Lob an die Macher: Sitze als Berufsschullehrer gerade im coronabedingten homeoffice und muss versuchen meine angehenden Zimmerer (1. Lehrjahr) im homeschooling digital Wissen zu vermitteln. Euer Kanal hilft mir sehr dabei. Genau die richtige Mischung zwischen fachlich korrekt und doch so locker, dass es bei Jugendlichen ankommt. Ihr hebt euch sehr angenehm ab von den vielen Laienschauspielern, die mit teils hahnebüchenen Methoden in ihren Videos glänzen. Auch und gerade die Beiträge, in denen es um Sicherheitsaspekte geht, verdienen jeden Daumen (solange man noch einen hat ;-))!
Ich benutze auch Haut- und Fischleim. Und zwar gern bei wirklichen Ziermöbeln, in der Regel Schmuckkästchen und so. Und zwar aus dem Grund der einfachen Reparatur oder auch Korrektur schon beim Bauen. Wenn da was beim Pressen verrutscht kann man das noch problemlos korrigieren. Und da ich Laie bin, passiert das öfter mal... ;) Was die Wasserfestigkeit der natürlichen Leime angeht, ebenso wie die Biofestigkeit (Schimmel, Kleinstlebewesen) - da kann man was machen. Zur Erhöhung der Wasserresistenz (wasserfest im eigentlichen Sinne wird er auch dadurch nicht) kann man Alaun in etwa 10% der Masse des trockenen Hautleims hinzugeben - am besten, wenn der Leim schon fertig (also warm und aufgelöst) ist. Und zur Schimmelabwehr etwas Essig. Letzteres ist eigentlich nicht nötig, zumindest ist mir noch nie Glutinleim in der Fuge geschimmelt. Dazu müsste er ja dauerfeucht sein. Und ich gebe Dir völlig recht, was die Qualität von Weissleimen angeht: Ich hab da keine Unterschiede festgestellt. Dementsprechend benutze ich den günstigsten aus dem 5l-Eimer, den ich bekommen konnte. Auch der ist fester als das umgebende Holz, zumindest bei Weichholz.
Viele brauchbare Informationen und ein herrlich entspannter Dominik. Und schön, dass auch die Glutinleime mal erwähnt wurden. Allein um mal zu zeigen, wie man es früher gemacht hat. Ich finde es immer sinnvoll, alte Techniken nicht ganz zu verdrängen, einfach um die Verbindung zum Ursprung zu erhalten. Das klingt natürlich für viele schon zu romantisch, aber das ist jetzt nicht mein Problem ;-) Danke für das Video!
Ist ein Bisschen wie „Sendung mit der Maus“, nur für Erwachsene. Sehr informativ und gut erklärt, danke. Finde Euren Kanal toll. Macht weiter so. 😁 Viele Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭
Mein erstes Video zu Klebstoffen, das mich fasziniert hat, war anno dazumal in der "Sendung mit der Maus", als ein ganzes Auto mit einem Klebstoff aus Quark angehoben wurde. Was ich nutze ist vor allem Ponal Holzkleber aus dem 5kg-Eimer -- warum? Weil "Holzleim" draufsteht und ich das schon immer benutzt habe :-) -- manchmal Pattex Kraftkleber für diverse Materialien, oder Kövölux für Lederverklebungen. Ansonsten: selten Epoxidharzkleber und auch Hasenleim, mal irgendwann ausprobiert, aber so wirklich Ahnung habe ich bisher nicht gehabt. Vielen Dank für das erneut sehr informative Video!
Wirklich wieder ein toller und angenehmer Beitrag. Habe hier jetzt 3 oder 4 Videos angesehen und konnte dadurch wirklich schon vieles lernen. Vielen Dank dafür. Sehr gefällt mir auch das Du immer Themen wie Nachhaltigkeit und Umwelt mit einbeziehst. Vg Horst
@@DominikRicker Und wie wir uns verstehen! Das ist genau meine Richtung. Viele kleine Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen ergibt oftmals eine größere Wegstrecke, als von einer großen Reise zu träumen die sowieso nicht angetreten wird. Meiner Meinung nach erreicht man viel mehr offene Ohren wenn man versucht kleine,für jeden umsetzbare Dinge anzuregen, und nicht weltfremde Theorien verbreitet. So wird am Ende mehr erreicht, und das zählt schließlich. Darum mach bitte genau so weiter👍Vg Horst
Ich bin persönlich ein großer Fan der Haut- und Knochenleime! Umweltfreundlich, ungiftig, reversibel und bombenfest. Leimfuge hält genauso wie der PVAc Leim. Das Holz bricht vor der Leimfuge. Bei "echtem" Haut- und Knochenleim muss man natürlich wirklich fixer arbeiten ;-) und besser vorbereiten. Dafür kann man alle Verbindungen wieder lösen, wenn was schief gegangen ist. Das möchte ich mit Weißleim mal sehen ;-). Wirklich ein gutes Video, sehr gut erklärt, gute Anewendungsbeispiele für den jeweiligen Leim/Kleber! Vielen Dank für Eure wirklich gute Arbeit!
Auch wenn das Video schon ein paar Monate alt ist... Dennoch Danke dafür. Die Erklärung der einzelnen Leime habe sogar ich verstanden und endlich mal geblickt, worin die Unterschiede bestehen. Danke
Sehr informativ, danke dafür. Ergänzend sei noch erwähnt, Ponal-Weissleim ist im Modellbau der Universalklebstoff überhaupt und dort nicht mehr wegzudenken. LG Peter
Wieder mal etwas dazugelernt. Wie immer sehr informativ. Den Knochenleim kenn ich noch aus meiner Schulzeit aus dem Werkunterricht, hat immer fürchterlich aus dem Kocher gerochen. Weiter so. 👍👍👍
Vielen Dank für die Informationen! Ich finde es super dass dieses Thema auch mal angesprochen wird. Ich selbst bin schon rein gefallen als ich ein Vogelhaus mit Ponal D3 Leim verklebt hatte und es im Frühjahr auseinander fiel. Pu- Leim würde ich auch nicht mehr nehmen. Die Verarbeitung ist Mist, eine klebrige und vor allem schmierige Masse, die durch das Schäumen überall austritt und nicht abwischbar ist. Dann wird der Kleber nur in Kartuschen angeboten und ist so praktisch nicht dosierbar. Aus der Kartusche läuft immer mehr nach und versaut alles. Den Kleber erstmal auf ein Brettchen zu schmieren und dann mit einem Hölzchen aufzutragen funktioniert auch nicht besser, da dort sofort das Schäumen beginnt und sich schnell eine Haut bildet. Weniger schlecht ist jedoch der zweikomponenten PU-Reparaturspachtel von Ponal, der schäumt wenigstens nicht und ist auch D4. Für D4-Verleimung würde ich mittlerweile Epoxydharz nehmen, es ist einfach besser verarbeitbar und solchen Kleber bekomme ich bei Bedarf im Baumarkt. D3 PVA-Leim mit Härter ist sicher nicht schlecht, aber da muss man erst wieder irgendwo der Härter bestellen, im Baumarkt habe ich den noch nicht gesehen. Ich werde das aber sicher mal ausprobieren. Vermutlich die beste Lösung. Was noch interessant ist bei Leimen ist die Frage nach Lebensmittelechtheit z.B. Für Schneidebrettchen. Das wäre für mich der einzige Grund für Tightbond, denn deren wasserfester Leim (grüne Flasche) ist, soweit ich weiss, in den USA offiziell als Lebensmittelecht zugelassen. Leider hat der kein Din Rating, ob der also wirklich D4 aushält, kann ich nicht sagen. Viele Grüße Martin
Danke für die Info. Habe wieder etwas gelernt. Ich war eigentlich auf der natürlichen Tour, also Knochenleim, jedoch muss ich gestehen das Uhu es uns doch erhäblich einfach macht.
Epoxydharz ist nicht UV-beständig. Mag sein, dass das bei Leimfugen nicht so relevant ist, weil das UV kaum in die Fuge eindringt. Aber gerade bei Anwendungen wie dem angesprochenen Bootsbau ist ein guter UV-Schutz (Lackierung) unerlässlich. Sonst löst sich das Epoxy innerhalb weniger Jahre auf!
Sehr gute Erklärung der Klebewirkung an sich und auch der Leime! Ich bin mir zwar nicht sicher, wie du die natürlichen Leime so abwerten kannst mit 2-3 Jahre und dann "fällt" es zusammen! Es gibt Möbelstücke, die 100e Jahre alt sind und nicht zusammengefallen sind! Aber vielleicht kommt es ja in einem deiner Videos "altes Handwerk" nochmal auf ;)
Wieder sehr informativ !!! - 4 Weiß leime in Gebrauch getestet und keine Unterschiede in der Festigkeit festgestellt. Bei Arbeitsplattenverbreiterung in der Küche mit PU verklebt - da haben die Bläßchen genügen Platz und kommen nicht raus ;-) Die D2 Leime reichen in der Regel aus ....
wenn wir Proben in der Metallurgie einbetten mit Epoxidharz, kann man wenn wirklich was auf die Haut oder sonstwohin kommt, das mit handelsüblichen Isopropanol-Alkohol lösen. Damit lassen sich gegebenenfalls sogar Textilien reinigen. Natürlich nur im unausgehärteten Zustand. Hautstellen danach unbedingt waschen und eincremen, da Propanol stark entfettend wirkt. Ausgehätetes Epoxi wird unter längerer Einwirkdauer in Alkohol zumindest angelöst. Müsste man halt gegebenenfalls mal mit den Epoxiklebern ausprobieren, ob da das auch funktioniert. Bei PU-Klebern könnte evtl Aceton als Reiniger funtionieren. Auch hier gilt ähnliches zu beachten, wie beim Alkohol.
Sehr schönes Video, danke für die vielen Infos ! ich habe in letzter Zeit für kleine Repatraturen auch mit dem UV-härtenden Leim sehr gute Erfahrungen gemacht. Hochfest und formbar, bis UV-Licht dazu kommt! Sehr praktisch für hochfeste und fugenfüllende Verbindngen. Bsp. Reparatur und Justierung eines Sattels einer Gitarre. Kann ich sehr empfehlen!
Wieder mal ein sehr informatives Video. Danke dafür! Ich nehm den UHU D3 eigentlich für fast alles und bisher ohne Probleme, weshalb ich gern drauf verzichte den Titebond zu testen. Im Ernstfall kommt in seltenen Fällen mal ein 2K-Kleber zum Einsatz. Freu mich auf die nächste Lehrstunde 😉 Gruß Tom
Zu dem guten Vortrag hab ich nur eine Ergänzung. Die anfangs erwähnte glatte Oberfläche(Glas) für die Verklebung als Optimum ist nicht ganz richtig. Klebstoffe brauchen Fläche um eine adhäsive Verbindung zu schaffen. Je mehr Fläche um so besser. Daher ist eine gewisse Rauhigkeit der Oberfläche eher verbindungsfördernd. Bevor jetzt jemand anfängt die Leimflächen vor dem verkleben zu pollieren.
