sein "bayrisches Stonehenge" oderso hat er doch gesagt :) - ich finds nur schade das 2. Weltkriegsbomben wiedermal eine unbedachte nebenwirkung haben, die wir jetzt zu tragen haben als moderne Gesellschaft. aber DAS ist ein Weltscheschichtlicherfund im deutschen Sprachraum auf den jeder Deutsche auch international stolz sein darf! :)
Letztlich sind wir das. Uns kann genau dasselbe passieren.Wir sind weder besser noch schlauer als diese Toten.Viele Leute denken immer, es sei heute alles besser, einfacher und sicherer. Aber jede Zeit hat ihre Epidemien, Probleme und Katastrophen.Was mich beeindruckt ist, dass sie versucht haben mit ihren Mitteln eine Art öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Sie sind nicht weggelaufen, sondern haben ihr Bestes gegeben, um der Katastrophe Herr zu werden.
@@girlfullofsorrow Die, das sind Menschen wie wir. Ihre Katastrophe liefert uns wertvolle Informationen über die Vergangenheit. Was sie erlebt haben, kann uns, in ähnlicher Form, genauso passieren.
Wird wohl bisschen dauern. Der Fund ist ja sehr neu und das alles auswerten wird dauern. Aber da wird sicher was kommen. Ich weiß, bin auch sehr ungeduldig😅
Tolle Arbeit in Nürnberg - Klasse Bericht! Kann mich nur begeistert anschließen, " Eventuell eine ganze Doku um den gesamten Themenkomplex und diesen einzigartigen Fund" Bayerischer Rundfunk Antworten
Zum Fund auf der Fraueninsel: Ich kenne solche Formen von Kirchen aus Armenien. Dort gibt es sehr alte Klöster die noch aus der Anfangszeit des Christentums stammen. Im deutschen Sprachgebiet hat sich diese Bauform irgendwie nie wirklich durchgesetzt, aber zum Beispiel in Armenien ist es bis heute die übliche Bauform für Kirchen.
Ist wahrscheinlich romanischer Stil wie die berühmte Hagia Sophia in Byzanz. Die Gotik ist eine eigenständige Weiterentwicklung und grenzt sich noch mehr an als in Osten die Moscheen die sich alle vom romanischen Stil geprägt sind, insbesondere die Kuppel.
@@KybernetikSchmiede Na ja, die Gotik kam ja doch erst deutlich später. Bereits in der Romanik war in Europa aber das Lateinische Kreuz die gegenüber dem Zentralbau bevorzugte Bauweise. Lang gestreckte Hallen, bei dem das Hauptgeschehen an einem Ende stattfand kannte man ja als Aula Regia auch seit der Antike. Für Massenveranstaltungen bei denen eine kleine Gruppe ein höheres Sicherheits- und Komfortbedürfnis hegt, sind solche langestreckten Räume eben auch praktischer. Bei kleineren Palastkapellen, Baptisterien oder Memorialkirchen, wo es immer nur um Feiern im kleinem Kreis ging, gab es auch in Mitteleuropa so einige Zentralbauten.
Welch beeindruckender Fund und welch beeindruckende wissenschaftliche Arbeit! Die Freude an ihrer Arbeit zeigt sich in allen Beteiligten, dass ist doch mal wirklich schön :D
super spannend. da sind vor allem auch echt viele junge Skelette zu sehen. Man kann sich kaum vorstellen was damals in den Großstädten losgewesen sein muss.
Doch, bei Corona, und wir konnten daraus nur lernen und zum Glück ,war Covid19 gefährlich, aber nicht so dass Coronazeiten, von A-Z wie Pestzeiten waren
@@mo-s-der Archäologe leuchtet regelrecht " toll, ein Massengrab " 😂 Aber ich kann ihn verstehen, das ist wirklich ein besonderer Fund und unsere Geschichte! Und die armen Menschen kann man nach den Untersuchungen endlich würdig beerdigen. Amen 🙏
Wahnsinn! Das muss vor knapp 400 Jahren der blanke Horror gewesen. Bitte macht daraus doch nochmal einen längeren Bericht, mit Rekonstruktion dieser Katastrophe. Ich hoffe wir lernen viel aus diesem Fund, und sind nicht so arrogant zu denken sowas könnte uns heute nicht mehr passieren.
Wohl nicht mehr in dem Ausmaß wie damals, zumindest für viele Krankheiten, aber selbst eine aktuelle Pandemie (wie eben Corona) forderte Millionen von Leben... :/.
In Sibirien taut der Pharmafrost, wegen der Klimaerwärmung, wer weiß was da alles auf uns zukommt. Soweit ich weiß überleben die Typhus Viren ganz gut drin 😱
Sehr Spannend. Finde es toll dass der Männliche Archäologe (nach augenschein) so ein junger typ ist der ist auch von der Redensart und co mit vollem Herzen dabei ist.
Archäologie - das wäre mein Traumjob gewesen, wenn ich Abitur gemacht hätte. Super interessant! Jetzt kann nun man die Geschichte um viele Details ergänzen und der Geschichtsunterricht wird vllt spannender, als es meiner war. Hoffentlich kommt nie wieder so eine furchtbare Krankheit wie die Pest über die Menschheit. Sehr interessantes Video.
Ich hoffe die Menschen werden nach der wissenschaftlichen Auswertung neu bestattet. Es sind immerhin unsere Vorfahren die einst gelebt haben und so schlimm zu Tode gekommen sind, sie haben Respekt und Totenruhe verdient.
Werden derartig große Mengen an Skeletten dann für die Forschung ausgegraben oder schüttet man diese Massengräber im Interesse der Totenruhe einfach wieder zu? Falls ersteres der Fall ist: Wo und wie lagert man denn derartig viele Korpusse?
