Ihr seid eine Wohltat in dieser hysterischen Welt. Pferd, Hufqualität, Gelände, Fütterung und Intensität der Nutzung - einfach alles mal kommen lassen und dann den besten Weg finden. Da brauch es keine Klugscheisserei nur gesunden Menschenverstand.
Man wünschte sich zum Einen mehr Realismus und zum Anderen aber auch Vertrauen in die erfahrenen Pferdeleute, wenn man denen gerade auch schon sein Pferd zur Korrektur/Ausbildung bringt. 👍 Bin voll bei Euch 👍
Den Leuten geht es ganz einfach zu gut. Und wer keine echten Probleme hat, der sucht sich welche... Bleibt so Bodenständig und realistisch. Ist alles gut. 👍🤠
Ich bin schon ein Barhuf Fan, wenn der Huf es hergibt.....und die Untergründe ebenfalls 😊 Wenn ich aber viel reite und es wenig weiche Graswege gibt, dann sind Eisen einfach die beste Lösung.. Ich hatte auch schon Hufschuhe, leider sind sie mir oft beim Reiten verloren gegangen. Super und sau ehrlicher Beitrag 👍👍👍
Wieder ein super Talk. Ich hab in den letzten 15 Jahren bei meinem Pferd auch alles schon gehabt. Barhuf, Eisen, Hufschuhe, Duplos. Bezügl. Hufschuhe hatte ich zwar gutsitzende für vorne und hinten, aber nach einigen Monaten lief mein Pferdchen im Gelände nicht mehr so optimal. Schritt und Trab waren noch ok, aber galoppieren wollte er garnicht mehr, obwohl das eigentlich seine Lieblingsgangart war. Nach einem Stallwechsel wurde er dann wieder beschlagen diesmal 4-fach mit Duplos und dann lief er im Galopp wieder richtig gut. Inzwischen hat er vorne Rollereisen aus Alu ohne Kappen bekommen, wegen der Diagnose beidseitiges Hufrollensyndrom. Dieser erneute Wechsel des Beschlages hat ihm dann eine grosse Verbesserung gebracht und er läuft wieder freudiger vorwärts. Bin voll bei Euch, dass man schon genau hinschauen und entscheiden muss, was das Pferdchen bezügl. Hufschutz braucht.
Als gelernte Schmiedin hab ich mich sehr über dieses Gespräch gefreut. Sehr neutral und realistisch besprochen. Zu der geklebten Platte. Kann mir nicht vor stellen das ein Pferd mit viel Sohlenwölbung das Material hält (ich klebe auch Duplos/Glu Shus, demnach besteht da Erfahrung) Zudem was ich bis jetzt gesehen habe, trägt dann hauptsächlich die Sohle und der Strahl aber nicht der Tragrand was Probleme verursachen KANN. Es muss sehr sauber gearbeitet/geklebt werden sonst KANN eine Pilzinfektion/Hohle Wand oder andere Dinge entstehen. Sonst finde ich aber die Idee eine gute Sache. Ach und worauf man auch aufpassen muss. Die Komponenten Kleber für das anbringen von Kunststoffbeschlägen werden extrem heiß. Somit KANN man auch da ein Pferd ernsthaft verbrennen. Mfg Alena Zahn/anerkannte Hufschmiedin ;-). Danke für diesen tollen und normal denkenden Beitrag.
Top Video, vielen Dank🌷Es kotzt mich ehrlich gesagt seit Jahren an, dass kein vernünftiger Austausch auf Augenhöhe mehr möglich ist und kaum jemand erstmal die Details hinterfragt, bevor sie/er einfach ein Gegenbeispiel raus schreit. Dieses stupide Vergleichen und/oder besser wissen ist mittlerweile unerträglich. Und genau aus den Gründen gehe ich am liebsten alleine ins Gelände und mach auf meinem Hof keinen Unterricht oder irgendwelchen Jahresschnulli mit. Ich putze, sattel ggf. und bin so schnell weg wie der Wind 😊 Denn die sinnlosen Gespräche gehen unterwegs meistens weiter. Nur bei grober Fahrlässigkeit sollte jeder den Mund aufmachen. Meine Güte. Wir sind individuell und die Tiere ebenso. Und ganz wichtig: Brandenbuuuuuurg 🎉😂 Also brauche ich bestimmt meine Huferfahrungen nicht hier teilen. Steppe = Barhuf 😅 😅
Mein Pferd (Hannoveraner Stute) steht seit 10 Jahren barhuf, wird regelmäßig geritten (80% Gelände) und kommt super klar. Im Gelände (ich lebe im Taunus, da sind die Waldböden sehr steinig oder geschottert) habe ich Hufschuhe. Ich brauche für die 4 Hufschuhe keine 2 Minuten, sie müssen auch nicht ‚stundenlang‘ gesäubert werden oder trocknen (sind Scootboots). Für uns läuft das super so. Jeder muss das Beste für sein Pferd finden & - wie immer wieder erwähnt ;) - seinen gesunden Menschenverstand nutzen.
Freut mich das es für dich funktioniert. Wenn du in Matsch und Sumpf unterwegs bist nehme ich an wirst du wohl doch sauber machen 🙂 2 Minuten mal 10 sind halt auch 20 Minuten… bei 15-18 std täglich an 7 Tagen die Woche sind die leider Zeit, der besser für das Training und die Ruhe im Training verwendet wird. Die Dinge die meist nicht gesehen werden sind Halfter die falsch zugemacht aufgehängt werden. (1 Minute) hufschuhe je Modell 2-5 Minuten. Decken die gefühlt 10 Verschlüsse haben 2-3 Minuten, fliegenmasken die so kompliziert verriegelt und verrammelt werden das man weitere 2 Minuten braucht. Diverse Sonderwünsche bezüglich Futter, diverse Schmier Sachen, die das Pony braucht, am besten mehrmals täglich, umdecken wenn zu warm, regendecke wenn kalter Regen usw usw… das Problem sind oftmals nicht die Pferde 🤷🏻♂️🙂 trotzdem machen wir unseren Job mit Liebe und nicken freundlich wenn wir belehrt werden, weil ja alles geht, wenn man nur will 🙂🙂🙂☕️☕️☕️
Lieber Bernd, dass es für Euch im täglichen Training mit den Berittpferden schwer umzusetzen ist, ist völlig klar. Meine Stute steht im Offenstall und wird beispielsweise auch nicht eingedeckt, trägt keine Fliegenmaske ,etc…Wenn sie völlig verschlammt ist, mache ich eben Bodenarbeit. Ihr habt einen klaren Auftrag von Euren Kunden und sicherlich auch immer ‚nur‘ ein gewisses Zeitfenster, um gesteckte Ausbildungsziele zu erreichen. Dass ihr Euch mit ‚Zeitfressern‘ ungerne aufhaltet,ist logisch. Wenn die Scootboots verschlammt sind, werden sie abgespritzt und sind direkt danach wieder einsatzbereit. Ich bin allerdings auch kein Trainer, sondern nur Besitzer, habe ‚nur‘ Gretel, (Familie & Hunde, Job mal ausgenommen) und deshalb sind für mich die Hufschuhe, Fliegenschutz im Gelände kein Problem. Ich bin ‚bei Dir‘, dass viele Pferdebesitzer oft/manchmal ;-) viel Wind machen und Dinge unnötig verkomplizieren. Allerdings habe ich auch das Glück, dass mein Pferd einen großen ‚Will to please‘ hat, und ich mir nicht zu schade bin, auch die sog. Basics immer wieder mit ihr zu wiederholen und ich füttere auch keine Leckerlis. Mein Leckerli ist meine Hand bzw. der Release, wenn sie ihren Job macht. LG Andrea
ich bin auch die pro Barhuf/Hufschuh für den Ausritt Fraktion und das praktiziere ich nun seit vielen Jahren - unsere Pferde stehen in Box/Paddock und Weide die meiste Zeit des Tages und in vernünftiger Unterbringung ist das perfekt für Barhufer. Brauch ich das Pferd im Gelände für wenige Stunden, ziehe ich Hufschuhe an...
@@Bernd_Hackldie Halfter Geschichte werde ich nie verstehen, warum kann man sich nicht mal damit beschäftigen, wie schließe ich ein Halfter, wie muss es sitzen? Zu tief, offen.. falsch weggehängt…
Ihr spricht mir aus dem Herzen, das Odyssee die ich auch hatte mit mein Pferd bis ich entschieden habe mit Eisen zu beschlagen war unglaublich. Jetzt haben wir keine Probleme mehr auch nicht mehr mit dem Rücken. Vielen Dank für die ehrliche Meinungen.
Gutes Video, Daumen hoch! Meine Pferde gehen barhuf und speziell beim Hafi hat sich dadurch die Hornqualität deutlich verbessert, aber sie sind schon fühlig beim Ausreiten und bekommen dafür dann Hufschuhe drauf. Ich arbeite beim Hufschuhprofi in Österreich und bin daher grundsätzlich pro Hufschuhe, aber ich kann das vollkommen nachvollziehen, dass es bei Ställen, wie bei euch, nicht klappt bzw. sehr mühsam und zeitaufwendig ist, wenn man da mit Hufschuhen arbeitet. Und bevor das Pferd spannig wird, weil es so fühlig ist, empfehlen wir auch zu beschlagen (wenn Hufschuhe keine Option sind). Im Freitzeitbereich ist das denke ich etwas einfacher. Wir haben viele Kunden die Wanderritte machen, teilweise mittlerweile auch Turnierpferde, bei denen das mit Hufschuhen gut klappt. Das muss man sich einfach individuell ansehen, was für die jeweilige Pferd-Reiter-Kombi am besten passt. 😊👍🏼 Barhuf klappt sicher nicht überall, aber Eisen meiner Erfahrung nach auch nicht. 😉
Super erklärt. Meine Stute läuft auch seit jeher barhuf und kommt damit super klar. Nur beim letzten schmiedtermin leider etwas zu kurz geraspelt, daher trägt sie jetzt übergangsweise halt doch ein paar Wochen vorne Eisen. Kein weltuntergang und definitiv besser als 4 wochen fühliges pferd oder schlimmeres...
Meine lief 17 Jahre ohne Eisen, auch wegen der Vorbesitzerin, auder auch wegen der Gegebenheiten. Als wir nach Umzug aber endlich ein ordentliches Austeitgelände mit verschiedenen Böden hatten, war nach 3 Tage hintereinander ausreiten eine Sole dünn und vorne beide Hufe abgeplatzt und ausgebrochen. Notruf beim Schmied und Eisen drauf, ohne Diskussionen. Pferd läuft generell wesentlich besser und ich musste ihre Welt nicht wieder kleiner machen, indem sie nicht mehr in den Wald kann.
Mega coole Folge wie immer 👍🏻 ich kann nur sagen seit mein Quarter Wallach Duplos hat hat der so eine Freude an der Bewegung und auch keine Angst mehr vom Hufschmied. Nur meine Erfahrung damit, aber das Wichtiges in jeder Hinsicht ist, dass es das richtige für das jeweilige Pferd ist 😊 glg
Mein Tinkerchen lief ein Jahr auch mit Eisen vorne (wg Hufrehe). Jetzt ist wieder alles soweit i.O., genug Sohle vorhanden usw und Pferdi läuft bei uns wieder barhuf. Eisen sollte man generell nicht verfluchen, sie können auch super bei Fehlstellungen usw helfen. Wenn man bei Hufschmieden mal über die Schulter schaut, was es generell für Hufprobleme gibt, sollte die Frage ob Eisen oder nicht eigentlich kein Thema sein. Super Thema, danke Kerstin & Bernd 😊
Meine erste Stute lief barhuf und im Gelände wg. Abrieb mit Hufschuhen. Als sie dann 3 Monate in Beritt war, hatte sie Alu-Eisen, weil der Abrieb durch den Reitplatz-Sand zu krass war und ich dem Trainer das Schuhe-An-und-Ausziehen nicht zumuten wollte. Ich bin Barhuf-Fan und auch meine jetzige Stute läuft wieder barfuß, im Gelände dann mit Schuhen. Aber würde sie in Beritt gehen, würde ich bei zu starkem Abrieb auch beschlagen lassen. Wäre der Huf schon durchs rumstehen auf Koppel/Paddock und reiten auf dem Platz zu kurz => Eisen. Ich bekehre niemand zum Barhuf-Laufenlassen oder Hufschuhe-tragen. Wenn mich jemand fragt geb ich gern Antwort. Aber man muss einfach individuell für's Pferd und die Nutzungsgegebenheiten entscheiden 🤗
Vielen Dank für diesen, mal wieder, sehr informativen Beitrag. Zum Thema "normal" kann ich mir nur anschließen. Egal in welchem Bereich. Die meisten sind hysterisch und das Bauchgefühl ist leider auch oft nicht vorhanden. Egal ob in der Kindererziehung, beim Hund oder Pferd. Wie sagt mein 6 jähriger so oft... Mama, die sind alle bekloppt. Recht hat er. Das mit dem Brandenburgerboden kann ich unterschreiben. Mein Halbblut Wallach geht Barhuf und wird 5x die Woche gearbeitet. Trotzdem haben wir einen 6 wöchigen Rhythmus zum Ausschneiden. 😅 Ach Bernd, was hältst du von Eifersucht bei Pferden? Ich habe gestern das Pferd einer Miteinsterllerin bewegt. Meiner war danach super kuschelig und Zucker zu mir, inklusive anbrummeln... das andere Pferd wurde mit angelegten Ohren weggeschickt😮😂
Sehr schwieriges Thema... ich bin auch für barhuf wenn es möglich ist, aber es hängt einfach von so vielen Faktoren ab. Als Trainer lehne ich generell Pferde ab wo man bitte Hufschuhe verwenden soll. Da bin ich ganz bei dir Bernd. Bei meinen eigenen verwende ich sie allerdings, das ist aber auch meine persönliche Freizeit und die gestalte ich wie mir lieb ist. Zudem ist es hier im hintersten Eck in Polen schwierig einen ordentlichen Schmied zu bekommen. Unsere eigenen Pferde bearbeiten wir selber. Ich denke mit dem "Rutschen" mit den Eisen war gar nicht das ausrutschen gemeint, sondern die Gleitfähigkeit. Ein Barhuf gleitet ja nicht auf Asphalt und Duplos auch nicht. Eisen gleiten immer etwas über glatten Boden, was nicht der natürlichen Mechanik des Hufs entspricht... aber: alles Theorie... wenn Eisen nötig sind, dann drauf damit und fertig. Und wenn es nur für die Zeit des Trainings ist. Aber dem Pferd zu liebe, damit es keine Einschränkungen hat. Meine Meinung...
Ich muss sagen eure Coffee Time war wieder super 👍 Es wird so viel Rabaz gemacht ob Eisen oder nicht . Wenn das Pony Eisen braucht das es viel besser laufen kann dann muss es sein . Wenn das Pony genug Hufhorn Qualität hat und es sich nicht schnell abläuft ist es gut dann braucht es auch keine Eisen. Klar Eisen kosten Geld aber wenn das pony da durch besser läuft dann ist es halt so . Dann muss man wo anders abstriche machen Hauptsache dem Pony geht es gut . Mein Schmied hat mir gesagt wenn ich viel Straße gehe mit mein Pony braucht er Eisen. Wenn er nicht viel Straße läuft braucht er such keine Eisen. Wenn es sein muss ,muss es sein. Ist mein Pony Glücklich bin ich es auch . Ich kann Bernd verstehen das ist auch ein Nerviges Thema. Und wenn man Kunden hat die es nicht war haben möchten. Lg von der Nordsee
Danke für das sachliche Aufarbeiten des teils doch sehr intensiv diskutierten Themas! Mein Pony läuft bisher barhuf und ich hoffe das kann auch so bleiben. Aber bedingt durch meine RB ist der Abrieb in den letzten Monaten stärker geworden, weil sie einfach mehr macht. Bisher ist aber noch alles gut ohne Eisen machbar. Ich denke man solte Eisen immer nur bei Bedarf (zB starke Abnutzung, Fehlstellung, Krakheiten etc.) nutzen, den nichts ist besser als die natürliche Hufmechanik.
Hallo Ihr zwei, ich versuche auch seit vielen Jahren immer, meine Pferde möglichst barhuf laufen zu lassen. Die Thüringer Böden lassen das (meist) auch ganz gut zu, zusätzlich bekommt mein Wallach draußen vorn Hufschuhe drauf und läuft damit viel freudiger drauf los. 😊 Der Kleber klingt für die Saison aber auch spannend, werde mich da mal schlau machen… Eine andere Frage habe ich noch: könntet Ihr vielleicht mal zusammenfassend die wichtigsten Schritte erklären, wie Ihr vom Snaffle auf ein Bit umstellt? Welche Erfahrungen habt Ihr mit welcher Art von Bits für den Umstieg, was haltet Ihr von Snaffles mit Shanks, wie lange kann/sollte der Umstieg dauern etc.? Wäre super spannend für mich. Lieben Dank und viele Grüße, Andi 🤠
Sehe ich genau so wie ihr. Meiner lief hier in Brandenburg über 20 Jahre barhuf ohne große Probleme als Freizeitpferd. Dann bekam er vor drei Jahren vorne eine entzündete Sehne. Nach einem halben Jahr hat der Tierarzt zu Beschlag geraten (zunächst mit Polster). Er ist sofort besser gelaufen und ist bis heute vorne beschlagen.. Mein Pferd wird kalt beschlagen weil der Schmied den ich dann gefunden habe , das halt so macht. Wenn das Pferd läuft, bin ich zufrieden und hinterfrage nicht jede Kleinigkeit. Auch ein Vorteil der Eisen: jetzt kann ich im Gelände auch mal auf Schotter gehen und er läuft viel lockerer im Gelände.
