tagen ist das denke ich schwer, weil man ja kaum angekommen ist und dann mit dem Kopf schon wieder an die Heimat denkt... dann geht die Spirale los, man sagt sich man muss entspannen und effektiv die Zeit nutzen, aber genau das hindert einen dann daran, von daher brauch ich für wirklich erholsamen Urlaub auch mindestens 5-7 Tage. Der exzessive Medienkonsum tut dann noch sein übriges, auch da hab ich gemerkt dass mir weniger einfach wirklich gut tut, aber klar immer leichter gesagt als getan...
Du bist damit nicht alleine, Donnie.
Vor allem wenn ich viel gearbeitet habe und stark gestresst war (hab ich teils auch nicht bemerkt oder so stark empfunden, wenn ich voll drin war), hatte ich ähnliche Dinge, wie du sie beschreibst, bei mir festgestellt.
Hab mich dann etwas belesen und ausprobiert. Kontrolliertes, langsames runterfahren (von Tag zu Tag weniger tun und nicht von 150% auf null innert einem Tag) und nach ca. 5 Tagen wurde ich deutlich entspannter, konnte mich immer besser auf das hier und jetzt konzentrieren und geniessen.
Habe für mich auch gemerkt, dass ich etwas mehr Freiheit benötige und reise daher eher individuell, mache worauf ich gerade Lust habe, lasse mich auch mal treiben und erkunde gerne neue Orte. In guter Gesellschaft Urlaub machen funktioniert für mich auch deutlich besser als alleine, aber in diesen Dingen sind Leute bekanntermassen auch sehr unterschiedlich.
Finde es auch wichtig, mir immer mal wieder Zeit für mich zu nehmen, nachzudenken und zu reflektieren. Dinge müssen auch verarbeitet werden und wenn dies dann passiert, wenn man entspannen will, klappt es nicht mit der Entspannung. So zumindest mein Eindruck bei mir.
Ich bin definitiv noch nicht da, wo ich gerne wäre oder sein sollte, kann lediglich für mich sprechen und aus meinen Erfahrungen für mich berichten. Aber vielleicht hilft etwas dqvon quch jemand anderem und dann hat es sich schon mehr als gelohnt.
Passt auf euch auf. ❤
Das Geheimnis zum Glück ist hier ganz einfach. Du brauchst genau das Gegenteil von Rückzug und Allein sein. Wenn du das nicht alleine schaffst, brauchst du wirklich eine Therapie.
Seine Haut passt sich der Wandfarbe und Textur an... nicer skill
Hat er gelernt damit er so wenig wie möglich beachtet wird
Donmelion
@@MS-vc4zd Donctopus
Gutes und wichtiges Video … aber ich krieg beim Sehen nicht aus dem Kopf, dass während du das aufgenommen hast, Panik in der Rezeption ausgebrochen ist, weil du noch nicht ausgecheckt hast 😂
Lieber Donnie, du bist nicht allein ❤ kennst du Achtsamkeitsübungen? Die helfen mir echt gut. Hab mal einen MBSR-Kurs (Mindfulness based sress reduction) gemacht, der war gold. Vielleicht ist das ja was bis du einen Therapeut hast.
Sprichst mir komplett aus der Seele. Schön, nicht alleine zu sein. Hatte 14 Tage Californien Urlaub und mich so leer gefühlt.
Hab seit zwei jahren auch bischen an/mit der Psyche zu Arbeiten (Panikatacken usw.) In der heutigen Zeit ist es super dass man über solche Probleme einfach reden kann. Du bist da bei weitem nicht erleine, mir zum Beispiel hilft "geführte" Progressive Muskelendspannung sehr, den Kopf frei zu bekommen, muss man aber schon über einen längeren Zeitraum regelmäßig machen und jedem hilft ja was anderes, Ist mir Anfang's auch nicht leichtgefallen dabei zu entspannen, für mich wars aber sehr hilfreich. Den Moment zu genießen kommt dann langsam von erleine, solche Dinge kann man leider nicht erzwingen. Deswegen lernt man mit der Zeit sich nicht selbst so sehr unter Druck zu setzten.
Zwecks Therapieplatz, sollte es eigendlich die Möglichkeit auf erststunden geben, dazu sind zumindest in Bayern, die Therpeuten verpflichtet eine gewisse stundenanzahl im Monat zu vergeben. Weiß leider nicht wie das in anderen Bundesländern gehandhabt wird. Kann ja auch sein dass du nach einer Stunde merkst, dass passt eh nicht, ist schon sehr entscheident, ob es zwischenmenschlich passt. Falls du jemanden privat kennst der in Therapie ist oder wahr, würd ich da mal nachfragen (hast du ja vllt oder bestimmt schon gemacht) alles gute für die Zukunft😊 immer drann denken, man ist mit keinem Problem erleine.
donnie, ich kenn das gefühl ... ich denke, dir fehlt jemand, mit dem du diese zeiten der entspannung teilen kannst. alleine in den urlaub ist mMn immer schwer. nimm jemanden mit! ;) alles gute, liebe deinen content.
Donnie. Wirklich Respekt. Mit diesem Video hast du mich auch irgendwie berührt, obwohl ich dein Content nur noch sporadisch anschaue. Wünsche dir nur das beste für deine Zukunft.