Genau das hatte ich neulich in einem archäologischen Vortrag erfahren, auf die Frage, wohin all die menschlichen Überreste kommen. In Bayern kommen die Knochen in ein Depot des BLfD, das, laut deren Aussage, sogar geweiht wurde. Eigentlich sogar bessere Bedingungen als auf den Friedhöfen, wo nach Auflösung des Grabes nach der Liegezeit die Überreste entfernt werden. Im Falle dieses Massengrabes hier könnte man die Überreste dort wahrscheinlich nicht lassen, wenn das Fundament des Gebäudes, das dort gebaut wird, sehr tief liegt.
Wenn die Baugenehmigung erteilt wurde mit Auflage der archäologischen Ausgrabung kann man halt nichts mehr machen. Der Vorhabenträger will sein Bauvorhaben umsetzen und darf es auch. Hätte man es vorher gewusst, hätte man die Baumaßnahme wohl so nicht genehmigt, also nur oberflächlich ohne Keller, Tiefgarage etc um den Friedhof zu schützen. Aber im 17. Jh hat man diese Massenfriedhöfe natürlich nicht kartiert btw es ist heute oft nicht mehr bekannt
Natürlich hat es auch andernorts in Europa Massengräber für Pesttote gegeben. Allerdings sind viele Großstädte eben noch schneller gewachsen als Nürnberg. Ergo hat man dort bereits deutlich früher ehemalige Friedhöfe und andere Freiflächen mit Gebäuden oder Verkehrsflächen überplant oder sie dauerhaft in Parks umgewandelt. Die Skelette wurden dann ohne große Dokumentation geborgen oder liegen bis heute im Boden. Im Zuge des Crossrailprojekts wurden in London aber auch ehemalige Friedhöfe sorgsam dokumentiert aufgegraben und Opfer der Pest kamen dabei auch zum Vorschein.
Bin ich der einzige, der sehr erstaunt über den besonders guten Zustand der Zähne dieser Menschen ist? Kann mir jemand mit etwas Ahnung was über die Zahngesundheit in der frühen Neuzeit sagen?
vielleicht sind die einfach nicht alt genug geworden um starke Zahnprobleme zu bekommen. Außerdem sieht die Erde, in der sie liegen, sehr dunkel aus. Dadurch wirken die Zähne wahrscheinlich weißer als sie sind.
Könnte mir auch vorstellen, dass es u.a. am wenigen Zucker und anderen schädlichen Mitteln liegt. Auch heute gibt es noch Kulturen, die nicht wie wir maßlos konsumieren und die haben auch häufig ziemlich gute Zähne.
Kein Fastfood, keine billigen Süßigkeiten deswegen weniger Karies. Außerdem sind die Zähne gerader weil mehr gekaut wurde. Man kann davon ausgehen, dass es auch kaum Reizdarm, Morbus Chron usw gab.
Den selben Effekt kann man oft auch in Massengräbern von Schlachtfeldern aus dem MA und sogar bei den Schädeln in römischen Katakomben beobachten: deutlich gesündere Zähne als bei Durchschnittsmenschen heute.
In meiner Heimatstadt Erfurt sind in den 1680igern die Hälfte der Bewohner an der Pest gestorben. Es braucht keinen Krieg, die Mortalität von Yersinia pestis reicht auch so aus.
ist es theoretisch möglich, dass da noch überreste der Pestkrankheit liegen, mögliche bakterien oder viren die die Krankheit wieder aufleben lassen könnten?
Nein, der Erreger braucht ja auch einen gewissen "Wohlfühlbereich" um zu überleben. Einfach in der Erde oder am Knochen kann er nicht überleben. Und selbst wenn er es könnte, hab ich mal irgendwo gelesen dass wir die Pest heute locker mit Antibiotika behandeln könnten
Nö. Außerdem gibt es den Pesterreger immer noch und man kann immer noch an Beulenpest erkranken, aber Hygiene und medizinische Versorgung sind einfach so enorm besser dass es kaum Ansteckung gibt und ein Antibiotikum bei dieser Bakterienerkrankung (kein Virus) vollkommen ausreicht.
Tatsächlich weiß man gar nicht wie lange sich das Bazillus zwischen Toten vermehren kann und wenn man nicht gleich zum Doc. geht bei den ersten Symptomen kann man auch durchaus sterben. Siehe Google die,, Ärztezeitung, Bericht Madagaska.
400 Jahre erscheinen mir gar nicht so viel. Es wurde doch jede Menge aus der Zeit festgehalten und wir haben haufenweise Organisationen die älter sind und alles mögliche dokumentieren. Ich hätte gedacht wir wissen noch ziemlich gut was vor 400 Jahren war ohne das alles dazu alle paar Jahre ausgraben werden muss. Alles was wir ausgraben macht es den Menschen in der Zukunft ja auch schwerer falls bis dahin doch Informationen verloren gehen.
Das stimmt schon, und von sich aus würden die Archäologen auch nicht mitten in der Stadt das Graben anfangen. Aber es ist eine Grossbaustelle gepant, die Alles ausheben wird, da ist es üblich, die Archäologen vorher nachschauen zu lassen, ob es etwas gibt, das wichtig genug ist, ausgegraben und wissenschaftlich dokumentiert zu werden.
so, wie man von dr. kusch' s funden erfährt?!? und in den bibliotheken werden derzeit bücher von vor 1900 auf arsen geprüft und bei verdacht vernichtet. aber das beträfe nur bücher von vor 1900. laut offizieller angaben. zeitgleich. ich hoffe sehr, dass der inhalt der bücher digitalisiert wird. ansonsten hätte das einen beigeschmack...