Wer sich näher mit Glutinleimen befassen möchte, dem kann ich die Videos von Antik-Greef (ruclips.net/user/tracheide2videos) zu dem Thema empfehlen. Im traditionellen Stuhlbau (speziell Windsor-Stühle) wird Haut- und Knochenleim auch heute noch gerne eingesetzt. Ein sehr hilfreiches Utensil ist ein Flaschenwärmer (für Babynahrung) um den Leim auf der richtigen Temperatur zu halten. Mit etwas Harnstoff (Urea) kann man die Standzeit ein wenig strecken. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber überall wo man mit D2 Weißleim auskommt sollte man mit Glutinleim auch keine großen Probleme haben. Möglicherweise gibt es Unterschiede bei bestimmten Verbindungen, aber man kann konstruktiv auch etwas Einfluss darauf nehmen, wieviel der Last vom Leim gehalten wird. Dauerfeuchtigkeit verträgt denke ich kein Massivholz-Möbel wirklich gut. Gerade bei aufwändigeren Projekten sollte man nicht unterschätzen, dass man mit Glutinleim eher einmal Fehler korrigieren oder nach Jahren Bauteile reparieren kann. Mir ist noch nichts auseinander gegangen, aber die Stücke sind dann auch noch keine Jahrzehnte alt. In Titebond Hide Glue und PVAC Leimen sind Stoffe enthalten, die für sich genommen gesundheitsschädlich sind. Meine Annahme ist, dass die Konzentration hier aber sehr gering ist. Dazu würden mich auch detailliertere Ausführungen von Chemikern interessieren. Was ich noch vermisst habe ist der Sekundenkleber. Gerade für temporäre Befestigungen oder auch in Kombination mit Weißleim (hier als Punktfixierung) hat der durchaus seine Stärken.
oder für Hochglanz Oberflächen beim drechseln die auch gut belastbar sind. jaja.... wie immer vergisst man die Hälfte der Dinge die man noch im Video hätte ansprechen können :-)
@@DominikRicker Moin Dominik. Ausser dem Genannten ist Sekundenkleber noch hilfreich um kleine Brüche oder lose Astlöcher zu flicken oder kleine Schäden oder Risse zu füllen, so sie nicht von konstruktiver Bedeutung sind, also ein Behelf wie du sagst. Ist einfach zu spröde, wobei man den flexiblen mal diesbezüglich testen müsste. Die Geschichte mit dem CA-Bad musst du mir mal über einem Bier o.ä. erzählen, wenn du in der Gegend bist. Ich will mir das ehrlich gesagt grad gar nicht ausmalen, da reicht meine Vorstellungskraft nicht aus; schwanke zwischen 🤣und 😱.
Schöne Erklärung, den Fischleim werde ich mir noch für Restaurationen zulegen, ich arbeite sonst mit Ponal Express und den Wasserfesten Leim, der wasserfeste Leim hat noch den Vorteil daß er nicht ganz so schnell abbildet und man bei komplizierter en Verleimungen etwas mehr Zeit hat
Hallo Dominik , das Video fand ich auch wieder sehr interessant. Was mir gefehlt hat, wäre der Hinweis für die absolute Wasserfestigkeit von Kauresin Leim bzw. Resorcinharzleim. Wobei ich ja gerade gelernt habe, dass das ja eigentlich ein Kleber und kein Leim ist?! Für Außenanwendungen und Bootsbau für mich der beste Kleber (Leim), den der Markt zu bieten hat. Ok, auch sehr giftig und PSA + Belüftung ist unbedingt erforderlich. Sollte ohne die entsprechende Fachkenntnis nicht verarbeitet werden . Das gilt aber für Epoxy auch ... Da Du ja Epoxy und PUR Kleber vorgestellt hast, bist Du ja ohnehin schon bei den giftigen Klebern.
Danke für die Erklärung! Ich bin, wie viele andere wahrscheinlich auch, auf die Werbung von Titebond (aus den vielen US-RUclipsr-Kanälen) reingefallen und habe mir diesen besorgt! Kann jetzt bezüglich der Festigkeit keinen unterschied erkennen, aber es ist im Vergleich zum Weißleim eine Sauerei, da dieser gelbe Leim einfach schwieriger zu entfernen ist und Flecken macht! Ich werde mich ab sofort eher der Verarbeitung des Leims und weniger der Auswahl der Marke widmen! Liebe Grüße aus Niederösterreich!
Ich muss zugeben, dass ich auch auf die ganzen US Filme reingefallen bin und die dort typischen "gelben" Leime wie die von Titebond oder Gorilla Glue hier auch gerne mal ausprobieren wollte. Nur weil etwas von außerhalb kommt und bei uns weniger üblich ist so heißt ja noch lange nicht dass unseren traditionellen Produkte wie Weißleim deshalb schlechter sind. Ich bleibe inzwischen auch bei unseren Leimen/Klebern. Ich glaube in dem Video hat sich auch ein weiterer Fehler eingeschlichen: die typische Standard-Titebond Kleber Typen sind auch PU Kleber, Gorilla Glue auch - deshalb schäumen die ja auch auf. Angeblich sind PU Kleber in Deutschland für den normalen Heimwerker bzw. Endverbraucher nicht verfügbar sondern nur für gewerbliche Anwender. Ich weiß aber nicht ob das stimmt oder nicht.
@@DominikRicker Ja Titebond hat wirklich sehr viele verschiedene Kleber im Sortiment. Die meisten die man so auf RUclips Videos sieht, sind allerdings die auf PU Basis. Der im Video vorgestellte PU Kleber für Kartuschen Pressen ist ja fast schon ein Profi Produkt. Mir ist in Deutschland kein PU Kleber in kleinen Flaschen für haushaltsübliche Mengen wie z. B. Gorilla Glue bekannt.
@@Ozymandias1975 Ich habe seit Jahren Soudal PU-Klebern im Einsatz. Gekauft beim großen bösen Onlineshop. Das Gebinde hat schätzungsweise 700ml, also privat noch gut handhabbar. Komme wie gesagt seit Jahren damit hin (klebe ja auch nur Außenmöbel und Badmöbel damit) und er funktioniert noch wie am ersten Tag.
@@Ozymandias1975 Schau mal hier: smile.amazon.de/Soudal-Holzleim-Wasserfest-schnell-Polyurthan-Basis/dp/B00NYYP9HS/ref=mp_s_a_1_1?dchild=1&keywords=soudal+pu+leim&qid=1629209722&sprefix=soudal+p&sr=8-1
Hallo Dominik! Wie immer ein sehr interessantes Video, danke dafür! Zusammen mit den Erklärvideos von Lothar Jansen-Greef eigentlich perfekt! Nachdem ich nun die bisher vorhandenen 180 Kommentare durchgelesen habe, vermisse ich noch einen Hinweis auf eine eventuelle "Verdünnbarkeit" von Weissleim. Ich habe z.B. in einer Leimflasche einen D3-Leim, der im Laufe der Zeit sehr zäh geworden ist. Kann ich den durch die Beimischung von (warmem?) Wasser wieder "regenerieren? Das würde mich sehr interessieren. Vielleicht hat ja auch noch jemand Tipps, wie man Weissleime nach längerer Lagerdauer wieder "fit und einsetzbar" bekommt?! Vielen Dank und natürlich weiter so! Gruß Klaus
Ich habe eine Flasche Ponal Express. Die nutze ich seit fast 10 Jahren. Kann gut sein, dass der Leim auch schon etwas zäher ist, man muss schon ordentlich drücken, damit was raus kommt. Er klebt allerdings noch wunderbar meine diletantisch zusammen gezimmerten Möbelstücke :D
Und wieder ein klasse Video von MHM! Ich benutze zur Zeit Bindan-P D3. Hatte vorher Ponal Wasserfest. Aber ich persönlich kam mit den Quetschflaschen nicht zurecht und ich finde, dass der Bindan etwas flüssiger ist. Ansonsten hab ich noch PUR im Keller, den ich mal an etwas ausprobieren möchte. Baue auch gerade eine Hobelbank und überlege, ob es da sinnvoll ist, aufschäumenden Kleber zu verwenden, damit Schläge gedämpft werden. Oder ist das Quatsch? Danke und frohe Ostern! Sebastian
@@DominikRicker danke für die Antwort! Ich habe meine Hobelbank fertig. Habe PU Leim für die Zargen genommen, da ich ihn hatte. Hat super funktioniert. Grüße!
hallo eine weitere möglichkeit glutinleime flüssig zu halten ist ihn mit kleister zu verbinden. die menge des stärkekleisters entscheidet über die dickflüssigkeit des leims. hierzu muss jedoch der kleister aus muttis küchenschrank angerührt und verkleistern (nicht kochen !) , in den dann gutinleime oder einfach gelantine eingerührt wird. klumpt nicht und gelingt garantiert immer. a b e r . . . da ich papiere aller art verarbeite weis ich nicht, inwieweit sich das für holz eignet. das wäre mal ein versuch wert. weiterer nachteil ist die relativ kurze lagerfähigkeit, da kleister grundsätzlich sauer wird.
Klasse Video - Danke! Aber 2 Fragen bitte: - Wie empfindlich sind denn D2/D3/D4 Verleimungen auf Wachs/Öl/Lasur also alle beliebten offenporigen Oberflächenbehandlungen? - Von Titebond gibt es ja einen extra langsam abbindenden Leim... wird von extrem vielen "YT-Holzwürmern" empfohlen für komplexere/zeitkritischere Verleimungen. Gibt es da keine (europäische) vergleichbare Alternative?
Danke für die Infos. Wie sieht es mit Sekundenklebern aus? Chemie pur aber schnell haftend und in Kombi mit Weißleim glaube ich eine interessante Alternative zum leimen und vernageln (Abbindezeit verkürzen)
Moin Dominik,Danke für Deine Antwort. Ich glaube, dass Du mein Wissen/Können überschätzt. ja ich habe bereits mehrfach Sekundenkleber und Leim eingesetzt und bestätige, dass Sekundenkleber schlecht bei Holz klebt. Es hat aber geholfen, Zeit zu sparen. Es ging aber um Keller/Werkstattmöbel. Das Material war noch nicht mal abgerichtet. Leimen und Nageln finde ich hingegen super, vielleicht aber auch nur, weil ich den GSK 18V so gut finde. die Köpfe sind klein und man kann bis zu 5,5 cm Edelstahl Nägel vernageln. Bei Hartholz kann man die Nägelköpfe abkneifen. Das geht bei Weichholz nicht. Zu viel Power.Ich halte ansonsten nicht immer alles an amerikanischen Videos so toll, weil die noch mehr Technik einsetzten und es immer alles so groß sein muß.MfG Jan-Hinnerk
@@DominikRicker Das verschlucken ist halt sehr ausgeprägt. Hab glaub ich kein einziges mal "PVAc" gehört sondern jedes mal "PVC". Sonst einfach die normale Abkürzung "PVA" - kein 'c' hinten dran - verwenden.
Hallo Dominik, erst mal danke für dieses Video. Für mich war es sehr informativ. Schaute es gerade zum zweiten mal. Eine FRAGE hätte ich noch: Es geht um die Lebensmittelverträglichkeit getrockneter Leime/Kleber. Konkret möchte ich Becher und Schüsseln herstellen, indem ich Holzstücke verleime und dann drechsle. Das heißt, der Kleber muss nicht nur absolut wasserfest bei kaltem und heißem Wasser sein, sondern sollte auch keine Giftstoffe an die im Becher stehende Flüssigkeit abgeben - wenigstens wäre das von Vorteil, könnte ich mir denken. Hast Du Erfahrungswerte, welchen Kleber man da nehmen sollte? Ist auch hier der D4-Leim geeignet? Danke schonmal und viele Grüße, Bernd P.S.: 9:37 schöner trockener Humor; habe mich köstlich amüsiert!
BERNDWERK habe schon Videos gesehen in denen Epoxy verwendet wurde um Kaffeetassen zu versiegeln und Risse im Holz zu „Spachteln“. Wichtig ist, dass man mit dem Benutzen der Tasse wartet bis das Epoxy vollständig ausgehärtet ist, aber danach könnes sich keine Stoffe mehr lösen und somit ist es food-safe..
@@eliazurfluh2511 Danke, Elia, aber ich bin kein sehr großer Epoxy-Fan, obwohl ich das Zeug auch schon benutzt habe, um Risse zu füllen. Das wäre für mich die Notoption. Vielleicht kennt ja jemand noch eine Alternative. Viele Grüße!
