Hallo Kai, wenn es noch Bäumchen gibt, würde ich gern auch zwei nehmen. Platz hätte ich mehr aber unsere Witterung muß erstmal getestet werden hier im Erzgebirge... vielleicht klappt es ja?! 😉 herbstliche Grüße aus Sehma...Peggy
@@PeggyHeß-q4x Das ist das Problem. Die aus dem Mittelmeerraum ,da weiß man nicht. Es gibt hier im Vorharz über 300 Jahre alte Bäume und auch auf meinem Weg zur Arbeit. Ich hab schon mal mit Setzlinen probiert hat einer von drei bis jetzt überlebt. Jetzt habe ich erstmals Früchte gefunden. Mal probieren ob sie auch einige Höhenmeter mehr verkraften. Würde gern wissen wie man weiter verfährt.
Wenn die Fläche begrenzt ist würde ich veredelte Bäume pflanzen. Auch wenn die Anschaffung teuer ist. Hatte bereits zehn Bäume verschiedener Sorten (wegen passender Bestäubung) gekauft und achte auf Resistenz / Verträglichkeit mit Krankheiten. Zum Thema Kastanienrindenkrebs habe ich bedenken, wenn diese Baumart überall gepflanzt wird. Aber die Maronensämlinge könnten auch die Verträglichkeit drin haben. Den Blättern nach hat der gezeigte Maronensämling vermutlich einen asiatischen Anteil. Versuche nächstes Jahr wieder selbst zu veredeln. Dieses Jahr hat nichts geklappt weil ich zu spät begonnen hatte. Die Bäume waren schon am austreiben. Im Wald ist natürlich eine großwüchsige wilde Kastanie besser. Bei meinem sommertrockenen Schiefertonboden im Bergischen Land bei Köln wachsen die Bäume gut. Der feste Schotter fängt teils schon bei einem Meter an. Ich grabe deshalb mit dem Bagger ein zwei Meter tiefes und breites Loch ins Lockergestein. Und fülle dann mit humosen Boden auf. Auch mit 400 g Volldünger auf die Bodenmasse. Die Theorie ist, dass sich die Wurzeln durch den Aufbruch zwischen die Schichten schieben und sich dort gut mit Wasserversorgen. Ohne Loch in den Felsen funktioniert es auch, aber dann rollen sich die Blätter im Sommer. Von oben sind die Steinschichten zu fest. Für die Frucht aber kein Problem. Letztes Jahr war es sehr sehr trocken und trotzdem hatte ein 12 Jahre alter Baum 20 kg Maronen wie dieses Jahr auch. Abzüglich von dem, was Rabenvögel beim öffnen der Hüllen wegschleppen und was Tiere holen wenn Kastanien auf den Boden fallen. Ernten muss man natürlich bei Reife von Baum. Ich mit einem langen Heurechen, so dass mir die Stachelkugeln nicht ins Gesicht fliegen. Die Tiere holen sich sonst alles vom Boden in kurzer Zeit. Für die Bienen und die Frucht sähe ich auch dieses Jahr unter anderem wieder Kastanien. Für den Waldrand auch vier Lindenarten, für in dem Wald Schnurbaum usw..
Esskastanien ziehen hab ich schon versucht kein Glück gehabt bisher. Ist auch ein Zukunftsbaum. Ich hoffe das ich dieses mal Glück habe beim ziehen haben 1 baum hier gefunden holen uns von da unsere Zucht Materialien.
Ich werde es dir nachmachen, denn in 8-9 Jahren kann ich dann meine eignen Esskastanien von der Wiese sammeln. Da freuen sich die Bienen und meine Familie.
Hallo, ich habe gelesen die sind recht Frost empfindlich wie handhabt ihr das? Deckst du die Jungbäume ab? Ich habe vor 3 Jahren eine gepflanzt, Sie hat zwar überlebt, friert aber immer wieder auf Bodenöhe zurück.