Ich glaube in Nürnberg laufen wir regelrecht auf Knochen, wenn man die Geschichte kennt... Sehr spannend ! Nun kann man nach allen Untersuchungen die Leute würdig beerdigen. Amen 🙏
Bestimmt wissenschaftlich interessant. Trotzdem frage ich mich wielange sich der Neubau des Altenheimes verzögert. Das ist für die noch lebenden oft schwer auszuhalten. Alles hat eben zwei Seiten. Gut gemacht der Film👍
Julian Decker ein sehr zuverlässiger und freundlicher Archäologe. Wurde von mir schon einige Male beauftragt. Zusammenarbeit einfach top. Es soll hier keine Werbung sein. Er weiß noch nicht mal, dass ich es hier schreib. Es ist nur meine Meinung.
Pest wäre heute leicht zu behandeln. Aber damals wusste man von Bakterien noch nix, geschweige denn hatte man Antibiotika dagegen. Und die hygienischen Zustände waren damals so schlimm. Keine Kanalisation, überall Ratten, die diese Erreger verteilt haben... Aber in Katastrophen- und Kriegsgebieten, sind die armen Menschen ähnlich übel dran. Kein sauberes Wasser, keine Medikamente.
Bei moderaten Temperaturen überlebt Y. pestis an den Mundwerkzeugen der Flöhe rund 3 Stunden.[27] Bereits 1944 ist festgestellt worden, dass Pestbakterien in Salzlösung und einer Temperatur um 25 °C bis zu 2 Wochen, bei 2-4 °C sogar bis zu zwei Jahre außerhalb eines Wirtstieres überleben und virulent sein können.[28] Experimente in der 1. Hälfte des 20 Jh. zeigten auch, dass Sonnenlicht die Bakterien rasch abtötet, die Lebensdauer jedoch stark von der Umgebung der Bakterien abhängt, insbesondere von deren Unterlage. In dünner Lauge auf Glas sterben die Bakterien innerhalb 1 Stunde ab, bei einer dicken Bakterienschicht vervierfachte sich die Lebensdauer und auf Stoff aus Hanf lebten sie bis zu 14 Stunden.[29] Während Temperaturen bei 55 °C tödlich sind, schaden ihnen niedrige Temperaturen nicht. In der Mandschurei wurden sogar noch virulente Bakterien in gefrorenen Pestleichen gefunden. Auch konnten die Bakterien fast einen Monat in Kornstaub überleben, der von infektiösen Ausscheidungen verunreinigt war.[30] Pestbakterien können Menschen bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchtigkeit in einem Zeitraum von mehr als 5 Tagen infizieren.[ Hab ich in Wikipedia dazu gefunden.
Kein Stress. 🤗Yersinia pestis...gut zu behandeln mit Penicillin. Solange es welches gibt. Lebt in Mäusen und Ratten bis heute. Denke eher an die Symbolik und Mahnung der Menschheit.
Man sollte sich an alle Epochen erinnern können, vor allem was diese Menschen erlebt haben und wie es in dieser Zeit war. Das hilft dann vielleicht auch Menschen die sich über jetzige 'schlechte' Lebensverhältnisse beschweren und sagen, dass damals ja immer alles besser war. Das Leben in Europa war die längste Zeit durch Krieg und Krankheit geprägt, dass hat sich nicht geändert nur geht die Menschheit inzwischen anders damit um. Würde mich über eine Doku von der Ausgrabung freuen.
Das hat sich nicht geändert?? In welcher Welt lebst du denn? Damals sind Kinder andauernd durch Krankheiten qualvoll gestorben. Damals war die ganze Welt viel viel gefährlicher als heute, lies das Buch "Gewalt". Krieg und Krankheit war zu der Zeit damals etwas GANZ anderes als was wir heute erleben.
Wenn du das Kleingedruckte im Werbeflyer für das zukünftige Altenpflegeheim nach "Bei uns können Sie Ihren Lebensabend in geselliger Runde genießen. " nicht gelesen hast 💀
Unter der Erde nicht lange. Eingefroren können die aber tausende Jahre überlegen, aber da das ja nicht der Fall war, ist da an den Skeletten nichts mehr
Nein, die Pest wird durch Bakterien verursacht und dir können nicht so lange in der Erde überleben. Außerdem kann man die Pest heute gut heilen, also geht von den Skeletten keine Gefahr aus
1. Nein, der Krankheitserreger überlebt nicht so eine lange Zeit in der Erde. 2. Außerdem ist die Pest heutzutage gut zu behandeln und nicht mehr wirklich gefährlich.
@@darthbane3231 Das stimmt beides nur fast. 1. Der Erreger ist gefroren teilweise auch nach Jahrhunderten noch virulent. Das ist nur bei diesem Fund nicht der Fall. 2. Es gibt die Gefahr multiresistenter Stämme. (wie bei vielen alten und wiederkehrenden Seuchen, so auch Tuberkulose, etc.)
Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/capriccio-start
Kann ich nicht öffnen schade
Ich finde es gut dass der Archäologe so motiviert ist. Das war wohl sein Sensationsfund. Gratuliere
sein "bayrisches Stonehenge" oderso hat er doch gesagt :) - ich finds nur schade das 2. Weltkriegsbomben wiedermal eine unbedachte nebenwirkung haben, die wir jetzt zu tragen haben als moderne Gesellschaft. aber DAS ist ein Weltscheschichtlicherfund im deutschen Sprachraum auf den jeder Deutsche auch international stolz sein darf! :)
Ich bin auch motiviert. Das sind unsere Vorfahren, die da gestorben sind. Letztlich sind das
Letztlich sind wir das. Uns kann genau dasselbe passieren.Wir sind weder besser noch schlauer als diese Toten.Viele Leute denken immer, es sei heute alles besser, einfacher und sicherer. Aber jede Zeit hat ihre Epidemien, Probleme und Katastrophen.Was mich beeindruckt ist, dass sie versucht haben mit ihren Mitteln eine Art öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Sie sind nicht weggelaufen, sondern haben ihr Bestes gegeben, um der Katastrophe Herr zu werden.