Danke für das tolle Video. Meiner hatte früher Eisen drauf, da er ein Springpferd war und jetzt wo er ein reines Freizeitpferd ist, und seine früh Rente genießen darf, haben wir ihn auf Barguf umgestellt und damit kommt er super klar👍🏻 Ist inzwischen über 1 Jahr Barhuf
Ich verzweifle an unserem Pony. Seit Jahren ist sie beschlagen und der Schmied klagt, dass der Tragerand immer schlechter wird. Außerdem bricht regelmäßig vorne ein Stück Wand raus. Wir füttern große Mengen Zusatzfutter und nichts hilft. Barhuf funktioniert gar nicht, dann kann sie kaum laufen. Unser Schmied ist ok. Unsere anderen beiden Ponys sind auch beschlagen und denen geht es gut.
Ich verstehe, dass in der Arbeits und Sportreiterei die Eisen die beste Lösung ist. Mein Pferd ist in einem Aktivstall. Jeder ist für die Pflege delber verantwortlich, es ergeben sich aber immer gute Gruppen. Ich bin in der Freizeitreiterei und ziehe die Hufschuhe-Scoot-Boots nur zum Ausreiten je nach Tour und Gelände etc. an. Beim Hufe auskratzen gleich drauf, beim ausziehen ist meist kein auskratzen notwenig. Dann mit dem Schlach kurz abspritzen. Ich finde es Routine-Sache. Ich persönlich mag es auch effizient, habe ein pflegeleichtes einfaches Modell-absolut kein Zeitverlust und hatte in diesen 7 Jahre noch nie irgend eine Komplikation, wie Schuhe verloren/Hufprobleme. Ich Reite etwa 5x die Woche, davon benötige ich die Schuhe etwa 2-3x für Ritte zwischen 1.5-4h. Ich brauche ca 2 Paar pro Jahr. Sind nicht so teuer, und es kostet mich nicht mehr, als wenn ich beschlagen würde. Meine Meinung ist, es ist individuell, je nach Pferd, Haltung, und was ich mit dem Pferd mache (Kutschen ziehen etc.) Ich finde es gibt kein richtig oder falsch. Man muss für sich und sein Pferd halt das passende finden.
Hallo ihr zwei. Bin voll bei euch. Wenn Hufschutz, dann Eisen. Hatte auf meinem damaligen Traber ( Freizeitpferd) Duplos drauf und die hat sich gleich mal auf den Arsch gesetzt weil auf feuchter Wiese sind die Mega rutschig. Hufschuh hatte ich auch, zu stressig, weil der Huf pingelig sauber sein muss und auch immer gefeilt werden muss das er richtig passt. Am besten Barhuf oder eben Eisen. Danke für das gute Video 👍
Bin der gleichen Meinung wie Bernd. Hab auch Hufschuhe versucht (Renegade extra für Araber entwickelt, halten super und auch echt lange) , reite 4-6x die Woche Vollblut Araber im Gelände in Bayern und das geht super... Aber das an und ausziehen nervt und wenn du dann mal nach Regen auf nassen Matsch kommst, rutsch das Pferd. Ja es gibt auch welche mit Spikes, die darfst aber auf Teer nicht reiten und alle meine Wege führen durchs Dorf bis ich draußen bin... Also nicht machbar. Bin auch wieder umgestiegen auf Eisen und sehr zufrieden, weil ich auch einen der sehr wenigen guten Hufschmiede gefunden habe. LG aus dem Steigerwald 🍀
Ich habs auch ohne Hufeisen 1,5 Jahre probiert - nicht weil ich gegen Eisen bin, sondern weil mein Pferd große Probleme beim Schmied hatte und auch ständig die Eisen verloren hat. Wir hatten eine tolle Hufbearbeiterin, ein gutes Zusatzfutter und beim Ausreiten Hufschuhe. An- und ausziehen hat bei uns 5 Minuten gedauert, das wär nicht der Aufwand gewesen. Wir haben das aber nur als Überbrückung gemacht. Wir haben fleißig geübt, dass die Angst vorm Eisen draufnageln vergeht und das Gangbild verbessert, sodass die Eisen auch halten. Und mit Eisen läuft er viel besser, vor allem ist die Hinterhand deutlich aktiver. Deshalb jetzt wieder mit 4 Eisen und keine Probleme mehr, dass die runterfallen oder er eine Panikattacke beim Schmied hat.
Mal vorneweg - ihr seid einfach soo normal 🙏😅 Dankeschön 😃 mein jetzt 28jähriger Araber war zeitlebens beschlagen (auch mal mit Duplos, mal mit Luwex drin, mal Alu…) bis er vor vier Jahren vorne Hufabszess, Belastungsrehe etc. bekam. Seither geht er barhuf und trotz seines Alters hat er die Umstellung problemlos weggesteckt. Reiten jetzt mit Renegades, allerdings auf Grund seines Alters nicht mehr so sportlich wie früher, das passt gut. Aaber … Ich unterschreibe nicht, dass ich mein Nachwuchspferd nicht mehr beschlagen werde. Sportliches Reiten ist bei unserem Geläuf ohne Eisen schwierig. Ich hole mir immer gerne Tipps und Erfahrungen aus der Distanzreiterszene, denn diese Pferde laufen viel und da muss es passen. Da bin ich auch auf diese Klebesohle - Red Hoof? _ gestoßen, das finde ich auch sehr interessant. Aber bei uns ist das noch nicht wirklich bekannt. Wäre eine gute Alternative, wenn das klappt. Liebe Kerstin, lieber Bernd - macht weiter so 😊 LG Evi
Die, die Eisen generell ablehnen, tun dies ja häufig, weil der Hufmechanismuss nicht so arbeitet, wie barhuf. Wobei bei einem guten Beschlag eine gewisse Bewegung am Huf erhalten bleibt. Das Kutschpony meines Opas ist nur mit Eisen und Vidiastiften gelaufen. Gab nie Probleme. Da sie ordentlich Km geschrubbt hat, wäre das ohne Eisen undenkbar gewesen. Dann ist sie einige Jahre barhuf gelaufen (geritten, nicht mehr gefahren), ab und zu mit Schuhen, weil die Wege hier nicht so dolle sind. War auch okay. Gab auch kein Theater bei der Umstellung. Vorm Winter Eisen ab und ab da barhuf. Da wir jetzt wieder fahren, hat sie wieder Eisen (diesmal Duplos) drauf. Beim Reiten kann man ja auch mal den Grünstreifen nutzen, aber mit Kutsche hinten dran wird das bisje eng 😄
Mein 5jähriger ist dzt. noch barhuf steht jetzt voll im Training, sobald ich aber merken würde das er fühlig wird kommen Eisen drauf. Da ich mir denke: ist er draussen fühlig ist er auch am Paddock fühlig (zumindest bei uns da dieser auch nicht begradigt ist bzw. auch uneben), daher bin ich dann da für Eisen und nicht für Hufschuhe. Ich kann auch die verstehen die sagen sie geben hufschuhe drauf wenn sie ausreiten weil sie keine Eisen möchten. Bei so etwas ist meiner Meinung nach nicht die frage was gefällt mir am besten sondern was ist das Beste fürs Pferd.
Ich hatte bei meinem als er 6 Jahre alt war, ihn auch barhuf laufen lassen. Er lief definitiv nicht fühlig, aber ein erfahrener Pferdetrainer empfahl mir damals trotzdem 4-fach Eisen draufmachen zu lassen. Und das Ergebnis war, er lief damit nochmals um Längen viel besser, was ich barhuf garnicht hätte erahnen können. Mein Tipp, nicht zu warten bis er fühlig läuft, denn dadurch gibt's evtl. Folgeprobleme wie Magenschmerzen oder andere Schmerzreaaktionen.
Danke für die ehrlichen Worte !... gutes Video 👍! Meine Erfahrungen waren bei meinem Warmblüter : Versuch komplett Barhuf, nach einer Woche ging er vorne komplett fühlig, leider zu viel Asphalt- und Schotterwege hier. Gleich den Hufschmied angerufen, wieder Eisen drauf gemacht. Nach 3 Monaten hat man dann beim Reiten gemerkt, dass er hinten nicht mehr richtig "getreten" hat und klemmig wurde... im Gelände war es ein Geeiere, da ein großer Stein, da ne Wurzel... echt schade zwar, aber der Hufwachstum kam dem Abrieb nicht mehr hinterher. Dann bekam er hinten auch Eisen und das Pferd war echt befreit! Schon alleine das Schreiten mit einer Freude. Mit 19 kam er auf die Rentenkoppel. Da wurden hinten die Eisen wieder runter gemacht, was super ging, da viel Koppel usw. Nach 2 Jahren kamen dann vorne die Eisen auch runter, da hat es ein Weilchen gedauert bis er sich dran gewöhnt hat. Allerdings hab ich Hufschuhe gekauft für die Ausritte, was er klasse fand. Mein Junger ist ein reiner Vollblüter, er war erst 4 und ich wollte versuchen ihn Barhuf gehen zu lassen, er war nur vorne beschlagen. 4 Monate haben wir gehegt und gepflegt, Hufschuhe drauf sobald es ans Reiten ging oder auf den Asphalt.... Hufqualität war aber deutlich schlechter als hinten. Dann kam der Hufschmied, hat nur ei bisschen rund geraspelt und das Pferd ging stocklahm vorne. Ich mach echt viel aber dem armen Kerl dann auch noch auf der Koppel Hufschuhe anzuziehen, damit er schmerzfrei ist... ne.... also vorne wieder Eisen drauf. Nach 8 Monaten hatte ich dann den Eindruck, dass er hinten echt vorsichtig läuft und komisch auffusst... dann hab ich versuchsweise hinten auch Eisen drauf machen lassen, auch auf Grund meiner Erfahrung mit dem Warmblüter. Allerdings muß ich sagen, dass der Huf nicht zu kurz war o. ä. Der Unterschied war enorm, der ganze Bewegungsablauf hat sich geändert und die Fortschritte beim Reiten haben diese Entscheidung als richtig gezeigt. Der Kleine war leider , trotz besseter Hufqualität, fühlig. Weil er noch nicht richtig im Gleichgewicht war ist er oft gerutscht mit den, so gegen Ende der Hufbeschlag-Periode, die Nägel abgeschrubbt etc. Hab mir überlegt Duplos deswegen drauf zu machen und das mit meinem Schmied besprochen. Er hat auch schon Duplos beschlagen damit aber eher schlechte Erfahrungen gemacht, da sie oft den Belastungen durch das Pferdegewicht, nicht gerecht wurden und sich verformt haben. Er hat mir abgeraten, auch wegen der problematischen Hufform etc. vom Vollblüter. Jetzt, nachdem er langsam immer gefestigter wurde ist es jetzt auch besser geworden mit dem Rutschen. Stifte hat er keine, da er mit anderen auf der Koppel steht (Verletzungsgefahr) und ich er etwas dreht beim Abfussen, da möchte ich die Belastung für die Gelenke senken... meine Sicht bei dem Thema, darf aber jeder machen wie er will. Zum Abschluss noch unser Boxen-Nachbar, eine 20-jährige schwere Warmblut-Stute. Sie läuft Barhuf, seit sie bei ihrer Besitzerin ist, also 16 Jahre, erfolgreich bis S-Dressur geritten! Sie bekommt nur vorne Hufschuhe drauf, wenn's ins Gelände geht! Das ist echt toll ! Hätte ich auch gerne gehabt aber wenn's der Huf nicht mitmacht.... Fazit: Ihr habt es einfach auf den Punkt gebracht mit dem Video ! 👍 .... und ich kann es auch nicht mehr hören aber das Beste ist Barhuf, Hufmechanik blabla... und niemals mit Huf Bearbeitern diskutieren 😅... denn wenn Du sie dann mal in die Enge treibst und fragst, was sie denn machen, wenn der Huf soweit abgelaufen ist, dass man nichts mehr wegmachen kann, dann hab ich noch von keinem eine direkte Antwort bekommen, nur Phrasen 🙄 und blabla.... 😉
Eure Cofetimes sind immer eine Wonne zu zuhören. Ja, die bayrischen Böden. Die sind wirklich eine Herausforderung für Pferdehufe. Meiner hatte sich damals auch ganz schnell die Hufe abgelaufen, nachdem er kam. Er brauchte Eisen. Damals waren die Duplos ganz neu. Die haben tatsächlich extrem gebremst. Bin dann wieder zurück auf Eisen mit Stiften. Wir sind sehr viel draußen bergauf bergab und sind draußen viel im Gelände gesprungen. Hufschuhe finde ich sehr kritisch. Das aus und anziehen finde ich umständlich. Dann sind oft Steine drin. Das geht für mich gar nicht. Kommt sicher auch auf die Schuhe an. Bei weichem Boden fand ich die extrem rutschig.
Tolles Video! Danke Euch für die Thematisierung!! Es ist wichtig, dass mal ordentlich und sachlich darüber gesprochen wird. Ich finde, man muss wie Ihr auch sagt aufs Pferd achten und sehen was für das eigene Pferd geeignet ist und auch basierend auf was man mit dem Pferd machen will. Einfach stur etwas durchziehen, was nicht passt, ist Schwachsinn und richtet nur Schaden an… auch müssen die Hufe richtig gepflegt werden, egal ob mit oder ohne Eisen. Regelmässige Pflege von Fachpersonen und gesunder Menschenverstand sind einfach ein Muss. Ich sehe teilweise Barhufer, deren Hufe sind katastrophal.. aber es wird stur weitergemacht, weil Baum. Ich habe auch beschlagene Hufe gesehen, die voll sind mit Risse und wo fast alle 3 Wochen ein Eisen abfällt. Achtet auf Eure Pferde und entscheidet zum Wohl vom Tier! Meine Stute hatte zu Behinn Eisen, aber ihre Hufe haben darunter gelitten und daraufhin habe ich umgestellt auf Barhuf. Beste Entscheidung, aber es ist Arbeit! Regelmässiges Feilen und Pflegen. Ein Pferd aus unserem Stall war zuerst Barhufer, litt aber sehr darunter mit Lederentzündungen etc. Seit er Eisen trägt, sind seine Hufe top! Es ist einfach indidivuell.
Meine Stute ist mittlerweile 6 Jahre. Wir haben erst Eisen vorne probiert, hier hat sie sich die Hornwand vom hinteren Huf immer vorn angeschlagen und kaputt gemacht. Dann wurden die Schenkel vorne stark gekürzt. Das war aber auch keine Dauerlösung,. Dann Alu ausprobiert, das gleiche Problem. Mein Pony bekommt die Vorhand noch nicht schnell genug weg, vermutlich weil der Schub und die Lastaufnahme von hinten noch nicht ausreichend ist. Das versuchen wir diesen Sommer intensiv anzugehen. Der Schmied hat dann duplos vorgeschlagen. Das ist prima, sie schlägt manchmal immer noch vorne an, das Plastik beschädigt aber ihre hufwand vom hinteren Huf kaum. Ich war begeistert bezüglich der Haltbarkeit. Ca. sieben Intervalle haben die duplos ausgehalten. Immer wieder dieselben drauf. Selbst danach sahen sie noch besser aus als Eisen nach einem sechs Wochen Intervall. Da war ich begeistert. Auch die Hufe unter den Eisen haben sich im Vergleich zum Barhuf nicht negativ entwickelt, sofern es sichtbar wäre. Hatte vor dem duplobeschlag und auch vor dem ersten Beschlag allgemein Bilder von den Hufen gemacht, um zu beobachten, ob sie sich verändern. Vielleicht probiere ich dennoch irgendwann auch wieder Eisen, wenn sie besser Last hinten aufnimmt und nicht mehr mit dem Hinteren Huf vorne gegen schlägt. Die Duplos sind etwas höher als Eisen oder Alus, habe das Gefühl, dass das vielleicht fürs Pferd schöner ist flacheren Beschlag unter den Hufen zu haben. Man sagt, man soll mit Duplos nicht auf hartem Boden, wie z.B. Straße traben, dass mache ich aber eh kaum (weil sie eher stoppen und nicht gleiten, aber Barhuf gleiten ja eigentlich auch nicht, nur Eisen gleiten, hm?). Auf nassem Rasen etc. sollen sie rutschiger sein. Da bin ich dann immer vorsichtig. Sollten wir irgendwann höher und auf Rasen springen, gibt's vielleicht duplos mit Stollen.
Ich bin Barhufpflegerin und bin der Meinung, dass wenn ein Pferd in seinem Wohnzimmer und in der Sporthalle nicht Barhuf laufen kann, weil, die Hufe zu kurz gelaufen werden und es fühlig ist, braucht es einen dauerhaften Hufschutz. Fühligkeit ist ein netter Ausdruck für Schmerz. Und das Tier hat, dann auch in seiner Freizeit aua. Ich erinnere da gerne dran, was im 1. Paragraphen vom Tierschutzgesetz steht. Nämlich "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Danke! Warum führen wir heute solche Diskussionen? Die Ansprüche haben sich geändert und es geht viel zu oft um das was Mode ist und nicht in erster Linie ums Pferd. Allerdings verstehe ich die Leute, welche aus Verzweiflung andere Wege suchen, da es auch viele Schmiede/ Hufbearbeitende gibt, die leider keinen guten Job machen. Am Ende sagt mir immer das Pferd was es braucht, meine Ideologie ist da zweitrangig. Ähnlich ist es mit den tollen Futterzusätzen für Hufe, bewegt eure Pferde mehr, die Hufe werden von selbst an Qualität gewinnen, was aber nicht möglich ist, wenn sie nicht laufen mögen 😊.