Ich finde gut und vor allem wichtig, dass dir das so konkret bewusst wird. So wie du das beschreibst wirkt es auch ein bischen so wie ne Art Entzugserscheinung. Das Gehirn ist einfach noch nicht im Modus abzuschalten. Da du ja auch ein Mensch bist, der im Grunde ständig "sendet" und dadurch auch viel auf Dinge achtet oder an Dinge denkt, die "sendungsfähig" sind, dauert es eben umso länger abzuschalten. Therapie ist da sicher ein guter Ansatz. Viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Therapie und alles Gute dir! Danke fürs Awareness schaffen ;)
Hast viele Sachen angesprochen zu denen ich 100% relaten kann. Das Schlimmste fand ich bei mir ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit das es immer so sein wird. Es ist gut sich im klaren zu werden was einem nicht gut tut dann kann man auch daran arbeiten. In dem man die Situation verändert oder vielleicht seine Gedanken zu der Situation um wieder etwas Entspannung zu spüren. Ich finde Sachen zu machen die einen etwas Befriedigung und ein gutes Gefühl geben sind perse nicht verkehrt. Wenn man diese Sachen aber von vornerein schon als was schlechtes abstempelt dann legt das schon ne Grundlage sich schlecht zu fühlen wenn man diese Sachen dann macht. Ich kann meinen Kopf auch oft nicht abschalten und mache mir oft mehr Gedanken über die nach meiner Wahrnehmung negativen Situationen als die Positiven. Aber es gibt immer die Hoffnung das es besser werden kann ! Du bist auf jedenfall nicht allein ! Wünsche dir alles Gute :)
wow, das trifft mich voll weil ich dir total nachempfinden kann! Ich konsumiere andauernd irgendwelche Medien, egal was ich mache oder wo ich bin. Wenn ich dann mal nichts konsumieren kann, fühle ich mich komplett verlohren und unangenehme Gefühle kommen hoch. In der Therapie habe ich zumindest ein bisschen gelernt, die Gefühle zu ‚fühlen‘, sie einfach zuzulassen und unvoreingenommen zu schauen, wohin sie mich tragen.
Lieber Donnie, ich fühle das komplett und du bist nicht alleine!!!
Donnie als jemand ebenfalls mit ADHS Diagnose kann ich dir nur sagen: Ich kann das so gut nachfühlen wie es dir geht und welche Struggles dir das im Alltag bereitet da ich diese auch alle von mir kenne. Mir hat auch nur Therapie richtig geholfen und Es ist leider kackenschwer einen Therapieplatz zu finden. Am liebsten würde ich jetzt zum hörer greifen und für dich die Listen abtelefonieren 😭❤
Ich glaub an dich Donnie das du das schaffst, hol dir zur Not hilfe bei Freunden und frage im Bekanntenkreis nach ob dir da jemand einen Therapeuten empfehlen kann falls du das noch nicht getan hast. Ansonsten versuch es mal bei Ausbildungsinstituten für angehende Psychotherapeuten, dort bekommt man in der Regel schneller einen Termin und ich war mit der Behandlung dort immer sehr zufrieden. Versuch dich außerdem am Telefon nicht abwimmeln zu lassen und lass dich überall auf die Warteliste setzen, irgendwann klappt es 🙏
Das sind jedenfalls so die Tipps die ich dir so mitgeben kann mit meiner Erfahrung. Ich wünsch dir das du das Thema bald angehen kannst und bis dahin hör ich weiter TWHS ❤🔥
Guter Real-Talk und Einblick und es werden ja auch die Probleme klar angesprochen. Find es aber wirklich schade, dass das Thema Therapie direkt ausgeklammert bzw. hier raus genommen wird. Aber genau in einer Therapie, lernt man mit dem Verhalten umzugehen und lernt neue Hilfmittel sich da selbst raus zu holen. Ich hab immer das Gefühl, dass durch den Einzel-Podcast und das Video hier das als eine Art Therapie angesehen wird und von Problemen/Schwierigkeiten gesprochen wird um das los zu werden. Damit zählt man ja aber nur die Themen auf und bekommt von einer zweiten Person keine Denkanstöße um da raus zu kommen oder an der Problemstellung zu arbeiten. Ich weiß, Therapieplätze sind schwierig zu bekommen aber das weg zu schieben, weil es vielleicht zu anstrengend ist und man sich an manchen Tagen besser fühlt, find ich den falschen Weg. Kenne persönlich niemand der länger als ein halbes/dreiviertel Jahr auf einen Platz gewartet hat. Gerade über die 116117 geht das auch in Großstädten recht schnell. Wie gesagt kann ich das in Berlin nicht genau beurteilen wie schwierig die Suche ist, aber manchmal fährt man auch mal 45 Minuten irgendwohin wenns wirklich wichtig ist.
Donnie, aus der Sicht einer Analytikerin: Du sprichst darüber, dass du dich deplatziert und nicht zugehörig fühlst. Realisierst du, dass du mit Kopfhörern, Sonnenbrille und möglichst großem Abstand räumlich betrachtet, auch genau das herbeiführst? Dann weiter: Die Sucht nach Social Media lässt sich nicht “einfach” nur dadurch bekämpfen, dass du es nicht mehr nutzt. Das gelingt dir ja. Nach 2 Tagen wirst du aber dann unruhig. Was verständlich ist, denn Social Media sind parasoziale Beziehungen/Kontakte, die die echten imitieren. Wenn du nun also Social Media sein lässt, dich aber offline so distanzierst von deinem Umfeld, merkst du eines, und das ist unbequem auszusprechen und zu realisieren: Einsamkeit.
Es ist klar, dass du viele echte Kontakte haben könntest, trotzdem berichtest du davon,dass du sie trotzdem oft meidest. Und genau da würde man in einer Analyse ansetzen
Donnie, dein Real Talk ist bereits deine Therapiesitzung👍🏼 und deine Selbstreflektion funktioniert scheinbar sehr gut! Es bedarf evtl noch eine Hilfestellung der Umsetzung deiner Therapieziele😄so oder so - du bist einfach ein guter Entertainer mit Charme und ne Menge Grips im Kopf 🤯 da laufen nunmal ein paar Synapsen quer wenn du eigentlich entspannen möchtest 😇
Ach was Kopf hoch Donnie!🤗
Niemand kann einfach so abschalten. Jeder hat seine Gedanken und vor allem seine bösen Dämonen im Kopf die einen hin und wieder einholen.
Ich finde das ist kein Zeichen von zu viel Medienkonsum sondern eher dafür, dass du ein "fühlender" empathischer Mensch bist.
Ich kenne das tatsächlich auch von mir selbst. Ich nenn es overthinking.
Du bist ein super Typ Donnie❤❤
Solche Videos wo du dein Herz auf der Zunge trägst beweisen es.
Liebe geht raus❤❤
Das, was du mitnehmen kannst ist, dass du nicht alleine bist. Ich bin voll bei dir.