Hallo, ja Frost ist ein Thema. Ausgepflanzte Jungbäume erhalten keinen Schutz. Frostschäden treten ab minus 20 Grad auf. Glücklicherweise kommen solche Temperaturen hier vielleicht alle 15-20 Jahre mal vor. Verluste hatte ich allerdings bei Topf-Jungpflanzen, die ich im Winter draußen stehen ließ. LG Kai
Es gibt deutlich frostfestere Sorten. Denke auch durch Kreuzungen nicht süd-europäischer Arten. Japanische kreuzt man nebenbei ein wegen dem Kastanienrindenkrebs. Ihre ist vermutlich für eine südlichere Klimazone. Mir war eine vierjährige Veredlung wegen Zwerg-Zikaden abgestorben. Die Unterlage war dabei ausgetrieben und hatte das Wachstum übernommen. Bei Spätfrost gab es dann braun Blätter im Frühling. Habe neu veredelt und dadurch wieder frostunempfindlichen Blätter. Wollte sowieso große Maronen und keine kleinen Kastanien mit schlechterem Geschmack. Die asiatische Einkreuzung ist bei einigen Sorte zumindest durch die glänzenden Blattoberseiten leicht zu unterscheiden. Die südeuropäischen sind matt und weicher. Finde es besser, dass die Veredlung nicht so hochwüchsig ist und früh viel Fruchtbildung hat.
Gerade am Wochenende bei uns im Wald gesammelt. Bei uns sind reichlich Maronen an den Bäumen, genug fürs Wild und die Verjüngung. LG von der Insel Usedom
@@Nordbiene mehr als genug, es sind meistens Grenzbäume die gepflanzt wurden um Grundstücksgrenzen im Wald zu markieren. Auch bei uns im Ort stehen viele Esskastanien, allein um den Parkplatz der Grundschule bestimmt 30 Bäume
Bei Maronen würde ich lieber solche aus unseren Breiten nehmen. In der Pfalz gibt es ganze Wälder davon, die das Wetter bei uns sicher besser vertragen
Eine blühende Marone hat bei feuchtwarmer Witterung einen sehr unangenehmen Geruch. Der dauert circa eine Woche an ! Das sollte man wissen,bevor so ein Baum seinen Standort erhält. Genügend abstand zur Terrasse o.ä.
@@Nordbiene Ist schon interessant wie unterschiedlich Gerüche vom „MENSCH“wahrgenommen werden . Hab da wohl vor 15 Jahren besser einen von deinen Setzlingen auf mein Grundstück pflanzen sollen. Die im Kurpark von Wiesbaden zum Beispiel sind so ähnlich wie meiner , von „Duft“ her. Für die Insekten ist die Marone eine Bereicherung 🤓
Ja, erstmal sehr ungewohnt. Aufgrund mehrerer Bäume die versetzt Polen bilden nicht nur eine Woche bei mir. Eher drei Wochen. Mischung aus Lösungsmittel mit modrigem Waldboden. Der Geruch liegt zur Blüte leicht in der Luft. Wenn der Garten zu klein ist würde ich besonders aus diesem Grunde eher was anderes pflanzen.
Hallo Kai versendest Du noch Bienenbäume?
Sonnige Grüße aus dem Schwarzwald
Hallo, ja die Aktion steht noch an, aber im November. Ich gebe hier Bescheid. ☺ Noch stehen sie ja in vollem Laub. LG Kai
Hallo Kai, wenn es noch Bäumchen gibt, würde ich gern auch zwei nehmen. Platz hätte ich mehr aber unsere Witterung muß erstmal getestet werden hier im Erzgebirge... vielleicht klappt es ja?! 😉 herbstliche Grüße aus Sehma...Peggy
@@PeggyHeß-q4x
Das ist das Problem. Die aus dem Mittelmeerraum ,da weiß man nicht. Es gibt hier im Vorharz über 300 Jahre alte Bäume und auch auf meinem Weg zur Arbeit. Ich hab schon mal mit Setzlinen probiert hat einer von drei bis jetzt überlebt. Jetzt habe ich erstmals Früchte gefunden. Mal probieren ob sie auch einige Höhenmeter mehr verkraften.
Würde gern wissen wie man weiter verfährt.
Klasse 👍,Super Video.Mach weiter so
Oh, vielen lieben Dank. Herzliche Grüße. kai
Super Aktion, Kai!
Hab Dir ne Emai lgeschickt!
Danke schön. Sobald ich zu Hause bin, werde ich sie lesen.
