Bombenentschärfung in Karlsruhe am 31.03.2016 ( mit Interviews )

Es ist Freitag der 31.03.2016. Großeinsatz für sämtliche Einsatzkräfte von verschiedenen Hilfsorganisationen. Noch an diesem Abend soll eine Bombe in der Karlsruher Südstadt entschärft werden. Diese wurde gegen 16:30 von einer Firma entdeckt, die gerade mit Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der neuen Feuerwache der Feuerwehr Karlsruhe beschäftigt war. Das Gelände befindet sich am Ostring in der Karlsruher Südtstadt ( zwischen Zimmerstr und Wolfartsweiererstr ). Es handelt sich um eine amerikanische 500kg Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Würtemberg wurde zur Entschärfung standardmäßig alarmiert. Nach weiterer Absprache mit diesem wurde um 22:00 Uhr die Entschärfung durchgeführt und Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt. Ein Bereich von 300 Meter wurde vollständig abgesperrt. Außerdem wurde ein Polizeihubschrauber hinzugezogen , um mit seinem Nachtsichtgerät nach Personen im Evakuierungsbereich zu suchen und diese in Sicherheit zu bringen. Betroffen waren unter anderem der Parktower und die stark bewohnten Gebäude in der Marie-Juchacz-Straße bzw. Stuttgarterstraße. Insgesamt mehrere hundert Anwohner und zwei Lokale wurden evakuiert. Der Straßenbahnverkehr wurde für die Entschärfung gestoppt. Die betroffenen Bürger, die ihre Räumlichkeiten verlassen mussten, konnten im nahe gelegenen Bürgerzentrum Südwerk betreut werden. Ca. 80 Beamte der Polizei Karlsruhe , sowie ca. 15 Kräfte der Feuerwehr mit 7 Fahrzeugen und 60 Kräfte zahlreicher Schnelleinsatzgruppen und dem Regelrettungsdienst waren im Einsatz. Die Entschärfung lief reibungslos , was Daniel Kuhn vom Kampfmittelbeseitigungsdienst im Interview betonte. Außerdem wurde Martin Plate, Pressesprecher der Polizei Karlsruhe zum Ereignis interviewt.
Fazit: Der Einsatz und die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen hat gut geklappt und die Bombe konnte sicher entschärft werden. Die Betroffenen Anwohner konnten im Bürgerzentrum fachgerecht betreut werden. Die 500kg Bombe wurde verladen und abtransportiert.
HINWEIS:
In meinen Videos geht es ausschließlich um die gefilmten Einsatzfahrzeuge mit Sonder- und Wegrechten. Andere Personen sind nicht mit Absicht gefilmt und gelten laut §23 KunstUrhG lediglich als Beiwerk.Die Rechte liegen bei mir.