@@peterleskyEs gab mal 1997 in Elsterwerda ein Zugunglück mit riesigem Feuer durch entgleiste Tankwagen. Der Tf hatte vergessen die Bremsschläuche zu verbinden. Gab es oder gibt es nicht ein Signal, Warnung etc wenn man sowas vergisst und einfach losfährt?
Bevor ich das Video anschaue, würde ich sagen, man merkt es, weil der Zug bremst. Wenn sich der Zug trennt, reíßt die Schlauchverbindung an der Trennstelle, die Hauptluftleitung entlüftet sich und alle Waggons und Lok bremsen stark. Bei einem langen Güterzug kann es wie bei der normalen Betriebsbremsung einen Moment dauern, bis der Zug bremst, weil die Hauptluftleitung lang ist.
Am 8. Dezember 2007 kam es bei einem Regional-Express der DB AG bei Fürth zu einer Zugtrennung. Infolge des Trennens der Hauptluftleitung wurden beide Zugteile selbsttätig gebremst. Einem DB-Mitarbeiter wurde vorgeworfen, den vierten und fünften Wagen nicht vorschriftsgemäß mit Vorspannung gekuppelt zu haben.
@@svensilbermann6041Ich vervollständige mal: Durch die unzureichende Vorspannung kam es zur Überbelastung der Schraubenkupplung, welche für die Zugtrennung verantwortlich war. Daher kam es auch zur Anschuldigung des Bahnmitarbeiters, sprich Kupplers.😉👍
@@svensilbermann6041 Nicht Verspannung, Vorspannung mit "o". Züge werden mit einer sog. Schraubenkupplung gekuppelt, die nach dem Einhängen mit einer Spindel gespannt wird. Ist die Spannung zu niedrig ist die Belastung an der Kupplung zu hoch, im schlimmsten Fall könnte sie sogar selbstständig aushängen.
@@Torgo-Zero Zu stramm sollte man allerdings auch nicht kuppeln, das führt in engen Bögen dann wiederum zu unnötigen Belastungen und schlimmstenfalls Materialversagen, sprich Reißen der Kupplung. Aber man hat ja grobe Faustformeln, wie weit man die Spindel üblicherweise anzieht, denn etwas Spiel muss auch sein.
Die heftigste Zugtrennung war am 3.6.98 bei Tempo 200 in Eschede. Die Folgen dessen dürften noch jedem bekannt sein. Der Lokführer fuhr noch einige 100 Meter mit der Triebeinheit bis er zum Stehen kam und dann beim Blick rückwärts aus dem Fenster der Lokführer seinen Zug vermisste. Da wusste er aber noch nicht, was ein paar 100 Meter rückwärts die Zugtrennung ausgelöst hatte.
Die Kollision mit dem damaligen Mittelpfeiler der Brücke hat die endgültige Trennung ausgelöst..... Dadurch kam es ja erst zu dem Einsturz....und der Finalen Katastrophe Sonst wären die Züge wohl "nur" umgekippt" und aufs Ausweichgleich gerollt,ohne zerquetscht zu werden. Folge: Alle Brücken an SFS wurden umgebaut, und die Mittelpfeiler entfernt......
@@tw3027 ja, ich weiß. Manche wünschen sich das. Sind eigentlich alles Instagramvideos. Stelle sie hier nur zusätzlich ein. Sorry. Aber Danke für Deine Anmerkung. 🤝🏻😇
Hallo Peterle, Danke für die schöne Erklärung, einiges wusste ich zwar, aber auch nicht alles. Kann es aber passieren, wenn man eine Zugtrennung hat, der vordere Zugteil nun "automatisch" bremmst und man zusätzlich noch die Bremsung unterstützt und sandet, das dann der abgerissene Zugteil, der zwar auch bremst, auf den vorderen etwas auffährt. Gruß vom Tilo aus Radebeul und nochmals Danke für die vielen Erklärvideos
Eine besondere Form der Zugtrennung kenne ich vom IC. Der Wagen, in welchem sich mein reservierter Sitzplatz befinden sollte ist nicht im Zugverbund. Vll. rollt der ja allein zur Nordsee, oder verbündet sich mit anderen abgetrennten Wagen zu einem ICE. Wer weiss...? Danke für die vielen Infos! Ich lerne mit Deinen Videos immer etwas hinzu.
Ich hatte sowas bisher zum Glück nicht, aber einem Kollegen hat es mal in Regensburg Hbf den Zug zerrissen, wenn ich mich recht erinnere direkt hinter der Lok. Grund war vermutlich eine zu stramm gezogene Kupplung. Das ging zwar eine Weile gut, auch durch diverse Bögen und Weichen, aber irgendwann hat die Kupplung sich gesagt, den Stress mache ich nicht mehr mit und peng ... hat wohl ordentlich geknallt, als Kupplung und Schläuche rissen. Immerhin blieben die Schläuche unversehrt, die flogen nur auseinander und ließen sich wieder verbinden. Aber der Bahnhof war trotzdem erstmal dicht, sicherheitshalber ...
Die letzte mir bekannte Dosto-Zugtrennung war 2008. Die Geislinger Steige ist eine Steilstrecke. Trotzdem fährt DB-Regio Ulm mit der Lok vorne die Steige hinauf und mit der Lok hinten die Steige hinunter. Im Ulmer Hauptbahnhof gibt es ein Gleisdreieck, auf dem ein ganzer Zug einfach gewendet werden kann. Warum wird das seit Jahren nicht gemacht? Für mich völlig unverständlich. 🙈 Danke für das Video, war wieder sehr interessant und aufschlussreich. 👍🏼👋🏼
@@trainspotter_brenzbahn Von dieser Zugtrennung hab ich noch nichts gehört. 🤔 Wir drehen jetzt nicht extra alle Züge, bloß weil wir damit die Steige nicht ziehen müssen. Wenn wir kein Vertrauen hätten, dass der Zughaken die 4 Wagen nicht auch ohne Abriss bewältigen kann, bräuchten wir echt nicht mehr fahren. 🤭 Freut mich aber sehr für Deine Gedanken und den Kommentar. 😇👍🏼🤝🏻
Beim Güterzug musst du eigentlich nicht wissen wie der letzte Wagon "heißt". Dafür sind ja die Zugschlusstafeln da, um ihn zu identifizieren. OK, wenn der abgetrennte Teil einen Haufen gebildet hat sind weitere Erkennungmerkmale nützlich. Die gesteckten Zugschlusstafeln könnten beim Umstürzen abgefallen sein.
Seit der Kupplungsgeschichte 2020 von Weil am Rhein weiß man das es Zugtrennungen gibt die man so nie für Möglich gehalten hat. Das wichtigste ist halt immer die Bremsprobe..
Zug Trennung bemerkt man an den Leuten, die hektisch am Bahnsteig aussteigen und nach vorne oder hinten rennen um in den richtigen Zugteil zu gelangen.
Das nennt man Zugteilung ich bin zwar kein Lokführer und wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte aber meinens Wissen unterscheidet man zwischen Trennung und Teilung
Hat es mal bei der NEB gegeben....da hat sich ne SchaKu gelöst....... Die vordere Einheit fuhr ungehindert ZWEI Stationen weiter, bis es dem Personal auffiel......
Das war letztes Jahr erst. :D Zitat aus einem Artikel: _"Ihr Zugteil löste sich am Donnerstagnachmittag im Bahnhof Alt Rosenthal vom vorderen Zug, ohne dass der Lokführer es merkte, wie der Betreiber Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) am Freitag mitteilte. "Beim Losfahren an einem Halt hat sich eine Kupplung gelöst", sagte ein NEB-Sprecher. Der andere Zugteil der Regionalbahn RB 26 sei zunächst weitergefahren."_
Vielen Dank für die Aufklärung. Für diese Frage "Zugtrennung" sind viele Prüflinge in meine Schule durchgefallen, weil sie vor dem Aussteigen nicht gesagt haben "die La schauen wegen Absturzgefahr" !!!