Ihr habt beide eine so angenehme Einstellung😊. Ich finde immer, wenn ich was für mich gefunden habe, was funktioniert, muss man nicht ständig was ändern. Finde da die Entwicklung der Gebisse auch furchtbar schlimm! Eine normale Wassertrense tuts da einfach nicht mehr. 🤷♀️Vielleicht auch ein Thema für euch? Ich hab bei unserem Pony auch gebastelt. Hatten auch mal Hufschuhe zum Ausreiten(viel Schotterwege): waren super, aber wie gesagt mit Bandage, sauber machen usw. wars nervig. Dann habe ich den Klebebeschlag selbst angebracht. Dazu muss ich sagen, man braucht ein braves Pferd, das anbringen ist Gefummel. Von der Lebensdauer wars ähnlich wie Hufeisen, ist auch 6 Wochen dran geblieben, Pony lief super, man konnte sie wieder verwenden. Leider haben die zur Stabilität einen Steg und da die Größe des Hufs 00 ist, kommt man zum Auskratzen nicht gut hin und der Strahl hat gelitten. Beste Option für uns: April- September vorne beschlagen. War wirklich super und der Huf konnte schön nachwachsen. Nur vorne, damit im Offenstall keiner Hufeisen abbekommt😅, sonst hätte ich hinten auch welche drauf gemacht. Tschüssi
Niedersachsen ist auch teilweise empfehlenswert, wir sind vor gut einem Jahr von Bayern hierher "ausgewandert. Früher konnten wir nur mit Hufschuhen reiten. Ich habe zig Modelle ausprobiert, jedes Pfed (wir haben vier) hatte letzlich ein anderes Modell, also hier hilft nur ausprobieren und testen. Aber es klappt super, wenn man es gewöhnt ist. Geht dann auch recht schnell. Anziehen dauert wenige Sekunden, das Waschen, na ja gerade im Winter grauenvoll, das gebe ich zu... Wir sind damit auch täglich ausgeritten, meist ein bis zwei Stunden in allen Gangarten. Eisen kamen für mich nie in Frage. Jetzt auf sandigen Böden laufen alle einwandfrei barhuf. Ein Traum, auch wenn wir sonst das schöne Bayern sehr vermissen.
Mein Norweger brauchte leider mit 3 Jahren schon Eisen vorne weil sie echt kurz gelaufen waren. Seitdem er jetzt in einer Paddockbox mit Sand steht, braucht er auch hinten Eisen.
Danke für ein weiteres tolles Video von Euch! Ihr habt nach Erfahrungen gefragt - das hier sind meine: Da ich dachte, ich würde meinen beiden Isländern damit etwas gutes tun, habe ich sie von Eisen auf Duplos umrüsten lassen. Es werden ja einige Argumente genannt, wieso Duplos angeblich so viel gesünder sein sollen als Eisen. Wohlgemerkt hatten meine Pferde zuvor mit den Eisen keine Probleme. Eines der beiden bekam jedoch mit den Duplos Probleme, nämlich Entzündungen in beiden Sprunggelenken. Daraufhin habe ich sofort beide wieder mit Eisen beschlagen lassen und die Entzündung in den Sprunggelenken entwickelte sich rasch zurück. Seither mache ich keine Experimente mehr und bleibe bei Eisen. Übrigens musste ich auch feststellen, dass Duplos auf nassen Ecoraster-Platten oder auch manchen Hartgummi-Stallmatten extrem rutschig sind.
Ich bin ein halbes Jahrhundert alt, früher gab es das nicht ohne Eisen. Ab Dezember bis Februar kamen sie ab, weil da hatten wir noch Schnee. Ab Februar kamen sie wieder drauf, ob mit Stollen oder ohne, ob orthopädisch oder nicht, Eisen drauf Punkt. Ich kannte keine Pferde mit Rehe, Entzündungen, Hufkrebs, etc. Das sind Arbeitstiere und keine Steppenpferde mehr. 🤷
Kann nur soviel dazu sagen das nachdenken und ein gesundes Augenmaß das beste ist besonders da es sich hier um ein Individuum geht auch wenn es ein Pferd ist. Die Leute die einfach siebengescheit daher reden, müssten eher darüber nachdenken was dem Wohl des Pferdes entspricht und dazu gehören halt eine Vielzahl von Parametern wie wir von euch gehört haben.
Sehr gute Diskussion. Ich kann euch nur zustimmen. Ich möchte da noch oben drauf setzen das Pferde dazu gezüchtet werden um größer zu sein und natürlich „bessere“ Gänge zu haben. Die Hufe sind dabei aber nicht größer geworden. Also ist doch klar das der Huf beschlagen werden muss. Ich habe einen Mustang. Die hat Hufe beim 150 Stockmass die passen auch auf 190. Aber ich reite sie jetzt länger und wir sind wieder in Tahoe. Da lass ich meinen Hufschmied immer rauf schauen. Falls die zu kurz werden bekommt sie natürlich Eisen.
Weil es uns zu gut geht. Weil „normal“ zu normal ist. Weil alles immer von irgendwelchen ins extreme gezogen wird. Der normale, gesunde Menschenverstand muss dringend wieder normal werden. Danke für eure vorbildliche Normalität ❤
Hallo zusammen, mein Pferd geht über die Wintermonate mit Schnee barfuß und dann brauche ich, da ich Reining reite, hinten meine Eisen, damit man die sliding stops üben kann. Funktioniert wunderbar.
Unsere Erfahrungen : 24 Stunden Wiese im Sommer , Winter nachts Box klappt bei guten Hufen barfuß trotz regelmäßiger Bewegung. Jetzt haben wir vor ein paar Jahren auf offenstall umgestellt ( Sommer 12 Stunden Wiese ) , da klappt’s nur bei den Rentnern . Ich hab jetzt vorne bei meinen Stuten Eisen drauf. Die eine war leicht fühlig und hat durch die Eisen innerhalb kürzester Zeit ihren riesigen Bauch verloren 🐴
Danke für den tollen Talk. Ich bin weder für noch gegen Eisen. Es liegt am Pferd und an der Art des Trainings ob es einen Beschlag braucht. Mein verstorbenes Pferd war barhuf meine junge Norikerstute ist ein Fahrpferd die hat Eisen und wenn es geht darf sie im Winter auch mal 8 Wochen ohne. Was ich aber immer mit meinem Schmied bespreche. Die Pferde Besitzer sollten IMMER zum Wohle ihres Pferdes entscheiden auch bei dem Thema Eisen. Was mich mal interessieren würde was andere zum Thema Fahrpferd auch zum reiten einsetzen sagen. Den ich hab schon gehört das es Leute gibt die es nicht für klug halten ein Fahrpferd zu reiten. Meine wird geritten und ich bin der Meinung die profitiert davon beides zu können. Vielleicht gibt's ja da auch andere Meinungen.
Meine alten Damen haben auch Duplos drauf und laufen damit auch toll. Gerade die Arthrosemaus läuft wieder flott vorwärts. Ja, muss man bei jedem Pferd ausprobieren. Ist bei uns ja auch nicht anders. Manche können gut barfuß über Schotter, andere nicht. Lieber fester Sohle oder lieber mit Polster, usw.
Hi, meiner läuft seit Jahren Barhuf. Im Gelände allerdings mit Hufschuhen und zwar Scoot Boots. Bin Mega zufrieden, hat man recht schnell an- und ausgezogen, kurz mit dem Schlauch drüber, fertig 👍🏻
Genauso mach ich s auch. Hatte allerdings im Herbst hufrehe.nach Röntgen wurden die vorhufe stark gekürzt und eingegipst. Als sie wieder laufen konnte,kam ein rehe- klebe- Kunststoff drauf. Alle 4 Wochen neu. jetzt erst ist sie wieder barhuf. Dauert 1 Jahr bis alles wieder rausgewachsen ist. Bei schlechtem gangbild bekommt sie am platz( hab gewechselt in einen Hit aktiv stall) stallschuhe drauf. Bis jetzt bin ich froh über den Verlauf = alles richtig gemacht. Es hat sich soviel getan...hatte früher mein Pferd 2010 mit hufrehe ,gehen lassen müssen. Da waren die Möglichkeit noch geringer. Bzw Therapie und Behandlung anders. Damals wurde das Eisen verkehrt herum beschlagen ( unter Schmerzen). Ich war geschockt,als mir sowas nochmal passiert. Heute: alles gut gegangen.
Tolles Video. Ich hatte Hufschuhe (mehrere Paare) im Trainingsgalopp im Gelände war permament einer weg. Ich fand auch, mein Pferd hatte nicht wirklich gut tritt damit und wirkte sehr unglücklich. Mit Eisen haben wir ordentlich arbeiten können und gutes Trainingspensum erfüllt. Mit Spass. Ich kenne Reiter ( die viel reiten ), welche begeistert von Duplos sind. Bei uns waren die nach 4 Wochen zum wechseln leider. Kleben mit Klett hat eine Bekannte ausprobiert ( Turnierebene), war anfangs ganz begeistert, allerdings hat der Kleber wohl das Horn vom Huf angegriffen - also auch nir optional eine Lösung. Wenn die Wand sich in Auflösung befindet word es halt echt schwierig. Ich hab für mich beschlossen, bar solang es geht mit meiner Jungen , wenn es nicht mehr funkt, kommen Eisen drauf. Ich hab eine sehr guten Hufschmied. Was er meint , machen wir - schliesslich ist er der Fachmann bei Hufen. Was mir aber immer auffällt, dass viele ein immer wechseln, wenn was nicht sofort klappt. Ich finde das echt schlimm. Bis man Ergebnisse sieht, kann es 6 Monate bis 1 Jahr dauern. Je nach dem, wie das Hufwachstum ist. Und da gehört halt ausser Zusatzfutter auch Pflege und auch ein bestimmtes Arbeiten meines Pferdes dazu.
Mein Pferd ist jetzt 15 Jahre alt und hat seit dem letzten Winter vorne Eisen drauf weil es nicht mehr ging, nun bekommt er auch hinten welche, er läuft wesentlich besser seither 😊
Meine Isi-Stute steht im Odenwald / Bergstraße... Wir haben hier sehr viele Schotterwege, Asphaltwege und natürlich gehts auch sehr viel Bergauf und Bergab. Wir machen viele lange Ausritte oder Wanderritte (20+km) Wir haben Hufeisen mit Vidia-Stiften und damit noch nie irgendwelche Probleme gehabt - im Gegenteil. Auch nicht was rutschen angeht beim Bergab Reiten... wie Bernd gesagt hat: Wenn man das Pferd bergab ordentlich an die Hand reitet und es Last auf der Hinterhand aufnimmt, dann rutscht es auch nicht. Ich würd jetzt auch persönlich nicht auf die Idee kommen, etwas anderes auszuprobieren, weil mein Pferd damit halt super läuft - geht sehr gerne und fleißig vorwärts, lässt sich aber auch beim Dressur-Reiten super versammeln. Alle Gangarten taktklar und motiviert. Bin da ein Verfechter von: Never change a running System.
Wenn ich mein Kind zum Sport,,schicke,, dann kaufe ich ihm der Sportart entsprechende, passende Schuhe und schicke ihn nicht Barfuss hin. Was ist beim Pferd anders?
Hallo, ihr Zwei. Ich möchte nur mal einen Kommentar zu DUPLOS geben. Meine Isländerstute geht mit GENAGELTEN DUPLOS wunderbar und deutlich elastischer als mit Eisen. Allerdings würde ich keine geklebten DUPLOS nehmen, weil ich persönlich den Kleber für zu unkontrollierbar halte. Im übrigen sind DUPLOS inzwischen such vom IPZV bei Turnieren zugelassen. Ich denke, dass spricht FÜR diesen Beschlag. Aber es ist schon so, dass der Beschlag natürlich auf jedes Pferd zugeschnitten sein sollte.
Hallo , was meinst du mit der Kleber ist unkontrollierbar ? Mein Isländer läuft auf mit geklebten Duplos , leider hält das nicht 100% . Ich muß oft ne Lasche Nachtleben und das finde ich ziemlich nervig , beim Isi meiner Stallkollegin dagegen hält es meistens ohne Probleme . Schwierig wirds dann wieder wenn es draußen naß ist , dann löst sich auch oft ne Lasche . Nageln werde ich ab Herbst , mein Pony hatte vor 9 Monaten Hufrehe und wir wollten nicht in den entzündeten Huf nageln .Deswegen bin ich überhaupt auf Duplos gekommen , vorher hatte er Eisen .
Genau das sind die Gründe.... Außerdem wird der Huf durch den Kleber sehr stark erhitzt, was bei geringer Stabilität des Horns starke Schmerzen verursachen kann. Und das wäre mir zu unsicher. Die genagelten DUPLOS halten sehr gut und bisher haben wir noch keinen einzigen verloren.
Hey ihr ja ixh finde auch, dass man das vom Pferd abhängig machen muss. Mein altes Pferd lief oft krumm und schief und ohne eisen dann super! Bei anderen ist halt umgekehrt. Des muss man einfach für sich herausfinden
Und es kommt auf die Hufbearbeiter an. Meine alte Stute läuft im Sommer 24/7 auf der Wiese, wird 4mal die Woche gearbeitet und hat top Hufe. Für Gelände hat sie Hufschuhe, aufm Platz braucht sie keine. Allerdings bricht erst seit ihrer neuen Hufpflegerin bricht nichts mehr weg.
Meine Stute (15, Quarter) ist barhuf. 3-4 Mal die Woche Training in der Halle (Sand) oder auf unserer Springwiese, 2-3 Mal die Woche reiten wir aus mit Hufschuhen (Vorne Scoot Boots, hinten Renegades) - 1-4 Stunden, bis 20km, selten mal auch 25. In Bayern mit harten Schotterwegen und viel Steigung. An und Ausziehen ist bisschen mühsam, aber für einen ambitionierten Freizeitreiter machbar (als Profi oder als Betrieb würde ich in dem Fall auch nur auf Eisen setzen). Leider sind gute Schmiede Mangelware und bevor ich da jemanden ranlasse, die/der es nicht kann, mühe ich mich lieber 2-3 Mal die Woche ab.
Ich habe meine Stute jetzt 8 Jahre und sie ist jetzt 14. Sie lief vorher immer Barhuf. Letztes Jahr sind wir umgezogen das Gelände ist viel Straße und "leider" Schotter und im Oktober wurde das Paddock mit Schotter befestigt. Jetzt wurde sie fühlig und auch spannig. Im April bekam sie vorne Klebebeschlag drauf (Glushu) was ihr sehr gut geholfen hatte und jetzt hat sie das erste mal vorne Eisen drauf und sie läuft sehr gut bei der nächsten Bearbeitung wird sie hinten auf beschlagen. Es wird Kalt beschlagen. Ich bin auch eher für Barhuf aber meine Einstellung war/ist solange es möglich ist. Hufschuhe oder Duplos wären bestimmt auch gegangen, aber Hufschuhe kommen für mich nicht in Frage da sie die 24/7 tragen müsste.
Hallo Herr Hackl das kann ich sehr gut verstehen, mein Pferd geht mit Hufschuhen oder Barhuf. Nur wenn ich ein Pferd in beritt gebe kann ich es verstehen dass der Bereiter nicht die Zeit hat dass die Hufschuhe nicht scheuern oder sonstiges, da er ja bestimmt mehr als nur ein Pferd in der Betreuung hat. Wenn das Pferd fertig ist und wieder zu Hause kann man ja wieder Hufschuhe oder Barhuf machen es dauert halt ein bisschen aber das sollte es einem Wert sein.
Meine Pferde habe ich früher immer beschlagen lassen, jetzt sind sie barhuf im Aktivstall. Zum Ausreiten ziehen wir Hufschuhe vorne drüber. Damit kommen wir super zurecht.
Wenn den Pferden die Füße weh tun, dann braucht man Eisen. Und das nicht nur, wenn die Pferde gearbeitet werden. Im Offenstall mit sandigem Boden haben wir schlimmeren Abrieb als auf groben / Kies oder ein bisschen Beton. Da muss ich noch nicht mal ausreiten gehen. Wenn mein Pferd schon aufm Paddock Schmerzen hat beim normalen Bewegen, dann sind weitere Probleme doch schon vorprogrammiert (Magen, Verspannungen, Blockaden). Ich habe eine große, junge Stute mit super Hufen. Sie bewegt sich aber einfach gerne und viel. Im Sommer, wenn sie auf der Wiese ist und da spielen und sausen kann, haben wir keine Probleme. Barhuf, nicht kurz, nicht fühlig, alles gut. Im Winter, wenn sie sich nur auf dem sandigen Unfall teilweise befestigten Paddock aufhalten und da toben, Adobe innerhalb von wenigen Wochen Eisen fällig. Übrigens haben wir keine Probleme damit, wenn wir mal beschlagen und mal nicht. Keine ausgebrochenen Wände oder andere Probleme mit den Löchern von den Nägeln. Wie haben in allen Eisen Stifte, aufm Eis rutscht es trotzdem mehr als barhuf, aber das nimmt man dann halt in Kauf. Klebebeachlag (Kunststoff) hat bei und allerdings genauso gut funktioniert, kein anderes Gangbild. Ist mir für eine Dauerlösung nur zu teuer und zu aufwendig. Für mich ist nur wichtig: Wenn barhuf funktioniert, dann super. Wenn nicht, dann bitte Eisen (oder Hufschutz) drauf, Schmerzen müssen ja nicht sein.
