Ich fand die Geschichten spannend. Ich habe mehrere Wohnungen gekündigt bekommen und mir wurde gesagt, dass es in einem Wohnheim besser sei für mich. Mir wurde die Wohnkompetenz abgesprochen. Ich habe es aber anders gesehen und ich habe darum gekämpft, alleine wohnen zu können. Ich wohne nun seit zwei Jahren wieder in einer eigenen Wohnung und bin froh, dass ich selber entscheiden kann, wann ich aufstehe und ins Bett gehe. Meine Resilienz hat mich durch diese zwei Krisenjahre geführt. Ich bin dankbar dafür. Ich wünsche den Protagonisten der Sendung alles Gute für die Zukunft.
Uff … ich bin sehr nahe am Wasser gebaut und ich musste während dieser Sendung das ein oder andere mal die Tränen abwischen 😪 . Chapeau an die Familie Tuor und auch Chapeau an Ahmad; euch allen zollt mein grösster Respekt 🙏🏼 Vor 8 Jahren ist der Papa meiner Kinder / mein Mann verstorben; plötzlich und ohne Vorwarnung - sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen 😢. Ich denke, dieser Tod hat mich in Resilienz geübt, musste ich doch von einem Tag auf den andern die ganze Verantwortung für meine drei Kinder, für unser Haus und für unsere Tiere übernehmen. Der Weg war hart, aber wir - meine Kinder und ich - haben diesen Weg angetreten und sind ihn bis heute (mit ups and downs) doch recht gut gegangen 💕
Danke für diesen Beitrag. Resilienz ist seit 2004 ein grosses Thema bei mir. Ich war ein junges Alleinerziehendes Mami mit einem Kind das schon früh bei der IV angemeldet werden musste. Die Frage, wieso ich? Weil ich es kann!! Heute, 20 Jahre später, mit 3 weiteren Kindern, von denen eines ein Gefühlsstarkes Kind ist, sage ich mir Täglich „weil ich es kann“! Der Alltag ist schwierig aber wir schaffen das, als Familie gemeinsam. (Leider ist der Begriff „Gefühlsstarke Kinder“ noch nicht so bekannt. )
@@sassafinefaraway8391 Das bedeutet, dass es diesen Kindern sehr schwerfällt, ihre Impulse zu kontrollieren, zu steuern und zu regulieren. Diese Kinder erleben ihre momentanen Gefühle sehr intensiv- viel stärker als andere. Somit ist es so, dass sie ihre Freude extrem laut zeigen, ihre Wut total kochend aus ihnen ausbricht. Fluch- und Schimpfwörter schiessen bei meinem Kind aus dem Mund heraus, ohne, dass er sie zurückhalten kann, auch wenn er das möchte… In solchen Momenten ist es ganz schwierig, diese Kinder aus ihrem Gefühlsstrudel zu holen. Wenn mein Kind das Gefühl hat, ihm geschieht unrecht, geht es viel schneller in „Kampfmodus“ als es andere tun. Andererseits, sind diese Kinder auch oft sehr auf nähe- aber nur wenn sie es einfordern. Sie beschützen auch ihnen nahe Kinder vor anderen- auch wenn der Kontrahent 2 Köpfe grösser sind. Unserem Kind (4J.) ist kein Baum zu hoh um zu Klettern, denn sein starker Wille- das starke Gefühl in ihm, diesen Baum zu erklimmen, lässt ihm keine andere Wahl. Wir sind als Eltern oft gefordert, auch seine Verletzungsgefahr, durch solche Aktionen, möglichst gut einzuschätzen. Oft sind wir, mit unserem Kind, bösen Blicken ausgesetzt- wenn er laut ist- wütend ist. Aber er ist der, der schon vor 3 jährig schwimmen konnte, sich für andere Kinder einsetzt. Darum- wir schaffen das! Und lernen viel von ihm.
