Danke, dass ihr das thematisiert und ja, LSD sollte sowohl für therapeutische Zwecke bei Suchtkrankheit, Depressionen und OCDs eingesetzt, als auch für den privaten freizeitlichen Gebrauch freigegeben werden. Bei 8:15 ist allerdings ein Fehler. Ich denke ihr redet da von HPPD, was nicht wie ein anhaltender Trip ist, sondern sich in den allermeisten Fällen auf sogenannten "visual snow" beschränkt. Auf einem Trip "hängen bleiben" wie ihr das darstellt ist ein Mythos.
@@klauseffort3884 ich hab mich vor ca einem Jahr sehr viel mit Psychedelika und anderen Drogen befasst und suche trotzdem noch eine gut begründete Argumentation gegen die Legalisierung. Mittlerweile glaube ich dass der Grund dafür, dass man die nirgends findet ist, dass es einfach fast unmöglich ist eine logisch kohärente und faktenbasierte Position gegen die Legalisierung zu beziehen.
Unbedingt. Genau wie Pilze. Beides Mittel mit hohem Potential bei der Depressionsbehandlung. Übrigens auch andere natürliche Drogen. Wie immer macht halt die Dosis das Gift.
Ich finde es ziemlich interessant und könnte mir vorstellen, es mit medizinischer Betreuung auszuprobieren. Ich bin wegen Depression, Zwängen und einer Angststörung mittlerweile seit etwa zwei Jahren in Therapie, habe auch schon etwa ein halbes Jahr ein Antidepressivum genommen und zur Zeit nehme ich abends ein atypisches Neuroleptikum, um zur Ruhe zu kommen. Das Antidepressivum habe ich abgesetzt, weil es denke ich dadurch in die falsche Richtung ging. Es hat zwar die extremen Gefühlszustände abgeschwächt, aber nicht wirklich an dem Problem angesetzt. Ich hatte bereits mit Cannabis (nicht verschrieben) Erfahrungen gemacht, die man sicherlich als psychotherapeutisch wertvoll ansehen kann (aber auch schon das genaue Gegenteil). Mit qualifizierter Betreuung und sicherer Dosierung wären die Risiken sehr viel geringer und viel besser einzuschätzen. Den Vorteil sehe ich vor allem darin, dass anders als bei den gängigen Medikamenten, Drogen das Potenzial haben aus Denkmustern quasi direkt auszubrechen und alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Durch diese atypischen mentalen Erfahrungen können denke ich Durchbrüche gelingen, die allein durch Psychotherapie viel länger dauern würden oder gar nicht zustande kämen, weil man zu festgefahren ist.
Ich finde gut, dass LSD in Deutschland langsam salonfähig wird. Es ist mit "echten" Drogen nicht vergleichbar, da es nicht süchtig macht. Trotzdem sollte man diese Substanz aber nie unterschätzen, selbst dann, wenn man schon Erfahrung damit hat. Extrem potent und kann selbst in kleinen Dosen zu sehr unangenehmen Trips führen.
Ich leide seit 10 Jahren unter schweren Depressionen. Verschiedenste Therapien haben leider noch keinen Erfolg erzielt. Ich bin gegen Drogen und vertrage nicht mal Gras, allerdings bin ich auch so verzweifelt, dass ich einer kontrollierten Therapie mit LSD nicht abgeneigt wäre, insofern sie bei meinem Depressionsbild helfen könnte. Ich würde alles versuchen, solange es mir hilft und keine langzeitlichen Schäden verursacht.
@@Epsyk na wenn ich schon höre: ich bin gegen Drogen, weiß ich für gewöhnlich, dass damit nur illegale Drogen gemeint sind, obwohl Alkohol bei der Gefährlichkeit ganz oben dabei ist.
Bei LSD bedarf es (mMn) sicherlich eine fachmännisch/-frauliche, gelenkte psychologische Begleitung. Mir persönlich hat MDMA geholfen, jedoch eher kurzzeitig (ca. 1-2 Wochen). Eine längerzeitige Veränderung meines depressiven Mindsets, hin zum positiven, hat bei mir Ayahuasca bewirkt (ca. 6 Monate). Da hat Set und Setting jedoch auch perfekt gepasst!