Kann ich alles nachvollziehen. Mir gelingt es nur noch selten, richtig abzuschalten und zu entspannen. War selbst gerade eine Woche in Urlaub und habe nicht das Gefühl, mich erholt zu haben. Habe das Gefühl, die Welt dreht sich immer schneller und man kommt kaum noch mit. Social Media habe ich schon fast auf null heruntergefahren. Gibt aber genug andere Dinge, die einen am Rotieren halten (bei mir Job und Elternschaft). Fühle mich zeitweise in einer Abwärtsspirale gefangen. Ich versuche aktuell, durch Meditation und etwas Sport aus der Spirale rauszukommen.
Ich bewundere jedesmal deine Ehrlichkeit. Vielleicht lieben dich die Leute deshalb so. Ich finde großartig was du machst und ich denke ,dass du auch ohne uns einen Weg für dich findest. Ich mag dich sehr ❤
Ein sehr gutes und wichtiges Video. Es ist halt nicht immer Sonne, Sommer, Gloria. Ich ringe leider auch schon seit ein paar Jahren mit einem ähnlichen Thema. Ich kann einfach kein Glück mehr ehrlich empfinden. Ich arbeite hart, gehe heim und dann überfällt mich sofort so eine Leere. Ich kaufe mir viele Sachen und erhoffe mir dadurch mal einen Glücksschub, aber leider Fehlanzeige. Oder ich fliege in den Urlaub wie Du, denke, jetzt wird aber bestimmt alles gut und perfekt, sitze am Strand (übrigens auch fernab von irgendwelchen lauten Geräuschen), schaue auf dieses wundervolle Meer und fühle...nichts! Du bist bestimmt nicht alleine mit Deinen Gedanken. Und rechtfertigen musst Du Dich auch nicht. Tja, manchmal ist es eben hart, auch wenn man es sich selbst nicht erklären kann. Bist jedenfalls ein richtig cooler Dude, der auch mal sein Herz auf der Zunge trägt. Und das schätze ich sehr an Dir. Beste Grüße!
Hey Donnie!
ich kann dich bzgl. 4:51 sehr gut verstehen. Seit einem, für mich einschneidenden Ereignis vor einigen Jahren, kann ich wenn es still ist nicht mehr einschlafen.
Es muss immer etwas da sein dass mich ablenkt, entweder läuft der TV oder eine Serie on demand auf einem Tablet.
Bzgl. 12:10 kann ich zumindest aus meiner Erfahrung sagen, dass mir nie aufgefallen ist dass ich mir wohl nie wirklich eine Pause in irgend einer Richtung gegönnt habe.
War dauernd am Arbeiten, neben her noch alle möglichen Dinge/Projekte für Kollegen/Freunde gestemmt, war nie im Urlaub usw. und das >20 Jahre lang.
Jetzt nachdem ich beruflich seit einigen Jahren komplett etwas anderes mache merke ich, dass ich nicht mehr die Antriebskraft habe wie ich es gewohnt war/bin.
Bin dauernd müde und habe keinen Bock auf Dinge die mir früher viel bedeutet haben.
Du bist nicht allein!
Klingt nach viel Anspannung, kenne das ganz gut. Ja Therapie ist wäre ein ding 😅
Weil du/wir uns sonst nie mit den Themen intensiv auseinander setzen die uns beschäftigen. Wir drücken sie immer weiter von uns weg indem wir uns ablenken. Und in den ruhigen Momenten tauchen sie dann wieder unerwartet auf.
Was du gespürt hast ist der Entzug von Ablenkung.
…“ man muss doch auch mal das Leben spüren. Kann auch was schlechtes sein.“ ….
Go Donnie go! Ich als auch adhsler kann dir sagen: unangenehme Dinge zu fühlen ist der Weg raus aus SO viel scheiße die einen täglich belastet. Fühl dich gedrückt. (No shit!) Es ist eine Wonne deinen Weg hier zu begleiten.
Voll gut, dass du da so drüber redest, und wichtig!!
Kenne das aus Zeiten wo ich im Theater gearbeitet hab, da waren Urlaube irgendwie immer doof.
So ne permanente Unruhe (auch ohne Digi-detox), weniger Kloß im Hals Gefühl, mehr so Faust im Bauch, und war immer froh, wenn ich wieder zuhause war. Zuhause Auszeit haben ging irgendwie immer, wenn man dann Leute treffen und daddeln konnte und so, aber sobald ich woanders war und ein bischen Platz hatte (das klingt so nach Küchentisch-Psychologie, aber: Zeit hatte mit mir selbst) war alles meh. Kann seit 2 Jahren oder so meine Urlaube erst wieder wirklich genießen.
Hey Donnie, keine Ahnung ob dir das hilft, aber mir geht es ganz genauso. Ich habe massive Schwierigkeiten mich kurzfristig zu entspannen, stehe dabei die ganze Zeit unter Strom und habe das Gefühl, doch jetzt endlich einmal runter kommen zu müssen und dann wird’s krampfig.
Du bist also bei weitem nicht allein. Habe von dem Phänomen auch schon häufig von Anderen gehört.
Ich finde aber auch, dass du eigentlich schon viele richtige Schlüsse gezogen hast. Vermutlich kommen dir diese ganzen Gedanken und Gefühle, weil du dir zum ersten Mal seit Langem eine Auszeit gegönnt hast. Das Schwierige ist jetzt nur, in dem Moment zu akzeptieren, dass sie da sind. Gefühle zulassen ist anstrengend und manche Menschen (mich eingeschlossen) müssen das üben. Dann wird man auch nicht mehr so davon überrannt, wenn man sich eigentlich gerade entspannen will.
Therapie, Social Media Auszeit, einen etwas längeren Urlaub, um sich an die Situation zu gewöhnen und vielleicht nach ein paar Tagen endlich zu entspannen, das alles hast du schon gesagt und ich glaube das sind ein paar gute Schritte. Darin kann ich dich nur bestärken.
Anyhow, I feel you! Grüße!
HeyHo Donnie
Hi Donnie. Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber was für den einen Entspannung ist, ist für den anderen aufreibend.
Ich brauche "zum runterkommen" Sport. Das spült mir quasi die Birne frei. Einfach 1-2x pro Woche mal 2-3 Stunden mit mir alleine aufs Fahrrad. Ist wie duschen fürs Hirn.
Ich habe auch erst kurz vor meinem 40er damit angefangen und bin inzwischen (abgesehen von den körperlichen Vorteilen) viel ausgeglichender und entspannter im Alltag.
