Die Pendlerpauschale landet ja nicht auf dein Konto, die wird vom "zu versteuernden Einkommen" abgezogen. Heisst, dein Jahresbrutto wird nur gemindert auf das du dann etwas weniger Steuern zahlst.
Das Gießkannenprinzip funktioniert schlicht nicht, denn der bürokratische Aufwand unterscheidet sich kaum zwischen einem kleinen Landwirt, wie eben Sibbers, und einem industriellem Großbauern mit mehreren tausend Hektar. Beide bekommen die selben Förderungen / Hektar, nur greifen beim Großbauern die Skaleneffekte enorm: größere Maschinen, dadurch weniger Kosten / ha, weit weniger Rüstkosten, bessere Einkaufspreise, vermutlich die besseren Ackerflächen usw. Es macht hier also wenig Sinn, beide gleich pro Hektar zu fördern. Aber solang der Bauernverband nur von industriellen Großbauern geleitet wird, wird sich hier nichts ändern. Der Präsident Joachim Rukwied lebt es ja selber vor, dass man sich mit viel Land die Taschen mit Subventionen vollmachen kann - und schließlich verharmlost er auch alles mögliche, was seine Subventionen gefährden könnte. PS: und je mehr Land in Besitz ist, desto eher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein ordentlicher Reibach gemacht wird, wenn Acker-/Grünland umgewidmet wird. Bzw. sind diese auch oft in die Politik vernetzt und nutzen dafür Vitamin-B. Sprich, das obere 1% der Landwirte, cashen das meiste ab, die, die es wirklich brauchen würden, bekommen nur Peanuts - verhält sich eigentlich generell wie die Gehaltsschere, nur dass sich hier der Bauernverband ihre eigene Schere gebaut hat.
@Zedus-r19hp, da gebe ich dir vollkommen Recht! Nur mal ein Beispiel dafür: der Großbauer kann sich natürlich wesentlich schneller eine günstigere, effizienter laufende Trocknung kaufen als ein kleiner Landwirt( zB Sibbers), dadurch spart er wieder bei den Betriebskosten gut was ein! Im günstigsten Fall kann er seine alte Trocknung noch verkaufen verdient dadurch also nochmal was bei sibbers ( als kleiner Landwirt)wenn er sich eine neue kaufen könnte ( was sich nicht rechnet) nicht gehen dürfte da sie dadurch dass sie so alt keinen Käufer findet! Somit gebe ich dir vollkommen Recht es müsste zwischen Großlandwirten und kleinen Unterschiede bei der Förderung gemacht werden!
Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, dass man sich vom Bauernverband besser distanziert, dem ist sowieso nicht zu helfen. Schon alleine der Interessenskonflikt dieses Rudwik als Bauernverbandspräsidenten (und somit ähnlich eines Gewerkschaftsvorstandes) und gleichzeitig als Aufsichtsratsmitglied der BayWa die ja als Lieferant und Kunde der Landwirte auftritt. Er vertritt 2 Interessen in einer Person. Frage ich mich als interessierter Bürger, welchem Herrn er dient?
Bei dem im Video gezeigten Rechenbeispiel bezüglich der Pendlerpauschale müsste man NICHT 2156 € weniger Einkommenssteuer zahlen. Es würden 2156 € vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Die tätsächliche ersparnis richtet sich dann nach dem individuellen Einkommenssteuersatz.
der Vergleich mit der Pendlerpauschale ist für die Tonne, wenn Sibbers seinen T5 im Privatvermögen hält und damit zur Agritechnica fährt kann er z.B auch pauschal 0,30€/GEFAHRENEN km abziehen von seinen Einnahmen. Führt er seinen T5 im Betriebsvermögen kann er alle Kosten abziehen, muss dafür aber wieder einen Wert für die Privatnutzung versteuern. Für die Steuererklärung ermittelt er dann Einnahmen - Ausgaben = Einkünfte aus Landwirtschaft. Der Arbeitnehmer zieht von seinen Einnahmen (Lohn/Gehalt) die Kosten ab die ihm dafür entstehen, wie z.B. die Pendlerpauschale (diese Kosten sind bei vielen Arbeitnehmern aber durch den Arbeitnehmerpauschbetrag i.H.v. 1.230,-€ bereits im Lohnsteuerabzug berücksichtigt). Dann hat er Einnahmen - Ausgaben (u.a. Pendlerpauschale) = Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit. Das sind zwei völlig verschiedene Sachverhalte...
@@SdV805 Kleingeistiger Erbsenzähler. Hättest du die Steuerrückvergütung und die Flächenprämiern gewusst? Wenn du mit Pendlerpauschale nichts zu tun hast weist du eben nicht ins klei ste Detail bescheid. 🙁
versteh mich nicht falsch, deine Rechnung ist nich ganz richtig. Die Frage stellt sich auch was folgende Dinge abwerfen: solaranlage? Hofladen? RUclips? Usw. Wieso stehen 5 oder mehr Traktoren auf dem Hof wo ihr auf jedenfall ein oder zwei weggeben kann. Keine Reparatur und Wartungskosten. Für 90 Hektar sind bei uns 2 Schlepper am Hof. Man sollte sich eben auch in schlechten Zeit ein wenig einschränken. Aber bei dir heißt es immer das kauf ich mir und das und das. Also wir drehen jeden Cent zweimal um und waren schon seit Jahren nicht in Urlaub. Dann die Sache mit Preiserhöhungen unserer Produkte. Der erste weg unserer Politik muss erst die Kaufkraft des Mittelstand und Rentner gestärkt werden. Damit die sich auch ein Schnitzel für 25 Euro leisten können. Einfach den Preis erhöhen ist der falsche Weg. Grüße aus der Oberpfalz.
Er hat auch nur 2 Trecker für den Betrieb. Den 930 und den 415. Der 926 und der 311 sind Hobby. Und den 926 hätte er auch nicht wenn er RUclips nicht machen würde, da es ein Community Projekt ist.
Findest Du es gut, wenn Du über Jahre nicht im Urlaub warst und offenbar nicht viel Geld verdienst? Da würde ich mir schon Gedanken machen, ob in meinem Betrieb alles in Ordnung ist und ich nicht gerade das Eigenkapital ausgebe. Thema Rückstellungen für Neuanschaffungen, etc. Ob er 2 oder 10 Traktoren individuell auf seinem Hof hat, spielt keine Rolle. Wenn am Ende die Zahlen stimmen, ist das in Ordnung. Es ändert auch nichts daran, dass er z. B. 4% verunkrauten lassen muss. Warum nicht Rentnern und Beamten einfach mal 4% einkürzen. Kann man ja für das Klima ausgeben. Sehe ich kein Problem, wird der Landwirtschaft ja auch zugemutet. Und das Schnitzel für 25 Euro: Daran hat der Landwirt ja wohl den kleinsten Anteil. Ich fürchte in der Gesamtrechnung werden wir wohl die Hälfte an Steuern finden.
Ich finde bei der ganzen aktuellen Diskussion wird ein riesen Fehler gemacht. Und zwar auch von denen, die sich jetzt ach so solidarisch zeigen. Alle wollen im Grunde Familienbetriebe kleinerer Größe unterstützen und denen helfen. Betrieben wie denen von Stefan. Was die Agrarpolitik aber seit Jahzehnten macht, ist die Großbetriebe massiv zu bevorzugen! Und das hat nichts mit der Ampel zu tun. Alle kleineren Bauern, die jetzt mitprotestieren, protestieren also gegen sich selbst, wenn nicht für ein völlig anderes System protestiert wird. Mm müsste nach Art des Betriebs fördern, nicht nach reiner Größe. Man müsste kleine Biobetriebe mehr fördern, Großbetriebe sollten gar keine Hilfen bekommen. Die kommen auch ohne Hilfen klar... ich finde das wird aktuell verkannt. Ich habe mehr den Eindruck, dass kleinere Betriebe gerade dafür instrumentalisiert werden, diese völlig sinnlose Subventionierung weiter zu treiben. Das nützt den kleineren aber leider gar nichts...
Kann es sein, dass auf den ganzen Demos sowieso fast nur Großbetriebe vertreten sind? Zumdindest die Größe der Trecker lässt darauf schließen. Und tatsächlich gibt es ja durchaus auch einige Landwirte, die durchaus zufrieden sind mit ihrem Einkommen, und zwar ohne einen millionenschweren Hof zu haben, der im wesentlichen nur aus Subventionen gefüttert wird.
Moin, und Danke, Danke, Danke. Soetwas habe ich bisher vermisst. Super gemacht, das kann jeder verstehen. Vor Allem Leute, die sonst nix mit Landwirtschaft zu tun haben. Für Landwirte ist das ja Ihr täglich Brot. Vielleicht kannst Du auch noch die ganzen Auflagen, Kontrollen und Dokumentation aufgreifen, was Ihr Landwirte alles zu leisten habt.
Moin Stefan, vergleich mit der Pendlerpauschale hinkt leider etwas. Denn dein wert ist nur der ansetzbare wert in der Steuererklärung. Davon bekommt man als gut verdiener nschher tatsächlich nur 1/3 erstatt. Macht also in deiner Rechnung ungefähr ~718€ tatsächliche entlastung gegen 2148€. Zusätzlich ist die Dieselvergütung nucht auf eine maximalsumme begrenzt, die Penlerpauschale hingegen schon. Nicht falsch verstehen, ich finde die Rückvergütung richtig und wichtig, nur der vergleich hinkt einfach.
Ja es sind trotzdem Steuergelder in der vollen Höhe! und ich denke niemand möchte gerne dadraus verzichten. Daher fand ich es schon wichtig dieses auch mit einzubringen
Die Berechnung der Spritkosten in der Pendlerpauschale ist leider auch unvollständig, zumindest mein Auto braucht auf dem Rückweg auch Diesel. In voller höhe stimmt meines Wissens nicht, da es nur auf das zu versteuernde Einkommen und nicht auf die Steuer angerechnet wird. @@Sibbershusum
@@Sibbershusum Deine Antwort hinkt leider schon wieder. Du darfst die Kosten für den Diesel auch von den Einnahmen absetzen. Du zahlst ja nicht auf deine Einnahmen (Lohn / Gehalt beim Arbeitnehmer) die Einkommensteuer, sondern auf die Differenz Einnahmen (+ Subventionen) abzüglich Ausgaben. Soll nur Kritik an deiner Antwort sein. Nicht an deinem Beitrag in Summe.
Er hats halt so gut dargestellt wie er es konnte. Wäre besser, er hätte mal nen Steuerberater dazu genommen. Ist halt wie alles auf dem Kanal etwas hemdsärmelich, aber mit Herz.
Was nimmst du denn bei der Photovoltaik ein und was nimmst du über RUclips ein und welche Geldvorteil hast du durch Kooperation die Einnahmen fehlen ja auch alle 😏🥺
Ich denke RUclips kannste nicht mit Rechnen, nicht jeder Landwirt hat ein RUclips Kanal oder eine Solaranlage auf dem Dach. Es geht ja um die Subventionen und den Umgang damit.
Hallo, sehr schöne Erklärung, allerdings mit Fehlern. Deine variablen Kosten (Pflügen, Drillen, usw. ) beim Anbau von Weizen mit einem Ertrag 80 dz/ha dürften ca. 1000 Euro pro ha betragen. Das würde bei der Stilllegung komplett wegfallen. Auch die Sekundärkosten für Lagerung und Trocknung sind dann natürlich geringer. Bitte nicht falsch verstehen. Sehr schöne Erklärung..aber bitte dann auch vollständig.
Moin Stefan und Annika, ich finde es gut, dass ihr hier Aufklärung zu den Agrarprämien betreibt und das Ganze auch in Relation zu dem normalen Arbeiter setzt, um hier Vergleichbarkeit herzustellen. Leider hinkt der Vergleich ein wenig, da die Pendlerpauschale ein Steuerabzug bedeutet und ein (landwirtschaftlicher) Betrieb die gesamten betrieblichen Kraftstoffkosten von der Steuer absetzen kann. Nichts desto trotz bin ich absolut pro Landwirt und finde die Proteste gut. Wir müssen eine wirtschaftliche Eigenversorgung mit Lebensmitteln sicherstellen. Wir haben in der Corona-Pandemie bei Masken und Impfstoff gesehen, dass man sich in Krisenzeiten nur schwerlich auf die Internationale Gemeinschaft verlassen kann. Niemand von uns möchte erleben, dass wir leere Regale haben, wenn wir die nächste Krise erleben. Daher muss der Staat hier einfach die Landwirtschaft erhalten, dies im Zweifel auch mit Steuergeldern. Sicherheit kostet Geld, das fängt bei der Versicherung an und hört bei Lebensmitteln auf. Niemand sagt sich: Och, mein Wohnhaus/Auto/etc. will ich nicht versichern, das ist mir zu teuer. Da sehen es alle ein. Warum dann nicht bei der Grundversorgung mit Lebensmitteln?
Eine echt schöne Darstellung und das ganze auf die Fläche pro ha zu beziehen macht es für den Laien auch endlich nachvollziehbar. Ich vermute mal, dass es bei Tierbetrieben auch möglich ist, sowas pro Tier zu kalkulieren. Ich bin wirklich neugierig, was da bei den Gesprächen raus kommen wird. Meine Erwartung ist 0 und ich hoffe, dass die Landwirte das nicht auf sich sitzen lassen. Die Protestwelle hat ein Ausmaß, das ich in 40 Jahren noch nie erlebt habe. Wer das ignoriert, sollte sich nicht wundern, wenn das zum Bummerang wird. Die nächsten Wahlen werden sehr sicher ein Disaster für die Regierungsparteien und uns poltisch arge Kopfschmerzen bereiten. Schuld sind alle da oben, weil nie der ernsthafte Wille für Sparen und Schuldenabbau vorhanden war. Solange Geld da ist wird es ausgegeben und nun ist es halt nicht mehr da. Hätte man früher gespart, dann hätte man jetzt auch etwas ausgeben können...
Seit 40 Jahren nicht mehr erlebt? Ich kann mich noch sehr gut an die großen IG Metall Streiks in den 90er Jahren erinnern, wo sie sich u.a. die 35 Stunden Woche erstreikt haben.
Wenn dir ganzen Jahre soooo viel Geld ausgegeben wurde, warum ist dann unsere öffentliche Infrastruktur (Brücken, Straßen, Schiene, Schulen, öffentliche Gebäude) derart marode, dass selbst Wirtschaftsfachleute vor einer riesengroßen Gefahr für unsere Wirtschaft ausgehen??
@@Gigachad-y9o Sorry, das hatte ich ganz verdrängt. Ich erinnere mich noch an den großen Streik der Verdi, wo dann am Ende ein sehr fauler Kompromis für die Mitarbeiter heraus kam, weil der Abstand vom Angebot der Arbeitgeber zum Ergebnis gering war und der ganze Streik als fraglich anzusehen war. Mein Eindruck ist, dass man in der Politik einfach nur genug Lobbyarbeit leisten muß, dabei noch mit Stellenverlust in der Großindustrie drohen muß, um möglichst viel durchsetzen zu können. Wie schön wäre es, wenn man den Politikern androhen könnte, Morgen nichts zu essen auf dem Tisch zu haben...
@@thomaskugler1740 Die Frage ist, wofür das Geld ausgegeben wurde. Gerade in der Verkehrspolitik ist es halt politisch besser, neue Autobahnen etc. zu bauen als den Bestand zu modernisieren - siehe Brücken. In Sachen Bildungspolitik fehlen mir die Worte. Da war schon in den 80ern katastrophal und hat sich bis heute kaum gebessert. Noch schlimmer. Während der Coronazeit war deutlich erkennbar, wo wir Probleme haben. Konsequenzen wurden kaum draus gezogen - es geht wieder so weiter wie vorher. Heute traut sich kaum ein Politiker mal langfristige Entscheidungen zu treffen. Wenn es um Gelder für die Bürger geht, dann geht das noch aber wenn es um grundlegende Änderungen geht, deren Wirkung sich erst in Jahren zeigt, dann wird da nichts gemacht. Ich sage nur Landwirtschaft, Gesundheitssystem, Rente, Bildung usw. Es ist echt Irre, wenn man da mal ein bischen drüber nachdenkt, wie wenig wirklich langfristige Politik gemacht wird. Die Möglichkeiten hätte es während der großen Koalitionen gegeben aber es wurde nichts draus gemacht... Heute zahlen wir für dieses Fehlverhalten den Preis.
Leider sind in der Rechnung gleich mehrere eklatante Fehler! Die Pendlerpauschale gibt es so nicht eins zu eins. Das ist lediglich ein Betrag, für den man dann keine Lohnsteuer zahlen muss. Deine Subvention pro Hektar ist 2022 mit Sicherheit mit der Gänseprämie, welche du selbst 2023 nicht mehr haben wolltest. Für die 4% Stilllegung bekommst du auch eine Subvention, daher kannst du eben nicht diese 4% als Totalverlust annehmen. Deshalb die Rechnung bitte nochmal richtigstellen, Danke.
Es gab eine generelle Reduktion der Prämie (Subvention) von 2022 auf 2023, das diese geringer ist liegt nicht daran das er die Gänse Prämie nicht mehr kriegt. Und die 4% Stilllegung ist eine Bedingung für die Subventionen pro Hektar die er am Anfang nennt, die würde er nicht kriegen wenn er keine Stilllegung macht, er kriegt also keine zusätzliche Subvention dafür.