Vor über zwei Jahren geriet mein Leben aus der Bahn: Meine Mutter wurde schwer krank, meine langjährige Partnerin verliess mich, und ich musste aus dem Rucksack leben, während die Schuldengefahr immer näher rückte. Mit 26 Jahren war ich fast am Ende. Es ist schwer zu beschreiben, wie es war, ohne Schlaf zu funktionieren und trotzdem meine Mutter zu besuchen, um sie zum Lachen zu bringen. In dieser Zeit wurde Alkohol mein bester Freund. Aber heute geht es mir wirklich gut, und ich bin froh, dass ich nur noch selten deswegen eine Träne verdrücken muss.
Und man ist weder selbst Schuld noch ist es nicht schlecht wenn man nicht so viel Resilienz hat und mehr Unterstützung benötigt.. Resilienz ist lernbar... aber wenn man es nicht gelernt hat von klein auf dann kann man es noch lernen... keine oder wenig Resilienz bedeutet nicht das man schwach ist.. Vielleicht hatte man keine konkrete Vorbilder.. wichtig ist nur das man dann die Unterstützung annehmen kann und seine Resilienz stärken kann😊
@@glowworm790 stimmt bedingt, Resilienz kann bedingt gelernt werden ich gehe seit Jahren in Therapie und es hat sich minimal aufgestockt. Es ist nicht nichts aber es ist eben auch nicht das, was andere mit Glück einfach haben. Diese Doku macht den Eindruck das jeder das einfach lernen kann und das stimmt einfach nicht.
Hallo @OSRychenberg am Ende dieses Artikels, findest du die Karten zum Download 👀 👉 www.srf.ch/wissen/gesundheit/krisen-im-leben-meistern-resilienz-wie-wir-zu-innerer-staerke-kommen
Ich fand die Geschichten spannend. Ich habe mehrere Wohnungen gekündigt bekommen und mir wurde gesagt, dass es in einem Wohnheim besser sei für mich. Mir wurde die Wohnkompetenz abgesprochen. Ich habe es aber anders gesehen und ich habe darum gekämpft, alleine wohnen zu können. Ich wohne nun seit zwei Jahren wieder in einer eigenen Wohnung und bin froh, dass ich selber entscheiden kann, wann ich aufstehe und ins Bett gehe. Meine Resilienz hat mich durch diese zwei Krisenjahre geführt. Ich bin dankbar dafür. Ich wünsche den Protagonisten der Sendung alles Gute für die Zukunft.
Uff … ich bin sehr nahe am Wasser gebaut und ich musste während dieser Sendung das ein oder andere mal die Tränen abwischen 😪 . Chapeau an die Familie Tuor und auch Chapeau an Ahmad; euch allen zollt mein grösster Respekt 🙏🏼
Vor 8 Jahren ist der Papa meiner Kinder / mein Mann verstorben; plötzlich und ohne Vorwarnung - sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen 😢. Ich denke, dieser Tod hat mich in Resilienz geübt, musste ich doch von einem Tag auf den andern die ganze Verantwortung für meine drei Kinder, für unser Haus und für unsere Tiere übernehmen. Der Weg war hart, aber wir - meine Kinder und ich - haben diesen Weg angetreten und sind ihn bis heute (mit ups and downs) doch recht gut gegangen 💕
Ich wünsche Euch von Herzen alles erdenklich Gute!
Deswegen, immer dankbar sein! Egal was in deinem Leben passiert, danke Gott das er dir die Kraft für den Tag gibt❤
Danke für diesen Beitrag. Resilienz ist seit 2004 ein grosses Thema bei mir. Ich war ein junges Alleinerziehendes Mami mit einem Kind das schon früh bei der IV angemeldet werden musste. Die Frage, wieso ich? Weil ich es kann!!
Heute, 20 Jahre später, mit 3 weiteren Kindern, von denen eines ein Gefühlsstarkes Kind ist, sage ich mir Täglich „weil ich es kann“! Der Alltag ist schwierig aber wir schaffen das, als Familie gemeinsam. (Leider ist der Begriff „Gefühlsstarke Kinder“ noch nicht so bekannt. )
Was bedeutet das genau? Ich kenne diesen Begriff auch nicht.
