Bei niedriger Lüftung kann über die Zeit mehr Wärme in den Wänden gespeichert werden. Im Powermodus wird nur die Luft erwärmt. Daher müsste man den Raum komplett mit Styropor auskleiden um vergleichbare Werte zu bekommen.
Falls die Messungen direkt nacheinander gemacht wurden: Auch wenn zwischenzeitlich auf Außentemperatur gelüftet wurde, war in den Wänden, im Boden und in der Decke Wärme gespeichert. Weshalb die nachfolgenden Messungen wahrscheinlich zu kurz ausgefallen sind.
Man muss über die Zeit auch das ganze nicht nur als Aufheizphase betrachten, sondern auch als Heizphase. Man arbeitet also im ersten Versuch auch zwei Stunden lang gegen das Temperaturdelta und nicht nur 40 oder 20 Minuten wie bei den anderen beiden Versuchen. Da unterbricht man die Messung sozusagen viel früher. Natürlich spielen die genannten Argumente auch eine Rolle!
Lieber Andreas Schmitz, danke für das Video. An dem Video stören mich einige Dinge. Zum einen der Rechenweg. Wenn du vom Radiator ausgehst und vergleichst mit einem Gerät mit niedrigerem Wert, muss immer ein Bruchteil rauskommen. Z.b. das Klimagerät verbraucht nur ein Viertel (25%) vom Radiator. Je nachdem was du sagen willst, ist natürlich auch der Grundwert entscheident. 25% mehr hört sich natürlich mehr an, als 20% weniger, obwohl es die gleiche Differenz ausdrückt 80 zu 100. Der zweite Punkt sind natürlich die fehlenden Aussentemperaturen. Es wird dauernd nur von einer unbekannten Aussentemperatur und 5° Differenz geredet. Aber jeder, der sich mit der Materie ein klein bisschen auskennt, weiß, dass die Aussentemperatur bei Luftgeführten Wärmeerzeugen immensen Einfluss auf die Effektivität hat. Man sieht natürlich am gesamten Ablauf, dass du das Klimagerät positiv darstellen willst. Daher ist der Test mit dem Klimagerät ja auch an zweiter Stelle, weil gegen Mittag gewöhnlich die Aussentemperaturen höher sind. Für mich bringt dieser Test keine neuen Erkenntnisse und ist leider genauso einzuordnen, wie die Aussage eines Energieberaters (Handwerkers), der den Interessenten gesagt hat: Kauf dir (bei mir) eine Wärmepumpe und eine PV-Anlage, dann kannst du kostenlos heizen. Der Laie ist beeindruckt und der Fachmann schüttelt mit dem Kopf. Achso hab das Video nicht bis zum Ende geschaut, falls da noch was relevantes gesagt wurde, bitte ich das bei der Beurteilung meines Kommentars zu berücksichtigen.
Hallo Andreas, was du bei deinem Versuch nicht beachtet hast ist die Kühlleistung der ausgekühlten Wände. Ein aussagekräftiges Ergebnis würdest du erhalten wenn du einen über längere Zeit auf eine bestimmte Temperatur erwärmten Raum über eine bestimmte Zeit auf seiner Temperatur halten würdest und die benötigte Energie dafür misst. Ich freue mich schon auf Versuch 2. Liebe Grüße aus Holland, Louis
der versuch hat ein grosses problem: die thermische masse von den wänden, boden und decke ist massiv grösser wie die der luft. je langsamer der versuch abläuft umso mehr wärme gelangt in die massiven bauteile vom raum.
Das wollte ich auch gerade dazu schreiben. Angenommen die Luft im Raum benötigt 2 kWh an Wärme für die 5° K und man führt diese in einer Minute zu, dann hat man fast keine "Verluste", die Wärme landet nur in der Luft. Führt man die 2kWh jetzt aber in einer Stunde zu, erwärmt sich nicht nur die Luft. Viel von der Wärme gelangt in Wände, Decke, Boden und Möbel. Man müßte den Versuch also mit nur einem isolierten Medium machen. Z. B. 300L isolierter Wasserspeicher. Das hat auch schon mal jemand hier auf YT gemacht.
@@BLK0880 Kannst du auch sagen wer das auf YT schon gemacht hat ? Würde mich sehr interessieren ! Ich heize aktuell selber mit einer Klimaanlage und mir ist auch aufgefallen das durch das Langsame heizen alles sich mit erwärmt. Wenn ich im power Modus heize dann wird natürlich sehr schnell warm aber genau so schnell sinkt die Temperatur auch wieder wenn die Klima aus ist. Im langsamen Heizen bleibt die Temperatur eine ganze weil bis ich wieder Beheizen muss.
Aber ist das in der Praxis relevant? Zunächst einmal wollen wir ja die Luft erwärmen. Wenn die konstant warm gehalten wird, erwärmen sich nach und nach ja auch die Gegenstände/Bauteile des Raumes. Wenn wir allerdings erst die Bauteile erwärmen müssen, brauchen wir doch viel mehr Energie für etwas, das wir eigentlich gar nicht primär beabsichtigen. Ich meine genau darauf ist Andreas auch schon im ersten Video ausführlicher eingegangen
Danke für den hervorragenden Beitrag Dr. Andreas Schmitz! Als Sachverständiger für Gebäudetechnik und -instandsetzung stehe ich im regelmäßigen Austausch mit Kollegen und Firmen zur Heiztechnologie . Wem es gelingt, sein Gebäude / Wohnung fast immer (kurze Zeit jährlich ausgenommen) mit mäßigen Vorlauftemperaturen zu beheizen (z. B. bis 50 °C) kann die Vorteile einer Wärmepumpe gut nutzen. Hier lohnt es sich, mit kostengünstigen Zusatzmaßnahmen (einfache Dämmungen z. B. Kellerdecke, Spitzboden, Austausch/Ergänzung einzelner Heizkörper, Rollonutzung oder Thermovorhänge gegen große Nachtabkühlung etc.) die notwendige Vorlauftemperatur etwas zu senken, um den Wirkungsgrad der Wärmepumpe zu erhöhen. Für wenige extrem kalte Tage im Jahr machen z. B. IR-Heizkörper auf Rollen für zeitlich begrenzte Zusatzwärme in beliebig ausgewählten Wohnbereichen Sinn. Auch der Einsatz einer noch vorhandenen Gasheizung zur Aufstockung der Vorlauftemperatur an wenigen sehr kalten Tagen ist möglich.
@@NeroEmma Ob eine Wärmepumpe Sinnvoll ist hängt vom Objekt und dessen Isolation ab und kann nicht pauschal mit ja beantwortet werden. Gerade bei Altbauten muss das ein Fachmann im Einzelfall berechnen.
Na ja, kostengünstig? Das ist wohl ziemlich relativ. Mir ist klar, dass es Fördermöglichkeiten gibt, aber letztendlich ist das sehr Gebäude-individuell zu betrachten. Aber natürlich macht die Wärmedämmung der Gebäudehülle und die Begutachtung des IST-Zustandes viel Sinn bevor man unnötig in Anlagentechnik investiert, Herr Kollege.
Bei richtiger Auslegung einer WP ist es richtig das nur an wenigen Tagen im Jahr die WP nicht ausreicht. Aber für diese Tage zusätzliche Hardware anschaffen ist m.M.n. nicht Sinnvoll, für diesen Zweck hat wohl jede WP einen Heizstab integriert der genau für diesen Zweck Verwendung finden sollte. Statt des Heizstabes zu nutzen auf ein Hybrid mit Gas zu setzen halte ich finanziell für ein totales Fiasko (allein wie lange man elektrisch Zuheitzen kann wenn man die Kosten für den gasanschluß gegenrechnet)
@@herrb.sanitar-heizung-elek4914 Eine sehr pauschale Aussage. Um zu verifizieren, ob eine WP ausreichend, und sinvoll ist, muß das Gesamtsystem vom Gebäude, der Wärmeerzeugung und der Verteilung, betrachtet werden. Wenn ich sehe, was viele meiner Kollegen, ihren Kunden, mit einer Wärmepumpe, antun, kann ich manchmal nur den Kopf schütteln. Für ältere Gebäude macht ein System mit einzelnen Klimageräten, oft mehr Sinn, als eine Luft- Wasser Wärmepumpe, die bei sehr tiefen Temperaturen, nur noch durch die Unterstützung des Heizstabs, die gewünschten Temperaturen schafft. Die Kosten sind, je nach Anzahl der Räume, auch nicht höher. Außerdem hat man auch noch den Vorteil, im Sommer kühlen zu können.
Ein Punkt wurde bei diesem Vergleich vielleicht zu wenig beachtet: Nämlich die Wärmespeicherkapazität der umgebenden (wahrscheinlich) Ziegelmauern. Diese müssten nämlich bei jedem Messversuch DURUCH UND DURCH die gleiche Temperatur haben, also sehr lange und mit identischer Wirkung durch das offene Fenster "gekühlt" werden. Wenn es bei dieser Mauertemperatur auch nur geringe Temperaturunterschiede von Messung zu Messung gibt, dann wirken diese relativ großflächigen Mauern als recht nennenswerte "Flächenheizung/-kühlung" auf Grund der großen Wärmespeicherkapazität der Ziegel im Vergleich zur Luft im Raum.
Hi, finde solche Tests immer super spannend. Was mir fehlt, ist aber die Speicherwirkung des Raumes. Wenn ich in Physik richtig aufgepasst habe, werden bei Infrarotstrahlen zunächst Gegenstände wie Wände oder Dinge im Raum erwärmt. Die Speicherkapazität der Luft sollte allgemein nicht sonderlich groß sein. Somit ist die Klimaanlage natürlich viel viel schneller, erwärmt aber erst mal nur ein kleines Speichermedium. Interessant wäre daher in meinen Augen die komplette Leistung eines Raumes zu ermitteln, daher auch die Abgabe bis zum erreichen der Ursprungstemperatur. Edit: Wie Andreas in den Antworten beschreibt, ist die Wärmestrahlung der eingesetzten Heizung zu vernachlässigen, daher ist meine Behauptung oder Vermutung nicht zutreffend. Die Speicherung der Energie in verschiedenen Räumen, beheizt mit unterschiedlichen Lösungen, fände ich dennoch super interessant. Danke für die tollen Videos die immer zum nachdenken anregen. Habe schon viel mitgenommen!
Da hast du Recht. Eigentlich müsste man den Stromverbrauch zum Halten der Raumtemperatur über zum Beispiel einen Tag messen. Macht es natürlich schwierig, weil man für die zwei Heizmethoden zwei Tage mit ziemlich identischem Temperaturprofil finden müsste. Also dann vielleicht doch besser die Messung zur Erwärmung, dann aber Klimaanlage vs Konvektorheizung und nicht Radiatorheizung.
@@gottlobwut4742 Er hat laut eigener Aussage eine Radiatorheizung verwendet. Die heizen hauptsächlich über Wärmestrahlung und damit Erwärmung der Wände usw. Sieht mir aber tatsächlich eher wie nen Konvektor aus, der wärmt über Konvention, also Erwärmung der Luft.
@@Michael0289 Er hat doch auch erwähnt das die Heizung auch noch einen Lüfter besitzt und dieser Natürlich auch eingeschaltet war. Also gehe ich davon aus das die Luft erwärmt wird.
Was mir gefällt: Du erklärst Dinge einfach und man hat nicht das Gefühl, der letzte Depp zu sein, weil Du dies auf Augenhöhe machst. Ich finde, Du solltest an einer Universität lehren.
Hallo Andreas, toller Beitrag! Ich glaube das durch die längeren Aufheizzeiten die Wände mehr Zeit haben der erwärmten Luft wieder einen Teil der Energie zu entziehen.
Remember that the Lord Jesus Christ died on a cross for you because He loves you so much. He then rose up from the dead three days later The Ten Commandments are called the moral law, (most of us are lying thieving blasphemous adulterer at heart and deserve hell) you and I broke the law, Jesus paid the fine. That’s what happened on that cross. By believing that Jesus died on the cross and rose up from the dead 3 days later and not just confessing your sin, but also repenting of all sin you have done and putting all your trust in Him in prayer, He will grant you everlasting life as a free Gift.
Hallo Andreas, die Erklärung für die schnellere Temperaturerhöhung im Powermodus der Klimaanlage liegt darin, dass ja mehrheitlich Luft erwärmt wird und somit auch weniger Zeit zur Energieübertrragung ins Gebäude möglich ist. Merkt man daran, dass der Raum schneller auskühlt als bei längerer und geringerer Energiezufuhr im Automatik Modus der Klimaanlage. Im Powermodus wird die Klimaanlage dadurch mehr pulsen als im Automatikmodus. Für ein längeres und ausgeglicheneres Wohnklima wird sich der benötige Energiebedarf ca. ausgleichen. Ist am deutlichsten im Betrieb mit dem Heizlüfter zu sehen, weil diese viel länger zu Erwärmung des Raumes bzw Einrichtung, braucht. Die Wirtschaftlichkeit ist durch die 1zu1 Ausbeute des Heizlüfters natürlich unterirdisch schlecht und tunlichst zu vermeiden. Heize seit knapp einem Jahr zu 100 Prozent mit einer Splitklimaanlage recht erfolgreich. Habe aber auch gute räumliche Voraussetzung dafür. Beste Grüße
Lieber Andreas, als ein Freund deines Kanals habe ich stets deine Beiträge mit einer gewissen Bereicherung für mich genossen. Die Idee einer Vergleichsmessung zwischen LL-Wärmepumpe und elektr. Konvektor finde ich hervorragend. Aber für deinen Vergleichstest hätte ich mir mehr eine präzisere technisch wissenschaftlich bezogene Umsetzung gewünscht, das hätte dann auch zu einem realistischen und kompetenten Ergebnis führen können. Hier kann ich mich anderen Kommentaren nur anschließen: Schade um die Zeit! Roland
Danke Andreas für das Video! Der Vergleich hätte mehr Aussagekraft, wenn man mit gleichen Heizleistungen arbeiten würde, nicht mit gleichen Verbräuchen!
Ich glaube, ein besserer Test wäre, den Raum 24 Stunden auf der gewünschten Temperatur zu halten (bei gleicher Außentemperatur und gleichem Wind). Ich weiß, das ist schwer, aber das reine Aufheizen des Raumes ist nicht wirklich aussagekräftig, wie ich finde. In der Praxis geht es ja dann doch auch darum, dass es auf die Dauer muggelig in dem Raum ist. Von daher würde mich das mehr interessieren! 🙂
Die eigentliche Ersparnis einer Konfektionsheizung ist, dass man die Heizlast und somit den Stromverbrauch augenblicklich beenden kann. Es ist egal, wenn der Raum über die Nacht oder in Abwesenheit (wenn man auf Arbeit ist etc.) auskühlt. Man sagt, jedes Grad, das man weniger in das Gebäude steckt, spart Energie. Hier wird nur auf 24 oder 26°C die Raumluft erwärmt, nicht aber das Gebäude. Für alte Omas, die permanent Zuhause sind und gleichmässig diese Wärme brauchen, ist es vielleicht egal ob man mit einer Luft/Wasser (Fussbodenheizung) oder Luft/Luft Wärmepumpe heizt. Hier könnte dann eine Luft Luft Wärmepumpe ihr Potenzial nicht ausschöpfen.
@@Toxic-Oxygen siehe meinen Kommentar an Andreas dazu: er fängt nach 11Uhr mit der Klima zum heizen an - da hat es draußen schon ca. 15°C, wogegen es um 9Uhr noch schnuckelige 8°C hatte - und wahrscheinlich die Wand auch noch von der Nacht (2°C) ausgekühlt war.
@@Toxic-Oxygen naja, nur dein bedarf ist ja auch im Zweifelsfall sehr verschieden. 0815 ist alle früh raus und abends zurück. Dann kannst sicher Montag bis Freitag und Samstag bis Sonntag einstellen. Was ja die meisten Regler so haben. Nur, wenn einer Schichtdienst hat, dann ändert es sich schon mal. Wenn das dann im Rhythmus von 3 Tagen ist .. wirds immer schwerer. Du siehst, so simpel geht's nicht. Und auskühlen ist natürlich auch Doof. Wenn wir zB. im unsanierten 100 Jahre Denkmal eh alles zu den Holzfenstern und Türen rausblasen .. da ist eigentlich nur ein körperbetontes heizen sinnvoll. Der Raum,3m hoch, wird nur mit Vollgas warm.. unten zieht es trotzdem, da es überall undicht ist. Ich habe deshalb meist ohne Regelung geheizt. Mit entweder an oder aus. Und in den Räumen Thermostat auf 2-3. Bzw 0, wenn nicht benutzt. Anders schaffe ich es in meinem Fall gar nicht. Heitkurve geht nicht, da kein Außenfühler..alles doof
@@Toxic-Oxygen Das ist relativ. Wenn du als "Grundlast" immer soviel heizt, daß deine Wandtemperatur allseitig nicht unter den Taupunkt fällt, kannst du damit leben, nur dann "muggelig" hochzuheizen, wenn du grade da bist. Wenn du aber tatsächlich NUR dann hochheizt, wenn du grade da bist, wird deine gesamte abgegebene Feuchtigkeit - und du gibst ja eine Menge Wasser ab, wenn du da bist - als feuchten Niederschlag an der Wand wiederfinden und das schimmelt dann.
