Würden alle RUclipsr ihre Videos so klar strukturiert erstellen wie Du, könnte man eine Menge an Zeit sparen. Danke, ich habe in den wenigen Minuten viel erfahren und gelernt 👍👍👍. Jetzt freue ich mich auf den Praxis-Teil...
Das freut mich zu hören. Danke für den Kommentar. Tatsächlich nach diesem Video noch 2 weitere entstanden. Im ersten geht es um die Bedienelemente und im zweiten um das Messen in der Praxis. Du findest sie hier: 1) ruclips.net/video/_CH-eYpsSmE/видео.html 2) ruclips.net/video/EfKKgCjisqk/видео.html
Danke für das qualitativ hochwertige Video. Inhaltlich klasse aufbereitet, die Erklärungen sind leicht verständlich und die Tonqualität 1a. Werd mir gleich noch die Nr 2 reinfahren und anschließend Oszi bestellen. 🙂🙌
Ich habe mir auch das Rigol 1054Z gekauft und deine Videos sind die besten die ich im Netz gefunden habe. Du kannst super erklären, macht Spaß dir zuzuhören und zu sehen. Eine tolle Video Qualität haben deine Videos auch. Vielen Dank dafür! Der Einstieg in die Hobbyelektronik fällt mir nun mit dem Oszilloskop deutlich leichter. :)
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Jeder hat anderen Anforderungen, etwa was die Bandbreite oder die Zahl der Kanäle angeht. Dazu hat auch jeder ein ganz anderes Budget. Für den einen sind 100 Euro schon viel, für den anderen sind selbst 1.000 Euro nur Peanuts. Und wer so etwas beruflich nutzt, für den sind die Kosten absetzbar und die Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten. Daher habe ich mich hier dazu entschieden den Zuschauern so viel Wissen wie möglich zu geben, so dass sie selbst in der Lage sind das beste Oszi für ihr Budget herauszusuchen. Ja, das ist dann etwas Arbeit und ja, man muss die Entscheidung wirklich selbst treffen, aber ich denke am Ende hat man dann ein passenderes Ergebnis. Auch halte ich nichts von der Strategie vieler "Kollegen", die am Ende nur die Geräte empfehlen, bei denen sie die größte Verkaufsbeteiligung erhalten.
@Funkwelle Danke für deine ausführliche Antwort! Sicher eine gute Überlegung, aber gleichzeitig eine gute Möglichkeit anders zu machen, als die ganzen RUclipsr, die es nur des Geldes wegen machen; also sozusagen ein gutes "Alleinstellungsmerkmal". Die Qualität und Werbe-Ungebundenheit sieht man jedoch auch so, wenn man länger Beiträge mitverfolgt. Letzten Endes natürlich, wie es dir beliebt ;-) Nichtsdestotrotz, hätte ich mir wenigsten gewünscht: Haushaltsgeräte reparieren -> xMhz, Monitore -> yMHz, KFZ, ... iPhone, iPad -> x/Kanäle mindestens, .... usw... wäre ein anderer Gruppenansatz
Sehr schön erklärt und dargestellt. Es fehlt aber noch Punkt 11, die Eingangskapazität der Eingänge. Bei den "Oszilloskopen" für 15€ bis 30€ sind diese deutlich höher als die Werte bei den Oszilloskopen der vorgestellten Klasse. Zu hohe Eingangskapazität verfälscht u. a. die Signaldarstellung.
Danke für die Ergänzung zum Video. Du sprichst da halt ein sehr grundsätzliches Problem an. Es gibt mittlerweile viele extrem billige Messgeräte, die leider qualitativ sehr schlecht sind. Hier gilt die alte Regel: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Vielen Dank für das sehr informative Video und die PDF-Zusammenfassung. Habe deinen Kanal gleich mal abonniert. Leider verstehe ich nicht den Unterschied zwischen Abtastrate und Signalaktualisierungsrate. Es wäre nett, wenn du den Unterschied in wenigen Sätzen erklären würdest.
Naja, ich habe ja versucht beide Kriterien im Video zu erläutern. Wie dort schon gesagt, ist die Abtastrate die Anzahl der Messpunkte pro Messung und die Signalaktualisierungsrate die Anzahl der Messungen pro Sekunde. Die Abtastrate gibt an, wie grob oder fein die einzelne Messung ist, während die Signalaktualisierungsrate angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit man seltene Ereignisse misst. Dabei muss man verstehen, dass eine einzelne Messung nur Bruchteile einer Sekunde benötigt und dass es zwischen den Messungen Pausen gibt, in denen nichts erfasst wird. Mal ein übertriebenes Beispiel: Wenn eine Messung 0,1s dauert und das Oszi nur eine Signalaktualisierungsrate von 5 Wellenformen pro Sekunde hat, dann misst es 0,1 Sekunde, macht dann 0,1s Pause, misst dann wieder 0,1s, macht wieder 0,1s Pause und so weiter. Passiert nun ein seltenes Ereignis genau in der 0,1 Sekunde, in der das Gerät nicht misst, dann wird das Ereignis auch nicht erfasst. Ein Gerät, welches hingegen mit 10 Wfms/s misst, würde ständig messen und das Ereignis nicht verpassen. Tatsächlich liegen die Messungen bei Top Oszis im Bereich weniger hundert Nanosekunden und es werden dort auch mehrere Millionen Wellenformen pro Sekunde erfasst. Die Abtastrate gibt wie gesagt hingegen nur die Auflösung an. Das ist vergleichbar mit der Auflösung von Fotos. Machst du ein Foto von einer Menschenmenge mit einer Kamera, die nur 0,5 Megapixel hat, dann kannst du zwar erkennen, dass es eine Menschenmenge ist, aber die Gesichter sind unscharf. Nutzt du hingegen eine Kamera mit 32 Megapixeln, dann kannst du jedes Gesicht klar erkennen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die Beispiele waren hilfreich. Jetzt habe ich den Unterschied verstanden. Nochmals vielen Dank für deine Mühe und weiterhin viel Erfolg mit deinem informativen Kanal.
