Was ich gern an m00's Aussagen anhängen möchte, weil das Thema bei mir "aktueller" ist: Ich hab 2015 mein Abi gemacht. 1,8 Schnitt in Berlin, Kunst LK immer 1er und ich wollte JAHRELANG was mit Medien machen. Ich hab mit 12-13 angefangen Videoschnitt zu lernen, mit 14-15 mit Photoshop zeichnen gelernt, mit 16 den Umgang mit dem Graphic Tablet und mit 17 hab ich meine erste Spiegelreflexkamera bekommen, um Fotografie lernen und entsprechend auch Bildbearbeitung machen zu können. Ich wusste recht schnell, dass ich eher in Richtung Film tendiere als in Richtung Print geschweigedenn Web Design, was noch nie meins war. Also hab ich bewusst den Kunst LK belegt in der Hoffnung, es helfe, habe in Filmfirmen ausgeholfen, habe Showreels geschnitten und nach dem Abi erst mal ein Praktikum beim Fernsehen gemacht mit dem kompletten Paket: Licht, Kamera, Schnitt, Bühnenaufbau, Technikverleih, absolut alles. Damit ich hoffentlich im Oktober 2016 ein Studium in dem Bereich anfangen könne. Ich hab mir den Arsch aufgerissen die Mappen zu erstellen, denn die Unis wollten nicht einfach nur Portfolios, sondern spezielle Themen. Das zu planen, umzusetzen, die Fotoshootings durchzuführen, zu bearbeiten, auszusortieren, das herzumachen kam einem Vollzeitjob gleich. Aber es gibt da ein Schnuckiputziges Problem. Ok, eigentlich 2. 1. Ich war 19. Das war für einige Unis tatsächlich ein Problem! Ich saß an der Beuth Hochschule in der Eignungsprüfung, vor den Prüfern und bekam gesagt, dass ich nur eingeladen wurde weil die wissen wollten, was jemand so junges ohne Erfahrung hier wolle. Dass sie nicht einmal darüber nachdenken würden, jemand so junges und unerfahrenes zu nehmen, denn alles, was ich gemacht hatte und alles, was ich konnte, hat sie einen scheiß interessiert. Ich bin nach jeder einzelnen Eignungsprüfung heulend nach Hause gefahren. 2. Und jetzt das viel ausschlaggebendere Problem: Ich habe nicht das produziert, was die breite Maße sehen wollte. Ich habe immer schon eher comic hafte Stile und Manga und Co bevorzugt und damals kein Problem darin gesehen. Ich dachte: "Wir leben in einer modernen Welt, da sollte das doch gerade gut kommen!". Tut es nicht. Glaubt mir. Die Professoren sind konservative, teils sogar rassistische Schweine. "Sowas japanisches wollen wir hier nicht, das braucht niemand." Ich kenne Künstler, die etwas mit Grafikdesign lernen, die werden verhöhnt und verspottet und beinahe gesteinigt, wenn sie zu ihren Lehrern ehrlich sind und sagen "Diese Technik habe ich durchs Manga zeichnen erlernt." beispielsweise. Die sind da so dermaßen knallhart, produziert ihr nicht das, was von der breiten Maße angesehen wird, seid ihr raus. Fertig. Was auch der Grund war, wieso ich da rausfiel, mich 2 Jahre mit Filmwissenschaft als Ersatzstudium rumschlagen musste, beinahe depressiv wurde, bis ich eine Ausbildung als Motion Designerin anfangen wollte und es hieß "Joa also mit den und den Zuschüssen könntest du eventuell leben." Und da hat es mir gereicht. Und jetzt studiere ich Jura, bestehe jede Klausur, habe das mit dem Film und Graphic Design Quatsch aufgegeben und stecke mein Herzblut in die Musik - welche neben allem grafischen bereits viel früher mein eigentliches Leben bestimmte. Ich wollte im Grunde nur noch mal anhängen, wie hart es erst recht wird, wenn ihr das studieren wollt. Weil was m00 da schildert klingt noch nett im Vergleich zu dem, was ich erlebt habe und was ich von anderen, die es aktuell machen oder versucht haben gehört habe. Überlegt es euch also gut, ob ihr euch das wirklich antun wollt. Und ob eure Psyche dem tatsächlich gewachsen ist. Denn der Markt ist völlig überlaufen.
Genau der Grund, warum ich jetzt nach England gehe um dort zu studieren. Die Profs in Deutschland sagen alle von sich sie seien aus der Industrie und wissen Bescheid, wie es läuft. Und dann bekommst du im Interview die Frage, ob du schon in großen Produktionsfirmen gearbeitet hast und wo genau dein Schwerpunkt liegt. Wenn ich schon in großen Produktionen arbeiten dürfte und wüsste wo mein Schwerpunkt liegt, dann würde ich mir garantiert kein vierjähriges Studium ans Bein hängen! Und erst recht keines, das darauf abzielt, einen individuellen Schwerpunkt zu finden. Ich bin jetzt in Deutschland zwei Jahre lang abgewiesen worden, und habe jetzt aus GB von allen fünf Unis, bei denen ich mich beworben habe, ein Angebot bekommen. In Deutschland ist die große Frage nach wie vor "Warum sollten wir Sie nehmen?" während der persönlichere Kurs der Briten lautet "Wer sind Sie? Und hier die Gründe, warum Sie zu uns kommen sollten. Sie haben die Wahl, überlegen Sie gut!" Universitäten und Fachhochschulen sind Ausbildungsstätten, das wird aber leider oft von ihnen selbst vergessen...
Ja die deutsche Animationsindustrie ist ja überhaupt nicht verhanden.... Glaubt ihr man könnte die aufbauen? Also mit Arbeitserfahrung aus dem Ausland in Deutschland eine Animationfirma gründen =(?
@@Kino_Cartoon Das dürfte schwierig sein, ist aber sicher nicht unmöglich. Die Mentalität im Ausland ist eben eine völlig andere als die deutsche. Soll heißen, dass du mit Erfahrung aus dem Ausland zwar grundsätzlich Eindruck schindest, wenn aber dein kompletter Kundenstamm deutsch sein soll, ist es möglicherweise nicht ideal. Solltest du aber so was vorhaben, ich fände es spannend! In GB werde ich ohnehin Animation studieren, da liegt mir das Thema natürlich nahe.
Lieber so, als wenn du wie ich Design studiert hast und danach einfach keinen Job bekommst. Ich kann schon gar nicht mehr die ganzen Bewerbungen zählen. Und ich bin kein schlechter Designer, die Leute geben einem nur einfach keine Chancen wenn man sagt, dass man halt noch keine (oder nur wenig) Berufserfahrungen in dem Sinne hat. Nach drei Jahren suchen und zwischenzeitlich nen richtigen Kack Job zu haben (Mediengestalter und der Horror) bin ich einfach durch ^^
4:08 Erinnert mich an das Japanologie-Studium, wo manche nach dem ersten Semester gemerkt haben, dass mehr als Manga lesen dazu gehört, und die Seminare recht schnell zusammenschrumpften. :D
War bei unserem Jahrgang ähnlich. Nach dem ersten Jahr war auch mehr als die Hälfte weg. War aber ok, so hat man bei uns wenigstens die Seminar- und Sprachkursplätze bekommen.
dann lieber gamedesign oder grafikdeisgm was eeeetwas anders ist als Mediengestalter der irgendwie alles ein bisschen macht :D.... nur idk mach worauf du Bock hast!
Ich habe mir dieses Video angeguckt bevor ich die Ausbildung angefangen habe und dachte mir, ach so schlimm wird das eh nicht dieser Job wird mir richtig Spaß machen! Ein Jahr später, gucke ich mir das Video nochmal an und denke mir, verdammt, alles was er sagt stimmt einfach zu 100%. 1 Jahr Ausbildung gemacht und dann abgebrochen 👍🏻 Leute bitte, überlegt euch sehr gut ob, ihr diesen Beruf machen wollt…
Hallo Du hast Alles richtig gemacht. Selbst, wenn Du jetzt bereust, so hast Du es wenigstens ausprobiert und kannst Dich nicht über eine ‚versäumte Chance‘ beschweren. Jeder Mensch lernt ‚Laufen‘, durch Hinfallen, Aufstehen, Hinfallen und wieder Aufstehen. Klopfe Dir auf die Schulter … ich beispielsweise habe aufs Handwerk umgesattelt, nachdem ich gemerkt hatte, dass es in der ‚Medienbranche‘ ziemlich rauh zur Sache geht, Zukunftsängste mich geplagt hatten, endlose Bewerbungsprocedere, etc. Bin jetzt im ‚Baunebengewerbe‘ unterwegs und es ist zwar auch ‚Druck‘ vorhanden, doch in anderer Form und die ‚Depressionen‘ sind wie weggeblasen im Vergleich zu dem ‚Experiment‘ mit Grafikdesign. Für dieses Umfeld sind vielleicht 10% geeignet, um darin erfolgreich zu sein und finanziell über die Runden zu kommen. Es ist keine Schande, sich dann umzuorientieren, wie in meinem Fall auf einen Handwerkberuf. Damit hast Du gute Aussichten und die Stellensuche gestaltet sich weitaus flexibler, falls es Dir liegt und Du dich berufen dazu fühlst.
Ich bin seit zwei Jahren ausgelernte Mediengestalterin im Bereich Digital & Print und mache auch freiberuflich etwas in der Richtung und mir macht das auch sehr viel Spaß, aber es stimmt, dass man für den Beruf gemacht sein muss :D
Es gibt viele Berufe für die man gemacht sein muss. Extrembeispiele sind zum Beispiel Berufe im Bereich Medizin, Gastronomie, oder Handwerk generell. Da ist die Arbeit im Bereich Medien ja schon eher ansprechend ;)
Hallo Marie, gibt es dazu ein Update? :) Ich bin seit Donnerstag in einem Praktikum als Mediengestalter und strebe ebenfalls eine Karriere als Freiberufler an… Lg, Marvin
@@JM-nl4ki Ja, wobei es im Handwerk (etwa auf Montage) weitaus unkomplizierter ist, dafür geeignet zu sein, als in einer Branche, wo neben ‚künstlerischen Feingespür‘ auch wahnsinnig viel Verkaufstalent und eine gute Portion Charme dazu gehört, um überhaupt überzeugen zu können. Selbstverständlich musst auch Du im Handwerk ‚vermarkten‘, doch es ist weniger relevant, sondern es steht primär das ‚direkte Ergebnis‘ im Vordergrund, als ‚Honig um den Mund zu schmieren‘. Denke, damit dürfte Einiges klar gestellt sein. Wer sich zum Handwerk ‚berufen‘ fühlt, sollte nicht weiter herumdoktern, falls unzählige ‚Fehlversuche‘ bestätigen, dass es in der Medienbranche doch weitaus rauher ist, als man sich erträumt hätte und man auf dem Bau (beispielsweise) plötzlich keine ‚Kopfschmerzen‘ mehr hat, na dann …
Ou ja, Informatik. Viele fangen da aufgrund der guten Jobaussichten an. Der berühmte Spruch "Schauen Sie links und Rechts von sich - nur einer von Ihnen Dreien wird nach 3 Semestern noch hier sein" ist leider ziemlich akkurat. Von meiner gesamten Ersti-Clique bin glaube ich nur noch ich übrig :'D
@@S4Luux Hi Informatik Student 2tes Semester. Ich weiß nicht wie viele das Semester dieses Jahr hin geschmissen haben (da alles digital statt fand), aber wenn ich bedenke, dass mit mir über ein *tausend* Studenten angefangen haben... Joa mal gucken. Jetzt stehen erstmal wieder Prüfungen vor der Tür.
@@Kino_Cartoon Dir viel Glück dann! :D Ich liebe zwar informatik aber 24/7 könnte ich das nicht, daher hab ich es garnicht erst probiert sondern mich für nen mix entschieden. Schien perfekt zu sein für mich, und wirkt auch noch so. ^^
Me *3. Lehrjahr Mediengestalter Digital & Print, Mitten in der Abschlussprüfungsphase, fast den Abschluss* RUclips *recommends me this Video* Me …. I've done a bad …
Was du erzählst stimmt zwar ganz grob, allerdings lässt sich das über fast jede Branche sagen. Die Brenner, die wirklich nur das Eine machen wollen, Meister in ihrem Bereich werden wollen und keine Option darin sehen, eine andere Arbeit zu machen, werden immer diejenigen ausstechen die es mal so nebenbei oder irgendwie halbgar durchziehen. Wenn man diesen Konkurrenzkampf nicht in seinem Leben haben will, wird man lange nach einem guten Job suchen müssen. Leider.
m00: this Ich: started bald Mediadesign Studium, hat Vorwissen von Gruppe 1, Motivation von Gruppe 2 und vorraussichtlich bald ernsthafte Probleme 🙃😅 Aber Danke für den Wegruf, jetzt bekomm ich die Motivation mich jetzt schon einzuarbeiten
Ich weiß nicht, wo du studierst, aber ich würde mich nicht so runter machen. Ja, es wird dich viel Zeit kosten, aber wenn du dranbleibst und dir Kritik (vor allem von motivierten Kommilitonen) zu Herzen nimmst, hast du sehr gute Chancen! Ein kleiner Tipp: Probiere dich aus. Mach mal Film, mal Animation und - falls vorhanden - auch mal Interaktion und Sounddesign. Vielleicht entdeckst du neue Leidenschaften :)
Same 😅 Ich starte bald Kommunikationsdesign und hab echt schon ein bisschen Angst, weil ich mich selber so runter mache (Stichwort Impostor-Syndrom 😖😅)
Ja leider sieht die Branche das anders. Aber auf der Anderen Seite sind super viele Leute mit "zu viel" Selbstvertrauen in Jobs, die bei Vorstellungsgesprächen von voll den krassen Dingen erzählen aber im Job einfach null auf dem Kasten haben... ziemlich traurig, da müssten die Personaler aber auch irgendwie mal umdenken.
Ich kenne den Unterschied zwischen Grafiker und Mediengestalter nicht, da hier in der Schweiz der Beruf "Mediengestalter" einfach nicht existiert. Ich selber bin ausgebildeter Grafiker und habe Selbstvertrauen. Es ist wichtig, dass du Vertrauen in deine Fertigkeiten hast, da du deine Ideen schließlich dem Kunden auch verkaufen musst. Es ist wichtig, dass du dastehen und erzählen kannst wieso und warum es die richtige Lösung für das gewünschte Produkt ist. Natürlich sagt das nichts über deine Fähigkeiten als Gestalter aus, nur ist es auch ein wichtiger Teil des Berufs. Man muss aber auch sagen, dass dieser Beruf ein komplett anderes Standing in DE und der Schweiz hat. Hier ist es fast unmöglich zum Grafiker zu werden, da es a) 20-30 Lehrstellen pro Jahr gibt und b) muss man um überhaupt für eine Lehre als Grafiker qualifiziert zu sein den "gestalterischen Vorkurs" absolvieren dessen Prüfung auch nur 20 pro Kunstschule bestehen. Also besitzt man schon eine Portion Selbstvertrauen, wenn man überhaupt eine Ausbildungsstelle gefunden hat.
son quatsch. das ist doch komplett individuell je nach Mensch. Ich würde, überheblich wie ich bin, von mir behaupten beides zu sein und kenne auch genug andere, die kreativ und selbstständig sind.
@@lucaammann9831 Das "Aussiebsystem" in der Schweiz finde ich im Grunde genommen sinnvoller, als in DE. In unserem Land stürmen Viele den P/R- Bereich, ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben, was es wirklich braucht, um in dieser knallhart umkämpften Branche über Wasser zu bleiben ... ich denke, das ist im Grunde in der Schweiz nicht anders. Nur dass das schweizer System verhindert, dass im Nachhinein unzählige verblendete 'Traumtänzer' die Arbeitsvermittlungen einrennen ^^
Sehr wahre Worte! Und das Gesagte lässt sich auf viele andere Branchen übertragen. Ich finde es spannend, mich ein klein wenig mit Programmieren auseinanderzusetzen. Ich bin aber nicht *besessen* vom Programmieren - und deshalb würde ich mir unter keinen Umständen zutrauen, einen Einstieg in die Softwareentwicklung zu versuchen. Denn dort arbeiten Menschen, die mit 14 eigene Videospiele entwickelt haben und nachts von Quelltexten träumen. Fähigkeit entsteht nicht einfach so durch Interesse, sondern erst durch die aktive, begeisterte Beschäftigung mit einer Sache.
Bin ganz deiner Meinung. Hatte damals in der Schule fast kein Informatikunterricht gehabt, hab mich nie mit Programmiersprachen befasst (da ich auch nie an unseren PC durfte) und jetzt interessieren mich zwar IT-, "irgendwas mit Medien" und Design- Berufe doch ich habe keinerlei Vorkenntnisse und diese erstmal zu erlernen VOR einer Ausbildung in der Richtung wäre nicht machbar da man so viel nachholen und den Ansprüchen gerecht werden muss. Ich habe keine Chance gegen die Leute, die das mit 14 schon erlernt haben. Ich bin ein kreativer Kopf, kann gut zeichnen und wäre gerne in der Gamingbranche tätig. Aber mehr als Hobby und Interesse kann es bei mir leider nicht werden.
Mega wichtig solche Videos über Lebenserfahrungen zu sehen. Konkurrenz und der Zweifel an eigenen Fähigkeiten können die Kreativität eines eigenen Menschen so krass zerstören
Sehr geiles Video! Komme selbst aus der Branche und kann das 1/1 wiedergeben. Gehöre zu Gruppe 1 und war in dem Job 4 Jahre (inkl. 2 Ausbildung) nur unzufrieden und gestresst. Habe jetzt einen Berufswechsel gemacht und bin viel glücklicher. Alles was du in dem Video sagst stimmt zu 100%
Ehemaliger Mediengestalter aus dem Printbereich! ✋🏼 Alles, was du sagst, trifft zu fast 100% auf den Printbereich zu. Teilweise war es sogar noch schlimmer. 🙃
Hier ein paar Impressionen: Beratungsresistente Kunden; Beratungsresistente Chefs; Konzeptionen, Texte und Bilddaten, die in PowerPoint, Word oder als Excel-Datei vorliegen; generell bist du immer auch Texter, auch wenn es separate Texter in der Firma gibt; Stress mit Druckereien; Stress mit Kolleg*innen; TERMINE TERMINE DEADLINE TERMINE; endloser Mailverkehr und unzählige sinnentleerte Gespräche; Haifische; Haifische mit Ellenbogen; Überstunden gehören zum guten Ton; Kritik gibt es immer, aber selten konstruktiv usw. Ach, es gäbe so viel zu erzählen...
@@dominikschmook3753 Änderungswünsche nachdem man das Produkt in den Druck geschickt hat, einem die Rechtschreibfehler anderer in die Schuhe schieben wollen und natürlich eine viel zu Späte Frist um es rechtzeitig in den Druck zu schicken (warum vergessen so viele diesen Part + etwas Puffer falls Fehldruck)
@@ostseegore6756 oh ja... wenn man den Kunden sagt bitte überprüfen sie nochmals alle Textangaben vor allem Telefonnummer. Kunde so ja alles ok kann gedruckt werden. und was ist falsch? die Telefonnummer ....
@@dominikschmook3753 oh gott jaaaa .-. In der Ausbildung habe ich eine Geschäftsausstattung für eine Züchterin erstellt (Visitenkarten, Briefkopf, Flyer, etc.) . Weils günstig bleiben sollte, musste es eine Visitenkarte im standart Kreditkartenformat werden, max 4-farbdruck, beidseitig. Ich zeige ihr das Logo und es ist ihr nicht detailliert genug. Ich erklär das bei dem winzigen format (das logo hatte nach ihrem wunsch die größe einer Fünf-Cent-Münze) Details nicht erkennbar wären und sich zu einem schwarzen Blopp -auch Vektorgraphiken haben ihre grenzen- zusammen ziehen. Sie besteht auf mehr Details. Ich mache mehr Details. Ich lasse ihr 20 karten in 4 varianten (a 5karten) probedrucken. Sie findet das detaillierte Scheiße weils ein schwarzer blopp wird 🤦♀️ plötzlich will sie was buntes, ich sag ihr das jede Farbe extra kostet (druckerei halt). Sie beschwert sich, dass sie mir nicht mehr zahlen will, nur weil ich "mit dem Füllwerzeug ein paar Farben zufüge". 🤦♀️🤦♀️🤦♀️ Ich hab ihr dann die Preise der Druckerei gezeigt, sie bestand auf etwas günstigeres. Am ende hat sie mir nur das ursprügliche logo abgekauft, es in einem billig-copyshop drucken lassen und stand plötzlich mit 2000 schlecht zugeschnittenen schwarze-weißen Visitenkarten da und verschmiertem, zudünnem billig Briefpapier, das so glatt war, das kulli kaum drauf hielt. Sie kam wieder und wollte das uch dafür aufkomme, da ich ihr ein falsches Format geschickt hätte. Gottseidank hatte ich noch die Probedrucke da, bei denen Mappe, Flyer, Karte, Briefpapier und das Handout, sowie der Mustervertrag den sie haben wollte perfekt abgedruckt waren. Ich habe nie wieder von ihr gehört und zum glück nix mehr in dem Berufsfeld zutun.
@@mimilebt5013 Ohh mein Gott 😳 Wenn ich solche Storys höre, geht mir echt die Hutschnur hoch. Ich meine wenn man nicht vom Fach ist, sollte man immer schön die Füße stillhalten... Vorallem haben die Kunden ja keine Ahnung von allen Bedingungen ect. (ansonsten könnten sie das ja selbst) ganz zu schweigen von dem Aufwand und der Zeit, die man investiert... Wenn man schon zu einem Mediengestalter geht, dann sollte man dem auch vertrauen. Punkt.
danke, chris!! ich wollte selber mediengestalter werden, aber tatsächlich hat mich deine ansprache an mich selber zweifeln lassen, ob es wirklich das richtige für mich ist. ich werde weiter darüber nachdenken aber auf jeden fall werde ich deine worte im hinterkopf behalten! das video ist richtig toll aufschlüssig für leute wie mich, die eigtl noch gar kein plan vom leben haben. nochmal danke
@@zekeomr hi :) als ich den kommentar verfasst habe, kam ich gerade vom abi und wollte was mit medien machen und tatsächlich hat mir chris dabei geholfen lol. ich hab dann angefangen medientechnik zu studieren, da ist ein teil von mediengestaltung mit drin aber kein wirklicher hauptteil. der studiengang ist wirklich eine schnittstelle zwischen vielen dingen die mit medien zu tun haben, es hat damals ziemlich gut gepasst zu mir :) bin jetzt im 4. semester und die gestaltung an sich kommt wirklich nicht zu knapp, ist aber wie gesagt auch nicht zu viel! :))
mich interessiert nichtmal das, hatte da ein praktikum, ich sollte nur eine sache machen und die hätte jeder sonderschüler hinbekommen, ich war am fachabi machen. wurde dann gefeuert c:
Ich find es kommt in bissl drauf an ob du in den print bereich gehst oder digital, und dann natürlich worauf du dich spezialisieren möchtest. So einen auf "kreativer" zu machen is immer problematisch, kreationler sind das fischfutter der branche und arbeiten sich meistens innerhalb kürzester zeit total kaputt...
@@Sirvaria Seh ich genauso Digital und Print sind auch noch mal komplett verschieden und in Print gibt es dann ja auch noch mal 3 Unterteilung man kann nicht das allgemein auf dem Beruf abstimmen wenn man eine nur eine Fachrichtung gemacht hat
Me, 2015 Mediengestalterin Digital und Print. Ich war immer eine sehr leidenschaftliche Zeichnerin und hab mit 13 angefangen Photoshop zu lernen. Eigentlich wollte ich nie Mediengestalterin werden xD Ursprünglich wollte ich nach dem Abi Game Art und 3D Animation studieren, was aber aus finanziellen Gründen nicht geklappt hat. Hab dann einfach irgendeinen Praktikumsplatz bekommen, damit mein Lebenslauf nicht direkt so eine Lücke hat lol. Mein Ex hat mich darauf hingewiesen, dass eine Firma, wo er einen Kunden hatte mit deren Medi Azubine unzufrieden war und ich mich doch bewerben soll. Gesagt getan, Mappe fertig gemacht, beworben und die Stelle gekriegt. Der Betrieb war furchtbar. Jeder wollte so schnell wie möglich wieder da raus und so ging es mir auch. Hatte ständig Bauchschmerzen bei der Arbeit, unser Grafikleiter hat wegen eines Burnouts gekündigt. Es wird so viel verlangt, dass ich trotz meines Vorwissens nur gelernt hab zu Hause. Weil ich so sehr da weg wollte, dachte ich mir, ich lern einfach mehr und verkürze die Ausbildung :D Und weil ich ein hecking Streber war, hab ich nur 2 Jahre und 2 Monate meine Ausbildung gemacht. Da mich das alles so fertig gemacht hat, bin ich in Therapie und bin jetzt Tätowiererin. Ich versteh jeden, dem es da ähnlich ging.
Mir ging es ganz genau so. War in einer Grafik Abteilung in einer größeren Firma. Es hat mich auch mega interessiert, allerdings schrumpfte meine Abteilung jedes Jahr und irgendwann saß ich alleine mit einem Kollegen dort, weil alle gegangen sind oder schwanger wurden. Es wurde ihm zu viel und ich musste irgendwann alles alleine stemmen, weil er ständig krank oder im Urlaub war. Musste dann wegen psychischen Problemen(burn out) in Therapie und wurde dadurch auch paar Monate vor der Prüfung gekündigt. Danke für gar nix dachte ich mir. Die Freude ging komplett verloren. Nun überlege ich auch zu wechseln, da ich Angst habe neu anzufangen. Hab zwar eine schriftliche Bestätigung bekommen vom Betrieb,dass ich wegen personaler Umstrukturierung gekündigt wurde, viel selbstbewusster macht einen das nicht. Habe unendlich oft schlimme Storys von den Leuten aus der BBS gehört. :/ Bin echt verunsichert, das waren mit die schlimmsten Jahre für mich.
