Es ist so einleuchtend was du sagst. Eigentlich weiß man es unterbewusst, aber sich das ganze nochmal bewusst zu machen ist nochmal was ganz anderes. Ich bin bisher nie groß verreist, war immer zu geizig dafür Geld auszugeben. Jetzt bin ich 35 und denke mir, jetzt bin ich noch fit, wie du auch sagst. Also warum das ganze Geld immer für Möbel, Essen oder Auto ausgeben. Danke für deine Videos. Ich verfolge dich schon seit längerem und habe angefangen mein Ernährung umzustellen. Leider mag ich kaum Gemüse und muss mich daran erstmal gewöhnen :D Mach weiter so
Hallo Luke, danke für das Video! Wichtig ist meiner Ansicht nach auch einfach, dass man seine (Lebens-)Zeit grundsätzlich mit einer sinnvollen, erfüllenden Tätigkeit verbringt - frei nach dem Motto "Beruf = Breufung" oder "Hobby zum Beruf machen". Dann ist nämlich das Arbeitengehen bzw. Geld Verdienen gar nicht mal soo schlimm, sodass man ständig aufs in Rente Gehen wartet. Mal ganz ehrlich: Jeder braucht wohl zu jedem Zeitpunkt eine Aufgabe, um glücklich zu sein.
Das hab ich lange so gesehen. Als dann mein Hobby zu meinem Beruf wurde, gab es diesen finanziellen Druck. Denn ich musste mit meinem Hobby nun erfolgreich genug sein um damit mein Lebensunterhalt zu verdienen und das hat mir die ganze Freude daran genommen. Aus dem "ich will das machen" wurde ein "ich muss das machen". Schlussendlich hab ich wieder einen anderen Job (teilzeit) gemacht um meine Leidenschaft nicht zu verlieren. Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung und ist natürlich bei jedem anders. Lieben Gruß
Der letzte Satz stimmt zu 100% mega gute Ergänzung danke Barbara! Ich glaube wenn du so lebst bzw. das machst was du machen würdest wenn du auch Millionär wärst dann ist das toll
Auch eine richtig gute Ergänzung! Hobby zum Beruf machen kann auch schlimm sein. Ich habe das selber gemerkt als ich im letzten Jahr was neues hochziehen wollte mega gute Ergänzung
Wir sind ja alle Individuen mit eigenen Erfahrungenim Gepäck; ist also klar, dass es da ganz unterschiedliche Empfindungen, Vorlieben und Lebensentwürfe gibt. Gut so! Spannender Weise gibt es aber auch ein paar Erkenntnisse z.B. aus der psychologischen oder auch soziologischen Forschung, die zeigen, wie ähnlich Menschen (zumindest innerhalb eines Kulturkreises) dann doch auch wieder ticken. Ist schon super interessant - genau wie unser Austausch hier 😉. Danke für eure Anmerkungen 😊
Ein sehr tolles Video. Ich finde das Thema Minimalismus und finanzielle Freiheit so interessant. Durch budgetieren und einsparen von Ausgaben, kann ich mein Traum der Selbständigkeit starten. Habe darüber ein Video veröffentlicht ❤️
Hey Luke, interessant, dass du das Thema mal aus dieser Perspektive betrachtest. Am Ende geht es wahrscheinlich immer noch darum einen gesunden Mittelwegzu finden. In finanzielle Not zu geraten ist wahrscheinlich ebenso unangenehm wie später zu bereuen etwas nicht getan zu haben. Werde dieses Jahr nach 3 Jahren ohne "richtigen" Urlaub endlich mal wieder verreisen. Habe mich am Anfang auch gefragt, ob es das "Geld" wert ist. Aber gerade die ganzen Krisen (z.B. Corona) haben mir gezeigt, dass nicht immer alles planbar ist und man Chancen ergreifen muss. Im schlimmsten Fall schiebt man Dinge immer auf später und ist dann entweder irgendwann zu alt dafür oder verstirbt ganz plötzlich. Dann hat man von seinem gesparten Geld auch nichts mehr. Dafür versuche ich auf die ganzen kleinen Sachen, an dessen Konsum man sich am Monatsende vielleicht gar nicht mehr erinnert, zu verzichten und somit einen Ausgleich zu schaffen. Mir persönlich geben sie einfach keinen großen Mehrwert, weshalb der Verzicht längst nicht ins Gewicht fällt. Liebe Grüße :)
Danke das du so offen schreibst Vanessa ich finde das so gut das macht die Videos für mich so viel schöner wenn auch was zurück kommt an Sichtweisen und Erfahrungen. Ich seh das genau wie du. Dieses "irgendwann mach ich das mal" kann irgendwann schlimm werden manchmal muss man die Dinge dann so schnell wie möglich machen
Lieber Luke, als "Kanalmethusalem" - altersmäßig - bin von diesem Beitrag sehr berührt. Ich habe meine beiden Kinder allein finanziell unterstützt bzw bin noch drei Jahre in der Verantwortung und habe daher auf vieles verzichtet. Ich kenne sogar Monate, in denen ich haarscharf meinen Dispo ausreizen "musste" - die Klassenfahrt und gleichzeitig eine notwendige Autoreparatur plus zwei Paar neue Schuhe können bei einem einzigen Einkommen notwendig machen, dass der Dispo aus dem letzten Loch pfeift... Dennoch habe ich meinen Kindern selten das Gefühl vermittelt, wir seien "arm" und sie könnten deswegen nicht ihre Hobbys pflegen. Ich habe aber jedes Jahr neu gefragt, ob sie das noch weiter machen möchten, weil dieses Hobby dann bedeutet, dass das Geld dafür da ist und für etwas anderes nicht. Es gab immer Schuhe von guter Qualität-aber zuerst habe ich die im Sale probiert - alle Eltern kennen das, wenn man nach kürzester Zeit feststellt, dass die Füße