Sei mir nicht böse, aber da muss ich widersprechen. Hameg war ein Anbieter für Geräte im unteren Preissegment. Wirklich "gut" waren die Geräte auch damals schon nicht. Sie waren lediglich günstig, weswegen sie oft im Hobbybereich oder an Schulen eingesetzt wurden. Und ein Gerät, welches vor 50 Jahren nur Mittelmaß war, ist heute weitestgehend nutzlos. Solche alten Geräte kommen weder mit den heute üblichen Taktraten klar, noch sind sie in der Lage die durch die SMD Technik bedingten winzigen Spannungen und Ströme detailliert anzuzeigen. Dazu fehlen heute oft notwendige Trigger und Analysefunktionen. Und das ist dann nur die Betrachtung der technischen Fähigkeiten. Bei so alten Geräten muss man aber immer auch die Frage stellen, wie genau die denn überhaupt noch sind. Wurden mal die mittlerweile trockenen Elkos getauscht? Oder wurde das Gerät in den letzten 10 Jahren mal kalibriert? Wie gut ist die Bildröhre noch? Und so weiter und so fort... Realistisch betrachtet ist ein solches Gerät daher heute definitiv kein "gutes Gerät für viele Anwendungen".
Ich habe mir jetzt das Rigol DS1102Z-E gekauft. Das soll ebenfalls UART- oder I2C-Signale triggern und analysieren können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint ja konkurrenzlos zu sein.
Schönes Video. Das Rigol DS1054Z Oszi, "kann" doch nur 50MHz, steht ja auch drauf. Du sagtest aber, es kann 100MHZ - hat da etwa jemand nachgeholfen...? ;) Wird das Thema "Tuning" auch noch in weiteren Videos behandelt?
Es gibt einige Hersteller, die bauen weitestgehend identische Geräte und regeln dann die Abstufungen im Angebot wie 50Mhz, 75Mhz und 100Mhz per Software. Gleiches gilt für Zusatzfunktionen, die man nachkaufen und per Code in der Software freischalten kann. Dritte haben hier nun Möglichkeiten gefunden, wie man das Herunterregeln eines günstigen Gerätes wieder aufheben und/oder Zusatzfunktionen einfach so freischalten kann. So wird dann aus einem günstigen, langsamen Gerät ohne Zusatzfunktionen für 400 Euro ein schnelleres Oszi mit allen Zusatzfunktionen für 1.500 Euro. Ein Video dazu werde ich nicht machen. Zum einen gibt es zu dem Thema bereits jede Menge Anleitungen im Netz. Zum anderen kann ich die Rechtslage nicht einschätzen. Was man mit seinem eigenen Oszi macht ist eine Sache, aber wenn man Dritte zu etwas anleitet, dann macht man sich unter Umständen angreifbar.
Ja, so ein Oszi ist schon eine schöne Sache. Als ich angefangen habe für die Klasse A zu lernen, habe ich mir eins zugelegt um selbstgebaute Schaltungen besser verstehen zu können. Ein unverzichtbares Werkzeug.
Warum sind Rigol immer so laut? 🙉🙉 Danke für das Video, weiteres zum Thema AM/FM/SSB messen und bewerten (gut/schlecht) wäre schön -auch wenn dies hier eher eine Videoreihe (Grundlagen) zum Oszi zu werden scheint, was ich aucht gut finde! Abo ist da ;-)
Es sind halt günstige und kleine Oszis. Da wird dann zum einen am Lüfter gespart und zum anderen ist klein Platz für einen großen Lüfter. Was das Thema AM/FM/SSB angeht, so wäre dies vermutlich in einer Reihe über einen Spektrum Analyzer besser aufgehoben.
Besten Dank für das Video, habe das DS1054Z daheim (100MHz freigeschaltet), ein tolles Gerät für den Preis von ca. 380€ Möchte aber trotzdem mal zwei andere Anbieter in die Runde werfen nämlich HANTEK und OWON. Was haltet ihr von diesen Herstellern, bzw. hat jemand Erfahrung mit den Geräten? Die neueren Modelle sollen ja auch sehr gut sein, also nicht mehr der China-Schmarrn den man früher erhalten hat, sondern gute Verarbeitung und einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis?!
Ich selber hatte noch kein Gerät von Hantek oder Owon. Beide Hersteller sind mir aber natürlich bekannt. Was die chinesischen Hersteller angeht, so halte ich Rigol und Siglent für die einzigen beiden wirklich einigermaßen konkurrenzfähigen Hersteller von Messtechnik. Hantek und Owon haben sich zwar auch auf den Weg gemacht, erscheinen mir aber noch eher in der zweiten Reihe zu stehen. Mein Eindruck ist, dass sie jetzt dort sind, wo Rigol und Siglent vor 6-8 Jahren waren.
@@Funkwelle Danke für die rasche und ehrliche Antwort! Finde es dennoch gut, daß es mehr Anbieter gibt, belebt ja das Geschäft und hoffentlich damit auch die Bemühungen der Hersteller höher wertige Produkte zu konstruieren und bauen! :-) Mal sehen wo diese Hersteller in ein paar Jahren sein werden. Noch eine Frage: was hältst du von GwInstek? Habe gehört die sollen sich ganz schön "machen" und das Kommentar kam von R&S!!! :-)
GW Instek kenne ich auch nur vom Namen her. Was ich so gehört habe soll die Qualität dort eine große Bandbreite haben. Die günstigen Geräte sind eher schwach, die großen aber durchaus sehr solide.
Das Siglent sds1104x-e soll ja, nach dem was ich ohne es selbst zu testen herausfinden kann, unschlagbar in Sachen Leistung/Preis sein. Selber habe ich ein altes Hameg und v.a. wegen Single Trigger, FFT und low frequency-Messungen, bald ein Owon sds-1022. Das Siglent wer ich mir eventuell etwas später gönnen, aber von allem was ich bisher herausfinden konnte ist das Siglent noch mal deutlich besser als das Rigol (vor allem viel weniger Rauschen auf den Eingängen). Jetzt mal rein von den technischen Daten her würde ich ein Owon sds1102 weder kaufen noch empfehlen, da dieses, wie das 1022 auch nur 10kpts Speicher hat, was für 20MHz bei 100MSa/s noch akzeptabel ist, aber bei 100MHz und 1GSa/s schon zu ziemlich unschönen Ergebnissen führen kann, wenn z.B. die Aufnahme bei einem großen delta t/div gestoppt und dann reingezoomt wird. Auch eine 100Mhz fft stelle ich mir mit 10kpts eher nicht so doll vor. Da würde ich dann schon eher zum Rigol oder wenn man es sich leisten kann zum Siglent greifen (der Zweistrahler von siglent, sds 1202, kostet übrigens in etwa so viel wie das Rigol und hat dann auch noch 200Mhz Bandbreite - interessant, wenn Bandbreite wichtiger ist als Kanalzahl).