Vor einigen Wochen bei der NEB zwischen Berlin und Küstrin-Kietz. Da hat sich der hintere Zugteil der Talent Doppeltraktion gelöst und ist stehen geblieben während dem Tf erst zwei Bahnhöfe später aufgefallen ist, dass ein Zugteil fehlt.
Also entweder ist es schon wieder passiert oder es war der Vorfall im Dezember 2023. Anzumerken wäre noch, dass die Trennung während eines Haltes in einem Bahnhof passierte. (Laut dem, was ich kurz gesucht und gefunden habe.)
@@4n1eu Je nach Strecke bedeuten zwei Bahnhöfe vielleicht gar nicht so viel Zeit. Bis der erste Fahrgast die Polizei ruft wird auch einige Minuten gedauert haben, es könnte ja ein (mehr oder weniger) normaler Vorgang sein, über den bloß niemand informiert hat. Und dass es sich um einen Nicht-DB-Zug handelte, dürfte die Komplexität der Melde- und Zuständigskeitskette eher erhöht haben.
@@jochen_schueller Ich vermute: Jein. Wenn die Technik an eine normale Zugteilung "glaubt", wird sie keinen speziellen Alarm geben. Aber es gibt bestimmt Anzeigen, die die Eigenschaften der einzelnen Einheiten anzeigen (Bremse, Antrieb, etc.), diese dürfte nach der Trennung nur noch die Werte für eine Einheit (für den Fall, dass sich die erste von ein oder mehr folgenden getrennt hat) anzeigen, was aber vielleicht nicht so auffällt, wenn man überhaupt nicht damit rechnet.
Hab das mal als Fahrgast mitbekommen. Doppeltraktion BR425 saß im hinteren Zugteil der kurz nach dem Bahnhof stehen blieb. Als dann der vordere Zugteil weiter fuhr war ds schon ein komisches Gefühl :D
Haben sich dort wo das gewesen ist, die Züge geflügelt.? Das heißt, beide fahren bis zu einem dafür vorgesehenden Bf, werden dort entkuppelt, und fahren dann jeder für sich zu ihrem Endhalt.
Sehr interessantes Video. :-) Ich hätte jetzt aus dem Bauch raus gesagt, die Bremsung nicht unmittelbar zu unterstützen. Weil, besteht nicht die Möglichkeit das schon ein paar Meter Distanz zwischen den verlorenen Wagen und dem Restzug entstanden sind? Dann würde man riskieren, das der abgerissene Zugteil hart auf den vorderen Zugteil aufläuft. Oder wäre das dann das kleinere Übel. Weil klar, wenn wirklich Radsätze entgleist wären, ist natürlich jeder Meter weniger ein Gewinn..
13:42 Eine blöde Frage: Wie macht man das Zugschlusssignal an? Wenn man es dann anmachen muss, weil der Notfallmanager entscheidet, dass der Teilzug weiterfahren soll, um die Rettung des anderen Teils zu erleichtern? Direkt im entsprechenden Wagen? Und warum schreibt man neuerdings "Schluss" nicht mehr mit "ß", sondern mit "ss"??
Hat er ja erklärt dass der Teilzug das Schlusszeichen, egal ob die rote Lampe oder eine angehängte Laterne (für die Eisenbahn wurden damals die Karbidlaternen gebaut) oder eine entsprechende Tafel dürfen nicht zu sehen sein damit Eisenbahner die den Zug unterwegs sehen nicht irrtümlich glauben dass er eh noch alle Wagen hat während ja welche auf der Strecke stehen oder diese sogar beschädigt ist. Es darf der Block erst für den nächsten Zug freigegeben werden wenn er komplett geräumt ist und das ist der Grund für das Schlusszeichen eines Zuges.
Ich habe schon mal eine Zugtrennung mitgemacht! Zug kam im Bahnhof an. Der vordere Teil fuhr nach X und der hintere Teil fuhr 5 Später nach Y. War irgendwo in Hessen, wo das war. Ich glaube das war in Frankfurt am Main oder Marburg?
Das ist aber eine gewollte betriebliche Situation - zwei Zugteile legen einen Teil der Strecke gemeinsam zurück und werden dann unterwegs irgendwo geteilt, daher auch "Zugteilung". Gibt es im Fern- wie im Nahverkehr. Eine "Zugtrennung" hingegen ist das unbeabsichtigte Zerreißen des Zuges aufgrund von Kupplungsversagen.
Ich würde mal behaupten, wenn du auch mit diesem ungebremsten Wagen genug Bremshundertstel hast, dass du auch entsprechend weiterfahren kannst. Zumindest bei Güterzügen gibt es m.W. auch mal Wagen, die mit ausgeschalteter Bremse mitlaufen.
@andreschachel5863 - Das ist schwierig. Es ist vorgeschrieben, dass das letzte Fahrzeug am Zug eine wirksame Druckluftbremse haben muss. Der Grund ist genau das, worum es im Video geht - reißt der letzte Wagen ab, so unwahrscheinlich es auch sein mag, und ist ungebremst, würde er sich unkontrollierbar selbständig machen, was so mit das Schlimmste überhaupt wäre. Es gibt Ausnahmen, wenn es baulich nicht anders möglich ist (z. B. Schadwagen, der nur noch auf einer Seite kuppelbar ist). Hat der Wagen nur eine defekte Bremse, dann würde man ihn normalerweise nach Möglichkeit umrangieren, so dass er nicht mehr an letzter Stelle läuft. Ist aber die Hauptluftleitung leck und alle anderen dahinter hätten dann auch keine Luft mehr, dann natürlich nicht. Dann wäre Aussetzen und stehenlassen die bessere Option, bis die Kiste wenigstens notdürftig repariert ist für eine Fahrt in die nächste Werkstatt.
Achtung Satire!!!! Zugtrennung!!!! Oh Gott, was mach ich. Ganz einfach, zurücksetzen, anderen Kupplungshaken nehmen (auch davon gibt es zwei) anderes Schlauchpaar anschließen und weiter geht die wilde Fahrt. 😂😂😂😂😂 Ja wenn es denn so einfach wäre. Wie sieht das in der Realität aus, dürfte ich, unter Zustimmung des FL tatsächlich so verfahren, wenn es tatsächlich technisch möglich wäre? Oder sind mir da die Hände gebunden? Vielen Dank für die kleine technische Einweisung zum Thema Zugtrennung, war wirklich sehr interessant. 😉😉😉👍👍👍
Im Prinzip wäre sowas möglich, ja. Hat ein paar Randbedingungen, so ist das Zurücksetzen eines Zuges bspw. immer mit etwas Aufwand verbunden, zudem braucht es eine zweite Person zum Besetzen der Spitze usw. Aber wenn sich der Zug prinzipiell auf der Strecke wieder "zusammensetzen" ließe und nicht noch stundenlang das Gleis blockiert, wäre Dir der Fahrdienstleiter auf ewig dankbar. :D
@@netizen78 Davon gehe ich aus. Zur Not hätte ich meinen Zugchef der sich am anderen Ende nützlich machen könnte. Ob er es überhaupt darf, steht auf einem anderen Blatt Papier. Möglich wäre es. Bei einem Güterzug sieht es natürlich schlecht aus. Theorie und Praxis, zwei Welten treffen aufeinander und zwischen drin ein Haufen Richtlinien und Gesetze.
