UNGLÄUBIGER TERRORISMUS

Wie glaubwürdig ist der „gläubige“ Terror? Wird hier der Glaube terroristisch interpretiert oder der Terror religiös gerechtfertigt? Und wie können diese beiden Perspektiven unterschieden werden? Terroristen behaupten oft, dass sie lediglich ihrem Glauben folgen. Das Verachten, Jagen und Töten anderer sei demnach der Wille Gottes. Welchen Umgang sollen gläubige Menschen mit solchen Ansichten pflegen, wenn in den Heiligen Schriften Passagen enthalten sind, die Gewalt suggerieren? Was ist aus religiöser Sicht zu tun? Soll man dies einfach hinnehmen und verletzende Gewalt als göttlichen Willen verstehen? Soll man den Terror als eine mögliche Interpretation der Religion, insbesondere des Islams, akzeptieren. „Keineswegs“, sagt Ahmad Milad Karimi. Es geht darum, eine klare Haltung zu zeigen und die Instabilität einer nihilistischen und satanischen Praxis zu entlarven, die den Glauben für ihre falschen Zwecke instrumentalisiert. Es muss deutlich gemacht werden, dass Terror niemals ein legitimer Akt des Glaubens sein kann.
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