Hallo Eddy das war ein sehr lehrreiches Video, Du zeigst und erklärst alles so das auch eine Landratte wie ich das kapiert, vielen Dank dafür und ich werde das nächste Mal wieder reinschauen, bis denne Tschüß
Hallo Eddy Schönes Video! 👍 Jedoch muss ich dir bezüglich Teeren des stehenden Gutes widersprechen. Mondfeld wie auch Orazio Curti erwähnen, dass das stehende Gut geteert war. Macht auch Sinn diese Taue/Trossen vor Witterung zu schützen, da diese nur mit sehr grossem Aufwand ausgewechselt werden konnten. Speziell auf hoher See. Wolfram zu Mondfeld, Historische Schiffsmodelle, Bassermann Verlag, 3. Auflage 2014: Seite 256, Material für Taue "Als Material diente Hanf, der beste kam aus Russland, später aus Indien. Ab 1830 wurde gern Manilahanf verwendet. Das stehende Gut und die Ankertrossen waren geteert, also dunkelbraun (nicht schwarz, wie manchmal zu sehen). ... Die Taue des laufenden Gutes waren naturfarben, also Strohfarben bis helles Ocker. Bekleidungen und Zurrings waren zumeist geteert, also dunkelbraun." Orazio Curti, Schiffsmodellbau, Verlag Delius, Klasing & Co, Bielefeld, 6. Auflage 1982: Seite 260, Taue für Schiffsmodelle "Die Wanten der alten Schiffe wie die meisten Teile des stehenden Gutes wurden mit schmutzig-braunem Pech überzogen, während das stehende Gut der neueren Schiffe eine schwarze Farbe erhielt, als der mineralische Teer eingeführt worden war. Das laufende Gut hatte die natürliche Farbe des Materials. Die Läufer der Spannvorrichtungen waren wie das stehende Gut mit Pech bestrichen. Die Trossen waren und sind dunkelbraun, sie werden meist aus Manilahanf hergestellt." Peter Holz, Historische Modellschiffe aus Baukästen, Neckar-Verlag GmbH, 5. überarbeitete Auflage 2012: Seite 167, Stehendes Gut "Als stehendes Gut bezeichnet man alle Taue am Schiff, die feststehen und somit unbeweglich angeordnet sind. Sie dienen zur Abstützung der Masten und waren zur Imprägnierung geteert. Achten Sie daher beim Tauwerk auf die richtige Färbung." Jedoch wird in allen Foren darüber diskutiert, welche Farbe die Webleinen hatten. Ich tendiere zu ungeteerten Leinen, da die Matrosen ansonsten den Teer jeweils auf dem frisch geschrubbten Deck verteilen würden. Allerdings wurden die Webleinen im gebrauch sicher nach und nach immer dunkler. Ausserdem gilt noch zu erwähnen, dass der Abstand zwischen Rüstjungfer und Wantjungfer in etwa zwei mal der Durchmesser einer Jungfer betragen sollte. LG Michael 🇨🇭
Die Rüsten werden mit Zapfen an der Bordwand verleimt und bekommen die Stabilität durch die Rüsteisen nach unten an der Bordwand. Schau mal mein Video "Rüsten" bauen. MFG Eddy
Sehr gut erklärt und geniale Arbeit am Modell!
Ich danke dir
Hallo Eddy das war ein sehr lehrreiches Video, Du zeigst und erklärst alles so das auch eine Landratte wie ich das kapiert, vielen Dank dafür und ich werde das nächste Mal wieder reinschauen, bis denne Tschüß
Dank dir., immer gerne wieder. MFG Eddy
du hast das schön wieder Wirbel erklärt eddy. Es ist ein wunderschönes Schiff
Toll gezeigt und erklärt. 👍👌
Hallo Eddy
Schönes Video! 👍
Jedoch muss ich dir bezüglich Teeren des stehenden Gutes widersprechen.
Mondfeld wie auch Orazio Curti erwähnen, dass das stehende Gut geteert war. Macht auch Sinn diese Taue/Trossen vor Witterung zu schützen, da diese nur mit sehr grossem Aufwand ausgewechselt werden konnten. Speziell auf hoher See.
Wolfram zu Mondfeld, Historische Schiffsmodelle, Bassermann Verlag, 3. Auflage 2014:
Seite 256, Material für Taue
"Als Material diente Hanf, der beste kam aus Russland, später aus Indien. Ab 1830 wurde gern Manilahanf verwendet. Das stehende Gut und die Ankertrossen waren geteert, also dunkelbraun (nicht schwarz, wie manchmal zu sehen). ... Die Taue des laufenden Gutes waren naturfarben, also Strohfarben bis helles Ocker. Bekleidungen und Zurrings waren zumeist geteert, also dunkelbraun."
Orazio Curti, Schiffsmodellbau, Verlag Delius, Klasing & Co, Bielefeld, 6. Auflage 1982:
Seite 260, Taue für Schiffsmodelle
"Die Wanten der alten Schiffe wie die meisten Teile des stehenden Gutes wurden mit schmutzig-braunem Pech überzogen, während das stehende Gut der neueren Schiffe eine schwarze Farbe erhielt, als der mineralische Teer eingeführt worden war. Das laufende Gut hatte die natürliche Farbe des Materials. Die Läufer der Spannvorrichtungen waren wie das stehende Gut mit Pech bestrichen. Die Trossen waren und sind dunkelbraun, sie werden meist aus Manilahanf hergestellt."
Peter Holz, Historische Modellschiffe aus Baukästen, Neckar-Verlag GmbH, 5. überarbeitete Auflage 2012:
Seite 167, Stehendes Gut
"Als stehendes Gut bezeichnet man alle Taue am Schiff, die feststehen und somit unbeweglich angeordnet sind. Sie dienen zur Abstützung der Masten und waren zur Imprägnierung geteert. Achten Sie daher beim Tauwerk auf die richtige Färbung."
Jedoch wird in allen Foren darüber diskutiert, welche Farbe die Webleinen hatten. Ich tendiere zu ungeteerten Leinen, da die Matrosen ansonsten den Teer jeweils auf dem frisch geschrubbten Deck verteilen würden. Allerdings wurden die Webleinen im gebrauch sicher nach und nach immer dunkler.
Ausserdem gilt noch zu erwähnen, dass der Abstand zwischen Rüstjungfer und Wantjungfer in etwa zwei mal der Durchmesser einer Jungfer betragen sollte.
LG Michael 🇨🇭
สวยครับ
Habe wieder viel gelernt, super dargestellt.
Hast du die Rüsten zusätzlich stabilisiert oder lediglich an die Bordwand geklebt ?
Gruss, Wolfgang
Die Rüsten werden mit Zapfen an der Bordwand verleimt und bekommen die Stabilität durch die Rüsteisen nach unten an der Bordwand. Schau mal mein Video "Rüsten" bauen. MFG Eddy
Bis zum nächsten Video
Gerne doch. immer wieder !! Grüße