Ich bin auch immer ein befürworter von Eisenbeschlag gewesen und bin es auch jetzt noch. Da mein jetziges Pferd leider immer wieder seine Eisen verloren hat bin ich mittlerweile auch bei Hufschuhen gelandet. Ich komme zum Glück sehr gut damit zurecht, finde dass Prozedere mit dem Anziehen allerdings auch oft lästig. Vor allem, wenn ich mein Pferd mit matschigen Hufen von der Weide geholt habe und ich zusätzlich zum Anziehen der Hufschuhe auch noch die Hufe waschen muss. Eisen sind definitiv einfach der praktischste Hufschutz. Mit Duplos habe ich keine Erfahrung. Hufbearbeiter kommen mir schon mal garnicht ans Pferd. Es geht nichts über einen guten Hufschmied. LG Antje
Ich finde Eure differenzierte Diskussion stets einen Lichtblick in der zum Teil ideologischen und Pferdewelt. Wobei ist mittlerweile leider überall so. Mein Pferd läuft aufgrund Vorgabe im Einstellervertrag barhuf (große Wallachherde , Reduzierung Verletzungsrisiko) und kommt bisher damit gut klar. Für Ausritte habe ich die Hufschuhe von Renegates, funktioniert zum Glück bislang. Dass Ihr bei Berittpferden aus Zeit- und Organisationsgründen keine Schuhe umsetzen könnt, sollte eigentlich jedem realistischen denkenden Besitzer eigentlich klar sein
Könnt ihr vielleicht mal ein Video machen wie ihr mit sehr gestressten Pferden arbeitet, die auch durch viel Desensibilisierung und Training immernoch an manchen Tagen extrem schnell „an die Decke gehen“ Ich würde mich sehr freuen, danke euch :)
Hei Bernd ich kann dich verstehen, mein Mio konnte im alten Stall barhuf bleiben. Das war dort kein Problem und ich habe halt auch die Zeit und Muße Hufschuhe anzuziehen beim ausreiten. Im neuen Stall läuft er in 'seiner Freizeit ' viel mehr und über steinigere Böden, da habe ich vorne jetzt Duplos drauf gemacht. Ich mache die Hufbearbeitung selbst da die Schmiede und Bearbeiter die hier noch offene Plätze haben und ein Kaltblut bearbeiten, möchte ich nicht an meinem Pferd. So hab ich die Kontrolle, sehe schnell wenn etwas aus dem Ruder läuft und kann ohne Terminstress selbst gegensteuern. Das ihr das als Ausbildungsbetrieb nicht leisten könnt/wollt ist absolut verständlich. Für mich sind Eisen keine Alternative. Aber eben für mich. Das für und wieder muss jeder selbst entscheiden auf Grundlage wie das Pferd jeweils läuft.
Ich bin auch Barhuf-Fan, aber wenn es nötig wäre würde ich natürlich auch beschlagen lassen. Grade Spezialbeschlag kann Leben retten. Unsere tragende Stute hat sich damals das Hufbein angebrochen. Der TA wollte sie einschläfern. Im Stall stand die Frau eines Schmiedes, er sah sich die Röntgenbilder an und meinte mit Beschlag und Boxenruhe hat sie gute Chancen. Gesagt getan (incl mega weich eingestreut), 2 Pferden das Leben gerettet 🙏🍀🐴 Jedes Extrem ist scheiße, egal wo man hin schaut 😉 Individuell und flexi das Hirn benutzen macht das Leben so wunderbar einfach 🤣🤷
Find Eisen eine gute Lösung solange sie oben bleiben. Hatte bei meinem ersten Pferd normal Eisen und sind damit gut zurecht gekommen. Bei meinem jetzigen habe ich es lange probiert aber egal ob kalt heiß Beschlag verschiedenste hufschmiede und auch mit Glocken die Eisen waren nie länger als 2 Tage am Pferd..... Jetzt ist sie Barhuf und wir sind mega zufrieden Arbeiten ca 4 mal pro Woche ordentlich und sie hält es super aus auch bei längeren Ausritten 😊
Manchmal hat man keine Wahl: mein Pferd lässt sich nicht beschlagen. Auch nicht von anderen ausschneiden. Früher jahrelang probiert, auch trotz Sedierung ein Problem. Jetzt bleibt er halt barhuf und ich mache die Hufe selber. 😅 Ich reite auch viel. Aber in der weichen Halle kein Problem. Draußen kommen Hufschuhe drauf und fertig. So ist‘s halt.
Ich hatte zwei Pferde mit Problemen. Die eine hatte eine Bockhuf, der andere Spat, und noch andere Baustellen. Was ich sagen will, wenn vor 25 Jahren so ein Bohei und Barhuf oder nicht gemacht worden waere, haetten meine Pferde nie auf die Weide mit anderen Pferden gedurft. Das war alles in Oberfranken, das heisst steinigen Boden . Viele liebe Gruesse aus Canada. 😊😊
Normal ist, denke ich, was dem Pferd passt (und nicht primär dem Reiter). Hufgesundheit ist, schätze ich, 40% Genetik, 50% Untergrund und Reitweise und 10% Fütterung. Ich hab aus Bayern einen beschlagenen Lipizzaner nach Brandenburg geholt, Eisen ab (fand ich voll witzig, wie ihr das gesagt habt... In Brandenburg brauchen die keine Eisen. Des stimmt!). Dann fühlig (chronische Lederhautentzündung wg. alter Belastungsrehe, schlechte Hornqualität), Hufschuhe dies das... Jetzt läuft er vorn sehr zufrieden mit Eisen und Kunststoffsohle. Punkt. Also einfach schauen, was das Pferd braucht.
Ergänzend. Die quasi 500 Möglichkeiten etwas mit Hufen zu machen sind eine super Auswahl. Nicht mehr. Das Beste für sein Pferd da raus zu finden ist ziemlich sophisticated. Am Ende ist das Simpelste meist die bessere Lösung. Mir fallen als Vergleich noch die gefühlt 1001 Gebisse ein. Unter'm Strich ist ganz pragmatisch erlaubt, was für DAS Pferd funktioniert.
Mein Pony läuft keinen Meter ohne Eisen. Daher bleibt sie voll beschlagen, zudem hat sie einen Korrekturbeschlag. Das einzige was ich bedenklich finde ist die Schmiedsituation bei uns in der Ecke. Zu wenig Schmiede auf zu viele Pferde. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass nicht jeder Schmied zu einem passt bzw. zum Pferd, ist die Auswahl schon recht gering, das bringt leider oft die ein oder anderen Problemchen mit sich.
Ich hab’s bei meinen jungen von 2-6 jährig Barhuf versucht. Ein paar hufschuhe versucht aber er lief so fühlig das jetzt Eisen drauf sind. Ich kann’s mir ohne nicht mehr vorstellen. Mein voriges Pferd dagegen, brauchte auch bei einem wanderritt keinen hufschutz. So unterschiedlich kann es sein
Ich frage mich immer. Was heisst den viel Arbeiten beim Pferd? In einer anderen Coffe Time hieß es ihr arbeitet Eure Pferde auch nicht jeden Tag. Hier hört es sich wieder so an als bräuchte es tägliches Training damit sich mal Muskeln aufbauen? Ich weiß die Frage schweift vom Thema ab, aber vlt könnte man dazu mal ne Ciffe Time machen? Wie oft sollt/darf ich denn mit dem Pferd was machen. Ich geh manchmal sogar 2x am Tag und hab das Gefühl, dass Herr Pony dann schon genervt ist und eher auch mal einen Pausentag braucht? Herr Pony ist leider viel zu dick und könnte mehr Muskeln vertragen. Zeit hab ich genug, daran liegt nicht. Was ist den ein normaler Trainingsrythmus/Intervall bei Euch?
Wir in der Schweiz haben aber recht viele Offenställe die nur Barhuf Pferde nehmen, daher bleibt für viele gar keine andere Möglichkeit endweder Box und Beschlag oder Offenstall dafür Barhuf.
Ich habe zwei Pferde und war früher dazu geneigt, die Eisen über den Winter abzunehmen, wenn die Gatschphase kommt, da ich weniger reite und die Untergründe sowieso weicher werden. Selbst davon bin ich weggekommen, weil meine Stute damit nicht zurecht kam, wenn der Boden im Offenstall zugefroren ist, obwohl immer genug Hornmaterial da war und sie gute Hornqualität hat. Es macht überhaupt keinen Spaß, Pferde zu reiten, die nicht ordentlich zutreten können/wollen, weil sie fühlig sind. Wie sich die Pferde dabei fühlen, kann man sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen, aber ich stelle mir das so vor, wie wenn man barfuß mit einem schweren Rucksack über Schotter laufen muss, grauenhafte Vorstellung.... 😢
Wir haben vorne herkömmlichen Beschlag und hinten spezial Spatbeschlag und sind zufrieden und kommen auch gut zurecht. Der einzige Nachteil ,dass gewisse Ställe pferde nicht nehmen die auch hinten beschlagen sind. 😢Haben aber nach etwas suchen auch für uns den richtigen Stall gefunden
Also ich kenn barhuf, eisenbeschlag und hufschuhe. Da ich nimmer fahre oder holz schleppe sondern nur noch ausritte/wanderritte mach nehm ich nur für die die es brauchen hufschuhe. Ich kann flexboots oder renegates empfehlen, anziehn 4 minuten, ausziehn 2 minuten. Allerdings raspel ich alle 2 bis 3 wochen die kanten nach, damit sie immer gut sitzen. Mach ich aber bei allen meinen barhufpferden sowiso. Die hufschuhe die viel arbeit machen sind längst vergangenheit. ☺️ insgesamt kommts halt auf vieles an und deshalb ist für den einen was super was für den anderen "scheiße" ist! 🤣
Zu der geklebten Sohle: mein Schmied hat es bei einem seiner Quarter bisher 2x getestet. Beide Male sind die Sohlen nach wenigen Tagen abgegangen. Nachdem sich die Sohle verabschiedet hat, hat der Kleber noch einige Tage länger unterm Fuß gehalten 😅 Er vermutet, dass es an den zu der Zeit sehr nassen Böden lag. Solange Pony nur trocken auf Sand oder im Stroh stand, war alles gut. Raus auf die nasse Wiese nachm Regen: sofort kaputt. Wir hatten eigentlich gehofft, dass es eine Alternative zu Eisen grade im Winter sein könnte, wenn der Schlamm auf der Winterweide die Eisen "absaugt". Leider taugen sie dafür nichts.
Habe seit 25 Jahren Ponys, immer barhuf. Fürs Ausreiten Hufschuhe. Reite ambitioniert, freizeitmässig Dressur. Meine jetzige Haffistute lief jedoch lange klemmig, bis ich die neue Hufpflegerin entdeckt habe. Seit der 1. !!! Behandlung wie ausgewechselt . ..Sie hat allerdings eine Mega Ausbildung..und bekommt sogar 4wöchentlich die Reise nach GB bezahlt, um dort GrandPrix Pferde auf Barhuf umzustellen. Die gehen dort mit Eisen fast alle lahm. Also....es liegt steht und fällt mit der korrekten Arbeit.
@@Bernd_Hackl habe geantwortet. Hoffe, es erreicht euch. Was fehlt...Stunden auf dem Pferderücken... Da bin ich dann wahrscheinlich raus. Im Moment reite ich nur meine jetzige Haffistute, 5 bis 6 mal wöchentlich. Bewege mein Shetty...aber nach der wirklich klassischen Art. Das 3. Pferd reitet mein Mann. Wir haben die Hottis zu Hause und bilden...gefühlsmäßig...eine kleine, sehr harmonische Herde. Also...keine große Ahnung...aber ich denke...viel Bauchgefühl...und Gott sei dank..tolle Leute..Durch Zufall gefunden...die uns unterstützen ...allerdings glaube ich
Wir haben jeweils 30qm Paddockboxen. Innen mit Matten und Pippi strohecken.. Draußen kleiner Kies auf Löchermatten. 3 Hottis rehegefährdet, deshalb nur 2 bis 3 Stunden Wiese täglich. Aber ganzjährig. 5 bis 6 mal wöchentlich abends geritten bzw. bewegt. Mein shetty ist ü35! Ganz speziell er...jahrelang rehegeplagt...profitiert von der neuen Hufpflege. Er trabt wie verrückt...Er hat so eine neue Lebensfreude entwickelt. Da stehen mir vor Freude die Tränen in den Augen. Ich wünsche mir so sehr, dass die Perdebesitzer alle Augen und Ohren offen halten...zum Wohle der Hottis....und auch die sogenannten Fachleute durchaus mal in Frage stellen. Das danken uns die Pferde mit Gesundheit und schlussendlich auch motivierter Mitarbeit. Zur Freude für
Unsere Pferde stehen doch ehrlich gesagt die meiste Zeit des Tages rum in Box/Padock/Weide, die wenigsten benötigen dafür Hufschutz. Oder zieht ihr für eine Stunde am Tag Tanztraining den ganzen Tag eure Tanzschuhe an? Ich habe einen Vollblüter mit Fehlstellung und jenseits der 20 - der wäre eigentlich ein 100% Hufeisenkandidat.. geht aber nicht, weil jede Art von Beschlag von verschiedenen Hufschmieden Lahmheit kreiert oder Verletzungen - nach x Versuchen bleibt er hald Barhufer und Ausritte mit Renegades. Mein Freiberger ist glücklicherweise mit fast perfekten Hufen ausgestattet - der läuft im Moment mit Duplos - aufgrund seines Gewichtes sind Hufschuhe nicht die optimale Lösung. Eisen haben Huf und mich ebenfalls nicht glücklich gemacht aber die Duplos ( + sehr guter Monteur + Hufpfleger ) sind akutell die perfekte Lösung unter dem Sattel, in den Bergen und am Wagen. -> Hufschutz ja, aber nicht nur für unsere Bequemlichkeit sondern absolut auf Pferd un Anspruch ausgerichtet.
Meine alte Stute hatte, als ich sie gekauft hatte, normale Eisen drauf. Ihre Hufe wurden aber immer bröseliger, sodass ich auf einen Kaltbeschlag m8t Ölövs wechselte (gibt es die überhaupt noch???😅) Damit lief sie top. Wanderritte, oder eher Sissiritte 😉, mehrere im Jahr. Mein Cob ist jetzt 7, läuft barfuß, damit kommt er gut zurecht, mein Isländer, jetzt 23 war grundsätzlich beschlagen, läuft, seit er 19 ist, barfuß, hat aber Schuhe fürs Gelände. So kommen wir alle gut klar 😊
Das Problem ist, dass es immer weniger Hufschmiede gibt und die, die es gibt, sind voll. Wenn ich dann die Möglichkeit habe, mit Duplos zu bekleben, weil das Pferd fühlig ist, dann hab ich halt keine andere Möglichkeit. Mit der Bearbeitung und dem Futter hat das alles nichts zu tun.
Mich würde mal interessieren, welche Meinung ihr dazu habt: wenn ein Pferd auf Schotter SEHR schlecht läuft, aber auf Sand gut läuft - würdet ihr es dann beschlagen lassen? Denn beim Ausreiten kann man Schotter ja oft nicht vermeiden. Und wenn es wirklich so schlecht auf Schotter läuft - hat es dann nicht auf Sand auch Probleme und zeigt es nur nicht? Würd mich echt interessieren, was ihr dazu denkt (ist nicht mein Pferd, sondern ein Schulpferd)
Meine Erfahrung, bin Hauptberufliche Hufbearbeiterin...es muss für Pferd und Reiter passen. Bei uns im Oberbergischen machen Duplos einen super Job. Wir haben viele Berge (Asphalt)zum klettern und bräuchten hinten wie vorne Stifte...Ich selber Nagel nicht aber es gibt ja genug Kollegen die das machen. Hab noch eine kleine Inspiration zum Nachdenken. Viele extreme trail Park bei uns möchten keine Eisen mit stiften. Eie sind eure erfahrungen damit. Lg
Ihr seid eine Wohltat in dieser hysterischen Welt. Pferd, Hufqualität, Gelände, Fütterung und Intensität der Nutzung - einfach alles mal kommen lassen und dann den besten Weg finden. Da brauch es keine Klugscheisserei nur gesunden Menschenverstand.
Man wünschte sich zum Einen mehr Realismus und zum Anderen aber auch Vertrauen in die erfahrenen Pferdeleute, wenn man denen gerade auch schon sein Pferd zur Korrektur/Ausbildung bringt. 👍 Bin voll bei Euch 👍
Den Leuten geht es ganz einfach zu gut. Und wer keine echten Probleme hat, der sucht sich welche... Bleibt so Bodenständig und realistisch. Ist alles gut. 👍🤠
Danke für die normalen Worte. Meine Pferde haben Eisen. Und das bleibt auch so.
Man muss euch einfach lieben. Ihr berichtet aus der Reiter und Trainer Sicht und das ist super wertvoll.
Ich bin schon ein Barhuf Fan, wenn der Huf es hergibt.....und die Untergründe ebenfalls 😊
Wenn ich aber viel reite und es wenig weiche Graswege gibt, dann sind Eisen einfach die beste Lösung..
Ich hatte auch schon Hufschuhe, leider sind sie mir oft beim Reiten verloren gegangen.