wieder eine Nummer gewachsen sind, obwohl der Monat noch nicht vorbei ist :-). Das Wissen um meine Verantwortung für die Kinder hat mich in meinem persönlichen Konsum sehr begrenzt und ich kann zum ersten Mal seit Jahren etwas lockerer sein. Ich koche sehr gern-aber ich liebe es, mit einer Freundin oder nach einer Probe mit dem Chor noch draußen im Biergarten oder der Restaurantterasse zu sein und einen "Urlaub" vom Alltag zu genießen. Zudem unterstütze ich die "locals", die im Ort Gewerbesteuer zahlen, die vor Ort Arbeitsplätze schaffen und hoffentlich auch fair bezahlen. Wir leben alle in einem Kreislaufsystem und jede/r hat das Recht auf die eigenen Werte. Mein "Reichtum" sind meine Kenntnisse, die ich gelernt habe-wie repariere ich Kleidung, wie kann ich Lebensmittel komplett verwerten -aus den Gemüseresten oder -Schalen koche ich Gemüsefond, den ich als Flüssigkeit in einer Sauce verwende, das Wissen um alte Kulturtechniken zu erwerben z.B. Permakultur finde ich spannend-oder zu wissen, dass ich z. B. aus Brombeerblättern Tee kochen kann, dass ich mit Essig, Natron, Zitronensäure und Seifenflocken ganz flott meine umweltfreundlichen Reiniger zur Verfügung habe-preiswert und nachhaltig...Ich brauche ganz viel nicht, was die Werbung mich glauben machen möchte. Ja, ich wäre sehr gern gereist- gleichzeitig habe ich aber im Blick, dass mein Vergnügen eine riesige Umweltbelastung produziert. Das braucht dann wieder eine Abwägung-wie reise ich so, dass auch meine Kinder die Chance haben, eine Erde zu haben, die wegen (meiner) Konsum-Entscheidungen auf den Kipppunkt zusteuert ? Klar kann man ein Zertifikat kaufen, mit dem der Kerosinausstoss kompensiert werden soll-aber gibt es das auch dort, wo ich mich fortbewege ? Ich kann mich trotzdem dafür entscheiden-ich muss dann die Verantwortung dafür übernehmen. Ich habe insgesamt acht Flüge in meinem Leben gehabt-vier als Kind und als über fünfzigjährige einmal auf Korfu und am französischen Atlantik. Alles andere waren Reisen mit ÖPNV und zwei Kindern und Kinderwagen, Koffer und Rucksack meist zu Verwandten nach Bayern-da hat man Berge, klare Seen und viel wunderschöne unberührte Natur und dazu tolle Erlebnisse mit der Familie-Wanderungen zum Waldspielplatz mit Bach, Waldbeerenpflücken und wieder daheim gibt es einen Berg Waffeln mit den selbstgepflückten Beeren und Schlagsahne, die die Kinder voll Stolz selbst mit Omas Handquirl geschlagen haben und es ist lebendig und lustig...es sind die Erlebnisse und Erinnerungen an die Erlebnisse, die mir was bedeuten und nicht der "Konsum an sich".
Bei dir ist es, wie mir scheint ein Minimalismus, der sich durch dein Lebensmodell ergibt. Früher war es im Grunde eben dies. Vieles von dem, was wir im Minimalismus neu entdecken, wie das Reinigen mit Natron und Zitronensäure oder Lebensmittel restlos zu verwänden, entstand früher aus den Lebensumständen und oft aus dem Mangel. Deine Kritik an Fernreisen finde ich persönlich auch durchaus berechtigt, kann es aber auf der anderen Seite auch verstehen, dass Menschen die Welt bereisen möchten, da es nun mal möglich geworden ist und für viele zur persönlichen Freiheit gehört, wie ein Auto zu fahren, unabhängig davon, ob es erforderlich ist, oder nicht.
Richtig richtig toller Kommentar, ich bin so dankbar das es Menschen wie dich gibt und auch Elke die hier in der Kommentar-Spalte so offen sind und so viel schreiben! Das gibt mir so unglaublich viel zurück was die Videos angeht weil das ganze dann aufeinmal wirklich zu einem Dialog wird und ich auch deine/eure Sichtweisen und Meinungen zu dem Thema höre. Viele vielen Dank!
Erstmal wieder paar Sprüche die passen XD: 1. "Verlorenes Geld kannst du wiederfinden, verlorene Zeit nie" 2. "Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen." 3. "Verlorene Zeit kannst du nicht zurück gewinnen, aber du kannst aufhören Zeit zu verlieren." Also wenn ich eins gelernt habe durch meine Krise, ist es, das man im Leben die Balance zwischen Leben und Arbeit finden sollte....die Balance zwischen Sein und Tun.... Ich habe lange nur eine Seite gelebt, aber arbeite jetzt (wie du weisst ;) ) dran meine andere Seite auch zu finden und die Balance zu halten. Wie du auchs oft sagst...Zeit ist das wichtigste...denn was da wag ist, ist weg...Kindheit, Jugend, Erwachsen sein...alles geht so schnell...was sind 10 Jahre..klingt viel, aber wie schnell sind 10 Jahre rum? Grade wenn der tag von morgens bis Abends ausgefüllt ist... Ein Polster für die enentiuelle Rentenzeit ist nicht verkehrt..aber nur zu sparen um mit 65/67 eine gute Zeit zu haben ist auch nicht das Wahre..denn keiner weis, ob man so alt wird..was die Zukunft bringt...Mann sollte nicht nur Leben um zu Arbeiten und nicht nur Arbeiten um zu sparen...Die verlorene Zeit bekommt man nicht wieder und die Zukunft ist ungewiss!
Der zweite Spruch: hammer!!! Generell ist dein Spruch toll Helena ich kann da total viel für mich rausnehmen von jemandem der älter ist als ich. Vielen vielen Dank!!
