Der Hundertjährige Krieg - Die dritte und vierte Phase 1415-1453 (Jeanne d’Arc | Karl VII.)
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- Опубликовано: 8 ноя 2024
- 1337 kam es zum Ausbruch eines militärischen Konfliktes zwischen dem französischen und dem englischen König. Diese Auseinandersetzung wird heute als Hundertjähriger Krieg bezeichnet und sollte bis 1453 andauern.
Dieser Hundertjährige Krieg soll in dieser Videoreihe nachgezeichnet werden.
Teil 1: Die Ursachen des Hundertjährigen Krieges: • Der Hundertjährige Kri...
Teil 2: Die erste Phase 1337-1360: • Der Hundertjährige Kri...
Teil 3: Die zweite Phase 1369 -1389 und der Bürgerkrieg zwischen Armagnacs und Bourguignons: • Der Hundertjährige Kri...
Teil 4: Die dritte und vierte Phase 1415-1453: • Der Hundertjährige Kri...
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Ich habe dieses Video + Ursachen in Vorbereitung auf dein Video zu den Rosenkriegen angeschaut. Beeindruckend wie du es schaffst, so dermaßen komplexe Themen so gut verständlich aufzuarbeiten. Top!
Ein herzliches Dankeschön für das nette Feedback! Es freut mich, dass dir meine Videos gefallen. :)
Hierzu hätte ich mal eine Frage: Warum erklärt Isabeau einen Engländer zum Herrscher Frankreichs? Und warum bleibt sie nicht einfach selbst Königin?
Danke für die beiden Fragen. Dass ein Engländer Herrscher über Frankreich wird, hängt mit dem Vertrag von Troyes zusammen, den Isabeau und Philipp von Burgund mit Heinrich V. ausgehandelt haben. Kurz zur Vorgeschichte: Isabeau und ihr Sohn Charles, der zugleich der Dauphin (d. h. Thronfolger) ist, hatten ein schwieriges Verhältnis - so schwierig, dass sie behauptet hat, er sei außerehelich gezeugt worden, womit er gar keinen Anspruch auf die Thronfolge hätte.
Dann kommt hinzu, dass dieser Dauphin den Vater von Philipp von Burgund - das war Johann Ohnefurcht - ermorden ließ. Damit war Burgund nicht mehr bereit mit dem Dauphin zu paktieren, sondern suchte Verhandlungen mit der Gegenseite, also den Engländern. Da Isabeau - wie geschrieben - den Dauphin entmachten wollte und die milit. Situation nicht gut war, paktierte auch sie mit den Engländern und versprach Heinrich V. die Krone über Frankreich, sobald ihr Mann Karl VI. gestorben sein werde.
Als dann Karl VI. 21.10.1422 stirbt, gibt es ein Problem: Auch Heinrich V. ist schon gestorben (am 31.08.1422) und dessen Sohn, Heinrich VI., war nur 1 Jahr alt. Gemäß des Vertrages von Troyes jedoch verzichtete Isabeau auf die Herrschaft und Heinrich VI. sollte als Erwachsener mit Verweis auf den Vertrag von Troyes nach der Krone streben. Allerdings hatte sich die politische Lage geändert: Burgund paktierte nun mit der Gegenseite Karl VII. und in England gab es innenpolitische Probleme, womit Heinrich VI. sich aus Frankreich zurückziehen musste.
Alles klar, danke für die schnelle Antwort ;)
Gern geschehen. :)
Schon bemerkenswert wieviele Psychisch-Kranke es als Könige gab, allein im Spätmittelalter...
Karl VI und Heinrich VI lebten ja fast zeitgleich.
Die Geschichte um Karl VI. interessiert mich derzeit am meisten.
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