@@Toxic-Oxygen : die Frage ist nicht wie man am besten heizen sollte, sondern wie viel Energie spart eine Wärmepumpe gegenüber einem konventionellen Heizung. Bei milden Außentemperaturen sollte dies bei 3-5* stehen, bei sehr kalten Temperaturen draußen sollte die Ersparnis viel kleiner sein. Wegen schlechtem Versuchsaufbau kommt man hier auf 8-12 fache Ersparnis. Dies ergibt einfach eine falsche Bild. "Wie man am besten heizen sollte" hängt von persönlichen Umständen ab. Manche Leute sind den halben Tag nicht zu Hause, andere schon. Manche Leute werden krank wenn man die Temperatur von Zimmer zu Zimmer krass ändert, anderen macht da nix aus. Und die Gebäude kann bessere Idee schlechtere thermische Eigenschaften haben. Bei sehr schlecht isolierten Gebäuden sollte man die Heizung nie ganz ausschalten. Bei sehr gut isolierten ist es wahrscheinlich fast egal ob man 24 Stunden die gleiche Temperatur hält, oder die Heizung täglich 8 oder 10 Stunden ausschaltet.
Ich finde es ja toll, dass Du diese Fragen experimentell klären möchtest. Leider ist jedoch der experimentelle Ansatz hier ungeeignet, wie auch beim Vergleich mit der IR-Heizung. Wie andere schon angemerkt haben, wird die Wärmekapazität der umgebenden Wände, des Bodens und der Decke nicht berücksichtigt. Es ist klar, dass weniger Energie benötigt wird, um nur die Luft schnell zu erwärmen, wenn die anderen Bestandteile keine Zeit haben, um erwärmt zu werden. Viel besser wäre eine Messung über einen ganzen Tag hinweg. Edit: Grob überschlagen nehmen Wände, Decke, Boden (die ersten 2 cm davon als Ziegelwand oder Betondecke/estrich) 35 mal soviel Wärme auf, wie die Luft in dem Raum.
@@Rengel8561 14 Grad ist natürlich wenig aussagekräftig, und großer Vorteil für WP, zumindest um den üblichen 7 Grad Messpunkt wäre nochmal spannend, je kälter desto mehr 'Vorteil" für den Radiator.
Ein Aspekt wurde bei dem Versuch nicht berücksichtigt. Je länger der Aufheizprozess dauert, desto mehr Wärme wird von den Wänden, Decke, Boden und dem Inventar aufgenommen. Wieviel das ist, kann ich allerdings nicht einmal grob schätzen. Das war wieder ein interessanter Beitrag. 👍
Danke für das interessante Video. Was -zumindest für Luft-Wasser-Wärmepumpe und Delta T präziser dargestellt sein sollte: Wenn es Außen 0 Grad hat und ich Innen 20 Grad möchte beträgt das Delta T das die WP heben muss ja nicht 20 Grad, sondern 40, 50 oder gar mehr; je nachdem welche Vorlauftemperatur ich in meinem System brauche, um die Raumtemperatur von 20 Grad zu erreichen. Deshalb kommt es bei diesen WP immer so auf den energetischen Zustand des Hauses an. Grüße ✌🏻
Es fehlt ein (das!) Argument, warum schneller Heizen weniger Energie benötigt: Konvektor und Wärmepumpe erwärmen direkt die Luft, was sehr wenig Energie benötigt. Diese Wärme wird erst langsam an den Raum - also Möbel, Wände, Boden,… - abgegeben. Je länger das Aufheizen dauert, desto mehr Wärme wurde bereits in die Gegenstände des Raumes abgegeben. Diese Wärmeenergie ist nicht verloren, sondern steht als gespeicherte Wärme zur Verfügung. Für den Raum mit 2,5 * 3 * 4m = 30m3 Luft. Das sind etwa 36 Kg Luft. Die Luft benötigt also nur 180.900 J für 5°C Erwärmung, was 0,05 kWh entspricht. Alle zusätzliche Energie wurde von der Luft abgegeben an andere Gegenstände oder die Außenwelt. Würde man Elektroradiatoren aufstellen, mit sehr hoher Heizleistung (z.B. 10kW) - würde die Luft binnen 18 Sekunden um 5°C erwärmt sein (Prinzip Haarfön, das entspräche 5 Föhne mit je 2kW). Allerdings wäre der Raum auch nach dem Aussschalten der Föne sofort wieder kalt, da alle Möbel, Wände, Boden,… unverändert kalt geblieben sind und die Luft daher ebenso schnell wieder abkühlt. Es währe ja nur 0,05 kWh Wärmeenergie im Raum gespeichert.
Hey Andreas, danke für deine Arbeit. Gerade wegen der Unterschiede hinsichtlich des Funktionsprinzips wäre es meiner Meinung nach sinnvoller über einen längeren Zeitraum zu testen. Beispielsweise die Beheizung eines Raumes über 24h auf eine angenehme Raumtemperatur bei vergleichbarer Außentemperatur. Ein Energievergleich zwischen Wärmepumpe, Heizlüfter und Infrarotheizung wäre hier genial um die Systeme sinnvoll vergleichen zu können. Die Aufgabe einer Heizung ist ja im wesentlichen die Raumtemperatur zu halten und eher selten einen großen Temperaturhub durchzuführen. Vielleicht bekommt kann der träge Radiator in dieser Disziplin etwas aufholen. Natürlich erhöht sich durch die längere Testdauer der Zeitaufwand für dich maßgeblich aber ich denke dieser Test wäre um Welten sinnvoller um verschiedene Heizsysteme hinsichtlich der Energie zu vergleichen.
Solange sich der *Raum (also Luft + Wände) sich nicht im thermischen Gleichgewicht* am Anfang und Ende befindet, sind die *Werte nicht repräsentativ.* Wenn der Raum kalt belüftet wird, müssen auch der innere Anteil der Wände diese Temperatur annehmen. Das dauert! Zum Schluss der Messung ebenfalls. Der Radiator brauchte mit 41min wesentlich länger, als die Klima mit 10min und 18min. D.h. beim Aufheizen mit Radiator konnte mehr Wärme per Wärmeleitung sich in den Wänden verteilen bzw. die Kälte der Wände die Luft kühlen und damit dem Heizprozess entgegenwirken. Die Klimaanlage scheint wesentlich größere Heizleistung zu haben, so dass das Aufheizen schneller geht und die Wandererwärmung einen deutlich geringeren Anteil hat. Wer denkt, dass habe keinen nennenswerte Einfluss, möge bedenken, dass die Dichte des Wandmaterials im Vergleich zur Luft ca. 2000 mal größer ist. Ob die Wände beim Start der Messung immer gleich kalt waren, wenn nur schnell gelüftet wird, ist ebenfalls fraglich. *Wie schon in einem anderem Wärmepumpenvideo erwähnt, sollte besser die Energie gemessen werden, die notwendig ist, um die Temperatur einen ganzen Tag lang bei vergleichbaren Außenbedingungen (Temperatur, Wind, Feuchtigkeit) zu halten.* Dauert länger, ist schwieriger, aber genauer und näher an der täglichen Nutzung!
Immer hilfreich Deine Versuche, auch um die Vielfalt der Mechanismen verständlicher zu machen. Es ist eben immer ein Zusammenspiel aus Trägheit/Speicherfähigkei/Massen sowie Wärmestrahlung von aussen (Sonnenwand?] und geringem oder großem Hub [ansatzweise gut erklärt], d.h. natürlich ist die Klima im Vorteil je schneller und geringer der Hub ist, da die Leistungszahlen ja für größere Differenzen und Winterbetrieb ausgelegt sind und 5° Hub quasi fast nichts ist. Könntest Du mit unterschiedliche Aufstellorten und Luftströmungen noch weiter austesten, welchen Effekt das haben kann [warme/kalte Seite, Entfernung zur Hauswand etc. Für viel ist die größe Einschränkung aber wogl der Einbau selbst. Dazu ein paar Tipps zu geben sollte Deine Interessentenstatistik noch gut nach vorn bringen. Gutes Gelingen.
Gute Ausführungen. Für negative Außentemperaturen empfehle ich alternative Lösungen wie bspw. Kamin sowie IR-Heizungen, da der Wärmetauscher einfriert. In diesem Fall wird der Wärmeübergang deutlich reduziert und der COP-Wert sinkt sogar unter 1. Für mittleres Klima wie bspw. im Rheinland reicht eine Klimasplitanlage zum Heizen in den meisten Fällen aus. VG
6:00 4. je schnellere das Gerät heizt, desto geringer sind die Wärmeverluste durch die Wand. Du bräuchtest jetzt eine Messung die zeigt, wie schnell sich der Raum abkühlt.
lieber Andreas, das Du trotz enormer Detailkenntnisse das ganze auf Pi mal Daumen herunterbrichst - Respekt. !!! da kann selbst ich noch Dir folgen :) Denke gerade nach über 2. PV-Projekt mit Batt und die Risiken Kunstschieferdachmontage.
Hallo 🙋♂️ Ich denke das die Abstrahlung der Kalten Wände den Unterschied gemacht haben. Wenn du langsam Heizt hast du einen höheren Effekt der Abstrahlung der Umgebung. Bei schnellem hochheizen hast du die Luft erwärmt aber die Abstrahlung der Wände ist halt bei x noch höher als bei der langsam en Erwärmung. Genauer wäre die Temperatur für mehrere Stunden zu halten. Es endet aber nix am Ergebnis das die LL halt mal top Werte bringt. Danke für den Test ist für mich ausreichend und betätigt das ich auf klimaanlagen umrüsten werde.
Wie schon andere geschrieben haben ist, in dem Experiment die Wände und die Einrichtung als Einflußgröße nicht berücksichtigt. Damit ist das Versuchsergebnis keine Antwort auf die Fragestellung. Ich vermute sogar, dass wenn Andreas gar keine Heizung nach dem Lüften angemacht hätte, wäre trotzdem wieder die Zieltemperatur erreicht worden. Ein Haus mit seinen mehreren 100 Tonnen Masse ist ein riesiger Wärmespeicher Das kriegt man nicht mal eben mit Lüften aus der Rechnung raus. Desweiteren gebe ich zu bedenken, das Wohlfühlen nicht nach Lufttemperatur gemessen werden kann. Ist doch grade heute bestens zu sehen, in der Sonne sitzen und kühle ‚frische‘ Luft genießen... Man erzeugt hier das Gegenteil, kalte Flächen und stickige Luft. Und vielleicht das wichtigste, beim Fokussieren auf die Lufttemperatur beim Aufenthalt in den Räumen gerät die Schimmelgefahr aus dem Blick. Wir heizen unsere Häuser ja auch, um sie trocken zu halten.
Finde viele deiner Videos interessant! Zu Wärmepumpen hat mir ein Kältetechniker gesagt: diese würden im Bereich von +4 bis -5 Grad oft geheizt werden müssen, um sie von anfrierender Luftfeuchtigkeit zu befreien. Ab etwa -5 Grad sei die Luft dann trocken genug, dass die Wärmetauscher nicht mehr vereisen. In dieser Zeit sei die Energieeffizienz deutlich schlechter Richtung 1:1. Ist dir sowas bekannt?
Hi und nochmals danke für deine ausführliche Erklärung. Habe eben so zwei Inverter Klimaanlagen, die heizen können einbauen lassen. Habe 70 Quadratmeter Wohnfläche und habe im Wohnzimmer ca. 30 Quadratmeter die innerhalb von Minuten durch die Klimaanlage aufgewärmt werden. Durch meine niedrig Energie Bauweise und Dreifachverglasung benötige ich diese Klimaanlage als Heizung höchstens eine Stunde am Tag und zur Zeit haben wir 8 Grad Außentemperatur. Der Raum wird innerhalb von Minuten aufgewärmt es ist einfach fast unglaublich und fantastisch. Wir sind total begeistert von dieser Art der Wärme explosion kann man schon fast sagen. Meine Heizkörper/Gasheizung ist immer noch aus und das im November. Also selbst bei einer Amortisierung nach längerer Zeit ist die Wärmepumpe dem Radiator was den Komfort angeht, deutlich im Vorteil.
Hallo Andreas, hast du schon einmal ein Ei abgeschreckt? Das kannst du mit den Fingern bequem anfassen und hat nach wenigen Sekunden wieder fast eine erhöhte Temperatur gegenüber der Außenluft / Wasserstrahl. Wenn dein Zimmer so schnell abgekühlt und wieder aufgeheizt wird änderst du die Menge und Lage der gespeicherten Wärmemenge in den Wänden und Gegenständen ungleich. Ein beheiztes Zimmer unten drunter oder darüber kann dabei schon ausreichen, die anliegenden Wände mit Wärme von außen "nachzufüttern". Der Luftstrom vom Klimagerät wird im Power-Mode auch zusätzlich noch einmal verstärkt, somit müsstest du den Ventilator eigentlich bei dem Test runterdrehen Zusätzlich geht auch Wärme wie Wellen durch das Mauerwerk, der Effekt ist nicht so stark, in nahöstlichen Bauernhäusern, die über keine Klimaanlage verfügen, werden durch ca. 1,5m starke Wände tagsüber die Außenseite der Wände aufgeheizt, die in der Nacht wieder nach innen abgegeben wird. Ich fand dein voriges Video mit der Infrarotstrahlheizung sehr gut, die Kernaussage darin ist schlüssig - Energie ist und bleibt unterm Strich Energie. Die Form der Speicherung ist natürlich verschieden. Und natürlich ist ein Wärmeübergang durch Kompression erleichtert und spart daher die Energie. Die Betrachtung des Energieverbrauchs eines Hauses geht aber weit über die Momentaufnahme von einem Tag oder wenigen Stunden hinaus. Wieviel der Energie speichert die Luft im Verhältnis zu den Gegenständen und den Wänden? Was ist die Wohlfühltemperatur bei welcher Luftfeuchtigkeit? Wie verändert sich die Wärmemenge in Luft und Gegenständen, wenn ich 10 Minuten lüfte oder vergesse das Fenster zu schließen und 3 Stunden lüfte. (Die Temperatur der Luft mag gleich sein, aber nicht die in den Möbeln / Wänden gespeicherte Wärmemenge im Raum) Wie steigt die Raumtemperatur nach dem Lüften zurück, ohne dass ich ein Gerät einschalte? Wieviel Wärmemenge ist im Kreislauf des Wärmetauschers / Kompressors noch gespeichert nach jedem Experiment. Die Betrachtung kann nur in einem abgeschlossenem System erfolgen. Also alle Möbel raus und Wände, Fensterrolläden runter und Fenster und Türen mit Dämmmatten isolieren, gleiche Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Temperatur in der Ausgangslage herstellen und längeren Betrachtungszeitraum wählen... Das ist zu aufwändig. Das war heute, meiner Meinung nach nicht dein bestes Video. Aber bleib bitte weiter so neugierig, wir schauen alle ein bisschen links und rechts und finden den für uns besten und individuellen Weg. LG
Tolle Ergebnisse, man darf aber wirklich nicht vergessen, das der COP sehr stark von der Außentemperatur abhängig ist. Bei tiefen Temperaturen (ganztägig unter 0°C) sinkt der COP bei mir auf etwas über 2.
Remember that the Lord Jesus Christ died on a cross for you because He loves you so much. He then rose up from the dead three days later The Ten Commandments are called the moral law, (most of us are lying thieving blasphemous adulterer at heart and deserve hell) you and I broke the law, Jesus paid the fine. That’s what happened on that cross. By believing that Jesus died on the cross and rose up from the dead 3 days later and not just confessing your sin, but also repenting of all sin you have done and putting all your trust in Him in prayer, He will grant you everlasting life as a free Gift.
Bei den aktuellen Strompreisen (beim örtlich der WP Tarif von 24 auf 46 Cent gestiegen, normaler Tarif 30 auf 56 Cent ) sehe ich absolut keinen Sinn mehr darin 30000 Euro +/- in eine WP zu stecken um bei der Jahresabrechnung selbst bei einem SCOP von 3,5 Schnappatmung zu bekommen!! Dank der Videos von Andreas heize ich aktuell Hybrid mit der bestehenden Gas Brennwert und einer Klimaanlage. Wird nicht die letzte Anlage im Haus sein, damit die Gastherme sich noch mehr ausrufen kann. Übrigens, toller Beitrag in dieser Woche im NDR ;)
Ich sehe noch einen (aus meiner Sicht sehr relevanten) Fehler. Je länger die Erwärmungszeit ist, desto mehr Energie geht für die Erwärmung der Wände drauf. Das bedeutet, dass Versuchsanordnungen die schneller die Zieltemperatur erreichen automatisch effizienter erscheinen. Das bedeutet letztlich ein unfairer Vergleich.
Die bessere Effizienz im Powermodus ist so erklärbar: Die Wärme wird im Kondensator der Wärmepumpe "erzeugt" und über die Luft in den Raum abgeführt. Je stärker das Gebläse läuft, desto besser bzw schneller wird diese Wärme vom Kondensator abgeführt. Dieser ist also im Mittel sigifikant kühler. Damit sinkt auch der Gasdruck des Kühlmittels im Kreislauf der Wärmepumpe. Da ja höhere Temperaturen höhere Drücke bedeuten, ist umgekehrt der Druck bei niedrigeren Temperaturen geringer. Durch den niedrigeren Druck muss dann aber der Kompressor weniger "arbeiten". Er muss zwar mehr Gas befördern, also schneller drehen, aber gegen einen viel niedrigeren Widerstand. Damit steigt der Wirkungsgrad am Verdichter und das ist was du Messtechnisch nachvollziehen konntest!