Super und sau ehrlicher Beitrag 👍👍👍
Wieder ein super Talk. Ich hab in den letzten 15 Jahren bei meinem Pferd auch alles schon gehabt. Barhuf, Eisen, Hufschuhe, Duplos. Bezügl. Hufschuhe hatte ich zwar gutsitzende für vorne und hinten, aber nach einigen Monaten lief mein Pferdchen im Gelände nicht mehr so optimal. Schritt und Trab waren noch ok, aber galoppieren wollte er garnicht mehr, obwohl das eigentlich seine Lieblingsgangart war. Nach einem Stallwechsel wurde er dann wieder beschlagen diesmal 4-fach mit Duplos und dann lief er im Galopp wieder richtig gut. Inzwischen hat er vorne Rollereisen aus Alu ohne Kappen bekommen, wegen der Diagnose beidseitiges Hufrollensyndrom. Dieser erneute Wechsel des Beschlages hat ihm dann eine grosse Verbesserung gebracht und er läuft wieder freudiger vorwärts. Bin voll bei Euch, dass man schon genau hinschauen und entscheiden muss, was das Pferdchen bezügl. Hufschutz braucht.
Als gelernte Schmiedin hab ich mich sehr über dieses Gespräch gefreut. Sehr neutral und realistisch besprochen. Zu der geklebten Platte. Kann mir nicht vor stellen das ein Pferd mit viel Sohlenwölbung das Material hält (ich klebe auch Duplos/Glu Shus, demnach besteht da Erfahrung)
Zudem was ich bis jetzt gesehen habe, trägt dann hauptsächlich die Sohle und der Strahl aber nicht der Tragrand was Probleme verursachen KANN. Es muss sehr sauber gearbeitet/geklebt werden sonst KANN eine Pilzinfektion/Hohle Wand oder andere Dinge entstehen. Sonst finde ich aber die Idee eine gute Sache.
Ach und worauf man auch aufpassen muss. Die Komponenten Kleber für das anbringen von Kunststoffbeschlägen werden extrem heiß. Somit KANN man auch da ein Pferd ernsthaft verbrennen. Mfg Alena Zahn/anerkannte Hufschmiedin ;-).
Danke für diesen tollen und normal denkenden Beitrag.
Schön, dass du nochmal darauf hingewiesen hast, dass der Kleber den Huf stark erhitzt. Wichtiger Hinweis für alle SELBERMACHER❤
Man kann Duplos ja auch nageln. Und leider gibt's immer weniger Hufschmiede; mal einen zu bekommen gleicht einem Lottogewinn.
Top Video, vielen Dank🌷Es kotzt mich ehrlich gesagt seit Jahren an, dass kein vernünftiger Austausch auf Augenhöhe mehr möglich ist und kaum jemand erstmal die Details hinterfragt, bevor sie/er einfach ein Gegenbeispiel raus schreit. Dieses stupide Vergleichen und/oder besser wissen ist mittlerweile unerträglich. Und genau aus den Gründen gehe ich am liebsten alleine ins Gelände und mach auf meinem Hof keinen Unterricht oder irgendwelchen Jahresschnulli mit. Ich putze, sattel ggf. und bin so schnell weg wie der Wind 😊 Denn die sinnlosen Gespräche gehen unterwegs meistens weiter. Nur bei grober Fahrlässigkeit sollte jeder den Mund aufmachen. Meine Güte. Wir sind individuell und die Tiere ebenso.
Und ganz wichtig: Brandenbuuuuuurg 🎉😂 Also brauche ich bestimmt meine Huferfahrungen nicht hier teilen. Steppe = Barhuf 😅 😅
Mein Pferd (Hannoveraner Stute) steht seit 10 Jahren barhuf, wird regelmäßig geritten (80% Gelände) und kommt super klar. Im Gelände (ich lebe im Taunus, da sind die Waldböden sehr steinig oder geschottert) habe ich Hufschuhe. Ich brauche für die 4 Hufschuhe keine 2 Minuten, sie müssen auch nicht ‚stundenlang‘ gesäubert werden oder trocknen (sind Scootboots). Für uns läuft das super so. Jeder muss das Beste für sein Pferd finden & - wie immer wieder erwähnt ;) - seinen gesunden Menschenverstand nutzen.
Freut mich das es für dich funktioniert. Wenn du in Matsch und Sumpf unterwegs bist nehme ich an wirst du wohl doch sauber machen 🙂 2 Minuten mal 10 sind halt auch 20 Minuten… bei 15-18 std täglich an 7 Tagen die Woche sind die leider Zeit, der besser für das Training und die Ruhe im Training verwendet wird. Die Dinge die meist nicht gesehen werden sind Halfter die falsch zugemacht aufgehängt werden. (1 Minute) hufschuhe je Modell 2-5 Minuten. Decken die gefühlt 10 Verschlüsse haben 2-3 Minuten, fliegenmasken die so kompliziert verriegelt und verrammelt werden das man weitere 2 Minuten braucht. Diverse Sonderwünsche bezüglich Futter, diverse Schmier Sachen, die das Pony braucht, am besten mehrmals täglich, umdecken wenn zu warm, regendecke wenn kalter Regen usw usw… das Problem sind oftmals nicht die Pferde 🤷🏻♂️🙂 trotzdem machen wir unseren Job mit Liebe und nicken freundlich wenn wir belehrt werden, weil ja alles geht, wenn man nur will 🙂🙂🙂☕️☕️☕️
Lieber Bernd,
dass es für Euch im täglichen Training mit den Berittpferden schwer umzusetzen ist, ist völlig klar. Meine Stute steht im Offenstall und wird beispielsweise auch nicht eingedeckt, trägt keine Fliegenmaske ,etc…Wenn sie völlig verschlammt ist, mache ich eben Bodenarbeit. Ihr habt einen klaren Auftrag von Euren Kunden und sicherlich auch immer ‚nur‘ ein gewisses Zeitfenster, um gesteckte Ausbildungsziele zu erreichen. Dass ihr Euch mit ‚Zeitfressern‘ ungerne aufhaltet,ist logisch. Wenn die Scootboots verschlammt sind, werden sie abgespritzt und sind direkt danach wieder einsatzbereit. Ich bin allerdings auch kein Trainer, sondern nur Besitzer, habe ‚nur‘ Gretel, (Familie & Hunde, Job mal ausgenommen) und deshalb sind für mich die Hufschuhe, Fliegenschutz im Gelände kein Problem. Ich bin ‚bei Dir‘, dass viele Pferdebesitzer oft/manchmal ;-) viel Wind machen und Dinge unnötig verkomplizieren. Allerdings habe ich auch das Glück, dass mein Pferd einen großen ‚Will to please‘ hat, und ich mir nicht zu schade bin, auch die sog. Basics immer wieder mit ihr zu wiederholen und ich füttere auch keine Leckerlis. Mein Leckerli ist meine Hand bzw. der Release, wenn sie ihren Job macht.
LG Andrea
so machen wir es auch. klappt prima
ich bin auch die pro Barhuf/Hufschuh für den Ausritt Fraktion und das praktiziere ich nun seit vielen Jahren - unsere Pferde stehen in Box/Paddock und Weide die meiste Zeit des Tages und in vernünftiger Unterbringung ist das perfekt für Barhufer. Brauch ich das Pferd im Gelände für wenige Stunden, ziehe ich Hufschuhe an...
@@Bernd_Hackldie Halfter Geschichte werde ich nie verstehen, warum kann man sich nicht mal damit beschäftigen, wie schließe ich ein Halfter, wie muss es sitzen? Zu tief, offen.. falsch weggehängt…
Sehr schön ausgewogen.
Hier ein Gedanke zu Kunststoff unterm Huf: Kunststoffhufeisen nutzen sich ab. Der Abrieb bleibt in der Natur: Mikroplastik.
Ihr spricht mir aus dem Herzen, das Odyssee die ich auch hatte mit mein Pferd bis ich entschieden habe mit Eisen zu beschlagen war unglaublich. Jetzt haben wir keine Probleme mehr auch nicht mehr mit dem Rücken. Vielen Dank für die ehrliche Meinungen.
Gutes Video, Daumen hoch! Meine Pferde gehen barhuf und speziell beim Hafi hat sich dadurch die Hornqualität deutlich verbessert, aber sie sind schon fühlig beim Ausreiten und bekommen dafür dann Hufschuhe drauf. Ich arbeite beim Hufschuhprofi in Österreich und bin daher grundsätzlich pro Hufschuhe, aber ich kann das vollkommen nachvollziehen, dass es bei Ställen, wie bei euch, nicht klappt bzw. sehr mühsam und zeitaufwendig ist, wenn man da mit Hufschuhen arbeitet. Und bevor das Pferd spannig wird, weil es so fühlig ist, empfehlen wir auch zu beschlagen (wenn Hufschuhe keine Option sind). Im Freitzeitbereich ist das denke ich etwas einfacher. Wir haben viele Kunden die Wanderritte machen, teilweise mittlerweile auch Turnierpferde, bei denen das mit Hufschuhen gut klappt. Das muss man sich einfach individuell ansehen, was für die jeweilige Pferd-Reiter-Kombi am besten passt. 😊👍🏼 Barhuf klappt sicher nicht überall, aber Eisen meiner Erfahrung nach auch nicht. 😉
Super erklärt. Meine Stute läuft auch seit jeher barhuf und kommt damit super klar. Nur beim letzten schmiedtermin leider etwas zu kurz geraspelt, daher trägt sie jetzt übergangsweise halt doch ein paar Wochen vorne Eisen. Kein weltuntergang und definitiv besser als 4 wochen fühliges pferd oder schlimmeres...
Meine lief 17 Jahre ohne Eisen, auch wegen der Vorbesitzerin, auder auch wegen der Gegebenheiten. Als wir nach Umzug aber endlich ein ordentliches Austeitgelände mit verschiedenen Böden hatten, war nach 3 Tage hintereinander ausreiten eine Sole dünn und vorne beide Hufe abgeplatzt und ausgebrochen. Notruf beim Schmied und Eisen drauf, ohne Diskussionen. Pferd läuft generell wesentlich besser und ich musste ihre Welt nicht wieder kleiner machen, indem sie nicht mehr in den Wald kann.
Danke für den Versuch, die Reiterwelt wieder auf den Boden der Normalität zu bringen. Genial ist der "Siebngscheidismus" 😂
Mega coole Folge wie immer 👍🏻 ich kann nur sagen seit mein Quarter Wallach Duplos hat hat der so eine Freude an der Bewegung und auch keine Angst mehr vom Hufschmied.
Nur meine Erfahrung damit, aber das Wichtiges in jeder Hinsicht ist, dass es das richtige für das jeweilige Pferd ist 😊 glg
Mein Tinkerchen lief ein Jahr auch mit Eisen vorne (wg Hufrehe). Jetzt ist wieder alles soweit i.O., genug Sohle vorhanden usw und Pferdi läuft bei uns wieder barhuf. Eisen sollte man generell nicht verfluchen, sie können auch super bei Fehlstellungen usw helfen. Wenn man bei Hufschmieden mal über die Schulter schaut, was es generell für Hufprobleme gibt, sollte die Frage ob Eisen oder nicht eigentlich kein Thema sein. Super Thema, danke Kerstin & Bernd 😊
Wieder mal so genial
Wie wäre es mal mit dem Thema Asthmatiker und inhalieren 😊
Meine erste Stute lief barhuf und im Gelände wg. Abrieb mit Hufschuhen.
Als sie dann 3 Monate in Beritt war, hatte sie Alu-Eisen, weil der Abrieb durch den Reitplatz-Sand zu krass war und ich dem Trainer das Schuhe-An-und-Ausziehen nicht zumuten wollte.
Ich bin Barhuf-Fan und auch meine jetzige Stute läuft wieder barfuß, im Gelände dann mit Schuhen.
Aber würde sie in Beritt gehen, würde ich bei zu starkem Abrieb auch beschlagen lassen.
Wäre der Huf schon durchs rumstehen auf Koppel/Paddock und reiten auf dem Platz zu kurz => Eisen.
Ich bekehre niemand zum Barhuf-Laufenlassen oder Hufschuhe-tragen. Wenn mich jemand fragt geb ich gern Antwort.
Aber man muss einfach individuell für's Pferd und die Nutzungsgegebenheiten entscheiden 🤗
Danke Bernd für diese Ansage !!
Vielen Dank für diesen, mal wieder, sehr informativen Beitrag.
Zum Thema "normal" kann ich mir nur anschließen. Egal in welchem Bereich. Die meisten sind hysterisch und das Bauchgefühl ist leider auch oft nicht vorhanden. Egal ob in der Kindererziehung, beim Hund oder Pferd. Wie sagt mein 6 jähriger so oft... Mama, die sind alle bekloppt. Recht hat er.
Das mit dem Brandenburgerboden kann ich unterschreiben. Mein Halbblut Wallach geht Barhuf und wird 5x die Woche gearbeitet. Trotzdem haben wir einen 6 wöchigen Rhythmus zum Ausschneiden. 😅
Ach Bernd, was hältst du von Eifersucht bei Pferden? Ich habe gestern das Pferd einer Miteinsterllerin bewegt. Meiner war danach super kuschelig und Zucker zu mir, inklusive anbrummeln... das andere Pferd wurde mit angelegten Ohren weggeschickt😮😂
Sehr schwieriges Thema... ich bin auch für barhuf wenn es möglich ist, aber es hängt einfach von so vielen Faktoren ab. Als Trainer lehne ich generell Pferde ab wo man bitte Hufschuhe verwenden soll. Da bin ich ganz bei dir Bernd. Bei meinen eigenen verwende ich sie allerdings, das ist aber auch meine persönliche Freizeit und die gestalte ich wie mir lieb ist. Zudem ist es hier im hintersten Eck in Polen schwierig einen ordentlichen Schmied zu bekommen. Unsere eigenen Pferde bearbeiten wir selber.
Ich denke mit dem "Rutschen" mit den Eisen war gar nicht das ausrutschen gemeint, sondern die Gleitfähigkeit. Ein Barhuf gleitet ja nicht auf Asphalt und Duplos auch nicht. Eisen gleiten immer etwas über glatten Boden, was nicht der natürlichen Mechanik des Hufs entspricht... aber: alles Theorie... wenn Eisen nötig sind, dann drauf damit und fertig. Und wenn es nur für die Zeit des Trainings ist. Aber dem Pferd zu liebe, damit es keine Einschränkungen hat. Meine Meinung...
Vielen Dank für dieses Video... 😊
Ich muss sagen eure Coffee Time war wieder super 👍
Es wird so viel Rabaz gemacht ob Eisen oder nicht .
Wenn das Pony Eisen braucht das es viel besser laufen kann dann muss es sein .
Wenn das Pony genug Hufhorn Qualität hat und es sich nicht schnell abläuft ist es gut dann braucht es auch keine Eisen.
Klar Eisen kosten Geld aber wenn das pony da durch besser läuft dann ist es halt so .
Dann muss man wo anders abstriche machen Hauptsache dem Pony geht es gut .
Mein Schmied hat mir gesagt wenn ich viel Straße gehe mit mein Pony braucht er Eisen.
Wenn er nicht viel Straße läuft braucht er such keine Eisen.
Wenn es sein muss ,muss es sein.
Ist mein Pony Glücklich bin ich es auch .
Ich kann Bernd verstehen das ist auch ein Nerviges Thema.
Und wenn man Kunden hat die es nicht war haben möchten.
Lg von der Nordsee
Bin sooo deiner Meinung.
Danke!👍😀
Danke für das sachliche Aufarbeiten des teils doch sehr intensiv diskutierten Themas!
Mein Pony läuft bisher barhuf und ich hoffe das kann auch so bleiben. Aber bedingt durch meine RB ist der Abrieb in den letzten Monaten stärker geworden, weil sie einfach mehr macht. Bisher ist aber noch alles gut ohne Eisen machbar.
Ich denke man solte Eisen immer nur bei Bedarf (zB starke Abnutzung, Fehlstellung, Krakheiten etc.) nutzen, den nichts ist besser als die natürliche Hufmechanik.
Hallo Ihr zwei, ich versuche auch seit vielen Jahren immer, meine Pferde möglichst barhuf laufen zu lassen. Die Thüringer Böden lassen das (meist) auch ganz gut zu, zusätzlich bekommt mein Wallach draußen vorn Hufschuhe drauf und läuft damit viel freudiger drauf los. 😊 Der Kleber klingt für die Saison aber auch spannend, werde mich da mal schlau machen…
Eine andere Frage habe ich noch: könntet Ihr vielleicht mal zusammenfassend die wichtigsten Schritte erklären, wie Ihr vom Snaffle auf ein Bit umstellt? Welche Erfahrungen habt Ihr mit welcher Art von Bits für den Umstieg, was haltet Ihr von Snaffles mit Shanks, wie lange kann/sollte der Umstieg dauern etc.? Wäre super spannend für mich. Lieben Dank und viele Grüße, Andi 🤠
Sehr interessantes Video 👌🏼 Könntet ihr mal ein Video darüber machen, wie aus eurer Sicht ein gesunder guter Huf auszusehen hat?
Und ein gesundes gutes Gangbild
Sehe ich genau so wie ihr. Meiner lief hier in Brandenburg über 20 Jahre barhuf ohne große Probleme als Freizeitpferd. Dann bekam er vor drei Jahren vorne eine entzündete Sehne. Nach einem halben Jahr hat der Tierarzt zu Beschlag geraten (zunächst mit Polster). Er ist sofort besser gelaufen und ist bis heute vorne beschlagen..
Mein Pferd wird kalt beschlagen weil der Schmied den ich dann gefunden habe , das halt so macht. Wenn das Pferd läuft, bin ich zufrieden und hinterfrage nicht jede Kleinigkeit. Auch ein Vorteil der Eisen: jetzt kann ich im Gelände auch mal auf Schotter gehen und er läuft viel lockerer im Gelände.