Viele bessere Oszis bieten eine sog. Fast Fourier Transformation, mit der man die einzelnen Frequenzen eines Signals auseinanderrechnen kann. So bekommt man dann eine Ansicht wie beim Spektrum Analyzer. Wie das funktioniert und aussieht, zeige ich in diesem Video: ruclips.net/video/EfKKgCjisqk/видео.html Anders herum haben auch einige Spektrum Analyzer eine einfach Oszilloskopfunktion. Man muss aber klar sagen, dass die Möglichkeiten sich dann meist rein auf die Anzeige beschränken und die FFT Funktion beim Oszi bietet bei Weitem nicht das, was ein richtiger Spektrum Analyzer kann. Ob es auch Geräte gibt, die alle drei Größen gleichzeitig in einer 3D Ansicht anzeigen können, weiß ich leider nicht. Aber es gibt Geräte, die kosten so viel wie ein Kleinwagen und vielleicht bieten die heutzutage soetwas.
Echt klasse Video, hab mir mittlerweile mehrere deiner Videos rein gezogen und sehr hilfreich. Ich bin mir am überlegen das gezeigte zu kaufen. Meine geplanten Aufgaben sind nachmessen ob Glättung nach dem gleichrichten halbwegs klappt (also um 50Hz in EU) und SPI, I2C, RS232, PWM und ähnliches vom ESP Chips an gucken. Ich denke mit dem Gerät dürfte ich gut hin kommen oder?
Ja, das gezeigte Gerät ist dafür geeignet. Ich benutze hier aber eine gehackte Version, die mehr Funktionen freigeschaltet hat. Und wenn man wirklich oft in digitale Protokolle reinschauen möchte, dann sollte man entweder zusätzlich einen Logic Analyzer kaufen oder ein Oszi mit eingebautem bzw. nachrüstbarem Logic Analyzer. Ich nutze dafür einen einfachen China Analyzer: amzn.to/3vACfTs
Gibt es für das Rigol DS1054Z mittlerweile eine vergleichbare/bessere/günstiger Alternative? Oder ist es immernoch in eine guten Preis/Leistungsverhältnis? Ich frage, da das Video ja bereits mehr als 2 Jahre alt ist.
Das Rigol DS1054Z ist nach wie vor ein solides 4-Kanal Oszi. Vorteil hier ist, dass man im Internet sehr leicht Hacks dafür findet, mit denen man Funktionen freischalten kann, die sonst nur teurere Geräte wie das DS1104Z haben. So kommt das Gerät auf 100MHz und 24Mpts. Alternativ bietet sich sicherlich ein Blick auf das Siglent SDS1104X-U an. Dies ist etwas neuer und bietet von Haus aus schon mehr, als das 1054Z im Standard. Ob es hier auch Hacks gibt, weiß ich aber nicht.
Ich selber habe das noch nicht ausprobiert, sehe aber keinen Grund warum das nicht gehen sollte. Zum einen bieten viele Oszis Trigger für PAL, NTSC und ähnlich Signale. So lässt sich auf den Zeilensprung triggern. Mittels Single Funktion lässt sich dann auch eine einzelne Zeile anschauen. Außerdem bieten einige Oszis auch eine Fast Fourier Transformation, so dass man sich die Frequenzanteile anschauen kann. Aber ich kenne mich mit Fernsehsignalen zu schlecht aus und hier solltest du vielleicht auch nochmal einen Radio/Fernsehtechniker fragen.
Ich bin erst heute über dieses Video gestolpert. Da ich aber derzeit den Kauf eines Digitaloszilloskops zur Ergänzung meines analogen erwäge, kommt der Beitrag wie gerufen und wird mir sicherlich bei der Auswahl sehr helfen.
Das kann ich dir nicht pauschal beantworten, denn ich kenne deine Anforderungen nicht. Genau aus diesem Grund habe ich ja dieses Video gemacht. So kann sich jeder über die Kriterien informieren und dann ein Oszi auswählen, welches seinen Bedürfnissen entspricht. 😀
4:25 der bausatz hat mich zur weißglut getrieben.habe überall die stromversorgung getetste, war auch alles ok, nur habe ich immernoch ein weißes bild -.-
Leider kann ich keine Ferndiagnose durchführen. Die Ursachen können aber natürlich vielfältig sein. Ich würde zunächst alle Lötverbindungen mit dem Mikroskop nochmal kontrollieren. Dann würde ich schauen, ob aktive Bauteile auch richtig eingebaut sind. Wenn das keinen Fehler liefert, würde ich die Bauteile durchmessen, ob sie funktionieren und ob die Werte stimmen. Zu guter Letzt dann entweder die Firmware neu auf den Controller schreiben oder aber das Set als defekt reklamieren.
Schöner Beitrag und leicht verständlich erläutert. Eine Sache wäre aber noch zu präzisieren. Die Konsequenz die sich aus einer höheren Vertikalauflösung ergibt. Es ist ja nicht primäres Ziel gewesen mehr als 8Bit anzubieten, damit der Graph glatter aussieht, sondern kürzere Impulse erfassen zu können. Heute gibt es 10Bit und auch schon 12Bit Geräte. Die Erfassungslücken zwischen den Samples ist um das 4 oder 16 Fache gemindert worden. Der Trigger ist selbstverständlich auch Nutznießer davon und kann auch auf sehr kurze und steile Signalflanken triggern. So eine höhere Auflösung hat Konsequenzen auf die Speichergröße, Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und bereitgestellte Rechenleistung des Skopes. Mein Skope ist ein Rigol DS2302, dass max. 350Mhz Bandbreite hat und dessen Features alle aktiv sind. Auf den Logik-Analysator habe ich verzichtet. Sowas mache ich lieber direkt am PC mit einem diskreten Gerät. Insbesondere bei der Auswertung ist man weniger Beschränkt. Deine Zusammenfassung ist für Einsteiger richtig granuliert. Pragmatisch und nicht zu detailliert. Klasse Video...
Diese Ansicht teile ich nicht. Zweifelsohne ist eine bessere Auflösung auch immer besser für das Messergebnis. Aber ein Oszilloskop arbeitet nun einmal primär auf der Zeit Domäne, sprich die horizontale Auflösung ist die entscheidende und nicht die vertikale. Falsch ist, dass mit einer besseren vertikalen Auflösung kürzere Impulse erfasst werden könnten. "Kurz" definiert hier einen Zeitabschnitt und Zeit wird auf der horizontalen Achse gemessen, nicht auf der vertikalen. Selbiges gilt für deine Aussage zum Trigger, denn wenn etwas "sehr kurz" ist, dann reden wir auch wieder über Zeit. 😉 Der Trigger ließe sich bei einer höheren vertikalen Auflösung nur etwas feiner einstellen und man könnte Werte etwas feiner ausmessen. Auch ganz grundsätzlich kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen. Es ist ja nicht so, als hätte ich das Thema Auflösung nicht behandelt. Im Gegenteil habe ich detailliert erläutert und mit den sichtbaren Messpunkten auch verständlich gezeigt, was die vertikale Auflösung ist. Und ich habe nie behauptet, dass der Sinn einen besseren AD Wandlers eine schönere Kurve ist.
