Ich finde das Video sehr gelungen. Sie haben diesen Artikel bzw diese Talkshow fertig gemacht und Widersprüche bzw halbwissen gut korrigiert .Man merkt das sie sich besser mit den Thema befasst haben als der Autor des Artikels und Hella von Sinnen. LG Marcel
Grrrroßartig! - wow, wirklich einmalig kommentiert, so gekonnt - wie gewohnt; und speziell hier anhand dieses "Hella völlig von den Sinnen" Videos absolut angebracht: Nahrung für den normalen Menschenverstand, danke!
Ganz herzlichen Dank für diese pointierte, informierte, ausgewogene und kraftvolle Replik! Dieses sog. Kritikerpanel, welches sich da mit geifernder, pseudo-missionarischer PC gegen Herge positionierte, hätte besser einfach geschwiegen. DANKE Ales Pickar!
Großartiges Video! Vielen Dank dafür. Ich weiß/wusste nicht viel über Hergé, bin jedoch mit Tim und Struppi aufgewachsen. Ich selbst konnte nie rassistische Tendenzen in den Comics feststellen. Bezeichnend ist es, daß solch ein wertvolles und hintergründig recherchiertes Video 600 Aufrufe hat.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke, im Falle von "Kongo" kann man schon von einem gewissen Afrika-Paternalismus sprechen, der nicht gut gealtert ist und bereits 20 Jahre später auf die Leute unangemessen wirkte. Doch Hergé war damals fast noch ein Knabe und bereits sein nächster Band hat eine ganz andere Tonalität und Aussage gegenüber "eingeborenen Kulturen". Darum ärgert mich schon, wenn Leute leichtfertig sagen "Herges frühe Arbeiten seien rassistisch", weil das eine massive Übertreibung ist. Und Hergé war eine starke Sphinx bezüglich seiner Überzeugungen. Sein erster Band war anti-kommunistisch, sein zweiter Band ("Kongo") eher stark paternalistisch und sein dritter Band ("Amerika") extrem konsumkritisch und anti-kapitalistisch. Alle drei Positionen sind in Übereinstimmung mit der ultra-katholischen Welt, in die Hergé hineingeboren wurde. Aber er hat sein ganzes Leben damit verbracht, genau diesem Mief zu entwachsen. Aber seine Kritiker tun so, als wäre ein Mensch im Stande, mit 5 Jahren aufzustehen und alle Hypotheken der eigenen Herkunft mit einem Schlag abzuschütteln. Das ist extrem unfair. Und um ehrlich zu sein, wenn das der neue Maßstab der Gegenwart ist, bin ich vermutlich auch ein frauenhassender Rechtsradikaler. Nicht weil man mir hierbei etwas nachweisen könnte - das klappte auch bei Hergé nicht. Sondern weil ich irgendwann auch mal 17 war und nur Blödsinn geplappert habe.
@@AlesPickar Vielen Dank für die Antwort! Es stimmt sicherlich, daß man auch als 6-jähriger merkt, daß die Bände "im Lande der Sowjets", "Tim in Amerika" und v.a. "Tim im Kongo" etwas "anders" sind, als die doch wesentlich runderen Geschichten der späteren Bände, die ja in sich oft schon eine durchdachte Dramaturgie besitzen. Ich mochte das Kongo-Buch auch als Kind nicht besonders. Allerdings halte ich es für komplett unzulässig, die Umsetzung offenbar recht detaillierter Anweisungen von Norbert Wallez, die ein 22-jähriger vor dem Hintergrund einer ohnehin finsteren Epoche in Hinblick auf den Kolonialismus machte, heranzuziehen, um solch eine Geschichte zu "spinnen". Solche verleumderischen Aktivitäten finden im Massenjournalismus heutzutage ohnehin viel zu häufig statt. Es gibt zu viele, die durch Stänkern und Hetzen eine große Leserschaft/Zuschauerschaft erreichen. Broder kommt mir in den Sinn (ja, ich bin auch kein Fan von Claudia Roth, aber man darf sich nicht alles erlauben, um dann immer reflexhaft die antisemitische Karte zu spielen). Markus Lanz - katastrophal....Desinformation wird hier zum Schema. Und die von Sinnen einfach nur billig. Auch die Bild schwingt sich in neue "Höhen" auf: Man hätte es ja nicht für möglich gehalten, daß man nach Kai Diekmann einen noch skrupelloseren Chefredakteur findet. Christian Drosten, der m.E. im Rahmen der Krise jetzt einen großen Allgemeindienst tut und dazu noch uneitel agiert hat gerade nochmals betont, daß sich jeder Wissenschaftler jetzt 3x überlegt, "was zu sagen". Nur so viel zum Einfluss von hetzendem Journalismus auf die Gesellschaft.