Nichts Verstanden! Die EU hat die Direktzahlungen in diesem Jahr ungefähr 25-30% gekürzt. Alleine das ist schon ein schwerer Schlag für viele Betriebe. Wenn er die 4% als Brache einreicht bekommt er die Prämie die er pro ha für 2023 angegeben hat. Wenn das Pachtfläche sein soll macht er gleich doppelt Verlust - Differenz zum Pachtbetrag und dazu kann er nichts Anbauen was sich verkaufen lässt.
@@jdeere71 Das schöne an Agrarsubventionen ist ja, dass man diese im Internet für jeden Nachlesen kann. Bei Sibberhusum waren dies für das Jahr 2021 50.231,61€. Im Jahr 2022 waren es 53.932,98€ und ab Juli 2024 kann man dann die genau Zahl für 2023 einsehen. Denke ich verstehe sehr viel davon und sehe, wenn einer sich Ergebnisse schön rechnet. Im übrigen bin ich nicht gegen die Proteste oder die Landwirte, ich finde das sogar gut. Wenn aber einer Zahlen bringt, dann bitte richtig.
Stefan und Annika ich verstehe euch komplett hoffe jetzt nur noch an die Menschheit (Politiker) dass die endlich die Hilfe rufen hören. Dass Problem ist auch es geht allen Betriebe so! Ich drücke die Daumen und protestiere mit
Ich sehe es nicht als Hilferuf. Die Politik ist nicht die Herrschaft, der Vorgesetzte der Bürger, sondern nur der Verwalter. Wenn der Bürger als Souverän sagt, dass das nicht läuft (und 80 % der Gesellschaft sagen das nunmal), dann läuft es nicht. Es ist eine klare Ansage und keine Bitte.
Sehr aufschlussreich, auch mit kleinen inhaltlichen Fehlern. Aus der Sicht der Betriebe bis ca.500 Hektar ist euer Protest gerechtfertigt. Betriebe über 500 Hektar sind meiner Meinung nach keine Landwirtschaft sondern Industrie und sollten entsprechend besteuert werden.
Moin Stefan die Versicherungen im gesamten Paket, is mir so noch bekannt .Ich haben mich mal beim Fachmann erkundigte der auch Landwirt ist . Munter und weiter so .
Deine Berechnung mit der Pendlerpauschale ist FALSCH 😅🥳 Das was du da ausrechnest bekommt der Pendler nicht👆 wie von dir behauptet, sondern wird vom zu versteuerenden Gehalt abgezogen. Was dabei tatsächlich rauskommt ist der von dir berechnete Wert multiplziert mit dem persönlichen Struersatz ... also erheblich weniger ... bitte bleib real und seriös bei deinen Vergleichen 😉🤘
Hallo Stefan, danke erstmal für eire Offenheit, denke nicht für jeden ist es selbstverständlich, sich praktisch vor laufender Kamera auszuziehen 😎. Ich habe auch vollstes Verständnis, dass man sich hier wehren muss alleine aus selbsterhaltungs Gründen ! Was ich aber nicht verstehe ,dass du nun die Pendlerpauschale nimmst und diese falsch Darstellst ist eher kontraproduktiv. Wie deine Berufskollegen , die Kreisverkehre Stundenlang blockieren so das der normal Bürger der zur Arbeit muss, hier die Konsequenz trägt. Nötigung zum slelbstzweck fördert in meinen Augen eher das Gegenteil. Kurzes gegenbeispiel von mir , Arbeitsweg jährlich 32800km = 5816,8€ = max. 4500€ = bei mir , umgerechnet ca. 650€ = 32800/100km *5Liter Diesel bei 1,66€ = -2027,4€ zzgl. Kfzsteuer von 330€ die ich Bezahlen darf um zu Arbeiten !!!
Wenn ich ein sbsoluter Laie dann ist die Berechnung echt beeindruckt u. Schockierend. Aber wenn man das wirklich Einschätzen möchte dann bitte alle Zahlen. Du hast auch vom Optiren/Pauschalreisen gesprochen das musst du dann auch erklären.
Aus gegebenem Anlass und einer Diskussion in einem anderen Forum zufolge, möchte ich auch an dieser Stelle nochmals darauf verweisen, dass Steuervergünstigungen und Subventionen aller Art inkl Agrardiesel immer nur der Agrarindustrie und den Mastbetrieben genützt haben. Viele Familienbetriebe, kleine und kleinere Höfe haben genau deswegen längst aufgegeben. Weil sich aufgrund der subventionierten, steuerlich begünstigten großen Agrarbetriebe das Fortführen des eigenen Betriebes nicht mehr lohnte. Seit Jahrzehnten sind wir mit dem Höfesterben konfrontiert. Kleine Betriebe, die sich noch durchbeißen, sehen sich dem nach wie vor ausgesetzt.. Warum ist das so? Fördermittel werden nach Fläche vergeben. Familienbetriebe und kleinere Betriebe haben die gar nicht. Die bekommen auch keine Steuervergünstigungen und Subventionen um sich dann 100.000 EUR-Trecker leisten zu können. Somit kommt auch der Agrardiesel hauptsächlich der Agrarindustrie zugute. Die Kleinbetriebe haben längst nicht diese Verbräuche. Hat man sich mal Gedanken darüber gemacht, welch gigantische Flächen man eigentlich bewirtschaften muss, um steuerbegünstigten Agrardiesell als einen nicht unerheblichen Teil des Einkommens zu betrachten...? Bei Familienbetrieben sind das jährlich um die 200 bis 500 EUR. Wer profitiert also wirklich? Also, wer sind diese häufig überlauten Krawallbrüder, die sich so gerne vom Steuerzahler ihren Kraftstoff finanzieren lassen möchten? Wer sind die wirklich? Mein Vater und zuvor sein Vater, also mein Opa, hatten Jahrzehnte lang einen Familienbetrieb in Weyhe am Stadtrand von Bremen. Immer musste vor allem mein Vater gegen die subventionierten Mastbetriebe kämpfen um zu überleben. Dank der Subventionen konnten die nämlich ihre Überproduktion auf den Mark werfen, zu Preisen, bei denen er selbst kaum mithalten konnte. Er meinte immer, er müsse einer Kuh noch Geld an den Schwanz binden, um sie verkaufen zu können. Die Großen - gigantische Mastbetriebe, Konzerne, Preis diktierende.Großmolkereien und Discounter, Großschlachtereien wie Tönnies & Co. - haben mit Subventionen den Markt ruiniert und den Verbraucher hat das Jahrzehnte lang gar nicht interessiert. Für den durften ja Lebensmittel fast nichts kosten. Geiz war und ist ja immer geil. Aufgegeben wurden und werden viele kleine Höfe gerade wegen der Steuervergünstigungen und Subventionen für Agrarindustrie und Mastbetriebe. Das ist bekannt, hat aber 50.Jahre nicht gekratzt. "Der Teufel scheißt nur beim großen Haufen" sagte mein Vater immer. Es sind die Kleinen, die gar nicht in den Genuss dieser Subventionen kommen -die zu niedrigsten Preisen ihre Milch den subventionierten Großbetrieben abgeben und NICHT daran verdienen. Man möge sich mal informieren, wer die Steuervergünstigungen und Subventionen bekommt. Es sind nicht die kleinen Bauern. Die können nämlich solche Ausgaben gar nicht stemmen, um es überhaupt soweit kommen zu lassen, dass sie von Steuervergünstigungen und Subventionen profitieren würden. Das ist einfach nur unüberlegt und schadet letztendlich den kleinen Bauern, die ihre Höfe nicht mehr halten können . Aber wie immer - in Deutschland wird lieber für die demonstriert und das Maul aufgerissen, die eh schon genug verdienen und die es nicht stört, wenn der ein oder andere Kleinbetrieb keine Milch zu reellen Preisen abgeben kann. Aber vielleicht stehen ja manche auf Agrarindustrie und Mastbetriebe. Vielleicht sogar aus purem Eigennutz. Ich möchte mal anregen, dass man, - gerade auch als Verbraucher - sich dies mal überlegt und vielleicht doch nicht ungehemmt den Schreien der Agrarindustrie - und, ja,, den Konzernen und Preise diktierenden Großmolkereien, die einen ganzen Teil der Agrarflächen besitzen - folgt und sich davon beeinflussen oder manipulieren lässt. Wenn die Agrardiesel-Steuervergünstigung ausschliesslich den kämpfenden Familienbetrieben,den Klein- und Biobetrieben zugute käme, würde das gewiss auch höheren Anklang unter den Verbrauchern finden. Aber Agrarfabriken , Agrarkonzerne und Großmolkereien benötigen wahrlich keine vom Steuerzahler finanzierten Steuervergünstigungen und Subventionen mehr. Da haben die allein in den letzten 50 Jahren so viel - auch aus Brüssel erhalten, dass sie die ganze Landwirtschaft durchindustrialisieren und regelrecht mit Mastställen versauen konnten. Unser Betrieb geht bestimmt nicht für die Industrie auf die Straße
Hallo, ich schätze euren Podcast als einen recht konstruktiven Beitrag der versucht beiden Seiten gerecht zu werden. Meine Frage: Ich sehe überall einen großen Kampf um Flächen/Land. Die Folge sind horrende Pachtpreise. Wird durch die Subventionen, mal egal Welche, nicht die Spirale immer weiter gedreht, so dass die Subventionen am Ende verpuffen? VG
Diese Rechnung ist vielen nicht bekannt, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. Super das endlich jemand traut diese Sachen anzusprechen. Hut ab, und immer nach vorne schauen. Wie gesagt, meine Unterstützung habt ihr❗️
Die Pendler Pauschale bzw. Kilometergeld für 30 Kilometer bezieht sich immer auf die einfache Strecke. Du bekommst nicht die Hin und Rückfahrt vom Finanzamt berechnet. Aus 30 Kilometern sind dann 60 Kilometer tatsächlich für den Pendler zu bezahlen.
Die Rechnung die Stefan zur Pendlerpauschale hat ist leider falsch. Die Summe die er ausgerechnet hat bekommt man ja nicht ausbezahlt, sie wird vom zu versteuerndem Einkommen abgezogen, dadurch braucht man weniger Einkommensteuer (je nach pers. Steuersatz) bezahlen und das ist batürluch viel viel weniger als die Summe die Stefan ausgerechnet hat.
Egal was hiervon jetzt stimmt, trotzdem wird ein Großer Teil für die Leute die in die Arbeit fahren vom Staat bezahlt. Außerdem geht es in dieser Rechnung nicht darum ob man jetzt 13 oder 10 Euro auf 100 km bekommt ; - ). Und wegen sowas rum zu heulen ist unter dem Video wirklich einfach nur lächerlich. 😂
@@plex8667 Na er sagt die Leute bekommen 30,60 Euro pro 100 km vom Staat und in der Realität fährt man aber die doppelte Strecke (60km), weil bei der Pauschale nur die einfache Strecke hergenommen wird und man muss darauf weniger Steuern zahlen. Dann ist da noch der Arbeitnehmerpauschbetrag von 1230 Euro der in der Steuererklärung immer berücksichtigt wird. Am Ende zählt nur das, was wirklich darüber hinausgeht steuermindernd. In seinem Beispiel wären das 926 Euro. Und das wiederum macht im Jahr bei einem Bruttoeinkommen von 30.000 Euro nur ungefähr 242 Euro aus die man zurück bekommt (In Steuerklasse 1, bei Steuerklasse 3 bekommst du gar nichts). Er rechnet also 30,6 Euro pro 100 km vor die man angeblich bekommt, in der Realität wird man eher bei 1,83 Euro pro 100 km liegen. Bei realen Kosten von mindestens 40 ct./km, eher mehr (Sprit, Verschleiß, Wertverlust). Die 100 km kosten locker 40 Euro zum Fahren und zurück bekommt man 1,83 Euro in dem Beispiel. Das ist dann deiner Aussage nach "ein großer Teil wird vom Staat bezahlt"? Ich sehe da weniger als 5%.
In der Schweiz gibt es auch Dieselrückvergütung. Pauschalbeitrag pro Ha. Landwirtschaftliche Nutzfläche was darüber hinaus gebraucht wird bezahlen wir Tankstellenpreis. Somit ist es auch Einkommen und wird schlussendlich vom Staat wieder besteuert.
Erst einmal muss ich sagen, vielen herzlichen Dank für deine mega Ausführungen 👏🏼👏🏼👏🏼! Ich habe mir das abgespeichert, weil ich das mega interessant finde und mit dem Video mehr gelernt habe als in den vergangenen Jahren 👍🏼! 🎉! Was ich mich frage ist, warum werden die Lebensmittel in Deutschland so sehr kontrolliert und zumindest aus dem EU Ausland nicht 🤔? Und warum lehnen die Verbände sich dagegen nicht auf? Und dann, warum werden Lebensmittel aus nicht EU-Länder überhaupt in unser Land gelassen, wenn die so belastet sind?
das ist die Frage .... die Antwort ist leicht. Weil die großen Weiterverarbeiter in D-Land sonst d-Land verlassen würden und woanders produzieren würden. Stell dir vor du bist eine Konservenfabrik in D-Land kaufst du jetzt die Lebensmittel für den doppelten Preis in D-land oder für 1/2 vom Preis in der Türkei. Es ist immer die Lobby die dahinter steht und das Geld was fließt.
Muß die Dieselrückerstattung wieder als einkommen deklariert werden? Ich verstehe das die Landwirte auf die Straße gehen.Dann noch der bescheidene Preis für Eure Lebensmittel.Eigenvermarktung dürfte für Euren Betrieb schwierig sein😀
Als Unternehmer fällt mir sofort auf, dass nur 1,5 % Preiserhöhung beim Weizenverkauf die fehlende Dieselsteuererstattung komplett ausgleichen würde. Das wäre sicher für alle Beteiligten eine bessere und dauerhafte Lösung. Ich gebe beim Bäcker diese 1,5 % gern obendrauf und der Bauer müsste nicht ständig als Bittsteller in die Hauptstadt fahren. Eine Senkung der Pacht um 4 % hätte die gleiche Wirkung. Für den Verpächter sind 96 % der Pacht sicher attraktiver als unverpachtete Flächen, weil der Bauer seinen Betrieb aufgeben musste. Beim Verhandeln mit dem Verpächter und dem Abnehmer wäre es sicher schlauer der Traktor mal auf dem Hof zu lassen. Wenn man bei jeder Gelegenheit mit montiertem Galgen am Traktor seinen Standpunkt untermauern möchte, entsteht sonst der Eindruck, Diesel wäre zu billig. Ich achte beim Einkauf auf regionale Produkte, um so die heimische Landwirtschaft zu unterstützen. Aber meine Geduld ist nicht unendlich, erschweren kilometerlange Convoys von Landmaschinen weiterhin den Weg meiner Frau zu ihrem Unterhaltserwerb oder meine unternehmerische Tätigkeit, die ebenfalls auf der Straße erfolgt, schaue ich beim nächsten Einkauf mal auf Made in Holland. Der Konsument sitzt am Ende am längsten Hebel.
Auf den stillgelegten Flächen wächst natürlich schon etwas, halt kein Weizen, aber die Natur braucht auch dringend Rückzugsflächen. Am Landverbrauch, der unwiederbringlich ist, haben allerdings auch andere einen großen Anteil (Lagerhallen Amazon, Neubaugebiet, etc.)
Aber wer zahlt den diese Ruckzucksflachen. Die Landwirte. Man darf eins nicht vergessen. Das ist das Land der Landwirte und andere wollen drüber bestimmen.
@@fe4751 auf meinem eigenen Grundstück darf ich zu Recht auch nicht alles machen, was ICH will. Den alten großen Nussbaum darf ich NICHT Fällen, BAUMSCHUTZVERORDNUNG. Und das ist auch gut so, man nennt das übrigens Allgemeinnutzen.
@thomaskugler1740 aber dir schreibt keiner vor welche Blumen du pflanzen musst und wann du dein gras mähen darfst. Und deine paar m2 ist wohl kaum zu vergleichen mit einer großen Fläche. Vorallem ist es so das nicht die Allgemeinheit diesen Blödsinn zahlt sondern die Eigentümer Und Landwirte. Und was hilft das der Umwelt, wenn wir hier Fläche stillegen aber in Brasilien rodet man regenwald Und zucker anzubauen der nach Deutschland kommt.
@@fe4751 doch, auch ich darf auf meinem EIGENEN Grundstücke die Hecke zu bestimmten Zeiten NICHT schneiden (Vogelbrut!). Brasilien: wenn ALLE so weitermachen wie bisher, dann wird es für kommende Generationen keine Lebensgrundlage mehr geben. Und gerade die Landwirte betonen doch immer, dass sie schon seit zig Generationen den Hof bewirtschaften und auch zukünftige Generationen in der Lage sein sollen. Bei den Waldbauern ist das ja noch offensichtlicher, die Bäume, die er heute pflanzt, werden in 70-100 Jahren von seinen Urenkeln geerntet.
@@fe4751 Ja, natürlich, du hast so recht, wenn bei uns die Stilllegungsflächen wegfallen, verzichtet man in Brasilien auf Urwaldrodungen, klar! Blanker Whataboutism.
Pendlerpauschale wird nicht ausbezahlt, sie verringert das zuversteuernde Einkommen. Keine Ahnung von den genauen zahlen aber so nach dem Motto 2000€ Pendlerpauschale 50€ Steuerrückzahlung. Was nichts daran ändert das ihr die Rückvergütung behalten sollt.