Es gibt Klebstoffprodukte mit ausdrücklicher Lebensmittelzulassung, die wären die erste Wahl. Polyvinylacetat etwa gilt als so unbedenklich, dass es sogar Hauptbestandteil von Kaugummi ist. Es kann in Lösungsmittel aufgelöst als Klebstoff verwendet werden - das war die ursprüngliche Erfindung von UHU Alleskleber. Dieser wird zumindest als "physiologisch unbedenklich" beworben, daher habe ich ihn privat schon für Küchenutensilien verwendet. Von Epoxidharz wird zwar oft gesagt, dass es ausreagiert unbedenklich ist. Allerdings kann man es in der Praxis nicht 100%ig im perfekten Verhältnis anmischen, sodass immer ein wenig unreagierte Komponente verbleibt, und selbst wenn das Verhältnis perfekt passen würde, verläuft eine Reaktion zum Ende hin immer langsamer; bis die letzten Moleküle abreagiert haben, dauert es fast ewig.
Ich erlaube mir noch eine kleine Ergänzung, die wie ich meine, von einigen falsch verstanden wird. Beim Verleimen gilt nicht je mehr Leim desto besser sondern die gleichmäßige Verteilung und vor allem ein hoher Anpressdruck. Einfach ein bisschen Leim drauf tupfen und die Teile zusammenlegen ist nicht der Sinn einer Verleimung und wird auch nicht stabil sein.
Hallo Dominik, danke fürs Video! Hab viel dabei gelernt. Mach weiter so! Hans PS: in welchem Baumarkt kriegt man eigentlich diese "Stradivaris"? Könntest du mir bitte einen nennen, der auch Großpackungen hat...
Hallo, super Beitrag, habe dazu aber mal eine Frage, du hast gesagt das Haut-, Knochen- ,Fischleim etc. alle Wasserlöslich sind. Mit was, wurden dann früher, Sachen verleimt, die für den Außenbereich hergestellt wurden, oder wurden diese gar nicht verleimt? Vielleicht ist das aber auch ein Thema für "Altes Handwerk trifft altes Handwerk"
Hey, da fehlt ja der „werbung“ 🏷 🤭😲 , aber ein echt gutes Video über das Thema Leim und Kleber. Titebond braucht keiner, da wir in Deutschland ja auch gute Kleber Hersteller haben. Und wie du so schön gesagt hast: wenn das Holz und nich der Kleber reißt, dann pabbt der Kleber doch super. Einzig Dx klebt Magnete nich so toll
@@DominikRicker Hey, Danke für die Klarstellung und ja, Epoxy wäre jetzt auch meine nächste Wahl - Sekundenkleber hat leider nicht wie versprochen gehalten. Äh, und wenn man keine Furnierpresse hat ( Vakuum und Hitze ) welchen Leim würdest Du da empfehlen ? Ich habe gerade Patex Clasic als Kontaktkleber genutzt, habe jetzt aber ein paar nicht sichtbare ( aber fühlbare) "Hobelschläge" drinn ....
@@DominikRicker Welches Epoxy nimmst du dafür? Die UHU Verpackung aus dem Video kenne ich, aber finde ich zu wenig und damit auch zu teuer. Für mal eben Spielzeug reparieren ok, aber sonst zu klein. Ich hätte das gerne in groß, am besten auch gleich mit Mischer, damit man nicht selber erst was anrühren muss. Wenn es das aber nicht gibt, wäre ich trotzdem an einem geeigneten Hersteller interessiert, da ich demnächst einiges mit Epoxy verkleben will.
Im Video wird von einem Zusatz gesprochen, um aus einem D3- einen D4-Leim zu machen. Aber leider fehlt die Info um welchen Zusatz es sich hier handelt und in welcher Menge er zugesetzt werden müsste. Wäre super wenn das noch ergänzt werden könnte. Danke!
Suuuper gemacht wiedermal. Danke. 👍 Ich hab mit D4 Leim im aussenbereich sehgute erfahrungen gemacht beim 90grad bogenbau für die gartenlaube. Dieser war aber leider nicht länger haltbar und zu dem noch überzogen teuer. Die oberfläche beim normalen leimen wurde angesprochen, muss die oberfläche bei den chemiekeulen auch sehe glatt sein? Grüsse aus Gifhorn
@@DominikRicker Moin zusammen, Das war ein einfacher D4 Leim. Er musste 6 monate nach öffnen verbraucht werden.So stand es drauf. Wurde gebrauchsfertig geliefert. Ist nun 2 Jahre her und ich bin immernoch glücklich darüber das alles zusammenhält . Fichte/Kiefer in streifen 3 mm gesägt und ohne dampfbiegen mit dem Leim in eine form gespannt.50 cm radius. 90 grad. Ist ja schön das du nicht so weit weg und unerreichbar bist. Vieleicht gibts ja mal ne Veranstaltung in der Nähe wo man sich trifft. Möglichst was mit holz. Wenn du /ihr eine wisst gebt bitte bescheit.
5 лет назад+7
Schade dass im Fazit die Glutinleime hier eher untergegangen sind da sie gerade für den Leihen erhebliche Vorteile bieten und anders als wie hier erwähnt, eine Wasserfestigkeit sehr wohl gegeben ist... Es sei denn sie nehmen ihre Möbel gerne mit in die warme Badewanne😏 Mit Haut-Knochen-Hasenleim oder gar dem Fischleim Zins zwar einige Vorbereitungen zu treffen aber wenn nach ein bisschen Übung und nach den Umständen angepasste Umgebung ein gewisses Arbeitsumfeld geschaffen ist, sehe ich eigentlich Nur Vorteile... Verleimung sind beständiger, beizbar, reversibel, Keimrückstände sind mit nem Lappen und warmen Wasser leicht weg zu reiben, kann auch verwurmtes Holz wieder kräftigen da er verdünnt sehr gut ins Holz einziehen kann, geeignet für Kinder und Säuglingsspielzeug und nicht zu vergessen der Preis... Ein Kilo Granulat ergibt etwa 2kg Leim was zum Beispiel 4 Flaschen Ponal oder Tidebond wären... Preisdifferenz kann ja jeder selbst nach sehen Gruß aus den Tropen 🙋🏼♂️
@@DominikRicker Ich verwende dazu einen Babykostaufwaermer (oder wie der heisst ...) den muss ich nur anschalten. Wo ist da ein Aufwand? Mobil kann man (auch wenn das bei Hobbyhandwerkern doch eher selten ist) Fischleim nehmen. Bei alten Moebel wurde ausschliesslich Haut und Knochenleim verwendet! Es macht Spass, diesen reversiblen Leim zu erneuern, auch ist gerade die Tatsache dass er Wasserloeslich ist ein Vorteil und nicht wie im Film gesagt ein Nachteil. Ausgehaerteter Leim kann man ohne Probleme ne Stund im Regen stehen lassen. Das entfernen von diesem Plastik-Scheissleim ist eine Qual. Wede rist er reversivel noch einfach zu entfernen, noch haelt er ueber Jahrzehnte. Warum sollte ich also so etwas benutzen? Ich sehe daher den Weissleim eher beim Profi. Lg (auch) aus den Tropen!
auch das sich Insekten, nur aufgrund des Leimes das Holz aussuchen, eeeeh glaube ich nicht. Ich behaupte mal, dass denen der Leim voellig schnuppe ist.
5 лет назад+2
@@DominikRicker Naja dauerhaft kann man schon sagen wenn ich mir Möbel aus dem Historismus, dem Barock oder dergleichen anschaue wo beanspruchte teile wie Schubladen, schubladenlaufleisten, Schrank Füße oder die verzapfungen eines Stuhls schon hunderte Jahre halten. Und wenn dich Mal was aus dem Leim geht denn ist dies leicht zu reparieren. Natürlich ist ein gewisser Mehraufwand damit verbunden. Sobald man aber die passende Infrastruktur hat, hält es sich jedoch in Grenzen. Baby Fläschchen wärmer kosten nun auch nicht die Welt und nen Schnapsglas mit Leim und Wasser rein Gestell ist auch... Ne Stunde muss man dem Leim denn zwar schon geben bis er sich gelöst hat aber dass geht ja von alleine. Selbstverständlich ist für die heutige Gesellschaft das Arbeiten mit Weißleim normal und es scheint für viele komfortabler dass mag ich nicht bezweifeln. Auch den Punkt mit der Werkzeugkiste geht an den weiß Leim aus der Tube... Allerdings wird auch sehr viel mit Kontaktkleber gearbeitet wie mir aufgefallen ist und dessen Verarbeitung ist nicht grad einfacher oder zeitersparender... Geschweige denn so haltbar und strapazierfähig. Ja mit vorwärmen hab ich es was einfacher... Aber als Tipp kann man sich ja auch seine infrarot Lampe oder seine Heizdecke in die Werkstatt holen die einige ja durchaus schon Zuhause haben. Jeder sollte mal Erfahrungen sammeln mit Glutinleime und für sich ausmachen wie und ob er ihn nutzen mag... Aber in der Restauration gibt es keine Entschuldigung ihn nicht zu verwenden! Gruß aus Taiwan und krass dass sie sich die Zeit nehmen so viele ausführliche Kommentare zu lesen *UND* zu beantworten! Respekt
5 лет назад+1
@@juergenstein982 wo bist du wenn ich fragen darf? Ich lebe in Taiwan 🇹🇼 🙋🏼♂️
Auch wenn oder gerade weil es etwas komplizierter ist und heute nur noch selten angewendet wird, wäre ein Video zu Kaseinleim super. Ich bin schon länger interessiert daran, habe aber so meine Hemmschwellen (bekomm ich das hin und es soll ja irgendwie auch irgendwas daran ätzend sein?!)... Da ihr zumindest bei mir bereits einige Hemmschwellen beim Arbeiten mit Holz gelöst habt, wäre ich also über ein Video zur Verarbeitung und Herstellung von Kaseinleim superdankbar!
Kann man den Weissleim eigentlich auch nehmen um Holz mit Metall zu verbinden (zum Beispiel wenn man ein T-Nutschiene in Holz einlässt)? Oder muss es da immer Epoxidharz sein? Ich stimme Dominik zu dass die PU-Leime zu viele Nachteile haben und in der Verarbeitung einfach nur ne riesen Schweinerei machen denn man kann die echt nur mechanisch lösen. Wer schon Mal PU-Leim auf seinen Korpuszwingen hatte, weiss wovon ich rede. Und wie passt der gute alte Sekundenkleber ins Bild was Verbindungen und Festigkeit angeht? Gruss aus Amsterdam.
Hallo,als Tischler kann ich weißleim definitiv nicht als kleber für Metall empfehlen. Um z.b. T-Nut Schienen einzukleben benutze ich entweder "Powerkleber Hybrid" oder "MSP" von Förch. Beides ist in verschiedenen Farben erhältlich und wird in Kartuschen passend für die Silikonpistolen geliefert. Somit lässt sich der Kleber auch super dosieren und auftragen.
@@nagamendo5655 hahahaha, ja das hab ich mir auch gedacht :) aber @Uriziel hat's ja schon beantwortet. Bleibt noch die Frage nach Sekundenkleber. Aber trotzdem gutes Video, danke für die Infos :)
Also, ich will aus der Praxis heraus auch einmal meinen Senf dazu geben. Ich nehme Weißleim mittlerweile für fast alles. Auch Metall mit Holz lässt sich hervorragend verbinden, je nach Belastung mit zusätzlichem verschrauben auf jeden Fall. Auch meine Arbeitsschuhe wurden schon damit wieder repariert. Gummi geht auch. Oder Trockenbauplatten auch kein Thema. Es kommt am Ende auch darauf an, was für Beanspruchung dauerhaft wirkt oder wie lang die Klebenaht halten soll. Also, eine Metallschiene in einer Nut mit Weißleim einzukleben ist wirklich kein Problem und das würde ich auch bedenkenlos empfehlen. Das schöne am Weißleim, er ist auch wasserverdünnbar und wenn die Verklebung nicht die größten Ansprüche verlangt, dann ist dieser dadurch auch sehr ergiebig. Und solang er noch nicht trocken ist, lässt er sich auch schön mit feuchtem Lappen etc. entfernen. Und im Gegensatz zu einigen hier kann ich nicht bestätigen, dass jeder Weißleim gleich gut ist. Ich weiß nicht, ob es an der D-Klasse liegt aber billiger Holzleim hat bei eigenen Versuchen bei mir bei weiten nicht so gut gehalten, wie etwas teurere D3 Leime. Empfehlen kann ich, wenn der Verbrauch etwas höher ist, den Fugen- und Parkettkleber von Ponal. Bestes Preisleistungsverhältnis, was man zumindest im Baumarkt bekommen kann. Des Weiteren: Nach Weißleim kommt bei mir einfaches Silikon auch oft zum Kleben zum Einsatz, vor allem wenn die Verbindung mehr Elastizität abverlangt. PU-Kleber habe ich selbst jetzt noch nicht so viel gebraucht, außer beim Fenster- und Türeneinbau. Da ist das Zeug wirklich super. Wenn etwas richtig stark halten sollte und dennoch flexibel, dann habe ich Montagekleber oder Karosseriekleber genommen. Nur bei Kunststoffteile, da hilft meist nur Spezialkleber oder eben Epoxidharzkleber. --- Gut, das dazu von mir.