Nehme dir Zeit, hör dir selbst zu und mach dich nicht verrückt. Und irgendwann dann Therapie.
Hab so Sachen auch hinter mir.
Moin Donnie, du machst dir im Urlaub Gedanken über alte Sachen, weil du diese nicht verarbeitet hast.
Ich verstehe dich. Der beste Tipp ist eigentlich, dass man sich Abends eine Stunde Zeit nimmt für sich und den Tag Revue passieren lässt. Vielleicht bei einem Tee, einem Spaziergang (ohne Podcast, Musik) oder ähnlichem. Einfach drüber nachdenken.
Du sagst es ja, wir (alle) berieseln uns täglich und lenken uns ab. Es gibt kaum Pausen in denen man für sich ist und sich mit sich auseinandersetzt. Was war gut, was nicht, was hat mich gestört, wo hab ich mich eigentlich blöd verhalten usw.
Ich stelle immer wieder fest wie gut es tut, wenn man sich die Zeit nimmt und das macht.
Wenn man in einer Beziehung ist, hilft es auch mit der Partnerin oder dem Partner drüber zu reden. Aber manchmal ist es trotzdem auch super angenehm einfach nachzudenken.
Sonst kommt das Zeug einfach in freien Moment hoch.
Beste Grüße.
PS: Schön, dass der Urlaub dir aber prinzipiell gut getan hat.
Vielleicht einfach mal öfter für 2-5 Tage wegfahren. Muss ja nicht gleich die Ägypten sein. Einfach rauskommen aus dem Alltag.
Tipps und Ansatzvorschläge gibt es hier ja schon genug, deswegen von mir ein großes Glückwunsch, dass du den Sport in der Urlaubswoche durchgezogen hast! Ansonsten kennst du deine Probleme ja schon sehr genau, was bei mir eine ewig lange Suche war. Entsprechend wünsche ich dir viel Erfolg bei der Problemlösung und nur das Beste für die Zukunft! Darauf, dass du sehr bald wieder deine Freizeit genießen und abschalten kannst ♥
Da bist du nicht allein. Das geht mir seit Jahren exakt gleich. Kann dir sehr empfehlen neben einer Therapie mit dem meditieren zu beginnen. Da lernst du mal abzuschalten und über nichts nachzudenken.
Hi Donnie,
ich finde es beeindruckend und stark, wie ehrlich und reflektiert du nicht nur dir gegenüber, sondern auch uns bist. Ich finde das echt beneidenswert!
Und übrigens kann exakt das, was du in dem Video beschreibst, zu 100% auch von mir berichten. Du bist auf jeden Fall nicht alleine damit und ich hoffe, dass du langfristig einen guten Umgang damit findest. Alles Liebe ❤
Ich fühl das total und finde es super wie ehrlich und reflektiert du über das Thema sprichst.
Ich glaube, dass das abgesehen vom adhs (bin auch im Club) viel mit den Entzugserscheinungen vom Social Media und deinen hohen Ansprüchen an dich zu tun hat. Hatte auch schon oft den Gedanken, dass ich einfach gern existieren würde, ohne etwas zu tun, einfach sein. Und klar ist es beunruhigend so vom Handy und Bestätigung abhängig zu sein. Aber machen wir uns nichts vor: Das geht ganz vielen Menschen so.
Also super, dass du erkannt hast, dass du etwas ändern willst, aber mach dich deswegen nicht fertig. Man kann das nicht auf Krampf erzwingen, besonders nicht wenn es um Entspannung geht. Also einen Schritt nach dem anderen. Vielleicht mal mit Achtsamkeitsmeditation probieren. Erstmal kurze aber regelmäßige Einheiten und versuchen den Leistungsanspruch dabei weg zu lassen :)
Kann den struggle auch verstehen, man erschrickt manchmal vor seinem eigenen Gedanken, wenn man sich nicht ablenkt.
Aber dass es "nur" vier Tage waren hat bestimmt damit zu tun, dass die Entspannung noch nicht so eingetreten ist, wie man es vielleicht erwartet
Hey danke fürs teilen deiner Gefühlswelt Donnie! Es scheint als ob eine Gefühle endlich das tun konnten, was sie die ganze wollten: gefühlt werden. Und ich weiß, wie schwer das ist, vor allem am Anfang. Man greift schon so automatisch zum Handy, TV oder Konsole, dass man nicht mal begreift, wie sehr man die innere Welt abblockt, auch Teil am Leben haben zu lassen. Tipp für dich: nimm dir einmal am Tag Zeit für 2 Minuten, setz dich hin, schließ die Augen und frag dich selbst, was in dir gerade so vorgeht. Versuch dich nicht dafür zu verurteilen, Gedanken sind immer noch nur Gedanken, mehr nicht. Stell dir nen Timer und mach das ganze mal für 2 Wochen. Damit baust dir eine super einfach Routine ein, mit der du dir Zeit für dich und deine Gefühlswelt nimmst. Nach den 2 Wochen kannst du die Zeit ja verlängern um weiter 2 Minuten und so weiter. Das ist dann deine dedizierte Zeit des Tages, um Gefühle zu fühlen. Und ist wsl weird am Anfang, aber irgendwann schätzt diese Zeit mir selbst sehr. Ich hab das am liebsten in der früh, weil dort dein Hirn noch am unberührtesten ist vom ganzen Media Krach.