Na ja, der vordere Triebkopf ist durch die Entgleisung des Restes abgreissen, und stand 2km hinter der zertrümmerten Brücke einsam herum. Der Lokführer hat erst vom Fahrdienstleiter Esche erfahren, das er ohne Zug durch den Bahnhof gerauscht war. Der hintere Triebkopf entgleiste, und fuhr auf den Trümmerberg auf. D.h. die Fahrt im Schotterbett hat ihn soweit gebremst, das er nicht Bestandteil des Trümmerhaufens wurde.
Wie schön das personzüge immer handbremsen haben. Ist bei uns im güterverkehr nicht so. Wir müssen nur genug im zug haben. Und bei einer zugtrennung haben wir dan ggf das problem das wagen nur sehr schlecht bis gar nicht gesichert werden können. Besonders wenn es schwere wagen sind oder das in einer Steigerung passiert. Punkte wieder anhängen ist bei den meisten güterwagen recht unproblematisch da wir immer 2 zughacken und kupplungen haben an jedem wagenende eine hier nähme man dann einfach die andere. Das problem wäre in der regel eher das zurücksetzen an den abgerissenen wagenteil.
13:00 aber wenn es ganz doof kommt und genau in dem Moment wo hinten die Wagen abreißen, diese umfallen etc., ein anderer Zug in der Gegenrichtung kommt und da irgendwie reinfährt, ist natürlich worst Case. 😬😬😬
Immerhin gabs keine Zugtrennung bei einem einzelnen 612er... Könnte das aber theoretisch passieren wenn die Werkstatt die beiden Hälften nicht richtig verbindet? Das sind ja soweit ich weiß 2 einzelene Einheiten mit einer Spezialkupplung
Es gibt zu diesem Thema auch einen interessanten Bundesbahn Lehrfilm ...Dsts 80500 auf dem Kanal Video Folke ( eine ungewöhnliche Zugfahrt) eigentlich verweise ich ja nicht auf andere Kanäle ( ich ich hoffe ihr verzeiht mir) aber dort wird ab 21,02 genau dieses Thema behandelt und bei den gezeigten Fahrzeugen kommen Eisenbahnnostalgier voll auf ihre Kosten ( der Lehrfilm ist aus dem Jahre 1992).
Das Zugschlusssignal ist wichtig für die Räumungsprüfung. Damit stellen wir Fahrdienstleiter bei örtlich besetzten Stellen fest das der Zug vollständig den Zugfolgesabschnitt befahren hat und können somit diesen Abschnitt als geräumt bestätigen. --> Rückblock bedienen oder den Zug zurückmelden (also bestätigen das der Zug vollständig den Abschnitt befahren hat..Fehlt der Zugschluss müssen wir die Vollständigkeit des Zuges feststellen, d.h im schlimmsten Fall muß der Tf mit der Wagenliste den Zug abgleichen, bevor wir den Abschnitt für den nächsten Zug freigeben.
Ganz am Rande:; Du erzählst Unsinn! Schiebeloks sind nicht an den Zug gekuppelt und was gar nicht erst gekuppelt wurde, kann keine Zugtrennung bekommen.
Das ist eine Zugteilung, keine Zugtrennung. :D Das eine ist gewollt, das andere eher nicht. Ja, manche Begriffe bei der Bahn sind sich sehr ähnlich und haben doch gravierend andere Bedeutung. Wir unterscheiden bspw. auch in "Abschalten" und "Ausschalten" eines Bordsystems ...
Wird mit dem Restzug nur bis zum nächsten Bahnhof gefahren und da endet die Fahrt, egal wie die Fahrgäste weiterkommen oder warum bleibt die Zugeende Beleuchtung aus?
Der Zugschluss bleibt aus/weg, da es eben kein vollständiger Zug ist, sondern ein Teil noch auf der Strecke steht und diese blockiert. Da wäre es fatal, wenn bspw. ein anderer Fahrdienstleiter unterwegs einen Zugschluss sähe und somit einen vollständigen Zug annähme, obwohl das gar nicht der Fall ist.
@@netizen78 Soweit so klar. Ich frage mich aber was ist auf den Strecken wo nicht x Gleise zu x Bahnsteigen führen. Sondern je Richtung nur ein Gleis vorhanden ist. Müssen die Fahrgäste in dem nächsten Bahnhof Aussteigen und warten bis irgendwann ein Busersatzverkehr da ist. Oder bekommt der Zug dann ein Schlusssignal und setzt die Fahr zum Zielbahnhof fort? Womit den aktuellen Fahrgästen am besten geholfen wäre.
super spannend! Finde es als jemand mit technischem Hintergrund immer sehrxschade, wenn es nur heißt "wir haben eine Störung"! Ich will Details, wenn ich in einem Zug sitze und er nicht mehr weiterfährt, oder ich am Bahnsteig warten muss :)
Nicht in jeder Situation möchtest Du Details, glaub mir. :D Sei froh, wenn Du nur "Notarzteinsatz an der Strecke" hörst. In aller Regel wird da ein Notarzt nicht mehr viel zu tun haben, wenn Du verstehst ...
Bist du sicher, dass du damals keinen dreiteiligen Zug hattest?😱 Vielleicht steht der letzte Teil ja immer noch irgendwo in der Pampa und die Fahrgäste sind schon 💀💀💀. Also ich würde die Strecke nochmal ablaufen. 😂
Sowas gab es tatsächlich vor ein paar Monaten (oder schon letztes Jahr?) Hatte die Story nur auf einem anderen Discord gelesen. Da hatte sich bei einem Regio in Doppeltraktion im Stand die Kupplung zwischen beiden Einheiten geöffnet - der vordere Teil fuhr dann weiter, der hintere blieb am Bahnsteig stehen ...
Ich verstehe nicht ganz, warum man die Bremsung mit sanden unterstützt. Ich hätte eher gedacht, dass man in so einem Fall versucht, noch etwas zu beschleunigen um möglichst spät zum stehen zu kommen. Wenn man unterstützt nachdem der Zug schon getrennt ist, macht das ganze ja nur die vordere Hälfte und nicht der abgerissene Teil. Dadurch müsste ja dann der vordere Teil stärker als der hintere bremsen, somit ist der abgerissene Teil hinten schneller und kann in den vorderen Teil unsanft reinknallen. Ich hoffe man versteht was ich meine 😂😬
Je nach Situation ist die Zugtrennung nicht die Ursache sondern die Folge eines (größeren) Problems. Wenn einem Zug unter den Rädern die Weiche unzeitig verstellt wird, dann will der vordere Teil nach A, während der hintere nach B muss. Das geht meist nichtmal für eine Wagenlänge gut und irgendetwas (meist wohl die Kupplung) gibt nach und teilt den Zug. Da ist es mindestens ökonmisch sinnvoll, schnell zu bremsen, bevor ein entgleister Wagen immer mehr Schaden am Gleis (oder u.U. schlimmer - Nebengleis) anrichten kann. Bei einem Personenzug kommen da natürlich noch die Fahrgäste hinzu, denen eher etwas passieren kann, solange der Zug noch in unbekannt unsicherem Zustand in Bewegung ist.
@@JohnADoe-pg1qk Die beschriebene Situation, eines Versagens der Kupplung, und wie beschrieben, abgerissener Zugteil schneller als vorderer Zugteil, kommt also einfach nicht vor, oder ist unwahrscheinlich ?
@@holger_p Wenn die Kupplung reißt und damit auch die Hauptdruckluftleitung, fällt der Luftdruck in dieser Leitung sehr schnell ab. Der abgerissene Zugteil ist dann praktisch fast noch am vorderen Zugteil, da gibt es nicht viel Zeit, dass der sich entfernt und dann wieder auf den vorderen Zug zu schnell auffährt. Beide Zugteile sollten bremsen, und der hintere fährt vielleicht schon auf den vorderen auf, aber nicht so abrupt, dass es schaden würde.