Also Ich, der schon seit über 15 Jahren (33 Jahre alt) mit Depressionen (gott sei dank) lebt und etliche Antidepressiva durch hat, würde mich freuen, über ein "Medikament" das mir hilft, mich nicht nur dem alltag stellen zu können, sondern auch ihn reflektiert aufarbeiten zu können um ihn nächstes mal besser bewältigen zu können und vlt weniger belastend zu empfinden...
Die gehen davon aus, dass der LSD-Zustand mit einer Psychose gleichzusetzen sei. Daher folgern sie, dass wenn einer ne' Psychose durch einen Trip hat, dass LSD nie aufhört zu wirken.
@@nataliezementbeisser1492 das war auch meine Vermutung. Früher wurde tatsächlich vermutet, dass Psychedelika einen temporären Psychosezustand bewirken, weshalb die Substanzen ursprünglich als "Psychotomimetika" bezeichnet wurden (frei übersetzt "Psychose simulierend"). Dass das Schwachsinn ist und so nicht ganz haltbar, wurde ja aber relativ schnell erkannt. Der Begriff "Psychedelika" (frei übersetzt "Seele offenbarend") trifft die Wirkung deutlich besser.
@@the_magic_max9491 Auch in modernen Studien gibt es diverse Wissenschaftler, die an der Psychosehypothese festhalten. Es gibt sicherlich einen gewissen Prozentsatz innerhalb der globalen Bevölkerung, die grundsätzlich uneeignet sind für LSD, - durch Vorerkrankung in der Familie z.B. D.h. alles was dort offenbart wird, ist Psychose/Krankheit/Wahnsinn wie auch immer. Hier muss mit angstlösenden Mitteln ergänzt werden. Insbesondere bei Neulingen.
@@nataliezementbeisser1492 oder in dem Fall dann einfach nicht konsumieren. Für manche Menschen ist es einfach nicht geeignet, da hast du recht. Grade im medizinischen Kontext muss man sowas natürlich beachten und die Risiken schon vorher minimieren. In der Psychedelika augmentierten Psychotherapie wird ja schon jetzt vor jeder Behandlung ein Screening durchgeführt.
Liebe Produzenten: Warum immer diese "Verschmutzung" von Wortbeiträgen durch Hintergrundgedudel(volkstümlich auch Musik genannt)???? Es nervt ganz gewaltig,- und: Es entwertet die Musik durch Gewöhnung. Bitte hört auf damit! Danke
Hallo, ich würde es für medizinische Anwendungen zulassen. Natürlich mit Sorgfalt in der Anwendung. Ich kann mir vorstellen dass es in einigen Bereichen hilfreich ist ...
Meiner Meinung nach hat es viel Potenzial. Gesellschaftlich seh ich da kein Problem, nur weil es damals verboten wurde...man wird ja nicht zu dieser Therapie gezwungen. Einfach richtig informieren dann weiß man schon worauf man sich einlässt oder eben nicht. Sonst interessantes Video. Microdosing wäre auch noch interessant gewesen.
Sehe ich auch so: Im Verbot und der nun folgenden Diskussion hat es einige Parallelen zu Cannabis - früher verteufelt, heute wird der Nutzen wieder diskutiert. Aktuell scheint es ja sehr vielversprechend, also sollte Forschung in dieser Richtung weitergehen. Wenn sich dann herausstellt, dass die Nebenwirkungen den Nutzen überwiegen, kann man das Verbot wenigstens wissenschaftlich begründen. Für andere Krankheiten werden bereits ähnlich gefährliche Stoffe erfolgreich eingesetzt - bspw. Ritalin bei ADHS: Das Medikament ist ein verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel und kann bei Missbrauch ähnlich wie Speed wirken. Wie bei jedem Stoff gilt, es muss das Gleichgewicht von Wirkung und Nebenwirkung beachtet, sowie mit gesteigerter Gefahr die Abgabe entsprechend kontrolliert werden.