Kurzum: ‚Agenturalltag ist härter, als Bau‘. Habe selber zum richtigen Zeitpunkt umgesattelt ins Handwerk. Mir hätte bereits während meines Praktikums in einer Werbeagentur ein Licht aufgehen sollen … zu schön war meine Zeit leider dort, auch in einer ansprechenden, ‚sehr freundlichen Atmosphäre‘. Allerdings ein älterer Mitarbeiter … Kettenraucher, viel Kaffee und irgendwie ausgelaugt. Dann eine Kollegin, mit der ich mich über das Gehalt ausgetauscht hatte … Noch Fragen ?
Ist halt wie in jedem Job: entweder du gibst Gas und bist VIELLEICHT erfolgreich, oder du machst Dienst nach Plan und wirst mit Sicherheit nie erfolgreich sein. Allerdings gebe ich dir vollkommen Recht, bei den Grafikern und Mediengestaltern hast du eine Menge Leute, die wirklich extrem gut sind. Diese krassen Gegensätze hat man in vielen anderen Berufen nicht so.
Wenn ich jetzt zb mal einen Tischler vergleiche in der 3 Jährigen Ausbildung sind quasi alle mehr oder weniger auf dem selben stand. Aber bei Mediengestalter da gibt es sooo viele Unterscheide von den Fähigkeiten. Bei den einen da sehen Layouts immer noch so aus wie in PP gemacht bei den andere kommen Professionelle magazine raus.
@@sarahkeks7567 Tischler kannst du auch nicht alle vergleichen.. Die Hälfte fängt den Beruf an weil sie daheim ne Werkstatt haben (Eltern oder Hobby) und die andere weil der Beruf sie interessiert.. Es gibt halt so gut wie keinen Beruf wo alle bei 0 anfangen.... Entweder wollen Leute ihr Hobby zum Beruf machen bzw. Leute haben noch nie was mit zutun gehabt wollen aber trotzdem eine Ausbildung machen...
Das hat zum Großen Teil nichts mit "Gas geben" zu tun. Ich habe selbst Mediengestalter gelernt und habe noch viele Freunde die es aktiv ausüben. Auch wenn du die geilsten und tollsten Ideen hast, die selbst die größte Masse begeistern würden, wenn dein Auftraggeber sagt: "Ähm, ja das könnte funktionieren, aber das ist uns jetzt doch etwas zu risky... Machen wir doch lieber 0815-Standart so wie immer." dann hast du irgendwann auch keinen Bock mehr. Fakt ist, man arbeitet am Ende für Leute die meistens 0 Ahnung von Design haben. Vergiss also schnell schöne und innovative Dinge kreieren zu wollen. Der Markt will Standart. Und das killt jeden Künstler.
Glaube mir Wenn Du nicht das ‚überdurchschnittliche Gespür‘ hast, mit deinen Ideen (potentielle) Kunden um den kleinen Finger zu wickeln und im Idealfall eine ‚gewiefte Ader‘ intus zu haben, dann ist der Beruf und auch die (knallharte) Medienbranche Nichts für Dich. Ich selber bin eher ‚bodenständig‘ und verachte es demzufolge, ‚Gute Miene zum bösen Spiel‘ zu machen. Habe für mich entdeckt, dass ‚Handwerk‘ etwas Geeigneteres für mich wäre und bin auch heute glücklicher damit … einschliesslich deutlichen Depressinsabbau 👍🏼👍🏼, den ich im Agenturalltag regelmässig zu spüren bekommen habe und dieser irrsinnig niedrige Hungerlohn … Ja, es ist deutlich lukrativer, auf dem Bau zu schaffen und dabei wirklich stressfreier … man sollte selbstverständlich gut mit Lärm, Schmutz und einem raueren Umgangston zu verfahren wissen; es ist dennoch kein Vergleich zum noch viel härteren ‚Agenturalltag‘ … glaubt mir .
Ich liebe zeichnen und Mediengestalter war schon immer mein Traumberuf. Ich bin 25 und was mache ich jetzt? Habe meine Ausbildung beim Anwalt gemacht und sitze jetzt im Gericht. Und ich bin heilfroh, es so gemacht zu haben. Ich habe mich auf jede Ausbildungsstelle Mediengestalter (in meiner Wohngegend *hust* das waren dann nicht so viele) beworben, die Masse an Mitbewerbern war halt kaum zu bewältigen. Irgendwann ging dadurch dann auch die Motivation verloren, weil man gefühlt bei jedem Betrieb einen Eignungstest aus mehreren Teilen durchlaufen musste. Und nach dem Marathon dann immer eine Absage bekommen, suckt halt auch. Zwangsweise saß ich ein Jahr zuhause weil ich einfach keine Ausbildungsstelle gefunden habe und aus Frust hab ich mich im nächsten Jahr dann halt auch im Büro beworben. Ich behalte das Zeichnen als mein Hobby und muss mich nicht auf der Arbeit dazu drängen, halbwegs kreativ irgendwas aufs Grafiktablett zu rotzen, weil mittlerweile wäre es bei mir genau so. Auch wenn ich mir bei manchem Plakaten oder Flyern, die verteilt werden, schon denke, dass die eine gute Mediengestalterin hätten vertragen können :D
bei mir siehts tatsächlich ähnlich aus wie bei dir und werde dieses ganze jahr wohl nur noch teilzeit arbeiten um auf die nächste ausbildungs-bewerbungs-phase warten. ich frage mich nur, wie das interesse an etwas anderem (so gegensätzlichem) wie bei einem anwalt entstand?
@@steinistein8611 Tatsächlich nein, das habe ich seit Account Erstellung nicht mehr geändert :D Auf Twitter und Instagram verwende ich selbst gezeichnete Bilder, weil ich da auch Zeichnungen von mir hochlade. Hab mich auf RUclips mal an Speedpaints versucht, aber da ich von PC/Grafiktablet auf ipad pro umgestiegen bin, kann ich auch keine Speedpaints mehr machen :D Und wenn dann in der 30-Sekunden-Procreate-Version, aber das lade ich zusätzlich auf Twitter/Instagram hoch :) Falls der Zeichner zu meinem Profilbild gesucht wird, die Zeichnerin heißt Ousaka Nozomi :)
@@alekks Wieso ?... bei mir ist es eine handwerkliche Ausbildung gewesen, die mich vor weiteren, überflüssigen "Bewerbungsprozederen" bei 100 Bewerbern auf 1 Stelle bewahrt hat. Und bin ich glücklich damit, einen "technischen Beruf" erlernt zu haben ?... Mehr, als: Für das Handwerk sprechen geregelte Arbeitszeiten, wenig bis gar keine Überstunden, wenn man lieber in seine Freizeit 'investieren' will, angemessene Saläre und keine Überstunden bleiben ohne Vergütung (Urlaubszulagen/ Auszahlung) ... zusätzliche Aufwandspesen bei weiter entfernt liegenden Arbeitsstellen, etc. Kann davon locker meinen Lebensunterhalt begleichen und eine gute Wohnung in einer angenehmen Wohngegend bezahlen.
Ich bin ausgebildete Kommunikationsdesignerin und arbeite seit 2 Jahren in einer IT-Firma im Marketing. Viele Punkte kann ich so unterschreiben, auch wenn es sehr stark so klang, als würde es niemandem Spaß machen, der der ersten Gruppe angehört. Ich denke, es kommt ganz arg darauf an, wo du arbeitest. Klar, wenn man jetzt vom Stereotyp ausgeht und sagt, man möchte in einer großen Firma arbeiten oder selbständig sein, dann stimme ich dir vollkommen zu, dafür brauchst du eine Menge Selbstbewusstsein und vor allem das Können. Aber das brauchst du dann in diesem Zusammenhang in fast allen (oder zumindest vielen) kreativen Berufen, da du schlussendlich deine Werke vermarkten willst. Man sollte Spaß jedoch nicht ausschließen... Falls es draußen Leute gibt, die Schwierigkeiten damit haben oder sagen, ihre Fähigkeiten sind nicht auf dem Top-Stand, ist es trotzdem nicht unmöglich, einen schönen Job zu bekommen. Auch wenn ich verstehe, wie du das alles gemeint hast... ich fand es nur alles irgendwie sehr negativ, obwohl es für viele meiner Studienfreunde ein toller Beruf ist. Und die gehören nicht der Über-Skilled Gruppe an :) Aber ich persönlich stehe mehr auf deiner Seite, denn ich werde den Beruf höchstwahrscheinlich wechseln. Ja, man sollte sich dessen bewusst sein, dass man nicht so viele kreative Freiheiten hat, wie man sich vielleicht wünscht. Ich kenne das von meinem Job, dass es oftmals Sachen gibt, hinter denen ich überhaupt nicht stehe und da muss man überlegen, ob man damit umgehen kann oder nicht. Nichtsdestotrotz hat mir das Studium mega viel Spaß gemacht, weil ich die ganzen Bereiche ausprobieren konnte und viele kreative Sachen lernen durfte, von daher bereue ich es nicht. Es kommt am Ende einfach auf den Typ Mensch an. Also falls irgendjemand das liest und eventuell nicht das krasseste Können hat: Lasst euch nicht entmutigen und macht eure eigenen Erfahrungen. Das Video ist ein guter Hinweis darauf, was euch erwarten könnte, aber es kann eben auch ganz anders kommen.
Hey Chris! Ein riesen Dankeschön für dieses Video. Ich hatte sowas schon lange vor aber erstens den falschen Kanal dafür uns zweitens noch nicht die Muße dazu. Gut dass du es „rausgehauen“ hast. Kurz: Ich arbeite seit 20 Jahren (Anstellung, mittelständischer Dienstleister) als Kameramann und 1st AC. Ich habe Mediengestalter Bild/Ton gelernt (und davor Fachkraft für Veranstaltungstechnik). Du sprichst mir aus der Seele! Man muss tough sein in diesem Beruf. Und wie du schilderst ist es bei Digital/Print genauso. Meine Freundin hat eine ähnliche Ausbildung und ist nun im Marketing tätig. Ja, tough, very tough muss man sein. Man muss es leben, lieben und man muss einstecken können. Ich für meinen Teil kann sagen dass mich der Beruf aber regelmäßig belohnt. Ich habe über 40 verschiedene Länder bereist. Die meisten davon ein dutzend mal. Ich habe unzählige, tolle & interessante Menschen getroffen und war an Orten die ich niemals besucht hätte. Das hängt, wie du deutlich erwähnt hast, natürlich alles vom Betrieb ab. Am Ende hatte ich Glück. Wobei ich anmerken muss dass ich oft 12,13 oder 15h arbeite. Dafür aber halt nur 15 Tage/Monat. Generell ist es so wie du sagst. Ich bin Ausbildungsbeauftragter und höre unseren Azubis sehr gut zu. Die letzten 20 Jahre hat sich nichts geändert. Sie lernen zu 50% Dinge die sie absolut nie wieder anwenden müssen. Viele Azubikollegen haben sehr schlechte und ausbeutende Betriebe. Also es ist schlichtweg wie du sagst mit den zwei Gruppen. Hast du keine Eier, wirst du untergehen und in dem Beruf nicht weiter arbeiten. Also, einfach nochmal ein dickes Dankeschön! für deine ehrliche Klarheit. Bleib wie du bist, verwende dein Talent weiterhin für Dinge die dir Spaß machen (wie YT) und bleibe weiterhin tough! Ganz liebe Grüße! Martin
Moin, spannendes Video! Ich kann evtl auch meinen Senf zu geben. Ich bin Umschüler als Mediengestalter, gerade in der Prüfungs-Endphase. Bin auch schon etwas älter und habe vor meiner Umschulung als Selbstständiger sowie auch als ungelernter Mitarbeiter in Agenturen gearbeitet. Und ich kann dir voll und ganz zustimmen. Ich arbeite nicht in einer Agentur, sondern in einer Mediengestalter-Abteilung in einem mittelständischen Unternehmen. Bin mit meiner Ausbilderin derzeit zu zweit, in Kürze bekommen wir einen neuen Azubi. In Agenturen zu arbeiten halte ich für nicht vorteilhaft. Warum, hast Du schon ausgeführt. Ich kann nur jedem raten, sich in etwas größeren Unternehmen zu bewerben, die Substanz haben. Kleine Agenturen sind vielleicht ganz nett, die Kollegen sind auch sicherlich sympathisch - aber wichtig ist, dass der Laden nicht nach 1-2 Jahren hops geht und ihr eure Leistung entlohnt bekommt. Oft ist der Druck auch so immens, das ist schon nicht mehr schön. Und allgemein ist die Mediengestalter-Branche oft ein Haifischbecken inkl. Hackordnung. Sucht euch euren Ausbilder gut aus und setzt auf etablierte Unternehmen und nicht auf One Man - Shows. Die suchen meist nur jemanden, der am Besten so viel Arbeit wie nur irgend möglich erledigen, weil diese selber kurz vorm Burnout stehen und (billige) Hilfe suchen. Das muss natürlich nicht für alle stimmen, das zeigt mir aber meine Erfahrung. Geht an die Ausbildung mit einer etwas nüchternen Haltung ran, vor allem wenn ihr zu Gruppe 1 gehört: Kann ich mir vorstellen, jeden Tag 8-10 Stunden am Rechner mit Photoshop und Co. zu hantieren, jeden Tag, Woche für Woche? Vertrage ich Kritik, egal ob gerecht- oder ungerechtfertigt? Kann ich auch mal mein Ego zurückstecken? Würde ich auch Sachen machen, auf die ich so kein Bock habe? Komm ich auf Stress bzgl. Deadlines und "Mach mal eben schnell"-Jobs klar? Seid ihr gewillt, Überstunden zu machen? Viele? Denn die werden sicherlich kommen. Irgendwann kommt der Punkt der Ernüchterung, bei dem man zweifelt, ob das der richtige Beruf ist. Das ist aber sicherlich bei den meisten Berufen so. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Oft denkt man bei Mediengestaltern an einen kreativen Beruf, das ist aber, so wie Du sagst, meist nicht der Fall. Ich kann sagen, dass ich viele kreative Freiheiten habe und vieles einbringen kann, was ich vorschlage. Das geht aber nicht jedem so, ich habe da sehr viel Glück und habe auch schon Gegenteiliges erlebt. Aber das ist nun mal so, Arbeit ist Arbeit, die muss gemacht werden. Und wenn man was einbringt, muss man das auch konsequent umsetzen aka man muss alles machen. Du bist oft der, der am Ende der Nahrungskette steht und am meisten Gas geben muss. Vor allem, wenn Leute dir zuarbeiten müssen. Lassen sich alle Zeit damit. Deine Arbeit muss am besten schon gestern fertig sein, alle anderen haben aber 23x gefühlt mehr Zeit. Dann bekommste alles hingeklatscht, so kurz vor knapp, und es heißt "Mach' mal eben". Und meckern tut sowie immer wer. Das ist Mediengestalter in a nutshell. Und das muss man ertragen können. Zu Kategorie 2: Dazu zähle ich mich definitiv. Das erste Mal Photoshop in 2001 gestartet, 3D-Modelle erstellt in jungen Jahren, Illustrator selber beigebracht, in Hobbyprojekte rund um Game Development mitgewirkt (Mods für die Battlefield-Reihe), später selbstständig als 3D Artist und Grafiker gewesen. Kaum Kohle reingewirtschaftet (damals war ich noch jung, naiv und unbedarft), 15 Stunden täglich gearbeitet für 'nen Hungerlohn, Schei**e gefressen, aber immer weiter gemacht. Weil das mein Ding ist. Ich kann und will mir als Beruf nichts anderes vorstellen. Und mache das (semi-)professionell seit über 10 Jahren. Mit Abschluss oder nicht, als Freiberufler, Angestellter oder als Arbeitsloser, der auch in der Zeit immer am Rechner saß und Projekte gestemmt hat, um Referenzen zu erhalten - egal, es wird gemacht. Ich und viele andere meines Schlages sind die Konkurrenz. Und ich sag's unverblümt: Mein Mindset war immer "Ich kann das und ich bin besser als die anderen". Das war Anfangs nicht so, da hat man an sich gezweifelt, ob man wirklich es drauf hat. Aber ich habe jetzt ne Menge Erfahrung, oft mehr als manch ein Prüfer und wenn ich ein Angebot auf eine Stelle / einen Ausbildungsplatz gesehen habe, dann war klar: Die Konkurrenz muss sich warm anziehen. Das mag arrogant klingen, aber man muss auch mal zeigen, dass man was kann. Man muss sich verkaufen. "Bewerben" kommt ja von "Werben", und genau DAS wollt ihr lernen. Wenn Du überlegst, den Beruf zu wählen, bedenk eines: Manche arbeiten ewig darauf hin, genau DEN Job zu erhalten, auf den du dich ebenso bewirbst. Also: Warum solltest DU den Job bekommen? Das ist sehr wichtig. Vor allem, frag dich das selber. Denn es gibt wesentlich einfachere Jobs mit mehr Geld. Das mag jetzt alles klingen, als würde ich den Beruf madig reden wollen und Agentur-Bashing betreiben. Ist aber nicht so. Ich liebe meinen Beruf, es macht mir tierisch Spaß. Ich habe aber viel einstecken müssen, um das zu erreichen. Es ist vieeeel harte Arbeit mit dem Beruf verbunden. Wenn Du aber dieses Gefühl hast "Ok, das ist alles hart, aber irgendwie fühlt sich der Beruf richtig an, ich will das dennoch machen" - dann tu's. Such dir evtl. andere Umstände / Arbeitgeber aus, wenn Du nicht zufrieden bist. Geh auch mal Umwege und tue vor allem eines: Lerne. Lerne. Lerne. Und wenn Du dabei Bock hast, dann kannst Du auch mit den Wölfen heuelen ;) Und wenn nicht: Egal. Mach's als Hobby, informier dich, ob ein Kleinunternehmerdasein als Grafiker für dich in Frage kommt, bei dem Du nebenbei Geld verdienen kannst und generier dir deinen eigenen Kundenstamm. Oder mach's nur für dich. Hauptsache, dir macht es Spaß. Und rede mit (deinen) Arbeitgebern, rede mit Kollegen und Gestaltern aus anderen Agenturen. Höre dir Erfahrungsberichte von Selbstständigen an, vor allen von denen, die vielleicht nicht so viel Erfolg hatten, lerne aus deren Fehlern und wachse. Und nutze das Grundlinienraster! ;)
Ach der Grundlinienraster.. ^^° zwei Lehrerinen haben uns das auf zwei unterschiedlichen Arten beigebracht, was viele verwiirt hat, aber ich nach einhalben Jahr kann das endlich ^^° (gestaltungstechnischer Assistent, letzte Ausbildungsjahr)
@@kevinthai6777 Super positive Einstellung ... wer über das passende Talent verfügt, sich gut projizieren kann, wirklich künstlerisch was drauf hat, bzw. wem die Ideen selten ausgehen, für den/ die ist es genau der richtige Beruf / Option Studium ??? Alle Anderen sollten sich beruflich unbedingt etwas anderes überlegen .
Zum Thema "Dinge, die ihr als Mediengestalter akzeptieren müsst, weil der Kunde das so will": "Was? Wieso hast du Babyblau genommen? Das sieht so schwul aus. Mach da mal eine andere Farbe hin." "Hmm, sieht überladen aus? Nee, also mach das ruhig noch mal größer - das muss ins Auge knallen!" "Ja, mach einfach mal." 8 Arbeitsstunden später: "Ne, so wollte ich das gar nicht." oder auch "Du bist hier doch die kreative, was brauchst du denn für Vorgaben von mir?" 8 Arbeitsstunden später: "So habe ich mir das aber nicht vorgestellt." "Habe dir ein Bild/Logo im Anhand zugeschickt. Kannst du das einbauen? So als Header?" Bild/Logo im Anhang: 2x4 cm oder auch "Habe dir ein Bild vom Produkt geschickt, das muss unbedingt mit rein." Bild vom Produkt: verwackeltes Handybild auf einem grün-blau kariertem Hintergrund und Menschen kann man auch in der Spiegelung erkennen.
Es ist doch nicht schwierig, einen halbwegs schlichten Hintergrund zu wählen. Wenn es etwas kleines ist, kann man doch z.B. einfach einen Collegeblock nehmen, den aufschlagen, die obere Klappe gegen z.B. eine Flasche lehnen und schon hat man eine schlichte Leinwand. Und das ist mir gerade spontan eingefallen. Edit: Ich habe das gerade mit der Tasse ausprobiert, die ich auf meinem Schreibtisch stehen habe, und es geht hervorragend.
Auch gut: also bei mir auf dem handy sieht das weiss viel zu braun aus! Mach das mal so weiss wie auf dem Ausdruck.(??????) Später findet der kunde dann raus, dass der blaufilter aufm handy an war...
tipp: einfach einmal genau das machen, was der kunde will und zusätzlich, was für dich besser wäre. Zu 80 % entscheidet sich der Kunde für deinen Vorschlag, wäre aber sauer, wenn du nicht das gemacht hättest, was er wollte
Darf ich mich vorstellen mein Name ist MINT Ich erkläre dir die Welt und werde Recht gut bezahlt. Vielleicht bin ich manchmal etwas kompliziert aber nach mir wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.
Ich hab Grade festgestellt, dass ich in Gruppe 1 bin. Ich dachte immer ich hab ne gute Zukunft und kann alles machen was ich will, weil es ja so viele Möglichkeiten gibt. Naja. Toll 😂
@@WiiPetUwU als jemand der ein Mint Fach studiert: klingt ja alles super romantisch was du da sagst, aber bei uns hat auch 1/3 nach 2 Semestern abgebrochen und 1/3 wurde gleich im ersten Semester aussortiert. Viele meiner Freunde haben durch den Stress ernsthafte psychische und gesundheitliche Probleme bekommen. Ja, es ist unglaublich faszinierend, aber es macht einen auch kaputt. Alle meine Kommilitonen, egal wie intelligent und wie sehr sie für das Fach brennen, sind einfach nur geschlaucht. Das einzige was einen durchhalten lässt ist Sturheit. Und gut bezahlt ist das auch nicht, meistens findet man nichtmal einen Job!
Bin bald in meinem 3 Jahr und ich gehöre etwas in die erste Gruppe? Bin halt in Grafik Design und hab eher das Problem das JEDER der in meiner Klasse wirklich was kann schon gefühlt damit Arbeitet oder Abi darin gemacht haben ODER maximal talent haben während ich so richtig whack in der Mitte bin und gefühlt durchschnittlich bin. Will schon lange abbrechen aber meine Eltern halten mir dann vor "JAAA das is später eh nich mehr wichtig was du gelernt hast, Hauptsache du hast was." und so stecke ich jetzt fest, bin voll nervös vor den Prüfungen und will eigentlich lieber mich im Storytelling und Zeichnen bessern (was nur waage passiert durch Freies Zeichnen). Naja hoffe das klappt trotzdem und will wirklich besser werden. Das einzig gute ist das meine Ausbildung mich mit dem Animieren erst letztens vertraut gemacht hat und ich jetzt sogar richtig die lust dazu habe! Würde mich die Schule nicht so ausbremsen.. Naja bald sind endlich Sommerferien. Wünsche allen nen schönen Abend und vor allem jedem Schüler / Auszubildenden noch viel Glück bis es endlich vorbei ist fürs erste!
Ich wollte meine ausbildung damals auch abbrechen. Durfte ich auch nicht. Jetzt habe ich eine ausbildung, die ich grade so bestanden habe und in der ich niemals einen job bekommen habe und halte mich mit irgendwelchen verkaufsjobs über wasser, die ich auch ohne ausbildung bekommen hätte. Weil ich nunmal allein lebe und miete etc zahlen muss (und das in münchen 😅) kann ich mir keine zweite ausbildung leisten. Hilfe vom amt gibts keine, hab ja schon ne ausbildung (die mir nie was gebracht hat und schon 15 jahre her ist), und da meine eltern damals schön den zuschuss kassiert haben, bekomme ich jetzt eben nichts mehr. Theoretisch kann man ne umschulung machen, wenn man 10 jahre aus dem beruf draussen ist. Allerdings muss man dafür erstmal arbeitslos gemeldet sein - bei einem verkaufsjob wird man aber nicht raus geworfen, dafür herscht ständig überall zu grosser personalmangel. Überleg dir also sehr gut, ob du die ausbildung fertig machst! Es bringt dir später nämlich eher nachteile! Eine ausbildung, die du nicht ausüben möchtest bringt die später gar nichts!
@@missmorgenstern Tut mir wirklich leid das zu hören und das du die Konsequenzen für das ganze tragen musst.. wünsche dir wirklich gutes! Für mich ist es leider fast unmöglich sie abzubrechen, da meine Eltern mich lynchen würden weil meine beiden älteren Schwestern ihre schon abgebrochen haben und sie von mir immer gutes erwarten. Und an sich könnte sie mir schon nützen da eine Grafik Design Ausbildung an sich schon lohnt da sich mehr Wege als nur der Beruf an sich öffnen, wie Animation oder Game design (ist halt etwas größer das ganze) worauf ich stark baue das es vllt hinhaut. Naja mein Traum Beruf (Storyteller/ Artist) kommt drauf an ob ich es hinbekomme habe aber schon ein paar Notfalls Arbeiten überlegt die ich ausüben könnte. Ich hab da nämlich ein extra Problem das ich sehr langsam in der Birne bin was mir schon immer so n schuss ins Knie ist weswegen ich auch sehr Angst habe wenn ich generell ins erwachsenen Leben steige, versuche aber Positiv zu bleiben! Das war jetzt wieder lang, sorry deswegen. Wünsche dir nochmals viel glück und das du vllt was gutes findest!