Hallo, interessantes Experiment. Also ganz wichtig ist natürlich die benötigte Aufheizzeit. Weil ja die Wärme viel mehr Zeit hat in die Wände zu gehen und als Verlust zu betrachten ist, was ja in der Zwischenzeit wieder nachgeheizt werden muss. Von daher wäre ein korrekter Vergleich ja nur möglich wenn man diese Laufzeit der Heizung auf das geiche Niveau anpassen würde. Daher sollteste du, Andreas das Experiment wiederholen und am besten 2 Heizregister (entspricht ja ca der Leistung deiner Klima) benutzen und dazu die Luft über diesen registern mit einem standventilator im Raum zirkulieren lassen. die Aufheizzeit sollte damit sehr viel geringer sein und idealerweise im gleichen Bereich wie die der Klima. Nur damit wäre ein sehr guter Vergleich möglich! Grob überschlagen kommt man dann auf einen COP von 3.
@@jaybeeh12 Richtig ist Splitklimageräte 50 bis 70 % weniger Verbrauch wie Infrarot und andere Heizgeräte. Infarotheizung verbrauch 3000wh - 70% = 900 wh 3000wh : 900 wh = 3,33...... sind 333,333......% So müsste es stimmen.
Wir haben Klimaanlage in Spanien, natürlich vor allem zum Kühlen, aber auch im Winter zum Heizen. Das kühlen geht schon ins Geld, das wenige heizen erscheint nicht in der Abrechnung. Und Wärmepumpe für die Warmwasserversorgung können wir auch sehr empfehlen. Danke für das Video.
Hallo Andreas, du hast während der Aufheizphase natürlich Verluste über die Aussenwand und Fenster. Je länger die Aufheizphase ist desto mehr Energie geht darüber weg. Dadurch hast du den Effekt je schneller du Aufheizt desto weniger Energie benötigst du. Es wäre besser z.B. die Temperatur über einen längeren Zeitraum zu halten, dabei ist es wieder schwieriger die selben Bedingungen zu haben. Dennoch super Video, Wärmepumpe super erklärt. Top weiter so.
Dein Messfehler ist das du in der Luft misst, die Wände haben da keine Zeit die Wärme aufzunehmen, hättest du mit 20kW Radiator geheizt, wäre der Raum nach Sekunden auch 5 grad wärmer. Aber eben nicht nachhaltig. Wärmepumpen arbeiten übriges um den Gefrierpunkt sehr schlecht, weil die meist damit beschäftigt sind, sich selber außen abzutauen. Wenn es unter -5 grad ist, ist die Luft wieder trocken. Am wichtigsten ist die inneneinheit nicht oben, sondern über den Fußboden zu installieren, du hast das durch den Raumlüfter kompensiert.
Hi, bin grade drüber gestolpert, ich denke dieser COP von 11 ist etwas irreführend. Wenn du den Raum aufheizt musst du ja auch an die Mauern und Möbel denken. Den selben Effekt bekommst du auch bei Heizlüftern wenn du sie zwischen 1000 Watt und 2000 Watt fährst, wenn es zu warm wird takten die sich mit 2000 Watt tot und das Aufheizen dauert insgesamt länger. Das Problem dabei ist das du im Powermodus mit 3,6 KW die Warme Luft reinblaest ist die Luft zwar warm, dein Messergebnis ist damit erreicht, aber die Kalten Wände kühlen den Raum binnen kürzester Zeit wieder herunter. Mit weniger Leistung erwärmt sich der Raum gleichmäßiger weil auch Wand und Möbel mehr Zeit haben die Temperatur von der Luft anzunehmen. Ich würde den Versuch anders messen: Du suchst dir eine fixe aussentemperatur und heizt den Raum über mehrere Stunden mit dem Heizlüfter an, sagen wir 10 grad aussen und 21 Grad innen. Sobald das System Thermisch ausgeglichen ist, also Wände warm, umgebung warm, misst du über mehrere stunden die Leistung in KWh, zum Beispiel von 12-16 Uhr 4 Stunden. Wiederhole den versuch bei der selben Temperatur, ähnlicher Tageszeit und ähnlichem wetter jeweisl mit Klima und Heizlüfter. Du solltest jetzt im Ergebnis ablesen, wieviel wärme dein Raum über den Zeitraum verloren hat und wieviel Energie deine Wärmepumpe gebraucht hat um das auszugleichen, wirkungsgrad ziehen und fertig. Über Temperaturmittelwert und Fehlerbalken kannst du sogar deinen Messfehler bestimmen. Unsere Physikdozenten haben immer gesagt "Thermische Prozesse brauchen Zeit!"
Wieder mal ein Super Video. Wenn Ihr das Video zu den Wärmepumpen plant, vielleicht ist es möglich die aktuell effizienteste Variante mit den Monoblocks und dem R290 Propan mit einzubeziehen. Diese sind angeblich die zur Zeit beste Option. Thema heizen, ich stehe auf 2 Beinen. Schönen Sonntag noch.
Auch auf die Gefahr hin, dass dies in ähnlicher oder identischer Form bereits geschrieben wurde. Je länger die Aufwärmphase dauert, desto mehr Wärme wird auch wieder von der erwärmten Luft abgegeben an die Wände bzw. als Wärmeverluste. Demzufolge müssen diese Verluste während der Aufwärmphase zusätzlich erbracht werden. Kein Wunder, dass so grosse Unterschiede bestehen. Vergleichbar wäre es nur wenn die Aufheizphase von Klima und Radiator nahezu identisch wären
Super was du hier gemacht hast. Ich habe selber 4 Inverter Klimaanlagen gekauft und ins Zimmern verteilt und ich Heize ganze Winter über mein Haus. Eine im Wohnzimmer, eine im Flur (und die Wärme geht nach oben also Flur ist angenehm) und je eine im Schlafzimmern. Die Klimas oder Luft-Luft Wärmepumpen können bis zur -15C arbeiten bzw. Heizen (noch besser wäre es gewesen hätte ich zur Sicherheit Klimas geholt die bis zu -20C arbeiten können aber so kalt wird es nicht im Winter sowieso). Das ganze hat mich 4500 Euro gekostet mit Einbau und bin super zufrieden. Meine Rechnung für Heizen ist runter gekommen und als Bonus habe ich im Sommer ganze Haus gekühlt.
Hi Andreas! Bei dem Carnotwirkungsgrad den du gezeigt hast kannst du noch dazu sagen, dass reale Wärmepumpen vor allem bei kleinen deltaTs deutlich drunterliegen, da die Verdichter immer nur für einen bestimmten Bereich ausgelegt sind. Die 4.4 halte ich auch noch für optimistisch. Das hast hast du bei jetzigen Außentemperaturen gemessen. Wenn es kälter wird, sinkt die Arbeitszahl sicher noch. Wenn das andere Menschen für ihren Hausbau rechnen wollen sollten sie auch die WW-Bereitung mitdenken, im Neubau macht das min. 30% aus, die sich nicht mi LL Wärmepumpe decken lassen. Dann lohnt sich vielleicht schon eine "richtige" LW oder Geothermie Wärmepumpe. Ich denke das sollte man dazu sagen. Trotzdem cool was du machst ;) Grüße
Interessant wären solche Tests mal in Situationen, wo die Klimaanlagen wirklich gefordert werden -> Im Winter. Für einen Härtetest wären Minus 10°C in unseren Breiten keine unrealistische Außentemperatur. Anschließend eine Langzeitmessung, wieviel Energie benötigt wird, um einen Raum auf 20°C zu halten. Zugegeben, da spielen auch wieder viele weitere Faktoren wie z.B. Gebäudedämmung, Sonneneinstrahlung usw mit rein, aber der Stromverbrauch und die Effizienz der Klimaanlagen würde mich da brennend interessieren 😊
Wie immer klasse Andreas !!! Vielen Dank! Und es ist so wichtig, den Leuten die Graphik mit dem Delta t zu erklären. Viele gehen momentan der Werbung der Firmen auf dem Leim, dass Hochtemperatur möglich ist...ja möglich, aber nicht effektiv. Und dann kommen die auch noch mit dem Argument Photovoltaikund und da kommt im Winter hier einfach wenig. Trotzdem ist die richtige Kombi heute immer noch besser als Öl und Gas :-)
Tolles video und Danke dafür. Interessant fände ich ggf. darauf einzugehen wie man die heizleistung vom Außengerät noch verbessern kann. Also sonnenexponierter standort und vllt. schwarze Folie usw. hinter dem Gerät. Vllt. kannst du auf solche Faktoren noch eingehen. Ansonsten tip top👍
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, ob der Montagepunkt des Aussengerätes eine Rolle spielt. In südlicheren Ländern sieht man oft, dass die Aussengeräte aufs Flachdach montiert werden und somit direkt an der Sonne stehen. Zum Heizen mag das ja vermutlich gut sein, aber meist wird doch die Klima da zum kühlen verwendet und dadurch wird doch nur das Delta im Sommer unnötig vergrössert. Wäre echt interessant, auch darüber eine "wissenschaftliche" Abhandlung zu sehen. Danke für die vielen tollen Beiträge!
Tip top! Bin seit 20 Jahren Aircon Techniker auf den Philippinen und kann bezüglich der A/C Deine Aussage bestätigen . Je kälter die Außentemperatur, sinkt deutlich die Ausbeute an Wärme per Kwh 🧐 Physical logisch wenn man den Arbeitsprozess von einer Aircon versteht! 😀🤯
Ich heize schon seit 10 Jahren in der Übergangszeit mit der Klima 😉😉 bei deiner Amortisierung musst du auch den Komfortgewinn im Sommer rechnen was nicht wirklich geht
Hi Da sie ja Erfahrung haben bis wie viel Grad im Durchschnitt heizen sie mit der Klima bzw. Ab welcher Außentemperatur machen sie die Gasheizung o.ä. an
@@Verbimmelter kommt immer darauf an ich versuche nicht unter 4-5 Grad Außentemperatur zu gehen. Im moment läuft die Anlage bei 6 Grad außen und 22 Grad innen mit 212 Watt. Unter der Woche mache ich nach der Arbeit eine Stunde an das reicht dann bis zu Bett gehen, solange es nicht durchgängig einstellig wird passt das für mich.
Hi Andreas, mein Daumen ist oben Du hattest kurz angesprochen sonnen einstrahlung auf das aussen Gerät..... Weiter gedacht, ein luft Kollektor in den ansaug Luft strom vom aussen Gerät.... Klar bringt nur was wenn die Sonne scheint, wie PV aber dieser Kanal ist doch genau dafür da, Ideen austauschen und verbessern denke ich Grüße von der Elbe Dirk
Ich erkläre mir den unterschied des Energieverbrauchs zwischen niedriger und hohe Leistung der Klimaanlage auch durch die Wärmeaufnahme der Wände und Möbel. Bei hoher Leistung wird die Luft schnell erwärmt und die Zieltemperatur (+5°) schnell erreicht. Bei niedriger Leistung dauert das länger und in dieser längeren Zeit geht auch mehr Wärme an die Wände und Möbel verloren. Ihre Videos haben mich vor einiger Zeit inspiriert, selber auf Klimaanlage zu setzen. Übermorgen (Dienstag) wird sie installiert, das ganze Haus, sieben Innen Geräte, zwei Außen Geräte. Unsere Ölheizung wird nächstes Jahr gegen eine Erdwärmepumpe getauscht, dann werde ich selber mal nachmessen was nun effizienter ist. Erdwärme oder Klimaanlage. Ich habe schon eine Idee wer gewinnt. 🙂🥳👍
Schöner Versuch mit Lücken und Tücken. Aber trotzdem sehr lehrreich! 1. Benutzt man Räume nur kurz, dann ist diese Art des Heizens sehr effizient. 2. Hat man eine PV Anlage und will den Eigenverbrauch hochziehen, dann ist diese Art des Heizens ideal. (Ich mache das gerade mit Heizlüftern. Ab 1000W Überschuss geht ein Heizlüfter an, ab 2000 der zweite. Damit heize ich teilweise innerhalb einer Stunde einen Raum auf 30 Grad. Investkosten: Zwei Heizlüfter, einen Power-Fox Zählerausleser, einen raspberry, zwei Schaltsteckdosen und nichts ist fest verbaut!!!) 3. Ein Raum hält die Temperatur bei solchen Werten auch für länger. Abkühlung pro Stunde um ca. 1Grad Celsius. Das heißt 15 Uhr geht der Heizlüfter aus, weil die Sonne dann meine Wand PV nicht mehr bedient, und 19 Uhr sind es noch 24 Grad in dem Raum. 4. Wenn ich in eine LL Wärmepumpe mit zwei oder drei Innengeräten in Betrieb nehme, dann genügt sehr wenig Strom, um das Haus zu heizen und wenn die Sonne nicht schein, dann bezahl ich ihn eben. 5. Auch im Sommer sind die Dinger Gold wert, denn dann kühlt die Anlage mit PV Strom. Einziger Nachteil, die LL Wärmepumpen sehen doof aus und auch in einem Raum wirkt eine Luftheizung billig. Sie ist es aber auch!
@@BlueMoon-rz9qf ja, 20qm Dachbodenraum, Decke 24cm Wolldämmung, Wände 16cm Mineralwolldämmung, Holzständerleichtbau. Starttemperatur innen 19 Grad, Außentemperatur 10 Grad, also doch recht hoch.
Ehrlicherweise sind die Fenster aber nach Westen gerichtet und der Raum heizt sich bei Sonne auch ohne zutun um einige Grad auf. Aber 16 Uhr ist die Sonne jetzt so tief, dass sie nicht mehr hilft. Das ganze funktioniert auch nur an guten Sonnentagen.
Interessante Idee ,aber ich bin sehr skeptisch ,was das Mess Setup angeht ! Ein Raum hat Wärmespeicher in Form von massiven Mauern die nicht so leicht zu erfassen sind und ein Sensor zur Temperaturerfassung ist sehr spartanisch ! Desweiteren sind 5 Grad Differenz sehr gering um einen großen Einfluss der Wärmespeicher auf das Ergebnis auszuschließen . Das die Pumpentechnologie besser sein muss ist logisch ,aber wieviel ,würde ich nicht wagen zu beziffern,bei so einen hemdsärmligen Versuchsaufbau !
sorry, Andreas, aber das ist eines Ingenieurs unwürdig. Du hast nicht gemessen, welche Wärme abgegeben wurde und mit welchem Wirkungsgrad, sondern wie lange es dauert, bis eine gewisse Endtemperatur erreicht wurde. Das sagt aber über Effizienz so gut wie gar nichts aus. Außerdem ist das Video gefährlich, denn es verleitet dazu die Klima immer im Power-Modus zu betreiben ("da bekommt man ja viel mehr Wärme pro KWh"), aber im Auto-Modus kann sie tatsächlich auf lange Sicht effizienter sein. Der Grund liegt in der nicht quantifizierten Wärme, die aufgrund des unterschiedlich langen Versuchszeitraums in den Wänden gespeichert wurde, wie auch schon in einigen anderen Kommentaren richtig bemerkt wurde.
Ich bin skeptisch, was diesen Test angeht. Wäre es nicht besser über z.B. 24h zu messen, wie viel KW man braucht um eine bestimmte Temperatur im Raum zu halten?? Würde alle nötigen Wärmeleistung auch zum Aufwärmen der Wand etc. mit einbeziehen?!
Ich bin da gleicher Meinung wie Andreas. Mir kommt es gerade so vor, als ob der andere Kommentator negativ der ganzen Sache gegenüber eingestellt ist. Bis auf die Sonneneinstrahlung ist es nach meiner Meinung zu 100 Prozent vergleichbar. Und so extrem unterschiedlich kann es ganz sicher nicht sein - die reine Strom-Heizung taugt nun mal nichts.
Ja, genau. Bitte den Test bei möglichst gleichbleibenden Wetterverhätnissen und konstanter Innentemperatur ohne Hochlaufphase wiederholen! Schlage 24 Stunden je Test vor!
Ohne Frage: elektrische Heizlüfter fressen unfassbar viel Strom. Aber sind Luft-Luft-Wärmepumpen wirklich die sinnvollste Lösung? Unsere 2,5 kw Daikin Perfera zieht so 400 Watt. Minimal 200 Watt. Das können gut 50kwh pro Monat und Raum oder mehr werden. und ohne Frage wir müssen weg von fossil. Leider ist der Solarertrag bei dem Wetter zu vergessen. Tja, ob eine Luft-Wässer Wärmepumpe nicht noch besser die Energie nutzen würde? Keine Ahnung. Sie sind jedenfalls noch teurer in Anschaffung und Betrieb. Vor allem wenn man eine Fussbodenheizung einbauen müsste. Und auch eine sehr spannende Frage: Was taugen Klimasplitgeräte bei 0 Grad Außentemperatur? Friert das Außengerät nicht ein? und muss extra nochmal aufgeheizt werden?