@@holger_p Das sind Fragen, zu denen man Simulation und passende Studienabschlüsse braucht, beides habe ich nicht. 🙂 In der Ebene sollten beide Zugteile nach der Trennung in etwa in gleiche Geschwindigkeit haben, der hintere ohne Antrieb sollte langsamer werden mit der Zeit. Bei einer Steigung wird der abgetrennte Teil auf jeden Fall langsamer, die Gefahr eines Rollens in Gegenrichtung sollte durch die vorhandenen Bremsen zumindest in der Anfangszeit verhindert werden. (Druckluftbremsen bremsen nicht endlos lange.) In einem Gefälle könnte der hintere Teil schneller werden, aber in dieser Situation ist die Kupplung am wenigstens belastet, ein Abriss sollte am unwahrscheinlichsten sein und außerdem haben die Wagen Kontakt durch die Puffer, so dass der hintere Teil keinen Platz zum Beschleunigen hat. Und nun kommen die Fragen à la "und wie ist es, wenn es nach der Trennung in der Ebene in ein Gefälle übergeht? etc." 🤣🥴😠 Irgendwie ist das (hier in den Kommentaren) wie mit Word: 90% der Funktion braucht man in vielleicht 2% der Anwendungsfälle. Hier kommen 90% der Fragen zu einem winzigen Promilleanteil (ge-/verschätzt) des Bahnbetriebes. 🤔😁 Zugtrennungen als Folgeereingnis dürften (viel) häufiger vorkommen wie als spontanes Ereignis (mit weiteren Folgen). Vermutung von mir.
Kupplung Zereist !!! die Schraubenkuplung hält 40 tonnen zugkraft aus (400killoneuton)naja kann auch mal 60 tonnen werden da ird die auch nicht mäckern aber ein Ruck kann schon gefährlich sein ! Doppeltraktion sind 2 loks mit 2 mal 8000 Ps die Ziehen schon mal über 40 Tonnen und dann kann man das kaputtreißen !!! bei S bahnen oder Nahverkerscoladosen kommt das nicht vor
Es sind 500 kN, wenn ich mich recht erinnere, was die Kupplungen aushalten müssen. Eine einzelne "normale" E-Lok schafft das nicht (Vectron so um die 320 kN), eine Euro9000 hingegen theoretisch schon, wenn sie nicht vorher wegschleudert. Im Doppel sollten die Loks eigentlich hinreichend miteinander kommunizieren, dass nicht beide mit voller Leistung aufgeschaltet werden können. Ich fahre allerdings zu selten im Doppel, vielleicht 1x pro Jahr ...
@@netizen78 40 Tonnen hält eine mormale Kupplung mit einer Lok reiste das sicher nicht kaputt ! aber 2 mal 151 sind 12 Motoren ah 960 KW Durch aus hab ich schon geschaft aber auch nur mit Maximalaufschaltung ! die siese Kupplungen sind sehr stabil ! Rechtschreibfehler dürft ihr behalten
Ich hatt es nur mal als fahrgast das beim anfahren in einem Bahnhof zum glück mit wagenmeister die schraubenkupplung gerissen ist Der wurde informiert hat sich das angeschaut Hat dann einfach die 2te kuplung benutzt und konnten dann mit nur gut 15 min Verspätung ohne Probleme abfahren
Genau deshalb wird die Lok mit der Kupplung vom ersten Wagon angekuppelt. Damit beim Abriss an der Lok auf beiden Seiten eine funktionstüchtige Kupplung verbleibt. Damit man auch ohne Ersatzlok die Fuhre bergen kann.
Du redest minutenlang so, als wenn man wüßte was eine Zugtrennung ist, angefangen mit dem Titel. Wäre immer nett Du beginnst mal mit der Begriffsdefinition. Man kriegt das später im Kontext mit, dass es sich nicht um eine Trennung vom Stromnetz handelt und auch nicht um eine Zugteilung von Kurswagen. Sowas wie "Was passiert wenn ein Wagen vom Zug abreißt" klingt vielleicht viel spektakulärer und wird häufiger angeklickt.
Die Zugtrennung merkt man dann, wenn die Züge dann wieder Fotos von sich alleine im Urlaub posten.
War es nicht bei Güterzügen Pflicht, die letzte Wagennummer auf dem Bremszettel zu vermerken?
@@Osmosium2507 🤭
Nicht nur bei Gz.
@@Bystrica01 Was notiert man beim Cargo-Sprinter?
@@peterleskyEs gab mal 1997 in Elsterwerda ein Zugunglück mit riesigem Feuer durch entgleiste Tankwagen. Der Tf hatte vergessen die Bremsschläuche zu verbinden.
Gab es oder gibt es nicht ein Signal, Warnung etc wenn man sowas vergisst und einfach losfährt?
Wie bemerkt man eine Zugtrennung? -> Die Fahrgäste beschweren sich auf einmal nicht mehr... 🤔🤔🤭
Haha xD
Nein, eine Zugtrennung bemerkt man so: Man ist schneller und kommt pünktlich am Zielort an bzw. hat keine Verspätung! 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@@ALWIM1983 Oder man rollt aus und passiert nixmehr 🤣🤣
Alles, was ich von dir inzwischen gesehen habe, macht das Bahnfahren für mich nur faszinierender als ohnehin schon. Vielen Dank für deine Arbeit.
@@thomaswilkinson3241 🙏🏼😇🤝🏻
Ne Zugtrennung ist auch, wenn im Zug mit der Beziehung schluss gemacht wird 😅
🤣🤣🤣
Bevor ich das Video anschaue, würde ich sagen, man merkt es, weil der Zug bremst. Wenn sich der Zug trennt, reíßt die Schlauchverbindung an der Trennstelle, die Hauptluftleitung entlüftet sich und alle Waggons und Lok bremsen stark. Bei einem langen Güterzug kann es wie bei der normalen Betriebsbremsung einen Moment dauern, bis der Zug bremst, weil die Hauptluftleitung lang ist.
Am 8. Dezember 2007 kam es bei einem Regional-Express der DB AG bei Fürth zu einer Zugtrennung. Infolge des Trennens der Hauptluftleitung wurden beide Zugteile selbsttätig gebremst. Einem DB-Mitarbeiter wurde vorgeworfen, den vierten und fünften Wagen nicht vorschriftsgemäß mit Vorspannung gekuppelt zu haben.
Und ?
@@svensilbermann6041Ich vervollständige mal: Durch die unzureichende Vorspannung kam es zur Überbelastung der Schraubenkupplung, welche für die Zugtrennung verantwortlich war. Daher kam es auch zur Anschuldigung des Bahnmitarbeiters, sprich Kupplers.😉👍
@@Musicloverman1000 Verspannung ?
@@svensilbermann6041 Nicht Verspannung, Vorspannung mit "o". Züge werden mit einer sog. Schraubenkupplung gekuppelt, die nach dem Einhängen mit einer Spindel gespannt wird. Ist die Spannung zu niedrig ist die Belastung an der Kupplung zu hoch, im schlimmsten Fall könnte sie sogar selbstständig aushängen.
@@Torgo-Zero Zu stramm sollte man allerdings auch nicht kuppeln, das führt in engen Bögen dann wiederum zu unnötigen Belastungen und schlimmstenfalls Materialversagen, sprich Reißen der Kupplung. Aber man hat ja grobe Faustformeln, wie weit man die Spindel üblicherweise anzieht, denn etwas Spiel muss auch sein.
Bei Deinen "Halt" kein Schlusslicht war ich richtig zusammengezuckt😂😂😂😂 Danke für dieses Video.
Die heftigste Zugtrennung war am 3.6.98 bei Tempo 200 in Eschede. Die Folgen dessen dürften noch jedem bekannt sein. Der Lokführer fuhr noch einige 100 Meter mit der Triebeinheit bis er zum Stehen kam und dann beim Blick rückwärts aus dem Fenster der Lokführer seinen Zug vermisste. Da wusste er aber noch nicht, was ein paar 100 Meter rückwärts die Zugtrennung ausgelöst hatte.