Morgen Stern ich hasse meinem Job auch, habe darin eine Ausbildung gemacht und die auch nur weil ich dringend Geld gebraucht habe. Jetzt bin ich 30 muss Miete, Auto ect.zahlen. Komme da auch nicht mehr raus, weil man mit der Ausbildung auch nichts anderes machen kann. Schon echt ätzend.
So hab ich mich auch gefühlt... Aber bleib dran, knüpfe Kontakte, frag auch deine Professoren ob sie dir Tipps geben können. Mach ein cooles Portfolio, Pack auch Skizzen rein das mögen Leute. Und guck auch bei Unternehmen wo man vielleicht nicht damit rechnet, dass die einen Designer brauchen. Werbetechniker, Tourismuszentralen, etc. Auch hier kann man viel machen :) hoffe dufindest wieder Spaß an deiner Ausbildung, wenn nicht: mach was anderes. Egal was deine Eltern sagen, wenn du in deinem Job unglücklich bist, ändere es. Es bringt dir doch auch persönlich nichts dich jeden Tag zur Arbeit quälen zu müssen. LG und schöne Ferien (hätt ich jetzt auch gern xD)
@@CelticFire7 Danke für die lieben Worte! So sehr meine Eltern drängen können haben sie mir versprochen das ich nach der Ausbildung in ruhe mir was suchen kann und auch ne weile mal nix tun kann und mich mal um mich selber kümmern darf! Da will ich mich dann Charakterlich wie auch meinen Fähigkeiten bessern, das ich dann mir was suchen kann, woran ich auch interesse habe! Lustiger weise bin ich auch der einzige in meiner Klasse der wirklich durchgehend die Lehrer fragt ob sie mir helfen könnten und auch tipps geben! Hab noch 2 Wochen übrig an Schule und meine eine Lehrerin hat nach nachhol Themen gefragt und war wieder der einzige der was genannt hat- also mach ich das schon fleißig! Trotz dessen danke für all die lieben Tipps, wirklich sehr lieb ^^ hat mir grad etwas mehr Energie für die letzten Tage gegeben!!
Ich gehöre zu der Gruppe "die gut in Kunst war" und habe zudem in einer Firma gelernt, die sich weder mit Gestaltung noch mit aktueller Programmierung gut auskannte. Das sorgte dafür, dass ich in der Berufsschule über meine Mitschüler mehr gelernt habe als in der Firma. Es zeigt also auch, dass es nicht nur von den eigenen Skills abhängt, mit denen man in die Ausbildung startet, sondern auch von der Firma, in der man arbeitet und den Skills der Kollegen. Ich hatte nach meinem Abschluss das Glück im E-Commerce zu landen und einen Onlineshop zu betreuen. Das macht mir sehr viel mehr Spaß als Webseiten zu erstellen und ich sehr froh, dass ich nach der Probezeit in dieser Firma bleiben durfte.
voll gut, das jetzt so zu hören. Habe zig Absagen bekommen für die Ausbildung als Mediengestalter und war deswegen traurig. Heute hab ich meinen Vertrag als Nachwuchs Filialleitung unterschrieben und freue mich sehr. Zeichnen kann ich ja auch weiterhin privat.
Sali Das ist kein Drama; ich selber habe ins Handwerk umgesattelt und schon damals auf Montage deutlich mehr verdient mit deutlich weniger Wochenarbeitszeit (37h). Nun arbeite ich in der Schweiz, verdiene das Doppelte und arbeite 40h die Woche … immer noch deutlich weniger, als früher im Büro zu 45 - 55h.
Danke für dieses Video! Das sollten sich meiner Meinung nach alle ansehen, die überlegen, diese Ausbildung zu machen. Ich bin ausgebildete Printlerin und bei mir war es auch 1:1 so. Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich gehöre zu Gruppe 1 und bin im Laufe meiner Ausbildung sehr unglücklich geworden. Hätte es dein Video nur schon vor Jahren gegeben! :D Aber ich sehe die Zeit nicht als verlorene Zeit an, das sollte man nie - man nimmt immer etwas mit, und sei es nur die Erkenntnis, dass man dies nicht machen möchte.
Ich fühle mit dir, bin auch erst seit letzem jahr ausgelernt und will was anderes machen. Mal sehen wohin ich gehe. Was machst du momentan, wenn ich fragen darf :D
Auch wenn das Video ganz gut gemacht ist ich würde sagen just try it wenn du es wirklich willst. Wenn man jung ist hat man noch Zeit zu finden wo man hin möchte :)
😱 Traurig wie du den Job wahrgenommen hast. Ich mache diesen Job seit mehr als 18jahren und arbeite seit über 10jahren in einer ü150personen Agentur. wir haben kaum Hierarchien und wir fressen niemanden auf 🤣 meine Überstunden im Jahr kann ich an einer Hand abzählen. Daher echt traurig wie du einen so tollen Beruf so mies kennengelernt hast. PS. Ich gehört zu den die seit er krabbeln kann Photoshop beherrscht. Aber mein Wissen ist für alle Arbeitskollegen da und wir im Team würden nie jmd der nicht so den crack ist hängen lassen. Bin etwas geschockt wie du die brauche siehst. Vorallem in Zeiten des "new works"!
Die PR- Branche ist ein hart umkämpfter Markt und es kommen nicht selten 100 Bewerber auf eine Stelle ... in den meisten Kleinbetrieben sieht es leider "mau" aus und von guter Bezahlung können die Meisten nur träumen, geschweige eine "Lebensstellung" zu haben oder ihren Lebensunterhalt regelmäßig und sicher begleichen zu können. In großen Unternehmen ist das selbstverständlich eine ganz andere Nummer . Allerdings wird hier in der Regel sorgfältig in "Assesment- Verfahren" im Vorhinein aussortiert, wer die "heißbegehrte" (und "gut bezahlte ??" Stelle) letztendlich bekommt.
Bin gerade im Abi mit Ausbildung zum Gestaltungtechnischen Assistenten, solche Videos geben mir immer einen Tritt in die richtige Richtung, falls ich mal die Motivation verliere. Könntest du öfters machen m00😊
Oha … gut, dass Du damit bereits ‚Vorkenntnisse‘ erwirbst. Empfehle Dir trotzdem im Anschluss eine ‚duale Ausbildung‘ (also mit betriebl. Erfahrung) zum Mediengestalter oder ein Studium. Ansonsten sind die Chancen mau auf dem Arbeitsmarkt !
Bro, das Video kommt genau gerade dann, wo ich mich beruflich umorientiere und überlege Mediengestalter zu machen. Das Problem ist, ich bin genau zwischen den Zwei Gruppen. Ich bin die verrückte Comic Künstlerin die jedes Programm lernen würde, wenn sie obsessed genug damit ist, aber halt auch unerfahren in Photoshop weil ich zu arm dafür bin und html, wo ich früher in der Schule gut in programmieren war.
Dieser Moment, wenn man in 3 Wochen ins 3. Lehrjahr der Mediengestalter-Ausbildung startet und auf Zufall auf dieses Video stößt und als erstes hört, dass man keine Mediengestaltung lernen sollte. :D
Du sprichst mir aus der Seele! Bin jetzt ausgelernt und kann allem zustimmen. Hätte ich das nur 3 Jahre früher gewusst xD Aber Joa jetzt mal schauen wie es weiter geht..
Edit: 1. Ihr informiert euch vor dem Erstegespräch mit dem Website-Kunden was er wollen "könnte" 2. Ihr designt aus "sehr schicken Inspirationen" und Elementen des Kunden 3 Website-Entwürfe 3. Kunde respektiert euch weil ihr von Anfang an zeigt dass ihr euch bemüht und es drauf habt 4. Ihr könnt dem Kunde "die Vorstellung / das Bild in seinem Kopf" setzen und beeinflussen! 5. Ihr habt den Hebel in der Hand und gebt euer Design ab.
Ich arbeite als Mediengestalterin in einer Firma die Print Produkte herstellt und muss sagen dass es für mich eine der besten Entscheidungen war, weil wir dort logischerweise an unseren eigenen Produkten und an unseren eigenen Shops arbeiten. Dementsprechend gibt es natürlich Vorgaben und auch eine feste Designsprache aber die gehören halt zu uns und dadurch dass man immer mit denselben Leuten, den eigenen Kollegen arbeitet hat man immer ein Mitspracherecht und viel mehr Einfluss auf die gemeinsamen Projekte und ist eben nicht nur der Pinsel der stumpf alles umsetzt ^~^ Ich hatte das Video gesehen bevor ich meine Ausbildung angefangen habe und hatte dementsprechend auch ein bisschen Angst dass dieser Berufsweg für mich nichts sein könnte, obwohl ich so ziemlich zur zweiten Personengruppe gehöre. Bin dementsprechend froh einen Arbeitsplatz gefunden zu haben wo Nachteile wie extrem eingeschränkte Kreativität oder das ständig neue & potenziell unschöne Arbeitsverhältnisse mit neuen Kunden schonmal wegfallen 🥹
Ist bei mir ein Glück auch so. Ich arbeite zwar in einem recht kleinen Unternehmen, was sich auf Reisen nach Kanada spezialisiert hat und bin dort auch erst seit knapp zwei Monaten. Aber in dieser Zeit durfte ich kreativ die Webseite von uns mitgestalten, Newsletter von uns erstellen, Werbevideos für unser Unternehmen schneiden, die bald auf Monitoren in einem Fußballstadion ausgestrahlt werden, ein neues Magazin für uns erstellen und auch allgemein Tiktok Videos schneiden, die ich mit meinen Bild und Videoauswahlen unserer eigenen Kanada Aufnahmen zusammengestellt habe. Dabei wurden mir im kreativen Sinne kaum Grenzen gesetzt. Ich muss mich zwar noch dran gewöhnen, 8 Stunden am Tag am PC zu sitzen, allerdings gehen diese flott um, wenn ich im Workflow bin. Und ein weiterer Pluspunkt ist, dass Fortbildungen in Kanada stattfinden und ich quasi auch zum Touristiker, Content Creator und Bürokauffrau ausgebildet werde. Ich muss mich zwar noch einfinden, allerdings bin ich dort auch erst im zweiten Monat und hatte vorher noch keine Adobe Erfahrungen. Ich mache mir da selber Stress, alles perfekt machen zu wollen.
Bin momentan auf der HTL Salzburg im Multimedia Zweig. Ich fühle dieses Video einfach zu sehr, vor allem da ich teils zu Gruppe 1 gehöre. xD Habe halt für mich gemerkt, dass mir dieser Zweig zu unsicher ist und das Gehalt für die krasse Ausbildung und das Wissen, welches man mitbringt, einfach zu niedrig ist.
ich träume legit jeden tag davon eines tages vom modellieren und zeichnen von stilisierten möbeln, charakteren und anderem zu leben🥺 (videospiel grafikdesign, seehr simpel gesagt natürlich). ich bewerbe mich dieses jahr für das studium, ich hoffe so sehr dass sie mich aufnehmen
Videospiel Grafikdesign. Interessant. Viel Glück dabei ^^ Ich studiere Game Design, bei Uns war das erste semester extrem Art lastig (auch 3d) und ab jetzt ist es vielleicht noch 50%. gut für mich weil zeichnen? hahaha ich bin unter dem durchschnitt glaube ich. aber den rest liebe ich. Hast du schon vorwissen? wenn nicht schau dir schon mal Blender 2.8 an gibt viele gute tutorials und naja zwischen den 3d programmen an sich kann man schneller wechseln als eines von 0 auf an zu lernen. Vorwissen macht sich bezahlt ^^ auch mal in der Prüfungsphase noch video games spielen ohne danach ein schlechtes gewissen zu haben etc. :D
Ich wünsche dir echt alles gute, aber lass dir gesagt sein, die Videospielindustrie ist hart! Viel Konkurrenz und ein mieser Lohn. Überleg dir gut ob du das machen willst, oder ob du dir damit diese Leidenschaft und Quelle der Freude für dein Leben versaust. Freunde von mir haben das gemacht und würden rückblickend lieber einen anderen Job machen und das "so nebenbei".
keine ahung wie das studium wird. aber ich komm aus der programmierung und leute in der gaming industrie werden wirklich soooo hart geknechtet. 80h wochen sind da standard glaub mir
Gerade das Video zuende geschaut, in einer halben Stunde ist mein Bewerbungsgespräch für die Ausbildung. Bin ehrlich, ich fühle mich jetzt nur noch motivierter.
Meiner Erfahrung nach nicht Mal das... Brauchst halt einfach Glück Bei einer Bewerbung bei der ich war wurde mir nach dem Gespräch ganz klar gesagt, was ich mache ist zwar gut, aber ich soll mir keine Hoffnungen machen. Sie bevorzugen nämlich Ausländer für das Image und Männer, weil sich mehr Frauen bewerben, das Geschlechterverhältnis aber ausgeglichen bleiben soll. Und ich als Deutsche war dann halt raus. 👍
@@steinistein8611 Kurzum: Webdesign, Visitenkarten, Flyer, Speisekarten, etc ... zimmern Billiglöhner aus Indien, Bangladesh, Indonesien, etc. um einen Bruchteil Dessen, was die Werbeagenturen, Druckereien, Webagenturen, usw ... hier verlangen. Und wer es sich zutraut, bastelt sich seinen Webauftritt selber aus einem "Baukasten" (verschiedene Anbieter), ganz ohne Fremdhilfe.
@@steinistein8611 Dass viele Aufträge "outgesourct" werden ins Ausland, wo die "billigere Konkurrenz" einfach die "besseren Angebote" anbietet ... dadurch folglich weniger Nachfrage hierzulande, zulasten der Möglichkeit hier Aufträge zu erhalten.
In der Ausbildung zum Fachinformatiker oder dem Informationstechnischen Assistent funktioniert das in etwa genau so. Die eine Hälfte zockt zwischen durch und denkt sich: "Wenn ich eh während meiner gesamten Freizeit eh vor dem Rechner oder der Konsole sitze, kann ich das doch zu meinem Beruf machen." und die andere Hälfte, hat bereits mehrere Server aufgesetzt, verwaltet die Heimnetzwerke von allen Freunden und Bekannten und hat sich selbstständig HTML und Java Programmierung beigebracht. Von ehemals 150 Bewerbern wurden die besten 50 ausgewählt und von denen haben im Laufe des ersten Jahres ca. 20 die Ausbildung abgebrochen und haben etwas anderes gemacht. Naja das hatte eventuell auch etwas mit der Empfehlung der Agentur für Arbeit zutun, da diese gerade die schulische Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten als einen einfachen Weg an ein Fachabitur zu kommen beworben haben. Im Endeffekt war es das auch, aber nur wenn man eine gewisse Vorahnung von Informationstechnik hat.
Speziell, um auf den Medienbereich zu kommen ... das Arbeitsamt leistet hier definitiv weniger Unterstützung bei der Stellensuche und Bewerbungen, als z.B. in Berufen mit "Fachkräftemangel".
Ich hab Grafikdesign gelernt und Komunikationsdesign studiert und bin im Februar fertig feworden- und dann kam Corona und ich versauere im Einzelhandel. Es ist amazing.
Hey, ich finde das Video super und kann deine Aussagen zu 100% nachvollziehen Ich selbst habe nun meine Ausbildung bzw. Fachabi zur Gestaltungstechnischen Assistentin abgeschlossen, d.h. meine Ausbildung fand auch nur in der Schule in Form von Fächern statt, ich war in keinem Betrieb o.ä. Zu Beginn waren wir 24 und haben das 3 Jahr mit 9 Schülern abgeschlossen, wovon 2 allerdings wiederholen müssen und einer den Abschluss nicht erhalten hat, also waren wir im Grunde genommen 6. Es war genau wie du es schon beschrieben hast, es gibt Schüler, die haben so ein wahnsinns Vorwissen und dann gibt es Leute wie mich, die eher zu Gruppe 1 gehören :D Diese 3 Jahre waren eigentlich Horror, ich musste mich wirklich anstrengen und mich komplett umstrukturieren, weil auch ich nur durchs Zeichnen auf diese Ausbildung gestoßen bin. Wir haben im Unterricht nur die Basics von Photoshop, Illustrator und InDesign gelernt und mal ein paar andere Programme angerissen, der Rest blieb uns dann irgendwie überlassen. Irgendwie bin ich auch nicht kreativer geworden, ganz im Gegenteil, eigentlich fühl ich mich ziemlich leer und ohne Inspiration fühle ich mich manchmal sehr aufgeschmissen. Ideen waren immer nur dann gut, wenn sie den Lehrern gefallen haben, völlig egal wie man es begründet hat. Einige Mitschüler haben 1:1 Dinge aus dem Internet kopiert, manche haben von einander geklaut und wieder andere hatten nie einen festen Anhaltspunkt um daran weiter zu arbeiten. Die Projekte waren wirklich anstrengend, man muss selbstverständlich ein schlüssiges Konzept entwickeln und das ganze dann umsetzen, oftmals endet das in solch einer Unzufriedenheit, das man alles wieder verwirft und einen neuen Startschuss braucht. Manchmal scheitern Projekte an den kleinsten Hindernissen, weil man es einfach nicht schafft sie aus dem Weg zu räumen und tatsächlich waren die Lehrer nur selten eine Hilfe. Entweder haben sie völlig banale Ideen in den Raum geworfen, weil sie zum Teil einen sehr eigenen Geschmack hatten oder sie haben Dinge kritisiert, an denen man sowieso schon arbeitet. Ich persönlich hatte Glück und habe die Programme eigentlich ganz gut verstanden und auch in der Freizeit noch weiter gelernt. Ich hatte auch schnell verstanden das Projekte nicht immer einem selbst gefallen sollten, man muss lernen sehr flexibel in Stil und Art zu werden, um einen möglichst breiten Raum der Gestaltungsmöglichkeiten zu decken und ich glaube, das haben die meisten einfach nicht geschafft. Mit "Ich kann eigentlich gut zeichnen" kommt man da wirklich nicht weit. Es stimmt auch, das Comic und Manga-Stile eher verpönt sind, weil es wirklich sehr viele gibt, die mit so einem Stil beginnen oder ihn durch Spiele und Serien bzw. Anime noch weiter verfolgen. Deshalb wird auch oft schon bei Eignungsprüfungen gebeten, für z.B. Mappen, nicht nur solche Werke anzufertigen. Egal wie schön und präzise ihr zeichnen könnt, es ist dort nicht viel Wert und das hat es auch für mich ein wenig schwer gemacht. Durch die Ausbildung habe ich das Zeichnen komplett vernachlässigt und es fühlt sich schon fast so an als würde ich wieder bei 0 starten. In diesem Bereich öffnet die Variation viele Türen, wer viel kann, hat auch viel davon. Leider wird diese Variation nicht wirklich gefördert, wenn überhaupt nur kurz angesprochen, aber eigentlich vorausgesetzt. Das wichtigste bei der Arbeit ist manchmal um die Ecke zu denken, man kann das Rad zwar nicht neu erfinden, aber man muss sich abheben können, weil der Markt sehr überlaufen ist. ( Das lässt sich auch auf verpönte Zeichenstile beziehen ) Dieses "um die Ecke denken" zu verinnerlichen dauert und es ist besonders schwer, wenn man von Lehrern damit allein gelassen wird.
Sehr interessant zu lesen. Ich bin jetzt im 2. und letzten Jahr der Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten und bei uns sind noch alle da, obwohl viele eher zu der in dem Video erwähnten Gruppe 1 gehören.
@@jana226 Ich habe die Ausbildung bzw. das Fachabitur in Dortmund gemacht 😊 Ich studiere dort auch mittlerweile Kommunikationsdesign und werde wohl im kommenden Jahr meinen Bachelor machen. Das Studium bietet mir ganz andere kreative Bandbreiten im Vergleich zur Ausbildung, die Entscheidung bereue ich wirklich keine Sekunde 😇
Super Video, war am überlegen, ob ich von der IT zur Mediengestaltung wechseln möchte, aber viele Argumentedie du genannt hast haben mich da eher ins Schaukelb gebracht. Auf der einen Seite finde ich, dass du den Beruf interessant erklärt hast, auf der anderen Seite setzt du aber immer nur die Ideen der Kunden um, die öfter abgeendert werden müssen. Das lässt mich das ganze nochmal überdenken.
wenn man mitten in der Ausbildung Erklärvideos zur bevorstehenden Zwischenprüfung sucht und einem einfach dieses Video vorgeschlagen wird und man noch depressiver wird
Ich mache eine Ausbildung zur Grafikdesignerin (17 Jahre alt; nach den Sommerferien im 2. Lehrjahr in der schulischen Ausbildung, Berlin) und bei uns ist es eher gechillter. Sie geben uns viele Tipps, wie wir eine gute Stelle bekommen und helfen uns überall wo sie nur können. Was unsere Lehrer auch machen, ist dass wir mit ihnen reden können, wenn es uns nicht gut geht. Sie versuchen uns zu fördern, wenn wir bei einer Sache nicht klar kommen und geben uns Ideen, wenn wir keine haben. Da wo ich bin ist eine Privatschule, in Berlin Mitte. Dort gibt es fast alles, was wir brauchen. Die Schule unterrichtet Grafik- und Modedesign. Wir haben auch immer einmal im Jahr ein großes Projekt, bei dem alle Lehrjahre und Designer der Schule beteiligt sind. Bei den Projekten sollten wir den Kunden alles designen was er angefragt hat. Im letzten Projekt hatten wir eine Band zu Besuch, bei dem wir herausfinden sollten, was ihre Wünsche sind. Noch witziger war es, dass sie auf englisch reden mussten, weil einer der Bandmitglieder kein Deutsch konnte. Natürlich haben wir das alles verstanden und wenn es fragen gab, haben unsere Lehrer sie sofort beantwortet. Unsere Klasse ist auch geschrumpft. Von 15 zu 9 Personen in Grafikdesign. wir wurden früher in zwei Gruppen aufgeteilt, aber nachdem einige gegangen waren, hat unsere Schulleiterin die Gruppen zusammengetan. Einige sind zum anderen Bereich geswitcht, andere hatten aufgehört, weil es nichts mehr für denen war. Dazu haben wir im 3. Lehrjahr Module, wo wir uns in bestimmte Bereiche schulen lassen können (Einige Beispiele: Webdesign, Illustation, Motion Design, 3D Animations, ect.). Wegen Corona wurden die Module jedoch auf das zweite Lehrjahr verschoben und unsere Auslandspraktikas abgesagt. Jedoch können wir das Praktikum nach der Ausbildung nachholen. Macht das, was euch Spaß macht, dann schafft ihr es
Ich habe gerade meine Ausbildung angefangen. Ich gehöre zur Gruppe 1. Ich bin von 6-19 Uhr unterwegs und lebe mit meinem Freund alleine. Ich habe 2 stunden Freizeit. Ich wurde mehr oder weniger Eingestellt weil es dort niemand anderes gab. Bin jetzt wegen einer schlimmeren Lungenembolie krankgeschrieben. Dann kam nur, dass es DIE Chance für mich wäre, da ich ja noch nichts im Leben erreicht habe. Und wenn ich jetzt Krank bin, verspiele ich alles ._. Ich möchte aber nicht sterben, was mein Betrieb jetzt nicht so gut heißt. Wie soll ich bei 2 stunden Freizeit denn noch mehr lernen? Da bekommt ja jeder Burnout...
Bin seit einem Jahr gelernte Mediengestalterin und nun ja, was soll ich sagen, ich kann nach wie vor so gut wie kein HTML :D Habe als Printler meine Ausbildung gemacht und alles was du mit den Kunden erzählst stimmt zu 100%. ICH LIEBE KUNDEN! - Nicht. Bin so froh nun als Grafikerin für einen Betrieb zu arbeiten und so meine Ideen auch direkt einbringen zu können und nicht mehr nur stumpf abzuarbeiten. Dennoch mochte ich die Ausbildung sehr und auch der Beruf macht an richtiger Stelle echt spaß.
Danke für das Video! ich kann dir nur zustimmen. Long story short: Nach der siebten Design-/Werbeagentur und erstem Burnout nun arbeitsloser Designer mit 34, in der Corona-Krise. Definitiv erste Gruppe.
Du sagst es, viele denken sich so: "Och , ich will halt bisschen Kreativ sein." Mediengestalter ist aber halt ein Job, der mehr als Kreativität erfordert. Du brauchst Durchhaltevermögen und musst dich selbst immer wieder Motivieren können(auch in Zeiten die es dir schwer machen), um nicht und musst dir selbst auch so vieles selbst beibringen, um einen einigermaßen gut bezahlten Job zu bekommen. Die Branche ist hart! Entweder brennt ihr dafür, oder ihr überlegt euch, ob das wirklich was für euch ist.
Es ist ‚härter‘, als auf dem Bau. Habe umgesattelt auf Handwerk und arbeite jetzt auf Montage. Bin damit glücklicher auf Dauer und die ‚Depressionen‘, die ich vorher hatte (in der Agentur), haben sich deutlich reduziert 👍🏼✨
Super Video und du hast komplett recht. Ich mache derzeit eine Weiterbildung zur Online-Marketing-Managerin. Und ich mache bereits seit 2016 RUclips und co und ich lebe diesen Beruf!! Das macht einfach ein riesen Unterschied, wenn man für die Arbeiten lebt!
Ich war tatsächlich Gruppe 1,5 xD Einiges an Vorwissen vorhanden und dachte "DAS wird mein Beruf! Ich hab da so viel Bock drauf!" Das war vor ca. 2 Jahren.. Jetzt bin ich im 2. LJ als Fachkraft für Schutz & Sicherheit x3 Ich hab einfach gemerkt wie der Umgang dort ist und betreibe in meiner Freizeit den ganzen Adobe Stuff weiter was mir als Creator super zu Händen kommt und verdiene mir ab und zu noch was dazu. Natürlich mit Lizenz usw. damit ich da abgesichert bin. Seitdem bin ich viel glücklicher. xD
Mein Mann ist Mediengestaltet und genauuu das sagt er mir jeden Tag... man verdient ein Sch*** und er sitzt stundenlang sogar zu Hause noch am Laptop.......Freizeit = 0 ..........