Ich hab mir vor nun zwei Jahrzehnten einen Beruf gesucht, bei dem ich das Glück habe, dass er mir nach wie vor Freude macht. Als das mit der Work-Life-Balance aufkam, dachte ich mir nur, dass ich noch nie jemand war, der von Wochenende zu Wochenende oder zum nächsten Urlaub gelebt hat. Sicher habe auch ich Phasen, wo ich lieber Freizeit habe, doch ganz oft habe ich am Ende des Tages das gute Gefühl, auch durch den Job, was gut gemacht zu haben.
Ich stimme dir da absolut zu. Ich habe letztes Jahr ebenfalls sehr minimal gelebt. Aktuell studiere ich und verdiene in meinem Nebenjob ca. 250€ im Monat. Dann habe ich mich plötzlich gefragt: Ja geil, ich kaufe mir nur das, was ich wirklich möchte, aber bin immer noch broke. Einfach weil ich diese Business Seite und Geld verdienen Seite komplett ignoriert habe. Ich erkenne mit der Zeit immer wieder neue Finanzregeln für mein persönliches Leben. Hier einige Beispiele: 1. Spare nicht an Essen. Du bist, was du isst. 2. Spare nicht an Sport. Gesundheit und Fitness ist lebenslang wichtig und sowohl für deine physische, als auch für deine mentale Gesundheit gesund. 3. Spare nicht an Wissen. Je mehr du weißt, desto besser und effizienter kannst du mit deiner Umgebung (in der Welt) arbeiten. Und was mir gerade heute wieder aufgefallen ist: Ich habe mir ein Lidl Schnäppchen gekauft. Luftmatratze + Schlafsack. (Möchte bald zelten.) Super super günstiger Preis und heruntergesetzt. "Geil, jetzt habe ich Geld gespart." Am Ende war der Schlafsack viel zu klein und die Matratze konnte ich nicht aufblasen, weil da ein Gerät für benötigt wird, dass ich mir zusätzlich für 25€ kaufen müsste. Also wieder zurücksenden. Meine Erkenntnis: Jedes Mal wenn ich versuche krampfhaft bei kleinen Käufen, um die 5€ zu sparen, verliere ich Zeit, da ich das meistens zurücksende aufgrund von mangelnder Qualität. Also lieber einmal die 5€ mehr ausgeben und dafür Zeit sparen. Dementsprechend stimme ich dir zu: Am wichtigsten ist, bei großen Summen zu sparen: Z.b. Auto, Miete oder andere große Käufe (Flug-, Zugpreise etc.) Das ist natürlich noch lange nicht alles, nur meine Grundgedanken zum Geld sparen, aber gleichzeitig auch leben.
Ich stalke dich schon auf allen 3 Kanälen 😄Alles meine Themen jetzt gerade, hurra und danke, für deine Energie, hier so durchzustarten!! Bin jetzt 38 und habe meine gesamten Zwanziger, einen kleineren Teil der Teenjahre und einen Teil der Dreißiger an meine chronische Angststörung verschenkt. Sogar meine Therapeutin hatte mich damals gewarnt, das wenn ich jetzt nicht Gas gebe und mutiger werde, ich das sehr bereuen werde. Sie hatte recht. Habe damit jetzt zwar abgeschlossen und weine dem nicht nach, aber Jedem der jetzt jung (bzw. jünger) ist, würde ich genau das auch empfehlen, was du im Video sagst. Außer vielleicht allen, denen einer abgeht, beim krankhaften Sparen 😄 Das Leben ist kurz und Ängste kein Grund, nicht auch Genuss zu erfahren. Genauso, wie der Wunsch nach finanzieller Freiheit nicht bedeuten muss, auf alles zu verzichten was das Leben letztlich ausmacht. Lebensmomente sammeln, nennt Tobias Beck das gerne. Und die kosten halt auch Geld. Mal mehr, mal weniger. Die Zeiten sind so wild, wir sehen, wie schnell sich alles ändern kann. Machen wir doch das, was uns Spaß macht, ohne das langfristige Ziel aus den Augen zu verlieren.
oha mega danke!! 😍 Dein Kommentar ist so krass danke! Ich finde die Kommentare unter dem Video hier sind so toll wie noch und das ist zu 100% einer davon danke!
Ich gebe heute kaum Geld aus nur das was ich wirklich zum Leben brauche,, ich sehe was meine Freunde alles ausgeben und nichts davon wirklich brauchen, tut mir irgendwie weh, wie du schon gesagt hast, jeder muss selber wissen was er will 😌😊
Stimmt. Wobei viele teilweise echt privilegiert sind und dennoch unzufrieden...Wenn dann gejammert wird, dass man kein Geld hat und zu wenig verdient und alles so viel kostet... Dann aber jeden Tag Essen kommen lässt und beide Partner mit zwei Autos zur gleichen Arbeit fahren, versteh ich dann nicht ganz...😬 Ich glaub, wir haben alle vergessen zu fokussieren was wirklich wichtig ist im Leben. Nicht das 100. Fastfashion T-Shirt im Schrank oder die neueste Karre in der Garage...
ja leider ist es immer der struggle in den 20ern zeit aber kein geld zu haben und in den 30ern geld aber keine zeit^^ ich hab zum glück das privileg viel geld vln meinen eltern bekommen zu haben und hab mir davon einen camper gekauft und fahre in ein paar tagen damit bis nach griechenland😍 hab ajch ekn schlechtes gewissen so privilegiert zu sein aber denke mir ajch irgendwo "wenigstens mache ich was draus"
Du brauchst dich nicht schlecht fühlen, du hast ja nichts schlechtes getan. Du hast mit dem Geld die Chance viel Gutes zu tun und Menschen etwas abzugeben, die nicht ganz so privilegiert sind wie du :)
Ich war in meinen 20ern dauernd abgebrannt. Reisen, Konzerte & Festivals hatten immer Priorität, auch wenn das bedeutete den Rest des Monats nur trockene Nudeln zu essen. Und ich bereue es nicht! Egal wofür du dich mit Anfang 20 entscheidest, es wird dein Mindset nachhaltig prägen. Und wenn du zu Beginn deiner Eigenständigkeit nicht versuchst herauszufinden was dich glücklich macht, indem du einfach Dinge tust, wirst du das mit 30, 40 und noch später auf jeden Fall bereuen.