Die Kollision mit dem damaligen Mittelpfeiler der Brücke hat die endgültige Trennung ausgelöst.....
Dadurch kam es ja erst zu dem Einsturz....und der Finalen Katastrophe
Sonst wären die Züge wohl "nur" umgekippt" und aufs Ausweichgleich gerollt,ohne zerquetscht zu werden.
Folge: Alle Brücken an SFS wurden umgebaut, und die Mittelpfeiler entfernt......
Solche längeren Videos gerne auch mal im Breitbild erstellen.
@@tw3027 ja, ich weiß. Manche wünschen sich das.
Sind eigentlich alles Instagramvideos. Stelle sie hier nur zusätzlich ein.
Sorry. Aber Danke für Deine Anmerkung. 🤝🏻😇
Hallo Peterle,
Danke für die schöne Erklärung, einiges wusste ich zwar, aber auch nicht alles. Kann es aber passieren, wenn man eine Zugtrennung hat, der vordere Zugteil nun "automatisch" bremmst und man zusätzlich noch die Bremsung unterstützt und sandet, das dann der abgerissene Zugteil, der zwar auch bremst, auf den vorderen etwas auffährt.
Gruß vom Tilo aus Radebeul und nochmals Danke für die vielen Erklärvideos
@@Tilly181267 der wird sich sicher wieder langsam annähern, ja. Wenn er sich überhaupt entfernt
Möglich, je nachdem wie die tatsächliche Bremskraft des Zuges verteilt ist.
Eine besondere Form der Zugtrennung kenne ich vom IC. Der Wagen, in welchem sich mein reservierter Sitzplatz befinden sollte ist nicht im Zugverbund. Vll. rollt der ja allein zur Nordsee, oder verbündet sich mit anderen abgetrennten Wagen zu einem ICE. Wer weiss...? Danke für die vielen Infos! Ich lerne mit Deinen Videos immer etwas hinzu.
Sehr schön erklärt wieder 😊👍
Gut gemacht und gut erklärt das Video ❤😊👏
Ich hatte sowas bisher zum Glück nicht, aber einem Kollegen hat es mal in Regensburg Hbf den Zug zerrissen, wenn ich mich recht erinnere direkt hinter der Lok. Grund war vermutlich eine zu stramm gezogene Kupplung. Das ging zwar eine Weile gut, auch durch diverse Bögen und Weichen, aber irgendwann hat die Kupplung sich gesagt, den Stress mache ich nicht mehr mit und peng ... hat wohl ordentlich geknallt, als Kupplung und Schläuche rissen. Immerhin blieben die Schläuche unversehrt, die flogen nur auseinander und ließen sich wieder verbinden. Aber der Bahnhof war trotzdem erstmal dicht, sicherheitshalber ...
"wenns natürlich blöd wäre wenn die Lok abreisst" - da bin ich vor Lachen beinahe vom Stuhl gefallen ! 🤣
Und ich dachte im unwahrscheinlichen Fall des Druckverlustes fallen automatisch Sauerstoffmasken aus der oberen Verkleidung?
Die letzte mir bekannte Dosto-Zugtrennung war 2008. Die Geislinger Steige ist eine Steilstrecke. Trotzdem fährt DB-Regio Ulm mit der Lok vorne die Steige hinauf und mit der Lok hinten die Steige hinunter. Im Ulmer Hauptbahnhof gibt es ein Gleisdreieck, auf dem ein ganzer Zug einfach gewendet werden kann. Warum wird das seit Jahren nicht gemacht? Für mich völlig unverständlich. 🙈 Danke für das Video, war wieder sehr interessant und aufschlussreich. 👍🏼👋🏼
@@trainspotter_brenzbahn Von dieser Zugtrennung hab ich noch nichts gehört. 🤔
Wir drehen jetzt nicht extra alle Züge, bloß weil wir damit die Steige nicht ziehen müssen. Wenn wir kein Vertrauen hätten, dass der Zughaken die 4 Wagen nicht auch ohne Abriss bewältigen kann, bräuchten wir echt nicht mehr fahren. 🤭
Freut mich aber sehr für Deine Gedanken und den Kommentar. 😇👍🏼🤝🏻
Beim Güterzug musst du eigentlich nicht wissen wie der letzte Wagon "heißt". Dafür sind ja die Zugschlusstafeln da, um ihn zu identifizieren.
OK, wenn der abgetrennte Teil einen Haufen gebildet hat sind weitere Erkennungmerkmale nützlich. Die gesteckten Zugschlusstafeln könnten beim Umstürzen abgefallen sein.
Nicht nur das man wird an der trennstelle auch hängende luftschläuche und ggf kupplungsbügel oder einen abgerissen zughacken finden.
Komplexer Stoff spannend präsentiert. Danke
Seit der Kupplungsgeschichte 2020 von Weil am Rhein weiß man das es Zugtrennungen gibt die man so nie für Möglich gehalten hat. Das wichtigste ist halt immer die Bremsprobe..
Zug Trennung bemerkt man an den Leuten, die hektisch am Bahnsteig aussteigen und nach vorne oder hinten rennen um in den richtigen Zugteil zu gelangen.
Das nennt man Zugteilung ich bin zwar kein Lokführer und wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte aber meinens Wissen unterscheidet man zwischen Trennung und Teilung
Hat es mal bei der NEB gegeben....da hat sich ne SchaKu gelöst.......
Die vordere Einheit fuhr ungehindert ZWEI Stationen weiter, bis es dem Personal auffiel......
Das war letztes Jahr erst. :D Zitat aus einem Artikel: _"Ihr Zugteil löste sich am Donnerstagnachmittag im Bahnhof Alt Rosenthal vom vorderen Zug, ohne dass der Lokführer es merkte, wie der Betreiber Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) am Freitag mitteilte. "Beim Losfahren an einem Halt hat sich eine Kupplung gelöst", sagte ein NEB-Sprecher. Der andere Zugteil der Regionalbahn RB 26 sei zunächst weitergefahren."_
Vielen Dank für die Aufklärung.
Für diese Frage "Zugtrennung" sind viele Prüflinge in meine Schule durchgefallen, weil sie vor dem Aussteigen nicht gesagt haben "die La schauen wegen Absturzgefahr" !!!
Wo steht denn diese Vorschrift? BRW408.2571 steht davon nichts 🧐
@@jainflissikowski8005
Prüfer sagen: 408.2581 Seite 1, Abs. 1 (Verhalten bei Gefahr -- > Grundsatz)
Vor einigen Wochen bei der NEB zwischen Berlin und Küstrin-Kietz. Da hat sich der hintere Zugteil der Talent Doppeltraktion gelöst und ist stehen geblieben während dem Tf erst zwei Bahnhöfe später aufgefallen ist, dass ein Zugteil fehlt.
Erst 2 Bahnhöfe später? Hat das niemand im hinteren Teil gemerkt und gemeldet? 😂
Also entweder ist es schon wieder passiert oder es war der Vorfall im Dezember 2023.
Anzumerken wäre noch, dass die Trennung während eines Haltes in einem Bahnhof passierte. (Laut dem, was ich kurz gesucht und gefunden habe.)
@@4n1eu Je nach Strecke bedeuten zwei Bahnhöfe vielleicht gar nicht so viel Zeit. Bis der erste Fahrgast die Polizei ruft wird auch einige Minuten gedauert haben, es könnte ja ein (mehr oder weniger) normaler Vorgang sein, über den bloß niemand informiert hat. Und dass es sich um einen Nicht-DB-Zug handelte, dürfte die Komplexität der Melde- und Zuständigskeitskette eher erhöht haben.