@@paulschlz5768 leider ja.... das traurige ist ich verdiene in Teilzeit mehr als er in Vollzeit und habe mehr frei.....er hängt an seinen Aufträgen echt Tag und Nacht für nichts =(
Me: fast 20 Jahre Berufserfahrung (omg, es sind echt fast 20 Jahre...) als Grafik- & Screendesigner. Nach diversen Positionen in Agenturen, aber auch inhouse-Designabteilungen von großen eCommerce-Unternehmen mittlerweile Freelancer und Dozent. Mein Werdegang: Ich zählte zu Beginn meiner Ausbildung (im Jahre 2001 *hust*) auch zur Gruppe 1 - die abosoluten Noobs ;-) Ich hatte nicht mal nen eigenen Rechner^^ Während der Ausbildung wuchs dann in mir der Wunsch, in der Werbung zu arbeiten, aber ich war nicht gut genug. Doch ich hatte Blut geleckt und wollte richtig gut werden. Ich habe nach der Ausbildung ein Studium begonnen - Geschichte, weil für Design hat`s nicht gereicht. Ich habe mir dann während des Studiums so viel selbst draufgedrückt, dass ich nach 4 Semstern die Geschichte abbrechen konnte, weil ich endlich nen Job als Grafiker gefunden hatte. Und dann hab ich ne wirklich steile Karriere hingelegt. Das ging vom normalen Junior Screendesigner bis hin zum Head of Marketing Communication. Ich wurde von Jahr zu Jahr, von Position zu Position besser, schneller und Routinierter und gewann zugleich auch noch richtig viel Wissen im Concepting und Marketing. Mein letzte Station als Angestellter war dann eine renommierte Agentur. Doch nach 2 Jahren Vollgas kam dann der Bournout. Ich habe mich von den krassen Projekten und vorallem von der Kohle, die ich inzwischen verdient hatte, hinreißen lassen. Ich hab 24/7 gearbeitet. Irgendwann hat mein Körper dann gesagt: "Schluss jetzt". Ich musste die Reißleine ziehen und mich beruflich neu aufstellen. Ich bin jetzt primär Musiker und arbeite als Freiberufler und Dozentin. Ich mach hin und wieder mal nen Website-Auftrag oder mal ne Plakat-Kampagne, aber nur, wenn ich da gerade Zeit und Lust dafür habe und das Projekt bzw. der Kunde passt. Meine Design-Skills nutze ich primär für mich bzw. meine Musik. Als Angestellter Grafiker, Screener oder whatever möchte ich nicht mehr arbeiten. Mein Tipp: Probiert es einfach aus. Es ist absolut nichts Schlimmes dabei wenn ihr mit 18, 19, 20 nocht nicht wisst, ob der Job, den ihr grade lernt, auch was fürs Leben ist. Das wissen manche mit 30 oder 40 noch nicht und quälen sich in einem Beruf rum, nur weil sie ihn mal gelernt haben. Das gilt nicht nur für Mediengestalter, sondern für alle Jobs. Probiert euch aus - verlieren könnt ihr dabei nix, nur gewinnen. Im worst case habt ihr halt 2 Ausbildungen durchlaufen. Na und? Who cares? Könnte ich in der Zeit zurückreisen, würde ich alles genau so machen, wie ich es gemacht hab - denn nur so bin ich der Mensch geworden, der ich heute bin und kann das, was ich heute kann ;-)
Ich bin auch Mediengestalterin und habe Stress pur 🙈 Ausbeutung der Azubis in dem Bereich hoch 10. An sich gefällt mir der Beruf, aber man hat halt etliche Deadlines und ist deswegen im Dauerstress 🙈🙂
"Verheizt werden" für einen Dumpinglohn (Handlangerniveau), wenig Freizeitwert, unzähliger und nichtvergüteter Überzeit, prekäre Arbeitsverhältnis und unbezahlte "Kennenlernpraktikas" / billige "Traineeprogramme" machen dieses Berufsfeld eigentlich sehr unattraktiv, um ehrlich zu sein ... Hinzu kommt die "Lebensplanung", ein mit der Zeit zunehmenden Freizeitbedarf und natürlich das Ziel, eine Familie aus eigener Kraft finanzieren zu können. Kurzum: Wer sich vor seinem gestalterischen Talent vor Allem gut selbstdarstellen kann, das "Produkt", das er/ sie erstellt gut mit eigenem Gewissen verkaufen kann und vor 'anspruchsvollen und widersprüchlichen Kunden' nicht zurückschreckt und nicht unterschätzt das berühmte "Vitamin B" hat, für Den ist die Werbewelt genau das Richtige .
Vielen vielen Dank für das Video Chris! Fand ich sehr interessant mal deine Erfahrungen in dem berufsfeld zu hören. Ich hab dieses Jahr mein Abi gemacht und bei uns im Jahrgang gibt es einige die jetzt etwas in die Richtung anstreben, wobei manche davon bisher noch absolut keinen Kontakt mit Gestaltung in dem Feld haben... ^^
Immer wenn jemand meine Zeichnungen sieht, sagen die dass ich unbedingt etwas in diesem Bereich machen soll. (Das sind in der Nachmittagsbereuung in der Schule lauter solche Menschen) Und jedes mal sage ich, dass ich das nicht machen will weil ich keine großartige Zeichnerin bin. Ja, ich zeichne gerne. Aber als Hobby. Und als Beruf kann ich mir sowas nicht vorstellen. Außerdem liebe ich es, mich um kleine Kinder zu kümmern und hab auch Schulpraktikum im Kindergarten gemacht. Und das ist das was ich machen will.
Leider gibt es hierzulande derzeit kein "bedingungsloses Grundeinkommen" ... anderweitig würde viel weniger dagegen sprechen, sich 'auszuprobieren' und beruflich Sachen zu machen, die in unseren bisherigen Strukturen eine "sichere Lebensführung, ohne sich zu verheizen" verunmöglichen. Daher "brotlose Kunst", um es kurz und knapp zu formulieren. Mit einem BG wäre es gar kein Thema, eine größere Vielfalt in unserer Arbeitswelt zu fördern : )
Du sprichst mir aus der Seele. Hab 2011 meine Ausbildung zum Mediengestalter Digital & Prinz Schwerpunkt Digital beendet und es war echt ne miese Zeit. Wenig Ausbildungsgehalt, mein Chef hat mich ausgenutzt, am Ende der Ausbildung gabs das Gehalt nur mit Wochen Verzögerung. Naja immerhin hab ich viel gelernt, denn ich würd mich eher zu Gruppe zwei Zählen. Aber danach war ich ausgebrannt und hatte keinen Bock mehr in dem Bereich zu arbeiten. 😅
Das Video ist sehr sehr gut geworden. Ich hab mich sehr darauf gefreut als du meintest du willst jetzt mehr solche Labervideos machen . Höre dir sehr gerne zu! Ich wollte eigentlich nach meinem Realschulabschluss auch die Ausbildung zum Mediengestalter machen und habe mich auch bei ein paar Stellen sogar beworben. Zum Glück wurde ich nirgends genommen. Durch dich habe ich mir den Gedanken komplett aus dem Kopf geschlagen in diese Richtung zu gehen. Dieses Jahr fange ich also eine komplett andere Ausbildung an und bin sehr zufrieden.
Bin froh das gesehen zu haben, war mal am überlegen ob ich mich dafür begeistern könnte und dahin wechseln würde, aber da ich erstens, nicht gerade das stärkste Selbstbewusstsein habe und zweitens, auch nicht so viel mit Photoshop gearbeitet habe, bleibe ich doch wohl weiterhin bei der kaufmännischen Schiene^^ mach weiter so, mir gefällt deine neue Ausrichtung sehr gut :)
Jetzt bin ich traurig… wollte es so gern machen da sich kein anderer Beruf anbietet wo man sowas machen kann und sicher ist… naja muss wohl n Beruf her der nicht mit meinen Interessen übereinstimmt
Ja moin. Hab vor ner Woche die Zusage für meine Ausbildungsstelle bekommen. Und zwar genau als Mediengestalter Digital und Print. 😂 Jetzt kommt M00 um die Ecke und macht mir Angst. 😂 Maaaan hab mich bis jetzt voll drauf gefreut. Danke dafür...
Hey, danke für das Video! Ich bin 17 und habe seit einiger Zeit überlegt, nach meinem Abi die Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton zu machen. Mich interessiert die Richtung sehr, ich habe mir selbst den Videoschnitt beigebracht und lerne momentan mit After Effects umzugehen. Ich muss aber sagen, dass mich dieses Video zum Nachdenken angeregt hat - zwar interessiert mich das ganze Themengebiet sehr und ich bringe mir gerne selbst etwas bei, allerdings würde ich mich damit eher der ersten Gruppe zuordnen als der zweiten, die sich wirklich komplett dafür hingibt. Auch das Thema Selbstbewusstsein und das Darstellen der Produkte würde mir wahrscheinlich schwerfallen... Ich glaube, ich werde erstmal schauen wie ich mich in meiner Schulzeit noch diesbezüglich weiterbilden kann und dann danach entscheiden. Danke dir auf jeden Fall für das Video, es hat mich inspiriert mich auch nach anderen Berufen zu informieren und je nach dem lieber mein Interesse für Videoschnitt als Hobby mitzunehmen :D
Hey wenn du Abi machst guck dir mal den Studiengang Media Conception and production in Wiesbaden an. Der Studiengang hat auf jeden Fall einige Fehler und ist manchmal bisschen dumm aufgebaut und man muss auch außerhalb des Studiums gewillt sein sich mit Technik/Schnitt etc zu beschäftigen aber mein Freund hat jetzt dieses Semester seinen Bachelor gemacht und hatte immer wieder den "Ich hab doch einiges im Studium gelernt" Moment gehabt gerade weil er im Moment Vorsitzender eines kleinen eSports Vereins ist und kleine Events da gerade plant und produziert. Ist glaub ich wenn du in Richtung Bewegtbild gehen willst zumindest eine Option über die man nachdenken kann :)
Ich hab den Beruf nun 8 Jahre gemacht und kann wirklich abraten. Der Arbeitsalltag sieht komplett anders aus, als man erwartet. Durchgängiger Stress, 70% Programmierung, schlechte Bezahlung dadurch dass man mega viel Überstunden machen muss und in den Jahren habe ich echt selten etwas geschnitten/gezeichnet, bei den Leuten in der BBS war es ähnlich
@@daria9855 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Ich habe mittlerweile viele solcher Berichte gesehen und bin auf den Entschluss gekommen, dem Interesse in meiner Freizeit nachzugehen. Hätte bei dem Stress mit Überstunden und all dem die Befürchtung, dass die Motivation flöten geht...
Ahoi, ich finde solche Videos / solche Diskussionen immer sehr spannend. Ich selbst bin einen langen Weg gegangen und bin heute Creative Director und Leiter einer Designhochschule. Daher mal meine Perspektive und meine Erfahrungen... Die Medienbranche ist an sich ein sehr spannendes Feld - gerade im Digitalbereich ist man technologisch immer ganz vorn mit dabei und bekommt den ganzen neuen Stuff mit, der bei Otto Normalverbraucher teilweise erst 4..5..6 Jahre später wirklich aufschlägt. Nun aber zum Thema. Ich gebe m00 absolut Recht - in dieser Branche überleben nur die, die wirklich mit dem Herz dabei sind. Denn sie ist durchaus sehr grausam. Ich meinen letzten 23 Jahren war es die ABSOLUTE AUSNAHME, dass ich nur 40 Stunden die Woche gearbeitet habe. Der untere Schnitt lag 60 stunden - und es ging auch mal vor Launches oder Pitches auf 100h/Woche (7 Tage die Woche) hoch. Abgegolten oder ausgeglichen wird nicht - sowas ist im Prinzip unbekannt. Wer 18uhr heim geht, hört den Spruch: "Na? Halber Tag Urlaub?". Hinzu kommt, dass man sich in der verbleibenden Freizeit permanent weiterbilden muss, um den Anschluss nicht zu verpassen, denn um neue Technologien oder Programme zu lernen, ist während der Arbeit selten Zeit. Wer es also nicht mag, quasi ohne Pause auf Arbeit und in der Freizeit am Rechner zu sitzen, hat da schlechte Karten. Und bezüglich Kreativität: Die Ausbildung zum Mediengestalter ist in der Tat lediglich eine "handwerkliche" Ausbildung - wie m00 sagt: Programme & Programmiersprachen lernen. Und wenn ich als CD einen Mediengestalter einstelle, dann erwarte ich auch genau nur das: Ausführung. Soll heißen, meine Art Direktoren haben ein Grunddesign für eine Website entwickelt und ich erwarte dann, dass von einem MG das dann EXAKT für alle Seitenentwürfe angewendet wird. Die kreativen Entscheidungen geschehen "weiter oben" in der Hierarchie - auf Art oder Creative Director Level - wer also kreativ arbeiten möchte, sollte eine AD-Position anstreben. Und da kommen wir dann auch zu DEM gravierender Unterschied zwischen Ausbildung und einem Studium. Im Studium geht es vor allem um designtheoretische Grundlagen, die vermittelt werden. Das heisst, dass Designentscheidungen, die getroffen werden, nicht aus dem Bauch heraus, sondern wissend und begründet getätigt werden. Hier fließt dann Kunst- & Designgeschichte stark mit ein. Hinzu kommt, dass man lernt, wie man seine eigene Kreativität erkennt und nährt. Hier wird weniger Wert auf die "handwerkliche" Ausbildung gelegt - diese Fähigkeiten müssen entweder mitgebracht oder im Selbststudium erworben werden. Bei vielen Studiengängen ist daher die Ausbildung zum MG oft eine Zulassungsvoraussetzung. Ein weiterer Faktor bzgl Kreativität ist die richtige Wahl des Arbeitgebers. Bei Agenturen gibt es sog. "Lead Agenturen" und "Adaptions Agenturen" - in den Lead Agenturen entstehen die Kreativkonzepte, der "geile Scheiß" - wohingegen Adaptions Agenturen dann nur noch das fertige Material bekommen und den Auftrag haben: "Hey, macht mal ein paar Banner und eine Landingpage - in 120 verschiedenen Sprachen"
Finde du triffst bei vielen Dingen den Nagel auf den Kopf. Auch lustig, wie du die 2 Sorten an kreativen Leuten beschreibst ;D Mega! Habe mich immer zu den Leuten gezählt, die viel arbeiten mussten, um genau das zu erreichen, was andere so mal "eben" hergestellt haben und war dann immer noch nicht zufrieden damit. Bin selbst Printlerin und hier ist es eigentlich genau so! ABER! Alles was du sagst hätte ich 2 Monate nach der Ausbildung auch so gesehen. Rückblickend nach 8 Jahren (und nem Studium) gibts noch was zu ergänzen: 1. Leute, bleibt nicht in eurem Ausbildungsbetrieb, da bleibt ihr der Ar***, der sowieso keine Ahnung hat. Das tut auch eurer Entwicklung nicht gut. 2. Nen Studium lohnt sich echt. Zum Beispiel Medieninformatik oder Informatik allgemein. Es reicht ein Bachelor oder ein laufendes Studium um euren Horizont zu erweitern und bei den Firmen beliebt zu sein. Ne Werksstudententätigkeit ist nen super Einstieg in ein festes Arbeitsverhältnis. Die Ausbildung ist echt nur das Absprungbrett. Such dir was, was dir Spaß macht und qualifizier dich weiter 3. Man kann Kreativität und schneller Arbeiten lernen! Ich sehe es an der MG Azubine, die ich aktuell betreue. Sie tut sich mit exakt den Dingen schwer, die auch mir schwergefallen sind. Abstände? Farben? Kontraste? Selbstständig Varianten entwickeln? Out of the Box denken? Das dauert einfach unendlich, bis man das verinnerlicht hat. Aber Übung hilft und die kommt nur mit Wiederholung. Ich sehe noch jetzt jedes überflüssige Leerzeichen innerhalb der ersten 3 Sekunden auf nen Print-Text gucken, hat sich einfach voll eingebrannt ;) 4. Das, was du beschreibst, wechselnde Kundenwünsche, der Depp sein, dessen Kunden immer mit neuen Vorstellungen ankommen etc. ... das ist in JEDEM Job so, wirklich. Vielleicht als RUclipsr nicht, keine Ahnung, das war ich noch nicht. Jeder denkt immer, in meiner aktuellen Firma ist es am schlimmsten. Ist es nicht. Zu Punkt 1: Wechsle ein paar mal das Unternehmen. Das bringt nicht nur mehr Gehalt, sondern auch die Erfahrung mit, dass es überall gleich ist, nur eben ein wenig anders schattiert
@@leonieschmidt8322 Genau 😄 ich habe es sehr genossen. Es hat meiner persönlichen Entwicklung enorm gut getan. Und damit meine ich nicht nur das fachliche Wissen (Vieles kennt man halt schon aus der Ausbildung). Man lernt zu lernen, man lernt sich selbst und seine Stärken und Schwächen besser einzuschätzen
@@vanessaschlapa427 danke für deine Antwort:) Hattest du gute Vorkenntnisse in der Programmierung? Bei uns wurde in der Ausbildung zum Mediengestalter fast gar nichts in dieser Richtung unterrichtet, nur HTML und CSS. Das kommt mir oft zu wenig vor.
Das erinnert mich an das einzige Bewerbungsgespräch, das ich für eine Mediengestalterausbildung hatte. Der Ausbildungsbetrieb (falls man das überhaupt so nennen konnte) hat dem Startup-Klischee entsprechend in einer Garage gesessen und alles, was man wollte, dass man kann, war mit Photoshop Bilder freizustellen. Bin froh, dass daraus nichts geworden ist und ich jetzt in meinem dritten Ausbildungsjahr zum Kaufmann im E-Commerce bin, womit ich im Endeffekt viel mehr anfangen kann.
Wollte auch Mediengestalterin werden und hab‘ mich tatsächlich aus deinen genannten Gründen dagegen entschieden. Hab‘ leider schon so viel negative Berichte gehört und bei den Vorstellungsgesprächen schon gemerkt dass ich den Ellenbogen nicht ausfahren kann und will. Die Medienlandschaft ist ein Haifischbecken geworden.
Cool. Wir haben den gleichen Beruf gelernt, ich allerdings schon von 2003-2006. :) Mittlerweile bin ich seit über 10 Jahren im Marketing eines Schleifmittelherstellers. In der Industrie wird unsere Fachkenntnis noch anerkannt und man lernt auch das Drumherum in puncto Marketing kennen. So arbeiten wir hier als Verantwortliche für Print (nach wie vor mein Bereich), Web (hier suchen wir noch einen Mediengestalter Digital), Video, Social Media, aber auch die eher "langweiligen" Teile wie teilautomatisierte Katalogproduktion, PIM-Pflege, etc. Man muss sich einfach immer wieder, auch und besonders fachfremd, weiterbilden. Ich für meinen Teil werde in den nächsten Monaten immer mehr Richtung Bewegtbild gehen, da der Marketing-Fokus natürlich immer mehr darauf hin geht.
Deine erste Gruppe ist sowas von ne gute Freundin von mir... Kein Plan was man machen will, am liebsten für Nintendo arbeiten, und ja sie kann gut zeichnen, aber joa ne... Glücklich ist sie dort glaub ich nicht
So ähnlich ging es mir bei der Ausbildung zum Game Artist. Ich war ein Gruppe 1 Typ. Photoshop hatte ich mega viel Erfahrung, aber die 3D-Modeling- und 3D-Animations-Programme haben mir den Rücken gebrochen. Jetzt bin ich medizinische Laborantin und mache Kunst nur noch in der Freizeit. Diejenigen die 3D-Programme schon vorher konnten wurden danach auch erfolgreich. Ich bleibe jetzt bei Indie-Projekten.
Mein Problem ist das diese spezielle Ausbildung, weder staatlich anerkannt wird noch bezahlt wird😅 Plus die Konkurrenz. Da denke ich mir echt, dann lasse ich es lieber
Omg, ich studiere gerade Grafik Design zusammen mit Programmieren und Webentwicklung und habe gerade die Prüfungsphase Und dann wird mir dieses Video vorgeschlagen oooof
Vielen Dank für das informative und ehrliche Video, sehr sympathisch und zeigt mir persönlich an was ich arbeiten muss um meiner Meinung nach eine Mischung aus G 1 und G 2 zu werden. Die Ansätze klingen logisch und endlich spricht jmd Tacheles. Abo und Like hast du übrigens werde mal weiter durch deine Videos stöbern ;) Danke für das Video und deinen Content
Ich fand das Video gut, du hast frei gesprochen und viele Bilder gezeigt.
Und joaaaaa
Voll der flashback zur abizeit haha
nein, keiner hat Fragen
Und jaaaaa.... XD
Meine rückmeldungen wenn in der schule jemand nen vortrag gehalten hat be like:
ich hab gelesen „graphic design is my depression“ und joar passt 😂😂
same energy
Same here xD
I got lost my depressions, since i‘ve changed to handcraft and tried there my 2nd apprenticeship with success …
no fail.
"Können Sie das Rot noch ein bisschen Grüner machen?"
So und nicht anders beschreibe ich Kunden als Mediengestalterin. :D
Schön aus Komplementärfarben zusammensetzen. Am besten Grün und Rot. Kappa. :D
@@Charlexander Und dann noch ein bisschen blau dazwischen uns es sieht richtig "peppig" aus.
"Das Foto vom rohen Steak sieht uns nicht emotional genug aus"!? - Übersetzung: Bitte ein Bild mit gebratenem Fleisch einsetzen...
hatte auch schonmal "können Sie bitte das Bild drehen damit ich die Rückseite des Produktes sehen kann" :'D
....hmmmhh, ich fand den eckigen Kreis schöner...!!! 😂👍
Was ich gern an m00's Aussagen anhängen möchte, weil das Thema bei mir "aktueller" ist:
Ich hab 2015 mein Abi gemacht. 1,8 Schnitt in Berlin, Kunst LK immer 1er und ich wollte JAHRELANG was mit Medien machen. Ich hab mit 12-13 angefangen Videoschnitt zu lernen, mit 14-15 mit Photoshop zeichnen gelernt, mit 16 den Umgang mit dem Graphic Tablet und mit 17 hab ich meine erste Spiegelreflexkamera bekommen, um Fotografie lernen und entsprechend auch Bildbearbeitung machen zu können. Ich wusste recht schnell, dass ich eher in Richtung Film tendiere als in Richtung Print geschweigedenn Web Design, was noch nie meins war. Also hab ich bewusst den Kunst LK belegt in der Hoffnung, es helfe, habe in Filmfirmen ausgeholfen, habe Showreels geschnitten und nach dem Abi erst mal ein Praktikum beim Fernsehen gemacht mit dem kompletten Paket: Licht, Kamera, Schnitt, Bühnenaufbau, Technikverleih, absolut alles. Damit ich hoffentlich im Oktober 2016 ein Studium in dem Bereich anfangen könne. Ich hab mir den Arsch aufgerissen die Mappen zu erstellen, denn die Unis wollten nicht einfach nur Portfolios, sondern spezielle Themen. Das zu planen, umzusetzen, die Fotoshootings durchzuführen, zu bearbeiten, auszusortieren, das herzumachen kam einem Vollzeitjob gleich. Aber es gibt da ein Schnuckiputziges Problem. Ok, eigentlich 2.
1. Ich war 19. Das war für einige Unis tatsächlich ein Problem! Ich saß an der Beuth Hochschule in der Eignungsprüfung, vor den Prüfern und bekam gesagt, dass ich nur eingeladen wurde weil die wissen wollten, was jemand so junges ohne Erfahrung hier wolle. Dass sie nicht einmal darüber nachdenken würden, jemand so junges und unerfahrenes zu nehmen, denn alles, was ich gemacht hatte und alles, was ich konnte, hat sie einen scheiß interessiert. Ich bin nach jeder einzelnen Eignungsprüfung heulend nach Hause gefahren.
2. Und jetzt das viel ausschlaggebendere Problem: Ich habe nicht das produziert, was die breite Maße sehen wollte. Ich habe immer schon eher comic hafte Stile und Manga und Co bevorzugt und damals kein Problem darin gesehen. Ich dachte: "Wir leben in einer modernen Welt, da sollte das doch gerade gut kommen!". Tut es nicht. Glaubt mir. Die Professoren sind konservative, teils sogar rassistische Schweine. "Sowas japanisches wollen wir hier nicht, das braucht niemand." Ich kenne Künstler, die etwas mit Grafikdesign lernen, die werden verhöhnt und verspottet und beinahe gesteinigt, wenn sie zu ihren Lehrern ehrlich sind und sagen "Diese Technik habe ich durchs Manga zeichnen erlernt." beispielsweise. Die sind da so dermaßen knallhart, produziert ihr nicht das, was von der breiten Maße angesehen wird, seid ihr raus. Fertig. Was auch der Grund war, wieso ich da rausfiel, mich 2 Jahre mit Filmwissenschaft als Ersatzstudium rumschlagen musste, beinahe depressiv wurde, bis ich eine Ausbildung als Motion Designerin anfangen wollte und es hieß "Joa also mit den und den Zuschüssen könntest du eventuell leben." Und da hat es mir gereicht. Und jetzt studiere ich Jura, bestehe jede Klausur, habe das mit dem Film und Graphic Design Quatsch aufgegeben und stecke mein Herzblut in die Musik - welche neben allem grafischen bereits viel früher mein eigentliches Leben bestimmte.
Ich wollte im Grunde nur noch mal anhängen, wie hart es erst recht wird, wenn ihr das studieren wollt. Weil was m00 da schildert klingt noch nett im Vergleich zu dem, was ich erlebt habe und was ich von anderen, die es aktuell machen oder versucht haben gehört habe. Überlegt es euch also gut, ob ihr euch das wirklich antun wollt. Und ob eure Psyche dem tatsächlich gewachsen ist. Denn der Markt ist völlig überlaufen.