Hallo Stefan, du hast im Video auch über die Pachten gesprochen, frag doch mal was dein Vater was er früher im Verhältnis zu den Erträgen bezahlt hat. Im WDR 5 war die Tage ein Professor der davon sprach daß ca 40% der Subventionen am Ende in den Taschen der Verpächter landen und diese eigentlich nichts mehr mit der Landwirtschaft zu tun haben. Ich denke mal dort liegt ein großes Problem mit dem der Gewinn ordentlich beschnitten wird. Gruß vom Niederrhein
Der Vergleich mit deiner Rechnung mit der Kilometerpauschale bei der Einkommensteuererklärung... Die Summe die dort rauskommt wird zwar gelten" gemacht aber diesen Betrag bekommst du als private Person niemals wieder zurück vom Finanzamt 😂😅, und noch zusätzlich als kleine Gedankenstütze, das Geld bei der Einkommenssteuer hat man schon an den Staat entrichtet vom dem Geld was man schon verdient hat... Somit bezahlt uns das Finanzamt unser eigenes Geld leider nur zu einem gewissen Bruchstück zurück und dann musst du noch die Aufwendungen zahlen vom versteuertem Einkommen.... 🎉 Also - x - = +. Aber ich finde es gut dass jetzt mal endlich immer mehr Leute realisieren was hier schon seit Jahren passiert!!!
Ich finde die wichtigste Aussage ist das Wirtschaftlich gegen das Ausland produziert werden muss. Wir haben das Problem das die Produkte aus anderen Länder trotz Transport günstiger sind als hier produziert Waren. Und darüber müssen wir reden. Wir müssen diskutieren ob wir Produkt Produzenten haben wollen oder Landschaftspfleger.
Die Rechnung für die Privatperson passt auch nicht bei jedem. Der Verbrauch fällt bei mir Zb. mit 5L/100km ein gutes Stück geringer aus. Ich habe dennoch 19km jeden Tag zur Arbeit. Also bin ich wegen den 1000m auch noch nicht in der 38cent Gruppe. Und tanken kann ich zum Glück in Tscheschien, für die letzten 2 Jahre 1,5€/L im Durchschnitt bezahlt. Könnte diese Jahr sogar noch etwas niedriger ausfallen.
Ärger dich bitte nicht, dass du nicht mehr als 20 km zur Arbeit fahren musst. Ich fahre für die einfache Strecke 34 km und muss die Heimfahrt auch ohne Rückerstattung fahren. Ich glaube wer weniger fährt, spart unterm Strich. Und ich kann nirgendwo günstiger tanken (momentan 1,76 €/L Tendenz steigend).
@@bassmannmicha Joh so ist das wohl. Hatte vorher die letzten 3 Jahre nur 11km bis auf Arbeit. Der Motor ist da zwar auch schön warm geworden bis dahin. Und hat dann logischerweise auch weniger Jahreskilometer und weniger Ausgaben für Benzin bzw. Versicherung bedeutet. Dafür gab es halt null komma nix von der Steuer wieder. Und für das was ich jetzt wieder mehr fahre zahle ich Jährlich 200€ CO2 Ausgleich bzw. Kompensiere das damit in dem es in Klimaschutz und Aufforstungsprojekte fließt.
sehr gute Frage. Stell sie einem grünen oder roten und er wird dir eine extrem bürokratischen Lösungsvorschlag bringen, der mehr kostet als striegeln und spritzen zusammen.
Moin, ich bin der Meinung die Subventionen sollten nur Betriebe bekommen, die mehrere Früchte anbauen min 4-5 (Fruchtfolge) und nicht nur Weizen, und Mais und Pommeskartoffeln ,wie bei uns im Dorf. Außerdem sollten Betriebe mit Viehhaltung wesentlich mehr bekommen, als reine Ackerbetriebe! Die arbeiten wesentlich mehr und haben einen viel höheren Energie und Arbeitskrafteinsatz als andere, dort kann man die 70 Std. aus den Medien ansetzen . Bei einem reinen Ackerbetrieben passiert von ende Oktober bis Anfang März nicht viel. Ganz ausgenommen sollten die Großen Agrarkonzerne z.B im Osten werden! Das ist keine Familiäre Landwirtschaft die Hilfe benötigt. Sondern teilweise Konzerne aus dem Ausland (Agrarfabriken) die, die anderen Landwirtschaftsbetriebe zerstört (Pachte usw.) Ich bin kein Landwirt und kein Grünen Wähler, aber ich bezweifele, das die anderen Parteien dafür eine Lösung haben. Bin gespannt wie es weitergeht
Schönes Erklärvideo, das hilft es auf jeden Fall mehr zu verstehen was für eine finanzielle Last auf den Landwirten liegt. Und mit wieviel bürokratischem Aufwand ihr euch rumschlagen müßt. Kennt man als Ottonormalverbraucher ja meist nur von der Lohnsteuererklärung, wie kompliziert das zu verstehen ist. Eine kleine Frage bleibt mir aber noch, und zwar: Wo sind die 9 Hektar von 2022 zu 2023 hin? Und variiert die Ackerprämie mit sinkender Größe der bewirtschafteten Fläche, sprich: Läge die Pramie bei den 99ha auch bei 232€/ha oder wäre sie dann höher?
Moin Stefan ,super Video !! Ich war die ganze Woche mit den Landwirten unterwegs . Wenn du mal ein Video machen möchtest mit einem Straßen und Zaun deiner Seite bin ich dabei 😊 Nicht nur optisch sind wir uns ziemlich ähnlich 😂 Vg
Moin ein schönes Video, ähm was mich interessiert was gibt es für stillegung als Ausgleich Prämie oder ähnlichem ?Finde das hat in dem rechen Beispiel gefehlt glg aus der Wesermarsch
Die Bereitstellung der 4% Stilllegungsfläche sind eine Grundvoraussetzung, um für die restlichen Flächen unter Einhaltung von GMP Subventionen beantragen zu können.
Moin Stefan, Leider kennen wir uns nicht persönlich. Ich finde den Beitrag sehr gut und für einen Laien nachvollziehbar. Was nach meiner Meinung nach nicht bei den ganzen Diskussionen über (Subventionen)/Ausgleichszahlungen nicht deutlich wird, es handelt sich dabei um eine Zahlung für eine auferlegte Einschränkung die dem Landwirt aus politischer Ideologie übergebügelt wird! All diese (Subventionen) bräuchte es nicht, wenn man uns nach guter fachlicher Praxis arbeiten ließe. Gruß Olaf
Pauschalierung war nicht bei 10,4% sondern 10,7% und ist über 2 jahre auf 8,4 gesenkt worden, d.h. vom Umsatz werden nicht 19% MwSt ans FA abgeführt, sonder nur 8,3% (10,7% verblieben im Betrieb) bzw jetzt 10,6% (8,4% verbleiben im Betrieb). Man bekommt aber für Investitionsgüter auch keine MwSt erstattet. Sollte eigentlich nur eine Vereinfachnung der Umsatzsteuerabwicklung sein.
@@derhauderer hab doch geschrieben, dass 10,6 abgeführt werden und 8,4 im Betrieb bleiben, oder finde ich meinen Fehler nicht. das mit der Rückvergütung hab ich ja auch geschrieben
Weil es bei der Pendlerpauschale nicht danach geht was man pro Liter bezahlt bekommt, sondern wie weit der Weg zur Arbeit ist. Bei 30 KM Entfernung (Hin und Rückweg) also 30,6€ pro 100 Kilometer. Man könnte dazu noch sagen man bekommt vom Staat Geld geschenkt (Steuervergünstigung) weil man ja mehr Geld pro 100Km bekommt als man für den Liter an der Tankstelle bezahlt. Aber es gibt auch Landwirte die Angestellte sind und dies vllt. auch nutzen.
die Ausgleichszahlung haben die Ackerbaubetriebe ab 1984 erhalten (zu der Zeit geschlossener EU Binnenmarkt Weizenpreis 540 DM/T), dafür das sie Ackerfrüchte für Weltmarkpreis verkaufen mussten, danach keine 300DM/t. bei 8T waren das schon ein Verlust von 1920DM - 813 DM Ackerprämie = 1107 DM dabei blieben die Kosten gleich, so dass die 1100 DM/ha voll auf den Gewinn durchschlugen. Nicht zu vergessen die Nitratkulisse, wo 20 % unter dem Bedarf der Pflanzen gedüngt werden muss, dass die Landwirt mit so einer Düngung kein Backgetreide produzieren können kann am dän. Beispiel gut veranschaulicht werden, kein Brot in DK ohne Backhilfsmittel !!!! Will hier auch kein Verbraucher.
Ich denke das man den Rechenweg so nicht 1 zu 1 machen kann, dennoch bekommt der Normal arbeitende eine KM Erstattung und deswegen sollten die Landwirte auch ihre Erstattung für den Dieselverbrauch behalten. Oder in Betriebstunden umrechnen? wie wäre das Rechnerrisch umzusetzen? Alles nur auf Treibstoffkosten gemeint. Das die Flächenprämie auch schon gesenkt wurde, ist glaube ich den wenigsten bekannt.
Hallo Stefan, ich als ehemaliger Landwirt schätze Dich sehr und bin auch auf der Seite der Landwirte und habe auch an einigen der Demos teilgenommen. Deine Auflistung zur Landwirtschaft finde ich interessant und kann ich bestätigen. Der Vergleich mit dem Pendler hinkt allerdings völlig. Der Pendler bekommt keine 30 Cent pro Kilometer, eh nur die einfache Strecke, sondern sein zu versteuerndes Einkommen verringert sich darum, das ist ein Riesenunterschied. Auf jeden Fall stehe ich voll hinter den Landwirten und ich bin Euch dankbar für das was Ihr für die Gesellschaft leistet. Viele Grüße aus dem Cuxland
Pendlerpauschale ist vielleicht nicht 1:1 vergleichbar aber meine Mitarbeiter bekommen auch eine Fahrtpauschale 38 ct pro km wenn sie ausserhalb des Betriebes irgendwo hinfahren. Das sind zusätzliche Kosten und die stehen ihnen ebenfalls zu. Da kann ich auch nicht sagen "zahl mal selbst"
6:50 Nein das Geld bekommst du nicht, darauf musst du nur keine Steuern zahlen. Zudem bekommst du das Geld nur für eine Strecke. Ganz schlimm wenn du wenig verdienst ist dein Steuersatz niedrig, also bekommst du auch für die Strecke wenig Geld. Ein Gutverdiener bekommt 30% deiner Rechnung ein Geringverdiener bekommt 15%, über den Daumen berechnet.
Moin Stefan , das hast du sehr gut erklärt. Die Steigenden Kosten sind z.B. auch in Gärtnereien ein Problem. Das hab ich am eigenen Leib gespürt. Ich hab 11 Jahre in so einer Gärtnerei gearbeitet. Im Winter gabs zuletzt mehrmals eine saisonbedingte Kündigung , weil die Kosten für den Chef zu hoch waren. Außerdem flogen energeintensive Kulturen wie Begonien aus dem Sortiment. Wieviele Gärtnereien haben in den letzten Jahren aufgegeben weil sich es nicht mehr lohnt und Pflanzen aus Holland billiger sind. Ich bin nun seit fast 6 Jahren Gemeindegärtner in einem kleinen Dorf bei Glückstadt und habe den Schritt nicht bereut. Ich hoffe ihr könnt mir den Protesten etwas bewirken. vor ein paar Tagen bekam ich von einer Frau zu hören , dass die Bauern wohl genug Geld haben müssen , weil die mit so schicken neuen Treckern fahren. das Thema hast du sehr schön erklärt.
Wobei ich bei Gärtnereien durchaus differenzieren würde. Ich bin selbst Gartenbautechniker und habe damals schon einen Vergleich zwischen der Professionalität der Holländer und deutschen Gärtner gesehen. Für einen großen Teil der Preise kann die Politik da leider nichts. Wir haben einige deutsche Gärtnereien gesehen, die besser vor 20 Jahren schon zugesperrt hätten. Aber es ist egal, solange die nicht irgendwelche Gründe erfinden, warum die nicht mit demonstrieren können, ist es in Ordnung wenn die mit Rabatz machen.
Die Großen fressen die Kleinen. Fast jeder Baumarkt hat eine Garten Abteilung. Mediamarkt - Saturn verdrängen die kleinen Anbieter. Supermärkte verdrängen "Tante Emma" Läden.
@@bushcraftbuddycz Moin , ja man als Gärtner auch mit der Zeit gehen. Als ich da in der Ausbildung war wurden Massen an Cyclamen noch vom Saatkorn bis zur fertigen Pflanze kultiviert. Der Seniorchef hatte immer ein paar mit Mutterpflanzen , die bestäubt und Saat abgenommen und getrocknet hat.Ebenso hatten wir immer sehr viele Azaleen getrieben. Heutzutage ist keine Nachfrage mehr da und so flogen erst de Azaleen raus und danach die Cyclamen ( zuletzt als Jungpflanzen in kleinen Mengen zugekauft )Wegen der hohen Energiepreise (Belichtung und Heizung ) lohnen sich auch Begonien und Hortensien nicht mehr . Ganz im Anfang gabs noch Schnitttulpentreiberei. Das mit der Professionalität der Holländer stimmt. Dadurch können die günstiger produzieren. Durch die Mobiltische z.B. entfallen viele Transportwege mit CC. Rückeautomaten und Stutzmaschinen tun ihr übriges. Die Gärtnerei , wo ich war sezt inzwischen mehr auf Direktvermarktung mit eigenem Laden. Aber auch der Staat hat seinen Anteil am Gärtnereiensterben , z.B. durch immer schärferen Bestimmungen beim Pflanzenschutz , wo durch es zu Resistenzen kommt. Bestes beisüiel die Weiße Fliege und schwarze Läuse
@@m-a-nfansh Natürlich sind die Gärtnereien nicht vom Irrsinn der staatlichen Akteure ausgeschlossen. Aber als wir im Technikerlehrgang die Exkursionen durchgeführt hatten, kam man sich oft vor, als würde man eine Zeitreise vornehmen. In Holland hat man die Betriebsleiter als Unternehmer wahrgenommen, die einfach gerechnet haben. Ein Beispiel war eine Gärtnerei, die irgendwelche Stecklinge machten. Da hat der Chef extrem darauf geachtet, dass die Mitarbeiter perfekte Stühle haben, die Arbeitshöhe exakt eingestellt war, Fußbodenheizung damit die keine kalten Füße bekommen, etc. Und der konnte das auch damit belegen, dass die Leute dadurch eben deutlich mehr Leistung erzielen können, weit mehr Motivation zeigen und weniger Krankheitsfälle auftreten. Dann kommt man wieder in deutsche Gärtnereien und die sitzen in zugigen Hallen auf Plastikkisten... Das ist nur ein Beispiel. Ich war damals während des Lehrgangs nebenbei noch bei OBI. Da war ich für die meisten Mitschüler schon der böse Feind. Nur nicht über den Tellerrand hinausschauen. Nur immer den alten Stiefel weiter führen. Da ist das Verbandsgelaber wichtiger als einfach mal der Blick nach Außen. Leider ist das in der Landwirtschaft auch so. Wenn ich die "Kundgebung" in Nürnberg diese Woche anschaue bin ich immer noch zutiefst erschüttert. Eine CSU-Parteiveranstaltung mit Traktoren als Dekoration. Als Landwirt wäre ich zu dem Programm nicht angereist, hätte ich das Programm vorab nicht gekannt, wäre ich gleich wieder abgereist. Wenn das "Protest" ist, dann kann man das Ding als gescheitert erklären.
In der Landwirtschaft wird heutzutage noch viel nach Bauchgefühl investiert und oft nicht gerechnet. Bei uns in Oberbayern überbieten sich die Bauern bei den Pachtpreisen das man sich fragt für was arbeiten die eigentlich? Biogasbauern bieten sowieso über 1000€/ha aber selbst die Kuhbauern bieten da noch mit und denke ein hoher Anteil der Subventionen geht gleich zu den Verpächtern oder oft Landmaschinenhandel sobald die Bauern wieder was vom Staat oder etwas mehr für ihre Produkte bekommen.
Hallo, was ich verstanden habe das sich die Kosten erhöht haben. Für die nichtlandwirte haben sich die Kosten auch erhöht. Wir heizen mit Erdgas und mussten unsere Vertrag zum ungünstigsten Zeitpunkt erneuern. Vorher 160€ im Monat danach 570€ Also es sind nicht nur auch die Landwirte betroffen. Die einzelkosten die nennst , die erreichen die Normalbürger nicht. Dann eher die Gesamt Einnahmen und Ausgaben.
Moin. Danke ihr beiden für den Einblick. Finde ich sehr interessant. Was man noch hinzufügen sollte : Versicherungen, Berufsgenossenschaft und euer Stundenlohn. Klar gibt noch viele Punkte die dazu kommen. So grob erklärt finde ich es top.
Da kommt bei jedem bisl was anderes raus wenn man die greeningprämie, Fakt, junglandwirteprämie etc. dazurechnet. Normalerweise müsste man nur von der Basisprämie ausgehen oder ?
Moin wir bekommen noch weideprämie 75€/kuh. denke das ist bei dir dann die Mutterkuh Prämie Letztes jahr habe ich noch junglandwirt Prämie bekommen ist nun auch nicht mehr dabei
Tolle Aufklärung der Öffentlichkeit!! Sollte aber nicht der Bauernverband/ LSv. Die Öffentlichkeit in der Hinsicht Aufklärung betreiben!? Viele Leute wissen das nicht bis garnicht! Da ist ja der ganze 📄 garnicht zeitlich erfasst. Denn nur du/die Landwirte haben.