Moin Andreas... Wie ist denn dein Stromverbrauch am Tag jetzt im November beim Heizen mit den Klimaanlagen? Das würde mich mal interessieren... Grüße Sven
Der wichtigste Grund für die Differenz wurde nicht erwähnt: 99% der (Wärme)Energie steckt bekanntlich in den Wänden. Ihre Dichte ist um ca. 1800 höher als die von Luft. Wenn also die Luft in einem Raum schneller erwärmt wird, bleibt weniger Zeit die Wärme an die Wände zu übertragen. Im Silent-Mode, der länger dauerte, kann mehr der Wärme an die Wände übertragen werden. Ergo: Würde man den Versuch über mehrere Tage laufen lassen, würde mit Sicherheit der Silent-Mode gewinnen.
Noch eine weitere Sache warum im Powermodus die Temperatur viel schneller steigt: In der kurzen Zeit wird tatsächlich nur die Luft erwärmt. Je langsamer geheizt wird desto 1; mehr Energie wird durch den Ram (Wände und Inventar) aufgenommen 2; geht auch Wärme wieder verloren - durch die Außenhaut des Raumes. Was natürlich dann auch beim Radiator mit "geringer Heizleistung" den "Wirkungsgrad" zusätzlich schlechter macht.
Sorry, Deine "Messergebnisse" können wir vergessen: Eni Radiator heizt erst mal sich selber auf, und braucht allein dafür schon geschätzt eine kWh. Diese Energie gibt er nur langsam, an die Luft ab, also lange nachdem durch sein eigenes Thermostat wieder ausgeschaltet wurde. Und damit erst lange, nachdem Deine Messung beendet wurde :-( Dein Wärmepumpe war hingegen ventiliert, hat also die geförderte Wärme rel. sofort an die Luft abgegeben. Das erklärt auch gleich, warum der Power-Modus angeblich noch mal effizienter abgeschnitten hat. Der Power Modus hat nämlich noch weniger Gerät erwärmt bzw. geladen und die Energie noch mal schneller an die Luft abgegeben. Also quantitative Messung kannst Du, mit diesen Mitteln, letztendlich fließt auch noch das Mauerwerk und Haus ein, nur über Tage machen. Vorher und hinterher musst du dazu den Raum exklusiv über dass Testobjekt geheizt haben, und den gesamten Energiefluss betrachten. Zum Trost: Mit Deinem Anfängerfehler bist Du aber im Allgemeinen Stand. Bei der Einstellung jedweder Heizungen dauert eine effiziente optimale Einstellung und Messung leider solange (mindestens Wochen), dass man sie i.A. stillschweigend weglässt, oder praktisch über Jahre Pö a Pö nachbessert. In der bitteren Realität erkennen die meisten Bewohner die Effizienz ihrer Heizung - wenn überhaupt - erst an der Auswertung der Jahresendrechnung.
Hi Andreas, guter Praxisversuch, an denen fehlt es sowieso. Um deine (mittel- und langfristigen) Argumente bzgl. Klima noch zu untermauern: Im GEG (GebäudeEnergieGesetz) gibt es auch "sommerlichen Wärmeschutz". Was hilft da der Radiator im Sommer -> nix. Aber die Klima bringt was im Bezug auf Behaglichkeit - und Strom ist dann (wg. PV hoffentlich) auch genug vorhanden.
Ich denke es hängt mit dem Energieverlusst der Aussenwände ab. Ein 300W Radiator würde wohl bis zum Sommer brauchen, bzw das Ziel nie erreichen. Habe meine Gasheizungskörper übrigens auch in einen Kasten gesteckt und eine Sauglüftung eingebaut um die Transferluftmenge zu erhöhen.
Hast du berücksichtig das die Wände sich nach dem ersten Test auch erwärmt haben ? Dadurch könnten die viel besseren Werte in den darauf folgenden Tests auch stark beeinflusst wurden sein. LG
Hallo, die Aufheizung des Mauerwerks ist aber im Power Modus geringer. Wen langsamer geheizt wird absorbiert das Mauerwerks, in der Zeit, mehr Wärme. Das sollte man auch, mit einem Anlegethermometer, mit berücksichtigen ( inkl. Wärmeleiter). Gruß aus Berlin 😉
Hallo Andreas. Ich habe bei mir versucht über den Gradienten den gleichen Versuch zu machen. Am Ende war mir aber die Unsicherheit, wieviel in die Wände fließt zu hoch. Daher ein anderer Ansatz: Mit einem digitalen Bratenthermometer o.ä. kannst du die Luftaustrittstemperatur und auch -eintritt messen. Der Luftstrom steht bei meiner Mitshibishi im Datenblatt. Daraus rechne ich die Masse/h, dann die Energie/h. Nach umformen der Energie in kWh kürzt sich die h raus und du hast die Leistung. Die noch durch die elektrische teilen und du hast die Arbeitszahl. Ich bekomme knapp 5 bei -1 Grad aktuell.
@Matthias Brenner Sollte da bei einer Momentaufnahme nicht maximal die Leistung in kW herauskommen? Dementsprechend wäre das der COP, die Leistungszahl, nicht die Arbeitszahl, die auf gemessenen kWh basiert. Ich denke nicht, dass es bei ständig ab abnehmender Temperaturdifferenz zwischen Soll-und Istraumtemperatur und schwankenden Wandtemperatur/Wärmeaufnahme/-abgabe Sinn macht, von einer Momentaufnahme (Hochrechnung über Volumenstrom/Massenstrom) auf die Arbeitszahl während einer eine Zeitspanne bei veränderlichen Randbedingungen zu schließen (Resultat wäre die JAZ 1/2/3/4). Aus dem gleichen Grund hinkt Andreas Vorgehen meiner Meinung nach. Man müsste über ein Jahr messen, um ein repräsentatives Ergebis mit einer plausiblen JAZ zu erhalten, dass alle Außentemperaturen berücksichtigt (auch die, bei denen mit geringem COP 2 geheizt wird). Das Ergebnis der JAZ läge dann vermutlich eher im Bereich 2,7 - 3,5. Evtl. könnte man auch versuchen, bei verschiedenen definierten Außentemperaturen während des Jahres den COP aufzunehmen, um den SCOP zu berechnen. Der Vergleich mit dem Datenblatt wäre interessant, und der Aufwand überschaubar.
@@aachala9551 Hallo. Korrekt. Die Erfahrung habe ich jetzt auch gemacht 🙂. Ich habe festgestellt, dass die Leistungsaufnahme durchaus schwankt. Ebenso die Temperaturdifferenz. Daher mal zwei DS18B020 rangehängt für die Temperatur und ein Shelly EM für die Leistung und alles geloggt über einen Zeitraum. Über einen Mittelwert lässst sich dann zumindest für die aktuelle Temperatur das ganz gut ausrechnen.
Sehr interessant, vielen Dank für das Testen! Die 4,4 sind ja tatsächlich eine befriedigend realistische Zahl. Kurz zwei Gedanken: 1. Die 11 beim Power Modus könnten auch noch zustande gekommen sein, da die Gegenstände und Wände im Raum kaum Zeit hatten, die Energie aus der aufgewärmten Luft aufzunehmen. 2. Bei den Amortisationsrechnungen finde ich es immer schwierig, so wenig Kosten für die Klimaanlage anzunehmen. Das war vielleicht mal so oder wenn man das (illegalerweise) selbst installiert und sich die Anlagen aus China holt, kann das schon stimmen. Aber ich denke in der Regel ist der Otto Normalbürger nicht unbedingt in der Lage, das selbst zu machen. Um mal ein realistischeres Beispiel zu nennen: Bei uns werden demnächst auf 110 m² 2x 4,5 kW Multisplit Wärmepumpen von Daikin mit je 3 Innengeräten installiert. Wir haben zwei Angebote eingeholt, wovon eines 27.000 € (!!!) und das zweite 18.000 € war. Das zweite haben wir dann tatsächlich angenommen und holen uns über die BAFA Förderung nochmal knapp 4.500 € zurück. Selbst dann liegt man mit Einbau bei 2.250€ pro Innengerät (Natürlich nicht 100% übertragbar, da Multisplit evtl. nochmal eine andere Kostenverteilung hat). Da bei uns 6 Nachtspeicheröfen ersetzt werden, sehe ich das dennoch als vernünftige Maßnahme. 400 € Stromabschlag pro Monat muss ja nicht sein :) Sparen wir uns einen angenommenen Faktor 4 ein, also zahlen nur noch 100 € statt 400 € im Monat für Heizen, dann haben wir die 13.500 € nach 3,75 Jahren (abzgl. Wartung dann vllt in 4) wieder drin, was immer noch unfassbar schnell ist!
die Splitklima hat den höchsten Wirkungsgrad bei höchster Stufe. Wenn nur der Silent Modus an ist. ( tiefste Stufe) ist der Wirkungsgrad verheerend. Deshalb stelle ich bei mir 3 Stunden bevor ich nach Hause komme auf Vollast 25 Grad ein. Ich habe nur ein Gerät für 117 qm. Alle Türen im Haus sind offen. Deshalb werden die 25 Grad nie erreicht. Bin ich dann Zuhause, schalte ich von Vollast auf Stufe 2 oder 3. Den Vollast ist auch laut.
4,4 ist kaum möglich. Im Winter vereist das Außengerät und muss enteist werden. Das taucht in der Rechnung gar nicht auf. Die 4,4 hat man nur bei Vollast. Aber das ist auf Dauer zu laut. Silent Modus ( tiefste Stufe ) hat sehr schlechten Wirkungsgrad. Ab Minus 8 Grad geht der Wirkungsgrad ordentlich runter.
Vielen Dank - gut nicht zu glauben sondern selbst zu messen. Kurze Story, vor 30Jahren Haus gebaut, Heizung (mit damals Kohle) berechnet, Im November das erste mal angeheizt. Großer Schreck - die Hüttte wird nicht warm. Mein alter Herr - Lüftungs-Ing - hat noch mal nachgerechnet. Alles OK. wo war der Fehler: Wärmekapazittät des Baukörpers. Und denk an die T^4. Aber - letztendlich ist schion der Faktor 4 ein schlagendes Argument. Also Vielen Dank. Gruß Thomas
Den Test nochmal in andere Richtung durchführen. Oberflächen können über mehrere Stunden Wärmeenergie halten und damit würde der Raum im zweiten und dritten Durchgang immer schneller hochhzeiten .
Sorry - aber das ist m.E. ein sehr geschönter Test: 1. Du fängst mit dem Radiator um 9Uhr morgens an - da ist die Aussentemperatur gerade mal 8°C - und weil es in der Nacht um die 2°C hatte, dürfte das auch die Temperatur außen in der Wand sein. Du musst zwar 'nur' die Luft erwärmen, hast aber trotzdem einen 'Wärmefluss' in die kalte Außenwand auzugleichen. 2. Die Tests mit der Klima fängst Du gegen 11 Uhr an, da ist die Außentemperatur schon um die 14°C und wenn die Wand in der Sonne liegt auch noch aufgeheizt. 3. Beim Powertest ist die Außentemperatur wahrscheinlich noch mal ein Grad höher. Mach den gleichen Test mit deiner Klima noch mal um 9Uhr morgens (oder in der Nacht wenn gar keine Sonne ist) und ich bin mir sehr sicher, dass sowohl im Auto, als auch im Powertest ähnliche und voraalem auch schlechtere Ergebnisse rauskommen. PS.: die Temperaturen habe ich von meteoblue für Greven/NRW: 9Uhr : 8°C - 12Uhr 17°C, d.h. approx. +1°C alle 20 Minuten.
Hallo Andreas, cooles Video, COP super erklärt. Kurze Anmerkung: Ich habe für meinen Pool im Sommer auch eine Wärmepumpe mit Energiezäher angeschlossen. Und ja, diese Poolwärmepumpe schafft einen COP von 11. Genau aus den von Dir angeführten Argument: Das Delta T ist denkbar gering: Draußen 22°C der Pool hat 28°C.
Danke für den Test. Hast du vorher den Raum schon aufgeheizt gehabt oder musste der Heizlüfter die Wände erst aufheizen? Ansonsten müsste man den Test bei bereits warmem Zimmer, nach jeweils gleicher Lüftungszeit an Tagen mit gleicher Außentemperatur machen, Dann das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge. wiederholen.
Hallo Andreas, wie sieht es denn aus mit Wartung und Reinigung der Klimaanlagen bei dir im Regelbetrieb? Also wie häufig und wie teuer is das denn so im groben Schnitt? Ich hab ggf in den nächsten Jahren auch das gleiche "Problem", heißt ein altes Haus in Aussicht und eine Kernsanierung wird dort nicht möglich /sinnvoll sein.
Noch eine Frage: warum hast Du eigentlich einen Radiator als Elektroheizung genommen? Ein Radiator macht ja z.T. auch Strahlungswärme, die heizt in erster Linie erst mal Oberflächen aber nicht Luft. Dann hat so ein Teil auch realtiv viel Masse im Vergleich zu der Luft, die Du aufheizen willst. Und dann benötigt diese Masse auch noch eine deutlich höhere Temperatur um die Wärme an die Luft abgeben zu können - d.h. wenn deine 5°C erreicht sind, bendest Du zwar den Test, aber das Ding heizt immer noch weiter - die gespeicherte Energie ist für die Messung aber verloren. In Summe: warum hast Du keinen Heizlüfter genommen, der hätte ein Betriebsverhalten, das viel näher an deiner Klima ist?
03:15 ....brauchste nicht zu spekulieren. In der kurzen Zeit des Power-Modus hatten die Wände nur geringe Gelegenheit Wärme aufzunehmen, womit sich die "gemessene" Lufttemperatur natürlich schneller erhöhen konnte. Warte einen Moment und die Luftemperatur schießt wieder nach unten...
Lieber Andreas, ich sehe deine Videos sehr gerne. Danke dafür! Hätte die Reihenfolge der Messung einen Einfluss? Erwärmte Wände? Ich hätte dem Radiator eine 2. Messung nach der Klimaanlage gegönnt Liebe Grüße Matthias
Danke wieder mal dafür!! Aber ich bin jetzt etwas geschockt, ich Kernsaniere gerade und habe eine Luftwärmepumpe gekauft und habe laut Hersteller (ca. 1960BJ) Vaill... eine JAZ von 4,7(Bivalenzpunkt -7°) kombiniert Warmwasser/ Heizen(empfinde ich als zu gut) also ich bezweifle die zu erreichen... dann wäre ich ja besser dran gewesen alles dezentral zu machen... Kurz noch was anderes, hast du zufällig schon probiert wie z.b. es sich auswirkt wenn man das Außengerät beschattet im Sommer, also wieviel weniger Strom benötigt wird fürs kühlen... Oder wieviel eine in der Sonnen stehende im Winter weniger Strom verbraucht, wie an Tagen mit gleichen Temperaturen und ohne direkte Sonne auf dem Außengerät. Mit besten Grüßen und mach weiter so : )
Bei niedriger Lüftung kann über die Zeit mehr Wärme in den Wänden gespeichert werden. Im Powermodus wird nur die Luft erwärmt.
Daher müsste man den Raum komplett mit Styropor auskleiden um vergleichbare Werte zu bekommen.
ja dachte ich auch so. man müsste die Messung in einem Dewargefäß machen. Aber dann wird es weniger realitätsnah.
Falls die Messungen direkt nacheinander gemacht wurden: Auch wenn zwischenzeitlich auf Außentemperatur gelüftet wurde, war in den Wänden, im Boden und in der Decke Wärme gespeichert. Weshalb die nachfolgenden Messungen wahrscheinlich zu kurz ausgefallen sind.
Man muss über die Zeit auch das ganze nicht nur als Aufheizphase betrachten, sondern auch als Heizphase. Man arbeitet also im ersten Versuch auch zwei Stunden lang gegen das Temperaturdelta und nicht nur 40 oder 20 Minuten wie bei den anderen beiden Versuchen. Da unterbricht man die Messung sozusagen viel früher. Natürlich spielen die genannten Argumente auch eine Rolle!
In 10 Minuten Power Modus der Klimaanlage oder 18 Minuten geht natürlich viel weniger Energie in die Wände.
Ne Schlussfolgerung wäre dann, den Raum blitzschnell (Power) warm machen und danach die Temperatur im ruhigen Modus beibehalten.
Lieber Andreas Schmitz, danke für das Video. An dem Video stören mich einige Dinge. Zum einen der Rechenweg. Wenn du vom Radiator ausgehst und vergleichst mit einem Gerät mit niedrigerem Wert, muss immer ein Bruchteil rauskommen. Z.b. das Klimagerät verbraucht nur ein Viertel (25%) vom Radiator. Je nachdem was du sagen willst, ist natürlich auch der Grundwert entscheident. 25% mehr hört sich natürlich mehr an, als 20% weniger, obwohl es die gleiche Differenz ausdrückt 80 zu 100. Der zweite Punkt sind natürlich die fehlenden Aussentemperaturen. Es wird dauernd nur von einer unbekannten Aussentemperatur und 5° Differenz geredet. Aber jeder, der sich mit der Materie ein klein bisschen auskennt, weiß, dass die Aussentemperatur bei Luftgeführten Wärmeerzeugen immensen Einfluss auf die Effektivität hat. Man sieht natürlich am gesamten Ablauf, dass du das Klimagerät positiv darstellen willst. Daher ist der Test mit dem Klimagerät ja auch an zweiter Stelle, weil gegen Mittag gewöhnlich die Aussentemperaturen höher sind. Für mich bringt dieser Test keine neuen Erkenntnisse und ist leider genauso einzuordnen, wie die Aussage eines Energieberaters (Handwerkers), der den Interessenten gesagt hat: Kauf dir (bei mir) eine Wärmepumpe und eine PV-Anlage, dann kannst du kostenlos heizen. Der Laie ist beeindruckt und der Fachmann schüttelt mit dem Kopf. Achso hab das Video nicht bis zum Ende geschaut, falls da noch was relevantes gesagt wurde, bitte ich das bei der Beurteilung meines Kommentars zu berücksichtigen.