Ich hoffe, dass konnte ein wenig helfen, liebe Grüße gehen raus aus Nebraska
Ich kenne das auch. Bin auch ein klassischer FOBO Typ. Fear of better Options. Was bei mir da aber wirklich geholfen hat, ist, Buch zu lesen. Hier kann ich dann wirklich entspannen. Hätte ich auch nicht wirklich gedacht
Ich kann das total nachvollziehen mit den ständigen Gedankenkreiseln und innerer Unruhe, das nicht Entspannen können. Ich habe einen MBSR Kurs (mindfulness based stress reduction, werden übrigens von vielen Krankenkassen bezahlt bzw. bezuschusst) angefangen in dem man lernt Achtsamkeit zu üben über Meditation aber auch kleine Momente in denen man bewusst wahrnimmt und was soll ich sagen, das einzige was man machen kann, um runterzukommen ist tägliche Übung darin, das klappt nicht von 0 auf 100 sondern erfordert einfach das Gehirn zu trainieren Gedanken kommen und gehen zu lassen und dadurch Ruhe zu finden. In unserer sehr digital geprägten Welt sind wir andauernd "betäubt" in irgendeiner Weise der Dauerbeschallung, dass wir oft nicht wissen was empfinde ich gerade auf Gefühlsebene, Körpereben und Gedankenebene. Oftmals liegt das daran, dass man nichts unangenehmes fühlen möchte, führt aber dann eben dazu dass es in einem brodelt, was man dann wieder wegbeschallt. Wenn dann mal Ruhe im Außen einkehrt wie zum Beispiel im Urlaub merken wir erst, da geht so einiges ab. Letzten Endes findet eine konstante Verdrängung statt, und Verdrängung rächt sich meist irgendwann. Falls der Weg zu Therapie noch nicht möglich ist, aus welchen Gründen auch immer, kann so ein niedrigschwelliger Kurs schon Mal ein Anfang sein.
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. War letztes Jahr drei Wochen in einer Reha/Kur und hab es erst nach über einer Woche geschafft „allein“ mit mir zu sein und zu genießen und zu sein. -> Tolles Wetter, Park, Café, Ruhe … mein Gedanke dann zb am Anfang nicht „ach wie schön“ sondern „ja okay, und jetzt?!“ ❤
Ganz ehrlich, 4 Tage ohne Handy wäre für mich auch schon hart! Respekt dafür! Hänge auch ständig an dem Gerät, erwische mich beim Doomscrolling und so ... Ich denke, man muss sich mal so ganz bewusste Zeiten nehmen: "So, ich lese jetzt einfach mal ne halbe Stunde in meinen Buch, ohne aufs Handy zu schauen" oder Ähnliches.
Danke Donnie! Es ist so wichtig solche Dinge auszusprechen!
danke für deine ehrlichen momentaufnahmen, donnie. ich denke gerade in solchen nicht alltäglichen situationen kommen gerne solche schwierigen gedanken und gefühle hoch, besonders auch wenn man allein ist. und sich eben mal nicht ablenkt. das ist nichts unnormales. dass man dann nicht super drauf sein und nur genießen kann ist dann auch verständlich, leider natürlich belastend und schade dann. aber eben normal. du bist definitiv nicht allein damit. 💜
Ich kenn das auch gut. Hatte nach nem sehr anstrengenden Jahr 2023 auch große Probleme Dinge zu genießen und zu entspannen. Bei mir hat's ordentlich was losgetreten, als ein Freund zu mir gesagt hat, dass man manchmal auch zulassen muss, wenn man sich scheiße fühlt. War für mich der Anfang davon darauf klarzukommen, dass ich mich ca zwei Jahre komplett in den Hintergrund gestellt habe und dabei verlernt habe mir die Ruhe zu nehmen, um zu verstehen, was in mir vorgeht. Langsam bin ich wieder an dem Punkt, mich selbst auch in schwierigen Momenten ertragen zu können. Dadurch fällt es mir auch viel leichter mich von Schuldgefühlen und co zu befreien und schöne Momente zu genießen.
Dir wünsche ich, dass du für dich auch einen Weg findest wieder zur Ruhe zu kommen =)
Starkes Video! Hört sich für mich so an als ob du auf eine Art und Weise entspannst, indem du dich mit dir selbst befasst und deine Gedanken auch mal laufen lassen kannst.
Das kann natürlich bedrücken und Angst machen, aber vielleicht kann es helfen alte Gefühle zu fühlen und zu verarbeiten.
Weiterhin alles Gute auf deinem Weg.
P.S. Das Hemd steht dir 😊
Du hast 2 Mal erwähnt wie du gerne "einfach mal sein" möchtest und den Moment genießen. Ich habe ADS und habe nach der Einnahme von Elvanse genau diesen Satz immer wieder wiederholt, das ich mich freue "einfach mal sein zu können". Es war so ein richtiges Erwachen und ein Gefühl von "Ach krass, das Leben kann auch entspannt und schön sein". Sich fallen lassen zu können im Moment, an nichts denken und einfach nur sein. Starkes ehrliches Video, alles Gute! Das wird schon!
Zusätzlich nehme ich noch rezeptfreie Tyrosin Tabletten, das ist die Vorstufe von Dopamin. ADHS Gehirne bauen Dopamin schneller ab, deswegen muss ich mein Hirn mit ausreichend Tyrosin versorgen, damit Dopamin nachgeliefert werden kann. Ohne das schwenken meine Gedanken schnell in Zweifel und Sorge um.
Mir geht es zu 100% genauso und ich finde den Gedanken, die Apps ganz bewusst für einige Tage zu "verstecken" und sich selbst mal zu beobachten, gut. Meistens gucke ich während ich streame auch noch reals. Vor einigen Monaten habe ich mir ein Tablet gekauft und mich erstmal gefreut, dass ich jetzt theoretisch 3 Sachen parallel streamen könnte. Die Sucht ist definitiv real.
Hey Donnie, es ist so spannend deine Reise mitzuerleben. Ich bin selbst seit nem Jahr (wieder) in Therapie und ich schwörs dir, hab genau dieses Problem im Moment ganz doll. Mein Kopf hält einfach nicht die Fresse und ich hab Angst, was hochkommt, wenn ich nicht beschäftigt bin. Ich wünsch mir ganz doll, dass du einen Weg für dich findest!
Fühl ich zu 100% Donnie, ein entscheidendes Problem was ich festgestellt habe ist die Dauer der Pause. Eine Woche bringt mir gar nichts, es müssen mindestens zwei sein. Zudem habe ich gemerkt, dass ich nicht richtig abschalten kann, wenn zu Hause große To-Dos auf mich warten. Wenn dich das belastet kann ich dir nur empfehlen: Arbeite so viel ab wie es irgendwie geht und mach direkt zwei Wochen am Stück. Lieber nur einen richtigen Urlaub im Jahr als mehrere kleine (meine Meinung).