Ich habe meine Kosten reduziert und konsumiere weniger, deshalb möchte ich weniger Arbeit um einfach mehr Lebenszeit zu haben. Denn wenn ich weniger Geld brauche, dann muss ich auch nicht so viel verdienen. D.h mehr Zeit für mich und Hobbys usw. 😊
Ich versuche auch sparsam zu leben und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Was für mich nicht dazu zählt, sind Ausgaben für Bücher und Erlebnisse. Beides bereichert mein Leben mehr als das Geld auf dem Konto. Materielle Dinge brauche ich kaum. Aber das Ziel meines Sparens ist eher, dass ich nicht mehr brauche, Konsum mich nicht glücklich macht und mir vor allem auch Sicherheit bei Unwägbarkeiten gibt. Aber das Ziel ist definitiv nicht frühzeitig (oder gar mit 40 oder 50) in Rente zu gehen. Wer so denkt, hat definitiv den falschen Job oder die falsche Einstellung, denn mich erfüllt auch die Arbeit, gibt mir Struktur und Sinn. Mit 40 permanent am Strand zu liegen, ist jedenfalls nicht mein Lebenssinn.
Ich glaube das Thema früher in Rente gehen hat 2 Seiten. Auf der einen Seite seh ich das auch so wie du "such dir etwas was du gerne machst dann muss du nie in Rente gehen" auf der anderen Seite gibt es Menschen die dieses "eine Ding" einfach nicht haben oder finden bzw. die mit dem was sie gerne machen niemals Geld verdienen werden. Wenn du für dein leben gerne Fußball spielst aber nicht die Zeit dafür hast und innerhalb von 7 Jahren etwas aufbaust und ausgesorgt hast und dann dein Leben lang "umsonst" Fußball spielen kannst einfach weil du es dir leisten kannst ist das auch ein nachvollziehbarer Weg. Ich finde beide Perspektiven sehr spannend
Geht mir auch so, also das ich (Stand heute) gar nicht früher in Rente möchte, weil ich meinen Beruf liebe. Ich könnte mir sogar vorstellen noch in der Rente 1-2 Tage weiter zu arbeiten. Aber was mich gerade antreibt ist das ich zuletzt mehr Stunden gemacht habe, als für mich und meine Familie (3 Kinder im Alter von 3,6,9) gut war. Deshalb habe ich auf 4 Tage reduziert - weiß aber das wir steigende Kitakosten haben. Deshalb will ich meine Ausgaben in anderen Bereichen mehr hinterfragen und überdenken, damit ich eben nicht wieder 5 Tage arbeiten gehen muss, solange meine Kinder so klein sind. Auch wenn ich meinen Job echt liebe
@@FaithSmileTruth ich finde, dass du eine richtig gute und gesunde Einstellung zur Arbeit, Leben und deiner Familie hast. Mit drei Kindern leistest du schon unglaublich viel für die Gesellschaft, vor allem, wenn du dich so kümmerst wie es in deinem Text anklingt. Ich habe großen Respekt vor deiner Leistung und deiner Einstellung!
Ich bin 43,mit 20 Mutter geworden, nicht viel erlebt, immer wenig Geld. Aber ich bereue es nicht. Ich kann jetzt auch noch viel unternehmen, wenn mein Geldbeutel es Zulässt. Ich glaube sogar, ich könnte es jetzt mehr genießen.
Mir gefällt die Message dahinter! Ich bin nun 40 und kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass man Erfahrungen definitiv in den jeweiligen Lebensfasen unterschiedlich wahrnimmt und erlebt. In Sachen Vermögensbildung bin ich ein Spätsünder. Bis vor 2-3 Jahren war ich, trotz gutem Verdienst meist im Minus, da mein Fokus einfach auf Konsum gerichtet war. Das hat mich auch nie gestört, da ich einen sichern Job habe und ich es weder hinterfragt habe, ob ich all diese Sachen wirklich brauche bzw. haben möchte, noch ob ich dauerhaft nicht unerhebliche Kreditzinsen bei der Bank bezahlen möchte. Mit dem Minimalismus hab ich dann automatisch angefangen meine Schulden abzubauen und auch Rücklagen zu bilden. Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Vermögensbildung befasse, umso mehr scheint mir, dass es durch Sparen allein nur mühsam vorangeht und um in Aktien & Co. zu investieren, fehlt mir das Vertrauen in die Märkte. Ich erinnere mich, dass ein Freund damals durch 9/11 ein Fünftel seiner Investitionen auf einen Schlag verloren hat und aktuell ist die Rezession in aller Munde. Womöglich ist die Risikobereitschaft diesbezüglich auch etwas, dass sich bei einigen mit dem Alter verändert 😉
Es ist so einleuchtend was du sagst. Eigentlich weiß man es unterbewusst, aber sich das ganze nochmal bewusst zu machen ist nochmal was ganz anderes. Ich bin bisher nie groß verreist, war immer zu geizig dafür Geld auszugeben. Jetzt bin ich 35 und denke mir, jetzt bin ich noch fit, wie du auch sagst. Also warum das ganze Geld immer für Möbel, Essen oder Auto ausgeben. Danke für deine Videos. Ich verfolge dich schon seit längerem und habe angefangen mein Ernährung umzustellen. Leider mag ich kaum Gemüse und muss mich daran erstmal gewöhnen :D
Mach weiter so
Mega schöner Kommentar Sina danke für deine Offenheit!! :))
Hallo Luke, danke für das Video!