Ich hab eine im Garten. Hätt ich mehr Platz, dann würde ich gerne noch mehr davon haben wollen. 🤠
Es sind ja auch wunderschöne Bäume 🌳 🥰
@@Nordbiene ein Augenschmaus. 🤠
danke Walter @@Bienenfarmer
Wenn die Fläche begrenzt ist würde ich veredelte Bäume pflanzen. Auch wenn die Anschaffung teuer ist. Hatte bereits zehn Bäume verschiedener Sorten (wegen passender Bestäubung) gekauft und achte auf Resistenz / Verträglichkeit mit Krankheiten. Zum Thema Kastanienrindenkrebs habe ich bedenken, wenn diese Baumart überall gepflanzt wird. Aber die Maronensämlinge könnten auch die Verträglichkeit drin haben. Den Blättern nach hat der gezeigte Maronensämling vermutlich einen asiatischen Anteil.
Versuche nächstes Jahr wieder selbst zu veredeln. Dieses Jahr hat nichts geklappt weil ich zu spät begonnen hatte. Die Bäume waren schon am austreiben. Im Wald ist natürlich eine großwüchsige wilde Kastanie besser.
Bei meinem sommertrockenen Schiefertonboden im Bergischen Land bei Köln wachsen die Bäume gut. Der feste Schotter fängt teils schon bei einem Meter an. Ich grabe deshalb mit dem Bagger ein zwei Meter tiefes und breites Loch ins Lockergestein. Und fülle dann mit humosen Boden auf. Auch mit 400 g Volldünger auf die Bodenmasse. Die Theorie ist, dass sich die Wurzeln durch den Aufbruch zwischen die Schichten schieben und sich dort gut mit Wasserversorgen. Ohne Loch in den Felsen funktioniert es auch, aber dann rollen sich die Blätter im Sommer. Von oben sind die Steinschichten zu fest. Für die Frucht aber kein Problem. Letztes Jahr war es sehr sehr trocken und trotzdem hatte ein 12 Jahre alter Baum 20 kg Maronen wie dieses Jahr auch. Abzüglich von dem, was Rabenvögel beim öffnen der Hüllen wegschleppen und was Tiere holen wenn Kastanien auf den Boden fallen. Ernten muss man natürlich bei Reife von Baum. Ich mit einem langen Heurechen, so dass mir die Stachelkugeln nicht ins Gesicht fliegen. Die Tiere holen sich sonst alles vom Boden in kurzer Zeit.
Für die Bienen und die Frucht sähe ich auch dieses Jahr unter anderem wieder Kastanien. Für den Waldrand auch vier Lindenarten, für in dem Wald Schnurbaum usw..
Hallo noch eine Frage:die Maronen die oben im Wasser schwimmen,sind nicht keimbar /Richtig??Wie bei den Eicheln!!!VG
Hallo, kann gut sein, bin mir aber nicht sicher. Aussäen würde ich sie trotzdem alle. LG kai
Esskastanien ziehen hab ich schon versucht kein Glück gehabt bisher. Ist auch ein Zukunftsbaum. Ich hoffe das ich dieses mal Glück habe beim ziehen haben 1 baum hier gefunden holen uns von da unsere Zucht Materialien.
Ich werde es dir nachmachen, denn in 8-9 Jahren kann ich dann meine eignen Esskastanien von der Wiese sammeln. Da freuen sich die Bienen und meine Familie.
Super, viel Erfolg. LG Kai
Hallo, ich habe gelesen die sind recht Frost empfindlich wie handhabt ihr das? Deckst du die Jungbäume ab?
Ich habe vor 3 Jahren eine gepflanzt, Sie hat zwar überlebt, friert aber immer wieder auf Bodenöhe zurück.
Hallo, ja Frost ist ein Thema. Ausgepflanzte Jungbäume erhalten keinen Schutz. Frostschäden treten ab minus 20 Grad auf. Glücklicherweise kommen solche Temperaturen hier vielleicht alle 15-20 Jahre mal vor. Verluste hatte ich allerdings bei Topf-Jungpflanzen, die ich im Winter draußen stehen ließ. LG Kai
@@Nordbiene super danke dir, dann werde ich noch ein paar Pflanzen
Es gibt deutlich frostfestere Sorten. Denke auch durch Kreuzungen nicht süd-europäischer Arten. Japanische kreuzt man nebenbei ein wegen dem Kastanienrindenkrebs. Ihre ist vermutlich für eine südlichere Klimazone.
