Taipeier feiern Neujahr mit Tränen
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- Опубликовано: 10 янв 2025
- Über dreitausend Menschen haben das neue Jahr nicht mit Jubel oder einem Toast, sondern Tränen im Da’an Forest Park gefeiert. Diese ungewöhnliche Form des Neujahrsfest ist eine Hommage an den taiwanesischen Regisseur Tsai Ming-liang und seinen Film Vive l'amour aus dem Jahr 1994. Der Film endet mit einer langen Szene, in der die Schauspielerin Yang Kuei-mei (楊貴媚) untröstlich auf einer Parkbank weint.
In der abschließenden Szene des Films sitzt Yangs Figur allein im Amphitheater des Parks und weint sieben Minuten lang - ein Sinnbild für die Einsamkeit des Lebens in Taipei in den 90er-Jahren.
Yang, Regisseur Tsai Ming-liang (蔡明亮) und ihr Co-Star Lee Kang-sheng (李康生) waren ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend. Während der Vorführung war zu sehen, wie Yang sich Tränen aus den Augenwinkeln wischte.
Die Idee zu diesem Event stammt ursprünglich von einem Fan Namens Li Ssu-han (李思翰). Das Taiwan Film & Audiovisual Institute unterstützte die Organisation der Veranstaltung. Sie erregte die Aufmerksamkeit des CNN Travel Channels, der einen Artikel über das Event und den Film veröffentlichte.
Die Teilnehmer der Veranstaltung betonten, it’s okay not to be okay. Es ist in Ordnung, dass es einem nicht gut geht.