Russisches Erdöl: Adieu Genf, Willkommen in Dubai!
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- Опубликовано: 12 сен 2024
- Mit dem Embargo auf russisches Erdöl soll Putins Kriegskasse ausgetrocknet werden - mit Folgen für den Rohstoffhandelsplatz Genf, der vor der Invasion in die Ukraine über 50% vom russischen Erdöl gehandelt hat. Heute hat sich die Situation dramatisch verändert: Zahlreiche kleine, teils dubiose Firmen haben den Handel übernommen. Wo fliesst das schwarze Gold heute durch? Wer profitiert? Und wie können Sanktionen umgangen werden? Manuel Abebe, Rechercheur bei Public Eye, gibt Einblick in die neuste Recherche von Public Eye, die bis nach Dubai führt.
🎧 Der Podcast rund um Konzernverantwortung, globale Gerechtigkeit und die Rolle der Schweiz.
📣 Mit Recherchen und Kampagnen setzt sich Public Eye für eine gerechtere Welt ein und kämpft gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltskandale, die ihren Ursprung auch in der Schweiz haben.
🔎 Hintergrund & weiterführende Informationen
Public Eye Recherche (21.11.2023): «Russisches Erdöl: Dubai zieht alle Register, um die Schweiz zu verdrängen», www.publiceye....
Beitrag in der Rundschau (17.05.2023): «Putins Erdöl: Die Spur der 'Schattenflotte'», www.srf.ch/pla...
Public Eye Recherche (05.04.2023): «Die ausgezeichneten Verbindungen eines kleinen Genfer Traders nach Russland», www.publiceye....
Public Eye Recherche (20.03.2023): «Die Schweiz und der Handel mit russischem Öl: Ein trügerischer Abschied?», www.publiceye....
Public Eye Webdossier zum Ukrainekrieg: www.publiceye....
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📰 Impressum
Produktion: Public Eye www.publiceye....
Moderation: Nico Meier www.audon.ch/
Gast: Manuel Abebe, Rechercheur Public Eye
Kamera & Schnitt: Planfilms planfilms.ch/
Jingle & Sound Design: Julien Matthey julien-matthey...
Studio: owl-studio.ch/
Grafiken: Public Eye
Marine Traffic: www.marinetraf...
Fotos von Dubai: Panos Pictures
Promo-Video von DMCC (20.05.2020): vimeo.com/4205...
Wenn ein Bereich "reguliert" werden soll, dann muss es Möglichkeiten der Überwachung und Durchsetzung der Regeln geben. Wenn eines der beiden nicht möglich ist, dann bringen die Regulatorien gar nichts. Einzig der ehemalige Handelsplatz - in diesem Fall die Schweiz - wird massiv leiden, da das Geschäft nun einfach anderswo getätigt wird und der Rubel im wahrsten Sinne des Wortes nun wo anders tanzt. Die Schweiz und Europa können sich nun zum selbstbeschlossenen Weg in die Bedeutungslosigkeit und Verarmung gratulieren.
Die Schweiz täte gut daran , ihren neutralen Status auch gegenüber Russland wider zu erringen und vor allem gegenüber der EU und den USA zu behaupten. Sie sägen gerade den Ast ab, auf dem sie sitzen.
Es wird genauso ankommen ☝nur Teurer 💯%👍
Interessanter Beitrag; aber nicht zu verachten sei, wie wir ursprünglich zu dieser Position als Handelsdrehscheibe kamen.. Bankgeheimnis sei Dank..😅👋🥳
Diese Nachrichten haben manchmal einen wahren Kern, manchmal aber auch kompletter Unsinn.
Und bei uns wird alles teurer und das wegen sinnlosen Sanktionen in einem sinnlosen Krieg 😢
Vielleicht solltet ihr erst untersuchen, ob einseitige Embargos nach internationalem Recht zulässig sind und sinnvoll.
Natürlich ist das Embargo gegen Erdöl und Kohle aus Russland sinnvoll, nur wird es noch immer umgangen. Und ganz natürlich reicht das nicht, sondern braucht es eine umfassende Regulierung des Hochrisikosektors Rohstoffhandel.
Einseitige Embargos gehen gegen internationales Recht. Erstens. Zweitens, weshalb importieren die USA weiterhin russisches Uran für ihre AKWs??? Und wir Europäer lassen uns billiges Erdgas und Erdöl verbieten...dümmer geht's nimmer
Der Kinderbuchautor Röbi H. meint: " Russisches Öel und Gas sind nicht verschwunden, nur anders verpackt. UND da die Verpackung uns besser passt, sind wir bereit mehr zu bezahlen". 😂😂😂😂
Wenn die Händler in Dubai sind, bleiben sie weg. Wir brauchen mehr Information über Tochterfirmen.
Ja, die fehlende Transparenz (und die fehlende Regulierung des Rohstoffhandelssektors) ist ein Problem. Hier, was wir über Tochtergesellschaften der Händler und neue dubiose Firmen herausgefunden haben: www.publiceye.ch/de/themen/rohstoffhandel/russisches-erdoel-dubai-zieht-alle-register-um-die-schweiz-zu-verdraengen
Frage(n): wieso werden der Suez und der Panama Kanal für solche Transporte nicht gesperrt? Warum üben die USA und die EU nicht ähnlich viel Druck auf die VAE aus wie auf die CH?
Tatsächlich überlegt bspw. Dänemark, wegen dem grossen Sicherheitsrisiko die Passage der Schattenflotte vor der eigenen Küste einzuschränken. Ob dies durchgesetzt wird, sollte sich in den kommenden Wochen zeigen.
Solange die Emirate in ihrer freundlichen Neutralität gegenüber Russland verharren, müssen die Staaten zu anderen Mitteln greifen. So haben die USA und auch das Vereinigte Königreich begonnen, Firmen in den VAE für ihren Handel mit russischem Öl zu sanktionieren.
Ganz einfach: die USA selber exportieren und importieren Öl. Und die fürchten sich von der OPEC +. Sollte sich o.e. Organisation um eine Reduktion der Fördermengen entscheiden, wäre für Biden in Wahljahr katastrophal.
Joe und Karen Doe sind an günstige Spritpreise und tiefe Steuerlast interessiert. Und der amtierenden President hat dafür zu sorgen. Bez. Panama und Ägypten. Wieso sollten diese Länder auf die Transitgebühren von X Tanker verzichten? Wer kompensiert die Ausfälle?
Und zuletzt: grundsätzlich sind im Öeltanker Geschäft nur zwei Monopolisten vorhanden und beide griechischer Ursprung: die Onassis und die Niarchos. Offiziell beherrschen sie über 24% des Geschäfts. ABER mit Beiteiligungen an andere Firmen könnten sie bis auf 80% kommen.
Früher hat man viele Schiffe in Liberia, Panama, Fürstentum Monaco, Zypern und Malta registriert.
Und zum Schluss: die Ladungen sind so oder so versichert. Wenn nicht Lloyd, Swiss Re, Münchner RE dann hat es sicher andere gegeben die eingesprungen sind.MORS TUA VITA MEA.
Wer seit ihr
Wenn mit "seit" "seid" gemeint war, können wir ganz einfach antworten: Public Eye. Mehr gibts unter www.publiceye.ch/was-wir-tun
Es sind Weltverbesser die auf unsere Kosten die Uni besucht haben und nie richtig gearbeitet haben.