Sach mal hast Du die Typen in Deinen Hintergründen eigentlich bezahlen müssen? Immer wieder Lustig wer sonst noch so zu sehen ist... Danke übrigens für's Review.
Whoopie Slings mit Baumgurten zu kombinieren und einen Soft Shackle zur Befestigung zu verwenden, ist eigentlich nichts Neues. Auf hammockforums.net wird das seit Jahren diskutiert. Hamaka hat da einfach abgeschaut. Eine Bruchlast von 450kg ist das Minimum für eine Belastung der Hängematte mit 90kg. Einen Sicherheitsfaktor von 5 sollte man schon haben.
+Waldläufer70 Ganz ehrlich? Ein Stück Stoff an zwei Enden aufzuhängen ist jetzt auch nicht die aktuellste Idee und trotzdem gibt es da einige Innovationen. Hamaka ist nunmal die (meiner Wahrnehmung nach) erste Firma, die eine solche Aufhängung als "fertige" Lösung auf dem deutschen Markt anbietet. Das mag für Profis ein alter Hut sein, aber nicht jeder der eine Hängematte haben will hängt in Foren ab und nicht jeder will sein Equipment selber zusammenstellen. Es mag also nichts neues sein, aber es ist immerhin jetzt auch für Laien einfach zu bestellen, aufzubauen und zu bedienen. Das finde ich eine coole Sache. Zu dem anderen Punkt: Woher nimmst du die Angabe, dass ein Sicherheitsfaktor von 5 nötig ist? Eigene Erfahrung?
In den USA gibt es diverse Anbieter, die diese Aufhängung seit Jahren standardmässig anbieten. Da muss man sich nichts selber zusammenstellen. Und ist DD Hammocks denn auf dem deutschen Markt völlig unbekannt? Sie verkaufen seit 2014 ihre SuperLight Hammock mit Baumgurten, Soft Shackles und Whoopie Slings. Allerdings scheint mir die Qualität bei Hamaka besser. Oder Amazonas hat vor wenigen Wochen ihre "Adventure Hammock" lanciert, auch wieder mit dem grob gleichen Aufhängungssystem. Wer jetzt von den beiden schneller war, kann ich auch nicht sagen. Hamaka hatte viele Jahre Zeit, um etwas zu entwickeln, das es bereits gab.
Zum Sicherheitsfaktor von fünf: Samson Rope schreibt zu seinem Amsteel, dass es nicht stärker als 20% der Bruchlast belastet werden soll. Das ergibt einen Sicherheitfaktor von fünf. Ein anderer Zugang: Bei Bewegungen in der Hängematte kommen nach Messungen von Dendronaut rund 50% zur Ruhebelastung dazu. Samson Rope gibt die Dehnung seines Amsteel bis 30% der Bruchlast an. Wenn man nun 1,5 mit 10/3 multipliziert kommt man ebenfalls auf den Faktor fünf. Soweit meine beiden Herleitungen. Beim Klettern muss der Sicherheitsfaktor noch deutlich grösser sein! Derek Hansen schreibt in "The Ultimate Hang", dass die Aufhängung der Hängematte mindestens eine Bruchlast von 1'000lbs haben sollte. Das entspricht 454kg. Teilen wir das durch fünf, so haben wir einen durchschnittlichen Nutzer von rund 90kg. Klar, wenn jemand deutlich schwerer ist, ist der Faktor kleiner. Aber er schreibt ja auch: "mindestens 454kg". Es kann bei sehr schweren Menschen nicht schaden, die Bruchlast weiter zu erhöhen. Weiter muss man bedenken, dass jede Faser einen elastischen Bereich kennt, in dem die Dehnung reversibel ist. Später kommt man in den plastischen Bereich, in dem die Dehnung nicht mehr vollständig zurückgeht. Rein aus dem Gefühl heraus halte ich es nicht für sinnvoll, bei der Nutzung einer Hängematte in den Bereich der plastischen Dehnung (Überdehnung) zu kommen. Und zum Schluss: Mit der Nutzung des Materials nimmt die Bruchlast laufend ab, da das Material abgenutzt wird. Auch deshalb ist ein ausreichender Sicherheitsfaktor sinnvoll.