Hallo, wenn sie sagen, sie machen sich "nackig", dann fehlen doch meiner Meinung nach entscheidende Zahlen: a)Summe aller Betriebseinnahmen, b) Summe aller Ausgaben inklusive Steuer, dann Erhält man der Gewinn nach Steuern, und dann würde mich mal interessieren, wie hoch der Anteil der Dieselvergünstigung an den Eiinahmen wäre. Es heißt ja überall, dass das 1-3 % der Subventionen seien, wenn die Landwirte eine Subventionsquote von etwa 50% des Umsatzes haben, wäre der Wegfall also nur 0.5% bis 1,5% des Umsatzes. Geht es wirklich nur um diese 0.5-1,5% des Umsatzes???
Er versucht doch die Summe der Kürzungen die 23/24 neu entstehen darzustellen, also was soll die Frage. Ich gehe mal davon aus, dass das hier ein Tarn Account von Stefan Lenz dem Geschäftsführer von Bauer und Häselbarth - Chirurg GmbH ist, der in seinem RUclips Kanal for kurzem sich da paar wilde Sachen zusammengeklöppelt hat. Der Herr Geschäftsführer hat ja anscheinend viel Freizeit. Legen sie doch mal die Zahlen Ihrem Unternehmen und Ihr Gehalt offen. Aus der grünen Wohlstandsblase ist das natürlich alles nicht so dramatisch. Kommt von Land und kennt viele Bauern , weiß aber doch nichts. Gab es da mal persönlich Ärger mit einem Landwirt - vielleicht im Ahrtal?!?!
Moin. Ich wollte nur Mal eben kurz nebenbei erwähnen das mit der Pendlerpauschale was du erklärt hast stimmt so nicht ganz. Das Problem bei unser super Staat ist um so mehr du als Normal Bürger verdienst umso mehr Rechnen die an. Also mein Beispiel bei meiner alten Firma. Ich bin knapp 40000 km im Jahr gefahren 3 Mal im Monat Tanken (55 Liter Tank) und habe mit Hauskosten die man absetzen kann ( Handwerker Werbungskosten und und und gerade Mal im Jahr 1476 Euro Wiederbekommen. Aber ich muss Erwähnen was ihr als Landwirte gerade alles macht ist echt Super und ich hoffe ihr bekommt das was euch Zusteht.
Das wiederbekommen ist nach allen Abzügen die vorher schon gemacht sind und somit dein tatsächliches Einkommen Besteuert wurde. Wenn Du eine Steuersenkungsantrag stellst auf deine Werbungskosten gibt's bei der Steuererklärung weniger zurück
- es gibt ein sehr Aussagekräftiges Karikaturbeispiel: auf einem langen breiten Brett stehen auf einer Seite Menschenmassen, auf der gegenüber liegenden Seite die Herrscherkaste, mit schweren Geldsäcken. Dieses Brett ragt auf einer Plattform eines Abhanges in eine Schlucht hinein. Es braucht nur etwa die Hälfte der Menschenmasse die von diesem Brett runtergehn, und schon ist deren Spielchen auf der Gegenseite vorbei‼
Jaja, das Finanzamt! Ich warte noch auf eine Rückzahlung, hätte ich nachzahlen müssen wäre die Rechnung schon vor Wochen gekommen! Zu traurig unser korruptes System! Welches auch noch pleite ist 😢
3:10: Angabe der mit dem PrivatPkw gefahrenen Kilometer und der nicht gewährten Dieselrückvergütung: FRAGE: Wie oft wird das vom Zoll oder Finanzamt kontrolliert? Wäre es da nicht besser, wenn in den landwirtschaftlichen Maschinen eingefärbtes Heizöl käme? Das Heizöl kann man im Privat PKW dann ganz einfach feststellen😅
Ja, sogenannter Rotdiesel (der wird in Frankreich den Landwirten ohne Energiesteuer zur Verfügung gestellt) würden wir zu den Bedingungen doch gerne nehmen.
Für den Privaten Verbrauch, musst du alle PKW mit Kennzeichen , Marke, Typ, Kilometer stand und den Durchschnittlichen Verbrauch angeben. Daraus wird der Anteil errechnet, der von der Gesamtmenge abgezogen und nicht vergünstigt wird.
@@christiebert9411 und wie oft werden diese Angaben der Kilometer der privaten Fahrzeuge vom Zoll KONTROLLIERT? Kommt da das Finanzamt auf den Hof und zählt die Kfz und liest den Kilometerstand ab? Wann hatten SIE die letzte Kontrolle? Danke
Wie oft wirst du denn kontrolliert das du nicht einfach Heizöl tankst oder andere.. unter Generalverdacht stellen ist so leicht. Zu deiner Frage es wird Stichproben artig kontrolliert. Das kann willkürlich 2x im Jahr sein oder auch nicht. Aber es wird in unregelmäßigen Abständen kontrolliert. Warum nicht regelmäßig?.. überleg mal
Hat er das als Landwirt erreicht, oder ist das ein Gewerbe welches er zusätzlich betreibt und versteuert? Wenn man anfangen muss, aus anderen Gewerben noch Geld in die Landwirtschaft zu schieben, dann sperrt man den Laden zu. Dann kommt die Agrarindustrie und dann schaut die Welt für den Verbraucher aber ganz anders aus.
moin moin, danke dass Sie dass mal aufgeschlüsselt haben. Allerdings sind da einige Fehler. Flächenstilllegung zum Beispiel. Warum wurde das gemacht? Das wurde Ende der 80er Jahre eingeführt. Warum? Weil damals die Getreidepreise so im Keller waren dass der Staat, also wir alle in Europa, Millionen Tonnen kauften und vernichtet haben. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Als dies eingeführt wurde war die Stilllegung bei 15% der Fläche. Die Stilllegung wird jedes Jahr neu festgelegt und sollte eigentlich auf 8% angehoben werden. Allerdings, durch den Ukrainekrieg wurde dies verschoben. Da dürfen sich die Landwirte bei Putin bedanken dass sie noch mehr Fläche bewirtschaften können. Was würde passieren wenn wir die Stilllegung aufheben, übrigens wenn schon dann Europaweit, denn es ist ein Regelwerk der EU, dann würde wieder mehr Getreide in den Markt kommen. Was hat dies zur Folge? Der Getreidepreis würde wieder in den Keller gehen. So ist es bei der Milch, so war es bei der Butter (Butterberg, manchen noch ein Begriff) , so ist es bei allem, wenn zuviel in den Markt kommt. Beispiel Öl, vor ein paar Jahren, als der Irak wieder im Ölmarkt mitmischen konnte vielen die Preise, Russland hat sich einen Dreck um OPEC geschert und hat Öl in den Markt gepumpt, Folge war das der Ölpreis unter 40 Dollar war. Und genau das selbe passiert wenn man die Stilllegungspflicht beendet, dann bekommt man keine 200€ pro Tonne, sondern nur noch 50€ für Getreide, wenn überhaupt. Und dann? Fahren dann die Landwirte wieder nach Berlin, der Staat soll regeln? Übrigens, ich habe mich ein bisschen eingelesen, diese Stilllegungen haben ja auch einen Vorteil. Der Boden kann sich erholen, durch den Wildwuchs entsteht ja auch eine gewisse Art von Düngung und man muss ja nicht jahrein und jahraus die selbe Fläche stilllegen.
Richtig. So lag der Selbstversorgungsgrad von Weichweizen bei 128 Prozent und der von Gerste bei 129 Prozent. Bis auf Obst/Gemüse sieht es überall so aus...
Es gibt noch wesentlich mehr "Subventionen" die in den letzten Jahren abgeschmolzen wurden. Da ist zum Beispiel der Zuschuss zur Berufsgenossenschaft. Hier müsstest du Stefan, auch einen höheren Betrag bezahlt haben. Und das nur als Beispiel.
Danke Stefan das war richtig informativ wie das alles funktioniert wie du schon sagst überall kleine Beträge aber unter dem strich richtig groß die zahl.
Ich stehe Zeit lebens zur Landwirtschaft. Ich mache mir bloß Sorgen, dass ihr ja im frühen Frühjahr keine Zeit mehr habt, eure Interessen durchzusetzen. Hier ist der Bürger gefragt. Ich war am gestrigen Montag auf der Demo in Berlin, um ein Zeichen zu setzen. Hoffentlich kommt da noch was aus der Bevölkerung, ich wünsche es euch… Danke für deine Zeit… Beste Grüße vom Bungsberg in Schleswig Holstein
Einerseits wird geklagt über die strengen Kontrollen. Anderseits argumentieren die Bauern, dass wenn die Lebensmittel aus dem Ausland kommen, wir dann weniger kontrollierte Lebensmittel kaufen müssten. Die Kontrollen sind doch dann aber auch ein Vorteil für die Bauern und die Kunden. Ob das sich dann im Verkaufspreis niederschlägt, glaube ich nicht. Dann müsst ihr das aber auch gegenüber den Großhändlern, Lebensmittelkonzernen und der Agrarlobby kommunizieren und durchsetzen. Der Kunde will (muss) auch nach dem Preis schauen - und deshalb würden die hiesigen Bauern dann auch weniger verkaufen. Meiner Meinung werden immer mehr Bauern aufgeben, denn es geht nach dem Motto "Wachse oder Weiche". Das gleiche konnte man im Handel schon seit langen beobachten. Die Tante Emma-Läden, gibt es praktisch nicht mehr. In einer auf konkurrenzbasierten Wirtschaft setzt sich immer der größere und finanzstärkste durch. Aber das wollen auch die Bauern nicht ändern.
Die sinnvollen Kontrollen und Vorschriften sind natürlich gut für den Kunden. Aber es gibt da auch sehr viel Bullshit. Das Problem bei den sinnlosen und sinnvollen Vorschriften ist, dass sich die Konkurrenz aus dem Ausland nicht drum scheren muss. Zudem hat die erheblich geringere Produktionskosten. ""Wachse oder Weiche" stimmt nicht . "Werde effizienter oder weiche" stimmt. Es stimmt, dass Wachstum zunächst die Effizienz steigert. Aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Irgendwann wird es unübersichtlich. Die Verwaltung ist zu träge und umfangreich. Der ganze Laden zu unflexibel. Darum stimmt deine Aussage, dass sich in einer konkurrenzbasierten Wirtschaft immer der größere und finanzstärkste durchsetzt nicht. Aldi, Lidl und co sind sehr groß und finanzstark. Aber machen sich auch gegenseitig Konkurrenz. Daher müssen sie effizient arbeiten. Das nutzt dem Kunden. Du kannst ihnen nicht vorwerfen, dass sie das preiswerteste Angebot annehmen. Wären unsere Bauern zu teuer weil zu ineffizient, hätte sich die ganze Diskussion erledigt. Sind sie aber nicht. Im Gegenteil. Sie sind besser als das Ausland. Haben aber nur auf Grund bekloppter Vorschriften und Regeln keine Chance. Übrigens: die meisten unserer DAX-Konzerne, also der 30 größten deutschen Aktiengesellschaften, wären längst Geschichte wenn der Staat sie nicht auf die eine oder andere Art subventionieren würde. Hätte er nie damit angefangen, würden sie noch gut dastehen. Womit wir zu einem weiteren Punkt kommen, warum wir die Bauern brauchen. Auch wenn das Ausland billiger und besser ist. Die anderen verkaufen dir kein Essen gegen bedrucktes Papier, wenn der Gegenwert des Papiers zu zahlende Steuern sind. Das ist der Denkfehler den die verfechter der modern money theorie haben. Egal was linke machen: sie denken immer nur einen Schritt weit.
mein Text war nicht wertend gemeint - war eher ne Beschreibung. "Die anderen verkaufen dir kein Essen gegen bedrucktes Papier, wenn der Gegenwert des Papiers zu zahlende Steuern sind." Was willst du mit dem Satz sagen? Welcher andere soll das denn sein? Bedrucktes Papier nennt sich Geld. Mit welchem Zahlungsmittel kaufst du denn ein?! Und wo ist der Gegenwert des Geldes zu zahlende Steuern? Wenn es so wäre, würde niemand das Geld akzeptieren. Die Bauern wollen übrigens auch mehr Geld. Das nun deutsche Bauern als Bauern in anderen Ländern sind - woran machst du das fest? Hab ich was von MMT geschrieben? Das war Kapitalismuskritik und sonst nichts.
@@marcusmalinowsky3978 ja, deine Beschreibung fand ich auch gut. Aber halt nicht in allen Punkten. MMT ist das, womit unsere Regierung die "Umstrukturierung" bezahlen will. Und womit sie den Laden danach am Laufen halten will. Darum brachte ich das ins Spiel. Und bei MMT ist nun mal der Gegenwert des Geldes die zu zahlenden Steuern. Du hast aber nicht den Kapitalismus kritisiert. Denn so gut wie alles, was die Zustände heute kritisiert und es "Kapitalismuskritik" nennt, kritisiert alles mögliche. Aber nicht Kapitalismus. Wenn du hörst, dass eine Bank gerettet wird oder eine Firma staatliche Bürgschaften bekommt ist es alles, aber kein Kapitalismus.
Die Pendlerpauschale landet ja nicht auf dein Konto, die wird vom "zu versteuernden Einkommen" abgezogen.
Heisst, dein Jahresbrutto wird nur gemindert auf das du dann etwas weniger Steuern zahlst.
Das Gießkannenprinzip funktioniert schlicht nicht, denn der bürokratische Aufwand unterscheidet sich kaum zwischen einem kleinen Landwirt, wie eben Sibbers, und einem industriellem Großbauern mit mehreren tausend Hektar. Beide bekommen die selben Förderungen / Hektar, nur greifen beim Großbauern die Skaleneffekte enorm: größere Maschinen, dadurch weniger Kosten / ha, weit weniger Rüstkosten, bessere Einkaufspreise, vermutlich die besseren Ackerflächen usw.
Es macht hier also wenig Sinn, beide gleich pro Hektar zu fördern.
Aber solang der Bauernverband nur von industriellen Großbauern geleitet wird, wird sich hier nichts ändern. Der Präsident Joachim Rukwied lebt es ja selber vor, dass man sich mit viel Land die Taschen mit Subventionen vollmachen kann - und schließlich verharmlost er auch alles mögliche, was seine Subventionen gefährden könnte.
PS: und je mehr Land in Besitz ist, desto eher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein ordentlicher Reibach gemacht wird, wenn Acker-/Grünland umgewidmet wird. Bzw. sind diese auch oft in die Politik vernetzt und nutzen dafür Vitamin-B. Sprich, das obere 1% der Landwirte, cashen das meiste ab, die, die es wirklich brauchen würden, bekommen nur Peanuts - verhält sich eigentlich generell wie die Gehaltsschere, nur dass sich hier der Bauernverband ihre eigene Schere gebaut hat.
@Zedus-r19hp, da gebe ich dir vollkommen Recht! Nur mal ein Beispiel dafür: der Großbauer kann sich natürlich wesentlich schneller eine günstigere, effizienter laufende Trocknung kaufen als ein kleiner Landwirt( zB Sibbers), dadurch spart er wieder bei den Betriebskosten gut was ein! Im günstigsten Fall kann er seine alte Trocknung noch verkaufen verdient dadurch also nochmal was bei sibbers ( als kleiner Landwirt)wenn er sich eine neue kaufen könnte ( was sich nicht rechnet) nicht gehen dürfte da sie dadurch dass sie so alt keinen Käufer findet!
Somit gebe ich dir vollkommen Recht es müsste zwischen Großlandwirten und kleinen Unterschiede bei der Förderung gemacht werden!
Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, dass man sich vom Bauernverband besser distanziert, dem ist sowieso nicht zu helfen. Schon alleine der Interessenskonflikt dieses Rudwik als Bauernverbandspräsidenten (und somit ähnlich eines Gewerkschaftsvorstandes) und gleichzeitig als Aufsichtsratsmitglied der BayWa die ja als Lieferant und Kunde der Landwirte auftritt. Er vertritt 2 Interessen in einer Person. Frage ich mich als interessierter Bürger, welchem Herrn er dient?
Bei dem im Video gezeigten Rechenbeispiel bezüglich der Pendlerpauschale müsste man NICHT 2156 € weniger Einkommenssteuer zahlen. Es würden 2156 € vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Die tätsächliche ersparnis richtet sich dann nach dem individuellen Einkommenssteuersatz.
der Vergleich mit der Pendlerpauschale ist für die Tonne, wenn Sibbers seinen T5 im Privatvermögen hält und damit zur Agritechnica fährt kann er z.B auch pauschal 0,30€/GEFAHRENEN km abziehen von seinen Einnahmen. Führt er seinen T5 im Betriebsvermögen kann er alle Kosten abziehen, muss dafür aber wieder einen Wert für die Privatnutzung versteuern. Für die Steuererklärung ermittelt er dann Einnahmen - Ausgaben = Einkünfte aus Landwirtschaft. Der Arbeitnehmer zieht von seinen Einnahmen (Lohn/Gehalt) die Kosten ab die ihm dafür entstehen, wie z.B. die Pendlerpauschale (diese Kosten sind bei vielen Arbeitnehmern aber durch den Arbeitnehmerpauschbetrag i.H.v. 1.230,-€ bereits im Lohnsteuerabzug berücksichtigt). Dann hat er Einnahmen - Ausgaben (u.a. Pendlerpauschale) = Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit.