@@charlottepeukert9095 na und? Scheiß auf die ☠️💀
@@girlfullofsorrow
Die, das sind Menschen wie wir. Ihre Katastrophe liefert uns wertvolle Informationen über die Vergangenheit. Was sie erlebt haben, kann uns, in ähnlicher Form, genauso passieren.
Ich liebe es wenn Leute für ihren Job brennen. Decker ist so ein Typ! Weiter so.
danke
Super faszinierend! Wann gibt es mehr zu dem Pestfriedhof? Eventuell eine ganze Doku um den gesamten Themenkomplex und diesen einzigartigen Fund?
Ich schließe mich dir an.. wir brauchen diese doku
Wird wohl bisschen dauern. Der Fund ist ja sehr neu und das alles auswerten wird dauern. Aber da wird sicher was kommen. Ich weiß, bin auch sehr ungeduldig😅
Na ja, ist gerade ein paar Tage her, also wird das nix zum Wochenende. Montag vielleicht
@@Michel-7.7.7😂
Die Ironie, dass darüber ein Altenheim gebaut werden soll. Das kann schwer Zufall sein XD
Kamm mir auch gleich so in den Sinn
Muss man besonders merkwürdig sein um das zu verstehen, oder wie ist das so? 😶
@@xbelle_rose 100 Leute sind scheinbar merkwürdig genug.
Zudem unter einem Peacezeichen eine Kirche xD
Tolle Arbeit in Nürnberg - Klasse Bericht! Kann mich nur begeistert anschließen, " Eventuell eine ganze Doku um den gesamten Themenkomplex und diesen einzigartigen Fund"
Bayerischer Rundfunk
Antworten
Zum Fund auf der Fraueninsel: Ich kenne solche Formen von Kirchen aus Armenien. Dort gibt es sehr alte Klöster die noch aus der Anfangszeit des Christentums stammen. Im deutschen Sprachgebiet hat sich diese Bauform irgendwie nie wirklich durchgesetzt, aber zum Beispiel in Armenien ist es bis heute die übliche Bauform für Kirchen.
Interessant. Danke
@@urmelausdemeis3495 Gerne. Freut mich wenn ich helfen konnte.
Scheinbar gehts den "Entdeckern" mehr um Sensationen als um Wissenschaft.
Ist wahrscheinlich romanischer Stil wie die berühmte Hagia Sophia in Byzanz.
Die Gotik ist eine eigenständige Weiterentwicklung und grenzt sich noch mehr an als in Osten die Moscheen die sich alle vom romanischen Stil geprägt sind, insbesondere die Kuppel.
@@KybernetikSchmiede Na ja, die Gotik kam ja doch erst deutlich später. Bereits in der Romanik war in Europa aber das Lateinische Kreuz die gegenüber dem Zentralbau bevorzugte Bauweise. Lang gestreckte Hallen, bei dem das Hauptgeschehen an einem Ende stattfand kannte man ja als Aula Regia auch seit der Antike. Für Massenveranstaltungen bei denen eine kleine Gruppe ein höheres Sicherheits- und Komfortbedürfnis hegt, sind solche langestreckten Räume eben auch praktischer.
Bei kleineren Palastkapellen, Baptisterien oder Memorialkirchen, wo es immer nur um Feiern im kleinem Kreis ging, gab es auch in Mitteleuropa so einige Zentralbauten.
Welch beeindruckender Fund und welch beeindruckende wissenschaftliche Arbeit! Die Freude an ihrer Arbeit zeigt sich in allen Beteiligten, dass ist doch mal wirklich schön :D
Diese zeit muss so krass gewesen sein.. apokalyptisch
Wie heute
@@saschaesken5524 ahahahaha klar. meld dich wieder wenn zwei drittel von europa tot sind.
@@saschaesken5524was für ein quatsch textest du ? Hast du die Pest ?
@@saschaesken5524
🤦🏼♂️
Damals ist 1/3 der Bevölkerung Europas an der Pest gestorben. Da war nichts wie heute.
Nö wieso in der Menschheitsgeschichte gab's schon immer Tod und verderben.
super spannend. da sind vor allem auch echt viele junge Skelette zu sehen. Man kann sich kaum vorstellen was damals in den Großstädten losgewesen sein muss.
Doch, bei Corona, und wir konnten daraus nur lernen und zum Glück ,war Covid19 gefährlich, aber nicht so dass Coronazeiten, von A-Z wie Pestzeiten waren
super spannend. so wird geschichte lebendig! unfassbar spannend. bitte mehr davon berichten!
Das hört sich lustig an wenn man weiß dass es im Beitrag um ein Massengrab geht lol
Ja super lebendig. Und jetzt holen wir die ganzen Bakterien wieder hoch und die Pest geht von vorne los!
Wie kann man nur so dumm sein?
@@mo-s-der Archäologe leuchtet regelrecht " toll, ein Massengrab " 😂 Aber ich kann ihn verstehen, das ist wirklich ein besonderer Fund und unsere Geschichte! Und die armen Menschen kann man nach den Untersuchungen endlich würdig beerdigen. Amen 🙏
Spannend ... ich frage mich immer wer waren diese Menschen, was ist ihre Geschichte... so viele Leben... all das werden wir nie erfahren...