Hi, Vielen Dank für Dein Feedback. Im Video erklären wir, dass die Dosis die Wirkung beeinflusst. Von einer Mikrodosis spricht man bei einer Menge von weniger als 25 Mikrogramm LSD.
Hi, Vielen Dank für Dein Feedback. Im Video erklären wir, dass die Dosis die Wirkung beeinflusst. Von einer Mikrodosis spricht man bei einer Menge von weniger als 25 Mikrogramm LSD.
Ich selbst habe etwas Erfahrung mit Psilocybin - die Wirkung ist ja sehr ähnlich. Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass es in einem therapeutischen Kontext hilfreich sein könnte. Man sollte Psychedelika aber auf keinen Fall verherrlichen. Manche reagieren sehr empfindlich. Ich weiß über einen Freund von jemandem, der nach einem LSD-Trip in Behandlung musste. Andererseits weiß ich auch von jemandem, der seine Depressionen mit Ketamin (was in diesem Kontext ja schon legal in Deutschland verwendet werden kann) behandeln lassen hat, was bei ihm gut funktioniert hat.
@@Nathan_Morgan Soweit ich weiß, wird bei einer medizinischen Anwendung keineswegs im Microdosing Bereich konsumiert, sondern bewusst der Trip induziert.
@@Nathan_Morgan Von microdosing ist bis jetzt noch nicht einmal geklärt, ob das überhaupt einen Effekt hat. In der Therapie werden sowohl bei psilocybin als auch bei LSD Dosierungen angewendet, die von Person zu Person natürlich unterschiedlich sind, weil einige stärker darauf reagieren als andere. Die therapeutischen Dosierungen sind aber immer relativ hoch, da der Patient ja zumindest in die Nähe des Ego deaths kommen sollte.
@@balthasa_r werden die Personen dann pro Sitzung viele Stunden betreut? So ein Trip dauert ja locker mehr als 5-6 Stunden. Eine übliche Therapieaitzung ist 40-60 min lang.
interessant ist ja aber auch, was leider vergessen wurde zu erwähnen das mache Wissenschaftler ihre ideen unter LSD erst entwickelt haben. LSD ist halt auch unter kontrolliereten Bedingungen und in kleinen Dosen bewustseinserweiternt.
Ich wuerde bei Set und Setting auf jeden fall noch anmerken das die Begleitperson Erfahrung mit LSD haben sollte! komplett nuechtern muss sie nicht einmal unbedingt sein.
In Australien wurde mittlerweile MDMA und Zauber Pilze offiziell für terapheutische Zwecke zugelassen. Was ich für die Beste Option finde, indem dadurch ein Terapheut als Tripsitter fungiert und im Ernstfall den Trippenden Beistand leisten kann. Das wird in 10 Jahren normal sein, dass man mit Psychedelika arbeitet. Wie damals auch schon als es noch legal war. Der Tschechische Arzt Stanislav Grof hatt ein sehr interessantes Buch darüber verfasst und das ganze nennt sich Psycholotische Teraphie
Danke für euer Engagement und Interesse . Unser Gehirn ist, entfesselt durch Mikrodosierung, zu unglaublichen Aufgaben fähig. Und es kann auch physische Blockaden lösen. Ich stehe gern für Fragen, etc. bereit.
Yes ❣️❣️❣️ auf jeden Fall 😊. Dank LSD hatte ich sehr viele Erkenntnisse gesammelt, mir wurde sehr viel mehr bewusst. Und meine Depression war wie weg gezaubert 🙏 ich liebe diese Substanz LSD .
Habe mal irgendwann vor ein paar Monaten schon einen Bericht gesehen. Dort ging es auch um magic mushrooms überwiegend. Die Behandlung hat aber in Holland stattgefunden.
Ich finde jeder Mensch sollte mindestens einmal im Leben LSD zu sich nehmen, um über sich selber nach zu denken. Vielleicht wäre ab der 10 Klasse eine LSD AG, oder einmal die Woche eine LSD Stunde in der Schule. Spaß bei Seite.. Zum 21 Geburtstag, vielleicht schon mit 18 Jahren. Mit genug Aufklärung und einem erfahrenen Umfeld. Missbrauch hilft keinem.