Das sind zwei völlig verschiedene Sachverhalte...
Ja, das war eindeutig eine Milchbauerrechnung😢
@@SdV805 Kleingeistiger Erbsenzähler. Hättest du die Steuerrückvergütung und die Flächenprämiern gewusst? Wenn du mit Pendlerpauschale nichts zu tun hast weist du eben nicht ins klei ste Detail bescheid. 🙁
@@SdV805und absolut unseriös .... man muss sich da dann schon fast fragen ob die restlichen "Berechnungen" genauso falsch sind 🫣
Bitte nicht alles verdammen, es ist ein Ansatz zu sensibilisieren und das ist gut so.
versteh mich nicht falsch, deine Rechnung ist nich ganz richtig. Die Frage stellt sich auch was folgende Dinge abwerfen: solaranlage? Hofladen? RUclips? Usw. Wieso stehen 5 oder mehr Traktoren auf dem Hof wo ihr auf jedenfall ein oder zwei weggeben kann. Keine Reparatur und Wartungskosten. Für 90 Hektar sind bei uns 2 Schlepper am Hof. Man sollte sich eben auch in schlechten Zeit ein wenig einschränken. Aber bei dir heißt es immer das kauf ich mir und das und das. Also wir drehen jeden Cent zweimal um und waren schon seit Jahren nicht in Urlaub. Dann die Sache mit Preiserhöhungen unserer Produkte. Der erste weg unserer Politik muss erst die Kaufkraft des Mittelstand und Rentner gestärkt werden. Damit die sich auch ein Schnitzel für 25 Euro leisten können. Einfach den Preis erhöhen ist der falsche Weg. Grüße aus der Oberpfalz.
Wenn die Menschen heute 50 euro mehr hätten würden die kein einzigen euro mehr am essen ausgeben.
Das ist die tatsache.
Was mir fehlt sind die bioprämien oder gibt es die nicht in Norddeutschland?
Er hat auch nur 2 Trecker für den Betrieb. Den 930 und den 415. Der 926 und der 311 sind Hobby. Und den 926 hätte er auch nicht wenn er RUclips nicht machen würde, da es ein Community Projekt ist.
Findest Du es gut, wenn Du über Jahre nicht im Urlaub warst und offenbar nicht viel Geld verdienst? Da würde ich mir schon Gedanken machen, ob in meinem Betrieb alles in Ordnung ist und ich nicht gerade das Eigenkapital ausgebe. Thema Rückstellungen für Neuanschaffungen, etc.
Ob er 2 oder 10 Traktoren individuell auf seinem Hof hat, spielt keine Rolle. Wenn am Ende die Zahlen stimmen, ist das in Ordnung. Es ändert auch nichts daran, dass er z. B. 4% verunkrauten lassen muss. Warum nicht Rentnern und Beamten einfach mal 4% einkürzen. Kann man ja für das Klima ausgeben. Sehe ich kein Problem, wird der Landwirtschaft ja auch zugemutet.
Und das Schnitzel für 25 Euro: Daran hat der Landwirt ja wohl den kleinsten Anteil. Ich fürchte in der Gesamtrechnung werden wir wohl die Hälfte an Steuern finden.
@@bmwfanbirk1 er ist kein Biobetrieb. Aber sonst bekommst du Bioprämie in ganz Deutschland.
Ich finde bei der ganzen aktuellen Diskussion wird ein riesen Fehler gemacht. Und zwar auch von denen, die sich jetzt ach so solidarisch zeigen. Alle wollen im Grunde Familienbetriebe kleinerer Größe unterstützen und denen helfen. Betrieben wie denen von Stefan. Was die Agrarpolitik aber seit Jahzehnten macht, ist die Großbetriebe massiv zu bevorzugen! Und das hat nichts mit der Ampel zu tun. Alle kleineren Bauern, die jetzt mitprotestieren, protestieren also gegen sich selbst, wenn nicht für ein völlig anderes System protestiert wird. Mm müsste nach Art des Betriebs fördern, nicht nach reiner Größe. Man müsste kleine Biobetriebe mehr fördern, Großbetriebe sollten gar keine Hilfen bekommen. Die kommen auch ohne Hilfen klar... ich finde das wird aktuell verkannt. Ich habe mehr den Eindruck, dass kleinere Betriebe gerade dafür instrumentalisiert werden, diese völlig sinnlose Subventionierung weiter zu treiben. Das nützt den kleineren aber leider gar nichts...
Sehr guter Beitrag, dass begreifen hier viele gar nicht!
Kann es sein, dass auf den ganzen Demos sowieso fast nur Großbetriebe vertreten sind? Zumdindest die Größe der Trecker lässt darauf schließen.
Und tatsächlich gibt es ja durchaus auch einige Landwirte, die durchaus zufrieden sind mit ihrem Einkommen, und zwar ohne einen millionenschweren Hof zu haben, der im wesentlichen nur aus Subventionen gefüttert wird.
Moin, und Danke, Danke, Danke. Soetwas habe ich bisher vermisst. Super gemacht, das kann jeder verstehen. Vor Allem Leute, die sonst nix mit Landwirtschaft zu tun haben. Für Landwirte ist das ja Ihr täglich Brot. Vielleicht kannst Du auch noch die ganzen Auflagen, Kontrollen und Dokumentation aufgreifen, was Ihr Landwirte alles zu leisten habt.
Moin Stefan, vergleich mit der Pendlerpauschale hinkt leider etwas. Denn dein wert ist nur der ansetzbare wert in der Steuererklärung.
Davon bekommt man als gut verdiener nschher tatsächlich nur 1/3 erstatt. Macht also in deiner Rechnung ungefähr ~718€ tatsächliche entlastung gegen 2148€. Zusätzlich ist die Dieselvergütung nucht auf eine maximalsumme begrenzt, die Penlerpauschale hingegen schon.
Nicht falsch verstehen, ich finde die Rückvergütung richtig und wichtig, nur der vergleich hinkt einfach.
Ja es sind trotzdem Steuergelder in der vollen Höhe! und ich denke niemand möchte gerne dadraus verzichten. Daher fand ich es schon wichtig dieses auch mit einzubringen
Die Berechnung der Spritkosten in der Pendlerpauschale ist leider auch unvollständig, zumindest mein Auto braucht auf dem Rückweg auch Diesel. In voller höhe stimmt meines Wissens nicht, da es nur auf das zu versteuernde Einkommen und nicht auf die Steuer angerechnet wird. @@Sibbershusum
@@Sibbershusum Deine Antwort hinkt leider schon wieder. Du darfst die Kosten für den Diesel auch von den Einnahmen absetzen. Du zahlst ja nicht auf deine Einnahmen (Lohn / Gehalt beim Arbeitnehmer) die Einkommensteuer, sondern auf die Differenz Einnahmen (+ Subventionen) abzüglich Ausgaben.
Soll nur Kritik an deiner Antwort sein. Nicht an deinem Beitrag in Summe.
Er hats halt so gut dargestellt wie er es konnte. Wäre besser, er hätte mal nen Steuerberater dazu genommen. Ist halt wie alles auf dem Kanal etwas hemdsärmelich, aber mit Herz.
Was nimmst du denn bei der Photovoltaik ein und was nimmst du über RUclips ein und welche Geldvorteil hast du durch Kooperation die Einnahmen fehlen ja auch alle 😏🥺
Ich denke RUclips kannste nicht mit Rechnen, nicht jeder Landwirt hat ein RUclips Kanal oder eine Solaranlage auf dem Dach. Es geht ja um die Subventionen und den Umgang damit.
Hallo, sehr schöne Erklärung, allerdings mit Fehlern. Deine variablen Kosten (Pflügen, Drillen, usw. ) beim Anbau von Weizen mit einem Ertrag 80 dz/ha dürften ca. 1000 Euro pro ha betragen. Das würde bei der Stilllegung komplett wegfallen. Auch die Sekundärkosten für Lagerung und Trocknung sind dann natürlich geringer. Bitte nicht falsch verstehen. Sehr schöne Erklärung..aber bitte dann auch vollständig.
Das mit den Kennzeichen kommt sowie so spätestens 25,die wiesen doch ein bißchen geht immer
Moin Stefan und Annika,
ich finde es gut, dass ihr hier Aufklärung zu den Agrarprämien betreibt und das Ganze auch in Relation zu dem normalen Arbeiter setzt, um hier Vergleichbarkeit herzustellen. Leider hinkt der Vergleich ein wenig, da die Pendlerpauschale ein Steuerabzug bedeutet und ein (landwirtschaftlicher) Betrieb die gesamten betrieblichen Kraftstoffkosten von der Steuer absetzen kann.
Nichts desto trotz bin ich absolut pro Landwirt und finde die Proteste gut. Wir müssen eine wirtschaftliche Eigenversorgung mit Lebensmitteln sicherstellen. Wir haben in der Corona-Pandemie bei Masken und Impfstoff gesehen, dass man sich in Krisenzeiten nur schwerlich auf die Internationale Gemeinschaft verlassen kann.
Niemand von uns möchte erleben, dass wir leere Regale haben, wenn wir die nächste Krise erleben. Daher muss der Staat hier einfach die Landwirtschaft erhalten, dies im Zweifel auch mit Steuergeldern.
Sicherheit kostet Geld, das fängt bei der Versicherung an und hört bei Lebensmitteln auf.
Niemand sagt sich: Och, mein Wohnhaus/Auto/etc. will ich nicht versichern, das ist mir zu teuer. Da sehen es alle ein. Warum dann nicht bei der Grundversorgung mit Lebensmitteln?
Hallo stefan last euch Landwirte nicht unterkriegen ich halte zu euch Landwirten und alle anderen die mit streiken 😉👍👍👍
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Ja es geht nicht nur um die argrar sonderzahlung es geht um uns aller Menschen bestehen um unser fordbestehen in Freiheit
@@karenbegall2962 so sieht es aus diese Bundesregierung muss weg
👍👍👍👍👍👍
Eine echt schöne Darstellung und das ganze auf die Fläche pro ha zu beziehen macht es für den Laien auch endlich nachvollziehbar.
Ich vermute mal, dass es bei Tierbetrieben auch möglich ist, sowas pro Tier zu kalkulieren.
Ich bin wirklich neugierig, was da bei den Gesprächen raus kommen wird.
Meine Erwartung ist 0 und ich hoffe, dass die Landwirte das nicht auf sich sitzen lassen. Die Protestwelle hat ein Ausmaß, das ich in 40 Jahren noch nie erlebt habe. Wer das ignoriert, sollte sich nicht wundern, wenn das zum Bummerang wird.
Die nächsten Wahlen werden sehr sicher ein Disaster für die Regierungsparteien und uns poltisch arge Kopfschmerzen bereiten.
Schuld sind alle da oben, weil nie der ernsthafte Wille für Sparen und Schuldenabbau vorhanden war. Solange Geld da ist wird es ausgegeben und nun ist es halt nicht mehr da.
Hätte man früher gespart, dann hätte man jetzt auch etwas ausgeben können...
Seit 40 Jahren nicht mehr erlebt? Ich kann mich noch sehr gut an die großen IG Metall Streiks in den 90er Jahren erinnern, wo sie sich u.a. die 35 Stunden Woche erstreikt haben.
Wenn dir ganzen Jahre soooo viel Geld ausgegeben wurde, warum ist dann unsere öffentliche Infrastruktur (Brücken, Straßen, Schiene, Schulen, öffentliche Gebäude) derart marode, dass selbst Wirtschaftsfachleute vor einer riesengroßen Gefahr für unsere Wirtschaft ausgehen??
@@Gigachad-y9o Sorry, das hatte ich ganz verdrängt. Ich erinnere mich noch an den großen Streik der Verdi, wo dann am Ende ein sehr fauler Kompromis für die Mitarbeiter heraus kam, weil der Abstand vom Angebot der Arbeitgeber zum Ergebnis gering war und der ganze Streik als fraglich anzusehen war.
Mein Eindruck ist, dass man in der Politik einfach nur genug Lobbyarbeit leisten muß, dabei noch mit Stellenverlust in der Großindustrie drohen muß, um möglichst viel durchsetzen zu können.
Wie schön wäre es, wenn man den Politikern androhen könnte, Morgen nichts zu essen auf dem Tisch zu haben...
@@thomaskugler1740 Die Frage ist, wofür das Geld ausgegeben wurde. Gerade in der Verkehrspolitik ist es halt politisch besser, neue Autobahnen etc. zu bauen als den Bestand zu modernisieren - siehe Brücken. In Sachen Bildungspolitik fehlen mir die Worte. Da war schon in den 80ern katastrophal und hat sich bis heute kaum gebessert. Noch schlimmer. Während der Coronazeit war deutlich erkennbar, wo wir Probleme haben. Konsequenzen wurden kaum draus gezogen - es geht wieder so weiter wie vorher.
Heute traut sich kaum ein Politiker mal langfristige Entscheidungen zu treffen. Wenn es um Gelder für die Bürger geht, dann geht das noch aber wenn es um grundlegende Änderungen geht, deren Wirkung sich erst in Jahren zeigt, dann wird da nichts gemacht. Ich sage nur Landwirtschaft, Gesundheitssystem, Rente, Bildung usw.
Es ist echt Irre, wenn man da mal ein bischen drüber nachdenkt, wie wenig wirklich langfristige Politik gemacht wird.
Die Möglichkeiten hätte es während der großen Koalitionen gegeben aber es wurde nichts draus gemacht...
Heute zahlen wir für dieses Fehlverhalten den Preis.
@@Gigachad-y9o die IG Metall hat aber keine Autobahnen und ganze Städte blockiert. Da standen die Streikposten vor den Werkstoren
Leider sind in der Rechnung gleich mehrere eklatante Fehler!
Die Pendlerpauschale gibt es so nicht eins zu eins. Das ist lediglich ein Betrag, für den man dann keine Lohnsteuer zahlen muss.
Deine Subvention pro Hektar ist 2022 mit Sicherheit mit der Gänseprämie, welche du selbst 2023 nicht mehr haben wolltest.
Für die 4% Stilllegung bekommst du auch eine Subvention, daher kannst du eben nicht diese 4% als Totalverlust annehmen.
Deshalb die Rechnung bitte nochmal richtigstellen, Danke.
Es gab eine generelle Reduktion der Prämie (Subvention) von 2022 auf 2023, das diese geringer ist liegt nicht daran das er die Gänse Prämie nicht mehr kriegt. Und die 4% Stilllegung ist eine Bedingung für die Subventionen pro Hektar die er am Anfang nennt, die würde er nicht kriegen wenn er keine Stilllegung macht, er kriegt also keine zusätzliche Subvention dafür.
Für die 4% stillegung bekommt man zwar Prämie aber die decke nicht mal die Pacht. Also kann man schon sagen 4% weniger vom Einkommen.
Nichts Verstanden! Die EU hat die Direktzahlungen in diesem Jahr ungefähr 25-30% gekürzt. Alleine das ist schon ein schwerer Schlag für viele Betriebe.
Wenn er die 4% als Brache einreicht bekommt er die Prämie die er pro ha für 2023 angegeben hat. Wenn das Pachtfläche sein soll macht er gleich doppelt Verlust - Differenz zum Pachtbetrag und dazu kann er nichts Anbauen was sich verkaufen lässt.
@@jdeere71 Das schöne an Agrarsubventionen ist ja, dass man diese im Internet für jeden Nachlesen kann. Bei Sibberhusum waren dies für das Jahr 2021 50.231,61€. Im Jahr 2022 waren es 53.932,98€ und ab Juli 2024 kann man dann die genau Zahl für 2023 einsehen. Denke ich verstehe sehr viel davon und sehe, wenn einer sich Ergebnisse schön rechnet.
Im übrigen bin ich nicht gegen die Proteste oder die Landwirte, ich finde das sogar gut. Wenn aber einer Zahlen bringt, dann bitte richtig.
Danke, dass du es mal auch für „Ottonormalverbraucher“ deutlich machst.
Stefan und Annika ich verstehe euch komplett hoffe jetzt nur noch an die Menschheit (Politiker) dass die endlich die Hilfe rufen hören.
Dass Problem ist auch es geht allen Betriebe so!
Ich drücke die Daumen und protestiere mit
Ich sehe es nicht als Hilferuf. Die Politik ist nicht die Herrschaft, der Vorgesetzte der Bürger, sondern nur der Verwalter. Wenn der Bürger als Souverän sagt, dass das nicht läuft (und 80 % der Gesellschaft sagen das nunmal), dann läuft es nicht. Es ist eine klare Ansage und keine Bitte.
Sehr aufschlussreich, auch mit kleinen inhaltlichen Fehlern. Aus der Sicht der Betriebe bis ca.500 Hektar ist euer Protest gerechtfertigt. Betriebe über 500 Hektar sind meiner Meinung nach keine Landwirtschaft sondern Industrie und sollten entsprechend besteuert werden.
Moin Stefan die Versicherungen im gesamten Paket, is mir so noch bekannt .Ich haben mich mal beim Fachmann erkundigte der auch Landwirt ist . Munter und weiter so .
Deine Berechnung mit der Pendlerpauschale ist FALSCH 😅🥳
Das was du da ausrechnest bekommt der Pendler nicht👆 wie von dir behauptet, sondern wird vom zu versteuerenden Gehalt abgezogen. Was dabei tatsächlich rauskommt ist der von dir berechnete Wert multiplziert mit dem persönlichen Struersatz ... also erheblich weniger ... bitte bleib real und seriös bei deinen Vergleichen 😉🤘
Ich hoffe die restlichen Rechnungen sind seriöser ... ansonsten 👎
Wegen den Summen für den Arbeitsweg. Ist das nicht die Summe, die ich von der Steuer absetzen kann? Die bekomme ich doch nicht komplett ausgezahlt.