Hallo Andreas, was du bei deinem Versuch nicht beachtet hast ist die Kühlleistung der ausgekühlten Wände. Ein aussagekräftiges Ergebnis würdest du erhalten wenn du einen über längere Zeit auf eine bestimmte Temperatur erwärmten Raum über eine bestimmte Zeit auf seiner Temperatur halten würdest und die benötigte Energie dafür misst. Ich freue mich schon auf Versuch 2. Liebe Grüße aus Holland, Louis
Yo, richtig erkannt. :)
der versuch hat ein grosses problem: die thermische masse von den wänden, boden und decke ist massiv grösser wie die der luft. je langsamer der versuch abläuft umso mehr wärme gelangt in die massiven bauteile vom raum.
Das wollte ich auch gerade dazu schreiben. Angenommen die Luft im Raum benötigt 2 kWh an Wärme für die 5° K und man führt diese in einer Minute zu, dann hat man fast keine "Verluste", die Wärme landet nur in der Luft. Führt man die 2kWh jetzt aber in einer Stunde zu, erwärmt sich nicht nur die Luft. Viel von der Wärme gelangt in Wände, Decke, Boden und Möbel. Man müßte den Versuch also mit nur einem isolierten Medium machen. Z. B. 300L isolierter Wasserspeicher. Das hat auch schon mal jemand hier auf YT gemacht.
Darum ist die Hüllflächentemperierung sicherlich nicht schlecht.
Aber in der kurzen Zeit werden die Wände kaum eine Rolle spielen
@@BLK0880 Kannst du auch sagen wer das auf YT schon gemacht hat ? Würde mich sehr interessieren !
Ich heize aktuell selber mit einer Klimaanlage und mir ist auch aufgefallen das durch das Langsame heizen alles sich mit erwärmt. Wenn ich im power Modus heize dann wird natürlich sehr schnell warm aber genau so schnell sinkt die Temperatur auch wieder wenn die Klima aus ist. Im langsamen Heizen bleibt die Temperatur eine ganze weil bis ich wieder Beheizen muss.
Aber ist das in der Praxis relevant? Zunächst einmal wollen wir ja die Luft erwärmen. Wenn die konstant warm gehalten wird, erwärmen sich nach und nach ja auch die Gegenstände/Bauteile des Raumes. Wenn wir allerdings erst die Bauteile erwärmen müssen, brauchen wir doch viel mehr Energie für etwas, das wir eigentlich gar nicht primär beabsichtigen. Ich meine genau darauf ist Andreas auch schon im ersten Video ausführlicher eingegangen
Danke für den hervorragenden Beitrag Dr. Andreas Schmitz!
Als Sachverständiger für Gebäudetechnik und -instandsetzung stehe ich im regelmäßigen Austausch mit Kollegen und Firmen zur Heiztechnologie . Wem es gelingt, sein Gebäude / Wohnung fast immer (kurze Zeit jährlich ausgenommen) mit mäßigen Vorlauftemperaturen zu beheizen (z. B. bis 50 °C) kann die Vorteile einer Wärmepumpe gut nutzen. Hier lohnt es sich, mit kostengünstigen Zusatzmaßnahmen (einfache Dämmungen z. B. Kellerdecke, Spitzboden, Austausch/Ergänzung einzelner Heizkörper, Rollonutzung oder Thermovorhänge gegen große Nachtabkühlung etc.) die notwendige Vorlauftemperatur etwas zu senken, um den Wirkungsgrad der Wärmepumpe zu erhöhen. Für wenige extrem kalte Tage im Jahr machen z. B. IR-Heizkörper auf Rollen für zeitlich begrenzte Zusatzwärme in beliebig ausgewählten Wohnbereichen Sinn. Auch der Einsatz einer noch vorhandenen Gasheizung zur Aufstockung der Vorlauftemperatur an wenigen sehr kalten Tagen ist möglich.
dann macht ja eine Wärmepumpe für aktuell ab 30000€ richtig Sinn!
@@NeroEmma Ob eine Wärmepumpe Sinnvoll ist hängt vom Objekt und dessen Isolation ab und kann nicht pauschal mit ja beantwortet werden. Gerade bei Altbauten muss das ein Fachmann im Einzelfall berechnen.
Na ja, kostengünstig? Das ist wohl ziemlich relativ. Mir ist klar, dass es Fördermöglichkeiten gibt, aber letztendlich ist das sehr Gebäude-individuell zu betrachten. Aber natürlich macht die Wärmedämmung der Gebäudehülle und die Begutachtung des IST-Zustandes viel Sinn bevor man unnötig in Anlagentechnik investiert, Herr Kollege.
Bei richtiger Auslegung einer WP ist es richtig das nur an wenigen Tagen im Jahr die WP nicht ausreicht. Aber für diese Tage zusätzliche Hardware anschaffen ist m.M.n. nicht Sinnvoll, für diesen Zweck hat wohl jede WP einen Heizstab integriert der genau für diesen Zweck Verwendung finden sollte.
Statt des Heizstabes zu nutzen auf ein Hybrid mit Gas zu setzen halte ich finanziell für ein totales Fiasko (allein wie lange man elektrisch Zuheitzen kann wenn man die Kosten für den gasanschluß gegenrechnet)
@@herrb.sanitar-heizung-elek4914 Eine sehr pauschale Aussage. Um zu verifizieren, ob eine WP ausreichend, und sinvoll ist, muß das Gesamtsystem vom Gebäude, der Wärmeerzeugung und der Verteilung, betrachtet werden. Wenn ich sehe, was viele meiner Kollegen, ihren Kunden, mit einer Wärmepumpe, antun, kann ich manchmal nur den Kopf schütteln. Für ältere Gebäude macht ein System mit einzelnen Klimageräten, oft mehr Sinn, als eine Luft- Wasser Wärmepumpe, die bei sehr tiefen Temperaturen, nur noch durch die Unterstützung des Heizstabs, die gewünschten Temperaturen schafft. Die Kosten sind, je nach Anzahl der Räume, auch nicht höher. Außerdem hat man auch noch den Vorteil, im Sommer kühlen zu können.
Ein Punkt wurde bei diesem Vergleich vielleicht zu wenig beachtet:
Nämlich die Wärmespeicherkapazität der umgebenden (wahrscheinlich) Ziegelmauern.
Diese müssten nämlich bei jedem Messversuch DURUCH UND DURCH die gleiche Temperatur haben, also sehr lange und mit identischer Wirkung durch das offene Fenster "gekühlt" werden.
Wenn es bei dieser Mauertemperatur auch nur geringe Temperaturunterschiede von Messung zu Messung gibt, dann wirken diese relativ großflächigen Mauern als recht nennenswerte "Flächenheizung/-kühlung" auf Grund der großen Wärmespeicherkapazität der Ziegel im Vergleich zur Luft im Raum.
Hi, finde solche Tests immer super spannend. Was mir fehlt, ist aber die Speicherwirkung des Raumes. Wenn ich in Physik richtig aufgepasst habe, werden bei Infrarotstrahlen zunächst Gegenstände wie Wände oder Dinge im Raum erwärmt. Die Speicherkapazität der Luft sollte allgemein nicht sonderlich groß sein. Somit ist die Klimaanlage natürlich viel viel schneller, erwärmt aber erst mal nur ein kleines Speichermedium. Interessant wäre daher in meinen Augen die komplette Leistung eines Raumes zu ermitteln, daher auch die Abgabe bis zum erreichen der Ursprungstemperatur.
Edit: Wie Andreas in den Antworten beschreibt, ist die Wärmestrahlung der eingesetzten Heizung zu vernachlässigen, daher ist meine Behauptung oder Vermutung nicht zutreffend. Die Speicherung der Energie in verschiedenen Räumen, beheizt mit unterschiedlichen Lösungen, fände ich dennoch super interessant.
Danke für die tollen Videos die immer zum nachdenken anregen. Habe schon viel mitgenommen!
Ging zwar nicht um Infrarot, aber mit dem Rest hast du Recht.
Da hast du Recht. Eigentlich müsste man den Stromverbrauch zum Halten der Raumtemperatur über zum Beispiel einen Tag messen. Macht es natürlich schwierig, weil man für die zwei Heizmethoden zwei Tage mit ziemlich identischem Temperaturprofil finden müsste.
Also dann vielleicht doch besser die Messung zur Erwärmung, dann aber Klimaanlage vs Konvektorheizung und nicht Radiatorheizung.
@@gottlobwut4742 Er hat laut eigener Aussage eine Radiatorheizung verwendet. Die heizen hauptsächlich über Wärmestrahlung und damit Erwärmung der Wände usw.
Sieht mir aber tatsächlich eher wie nen Konvektor aus, der wärmt über Konvention, also Erwärmung der Luft.
In dem Test geht es nicht darum wie schnell sich die Wände aufwärmen sondern um die reine Luft das mit dem Wänden ist ja ein komplette anderes Thema !
@@Michael0289 Er hat doch auch erwähnt das die Heizung auch noch einen Lüfter besitzt und dieser Natürlich auch eingeschaltet war. Also gehe ich davon aus das die Luft erwärmt wird.
Was mir gefällt: Du erklärst Dinge einfach und man hat nicht das Gefühl, der letzte Depp zu sein, weil Du dies auf Augenhöhe machst. Ich finde, Du solltest an einer Universität lehren.
Hallo Andreas, toller Beitrag!
Ich glaube das durch die längeren Aufheizzeiten die Wände mehr Zeit haben der erwärmten Luft wieder einen Teil der Energie zu entziehen.
Remember that the Lord Jesus Christ died on a cross for you because He loves you so much. He then rose up from the dead three days later
The Ten Commandments are called the moral law, (most of us are lying thieving blasphemous adulterer at heart and deserve hell) you and I broke the law, Jesus paid the fine. That’s what happened on that cross.
By believing that Jesus died on the cross and rose up from the dead 3 days later and not just confessing your sin, but also repenting of all sin you have done and putting all your trust in Him in prayer, He will grant you everlasting life as a free Gift.
So ist es!
Hallo Andreas, die Erklärung für die schnellere Temperaturerhöhung im Powermodus der Klimaanlage liegt darin, dass ja mehrheitlich Luft erwärmt wird und somit auch weniger Zeit zur Energieübertrragung ins Gebäude möglich ist. Merkt man daran, dass der Raum schneller auskühlt als bei längerer und geringerer Energiezufuhr im Automatik Modus der Klimaanlage. Im Powermodus wird die Klimaanlage dadurch mehr pulsen als im Automatikmodus. Für ein längeres und ausgeglicheneres Wohnklima wird sich der benötige Energiebedarf ca. ausgleichen. Ist am deutlichsten im Betrieb mit dem Heizlüfter zu sehen, weil diese viel länger zu Erwärmung des Raumes bzw Einrichtung, braucht. Die Wirtschaftlichkeit ist durch die 1zu1 Ausbeute des Heizlüfters natürlich unterirdisch schlecht und tunlichst zu vermeiden.
Heize seit knapp einem Jahr zu 100 Prozent mit einer Splitklimaanlage recht erfolgreich. Habe aber auch gute räumliche Voraussetzung dafür.
Beste Grüße
Lieber Andreas,
als ein Freund deines Kanals habe ich stets deine Beiträge mit einer gewissen Bereicherung für mich genossen.
Die Idee einer Vergleichsmessung zwischen LL-Wärmepumpe und elektr. Konvektor finde ich hervorragend.
Aber für deinen Vergleichstest hätte ich mir mehr eine präzisere technisch wissenschaftlich bezogene Umsetzung gewünscht, das hätte dann auch zu einem realistischen und kompetenten Ergebnis führen können.
Hier kann ich mich anderen Kommentaren nur anschließen: Schade um die Zeit!
Roland
Danke Andreas für das Video! Der Vergleich hätte mehr Aussagekraft, wenn man mit gleichen Heizleistungen arbeiten würde, nicht mit gleichen Verbräuchen!
das ist aber nicht entscheidend, meine ich, denn das Ergebnis ist letzlich entscheidend
Ich glaube, ein besserer Test wäre, den Raum 24 Stunden auf der gewünschten Temperatur zu halten (bei gleicher Außentemperatur und gleichem Wind). Ich weiß, das ist schwer, aber das reine Aufheizen des Raumes ist nicht wirklich aussagekräftig, wie ich finde. In der Praxis geht es ja dann doch auch darum, dass es auf die Dauer muggelig in dem Raum ist. Von daher würde mich das mehr interessieren! 🙂
Die eigentliche Ersparnis einer Konfektionsheizung ist, dass man die Heizlast und somit den Stromverbrauch augenblicklich beenden kann. Es ist egal, wenn der Raum über die Nacht oder in Abwesenheit (wenn man auf Arbeit ist etc.) auskühlt.
Man sagt, jedes Grad, das man weniger in das Gebäude steckt, spart Energie.
Hier wird nur auf 24 oder 26°C die Raumluft erwärmt, nicht aber das Gebäude.
Für alte Omas, die permanent Zuhause sind und gleichmässig diese Wärme brauchen, ist es vielleicht egal ob man mit einer Luft/Wasser (Fussbodenheizung) oder Luft/Luft Wärmepumpe heizt. Hier könnte dann eine Luft Luft Wärmepumpe ihr Potenzial nicht ausschöpfen.
@@Toxic-Oxygen siehe meinen Kommentar an Andreas dazu: er fängt nach 11Uhr mit der Klima zum heizen an - da hat es draußen schon ca. 15°C, wogegen es um 9Uhr noch schnuckelige 8°C hatte - und wahrscheinlich die Wand auch noch von der Nacht (2°C) ausgekühlt war.
@@Toxic-Oxygen naja, nur dein bedarf ist ja auch im Zweifelsfall sehr verschieden. 0815 ist alle früh raus und abends zurück. Dann kannst sicher Montag bis Freitag und Samstag bis Sonntag einstellen. Was ja die meisten Regler so haben. Nur, wenn einer Schichtdienst hat, dann ändert es sich schon mal. Wenn das dann im Rhythmus von 3 Tagen ist .. wirds immer schwerer. Du siehst, so simpel geht's nicht. Und auskühlen ist natürlich auch Doof. Wenn wir zB. im unsanierten 100 Jahre Denkmal eh alles zu den Holzfenstern und Türen rausblasen .. da ist eigentlich nur ein körperbetontes heizen sinnvoll. Der Raum,3m hoch, wird nur mit Vollgas warm.. unten zieht es trotzdem, da es überall undicht ist.
Ich habe deshalb meist ohne Regelung geheizt. Mit entweder an oder aus. Und in den Räumen Thermostat auf 2-3.
Bzw 0, wenn nicht benutzt.
Anders schaffe ich es in meinem Fall gar nicht. Heitkurve geht nicht, da kein Außenfühler..alles doof
@@Toxic-Oxygen Das ist relativ.
Wenn du als "Grundlast" immer soviel heizt, daß deine Wandtemperatur allseitig nicht unter den Taupunkt fällt, kannst du damit leben, nur dann "muggelig" hochzuheizen, wenn du grade da bist.
Wenn du aber tatsächlich NUR dann hochheizt, wenn du grade da bist, wird deine gesamte abgegebene Feuchtigkeit - und du gibst ja eine Menge Wasser ab, wenn du da bist - als feuchten Niederschlag an der Wand wiederfinden und das schimmelt dann.
@@Toxic-Oxygen : die Frage ist nicht wie man am besten heizen sollte, sondern wie viel Energie spart eine Wärmepumpe gegenüber einem konventionellen Heizung. Bei milden Außentemperaturen sollte dies bei 3-5* stehen, bei sehr kalten Temperaturen draußen sollte die Ersparnis viel kleiner sein.
Wegen schlechtem Versuchsaufbau kommt man hier auf 8-12 fache Ersparnis. Dies ergibt einfach eine falsche Bild.
"Wie man am besten heizen sollte" hängt von persönlichen Umständen ab. Manche Leute sind den halben Tag nicht zu Hause, andere schon. Manche Leute werden krank wenn man die Temperatur von Zimmer zu Zimmer krass ändert, anderen macht da nix aus. Und die Gebäude kann bessere Idee schlechtere thermische Eigenschaften haben. Bei sehr schlecht isolierten Gebäuden sollte man die Heizung nie ganz ausschalten. Bei sehr gut isolierten ist es wahrscheinlich fast egal ob man 24 Stunden die gleiche Temperatur hält, oder die Heizung täglich 8 oder 10 Stunden ausschaltet.
Ich finde es ja toll, dass Du diese Fragen experimentell klären möchtest. Leider ist jedoch der experimentelle Ansatz hier ungeeignet, wie auch beim Vergleich mit der IR-Heizung. Wie andere schon angemerkt haben, wird die Wärmekapazität der umgebenden Wände, des Bodens und der Decke nicht berücksichtigt. Es ist klar, dass weniger Energie benötigt wird, um nur die Luft schnell zu erwärmen, wenn die anderen Bestandteile keine Zeit haben, um erwärmt zu werden. Viel besser wäre eine Messung über einen ganzen Tag hinweg.