Danke für das tolle Video. Meiner hatte früher Eisen drauf, da er ein Springpferd war und jetzt wo er ein reines Freizeitpferd ist, und seine früh Rente genießen darf, haben wir ihn auf Barguf umgestellt und damit kommt er super klar👍🏻 Ist inzwischen über 1 Jahr Barhuf
Ich verzweifle an unserem Pony. Seit Jahren ist sie beschlagen und der Schmied klagt, dass der Tragerand immer schlechter wird. Außerdem bricht regelmäßig vorne ein Stück Wand raus. Wir füttern große Mengen Zusatzfutter und nichts hilft. Barhuf funktioniert gar nicht, dann kann sie kaum laufen. Unser Schmied ist ok. Unsere anderen beiden Ponys sind auch beschlagen und denen geht es gut.
Ich verstehe, dass in der Arbeits und Sportreiterei die Eisen die beste Lösung ist.
Mein Pferd ist in einem Aktivstall. Jeder ist für die Pflege delber verantwortlich, es ergeben sich aber immer gute Gruppen. Ich bin in der Freizeitreiterei und ziehe die Hufschuhe-Scoot-Boots nur zum Ausreiten je nach Tour und Gelände etc. an. Beim Hufe auskratzen gleich drauf, beim ausziehen ist meist kein auskratzen notwenig. Dann mit dem Schlach kurz abspritzen. Ich finde es Routine-Sache. Ich persönlich mag es auch effizient, habe ein pflegeleichtes einfaches Modell-absolut kein Zeitverlust und hatte in diesen 7 Jahre noch nie irgend eine Komplikation, wie Schuhe verloren/Hufprobleme.
Ich Reite etwa 5x die Woche, davon benötige ich die Schuhe etwa 2-3x für Ritte zwischen 1.5-4h. Ich brauche ca 2 Paar pro Jahr. Sind nicht so teuer, und es kostet mich nicht mehr, als wenn ich beschlagen würde.
Meine Meinung ist, es ist individuell, je nach Pferd, Haltung, und was ich mit dem Pferd mache (Kutschen ziehen etc.) Ich finde es gibt kein richtig oder falsch. Man muss für sich und sein Pferd halt das passende finden.
Hallo ihr zwei. Bin voll bei euch. Wenn Hufschutz, dann Eisen. Hatte auf meinem damaligen Traber ( Freizeitpferd) Duplos drauf und die hat sich gleich mal auf den Arsch gesetzt weil auf feuchter Wiese sind die Mega rutschig. Hufschuh hatte ich auch, zu stressig, weil der Huf pingelig sauber sein muss und auch immer gefeilt werden muss das er richtig passt. Am besten Barhuf oder eben Eisen. Danke für das gute Video 👍
Bin der gleichen Meinung wie Bernd. Hab auch Hufschuhe versucht (Renegade extra für Araber entwickelt, halten super und auch echt lange) , reite 4-6x die Woche Vollblut Araber im Gelände in Bayern und das geht super... Aber das an und ausziehen nervt und wenn du dann mal nach Regen auf nassen Matsch kommst, rutsch das Pferd. Ja es gibt auch welche mit Spikes, die darfst aber auf Teer nicht reiten und alle meine Wege führen durchs Dorf bis ich draußen bin... Also nicht machbar. Bin auch wieder umgestiegen auf Eisen und sehr zufrieden, weil ich auch einen der sehr wenigen guten Hufschmiede gefunden habe. LG aus dem Steigerwald 🍀
Ich habs auch ohne Hufeisen 1,5 Jahre probiert - nicht weil ich gegen Eisen bin, sondern weil mein Pferd große Probleme beim Schmied hatte und auch ständig die Eisen verloren hat. Wir hatten eine tolle Hufbearbeiterin, ein gutes Zusatzfutter und beim Ausreiten Hufschuhe. An- und ausziehen hat bei uns 5 Minuten gedauert, das wär nicht der Aufwand gewesen. Wir haben das aber nur als Überbrückung gemacht.
Wir haben fleißig geübt, dass die Angst vorm Eisen draufnageln vergeht und das Gangbild verbessert, sodass die Eisen auch halten. Und mit Eisen läuft er viel besser, vor allem ist die Hinterhand deutlich aktiver. Deshalb jetzt wieder mit 4 Eisen und keine Probleme mehr, dass die runterfallen oder er eine Panikattacke beim Schmied hat.
Mal vorneweg - ihr seid einfach soo normal 🙏😅 Dankeschön 😃 mein jetzt 28jähriger Araber war zeitlebens beschlagen (auch mal mit Duplos, mal mit Luwex drin, mal Alu…) bis er vor vier Jahren vorne Hufabszess, Belastungsrehe etc. bekam. Seither geht er barhuf und trotz seines Alters hat er die Umstellung problemlos weggesteckt. Reiten jetzt mit Renegades, allerdings auf Grund seines Alters nicht mehr so sportlich wie früher, das passt gut. Aaber … Ich unterschreibe nicht, dass ich mein Nachwuchspferd nicht mehr beschlagen werde. Sportliches Reiten ist bei unserem Geläuf ohne Eisen schwierig. Ich hole mir immer gerne Tipps und Erfahrungen aus der Distanzreiterszene, denn diese Pferde laufen viel und da muss es passen. Da bin ich auch auf diese Klebesohle - Red Hoof? _ gestoßen, das finde ich auch sehr interessant. Aber bei uns ist das noch nicht wirklich bekannt. Wäre eine gute Alternative, wenn das klappt.
Liebe Kerstin, lieber Bernd - macht weiter so 😊 LG Evi
Die, die Eisen generell ablehnen, tun dies ja häufig, weil der Hufmechanismuss nicht so arbeitet, wie barhuf. Wobei bei einem guten Beschlag eine gewisse Bewegung am Huf erhalten bleibt.
Das Kutschpony meines Opas ist nur mit Eisen und Vidiastiften gelaufen. Gab nie Probleme. Da sie ordentlich Km geschrubbt hat, wäre das ohne Eisen undenkbar gewesen. Dann ist sie einige Jahre barhuf gelaufen (geritten, nicht mehr gefahren), ab und zu mit Schuhen, weil die Wege hier nicht so dolle sind. War auch okay. Gab auch kein Theater bei der Umstellung. Vorm Winter Eisen ab und ab da barhuf.
Da wir jetzt wieder fahren, hat sie wieder Eisen (diesmal Duplos) drauf. Beim Reiten kann man ja auch mal den Grünstreifen nutzen, aber mit Kutsche hinten dran wird das bisje eng 😄
Mein 5jähriger ist dzt. noch barhuf steht jetzt voll im Training, sobald ich aber merken würde das er fühlig wird kommen Eisen drauf. Da ich mir denke: ist er draussen fühlig ist er auch am Paddock fühlig (zumindest bei uns da dieser auch nicht begradigt ist bzw. auch uneben), daher bin ich dann da für Eisen und nicht für Hufschuhe. Ich kann auch die verstehen die sagen sie geben hufschuhe drauf wenn sie ausreiten weil sie keine Eisen möchten. Bei so etwas ist meiner Meinung nach nicht die frage was gefällt mir am besten sondern was ist das Beste fürs Pferd.
Ich hatte bei meinem als er 6 Jahre alt war, ihn auch barhuf laufen lassen. Er lief definitiv nicht fühlig, aber ein erfahrener Pferdetrainer empfahl mir damals trotzdem 4-fach Eisen draufmachen zu lassen. Und das Ergebnis war, er lief damit nochmals um Längen viel besser, was ich barhuf garnicht hätte erahnen können. Mein Tipp, nicht zu warten bis er fühlig läuft, denn dadurch gibt's evtl. Folgeprobleme wie Magenschmerzen oder andere Schmerzreaaktionen.
Danke für die ehrlichen Worte !... gutes Video 👍!
Meine Erfahrungen waren bei meinem Warmblüter :
Versuch komplett Barhuf, nach einer Woche ging er vorne komplett fühlig, leider zu viel Asphalt- und Schotterwege hier. Gleich den Hufschmied angerufen, wieder Eisen drauf gemacht. Nach 3 Monaten hat man dann beim Reiten gemerkt, dass er hinten nicht mehr richtig "getreten" hat und klemmig wurde... im Gelände war es ein Geeiere, da ein großer Stein, da ne Wurzel... echt schade zwar, aber der Hufwachstum kam dem Abrieb nicht mehr hinterher. Dann bekam er hinten auch Eisen und das Pferd war echt befreit! Schon alleine das Schreiten mit einer Freude.
Mit 19 kam er auf die Rentenkoppel. Da wurden hinten die Eisen wieder runter gemacht, was super ging, da viel Koppel usw. Nach 2 Jahren kamen dann vorne die Eisen auch runter, da hat es ein Weilchen gedauert bis er sich dran gewöhnt hat. Allerdings hab ich Hufschuhe gekauft für die Ausritte, was er klasse fand.
Mein Junger ist ein reiner Vollblüter, er war erst 4 und ich wollte versuchen ihn Barhuf gehen zu lassen, er war nur vorne beschlagen. 4 Monate haben wir gehegt und gepflegt, Hufschuhe drauf sobald es ans Reiten ging oder auf den Asphalt.... Hufqualität war aber deutlich schlechter als hinten. Dann kam der Hufschmied, hat nur ei bisschen rund geraspelt und das Pferd ging stocklahm vorne. Ich mach echt viel aber dem armen Kerl dann auch noch auf der Koppel Hufschuhe anzuziehen, damit er schmerzfrei ist... ne.... also vorne wieder Eisen drauf. Nach 8 Monaten hatte ich dann den Eindruck, dass er hinten echt vorsichtig läuft und komisch auffusst... dann hab ich versuchsweise hinten auch Eisen drauf machen lassen, auch auf Grund meiner Erfahrung mit dem Warmblüter. Allerdings muß ich sagen, dass der Huf nicht zu kurz war o. ä.
Der Unterschied war enorm, der ganze Bewegungsablauf hat sich geändert und die Fortschritte beim Reiten haben diese Entscheidung als richtig gezeigt. Der Kleine war leider , trotz besseter Hufqualität, fühlig.
Weil er noch nicht richtig im Gleichgewicht war ist er oft gerutscht mit den, so gegen Ende der Hufbeschlag-Periode, die Nägel abgeschrubbt etc.
Hab mir überlegt Duplos deswegen drauf zu machen und das mit meinem Schmied besprochen. Er hat auch schon Duplos beschlagen damit aber eher schlechte Erfahrungen gemacht, da sie oft den Belastungen durch das Pferdegewicht, nicht gerecht wurden und sich verformt haben. Er hat mir abgeraten, auch wegen der problematischen Hufform etc. vom Vollblüter.
Jetzt, nachdem er langsam immer gefestigter wurde ist es jetzt auch besser geworden mit dem Rutschen. Stifte hat er keine, da er mit anderen auf der Koppel steht (Verletzungsgefahr) und ich er etwas dreht beim Abfussen, da möchte ich die Belastung für die Gelenke senken... meine Sicht bei dem Thema, darf aber jeder machen wie er will.
Zum Abschluss noch unser Boxen-Nachbar, eine 20-jährige schwere Warmblut-Stute. Sie läuft Barhuf, seit sie bei ihrer Besitzerin ist, also 16 Jahre, erfolgreich bis S-Dressur geritten! Sie bekommt nur vorne Hufschuhe drauf, wenn's ins Gelände geht! Das ist echt toll ! Hätte ich auch gerne gehabt aber wenn's der Huf nicht mitmacht....
Fazit:
Ihr habt es einfach auf den Punkt gebracht mit dem Video ! 👍
.... und ich kann es auch nicht mehr hören aber das Beste ist Barhuf, Hufmechanik blabla... und niemals mit Huf Bearbeitern diskutieren 😅... denn wenn Du sie dann mal in die Enge treibst und fragst, was sie denn machen, wenn der Huf soweit abgelaufen ist, dass man nichts mehr wegmachen kann, dann hab ich noch von keinem eine direkte Antwort bekommen, nur Phrasen 🙄 und blabla.... 😉
Eure Cofetimes sind immer eine Wonne zu zuhören. Ja, die bayrischen Böden. Die sind wirklich eine Herausforderung für Pferdehufe. Meiner hatte sich damals auch ganz schnell die Hufe abgelaufen, nachdem er kam. Er brauchte Eisen. Damals waren die Duplos ganz neu. Die haben tatsächlich extrem gebremst. Bin dann wieder zurück auf Eisen mit Stiften. Wir sind sehr viel draußen bergauf bergab und sind draußen viel im Gelände gesprungen. Hufschuhe finde ich sehr kritisch. Das aus und anziehen finde ich umständlich. Dann sind oft Steine drin. Das geht für mich gar nicht. Kommt sicher auch auf die Schuhe an. Bei weichem Boden fand ich die extrem rutschig.
Tolles Video! Danke Euch für die Thematisierung!! Es ist wichtig, dass mal ordentlich und sachlich darüber gesprochen wird. Ich finde, man muss wie Ihr auch sagt aufs Pferd achten und sehen was für das eigene Pferd geeignet ist und auch basierend auf was man mit dem Pferd machen will. Einfach stur etwas durchziehen, was nicht passt, ist Schwachsinn und richtet nur Schaden an… auch müssen die Hufe richtig gepflegt werden, egal ob mit oder ohne Eisen. Regelmässige Pflege von Fachpersonen und gesunder Menschenverstand sind einfach ein Muss. Ich sehe teilweise Barhufer, deren Hufe sind katastrophal.. aber es wird stur weitergemacht, weil Baum. Ich habe auch beschlagene Hufe gesehen, die voll sind mit Risse und wo fast alle 3 Wochen ein Eisen abfällt. Achtet auf Eure Pferde und entscheidet zum Wohl vom Tier!
Meine Stute hatte zu Behinn Eisen, aber ihre Hufe haben darunter gelitten und daraufhin habe ich umgestellt auf Barhuf. Beste Entscheidung, aber es ist Arbeit! Regelmässiges Feilen und Pflegen. Ein Pferd aus unserem Stall war zuerst Barhufer, litt aber sehr darunter mit Lederentzündungen etc. Seit er Eisen trägt, sind seine Hufe top! Es ist einfach indidivuell.
Meine Stute ist mittlerweile 6 Jahre. Wir haben erst Eisen vorne probiert, hier hat sie sich die Hornwand vom hinteren Huf immer vorn angeschlagen und kaputt gemacht. Dann wurden die Schenkel vorne stark gekürzt. Das war aber auch keine Dauerlösung,. Dann Alu ausprobiert, das gleiche Problem. Mein Pony bekommt die Vorhand noch nicht schnell genug weg, vermutlich weil der Schub und die Lastaufnahme von hinten noch nicht ausreichend ist. Das versuchen wir diesen Sommer intensiv anzugehen.
Der Schmied hat dann duplos vorgeschlagen. Das ist prima, sie schlägt manchmal immer noch vorne an, das Plastik beschädigt aber ihre hufwand vom hinteren Huf kaum.
Ich war begeistert bezüglich der Haltbarkeit. Ca. sieben Intervalle haben die duplos ausgehalten. Immer wieder dieselben drauf. Selbst danach sahen sie noch besser aus als Eisen nach einem sechs Wochen Intervall. Da war ich begeistert. Auch die Hufe unter den Eisen haben sich im Vergleich zum Barhuf nicht negativ entwickelt, sofern es sichtbar wäre. Hatte vor dem duplobeschlag und auch vor dem ersten Beschlag allgemein Bilder von den Hufen gemacht, um zu beobachten, ob sie sich verändern.
Vielleicht probiere ich dennoch irgendwann auch wieder Eisen, wenn sie besser Last hinten aufnimmt und nicht mehr mit dem Hinteren Huf vorne gegen schlägt.
Die Duplos sind etwas höher als Eisen oder Alus, habe das Gefühl, dass das vielleicht fürs Pferd schöner ist flacheren Beschlag unter den Hufen zu haben.
Man sagt, man soll mit Duplos nicht auf hartem Boden, wie z.B. Straße traben, dass mache ich aber eh kaum (weil sie eher stoppen und nicht gleiten, aber Barhuf gleiten ja eigentlich auch nicht, nur Eisen gleiten, hm?). Auf nassem Rasen etc. sollen sie rutschiger sein. Da bin ich dann immer vorsichtig. Sollten wir irgendwann höher und auf Rasen springen, gibt's vielleicht duplos mit Stollen.
Ich bin Barhufpflegerin und bin der Meinung, dass wenn ein Pferd in seinem Wohnzimmer und in der Sporthalle nicht Barhuf laufen kann, weil, die Hufe zu kurz gelaufen werden und es fühlig ist, braucht es einen dauerhaften Hufschutz. Fühligkeit ist ein netter Ausdruck für Schmerz. Und das Tier hat, dann auch in seiner Freizeit aua.
Ich erinnere da gerne dran, was im 1. Paragraphen vom Tierschutzgesetz steht. Nämlich "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Danke! Warum führen wir heute solche Diskussionen? Die Ansprüche haben sich geändert und es geht viel zu oft um das was Mode ist und nicht in erster Linie ums Pferd. Allerdings verstehe ich die Leute, welche aus Verzweiflung andere Wege suchen, da es auch viele Schmiede/ Hufbearbeitende gibt, die leider keinen guten Job machen. Am Ende sagt mir immer das Pferd was es braucht, meine Ideologie ist da zweitrangig. Ähnlich ist es mit den tollen Futterzusätzen für Hufe, bewegt eure Pferde mehr, die Hufe werden von selbst an Qualität gewinnen, was aber nicht möglich ist, wenn sie nicht laufen mögen 😊.