Hallo Stefan, danke erstmal für eire Offenheit, denke nicht für jeden ist es selbstverständlich, sich praktisch vor laufender Kamera auszuziehen 😎. Ich habe auch vollstes Verständnis, dass man sich hier wehren muss alleine aus selbsterhaltungs Gründen ! Was ich aber nicht verstehe ,dass du nun die Pendlerpauschale nimmst und diese falsch Darstellst ist eher kontraproduktiv. Wie deine Berufskollegen , die Kreisverkehre Stundenlang blockieren so das der normal Bürger der zur Arbeit muss, hier die Konsequenz trägt. Nötigung zum slelbstzweck fördert in meinen Augen eher das Gegenteil. Kurzes gegenbeispiel von mir , Arbeitsweg jährlich 32800km = 5816,8€ = max. 4500€ = bei mir , umgerechnet ca. 650€ = 32800/100km *5Liter Diesel bei 1,66€ = -2027,4€ zzgl. Kfzsteuer von 330€ die ich Bezahlen darf um zu Arbeiten !!!
Wenn ich ein sbsoluter Laie dann ist die Berechnung echt beeindruckt u. Schockierend. Aber wenn man das wirklich Einschätzen möchte dann bitte alle Zahlen. Du hast auch vom Optiren/Pauschalreisen gesprochen das musst du dann auch erklären.
Aus gegebenem Anlass und einer Diskussion in einem anderen Forum zufolge, möchte ich auch an dieser Stelle nochmals darauf verweisen, dass Steuervergünstigungen und Subventionen aller Art inkl Agrardiesel immer nur der Agrarindustrie und den Mastbetrieben genützt haben.
Viele Familienbetriebe, kleine und kleinere Höfe haben genau deswegen längst aufgegeben.
Weil sich aufgrund der subventionierten, steuerlich begünstigten großen Agrarbetriebe das Fortführen des eigenen Betriebes nicht mehr lohnte.
Seit Jahrzehnten sind wir mit dem Höfesterben konfrontiert. Kleine Betriebe, die sich noch durchbeißen, sehen sich dem nach wie vor ausgesetzt..
Warum ist das so?
Fördermittel werden nach Fläche vergeben. Familienbetriebe und kleinere Betriebe haben die gar nicht. Die bekommen auch keine Steuervergünstigungen und Subventionen um sich dann 100.000 EUR-Trecker leisten zu können. Somit kommt auch der Agrardiesel hauptsächlich der Agrarindustrie zugute. Die Kleinbetriebe haben längst nicht diese Verbräuche.
Hat man sich mal Gedanken darüber gemacht, welch gigantische Flächen man eigentlich bewirtschaften muss, um steuerbegünstigten Agrardiesell als einen nicht unerheblichen Teil des Einkommens zu betrachten...?
Bei Familienbetrieben sind das jährlich um die 200 bis 500 EUR. Wer profitiert also wirklich?
Also, wer sind diese häufig überlauten Krawallbrüder, die sich so gerne vom Steuerzahler ihren Kraftstoff finanzieren lassen möchten?
Wer sind die wirklich?
Mein Vater und zuvor sein Vater, also mein Opa, hatten Jahrzehnte lang einen Familienbetrieb in Weyhe am Stadtrand von Bremen. Immer musste vor allem mein Vater gegen die subventionierten Mastbetriebe kämpfen um zu überleben.
Dank der Subventionen konnten die nämlich ihre Überproduktion auf den Mark werfen, zu Preisen, bei denen er selbst kaum mithalten konnte.
Er meinte immer, er müsse einer Kuh noch Geld an den Schwanz binden, um sie verkaufen zu können.
Die Großen - gigantische Mastbetriebe, Konzerne, Preis diktierende.Großmolkereien und Discounter, Großschlachtereien wie Tönnies & Co. - haben mit Subventionen den Markt ruiniert und den Verbraucher hat das Jahrzehnte lang gar nicht interessiert. Für den durften ja Lebensmittel fast nichts kosten.
Geiz war und ist ja immer geil.
Aufgegeben wurden und werden viele kleine Höfe gerade wegen der Steuervergünstigungen und Subventionen für Agrarindustrie und Mastbetriebe. Das ist bekannt, hat aber 50.Jahre nicht gekratzt.
"Der Teufel scheißt nur beim großen Haufen" sagte mein Vater immer.
Es sind die Kleinen, die gar nicht in den Genuss dieser Subventionen kommen -die zu niedrigsten Preisen ihre Milch den subventionierten Großbetrieben abgeben und NICHT daran verdienen.
Man möge sich mal informieren, wer die Steuervergünstigungen und Subventionen bekommt. Es sind nicht die kleinen Bauern. Die können nämlich solche Ausgaben gar nicht stemmen, um es überhaupt soweit kommen zu lassen, dass sie von Steuervergünstigungen und Subventionen profitieren würden.
Das ist einfach nur unüberlegt und schadet letztendlich den kleinen Bauern, die ihre Höfe nicht mehr halten können .
Aber wie immer - in Deutschland wird lieber für die demonstriert und das Maul aufgerissen, die eh schon genug verdienen und die es nicht stört, wenn der ein oder andere Kleinbetrieb keine Milch zu reellen Preisen abgeben kann.
Aber vielleicht stehen ja manche auf Agrarindustrie und Mastbetriebe.
Vielleicht sogar aus purem Eigennutz.
Ich möchte mal anregen, dass man, - gerade auch als Verbraucher - sich dies mal überlegt und vielleicht doch nicht ungehemmt den Schreien der Agrarindustrie - und, ja,, den Konzernen und Preise diktierenden Großmolkereien, die einen ganzen Teil der Agrarflächen besitzen - folgt und sich davon beeinflussen oder manipulieren lässt.
Wenn die Agrardiesel-Steuervergünstigung ausschliesslich den kämpfenden Familienbetrieben,den Klein- und Biobetrieben zugute käme, würde das gewiss auch höheren Anklang unter den Verbrauchern finden. Aber Agrarfabriken , Agrarkonzerne und Großmolkereien benötigen wahrlich keine vom Steuerzahler finanzierten Steuervergünstigungen und Subventionen mehr.
Da haben die allein in den letzten 50 Jahren so viel - auch aus Brüssel erhalten, dass sie die ganze Landwirtschaft durchindustrialisieren und regelrecht mit Mastställen versauen konnten.
Unser Betrieb geht bestimmt nicht für die Industrie auf die Straße
Hallo,
ich schätze euren Podcast als einen recht konstruktiven Beitrag der versucht beiden Seiten gerecht zu werden.
Meine Frage: Ich sehe überall einen großen Kampf um Flächen/Land. Die Folge sind horrende Pachtpreise. Wird durch die Subventionen, mal egal Welche, nicht die Spirale immer weiter gedreht, so dass die Subventionen am Ende verpuffen?
VG
Diese Rechnung ist vielen nicht bekannt, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben.
Super das endlich jemand traut diese Sachen anzusprechen.
Hut ab, und immer nach vorne schauen.
Wie gesagt, meine Unterstützung habt ihr❗️
Die Pendler Pauschale bzw. Kilometergeld für 30 Kilometer bezieht sich immer auf die einfache Strecke. Du bekommst nicht die Hin und Rückfahrt vom Finanzamt berechnet.
Aus 30 Kilometern sind dann 60 Kilometer tatsächlich für den Pendler zu bezahlen.
inzwischen 0,38 ct ab km 20
@@Jani_Rue Hatte ich schon berechnet mit 0,38€ für einen Arbeitskollegen. Niebüll - Flensburg 40km Entfernung einfache Strecke.
Die Rechnung die Stefan zur Pendlerpauschale hat ist leider falsch. Die Summe die er ausgerechnet hat bekommt man ja nicht ausbezahlt, sie wird vom zu versteuerndem Einkommen abgezogen, dadurch braucht man weniger Einkommensteuer (je nach pers. Steuersatz) bezahlen und das ist batürluch viel viel weniger als die Summe die Stefan ausgerechnet hat.
Egal was hiervon jetzt stimmt, trotzdem wird ein Großer Teil für die Leute die in die Arbeit fahren vom Staat bezahlt. Außerdem geht es in dieser Rechnung nicht darum ob man jetzt 13 oder 10 Euro auf 100 km bekommt ; - ). Und wegen sowas rum zu heulen ist unter dem Video wirklich einfach nur lächerlich. 😂
@@plex8667 Na er sagt die Leute bekommen 30,60 Euro pro 100 km vom Staat und in der Realität fährt man aber die doppelte Strecke (60km), weil bei der Pauschale nur die einfache Strecke hergenommen wird und man muss darauf weniger Steuern zahlen. Dann ist da noch der Arbeitnehmerpauschbetrag von 1230 Euro der in der Steuererklärung immer berücksichtigt wird. Am Ende zählt nur das, was wirklich darüber hinausgeht steuermindernd. In seinem Beispiel wären das 926 Euro. Und das wiederum macht im Jahr bei einem Bruttoeinkommen von 30.000 Euro nur ungefähr 242 Euro aus die man zurück bekommt (In Steuerklasse 1, bei Steuerklasse 3 bekommst du gar nichts).
Er rechnet also 30,6 Euro pro 100 km vor die man angeblich bekommt, in der Realität wird man eher bei 1,83 Euro pro 100 km liegen.
Bei realen Kosten von mindestens 40 ct./km, eher mehr (Sprit, Verschleiß, Wertverlust). Die 100 km kosten locker 40 Euro zum Fahren und zurück bekommt man 1,83 Euro in dem Beispiel. Das ist dann deiner Aussage nach "ein großer Teil wird vom Staat bezahlt"? Ich sehe da weniger als 5%.
in Österreich müssen wir 7% stilllegen🙈
Habts ihr nu a blödere Regierung wie mir oder wia ?
In der Schweiz gibt es auch Dieselrückvergütung. Pauschalbeitrag pro Ha. Landwirtschaftliche Nutzfläche was darüber hinaus gebraucht wird bezahlen wir Tankstellenpreis. Somit ist es auch Einkommen und wird schlussendlich vom Staat wieder besteuert.
Lebensmittel sind auch teurer als sonst uns fehlt das Geld auch weil alles teuer ist
Erst einmal muss ich sagen, vielen herzlichen Dank für deine mega Ausführungen 👏🏼👏🏼👏🏼! Ich habe mir das abgespeichert, weil ich das mega interessant finde und mit dem Video mehr gelernt habe als in den vergangenen Jahren 👍🏼! 🎉! Was ich mich frage ist, warum werden die Lebensmittel in Deutschland so sehr kontrolliert und zumindest aus dem EU Ausland nicht 🤔? Und warum lehnen die Verbände sich dagegen nicht auf? Und dann, warum werden Lebensmittel aus nicht EU-Länder überhaupt in unser Land gelassen, wenn die so belastet sind?
das ist die Frage .... die Antwort ist leicht. Weil die großen Weiterverarbeiter in D-Land sonst d-Land verlassen würden und woanders produzieren würden. Stell dir vor du bist eine Konservenfabrik in D-Land kaufst du jetzt die Lebensmittel für den doppelten Preis in D-land oder für 1/2 vom Preis in der Türkei. Es ist immer die Lobby die dahinter steht und das Geld was fließt.
Muß die Dieselrückerstattung wieder als einkommen deklariert werden? Ich verstehe das die Landwirte auf die Straße gehen.Dann noch der bescheidene Preis für Eure Lebensmittel.Eigenvermarktung dürfte für Euren Betrieb schwierig sein😀
Ja klar! Das ist Einkommen und muss versteuert werden. Ist bei den anderen Subventionen auch so.
Als Unternehmer fällt mir sofort auf, dass nur 1,5 % Preiserhöhung beim Weizenverkauf die fehlende Dieselsteuererstattung komplett ausgleichen würde. Das wäre sicher für alle Beteiligten eine bessere und dauerhafte Lösung. Ich gebe beim Bäcker diese 1,5 % gern obendrauf und der Bauer müsste nicht ständig als Bittsteller in die Hauptstadt fahren. Eine Senkung der Pacht um 4 % hätte die gleiche Wirkung. Für den Verpächter sind 96 % der Pacht sicher attraktiver als unverpachtete Flächen, weil der Bauer seinen Betrieb aufgeben musste. Beim Verhandeln mit dem Verpächter und dem Abnehmer wäre es sicher schlauer der Traktor mal auf dem Hof zu lassen. Wenn man bei jeder Gelegenheit mit montiertem Galgen am Traktor seinen Standpunkt untermauern möchte, entsteht sonst der Eindruck, Diesel wäre zu billig.
Ich achte beim Einkauf auf regionale Produkte, um so die heimische Landwirtschaft zu unterstützen. Aber meine Geduld ist nicht unendlich, erschweren kilometerlange Convoys von Landmaschinen weiterhin den Weg meiner Frau zu ihrem Unterhaltserwerb oder meine unternehmerische Tätigkeit, die ebenfalls auf der Straße erfolgt, schaue ich beim nächsten Einkauf mal auf Made in Holland. Der Konsument sitzt am Ende am längsten Hebel.
Ja wir müssen auch heizen und Strom bezahlen genauso wie du
Auf den stillgelegten Flächen wächst natürlich schon etwas, halt kein Weizen, aber die Natur braucht auch dringend Rückzugsflächen. Am Landverbrauch, der unwiederbringlich ist, haben allerdings auch andere einen großen Anteil (Lagerhallen Amazon, Neubaugebiet, etc.)
Aber wer zahlt den diese Ruckzucksflachen. Die Landwirte.
Man darf eins nicht vergessen. Das ist das Land der Landwirte und andere wollen drüber bestimmen.
@@fe4751 auf meinem eigenen Grundstück darf ich zu Recht auch nicht alles machen, was ICH will. Den alten großen Nussbaum darf ich NICHT Fällen, BAUMSCHUTZVERORDNUNG. Und das ist auch gut so, man nennt das übrigens Allgemeinnutzen.
@thomaskugler1740 aber dir schreibt keiner vor welche Blumen du pflanzen musst und wann du dein gras mähen darfst.
Und deine paar m2 ist wohl kaum zu vergleichen mit einer großen Fläche.
Vorallem ist es so das nicht die Allgemeinheit diesen Blödsinn zahlt sondern die Eigentümer Und Landwirte.
Und was hilft das der Umwelt, wenn wir hier Fläche stillegen aber in Brasilien rodet man regenwald Und zucker anzubauen der nach Deutschland kommt.
@@fe4751 doch, auch ich darf auf meinem EIGENEN Grundstücke die Hecke zu bestimmten Zeiten NICHT schneiden (Vogelbrut!).
Brasilien: wenn ALLE so weitermachen wie bisher, dann wird es für kommende Generationen keine Lebensgrundlage mehr geben. Und gerade die Landwirte betonen doch immer, dass sie schon seit zig Generationen den Hof bewirtschaften und auch zukünftige Generationen in der Lage sein sollen. Bei den Waldbauern ist das ja noch offensichtlicher, die Bäume, die er heute pflanzt, werden in 70-100 Jahren von seinen Urenkeln geerntet.
@@fe4751 Ja, natürlich, du hast so recht, wenn bei uns die Stilllegungsflächen wegfallen, verzichtet man in Brasilien auf Urwaldrodungen, klar! Blanker Whataboutism.
Bei der Stilllegung musst du auch noch die Pacht mitberechnen.
Die Pendlerpauschale gibts auch, wenn du den Arbeitsweg zu Fuß zurücklegen würdest.
Hallo Stefan du hast in deiner Rechnung noch Wegeumlage ,Kammerbeitrag und auch Einkommenssteuer vergessen .Gruß Stefan
Wollt ihr jetzt etwa KEINE Einkommensteuer mehr bezahlen??
@@thomaskugler1740Wer behauptet sowas? Ich bitte um Aufklärung!
Pendlerpauschale wird nicht ausbezahlt, sie verringert das zuversteuernde Einkommen.
Keine Ahnung von den genauen zahlen aber so nach dem Motto 2000€ Pendlerpauschale 50€ Steuerrückzahlung.
Was nichts daran ändert das ihr die Rückvergütung behalten sollt.
Ja deswegen ja absetzbate Pendlerpauschale, drauf verzichten will denken ich trotzdem keiner drauf oder?
@@Sibbershusum Ja richtig, aber deine Rechung ist mathematisch immer noch das 5-10 fache zu hoch
@@Sibbershusum sorry deine Erklärung das es angerechnett wird ist untergegangen.
Vorher hast du auch immer gesagt "man bekommt"
Hallo Stefan, du hast im Video auch über die Pachten gesprochen, frag doch mal was dein Vater was er früher im Verhältnis zu den Erträgen bezahlt hat. Im WDR 5 war die Tage ein Professor der davon sprach daß ca 40% der Subventionen am Ende in den Taschen der Verpächter landen und diese eigentlich nichts mehr mit der Landwirtschaft zu tun haben. Ich denke mal dort liegt ein großes Problem mit dem der Gewinn ordentlich beschnitten wird.