Ein sehr lehrreiches Video. Endlich weiß ich wie ich meine 63 Stradivaris wieder zusammenpichen kann. Spaß beiseite, welchen Zusatz brauch ich um aus D3 eine D4 zu machen wie bei 13:15 erklärt?
Hallo, ich möchte einen Tisch für meinen Balkon bauen, der auch der Witterung ausgesetzt ist. Im Winter soll er dann im Wohnzimmer stehen. Die Holzplatte soll mit Fliesen beklebt werden. Meine Fragen dazu, wie versiegel ich das Holz und kann ich die Fliesen mit Montagekleber aufbringen? Wie gesagt, soll der Tisch im Aussenbereich sowohl auch im Innenbereich stehen. Lieben Dank für Eure Antworten
Ich nehme seit einigen Jahren den Titebond Ulimate 3. Es ist ein D4 Leim. Ich verwende diesen für Küchenbretter und alles andere. Ich hatte noch nie Probleme und kann ihn sehr empfehlen. Außerdem ist er Lösungsmittel frei. Hat jemand ebenfalls Erfahrungen mit dem Leim. Insbesondere schlechte? Oder sollte ich für meine Küchenbretter lieber einen anderen nehmen. Wegen der Lebensmittel?
Und das näxte Mal geigst du uns ein Liedchen auf einer deiner Stradivaris und singst dazu: PVC steht für Polyvinyl*chlorid*. :-))) Was ich vermisst habe, sind die Weißleime, welche nicht auf Wasser basieren. Oder sind das die D4-Leime?
Hallo und Danke für den umfangreichen Vergleich der unterschiedlichen Klebstoffe. Ich hätte folgende Frage. Ich möchte beim Carportbau eine Gewindestange in meine Säulen einkleben und die Pfette damit verschrauben. Wäre das mit einen PU oder einen Epoxidharzkleber machbar? Danke für eure Antwort. Beste Grüße Philip Kunesch
@@lawabidingcitizen5153 No, es totalmente diferente la marca. En otras pruebas que se hicieron, tambien su rendimiento es diferente. Dejar los delirios.
Tja mich würde ja mal interessieren, welchen Leim man nun idealer Weise für Scheidebretter verwenden sollte, kann? Einerseits kommt da immer wieder Wasser dran, auch heißes Wasser! Andererseits schneidet man darauf und sicher auch mal kleinste Stücke aus dem Holz. Nur möchte man ja eigentlich dann keine Chemie Beilagen später futtern. Was wäre für diesen Anwendungsfall nun eigentlich der ideale Leim/Kleber?
Ich meine, es fehlt hier eine Aussage, ob und ggf. wie wie man die offene Zeit ( Abbindezeit) von PVA-Leim verlängern kann. Bei vielen Leimstellen eines Werkstücks wäre das sehr hilfreich ( wenigerStress ! )
Wow, bin begeistert. Was mir noch fehlt, oder ich habs echt verpasst, wäre ne Info zum transparenten Leim. Also obs da noch Unterschiede gibt. Und, da man mir immer gesagt hat ich soll das größte und billigste Gebinde D3 kaufen, irgend ne Info zur typischen Haltbarkeit bzw. Lagerfähigkeit.
@@DominikRicker Oh, danke fürs Feedback. Bisher hatte ich noch keinen Bedarf, hab das nur in einigen Videos mal gesehen das ein Leim vor allem wegen seiner Transparenz für den Möbelbau empfohlen wurde. Da dachte ich es gibt da noch so eine besondere Sparte wo der Leim dann speziell gefiltert wird.
Ein für mich sehr interessantes Video über die verschiedenen Klebstoffe. Danke dafür - ich finde Euren Kanal sehr lehrreich! Ich würde mich gerne in das Thema Leim etwas einarbeiten. Kennt jemand eine gute Quelle, in der ich Informationen über Leime nachlesen kann?
Wenn du Folie auf Holz klebst, sperrst du die Feuchtigkeit im Holz ein und verhinderst so, dass es trocknet. Wasserbasierter Acryllack wäre besser, da der wenigstens ansatzweise diffusionsoffen ist. Gibts in allem Farben und in transparent im Baumarkt. Folie auf Holz kleben funktioniert auch deshalb schlecht, weil der Kunststoff bei Wärmeeinwirkung sich ausdehnt, da kann das Holz nicht mithalten. Dadurch wird sich die Folie wahrscheinlich schon im ersten Sommer wieder lösen. Oder im Winter wenn die Temperaturen auf Null zugehen, die Folie sich zusammenzieht und aufgrund der Temperaturen spröde wird und reißt, dann muss es nur noch einmal regnen und schon ist Essig. Was ich damit sagen will ist, Folie eignet sich nicht gut um als Regenschutz auf Holz geklebt zu werden, deshalb gibt es auf deine Frage keine gute Antwort. Wegen der Lösemittel im Kleber kommt es dann auch noch auf die Art des Kunststoffes an. Details dazu findest du im technischen Datenblatt. Wenn es unbedingt Folie sein muss würde ich sie auf der Unterseite festtackern, dann kannst du sie einfacher Tauschen wenn sie hinüber ist. Dabei nicht zu stramm setzen.
Hallo, ich möchte einen Tisch bauen aus selbstgeschnittene Holzplatte (Eiche? geeignet) mit Fliesen bekleben. Dieser Tisch soll im Sommer draußen auf dem Balkon und im Winter im Wohnzimmer stehen. Meine Fragen dazu: womit behandel ich das Holz, bevor die Fliesen geklebt werden? Kann ich das mit Bastelkleber erledigen? Lieben Dank für Eure Antworten
Nach eher mäßigen Erfahrungen mit genau diesem D2 Leim in der "Quetschflasche" hab ich die kaputten Lehen der Stühle meiner Essecke mit Haut und Knochen Leim repariert. Neu dübeln schied aus, da ich nicht die kompletten Stühle auseinander reißen wollte/konnte. Den hier angebrachten Negativpunkt kann ich nicht bestätigen. Im Innenbereich / Möbelbau ist der Super. Die Leimstelle läßt sich mehrfach wieder lösen (Wärme) und der schon vorhandene Leim wieder neu verkleben. Vielleicht war eine Schraubzwinge / Spanngurt verrutscht, man hatte die Brille nicht auf, was weiß ich. Herausquellender Leim lässt sich mit einem in heißem Wasser geträngten Lappen abwischen. Man muß den Lappen nicht wie mit dem Weißleim hinterher wegschmeißen. Es ist etwas aufwändiger - keine Frage - Wasserbad, Leim erhitzen, rühren, Temperatur halten usw. statt einfach nur auf die Flasche zu drücken. Aber ich hab meinen Leim gefunden. Die Peletts sind preiswert, der Leim ist reversibel und absolut ungiftig. Das nächste Projekt dafür steht schon in den Startlöchern - eine Hobelbank für den heimischen Keller.
Neben den Express-Leimen gibt es ja auch das Gegenteil, nämlich Leime mit längerer Offenzeit, besonders gut bei Teilen einzusetzen bei denen mehrere Leimfugen gleichzeitig hergestellt werden müssen oder bei großen zu leimenden Objekten, halt immer dann, wenn man zum perfekt ausgerichteten Verspannen mehr Zeit als üblich benötigt und man sich nicht hetzen lassen will
Lob an die Macher: Sitze als Berufsschullehrer gerade im coronabedingten homeoffice und muss versuchen meine angehenden Zimmerer (1. Lehrjahr) im homeschooling digital Wissen zu vermitteln. Euer Kanal hilft mir sehr dabei. Genau die richtige Mischung zwischen fachlich korrekt und doch so locker, dass es bei Jugendlichen ankommt.
Ihr hebt euch sehr angenehm ab von den vielen Laienschauspielern, die mit teils hahnebüchenen Methoden in ihren Videos glänzen. Auch und gerade die Beiträge, in denen es um Sicherheitsaspekte geht, verdienen jeden Daumen (solange man noch einen hat ;-))!
Ich benutze auch Haut- und Fischleim. Und zwar gern bei wirklichen Ziermöbeln, in der Regel Schmuckkästchen und so. Und zwar aus dem Grund der einfachen Reparatur oder auch Korrektur schon beim Bauen. Wenn da was beim Pressen verrutscht kann man das noch problemlos korrigieren. Und da ich Laie bin, passiert das öfter mal... ;)
Was die Wasserfestigkeit der natürlichen Leime angeht, ebenso wie die Biofestigkeit (Schimmel, Kleinstlebewesen) - da kann man was machen. Zur Erhöhung der Wasserresistenz (wasserfest im eigentlichen Sinne wird er auch dadurch nicht) kann man Alaun in etwa 10% der Masse des trockenen Hautleims hinzugeben - am besten, wenn der Leim schon fertig (also warm und aufgelöst) ist. Und zur Schimmelabwehr etwas Essig. Letzteres ist eigentlich nicht nötig, zumindest ist mir noch nie Glutinleim in der Fuge geschimmelt. Dazu müsste er ja dauerfeucht sein.
Und ich gebe Dir völlig recht, was die Qualität von Weissleimen angeht: Ich hab da keine Unterschiede festgestellt. Dementsprechend benutze ich den günstigsten aus dem 5l-Eimer, den ich bekommen konnte. Auch der ist fester als das umgebende Holz, zumindest bei Weichholz.
Viele brauchbare Informationen und ein herrlich entspannter Dominik. Und schön, dass auch die Glutinleime mal erwähnt wurden. Allein um mal zu zeigen, wie man es früher gemacht hat. Ich finde es immer sinnvoll, alte Techniken nicht ganz zu verdrängen, einfach um die Verbindung zum Ursprung zu erhalten. Das klingt natürlich für viele schon zu romantisch, aber das ist jetzt nicht mein Problem ;-) Danke für das Video!
Ist ein Bisschen wie „Sendung mit der Maus“, nur für Erwachsene. Sehr informativ und gut erklärt, danke.
Finde Euren Kanal toll. Macht weiter so. 😁
Viele Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭
Das war eine feine Erklärung und Zusammenfassung zu den Klebern/Leimen. Danke für die Mühe und fürs zeigen!
Mein erstes Video zu Klebstoffen, das mich fasziniert hat, war anno dazumal in der "Sendung mit der Maus", als ein ganzes Auto mit einem Klebstoff aus Quark angehoben wurde.
Was ich nutze ist vor allem Ponal Holzkleber aus dem 5kg-Eimer -- warum? Weil "Holzleim" draufsteht und ich das schon immer benutzt habe :-) -- manchmal Pattex Kraftkleber für diverse Materialien, oder Kövölux für Lederverklebungen. Ansonsten: selten Epoxidharzkleber und auch Hasenleim, mal irgendwann ausprobiert, aber so wirklich Ahnung habe ich bisher nicht gehabt.
Vielen Dank für das erneut sehr informative Video!