Wichtig ist meiner Ansicht nach auch einfach, dass man seine (Lebens-)Zeit grundsätzlich mit einer sinnvollen, erfüllenden Tätigkeit verbringt - frei nach dem Motto "Beruf = Breufung" oder "Hobby zum Beruf machen". Dann ist nämlich das Arbeitengehen bzw. Geld Verdienen gar nicht mal soo schlimm, sodass man ständig aufs in Rente Gehen wartet. Mal ganz ehrlich: Jeder braucht wohl zu jedem Zeitpunkt eine Aufgabe, um glücklich zu sein.
So sehe ich das auch
Das hab ich lange so gesehen. Als dann mein Hobby zu meinem Beruf wurde, gab es diesen finanziellen Druck. Denn ich musste mit meinem Hobby nun erfolgreich genug sein um damit mein Lebensunterhalt zu verdienen und das hat mir die ganze Freude daran genommen. Aus dem "ich will das machen" wurde ein "ich muss das machen". Schlussendlich hab ich wieder einen anderen Job (teilzeit) gemacht um meine Leidenschaft nicht zu verlieren.
Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung und ist natürlich bei jedem anders.
Lieben Gruß
Der letzte Satz stimmt zu 100% mega gute Ergänzung danke Barbara! Ich glaube wenn du so lebst bzw. das machst was du machen würdest wenn du auch Millionär wärst dann ist das toll
Auch eine richtig gute Ergänzung! Hobby zum Beruf machen kann auch schlimm sein. Ich habe das selber gemerkt als ich im letzten Jahr was neues hochziehen wollte mega gute Ergänzung
Wir sind ja alle Individuen mit eigenen Erfahrungenim Gepäck; ist also klar, dass es da ganz unterschiedliche Empfindungen, Vorlieben und Lebensentwürfe gibt. Gut so! Spannender Weise gibt es aber auch ein paar Erkenntnisse z.B. aus der psychologischen oder auch soziologischen Forschung, die zeigen, wie ähnlich Menschen (zumindest innerhalb eines Kulturkreises) dann doch auch wieder ticken. Ist schon super interessant - genau wie unser Austausch hier 😉. Danke für eure Anmerkungen 😊
Ein sehr tolles Video. Ich finde das Thema Minimalismus und finanzielle Freiheit so interessant. Durch budgetieren und einsparen von Ausgaben, kann ich mein Traum der Selbständigkeit starten. Habe darüber ein Video veröffentlicht ❤️
Hammer! Magst du mir das Video mal hier verlinken?
@@gehaltvoll wennndu auf meinen Namen klickst dann siehst du meinen Kanal mit den Videos ;) Da geht es eben ums Budgetieren 😀
Hey Luke,
interessant, dass du das Thema mal aus dieser Perspektive betrachtest.
Am Ende geht es wahrscheinlich immer noch darum einen gesunden Mittelwegzu finden. In finanzielle Not zu geraten ist wahrscheinlich ebenso unangenehm wie später zu bereuen etwas nicht getan zu haben.
Werde dieses Jahr nach 3 Jahren ohne "richtigen" Urlaub endlich mal wieder verreisen. Habe mich am Anfang auch gefragt, ob es das "Geld" wert ist. Aber gerade die ganzen Krisen (z.B. Corona) haben mir gezeigt, dass nicht immer alles planbar ist und man Chancen ergreifen muss. Im schlimmsten Fall schiebt man Dinge immer auf später und ist dann entweder irgendwann zu alt dafür oder verstirbt ganz plötzlich. Dann hat man von seinem gesparten Geld auch nichts mehr.
Dafür versuche ich auf die ganzen kleinen Sachen, an dessen Konsum man sich am Monatsende vielleicht gar nicht mehr erinnert, zu verzichten und somit einen Ausgleich zu schaffen. Mir persönlich geben sie einfach keinen großen Mehrwert, weshalb der Verzicht längst nicht ins Gewicht fällt.
Liebe Grüße :)
Danke das du so offen schreibst Vanessa ich finde das so gut das macht die Videos für mich so viel schöner wenn auch was zurück kommt an Sichtweisen und Erfahrungen. Ich seh das genau wie du. Dieses "irgendwann mach ich das mal" kann irgendwann schlimm werden manchmal muss man die Dinge dann so schnell wie möglich machen
Lieber Luke, als "Kanalmethusalem" - altersmäßig - bin von diesem Beitrag sehr berührt. Ich habe meine beiden Kinder allein finanziell unterstützt bzw bin noch drei Jahre in der Verantwortung und habe daher auf vieles verzichtet. Ich kenne sogar Monate, in denen ich haarscharf meinen Dispo ausreizen "musste" - die Klassenfahrt und gleichzeitig eine notwendige Autoreparatur plus zwei Paar neue Schuhe können bei einem einzigen Einkommen notwendig machen, dass der Dispo aus dem letzten Loch pfeift...
Dennoch habe ich meinen Kindern selten das Gefühl vermittelt, wir seien "arm" und sie könnten deswegen nicht ihre Hobbys pflegen. Ich habe aber jedes Jahr neu gefragt, ob sie das noch weiter machen möchten, weil dieses Hobby dann bedeutet, dass das Geld dafür da ist und für etwas anderes nicht. Es gab immer Schuhe von guter Qualität-aber zuerst habe ich die im Sale probiert - alle Eltern kennen das, wenn man nach kürzester Zeit feststellt, dass die Füße wieder eine Nummer gewachsen sind, obwohl der Monat noch nicht vorbei ist :-).
Das Wissen um meine Verantwortung für die Kinder hat mich in meinem persönlichen Konsum sehr begrenzt und ich kann zum ersten Mal seit Jahren etwas lockerer sein.
Ich koche sehr gern-aber ich liebe es, mit einer Freundin oder nach einer Probe mit dem Chor noch draußen im Biergarten oder der Restaurantterasse zu sein und einen "Urlaub" vom Alltag zu genießen.