Gruß vom Niederrhein
Der Vergleich mit deiner Rechnung mit der Kilometerpauschale bei der Einkommensteuererklärung... Die Summe die dort rauskommt wird zwar gelten" gemacht aber diesen Betrag bekommst du als private Person niemals wieder zurück vom Finanzamt 😂😅, und noch zusätzlich als kleine Gedankenstütze, das Geld bei der Einkommenssteuer hat man schon an den Staat entrichtet vom dem Geld was man schon verdient hat... Somit bezahlt uns das Finanzamt unser eigenes Geld leider nur zu einem gewissen Bruchstück zurück und dann musst du noch die Aufwendungen zahlen vom versteuertem Einkommen.... 🎉 Also - x - = +. Aber ich finde es gut dass jetzt mal endlich immer mehr Leute realisieren was hier schon seit Jahren passiert!!!
Ich finde die wichtigste Aussage ist das Wirtschaftlich gegen das Ausland produziert werden muss. Wir haben das Problem das die Produkte aus anderen Länder trotz Transport günstiger sind als hier produziert Waren. Und darüber müssen wir reden. Wir müssen diskutieren ob wir Produkt Produzenten haben wollen oder Landschaftspfleger.
Wofür braucht ihr bei 95 ha 300PS?
Die Rechnung für die Privatperson passt auch nicht bei jedem. Der Verbrauch fällt bei mir Zb. mit 5L/100km ein gutes Stück geringer aus. Ich habe dennoch 19km jeden Tag zur Arbeit. Also bin ich wegen den 1000m auch noch nicht in der 38cent Gruppe. Und tanken kann ich zum Glück in Tscheschien, für die letzten 2 Jahre 1,5€/L im Durchschnitt bezahlt. Könnte diese Jahr sogar noch etwas niedriger ausfallen.
Ärger dich bitte nicht, dass du nicht mehr als 20 km zur Arbeit fahren musst. Ich fahre für die einfache Strecke 34 km und muss die Heimfahrt auch ohne Rückerstattung fahren. Ich glaube wer weniger fährt, spart unterm Strich. Und ich kann nirgendwo günstiger tanken (momentan 1,76 €/L Tendenz steigend).
@@bassmannmicha Joh so ist das wohl. Hatte vorher die letzten 3 Jahre nur 11km bis auf Arbeit. Der Motor ist da zwar auch schön warm geworden bis dahin. Und hat dann logischerweise auch weniger Jahreskilometer und weniger Ausgaben für Benzin bzw. Versicherung bedeutet. Dafür gab es halt null komma nix von der Steuer wieder. Und für das was ich jetzt wieder mehr fahre zahle ich Jährlich 200€ CO2 Ausgleich bzw. Kompensiere das damit in dem es in Klimaschutz und Aufforstungsprojekte fließt.
Moin Stefan, sehr gut erklärt👍 versicherungen ist auch noch ein Thema, haftpflicht, Feuer, Gebäude etc, muss auch alles bezahlt werden
Schade der Vergleich zur Pendlerpauschale stimmt nicht - auf den Betrag zahlt der Pendler keine Einkommensteuer
Hallo stefan!
Ihr habt die kleichen probleeme wie wier in findland. Ich hoffe es vierd in der zukunft besser.
Moin ist das Striegeln deiner kulturen im gegensatz zum spritzen den noch lukrativ wenn die Dieselrückvergütung komplett wegfällt?
sehr gute Frage. Stell sie einem grünen oder roten und er wird dir eine extrem bürokratischen Lösungsvorschlag bringen, der mehr kostet als striegeln und spritzen zusammen.
Moin, ich bin der Meinung die Subventionen sollten nur Betriebe bekommen, die mehrere Früchte anbauen min 4-5 (Fruchtfolge) und nicht nur Weizen, und Mais und Pommeskartoffeln ,wie bei uns im Dorf. Außerdem sollten Betriebe mit Viehhaltung wesentlich mehr bekommen, als reine Ackerbetriebe! Die arbeiten wesentlich mehr und haben einen viel höheren Energie und Arbeitskrafteinsatz als andere, dort kann man die 70 Std. aus den Medien ansetzen . Bei einem reinen Ackerbetrieben passiert von ende Oktober bis Anfang März nicht viel. Ganz ausgenommen sollten die Großen Agrarkonzerne z.B im Osten werden! Das ist keine Familiäre Landwirtschaft die Hilfe benötigt. Sondern teilweise Konzerne aus dem Ausland (Agrarfabriken) die, die anderen Landwirtschaftsbetriebe zerstört (Pachte usw.) Ich bin kein Landwirt und kein Grünen Wähler, aber ich bezweifele, das die anderen Parteien dafür eine Lösung haben. Bin gespannt wie es weitergeht
Besprechen Sie das mal mit nem "Ackerbauern", was der im Winter tut.
Wenn man da nur ein Halbes Jahr arbeitet, wäre das ja ein Traumjob.
Wann haben eigentlich mal die Bauern für die Belange anderer demonstriert? Da vielen mir ne ganze Menge Leute ein.
Schönes Erklärvideo, das hilft es auf jeden Fall mehr zu verstehen was für eine finanzielle Last auf den Landwirten liegt. Und mit wieviel bürokratischem Aufwand ihr euch rumschlagen müßt. Kennt man als Ottonormalverbraucher ja meist nur von der Lohnsteuererklärung, wie kompliziert das zu verstehen ist.
Eine kleine Frage bleibt mir aber noch, und zwar:
Wo sind die 9 Hektar von 2022 zu 2023 hin? Und variiert die Ackerprämie mit sinkender Größe der bewirtschafteten Fläche, sprich: Läge die Pramie bei den 99ha auch bei 232€/ha oder wäre sie dann höher?
Gab es nicht noch die Nuturschutzflächen die nicht mehr gepachtet wurden. Oder war das schon 20221 ?
Hi ... wenn man land pachtet bekommt man da nicht auch Vergütung?
Die Pendlerpauschale ist aber nur für eine richtung, hast du das berücksichtigt ?
Moin Stefan ,super Video !!
Ich war die ganze Woche mit den Landwirten unterwegs .
Wenn du mal ein Video machen möchtest mit einem Straßen und Zaun deiner Seite bin ich dabei 😊
Nicht nur optisch sind wir uns ziemlich ähnlich 😂
Vg
Moin ein schönes Video, ähm was mich interessiert was gibt es für stillegung als Ausgleich Prämie oder ähnlichem ?Finde das hat in dem rechen Beispiel gefehlt glg aus der Wesermarsch
Die Bereitstellung der 4% Stilllegungsfläche sind eine Grundvoraussetzung, um für die restlichen Flächen unter Einhaltung von GMP Subventionen beantragen zu können.
Moin Stefan,
Leider kennen wir uns nicht persönlich.
Ich finde den Beitrag sehr gut und für einen Laien nachvollziehbar.
Was nach meiner Meinung nach nicht bei den ganzen Diskussionen über (Subventionen)/Ausgleichszahlungen nicht deutlich wird, es handelt sich dabei um eine Zahlung für eine auferlegte Einschränkung die dem Landwirt aus politischer Ideologie übergebügelt wird!
All diese (Subventionen) bräuchte es nicht, wenn man uns nach guter fachlicher Praxis arbeiten ließe.
Gruß Olaf
Mit der Pendlerpauschale Muhst du noch Üben mein lieber !!!!
Pauschalierung war nicht bei 10,4% sondern 10,7% und ist über 2 jahre auf 8,4 gesenkt worden, d.h. vom Umsatz werden nicht 19% MwSt ans FA abgeführt, sonder nur 8,3% (10,7% verblieben im Betrieb) bzw jetzt 10,6% (8,4% verbleiben im Betrieb). Man bekommt aber für Investitionsgüter auch keine MwSt erstattet. Sollte eigentlich nur eine Vereinfachnung der Umsatzsteuerabwicklung sein.
@@derhauderer hab doch geschrieben, dass 10,6 abgeführt werden und 8,4 im Betrieb bleiben, oder finde ich meinen Fehler nicht. das mit der Rückvergütung hab ich ja auch geschrieben
Hallo Stefan vergess bitte den landwirtschaftlichen Unfall pro hä nicht des ist auch nicht ohne mfg
Mein Auto verbraucht ca. 9Euro auf 100KM !Wie kommst du darauf dass ich 30,6Euro Rückerstattung pro 100KM bekomme?
Rechner ist in der Videobeschreibung
Die Vorgaben sind vom Rechner für die pauschale, sagt er doch
@@Sibbershusum Nein die Rechnung ist falsch,
Weil es bei der Pendlerpauschale nicht danach geht was man pro Liter bezahlt bekommt, sondern wie weit der Weg zur Arbeit ist. Bei 30 KM Entfernung (Hin und Rückweg) also 30,6€ pro 100 Kilometer. Man könnte dazu noch sagen man bekommt vom Staat Geld geschenkt (Steuervergünstigung) weil man ja mehr Geld pro 100Km bekommt als man für den Liter an der Tankstelle bezahlt. Aber es gibt auch Landwirte die Angestellte sind und dies vllt. auch nutzen.
@@Aexl1 Danke für deinen Kommentar!Leider hast du nichts verstanden!
die Ausgleichszahlung haben die Ackerbaubetriebe ab 1984 erhalten (zu der Zeit geschlossener EU Binnenmarkt Weizenpreis 540 DM/T), dafür das sie Ackerfrüchte für Weltmarkpreis verkaufen mussten, danach keine 300DM/t. bei 8T waren das schon ein Verlust von 1920DM - 813 DM Ackerprämie = 1107 DM dabei blieben die Kosten gleich, so dass die 1100 DM/ha voll auf den Gewinn durchschlugen. Nicht zu vergessen die Nitratkulisse, wo 20 % unter dem Bedarf der Pflanzen gedüngt werden muss, dass die Landwirt mit so einer Düngung kein Backgetreide produzieren können kann am dän. Beispiel gut veranschaulicht werden, kein Brot in DK ohne Backhilfsmittel !!!! Will hier auch kein Verbraucher.
Ich denke das man den Rechenweg so nicht 1 zu 1 machen kann, dennoch bekommt der Normal arbeitende eine KM Erstattung und deswegen sollten die Landwirte auch ihre Erstattung für den Dieselverbrauch behalten. Oder in Betriebstunden umrechnen? wie wäre das Rechnerrisch umzusetzen? Alles nur auf Treibstoffkosten gemeint. Das die Flächenprämie auch schon gesenkt wurde, ist glaube ich den wenigsten bekannt.
Ja es geht ja auch nur als Beispiel das auch die Bevölkerung da etwas bekommt
Hallo Stefan, ich als ehemaliger Landwirt schätze Dich sehr und bin auch auf der Seite der Landwirte und habe auch an einigen der Demos teilgenommen.
Deine Auflistung zur Landwirtschaft finde ich interessant und kann ich bestätigen.
Der Vergleich mit dem Pendler hinkt allerdings völlig.
Der Pendler bekommt keine 30 Cent pro Kilometer, eh nur die einfache Strecke, sondern sein zu versteuerndes Einkommen verringert sich darum, das ist ein Riesenunterschied.
Auf jeden Fall stehe ich voll hinter den Landwirten und ich bin Euch dankbar für das was Ihr für die Gesellschaft leistet.
Viele Grüße aus dem Cuxland
Pendlerpauschale ist vielleicht nicht 1:1 vergleichbar aber meine Mitarbeiter bekommen auch eine Fahrtpauschale 38 ct pro km wenn sie ausserhalb des Betriebes irgendwo hinfahren. Das sind zusätzliche Kosten und die stehen ihnen ebenfalls zu. Da kann ich auch nicht sagen "zahl mal selbst"
6:50 Nein das Geld bekommst du nicht, darauf musst du nur keine Steuern zahlen.
Zudem bekommst du das Geld nur für eine Strecke.
Ganz schlimm wenn du wenig verdienst ist dein Steuersatz niedrig, also bekommst du auch für die Strecke wenig Geld.
Ein Gutverdiener bekommt 30% deiner Rechnung ein Geringverdiener bekommt 15%, über den Daumen berechnet.
Ja ich sage ja absetzbare Pendlerpauschale
@@Sibbershusum Ich finde auch dass es im Video rüberkommt als bekäme man 2156€ erstattet.
@@zischeriboy8641genau!
Moiners zusammen. Danke das du uns aufklärst
Moin Stefan , das hast du sehr gut erklärt. Die Steigenden Kosten sind z.B. auch in Gärtnereien ein Problem. Das hab ich am eigenen Leib gespürt. Ich hab 11 Jahre in so einer Gärtnerei gearbeitet. Im Winter gabs zuletzt mehrmals eine saisonbedingte Kündigung , weil die Kosten für den Chef zu hoch waren. Außerdem flogen energeintensive Kulturen wie Begonien aus dem Sortiment. Wieviele Gärtnereien haben in den letzten Jahren aufgegeben weil sich es nicht mehr lohnt und Pflanzen aus Holland billiger sind. Ich bin nun seit fast 6 Jahren Gemeindegärtner in einem kleinen Dorf bei Glückstadt und habe den Schritt nicht bereut. Ich hoffe ihr könnt mir den Protesten etwas bewirken. vor ein paar Tagen bekam ich von einer Frau zu hören , dass die Bauern wohl genug Geld haben müssen , weil die mit so schicken neuen Treckern fahren. das Thema hast du sehr schön erklärt.
Wobei ich bei Gärtnereien durchaus differenzieren würde. Ich bin selbst Gartenbautechniker und habe damals schon einen Vergleich zwischen der Professionalität der Holländer und deutschen Gärtner gesehen. Für einen großen Teil der Preise kann die Politik da leider nichts. Wir haben einige deutsche Gärtnereien gesehen, die besser vor 20 Jahren schon zugesperrt hätten. Aber es ist egal, solange die nicht irgendwelche Gründe erfinden, warum die nicht mit demonstrieren können, ist es in Ordnung wenn die mit Rabatz machen.
Die Großen fressen die Kleinen. Fast jeder Baumarkt hat eine Garten Abteilung. Mediamarkt - Saturn verdrängen die kleinen Anbieter. Supermärkte verdrängen "Tante Emma" Läden.
@@bushcraftbuddycz Moin , ja man als Gärtner auch mit der Zeit gehen. Als ich da in der Ausbildung war wurden Massen an Cyclamen noch vom Saatkorn bis zur fertigen Pflanze kultiviert. Der Seniorchef hatte immer ein paar mit Mutterpflanzen , die bestäubt und Saat abgenommen und getrocknet hat.Ebenso hatten wir immer sehr viele Azaleen getrieben. Heutzutage ist keine Nachfrage mehr da und so flogen erst de Azaleen raus und danach die Cyclamen ( zuletzt als Jungpflanzen in kleinen Mengen zugekauft )Wegen der hohen Energiepreise (Belichtung und Heizung ) lohnen sich auch Begonien und Hortensien nicht mehr . Ganz im Anfang gabs noch Schnitttulpentreiberei. Das mit der Professionalität der Holländer stimmt. Dadurch können die günstiger produzieren. Durch die Mobiltische z.B. entfallen viele Transportwege mit CC. Rückeautomaten und Stutzmaschinen tun ihr übriges. Die Gärtnerei , wo ich war sezt inzwischen mehr auf Direktvermarktung mit eigenem Laden. Aber auch der Staat hat seinen Anteil am Gärtnereiensterben , z.B. durch immer schärferen Bestimmungen beim Pflanzenschutz , wo durch es zu Resistenzen kommt. Bestes beisüiel die Weiße Fliege und schwarze Läuse
@@m-a-nfansh Natürlich sind die Gärtnereien nicht vom Irrsinn der staatlichen Akteure ausgeschlossen. Aber als wir im Technikerlehrgang die Exkursionen durchgeführt hatten, kam man sich oft vor, als würde man eine Zeitreise vornehmen. In Holland hat man die Betriebsleiter als Unternehmer wahrgenommen, die einfach gerechnet haben. Ein Beispiel war eine Gärtnerei, die irgendwelche Stecklinge machten. Da hat der Chef extrem darauf geachtet, dass die Mitarbeiter perfekte Stühle haben, die Arbeitshöhe exakt eingestellt war, Fußbodenheizung damit die keine kalten Füße bekommen, etc. Und der konnte das auch damit belegen, dass die Leute dadurch eben deutlich mehr Leistung erzielen können, weit mehr Motivation zeigen und weniger Krankheitsfälle auftreten. Dann kommt man wieder in deutsche Gärtnereien und die sitzen in zugigen Hallen auf Plastikkisten... Das ist nur ein Beispiel. Ich war damals während des Lehrgangs nebenbei noch bei OBI. Da war ich für die meisten Mitschüler schon der böse Feind. Nur nicht über den Tellerrand hinausschauen. Nur immer den alten Stiefel weiter führen. Da ist das Verbandsgelaber wichtiger als einfach mal der Blick nach Außen. Leider ist das in der Landwirtschaft auch so. Wenn ich die "Kundgebung" in Nürnberg diese Woche anschaue bin ich immer noch zutiefst erschüttert. Eine CSU-Parteiveranstaltung mit Traktoren als Dekoration. Als Landwirt wäre ich zu dem Programm nicht angereist, hätte ich das Programm vorab nicht gekannt, wäre ich gleich wieder abgereist. Wenn das "Protest" ist, dann kann man das Ding als gescheitert erklären.
In der Landwirtschaft wird heutzutage noch viel nach Bauchgefühl investiert und oft nicht gerechnet.