Das ist wirklich ein riesiger Glücksfall. Sehr beeindruckend!
Wahnsinn! Das muss vor knapp 400 Jahren der blanke Horror gewesen. Bitte macht daraus doch nochmal einen längeren Bericht, mit Rekonstruktion dieser Katastrophe.
Ich hoffe wir lernen viel aus diesem Fund, und sind nicht so arrogant zu denken sowas könnte uns heute nicht mehr passieren.
Wohl nicht mehr in dem Ausmaß wie damals, zumindest für viele Krankheiten, aber selbst eine aktuelle Pandemie (wie eben Corona) forderte Millionen von Leben... :/.
In Sibirien taut der Pharmafrost, wegen der Klimaerwärmung, wer weiß was da alles auf uns zukommt. Soweit ich weiß überleben die Typhus Viren ganz gut drin 😱
Heftige Geschichte dieser Menschen und der Überlebenden...
Sehr Spannend. Finde es toll dass der Männliche Archäologe (nach augenschein) so ein junger typ ist der ist auch von der Redensart und co mit vollem Herzen dabei ist.
Nach Augenschein 🤦♂️
@@bassischd womp womp cry about it
Super interessant! Schön das etwas dieser Art nach so langer Zeit noch zum Vorschein kommt.
Archäologie - das wäre mein Traumjob gewesen, wenn ich Abitur gemacht hätte. Super interessant! Jetzt kann nun man die Geschichte um viele Details ergänzen und der Geschichtsunterricht wird vllt spannender, als es meiner war. Hoffentlich kommt nie wieder so eine furchtbare Krankheit wie die Pest über die Menschheit.
Sehr interessantes Video.
Mach :) wir hatten einige ältere Menschen im Studium (da zähle ich mich mit damals 36 dazu) …. Es ist wirklich ein Traumjob, wenn man dafür brennt!
Ich hoffe die Menschen werden nach der wissenschaftlichen Auswertung neu bestattet. Es sind immerhin unsere Vorfahren die einst gelebt haben und so schlimm zu Tode gekommen sind, sie haben Respekt und Totenruhe verdient.
Frohes Schaffen! Sehr wertvolle Arbeit, welche viel Ruhe und Genauigkeit erfordert!
Werden derartig große Mengen an Skeletten dann für die Forschung ausgegraben oder schüttet man diese Massengräber im Interesse der Totenruhe einfach wieder zu? Falls ersteres der Fall ist: Wo und wie lagert man denn derartig viele Korpusse?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Das sind so viele…
Genau das hatte ich neulich in einem archäologischen Vortrag erfahren, auf die Frage, wohin all die menschlichen Überreste kommen. In Bayern kommen die Knochen in ein Depot des BLfD, das, laut deren Aussage, sogar geweiht wurde.
Eigentlich sogar bessere Bedingungen als auf den Friedhöfen, wo nach Auflösung des Grabes nach der Liegezeit die Überreste entfernt werden.
Im Falle dieses Massengrabes hier könnte man die Überreste dort wahrscheinlich nicht lassen, wenn das Fundament des Gebäudes, das dort gebaut wird, sehr tief liegt.
Wenn die Baugenehmigung erteilt wurde mit Auflage der archäologischen Ausgrabung kann man halt nichts mehr machen. Der Vorhabenträger will sein Bauvorhaben umsetzen und darf es auch. Hätte man es vorher gewusst, hätte man die Baumaßnahme wohl so nicht genehmigt, also nur oberflächlich ohne Keller, Tiefgarage etc um den Friedhof zu schützen. Aber im 17. Jh hat man diese Massenfriedhöfe natürlich nicht kartiert btw es ist heute oft nicht mehr bekannt
Unfassbar. Sehr faszinierende Arbeit!
Faszinierendes Thema! Wenn die damaligen Berichte Realität werden! Kann man da nicht mehr bringen zu diesem Fund und dem Thema?
Ich hoffe es auch. Vielleicht kommt was nach all den Untersuchungen.
der decker ist voll im flow
Hätte ich in der Schule mal aufgepasst, das wäre auch ein super interessanter Beruf gewesen 😍
Natürlich hat es auch andernorts in Europa Massengräber für Pesttote gegeben. Allerdings sind viele Großstädte eben noch schneller gewachsen als Nürnberg. Ergo hat man dort bereits deutlich früher ehemalige Friedhöfe und andere Freiflächen mit Gebäuden oder Verkehrsflächen überplant oder sie dauerhaft in Parks umgewandelt. Die Skelette wurden dann ohne große Dokumentation geborgen oder liegen bis heute im Boden.
Im Zuge des Crossrailprojekts wurden in London aber auch ehemalige Friedhöfe sorgsam dokumentiert aufgegraben und Opfer der Pest kamen dabei auch zum Vorschein.
Gerne eine ganze Doku!!
Waere es nicht sinnvoller anstatt des Peace-Symbols den Grundriss der alten Kirche auf dem Platz zu markieren?
Das Peacezeichen war schon da bevor man vom Grundriss wusste. Die Sichtbarmachung durch Bepflanzung ist schon geplant.
Bin ich der einzige, der sehr erstaunt über den besonders guten Zustand der Zähne dieser Menschen ist? Kann mir jemand mit etwas Ahnung was über die Zahngesundheit in der frühen Neuzeit sagen?
Kaum Zucker 🤷🏻♀️
vielleicht sind die einfach nicht alt genug geworden um starke Zahnprobleme zu bekommen. Außerdem sieht die Erde, in der sie liegen, sehr dunkel aus. Dadurch wirken die Zähne wahrscheinlich weißer als sie sind.