Zudem unterstütze ich die "locals", die im Ort Gewerbesteuer zahlen, die vor Ort Arbeitsplätze schaffen und hoffentlich auch fair bezahlen.
Wir leben alle in einem Kreislaufsystem und jede/r hat das Recht auf die eigenen Werte.
Mein "Reichtum" sind meine Kenntnisse, die ich gelernt habe-wie repariere ich Kleidung, wie kann ich Lebensmittel komplett verwerten -aus den Gemüseresten oder -Schalen koche ich Gemüsefond, den ich als Flüssigkeit in einer Sauce verwende, das Wissen um alte Kulturtechniken zu erwerben z.B. Permakultur finde ich spannend-oder zu wissen, dass ich z. B. aus Brombeerblättern Tee kochen kann, dass ich mit Essig, Natron, Zitronensäure und Seifenflocken ganz flott meine umweltfreundlichen Reiniger zur Verfügung habe-preiswert und nachhaltig...Ich brauche ganz viel nicht, was die Werbung mich glauben machen möchte.
Ja, ich wäre sehr gern gereist- gleichzeitig habe ich aber im Blick, dass mein Vergnügen eine riesige Umweltbelastung produziert. Das braucht dann wieder eine Abwägung-wie reise ich so, dass auch meine Kinder die Chance haben, eine Erde zu haben, die wegen (meiner) Konsum-Entscheidungen auf den Kipppunkt zusteuert ? Klar kann man ein Zertifikat kaufen, mit dem der Kerosinausstoss kompensiert werden soll-aber gibt es das auch dort, wo ich mich fortbewege ? Ich kann mich trotzdem dafür entscheiden-ich muss dann die Verantwortung dafür übernehmen. Ich habe insgesamt acht Flüge in meinem Leben gehabt-vier als Kind und als über fünfzigjährige einmal auf Korfu und am französischen Atlantik. Alles andere waren Reisen mit ÖPNV und zwei Kindern und Kinderwagen, Koffer und Rucksack meist zu Verwandten nach Bayern-da hat man Berge, klare Seen und viel wunderschöne unberührte Natur und dazu tolle Erlebnisse mit der Familie-Wanderungen zum Waldspielplatz mit Bach, Waldbeerenpflücken und wieder daheim gibt es einen Berg Waffeln mit den selbstgepflückten Beeren und Schlagsahne, die die Kinder voll Stolz selbst mit Omas Handquirl geschlagen haben und es ist lebendig und lustig...es sind die Erlebnisse und Erinnerungen an die Erlebnisse, die mir was bedeuten und nicht der "Konsum an sich".
Bei dir ist es, wie mir scheint ein Minimalismus, der sich durch dein Lebensmodell ergibt. Früher war es im Grunde eben dies. Vieles von dem, was wir im Minimalismus neu entdecken, wie das Reinigen mit Natron und Zitronensäure oder Lebensmittel restlos zu verwänden, entstand früher aus den Lebensumständen und oft aus dem Mangel. Deine Kritik an Fernreisen finde ich persönlich auch durchaus berechtigt, kann es aber auf der anderen Seite auch verstehen, dass Menschen die Welt bereisen möchten, da es nun mal möglich geworden ist und für viele zur persönlichen Freiheit gehört, wie ein Auto zu fahren, unabhängig davon, ob es erforderlich ist, oder nicht.
Richtig richtig toller Kommentar, ich bin so dankbar das es Menschen wie dich gibt und auch Elke die hier in der Kommentar-Spalte so offen sind und so viel schreiben! Das gibt mir so unglaublich viel zurück was die Videos angeht weil das ganze dann aufeinmal wirklich zu einem Dialog wird und ich auch deine/eure Sichtweisen und Meinungen zu dem Thema höre. Viele vielen Dank!
Erstmal wieder paar Sprüche die passen XD:
1. "Verlorenes Geld kannst du wiederfinden, verlorene Zeit nie"
2. "Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."
3. "Verlorene Zeit kannst du nicht zurück gewinnen, aber du kannst aufhören Zeit zu verlieren."
Also wenn ich eins gelernt habe durch meine Krise, ist es, das man im Leben die Balance zwischen Leben und Arbeit finden sollte....die Balance zwischen Sein und Tun....
Ich habe lange nur eine Seite gelebt, aber arbeite jetzt (wie du weisst ;) ) dran meine andere Seite auch zu finden und die Balance zu halten.
Wie du auchs oft sagst...Zeit ist das wichtigste...denn was da wag ist, ist weg...Kindheit, Jugend, Erwachsen sein...alles geht so schnell...was sind 10 Jahre..klingt viel, aber wie schnell sind 10 Jahre rum? Grade wenn der tag von morgens bis Abends ausgefüllt ist...
Ein Polster für die enentiuelle Rentenzeit ist nicht verkehrt..aber nur zu sparen um mit 65/67 eine gute Zeit zu haben ist auch nicht das Wahre..denn keiner weis, ob man so alt wird..was die Zukunft bringt...Mann sollte nicht nur Leben um zu Arbeiten und nicht nur Arbeiten um zu sparen...Die verlorene Zeit bekommt man nicht wieder und die Zukunft ist ungewiss!
Der zweite Spruch: hammer!!! Generell ist dein Spruch toll Helena ich kann da total viel für mich rausnehmen von jemandem der älter ist als ich. Vielen vielen Dank!!
Ich hab mir vor nun zwei Jahrzehnten einen Beruf gesucht, bei dem ich das Glück habe, dass er mir nach wie vor Freude macht. Als das mit der Work-Life-Balance aufkam, dachte ich mir nur, dass ich noch nie jemand war, der von Wochenende zu Wochenende oder zum nächsten Urlaub gelebt hat. Sicher habe auch ich Phasen, wo ich lieber Freizeit habe, doch ganz oft habe ich am Ende des Tages das gute Gefühl, auch durch den Job, was gut gemacht zu haben.