Müsste sowas dem vorderen Zugteil (also dessen technischen Systemen) nicht auch irgendwie automatisch auffallen?
@@jochen_schueller Ich vermute: Jein. Wenn die Technik an eine normale Zugteilung "glaubt", wird sie keinen speziellen Alarm geben. Aber es gibt bestimmt Anzeigen, die die Eigenschaften der einzelnen Einheiten anzeigen (Bremse, Antrieb, etc.), diese dürfte nach der Trennung nur noch die Werte für eine Einheit (für den Fall, dass sich die erste von ein oder mehr folgenden getrennt hat) anzeigen, was aber vielleicht nicht so auffällt, wenn man überhaupt nicht damit rechnet.
Hab das mal als Fahrgast mitbekommen. Doppeltraktion BR425 saß im hinteren Zugteil der kurz nach dem Bahnhof stehen blieb. Als dann der vordere Zugteil weiter fuhr war ds schon ein komisches Gefühl :D
Haben sich dort wo das gewesen ist, die Züge geflügelt.? Das heißt, beide fahren bis zu einem dafür vorgesehenden Bf, werden dort entkuppelt, und fahren dann jeder für sich zu ihrem Endhalt.
@@stg3260 Es war kurz nach dem Bahnhof. Bei einer Flügelung wäre der Fahrgast im Bahnhof geblieben und später gefahren
Man bekommt einen Brief vom Anwalt wegen Unterhalt
Sehr interessantes Video. :-) Ich hätte jetzt aus dem Bauch raus gesagt, die Bremsung nicht unmittelbar zu unterstützen. Weil, besteht nicht die Möglichkeit das schon ein paar Meter Distanz zwischen den verlorenen Wagen und dem Restzug entstanden sind? Dann würde man riskieren, das der abgerissene Zugteil hart auf den vorderen Zugteil aufläuft. Oder wäre das dann das kleinere Übel. Weil klar, wenn wirklich Radsätze entgleist wären, ist natürlich jeder Meter weniger ein Gewinn..
13:42 Eine blöde Frage: Wie macht man das Zugschlusssignal an? Wenn man es dann anmachen muss, weil der Notfallmanager entscheidet, dass der Teilzug weiterfahren soll, um die Rettung des anderen Teils zu erleichtern? Direkt im entsprechenden Wagen? Und warum schreibt man neuerdings "Schluss" nicht mehr mit "ß", sondern mit "ss"??
Antwort auf die 2. Frage: neue Schreibweise nach der neuen Rechtschreibreform
@@theodorjosefeisenring675 kommt aufs Fahrzeug an. Jeder hat da so seinen eigenen Schalter.
Hat er ja erklärt dass der Teilzug das Schlusszeichen, egal ob die rote Lampe oder eine angehängte Laterne (für die Eisenbahn wurden damals die Karbidlaternen gebaut) oder eine entsprechende Tafel dürfen nicht zu sehen sein damit Eisenbahner die den Zug unterwegs sehen nicht irrtümlich glauben dass er eh noch alle Wagen hat während ja welche auf der Strecke stehen oder diese sogar beschädigt ist. Es darf der Block erst für den nächsten Zug freigegeben werden wenn er komplett geräumt ist und das ist der Grund für das Schlusszeichen eines Zuges.
Gutes unterhaltsames Video am Abend cool 😊
Beim quietschie muss man einmal vorne entkuppeln schlüsseln sagte man mir hatte die störung noch nich selbst 😅
Beim Quietschie sind zum entkuppeln der beiden Fahrzeuge Bedingungen zu erfüllen, damit das ordnungsgemäß funktioniert.
@@stg3260 es geht darum wenn er fälschlicherweise zugtrennung schmeisst
Ich habe schon mal eine Zugtrennung mitgemacht! Zug kam im Bahnhof an. Der vordere Teil fuhr nach X und der hintere Teil fuhr 5 Später nach Y. War irgendwo in Hessen, wo das war. Ich glaube das war in Frankfurt am Main oder Marburg?
Das ist aber eine gewollte betriebliche Situation - zwei Zugteile legen einen Teil der Strecke gemeinsam zurück und werden dann unterwegs irgendwo geteilt, daher auch "Zugteilung". Gibt es im Fern- wie im Nahverkehr. Eine "Zugtrennung" hingegen ist das unbeabsichtigte Zerreißen des Zuges aufgrund von Kupplungsversagen.
Wenn z.B. vor dem letzten Wagen die Leitung reißt/platzt, darf man diesen Wagen nicht ungebremst dranlassen, anstatt ihn vor Ort zu lassen?
Ich würde mal behaupten, wenn du auch mit diesem ungebremsten Wagen genug Bremshundertstel hast, dass du auch entsprechend weiterfahren kannst.
Zumindest bei Güterzügen gibt es m.W. auch mal Wagen, die mit ausgeschalteter Bremse mitlaufen.
@@andreschachel5863 es gibt enge Kriterien, unter denen man so einen Wagen mitnehmen darf
@andreschachel5863 - Das ist schwierig. Es ist vorgeschrieben, dass das letzte Fahrzeug am Zug eine wirksame Druckluftbremse haben muss. Der Grund ist genau das, worum es im Video geht - reißt der letzte Wagen ab, so unwahrscheinlich es auch sein mag, und ist ungebremst, würde er sich unkontrollierbar selbständig machen, was so mit das Schlimmste überhaupt wäre. Es gibt Ausnahmen, wenn es baulich nicht anders möglich ist (z. B. Schadwagen, der nur noch auf einer Seite kuppelbar ist). Hat der Wagen nur eine defekte Bremse, dann würde man ihn normalerweise nach Möglichkeit umrangieren, so dass er nicht mehr an letzter Stelle läuft. Ist aber die Hauptluftleitung leck und alle anderen dahinter hätten dann auch keine Luft mehr, dann natürlich nicht. Dann wäre Aussetzen und stehenlassen die bessere Option, bis die Kiste wenigstens notdürftig repariert ist für eine Fahrt in die nächste Werkstatt.
Achtung Satire!!!! Zugtrennung!!!! Oh Gott, was mach ich. Ganz einfach, zurücksetzen, anderen Kupplungshaken nehmen (auch davon gibt es zwei) anderes Schlauchpaar anschließen und weiter geht die wilde Fahrt. 😂😂😂😂😂 Ja wenn es denn so einfach wäre.
Wie sieht das in der Realität aus, dürfte ich, unter Zustimmung des FL tatsächlich so verfahren, wenn es tatsächlich technisch möglich wäre? Oder sind mir da die Hände gebunden?
Vielen Dank für die kleine technische Einweisung zum Thema Zugtrennung, war wirklich sehr interessant. 😉😉😉👍👍👍
Im Prinzip wäre sowas möglich, ja. Hat ein paar Randbedingungen, so ist das Zurücksetzen eines Zuges bspw. immer mit etwas Aufwand verbunden, zudem braucht es eine zweite Person zum Besetzen der Spitze usw. Aber wenn sich der Zug prinzipiell auf der Strecke wieder "zusammensetzen" ließe und nicht noch stundenlang das Gleis blockiert, wäre Dir der Fahrdienstleiter auf ewig dankbar. :D
@@netizen78 Davon gehe ich aus. Zur Not hätte ich meinen Zugchef der sich am anderen Ende nützlich machen könnte. Ob er es überhaupt darf, steht auf einem anderen Blatt Papier. Möglich wäre es. Bei einem Güterzug sieht es natürlich schlecht aus. Theorie und Praxis, zwei Welten treffen aufeinander und zwischen drin ein Haufen Richtlinien und Gesetze.
Aber was ist dann mit der UIC-Leitung? Die wird ja auch abgerissen. Wird dir da nichts angezeigt?