Könnte mir auch vorstellen, dass es u.a. am wenigen Zucker und anderen schädlichen Mitteln liegt. Auch heute gibt es noch Kulturen, die nicht wie wir maßlos konsumieren und die haben auch häufig ziemlich gute Zähne.
Kein Fastfood, keine billigen Süßigkeiten deswegen weniger Karies. Außerdem sind die Zähne gerader weil mehr gekaut wurde.
Man kann davon ausgehen, dass es auch kaum Reizdarm, Morbus Chron usw gab.
Den selben Effekt kann man oft auch in Massengräbern von Schlachtfeldern aus dem MA und sogar bei den Schädeln in römischen Katakomben beobachten: deutlich gesündere Zähne als bei Durchschnittsmenschen heute.
sehr interessant - aus h due knappe, engagierte Darstellung vermittelt wichtiges.... gut gemacht!
Vollkommen off topic - Frau Langbein: richtig coole Stimme!
In meiner Heimatstadt Erfurt sind in den 1680igern die Hälfte der Bewohner an der Pest gestorben. Es braucht keinen Krieg, die Mortalität von Yersinia pestis reicht auch so aus.
Danke, ich hatte diese ...nicht toll..😮
ist es theoretisch möglich, dass da noch überreste der Pestkrankheit liegen, mögliche bakterien oder viren die die Krankheit wieder aufleben lassen könnten?
da liegen die überreste tatsächlich drin.. hast sigar recht
Nein, der Erreger braucht ja auch einen gewissen "Wohlfühlbereich" um zu überleben. Einfach in der Erde oder am Knochen kann er nicht überleben.
Und selbst wenn er es könnte, hab ich mal irgendwo gelesen dass wir die Pest heute locker mit Antibiotika behandeln könnten
Nö. Außerdem gibt es den Pesterreger immer noch und man kann immer noch an Beulenpest erkranken, aber Hygiene und medizinische Versorgung sind einfach so enorm besser dass es kaum Ansteckung gibt und ein Antibiotikum bei dieser Bakterienerkrankung (kein Virus) vollkommen ausreicht.
@@robinmatz6686 gut zu wissen, danke
Tatsächlich weiß man gar nicht wie lange sich das Bazillus zwischen Toten vermehren kann und wenn man nicht gleich zum Doc. geht bei den ersten Symptomen kann man auch durchaus sterben. Siehe Google die,, Ärztezeitung, Bericht Madagaska.
An welchem Punkt unterscheidet man eigentlich zwischen Grabschändung und Archäologie?
400 Jahre erscheinen mir gar nicht so viel. Es wurde doch jede Menge aus der Zeit festgehalten und wir haben haufenweise Organisationen die älter sind und alles mögliche dokumentieren. Ich hätte gedacht wir wissen noch ziemlich gut was vor 400 Jahren war ohne das alles dazu alle paar Jahre ausgraben werden muss. Alles was wir ausgraben macht es den Menschen in der Zukunft ja auch schwerer falls bis dahin doch Informationen verloren gehen.
Das stimmt schon, und von sich aus würden die Archäologen auch nicht mitten in der Stadt das Graben anfangen. Aber es ist eine Grossbaustelle gepant, die Alles ausheben wird, da ist es üblich, die Archäologen vorher nachschauen zu lassen, ob es etwas gibt, das wichtig genug ist, ausgegraben und wissenschaftlich dokumentiert zu werden.
Mega interessant! In nem Altersheim über nem (ehemaligen) Massengrab würd`ich dennoch nicht leben wollen...
Das wissen die Dementen nicht.
Die wissen auch nicht wohin sie ihr eigenes Gebiss oder Hörgerät hingelegt haben.
Ich mag sowas einfach immer diese Historik dabei
Unglaublicher fund da würde ich gern mal mit helfen sehr interresant 👍
Die Stimme vom dem Mann der kommentiert ist so nice. Kenn ich noch von der Doku über Johannis Reichardt
Sehr interessant. Tolle Arbeit.
Was für eine unvorstellbare Katastrophe das damals gewesen sein muss!
15.000 in nur wenigen Tagen tot….
Unfassbar.
Wahnsinn,sehr interessant gutes gelingen bei der Arbeit.
Wo erfährt man näheres über die Analyse dieses Pestfriedhofes?
so, wie man von dr. kusch' s funden erfährt?!?
und in den bibliotheken werden derzeit bücher von vor 1900 auf arsen geprüft und bei verdacht vernichtet. aber das beträfe nur bücher von vor 1900. laut offizieller angaben. zeitgleich.
ich hoffe sehr, dass der inhalt der bücher digitalisiert wird. ansonsten hätte das einen beigeschmack...
Das wird Jahrzehnte dauern und Millionen kosten, die nicht vorhanden sind 😅
Ich glaube in Nürnberg laufen wir regelrecht auf Knochen, wenn man die Geschichte kennt... Sehr spannend ! Nun kann man nach allen Untersuchungen die Leute würdig beerdigen. Amen 🙏
Bestimmt wissenschaftlich interessant. Trotzdem frage ich mich wielange sich der Neubau des Altenheimes verzögert.
Das ist für die noch lebenden oft schwer auszuhalten.
Alles hat eben zwei Seiten.
Gut gemacht der Film👍
In Italien gibt es die Pest Katakomben. Ich war in den 80ern dort. Das ist um einiges größer.
Das kannst du nicht vergleichen
Julian Decker ein sehr zuverlässiger und freundlicher Archäologe. Wurde von mir schon einige Male beauftragt. Zusammenarbeit einfach top. Es soll hier keine Werbung sein. Er weiß noch nicht mal, dass ich es hier schreib. Es ist nur meine Meinung.