Edit: Grob überschlagen nehmen Wände, Decke, Boden (die ersten 2 cm davon als Ziegelwand oder Betondecke/estrich) 35 mal soviel Wärme auf, wie die Luft in dem Raum.
Den Test bitte nochmal bei -10°C wiederholen. Das würde mich sehr interessieren! Vielen Dank für die vielen toll aufbereiteten Infos!
Solche Tage (bzw Nächte) sind mittlerweile sehr sehr selten in Deutschland, außer im Gebirge
@@mikebash7790 ja, wirklich schlimm, seit wir rund um die Uhr 20°C haben, ich habe alle Pullover verkauft... 😂
Ok, dann gern bei -5°C 🤩
@@mikebash7790 Naja - lt meteoblue war beim Test mit der Klima die Außentemperatur in Greven ca. +14°C - so richtig kalt ist das nicht.
@@Rengel8561 14 Grad ist natürlich wenig aussagekräftig, und großer Vorteil für WP, zumindest um den üblichen 7 Grad Messpunkt wäre nochmal spannend, je kälter desto mehr 'Vorteil" für den Radiator.
Ein Aspekt wurde bei dem Versuch nicht berücksichtigt. Je länger der Aufheizprozess dauert, desto mehr Wärme wird von den Wänden, Decke, Boden und dem Inventar aufgenommen. Wieviel das ist, kann ich allerdings nicht einmal grob schätzen.
Das war wieder ein interessanter Beitrag. 👍
Danke für das interessante Video.
Was -zumindest für Luft-Wasser-Wärmepumpe und Delta T präziser dargestellt sein sollte:
Wenn es Außen 0 Grad hat und ich Innen 20 Grad möchte beträgt das Delta T das die WP heben muss ja nicht 20 Grad, sondern 40, 50 oder gar mehr; je nachdem welche Vorlauftemperatur ich in meinem System brauche, um die Raumtemperatur von 20 Grad zu erreichen. Deshalb kommt es bei diesen WP immer so auf den energetischen Zustand des Hauses an.
Grüße ✌🏻
Es fehlt ein (das!) Argument, warum schneller Heizen weniger Energie benötigt: Konvektor und Wärmepumpe erwärmen direkt die Luft, was sehr wenig Energie benötigt. Diese Wärme wird erst langsam an den Raum - also Möbel, Wände, Boden,… - abgegeben. Je länger das Aufheizen dauert, desto mehr Wärme wurde bereits in die Gegenstände des Raumes abgegeben. Diese Wärmeenergie ist nicht verloren, sondern steht als gespeicherte Wärme zur Verfügung.
Für den Raum mit 2,5 * 3 * 4m = 30m3 Luft. Das sind etwa 36 Kg Luft. Die Luft benötigt also nur 180.900 J für 5°C Erwärmung, was 0,05 kWh entspricht. Alle zusätzliche Energie wurde von der Luft abgegeben an andere Gegenstände oder die Außenwelt. Würde man Elektroradiatoren aufstellen, mit sehr hoher Heizleistung (z.B. 10kW) - würde die Luft binnen 18 Sekunden um 5°C erwärmt sein (Prinzip Haarfön, das entspräche 5 Föhne mit je 2kW). Allerdings wäre der Raum auch nach dem Aussschalten der Föne sofort wieder kalt, da alle Möbel, Wände, Boden,… unverändert kalt geblieben sind und die Luft daher ebenso schnell wieder abkühlt. Es währe ja nur 0,05 kWh Wärmeenergie im Raum gespeichert.
vielen Dank für den Einschub mit dem maximalen Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Das verstehen einfach zu viele Leute nicht.
Hey Andreas, danke für deine Arbeit. Gerade wegen der Unterschiede hinsichtlich des Funktionsprinzips wäre es meiner Meinung nach sinnvoller über einen längeren Zeitraum zu testen. Beispielsweise die Beheizung eines Raumes über 24h auf eine angenehme Raumtemperatur bei vergleichbarer Außentemperatur. Ein Energievergleich zwischen Wärmepumpe, Heizlüfter und Infrarotheizung wäre hier genial um die Systeme sinnvoll vergleichen zu können. Die Aufgabe einer Heizung ist ja im wesentlichen die Raumtemperatur zu halten und eher selten einen großen Temperaturhub durchzuführen. Vielleicht bekommt kann der träge Radiator in dieser Disziplin etwas aufholen.
Natürlich erhöht sich durch die längere Testdauer der Zeitaufwand für dich maßgeblich aber ich denke dieser Test wäre um Welten sinnvoller um verschiedene Heizsysteme hinsichtlich der Energie zu vergleichen.
Danke schön. Bei der Entscheidung hilft natürlich der Umstand, dass Kühlen auch immer angenehmer wird 😀
Guten Morgen, danke für die guten Videos
Solange sich der *Raum (also Luft + Wände) sich nicht im thermischen Gleichgewicht* am Anfang und Ende befindet, sind die *Werte nicht repräsentativ.* Wenn der Raum kalt belüftet wird, müssen auch der innere Anteil der Wände diese Temperatur annehmen. Das dauert! Zum Schluss der Messung ebenfalls.
Der Radiator brauchte mit 41min wesentlich länger, als die Klima mit 10min und 18min. D.h. beim Aufheizen mit Radiator konnte mehr Wärme per Wärmeleitung sich in den Wänden verteilen bzw. die Kälte der Wände die Luft kühlen und damit dem Heizprozess entgegenwirken. Die Klimaanlage scheint wesentlich größere Heizleistung zu haben, so dass das Aufheizen schneller geht und die Wandererwärmung einen deutlich geringeren Anteil hat. Wer denkt, dass habe keinen nennenswerte Einfluss, möge bedenken, dass die Dichte des Wandmaterials im Vergleich zur Luft ca. 2000 mal größer ist.
Ob die Wände beim Start der Messung immer gleich kalt waren, wenn nur schnell gelüftet wird, ist ebenfalls fraglich.
*Wie schon in einem anderem Wärmepumpenvideo erwähnt, sollte besser die Energie gemessen werden, die notwendig ist, um die Temperatur einen ganzen Tag lang bei vergleichbaren Außenbedingungen (Temperatur, Wind, Feuchtigkeit) zu halten.* Dauert länger, ist schwieriger, aber genauer und näher an der täglichen Nutzung!
Immer hilfreich Deine Versuche, auch um die Vielfalt der Mechanismen verständlicher zu machen. Es ist eben immer ein Zusammenspiel aus Trägheit/Speicherfähigkei/Massen sowie Wärmestrahlung von aussen (Sonnenwand?] und geringem oder großem Hub [ansatzweise gut erklärt], d.h. natürlich ist die Klima im Vorteil je schneller und geringer der Hub ist, da die Leistungszahlen ja für größere Differenzen und Winterbetrieb ausgelegt sind und 5° Hub quasi fast nichts ist. Könntest Du mit unterschiedliche Aufstellorten und Luftströmungen noch weiter austesten, welchen Effekt das haben kann [warme/kalte Seite, Entfernung zur Hauswand etc. Für viel ist die größe Einschränkung aber wogl der Einbau selbst. Dazu ein paar Tipps zu geben sollte Deine Interessentenstatistik noch gut nach vorn bringen. Gutes Gelingen.
Gute Ausführungen. Für negative Außentemperaturen empfehle ich alternative Lösungen wie bspw. Kamin sowie IR-Heizungen, da der Wärmetauscher einfriert. In diesem Fall wird der Wärmeübergang deutlich reduziert und der COP-Wert sinkt sogar unter 1.
Für mittleres Klima wie bspw. im Rheinland reicht eine Klimasplitanlage zum Heizen in den meisten Fällen aus. VG
6:00 4. je schnellere das Gerät heizt, desto geringer sind die Wärmeverluste durch die Wand. Du bräuchtest jetzt eine Messung die zeigt, wie schnell sich der Raum abkühlt.
Bei einem Delta T von 5° ist das mit Sicherheit vernachlässigbar ich sehe bei dem Test ganz andere Probleme
lieber Andreas, das Du trotz enormer Detailkenntnisse das ganze auf Pi mal Daumen herunterbrichst - Respekt. !!! da kann selbst ich noch Dir folgen :) Denke gerade nach über 2. PV-Projekt mit Batt und die Risiken Kunstschieferdachmontage.
Hallo 🙋♂️
Ich denke das die Abstrahlung der Kalten Wände den Unterschied gemacht haben. Wenn du langsam Heizt hast du einen höheren Effekt der Abstrahlung der Umgebung.
Bei schnellem hochheizen hast du die Luft erwärmt aber die Abstrahlung der Wände ist halt bei x noch höher als bei der langsam en Erwärmung.
Genauer wäre die Temperatur für mehrere Stunden zu halten.
Es endet aber nix am Ergebnis das die LL halt mal top Werte bringt.
Danke für den Test ist für mich ausreichend und betätigt das ich auf klimaanlagen umrüsten werde.
Wie schon andere geschrieben haben ist, in dem Experiment die Wände und die Einrichtung als Einflußgröße nicht berücksichtigt. Damit ist das Versuchsergebnis keine Antwort auf die Fragestellung.
Ich vermute sogar, dass wenn Andreas gar keine Heizung nach dem Lüften angemacht hätte, wäre trotzdem wieder die Zieltemperatur erreicht worden.
Ein Haus mit seinen mehreren 100 Tonnen Masse ist ein riesiger Wärmespeicher Das kriegt man nicht mal eben mit Lüften aus der Rechnung raus.
Desweiteren gebe ich zu bedenken, das Wohlfühlen nicht nach Lufttemperatur gemessen werden kann. Ist doch grade heute bestens zu sehen, in der Sonne sitzen und kühle ‚frische‘ Luft genießen... Man erzeugt hier das Gegenteil, kalte Flächen und stickige Luft.
Und vielleicht das wichtigste, beim Fokussieren auf die Lufttemperatur beim Aufenthalt in den Räumen gerät die Schimmelgefahr aus dem Blick. Wir heizen unsere Häuser ja auch, um sie trocken zu halten.
Finde viele deiner Videos interessant!
Zu Wärmepumpen hat mir ein Kältetechniker gesagt:
diese würden im Bereich von +4 bis -5 Grad oft geheizt werden müssen,
um sie von anfrierender Luftfeuchtigkeit zu befreien.
Ab etwa -5 Grad sei die Luft dann trocken genug, dass die Wärmetauscher nicht mehr vereisen.
In dieser Zeit sei die Energieeffizienz deutlich schlechter Richtung 1:1.
Ist dir sowas bekannt?
Immer gerne mein Freund Gute Videos von dir. Mach weiter soooo
Hi und nochmals danke für deine ausführliche Erklärung. Habe eben so zwei Inverter Klimaanlagen, die heizen können einbauen lassen. Habe 70 Quadratmeter Wohnfläche und habe im Wohnzimmer ca. 30 Quadratmeter die innerhalb von Minuten durch die Klimaanlage aufgewärmt werden. Durch meine niedrig Energie Bauweise und Dreifachverglasung benötige ich diese Klimaanlage als Heizung höchstens eine Stunde am Tag und zur Zeit haben wir 8 Grad Außentemperatur. Der Raum wird innerhalb von Minuten aufgewärmt es ist einfach fast unglaublich und fantastisch. Wir sind total begeistert von dieser Art der Wärme explosion kann man schon fast sagen. Meine Heizkörper/Gasheizung ist immer noch aus und das im November.
Also selbst bei einer Amortisierung nach längerer Zeit ist die Wärmepumpe dem Radiator was den Komfort angeht, deutlich im Vorteil.
Hallo Andreas,
hast du schon einmal ein Ei abgeschreckt? Das kannst du mit den Fingern bequem anfassen und hat nach wenigen Sekunden wieder fast eine erhöhte Temperatur gegenüber der Außenluft / Wasserstrahl.
Wenn dein Zimmer so schnell abgekühlt und wieder aufgeheizt wird änderst du die Menge und Lage der gespeicherten Wärmemenge in den Wänden und Gegenständen ungleich.
Ein beheiztes Zimmer unten drunter oder darüber kann dabei schon ausreichen, die anliegenden Wände mit Wärme von außen "nachzufüttern".
Der Luftstrom vom Klimagerät wird im Power-Mode auch zusätzlich noch einmal verstärkt, somit müsstest du den Ventilator eigentlich bei dem Test runterdrehen
Zusätzlich geht auch Wärme wie Wellen durch das Mauerwerk, der Effekt ist nicht so stark, in nahöstlichen Bauernhäusern, die über keine Klimaanlage verfügen, werden durch ca. 1,5m starke Wände tagsüber die Außenseite der Wände aufgeheizt, die in der Nacht wieder nach innen abgegeben wird.
Ich fand dein voriges Video mit der Infrarotstrahlheizung sehr gut, die Kernaussage darin ist schlüssig - Energie ist und bleibt unterm Strich Energie. Die Form der Speicherung ist natürlich verschieden. Und natürlich ist ein Wärmeübergang durch Kompression erleichtert und spart daher die Energie.
Die Betrachtung des Energieverbrauchs eines Hauses geht aber weit über die Momentaufnahme von einem Tag oder wenigen Stunden hinaus.
Wieviel der Energie speichert die Luft im Verhältnis zu den Gegenständen und den Wänden? Was ist die Wohlfühltemperatur bei welcher Luftfeuchtigkeit? Wie verändert sich die Wärmemenge in Luft und Gegenständen, wenn ich 10 Minuten lüfte oder vergesse das Fenster zu schließen und 3 Stunden lüfte. (Die Temperatur der Luft mag gleich sein, aber nicht die in den Möbeln / Wänden gespeicherte Wärmemenge im Raum) Wie steigt die Raumtemperatur nach dem Lüften zurück, ohne dass ich ein Gerät einschalte? Wieviel Wärmemenge ist im Kreislauf des Wärmetauschers / Kompressors noch gespeichert nach jedem Experiment.
Die Betrachtung kann nur in einem abgeschlossenem System erfolgen.
Also alle Möbel raus und Wände, Fensterrolläden runter und Fenster und Türen mit Dämmmatten isolieren, gleiche Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Temperatur in der Ausgangslage herstellen und längeren Betrachtungszeitraum wählen... Das ist zu aufwändig.
Das war heute, meiner Meinung nach nicht dein bestes Video. Aber bleib bitte weiter so neugierig, wir schauen alle ein bisschen links und rechts und finden den für uns besten und individuellen Weg.
LG
Tolle Ergebnisse, man darf aber wirklich nicht vergessen, das der COP sehr stark von der Außentemperatur abhängig ist. Bei tiefen Temperaturen (ganztägig unter 0°C) sinkt der COP bei mir auf etwas über 2.
Einfach bester Kanal! Es freut mich immer wieder das du so erfolgreich bist. 👍👍👍👍
Remember that the Lord Jesus Christ died on a cross for you because He loves you so much. He then rose up from the dead three days later
The Ten Commandments are called the moral law, (most of us are lying thieving blasphemous adulterer at heart and deserve hell) you and I broke the law, Jesus paid the fine. That’s what happened on that cross.
By believing that Jesus died on the cross and rose up from the dead 3 days later and not just confessing your sin, but also repenting of all sin you have done and putting all your trust in Him in prayer, He will grant you everlasting life as a free Gift.
Bei den aktuellen Strompreisen (beim örtlich der WP Tarif von 24 auf 46 Cent gestiegen, normaler Tarif 30 auf 56 Cent ) sehe ich absolut keinen Sinn mehr darin 30000 Euro +/- in eine WP zu stecken um bei der Jahresabrechnung selbst bei einem SCOP von 3,5 Schnappatmung zu bekommen!! Dank der Videos von Andreas heize ich aktuell Hybrid mit der bestehenden Gas Brennwert und einer Klimaanlage. Wird nicht die letzte Anlage im Haus sein, damit die Gastherme sich noch mehr ausrufen kann. Übrigens, toller Beitrag in dieser Woche im NDR ;)
Danke, daß du mir immer wieder neue Denkaufgaben gibst.
Ich sehe noch einen (aus meiner Sicht sehr relevanten) Fehler.
Je länger die Erwärmungszeit ist, desto mehr Energie geht für die Erwärmung der Wände drauf. Das bedeutet, dass Versuchsanordnungen die schneller die Zieltemperatur erreichen automatisch effizienter erscheinen. Das bedeutet letztlich ein unfairer Vergleich.
ein weiteres Erklärvideo, ich warte sehnsüchtig, Danke Andreas
Ich habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber der Anfangsvergleich war sehr gut nachvollziehbar.
Die bessere Effizienz im Powermodus ist so erklärbar: Die Wärme wird im Kondensator der Wärmepumpe "erzeugt" und über die Luft in den Raum abgeführt. Je stärker das Gebläse läuft, desto besser bzw schneller wird diese Wärme vom Kondensator abgeführt. Dieser ist also im Mittel sigifikant kühler. Damit sinkt auch der Gasdruck des Kühlmittels im Kreislauf der Wärmepumpe. Da ja höhere Temperaturen höhere Drücke bedeuten, ist umgekehrt der Druck bei niedrigeren Temperaturen geringer. Durch den niedrigeren Druck muss dann aber der Kompressor weniger "arbeiten". Er muss zwar mehr Gas befördern, also schneller drehen, aber gegen einen viel niedrigeren Widerstand. Damit steigt der Wirkungsgrad am Verdichter und das ist was du Messtechnisch nachvollziehen konntest!