Bei uns in Oberbayern überbieten sich die Bauern bei den Pachtpreisen das man sich fragt für was arbeiten die eigentlich? Biogasbauern bieten sowieso über 1000€/ha aber selbst die Kuhbauern bieten da noch mit und denke ein hoher Anteil der Subventionen geht gleich zu den Verpächtern oder oft Landmaschinenhandel sobald die Bauern wieder was vom Staat oder etwas mehr für ihre Produkte bekommen.
Hallo, was ich verstanden habe das sich die Kosten erhöht haben. Für die nichtlandwirte haben sich die Kosten auch erhöht. Wir heizen mit Erdgas und mussten unsere Vertrag zum ungünstigsten Zeitpunkt erneuern. Vorher 160€ im Monat danach 570€ Also es sind nicht nur auch die Landwirte betroffen. Die einzelkosten die nennst , die erreichen die Normalbürger nicht. Dann eher die Gesamt Einnahmen und Ausgaben.
Pro ha zahlt man noch Berufsgenossenschaft, Landwirtschaftskammerumlage, Buchführung
Die Ausgaben von Dünger hätten mich z.B. noch interessiert
Moin. Danke ihr beiden für den Einblick. Finde ich sehr interessant.
Was man noch hinzufügen sollte : Versicherungen, Berufsgenossenschaft und euer Stundenlohn. Klar gibt noch viele Punkte die dazu kommen. So grob erklärt finde ich es top.
wahre worte weiter so und glg.
Moin, sehe ich das richtig bei den Euros pro ha hast du deine gesamte Prämie 2022 durch die 99.9664 geteilt.
Ja genau
Wenn ich meine Prämie durch die ha teile komme ich bei mir auf 311€ in 2022.
Da kommt bei jedem bisl was anderes raus wenn man die greeningprämie, Fakt, junglandwirteprämie etc. dazurechnet. Normalerweise müsste man nur von der Basisprämie ausgehen oder ?
Dann würde Sibbers ca.27600 € Prämie für 100 ha bekommen. 🤔 Bin ich da richtig oder falsch.
27.686,95€
Wie kommst du auf 23,...Euro pro Hektar?
Moin wir bekommen noch weideprämie 75€/kuh. denke das ist bei dir dann die Mutterkuh Prämie
Letztes jahr habe ich noch junglandwirt Prämie bekommen ist nun auch nicht mehr dabei
Vielen Dank Stefan, für den Einblick. Wirklich interessant. Alle Achtung!
Danke!
müssen eigentlich die 4% am stück sein oder kann man da verschiedene flächen nehmen hänge sumpf usw ?
können verschiedene Flächen sein,
Tolle Aufklärung der Öffentlichkeit!! Sollte aber nicht der Bauernverband/ LSv. Die Öffentlichkeit in der Hinsicht Aufklärung betreiben!? Viele Leute wissen das nicht bis garnicht! Da ist ja der ganze 📄 garnicht zeitlich erfasst. Denn nur du/die Landwirte haben.
Moin Stefan immer weiter so schöne Grüsse und ein schönen Sonntag euch 👍👍👍👍
Liebe Grüße aus mv ❤❤❤
Baumaterial wird auf Höfen auch immer gebraucht genauso wie steigenne Gebäude Versicherungen
Hallo, wenn sie sagen, sie machen sich "nackig", dann fehlen doch meiner Meinung nach entscheidende Zahlen: a)Summe aller Betriebseinnahmen, b) Summe aller Ausgaben inklusive Steuer, dann Erhält man der Gewinn nach Steuern, und dann würde mich mal interessieren, wie hoch der Anteil der Dieselvergünstigung an den Eiinahmen wäre.
Es heißt ja überall, dass das 1-3 % der Subventionen seien, wenn die Landwirte eine Subventionsquote von etwa 50% des Umsatzes haben, wäre der Wegfall also nur 0.5% bis 1,5% des Umsatzes.
Geht es wirklich nur um diese 0.5-1,5% des Umsatzes???
Er versucht doch die Summe der Kürzungen die 23/24 neu entstehen darzustellen, also was soll die Frage. Ich gehe mal davon aus, dass das hier ein Tarn Account von Stefan Lenz dem Geschäftsführer von Bauer und Häselbarth - Chirurg GmbH ist, der in seinem RUclips Kanal for kurzem sich da paar wilde Sachen zusammengeklöppelt hat. Der Herr Geschäftsführer hat ja anscheinend viel Freizeit. Legen sie doch mal die Zahlen Ihrem Unternehmen und Ihr Gehalt offen. Aus der grünen Wohlstandsblase ist das natürlich alles nicht so dramatisch. Kommt von Land und kennt viele Bauern , weiß aber doch nichts. Gab es da mal persönlich Ärger mit einem Landwirt - vielleicht im Ahrtal?!?!
Moin.
Ich wollte nur Mal eben kurz nebenbei erwähnen das mit der Pendlerpauschale was du erklärt hast stimmt so nicht ganz.
Das Problem bei unser super Staat ist um so mehr du als Normal Bürger verdienst umso mehr Rechnen die an.
Also mein Beispiel bei meiner alten Firma.
Ich bin knapp 40000 km im Jahr gefahren 3 Mal im Monat Tanken (55 Liter Tank) und habe mit Hauskosten die man absetzen kann ( Handwerker Werbungskosten und und und gerade Mal im Jahr 1476 Euro Wiederbekommen.
Aber ich muss Erwähnen was ihr als Landwirte gerade alles macht ist echt Super und ich hoffe ihr bekommt das was euch Zusteht.
Das wiederbekommen ist nach allen Abzügen die vorher schon gemacht sind und somit dein tatsächliches Einkommen Besteuert wurde. Wenn Du eine Steuersenkungsantrag stellst auf deine Werbungskosten gibt's bei der Steuererklärung weniger zurück
- es gibt ein sehr Aussagekräftiges Karikaturbeispiel: auf einem langen breiten Brett stehen auf einer Seite Menschenmassen, auf der gegenüber liegenden Seite die Herrscherkaste, mit schweren Geldsäcken. Dieses Brett ragt auf einer Plattform eines Abhanges in eine Schlucht hinein. Es braucht nur etwa die Hälfte der Menschenmasse die von diesem Brett runtergehn, und schon ist deren Spielchen auf der Gegenseite vorbei‼
Du wirst aber nie die Hälfte der Menschen dazu kriegen, was vernünftiges zu machen. Zumal wenn sie sehen, dass da vorne das Geld ist.
Wie hoch ist die Mutterkuhprämie?
78€/Mutterkuh
Grund Steuern haben Hausbesitzer auch
Jaja, das Finanzamt! Ich warte noch auf eine Rückzahlung, hätte ich nachzahlen müssen wäre die Rechnung schon vor Wochen gekommen!
Zu traurig unser korruptes System! Welches auch noch pleite ist 😢
Deutschland ist nicht pleite. Die Steuereinnahmen werden nur falsch verteilt, in die EU und ins Ausland.
3:10: Angabe der mit dem PrivatPkw gefahrenen Kilometer und der nicht gewährten Dieselrückvergütung: FRAGE: Wie oft wird das vom Zoll oder Finanzamt kontrolliert?
Wäre es da nicht besser, wenn in den landwirtschaftlichen Maschinen eingefärbtes Heizöl käme? Das Heizöl kann man im Privat PKW dann ganz einfach feststellen😅
Ja, sogenannter Rotdiesel (der wird in Frankreich den Landwirten ohne Energiesteuer zur Verfügung gestellt) würden wir zu den Bedingungen doch gerne nehmen.
@@jdeere71aber dann bitte den Rotdiesel NICHT in den PKW kippen
Für den Privaten Verbrauch, musst du alle PKW mit Kennzeichen , Marke, Typ, Kilometer stand und den Durchschnittlichen Verbrauch angeben. Daraus wird der Anteil errechnet, der von der Gesamtmenge abgezogen und nicht vergünstigt wird.
@@christiebert9411 und wie oft werden diese Angaben der Kilometer der privaten Fahrzeuge vom Zoll KONTROLLIERT?
Kommt da das Finanzamt auf den Hof und zählt die Kfz und liest den Kilometerstand ab? Wann hatten SIE die letzte Kontrolle?
Danke
Wie oft wirst du denn kontrolliert das du nicht einfach Heizöl tankst oder andere.. unter Generalverdacht stellen ist so leicht. Zu deiner Frage es wird Stichproben artig kontrolliert. Das kann willkürlich 2x im Jahr sein oder auch nicht. Aber es wird in unregelmäßigen Abständen kontrolliert. Warum nicht regelmäßig?.. überleg mal
Für Gänse frass gibt es Geld du hast das ja nicht beantragt oder
Mit der Pendlerpauschale habt ihrs in SH alle nicht so, gell? (siehe unseren Bundeswirtschaftsminister und Ex-SH Landwirtschaftsminister) 😂
Ich frage mich, wie die Politiker auf "21,48 Ct" kommen?
Sehr gutes video und danke für die Rechnungen und Aufklärung
Seid letzten Jahr schaue ich so Filme von euch Bauer und bin fassungslos ,wie ihr von der Regierung und der EU schikaniert werdet.
Die 100000 Euro von RUclips fehlen noch 😂😂😂
Hat er das als Landwirt erreicht, oder ist das ein Gewerbe welches er zusätzlich betreibt und versteuert? Wenn man anfangen muss, aus anderen Gewerben noch Geld in die Landwirtschaft zu schieben, dann sperrt man den Laden zu. Dann kommt die Agrarindustrie und dann schaut die Welt für den Verbraucher aber ganz anders aus.
Seine youtube Einnahmen könnten noch mehr verdeutlichen, wie unterbezahlt Ackern ist 😅
ich bekomm 100euro pro ha
moin moin, danke dass Sie dass mal aufgeschlüsselt haben. Allerdings sind da einige Fehler. Flächenstilllegung zum Beispiel. Warum wurde das gemacht? Das wurde Ende der 80er Jahre eingeführt. Warum? Weil damals die Getreidepreise so im Keller waren dass der Staat, also wir alle in Europa, Millionen Tonnen kauften und vernichtet haben. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Als dies eingeführt wurde war die Stilllegung bei 15% der Fläche. Die Stilllegung wird jedes Jahr neu festgelegt und sollte eigentlich auf 8% angehoben werden. Allerdings, durch den Ukrainekrieg wurde dies verschoben. Da dürfen sich die Landwirte bei Putin bedanken dass sie noch mehr Fläche bewirtschaften können. Was würde passieren wenn wir die Stilllegung aufheben, übrigens wenn schon dann Europaweit, denn es ist ein Regelwerk der EU, dann würde wieder mehr Getreide in den Markt kommen. Was hat dies zur Folge? Der Getreidepreis würde wieder in den Keller gehen. So ist es bei der Milch, so war es bei der Butter (Butterberg, manchen noch ein Begriff) , so ist es bei allem, wenn zuviel in den Markt kommt. Beispiel Öl, vor ein paar Jahren, als der Irak wieder im Ölmarkt mitmischen konnte vielen die Preise, Russland hat sich einen Dreck um OPEC geschert und hat Öl in den Markt gepumpt, Folge war das der Ölpreis unter 40 Dollar war. Und genau das selbe passiert wenn man die Stilllegungspflicht beendet, dann bekommt man keine 200€ pro Tonne, sondern nur noch 50€ für Getreide, wenn überhaupt. Und dann? Fahren dann die Landwirte wieder nach Berlin, der Staat soll regeln? Übrigens, ich habe mich ein bisschen eingelesen, diese Stilllegungen haben ja auch einen Vorteil. Der Boden kann sich erholen, durch den Wildwuchs entsteht ja auch eine gewisse Art von Düngung und man muss ja nicht jahrein und jahraus die selbe Fläche stilllegen.
Richtig. So lag der Selbstversorgungsgrad von Weichweizen bei 128 Prozent und der von Gerste bei 129 Prozent. Bis auf Obst/Gemüse sieht es überall so aus...
Es gibt noch wesentlich mehr "Subventionen" die in den letzten Jahren abgeschmolzen wurden. Da ist zum Beispiel der Zuschuss zur Berufsgenossenschaft. Hier müsstest du Stefan, auch einen höheren Betrag bezahlt haben. Und das nur als Beispiel.
Und wie viele Stunden arbeitet ein Landwirt
Danke Stefan das war richtig informativ wie das alles funktioniert wie du schon sagst überall kleine Beträge aber unter dem strich richtig groß die zahl.
Ich stehe Zeit lebens zur Landwirtschaft. Ich mache mir bloß Sorgen, dass ihr ja im frühen Frühjahr keine Zeit mehr habt, eure Interessen durchzusetzen. Hier ist der Bürger gefragt.
Ich war am gestrigen Montag auf der Demo in Berlin, um ein Zeichen zu setzen. Hoffentlich kommt da noch was aus der Bevölkerung, ich wünsche es euch…
Danke für deine Zeit…
Beste Grüße vom Bungsberg in Schleswig Holstein
Einerseits wird geklagt über die strengen Kontrollen. Anderseits argumentieren die Bauern, dass wenn die Lebensmittel aus dem Ausland kommen, wir dann weniger kontrollierte Lebensmittel kaufen müssten. Die Kontrollen sind doch dann aber auch ein Vorteil für die Bauern und die Kunden. Ob das sich dann im Verkaufspreis niederschlägt, glaube ich nicht. Dann müsst ihr das aber auch gegenüber den Großhändlern, Lebensmittelkonzernen und der Agrarlobby kommunizieren und durchsetzen.
Der Kunde will (muss) auch nach dem Preis schauen - und deshalb würden die hiesigen Bauern dann auch weniger verkaufen.
Meiner Meinung werden immer mehr Bauern aufgeben, denn es geht nach dem Motto "Wachse oder Weiche". Das gleiche konnte man im Handel schon seit langen beobachten. Die Tante Emma-Läden, gibt es praktisch nicht mehr. In einer auf konkurrenzbasierten Wirtschaft setzt sich immer der größere und finanzstärkste durch. Aber das wollen auch die Bauern nicht ändern.
Die sinnvollen Kontrollen und Vorschriften sind natürlich gut für den Kunden.
Aber es gibt da auch sehr viel Bullshit.
Das Problem bei den sinnlosen und sinnvollen Vorschriften ist, dass sich die Konkurrenz aus dem Ausland nicht drum scheren muss.
Zudem hat die erheblich geringere Produktionskosten.
""Wachse oder Weiche" stimmt nicht . "Werde effizienter oder weiche" stimmt.
Es stimmt, dass Wachstum zunächst die Effizienz steigert. Aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Irgendwann wird es unübersichtlich. Die Verwaltung ist zu träge und umfangreich. Der ganze Laden zu unflexibel.
Darum stimmt deine Aussage, dass sich in einer konkurrenzbasierten Wirtschaft immer der größere und finanzstärkste durchsetzt nicht.
Aldi, Lidl und co sind sehr groß und finanzstark. Aber machen sich auch gegenseitig Konkurrenz. Daher müssen sie effizient arbeiten. Das nutzt dem Kunden.
Du kannst ihnen nicht vorwerfen, dass sie das preiswerteste Angebot annehmen.
Wären unsere Bauern zu teuer weil zu ineffizient, hätte sich die ganze Diskussion erledigt.
Sind sie aber nicht. Im Gegenteil. Sie sind besser als das Ausland. Haben aber nur auf Grund bekloppter Vorschriften und Regeln keine Chance.
Übrigens: die meisten unserer DAX-Konzerne, also der 30 größten deutschen Aktiengesellschaften, wären längst Geschichte wenn der Staat sie nicht auf die eine oder andere Art subventionieren würde.
Hätte er nie damit angefangen, würden sie noch gut dastehen.
Womit wir zu einem weiteren Punkt kommen, warum wir die Bauern brauchen. Auch wenn das Ausland billiger und besser ist.
Die anderen verkaufen dir kein Essen gegen bedrucktes Papier, wenn der Gegenwert des Papiers zu zahlende Steuern sind.
Das ist der Denkfehler den die verfechter der modern money theorie haben.
Egal was linke machen: sie denken immer nur einen Schritt weit.
mein Text war nicht wertend gemeint - war eher ne Beschreibung.
"Die anderen verkaufen dir kein Essen gegen bedrucktes Papier, wenn der Gegenwert des Papiers zu zahlende Steuern sind."
Was willst du mit dem Satz sagen? Welcher andere soll das denn sein? Bedrucktes Papier nennt sich Geld. Mit welchem Zahlungsmittel kaufst du denn ein?! Und wo ist der Gegenwert des Geldes zu zahlende Steuern? Wenn es so wäre, würde niemand das Geld akzeptieren. Die Bauern wollen übrigens auch mehr Geld.
Das nun deutsche Bauern als Bauern in anderen Ländern sind - woran machst du das fest?
Hab ich was von MMT geschrieben? Das war Kapitalismuskritik und sonst nichts.
@@marcusmalinowsky3978 ja, deine Beschreibung fand ich auch gut. Aber halt nicht in allen Punkten.
MMT ist das, womit unsere Regierung die "Umstrukturierung" bezahlen will. Und womit sie den Laden danach am Laufen halten will.
Darum brachte ich das ins Spiel.
Und bei MMT ist nun mal der Gegenwert des Geldes die zu zahlenden Steuern.
Du hast aber nicht den Kapitalismus kritisiert.
Denn so gut wie alles, was die Zustände heute kritisiert und es "Kapitalismuskritik" nennt, kritisiert alles mögliche. Aber nicht Kapitalismus.
Wenn du hörst, dass eine Bank gerettet wird oder eine Firma staatliche Bürgschaften bekommt ist es alles, aber kein Kapitalismus.