Mir war eine vierjährige Veredlung wegen Zwerg-Zikaden abgestorben. Die Unterlage war dabei ausgetrieben und hatte das Wachstum übernommen. Bei Spätfrost gab es dann braun Blätter im Frühling. Habe neu veredelt und dadurch wieder frostunempfindlichen Blätter. Wollte sowieso große Maronen und keine kleinen Kastanien mit schlechterem Geschmack. Die asiatische Einkreuzung ist bei einigen Sorte zumindest durch die glänzenden Blattoberseiten leicht zu unterscheiden. Die südeuropäischen sind matt und weicher. Finde es besser, dass die Veredlung nicht so hochwüchsig ist und früh viel Fruchtbildung hat.
Ich lege mir momentan und die nächsten Jahre einen ganzen Wald an mit Edelkastanien, Winterlinden, Robinien, Bienenbäumen usw. LG Gerd
Hallo Gerd, super. Damit fing ich vor Jahrzehnten auch an. Mein Grundstück ist tatsächlich zu klein. 😝 LG Kai
Gerade am Wochenende bei uns im Wald gesammelt. Bei uns sind reichlich Maronen an den Bäumen, genug fürs Wild und die Verjüngung. LG von der Insel Usedom
Wow, nicht schlecht. Wusste gar nicht, dass es auf Usedom Esskastanien gibt. LG Kai
@@Nordbiene mehr als genug, es sind meistens Grenzbäume die gepflanzt wurden um Grundstücksgrenzen im Wald zu markieren. Auch bei uns im Ort stehen viele Esskastanien, allein um den Parkplatz der Grundschule bestimmt 30 Bäume
@@NordbieneAuch in Rostock und Umgebung gibt es einige.
Mein Mann hat schon öfter versucht Maronen zu sähen. Aber jedesmal faulen sie zusammen. Woran liegt das? Was macht er falsch? 🤷
Liebe Grüße Sabina
Hallo, vielleicht zu nass ausgesät? LG Kai
@@Nordbiene Hallo Kai. Zeigst du noch wie man es richtig macht? Eingaben oder nur Obendrauf legen? Liebe Grüße Sabina 🤗
Hallo, mache ich sehr gerne. LG Kai
@@Nordbiene Freu mich 😄
Das hättest du mir mal vor 20 Jahren sagen sollen 😅 👍🏻
😅 😅 😅 😅 👍🏻
Super danke
Sehr gerne. LG Kai
Bei Maronen würde ich lieber solche aus unseren Breiten nehmen. In der Pfalz gibt es ganze Wälder davon, die das Wetter bei uns sicher besser vertragen
Naja, nur was, wenn es in der Umgebung keine fruchtenden Esskastanien gibt?
Habe in diesem Jahr, 5 Blau-Glocken Bäume gesetzt.
Paulownia 😍 sehr schön. Das werden Giganten. LG Kai
Super,ich denke du benötigst ein größeres Grundstück 🤣👍
Hallo Werner, danke, ja da hast Du Recht. 🤣🤣🤣 LG Kai
Eine blühende Marone hat bei feuchtwarmer Witterung einen sehr unangenehmen Geruch. Der dauert circa eine Woche an ! Das sollte man wissen,bevor so ein Baum seinen Standort erhält. Genügend abstand zur Terrasse o.ä.
Ich finde den Duft herrlich. Das meinen auch die Bienen und Insekten.
@@Nordbiene Ist schon interessant wie unterschiedlich Gerüche vom „MENSCH“wahrgenommen werden . Hab da wohl vor 15 Jahren besser einen von deinen Setzlingen auf mein Grundstück pflanzen sollen. Die im Kurpark von Wiesbaden zum Beispiel sind so ähnlich wie meiner , von „Duft“ her. Für die Insekten ist die Marone eine Bereicherung 🤓
Ja, erstmal sehr ungewohnt. Aufgrund mehrerer Bäume die versetzt Polen bilden nicht nur eine Woche bei mir. Eher drei Wochen. Mischung aus Lösungsmittel mit modrigem Waldboden. Der Geruch liegt zur Blüte leicht in der Luft. Wenn der Garten zu klein ist würde ich besonders aus diesem Grunde eher was anderes pflanzen.
♥♥♥🌹🌹🌹
♥🌹
Die gehen doch im Garten von selbst auf ! Bei uns zumindest 🥺
Ja, im kalten Norden muss man da etwas nachhelfen, vor allem, weil die Esskastanie hier kaum jemals angepflanzt wurde. LG Kai