ASCHAFFENBURG: Gedenken an Opfer! Iman richtet mahnende Wort beim Gottesdienst an Deutschland

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  • Опубликовано: 27 янв 2025
  • ASCHAFFENBURG: Gedenken an Opfer! Iman richtet mahnende Wort beim Gottesdienst an Deutschland
    Der Ministerpräsident sagt es, der Landesbischof sagt es. Und auch der Imam der Ahmadiyya Muslim Jamaat, einer muslimischen Gemeinschaft in Aschaffenburg. «Fassungslos» ist das Wort, das die Reden von Markus Söder, Christian Kopp und Zischan Mehmood gemeinsam haben, als sie in der Stiftskirche von Aschaffenburg der Opfer eines unglaublichen Verbrechens vor wenigen Tagen gedenken.
    Ein offenbar psychisch kranker Mann aus Afghanistan hatte am Mittwoch einen zweijährigen Jungen mit marokkanischen Wurzeln aus einer Kindergartengruppe mit einem Messer getötet. Ein 41 Jahre alter Familienvater, der sich zwischen Angreifer und Kinder stellte, starb ebenfalls. Ihm soll nun posthum die bayerische Rettungsmedaille für seine Zivilcourage verliehen werden, wie Söder in seiner Rede sagt.
    Weitere Menschen wurden bei dem Angriff schwer verletzt, darunter ein zwei Jahre altes Mädchen syrischer Abstammung. Der 28 Jahre alte Angreifer befindet sich inzwischen in einer psychiatrischen Einrichtung.
    Zivilgesellschaft rückt zusammen
    Vier Tage später kommt die Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsam zu trauern, sich gegenseitig Trost zuzusprechen. Rund 200 Menschen trauern in der Stiftskirche, im Zentrum der Stadt, darunter Feuerwehrleute und Sanitäter. Im Altarraum des Gotteshauses, abgeschirmt vom Rest der Trauergemeinde, sitzen die Familien der Opfer, Freunde und Angehörige.
    Einige Hundert Menschen sind auf dem Platz davor versammelt, wo der Gottesdienst auf einer Leinwand gezeigt wird. Mit blauen Westen demonstrieren Mitglieder der Gruppe «Muslime für den Frieden», dass ihre Religion keine Gewalt toleriert. Schon tags zuvor hatte die elfjährige Fatima die ganze Stadt und viele darüber zu Tränen gerührt: «Ich bin nicht böse», habe das Mädchen aus Afghanistan unter dem Eindruck der Schreckenstat ihres Landsmannes in ein Mikrofon gesagt, wie Oberbürgermeister Jürgen Herzing berichtet.
    «Keine Instrumentalisierung»
    Redner in der Kirche verurteilen nicht nur die abscheuliche Tat - sondern auch diejenigen, die versuchen, sie für ihre politischen Zwecke zu instrumentalisieren. «Leider wurde diese Tragödie von manchen Gruppen ausgenutzt um Hass und Spaltung zu fördern», kritisierte Imam Mehmood.
    «Mitgefühl, Solidarität und Zusammenhalt sind wichtiger denn je, denn um uns herum gibt es viele Spalter und Scharfmacher», sagt Mehmood. Auch Oberbürgermeister Herzing warnt vor politischen Trittbrettfahrern. Unmissverständlich, jedoch ohne dessen Namen zu nennen, verweist er auf einen Auftritt des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke, der am Freitag nach Aschaffenburg gekommen war.
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