Im Wiehengebirge bei Porta Westfalica befinden sich mauerreste einer Kreuzkirche. Also gibt es diese Bauform auch mindestens zweimal in Deutschland. 😅
Sehr interessant und spannendes Thema 🙂
Sensationsfund ja, aber es sind Menschen die mal lebendig waren wie du und ich. Ein würdiger Umgang ist wichtig!
Archäologen gehen wortwörtlich über Leichen. Störung der Totenruhe interessiert die herzlich wenig. Die Sensationsgier ist stärker.
Bitte mehr davon.
Echt krass wie gut die skellette noch aussehen
Ich hoffe der fund bringt uns archäologisch und historisch ein großes Stück voran
A propos, wann gibt es mal einen Beitrag zu den Rheinwiesenlagern? Eine Ausgrabung und Analyse wäre sicher interessant.
Warum die Rheinwiesenlager? Hier geht es um Archäologie nicht um Whataboutism...
@@thomasaust6814Stimme dir 1oo %zu. Schwachsinn, Pest Massengräber mit irgend was zu vergleichen.
"So haben wir, mit höllischen Latwergen,
In diesen Thälern, diesen Bergen,
Weit schlimmer als die Pest getobt." Faust, Wolfgang von Goethe
"Piece on you!" 😂
Sehr spannend, aber bitte keine neue/alte Pandemie ausgraben!
Pest wäre heute leicht zu behandeln. Aber damals wusste man von Bakterien noch nix, geschweige denn hatte man Antibiotika dagegen.
Und die hygienischen Zustände waren damals so schlimm. Keine Kanalisation, überall Ratten, die diese Erreger verteilt haben...
Aber in Katastrophen- und Kriegsgebieten, sind die armen Menschen ähnlich übel dran.
Kein sauberes Wasser, keine Medikamente.
Bei moderaten Temperaturen überlebt Y. pestis an den Mundwerkzeugen der Flöhe rund 3 Stunden.[27] Bereits 1944 ist festgestellt worden, dass Pestbakterien in Salzlösung und einer Temperatur um 25 °C bis zu 2 Wochen, bei 2-4 °C sogar bis zu zwei Jahre außerhalb eines Wirtstieres überleben und virulent sein können.[28] Experimente in der 1. Hälfte des 20 Jh. zeigten auch, dass Sonnenlicht die Bakterien rasch abtötet, die Lebensdauer jedoch stark von der Umgebung der Bakterien abhängt, insbesondere von deren Unterlage. In dünner Lauge auf Glas sterben die Bakterien innerhalb 1 Stunde ab, bei einer dicken Bakterienschicht vervierfachte sich die Lebensdauer und auf Stoff aus Hanf lebten sie bis zu 14 Stunden.[29] Während Temperaturen bei 55 °C tödlich sind, schaden ihnen niedrige Temperaturen nicht. In der Mandschurei wurden sogar noch virulente Bakterien in gefrorenen Pestleichen gefunden. Auch konnten die Bakterien fast einen Monat in Kornstaub überleben, der von infektiösen Ausscheidungen verunreinigt war.[30] Pestbakterien können Menschen bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchtigkeit in einem Zeitraum von mehr als 5 Tagen infizieren.[
Hab ich in Wikipedia dazu gefunden.
Kein Stress. 🤗Yersinia pestis...gut zu behandeln mit Penicillin. Solange es welches gibt. Lebt in Mäusen und Ratten bis heute. Denke eher an die Symbolik und Mahnung der Menschheit.
Die Viren sind alle versteinert ...
Man sollte sich an alle Epochen erinnern können, vor allem was diese Menschen erlebt haben und wie es in dieser Zeit war.
Das hilft dann vielleicht auch Menschen die sich über jetzige 'schlechte' Lebensverhältnisse beschweren und sagen, dass damals ja immer alles besser war.
Das Leben in Europa war die längste Zeit durch Krieg und Krankheit geprägt, dass hat sich nicht geändert nur geht die Menschheit inzwischen anders damit um.
Würde mich über eine Doku von der Ausgrabung freuen.
Das hat sich nicht geändert??
In welcher Welt lebst du denn?
Damals sind Kinder andauernd durch Krankheiten qualvoll gestorben. Damals war die ganze Welt viel viel gefährlicher als heute, lies das Buch "Gewalt".
Krieg und Krankheit war zu der Zeit damals etwas GANZ anderes als was wir heute erleben.
In Rouen gibt es den Pestfriedhof ” Aître Saint- Maclou” die Pest ging von Rouen aus. Ein Ort mit sehenwerten Gebäuden und Pestskulpturen am Fachwerk.
wunderschön :)
Der Mann meiner Enkeltochter ist in Nürnberg dabei als Archäologe und antropologe ganz spannend die Ausgrabung dort
Das kann ich mir vorstellen.
Ab wann ist es eigentlich Archäologie und keine Grabschändung mehr?
Aus ehrlichem Interesse, gibt es da eine Frist?
Das Gebäude könnte ja auch von Tempelrittern sein, die Zahl 8 bei Elementen von Gebäuden/ Kirchen ist ja auch deren Ding 🤔
Das ich Aachen im selben satz höre wie Rom überrascht mich positiv
😂😂
Wau.ich hatte immer gehört das sie verbrannt wurden,dass ist interressant .
Verbrennen widerspricht zumindest der katholischen Lehre. Wäre sehr ungewöhnlich.
Ich hab schon in einem Dorf genau so eine Templerkirche mit eigenen Augen angesehen.
erinnert mich auch stark an die geometrie von templerkirchen
Assassins Creed Nürnberg
Es ist ein schwieriges Unterfangen. Habe selbst schon einen Pestfriedhof mit ergaben. Kein Sarg, nichts rituelles, nur Berge von Skeletten.