In diesem Video werden alle Kenntnisse vermittelt, die nötig sind, um ein unbekanntes Gerät selbst beurteilen zu können. Wenn du das Video nicht schauen möchtest und nur ein paar Fragen hast, dann solltest du ein Diskussionsforum nutzen.
@@Funkwelle Kam vlt. etwas blöd rüber, ich hab dieses und auch das zweite video geschaut und bin deswegen etwas skeptisch den Technischen Eigenschaften gegenüber. In dieser Preisklasse hab ich kein Gerät mit vergleichbaren Eigenschaften gefunden auch viele teureren Geräte haben schlechtere Specs. 56 Mpts Speicher, 500,000 wfms/s, 1GSa/s je Channel, viele Trigger arten usw. Bin deswegen etwas Skeptisch und dafür das es so gut sein soll hat noch nie jemand darüber berichtet und das einzige Video was ich gefunden habe war eins auf Russisch und da hören meine Sprachkenntnisse dann doch auf 😅 Deswegen die Frage ob jemand etwas darüber sagen kann. Falls das hier nicht der Richtige Plazt für die Frage ist, sorry
Du meinst so Geräte wie das OWON HDS272? Ich bin da eher skeptisch. Zunächst einmal muss einem ganz grundsätzlich klar sein, dass solche Geräte weniger leistungsfähig und weniger komfortabel sind als große Standgeräte. Allein die geringere Größe zwingt die Hersteller hier zu Kompromissen und nicht selten leidet darunter dann auch die Qualität. Bei Geräten, die mehrere Funktionen in sich vereinen, kommt hinzu, dass man die Funktionen oft nicht gleichzeitig nutzen kann. Genau das aber wird in der Praxis oft benötigt. Möchte man etwa einen Filter testen, benötigt man an der einen Seite einen Funktionsgenerator und an der anderen ein Oszi. Dennoch kann soetwas natürlich für den Einstieg unter Umständen eine Option sein.
Was ich vermittele, steht doch im Titel des Videos. Dies ist eine "Kaufberatung", bei der die wichtigen Eigenschaften von Oszilloskopen besprochen werden. Wenn du das "Messen" lernen möchtest, dann solltest du besser Videos wählen, die dies auch im Titel haben.
Das ist leider kompletter Unsinn. Wir sprechen über Geräte aus der Hochfrequenztechnik. Das Oszi hier kann etwa Schwingungen bis 100MHz messen, sprich 100 Millionen Schwingungen in einer einzigen Sekunde! Die Schaltungen im Inneren müssen also sehr präzise sein. Dabei gibt es aber ein Problem: Wenn elektrischer Strom im Innern des Gerätes durch die Schaltungen fließt, dann stellt sich ihm immer auch ein Widerstand entgegen. Dabei wird dann ein Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt. In der Folge erwärmen sich auch die Komponenten im Inneren. Und das sich alle Dinge bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen, verändern sensible Bauteile im Oszi dadurch ihre Kenndaten, sprich Kondensatoren ändern ihre Kapazität, Spulen ihre Induktivität und Quarze ihre Resonanz. In der Folge werden frequenzgebende Schaltungen beeinflusst und Messungen verfälscht. Daher muss man die Temperatur im Innern solcher Messgeräte möglichst konstant halten. Dazu werden einerseits Komponenten wie TCXOs oder OCXOs eingesetzt, die kontrolliert auf bestimmten Temperaturen hält. Und es werden eben andererseits Lüfter eingesetzt, damit bestimmte Niveaus nicht überschritten werden. Wer es leiser haben möchte, dem steht es frei mehr Geld zu investieren und Messgeräte jenseits der 1.000 Euro Marke zu kaufen. Dort kann man aufgrund des Preisniveaus teurere Oszillatoren verbauen und aufgrund der Größe der Geräte auch größere und damit leisere Lüfter. Aber Billiggeräte ohne Lüfter sind nicht wirklich zu empfehlen.
Echt super für leute, die das ganze privat erlernen wollen und noch keine Ausbildung bekamen.
Immer weiter machen!!!
Danke dir für dein Lob. Schaue dir auf jeden Fall auch die anderen Videos im Bereich Werkstatt an: ruclips.net/p/PLWAeqPvx0ZI3akJs0MPg84N8YSQUDK673
Einfach und unkompliziert das Wichtigste kurz erklärt, ohne unnötig zu verwirren. Bravo, weiter so!
Danke dir für dein Lob.
Würden alle RUclipsr ihre Videos so klar strukturiert erstellen wie Du, könnte man eine Menge an Zeit sparen. Danke, ich habe in den wenigen Minuten viel erfahren und gelernt 👍👍👍. Jetzt freue ich mich auf den Praxis-Teil...
Das freut mich zu hören. Danke für den Kommentar. Tatsächlich nach diesem Video noch 2 weitere entstanden. Im ersten geht es um die Bedienelemente und im zweiten um das Messen in der Praxis. Du findest sie hier:
1) ruclips.net/video/_CH-eYpsSmE/видео.html
2) ruclips.net/video/EfKKgCjisqk/видео.html
Deine Videos sind wirklich sehr informativ, gut gestaltet und angenehm anzusehen, vielen Dank dafür!
Freut mich, danke!
Danke für das qualitativ hochwertige Video. Inhaltlich klasse aufbereitet, die Erklärungen sind leicht verständlich und die Tonqualität 1a. Werd mir gleich noch die Nr 2 reinfahren und anschließend Oszi bestellen. 🙂🙌
Danke für das Lob und viel Spaß mit deinem Gerät.
Ich habe mir auch das Rigol 1054Z gekauft und deine Videos sind die besten die ich im Netz gefunden habe. Du kannst super erklären, macht Spaß dir zuzuhören und zu sehen. Eine tolle Video Qualität haben deine Videos auch. Vielen Dank dafür! Der Einstieg in die Hobbyelektronik fällt mir nun mit dem Oszilloskop deutlich leichter. :)
Danke dir für dein Lob. Freut mich, dass ich helfen konnte. Bitte empfehle die Videos weiter.