Lieber Peter. Danke für Deine informativen und interessanten Videos 🫶🏻🤝🏻 ich hab da mal ne Frage. Ist die PZB heute dass was früher "INDUSI" hieß?
Zum Glück noch nie selbst erlebt. Aber gut zu wissen was zu tun wäre 👍 nice clip 👍
Ich hatte kurz gerätselt, was Scharku sein könnte, aber es ist die Scharfenberg Kupplung gemeint.
Gibt es bei der Bahn eigentlich auch sowas wie einen Marderschaden, der zum Luftverlust führt?
Wenn man bei einer Trennung den vorderen Zugteil verstärkt abbremst, kann es dann nicht passieren dass einen der abgetrennte Teil einholt?
Ich habe da ganz böse Bild vor Augen. 😢 Eschede. Der ICE Triebkopf allein auf weiter Strecke, der 'Rest" ...
Na ja, der vordere Triebkopf ist durch die Entgleisung des Restes abgreissen, und stand 2km hinter der zertrümmerten Brücke einsam herum. Der Lokführer hat erst vom Fahrdienstleiter Esche erfahren, das er ohne Zug durch den Bahnhof gerauscht war.
Der hintere Triebkopf entgleiste, und fuhr auf den Trümmerberg auf. D.h. die Fahrt im Schotterbett hat ihn soweit gebremst, das er nicht Bestandteil des Trümmerhaufens wurde.
Wie schön das personzüge immer handbremsen haben.
Ist bei uns im güterverkehr nicht so.
Wir müssen nur genug im zug haben.
Und bei einer zugtrennung haben wir dan ggf das problem das wagen nur sehr schlecht bis gar nicht gesichert werden können. Besonders wenn es schwere wagen sind oder das in einer Steigerung passiert.
Punkte wieder anhängen ist bei den meisten güterwagen recht unproblematisch da wir immer 2 zughacken und kupplungen haben an jedem wagenende eine hier nähme man dann einfach die andere.
Das problem wäre in der regel eher das zurücksetzen an den abgerissenen wagenteil.
Haben die auch nicht mehr immer......
@peterlesky Du könntest ja die Fragenkiste der Pandora öffnen und und auf die Untersuchungsberichte der BEU aufmerksam machen. 🤔😁
Nur schwer das Video ohne Netz zu sehen 😂
13:00 aber wenn es ganz doof kommt und genau in dem Moment wo hinten die Wagen abreißen, diese umfallen etc., ein anderer Zug in der Gegenrichtung kommt und da irgendwie reinfährt, ist natürlich worst Case.
😬😬😬
Immerhin gabs keine Zugtrennung bei einem einzelnen 612er... Könnte das aber theoretisch passieren wenn die Werkstatt die beiden Hälften nicht richtig verbindet? Das sind ja soweit ich weiß 2 einzelene Einheiten mit einer Spezialkupplung
Es gibt zu diesem Thema auch einen interessanten Bundesbahn Lehrfilm ...Dsts 80500 auf dem Kanal Video Folke ( eine ungewöhnliche Zugfahrt) eigentlich verweise ich ja nicht auf andere Kanäle ( ich ich hoffe ihr verzeiht mir) aber dort wird ab 21,02 genau dieses Thema behandelt und bei den gezeigten Fahrzeugen kommen Eisenbahnnostalgier voll auf ihre Kosten ( der Lehrfilm ist aus dem Jahre 1992).
Für was ist denn dann das Zugschlusssignal?
Das Zugschlusssignal ist wichtig für die Räumungsprüfung. Damit stellen wir Fahrdienstleiter bei örtlich besetzten Stellen fest das der Zug vollständig den Zugfolgesabschnitt befahren hat und können somit diesen Abschnitt als geräumt bestätigen. --> Rückblock bedienen oder den Zug zurückmelden (also bestätigen das der Zug vollständig den Abschnitt befahren hat..Fehlt der Zugschluss müssen wir die Vollständigkeit des Zuges feststellen, d.h im schlimmsten Fall muß der Tf mit der Wagenliste den Zug abgleichen, bevor wir den Abschnitt für den nächsten Zug freigeben.
Kleiner Spass am Rande: es gibt etwas bei der Bahn, bei der eine Zugtrennung gewollt ist: die Schiebelokomotive an Steigunmgen!😁
Ganz am Rande:; Du erzählst Unsinn! Schiebeloks sind nicht an den Zug gekuppelt und was gar nicht erst gekuppelt wurde, kann keine Zugtrennung bekommen.
@@ghize8347 ,ganz am Rande, den Witz nicht verstanden!
@@karstendoerr5378 Ganz am Rande: falsche Aussage ist einfach nur eine falsche Aussage!
@@ghize8347 , noch einmal, das war nicht ernst gemeint! Willst du das nicht verstehen odedr geht das vom Hirn nicht? ES WAR EIN WITZ!!!
Ich fand den lustig! Spaßverderber gibt es immer.
Regelmäßige zugtrennung in Renningen 😅 die Doppeltraktion der S6 fährt nach Weil der Stadt der letzte Zugteil (S60) fährt nach Böblingen 😂
Das ist eine Zugteilung, keine Zugtrennung. :D Das eine ist gewollt, das andere eher nicht. Ja, manche Begriffe bei der Bahn sind sich sehr ähnlich und haben doch gravierend andere Bedeutung. Wir unterscheiden bspw. auch in "Abschalten" und "Ausschalten" eines Bordsystems ...
@@netizen78 Leider redet Peter in seinen Videos oft so, als wenn das jeder wüßte.
Aber wenn zwischen den beiden Zugteilen eine große Lücke ist, merkst du es auf jeden Fall😅
Wird mit dem Restzug nur bis zum nächsten Bahnhof gefahren und da endet die Fahrt, egal wie die Fahrgäste weiterkommen oder warum bleibt die Zugeende Beleuchtung aus?
Der Zugschluss bleibt aus/weg, da es eben kein vollständiger Zug ist, sondern ein Teil noch auf der Strecke steht und diese blockiert. Da wäre es fatal, wenn bspw. ein anderer Fahrdienstleiter unterwegs einen Zugschluss sähe und somit einen vollständigen Zug annähme, obwohl das gar nicht der Fall ist.
@@netizen78 Soweit so klar. Ich frage mich aber was ist auf den Strecken wo nicht x Gleise zu x Bahnsteigen führen.
Sondern je Richtung nur ein Gleis vorhanden ist. Müssen die Fahrgäste in dem nächsten Bahnhof Aussteigen und warten bis irgendwann ein Busersatzverkehr da ist.
Oder bekommt der Zug dann ein Schlusssignal und setzt die Fahr zum Zielbahnhof fort? Womit den aktuellen Fahrgästen am besten geholfen wäre.
@@ElephantXXL Das kann ich erstmal nicht beantworten, wie das dann im Personenverkehr geregelt ist. Hab ich nix mit zu tun. :D
Grüße vom gemütlich Campingplatz auf Wacken
super spannend! Finde es als jemand mit technischem Hintergrund immer sehrxschade, wenn es nur heißt "wir haben eine Störung"! Ich will Details, wenn ich in einem Zug sitze und er nicht mehr weiterfährt, oder ich am Bahnsteig warten muss :)
Nicht in jeder Situation möchtest Du Details, glaub mir. :D Sei froh, wenn Du nur "Notarzteinsatz an der Strecke" hörst. In aller Regel wird da ein Notarzt nicht mehr viel zu tun haben, wenn Du verstehst ...
Es ging ja um technische Details, nicht medizinische ;) Bei medizinischen gebe ich dir Recht.
