Meningokokken-Erfahrung einer Mutter: „Du wünschst dir einfach nur, dass dein Kind überlebt“

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  • Опубликовано: 17 окт 2024
  • Zwar sind Meningokokken-Erkrankungen zum Glück sehr selten, sie können innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und zu einer Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung führen. (1) Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren haben das höchste Risiko, an Meningokokken zu erkranken. (2)
    Diese Erfahrung musste auch Birgit machen, denn ihre Tochter Leonie erkrankte mit gerade einmal vier Monaten an einer Meningokokken-Sepsis; einer Blutvergiftung ausgelöst durch Meningokokken-Bakterien. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Birgit noch nie von Meningokokken gehört. Sie ahnte nicht, dass die Krankheit das Leben ihrer Familie für immer auf den Kopf stellen würde. Im Video erzählen sie und ihre mittlerweile 19-jährige Tochter Leonie ihre Geschichte.
    Meningokokken-Erkrankungen sind anfangs schwer zu erkennen
    Die Symptome einer Meningokokken-Erkrankung sind meist unspezifisch und ähneln denen einer Grippe. (3) Genau das macht sie so tückisch.
    Als Birgit ihre Tochter abends ins Bett brachte, ging es ihr noch gut. Doch einige Stunden später wurde sie unruhig, warf den Kopf von einer Seite zur anderen, krampfte und überstreckte sich. Birgit wusste sofort: Wir müssen ins Krankenhaus. Sie hörte auf ihr Bauchgefühl und rettete Leonie damit das Leben. Im Krankenhaus zeigte das Blutbild zunächst keine Auffälligkeiten. Leonies Zustand verschlechterte sich über die nächsten Stunden allerdings drastisch.
    In Lebensgefahr
    Die Kleine wurde auf die Intensivstation gebracht. Sie erlitt einen septischen Schock, hatte Hauteinblutungen von Kopf bis Fuß und die Diagnose „Meningokokken-Sepsis“ folgte. Birgit berichtet von dieser schweren Zeit. Das kleine Mädchen schwebte in Lebensgefahr und ihre Mutter konnte nichts tun als abzuwarten.
    Aufklärung über Meningokokken
    Leonie hatte großes Glück und überlebte diese sehr seltene, aber schwere Erkrankung ohne Folgen. Heute, als junge Frau, führt sie ein ganz normales Leben - für ihre Mutter noch immer ein Wunder.
    Leonie kann sich an ihre Krankheit nicht mehr erinnern. Birgit wird dieses Ereignis jedoch nie vergessen. Noch heute feiert die Familie Leonies „zweiten Geburtstag“ - den Tag, an dem sie die von Meningokokken ausgelöste Sepsis überlebt hatte.
    Für Birgit ist es eine Herzensangelegenheit, über Meningokokken aufzuklären. Denn mittlerweile können Kinder schon früh vor Meningokokken geschützt werden. „Informiert euch bitte über diese Krankheit, fragt beim Kinderarzt und der Krankenkasse nach und versucht es euren Kindern zu ersparen“, rät sie allen Eltern.
    Verschiedene Impfungen als bestmöglicher Schutz vor Meningokokken
    Die Standardimpfung gegen Meningokokken-Gruppe-C gibt es schon länger und sie wird von allen Krankenkassen als Pflichtleistung übernommen. (4) Diese kann allerdings nicht vor weiteren Meningokokken-Gruppen schützen. Die Gruppe B ist für die meisten Fälle in Deutschland verantwortlich, gefolgt von Y, W und C. (5) Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird daher nun auch die Impfung gegen die Meningokokken-Gruppe B standardmäßig für alle Kinder empfohlen. Zusätzlich möglich ist die ACWY-Impfung. (6)
    Sprich deine Kinder- und Jugendärztin bzw. deinen -arzt frühestmöglich auf die unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen an und frage nach einer Empfehlung. Weitere Infos findest du auf unserer Website www.meningitis-bewegt.de.
    Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, abonniere auch gerne unseren Kanal „Meningitis bewegt.“ für aktuelle Videos unter: / meningitisbewegtde .
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    (1) BZgA: „Erregersteckbrief Meningokokken“. bit.ly/32Bnccl. März 2024.
    (2) RKI: „Ratgeber Meningokokken“. Verfügbar unter: bit.ly/2CDBI8G. März 2024.
    (3) RKI: „Ratgeber Meningokokken“. bit.ly/2CDBI8G. März 2024.
    (4) RKI: „Epidemiologisches Bulletin 04/2023“. Verfügbar unter: bit.ly/40HfufW. März 2024.
    (5) RKI: „SurvStat@RKI 2.0. Stand: Epidemiologisches Jahrbuch 2022. Fallzahlen gemäß Referenzdefinition; Meldepflicht gemäß IfSG; Meningokokken-Erkrankungen mit Angabe der Serogruppe“. Verfügbar unter: survstat.rki.de. März 2024.
    (6) RKI: „Epidemiologisches Bulletin 03/2024“. Verfügbar unter: bit.ly/3O6N2PX. März 2024.
    NP-DE-MNU-VID-240008; 03/2024

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