Danke für die Informatonen. Hilfreich wären noch Empfehlungen für bestimmte Gruppen (Hobby, SemiProfi, Profi).
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Jeder hat anderen Anforderungen, etwa was die Bandbreite oder die Zahl der Kanäle angeht. Dazu hat auch jeder ein ganz anderes Budget. Für den einen sind 100 Euro schon viel, für den anderen sind selbst 1.000 Euro nur Peanuts. Und wer so etwas beruflich nutzt, für den sind die Kosten absetzbar und die Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten.
Daher habe ich mich hier dazu entschieden den Zuschauern so viel Wissen wie möglich zu geben, so dass sie selbst in der Lage sind das beste Oszi für ihr Budget herauszusuchen. Ja, das ist dann etwas Arbeit und ja, man muss die Entscheidung wirklich selbst treffen, aber ich denke am Ende hat man dann ein passenderes Ergebnis. Auch halte ich nichts von der Strategie vieler "Kollegen", die am Ende nur die Geräte empfehlen, bei denen sie die größte Verkaufsbeteiligung erhalten.
@Funkwelle Danke für deine ausführliche Antwort!
Sicher eine gute Überlegung, aber gleichzeitig eine gute Möglichkeit anders zu machen, als die ganzen RUclipsr, die es nur des Geldes wegen machen; also sozusagen ein gutes "Alleinstellungsmerkmal". Die Qualität und Werbe-Ungebundenheit sieht man jedoch auch so, wenn man länger Beiträge mitverfolgt.
Letzten Endes natürlich, wie es dir beliebt ;-)
Nichtsdestotrotz, hätte ich mir wenigsten gewünscht: Haushaltsgeräte reparieren -> xMhz, Monitore -> yMHz, KFZ, ... iPhone, iPad -> x/Kanäle mindestens, .... usw... wäre ein anderer Gruppenansatz
Danke für diese leicht verständliche Einführung.
Sehr gerne! Danke für dein Lob.
Gutes Video!
Danke für das Lob!
Hey ! Danke für dieses interessante und sehr gut gemachte Video ! 73
Danke dir für das Lob!
Vielen Dank
Immer wieder gerne.
Sehr gut erklärt, sagt ein alter Nachrichten-Ing. 🙂
Danke für das Lob!
Sehr schön erklärt und dargestellt. Es fehlt aber noch Punkt 11, die Eingangskapazität der Eingänge. Bei den "Oszilloskopen" für 15€ bis 30€ sind diese deutlich höher als die Werte bei den Oszilloskopen der vorgestellten Klasse. Zu hohe Eingangskapazität verfälscht u. a. die Signaldarstellung.
Danke für die Ergänzung zum Video. Du sprichst da halt ein sehr grundsätzliches Problem an. Es gibt mittlerweile viele extrem billige Messgeräte, die leider qualitativ sehr schlecht sind. Hier gilt die alte Regel: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Sehr schönes Video und gut erklärt
Vielen Dank für das Lob! Bitte empfehle das Video weiter.
@@Funkwelle mach ich gerne!
Vielen Dank für das sehr informative Video und die PDF-Zusammenfassung. Habe deinen Kanal gleich mal abonniert. Leider verstehe ich nicht den Unterschied zwischen Abtastrate und Signalaktualisierungsrate. Es wäre nett, wenn du den Unterschied in wenigen Sätzen erklären würdest.
Naja, ich habe ja versucht beide Kriterien im Video zu erläutern. Wie dort schon gesagt, ist die Abtastrate die Anzahl der Messpunkte pro Messung und die Signalaktualisierungsrate die Anzahl der Messungen pro Sekunde. Die Abtastrate gibt an, wie grob oder fein die einzelne Messung ist, während die Signalaktualisierungsrate angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit man seltene Ereignisse misst.
Dabei muss man verstehen, dass eine einzelne Messung nur Bruchteile einer Sekunde benötigt und dass es zwischen den Messungen Pausen gibt, in denen nichts erfasst wird. Mal ein übertriebenes Beispiel:
Wenn eine Messung 0,1s dauert und das Oszi nur eine Signalaktualisierungsrate von 5 Wellenformen pro Sekunde hat, dann misst es 0,1 Sekunde, macht dann 0,1s Pause, misst dann wieder 0,1s, macht wieder 0,1s Pause und so weiter. Passiert nun ein seltenes Ereignis genau in der 0,1 Sekunde, in der das Gerät nicht misst, dann wird das Ereignis auch nicht erfasst. Ein Gerät, welches hingegen mit 10 Wfms/s misst, würde ständig messen und das Ereignis nicht verpassen. Tatsächlich liegen die Messungen bei Top Oszis im Bereich weniger hundert Nanosekunden und es werden dort auch mehrere Millionen Wellenformen pro Sekunde erfasst.
Die Abtastrate gibt wie gesagt hingegen nur die Auflösung an. Das ist vergleichbar mit der Auflösung von Fotos. Machst du ein Foto von einer Menschenmenge mit einer Kamera, die nur 0,5 Megapixel hat, dann kannst du zwar erkennen, dass es eine Menschenmenge ist, aber die Gesichter sind unscharf. Nutzt du hingegen eine Kamera mit 32 Megapixeln, dann kannst du jedes Gesicht klar erkennen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die Beispiele waren hilfreich. Jetzt habe ich den Unterschied verstanden. Nochmals vielen Dank für deine Mühe und weiterhin viel Erfolg mit deinem informativen Kanal.
Abo hast Du, vielen Dank für einwandfreie Erklärung. Ich bin Einsteiger & brauche sozusagen ein Oszi da ich nicht drumherum komme :)
Danke dir. Ich habe noch zwei weitere Videos zum Oszi gemacht, die dir den Einsteig sicher sehr erleichtern werden.
Oh Mann, wie die Zeit vergeht: Ich lebe immer noch mit meinem Hameg 312 (2x10mhz) aus den 70ern. Auch wenn alt, ein gutes Gerät für viele Anwendungen
Sei mir nicht böse, aber da muss ich widersprechen. Hameg war ein Anbieter für Geräte im unteren Preissegment. Wirklich "gut" waren die Geräte auch damals schon nicht. Sie waren lediglich günstig, weswegen sie oft im Hobbybereich oder an Schulen eingesetzt wurden.
Und ein Gerät, welches vor 50 Jahren nur Mittelmaß war, ist heute weitestgehend nutzlos. Solche alten Geräte kommen weder mit den heute üblichen Taktraten klar, noch sind sie in der Lage die durch die SMD Technik bedingten winzigen Spannungen und Ströme detailliert anzuzeigen. Dazu fehlen heute oft notwendige Trigger und Analysefunktionen.