Ihr habt beide eine so angenehme Einstellung😊.
Ich finde immer, wenn ich was für mich gefunden habe, was funktioniert, muss man nicht ständig was ändern.
Finde da die Entwicklung der Gebisse auch furchtbar schlimm! Eine normale Wassertrense tuts da einfach nicht mehr. 🤷♀️Vielleicht auch ein Thema für euch?
Ich hab bei unserem Pony auch gebastelt. Hatten auch mal Hufschuhe zum Ausreiten(viel Schotterwege): waren super, aber wie gesagt mit Bandage, sauber machen usw. wars nervig. Dann habe ich den Klebebeschlag selbst angebracht. Dazu muss ich sagen, man braucht ein braves Pferd, das anbringen ist Gefummel. Von der Lebensdauer wars ähnlich wie Hufeisen, ist auch 6 Wochen dran geblieben, Pony lief super, man konnte sie wieder verwenden. Leider haben die zur Stabilität einen Steg und da die Größe des Hufs 00 ist, kommt man zum Auskratzen nicht gut hin und der Strahl hat gelitten. Beste Option für uns: April- September vorne beschlagen. War wirklich super und der Huf konnte schön nachwachsen. Nur vorne, damit im Offenstall keiner Hufeisen abbekommt😅, sonst hätte ich hinten auch welche drauf gemacht.
Tschüssi
Niedersachsen ist auch teilweise empfehlenswert, wir sind vor gut einem Jahr von Bayern hierher "ausgewandert. Früher konnten wir nur mit Hufschuhen reiten. Ich habe zig Modelle ausprobiert, jedes Pfed (wir haben vier) hatte letzlich ein anderes Modell, also hier hilft nur ausprobieren und testen. Aber es klappt super, wenn man es gewöhnt ist. Geht dann auch recht schnell. Anziehen dauert wenige Sekunden, das Waschen, na ja gerade im Winter grauenvoll, das gebe ich zu... Wir sind damit auch täglich ausgeritten, meist ein bis zwei Stunden in allen Gangarten. Eisen kamen für mich nie in Frage. Jetzt auf sandigen Böden laufen alle einwandfrei barhuf. Ein Traum, auch wenn wir sonst das schöne Bayern sehr vermissen.
Nur um die Lüneburger Heide würde ich in Eschlagen einen großen Bogen machen 1 bis 3 Tage - Pferd platt..
Unbeschlagen sollte es heißen!😂
Mein Norweger brauchte leider mit 3 Jahren schon Eisen vorne weil sie echt kurz gelaufen waren. Seitdem er jetzt in einer Paddockbox mit Sand steht, braucht er auch hinten Eisen.
Danke für ein weiteres tolles Video von Euch! Ihr habt nach Erfahrungen gefragt - das hier sind meine: Da ich dachte, ich würde meinen beiden Isländern damit etwas gutes tun, habe ich sie von Eisen auf Duplos umrüsten lassen. Es werden ja einige Argumente genannt, wieso Duplos angeblich so viel gesünder sein sollen als Eisen. Wohlgemerkt hatten meine Pferde zuvor mit den Eisen keine Probleme. Eines der beiden bekam jedoch mit den Duplos Probleme, nämlich Entzündungen in beiden Sprunggelenken. Daraufhin habe ich sofort beide wieder mit Eisen beschlagen lassen und die Entzündung in den Sprunggelenken entwickelte sich rasch zurück. Seither mache ich keine Experimente mehr und bleibe bei Eisen. Übrigens musste ich auch feststellen, dass Duplos auf nassen Ecoraster-Platten oder auch manchen Hartgummi-Stallmatten extrem rutschig sind.
Ich bin sehr zufrieden mit den Hufschuhen von Scoot Boots...sehr einfache Handhabung
Ich bin Brandenburger und Barfuß laufen funktioniert hier Supper! LG Susi
Ich hab im Endeffekt die selben Erfahrungen gemacht, wie ihr, mit den Materialien und barhuf vs. Eisen. 😅
Ich bin ein halbes Jahrhundert alt, früher gab es das nicht ohne Eisen. Ab Dezember bis Februar kamen sie ab, weil da hatten wir noch Schnee. Ab Februar kamen sie wieder drauf, ob mit Stollen oder ohne, ob orthopädisch oder nicht, Eisen drauf Punkt. Ich kannte keine Pferde mit Rehe, Entzündungen, Hufkrebs, etc. Das sind Arbeitstiere und keine Steppenpferde mehr. 🤷
Kann nur soviel dazu sagen das nachdenken und ein gesundes Augenmaß das beste ist besonders da es sich hier um ein Individuum geht auch wenn es ein Pferd ist.
Die Leute die einfach siebengescheit daher reden, müssten eher darüber nachdenken was dem Wohl des Pferdes entspricht und dazu gehören halt eine Vielzahl von Parametern wie wir von euch gehört haben.
Sehr gute Diskussion.
Ich kann euch nur zustimmen.
Ich möchte da noch oben drauf setzen das Pferde dazu gezüchtet werden um größer zu sein und natürlich „bessere“ Gänge zu haben. Die Hufe sind dabei aber nicht größer geworden.
Also ist doch klar das der Huf beschlagen werden muss.
Ich habe einen Mustang. Die hat Hufe beim 150 Stockmass die passen auch auf 190. Aber ich reite sie jetzt länger und wir sind wieder in Tahoe. Da lass ich meinen Hufschmied immer rauf schauen. Falls die zu kurz werden bekommt sie natürlich Eisen.
Weil es uns zu gut geht. Weil „normal“ zu normal ist. Weil alles immer von irgendwelchen ins extreme gezogen wird. Der normale, gesunde Menschenverstand muss dringend wieder normal werden. Danke für eure vorbildliche Normalität ❤
Hallo zusammen, mein Pferd geht über die Wintermonate mit Schnee barfuß und dann brauche ich, da ich Reining reite, hinten meine Eisen, damit man die sliding stops üben kann. Funktioniert wunderbar.
Unsere Erfahrungen : 24 Stunden Wiese im Sommer , Winter nachts Box klappt bei guten Hufen barfuß trotz regelmäßiger Bewegung. Jetzt haben wir vor ein paar Jahren auf offenstall umgestellt ( Sommer 12 Stunden Wiese ) , da klappt’s nur bei den Rentnern . Ich hab jetzt vorne bei meinen Stuten Eisen drauf. Die eine war leicht fühlig und hat durch die Eisen innerhalb kürzester Zeit ihren riesigen Bauch verloren 🐴
Danke für den tollen Talk. Ich bin weder für noch gegen Eisen. Es liegt am Pferd und an der Art des Trainings ob es einen Beschlag braucht. Mein verstorbenes Pferd war barhuf meine junge Norikerstute ist ein Fahrpferd die hat Eisen und wenn es geht darf sie im Winter auch mal 8 Wochen ohne. Was ich aber immer mit meinem Schmied bespreche. Die Pferde Besitzer sollten IMMER zum Wohle ihres Pferdes entscheiden auch bei dem Thema Eisen.
Was mich mal interessieren würde was andere zum Thema Fahrpferd auch zum reiten einsetzen sagen. Den ich hab schon gehört das es Leute gibt die es nicht für klug halten ein Fahrpferd zu reiten. Meine wird geritten und ich bin der Meinung die profitiert davon beides zu können. Vielleicht gibt's ja da auch andere Meinungen.
Hallo Bernd und Kerstin, ist denn kalt beschlagen "besser" für Pferd und Huf als aufbrennen?
Meiner Meinung nach schon… 🙂
😊Danke für deine Meinung zum Beschlag!
Zweibrücken war übrigens super! 👍🙂
Meine alten Damen haben auch Duplos drauf und laufen damit auch toll. Gerade die Arthrosemaus läuft wieder flott vorwärts.
Ja, muss man bei jedem Pferd ausprobieren. Ist bei uns ja auch nicht anders. Manche können gut barfuß über Schotter, andere nicht. Lieber fester Sohle oder lieber mit Polster, usw.
Hi, meiner läuft seit Jahren Barhuf. Im Gelände allerdings mit Hufschuhen und zwar Scoot Boots. Bin Mega zufrieden, hat man recht schnell an- und ausgezogen, kurz mit dem Schlauch drüber, fertig 👍🏻
Genauso mach ich s auch. Hatte allerdings im Herbst hufrehe.nach Röntgen wurden die vorhufe stark gekürzt und eingegipst. Als sie wieder laufen konnte,kam ein rehe- klebe- Kunststoff drauf. Alle 4 Wochen neu. jetzt erst ist sie wieder barhuf. Dauert 1 Jahr bis alles wieder rausgewachsen ist. Bei schlechtem gangbild bekommt sie am platz( hab gewechselt in einen Hit aktiv stall) stallschuhe drauf. Bis jetzt bin ich froh über den Verlauf = alles richtig gemacht. Es hat sich soviel getan...hatte früher mein Pferd 2010 mit hufrehe ,gehen lassen müssen. Da waren die Möglichkeit noch geringer. Bzw Therapie und Behandlung anders. Damals wurde das Eisen verkehrt herum beschlagen ( unter Schmerzen). Ich war geschockt,als mir sowas nochmal passiert. Heute: alles gut gegangen.
Tolles Video. Ich hatte Hufschuhe (mehrere Paare) im Trainingsgalopp im Gelände war permament einer weg. Ich fand auch, mein Pferd hatte nicht wirklich gut tritt damit und wirkte sehr unglücklich. Mit Eisen haben wir ordentlich arbeiten können und gutes Trainingspensum erfüllt. Mit Spass. Ich kenne Reiter ( die viel reiten ), welche begeistert von Duplos sind. Bei uns waren die nach 4 Wochen zum wechseln leider.
Kleben mit Klett hat eine Bekannte ausprobiert ( Turnierebene), war anfangs ganz begeistert, allerdings hat der Kleber wohl das Horn vom Huf angegriffen - also auch nir optional eine Lösung. Wenn die Wand sich in Auflösung befindet word es halt echt schwierig.
Ich hab für mich beschlossen, bar solang es geht mit meiner Jungen , wenn es nicht mehr funkt, kommen Eisen drauf. Ich hab eine sehr guten Hufschmied. Was er meint , machen wir - schliesslich ist er der Fachmann bei Hufen. Was mir aber immer auffällt, dass viele ein immer wechseln, wenn was nicht sofort klappt. Ich finde das echt schlimm. Bis man Ergebnisse sieht, kann es 6 Monate bis 1 Jahr dauern. Je nach dem, wie das Hufwachstum ist. Und da gehört halt ausser Zusatzfutter auch Pflege und auch ein bestimmtes Arbeiten meines Pferdes dazu.
Mein Pferd ist jetzt 15 Jahre alt und hat seit dem letzten Winter vorne Eisen drauf weil es nicht mehr ging, nun bekommt er auch hinten welche, er läuft wesentlich besser seither 😊
Meine Isi-Stute steht im Odenwald / Bergstraße... Wir haben hier sehr viele Schotterwege, Asphaltwege und natürlich gehts auch sehr viel Bergauf und Bergab. Wir machen viele lange Ausritte oder Wanderritte (20+km) Wir haben Hufeisen mit Vidia-Stiften und damit noch nie irgendwelche Probleme gehabt - im Gegenteil. Auch nicht was rutschen angeht beim Bergab Reiten... wie Bernd gesagt hat: Wenn man das Pferd bergab ordentlich an die Hand reitet und es Last auf der Hinterhand aufnimmt, dann rutscht es auch nicht. Ich würd jetzt auch persönlich nicht auf die Idee kommen, etwas anderes auszuprobieren, weil mein Pferd damit halt super läuft - geht sehr gerne und fleißig vorwärts, lässt sich aber auch beim Dressur-Reiten super versammeln. Alle Gangarten taktklar und motiviert. Bin da ein Verfechter von: Never change a running System.
Wenn ich mein Kind zum Sport,,schicke,, dann kaufe ich ihm der Sportart entsprechende, passende Schuhe und schicke ihn nicht Barfuss hin. Was ist beim Pferd anders?
@@silviastuckenberg2806 sehr guter Vergleich 🤗👍🏻👍🏻👍🏻
Hallo, ihr Zwei.
Ich möchte nur mal einen Kommentar zu DUPLOS geben. Meine Isländerstute geht mit GENAGELTEN DUPLOS wunderbar und deutlich elastischer als mit Eisen. Allerdings würde ich keine geklebten DUPLOS nehmen, weil ich persönlich den Kleber für zu unkontrollierbar halte. Im übrigen sind DUPLOS inzwischen such vom IPZV bei Turnieren zugelassen. Ich denke, dass spricht FÜR diesen Beschlag. Aber es ist schon so, dass der Beschlag natürlich auf jedes Pferd zugeschnitten sein sollte.
Hallo , was meinst du mit der Kleber ist unkontrollierbar ? Mein Isländer läuft auf mit geklebten Duplos , leider hält das nicht 100% . Ich muß oft ne Lasche Nachtleben und das finde ich ziemlich nervig , beim Isi meiner Stallkollegin dagegen hält es meistens ohne Probleme . Schwierig wirds dann wieder wenn es draußen naß ist , dann löst sich auch oft ne Lasche . Nageln werde ich ab Herbst , mein Pony hatte vor 9 Monaten Hufrehe und wir wollten nicht in den entzündeten Huf nageln .Deswegen bin ich überhaupt auf Duplos gekommen , vorher hatte er Eisen .
Genau das sind die Gründe....
Außerdem wird der Huf durch den Kleber sehr stark erhitzt, was bei geringer Stabilität des Horns starke Schmerzen verursachen kann. Und das wäre mir zu unsicher.
Die genagelten DUPLOS halten sehr gut und bisher haben wir noch keinen einzigen verloren.
Hey ihr ja ixh finde auch, dass man das vom Pferd abhängig machen muss. Mein altes Pferd lief oft krumm und schief und ohne eisen dann super! Bei anderen ist halt umgekehrt. Des muss man einfach für sich herausfinden
Und es kommt auf die Hufbearbeiter an. Meine alte Stute läuft im Sommer 24/7 auf der Wiese, wird 4mal die Woche gearbeitet und hat top Hufe. Für Gelände hat sie Hufschuhe, aufm Platz braucht sie keine. Allerdings bricht erst seit ihrer neuen Hufpflegerin bricht nichts mehr weg.
Meine Stute (15, Quarter) ist barhuf. 3-4 Mal die Woche Training in der Halle (Sand) oder auf unserer Springwiese, 2-3 Mal die Woche reiten wir aus mit Hufschuhen (Vorne Scoot Boots, hinten Renegades) - 1-4 Stunden, bis 20km, selten mal auch 25. In Bayern mit harten Schotterwegen und viel Steigung.
An und Ausziehen ist bisschen mühsam, aber für einen ambitionierten Freizeitreiter machbar (als Profi oder als Betrieb würde ich in dem Fall auch nur auf Eisen setzen).
Leider sind gute Schmiede Mangelware und bevor ich da jemanden ranlasse, die/der es nicht kann, mühe ich mich lieber 2-3 Mal die Woche ab.
Ich habe meine Stute jetzt 8 Jahre und sie ist jetzt 14. Sie lief vorher immer Barhuf. Letztes Jahr sind wir umgezogen das Gelände ist viel Straße und "leider" Schotter und im Oktober wurde das Paddock mit Schotter befestigt. Jetzt wurde sie fühlig und auch spannig. Im April bekam sie vorne Klebebeschlag drauf (Glushu) was ihr sehr gut geholfen hatte und jetzt hat sie das erste mal vorne Eisen drauf und sie läuft sehr gut bei der nächsten Bearbeitung wird sie hinten auf beschlagen. Es wird Kalt beschlagen. Ich bin auch eher für Barhuf aber meine Einstellung war/ist solange es möglich ist. Hufschuhe oder Duplos wären bestimmt auch gegangen, aber Hufschuhe kommen für mich nicht in Frage da sie die 24/7 tragen müsste.
Hallo Herr Hackl das kann ich sehr gut verstehen, mein Pferd geht mit Hufschuhen oder Barhuf. Nur wenn ich ein Pferd in beritt gebe kann ich es verstehen dass der Bereiter nicht die Zeit hat dass die Hufschuhe nicht scheuern oder sonstiges, da er ja bestimmt mehr als nur ein Pferd in der Betreuung hat. Wenn das Pferd fertig ist und wieder zu Hause kann man ja wieder Hufschuhe oder Barhuf machen es dauert halt ein bisschen aber das sollte es einem Wert sein.
Meine Pferde habe ich früher immer beschlagen lassen, jetzt sind sie barhuf im Aktivstall. Zum Ausreiten ziehen wir Hufschuhe vorne drüber. Damit kommen wir super zurecht.
Wenn den Pferden die Füße weh tun, dann braucht man Eisen. Und das nicht nur, wenn die Pferde gearbeitet werden. Im Offenstall mit sandigem Boden haben wir schlimmeren Abrieb als auf groben / Kies oder ein bisschen Beton. Da muss ich noch nicht mal ausreiten gehen. Wenn mein Pferd schon aufm Paddock Schmerzen hat beim normalen Bewegen, dann sind weitere Probleme doch schon vorprogrammiert (Magen, Verspannungen, Blockaden).
Ich habe eine große, junge Stute mit super Hufen. Sie bewegt sich aber einfach gerne und viel. Im Sommer, wenn sie auf der Wiese ist und da spielen und sausen kann, haben wir keine Probleme. Barhuf, nicht kurz, nicht fühlig, alles gut. Im Winter, wenn sie sich nur auf dem sandigen Unfall teilweise befestigten Paddock aufhalten und da toben, Adobe innerhalb von wenigen Wochen Eisen fällig.
