Mönchengladbach - Stadt am Niederrhein

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Ein Film von Michael Bolten
    boltenm.bo.funp...
    Die Geschichte von Mönchengladbach begann mit dem Bau des Gladbacher Münsters und der Gründung einer Abtei im Jahre 974 durch den Kölner Erzbischof Gero und seinen Begleiter, den Trierer Mönch Sandrad. Der Bau der ersten Klosterkirche fand neben dem Ort statt, an dem 954 die Ungarn die von Balderich, einem Vornehmen des Reiches, kurz vor 800 erbaute Kirche zerstört hatten.
    Die Mönche trieben eine Besiedlung voran und legten dazu im 12. Jahrhundert nördlich der Kirche einen Markt an. Handwerker und Gewerbetreibende ließen sich in der Folgezeit hier nieder. Stadtrechte wurden in den Jahren 1364 bis 1366 erteilt. Die Stadt erhielt eine steinerne Stadtmauer, die von den Bürgern zu unterhalten war. (Reste davon sind noch am Geroweiher erhalten, ebenso der Dicke Turm, ein Wehrturm am Waldhausener Berg und an der Rückseite des Kapuzinerplatzes). Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Stadt zum Amt Grevenbroich im Herzogtum Jülich.
    Am 4. Oktober 1794 marschierten französische Revolutionstruppen in das Stadtgebiet ein. Ein Tag zuvor war die Festung Jülich übergeben worden. Als im Jahre 1801 der deutsche Kaiser Franz II. im Frieden von Lunéville das linke Rheinufer an Frankreich abtrat, wurde Gladbach den französischen Religionsgesetzen unterworfen. Für die Abtei bedeutete dies das Ende und die Auflösung. Am 31. Oktober 1802 verließen die letzten 31 Mönche ihr Kloster. Die großartige, über die Grenzen Deutschlands bekannte Bibliothek der Abtei wurde zu großen Teilen geraubt oder vernichtet.
    Von 1798 bis 1814 gehörte die Mairie Gladbach zum Kanton Neersen, Arrondissement Krefeld, im französischen Département de la Roer.[4]
    Ab dem Jahre 1815 stand Gladbach unter preußischer Verwaltung und wurde Sitz des Landkreises Gladbach, der 1929 aufgelöst wurde. In diesem Zuge wurde Gladbach auch Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei, die 1859 in die Stadt Gladbach und die Bürgermeisterei Obergeburth geteilt wurde. Letztere wurde 1907 in Bürgermeisterei München-Gladbach-Land umbenannt.
    Bis Ende des 19. Jahrhunderts hieß die Stadt Gladbach beziehungsweise früher Gleidebach (zahlreiche andere Schreibweisen sind überliefert). Als die Stadt am 1. Januar 1888 kreisfrei wurde, erhielt sie zur besseren Unterscheidung von Bergisch Gladbach den Namen München-Gladbach, was M. Gladbach geschrieben wurde. Am 24. Oktober 1890 wurde in Köln der Volksverein gegründet, wählte aber direkt M. Gladbach als Sitz. Stadtkreis und Kreisstadt im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, links vom Rhein (1919) 64.031 Einwohner, mit dem südlich angrenzenden Rheydt einen geschlossenen Wohnplatz von rund 130.000 Bewohnern bildend. Amtsgericht, Handelskammer, Gymnasium und Realgymnasium, Lyzeen (1 mit Aufbau) höhere Fachschule für Textilindustrie; Sitz des Volksvereins für das katholische Deutschland. Hauptsitz der rheinischen Textilindustrie (unter anderem Baumwollspinnereien, Webereien, Färbereien), Eisengießereien, Maschinenfabriken. Die Landgemeinde München-Gladbach hat 22.614 Einwohner.
    1921 wurden die Stadt Rheindahlen, die Bürgermeisterei München-Gladbach-Land und Neuwerk mit der Stadt München-Gladbach vereinigt.
    1929 wurde München-Gladbach mit Rheydt und anderen Gemeinden (unter anderem Rheindahlen, Hardt, Giesenkirchen und Odenkirchen) zur Doppelstadt Gladbach-Rheydt vereinigt, jedoch 1933 bei der Neuverteilung der Gaue wieder geteilt (auf Wunsch des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels, der ein gebürtiger Rheydter war). Danach hieß Alt-München-Gladbach offiziell München Gladbach (ohne Bindestrich) oder kurz M. Gladbach.
    Die Luftangriffe auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg begannen schon einen Tag nach dem Beginn des Westfeldzugs mit einem britischen nächtlichen Luftangriff im Rahmen der Moral bombing-Strategie am 11. Mai 1940 auf Wohngebiete Mönchengladbachs. Weitere Flächenbombardements der Alliierten auf Mönchengladbach und Rheydt folgten bis 1945, wobei 65 % der beiden Städte zerstört wurden. In beiden Städten erlangte die Textilindustrie wieder Bedeutung, die später durch den Maschinenbau ergänzt wurde. 1950 wurde die Sprechweise der Stadt M. Gladbach in Mönchen Gladbach geändert um Verwechslungen mit der Stadt München entgegen zu treten, jedoch blieb die Schreibweise M. Gladbach zunächst erhalten. 1960 wurde schließlich die heute noch gebräuchliche Form Mönchengladbach eingeführt. Im Jahre 1974 hatte die Stadt insgesamt 147.567 Einwohner. Davon Alt-Mönchengladbach 81.756 (hiervon wiederum Stadtmitte 58.511 und Volksgarten 23.245), Rheindahlen 27.707, Hardt 17.142 und Neuwerk 20.962.

Комментарии • 11

  • @DeutscherRitterorden
    @DeutscherRitterorden 13 лет назад

    sehr schön !

  • @xsatanicax
    @xsatanicax 15 лет назад

    sehr schön gemacht!!

  • @BorussiaMG71
    @BorussiaMG71 15 лет назад

    tolles video ... gruss aus MG

  • @jakob61
    @jakob61 11 лет назад

    klasse gemacht !! Respect !

  • @michaelbolten
    @michaelbolten  14 лет назад +1

    Danke für deienen ausführlichen Kommentar. Bitte die Kameraführung zu entschuldigen, bin noch Anfänger und arbeite noch dran. Die ursprüngliche Musikhintermalung ist leider aus urheberlichen Gründen gelöscht worden, aber Klassik passt auch fast immer. Wollte mit meinen Videos eigentlich nur zeigen, dass meine Heimatstadt mehr zu bieten hat als nur Borussia. Trotzdem bin ich natürlich Fan.

  • @clarenceblinten8860
    @clarenceblinten8860 3 года назад

    @Michael Bolten Bist du damals in die Realschule für Jungen gegangen?
    LG,
    Clarence

  • @blacktricky1
    @blacktricky1 12 лет назад

    Das Video geht los und ich sehe direkt das einzige wahre Stadtwappen, das video kann ja nur gut werden :)
    Windberg

  • @Friedrichshainer1
    @Friedrichshainer1 13 лет назад

    ...die Stadt in der ich geboren wurde und in der ich seit 13 Jahren nicht mehr lebe...
    Berlin ist schön, aber Gladbach auf Ewig in meinem Herzen...!

  • @89BlackPhoenix
    @89BlackPhoenix 11 лет назад +2

    Ich wohne zwar auch in Gladbach, aber es gibt schönere Städte.