Donnie ich kann das vollkommen nachvollziehen. Mir geht es genauso. In meiner Freizeit oder wenn ich schlafen gehen will denke ich über alle möglichen Dinge nach wie z.B. ein Gespräch was ich letzte Woche mit irgendeinem Kollegen geführt habe.
Dieses "den Kopf nicht abschalten können" ist das schlimmste und ich fühle da vollkommen mit dir mein Bester.
Ich wünsche unserem Godgamer alles gute und das du gesund bleibst!
Unsere großen Sommerurlaube buchen wir seit 20 Jahren pauschal übers Reisebüro. Nie schlechte Erfahrungen gemacht. Beste Beratung und immer jemanden im Backup, der bei Problemen vor Ort (v.a. im Ausland) schnell und professionell helfen kann. Bester Vorteil überhaupt!
Soll heißen, Donnie, du machst das genau richtig so! Lass dich nicht verunsichern! Jeder entscheidet selbst wo, wann, wie und in welcher Form er Urlaub macht und mal aus dem Alltag raus will. Freut mich sehr, dass es dir trotz etwas innerer und eventuell äußerlicher Unruhe dort gefallen hat. ❤
Ich fühle das zu 100% und glaube leider, das ist "normal" auch wenn es das nicht sein sollte.
Brauche auch immer eine Woche und stress mich, wenn ich am Anfang nicht richtig entspannen kann. Das kommt dann erst in Woche zwei. Da dafür richtig.
Hey Donnie!
Ich finde, du hast fast alle wichtigen Sachen angesprochen. Therapie, Handysucht, viel Zockerei/Online, ADHS.
Aber ich glaube, ganz viele Sachen, die man unternimmt um dieses Abschalten zu erreichen sind nur wie so winzige Pflaster und die helfen immer weniger und müssen immer häufiger kommen, damit man sich nicht schlecht oder immer auf Achse fühlt.
Ich bin jetzt außer der online Bekanntheit ein ganz ähnlicher Charakter/bin in einer ähnlichen seelischen und mentalen Situation wie du.
Also du bist schonmal definitiv ganz und gar nicht allein.
Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es sehr viel daran liegt, dass ich keine direkte Familie in der Nähe habe, nur 2 engere Freund*innen, die in der Nähe wohnen. Der Knackpunkt des ganzen ist, wie ich vermute, ein fehlendes soziales Umfeld, wo man über Dinge, Gefühle usw offen sprechen kann und mit denen man zusammen Erinnerungen formt.
Sowas aufzubauen ist Sau schwer und ich hab natürlich keine Ahnung, wie es bei dir sonst aussieht. Wollte es nur erwähnen, da man die soziale Komponente echt häufig mehr bedenken muss. Wir Menschen sind als „Insel“ nicht funktionsfähig und müssen uns irgendwie in einer Gruppe fühlen. Viele Symptome werden in Phasen, wo es bei mir mehr der Fall ist ziemlich schnell viel viel besser.
Nichtsdestotrotz: du bist nicht allein, du findest deinen Weg ganz sicher
Godspeed, Brother 🍀🫶
Eine Sache die ich sehr empfehlen kann, ist Instagram und Co zu löschen. Vermutlich schwierig als content creator, aber es tut unendlich gut. Vermisse nichts!
Finde sehr cool, wie ehrlich du mit dir selbst bist. Wünsche dir ganz viel Erfolg und schnelles Gelingen bei der Therapie Suche. Der Weg dahin dauert leider zu lang, aber es lohnt sich ihn zu gehen. Drücke dir die Daumen. 🦖
Eindeutig. Urlaub war viel zu kurz. Bei mir dauert es auch immer eine Woche, bis ich die Arbeit komplett hinter mir lassen kann.
Hey Donnie, ich bin auch ADHsler und nehme Medikinet seit einigen Jahren und meine deine Symptome zu kennnen. Dieses belastende Engegefühl, was einen in so einen nervös, hektischen und ängstlichen Zustand bringt, kommt von dem Medikament. Das sollte eigentlich nur in dem Zeitraum auftreten, an dem du dich auf die Dosis einstellst. Jetzt am Wochenende war ich unterwegs und hatte es vergessen einzupacken. Die Quittung kam direkt heute. Mir gings den ganzen Tag so, nicht wie sonst nur ca 40 min. Ich lag auf der Couch und müsste einen Puls von ~60 haben, aber er ist bei 85. Im Beipackzettel steht, man solls auch bei Depressionen eigentlich nicht nehmen, weil es diese wie ein Katalysator verstärken kann. Sei vorsichtig mit dem Zeug, wenn dus nicht uuunbedingt brauchst. Halt die Ohren steif ;)
Das ist eine Vermutung. Es -kann- daher kommen.
Hey Donnie, mein Guter! Danke für deine offenen Worte. Ich weiß genau was du meinst und war schon oft am selben Punkt. Ich würde dir gerne verraten, was mir geholfen hat, um aus diesem mentalen Loch wieder herauszukommen. Mir hat zunächst erstmal geholfen zu verstehen, dass Entspannung ganz simpel das Gegenteil von Spannung, bzw. Anspannung ist. Das weiß eigentlich jeder. Aber realisiert es auch jeder? Wir haben innerlich extreme Anspannungen. Die lassen sich aber nicht so einfach wegmassieren, wie körperliche Verspannungen. Zumal man diese mentalen Anspannung ab und zu relativ leicht übertünchen kann. In dem man sich ablenkt. Aber diese Ablenkung ist am Ende nur eine Flucht. Unsere Unterhaltungsindustrie diente ja mal dem Eskapismus. Wir sollten in andere Welten entfliehen können, um die Anspannungen unseres Lebens kurzzeitig zu verdrängen. Und genau da liegt ein Grundproblem. Wir entspannen uns mental nicht wirklich. Wir fliehen nur, bzw verdrängen. Und in Momenten, wo wir dann wirklich automatisch entspannen würden, kommen diese unterdrückten und verdrängtren Anspannungen dann hoch, weil der Kopf endlich nicht unterhalten oder abgelenkt wird. Genau deswegen können so viele Menschen schlecht einschlafen oder sich im Urlaub so schlecht entspannen. Wir können es schlicht nicht mehr. Weil wir es einfach nicht mehr machen oder schon fast verlernt haben. Wir glauben nur uns ab und zu mal mit einem Bierchen und einer Serie zu entspannen. Aber das tun wir nicht. Wir flüchten.