Wirklich wieder ein toller und angenehmer Beitrag. Habe hier jetzt 3 oder 4 Videos angesehen und konnte dadurch wirklich schon vieles lernen. Vielen Dank dafür. Sehr gefällt mir auch das Du immer Themen wie Nachhaltigkeit und Umwelt mit einbeziehst. Vg Horst
@@DominikRicker Und wie wir uns verstehen! Das ist genau meine Richtung. Viele kleine Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen ergibt oftmals eine größere Wegstrecke, als von einer großen Reise zu träumen die sowieso nicht angetreten wird. Meiner Meinung nach erreicht man viel mehr offene Ohren wenn man versucht kleine,für jeden umsetzbare Dinge anzuregen, und nicht
weltfremde Theorien verbreitet. So wird am Ende mehr erreicht, und das zählt schließlich. Darum mach bitte genau so weiter👍Vg Horst
Diesen Kanal neu entdeckt - bin begeistert!
Danke für das sehr interessante Video. Konnte wiederum jede Menge lernen. Schönes Wochenende
Auch Dir ein schönes Wochenende, Kurt !
Dankeschön. Das war bis auf paar wenige Stellen extrem verständlich und effizient erklärt.
Ich bin persönlich ein großer Fan der Haut- und Knochenleime! Umweltfreundlich, ungiftig, reversibel und bombenfest. Leimfuge hält genauso wie der PVAc Leim. Das Holz bricht vor der Leimfuge. Bei "echtem" Haut- und Knochenleim muss man natürlich wirklich fixer arbeiten ;-) und besser vorbereiten. Dafür kann man alle Verbindungen wieder lösen, wenn was schief gegangen ist. Das möchte ich mit Weißleim mal sehen ;-). Wirklich ein gutes Video, sehr gut erklärt, gute Anewendungsbeispiele für den jeweiligen Leim/Kleber! Vielen Dank für Eure wirklich gute Arbeit!
Auch wenn das Video schon ein paar Monate alt ist... Dennoch Danke dafür. Die Erklärung der einzelnen Leime habe sogar ich verstanden und endlich mal geblickt, worin die Unterschiede bestehen. Danke
Sehr informativ, danke dafür. Ergänzend sei noch erwähnt, Ponal-Weissleim ist im Modellbau der Universalklebstoff überhaupt und dort nicht mehr wegzudenken. LG Peter
Sehr anschaulich und verständlich erklärt. Jeden Tag etwas dazulernen, vielen Dank!
Wieder mal etwas dazugelernt. Wie immer sehr informativ. Den Knochenleim kenn ich noch aus meiner Schulzeit aus dem Werkunterricht, hat immer fürchterlich aus dem Kocher gerochen. Weiter so. 👍👍👍
Einfach nur großartig erklärt!
Vielen Dank für die Informationen! Ich finde es super dass dieses Thema auch mal angesprochen wird. Ich selbst bin schon rein gefallen als ich ein Vogelhaus mit Ponal D3 Leim verklebt hatte und es im Frühjahr auseinander fiel.
Pu- Leim würde ich auch nicht mehr nehmen. Die Verarbeitung ist Mist, eine klebrige und vor allem schmierige Masse, die durch das Schäumen überall austritt und nicht abwischbar ist. Dann wird der Kleber nur in Kartuschen angeboten und ist so praktisch nicht dosierbar. Aus der Kartusche läuft immer mehr nach und versaut alles. Den Kleber erstmal auf ein Brettchen zu schmieren und dann mit einem Hölzchen aufzutragen funktioniert auch nicht besser, da dort sofort das Schäumen beginnt und sich schnell eine Haut bildet. Weniger schlecht ist jedoch der zweikomponenten PU-Reparaturspachtel von Ponal, der schäumt wenigstens nicht und ist auch D4.
Für D4-Verleimung würde ich mittlerweile Epoxydharz nehmen, es ist einfach besser verarbeitbar und solchen Kleber bekomme ich bei Bedarf im Baumarkt.
D3 PVA-Leim mit Härter ist sicher nicht schlecht, aber da muss man erst wieder irgendwo der Härter bestellen, im Baumarkt habe ich den noch nicht gesehen. Ich werde das aber sicher mal ausprobieren. Vermutlich die beste Lösung.
Was noch interessant ist bei Leimen ist die Frage nach Lebensmittelechtheit z.B. Für Schneidebrettchen. Das wäre für mich der einzige Grund für Tightbond, denn deren wasserfester Leim (grüne Flasche) ist, soweit ich weiss, in den USA offiziell als Lebensmittelecht zugelassen. Leider hat der kein Din Rating, ob der also wirklich D4 aushält, kann ich nicht sagen.
Viele Grüße
Martin
Der trochene Humor mit den Stradivaris... Herrlich :D
Super Erklärung! MS-Polymerkleber könnte man noch erwähnen, der im Umgang einfacher als PUR-Kleber ist.
Danke für die Info. Habe wieder etwas gelernt. Ich war eigentlich auf der natürlichen Tour, also Knochenleim, jedoch muss ich gestehen das Uhu es uns doch erhäblich einfach macht.
Wobei es sicherlich nicht zwingend der Uhu sein muss - nicht dass noch jemand denkt wir machen Schleichwebung oder so.......
Epoxydharz ist nicht UV-beständig. Mag sein, dass das bei Leimfugen nicht so relevant ist, weil das UV kaum in die Fuge eindringt. Aber gerade bei Anwendungen wie dem angesprochenen Bootsbau ist ein guter UV-Schutz (Lackierung) unerlässlich. Sonst löst sich das Epoxy innerhalb weniger Jahre auf!
Tolles Video, sehr informativ.
Kleine Anmerkung: 6:14 es heißt Gelatine nicht Gelantine.
LG
@@pascalcaschberl1136 Nein, Galantine! :D
Was en geiles Video. Mir ist echt ein Licht aufgegangen. Vielen Dank und weiter so. :-) Kanal aboniert!!
Würde mich sehr ärgern, ein Video mit/von Dir zu verpassen: Kurzweilig und jede Menge Informationen. Ich danke Dir sehr. 🙏 ☺️ 🆒
....tolles Video, gut erklärt, ich selber nutze den D3 Leim und habe noch keine Verbindung gehabt die sich gelöst hat👍🏻👍🏻
Sehr gute Erklärung der Klebewirkung an sich und auch der Leime! Ich bin mir zwar nicht sicher, wie du die natürlichen Leime so abwerten kannst mit 2-3 Jahre und dann "fällt" es zusammen! Es gibt Möbelstücke, die 100e Jahre alt sind und nicht zusammengefallen sind! Aber vielleicht kommt es ja in einem deiner Videos "altes Handwerk" nochmal auf ;)
Danke wie immer Toll 😊Super 👍!!!
Wieder sehr informativ !!! - 4 Weiß leime in Gebrauch getestet und keine Unterschiede in der Festigkeit festgestellt. Bei Arbeitsplattenverbreiterung in der Küche mit PU verklebt - da haben die Bläßchen genügen Platz und kommen nicht raus ;-) Die D2 Leime reichen in der Regel aus ....
Großartiger Vortrag. Danke
Danke für Deinen Kommantar
wenn wir Proben in der Metallurgie einbetten mit Epoxidharz, kann man wenn wirklich was auf die Haut oder sonstwohin kommt, das mit handelsüblichen Isopropanol-Alkohol lösen. Damit lassen sich gegebenenfalls sogar Textilien reinigen. Natürlich nur im unausgehärteten Zustand. Hautstellen danach unbedingt waschen und eincremen, da Propanol stark entfettend wirkt. Ausgehätetes Epoxi wird unter längerer Einwirkdauer in Alkohol zumindest angelöst. Müsste man halt gegebenenfalls mal mit den Epoxiklebern ausprobieren, ob da das auch funktioniert. Bei PU-Klebern könnte evtl Aceton als Reiniger funtionieren. Auch hier gilt ähnliches zu beachten, wie beim Alkohol.
Sehr schönes Video, danke für die vielen Infos ! ich habe in letzter Zeit für kleine Repatraturen auch mit dem UV-härtenden Leim sehr gute Erfahrungen gemacht. Hochfest und formbar, bis UV-Licht dazu kommt! Sehr praktisch für hochfeste und fugenfüllende Verbindngen. Bsp. Reparatur und Justierung eines Sattels einer Gitarre. Kann ich sehr empfehlen!
Wieder mal ein sehr informatives Video. Danke dafür! Ich nehm den UHU D3 eigentlich für fast alles und bisher ohne Probleme, weshalb ich gern drauf verzichte den Titebond zu testen. Im Ernstfall kommt in seltenen Fällen mal ein 2K-Kleber zum Einsatz. Freu mich auf die nächste Lehrstunde 😉 Gruß Tom
Zu dem guten Vortrag hab ich nur eine Ergänzung. Die anfangs erwähnte glatte Oberfläche(Glas) für die Verklebung als Optimum ist nicht ganz richtig. Klebstoffe brauchen Fläche um eine adhäsive Verbindung zu schaffen. Je mehr Fläche um so besser. Daher ist eine gewisse Rauhigkeit der Oberfläche eher verbindungsfördernd.
Bevor jetzt jemand anfängt die Leimflächen vor dem verkleben zu pollieren.
Wer sich näher mit Glutinleimen befassen möchte, dem kann ich die Videos von Antik-Greef (ruclips.net/user/tracheide2videos) zu dem Thema empfehlen. Im traditionellen Stuhlbau (speziell Windsor-Stühle) wird Haut- und Knochenleim auch heute noch gerne eingesetzt. Ein sehr hilfreiches Utensil ist ein Flaschenwärmer (für Babynahrung) um den Leim auf der richtigen Temperatur zu halten. Mit etwas Harnstoff (Urea) kann man die Standzeit ein wenig strecken.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber überall wo man mit D2 Weißleim auskommt sollte man mit Glutinleim auch keine großen Probleme haben. Möglicherweise gibt es Unterschiede bei bestimmten Verbindungen, aber man kann konstruktiv auch etwas Einfluss darauf nehmen, wieviel der Last vom Leim gehalten wird. Dauerfeuchtigkeit verträgt denke ich kein Massivholz-Möbel wirklich gut. Gerade bei aufwändigeren Projekten sollte man nicht unterschätzen, dass man mit Glutinleim eher einmal Fehler korrigieren oder nach Jahren Bauteile reparieren kann. Mir ist noch nichts auseinander gegangen, aber die Stücke sind dann auch noch keine Jahrzehnte alt.
In Titebond Hide Glue und PVAC Leimen sind Stoffe enthalten, die für sich genommen gesundheitsschädlich sind. Meine Annahme ist, dass die Konzentration hier aber sehr gering ist. Dazu würden mich auch detailliertere Ausführungen von Chemikern interessieren.
Was ich noch vermisst habe ist der Sekundenkleber. Gerade für temporäre Befestigungen oder auch in Kombination mit Weißleim (hier als Punktfixierung) hat der durchaus seine Stärken.
oder für Hochglanz Oberflächen beim drechseln die auch gut belastbar sind.
jaja.... wie immer vergisst man die Hälfte der Dinge die man noch im Video hätte ansprechen können :-)
@@DominikRicker Moin Dominik. Ausser dem Genannten ist Sekundenkleber noch hilfreich um kleine Brüche oder lose Astlöcher zu flicken oder kleine Schäden oder Risse zu füllen, so sie nicht von konstruktiver Bedeutung sind, also ein Behelf wie du sagst. Ist einfach zu spröde, wobei man den flexiblen mal diesbezüglich testen müsste.
Die Geschichte mit dem CA-Bad musst du mir mal über einem Bier o.ä. erzählen, wenn du in der Gegend bist. Ich will mir das ehrlich gesagt grad gar nicht ausmalen, da reicht meine Vorstellungskraft nicht aus; schwanke zwischen 🤣und 😱.
Ausgezeichneter Beitrag!
Danke für die super Infos.
Schöne Erklärung, den Fischleim werde ich mir noch für Restaurationen zulegen, ich arbeite sonst mit Ponal Express und den Wasserfesten Leim, der wasserfeste Leim hat noch den Vorteil daß er nicht ganz so schnell abbildet und man bei komplizierter en Verleimungen etwas mehr Zeit hat
Hallo Dominik , das Video fand ich auch wieder sehr interessant. Was mir gefehlt hat, wäre der Hinweis für die absolute Wasserfestigkeit von Kauresin Leim bzw. Resorcinharzleim.