Und das ist dann nur die Betrachtung der technischen Fähigkeiten. Bei so alten Geräten muss man aber immer auch die Frage stellen, wie genau die denn überhaupt noch sind. Wurden mal die mittlerweile trockenen Elkos getauscht? Oder wurde das Gerät in den letzten 10 Jahren mal kalibriert? Wie gut ist die Bildröhre noch? Und so weiter und so fort...
Realistisch betrachtet ist ein solches Gerät daher heute definitiv kein "gutes Gerät für viele Anwendungen".
Ich habe mir jetzt das Rigol DS1102Z-E gekauft. Das soll ebenfalls UART- oder I2C-Signale triggern und analysieren können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint ja konkurrenzlos zu sein.
Danke für dein Feedback. Ja, die Geräte von Rigol oder auch Siglent bieten schon eine ganze Menge zu einem fairen Preis.
Schönes Video. Das Rigol DS1054Z Oszi, "kann" doch nur 50MHz, steht ja auch drauf. Du sagtest aber, es kann 100MHZ - hat da etwa jemand nachgeholfen...? ;) Wird das Thema "Tuning" auch noch in weiteren Videos behandelt?
Es gibt einige Hersteller, die bauen weitestgehend identische Geräte und regeln dann die Abstufungen im Angebot wie 50Mhz, 75Mhz und 100Mhz per Software. Gleiches gilt für Zusatzfunktionen, die man nachkaufen und per Code in der Software freischalten kann. Dritte haben hier nun Möglichkeiten gefunden, wie man das Herunterregeln eines günstigen Gerätes wieder aufheben und/oder Zusatzfunktionen einfach so freischalten kann. So wird dann aus einem günstigen, langsamen Gerät ohne Zusatzfunktionen für 400 Euro ein schnelleres Oszi mit allen Zusatzfunktionen für 1.500 Euro.
Ein Video dazu werde ich nicht machen. Zum einen gibt es zu dem Thema bereits jede Menge Anleitungen im Netz. Zum anderen kann ich die Rechtslage nicht einschätzen. Was man mit seinem eigenen Oszi macht ist eine Sache, aber wenn man Dritte zu etwas anleitet, dann macht man sich unter Umständen angreifbar.
Tolles Video, mit sehr hilfreichen Infromationen - ganz herzlichen Dank dafür !
Danke dir für dein Lob.
sehr interesant danke fürs Zeigen, dass oszi ist ja extrem vielseitig .😎🤗
Ja, so ein Oszi ist schon eine schöne Sache. Als ich angefangen habe für die Klasse A zu lernen, habe ich mir eins zugelegt um selbstgebaute Schaltungen besser verstehen zu können. Ein unverzichtbares Werkzeug.
@@Funkwelle aber sowas von.😉
Warum sind Rigol immer so laut? 🙉🙉 Danke für das Video, weiteres zum Thema AM/FM/SSB messen und bewerten (gut/schlecht) wäre schön -auch wenn dies hier eher eine Videoreihe (Grundlagen) zum Oszi zu werden scheint, was ich aucht gut finde!
Abo ist da ;-)
Es sind halt günstige und kleine Oszis. Da wird dann zum einen am Lüfter gespart und zum anderen ist klein Platz für einen großen Lüfter.
Was das Thema AM/FM/SSB angeht, so wäre dies vermutlich in einer Reihe über einen Spektrum Analyzer besser aufgehoben.
Besten Dank für das Video, habe das DS1054Z daheim (100MHz freigeschaltet), ein tolles Gerät für den Preis von ca. 380€ Möchte aber trotzdem mal zwei andere Anbieter in die Runde werfen nämlich HANTEK und OWON. Was haltet ihr von diesen Herstellern, bzw. hat jemand Erfahrung mit den Geräten? Die neueren Modelle sollen ja auch sehr gut sein, also nicht mehr der China-Schmarrn den man früher erhalten hat, sondern gute Verarbeitung und einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis?!
Ich selber hatte noch kein Gerät von Hantek oder Owon. Beide Hersteller sind mir aber natürlich bekannt. Was die chinesischen Hersteller angeht, so halte ich Rigol und Siglent für die einzigen beiden wirklich einigermaßen konkurrenzfähigen Hersteller von Messtechnik. Hantek und Owon haben sich zwar auch auf den Weg gemacht, erscheinen mir aber noch eher in der zweiten Reihe zu stehen. Mein Eindruck ist, dass sie jetzt dort sind, wo Rigol und Siglent vor 6-8 Jahren waren.
@@Funkwelle Danke für die rasche und ehrliche Antwort! Finde es dennoch gut, daß es mehr Anbieter gibt, belebt ja das Geschäft und hoffentlich damit auch die Bemühungen der Hersteller höher wertige Produkte zu konstruieren und bauen! :-) Mal sehen wo diese Hersteller in ein paar Jahren sein werden.
Noch eine Frage: was hältst du von GwInstek? Habe gehört die sollen sich ganz schön "machen" und das Kommentar kam von R&S!!! :-)
GW Instek kenne ich auch nur vom Namen her. Was ich so gehört habe soll die Qualität dort eine große Bandbreite haben. Die günstigen Geräte sind eher schwach, die großen aber durchaus sehr solide.
Das Siglent sds1104x-e soll ja, nach dem was ich ohne es selbst zu testen herausfinden kann, unschlagbar in Sachen Leistung/Preis sein. Selber habe ich ein altes Hameg und v.a. wegen Single Trigger, FFT und low frequency-Messungen, bald ein Owon sds-1022. Das Siglent wer ich mir eventuell etwas später gönnen, aber von allem was ich bisher herausfinden konnte ist das Siglent noch mal deutlich besser als das Rigol (vor allem viel weniger Rauschen auf den Eingängen). Jetzt mal rein von den technischen Daten her würde ich ein Owon sds1102 weder kaufen noch empfehlen, da dieses, wie das 1022 auch nur 10kpts Speicher hat, was für 20MHz bei 100MSa/s noch akzeptabel ist, aber bei 100MHz und 1GSa/s schon zu ziemlich unschönen Ergebnissen führen kann, wenn z.B. die Aufnahme bei einem großen delta t/div gestoppt und dann reingezoomt wird. Auch eine 100Mhz fft stelle ich mir mit 10kpts eher nicht so doll vor. Da würde ich dann schon eher zum Rigol oder wenn man es sich leisten kann zum Siglent greifen (der Zweistrahler von siglent, sds 1202, kostet übrigens in etwa so viel wie das Rigol und hat dann auch noch 200Mhz Bandbreite - interessant, wenn Bandbreite wichtiger ist als Kanalzahl).