Sach mal hast Du die Typen in Deinen Hintergründen eigentlich bezahlen müssen? Immer wieder Lustig wer sonst noch so zu sehen ist... Danke übrigens für's Review.
Whoopie Slings mit Baumgurten zu kombinieren und einen Soft Shackle zur Befestigung zu verwenden, ist eigentlich nichts Neues. Auf hammockforums.net wird das seit Jahren diskutiert. Hamaka hat da einfach abgeschaut.
Eine Bruchlast von 450kg ist das Minimum für eine Belastung der Hängematte mit 90kg. Einen Sicherheitsfaktor von 5 sollte man schon haben.
+Waldläufer70 Ganz ehrlich? Ein Stück Stoff an zwei Enden aufzuhängen ist jetzt auch nicht die aktuellste Idee und trotzdem gibt es da einige Innovationen.
Hamaka ist nunmal die (meiner Wahrnehmung nach) erste Firma, die eine solche Aufhängung als "fertige" Lösung auf dem deutschen Markt anbietet. Das mag für Profis ein alter Hut sein, aber nicht jeder der eine Hängematte haben will hängt in Foren ab und nicht jeder will sein Equipment selber zusammenstellen.
Es mag also nichts neues sein, aber es ist immerhin jetzt auch für Laien einfach zu bestellen, aufzubauen und zu bedienen. Das finde ich eine coole Sache.
Zu dem anderen Punkt: Woher nimmst du die Angabe, dass ein Sicherheitsfaktor von 5 nötig ist? Eigene Erfahrung?
In den USA gibt es diverse Anbieter, die diese Aufhängung seit Jahren standardmässig anbieten. Da muss man sich nichts selber zusammenstellen.
Und ist DD Hammocks denn auf dem deutschen Markt völlig unbekannt? Sie verkaufen seit 2014 ihre SuperLight Hammock mit Baumgurten, Soft Shackles und Whoopie Slings. Allerdings scheint mir die Qualität bei Hamaka besser.
Oder Amazonas hat vor wenigen Wochen ihre "Adventure Hammock" lanciert, auch wieder mit dem grob gleichen Aufhängungssystem. Wer jetzt von den beiden schneller war, kann ich auch nicht sagen.
Hamaka hatte viele Jahre Zeit, um etwas zu entwickeln, das es bereits gab.
Zum Sicherheitsfaktor von fünf:
Samson Rope schreibt zu seinem Amsteel, dass es nicht stärker als 20% der Bruchlast belastet werden soll. Das ergibt einen Sicherheitfaktor von fünf.
Ein anderer Zugang: Bei Bewegungen in der Hängematte kommen nach Messungen von Dendronaut rund 50% zur Ruhebelastung dazu. Samson Rope gibt die Dehnung seines Amsteel bis 30% der Bruchlast an. Wenn man nun 1,5 mit 10/3 multipliziert kommt man ebenfalls auf den Faktor fünf.
Soweit meine beiden Herleitungen. Beim Klettern muss der Sicherheitsfaktor noch deutlich grösser sein!
Derek Hansen schreibt in "The Ultimate Hang", dass die Aufhängung der Hängematte mindestens eine Bruchlast von 1'000lbs haben sollte. Das entspricht 454kg. Teilen wir das durch fünf, so haben wir einen durchschnittlichen Nutzer von rund 90kg. Klar, wenn jemand deutlich schwerer ist, ist der Faktor kleiner. Aber er schreibt ja auch: "mindestens 454kg". Es kann bei sehr schweren Menschen nicht schaden, die Bruchlast weiter zu erhöhen.
Weiter muss man bedenken, dass jede Faser einen elastischen Bereich kennt, in dem die Dehnung reversibel ist. Später kommt man in den plastischen Bereich, in dem die Dehnung nicht mehr vollständig zurückgeht. Rein aus dem Gefühl heraus halte ich es nicht für sinnvoll, bei der Nutzung einer Hängematte in den Bereich der plastischen Dehnung (Überdehnung) zu kommen.
Und zum Schluss: Mit der Nutzung des Materials nimmt die Bruchlast laufend ab, da das Material abgenutzt wird. Auch deshalb ist ein ausreichender Sicherheitsfaktor sinnvoll.