Das ist auf jeden Fall ein Statement, wenn man das Studium hinschmeißt, um danach Jura zu studieren :D
@@corpuscallosum5862 ist einfacher als dieser überlaufene Medienkack, believe me xD
Genau der Grund, warum ich jetzt nach England gehe um dort zu studieren. Die Profs in Deutschland sagen alle von sich sie seien aus der Industrie und wissen Bescheid, wie es läuft. Und dann bekommst du im Interview die Frage, ob du schon in großen Produktionsfirmen gearbeitet hast und wo genau dein Schwerpunkt liegt. Wenn ich schon in großen Produktionen arbeiten dürfte und wüsste wo mein Schwerpunkt liegt, dann würde ich mir garantiert kein vierjähriges Studium ans Bein hängen! Und erst recht keines, das darauf abzielt, einen individuellen Schwerpunkt zu finden.
Ich bin jetzt in Deutschland zwei Jahre lang abgewiesen worden, und habe jetzt aus GB von allen fünf Unis, bei denen ich mich beworben habe, ein Angebot bekommen. In Deutschland ist die große Frage nach wie vor "Warum sollten wir Sie nehmen?" während der persönlichere Kurs der Briten lautet "Wer sind Sie? Und hier die Gründe, warum Sie zu uns kommen sollten. Sie haben die Wahl, überlegen Sie gut!"
Universitäten und Fachhochschulen sind Ausbildungsstätten, das wird aber leider oft von ihnen selbst vergessen...
Ja die deutsche Animationsindustrie ist ja überhaupt nicht verhanden.... Glaubt ihr man könnte die aufbauen? Also mit Arbeitserfahrung aus dem Ausland in Deutschland eine Animationfirma gründen =(?
@@Kino_Cartoon Das dürfte schwierig sein, ist aber sicher nicht unmöglich. Die Mentalität im Ausland ist eben eine völlig andere als die deutsche. Soll heißen, dass du mit Erfahrung aus dem Ausland zwar grundsätzlich Eindruck schindest, wenn aber dein kompletter Kundenstamm deutsch sein soll, ist es möglicherweise nicht ideal.
Solltest du aber so was vorhaben, ich fände es spannend! In GB werde ich ohnehin Animation studieren, da liegt mir das Thema natürlich nahe.
jetzt bin ich hoffnungslos verloren tschüss
Same
Same... So frustrierend
Lieber so, als wenn du wie ich Design studiert hast und danach einfach keinen Job bekommst. Ich kann schon gar nicht mehr die ganzen Bewerbungen zählen. Und ich bin kein schlechter Designer, die Leute geben einem nur einfach keine Chancen wenn man sagt, dass man halt noch keine (oder nur wenig) Berufserfahrungen in dem Sinne hat. Nach drei Jahren suchen und zwischenzeitlich nen richtigen Kack Job zu haben (Mediengestalter und der Horror) bin ich einfach durch ^^
Zur Not geh in die Pflege oder mach was im technischen Bereich ^^
Sameee
Also Fazit: Der Job ist nur was für einen, wenn der Job was für einen ist. Nice danke.
😂😂😂
4:08 Erinnert mich an das Japanologie-Studium, wo manche nach dem ersten Semester gemerkt haben, dass mehr als Manga lesen dazu gehört, und die Seminare recht schnell zusammenschrumpften. :D
Ich dachte damals auch bevor in wiki nachgeschaut habe und ich bin sehr erschtaunt das es in deutschland (schätzungs weißes) auch gelert wird?
AmbuFan hab deinen Kommentar 10 mal gelesen und immernoch nicht verstanden. Erstaunt*
War bei unserem Jahrgang ähnlich. Nach dem ersten Jahr war auch mehr als die Hälfte weg. War aber ok, so hat man bei uns wenigstens die Seminar- und Sprachkursplätze bekommen.
@@Onipax Ui, ein Kollege! Wo hast du studiert?
Bei uns waren in der Japo auch nach zwei Semestern von 100 Anfängern noch 40 da xD
Meine Familie hat versucht mich jahrelang dazu zu zwingen, Mediengestalter zu werden, nur weil ich angefangen habe digital zu zeichnen -_-
klassischer Trugschluss
fühl ich. soll sogar auf nh fachschule gehen dafür...hab so null lust drauf
@@Pottithelegend Dann machs halt nicht?
Leichter gesagt als getan. 😅
dann lieber gamedesign oder grafikdeisgm was eeeetwas anders ist als Mediengestalter der irgendwie alles ein bisschen macht :D.... nur idk mach worauf du Bock hast!
Ich habe mir dieses Video angeguckt bevor ich die Ausbildung angefangen habe und dachte mir, ach so schlimm wird das eh nicht dieser Job wird mir richtig Spaß machen! Ein Jahr später, gucke ich mir das Video nochmal an und denke mir, verdammt, alles was er sagt stimmt einfach zu 100%. 1 Jahr Ausbildung gemacht und dann abgebrochen 👍🏻 Leute bitte, überlegt euch sehr gut ob, ihr diesen Beruf machen wollt…
warum genau hast du diese Ausbildung abgebrochen? 🥺
Was machst du stattdessen?
Hallo
Du hast Alles richtig gemacht.
Selbst, wenn Du jetzt bereust, so hast Du es wenigstens ausprobiert und kannst Dich nicht über eine ‚versäumte Chance‘ beschweren.
Jeder Mensch lernt ‚Laufen‘, durch Hinfallen, Aufstehen, Hinfallen und wieder Aufstehen.
Klopfe Dir auf die Schulter …
ich beispielsweise habe aufs Handwerk umgesattelt, nachdem ich gemerkt hatte, dass es in der ‚Medienbranche‘ ziemlich rauh zur Sache geht, Zukunftsängste mich geplagt hatten, endlose Bewerbungsprocedere, etc.
Bin jetzt im ‚Baunebengewerbe‘ unterwegs und es ist zwar auch ‚Druck‘ vorhanden, doch in anderer Form und die ‚Depressionen‘ sind wie weggeblasen im Vergleich zu dem ‚Experiment‘ mit Grafikdesign.
Für dieses Umfeld sind vielleicht 10% geeignet, um darin erfolgreich zu sein und finanziell über die Runden zu kommen.
Es ist keine Schande, sich dann umzuorientieren, wie in meinem Fall auf einen Handwerkberuf.
Damit hast Du gute Aussichten und die Stellensuche gestaltet sich weitaus flexibler, falls es Dir liegt und Du dich berufen dazu fühlst.
Was hast du stattdessen gemacht?
Ich bin seit zwei Jahren ausgelernte Mediengestalterin im Bereich Digital & Print und mache auch freiberuflich etwas in der Richtung und mir macht das auch sehr viel Spaß, aber es stimmt, dass man für den Beruf gemacht sein muss :D
Dein Profilbild hast du selbst erstellt oder?
Es gibt viele Berufe für die man gemacht sein muss. Extrembeispiele sind zum Beispiel Berufe im Bereich Medizin, Gastronomie, oder Handwerk generell.
Da ist die Arbeit im Bereich Medien ja schon eher ansprechend ;)
Hallo Marie, gibt es dazu ein Update? :) Ich bin seit Donnerstag in einem Praktikum als Mediengestalter und strebe ebenfalls eine Karriere als Freiberufler an… Lg, Marvin
@@JM-nl4ki
Ja, wobei es im Handwerk (etwa auf Montage) weitaus unkomplizierter ist, dafür geeignet zu sein, als in einer Branche, wo neben ‚künstlerischen Feingespür‘ auch wahnsinnig viel Verkaufstalent und eine gute Portion Charme dazu gehört, um überhaupt überzeugen zu können.
Selbstverständlich musst auch Du im Handwerk ‚vermarkten‘, doch es ist weniger relevant, sondern es steht primär das ‚direkte Ergebnis‘ im Vordergrund, als ‚Honig um den Mund zu schmieren‘.
Denke, damit dürfte Einiges klar gestellt sein.
Wer sich zum Handwerk ‚berufen‘ fühlt, sollte nicht weiter herumdoktern, falls unzählige ‚Fehlversuche‘ bestätigen, dass es in der Medienbranche doch weitaus rauher ist, als man sich erträumt hätte und man auf dem Bau (beispielsweise) plötzlich keine ‚Kopfschmerzen‘ mehr hat, na dann …
Ist wie in jedem MINT-Studiengang: Im ersten Semester sind die Vorlesungen rappelvoll und im zweiten Semester ist mehr als die Hälfte weg
same!
Ou ja, Informatik. Viele fangen da aufgrund der guten Jobaussichten an. Der berühmte Spruch "Schauen Sie links und Rechts von sich - nur einer von Ihnen Dreien wird nach 3 Semestern noch hier sein" ist leider ziemlich akkurat. Von meiner gesamten Ersti-Clique bin glaube ich nur noch ich übrig :'D
Luux Deswegen muss ich mir Mühe geben, damit mir das nicht auch noch passiert. Mathematik hebe ich mir daher zum Schluss auf
@@S4Luux
Hi Informatik Student 2tes Semester.
Ich weiß nicht wie viele das Semester dieses Jahr hin geschmissen haben (da alles digital statt fand), aber wenn ich bedenke, dass mit mir über ein *tausend* Studenten angefangen haben... Joa mal gucken. Jetzt stehen erstmal wieder Prüfungen vor der Tür.
@@Kino_Cartoon Dir viel Glück dann! :D
Ich liebe zwar informatik aber 24/7 könnte ich das nicht, daher hab ich es garnicht erst probiert sondern mich für nen mix entschieden. Schien perfekt zu sein für mich, und wirkt auch noch so. ^^
Me *3. Lehrjahr Mediengestalter Digital & Print, Mitten in der Abschlussprüfungsphase, fast den Abschluss*
RUclips *recommends me this Video*
Me …. I've done a bad …
fühle ich, bin zwar erst Ende 2. Jahr aber ist schon die zweite "Gestalter"- Ausbildung xD
same bin zwar grafikdesign azubi aber sowas verunsichert einen echt
I’ve done a bad? Was für eine Sprache soll das denn sein?
xDD ich bin mitten in einer Umschulung zum Mediengestalter :D
@@anonym1694 meme englisch um es mal einfach auszudrücken :P schon mal was von icanhascheezburger gehört? sowas in der Art.
Was du erzählst stimmt zwar ganz grob, allerdings lässt sich das über fast jede Branche sagen. Die Brenner, die wirklich nur das Eine machen wollen, Meister in ihrem Bereich werden wollen und keine Option darin sehen, eine andere Arbeit zu machen, werden immer diejenigen ausstechen die es mal so nebenbei oder irgendwie halbgar durchziehen. Wenn man diesen Konkurrenzkampf nicht in seinem Leben haben will, wird man lange nach einem guten Job suchen müssen. Leider.
Mehr solcher Videos bitte!! Obwohl ich nie daran gedacht hätte Mediengestalter zu werden, war dieses Video mega interessant!
Vielen Dank dafür.
m00: this
Ich: started bald Mediadesign Studium, hat Vorwissen von Gruppe 1, Motivation von Gruppe 2 und vorraussichtlich bald ernsthafte Probleme 🙃😅
Aber Danke für den Wegruf, jetzt bekomm ich die Motivation mich jetzt schon einzuarbeiten
Viel Erfolg!
Ich weiß nicht, wo du studierst, aber ich würde mich nicht so runter machen. Ja, es wird dich viel Zeit kosten, aber wenn du dranbleibst und dir Kritik (vor allem von motivierten Kommilitonen) zu Herzen nimmst, hast du sehr gute Chancen! Ein kleiner Tipp: Probiere dich aus. Mach mal Film, mal Animation und - falls vorhanden - auch mal Interaktion und Sounddesign. Vielleicht entdeckst du neue Leidenschaften :)
Same 😅 Ich starte bald Kommunikationsdesign und hab echt schon ein bisschen Angst, weil ich mich selber so runter mache (Stichwort Impostor-Syndrom 😖😅)
Oder gleich den Studiengang wechseln 😂
PS: Ingenieure suchen sie immer 😜
@Steph Robert Ach schau her, wer da ist! :D Klein ist doch die welt!
Ich bin Mediengestalter im 2. Ausbildungsjahr (bald 3.) Und mir macht es einfach mega Spaß 🥰
Hallo Gruppe 2🥺 Gruppe 1 hier😔
Hoffen wir mal, dass dir das weiterhin so Spaß machen wird. Viel Erfolg weiterhin. 😊
Bin dieses Jahr fertig geworden und ich fand es leider nicht so toll 🥺
Hoi du auch hier :D
@@Katschinga immer 😂
Selbstvertrauen als kreativ tätige Person ? Das sind zwei Dinge, die nicht zusammengehören.
Ja leider sieht die Branche das anders. Aber auf der Anderen Seite sind super viele Leute mit "zu viel" Selbstvertrauen in Jobs, die bei Vorstellungsgesprächen von voll den krassen Dingen erzählen aber im Job einfach null auf dem Kasten haben... ziemlich traurig, da müssten die Personaler aber auch irgendwie mal umdenken.
Ich kenne den Unterschied zwischen Grafiker und Mediengestalter nicht, da hier in der Schweiz der Beruf "Mediengestalter" einfach nicht existiert. Ich selber bin ausgebildeter Grafiker und habe Selbstvertrauen. Es ist wichtig, dass du Vertrauen in deine Fertigkeiten hast, da du deine Ideen schließlich dem Kunden auch verkaufen musst. Es ist wichtig, dass du dastehen und erzählen kannst wieso und warum es die richtige Lösung für das gewünschte Produkt ist. Natürlich sagt das nichts über deine Fähigkeiten als Gestalter aus, nur ist es auch ein wichtiger Teil des Berufs.
Man muss aber auch sagen, dass dieser Beruf ein komplett anderes Standing in DE und der Schweiz hat. Hier ist es fast unmöglich zum Grafiker zu werden, da es a) 20-30 Lehrstellen pro Jahr gibt und b) muss man um überhaupt für eine Lehre als Grafiker qualifiziert zu sein den "gestalterischen Vorkurs" absolvieren dessen Prüfung auch nur 20 pro Kunstschule bestehen. Also besitzt man schon eine Portion Selbstvertrauen, wenn man überhaupt eine Ausbildungsstelle gefunden hat.
son quatsch. das ist doch komplett individuell je nach Mensch. Ich würde, überheblich wie ich bin, von mir behaupten beides zu sein und kenne auch genug andere, die kreativ und selbstständig sind.
????
@@lucaammann9831 Das "Aussiebsystem" in der Schweiz finde ich im Grunde genommen sinnvoller, als in DE.
In unserem Land stürmen Viele den P/R- Bereich, ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben, was es wirklich braucht, um in dieser knallhart umkämpften Branche über Wasser zu bleiben ... ich denke, das ist im Grunde in der Schweiz nicht anders. Nur dass das schweizer System verhindert, dass im Nachhinein unzählige verblendete 'Traumtänzer' die Arbeitsvermittlungen einrennen ^^
Sehr wahre Worte! Und das Gesagte lässt sich auf viele andere Branchen übertragen. Ich finde es spannend, mich ein klein wenig mit Programmieren auseinanderzusetzen. Ich bin aber nicht *besessen* vom Programmieren - und deshalb würde ich mir unter keinen Umständen zutrauen, einen Einstieg in die Softwareentwicklung zu versuchen. Denn dort arbeiten Menschen, die mit 14 eigene Videospiele entwickelt haben und nachts von Quelltexten träumen. Fähigkeit entsteht nicht einfach so durch Interesse, sondern erst durch die aktive, begeisterte Beschäftigung mit einer Sache.
Bin ganz deiner Meinung. Hatte damals in der Schule fast kein Informatikunterricht gehabt, hab mich nie mit Programmiersprachen befasst (da ich auch nie an unseren PC durfte) und jetzt interessieren mich zwar IT-, "irgendwas mit Medien" und Design- Berufe doch ich habe keinerlei Vorkenntnisse und diese erstmal zu erlernen VOR einer Ausbildung in der Richtung wäre nicht machbar da man so viel nachholen und den Ansprüchen gerecht werden muss. Ich habe keine Chance gegen die Leute, die das mit 14 schon erlernt haben. Ich bin ein kreativer Kopf, kann gut zeichnen und wäre gerne in der Gamingbranche tätig. Aber mehr als Hobby und Interesse kann es bei mir leider nicht werden.
Mega wichtig solche Videos über Lebenserfahrungen zu sehen.
Konkurrenz und der Zweifel an eigenen Fähigkeiten können die Kreativität eines eigenen Menschen so krass zerstören
Sehr geiles Video! Komme selbst aus der Branche und kann das 1/1 wiedergeben. Gehöre zu Gruppe 1 und war in dem Job 4 Jahre (inkl. 2 Ausbildung) nur unzufrieden und gestresst. Habe jetzt einen Berufswechsel gemacht und bin viel glücklicher. Alles was du in dem Video sagst stimmt zu 100%
Welchen Beruf übst du jetzt aus?
Genau, welchen Beruf? Wüsste ich auch gerne.
@@JxSTICK ich auch gerne
Ehemaliger Mediengestalter aus dem Printbereich! ✋🏼
Alles, was du sagst, trifft zu fast 100% auf den Printbereich zu. Teilweise war es sogar noch schlimmer. 🙃
Hier ein paar Impressionen:
Beratungsresistente Kunden; Beratungsresistente Chefs; Konzeptionen, Texte und Bilddaten, die in PowerPoint, Word oder als Excel-Datei vorliegen; generell bist du immer auch Texter, auch wenn es separate Texter in der Firma gibt; Stress mit Druckereien; Stress mit Kolleg*innen; TERMINE TERMINE DEADLINE TERMINE; endloser Mailverkehr und unzählige sinnentleerte Gespräche; Haifische; Haifische mit Ellenbogen; Überstunden gehören zum guten Ton; Kritik gibt es immer, aber selten konstruktiv usw.
Ach, es gäbe so viel zu erzählen...
@@dominikschmook3753 Änderungswünsche nachdem man das Produkt in den Druck geschickt hat, einem die Rechtschreibfehler anderer in die Schuhe schieben wollen und natürlich eine viel zu Späte Frist um es rechtzeitig in den Druck zu schicken (warum vergessen so viele diesen Part + etwas Puffer falls Fehldruck)
@@ostseegore6756 oh ja... wenn man den Kunden sagt bitte überprüfen sie nochmals alle Textangaben vor allem Telefonnummer. Kunde so ja alles ok kann gedruckt werden. und was ist falsch? die Telefonnummer ....
@@dominikschmook3753 oh gott jaaaa .-. In der Ausbildung habe ich eine Geschäftsausstattung für eine Züchterin erstellt (Visitenkarten, Briefkopf, Flyer, etc.) .
Weils günstig bleiben sollte, musste es eine Visitenkarte im standart Kreditkartenformat werden, max 4-farbdruck, beidseitig.
Ich zeige ihr das Logo und es ist ihr nicht detailliert genug. Ich erklär das bei dem winzigen format (das logo hatte nach ihrem wunsch die größe einer Fünf-Cent-Münze) Details nicht erkennbar wären und sich zu einem schwarzen Blopp -auch Vektorgraphiken haben ihre grenzen- zusammen ziehen. Sie besteht auf mehr Details.
Ich mache mehr Details. Ich lasse ihr 20 karten in 4 varianten (a 5karten) probedrucken. Sie findet das detaillierte Scheiße weils ein schwarzer blopp wird 🤦♀️ plötzlich will sie was buntes, ich sag ihr das jede Farbe extra kostet (druckerei halt). Sie beschwert sich, dass sie mir nicht mehr zahlen will, nur weil ich "mit dem Füllwerzeug ein paar Farben zufüge". 🤦♀️🤦♀️🤦♀️ Ich hab ihr dann die Preise der Druckerei gezeigt, sie bestand auf etwas günstigeres. Am ende hat sie mir nur das ursprügliche logo abgekauft, es in einem billig-copyshop drucken lassen und stand plötzlich mit 2000 schlecht zugeschnittenen schwarze-weißen Visitenkarten da und verschmiertem, zudünnem billig Briefpapier, das so glatt war, das kulli kaum drauf hielt.
Sie kam wieder und wollte das uch dafür aufkomme, da ich ihr ein falsches Format geschickt hätte. Gottseidank hatte ich noch die Probedrucke da, bei denen Mappe, Flyer, Karte, Briefpapier und das Handout, sowie der Mustervertrag den sie haben wollte perfekt abgedruckt waren.
Ich habe nie wieder von ihr gehört und zum glück nix mehr in dem Berufsfeld zutun.
@@mimilebt5013 Ohh mein Gott 😳 Wenn ich solche Storys höre, geht mir echt die Hutschnur hoch. Ich meine wenn man nicht vom Fach ist, sollte man immer schön die Füße stillhalten...
Vorallem haben die Kunden ja keine Ahnung von allen Bedingungen ect. (ansonsten könnten sie das ja selbst) ganz zu schweigen von dem Aufwand und der Zeit, die man investiert... Wenn man schon zu einem Mediengestalter geht, dann sollte man dem auch vertrauen. Punkt.
danke, chris!! ich wollte selber mediengestalter werden, aber tatsächlich hat mich deine ansprache an mich selber zweifeln lassen, ob es wirklich das richtige für mich ist. ich werde weiter darüber nachdenken aber auf jeden fall werde ich deine worte im hinterkopf behalten! das video ist richtig toll aufschlüssig für leute wie mich, die eigtl noch gar kein plan vom leben haben. nochmal danke
Und wie ist es jetzt nach 2 Jahren? Was hast du getan?
@@zekeomr hi :) als ich den kommentar verfasst habe, kam ich gerade vom abi und wollte was mit medien machen und tatsächlich hat mir chris dabei geholfen lol. ich hab dann angefangen medientechnik zu studieren, da ist ein teil von mediengestaltung mit drin aber kein wirklicher hauptteil. der studiengang ist wirklich eine schnittstelle zwischen vielen dingen die mit medien zu tun haben, es hat damals ziemlich gut gepasst zu mir :) bin jetzt im 4. semester und die gestaltung an sich kommt wirklich nicht zu knapp, ist aber wie gesagt auch nicht zu viel! :))
Wie wäre es mit Handwerk ?…
Ich: Das einzigste was mich wenigstens interessiert, Mediengestalterin
M00:
Einzige*
mich interessiert nichtmal das, hatte da ein praktikum, ich sollte nur eine sache machen und die hätte jeder sonderschüler hinbekommen, ich war am fachabi machen. wurde dann gefeuert c:
Bitte tue dir selbst einen Gefallen und mach‘s nicht! 😂
Ich find es kommt in bissl drauf an ob du in den print bereich gehst oder digital, und dann natürlich worauf du dich spezialisieren möchtest. So einen auf "kreativer" zu machen is immer problematisch, kreationler sind das fischfutter der branche und arbeiten sich meistens innerhalb kürzester zeit total kaputt...
@@Sirvaria Seh ich genauso Digital und Print sind auch noch mal komplett verschieden und in Print gibt es dann ja auch noch mal 3 Unterteilung man kann nicht das allgemein auf dem Beruf abstimmen wenn man eine nur eine Fachrichtung gemacht hat
Me, 2015 Mediengestalterin Digital und Print.
Ich war immer eine sehr leidenschaftliche Zeichnerin und hab mit 13 angefangen Photoshop zu lernen. Eigentlich wollte ich nie Mediengestalterin werden xD Ursprünglich wollte ich nach dem Abi Game Art und 3D Animation studieren, was aber aus finanziellen Gründen nicht geklappt hat. Hab dann einfach irgendeinen Praktikumsplatz bekommen, damit mein Lebenslauf nicht direkt so eine Lücke hat lol. Mein Ex hat mich darauf hingewiesen, dass eine Firma, wo er einen Kunden hatte mit deren Medi Azubine unzufrieden war und ich mich doch bewerben soll. Gesagt getan, Mappe fertig gemacht, beworben und die Stelle gekriegt.
Der Betrieb war furchtbar. Jeder wollte so schnell wie möglich wieder da raus und so ging es mir auch. Hatte ständig Bauchschmerzen bei der Arbeit, unser Grafikleiter hat wegen eines Burnouts gekündigt. Es wird so viel verlangt, dass ich trotz meines Vorwissens nur gelernt hab zu Hause. Weil ich so sehr da weg wollte, dachte ich mir, ich lern einfach mehr und verkürze die Ausbildung :D
Und weil ich ein hecking Streber war, hab ich nur 2 Jahre und 2 Monate meine Ausbildung gemacht. Da mich das alles so fertig gemacht hat, bin ich in Therapie und bin jetzt Tätowiererin.
Ich versteh jeden, dem es da ähnlich ging.
Mir ging es ganz genau so. War in einer Grafik Abteilung in einer größeren Firma. Es hat mich auch mega interessiert, allerdings schrumpfte meine Abteilung jedes Jahr und irgendwann saß ich alleine mit einem Kollegen dort, weil alle gegangen sind oder schwanger wurden. Es wurde ihm zu viel und ich musste irgendwann alles alleine stemmen, weil er ständig krank oder im Urlaub war. Musste dann wegen psychischen Problemen(burn out) in Therapie und wurde dadurch auch paar Monate vor der Prüfung gekündigt. Danke für gar nix dachte ich mir. Die Freude ging komplett verloren. Nun überlege ich auch zu wechseln, da ich Angst habe neu anzufangen. Hab zwar eine schriftliche Bestätigung bekommen vom Betrieb,dass ich wegen personaler Umstrukturierung gekündigt wurde, viel selbstbewusster macht einen das nicht. Habe unendlich oft schlimme Storys von den Leuten aus der BBS gehört. :/ Bin echt verunsichert, das waren mit die schlimmsten Jahre für mich.
Kurzum: ‚Agenturalltag ist härter, als Bau‘.
Habe selber zum richtigen Zeitpunkt umgesattelt ins Handwerk.