Unser Kopf hat dennoch große Verspannungen, die er gerne massiert bekommen möchte. Durch diese ganzen ungelösten Konflikte, haben wir eine enorme innere Unruhe. Manche Unruhe resultiert in Überdrehtheit und manche in absoluter Erschöpfung. Diese Unruhe kann man aber auch mit einer gewissen inneren Schwere, bzw. einer inneren Stabilität reduzieren. Und da ist das allerwichtigste Aufklärung und Souveränität. Das beste Beispiel dafür ist das letzte Video, was ich von dir gesehen habe. Du hast von den Damen im mittleren Alter gesprochen, welche bei dir mit im Urlaub waren. Und es war nicht das erste mal, dass du etwas völlig harmloses wie "mittelen Alters" völlig überzogen durchdacht hast, damit du nicht aneckst. Natürlich willst du keinen Shitstorm und deinen Ruf bewahren aber wir dürfen uns mental nicht an eine erkrankte Gesellschaft anpassen, weil wir dadurch dann selbst mental erkranken. Verbiege dich nicht und lass dir den Mund nicht verbieten. Sei dir selbst treu. Du bist ein guter Mensch. Wenn du siehst, dass Frauen im mittleren Alter sind, dann sag es einfach. Trau dich deine Wahrnehmung auszusprechen. Du bist ein guter Mensch. Du willst niemanden beleidigen. Das tust du nicht, wenn du jemanden im "mittleren Alters" bezeichnest oder Übergewichtige auch als übergewichtig bezeichnest und nicht als "mehrgewichtig", wie man es uns heute versucht vorzuschreiben. Passe dich nicht zu sehr einer erkrankten Gesellschaft an und trau dich du selbst zu sein. Du bist es wert. Wenn du ständig überlegst, was du sagst, damit dich Menschen, die sich immer und überall angegriffen fühlen, nicht kritisieren, dann entfernst du dich von dir selbst. Und dadurch nimmst du dir innere Stabilität, welche du aber zum entspannen benötigst. Deine aktuellen Probleme sind ein Kind unserer Zeit. Wir alle haben damit zu kämpfen. Der eine mehr, der andere weniger. Es sind Medien und Ideologien, die uns ablenken, unterhalten und/oder bevormunden. Sei du selbst, denn du bist ein wirklich Guter. Das kann dir hier jeder bestätigen.
Weißt du welche Menschen am entspanntesten sind? Jene, die sich selbst treu sind und das sagen, was sie denken. Die sich nicht darum kümmern, ob sie gemocht werden. Denn man kann es eh nicht allen recht machen. Es gibt doch genug Menschen, die dich für zu überdreht oder albern halten. Und gleichzeitig gibt es auch genug Menschen, die dich genau so feiern, wie du bist. Sich zu untergraben oder zwanghaft jedes mal zurückzuhalten, damit man nicht aneckt, ist eine mentale Zwangsjacke, die einen auf Dauer mürbe macht. Man kann so nicht abschalten oder befreit glücklich sein.
Was mir also geholfen hat, wieder zu mir zu finden, war das erkennen, dass ich mich unterhalten lasse, statt mich ernsthaft zu entspannen und ich als gutherziger Mensch keine Angst haben muss, das zu sagen, was ich denke. Wenn Menschen mittleren Alters sind, dann sag das. Wer sich dadurch angegriffen fühlt, hat ein ernsthaftes Problem. Lass dir die Probleme der anderen nicht zu deinen machen. Sei du selbst und denk und sprich wie du selbst. Es wirkt Wunder, wenn die Gedanken und das Gesagte nicht mehr im Widerspruch sind. Du sagst ja selbst, wie es dir hilft, darüber zu reden. Rede gleich wie du selbst, bzw sprich aus, was du denkst, dann muss es dir nicht mehr helfen, wenn du über die Sympthome sprichst, wie dass du zB nicht mehr abschalten kannst. Abschalten kann man am besten, wenn kein Widerstand existiert. Wir sind aber gereizt, weil wir gemocht werden wollen und nicht anecken möchten. Wenn wir aber wieder mehr wir selbst sind, dann ecken wir auch wieder an. Und nur wenn wir anecken und lernen damit klarzukommen, dass wir nicht von allen gemocht werden können, können wir Widerstände auflösen und uns treu sein. Du kannst einen PC auch nur abschalten, wenn du ihm Prozesse verbietest oder sie beendest. Wenn deine inneren Prozesse laufen oder ungelöst sind, dann kannst du dich auch nicht abschalten. Innere Prozesse können aber leiser und schmerzloser werden, wenn wir einfach wir selbst sind. Sieh dir doch Markus Rühl an. Er eckt ständig an. Na und? Er ist aber sprichwörtlich stabil. Und das, weil er sich selbst treu ist und das sagt, was er denkt. Das gibt innere Schwere und Stabilität, die dazu hilft, sich wirklich entspannen zu können. Anders können wir uns nicht entspannen. Wir können dann nur an Abziehbild einer Gesellschaft sein, die sich ständig an allem und jedem stört und angegriffen fühlt. Und das obwohl wir doch alle angeblich so individuell sind. Glaube nicht der Kampagne. Sei individuell. Sei du selbst. Dann kann dein Selbst auch wieder du selbst sein. Und so lösen sich Anspannungen in Entspannung auf.
Kenn dieses Gefühl auch, wenn ich im Urlaub bin und alles ist wunderschön und toll, aber irgendwie bin ich trotzdem nicht glücklich und ich weiß nicht, woran das liegt.
Hoffe es geht dir gut lieber Donnie ❤ Wünsche dir alles gute!
Ich weiß, es ist kein Vergleich, aber Du hast ja nach Meinungen gefragt.
Was mir als erstes auffällt, 4 Tage Urlaub mit jeweils Flügen von 4 1/2 Stunden (somit mehr als ein halben Tag unterwegs) sind zum entspannen eindeutig zu wenig.
Ich fliege zwar nie alleine, sondern mit meiner Frau, aber auch da beginnt der Urlaub erst nach dem 2ten / 3ten Tag. Merke ich durch den dann besseren Schlaf.