@@sassafinefaraway8391 Das bedeutet, dass es diesen Kindern sehr schwerfällt, ihre Impulse zu kontrollieren, zu steuern und zu regulieren. Diese Kinder erleben ihre momentanen Gefühle sehr intensiv- viel stärker als andere. Somit ist es so, dass sie ihre Freude extrem laut zeigen, ihre Wut total kochend aus ihnen ausbricht. Fluch- und Schimpfwörter schiessen bei meinem Kind aus dem Mund heraus, ohne, dass er sie zurückhalten kann, auch wenn er das möchte… In solchen Momenten ist es ganz schwierig, diese Kinder aus ihrem Gefühlsstrudel zu holen. Wenn mein Kind das Gefühl hat, ihm geschieht unrecht, geht es viel schneller in „Kampfmodus“ als es andere tun. Andererseits, sind diese Kinder auch oft sehr auf nähe- aber nur wenn sie es einfordern. Sie beschützen auch ihnen nahe Kinder vor anderen- auch wenn der Kontrahent 2 Köpfe grösser sind. Unserem Kind (4J.) ist kein Baum zu hoh um zu Klettern, denn sein starker Wille- das starke Gefühl in ihm, diesen Baum zu erklimmen, lässt ihm keine andere Wahl. Wir sind als Eltern oft gefordert, auch seine Verletzungsgefahr, durch solche Aktionen, möglichst gut einzuschätzen.
Oft sind wir, mit unserem Kind, bösen Blicken ausgesetzt- wenn er laut ist- wütend ist. Aber er ist der, der schon vor 3 jährig schwimmen konnte, sich für andere Kinder einsetzt. Darum- wir schaffen das! Und lernen viel von ihm.
@@sassafinefaraway8391 Im Internet findest du vieles darüber! Spannendes Thema- aber anstrengend und Resilienz vordernd, wenn man betroffen ist 😊
Vor über zwei Jahren geriet mein Leben aus der Bahn: Meine Mutter wurde schwer krank, meine langjährige Partnerin verliess mich, und ich musste aus dem Rucksack leben, während die Schuldengefahr immer näher rückte. Mit 26 Jahren war ich fast am Ende. Es ist schwer zu beschreiben, wie es war, ohne Schlaf zu funktionieren und trotzdem meine Mutter zu besuchen, um sie zum Lachen zu bringen. In dieser Zeit wurde Alkohol mein bester Freund. Aber heute geht es mir wirklich gut, und ich bin froh, dass ich nur noch selten deswegen eine Träne verdrücken muss.
Finde nur den Titel schade, auch Menschen die nicht mit enormer Resilienz gesegnet wurden sind stark. Das ist mir wichtig zu sagen ❤
Resilienz steht ja für diese Stärke und widerstandsfähigkeit..
Und man ist weder selbst Schuld noch ist es nicht schlecht wenn man nicht so viel Resilienz hat und mehr Unterstützung benötigt..
Resilienz ist lernbar... aber wenn man es nicht gelernt hat von klein auf dann kann man es noch lernen... keine oder wenig Resilienz bedeutet nicht das man schwach ist..
Vielleicht hatte man keine konkrete Vorbilder.. wichtig ist nur das man dann die Unterstützung annehmen kann und seine Resilienz stärken kann😊
@@glowworm790 stimmt bedingt, Resilienz kann bedingt gelernt werden ich gehe seit Jahren in Therapie und es hat sich minimal aufgestockt. Es ist nicht nichts aber es ist eben auch nicht das, was andere mit Glück einfach haben.
Diese Doku macht den Eindruck das jeder das einfach lernen kann und das stimmt einfach nicht.
Danke für die Sendung. Kann man die Resilienzkarten irgendwo kaufen?
Hallo @OSRychenberg am Ende dieses Artikels, findest du die Karten zum Download 👀 👉 www.srf.ch/wissen/gesundheit/krisen-im-leben-meistern-resilienz-wie-wir-zu-innerer-staerke-kommen
Nice