Mir hätte bereits während meines Praktikums in einer Werbeagentur ein Licht aufgehen sollen … zu schön war meine Zeit leider dort, auch in einer ansprechenden, ‚sehr freundlichen Atmosphäre‘.
Allerdings ein älterer Mitarbeiter … Kettenraucher, viel Kaffee und irgendwie ausgelaugt.
Dann eine Kollegin, mit der ich mich über das Gehalt ausgetauscht hatte …
Noch Fragen ?
Ist halt wie in jedem Job: entweder du gibst Gas und bist VIELLEICHT erfolgreich, oder du machst Dienst nach Plan und wirst mit Sicherheit nie erfolgreich sein. Allerdings gebe ich dir vollkommen Recht, bei den Grafikern und Mediengestaltern hast du eine Menge Leute, die wirklich extrem gut sind. Diese krassen Gegensätze hat man in vielen anderen Berufen nicht so.
Wenn ich jetzt zb mal einen Tischler vergleiche in der 3 Jährigen Ausbildung sind quasi alle mehr oder weniger auf dem selben stand. Aber bei Mediengestalter da gibt es sooo viele Unterscheide von den Fähigkeiten. Bei den einen da sehen Layouts immer noch so aus wie in PP gemacht bei den andere kommen Professionelle magazine raus.
@@sarahkeks7567 Tischler kannst du auch nicht alle vergleichen.. Die Hälfte fängt den Beruf an weil sie daheim ne Werkstatt haben (Eltern oder Hobby) und die andere weil der Beruf sie interessiert.. Es gibt halt so gut wie keinen Beruf wo alle bei 0 anfangen.... Entweder wollen Leute ihr Hobby zum Beruf machen bzw. Leute haben noch nie was mit zutun gehabt wollen aber trotzdem eine Ausbildung machen...
@@xStanyyx naja schon im medizinischen Bereich wie notfallsanitäter
Das hat zum Großen Teil nichts mit "Gas geben" zu tun. Ich habe selbst Mediengestalter gelernt und habe noch viele Freunde die es aktiv ausüben. Auch wenn du die geilsten und tollsten Ideen hast, die selbst die größte Masse begeistern würden, wenn dein Auftraggeber sagt: "Ähm, ja das könnte funktionieren, aber das ist uns jetzt doch etwas zu risky... Machen wir doch lieber 0815-Standart so wie immer." dann hast du irgendwann auch keinen Bock mehr. Fakt ist, man arbeitet am Ende für Leute die meistens 0 Ahnung von Design haben. Vergiss also schnell schöne und innovative Dinge kreieren zu wollen. Der Markt will Standart. Und das killt jeden Künstler.
Glaube mir
Wenn Du nicht das ‚überdurchschnittliche Gespür‘ hast, mit deinen Ideen (potentielle) Kunden um den kleinen Finger zu wickeln und im Idealfall eine ‚gewiefte Ader‘ intus zu haben, dann ist der Beruf und auch die (knallharte) Medienbranche Nichts für Dich.
Ich selber bin eher ‚bodenständig‘ und verachte es demzufolge, ‚Gute Miene zum bösen Spiel‘ zu machen.
Habe für mich entdeckt, dass ‚Handwerk‘ etwas Geeigneteres für mich wäre und bin auch heute glücklicher damit … einschliesslich deutlichen Depressinsabbau 👍🏼👍🏼, den ich im Agenturalltag regelmässig zu spüren bekommen habe und dieser irrsinnig niedrige Hungerlohn …
Ja, es ist deutlich lukrativer, auf dem Bau zu schaffen und dabei wirklich stressfreier … man sollte selbstverständlich gut mit Lärm, Schmutz und einem raueren Umgangston zu verfahren wissen; es ist dennoch kein Vergleich zum noch viel härteren ‚Agenturalltag‘ … glaubt mir .
Ich liebe zeichnen und Mediengestalter war schon immer mein Traumberuf. Ich bin 25 und was mache ich jetzt? Habe meine Ausbildung beim Anwalt gemacht und sitze jetzt im Gericht. Und ich bin heilfroh, es so gemacht zu haben.
Ich habe mich auf jede Ausbildungsstelle Mediengestalter (in meiner Wohngegend *hust* das waren dann nicht so viele) beworben, die Masse an Mitbewerbern war halt kaum zu bewältigen. Irgendwann ging dadurch dann auch die Motivation verloren, weil man gefühlt bei jedem Betrieb einen Eignungstest aus mehreren Teilen durchlaufen musste. Und nach dem Marathon dann immer eine Absage bekommen, suckt halt auch. Zwangsweise saß ich ein Jahr zuhause weil ich einfach keine Ausbildungsstelle gefunden habe und aus Frust hab ich mich im nächsten Jahr dann halt auch im Büro beworben.
Ich behalte das Zeichnen als mein Hobby und muss mich nicht auf der Arbeit dazu drängen, halbwegs kreativ irgendwas aufs Grafiktablett zu rotzen, weil mittlerweile wäre es bei mir genau so.
Auch wenn ich mir bei manchem Plakaten oder Flyern, die verteilt werden, schon denke, dass die eine gute Mediengestalterin hätten vertragen können :D
Vielleicht war nen guter Designer am werk, auf den aber wieder mal nicht gehört wurde ^^
bei mir siehts tatsächlich ähnlich aus wie bei dir und werde dieses ganze jahr wohl nur noch teilzeit arbeiten um auf die nächste ausbildungs-bewerbungs-phase warten. ich frage mich nur, wie das interesse an etwas anderem (so gegensätzlichem) wie bei einem anwalt entstand?
Halbwegs relevant: ist dein Profilbild selbst gezeichnet? :D
@@steinistein8611 Tatsächlich nein, das habe ich seit Account Erstellung nicht mehr geändert :D Auf Twitter und Instagram verwende ich selbst gezeichnete Bilder, weil ich da auch Zeichnungen von mir hochlade. Hab mich auf RUclips mal an Speedpaints versucht, aber da ich von PC/Grafiktablet auf ipad pro umgestiegen bin, kann ich auch keine Speedpaints mehr machen :D Und wenn dann in der 30-Sekunden-Procreate-Version, aber das lade ich zusätzlich auf Twitter/Instagram hoch :)
Falls der Zeichner zu meinem Profilbild gesucht wird, die Zeichnerin heißt Ousaka Nozomi :)
@@alekks Wieso ?... bei mir ist es eine handwerkliche Ausbildung gewesen, die mich vor weiteren, überflüssigen "Bewerbungsprozederen" bei 100 Bewerbern auf 1 Stelle bewahrt hat.
Und bin ich glücklich damit, einen "technischen Beruf" erlernt zu haben ?...
Mehr, als: Für das Handwerk sprechen geregelte Arbeitszeiten, wenig bis gar keine Überstunden, wenn man lieber in seine Freizeit 'investieren' will, angemessene Saläre und keine Überstunden bleiben ohne Vergütung (Urlaubszulagen/ Auszahlung) ... zusätzliche Aufwandspesen bei weiter entfernt liegenden Arbeitsstellen, etc. Kann davon locker meinen Lebensunterhalt begleichen und eine gute Wohnung in einer angenehmen Wohngegend bezahlen.
Ich bin ausgebildete Kommunikationsdesignerin und arbeite seit 2 Jahren in einer IT-Firma im Marketing. Viele Punkte kann ich so unterschreiben, auch wenn es sehr stark so klang, als würde es niemandem Spaß machen, der der ersten Gruppe angehört. Ich denke, es kommt ganz arg darauf an, wo du arbeitest. Klar, wenn man jetzt vom Stereotyp ausgeht und sagt, man möchte in einer großen Firma arbeiten oder selbständig sein, dann stimme ich dir vollkommen zu, dafür brauchst du eine Menge Selbstbewusstsein und vor allem das Können. Aber das brauchst du dann in diesem Zusammenhang in fast allen (oder zumindest vielen) kreativen Berufen, da du schlussendlich deine Werke vermarkten willst. Man sollte Spaß jedoch nicht ausschließen... Falls es draußen Leute gibt, die Schwierigkeiten damit haben oder sagen, ihre Fähigkeiten sind nicht auf dem Top-Stand, ist es trotzdem nicht unmöglich, einen schönen Job zu bekommen. Auch wenn ich verstehe, wie du das alles gemeint hast... ich fand es nur alles irgendwie sehr negativ, obwohl es für viele meiner Studienfreunde ein toller Beruf ist. Und die gehören nicht der Über-Skilled Gruppe an :)
Aber ich persönlich stehe mehr auf deiner Seite, denn ich werde den Beruf höchstwahrscheinlich wechseln. Ja, man sollte sich dessen bewusst sein, dass man nicht so viele kreative Freiheiten hat, wie man sich vielleicht wünscht. Ich kenne das von meinem Job, dass es oftmals Sachen gibt, hinter denen ich überhaupt nicht stehe und da muss man überlegen, ob man damit umgehen kann oder nicht. Nichtsdestotrotz hat mir das Studium mega viel Spaß gemacht, weil ich die ganzen Bereiche ausprobieren konnte und viele kreative Sachen lernen durfte, von daher bereue ich es nicht.
Es kommt am Ende einfach auf den Typ Mensch an. Also falls irgendjemand das liest und eventuell nicht das krasseste Können hat: Lasst euch nicht entmutigen und macht eure eigenen Erfahrungen. Das Video ist ein guter Hinweis darauf, was euch erwarten könnte, aber es kann eben auch ganz anders kommen.
Wohin wirst du wechseln? 😊
Hey Chris! Ein riesen Dankeschön für dieses Video. Ich hatte sowas schon lange vor aber erstens den falschen Kanal dafür uns zweitens noch nicht die Muße dazu. Gut dass du es „rausgehauen“ hast. Kurz: Ich arbeite seit 20 Jahren (Anstellung, mittelständischer Dienstleister) als Kameramann und 1st AC. Ich habe Mediengestalter Bild/Ton gelernt (und davor Fachkraft für Veranstaltungstechnik). Du sprichst mir aus der Seele! Man muss tough sein in diesem Beruf. Und wie du schilderst ist es bei Digital/Print genauso. Meine Freundin hat eine ähnliche Ausbildung und ist nun im Marketing tätig. Ja, tough, very tough muss man sein. Man muss es leben, lieben und man muss einstecken können. Ich für meinen Teil kann sagen dass mich der Beruf aber regelmäßig belohnt. Ich habe über 40 verschiedene Länder bereist. Die meisten davon ein dutzend mal. Ich habe unzählige, tolle & interessante Menschen getroffen und war an Orten die ich niemals besucht hätte. Das hängt, wie du deutlich erwähnt hast, natürlich alles vom Betrieb ab. Am Ende hatte ich Glück. Wobei ich anmerken muss dass ich oft 12,13 oder 15h arbeite. Dafür aber halt nur 15 Tage/Monat. Generell ist es so wie du sagst. Ich bin Ausbildungsbeauftragter und höre unseren Azubis sehr gut zu. Die letzten 20 Jahre hat sich nichts geändert. Sie lernen zu 50% Dinge die sie absolut nie wieder anwenden müssen. Viele Azubikollegen haben sehr schlechte und ausbeutende Betriebe. Also es ist schlichtweg wie du sagst mit den zwei Gruppen. Hast du keine Eier, wirst du untergehen und in dem Beruf nicht weiter arbeiten. Also, einfach nochmal ein dickes Dankeschön! für deine ehrliche Klarheit. Bleib wie du bist, verwende dein Talent weiterhin für Dinge die dir Spaß machen (wie YT) und bleibe weiterhin tough! Ganz liebe Grüße! Martin
Moin, spannendes Video! Ich kann evtl auch meinen Senf zu geben.
Ich bin Umschüler als Mediengestalter, gerade in der Prüfungs-Endphase. Bin auch schon etwas älter und habe vor meiner Umschulung als Selbstständiger sowie auch als ungelernter Mitarbeiter in Agenturen gearbeitet. Und ich kann dir voll und ganz zustimmen.
Ich arbeite nicht in einer Agentur, sondern in einer Mediengestalter-Abteilung in einem mittelständischen Unternehmen. Bin mit meiner Ausbilderin derzeit zu zweit, in Kürze bekommen wir einen neuen Azubi. In Agenturen zu arbeiten halte ich für nicht vorteilhaft. Warum, hast Du schon ausgeführt. Ich kann nur jedem raten, sich in etwas größeren Unternehmen zu bewerben, die Substanz haben. Kleine Agenturen sind vielleicht ganz nett, die Kollegen sind auch sicherlich sympathisch - aber wichtig ist, dass der Laden nicht nach 1-2 Jahren hops geht und ihr eure Leistung entlohnt bekommt. Oft ist der Druck auch so immens, das ist schon nicht mehr schön. Und allgemein ist die Mediengestalter-Branche oft ein Haifischbecken inkl. Hackordnung. Sucht euch euren Ausbilder gut aus und setzt auf etablierte Unternehmen und nicht auf One Man - Shows. Die suchen meist nur jemanden, der am Besten so viel Arbeit wie nur irgend möglich erledigen, weil diese selber kurz vorm Burnout stehen und (billige) Hilfe suchen. Das muss natürlich nicht für alle stimmen, das zeigt mir aber meine Erfahrung.
Geht an die Ausbildung mit einer etwas nüchternen Haltung ran, vor allem wenn ihr zu Gruppe 1 gehört: Kann ich mir vorstellen, jeden Tag 8-10 Stunden am Rechner mit Photoshop und Co. zu hantieren, jeden Tag, Woche für Woche? Vertrage ich Kritik, egal ob gerecht- oder ungerechtfertigt? Kann ich auch mal mein Ego zurückstecken? Würde ich auch Sachen machen, auf die ich so kein Bock habe? Komm ich auf Stress bzgl. Deadlines und "Mach mal eben schnell"-Jobs klar? Seid ihr gewillt, Überstunden zu machen? Viele? Denn die werden sicherlich kommen.
Irgendwann kommt der Punkt der Ernüchterung, bei dem man zweifelt, ob das der richtige Beruf ist. Das ist aber sicherlich bei den meisten Berufen so. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Oft denkt man bei Mediengestaltern an einen kreativen Beruf, das ist aber, so wie Du sagst, meist nicht der Fall. Ich kann sagen, dass ich viele kreative Freiheiten habe und vieles einbringen kann, was ich vorschlage. Das geht aber nicht jedem so, ich habe da sehr viel Glück und habe auch schon Gegenteiliges erlebt. Aber das ist nun mal so, Arbeit ist Arbeit, die muss gemacht werden. Und wenn man was einbringt, muss man das auch konsequent umsetzen aka man muss alles machen. Du bist oft der, der am Ende der Nahrungskette steht und am meisten Gas geben muss. Vor allem, wenn Leute dir zuarbeiten müssen. Lassen sich alle Zeit damit.
Deine Arbeit muss am besten schon gestern fertig sein, alle anderen haben aber 23x gefühlt mehr Zeit. Dann bekommste alles hingeklatscht, so kurz vor knapp, und es heißt "Mach' mal eben". Und meckern tut sowie immer wer.
Das ist Mediengestalter in a nutshell. Und das muss man ertragen können.
Zu Kategorie 2: Dazu zähle ich mich definitiv. Das erste Mal Photoshop in 2001 gestartet, 3D-Modelle erstellt in jungen Jahren, Illustrator selber beigebracht, in Hobbyprojekte rund um Game Development mitgewirkt (Mods für die Battlefield-Reihe), später selbstständig als 3D Artist und Grafiker gewesen. Kaum Kohle reingewirtschaftet (damals war ich noch jung, naiv und unbedarft), 15 Stunden täglich gearbeitet für 'nen Hungerlohn, Schei**e gefressen, aber immer weiter gemacht. Weil das mein Ding ist.
Ich kann und will mir als Beruf nichts anderes vorstellen. Und mache das (semi-)professionell seit über 10 Jahren. Mit Abschluss oder nicht, als Freiberufler, Angestellter oder als Arbeitsloser, der auch in der Zeit immer am Rechner saß und Projekte gestemmt hat, um Referenzen zu erhalten - egal, es wird gemacht.
Ich und viele andere meines Schlages sind die Konkurrenz. Und ich sag's unverblümt: Mein Mindset war immer "Ich kann das und ich bin besser als die anderen". Das war Anfangs nicht so, da hat man an sich gezweifelt, ob man wirklich es drauf hat. Aber ich habe jetzt ne Menge Erfahrung, oft mehr als manch ein Prüfer und wenn ich ein Angebot auf eine Stelle / einen Ausbildungsplatz gesehen habe, dann war klar: Die Konkurrenz muss sich warm anziehen. Das mag arrogant klingen, aber man muss auch mal zeigen, dass man was kann. Man muss sich verkaufen. "Bewerben" kommt ja von "Werben", und genau DAS wollt ihr lernen.
Wenn Du überlegst, den Beruf zu wählen, bedenk eines: Manche arbeiten ewig darauf hin, genau DEN Job zu erhalten, auf den du dich ebenso bewirbst. Also: Warum solltest DU den Job bekommen? Das ist sehr wichtig. Vor allem, frag dich das selber. Denn es gibt wesentlich einfachere Jobs mit mehr Geld.
Das mag jetzt alles klingen, als würde ich den Beruf madig reden wollen und Agentur-Bashing betreiben. Ist aber nicht so.
Ich liebe meinen Beruf, es macht mir tierisch Spaß. Ich habe aber viel einstecken müssen, um das zu erreichen. Es ist vieeeel harte Arbeit mit dem Beruf verbunden. Wenn Du aber dieses Gefühl hast "Ok, das ist alles hart, aber irgendwie fühlt sich der Beruf richtig an, ich will das dennoch machen" - dann tu's. Such dir evtl. andere Umstände / Arbeitgeber aus, wenn Du nicht zufrieden bist. Geh auch mal Umwege und tue vor allem eines: Lerne. Lerne. Lerne. Und wenn Du dabei Bock hast, dann kannst Du auch mit den Wölfen heuelen ;)
Und wenn nicht: Egal. Mach's als Hobby, informier dich, ob ein Kleinunternehmerdasein als Grafiker für dich in Frage kommt, bei dem Du nebenbei Geld verdienen kannst und generier dir deinen eigenen Kundenstamm. Oder mach's nur für dich. Hauptsache, dir macht es Spaß.
Und rede mit (deinen) Arbeitgebern, rede mit Kollegen und Gestaltern aus anderen Agenturen. Höre dir Erfahrungsberichte von Selbstständigen an, vor allen von denen, die vielleicht nicht so viel Erfolg hatten, lerne aus deren Fehlern und wachse.
Und nutze das Grundlinienraster! ;)
Ach der Grundlinienraster.. ^^° zwei Lehrerinen haben uns das auf zwei unterschiedlichen Arten beigebracht, was viele verwiirt hat, aber ich nach einhalben Jahr kann das endlich ^^°
(gestaltungstechnischer Assistent, letzte Ausbildungsjahr)
Chris, du machst mich nur unsicherer.
mich auch...
wenn du genau weisst was du machen willst, dann lass dir nichts einreden
@@kevinthai6777 Super positive Einstellung ... wer über das passende Talent verfügt, sich gut projizieren kann, wirklich künstlerisch was drauf hat, bzw. wem die Ideen selten ausgehen, für den/ die ist es genau der richtige Beruf / Option Studium ???
Alle Anderen sollten sich beruflich unbedingt etwas anderes überlegen .
Zum Thema "Dinge, die ihr als Mediengestalter akzeptieren müsst, weil der Kunde das so will":
"Was? Wieso hast du Babyblau genommen? Das sieht so schwul aus. Mach da mal eine andere Farbe hin."
"Hmm, sieht überladen aus? Nee, also mach das ruhig noch mal größer - das muss ins Auge knallen!"
"Ja, mach einfach mal." 8 Arbeitsstunden später: "Ne, so wollte ich das gar nicht."
oder auch "Du bist hier doch die kreative, was brauchst du denn für Vorgaben von mir?" 8 Arbeitsstunden später: "So habe ich mir das aber nicht vorgestellt."
"Habe dir ein Bild/Logo im Anhand zugeschickt. Kannst du das einbauen? So als Header?" Bild/Logo im Anhang: 2x4 cm
oder auch "Habe dir ein Bild vom Produkt geschickt, das muss unbedingt mit rein." Bild vom Produkt: verwackeltes Handybild auf einem grün-blau kariertem Hintergrund und Menschen kann man auch in der Spiegelung erkennen.
Es war immer so. Es nervt einfach 😂
Es ist doch nicht schwierig, einen halbwegs schlichten Hintergrund zu wählen. Wenn es etwas kleines ist, kann man doch z.B. einfach einen Collegeblock nehmen, den aufschlagen, die obere Klappe gegen z.B. eine Flasche lehnen und schon hat man eine schlichte Leinwand. Und das ist mir gerade spontan eingefallen.
Edit: Ich habe das gerade mit der Tasse ausprobiert, die ich auf meinem Schreibtisch stehen habe, und es geht hervorragend.
Auch gut: also bei mir auf dem handy sieht das weiss viel zu braun aus! Mach das mal so weiss wie auf dem Ausdruck.(??????)
Später findet der kunde dann raus, dass der blaufilter aufm handy an war...
„Mach einfach mal“... I felt that 😅
tipp:
einfach einmal genau das machen, was der kunde will und zusätzlich, was für dich besser wäre. Zu 80 % entscheidet sich der Kunde für deinen Vorschlag, wäre aber sauer, wenn du nicht das gemacht hättest, was er wollte
Dann ist die Frage was Gruppe eins stattdessen machen soll 😂 Auf jeden Fall was kreatives!
Es weiter als Hobby, würde ich empfehlen. Das erfüllt auf lange sicht wesentlich mehr, als sich durch einen unterbezahlten Job zu quälen. :x
Darf ich mich vorstellen mein Name ist MINT Ich erkläre dir die Welt und werde Recht gut bezahlt. Vielleicht bin ich manchmal etwas kompliziert aber nach mir wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.
Ich hab Grade festgestellt, dass ich in Gruppe 1 bin. Ich dachte immer ich hab ne gute Zukunft und kann alles machen was ich will, weil es ja so viele Möglichkeiten gibt. Naja. Toll 😂
Also wenn handwerkliches geschick vorliegt, wäre floristik vielleicht was. Was man da alles an deko macht is der wahnsinn.
@@WiiPetUwU als jemand der ein Mint Fach studiert: klingt ja alles super romantisch was du da sagst, aber bei uns hat auch 1/3 nach 2 Semestern abgebrochen und 1/3 wurde gleich im ersten Semester aussortiert.
Viele meiner Freunde haben durch den Stress ernsthafte psychische und gesundheitliche Probleme bekommen.
Ja, es ist unglaublich faszinierend, aber es macht einen auch kaputt. Alle meine Kommilitonen, egal wie intelligent und wie sehr sie für das Fach brennen, sind einfach nur geschlaucht. Das einzige was einen durchhalten lässt ist Sturheit.
Und gut bezahlt ist das auch nicht, meistens findet man nichtmal einen Job!
50% meines Studiengangs möchte instagram influencer werden btw.... 🤔🤓☻.....
Haha... erste frage bei uns an der schule: wann lernen wir videobearbeitung? *der lehrer schweigt*
Das ist traurig XD
Bin bald in meinem 3 Jahr und ich gehöre etwas in die erste Gruppe? Bin halt in Grafik Design und hab eher das Problem das JEDER der in meiner Klasse wirklich was kann schon gefühlt damit Arbeitet oder Abi darin gemacht haben ODER maximal talent haben während ich so richtig whack in der Mitte bin und gefühlt durchschnittlich bin. Will schon lange abbrechen aber meine Eltern halten mir dann vor "JAAA das is später eh nich mehr wichtig was du gelernt hast, Hauptsache du hast was." und so stecke ich jetzt fest, bin voll nervös vor den Prüfungen und will eigentlich lieber mich im Storytelling und Zeichnen bessern (was nur waage passiert durch Freies Zeichnen). Naja hoffe das klappt trotzdem und will wirklich besser werden.
Das einzig gute ist das meine Ausbildung mich mit dem Animieren erst letztens vertraut gemacht hat und ich jetzt sogar richtig die lust dazu habe! Würde mich die Schule nicht so ausbremsen.. Naja bald sind endlich Sommerferien.
Wünsche allen nen schönen Abend und vor allem jedem Schüler / Auszubildenden noch viel Glück bis es endlich vorbei ist fürs erste!
Ich wollte meine ausbildung damals auch abbrechen. Durfte ich auch nicht. Jetzt habe ich eine ausbildung, die ich grade so bestanden habe und in der ich niemals einen job bekommen habe und halte mich mit irgendwelchen verkaufsjobs über wasser, die ich auch ohne ausbildung bekommen hätte.
Weil ich nunmal allein lebe und miete etc zahlen muss (und das in münchen 😅) kann ich mir keine zweite ausbildung leisten. Hilfe vom amt gibts keine, hab ja schon ne ausbildung (die mir nie was gebracht hat und schon 15 jahre her ist), und da meine eltern damals schön den zuschuss kassiert haben, bekomme ich jetzt eben nichts mehr.
Theoretisch kann man ne umschulung machen, wenn man 10 jahre aus dem beruf draussen ist. Allerdings muss man dafür erstmal arbeitslos gemeldet sein - bei einem verkaufsjob wird man aber nicht raus geworfen, dafür herscht ständig überall zu grosser personalmangel.
Überleg dir also sehr gut, ob du die ausbildung fertig machst! Es bringt dir später nämlich eher nachteile! Eine ausbildung, die du nicht ausüben möchtest bringt die später gar nichts!
@@missmorgenstern Tut mir wirklich leid das zu hören und das du die Konsequenzen für das ganze tragen musst.. wünsche dir wirklich gutes!
Für mich ist es leider fast unmöglich sie abzubrechen, da meine Eltern mich lynchen würden weil meine beiden älteren Schwestern ihre schon abgebrochen haben und sie von mir immer gutes erwarten. Und an sich könnte sie mir schon nützen da eine Grafik Design Ausbildung an sich schon lohnt da sich mehr Wege als nur der Beruf an sich öffnen, wie Animation oder Game design (ist halt etwas größer das ganze) worauf ich stark baue das es vllt hinhaut.