Spannend!
Wenn du das Kleingedruckte im Werbeflyer für das zukünftige Altenpflegeheim nach "Bei uns können Sie Ihren Lebensabend in geselliger Runde genießen. " nicht gelesen hast 💀
daraus sollte ein museum gemacht werden
Überall gut erhaltene Zähne und das im 17 jhd. 👍
Da gab es noch keine Fluoridzahnpasta und gesunde Nahrung
@@Claudia.888 Genau deswegen war das Durchschnittsalter im 17. Jahrhundert auch so um die 30. Viel Spaß bei der Zeitreise...
@@thomasaust6814 was man uns so erzählt, wenn der Tag lang ist...
Verschwörungsdödel gab es damals wie heute…
Kann man sich das mal anschauen?
Bitte grabt doch mal bei den Rheinwiesen.
Verzweiflung und Freude ! Nicht für die Menschen die dort beerdigt sind ! Die Trauer und Schock der Familien unbeschreiblich !
Besteht Gefahr, dass nach so langer Zeit noch pestviren / Bakterien freigesetzt werden?
Gute Frage! Würde mich auch interessieren. Pest wurde durch Rattenflöhe übertragen. Soviel weiss ich.
Nein, ausserhalb eines Wirtes überleben die Bakterien zirka 3 Stunden.
Was ich mich immer frage wie lange bleibt sowas wie die Pest eigentlich am Leben also die Bakterien oder die Krankheitserreger ?
Unter der Erde nicht lange. Eingefroren können die aber tausende Jahre überlegen, aber da das ja nicht der Fall war, ist da an den Skeletten nichts mehr
Ohne Wirt überlebt das Bakterium (Yersinia pestis) gerade einmal 3 Stunden. Im Mittelalter waren vor allem die darauf lebenden Tiere das Problem.
@@marlex7723 ok danke dachte in irgend einer eklehaften gas blase überleben die sowas oder im Knochenmark naja 👌 .
Alles sehr merkwürdig ❗️❗️❗️
Was für eine schlimme Zeit das gewesen sein muss.
Verzweiflung beim Bauträger, Freude beim Archäologen? Was für ein Anachronismus, Seniorenheim über Friedhof!
Aber sind die Viren nicht immer noch Aktiv oder so, also hab keine Ahnung aber würde mich schon interessieren.
Nein, die Pest wird durch Bakterien verursacht und dir können nicht so lange in der Erde überleben. Außerdem kann man die Pest heute gut heilen, also geht von den Skeletten keine Gefahr aus
Yersinia pestis ist ein Bakterium und überlebt ohne Wirt gerade mal wenige Stunden.
der kapo hat 100%ig die skelete nicht schnell genug wieder zugeschüttet xD
warum gibt es in der BRD keine Serie wie "Time Team" von Channel 4 aus England? Die war so erfolgreich, daß es jetzt eine Fortsetzung gibt.
Sehr krass, aber kann man sich noch an den Skeletten anstecken??
1. Nein, der Krankheitserreger überlebt nicht so eine lange Zeit in der Erde.
2. Außerdem ist die Pest heutzutage gut zu behandeln und nicht mehr wirklich gefährlich.
@@darthbane3231 Das stimmt beides nur fast.
1. Der Erreger ist gefroren teilweise auch nach Jahrhunderten noch virulent. Das ist nur bei diesem Fund nicht der Fall.
2. Es gibt die Gefahr multiresistenter Stämme. (wie bei vielen alten und wiederkehrenden Seuchen, so auch Tuberkulose, etc.)
Nein, das Bakterium (Yersinia pestis) kann sich ohne Lebendwirt nicht reproduzieren und stirbt selbst nach wenigen Stunden.
Gibt bestimmt noch mehr solcher gräber nur die frage ist wo genau?
Unglaublich
4:39 KLASSIKER
Ist das nicht gefährlich?
Was macht man denn mit so vielen Skeletten?
Einlagern?
Verbrennen?
Verbuddeln?
Das ist doch für jedes Museum zu viel...
In meinem nächsten Leben will ich Archäologin werden. So spannend.
Kann da kein Pesterreger überlebt haben?
Ein klares ' Nein'.
Nein keine Sorge wir kriegen keine pest 2.0 aus den massengräbern.
Bakterien können höchstens 250 Mio. Jahre überleben, also...keine Ahnung.
Selbst wenn, wir haben Penicillin 💪🏼
@@user-gi1xd9nm7sPenicillin gegen Pest?😂
Sind die Erreger nicht mehr an den Leichen?
Erreger leben auch nicht ewig. Schon gar keine Jahrhunderte.
Wir wollen unser Seniorenheim auf einem Friedhof bauen, die Zeit rennt!
Seniorenheim über einem Pestmassengrab. Schon irgendwie ironisch
musste so lachen
Zähne hatten die aber noch alle gute. Die Zuckerindustrie hatte uns damals noch nicht süchtig gemacht.
Bist du süchtig nach Zucker ? Was faselst du von süchtig machen.
Ist mir auch aufgefallen. 😀
Habe ich auch gedacht
Also bei den meisten fehlen ein paar. Die hatten bestimmt super Zahnärzte damals.
Der Kommentar ist so Zucker.
Hmm - der Kapellengrundriß erinnert an die Drüggelter Kapelle...
Mich würde interessieren ob Internationales Interesse und Zusammenarbeit besteht?
Was wohl zukünftige Menschen von uns halten werden? Vor allem unser radioaktiver Müll.
0:15 der dude hat einfach weißere Zähne als ich
Oje. Na da brauchen die Bauherren in St. Johannis noch ein wenig Geduld.
Wo?
Wolfgang: In Nürnberg!