Gibt es ein Messgerät, welches alle drei Messgrößen misst (Spannung + Zeit + Frequenz), also Oszi + Spektrumanalyzer ?
Viele bessere Oszis bieten eine sog. Fast Fourier Transformation, mit der man die einzelnen Frequenzen eines Signals auseinanderrechnen kann. So bekommt man dann eine Ansicht wie beim Spektrum Analyzer. Wie das funktioniert und aussieht, zeige ich in diesem Video: ruclips.net/video/EfKKgCjisqk/видео.html Anders herum haben auch einige Spektrum Analyzer eine einfach Oszilloskopfunktion. Man muss aber klar sagen, dass die Möglichkeiten sich dann meist rein auf die Anzeige beschränken und die FFT Funktion beim Oszi bietet bei Weitem nicht das, was ein richtiger Spektrum Analyzer kann. Ob es auch Geräte gibt, die alle drei Größen gleichzeitig in einer 3D Ansicht anzeigen können, weiß ich leider nicht. Aber es gibt Geräte, die kosten so viel wie ein Kleinwagen und vielleicht bieten die heutzutage soetwas.
mittlerweile haben selbst günstige oszis FFT. selbst ein owon vds 1022 usb oszi für 100€ hat FFT@@Funkwelle
Danke!
Vielen lieben Dank für deine finanzielle Unterstützung meiner Arbeit.
Echt klasse Video, hab mir mittlerweile mehrere deiner Videos rein gezogen und sehr hilfreich.
Ich bin mir am überlegen das gezeigte zu kaufen.
Meine geplanten Aufgaben sind nachmessen ob Glättung nach dem gleichrichten halbwegs klappt (also um 50Hz in EU) und SPI, I2C, RS232, PWM und ähnliches vom ESP Chips an gucken.
Ich denke mit dem Gerät dürfte ich gut hin kommen oder?
Ja, das gezeigte Gerät ist dafür geeignet. Ich benutze hier aber eine gehackte Version, die mehr Funktionen freigeschaltet hat. Und wenn man wirklich oft in digitale Protokolle reinschauen möchte, dann sollte man entweder zusätzlich einen Logic Analyzer kaufen oder ein Oszi mit eingebautem bzw. nachrüstbarem Logic Analyzer. Ich nutze dafür einen einfachen China Analyzer: amzn.to/3vACfTs
Gibt es für das Rigol DS1054Z mittlerweile eine vergleichbare/bessere/günstiger Alternative?
Oder ist es immernoch in eine guten Preis/Leistungsverhältnis?
Ich frage, da das Video ja bereits mehr als 2 Jahre alt ist.
Das Rigol DS1054Z ist nach wie vor ein solides 4-Kanal Oszi. Vorteil hier ist, dass man im Internet sehr leicht Hacks dafür findet, mit denen man Funktionen freischalten kann, die sonst nur teurere Geräte wie das DS1104Z haben. So kommt das Gerät auf 100MHz und 24Mpts.
Alternativ bietet sich sicherlich ein Blick auf das Siglent SDS1104X-U an. Dies ist etwas neuer und bietet von Haus aus schon mehr, als das 1054Z im Standard. Ob es hier auch Hacks gibt, weiß ich aber nicht.
@@Funkwelle Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann wir es wohl das Rigol DS1054Z 😊
danke konze ist sehr lehreich zu dem oszilloskop,geht auch zu fernseh signal messen.?
Ich selber habe das noch nicht ausprobiert, sehe aber keinen Grund warum das nicht gehen sollte. Zum einen bieten viele Oszis Trigger für PAL, NTSC und ähnlich Signale. So lässt sich auf den Zeilensprung triggern. Mittels Single Funktion lässt sich dann auch eine einzelne Zeile anschauen. Außerdem bieten einige Oszis auch eine Fast Fourier Transformation, so dass man sich die Frequenzanteile anschauen kann. Aber ich kenne mich mit Fernsehsignalen zu schlecht aus und hier solltest du vielleicht auch nochmal einen Radio/Fernsehtechniker fragen.
Ich bin erst heute über dieses Video gestolpert.
Da ich aber derzeit den Kauf eines Digitaloszilloskops zur Ergänzung meines analogen erwäge, kommt der Beitrag wie gerufen und wird mir sicherlich bei der Auswahl sehr helfen.
Danke dir für dein Lob. Freut mich, dass meine Videos hilfreich sind.
Hallo, ich suche ein Oszi für ca. 300€. Wäre das Rigol DS 1054Z aus Deiner Sicht eine Kaufempfehlung?
Das kann ich dir nicht pauschal beantworten, denn ich kenne deine Anforderungen nicht. Genau aus diesem Grund habe ich ja dieses Video gemacht. So kann sich jeder über die Kriterien informieren und dann ein Oszi auswählen, welches seinen Bedürfnissen entspricht. 😀
4:25 der bausatz hat mich zur weißglut getrieben.habe überall die stromversorgung getetste, war auch alles ok, nur habe ich immernoch ein weißes bild -.-
Leider kann ich keine Ferndiagnose durchführen. Die Ursachen können aber natürlich vielfältig sein. Ich würde zunächst alle Lötverbindungen mit dem Mikroskop nochmal kontrollieren. Dann würde ich schauen, ob aktive Bauteile auch richtig eingebaut sind. Wenn das keinen Fehler liefert, würde ich die Bauteile durchmessen, ob sie funktionieren und ob die Werte stimmen. Zu guter Letzt dann entweder die Firmware neu auf den Controller schreiben oder aber das Set als defekt reklamieren.
Schöner Beitrag und leicht verständlich erläutert. Eine Sache wäre aber noch zu präzisieren. Die Konsequenz die sich aus einer höheren Vertikalauflösung ergibt. Es ist ja nicht primäres Ziel gewesen mehr als 8Bit anzubieten, damit der Graph glatter aussieht, sondern kürzere Impulse erfassen zu können. Heute gibt es 10Bit und auch schon 12Bit Geräte. Die Erfassungslücken zwischen den Samples ist um das 4 oder 16 Fache gemindert worden. Der Trigger ist selbstverständlich auch Nutznießer davon und kann auch auf sehr kurze und steile Signalflanken triggern. So eine höhere Auflösung hat Konsequenzen auf die Speichergröße, Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und bereitgestellte Rechenleistung des Skopes.