Ein grundlegendes Problem dieses differenzierten Denkens, wie Du es hier äußerst löblich praktizierst ist, dass es mehr Gedanken und Worte braucht, und auch mehr Gedanken, Zeit und daher auch Willen braucht ihnen zuzuhören. Ich bin auf jeden Fall höchst beeindruckt von Deinem Stil.
Vielen Dank. Wobei ich mir rückwirkend gewünscht hätte, dieses Replik-Video etwas weniger spontan und etwas mehr fundiert gemacht zu haben. Das ändert aber nichts daran, dass Beitrag der Leute dort auf der Bühne ein geistiges Armutszeugnis ist.
es ist unglaublich schade, dass sich ein Teil der deutschen Comicblase Frau von Sinnen zur Gallionsfigur erkoren hat... oder dass sie sich selber auf diesen Thron manövriert hat - gleichviel. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen Comictalk nach ihr mit einer Gesprächsleitung, die auch zuhören kann und mit Sachwissen punktet statt mit laut plärrender Haltlosigkeit. Ach ja: sehr gutes Video übrigens, vielen Dank! (auch für die anderen Tim und Corto-Videos... soweit schon gesehen)
Ich muss gestehen, dass ich von ihr nicht viel wusste, bis mir jemand den Link zu der Hergé-Verunglimpfung schickte. Dass sie inzwischen vom Privatfernsehen auf Comics umgesattelt war, wusste ich bis dato nicht. Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Hergé mögen muss. Vieles an ihm war nicht gerade liebenswert. Aber einen so bizarren Rant vom Zaun zu reißen und dann ständig zu betonen, sich mit Hergé eigentlich nie beschäftigt zu haben, war schon eine seltene Dimension an Erbärmlichket. Am Ende war der Flaschenhals der ganzen Sendung der konstruierte Artikel von Claude Cueni. Ein Artikel, der allerdings perfekt unseren Zeitgeist reflektiert. Das Basteln von Narrativen durch das Remixen von Fakten.
Wie es der Zufall so will, habe ich heute meine Recherchen zu "Der Fall Bienlein" abgeschlossen. Jetzt muss ich noch paar Scans aus Büchern machen und die Sache aufnehmen. :)
Noch zu den Scans: Online geistern Digitalversionen in sehr hoher Qualität umher; ich könnte dir "Der Fall Bienlein" in dieser Version zuschicken, wenn du willst :)
@@RobinLeGaming Danke, aber da geht es dann mehr um Artefakte mit Bezug auf die Entstehungsjahre. Merchandising, oder Skizzen, etc. Also Sachen aus Büchern.
Ich finde das Video sehr gelungen. Sie haben diesen Artikel bzw diese Talkshow fertig gemacht und Widersprüche bzw halbwissen gut korrigiert .Man merkt das sie sich besser mit den Thema befasst haben als der Autor des Artikels und Hella von Sinnen.