@@elkefoldes9789 So ist es super ^^
Ich stimme dir da absolut zu. Ich habe letztes Jahr ebenfalls sehr minimal gelebt.
Aktuell studiere ich und verdiene in meinem Nebenjob ca. 250€ im Monat.
Dann habe ich mich plötzlich gefragt: Ja geil, ich kaufe mir nur das, was ich wirklich möchte, aber bin immer noch broke. Einfach weil ich diese Business Seite und Geld verdienen Seite komplett ignoriert habe.
Ich erkenne mit der Zeit immer wieder neue Finanzregeln für mein persönliches Leben.
Hier einige Beispiele:
1. Spare nicht an Essen. Du bist, was du isst.
2. Spare nicht an Sport. Gesundheit und Fitness ist lebenslang wichtig und sowohl für deine physische, als auch für deine mentale Gesundheit gesund.
3. Spare nicht an Wissen. Je mehr du weißt, desto besser und effizienter kannst du mit deiner Umgebung (in der Welt) arbeiten.
Und was mir gerade heute wieder aufgefallen ist:
Ich habe mir ein Lidl Schnäppchen gekauft. Luftmatratze + Schlafsack. (Möchte bald zelten.)
Super super günstiger Preis und heruntergesetzt. "Geil, jetzt habe ich Geld gespart."
Am Ende war der Schlafsack viel zu klein und die Matratze konnte ich nicht aufblasen, weil da ein Gerät für benötigt wird, dass ich mir zusätzlich für 25€ kaufen müsste.
Also wieder zurücksenden.
Meine Erkenntnis: Jedes Mal wenn ich versuche krampfhaft bei kleinen Käufen, um die 5€ zu sparen, verliere ich Zeit, da ich das meistens zurücksende aufgrund von mangelnder Qualität. Also lieber einmal die 5€ mehr ausgeben und dafür Zeit sparen.
Dementsprechend stimme ich dir zu:
Am wichtigsten ist, bei großen Summen zu sparen: Z.b. Auto, Miete oder andere große Käufe (Flug-, Zugpreise etc.)
Das ist natürlich noch lange nicht alles, nur meine Grundgedanken zum Geld sparen, aber gleichzeitig auch leben.
Das ist so ein stabiler Kommentar Feier ich einfach zu 100%!! Ich kann das so sehr nachvollziehen gerade den Studium-Punkt danke Victor!
Ich stalke dich schon auf allen 3 Kanälen 😄Alles meine Themen jetzt gerade, hurra und danke, für deine Energie, hier so durchzustarten!!
Bin jetzt 38 und habe meine gesamten Zwanziger, einen kleineren Teil der Teenjahre und einen Teil der Dreißiger an meine chronische Angststörung verschenkt. Sogar meine Therapeutin hatte mich damals gewarnt, das wenn ich jetzt nicht Gas gebe und mutiger werde, ich das sehr bereuen werde.
Sie hatte recht. Habe damit jetzt zwar abgeschlossen und weine dem nicht nach, aber Jedem der jetzt jung (bzw. jünger) ist, würde ich genau das auch empfehlen, was du im Video sagst. Außer vielleicht allen, denen einer abgeht, beim krankhaften Sparen 😄
Das Leben ist kurz und Ängste kein Grund, nicht auch Genuss zu erfahren. Genauso, wie der Wunsch nach finanzieller Freiheit nicht bedeuten muss, auf alles zu verzichten was das Leben letztlich ausmacht. Lebensmomente sammeln, nennt Tobias Beck das gerne. Und die kosten halt auch Geld. Mal mehr, mal weniger.
Die Zeiten sind so wild, wir sehen, wie schnell sich alles ändern kann. Machen wir doch das, was uns Spaß macht, ohne das langfristige Ziel aus den Augen zu verlieren.
oha mega danke!! 😍 Dein Kommentar ist so krass danke! Ich finde die Kommentare unter dem Video hier sind so toll wie noch und das ist zu 100% einer davon danke!
Wie heisst der 3. Kanal?
Ich gebe heute kaum Geld aus nur das was ich wirklich zum Leben brauche,, ich sehe was meine Freunde alles ausgeben und nichts davon wirklich brauchen, tut mir irgendwie weh, wie du schon gesagt hast, jeder muss selber wissen was er will
😌😊
Versteh ich zu 100%. Vor allem wenn dann darüber geklagt wird das man zu wenig Geld hat. Verstehe dich vollkommen
Stimmt. Wobei viele teilweise echt privilegiert sind und dennoch unzufrieden...Wenn dann gejammert wird, dass man kein Geld hat und zu wenig verdient und alles so viel kostet... Dann aber jeden Tag Essen kommen lässt und beide Partner mit zwei Autos zur gleichen Arbeit fahren, versteh ich dann nicht ganz...😬 Ich glaub, wir haben alle vergessen zu fokussieren was wirklich wichtig ist im Leben. Nicht das 100. Fastfashion T-Shirt im Schrank oder die neueste Karre in der Garage...
Coole Message!
Danke :)
ja leider ist es immer der struggle in den 20ern zeit aber kein geld zu haben und in den 30ern geld aber keine zeit^^ ich hab zum glück das privileg viel geld vln meinen eltern bekommen zu haben und hab mir davon einen camper gekauft und fahre in ein paar tagen damit bis nach griechenland😍 hab ajch ekn schlechtes gewissen so privilegiert zu sein aber denke mir ajch irgendwo "wenigstens mache ich was draus"
Du brauchst dich nicht schlecht fühlen, du hast ja nichts schlechtes getan. Du hast mit dem Geld die Chance viel Gutes zu tun und Menschen etwas abzugeben, die nicht ganz so privilegiert sind wie du :)
Ich finde es toll das du was daraus machst! Enjoy your trip ☺️
Ich war in meinen 20ern dauernd abgebrannt. Reisen, Konzerte & Festivals hatten immer Priorität, auch wenn das bedeutete den Rest des Monats nur trockene Nudeln zu essen. Und ich bereue es nicht!