Mein Skope ist ein Rigol DS2302, dass max. 350Mhz Bandbreite hat und dessen Features alle aktiv sind. Auf den Logik-Analysator habe ich verzichtet. Sowas mache ich lieber direkt am PC mit einem diskreten Gerät. Insbesondere bei der Auswertung ist man weniger Beschränkt. Deine Zusammenfassung ist für Einsteiger richtig granuliert. Pragmatisch und nicht zu detailliert.
Klasse Video...
Diese Ansicht teile ich nicht. Zweifelsohne ist eine bessere Auflösung auch immer besser für das Messergebnis. Aber ein Oszilloskop arbeitet nun einmal primär auf der Zeit Domäne, sprich die horizontale Auflösung ist die entscheidende und nicht die vertikale.
Falsch ist, dass mit einer besseren vertikalen Auflösung kürzere Impulse erfasst werden könnten. "Kurz" definiert hier einen Zeitabschnitt und Zeit wird auf der horizontalen Achse gemessen, nicht auf der vertikalen. Selbiges gilt für deine Aussage zum Trigger, denn wenn etwas "sehr kurz" ist, dann reden wir auch wieder über Zeit. 😉 Der Trigger ließe sich bei einer höheren vertikalen Auflösung nur etwas feiner einstellen und man könnte Werte etwas feiner ausmessen.
Auch ganz grundsätzlich kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen. Es ist ja nicht so, als hätte ich das Thema Auflösung nicht behandelt. Im Gegenteil habe ich detailliert erläutert und mit den sichtbaren Messpunkten auch verständlich gezeigt, was die vertikale Auflösung ist. Und ich habe nie behauptet, dass der Sinn einen besseren AD Wandlers eine schönere Kurve ist.
hey, kennt jemand zufällig das Oszilloskop von UNI-T UPO1102CS und hat erfahrungen damit ? Finde nämlich keinerlei Reviews davon, danke
In diesem Video werden alle Kenntnisse vermittelt, die nötig sind, um ein unbekanntes Gerät selbst beurteilen zu können. Wenn du das Video nicht schauen möchtest und nur ein paar Fragen hast, dann solltest du ein Diskussionsforum nutzen.
@@Funkwelle Kam vlt. etwas blöd rüber, ich hab dieses und auch das zweite video geschaut und bin deswegen etwas skeptisch den Technischen Eigenschaften gegenüber. In dieser Preisklasse hab ich kein Gerät mit vergleichbaren Eigenschaften gefunden auch viele teureren Geräte haben schlechtere Specs. 56 Mpts Speicher, 500,000 wfms/s, 1GSa/s je Channel, viele Trigger arten usw. Bin deswegen etwas Skeptisch und dafür das es so gut sein soll hat noch nie jemand darüber berichtet und das einzige Video was ich gefunden habe war eins auf Russisch und da hören meine Sprachkenntnisse dann doch auf 😅 Deswegen die Frage ob jemand etwas darüber sagen kann. Falls das hier nicht der Richtige Plazt für die Frage ist, sorry
Für unterwegs gibt es mittlerweile auch einsteigerfreundliche günstige und kompakte DMM+DSO+AWG Handgeräte. Was hälst Du als Amateurfunker davon?
Du meinst so Geräte wie das OWON HDS272? Ich bin da eher skeptisch. Zunächst einmal muss einem ganz grundsätzlich klar sein, dass solche Geräte weniger leistungsfähig und weniger komfortabel sind als große Standgeräte. Allein die geringere Größe zwingt die Hersteller hier zu Kompromissen und nicht selten leidet darunter dann auch die Qualität.
Bei Geräten, die mehrere Funktionen in sich vereinen, kommt hinzu, dass man die Funktionen oft nicht gleichzeitig nutzen kann. Genau das aber wird in der Praxis oft benötigt. Möchte man etwa einen Filter testen, benötigt man an der einen Seite einen Funktionsgenerator und an der anderen ein Oszi.
Dennoch kann soetwas natürlich für den Einstieg unter Umständen eine Option sein.
Am, Signal , Träger, Frequenz???
Du hast die Haare schön, aber was
vermittelst du hier?
Ich wollte messen lernen😮
Was ich vermittele, steht doch im Titel des Videos. Dies ist eine "Kaufberatung", bei der die wichtigen Eigenschaften von Oszilloskopen besprochen werden.
Wenn du das "Messen" lernen möchtest, dann solltest du besser Videos wählen, die dies auch im Titel haben.
Das Geräusch, das die ganze Zeit zu hören war, war das der Lüfter vom Oszi, sowas kann man doch nicht kaufen!
Das ist leider kompletter Unsinn. Wir sprechen über Geräte aus der Hochfrequenztechnik. Das Oszi hier kann etwa Schwingungen bis 100MHz messen, sprich 100 Millionen Schwingungen in einer einzigen Sekunde! Die Schaltungen im Inneren müssen also sehr präzise sein.
Dabei gibt es aber ein Problem: Wenn elektrischer Strom im Innern des Gerätes durch die Schaltungen fließt, dann stellt sich ihm immer auch ein Widerstand entgegen. Dabei wird dann ein Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt. In der Folge erwärmen sich auch die Komponenten im Inneren.
Und das sich alle Dinge bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen, verändern sensible Bauteile im Oszi dadurch ihre Kenndaten, sprich Kondensatoren ändern ihre Kapazität, Spulen ihre Induktivität und Quarze ihre Resonanz. In der Folge werden frequenzgebende Schaltungen beeinflusst und Messungen verfälscht.
Daher muss man die Temperatur im Innern solcher Messgeräte möglichst konstant halten. Dazu werden einerseits Komponenten wie TCXOs oder OCXOs eingesetzt, die kontrolliert auf bestimmten Temperaturen hält. Und es werden eben andererseits Lüfter eingesetzt, damit bestimmte Niveaus nicht überschritten werden.
Wer es leiser haben möchte, dem steht es frei mehr Geld zu investieren und Messgeräte jenseits der 1.000 Euro Marke zu kaufen. Dort kann man aufgrund des Preisniveaus teurere Oszillatoren verbauen und aufgrund der Größe der Geräte auch größere und damit leisere Lüfter. Aber Billiggeräte ohne Lüfter sind nicht wirklich zu empfehlen.
0:10 ''Eine kleine Zeitmaschiene'' :D
Naja, ist doch richtig. Man kann damit elektrotechnisch die Zeit anhalten. 😊
@@Funkwelle Ist aber ein echt gutes Wortspiel!
English please .....
Sorry, but this is a german RUclips channel.
Danke!
Vielen Dank für deine monetäre Unterstützung meiner Arbeit!