Wobei ich ja gerade gelernt habe, dass das ja eigentlich ein Kleber und kein Leim ist?!
Für Außenanwendungen und Bootsbau für mich der beste Kleber (Leim), den der Markt zu bieten hat. Ok, auch sehr giftig und PSA + Belüftung ist unbedingt erforderlich.
Sollte ohne die entsprechende Fachkenntnis nicht verarbeitet werden . Das gilt aber für Epoxy auch ...
Da Du ja Epoxy und PUR Kleber vorgestellt hast, bist Du ja ohnehin schon bei den giftigen Klebern.
Gutes und informatives Video 👍
Danke für die Erklärung! Ich bin, wie viele andere wahrscheinlich auch, auf die Werbung von Titebond (aus den vielen US-RUclipsr-Kanälen) reingefallen und habe mir diesen besorgt!
Kann jetzt bezüglich der Festigkeit keinen unterschied erkennen, aber es ist im Vergleich zum Weißleim eine Sauerei, da dieser gelbe Leim einfach schwieriger zu entfernen ist und Flecken macht!
Ich werde mich ab sofort eher der Verarbeitung des Leims und weniger der Auswahl der Marke widmen!
Liebe Grüße aus Niederösterreich!
Ich muss zugeben, dass ich auch auf die ganzen US Filme reingefallen bin und die dort typischen "gelben" Leime wie die von Titebond oder Gorilla Glue hier auch gerne mal ausprobieren wollte.
Nur weil etwas von außerhalb kommt und bei uns weniger üblich ist so heißt ja noch lange nicht dass unseren traditionellen Produkte wie Weißleim deshalb schlechter sind.
Ich bleibe inzwischen auch bei unseren Leimen/Klebern.
Ich glaube in dem Video hat sich auch ein weiterer Fehler eingeschlichen: die typische Standard-Titebond Kleber Typen sind auch PU Kleber, Gorilla Glue auch - deshalb schäumen die ja auch auf.
Angeblich sind PU Kleber in Deutschland für den normalen Heimwerker bzw. Endverbraucher nicht verfügbar sondern nur für gewerbliche Anwender. Ich weiß aber nicht ob das stimmt oder nicht.
@@DominikRicker Ja Titebond hat wirklich sehr viele verschiedene Kleber im Sortiment. Die meisten die man so auf RUclips Videos sieht, sind allerdings die auf PU Basis.
Der im Video vorgestellte PU Kleber für Kartuschen Pressen ist ja fast schon ein Profi Produkt. Mir ist in Deutschland kein PU Kleber in kleinen Flaschen für haushaltsübliche Mengen wie z. B. Gorilla Glue bekannt.
@@Ozymandias1975 Ich habe seit Jahren Soudal PU-Klebern im Einsatz. Gekauft beim großen bösen Onlineshop. Das Gebinde hat schätzungsweise 700ml, also privat noch gut handhabbar. Komme wie gesagt seit Jahren damit hin (klebe ja auch nur Außenmöbel und Badmöbel damit) und er funktioniert noch wie am ersten Tag.
@@hermit84 Danke für die Info. kannst du mir einen Link schicken?
@@Ozymandias1975 Schau mal hier:
smile.amazon.de/Soudal-Holzleim-Wasserfest-schnell-Polyurthan-Basis/dp/B00NYYP9HS/ref=mp_s_a_1_1?dchild=1&keywords=soudal+pu+leim&qid=1629209722&sprefix=soudal+p&sr=8-1
Danke für die Mühe.
Danke
Hallo Dominik! Wie immer ein sehr interessantes Video, danke dafür! Zusammen mit den Erklärvideos von Lothar Jansen-Greef eigentlich perfekt!
Nachdem ich nun die bisher vorhandenen 180 Kommentare durchgelesen habe, vermisse ich noch einen Hinweis auf eine eventuelle "Verdünnbarkeit" von Weissleim. Ich habe z.B. in einer Leimflasche einen D3-Leim, der im Laufe der Zeit sehr zäh geworden ist. Kann ich den durch die Beimischung von (warmem?) Wasser wieder "regenerieren?
Das würde mich sehr interessieren. Vielleicht hat ja auch noch jemand Tipps, wie man Weissleime nach längerer Lagerdauer wieder "fit und einsetzbar" bekommt?!
Vielen Dank und natürlich weiter so!
Gruß Klaus
Ich habe eine Flasche Ponal Express. Die nutze ich seit fast 10 Jahren. Kann gut sein, dass der Leim auch schon etwas zäher ist, man muss schon ordentlich drücken, damit was raus kommt. Er klebt allerdings noch wunderbar meine diletantisch zusammen gezimmerten Möbelstücke :D
Wie immer sehr gut gemacht.
Ein kleiner Hinweis auf eingeriebene „Leimklötze“ und Presszeiten und Pressdruck (Klemmen / Zwingen) wären noch hilfreich.
Und wieder ein klasse Video von MHM!
Ich benutze zur Zeit Bindan-P D3. Hatte vorher Ponal Wasserfest. Aber ich persönlich kam mit den Quetschflaschen nicht zurecht und ich finde, dass der Bindan etwas flüssiger ist. Ansonsten hab ich noch PUR im Keller, den ich mal an etwas ausprobieren möchte.
Baue auch gerade eine Hobelbank und überlege, ob es da sinnvoll ist, aufschäumenden Kleber zu verwenden, damit Schläge gedämpft werden. Oder ist das Quatsch?
Danke und frohe Ostern!
Sebastian
@@DominikRicker danke für die Antwort! Ich habe meine Hobelbank fertig. Habe PU Leim für die Zargen genommen, da ich ihn hatte. Hat super funktioniert. Grüße!
hallo
eine weitere möglichkeit glutinleime flüssig zu halten ist ihn mit kleister zu verbinden. die menge des stärkekleisters entscheidet über die dickflüssigkeit des leims. hierzu muss jedoch der kleister aus muttis küchenschrank angerührt und verkleistern (nicht kochen !) , in den dann gutinleime oder einfach gelantine eingerührt wird. klumpt nicht und gelingt garantiert immer.
a b e r . . .
da ich papiere aller art verarbeite weis ich nicht, inwieweit sich das für holz eignet. das wäre mal ein versuch wert. weiterer nachteil ist die relativ kurze lagerfähigkeit, da kleister grundsätzlich sauer wird.
Klasse Video - Danke! Aber 2 Fragen bitte:
- Wie empfindlich sind denn D2/D3/D4 Verleimungen auf Wachs/Öl/Lasur also alle beliebten offenporigen Oberflächenbehandlungen?
- Von Titebond gibt es ja einen extra langsam abbindenden Leim... wird von extrem vielen "YT-Holzwürmern" empfohlen für komplexere/zeitkritischere Verleimungen. Gibt es da keine (europäische) vergleichbare Alternative?
Danke für die Infos. Wie sieht es mit Sekundenklebern aus? Chemie pur aber schnell haftend und in Kombi mit Weißleim glaube ich eine interessante Alternative zum leimen und vernageln (Abbindezeit verkürzen)
Moin Dominik,Danke für Deine Antwort. Ich glaube, dass Du mein Wissen/Können überschätzt. ja ich habe bereits mehrfach Sekundenkleber und Leim eingesetzt und bestätige, dass Sekundenkleber schlecht bei Holz klebt. Es hat aber geholfen, Zeit zu sparen. Es ging aber um Keller/Werkstattmöbel. Das Material war noch nicht mal abgerichtet. Leimen und Nageln finde ich hingegen super, vielleicht aber auch nur, weil ich den GSK 18V so gut finde. die Köpfe sind klein und man kann bis zu 5,5 cm Edelstahl Nägel vernageln. Bei Hartholz kann man die Nägelköpfe abkneifen. Das geht bei Weichholz nicht. Zu viel Power.Ich halte ansonsten nicht immer alles an amerikanischen Videos so toll, weil die noch mehr Technik einsetzten und es immer alles so groß sein muß.MfG Jan-Hinnerk
Sehr schön erklärt
One of the most interesting videos.
Geniale Vorstellung, ich danke für meine Ergänzung im Kleber.- bzw Leimbereich
Das war sehr Informativ, Danke
PVC steht für Polyvinylchlorid. Die Abkürzung für Polyvinylacetat ist PVAC
@@DominikRicker Das verschlucken ist halt sehr ausgeprägt. Hab glaub ich kein einziges mal "PVAc" gehört sondern jedes mal "PVC". Sonst einfach die normale Abkürzung "PVA" - kein 'c' hinten dran - verwenden.
Hallo Dominik,
erst mal danke für dieses Video. Für mich war es sehr informativ. Schaute es gerade zum zweiten mal.
Eine FRAGE hätte ich noch: Es geht um die Lebensmittelverträglichkeit getrockneter Leime/Kleber.
Konkret möchte ich Becher und Schüsseln herstellen, indem ich Holzstücke verleime und dann drechsle. Das heißt, der Kleber muss nicht nur absolut wasserfest bei kaltem und heißem Wasser sein, sondern sollte auch keine Giftstoffe an die im Becher stehende Flüssigkeit abgeben - wenigstens wäre das von Vorteil, könnte ich mir denken. Hast Du Erfahrungswerte, welchen Kleber man da nehmen sollte? Ist auch hier der D4-Leim geeignet?
Danke schonmal und viele Grüße, Bernd
P.S.: 9:37 schöner trockener Humor; habe mich köstlich amüsiert!
BERNDWERK habe schon Videos gesehen in denen Epoxy verwendet wurde um Kaffeetassen zu versiegeln und Risse im Holz zu „Spachteln“. Wichtig ist, dass man mit dem Benutzen der Tasse wartet bis das Epoxy vollständig ausgehärtet ist, aber danach könnes sich keine Stoffe mehr lösen und somit ist es food-safe..
@@eliazurfluh2511 Danke, Elia, aber ich bin kein sehr großer Epoxy-Fan, obwohl ich das Zeug auch schon benutzt habe, um Risse zu füllen. Das wäre für mich die Notoption. Vielleicht kennt ja jemand noch eine Alternative. Viele Grüße!
Es gibt Klebstoffprodukte mit ausdrücklicher Lebensmittelzulassung, die wären die erste Wahl.
Polyvinylacetat etwa gilt als so unbedenklich, dass es sogar Hauptbestandteil von Kaugummi ist. Es kann in Lösungsmittel aufgelöst als Klebstoff verwendet werden - das war die ursprüngliche Erfindung von UHU Alleskleber. Dieser wird zumindest als "physiologisch unbedenklich" beworben, daher habe ich ihn privat schon für Küchenutensilien verwendet.
Von Epoxidharz wird zwar oft gesagt, dass es ausreagiert unbedenklich ist. Allerdings kann man es in der Praxis nicht 100%ig im perfekten Verhältnis anmischen, sodass immer ein wenig unreagierte Komponente verbleibt, und selbst wenn das Verhältnis perfekt passen würde, verläuft eine Reaktion zum Ende hin immer langsamer; bis die letzten Moleküle abreagiert haben, dauert es fast ewig.
Sehr gut 👍
Ich erlaube mir noch eine kleine Ergänzung, die wie ich meine, von einigen falsch verstanden wird. Beim Verleimen gilt nicht je mehr Leim desto besser sondern die gleichmäßige Verteilung und vor allem ein hoher Anpressdruck. Einfach ein bisschen Leim drauf tupfen und die Teile zusammenlegen ist nicht der Sinn einer Verleimung und wird auch nicht stabil sein.
Hallo Dominik, danke fürs Video! Hab viel dabei gelernt. Mach weiter so! Hans
PS: in welchem Baumarkt kriegt man eigentlich diese "Stradivaris"? Könntest du mir bitte einen nennen, der auch Großpackungen hat...