LG Marcel
Grrrroßartig! - wow, wirklich einmalig kommentiert, so gekonnt - wie gewohnt; und speziell hier anhand dieses "Hella völlig von den Sinnen" Videos absolut angebracht: Nahrung für den normalen Menschenverstand, danke!
Ganz herzlichen Dank für diese pointierte, informierte, ausgewogene und kraftvolle Replik! Dieses sog. Kritikerpanel, welches sich da mit geifernder, pseudo-missionarischer PC gegen Herge positionierte, hätte besser einfach geschwiegen. DANKE Ales Pickar!
Vielen Dank für den Zuspruch. Ich kann da nur zustimmen.
ganz viel Liebe für das Video
Vielen herzlichen Dank.
Großartiges Video! Vielen Dank dafür. Ich weiß/wusste nicht viel über Hergé, bin jedoch mit Tim und Struppi aufgewachsen. Ich selbst konnte nie rassistische Tendenzen in den Comics feststellen.
Bezeichnend ist es, daß solch ein wertvolles und hintergründig recherchiertes Video 600 Aufrufe hat.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke, im Falle von "Kongo" kann man schon von einem gewissen Afrika-Paternalismus sprechen, der nicht gut gealtert ist und bereits 20 Jahre später auf die Leute unangemessen wirkte. Doch Hergé war damals fast noch ein Knabe und bereits sein nächster Band hat eine ganz andere Tonalität und Aussage gegenüber "eingeborenen Kulturen". Darum ärgert mich schon, wenn Leute leichtfertig sagen "Herges frühe Arbeiten seien rassistisch", weil das eine massive Übertreibung ist. Und Hergé war eine starke Sphinx bezüglich seiner Überzeugungen. Sein erster Band war anti-kommunistisch, sein zweiter Band ("Kongo") eher stark paternalistisch und sein dritter Band ("Amerika") extrem konsumkritisch und anti-kapitalistisch. Alle drei Positionen sind in Übereinstimmung mit der ultra-katholischen Welt, in die Hergé hineingeboren wurde. Aber er hat sein ganzes Leben damit verbracht, genau diesem Mief zu entwachsen. Aber seine Kritiker tun so, als wäre ein Mensch im Stande, mit 5 Jahren aufzustehen und alle Hypotheken der eigenen Herkunft mit einem Schlag abzuschütteln. Das ist extrem unfair. Und um ehrlich zu sein, wenn das der neue Maßstab der Gegenwart ist, bin ich vermutlich auch ein frauenhassender Rechtsradikaler. Nicht weil man mir hierbei etwas nachweisen könnte - das klappte auch bei Hergé nicht. Sondern weil ich irgendwann auch mal 17 war und nur Blödsinn geplappert habe.
@@AlesPickar Vielen Dank für die Antwort! Es stimmt sicherlich, daß man auch als 6-jähriger merkt, daß die Bände "im Lande der Sowjets", "Tim in Amerika" und v.a. "Tim im Kongo" etwas "anders" sind, als die doch wesentlich runderen Geschichten der späteren Bände, die ja in sich oft schon eine durchdachte Dramaturgie besitzen. Ich mochte das Kongo-Buch auch als Kind nicht besonders. Allerdings halte ich es für komplett unzulässig, die Umsetzung offenbar recht detaillierter Anweisungen von Norbert Wallez, die ein 22-jähriger vor dem Hintergrund einer ohnehin finsteren Epoche in Hinblick auf den Kolonialismus machte, heranzuziehen, um solch eine Geschichte zu "spinnen". Solche verleumderischen Aktivitäten finden im Massenjournalismus heutzutage ohnehin viel zu häufig statt. Es gibt zu viele, die durch Stänkern und Hetzen eine große Leserschaft/Zuschauerschaft erreichen. Broder kommt mir in den Sinn (ja, ich bin auch kein Fan von Claudia Roth, aber man darf sich nicht alles erlauben, um dann immer reflexhaft die antisemitische Karte zu spielen). Markus Lanz - katastrophal....Desinformation wird hier zum Schema. Und die von Sinnen einfach nur billig. Auch die Bild schwingt sich in neue "Höhen" auf: Man hätte es ja nicht für möglich gehalten, daß man nach Kai Diekmann einen noch skrupelloseren Chefredakteur findet. Christian Drosten, der m.E. im Rahmen der Krise jetzt einen großen Allgemeindienst tut und dazu noch uneitel agiert hat gerade nochmals betont, daß sich jeder Wissenschaftler jetzt 3x überlegt, "was zu sagen". Nur so viel zum Einfluss von hetzendem Journalismus auf die Gesellschaft.