Naja mein Traum Beruf (Storyteller/ Artist) kommt drauf an ob ich es hinbekomme habe aber schon ein paar Notfalls Arbeiten überlegt die ich ausüben könnte.
Ich hab da nämlich ein extra Problem das ich sehr langsam in der Birne bin was mir schon immer so n schuss ins Knie ist weswegen ich auch sehr Angst habe wenn ich generell ins erwachsenen Leben steige, versuche aber Positiv zu bleiben!
Das war jetzt wieder lang, sorry deswegen.
Wünsche dir nochmals viel glück und das du vllt was gutes findest!
Morgen Stern ich hasse meinem Job auch, habe darin eine Ausbildung gemacht und die auch nur weil ich dringend Geld gebraucht habe. Jetzt bin ich 30 muss Miete, Auto ect.zahlen. Komme da auch nicht mehr raus, weil man mit der Ausbildung auch nichts anderes machen kann. Schon echt ätzend.
So hab ich mich auch gefühlt... Aber bleib dran, knüpfe Kontakte, frag auch deine Professoren ob sie dir Tipps geben können. Mach ein cooles Portfolio, Pack auch Skizzen rein das mögen Leute. Und guck auch bei Unternehmen wo man vielleicht nicht damit rechnet, dass die einen Designer brauchen. Werbetechniker, Tourismuszentralen, etc. Auch hier kann man viel machen :) hoffe dufindest wieder Spaß an deiner Ausbildung, wenn nicht: mach was anderes. Egal was deine Eltern sagen, wenn du in deinem Job unglücklich bist, ändere es. Es bringt dir doch auch persönlich nichts dich jeden Tag zur Arbeit quälen zu müssen. LG und schöne Ferien (hätt ich jetzt auch gern xD)
@@CelticFire7 Danke für die lieben Worte! So sehr meine Eltern drängen können haben sie mir versprochen das ich nach der Ausbildung in ruhe mir was suchen kann und auch ne weile mal nix tun kann und mich mal um mich selber kümmern darf!
Da will ich mich dann Charakterlich wie auch meinen Fähigkeiten bessern, das ich dann mir was suchen kann, woran ich auch interesse habe!
Lustiger weise bin ich auch der einzige in meiner Klasse der wirklich durchgehend die Lehrer fragt ob sie mir helfen könnten und auch tipps geben!
Hab noch 2 Wochen übrig an Schule und meine eine Lehrerin hat nach nachhol Themen gefragt und war wieder der einzige der was genannt hat- also mach ich das schon fleißig! Trotz dessen danke für all die lieben Tipps, wirklich sehr lieb ^^ hat mir grad etwas mehr Energie für die letzten Tage gegeben!!
Ich gehöre zu der Gruppe "die gut in Kunst war" und habe zudem in einer Firma gelernt, die sich weder mit Gestaltung noch mit aktueller Programmierung gut auskannte. Das sorgte dafür, dass ich in der Berufsschule über meine Mitschüler mehr gelernt habe als in der Firma. Es zeigt also auch, dass es nicht nur von den eigenen Skills abhängt, mit denen man in die Ausbildung startet, sondern auch von der Firma, in der man arbeitet und den Skills der Kollegen. Ich hatte nach meinem Abschluss das Glück im E-Commerce zu landen und einen Onlineshop zu betreuen. Das macht mir sehr viel mehr Spaß als Webseiten zu erstellen und ich sehr froh, dass ich nach der Probezeit in dieser Firma bleiben durfte.
voll gut, das jetzt so zu hören. Habe zig Absagen bekommen für die Ausbildung als Mediengestalter und war deswegen traurig. Heute hab ich meinen Vertrag als Nachwuchs Filialleitung unterschrieben und freue mich sehr. Zeichnen kann ich ja auch weiterhin privat.
Sali
Das ist kein Drama; ich selber habe ins Handwerk umgesattelt und schon damals auf Montage deutlich mehr verdient mit deutlich weniger Wochenarbeitszeit (37h).
Nun arbeite ich in der Schweiz, verdiene das Doppelte und arbeite 40h die Woche … immer noch deutlich weniger, als früher im Büro zu 45 - 55h.
Danke für dieses Video!
Das sollten sich meiner Meinung nach alle ansehen, die überlegen, diese Ausbildung zu machen.
Ich bin ausgebildete Printlerin und bei mir war es auch 1:1 so. Du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich gehöre zu Gruppe 1 und bin im Laufe meiner Ausbildung sehr unglücklich geworden.
Hätte es dein Video nur schon vor Jahren gegeben! :D
Aber ich sehe die Zeit nicht als verlorene Zeit an, das sollte man nie - man nimmt immer etwas mit, und sei es nur die Erkenntnis, dass man dies nicht machen möchte.
Ich fühle mit dir, bin auch erst seit letzem jahr ausgelernt und will was anderes machen. Mal sehen wohin ich gehe. Was machst du momentan, wenn ich fragen darf :D
Sehr ermutigend sowas in der Ausbildung zum mediengestalter zu hören
Auch wenn das Video ganz gut gemacht ist ich würde sagen just try it wenn du es wirklich willst. Wenn man jung ist hat man noch Zeit zu finden wo man hin möchte :)
😱 Traurig wie du den Job wahrgenommen hast. Ich mache diesen Job seit mehr als 18jahren und arbeite seit über 10jahren in einer ü150personen Agentur. wir haben kaum Hierarchien und wir fressen niemanden auf 🤣 meine Überstunden im Jahr kann ich an einer Hand abzählen. Daher echt traurig wie du einen so tollen Beruf so mies kennengelernt hast. PS. Ich gehört zu den die seit er krabbeln kann Photoshop beherrscht. Aber mein Wissen ist für alle Arbeitskollegen da und wir im Team würden nie jmd der nicht so den crack ist hängen lassen. Bin etwas geschockt wie du die brauche siehst. Vorallem in Zeiten des "new works"!
Die PR- Branche ist ein hart umkämpfter Markt und es kommen nicht selten 100 Bewerber auf eine Stelle ... in den meisten Kleinbetrieben sieht es leider "mau" aus und von guter Bezahlung können die Meisten nur träumen, geschweige eine "Lebensstellung" zu haben oder ihren Lebensunterhalt regelmäßig und sicher begleichen zu können. In großen Unternehmen ist das selbstverständlich eine ganz andere Nummer . Allerdings wird hier in der Regel sorgfältig in "Assesment- Verfahren" im Vorhinein aussortiert, wer die "heißbegehrte" (und "gut bezahlte ??" Stelle) letztendlich bekommt.
Wo arbeitest du denn? :D Kann ich mich bewerben 🤣?
Leider gibt es kaum Ausbildungsstellen, wenn man nicht ans andere Ende von Deutschland ziehen will 🥺
ich brauche so ein video für jeden job, ausbildung und studium bitte
Ich weiß nicht, ob du down wärst das zu zeigen - aber mich würde dein Portfolio mega interessieren :)
Tolles Video. War sehr interessant und unterhaltsam zuzuhören :)
Bin gerade im Abi mit Ausbildung zum Gestaltungtechnischen Assistenten, solche Videos geben mir immer einen Tritt in die richtige Richtung, falls ich mal die Motivation verliere.
Könntest du öfters machen m00😊
Oha … gut, dass Du damit bereits ‚Vorkenntnisse‘ erwirbst.
Empfehle Dir trotzdem im Anschluss eine ‚duale Ausbildung‘ (also mit betriebl. Erfahrung) zum Mediengestalter oder ein Studium.
Ansonsten sind die Chancen mau auf dem Arbeitsmarkt !
Bro, das Video kommt genau gerade dann, wo ich mich beruflich umorientiere und überlege Mediengestalter zu machen.
Das Problem ist, ich bin genau zwischen den Zwei Gruppen. Ich bin die verrückte Comic Künstlerin die jedes Programm lernen würde, wenn sie obsessed genug damit ist, aber halt auch unerfahren in Photoshop weil ich zu arm dafür bin und html, wo ich früher in der Schule gut in programmieren war.
Dieser Moment, wenn man in 3 Wochen ins 3. Lehrjahr der Mediengestalter-Ausbildung startet und auf Zufall auf dieses Video stößt und als erstes hört, dass man keine Mediengestaltung lernen sollte. :D
Wie war die Ausbildung? Bist du zufrieden?
Du bist echt unterhaltsam ich hab mir vor kurzem dein FFX/X2 Lets play angeschaut und es war mega geil in Nostalgie zu schweben mach weiter so :)
"ich könnte mir vorstellen was im kreativen bereich zu machen"
"Irgendwas mit Medien"
Lustig, ich habe die selbe Ausbildung absolviert und Unterstütze deine Meinung zu 100 % ! Es stimmt einfach alles was du sagst 😨
Der move mit der Tonne einfach 😂
... noch schlimmer: 7 Jahre studieren und dann feststellen, dass die Nachfrage auf dem Markt gar nicht existent ist.
Du sprichst mir aus der Seele! Bin jetzt ausgelernt und kann allem zustimmen. Hätte ich das nur 3 Jahre früher gewusst xD Aber Joa jetzt mal schauen wie es weiter geht..
Ich liebe diesen Beruf, 6 Jahre Print arbeite jedoch seit 4 Jahren in der Frontend Entwicklung. :)
Edit:
1. Ihr informiert euch vor dem Erstegespräch mit dem Website-Kunden was er wollen "könnte"
2. Ihr designt aus "sehr schicken Inspirationen" und Elementen des Kunden 3 Website-Entwürfe
3. Kunde respektiert euch weil ihr von Anfang an zeigt dass ihr euch bemüht und es drauf habt
4. Ihr könnt dem Kunde "die Vorstellung / das Bild in seinem Kopf" setzen und beeinflussen!
5. Ihr habt den Hebel in der Hand und gebt euer Design ab.
Ich arbeite als Mediengestalterin in einer Firma die Print Produkte herstellt und muss sagen dass es für mich eine der besten Entscheidungen war, weil wir dort logischerweise an unseren eigenen Produkten und an unseren eigenen Shops arbeiten.
Dementsprechend gibt es natürlich Vorgaben und auch eine feste Designsprache aber die gehören halt zu uns und dadurch dass man immer mit denselben Leuten, den eigenen Kollegen arbeitet hat man immer ein Mitspracherecht und viel mehr Einfluss auf die gemeinsamen Projekte und ist eben nicht nur der Pinsel der stumpf alles umsetzt ^~^
Ich hatte das Video gesehen bevor ich meine Ausbildung angefangen habe und hatte dementsprechend auch ein bisschen Angst dass dieser Berufsweg für mich nichts sein könnte, obwohl ich so ziemlich zur zweiten Personengruppe gehöre.
Bin dementsprechend froh einen Arbeitsplatz gefunden zu haben wo Nachteile wie extrem eingeschränkte Kreativität oder das ständig neue & potenziell unschöne Arbeitsverhältnisse mit neuen Kunden schonmal wegfallen 🥹
Ist bei mir ein Glück auch so. Ich arbeite zwar in einem recht kleinen Unternehmen, was sich auf Reisen nach Kanada spezialisiert hat und bin dort auch erst seit knapp zwei Monaten. Aber in dieser Zeit durfte ich kreativ die Webseite von uns mitgestalten, Newsletter von uns erstellen, Werbevideos für unser Unternehmen schneiden, die bald auf Monitoren in einem Fußballstadion ausgestrahlt werden, ein neues Magazin für uns erstellen und auch allgemein Tiktok Videos schneiden, die ich mit meinen Bild und Videoauswahlen unserer eigenen Kanada Aufnahmen zusammengestellt habe. Dabei wurden mir im kreativen Sinne kaum Grenzen gesetzt. Ich muss mich zwar noch dran gewöhnen, 8 Stunden am Tag am PC zu sitzen, allerdings gehen diese flott um, wenn ich im Workflow bin. Und ein weiterer Pluspunkt ist, dass Fortbildungen in Kanada stattfinden und ich quasi auch zum Touristiker, Content Creator und Bürokauffrau ausgebildet werde.
Ich muss mich zwar noch einfinden, allerdings bin ich dort auch erst im zweiten Monat und hatte vorher noch keine Adobe Erfahrungen. Ich mache mir da selber Stress, alles perfekt machen zu wollen.
Bin momentan auf der HTL Salzburg im Multimedia Zweig. Ich fühle dieses Video einfach zu sehr, vor allem da ich teils zu Gruppe 1 gehöre. xD Habe halt für mich gemerkt, dass mir dieser Zweig zu unsicher ist und das Gehalt für die krasse Ausbildung und das Wissen, welches man mitbringt, einfach zu niedrig ist.
ich träume legit jeden tag davon eines tages vom modellieren und zeichnen von stilisierten möbeln, charakteren und anderem zu leben🥺 (videospiel grafikdesign, seehr simpel gesagt natürlich). ich bewerbe mich dieses jahr für das studium, ich hoffe so sehr dass sie mich aufnehmen
Videospiel Grafikdesign. Interessant. Viel Glück dabei ^^
Ich studiere Game Design, bei Uns war das erste semester extrem Art lastig (auch 3d) und ab jetzt ist es vielleicht noch 50%. gut für mich weil zeichnen? hahaha ich bin unter dem durchschnitt glaube ich. aber den rest liebe ich.
Hast du schon vorwissen? wenn nicht schau dir schon mal Blender 2.8 an gibt viele gute tutorials und naja zwischen den 3d programmen an sich kann man schneller wechseln als eines von 0 auf an zu lernen. Vorwissen macht sich bezahlt ^^ auch mal in der Prüfungsphase noch video games spielen ohne danach ein schlechtes gewissen zu haben etc. :D
Ich wünsche dir echt alles gute, aber lass dir gesagt sein, die Videospielindustrie ist hart! Viel Konkurrenz und ein mieser Lohn.
Überleg dir gut ob du das machen willst, oder ob du dir damit diese Leidenschaft und Quelle der Freude für dein Leben versaust.
Freunde von mir haben das gemacht und würden rückblickend lieber einen anderen Job machen und das "so nebenbei".
keine ahung wie das studium wird. aber ich komm aus der programmierung und leute in der gaming industrie werden wirklich soooo hart geknechtet. 80h wochen sind da standard glaub mir
@@simonno5869
Mir ist das klar. Wenn's zu viel wird hör ich auf
@@ererbe naja wenn man sich das finanziell leisten kann, kann man das wohl so locker angehen,😄
Gerade das Video zuende geschaut, in einer halben Stunde ist mein Bewerbungsgespräch für die Ausbildung. Bin ehrlich, ich fühle mich jetzt nur noch motivierter.
Feststellung: entweder du hast es in dir, oder das wird nix...sehr traurige Branche 😄
Meiner Erfahrung nach nicht Mal das... Brauchst halt einfach Glück
Bei einer Bewerbung bei der ich war wurde mir nach dem Gespräch ganz klar gesagt, was ich mache ist zwar gut, aber ich soll mir keine Hoffnungen machen. Sie bevorzugen nämlich Ausländer für das Image und Männer, weil sich mehr Frauen bewerben, das Geschlechterverhältnis aber ausgeglichen bleiben soll. Und ich als Deutsche war dann halt raus. 👍
Steini Stein oh krass, ich als Italiener in 70% der Fälle genau anders herum erlebt😅
@@steinistein8611 Kurzum: Webdesign, Visitenkarten, Flyer, Speisekarten, etc ... zimmern Billiglöhner aus Indien, Bangladesh, Indonesien, etc. um einen Bruchteil Dessen, was die Werbeagenturen, Druckereien, Webagenturen, usw ... hier verlangen. Und wer es sich zutraut, bastelt sich seinen Webauftritt selber aus einem "Baukasten" (verschiedene Anbieter), ganz ohne Fremdhilfe.
@@detlefmann7433 weiß jetzt nicht ganz worauf du hinaus willst?
@@steinistein8611 Dass viele Aufträge "outgesourct" werden ins Ausland, wo die "billigere Konkurrenz" einfach die "besseren Angebote" anbietet ... dadurch folglich weniger Nachfrage hierzulande, zulasten der Möglichkeit hier Aufträge zu erhalten.
riiichtig gut zusammengefasst haha. kann ich unterschreiben :D
"Wenn nicht, dann sorry, dass ich eure Zeit verschwendet habe" Lachflsh am Ende nochmal xD. Machst mega coole Videos!
Mann o Mann, danke für all diese informativen Ausführungen. Konnte ich gut brauchen!
In der Ausbildung zum Fachinformatiker oder dem Informationstechnischen Assistent funktioniert das in etwa genau so. Die eine Hälfte zockt zwischen durch und denkt sich: "Wenn ich eh während meiner gesamten Freizeit eh vor dem Rechner oder der Konsole sitze, kann ich das doch zu meinem Beruf machen." und die andere Hälfte, hat bereits mehrere Server aufgesetzt, verwaltet die Heimnetzwerke von allen Freunden und Bekannten und hat sich selbstständig HTML und Java Programmierung beigebracht. Von ehemals 150 Bewerbern wurden die besten 50 ausgewählt und von denen haben im Laufe des ersten Jahres ca. 20 die Ausbildung abgebrochen und haben etwas anderes gemacht. Naja das hatte eventuell auch etwas mit der Empfehlung der Agentur für Arbeit zutun, da diese gerade die schulische Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten als einen einfachen Weg an ein Fachabitur zu kommen beworben haben. Im Endeffekt war es das auch, aber nur wenn man eine gewisse Vorahnung von Informationstechnik hat.
Speziell, um auf den Medienbereich zu kommen ... das Arbeitsamt leistet hier definitiv weniger Unterstützung bei der Stellensuche und Bewerbungen, als z.B. in Berufen mit "Fachkräftemangel".
Ich hab Grafikdesign gelernt und Komunikationsdesign studiert und bin im Februar fertig feworden- und dann kam Corona und ich versauere im Einzelhandel. Es ist amazing.
Hey, ich finde das Video super und kann deine Aussagen zu 100% nachvollziehen
Ich selbst habe nun meine Ausbildung bzw. Fachabi zur Gestaltungstechnischen Assistentin abgeschlossen, d.h. meine Ausbildung fand auch nur in der Schule in Form von Fächern statt, ich war in keinem Betrieb o.ä. Zu Beginn waren wir 24 und haben das 3 Jahr mit 9 Schülern abgeschlossen, wovon 2 allerdings wiederholen müssen und einer den Abschluss nicht erhalten hat, also waren wir im Grunde genommen 6.
Es war genau wie du es schon beschrieben hast, es gibt Schüler, die haben so ein wahnsinns Vorwissen und dann gibt es Leute wie mich, die eher zu Gruppe 1 gehören :D
Diese 3 Jahre waren eigentlich Horror, ich musste mich wirklich anstrengen und mich komplett umstrukturieren, weil auch ich nur durchs Zeichnen auf diese Ausbildung gestoßen bin. Wir haben im Unterricht nur die Basics von Photoshop, Illustrator und InDesign gelernt und mal ein paar andere Programme angerissen, der Rest blieb uns dann irgendwie überlassen.
Irgendwie bin ich auch nicht kreativer geworden, ganz im Gegenteil, eigentlich fühl ich mich ziemlich leer und ohne Inspiration fühle ich mich manchmal sehr aufgeschmissen. Ideen waren immer nur dann gut, wenn sie den Lehrern gefallen haben, völlig egal wie man es begründet hat. Einige Mitschüler haben 1:1 Dinge aus dem Internet kopiert, manche haben von einander geklaut und wieder andere hatten nie einen festen Anhaltspunkt um daran weiter zu arbeiten. Die Projekte waren wirklich anstrengend, man muss selbstverständlich ein schlüssiges Konzept entwickeln und das ganze dann umsetzen, oftmals endet das in solch einer Unzufriedenheit, das man alles wieder verwirft und einen neuen Startschuss braucht. Manchmal scheitern Projekte an den kleinsten Hindernissen, weil man es einfach nicht schafft sie aus dem Weg zu räumen und tatsächlich waren die Lehrer nur selten eine Hilfe. Entweder haben sie völlig banale Ideen in den Raum geworfen, weil sie zum Teil einen sehr eigenen Geschmack hatten oder sie haben Dinge kritisiert, an denen man sowieso schon arbeitet.
Ich persönlich hatte Glück und habe die Programme eigentlich ganz gut verstanden und auch in der Freizeit noch weiter gelernt. Ich hatte auch schnell verstanden das Projekte nicht immer einem selbst gefallen sollten, man muss lernen sehr flexibel in Stil und Art zu werden, um einen möglichst breiten Raum der Gestaltungsmöglichkeiten zu decken und ich glaube, das haben die meisten einfach nicht geschafft. Mit "Ich kann eigentlich gut zeichnen" kommt man da wirklich nicht weit. Es stimmt auch, das Comic und Manga-Stile eher verpönt sind, weil es wirklich sehr viele gibt, die mit so einem Stil beginnen oder ihn durch Spiele und Serien bzw. Anime noch weiter verfolgen. Deshalb wird auch oft schon bei Eignungsprüfungen gebeten, für z.B. Mappen, nicht nur solche Werke anzufertigen. Egal wie schön und präzise ihr zeichnen könnt, es ist dort nicht viel Wert und das hat es auch für mich ein wenig schwer gemacht. Durch die Ausbildung habe ich das Zeichnen komplett vernachlässigt und es fühlt sich schon fast so an als würde ich wieder bei 0 starten. In diesem Bereich öffnet die Variation viele Türen, wer viel kann, hat auch viel davon.
Leider wird diese Variation nicht wirklich gefördert, wenn überhaupt nur kurz angesprochen, aber eigentlich vorausgesetzt. Das wichtigste bei der Arbeit ist manchmal um die Ecke zu denken, man kann das Rad zwar nicht neu erfinden, aber man muss sich abheben können, weil der Markt sehr überlaufen ist. ( Das lässt sich auch auf verpönte Zeichenstile beziehen ) Dieses "um die Ecke denken" zu verinnerlichen dauert und es ist besonders schwer, wenn man von Lehrern damit allein gelassen wird.
Diese Ausbildung habe ich auch gemacht. Wo hast du es gemacht? Mit der Klasse war es bei uns genauso😂 was machst du jetzt wenn ich fragen darf?
Sehr interessant zu lesen. Ich bin jetzt im 2. und letzten Jahr der Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten und bei uns sind noch alle da, obwohl viele eher zu der in dem Video erwähnten Gruppe 1 gehören.
@@jana226 Ich habe die Ausbildung bzw. das Fachabitur in Dortmund gemacht 😊 Ich studiere dort auch mittlerweile Kommunikationsdesign und werde wohl im kommenden Jahr meinen Bachelor machen. Das Studium bietet mir ganz andere kreative Bandbreiten im Vergleich zur Ausbildung, die Entscheidung bereue ich wirklich keine Sekunde 😇
Super Video, war am überlegen, ob ich von der IT zur Mediengestaltung wechseln möchte, aber viele Argumentedie du genannt hast haben mich da eher ins Schaukelb gebracht. Auf der einen Seite finde ich, dass du den Beruf interessant erklärt hast, auf der anderen Seite setzt du aber immer nur die Ideen der Kunden um, die öfter abgeendert werden müssen. Das lässt mich das ganze nochmal überdenken.
wenn man mitten in der Ausbildung Erklärvideos zur bevorstehenden Zwischenprüfung sucht und einem einfach dieses Video vorgeschlagen wird und man noch depressiver wird
ich fühls, eigentlich wollte ich nur ein video zu tonwertzunahme finden 😂
@@michelletgs Bin aus dem selben Grund hier, hast du eventuell was nützliches dazu gefunden? :D
Ich hab keinen Plan von diesem Beruf und auch kein Talent für sowas aber der Einblick war wirklich interessant! Mach gerne mehr von dieser Art Video 😊
Ich mache eine Ausbildung zur Grafikdesignerin (17 Jahre alt; nach den Sommerferien im 2. Lehrjahr in der schulischen Ausbildung, Berlin) und bei uns ist es eher gechillter. Sie geben uns viele Tipps, wie wir eine gute Stelle bekommen und helfen uns überall wo sie nur können. Was unsere Lehrer auch machen, ist dass wir mit ihnen reden können, wenn es uns nicht gut geht. Sie versuchen uns zu fördern, wenn wir bei einer Sache nicht klar kommen und geben uns Ideen, wenn wir keine haben. Da wo ich bin ist eine Privatschule, in Berlin Mitte. Dort gibt es fast alles, was wir brauchen. Die Schule unterrichtet Grafik- und Modedesign.
Wir haben auch immer einmal im Jahr ein großes Projekt, bei dem alle Lehrjahre und Designer der Schule beteiligt sind. Bei den Projekten sollten wir den Kunden alles designen was er angefragt hat. Im letzten Projekt hatten wir eine Band zu Besuch, bei dem wir herausfinden sollten, was ihre Wünsche sind. Noch witziger war es, dass sie auf englisch reden mussten, weil einer der Bandmitglieder kein Deutsch konnte. Natürlich haben wir das alles verstanden und wenn es fragen gab, haben unsere Lehrer sie sofort beantwortet.
Unsere Klasse ist auch geschrumpft. Von 15 zu 9 Personen in Grafikdesign. wir wurden früher in zwei Gruppen aufgeteilt, aber nachdem einige gegangen waren, hat unsere Schulleiterin die Gruppen zusammengetan. Einige sind zum anderen Bereich geswitcht, andere hatten aufgehört, weil es nichts mehr für denen war.
Dazu haben wir im 3. Lehrjahr Module, wo wir uns in bestimmte Bereiche schulen lassen können (Einige Beispiele: Webdesign, Illustation, Motion Design, 3D Animations, ect.). Wegen Corona wurden die Module jedoch auf das zweite Lehrjahr verschoben und unsere Auslandspraktikas abgesagt. Jedoch können wir das Praktikum nach der Ausbildung nachholen.