Egal wofür du dich mit Anfang 20 entscheidest, es wird dein Mindset nachhaltig prägen. Und wenn du zu Beginn deiner Eigenständigkeit nicht versuchst herauszufinden was dich glücklich macht, indem du einfach Dinge tust, wirst du das mit 30, 40 und noch später auf jeden Fall bereuen.
So ein hammer Satz! Danke. Die Kommentare dieses Mal sind besonders schön finde ich und der gehört voll dazu
Huhu ich fände ein Video über Dokumentenordnung super! Sprich was wir aufheben müssen und was weg kann… das wäre echt super 😍
Habe ich mir aufgeschrieben mache ich sehr gerne! :)
Wahre Worte 🙏
Danke Claudia :)
Ich habe meine Kosten reduziert und konsumiere weniger, deshalb möchte ich weniger Arbeit um einfach mehr Lebenszeit zu haben. Denn wenn ich weniger Geld brauche, dann muss ich auch nicht so viel verdienen. D.h mehr Zeit für mich und Hobbys usw. 😊
Genau so ist es toll auf den Punkt gebracht danke Nadine
Ich versuche auch sparsam zu leben und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Was für mich nicht dazu zählt, sind Ausgaben für Bücher und Erlebnisse. Beides bereichert mein Leben mehr als das Geld auf dem Konto. Materielle Dinge brauche ich kaum. Aber das Ziel meines Sparens ist eher, dass ich nicht mehr brauche, Konsum mich nicht glücklich macht und mir vor allem auch Sicherheit bei Unwägbarkeiten gibt. Aber das Ziel ist definitiv nicht frühzeitig (oder gar mit 40 oder 50) in Rente zu gehen. Wer so denkt, hat definitiv den falschen Job oder die falsche Einstellung, denn mich erfüllt auch die Arbeit, gibt mir Struktur und Sinn. Mit 40 permanent am Strand zu liegen, ist jedenfalls nicht mein Lebenssinn.
Ich glaube das Thema früher in Rente gehen hat 2 Seiten. Auf der einen Seite seh ich das auch so wie du "such dir etwas was du gerne machst dann muss du nie in Rente gehen" auf der anderen Seite gibt es Menschen die dieses "eine Ding" einfach nicht haben oder finden bzw. die mit dem was sie gerne machen niemals Geld verdienen werden. Wenn du für dein leben gerne Fußball spielst aber nicht die Zeit dafür hast und innerhalb von 7 Jahren etwas aufbaust und ausgesorgt hast und dann dein Leben lang "umsonst" Fußball spielen kannst einfach weil du es dir leisten kannst ist das auch ein nachvollziehbarer Weg. Ich finde beide Perspektiven sehr spannend
Geht mir auch so, also das ich (Stand heute) gar nicht früher in Rente möchte, weil ich meinen Beruf liebe. Ich könnte mir sogar vorstellen noch in der Rente 1-2 Tage weiter zu arbeiten.
Aber was mich gerade antreibt ist das ich zuletzt mehr Stunden gemacht habe, als für mich und meine Familie (3 Kinder im Alter von 3,6,9) gut war. Deshalb habe ich auf 4 Tage reduziert - weiß aber das wir steigende Kitakosten haben. Deshalb will ich meine Ausgaben in anderen Bereichen mehr hinterfragen und überdenken, damit ich eben nicht wieder 5 Tage arbeiten gehen muss, solange meine Kinder so klein sind. Auch wenn ich meinen Job echt liebe
@@FaithSmileTruth ich finde, dass du eine richtig gute und gesunde Einstellung zur Arbeit, Leben und deiner Familie hast. Mit drei Kindern leistest du schon unglaublich viel für die Gesellschaft, vor allem, wenn du dich so kümmerst wie es in deinem Text anklingt. Ich habe großen Respekt vor deiner Leistung und deiner Einstellung!
Ich bin 43,mit 20 Mutter geworden, nicht viel erlebt, immer wenig Geld. Aber ich bereue es nicht. Ich kann jetzt auch noch viel unternehmen, wenn mein Geldbeutel es Zulässt. Ich glaube sogar, ich könnte es jetzt mehr genießen.
Auch eine mega schöne Aussage und Ansicht bzw. Perspektive zu dem Thema danke!
Ob mit 20, 30 oder 60 es gilt immer: „Häng dein Herz nicht an Dinge“ und alles andere kommt von allein …. 🌞👺
True words ☺️
Mir gefällt die Message dahinter!
Ich bin nun 40 und kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass man Erfahrungen definitiv in den jeweiligen Lebensfasen unterschiedlich wahrnimmt und erlebt. In Sachen Vermögensbildung bin ich ein Spätsünder. Bis vor 2-3 Jahren war ich, trotz gutem Verdienst meist im Minus, da mein Fokus einfach auf Konsum gerichtet war. Das hat mich auch nie gestört, da ich einen sichern Job habe und ich es weder hinterfragt habe, ob ich all diese Sachen wirklich brauche bzw. haben möchte, noch ob ich dauerhaft nicht unerhebliche Kreditzinsen bei der Bank bezahlen möchte. Mit dem Minimalismus hab ich dann automatisch angefangen meine Schulden abzubauen und auch Rücklagen zu bilden.
Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Vermögensbildung befasse, umso mehr scheint mir, dass es durch Sparen allein nur mühsam vorangeht und um in Aktien & Co. zu investieren, fehlt mir das Vertrauen in die Märkte. Ich erinnere mich, dass ein Freund damals durch 9/11 ein Fünftel seiner Investitionen auf einen Schlag verloren hat und aktuell ist die Rezession in aller Munde. Womöglich ist die Risikobereitschaft diesbezüglich auch etwas, dass sich bei einigen mit dem Alter verändert 😉