Herzlichen Dank für die Richtigstellung.!
Herzlichen Dank dass Sie sich soviel Mühe machen solchen Schwachsinn bloßzustellen 👍
Großartig.
Ein grundlegendes Problem dieses differenzierten Denkens, wie Du es hier äußerst löblich praktizierst ist, dass es mehr Gedanken und Worte braucht, und auch mehr Gedanken, Zeit und daher auch Willen braucht ihnen zuzuhören.
Ich bin auf jeden Fall höchst beeindruckt von Deinem Stil.
Vielen Dank. Wobei ich mir rückwirkend gewünscht hätte, dieses Replik-Video etwas weniger spontan und etwas mehr fundiert gemacht zu haben. Das ändert aber nichts daran, dass Beitrag der Leute dort auf der Bühne ein geistiges Armutszeugnis ist.
es ist unglaublich schade, dass sich ein Teil der deutschen Comicblase Frau von Sinnen zur Gallionsfigur erkoren hat... oder dass sie sich selber auf diesen Thron manövriert hat - gleichviel. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen Comictalk nach ihr mit einer Gesprächsleitung, die auch zuhören kann und mit Sachwissen punktet statt mit laut plärrender Haltlosigkeit.
Ach ja: sehr gutes Video übrigens, vielen Dank! (auch für die anderen Tim und Corto-Videos... soweit schon gesehen)
Ich muss gestehen, dass ich von ihr nicht viel wusste, bis mir jemand den Link zu der Hergé-Verunglimpfung schickte. Dass sie inzwischen vom Privatfernsehen auf Comics umgesattelt war, wusste ich bis dato nicht. Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Hergé mögen muss. Vieles an ihm war nicht gerade liebenswert. Aber einen so bizarren Rant vom Zaun zu reißen und dann ständig zu betonen, sich mit Hergé eigentlich nie beschäftigt zu haben, war schon eine seltene Dimension an Erbärmlichket. Am Ende war der Flaschenhals der ganzen Sendung der konstruierte Artikel von Claude Cueni. Ein Artikel, der allerdings perfekt unseren Zeitgeist reflektiert. Das Basteln von Narrativen durch das Remixen von Fakten.
Geht die Videoreihe eigentlich weiter? Warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil.
Wie es der Zufall so will, habe ich heute meine Recherchen zu "Der Fall Bienlein" abgeschlossen. Jetzt muss ich noch paar Scans aus Büchern machen und die Sache aufnehmen. :)
@@AlesPickar Großartig, ich freue mich schon extrem darauf :)
Noch zu den Scans: Online geistern Digitalversionen in sehr hoher Qualität umher; ich könnte dir "Der Fall Bienlein" in dieser Version zuschicken, wenn du willst :)
@@RobinLeGaming Danke, aber da geht es dann mehr um Artefakte mit Bezug auf die Entstehungsjahre. Merchandising, oder Skizzen, etc. Also Sachen aus Büchern.
@@AlesPickar Ah, alles klar.
Hi Aleš ! Zu wenig Beiträge ? Tröste Dich - "It g'schumpfe isch g'nug g'lobt"
Aber den Kommentar kann ich nicht in Gänze einordnen. Immerhin habe ich das Sprichwort gegoogelt.