Hallo, super Beitrag, habe dazu aber mal eine Frage, du hast gesagt das Haut-, Knochen- ,Fischleim etc. alle Wasserlöslich sind. Mit was, wurden dann früher, Sachen verleimt, die für den Außenbereich hergestellt wurden, oder wurden diese gar nicht verleimt? Vielleicht ist das
aber auch ein Thema für "Altes Handwerk trifft altes Handwerk"
Kaseinleim!
Hey, da fehlt ja der „werbung“ 🏷 🤭😲 , aber ein echt gutes Video über das Thema Leim und Kleber.
Titebond braucht keiner, da wir in Deutschland ja auch gute Kleber Hersteller haben. Und wie du so schön gesagt hast: wenn das Holz und nich der Kleber reißt, dann pabbt der Kleber doch super.
Einzig Dx klebt Magnete nich so toll
@@DominikRicker Hey, Danke für die Klarstellung und ja, Epoxy wäre jetzt auch meine nächste Wahl - Sekundenkleber hat leider nicht wie versprochen gehalten. Äh, und wenn man keine Furnierpresse hat ( Vakuum und Hitze ) welchen Leim würdest Du da empfehlen ? Ich habe gerade Patex Clasic als Kontaktkleber genutzt, habe jetzt aber ein paar nicht sichtbare ( aber fühlbare) "Hobelschläge" drinn ....
@@DominikRicker Welches Epoxy nimmst du dafür? Die UHU Verpackung aus dem Video kenne ich, aber finde ich zu wenig und damit auch zu teuer. Für mal eben Spielzeug reparieren ok, aber sonst zu klein. Ich hätte das gerne in groß, am besten auch gleich mit Mischer, damit man nicht selber erst was anrühren muss. Wenn es das aber nicht gibt, wäre ich trotzdem an einem geeigneten Hersteller interessiert, da ich demnächst einiges mit Epoxy verkleben will.
@@DominikRicker Dankeschön! Das sieht gut aus!
Super Video, wie immer. Lehrreich, informativ mit etwas Witz. Freu mich immer auf deine Videos ;-)
Grüße von meinem Kanal
sehr hilfreich, danke.
Im Video wird von einem Zusatz gesprochen, um aus einem D3- einen D4-Leim zu machen. Aber leider fehlt die Info um welchen Zusatz es sich hier handelt und in welcher Menge er zugesetzt werden müsste. Wäre super wenn das noch ergänzt werden könnte. Danke!
Und wieder ein klasse Video!!! Aber wie macht man jetzt aus D3 Leim D4 Leim? (so um 13:00)
Holz.Hand. Wie heißt denn die Komponente?
Wird meistens „Härter“ genannt.
Ja Kunstharzlack (Farbe) als Kleber zu verwenden, eine interessante Sache vielleicht.
Danke für das sehr informative Video!
PS: sehr cooles T-Shirt, kann man dies erwerben oder über irgend einen Weg bekommen?
Hallo Thomas,
kannst uns gerne eine Mail schreiben, dann finden wir sicher einen Weg wie Shirt und Du zusammen kommen.
Maschinenhandel Meyer Mail ist an eure Info Mail-Adresse raus 🤗
@@MaschinenhandelMeyer Oh oh! Wenn das mal nicht was lostritt 😄 Ich warte auf das Shirt mit Handhobel, Fuchsschwanz oder Stecheisen 😉
Danke!
Ja dann warten wir auf die akustische Präsentation mit den Stadivari Instrumenten. Der Kongress tanzt!
@@DominikRicker - das Geheimnis kann ich nicht geheimhalten. Jetzt muss ich schnell zu meinem Nachbarn gehen.
Welcher Leim ist für kurzfristige Anwendungen unter Wasser geeignet?
Ist hierfür ein einkomponenten d4-Leim ausreichend?
Mein Mann findet Ihre Videos super.
Und mich erinnern Sie an Christian Grey. 😂 Wir haben also einen guten Kompromiss gefunden. 👍
Danke
Suuuper gemacht wiedermal.
Danke. 👍
Ich hab mit D4 Leim im aussenbereich sehgute erfahrungen gemacht beim 90grad bogenbau für die gartenlaube.
Dieser war aber leider nicht länger haltbar und zu dem noch überzogen teuer.
Die oberfläche beim normalen leimen wurde angesprochen, muss die oberfläche bei den chemiekeulen auch sehe glatt sein?
Grüsse aus Gifhorn
@@DominikRicker Moin zusammen,
Das war ein einfacher D4 Leim.
Er musste 6 monate nach öffnen verbraucht werden.So stand es drauf.
Wurde gebrauchsfertig geliefert.
Ist nun 2 Jahre her und ich bin immernoch glücklich darüber das alles zusammenhält .
Fichte/Kiefer in streifen 3 mm gesägt und ohne dampfbiegen mit dem Leim in eine form gespannt.50 cm radius. 90 grad.
Ist ja schön das du nicht so weit weg und unerreichbar bist. Vieleicht gibts ja mal ne Veranstaltung in der Nähe wo man sich trifft.
Möglichst was mit holz.
Wenn du /ihr eine wisst gebt bitte bescheit.
Schade dass im Fazit die Glutinleime hier eher untergegangen sind da sie gerade für den Leihen erhebliche Vorteile bieten und anders als wie hier erwähnt, eine Wasserfestigkeit sehr wohl gegeben ist... Es sei denn sie nehmen ihre Möbel gerne mit in die warme Badewanne😏
Mit Haut-Knochen-Hasenleim oder gar dem Fischleim Zins zwar einige Vorbereitungen zu treffen aber wenn nach ein bisschen Übung und nach den Umständen angepasste Umgebung ein gewisses Arbeitsumfeld geschaffen ist, sehe ich eigentlich Nur Vorteile...
Verleimung sind beständiger, beizbar, reversibel, Keimrückstände sind mit nem Lappen und warmen Wasser leicht weg zu reiben, kann auch verwurmtes Holz wieder kräftigen da er verdünnt sehr gut ins Holz einziehen kann, geeignet für Kinder und Säuglingsspielzeug und nicht zu vergessen der Preis... Ein Kilo Granulat ergibt etwa 2kg Leim was zum Beispiel 4 Flaschen Ponal oder Tidebond wären... Preisdifferenz kann ja jeder selbst nach sehen
Gruß aus den Tropen 🙋🏼♂️
@@DominikRicker Ich verwende dazu einen Babykostaufwaermer (oder wie der heisst ...) den muss ich nur anschalten. Wo ist da ein Aufwand? Mobil kann man (auch wenn das bei Hobbyhandwerkern doch eher selten ist) Fischleim nehmen. Bei alten Moebel wurde ausschliesslich Haut und Knochenleim verwendet! Es macht Spass, diesen reversiblen Leim zu erneuern, auch ist gerade die Tatsache dass er Wasserloeslich ist ein Vorteil und nicht wie im Film gesagt ein Nachteil. Ausgehaerteter Leim kann man ohne Probleme ne Stund im Regen stehen lassen. Das entfernen von diesem Plastik-Scheissleim ist eine Qual. Wede rist er reversivel noch einfach zu entfernen, noch haelt er ueber Jahrzehnte. Warum sollte ich also so etwas benutzen? Ich sehe daher den Weissleim eher beim Profi. Lg (auch) aus den Tropen!
auch das sich Insekten, nur aufgrund des Leimes das Holz aussuchen, eeeeh glaube ich nicht. Ich behaupte mal, dass denen der Leim voellig schnuppe ist.
@@DominikRicker
Naja dauerhaft kann man schon sagen wenn ich mir Möbel aus dem Historismus, dem Barock oder dergleichen anschaue wo beanspruchte teile wie Schubladen, schubladenlaufleisten, Schrank Füße oder die verzapfungen eines Stuhls schon hunderte Jahre halten. Und wenn dich Mal was aus dem Leim geht denn ist dies leicht zu reparieren.
Natürlich ist ein gewisser Mehraufwand damit verbunden. Sobald man aber die passende Infrastruktur hat, hält es sich jedoch in Grenzen. Baby Fläschchen wärmer kosten nun auch nicht die Welt und nen Schnapsglas mit Leim und Wasser rein Gestell ist auch... Ne Stunde muss man dem Leim denn zwar schon geben bis er sich gelöst hat aber dass geht ja von alleine.
Selbstverständlich ist für die heutige Gesellschaft das Arbeiten mit Weißleim normal und es scheint für viele komfortabler dass mag ich nicht bezweifeln.
Auch den Punkt mit der Werkzeugkiste geht an den weiß Leim aus der Tube... Allerdings wird auch sehr viel mit Kontaktkleber gearbeitet wie mir aufgefallen ist und dessen Verarbeitung ist nicht grad einfacher oder zeitersparender... Geschweige denn so haltbar und strapazierfähig.
Ja mit vorwärmen hab ich es was einfacher... Aber als Tipp kann man sich ja auch seine infrarot Lampe oder seine Heizdecke in die Werkstatt holen die einige ja durchaus schon Zuhause haben.
Jeder sollte mal Erfahrungen sammeln mit Glutinleime und für sich ausmachen wie und ob er ihn nutzen mag... Aber in der Restauration gibt es keine Entschuldigung ihn nicht zu verwenden!
Gruß aus Taiwan und krass dass sie sich die Zeit nehmen so viele ausführliche Kommentare zu lesen *UND* zu beantworten!
Respekt
@@juergenstein982 wo bist du wenn ich fragen darf? Ich lebe in Taiwan 🇹🇼 🙋🏼♂️
@ Amazonas, Brasilien.
Auch wenn oder gerade weil es etwas komplizierter ist und heute nur noch selten angewendet wird, wäre ein Video zu Kaseinleim super. Ich bin schon länger interessiert daran, habe aber so meine Hemmschwellen (bekomm ich das hin und es soll ja irgendwie auch irgendwas daran ätzend sein?!)...
Da ihr zumindest bei mir bereits einige Hemmschwellen beim Arbeiten mit Holz gelöst habt, wäre ich also über ein Video zur Verarbeitung und Herstellung von Kaseinleim superdankbar!
Achso, dankbar bin ich auch jetzt schon für eure Videos! ;)
Danke für das tolle Video, ich schaue euch generell sehr gerne, PUR Kleber macht CO² - laß das nicht die GRETA hören hihi
top video
Kann man den Weissleim eigentlich auch nehmen um Holz mit Metall zu verbinden (zum Beispiel wenn man ein T-Nutschiene in Holz einlässt)? Oder muss es da immer Epoxidharz sein? Ich stimme Dominik zu dass die PU-Leime zu viele Nachteile haben und in der Verarbeitung einfach nur ne riesen Schweinerei machen denn man kann die echt nur mechanisch lösen. Wer schon Mal PU-Leim auf seinen Korpuszwingen hatte, weiss wovon ich rede. Und wie passt der gute alte Sekundenkleber ins Bild was Verbindungen und Festigkeit angeht? Gruss aus Amsterdam.
Hallo,als Tischler kann ich weißleim definitiv nicht als kleber für Metall empfehlen. Um z.b. T-Nut Schienen einzukleben benutze ich entweder "Powerkleber Hybrid" oder "MSP" von Förch. Beides ist in verschiedenen Farben erhältlich und wird in Kartuschen passend für die Silikonpistolen geliefert. Somit lässt sich der Kleber auch super dosieren und auftragen.