Macht das, was euch Spaß macht, dann schafft ihr es
Ich habe gerade meine Ausbildung angefangen. Ich gehöre zur Gruppe 1. Ich bin von 6-19 Uhr unterwegs und lebe mit meinem Freund alleine. Ich habe 2 stunden Freizeit. Ich wurde mehr oder weniger Eingestellt weil es dort niemand anderes gab. Bin jetzt wegen einer schlimmeren Lungenembolie krankgeschrieben. Dann kam nur, dass es DIE Chance für mich wäre, da ich ja noch nichts im Leben erreicht habe. Und wenn ich jetzt Krank bin, verspiele ich alles ._. Ich möchte aber nicht sterben, was mein Betrieb jetzt nicht so gut heißt. Wie soll ich bei 2 stunden Freizeit denn noch mehr lernen? Da bekommt ja jeder Burnout...
Bin seit einem Jahr gelernte Mediengestalterin und nun ja, was soll ich sagen, ich kann nach wie vor so gut wie kein HTML :D Habe als Printler meine Ausbildung gemacht und alles was du mit den Kunden erzählst stimmt zu 100%. ICH LIEBE KUNDEN! - Nicht. Bin so froh nun als Grafikerin für einen Betrieb zu arbeiten und so meine Ideen auch direkt einbringen zu können und nicht mehr nur stumpf abzuarbeiten. Dennoch mochte ich die Ausbildung sehr und auch der Beruf macht an richtiger Stelle echt spaß.
Danke für das Video! ich kann dir nur zustimmen. Long story short: Nach der siebten Design-/Werbeagentur und erstem Burnout nun arbeitsloser Designer mit 34, in der Corona-Krise. Definitiv erste Gruppe.
Du sagst es, viele denken sich so: "Och , ich will halt bisschen Kreativ sein." Mediengestalter ist aber halt ein Job, der mehr als Kreativität erfordert. Du brauchst Durchhaltevermögen und musst dich selbst immer wieder Motivieren können(auch in Zeiten die es dir schwer machen), um nicht und musst dir selbst auch so vieles selbst beibringen, um einen einigermaßen gut bezahlten Job zu bekommen. Die Branche ist hart! Entweder brennt ihr dafür, oder ihr überlegt euch, ob das wirklich was für euch ist.
Es ist ‚härter‘, als auf dem Bau.
Habe umgesattelt auf Handwerk und arbeite jetzt auf Montage. Bin damit glücklicher auf Dauer und die ‚Depressionen‘, die ich vorher hatte (in der Agentur), haben sich deutlich reduziert 👍🏼✨
Super Video und du hast komplett recht. Ich mache derzeit eine Weiterbildung zur Online-Marketing-Managerin. Und ich mache bereits seit 2016 RUclips und co und ich lebe diesen Beruf!! Das macht einfach ein riesen Unterschied, wenn man für die Arbeiten lebt!
Ich war tatsächlich Gruppe 1,5 xD
Einiges an Vorwissen vorhanden und dachte "DAS wird mein Beruf! Ich hab da so viel Bock drauf!"
Das war vor ca. 2 Jahren..
Jetzt bin ich im 2. LJ als Fachkraft für Schutz & Sicherheit x3
Ich hab einfach gemerkt wie der Umgang dort ist und betreibe in meiner Freizeit den ganzen Adobe Stuff weiter was mir als Creator super zu Händen kommt und verdiene mir ab und zu noch was dazu. Natürlich mit Lizenz usw. damit ich da abgesichert bin.
Seitdem bin ich viel glücklicher. xD
Ich habe in den letztes Jahren in der Pflege gearbeitet. Nun möchte ich gerne Grafikdesign machen. Vielen Dank für dein Video!
Mein Mann ist Mediengestaltet und genauuu das sagt er mir jeden Tag... man verdient ein Sch*** und er sitzt stundenlang sogar zu Hause noch am Laptop.......Freizeit = 0 ..........
Vorallem 0 Freizeit für gefühlt 0 Geld..
@@paulschlz5768 leider ja.... das traurige ist ich verdiene in Teilzeit mehr als er in Vollzeit und habe mehr frei.....er hängt an seinen Aufträgen echt Tag und Nacht für nichts =(
@@kathichan89 wo arbeitest du?
Me: fast 20 Jahre Berufserfahrung (omg, es sind echt fast 20 Jahre...) als Grafik- & Screendesigner. Nach diversen Positionen in Agenturen, aber auch inhouse-Designabteilungen von großen eCommerce-Unternehmen mittlerweile Freelancer und Dozent.
Mein Werdegang:
Ich zählte zu Beginn meiner Ausbildung (im Jahre 2001 *hust*) auch zur Gruppe 1 - die abosoluten Noobs ;-) Ich hatte nicht mal nen eigenen Rechner^^
Während der Ausbildung wuchs dann in mir der Wunsch, in der Werbung zu arbeiten, aber ich war nicht gut genug. Doch ich hatte Blut geleckt und wollte richtig gut werden. Ich habe nach der Ausbildung ein Studium begonnen - Geschichte, weil für Design hat`s nicht gereicht. Ich habe mir dann während des Studiums so viel selbst draufgedrückt, dass ich nach 4 Semstern die Geschichte abbrechen konnte, weil ich endlich nen Job als Grafiker gefunden hatte. Und dann hab ich ne wirklich steile Karriere hingelegt. Das ging vom normalen Junior Screendesigner bis hin zum Head of Marketing Communication. Ich wurde von Jahr zu Jahr, von Position zu Position besser, schneller und Routinierter und gewann zugleich auch noch richtig viel Wissen im Concepting und Marketing. Mein letzte Station als Angestellter war dann eine renommierte Agentur. Doch nach 2 Jahren Vollgas kam dann der Bournout. Ich habe mich von den krassen Projekten und vorallem von der Kohle, die ich inzwischen verdient hatte, hinreißen lassen. Ich hab 24/7 gearbeitet. Irgendwann hat mein Körper dann gesagt: "Schluss jetzt". Ich musste die Reißleine ziehen und mich beruflich neu aufstellen.
Ich bin jetzt primär Musiker und arbeite als Freiberufler und Dozentin. Ich mach hin und wieder mal nen Website-Auftrag oder mal ne Plakat-Kampagne, aber nur, wenn ich da gerade Zeit und Lust dafür habe und das Projekt bzw. der Kunde passt. Meine Design-Skills nutze ich primär für mich bzw. meine Musik. Als Angestellter Grafiker, Screener oder whatever möchte ich nicht mehr arbeiten.
Mein Tipp:
Probiert es einfach aus. Es ist absolut nichts Schlimmes dabei wenn ihr mit 18, 19, 20 nocht nicht wisst, ob der Job, den ihr grade lernt, auch was fürs Leben ist. Das wissen manche mit 30 oder 40 noch nicht und quälen sich in einem Beruf rum, nur weil sie ihn mal gelernt haben. Das gilt nicht nur für Mediengestalter, sondern für alle Jobs. Probiert euch aus - verlieren könnt ihr dabei nix, nur gewinnen. Im worst case habt ihr halt 2 Ausbildungen durchlaufen. Na und? Who cares? Könnte ich in der Zeit zurückreisen, würde ich alles genau so machen, wie ich es gemacht hab - denn nur so bin ich der Mensch geworden, der ich heute bin und kann das, was ich heute kann ;-)
@@OGmaximilian knapp 4 (Brutto)
Ich bin auch Mediengestalterin und habe Stress pur 🙈 Ausbeutung der Azubis in dem Bereich hoch 10.
An sich gefällt mir der Beruf, aber man hat halt etliche Deadlines und ist deswegen im Dauerstress 🙈🙂
"Verheizt werden" für einen Dumpinglohn (Handlangerniveau), wenig Freizeitwert, unzähliger und nichtvergüteter Überzeit, prekäre Arbeitsverhältnis und unbezahlte "Kennenlernpraktikas" / billige "Traineeprogramme" machen dieses Berufsfeld eigentlich sehr unattraktiv, um ehrlich zu sein ... Hinzu kommt die "Lebensplanung", ein mit der Zeit zunehmenden Freizeitbedarf und natürlich das Ziel, eine Familie aus eigener Kraft finanzieren zu können.
Kurzum: Wer sich vor seinem gestalterischen Talent vor Allem gut selbstdarstellen kann, das "Produkt", das er/ sie erstellt gut mit eigenem Gewissen verkaufen kann und vor 'anspruchsvollen und widersprüchlichen Kunden' nicht zurückschreckt und nicht unterschätzt das berühmte "Vitamin B" hat, für Den ist die Werbewelt genau das Richtige .
Vielen vielen Dank für das Video Chris! Fand ich sehr interessant mal deine Erfahrungen in dem berufsfeld zu hören. Ich hab dieses Jahr mein Abi gemacht und bei uns im Jahrgang gibt es einige die jetzt etwas in die Richtung anstreben, wobei manche davon bisher noch absolut keinen Kontakt mit Gestaltung in dem Feld haben... ^^
Immer wenn jemand meine Zeichnungen sieht, sagen die dass ich unbedingt etwas in diesem Bereich machen soll. (Das sind in der Nachmittagsbereuung in der Schule lauter solche Menschen) Und jedes mal sage ich, dass ich das nicht machen will weil ich keine großartige Zeichnerin bin. Ja, ich zeichne gerne. Aber als Hobby. Und als Beruf kann ich mir sowas nicht vorstellen.
Außerdem liebe ich es, mich um kleine Kinder zu kümmern und hab auch Schulpraktikum im Kindergarten gemacht. Und das ist das was ich machen will.
Leider gibt es hierzulande derzeit kein "bedingungsloses Grundeinkommen" ...
anderweitig würde viel weniger dagegen sprechen, sich 'auszuprobieren' und beruflich Sachen zu machen, die in unseren bisherigen Strukturen eine "sichere Lebensführung, ohne sich zu verheizen" verunmöglichen.
Daher "brotlose Kunst", um es kurz und knapp zu formulieren. Mit einem BG wäre es gar kein Thema, eine größere Vielfalt in unserer Arbeitswelt zu fördern : )
Danke für das Video, das hat mich unter anderem dazu gebracht Kunst zu studieren :), werdet Kunstlehrer die Welt braucht euch 😊
Instant demotiviert vorm Bewerbungsgespräch, danke diggi
Du sprichst mir aus der Seele. Hab 2011 meine Ausbildung zum Mediengestalter Digital & Prinz Schwerpunkt Digital beendet und es war echt ne miese Zeit. Wenig Ausbildungsgehalt, mein Chef hat mich ausgenutzt, am Ende der Ausbildung gabs das Gehalt nur mit Wochen Verzögerung. Naja immerhin hab ich viel gelernt, denn ich würd mich eher zu Gruppe zwei Zählen. Aber danach war ich ausgebrannt und hatte keinen Bock mehr in dem Bereich zu arbeiten. 😅
Wie ging es bei dir weiter nach der Ausbildung?
Danke für die Motivation lerne Mediengestalterin und hab im Mai Abschlussprüfung 🥲
Jetzt biste soweit gekommen. Durchziehen! Bitte 😉
Das Video ist sehr sehr gut geworden. Ich hab mich sehr darauf gefreut als du meintest du willst jetzt mehr solche Labervideos machen . Höre dir sehr gerne zu!
Ich wollte eigentlich nach meinem Realschulabschluss auch die Ausbildung zum Mediengestalter machen und habe mich auch bei ein paar Stellen sogar beworben. Zum Glück wurde ich nirgends genommen. Durch dich habe ich mir den Gedanken komplett aus dem Kopf geschlagen in diese Richtung zu gehen. Dieses Jahr fange ich also eine komplett andere Ausbildung an und bin sehr zufrieden.
Danke das du das mal angesprochen hast ^^ ich hab schon lange überlegt das zu machen.. Aber ich wohne auch in einer Region wo es das fast nicht gibt
Dazu zieht man am idealerweise in größere Städte, z.B. Hamburg, Antwerpen, London, Düsseldorf, Prag, etc.
Bin froh das gesehen zu haben, war mal am überlegen ob ich mich dafür begeistern könnte und dahin wechseln würde, aber da ich erstens, nicht gerade das stärkste Selbstbewusstsein habe und zweitens, auch nicht so viel mit Photoshop gearbeitet habe, bleibe ich doch wohl weiterhin bei der kaufmännischen Schiene^^ mach weiter so, mir gefällt deine neue Ausrichtung sehr gut :)
Jetzt bin ich traurig… wollte es so gern machen da sich kein anderer Beruf anbietet wo man sowas machen kann und sicher ist… naja muss wohl n Beruf her der nicht mit meinen Interessen übereinstimmt
Ja moin. Hab vor ner Woche die Zusage für meine Ausbildungsstelle bekommen. Und zwar genau als Mediengestalter Digital und Print. 😂 Jetzt kommt M00 um die Ecke und macht mir Angst. 😂 Maaaan hab mich bis jetzt voll drauf gefreut. Danke dafür...
Hey, danke für das Video! Ich bin 17 und habe seit einiger Zeit überlegt, nach meinem Abi die Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton zu machen. Mich interessiert die Richtung sehr, ich habe mir selbst den Videoschnitt beigebracht und lerne momentan mit After Effects umzugehen. Ich muss aber sagen, dass mich dieses Video zum Nachdenken angeregt hat - zwar interessiert mich das ganze Themengebiet sehr und ich bringe mir gerne selbst etwas bei, allerdings würde ich mich damit eher der ersten Gruppe zuordnen als der zweiten, die sich wirklich komplett dafür hingibt. Auch das Thema Selbstbewusstsein und das Darstellen der Produkte würde mir wahrscheinlich schwerfallen... Ich glaube, ich werde erstmal schauen wie ich mich in meiner Schulzeit noch diesbezüglich weiterbilden kann und dann danach entscheiden. Danke dir auf jeden Fall für das Video, es hat mich inspiriert mich auch nach anderen Berufen zu informieren und je nach dem lieber mein Interesse für Videoschnitt als Hobby mitzunehmen :D
Hey wenn du Abi machst guck dir mal den Studiengang Media Conception and production in Wiesbaden an. Der Studiengang hat auf jeden Fall einige Fehler und ist manchmal bisschen dumm aufgebaut und man muss auch außerhalb des Studiums gewillt sein sich mit Technik/Schnitt etc zu beschäftigen aber mein Freund hat jetzt dieses Semester seinen Bachelor gemacht und hatte immer wieder den "Ich hab doch einiges im Studium gelernt" Moment gehabt gerade weil er im Moment Vorsitzender eines kleinen eSports Vereins ist und kleine Events da gerade plant und produziert. Ist glaub ich wenn du in Richtung Bewegtbild gehen willst zumindest eine Option über die man nachdenken kann :)
@@queenlexy7446 Dankeschön das klingt nicht schlecht, ich werde mich mal darüber informieren :D
Ich hab den Beruf nun 8 Jahre gemacht und kann wirklich abraten. Der Arbeitsalltag sieht komplett anders aus, als man erwartet. Durchgängiger Stress, 70% Programmierung, schlechte Bezahlung dadurch dass man mega viel Überstunden machen muss und in den Jahren habe ich echt selten etwas geschnitten/gezeichnet, bei den Leuten in der BBS war es ähnlich
@@daria9855 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Ich habe mittlerweile viele solcher Berichte gesehen und bin auf den Entschluss gekommen, dem Interesse in meiner Freizeit nachzugehen. Hätte bei dem Stress mit Überstunden und all dem die Befürchtung, dass die Motivation flöten geht...
Ahoi, ich finde solche Videos / solche Diskussionen immer sehr spannend. Ich selbst bin einen langen Weg gegangen und bin heute Creative Director und Leiter einer Designhochschule. Daher mal meine Perspektive und meine Erfahrungen...
Die Medienbranche ist an sich ein sehr spannendes Feld - gerade im Digitalbereich ist man technologisch immer ganz vorn mit dabei und bekommt den ganzen neuen Stuff mit, der bei Otto Normalverbraucher teilweise erst 4..5..6 Jahre später wirklich aufschlägt.
Nun aber zum Thema. Ich gebe m00 absolut Recht - in dieser Branche überleben nur die, die wirklich mit dem Herz dabei sind. Denn sie ist durchaus sehr grausam. Ich meinen letzten 23 Jahren war es die ABSOLUTE AUSNAHME, dass ich nur 40 Stunden die Woche gearbeitet habe. Der untere Schnitt lag 60 stunden - und es ging auch mal vor Launches oder Pitches auf 100h/Woche (7 Tage die Woche) hoch. Abgegolten oder ausgeglichen wird nicht - sowas ist im Prinzip unbekannt. Wer 18uhr heim geht, hört den Spruch: "Na? Halber Tag Urlaub?".
Hinzu kommt, dass man sich in der verbleibenden Freizeit permanent weiterbilden muss, um den Anschluss nicht zu verpassen, denn um neue Technologien oder Programme zu lernen, ist während der Arbeit selten Zeit. Wer es also nicht mag, quasi ohne Pause auf Arbeit und in der Freizeit am Rechner zu sitzen, hat da schlechte Karten.
Und bezüglich Kreativität: Die Ausbildung zum Mediengestalter ist in der Tat lediglich eine "handwerkliche" Ausbildung - wie m00 sagt: Programme & Programmiersprachen lernen. Und wenn ich als CD einen Mediengestalter einstelle, dann erwarte ich auch genau nur das: Ausführung. Soll heißen, meine Art Direktoren haben ein Grunddesign für eine Website entwickelt und ich erwarte dann, dass von einem MG das dann EXAKT für alle Seitenentwürfe angewendet wird.
Die kreativen Entscheidungen geschehen "weiter oben" in der Hierarchie - auf Art oder Creative Director Level - wer also kreativ arbeiten möchte, sollte eine AD-Position anstreben. Und da kommen wir dann auch zu DEM gravierender Unterschied zwischen Ausbildung und einem Studium. Im Studium geht es vor allem um designtheoretische Grundlagen, die vermittelt werden. Das heisst, dass Designentscheidungen, die getroffen werden, nicht aus dem Bauch heraus, sondern wissend und begründet getätigt werden. Hier fließt dann Kunst- & Designgeschichte stark mit ein. Hinzu kommt, dass man lernt, wie man seine eigene Kreativität erkennt und nährt. Hier wird weniger Wert auf die "handwerkliche" Ausbildung gelegt - diese Fähigkeiten müssen entweder mitgebracht oder im Selbststudium erworben werden. Bei vielen Studiengängen ist daher die Ausbildung zum MG oft eine Zulassungsvoraussetzung.
Ein weiterer Faktor bzgl Kreativität ist die richtige Wahl des Arbeitgebers. Bei Agenturen gibt es sog. "Lead Agenturen" und "Adaptions Agenturen" - in den Lead Agenturen entstehen die Kreativkonzepte, der "geile Scheiß" - wohingegen Adaptions Agenturen dann nur noch das fertige Material bekommen und den Auftrag haben: "Hey, macht mal ein paar Banner und eine Landingpage - in 120 verschiedenen Sprachen"
Finde du triffst bei vielen Dingen den Nagel auf den Kopf. Auch lustig, wie du die 2 Sorten an kreativen Leuten beschreibst ;D Mega! Habe mich immer zu den Leuten gezählt, die viel arbeiten mussten, um genau das zu erreichen, was andere so mal "eben" hergestellt haben und war dann immer noch nicht zufrieden damit. Bin selbst Printlerin und hier ist es eigentlich genau so!
ABER! Alles was du sagst hätte ich 2 Monate nach der Ausbildung auch so gesehen. Rückblickend nach 8 Jahren (und nem Studium) gibts noch was zu ergänzen:
1. Leute, bleibt nicht in eurem Ausbildungsbetrieb, da bleibt ihr der Ar***, der sowieso keine Ahnung hat. Das tut auch eurer Entwicklung nicht gut.
2. Nen Studium lohnt sich echt. Zum Beispiel Medieninformatik oder Informatik allgemein. Es reicht ein Bachelor oder ein laufendes Studium um euren Horizont zu erweitern und bei den Firmen beliebt zu sein. Ne Werksstudententätigkeit ist nen super Einstieg in ein festes Arbeitsverhältnis. Die Ausbildung ist echt nur das Absprungbrett. Such dir was, was dir Spaß macht und qualifizier dich weiter
3. Man kann Kreativität und schneller Arbeiten lernen! Ich sehe es an der MG Azubine, die ich aktuell betreue. Sie tut sich mit exakt den Dingen schwer, die auch mir schwergefallen sind. Abstände? Farben? Kontraste? Selbstständig Varianten entwickeln? Out of the Box denken? Das dauert einfach unendlich, bis man das verinnerlicht hat. Aber Übung hilft und die kommt nur mit Wiederholung. Ich sehe noch jetzt jedes überflüssige Leerzeichen innerhalb der ersten 3 Sekunden auf nen Print-Text gucken, hat sich einfach voll eingebrannt ;)
4. Das, was du beschreibst, wechselnde Kundenwünsche, der Depp sein, dessen Kunden immer mit neuen Vorstellungen ankommen etc. ... das ist in JEDEM Job so, wirklich. Vielleicht als RUclipsr nicht, keine Ahnung, das war ich noch nicht. Jeder denkt immer, in meiner aktuellen Firma ist es am schlimmsten. Ist es nicht. Zu Punkt 1: Wechsle ein paar mal das Unternehmen. Das bringt nicht nur mehr Gehalt, sondern auch die Erfahrung mit, dass es überall gleich ist, nur eben ein wenig anders schattiert
Hast du selbst Medieninformatik studiert und kannst es empfehlen? :)
@@leonieschmidt8322 Genau 😄 ich habe es sehr genossen. Es hat meiner persönlichen Entwicklung enorm gut getan. Und damit meine ich nicht nur das fachliche Wissen (Vieles kennt man halt schon aus der Ausbildung). Man lernt zu lernen, man lernt sich selbst und seine Stärken und Schwächen besser einzuschätzen
@@vanessaschlapa427 danke für deine Antwort:) Hattest du gute Vorkenntnisse in der Programmierung? Bei uns wurde in der Ausbildung zum Mediengestalter fast gar nichts in dieser Richtung unterrichtet, nur HTML und CSS. Das kommt mir oft zu wenig vor.
Das erinnert mich an das einzige Bewerbungsgespräch, das ich für eine Mediengestalterausbildung hatte. Der Ausbildungsbetrieb (falls man das überhaupt so nennen konnte) hat dem Startup-Klischee entsprechend in einer Garage gesessen und alles, was man wollte, dass man kann, war mit Photoshop Bilder freizustellen. Bin froh, dass daraus nichts geworden ist und ich jetzt in meinem dritten Ausbildungsjahr zum Kaufmann im E-Commerce bin, womit ich im Endeffekt viel mehr anfangen kann.
M00sician: nach 2 Jahren war die Hälfte weg
Ich: bin im 6. Semester der Wirtschaftswissenschaften und nur noch 10% sind da lol
Ps: sehr sehr gutes Video, mach bitte weiter Videos!!
Danke! Für die Motivation! Ich fange bald ein VWL-Studium an. 😂
Liebe diese Realtalk Videos, bitte mehr! xD💖
Wollte auch Mediengestalterin werden und hab‘ mich tatsächlich aus deinen genannten Gründen dagegen entschieden. Hab‘ leider schon so viel negative Berichte gehört und bei den Vorstellungsgesprächen schon gemerkt dass ich den Ellenbogen nicht ausfahren kann und will. Die Medienlandschaft ist ein Haifischbecken geworden.
Cool. Wir haben den gleichen Beruf gelernt, ich allerdings schon von 2003-2006. :) Mittlerweile bin ich seit über 10 Jahren im Marketing eines Schleifmittelherstellers. In der Industrie wird unsere Fachkenntnis noch anerkannt und man lernt auch das Drumherum in puncto Marketing kennen. So arbeiten wir hier als Verantwortliche für Print (nach wie vor mein Bereich), Web (hier suchen wir noch einen Mediengestalter Digital), Video, Social Media, aber auch die eher "langweiligen" Teile wie teilautomatisierte Katalogproduktion, PIM-Pflege, etc. Man muss sich einfach immer wieder, auch und besonders fachfremd, weiterbilden. Ich für meinen Teil werde in den nächsten Monaten immer mehr Richtung Bewegtbild gehen, da der Marketing-Fokus natürlich immer mehr darauf hin geht.
Deine erste Gruppe ist sowas von ne gute Freundin von mir... Kein Plan was man machen will, am liebsten für Nintendo arbeiten, und ja sie kann gut zeichnen, aber joa ne... Glücklich ist sie dort glaub ich nicht
So ähnlich ging es mir bei der Ausbildung zum Game Artist. Ich war ein Gruppe 1 Typ. Photoshop hatte ich mega viel Erfahrung, aber die 3D-Modeling- und 3D-Animations-Programme haben mir den Rücken gebrochen. Jetzt bin ich medizinische Laborantin und mache Kunst nur noch in der Freizeit. Diejenigen die 3D-Programme schon vorher konnten wurden danach auch erfolgreich. Ich bleibe jetzt bei Indie-Projekten.
Mein Problem ist das diese spezielle Ausbildung, weder staatlich anerkannt wird noch bezahlt wird😅
Plus die Konkurrenz.
Da denke ich mir echt, dann lasse ich es lieber
Omg, ich studiere gerade Grafik Design zusammen mit Programmieren und Webentwicklung und habe gerade die Prüfungsphase
Und dann wird mir dieses Video vorgeschlagen oooof
Und wie ist es bis jetzt für dich? :)
Vielen Dank für das informative und ehrliche Video, sehr sympathisch und zeigt mir persönlich an was ich arbeiten muss um meiner Meinung nach eine Mischung aus G 1 und G 2 zu werden. Die Ansätze klingen logisch und endlich spricht jmd Tacheles.
Abo und Like hast du übrigens werde mal weiter durch deine Videos stöbern ;)
Danke für das Video und deinen Content