Übrigens haben wir keine Probleme damit, wenn wir mal beschlagen und mal nicht. Keine ausgebrochenen Wände oder andere Probleme mit den Löchern von den Nägeln.
Wie haben in allen Eisen Stifte, aufm Eis rutscht es trotzdem mehr als barhuf, aber das nimmt man dann halt in Kauf. Klebebeachlag (Kunststoff) hat bei und allerdings genauso gut funktioniert, kein anderes Gangbild. Ist mir für eine Dauerlösung nur zu teuer und zu aufwendig. Für mich ist nur wichtig: Wenn barhuf funktioniert, dann super. Wenn nicht, dann bitte Eisen (oder Hufschutz) drauf, Schmerzen müssen ja nicht sein.
Ich bin auch immer ein befürworter von Eisenbeschlag gewesen und bin es auch jetzt noch. Da mein jetziges Pferd leider immer wieder seine Eisen verloren hat bin ich mittlerweile auch bei Hufschuhen gelandet. Ich komme zum Glück sehr gut damit zurecht, finde dass Prozedere mit dem Anziehen allerdings auch oft lästig. Vor allem, wenn ich mein Pferd mit matschigen Hufen von der Weide geholt habe und ich zusätzlich zum Anziehen der Hufschuhe auch noch die Hufe waschen muss. Eisen sind definitiv einfach der praktischste Hufschutz. Mit Duplos habe ich keine Erfahrung. Hufbearbeiter kommen mir schon mal garnicht ans Pferd. Es geht nichts über einen guten Hufschmied. LG Antje
Ich finde Eure differenzierte Diskussion stets einen Lichtblick in der zum Teil ideologischen und Pferdewelt. Wobei ist mittlerweile leider überall so.
Mein Pferd läuft aufgrund Vorgabe im Einstellervertrag barhuf (große Wallachherde , Reduzierung Verletzungsrisiko) und kommt bisher damit gut klar. Für Ausritte habe ich die Hufschuhe von Renegates, funktioniert zum Glück bislang.
Dass Ihr bei Berittpferden aus Zeit- und Organisationsgründen keine Schuhe umsetzen könnt, sollte eigentlich jedem realistischen denkenden Besitzer eigentlich klar sein
Könnt ihr vielleicht mal ein Video machen wie ihr mit sehr gestressten Pferden arbeitet, die auch durch viel Desensibilisierung und Training immernoch an manchen Tagen extrem schnell „an die Decke gehen“
Ich würde mich sehr freuen, danke euch :)
Hei Bernd ich kann dich verstehen, mein Mio konnte im alten Stall barhuf bleiben. Das war dort kein Problem und ich habe halt auch die Zeit und Muße Hufschuhe anzuziehen beim ausreiten.
Im neuen Stall läuft er in 'seiner Freizeit ' viel mehr und über steinigere Böden, da habe ich vorne jetzt Duplos drauf gemacht. Ich mache die Hufbearbeitung selbst da die Schmiede und Bearbeiter die hier noch offene Plätze haben und ein Kaltblut bearbeiten, möchte ich nicht an meinem Pferd. So hab ich die Kontrolle, sehe schnell wenn etwas aus dem Ruder läuft und kann ohne Terminstress selbst gegensteuern. Das ihr das als Ausbildungsbetrieb nicht leisten könnt/wollt ist absolut verständlich. Für mich sind Eisen keine Alternative. Aber eben für mich. Das für und wieder muss jeder selbst entscheiden auf Grundlage wie das Pferd jeweils läuft.
Ich bin auch Barhuf-Fan, aber wenn es nötig wäre würde ich natürlich auch beschlagen lassen.
Grade Spezialbeschlag kann Leben retten. Unsere tragende Stute hat sich damals das Hufbein angebrochen. Der TA wollte sie einschläfern. Im Stall stand die Frau eines Schmiedes, er sah sich die Röntgenbilder an und meinte mit Beschlag und Boxenruhe hat sie gute Chancen. Gesagt getan (incl mega weich eingestreut), 2 Pferden das Leben gerettet 🙏🍀🐴
Jedes Extrem ist scheiße, egal wo man hin schaut 😉
Individuell und flexi das Hirn benutzen macht das Leben so wunderbar einfach 🤣🤷
Find Eisen eine gute Lösung solange sie oben bleiben. Hatte bei meinem ersten Pferd normal Eisen und sind damit gut zurecht gekommen. Bei meinem jetzigen habe ich es lange probiert aber egal ob kalt heiß Beschlag verschiedenste hufschmiede und auch mit Glocken die Eisen waren nie länger als 2 Tage am Pferd.....
Jetzt ist sie Barhuf und wir sind mega zufrieden Arbeiten ca 4 mal pro Woche ordentlich und sie hält es super aus auch bei längeren Ausritten 😊
Manchmal hat man keine Wahl: mein Pferd lässt sich nicht beschlagen. Auch nicht von anderen ausschneiden. Früher jahrelang probiert, auch trotz Sedierung ein Problem. Jetzt bleibt er halt barhuf und ich mache die Hufe selber. 😅 Ich reite auch viel. Aber in der weichen Halle kein Problem. Draußen kommen Hufschuhe drauf und fertig. So ist‘s halt.
Ich hatte zwei Pferde mit Problemen. Die eine hatte eine Bockhuf, der andere Spat, und noch andere Baustellen. Was ich sagen will, wenn vor 25 Jahren so ein Bohei und Barhuf oder nicht gemacht worden waere, haetten meine Pferde nie auf die Weide mit anderen Pferden gedurft. Das war alles in Oberfranken, das heisst steinigen Boden . Viele liebe Gruesse aus Canada. 😊😊
Normal ist, denke ich, was dem Pferd passt (und nicht primär dem Reiter).
Hufgesundheit ist, schätze ich, 40% Genetik, 50% Untergrund und Reitweise und 10% Fütterung.
Ich hab aus Bayern einen beschlagenen Lipizzaner nach Brandenburg geholt, Eisen ab (fand ich voll witzig, wie ihr das gesagt habt... In Brandenburg brauchen die keine Eisen. Des stimmt!). Dann fühlig (chronische Lederhautentzündung wg. alter Belastungsrehe, schlechte Hornqualität), Hufschuhe dies das... Jetzt läuft er vorn sehr zufrieden mit Eisen und Kunststoffsohle. Punkt.
Also einfach schauen, was das Pferd braucht.
Ergänzend. Die quasi 500 Möglichkeiten etwas mit Hufen zu machen sind eine super Auswahl. Nicht mehr. Das Beste für sein Pferd da raus zu finden ist ziemlich sophisticated. Am Ende ist das Simpelste meist die bessere Lösung.
Mir fallen als Vergleich noch die gefühlt 1001 Gebisse ein.
Unter'm Strich ist ganz pragmatisch erlaubt, was für DAS Pferd funktioniert.
Mein Pony läuft keinen Meter ohne Eisen. Daher bleibt sie voll beschlagen, zudem hat sie einen Korrekturbeschlag. Das einzige was ich bedenklich finde ist die Schmiedsituation bei uns in der Ecke. Zu wenig Schmiede auf zu viele Pferde. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass nicht jeder Schmied zu einem passt bzw. zum Pferd, ist die Auswahl schon recht gering, das bringt leider oft die ein oder anderen Problemchen mit sich.
Sehr interessantes Thema und super Einstellung.
Kennt das jemand, was der Bernd bei Minute 17:45 meint habe leider nix gefunden.
Ich hab’s bei meinen jungen von 2-6 jährig Barhuf versucht. Ein paar hufschuhe versucht aber er lief so fühlig das jetzt Eisen drauf sind. Ich kann’s mir ohne nicht mehr vorstellen. Mein voriges Pferd dagegen, brauchte auch bei einem wanderritt keinen hufschutz. So unterschiedlich kann es sein
Ich frage mich immer. Was heisst den viel Arbeiten beim Pferd? In einer anderen Coffe Time hieß es ihr arbeitet Eure Pferde auch nicht jeden Tag. Hier hört es sich wieder so an als bräuchte es tägliches Training damit sich mal Muskeln aufbauen? Ich weiß die Frage schweift vom Thema ab, aber vlt könnte man dazu mal ne Ciffe Time machen? Wie oft sollt/darf ich denn mit dem Pferd was machen. Ich geh manchmal sogar 2x am Tag und hab das Gefühl, dass Herr Pony dann schon genervt ist und eher auch mal einen Pausentag braucht? Herr Pony ist leider viel zu dick und könnte mehr Muskeln vertragen. Zeit hab ich genug, daran liegt nicht. Was ist den ein normaler Trainingsrythmus/Intervall bei Euch?
Wir in der Schweiz haben aber recht viele Offenställe die nur Barhuf Pferde nehmen, daher bleibt für viele gar keine andere Möglichkeit endweder Box und Beschlag oder Offenstall dafür Barhuf.
Ich habe zwei Pferde und war früher dazu geneigt, die Eisen über den Winter abzunehmen, wenn die Gatschphase kommt, da ich weniger reite und die Untergründe sowieso weicher werden. Selbst davon bin ich weggekommen, weil meine Stute damit nicht zurecht kam, wenn der Boden im Offenstall zugefroren ist, obwohl immer genug Hornmaterial da war und sie gute Hornqualität hat. Es macht überhaupt keinen Spaß, Pferde zu reiten, die nicht ordentlich zutreten können/wollen, weil sie fühlig sind. Wie sich die Pferde dabei fühlen, kann man sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen, aber ich stelle mir das so vor, wie wenn man barfuß mit einem schweren Rucksack über Schotter laufen muss, grauenhafte Vorstellung.... 😢
Auch in der Schildkröten Welt!😅😂
Wir haben vorne herkömmlichen Beschlag und hinten spezial Spatbeschlag und sind zufrieden und kommen auch gut zurecht. Der einzige Nachteil ,dass gewisse Ställe pferde nicht nehmen die auch hinten beschlagen sind. 😢Haben aber nach etwas suchen auch für uns den richtigen Stall gefunden
Also ich kenn barhuf, eisenbeschlag und hufschuhe. Da ich nimmer fahre oder holz schleppe sondern nur noch ausritte/wanderritte mach nehm ich nur für die die es brauchen hufschuhe. Ich kann flexboots oder renegates empfehlen, anziehn 4 minuten, ausziehn 2 minuten. Allerdings raspel ich alle 2 bis 3 wochen die kanten nach, damit sie immer gut sitzen. Mach ich aber bei allen meinen barhufpferden sowiso. Die hufschuhe die viel arbeit machen sind längst vergangenheit. ☺️ insgesamt kommts halt auf vieles an und deshalb ist für den einen was super was für den anderen "scheiße" ist! 🤣
Zu der geklebten Sohle: mein Schmied hat es bei einem seiner Quarter bisher 2x getestet. Beide Male sind die Sohlen nach wenigen Tagen abgegangen. Nachdem sich die Sohle verabschiedet hat, hat der Kleber noch einige Tage länger unterm Fuß gehalten 😅 Er vermutet, dass es an den zu der Zeit sehr nassen Böden lag. Solange Pony nur trocken auf Sand oder im Stroh stand, war alles gut. Raus auf die nasse Wiese nachm Regen: sofort kaputt. Wir hatten eigentlich gehofft, dass es eine Alternative zu Eisen grade im Winter sein könnte, wenn der Schlamm auf der Winterweide die Eisen "absaugt". Leider taugen sie dafür nichts.
Habe seit 25 Jahren Ponys, immer barhuf. Fürs Ausreiten Hufschuhe. Reite ambitioniert, freizeitmässig Dressur.
Meine jetzige Haffistute lief jedoch lange klemmig, bis ich die neue Hufpflegerin entdeckt habe. Seit der 1. !!! Behandlung wie ausgewechselt .
..Sie hat allerdings eine Mega Ausbildung..und bekommt sogar 4wöchentlich die Reise nach GB bezahlt, um dort GrandPrix Pferde auf Barhuf umzustellen. Die gehen dort mit Eisen fast alle lahm.
Also....es liegt steht und fällt mit der korrekten Arbeit.
Welche Böden habt ihr und wie viele std täglich verbringst du auf dem pferderücken?
@@Bernd_Hackl habe geantwortet. Hoffe, es erreicht euch.
Was fehlt...Stunden auf dem Pferderücken... Da bin ich dann wahrscheinlich raus.
Im Moment reite ich nur meine jetzige Haffistute, 5 bis 6 mal wöchentlich. Bewege mein Shetty...aber nach der wirklich klassischen Art. Das 3. Pferd reitet mein Mann. Wir haben die Hottis zu Hause und bilden...gefühlsmäßig...eine kleine, sehr harmonische Herde.
Also...keine große Ahnung...aber ich denke...viel Bauchgefühl...und Gott sei dank..tolle Leute..Durch Zufall gefunden...die uns unterstützen
...allerdings glaube ich
Wir haben jeweils 30qm Paddockboxen. Innen mit Matten und Pippi strohecken.. Draußen kleiner Kies auf Löchermatten.
3 Hottis rehegefährdet, deshalb nur 2 bis 3 Stunden Wiese täglich. Aber ganzjährig.
5 bis 6 mal wöchentlich abends geritten bzw. bewegt. Mein shetty ist ü35!
Ganz speziell er...jahrelang rehegeplagt...profitiert von der neuen Hufpflege. Er trabt wie verrückt...Er hat so eine neue Lebensfreude entwickelt. Da stehen mir vor Freude die Tränen in den Augen.
Ich wünsche mir so sehr, dass die Perdebesitzer alle Augen und Ohren offen halten...zum Wohle der Hottis....und auch die sogenannten Fachleute durchaus mal in Frage stellen.
Das danken uns die Pferde mit Gesundheit und schlussendlich auch motivierter Mitarbeit. Zur Freude für
Unsere Pferde stehen doch ehrlich gesagt die meiste Zeit des Tages rum in Box/Padock/Weide, die wenigsten benötigen dafür Hufschutz. Oder zieht ihr für eine Stunde am Tag Tanztraining den ganzen Tag eure Tanzschuhe an?
Ich habe einen Vollblüter mit Fehlstellung und jenseits der 20 - der wäre eigentlich ein 100% Hufeisenkandidat.. geht aber nicht, weil jede Art von Beschlag von verschiedenen Hufschmieden Lahmheit kreiert oder Verletzungen - nach x Versuchen bleibt er hald Barhufer und Ausritte mit Renegades.
Mein Freiberger ist glücklicherweise mit fast perfekten Hufen ausgestattet - der läuft im Moment mit Duplos - aufgrund seines Gewichtes sind Hufschuhe nicht die optimale Lösung. Eisen haben Huf und mich ebenfalls nicht glücklich gemacht aber die Duplos ( + sehr guter Monteur + Hufpfleger ) sind akutell die perfekte Lösung unter dem Sattel, in den Bergen und am Wagen.
-> Hufschutz ja, aber nicht nur für unsere Bequemlichkeit sondern absolut auf Pferd un Anspruch ausgerichtet.
Bitte Video schauen, nichts anderes wird gesagt… optimal wäre barhuf, aber wenn Schutz sein muss, dann dem Pferd individuell entsprechend
Meine alte Stute hatte, als ich sie gekauft hatte, normale Eisen drauf. Ihre Hufe wurden aber immer bröseliger, sodass ich auf einen Kaltbeschlag m8t Ölövs wechselte (gibt es die überhaupt noch???😅) Damit lief sie top. Wanderritte, oder eher Sissiritte 😉, mehrere im Jahr.
Mein Cob ist jetzt 7, läuft barfuß, damit kommt er gut zurecht, mein Isländer, jetzt 23 war grundsätzlich beschlagen, läuft, seit er 19 ist, barfuß, hat aber Schuhe fürs Gelände. So kommen wir alle gut klar 😊
Was sagst du kann man Probleme mit einem Chip lösen durch Eisen?
Das Problem ist, dass es immer weniger Hufschmiede gibt und die, die es gibt, sind voll. Wenn ich dann die Möglichkeit habe, mit Duplos zu bekleben, weil das Pferd fühlig ist, dann hab ich halt keine andere Möglichkeit. Mit der Bearbeitung und dem Futter hat das alles nichts zu tun.
Mich würde mal interessieren, welche Meinung ihr dazu habt: wenn ein Pferd auf Schotter SEHR schlecht läuft, aber auf Sand gut läuft - würdet ihr es dann beschlagen lassen? Denn beim Ausreiten kann man Schotter ja oft nicht vermeiden. Und wenn es wirklich so schlecht auf Schotter läuft - hat es dann nicht auf Sand auch Probleme und zeigt es nur nicht? Würd mich echt interessieren, was ihr dazu denkt (ist nicht mein Pferd, sondern ein Schulpferd)
sind Hufschuhe zum ausreiten keine Option. Wir handhaben das im privaten bereich seid jahren so
Meine Erfahrung, bin Hauptberufliche Hufbearbeiterin...es muss für Pferd und Reiter passen. Bei uns im Oberbergischen machen Duplos einen super Job. Wir haben viele Berge (Asphalt)zum klettern und bräuchten hinten wie vorne Stifte...Ich selber Nagel nicht aber es gibt ja genug Kollegen die das machen.
Hab noch eine kleine Inspiration zum Nachdenken. Viele extreme trail Park bei uns möchten keine Eisen mit stiften. Eie sind eure erfahrungen damit. Lg
Ich hab überall Stifte drin. Im Park bei uns kein Thema 🙂