Holz.Hand.Werte Genau: Mit Schrauben kann man Sachen sehr gut verkleben... 😂🤣
@@nagamendo5655 hahahaha, ja das hab ich mir auch gedacht :) aber @Uriziel hat's ja schon beantwortet. Bleibt noch die Frage nach Sekundenkleber. Aber trotzdem gutes Video, danke für die Infos :)
Also, ich will aus der Praxis heraus auch einmal meinen Senf dazu geben. Ich nehme Weißleim mittlerweile für fast alles. Auch Metall mit Holz lässt sich hervorragend verbinden, je nach Belastung mit zusätzlichem verschrauben auf jeden Fall. Auch meine Arbeitsschuhe wurden schon damit wieder repariert. Gummi geht auch. Oder Trockenbauplatten auch kein Thema. Es kommt am Ende auch darauf an, was für Beanspruchung dauerhaft wirkt oder wie lang die Klebenaht halten soll. Also, eine Metallschiene in einer Nut mit Weißleim einzukleben ist wirklich kein Problem und das würde ich auch bedenkenlos empfehlen. Das schöne am Weißleim, er ist auch wasserverdünnbar und wenn die Verklebung nicht die größten Ansprüche verlangt, dann ist dieser dadurch auch sehr ergiebig. Und solang er noch nicht trocken ist, lässt er sich auch schön mit feuchtem Lappen etc. entfernen. Und im Gegensatz zu einigen hier kann ich nicht bestätigen, dass jeder Weißleim gleich gut ist. Ich weiß nicht, ob es an der D-Klasse liegt aber billiger Holzleim hat bei eigenen Versuchen bei mir bei weiten nicht so gut gehalten, wie etwas teurere D3 Leime. Empfehlen kann ich, wenn der Verbrauch etwas höher ist, den Fugen- und Parkettkleber von Ponal. Bestes Preisleistungsverhältnis, was man zumindest im Baumarkt bekommen kann. Des Weiteren: Nach Weißleim kommt bei mir einfaches Silikon auch oft zum Kleben zum Einsatz, vor allem wenn die Verbindung mehr Elastizität abverlangt. PU-Kleber habe ich selbst jetzt noch nicht so viel gebraucht, außer beim Fenster- und Türeneinbau. Da ist das Zeug wirklich super. Wenn etwas richtig stark halten sollte und dennoch flexibel, dann habe ich Montagekleber oder Karosseriekleber genommen. Nur bei Kunststoffteile, da hilft meist nur Spezialkleber oder eben Epoxidharzkleber. --- Gut, das dazu von mir.
Ein sehr lehrreiches Video.
Endlich weiß ich wie ich meine 63 Stradivaris wieder zusammenpichen kann.
Spaß beiseite, welchen Zusatz brauch ich um aus D3 eine D4 zu machen wie bei 13:15 erklärt?
@@DominikRicker Hochinteressant. Danke schön
Hallo, ich möchte einen Tisch für meinen Balkon bauen, der auch der Witterung ausgesetzt ist. Im Winter soll er dann im Wohnzimmer stehen.
Die Holzplatte soll mit Fliesen beklebt werden.
Meine Fragen dazu, wie versiegel ich das Holz und kann ich die Fliesen mit Montagekleber aufbringen?
Wie gesagt, soll der Tisch im Aussenbereich sowohl auch im Innenbereich stehen.
Lieben Dank für Eure Antworten
Frage? Das heißt ich könnte mit Epoxidharz eine Badewanne aus Holzbauen. oder würde hier auch schon D4 Leim ausreichend sein?
Ich nehme seit einigen Jahren den Titebond Ulimate 3. Es ist ein D4 Leim. Ich verwende diesen für Küchenbretter und alles andere. Ich hatte noch nie Probleme und kann ihn sehr empfehlen. Außerdem ist er Lösungsmittel frei. Hat jemand ebenfalls Erfahrungen mit dem Leim. Insbesondere schlechte? Oder sollte ich für meine Küchenbretter lieber einen anderen nehmen. Wegen der Lebensmittel?
Und das näxte Mal geigst du uns ein Liedchen auf einer deiner Stradivaris und singst dazu: PVC steht für Polyvinyl*chlorid*.
:-)))
Was ich vermisst habe, sind die Weißleime, welche nicht auf Wasser basieren. Oder sind das die D4-Leime?
Wahnsinn
Hallo und Danke für den umfangreichen Vergleich der unterschiedlichen Klebstoffe.
Ich hätte folgende Frage. Ich möchte beim Carportbau eine Gewindestange in meine Säulen einkleben und die Pfette damit verschrauben. Wäre das mit einen PU oder einen Epoxidharzkleber machbar?
Danke für eure Antwort.
Beste Grüße
Philip Kunesch
Verschrauben von oben und fertig das sind statische Sachen da wird nichts geklebt
Tolles Video danke. Hast du schon mal Gelantine gekleppt?
TOMS BASTELKANAL Gelatine kläbbt nicht so gut.
Tolles Video!
Was sagt ihr denn zu dem wasserfesten Ponal Leim? Habt ihr da Erfahrungen?
Der ist praktisch genauso wie der Wasserfeste von UHU
@@lawabidingcitizen5153 No, es totalmente diferente la marca. En otras pruebas que se hicieron, tambien su rendimiento es diferente. Dejar los delirios.
Tja mich würde ja mal interessieren, welchen Leim man nun idealer Weise für Scheidebretter verwenden sollte, kann?
Einerseits kommt da immer wieder Wasser dran, auch heißes Wasser!
Andererseits schneidet man darauf und sicher auch mal kleinste Stücke aus dem Holz.
Nur möchte man ja eigentlich dann keine Chemie Beilagen später futtern.
Was wäre für diesen Anwendungsfall nun eigentlich der ideale Leim/Kleber?
D3-Weißleim (PVAC), so viel Holz und Leimfuge wird man vom Schneidbrett nicht verspeisen, dass es einen Atemzug aus einer Stadtluft übertrifft... 😎
Juckt die Nase 😎
Eindeutig Zweideutig
Ich habe eine Aquarineunterschrank aus OSB gebaut und mit PUR verklebt. Funktioniert problemlos und hält bombenfest
Welchen Leim sollte man für ein Schneidbrett verwenden, welcher ist unbedenklich?
12:10
Ich meine, es fehlt hier eine Aussage, ob und ggf. wie wie man die offene Zeit ( Abbindezeit) von PVA-Leim verlängern kann. Bei vielen
Leimstellen eines Werkstücks wäre das sehr hilfreich ( wenigerStress ! )
Wow, bin begeistert. Was mir noch fehlt, oder ich habs echt verpasst, wäre ne Info zum transparenten Leim. Also obs da noch Unterschiede gibt.
Und, da man mir immer gesagt hat ich soll das größte und billigste Gebinde D3 kaufen, irgend ne Info zur typischen Haltbarkeit bzw. Lagerfähigkeit.
@@DominikRicker Oh, danke fürs Feedback. Bisher hatte ich noch keinen Bedarf, hab das nur in einigen Videos mal gesehen das ein Leim vor allem wegen seiner Transparenz für den Möbelbau empfohlen wurde. Da dachte ich es gibt da noch so eine besondere Sparte wo der Leim dann speziell gefiltert wird.
Danke! Kannst du mir Holzleime nennen, die auch im Küchenbereich verwendet werden dürfen? Also Wasserfest und Lebensmittelecht?
alle D4. Auch C4 , duroplastische Leime wie z.B.= Polyurethan (PUR). Alle Leime sind ausgehärtet kein Problem bezüglich Lebensmittel.
PVC steht für Polyvinylchlorid! Nur so nebenbei 😜😎
Er hat gesagt PVAC für Polyvnyl acétat, und nicht PVC ! liebe Grüsse aus Frankreich
Bernard Rebout, Holzwerker des Jahres 2015
Muss ich verpasst haben, ich habe nur PVAC gehört. ;-)
Sorry, aber ich höre PVC bei 11:15! Und das zweimal nacheinander🤷🏾♂️😜
@@Gejanapa1 Das 'a' ist hinten runtergefallen. :-) So oder so, drin ist jedenfalls PVAC.
Ok🤷🏾♂️ naja dann😜😂
Wie erhalte ich D4 Leim?
Ich mische D3 Leim mit D1 Leim, alternativ kann auch die doppelte Menge von D2 Leim verwendet werden ... oder?
Johl.... der war gut :-) LG
Ein für mich sehr interessantes Video über die verschiedenen Klebstoffe. Danke dafür - ich finde Euren Kanal sehr lehrreich!
Ich würde mich gerne in das Thema Leim etwas einarbeiten. Kennt jemand eine gute Quelle, in der ich Informationen über Leime nachlesen kann?
Wie sieht es eigentlich mit Montage- oder Konstruktionkleben aus???
Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht???
Da hatte ich wohl meine Ohren auf Durchzug gestellt... 😁😁😁
Hallo Dominik, spiel uns doch mal was vor auf einer Deiner Stradidingsbums. 🤭
welcher kleber eignet sich um plastikfolie (regenschutz) auf Holz zu kleben?
Wenn du Folie auf Holz klebst, sperrst du die Feuchtigkeit im Holz ein und verhinderst so, dass es trocknet. Wasserbasierter Acryllack wäre besser, da der wenigstens ansatzweise diffusionsoffen ist. Gibts in allem Farben und in transparent im Baumarkt.
Folie auf Holz kleben funktioniert auch deshalb schlecht, weil der Kunststoff bei Wärmeeinwirkung sich ausdehnt, da kann das Holz nicht mithalten. Dadurch wird sich die Folie wahrscheinlich schon im ersten Sommer wieder lösen. Oder im Winter wenn die Temperaturen auf Null zugehen, die Folie sich zusammenzieht und aufgrund der Temperaturen spröde wird und reißt, dann muss es nur noch einmal regnen und schon ist Essig.
Was ich damit sagen will ist, Folie eignet sich nicht gut um als Regenschutz auf Holz geklebt zu werden, deshalb gibt es auf deine Frage keine gute Antwort.
Wegen der Lösemittel im Kleber kommt es dann auch noch auf die Art des Kunststoffes an. Details dazu findest du im technischen Datenblatt.
Wenn es unbedingt Folie sein muss würde ich sie auf der Unterseite festtackern, dann kannst du sie einfacher Tauschen wenn sie hinüber ist. Dabei nicht zu stramm setzen.
Hallo, ich möchte einen Tisch bauen aus selbstgeschnittene Holzplatte (Eiche? geeignet) mit Fliesen bekleben.
Dieser Tisch soll im Sommer draußen auf dem Balkon und im Winter im Wohnzimmer stehen.
Meine Fragen dazu: womit behandel ich das Holz, bevor die Fliesen geklebt werden? Kann ich das mit Bastelkleber erledigen?
Lieben Dank für Eure Antworten
Nach eher mäßigen Erfahrungen mit genau diesem D2 Leim in der "Quetschflasche" hab ich die kaputten Lehen der Stühle meiner Essecke mit Haut und Knochen Leim repariert. Neu dübeln schied aus, da ich nicht die kompletten Stühle auseinander reißen wollte/konnte.
Den hier angebrachten Negativpunkt kann ich nicht bestätigen. Im Innenbereich / Möbelbau ist der Super. Die Leimstelle läßt sich mehrfach wieder lösen (Wärme) und der schon vorhandene Leim wieder neu verkleben. Vielleicht war eine Schraubzwinge / Spanngurt verrutscht, man hatte die Brille nicht auf, was weiß ich.
Herausquellender Leim lässt sich mit einem in heißem Wasser geträngten Lappen abwischen. Man muß den Lappen nicht wie mit dem Weißleim hinterher wegschmeißen.
Es ist etwas aufwändiger - keine Frage - Wasserbad, Leim erhitzen, rühren, Temperatur halten usw. statt einfach nur auf die Flasche zu drücken. Aber ich hab meinen Leim gefunden.
Die Peletts sind preiswert, der Leim ist reversibel und absolut ungiftig. Das nächste Projekt dafür steht schon in den Startlöchern - eine Hobelbank für den heimischen Keller.
Moin,
welcher Leim ist gut zum verleimen von Robinie?
Grüße
MUF und PRF (aerodux 185)
Neben den Express-Leimen gibt es ja auch das Gegenteil, nämlich Leime mit längerer Offenzeit, besonders gut bei Teilen einzusetzen bei denen mehrere Leimfugen gleichzeitig hergestellt werden müssen oder bei großen zu leimenden Objekten, halt immer dann, wenn man zum perfekt ausgerichteten Verspannen mehr Zeit als üblich benötigt und man sich nicht hetzen lassen will