Hallo, interessantes Experiment. Also ganz wichtig ist natürlich die benötigte Aufheizzeit. Weil ja die Wärme viel mehr Zeit hat in die Wände zu gehen und als Verlust zu betrachten ist, was ja in der Zwischenzeit wieder nachgeheizt werden muss. Von daher wäre ein korrekter Vergleich ja nur möglich wenn man diese Laufzeit der Heizung auf das geiche Niveau anpassen würde. Daher sollteste du, Andreas das Experiment wiederholen und am besten 2 Heizregister (entspricht ja ca der Leistung deiner Klima) benutzen und dazu die Luft über diesen registern mit einem standventilator im Raum zirkulieren lassen. die Aufheizzeit sollte damit sehr viel geringer sein und idealerweise im gleichen Bereich wie die der Klima. Nur damit wäre ein sehr guter Vergleich möglich! Grob überschlagen kommt man dann auf einen COP von 3.
Infrarot und und andere Heizgeräte haben 50 bis 70 % Mehrverbrauch gegen Splitklimageräte
@@ulieick5539 Ich wäre da eher bei 200 bis 300 %.
@@jaybeeh12 Richtig ist Splitklimageräte 50 bis 70 % weniger Verbrauch wie Infrarot und andere Heizgeräte. Infarotheizung verbrauch 3000wh - 70% = 900 wh
3000wh : 900 wh = 3,33......
sind 333,333......%
So müsste es stimmen.
Wir haben Klimaanlage in Spanien, natürlich vor allem zum Kühlen, aber auch im Winter zum Heizen. Das kühlen geht schon ins Geld, das wenige heizen erscheint nicht in der Abrechnung. Und Wärmepumpe für die Warmwasserversorgung können wir auch sehr empfehlen. Danke für das Video.
Hallo Andreas, du hast während der Aufheizphase natürlich Verluste über die Aussenwand und Fenster. Je länger die Aufheizphase ist desto mehr Energie geht darüber weg. Dadurch hast du den Effekt je schneller du Aufheizt desto weniger Energie benötigst du. Es wäre besser z.B. die Temperatur über einen längeren Zeitraum zu halten, dabei ist es wieder schwieriger die selben Bedingungen zu haben. Dennoch super Video, Wärmepumpe super erklärt. Top weiter so.
Dein Messfehler ist das du in der Luft misst, die Wände haben da keine Zeit die Wärme aufzunehmen, hättest du mit 20kW Radiator geheizt, wäre der Raum nach Sekunden auch 5 grad wärmer. Aber eben nicht nachhaltig. Wärmepumpen arbeiten übriges um den Gefrierpunkt sehr schlecht, weil die meist damit beschäftigt sind, sich selber außen abzutauen. Wenn es unter -5 grad ist, ist die Luft wieder trocken. Am wichtigsten ist die inneneinheit nicht oben, sondern über den Fußboden zu installieren, du hast das durch den Raumlüfter kompensiert.
Hi, bin grade drüber gestolpert, ich denke dieser COP von 11 ist etwas irreführend. Wenn du den Raum aufheizt musst du ja auch an die Mauern und Möbel denken. Den selben Effekt bekommst du auch bei Heizlüftern wenn du sie zwischen 1000 Watt und 2000 Watt fährst, wenn es zu warm wird takten die sich mit 2000 Watt tot und das Aufheizen dauert insgesamt länger. Das Problem dabei ist das du im Powermodus mit 3,6 KW die Warme Luft reinblaest ist die Luft zwar warm, dein Messergebnis ist damit erreicht, aber die Kalten Wände kühlen den Raum binnen kürzester Zeit wieder herunter.
Mit weniger Leistung erwärmt sich der Raum gleichmäßiger weil auch Wand und Möbel mehr Zeit haben die Temperatur von der Luft anzunehmen.
Ich würde den Versuch anders messen:
Du suchst dir eine fixe aussentemperatur und heizt den Raum über mehrere Stunden mit dem Heizlüfter an, sagen wir 10 grad aussen und 21 Grad innen. Sobald das System Thermisch ausgeglichen ist, also Wände warm, umgebung warm, misst du über mehrere stunden die Leistung in KWh, zum Beispiel von 12-16 Uhr 4 Stunden.
Wiederhole den versuch bei der selben Temperatur, ähnlicher Tageszeit und ähnlichem wetter jeweisl mit Klima und Heizlüfter.
Du solltest jetzt im Ergebnis ablesen, wieviel wärme dein Raum über den Zeitraum verloren hat und wieviel Energie deine Wärmepumpe gebraucht hat um das auszugleichen, wirkungsgrad ziehen und fertig. Über Temperaturmittelwert und Fehlerbalken kannst du sogar deinen Messfehler bestimmen.
Unsere Physikdozenten haben immer gesagt "Thermische Prozesse brauchen Zeit!"
Wie immer TOLL erklärt ! Find dich klasse , mach weiter so !!!!!!!
Wieder mal ein Super Video. Wenn Ihr das Video zu den Wärmepumpen plant, vielleicht ist es möglich die aktuell effizienteste Variante mit den Monoblocks und dem R290 Propan mit einzubeziehen. Diese sind angeblich die zur Zeit beste Option. Thema heizen, ich stehe auf 2 Beinen. Schönen Sonntag noch.
Auch auf die Gefahr hin, dass dies in ähnlicher oder identischer Form bereits geschrieben wurde. Je länger die Aufwärmphase dauert, desto mehr Wärme wird auch wieder von der erwärmten Luft abgegeben an die Wände bzw. als Wärmeverluste. Demzufolge müssen diese Verluste während der Aufwärmphase zusätzlich erbracht werden. Kein Wunder, dass so grosse Unterschiede bestehen. Vergleichbar wäre es nur wenn die Aufheizphase von Klima und Radiator nahezu identisch wären
Super was du hier gemacht hast. Ich habe selber 4 Inverter Klimaanlagen gekauft und ins Zimmern verteilt und ich Heize ganze Winter über mein Haus. Eine im Wohnzimmer, eine im Flur (und die Wärme geht nach oben also Flur ist angenehm) und je eine im Schlafzimmern. Die Klimas oder Luft-Luft Wärmepumpen können bis zur -15C arbeiten bzw. Heizen (noch besser wäre es gewesen hätte ich zur Sicherheit Klimas geholt die bis zu -20C arbeiten können aber so kalt wird es nicht im Winter sowieso).
Das ganze hat mich 4500 Euro gekostet mit Einbau und bin super zufrieden. Meine Rechnung für Heizen ist runter gekommen und als Bonus habe ich im Sommer ganze Haus gekühlt.
Toller Beitrag, freue mich auf das Video zu den hochtemperatur Wärmepumpen
👍👍👍👍👍 bravo, im letzten Teil des Videos wurde genau das erklärt, was mich persönlich interessiert hat. Die Effizienz einer Wärmepumpe im Winter.
Die eigenen Ergebnisse unabhängig von "den eigenen Wunschvorstellungen" immer wieder zu hinterfragen ist für mich "Wissenschaft".😃
Hi Andreas! Bei dem Carnotwirkungsgrad den du gezeigt hast kannst du noch dazu sagen, dass reale Wärmepumpen vor allem bei kleinen deltaTs deutlich drunterliegen, da die Verdichter immer nur für einen bestimmten Bereich ausgelegt sind. Die 4.4 halte ich auch noch für optimistisch. Das hast hast du bei jetzigen Außentemperaturen gemessen. Wenn es kälter wird, sinkt die Arbeitszahl sicher noch. Wenn das andere Menschen für ihren Hausbau rechnen wollen sollten sie auch die WW-Bereitung mitdenken, im Neubau macht das min. 30% aus, die sich nicht mi LL Wärmepumpe decken lassen. Dann lohnt sich vielleicht schon eine "richtige" LW oder Geothermie Wärmepumpe. Ich denke das sollte man dazu sagen. Trotzdem cool was du machst ;) Grüße
WW würde ich mit einer Standheizung (3 - 5kW) machen!
5:40 4. Durch die langsame Erwärmung hat der kalte Baukörper der Luft Wärme entzogen, was i.E. den Lufterwärmungsprozeß verlängert.
Hab mich schon so gefreut die Tage auf den Test
Interessant wären solche Tests mal in Situationen, wo die Klimaanlagen wirklich gefordert werden -> Im Winter. Für einen Härtetest wären Minus 10°C in unseren Breiten keine unrealistische Außentemperatur. Anschließend eine Langzeitmessung, wieviel Energie benötigt wird, um einen Raum auf 20°C zu halten. Zugegeben, da spielen auch wieder viele weitere Faktoren wie z.B. Gebäudedämmung, Sonneneinstrahlung usw mit rein, aber der Stromverbrauch und die Effizienz der Klimaanlagen würde mich da brennend interessieren 😊
Wie immer klasse Andreas !!! Vielen Dank! Und es ist so wichtig, den Leuten die Graphik mit dem Delta t zu erklären. Viele gehen momentan der Werbung der Firmen auf dem Leim, dass Hochtemperatur möglich ist...ja möglich, aber nicht effektiv. Und dann kommen die auch noch mit dem Argument Photovoltaikund und da kommt im Winter hier einfach wenig.
Trotzdem ist die richtige Kombi heute immer noch besser als Öl und Gas :-)
Tolles video und Danke dafür. Interessant fände ich ggf. darauf einzugehen wie man die heizleistung vom Außengerät noch verbessern kann. Also sonnenexponierter standort und vllt. schwarze Folie usw. hinter dem Gerät. Vllt. kannst du auf solche Faktoren noch eingehen. Ansonsten tip top👍
Super interessant 👍
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, ob der Montagepunkt des Aussengerätes eine Rolle spielt. In südlicheren Ländern sieht man oft, dass die Aussengeräte aufs Flachdach montiert werden und somit direkt an der Sonne stehen. Zum Heizen mag das ja vermutlich gut sein, aber meist wird doch die Klima da zum kühlen verwendet und dadurch wird doch nur das Delta im Sommer unnötig vergrössert. Wäre echt interessant, auch darüber eine "wissenschaftliche" Abhandlung zu sehen. Danke für die vielen tollen Beiträge!
Tip top!
Bin seit 20 Jahren Aircon Techniker auf den Philippinen und kann bezüglich der A/C Deine Aussage bestätigen .
Je kälter die Außentemperatur, sinkt deutlich die Ausbeute an Wärme per Kwh 🧐
Physical logisch wenn man den Arbeitsprozess von einer Aircon versteht! 😀🤯
Ich heize schon seit 10 Jahren in der Übergangszeit mit der Klima 😉😉
bei deiner Amortisierung musst du auch den Komfortgewinn im Sommer rechnen was nicht wirklich geht
Hi
Da sie ja Erfahrung haben bis wie viel Grad im Durchschnitt heizen sie mit der Klima bzw. Ab welcher Außentemperatur machen sie die Gasheizung o.ä. an
@@Verbimmelter kommt immer darauf an ich versuche nicht unter 4-5 Grad Außentemperatur zu gehen. Im moment läuft die Anlage bei 6 Grad außen und 22 Grad innen mit 212 Watt. Unter der Woche mache ich nach der Arbeit eine Stunde an das reicht dann bis zu Bett gehen, solange es nicht durchgängig einstellig wird passt das für mich.
Hi Andreas, mein Daumen ist oben
Du hattest kurz angesprochen sonnen einstrahlung auf das aussen Gerät.....
Weiter gedacht, ein luft Kollektor in den ansaug Luft strom vom aussen Gerät....
Klar bringt nur was wenn die Sonne scheint, wie PV aber dieser Kanal ist doch genau dafür da, Ideen austauschen und verbessern denke ich
Grüße von der Elbe Dirk
Ich erkläre mir den unterschied des Energieverbrauchs zwischen niedriger und hohe Leistung der Klimaanlage auch durch die Wärmeaufnahme der Wände und Möbel. Bei hoher Leistung wird die Luft schnell erwärmt und die Zieltemperatur (+5°) schnell erreicht. Bei niedriger Leistung dauert das länger und in dieser längeren Zeit geht auch mehr Wärme an die Wände und Möbel verloren.
Ihre Videos haben mich vor einiger Zeit inspiriert, selber auf Klimaanlage zu setzen. Übermorgen (Dienstag) wird sie installiert, das ganze Haus, sieben Innen Geräte, zwei Außen Geräte. Unsere Ölheizung wird nächstes Jahr gegen eine Erdwärmepumpe getauscht, dann werde ich selber mal nachmessen was nun effizienter ist. Erdwärme oder Klimaanlage. Ich habe schon eine Idee wer gewinnt. 🙂🥳👍
Schöner Versuch mit Lücken und Tücken. Aber trotzdem sehr lehrreich!
1. Benutzt man Räume nur kurz, dann ist diese Art des Heizens sehr effizient.
2. Hat man eine PV Anlage und will den Eigenverbrauch hochziehen, dann ist diese Art des Heizens ideal.
(Ich mache das gerade mit Heizlüftern. Ab 1000W Überschuss geht ein Heizlüfter an, ab 2000 der zweite. Damit heize ich teilweise innerhalb einer Stunde einen Raum auf 30 Grad. Investkosten: Zwei Heizlüfter, einen Power-Fox Zählerausleser, einen raspberry, zwei Schaltsteckdosen und nichts ist fest verbaut!!!)
3. Ein Raum hält die Temperatur bei solchen Werten auch für länger. Abkühlung pro Stunde um ca. 1Grad Celsius. Das heißt 15 Uhr geht der Heizlüfter aus, weil die Sonne dann meine Wand PV nicht mehr bedient, und 19 Uhr sind es noch 24 Grad in dem Raum.
4. Wenn ich in eine LL Wärmepumpe mit zwei oder drei Innengeräten in Betrieb nehme, dann genügt sehr wenig Strom, um das Haus zu heizen und wenn die Sonne nicht schein, dann bezahl ich ihn eben.
5. Auch im Sommer sind die Dinger Gold wert, denn dann kühlt die Anlage mit PV Strom.
Einziger Nachteil, die LL Wärmepumpen sehen doof aus und auch in einem Raum wirkt eine Luftheizung billig. Sie ist es aber auch!
Klingt nach ökonomischer Nutzung.
3. richtig verstanden? Aktueller November Betrieb : Für 24 Grad um 19h hatte es um 15h 30 Grad?
Nicht schlecht...
@@BlueMoon-rz9qf ja, 20qm Dachbodenraum, Decke 24cm Wolldämmung, Wände 16cm Mineralwolldämmung, Holzständerleichtbau. Starttemperatur innen 19 Grad, Außentemperatur 10 Grad, also doch recht hoch.
Ehrlicherweise sind die Fenster aber nach Westen gerichtet und der Raum heizt sich bei Sonne auch ohne zutun um einige Grad auf. Aber 16 Uhr ist die Sonne jetzt so tief, dass sie nicht mehr hilft.
Das ganze funktioniert auch nur an guten Sonnentagen.
Hey Andreas,
vielen Dank! Deine Erfahrungen und Infos werden einen guten Effekt auf uns alle haben!
Interessante Idee ,aber ich bin sehr skeptisch ,was das Mess Setup angeht ! Ein Raum hat Wärmespeicher in Form von massiven Mauern die nicht so leicht zu erfassen sind und ein Sensor zur Temperaturerfassung ist sehr spartanisch ! Desweiteren sind 5 Grad Differenz sehr gering um einen großen Einfluss der Wärmespeicher auf das Ergebnis auszuschließen . Das die Pumpentechnologie besser sein muss ist logisch ,aber wieviel ,würde ich nicht wagen zu beziffern,bei so einen hemdsärmligen Versuchsaufbau !
Mega Test, es ist echt super, dass du dich mit so etwas auseinandersetzt 👍
sorry, Andreas, aber das ist eines Ingenieurs unwürdig. Du hast nicht gemessen, welche Wärme abgegeben wurde und mit welchem Wirkungsgrad, sondern wie lange es dauert, bis eine gewisse Endtemperatur erreicht wurde. Das sagt aber über Effizienz so gut wie gar nichts aus. Außerdem ist das Video gefährlich, denn es verleitet dazu die Klima immer im Power-Modus zu betreiben ("da bekommt man ja viel mehr Wärme pro KWh"), aber im Auto-Modus kann sie tatsächlich auf lange Sicht effizienter sein. Der Grund liegt in der nicht quantifizierten Wärme, die aufgrund des unterschiedlich langen Versuchszeitraums in den Wänden gespeichert wurde, wie auch schon in einigen anderen Kommentaren richtig bemerkt wurde.
Danke für die Vergleiche. Bei welcher Aussentemperatur wurde der Test durchgeführt?
Ok bei welcher Aussentemperatur und wie sind die Aussentemperaturen? Bei uns gibt es etliche Tage im Winter unter minus 20 Grad Celsius.
Ich bin skeptisch, was diesen Test angeht. Wäre es nicht besser über z.B. 24h zu messen, wie viel KW man braucht um eine bestimmte Temperatur im Raum zu halten?? Würde alle nötigen Wärmeleistung auch zum Aufwärmen der Wand etc. mit einbeziehen?!
Klar, das Problem ist das das Wetter nicht jeden Tag gleich ist
Ich bin da gleicher Meinung wie Andreas.