Lass das Handy im Safe und hole es frühestens zum Abendessen raus.
Aktiv ins Wasser gehen (tauchen, schnorcheln o.ä.) für Beschäftigungen zwischendurch, danach einfach mal an die Poolbar/Strandbar setzen und sich Cocktails schlürfen bis zum abwinken.
Einfach Dinge machen, die einem sonst im Alltag schwer fallen.
Sich einfach gönnen, und dafür sind die Pauschalreisen wunderbar.
Wir versuchen mind. alle zwei Jahre nach Ägypten zu fliegen, das aber im Dezember, da kommt man aufgrund des schönen Wetters (25-30Grad) noch schneller, besser „im Urlaub an“
Meine Meinung, keine Wertung.
GaLiGrü.
Bist ein Guter. ❤
Fühls zu 100%. War sogar auch da in der Ecke in Hurghada im Februar, lag auch am Strand mit Podcast in den Ohren und habe genau das gleiche gedacht. Entspannung ist richtig schwer geworden. Wenn man mal versucht ernsthaft zu meditieren - das schwerste der Welt.
Ganz starke Beobachtung und Selbstreflexion.
Hoffe du bekommst bald einen Therapieplatz. Mir hat es auch schon geholfen, ein paar Mal zu einer Beratung zu gehen.
Also Therapeuten, die ohne Überweisung arbeiten. Hoffe du kannst es dir leisten, ist aber auf jeden Fall gut investiertes Geld bei mir gewesen.
Ein kleiner Impuls, über den du nachdenken kannst, evtl. trifft es auch auf dich zu :)
Ich kann bei solchen "inszenierten" ruhigen Momenten auch nicht wirklich abschalten, vor allem nicht länger als 20 Minuten. Da kommt zu viel hoch, gerade nach einer langen anstrengenden Zeit mit Arbeit. Bin auch Selbstständig und läuft auch gut, aber die ersten 3 Jahre waren Ultra hart, weil ich so overpaced habe. Dann kam in den Ruhephasen einfach zu viel in mir auf.
Habe in der Therapie dann eine Methode gelernt: ein bisschen entspanntes Programm im Alltag nutzen, bspw. ich geh mit dem Hund raus oder Trink ne Tasse Kaffee. Dann reichen mir manchmal 5-10 Minuten einfach mal in dem Moment verweilen und die Gedanken laufen lassen. Und danach geht es wieder weiter.
Seitdem ich das integriert habe, kann ich auch im Urlaub etwas besser Ruhe genießen.
Wünsche dir das Beste
Lieber Donnie. Seit Januar hab ich auch meine ADHS Diagnose und seit Kurzem nehme ich Medikinet. Ich weiß, du hast es auch mal genommen, aber dann doch wieder nicht mehr(?). Ich jedenfalls kann sagen, dass mir klar geworden ist: Meine ADHS ist "Schuld" daran, dass ich nicht entspannen kann. Ich konnte das noch nie. Ich kenne das Gefühl gar nicht, mich hinzusetzen, mich auszuruhen, nichts zu tun o.ä. Ich MUSS immer was machen, und wenns eben nur auf Social Media scrollen ist - was halt auch krass stimulierend wirkt.
Mit Medikinet (nehme es erst seit Kurzem) hatte ich einen, nein mehrere mindblowing Momente!
1. Ich kann "nichts tun" damit. Ich kann einfach da sitzen, ein Gedanke kommt, er geht wieder, alles entspannt und easy. Kein "sich getrieben fühlen" und ständig kommen neue Ideen und Gedanken in meinen Kopf und ich "muss" irgendwas machen.
2. Ich kann mich konzentrieren. Ich kann zB Tagebuch schreiben (soll ich für Therapie machen), das fiel mir mein Leben lang zu schwer, hab das nie geschafft. Mit Medikament geht es. Sonst lenkt mich halt eine Sache direkt ab, zB ein vorbeifahrendes Auto. Mein Kopf dann innerlich so:" Hey da war ein Auto, guck mal wo das hin fährt, welches Nummernschild das hat ... " Jap, so ein Scheiß! Und mit Medikinet sagt mein Kopf:" Ach n Auto. *check*" Haken dran und fertig, back to topic. Es ist so irre.
3. Ich kann SPÜREN. Weiß nicht, ob du Dinge wirklich spüren kannst, fühlen kannst. Genießt du es wirklich wenn du zB unter einer warmen Decke liegst? Kannst du das richtig spüren? Wie warm und kuschelig die ist? Hab das noch nie so krass gespürt (und ich weiß, das muss sich echt bescheuert für Außenstehende anhören), aber mit Medikament spüre ich das einfach.
Hab schon mehrfach geheult, weil das für mich so heftige Erfahrungen waren. Auch, dass ich Dinge geregelt kriege, wenn ich es nehme. Ich mach dann einfach random alles was so ansteht, denke nicht drüber nach, mach es einfach. Briefe öffnen, Mails beantworten, Sachen überweisen, Rechnungen bei der Hundeversicherung einreichen usw. Sonst prokrastiniere ich Ewigkeiten und am Ende mach ich EINE Sache an EINEM Tag und bin danach total fertig von dieser einen Sache. Hab letztens echt so viel geschafft und trotzdem hatte ich danach noch volle Energie!
Und was mir Menschen ohne ADHS so spiegeln, ist, dass es denen halt zu 90% der Zeit so geht wie mir mit Medikinet. :O Also klar haben die auch so Tage, an denen mal alles anstrengend ist usw. Aber bei mir ist es halt de facto NIE so, wenn ich kein Medikament hätte, dass ich all die o.g. Dinge kennen würde. Jetzt weiß ich, mein Leben ist f*cking hart, es ist alles super anstrengend, und nein, ich bin nicht faul und nicht dumm.
Aber ich hab hier mal n bisschen Oversharing betrieben. Naja, vielleicht liest du es ja. Und vielleicht nützt es dir was. Mag deinen Content echt sehr (vor allem TWHS), muss immer lachen, wenns um ADHS geht, weil ich kann zu 100% relaten.
Und gib nicht auf mit deiner Suche nach einem Therapieplatz. Ist nicht einfach, aber es ist Gold wert, wenn man den richtigen gefunden hat. Alles Liebe für dich! ♥