Ich habe bisher von 2 Zugtrennungen bei ICE gehört
Arme Züge 😢
Nicht köpfen? Schade, dabei bin ich doch ein Freund der gepflegten Dekupation 😁👍
Plötzlicher Druckabfall und Zwangsbremsung die nicht von der Zugbeeinflussung kommt.
Ich schätz mal die Drücke gehen dann nicht gegen 0, sondern gegen 1 :D
Die Druckdifferenz zum Atmosphärendruck geht gegen 0 ... :D
Nur jetzt Nahverkehr
Merken wir Rollstuhlfahrer das als erstes.
Das Nachbargleis ist doch durch den Nothaltauftrag gesperrt
Das Gleis selbst ist damit noch nicht gesperrt, nur die darauf verkehrenden Züge stehen erstmal (sollten sie jedenfalls).
Bist du sicher, dass du damals keinen dreiteiligen Zug hattest?😱 Vielleicht steht der letzte Teil ja immer noch irgendwo in der Pampa und die Fahrgäste sind schon 💀💀💀. Also ich würde die Strecke nochmal ablaufen. 😂
Sowas gab es tatsächlich vor ein paar Monaten (oder schon letztes Jahr?) Hatte die Story nur auf einem anderen Discord gelesen. Da hatte sich bei einem Regio in Doppeltraktion im Stand die Kupplung zwischen beiden Einheiten geöffnet - der vordere Teil fuhr dann weiter, der hintere blieb am Bahnsteig stehen ...
Ich verstehe nicht ganz, warum man die Bremsung mit sanden unterstützt. Ich hätte eher gedacht, dass man in so einem Fall versucht, noch etwas zu beschleunigen um möglichst spät zum stehen zu kommen.
Wenn man unterstützt nachdem der Zug schon getrennt ist, macht das ganze ja nur die vordere Hälfte und nicht der abgerissene Teil. Dadurch müsste ja dann der vordere Teil stärker als der hintere bremsen, somit ist der abgerissene Teil hinten schneller und kann in den vorderen Teil unsanft reinknallen.
Ich hoffe man versteht was ich meine 😂😬
Je nach Situation ist die Zugtrennung nicht die Ursache sondern die Folge eines (größeren) Problems. Wenn einem Zug unter den Rädern die Weiche unzeitig verstellt wird, dann will der vordere Teil nach A, während der hintere nach B muss. Das geht meist nichtmal für eine Wagenlänge gut und irgendetwas (meist wohl die Kupplung) gibt nach und teilt den Zug. Da ist es mindestens ökonmisch sinnvoll, schnell zu bremsen, bevor ein entgleister Wagen immer mehr Schaden am Gleis (oder u.U. schlimmer - Nebengleis) anrichten kann. Bei einem Personenzug kommen da natürlich noch die Fahrgäste hinzu, denen eher etwas passieren kann, solange der Zug noch in unbekannt unsicherem Zustand in Bewegung ist.
@@JohnADoe-pg1qk Die beschriebene Situation, eines Versagens der Kupplung, und wie beschrieben, abgerissener Zugteil schneller als vorderer Zugteil, kommt also einfach nicht vor, oder ist unwahrscheinlich ?
@@holger_p Wenn die Kupplung reißt und damit auch die Hauptdruckluftleitung, fällt der Luftdruck in dieser Leitung sehr schnell ab. Der abgerissene Zugteil ist dann praktisch fast noch am vorderen Zugteil, da gibt es nicht viel Zeit, dass der sich entfernt und dann wieder auf den vorderen Zug zu schnell auffährt.
Beide Zugteile sollten bremsen, und der hintere fährt vielleicht schon auf den vorderen auf, aber nicht so abrupt, dass es schaden würde.
@@edhoc2 klingt plausibel. Es wurde halt explizit gesagt, der vordere Teil bremst stärker, als der hintere.
@@holger_p Das sind Fragen, zu denen man Simulation und passende Studienabschlüsse braucht, beides habe ich nicht. 🙂
In der Ebene sollten beide Zugteile nach der Trennung in etwa in gleiche Geschwindigkeit haben, der hintere ohne Antrieb sollte langsamer werden mit der Zeit.
Bei einer Steigung wird der abgetrennte Teil auf jeden Fall langsamer, die Gefahr eines Rollens in Gegenrichtung sollte durch die vorhandenen Bremsen zumindest in der Anfangszeit verhindert werden. (Druckluftbremsen bremsen nicht endlos lange.)
In einem Gefälle könnte der hintere Teil schneller werden, aber in dieser Situation ist die Kupplung am wenigstens belastet, ein Abriss sollte am unwahrscheinlichsten sein und außerdem haben die Wagen Kontakt durch die Puffer, so dass der hintere Teil keinen Platz zum Beschleunigen hat.
Und nun kommen die Fragen à la "und wie ist es, wenn es nach der Trennung in der Ebene in ein Gefälle übergeht? etc." 🤣🥴😠
Irgendwie ist das (hier in den Kommentaren) wie mit Word: 90% der Funktion braucht man in vielleicht 2% der Anwendungsfälle. Hier kommen 90% der Fragen zu einem winzigen Promilleanteil (ge-/verschätzt) des Bahnbetriebes. 🤔😁
Zugtrennungen als Folgeereingnis dürften (viel) häufiger vorkommen wie als spontanes Ereignis (mit weiteren Folgen). Vermutung von mir.
Kupplung Zereist !!! die Schraubenkuplung hält 40 tonnen zugkraft aus (400killoneuton)naja kann auch mal 60 tonnen werden da ird die auch nicht mäckern aber ein Ruck kann schon gefährlich sein ! Doppeltraktion sind 2 loks mit 2 mal 8000 Ps die Ziehen schon mal über 40 Tonnen und dann kann man das kaputtreißen !!! bei S bahnen oder Nahverkerscoladosen kommt das nicht vor
Es sind 500 kN, wenn ich mich recht erinnere, was die Kupplungen aushalten müssen. Eine einzelne "normale" E-Lok schafft das nicht (Vectron so um die 320 kN), eine Euro9000 hingegen theoretisch schon, wenn sie nicht vorher wegschleudert. Im Doppel sollten die Loks eigentlich hinreichend miteinander kommunizieren, dass nicht beide mit voller Leistung aufgeschaltet werden können. Ich fahre allerdings zu selten im Doppel, vielleicht 1x pro Jahr ...
@@netizen78 40 Tonnen hält eine mormale Kupplung mit einer Lok reiste das sicher nicht kaputt ! aber 2 mal 151 sind 12 Motoren ah 960 KW Durch aus hab ich schon geschaft aber auch nur mit Maximalaufschaltung ! die siese Kupplungen sind sehr stabil ! Rechtschreibfehler dürft ihr behalten
Nein sitze bei extremen Temperaturen im Zug ohne Klima kotz
Ich hatt es nur mal als fahrgast das beim anfahren in einem Bahnhof zum glück mit wagenmeister die schraubenkupplung gerissen ist
Der wurde informiert hat sich das angeschaut
Hat dann einfach die 2te kuplung benutzt und konnten dann mit nur gut 15 min Verspätung ohne Probleme abfahren
Genau deshalb wird die Lok mit der Kupplung vom ersten Wagon angekuppelt. Damit beim Abriss an der Lok auf beiden Seiten eine funktionstüchtige Kupplung verbleibt. Damit man auch ohne Ersatzlok die Fuhre bergen kann.
Du redest minutenlang so, als wenn man wüßte was eine Zugtrennung ist, angefangen mit dem Titel. Wäre immer nett Du beginnst mal mit der Begriffsdefinition. Man kriegt das später im Kontext mit, dass es sich nicht um eine Trennung vom Stromnetz handelt und auch nicht um eine Zugteilung von Kurswagen. Sowas wie "Was passiert wenn ein Wagen vom Zug abreißt" klingt vielleicht viel spektakulärer und wird häufiger angeklickt.