Zu Verantwortung und Skills von Begleitern: Es ist im Podcast positiv formuliert, als professionelles Verhältnis, als "wenn ich merke, die Dynamik ist nicht mehr neutral, übergebe ich an eine andere Begleitung" und das explizite Ansprechen wie sexuell geladene Situationen gehandhabt werden. Danke dafür!
Danke für den spannenden, informativen Talk. Mega interessant fand ich den kurzen Hinweis von Patrick auf die Sterbebegleitung. Dazu gibt es bei mir immens viel Fragen. Zb. Ist das Angebot einer psychodelischen Erfahrung jetzt Teil deines Angebotes an Sterbend?. Wenn Ja, ist das nicht noch einmal schwieriger auf dem legalen Boden zu bleiben und ist diese Arbeit mit Sterbenden für den Facilitator mega risikoreich? Wie anders baust Du die Prep-Gespräche auf? und und und.... habe Fragen ohne ende zu diesem spannenden Thema.
Hier ist die Antwort von Patrick: Es kommt - wie so oft - auf die individuelle Situation und vor allem auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Person an. Aber generell benötigt eine solche Begleitungen einen viel umfassenderen und auch vorsichtigeren Ansatz mit enger Einbindung einer ärztlichen Begleitung sowie Unterstützung der Angehörigen und einer umfassenden Abklärung der rechtlichen Situation und Möglichkeiten.
Zwei Fragen dazu: Julia meinte, dass es bei Psilocybin sein kann, dass sich die Suizidmöglickeit erhöht. Das ist für mich neu. Ist das so? Zweitens wie begleitet ihr jemanden der in Rage kommt, vielleicht körperlich kämpfen will und verbal aggressiv wird, auch aus sexueller Energie? Ein Podcast zu diesem Thema prekären Situationen fände ich wirklich gut. Das hält mich bisher nämlich von einem Gruppenretreat ab. Angst so etwas miterleben zu müssen während ich selbst reise. Wie haltet ihr da den Raum?
Hier ist die Antwort von Julia: Badtrip, an sich gibt es das nicht, es kann natürlich eine sehr herausfordernde Erfahrung sein, die allerdings, wenn sie gut begleitet ist und gut integriert wird eines der größten Veränderungspotenziale birgt. Es geht also eher darum, einen sicheren Rahmen zu schaffen, damit die herausfordernde Phase gut begleitet ablaufen kann. Da spielt vor allem das Setting eine tragende Rolle.
Super Podcast, danke!😊🙏🏽
Vielen Dank für die Einblicke in eure Arbeit 🙏❤️.
Zu Verantwortung und Skills von Begleitern:
Es ist im Podcast positiv formuliert, als professionelles Verhältnis, als "wenn ich merke, die Dynamik ist nicht mehr neutral, übergebe ich an eine andere Begleitung" und das explizite Ansprechen wie sexuell geladene Situationen gehandhabt werden. Danke dafür!
Mega spannend ❤
Danke für den spannenden, informativen Talk. Mega interessant fand ich den kurzen Hinweis von Patrick auf die Sterbebegleitung. Dazu gibt es bei mir immens viel Fragen. Zb. Ist das Angebot einer psychodelischen Erfahrung jetzt Teil deines Angebotes an Sterbend?. Wenn Ja, ist das nicht noch einmal schwieriger auf dem legalen Boden zu bleiben und ist diese Arbeit mit Sterbenden für den Facilitator mega risikoreich? Wie anders baust Du die Prep-Gespräche auf? und und und.... habe Fragen ohne ende zu diesem spannenden Thema.
Hier ist die Antwort von Patrick:
Es kommt - wie so oft - auf die individuelle Situation und vor allem auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Person an. Aber generell benötigt eine solche Begleitungen einen viel umfassenderen und auch vorsichtigeren Ansatz mit enger Einbindung einer ärztlichen Begleitung sowie Unterstützung der Angehörigen und einer umfassenden Abklärung der rechtlichen Situation und Möglichkeiten.
Zwei Fragen dazu: Julia meinte, dass es bei Psilocybin sein kann, dass sich die Suizidmöglickeit erhöht. Das ist für mich neu. Ist das so?
Zweitens wie begleitet ihr jemanden der in Rage kommt, vielleicht körperlich kämpfen will und verbal aggressiv wird, auch aus sexueller Energie? Ein Podcast zu diesem Thema prekären Situationen fände ich wirklich gut. Das hält mich bisher nämlich von einem Gruppenretreat ab. Angst so etwas miterleben zu müssen während ich selbst reise. Wie haltet ihr da den Raum?
Was mich noch sehr interessiert hätte, was ihr tut wenn jemand auf einem Badtrip landet?
Hier ist die Antwort von Julia:
Badtrip, an sich gibt es das nicht, es kann natürlich eine sehr herausfordernde Erfahrung sein, die allerdings, wenn sie gut begleitet ist und gut integriert wird eines der größten Veränderungspotenziale birgt. Es geht also eher darum, einen sicheren Rahmen zu schaffen, damit die herausfordernde Phase gut begleitet ablaufen kann. Da spielt vor allem das Setting eine tragende Rolle.
Es gibt keine bad trips
Wie würdet ihr reagieren, wenn jemand seiner unterdrückten Homosexualität auf einmal gegenüber steht?
Das sagt Julia dazu:
Alles darf da sein und wenn das in einer Erfahrung hochkommt ist vor allem die Arbeit in der Integration damit essenziell.