Mir kommt es gerade so vor, als ob der andere Kommentator negativ der ganzen Sache gegenüber eingestellt ist. Bis auf die Sonneneinstrahlung ist es nach meiner Meinung zu 100 Prozent vergleichbar. Und so extrem unterschiedlich kann es ganz sicher nicht sein - die reine Strom-Heizung taugt nun mal nichts.
Ja, genau. Bitte den Test bei möglichst gleichbleibenden Wetterverhätnissen und konstanter Innentemperatur ohne Hochlaufphase wiederholen! Schlage 24 Stunden je Test vor!
Ohne Frage: elektrische Heizlüfter fressen unfassbar viel Strom. Aber sind Luft-Luft-Wärmepumpen wirklich die sinnvollste Lösung? Unsere 2,5 kw Daikin Perfera zieht so 400 Watt. Minimal 200 Watt. Das können gut 50kwh pro Monat und Raum oder mehr werden. und ohne Frage wir müssen weg von fossil. Leider ist der Solarertrag bei dem Wetter zu vergessen. Tja, ob eine Luft-Wässer Wärmepumpe nicht noch besser die Energie nutzen würde? Keine Ahnung. Sie sind jedenfalls noch teurer in Anschaffung und Betrieb. Vor allem wenn man eine Fussbodenheizung einbauen müsste. Und auch eine sehr spannende Frage: Was taugen Klimasplitgeräte bei 0 Grad Außentemperatur? Friert das Außengerät nicht ein? und muss extra nochmal aufgeheizt werden?
Moin Andreas...
Wie ist denn dein Stromverbrauch am Tag jetzt im November beim Heizen mit den Klimaanlagen?
Das würde mich mal interessieren...
Grüße Sven
Der wichtigste Grund für die Differenz wurde nicht erwähnt: 99% der (Wärme)Energie steckt bekanntlich in den Wänden. Ihre Dichte ist um ca. 1800 höher als die von Luft. Wenn also die Luft in einem Raum schneller erwärmt wird, bleibt weniger Zeit die Wärme an die Wände zu übertragen. Im Silent-Mode, der länger dauerte, kann mehr der Wärme an die Wände übertragen werden. Ergo: Würde man den Versuch über mehrere Tage laufen lassen, würde mit Sicherheit der Silent-Mode gewinnen.
Noch eine weitere Sache warum im Powermodus die Temperatur viel schneller steigt: In der kurzen Zeit wird tatsächlich nur die Luft erwärmt. Je langsamer geheizt wird desto 1; mehr Energie wird durch den Ram (Wände und Inventar) aufgenommen 2; geht auch Wärme wieder verloren - durch die Außenhaut des Raumes. Was natürlich dann auch beim Radiator mit "geringer Heizleistung" den "Wirkungsgrad" zusätzlich schlechter macht.
Sorry, Deine "Messergebnisse" können wir vergessen:
Eni Radiator heizt erst mal sich selber auf, und braucht allein dafür schon geschätzt eine kWh. Diese Energie gibt er nur langsam, an die Luft ab, also lange nachdem durch sein eigenes Thermostat wieder ausgeschaltet wurde. Und damit erst lange, nachdem Deine Messung beendet wurde :-(
Dein Wärmepumpe war hingegen ventiliert, hat also die geförderte Wärme rel. sofort an die Luft abgegeben. Das erklärt auch gleich, warum der Power-Modus angeblich noch mal effizienter abgeschnitten hat. Der Power Modus hat nämlich noch weniger Gerät erwärmt bzw. geladen und die Energie noch mal schneller an die Luft abgegeben.
Also quantitative Messung kannst Du, mit diesen Mitteln, letztendlich fließt auch noch das Mauerwerk und Haus ein, nur über Tage machen. Vorher und hinterher musst du dazu den Raum exklusiv über dass Testobjekt geheizt haben, und den gesamten Energiefluss betrachten.
Zum Trost: Mit Deinem Anfängerfehler bist Du aber im Allgemeinen Stand. Bei der Einstellung jedweder Heizungen dauert eine effiziente optimale Einstellung und Messung leider solange (mindestens Wochen), dass man sie i.A. stillschweigend weglässt, oder praktisch über Jahre Pö a Pö nachbessert. In der bitteren Realität erkennen die meisten Bewohner die Effizienz ihrer Heizung - wenn überhaupt - erst an der Auswertung der Jahresendrechnung.
Hi Andreas, guter Praxisversuch, an denen fehlt es sowieso. Um deine (mittel- und langfristigen) Argumente bzgl. Klima noch zu untermauern: Im GEG (GebäudeEnergieGesetz) gibt es auch "sommerlichen Wärmeschutz". Was hilft da der Radiator im Sommer -> nix. Aber die Klima bringt was im Bezug auf Behaglichkeit - und Strom ist dann (wg. PV hoffentlich) auch genug vorhanden.
Ich denke es hängt mit dem Energieverlusst der Aussenwände ab. Ein 300W Radiator würde wohl bis zum Sommer brauchen, bzw das Ziel nie erreichen. Habe meine Gasheizungskörper übrigens auch in einen Kasten gesteckt und eine Sauglüftung eingebaut um die Transferluftmenge zu erhöhen.
Trotz der kommentierten Messfehler mal wieder ein top informatives Video! Weitermachen!
Hast du berücksichtig das die Wände sich nach dem ersten Test auch erwärmt haben ? Dadurch könnten die viel besseren Werte in den darauf folgenden Tests auch stark beeinflusst wurden sein. LG
Nein ;)
Hallo, die Aufheizung des Mauerwerks ist aber im Power Modus geringer. Wen langsamer geheizt wird absorbiert das Mauerwerks, in der Zeit, mehr Wärme. Das sollte man auch, mit einem Anlegethermometer, mit berücksichtigen ( inkl. Wärmeleiter).
Gruß aus Berlin 😉
Interessantes Ergebnis. Einfach nochmal wiederholen und auf die Konditionen am Aussengerät achten.
Hallo Andreas. Ich habe bei mir versucht über den Gradienten den gleichen Versuch zu machen. Am Ende war mir aber die Unsicherheit, wieviel in die Wände fließt zu hoch. Daher ein anderer Ansatz: Mit einem digitalen Bratenthermometer o.ä. kannst du die Luftaustrittstemperatur und auch -eintritt messen. Der Luftstrom steht bei meiner Mitshibishi im Datenblatt. Daraus rechne ich die Masse/h, dann die Energie/h. Nach umformen der Energie in kWh kürzt sich die h raus und du hast die Leistung. Die noch durch die elektrische teilen und du hast die Arbeitszahl. Ich bekomme knapp 5 bei -1 Grad aktuell.
@Matthias Brenner
Sollte da bei einer Momentaufnahme nicht maximal die Leistung in kW herauskommen? Dementsprechend wäre das der COP, die Leistungszahl, nicht die Arbeitszahl, die auf gemessenen kWh basiert. Ich denke nicht, dass es bei ständig ab abnehmender Temperaturdifferenz zwischen Soll-und Istraumtemperatur und schwankenden Wandtemperatur/Wärmeaufnahme/-abgabe Sinn macht, von einer Momentaufnahme (Hochrechnung über Volumenstrom/Massenstrom) auf die Arbeitszahl während einer eine Zeitspanne bei veränderlichen Randbedingungen zu schließen (Resultat wäre die JAZ 1/2/3/4). Aus dem gleichen Grund hinkt Andreas Vorgehen meiner Meinung nach. Man müsste über ein Jahr messen, um ein repräsentatives Ergebis mit einer plausiblen JAZ zu erhalten, dass alle Außentemperaturen berücksichtigt (auch die, bei denen mit geringem COP 2 geheizt wird). Das Ergebnis der JAZ läge dann vermutlich eher im Bereich 2,7 - 3,5. Evtl. könnte man auch versuchen, bei verschiedenen definierten Außentemperaturen während des Jahres den COP aufzunehmen, um den SCOP zu berechnen. Der Vergleich mit dem Datenblatt wäre interessant, und der Aufwand überschaubar.
@@aachala9551 Hallo. Korrekt. Die Erfahrung habe ich jetzt auch gemacht 🙂. Ich habe festgestellt, dass die Leistungsaufnahme durchaus schwankt. Ebenso die Temperaturdifferenz. Daher mal zwei DS18B020 rangehängt für die Temperatur und ein Shelly EM für die Leistung und alles geloggt über einen Zeitraum. Über einen Mittelwert lässst sich dann zumindest für die aktuelle Temperatur das ganz gut ausrechnen.
Sehr interessant, vielen Dank für das Testen! Die 4,4 sind ja tatsächlich eine befriedigend realistische Zahl.
Kurz zwei Gedanken:
1. Die 11 beim Power Modus könnten auch noch zustande gekommen sein, da die Gegenstände und Wände im Raum kaum Zeit hatten, die Energie aus der aufgewärmten Luft aufzunehmen.
2. Bei den Amortisationsrechnungen finde ich es immer schwierig, so wenig Kosten für die Klimaanlage anzunehmen. Das war vielleicht mal so oder wenn man das (illegalerweise) selbst installiert und sich die Anlagen aus China holt, kann das schon stimmen. Aber ich denke in der Regel ist der Otto Normalbürger nicht unbedingt in der Lage, das selbst zu machen.
Um mal ein realistischeres Beispiel zu nennen:
Bei uns werden demnächst auf 110 m² 2x 4,5 kW Multisplit Wärmepumpen von Daikin mit je 3 Innengeräten installiert. Wir haben zwei Angebote eingeholt, wovon eines 27.000 € (!!!) und das zweite 18.000 € war. Das zweite haben wir dann tatsächlich angenommen und holen uns über die BAFA Förderung nochmal knapp 4.500 € zurück. Selbst dann liegt man mit Einbau bei 2.250€ pro Innengerät (Natürlich nicht 100% übertragbar, da Multisplit evtl. nochmal eine andere Kostenverteilung hat). Da bei uns 6 Nachtspeicheröfen ersetzt werden, sehe ich das dennoch als vernünftige Maßnahme. 400 € Stromabschlag pro Monat muss ja nicht sein :)
Sparen wir uns einen angenommenen Faktor 4 ein, also zahlen nur noch 100 € statt 400 € im Monat für Heizen, dann haben wir die 13.500 € nach 3,75 Jahren (abzgl. Wartung dann vllt in 4) wieder drin, was immer noch unfassbar schnell ist!
Guter & relevanter Kommentar, danke!
das sind leider alles Abwehrangebote. So teuer sind die Geräte ja nicht.
die Splitklima hat den höchsten Wirkungsgrad bei höchster Stufe.
Wenn nur der Silent Modus an ist. ( tiefste Stufe) ist der Wirkungsgrad verheerend.
Deshalb stelle ich bei mir 3 Stunden bevor ich nach Hause komme auf Vollast 25 Grad ein.
Ich habe nur ein Gerät für 117 qm. Alle Türen im Haus sind offen. Deshalb werden die 25 Grad nie erreicht. Bin ich dann Zuhause, schalte ich von Vollast auf Stufe 2 oder 3. Den Vollast ist auch laut.
4,4 ist kaum möglich.
Im Winter vereist das Außengerät und muss enteist werden. Das taucht in der Rechnung gar nicht auf.
Die 4,4 hat man nur bei Vollast.
Aber das ist auf Dauer zu laut.
Silent Modus ( tiefste Stufe ) hat sehr schlechten Wirkungsgrad.
Ab Minus 8 Grad geht der Wirkungsgrad ordentlich runter.
@@ME-cb1vw genau, habe 2014 ein Außengerät und ein Innengerät mit dazwischen 5 Meter Leitung einbauen lassen. Hat 1550 € gekostet.
Glückwunsch - sehr starker Beitrag!
Vielen Dank - gut nicht zu glauben sondern selbst zu messen. Kurze Story, vor 30Jahren Haus gebaut, Heizung (mit damals Kohle) berechnet, Im November das erste mal angeheizt. Großer Schreck - die Hüttte wird nicht warm. Mein alter Herr - Lüftungs-Ing - hat noch mal nachgerechnet. Alles OK. wo war der Fehler: Wärmekapazittät des Baukörpers. Und denk an die T^4.
Aber - letztendlich ist schion der Faktor 4 ein schlagendes Argument. Also Vielen Dank. Gruß Thomas
Danke für das Video, welches Modell hast du benutzt ? Hattest du letztens auf Twitter nicht ein 3fach A+ Modell ?
Den Test nochmal in andere Richtung durchführen. Oberflächen können über mehrere Stunden Wärmeenergie halten und damit würde der Raum im zweiten und dritten Durchgang immer schneller hochhzeiten .
Sorry - aber das ist m.E. ein sehr geschönter Test:
1. Du fängst mit dem Radiator um 9Uhr morgens an - da ist die Aussentemperatur gerade mal 8°C - und weil es in der Nacht um die 2°C hatte, dürfte das auch die Temperatur außen in der Wand sein. Du musst zwar 'nur' die Luft erwärmen, hast aber trotzdem einen 'Wärmefluss' in die kalte Außenwand auzugleichen.
2. Die Tests mit der Klima fängst Du gegen 11 Uhr an, da ist die Außentemperatur schon um die 14°C und wenn die Wand in der Sonne liegt auch noch aufgeheizt.
3. Beim Powertest ist die Außentemperatur wahrscheinlich noch mal ein Grad höher.
Mach den gleichen Test mit deiner Klima noch mal um 9Uhr morgens (oder in der Nacht wenn gar keine Sonne ist) und ich bin mir sehr sicher, dass sowohl im Auto, als auch im Powertest ähnliche und voraalem auch schlechtere Ergebnisse rauskommen.
PS.: die Temperaturen habe ich von meteoblue für Greven/NRW: 9Uhr : 8°C - 12Uhr 17°C, d.h. approx. +1°C alle 20 Minuten.
Hallo Andreas,
cooles Video, COP super erklärt. Kurze Anmerkung: Ich habe für meinen Pool im Sommer auch eine Wärmepumpe mit Energiezäher angeschlossen. Und ja, diese Poolwärmepumpe schafft einen COP von 11. Genau aus den von Dir angeführten Argument: Das Delta T ist denkbar gering: Draußen 22°C der Pool hat 28°C.
Danke für den Test. Hast du vorher den Raum schon aufgeheizt gehabt oder musste der Heizlüfter die Wände erst aufheizen?
Ansonsten müsste man den Test bei bereits warmem Zimmer, nach jeweils gleicher Lüftungszeit an Tagen mit gleicher Außentemperatur machen, Dann das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge. wiederholen.
Den Test würde ich auf jeden Fall noch ein paar mal wiederholen.
Hallo Andreas, wie sieht es denn aus mit Wartung und Reinigung der Klimaanlagen bei dir im Regelbetrieb? Also wie häufig und wie teuer is das denn so im groben Schnitt?
Ich hab ggf in den nächsten Jahren auch das gleiche "Problem", heißt ein altes Haus in Aussicht und eine Kernsanierung wird dort nicht möglich /sinnvoll sein.
Herzlichen Glückwunsch zum heutigen Auftritt in der AKS vom WDR ! Bin fasziniert von den bisherigen Ideen die nur so aus dir heraussprudeln ! 👴
Noch eine Frage: warum hast Du eigentlich einen Radiator als Elektroheizung genommen?
Ein Radiator macht ja z.T. auch Strahlungswärme, die heizt in erster Linie erst mal Oberflächen aber nicht Luft. Dann hat so ein Teil auch realtiv viel Masse im Vergleich zu der Luft, die Du aufheizen willst. Und dann benötigt diese Masse auch noch eine deutlich höhere Temperatur um die Wärme an die Luft abgeben zu können - d.h. wenn deine 5°C erreicht sind, bendest Du zwar den Test, aber das Ding heizt immer noch weiter - die gespeicherte Energie ist für die Messung aber verloren.
In Summe: warum hast Du keinen Heizlüfter genommen, der hätte ein Betriebsverhalten, das viel näher an deiner Klima ist?
03:15 ....brauchste nicht zu spekulieren. In der kurzen Zeit des Power-Modus hatten die Wände nur geringe Gelegenheit Wärme aufzunehmen, womit sich die "gemessene" Lufttemperatur natürlich schneller erhöhen konnte. Warte einen Moment und die Luftemperatur schießt wieder nach unten...
Lieber Andreas, ich sehe deine Videos sehr gerne. Danke dafür!
Hätte die Reihenfolge der Messung einen Einfluss? Erwärmte Wände? Ich hätte dem Radiator eine 2. Messung nach der Klimaanlage gegönnt
Liebe Grüße Matthias
Danke wieder mal dafür!!
Aber ich bin jetzt etwas geschockt, ich Kernsaniere gerade und habe eine Luftwärmepumpe gekauft und habe laut Hersteller (ca. 1960BJ) Vaill... eine JAZ von 4,7(Bivalenzpunkt -7°) kombiniert Warmwasser/ Heizen(empfinde ich als zu gut) also ich bezweifle die zu erreichen... dann wäre ich ja besser dran gewesen alles dezentral zu machen...
Kurz noch was anderes, hast du zufällig schon probiert wie z.b. es sich auswirkt wenn man das Außengerät beschattet im Sommer, also wieviel weniger Strom benötigt wird fürs kühlen...
Oder wieviel eine in der Sonnen stehende im Winter weniger Strom verbraucht, wie an Tagen mit gleichen Temperaturen und ohne direkte Sonne auf dem Außengerät.
Mit besten Grüßen und mach weiter so : )