Und ich bin auch eigentlich der Meinung das manche Medikamente als Drogen zählen sollten (bei den Nebenwirkungen) genauso wie in der Forschung immer mehr bewiesen wird das Alkohol eigentlich eine schlimme Droge ist (halt Legal) und andere die weniger Schaden anrichten (Illegal)
LSD gibt es nicht als Therapie ? Als eigentlich schon und das sogar legal Problem ist natürlich die kosten übernimmt niemand aber behandeln lassen kann man sich in Deutschland 🤷
Würde ich so nicht sagen; das hängt sehr von der Person und dem Ausmaß der Depression ab, jedoch hat ein gutes setting grundsätzlich nichts mit Depression zu tun und ein gutes set ist selbst mit Depressionen möglich, wenn man z.B. mal einen "besseren Tag" hat, an dem man das mit einer oder mehreren Vertrauenspersonen, die einen dabei begleiten, ausprobieren kann. Muss man selber wissen und die Gefahr einer Psychose bzw. bad trip's besteht natürlich trotzdem. Am Ende des Tages ist es die Frage, ob man dieses Risiko für eine bessere Lebensqualität eingehen möchte. Ich jedenfalls halte mehr von Psychedelika, als von Therapie und Pharma.
Sollte man LSD zur Depressionstherapie zulassen?👇
Ich würde gerne mal ne begründete Meinung dagegen lesen. Habe da aber bei dieser Community wenig Hoffnung...
Danke, dass ihr das thematisiert und ja, LSD sollte sowohl für therapeutische Zwecke bei Suchtkrankheit, Depressionen und OCDs eingesetzt, als auch für den privaten freizeitlichen Gebrauch freigegeben werden.
Bei 8:15 ist allerdings ein Fehler. Ich denke ihr redet da von HPPD, was nicht wie ein anhaltender Trip ist, sondern sich in den allermeisten Fällen auf sogenannten "visual snow" beschränkt. Auf einem Trip "hängen bleiben" wie ihr das darstellt ist ein Mythos.
@@klauseffort3884 ich hab mich vor ca einem Jahr sehr viel mit Psychedelika und anderen Drogen befasst und suche trotzdem noch eine gut begründete Argumentation gegen die Legalisierung. Mittlerweile glaube ich dass der Grund dafür, dass man die nirgends findet ist, dass es einfach fast unmöglich ist eine logisch kohärente und faktenbasierte Position gegen die Legalisierung zu beziehen.
Unbedingt. Genau wie Pilze. Beides Mittel mit hohem Potential bei der Depressionsbehandlung. Übrigens auch andere natürliche Drogen. Wie immer macht halt die Dosis das Gift.
1000% jaaaaaaa
Es ist schön, dass immer mehr begriffen wird welch wunderbares Werkzeug, psychedelische Substanzen sind wenn man diese richtig anwendet.
Bis zur Legalisierung ist es noch ein weiter Weg. Noch weiter als bei Weed.
@@nataliezementbeisser1492 Jein, Einsatz im klinischen Kontext und ein Umdenken in der Psychatrie waere schonmal ein Anfang.
Ich bin gerade auf LSD und kann sagen: Es ist top!
😅👍
Ehre 😂👌
❤
Ich finde den Begriff Droge bei lsd und andere Psychodeliksche Substanzen absurd ich finde es ist ein Werkzeug der Seele❤️
Ich finde es ziemlich interessant und könnte mir vorstellen, es mit medizinischer Betreuung auszuprobieren.
Ich bin wegen Depression, Zwängen und einer Angststörung mittlerweile seit etwa zwei Jahren in Therapie, habe auch schon etwa ein halbes Jahr ein Antidepressivum genommen und zur Zeit nehme ich abends ein atypisches Neuroleptikum, um zur Ruhe zu kommen.
Das Antidepressivum habe ich abgesetzt, weil es denke ich dadurch in die falsche Richtung ging. Es hat zwar die extremen Gefühlszustände abgeschwächt, aber nicht wirklich an dem Problem angesetzt.
Ich hatte bereits mit Cannabis (nicht verschrieben) Erfahrungen gemacht, die man sicherlich als psychotherapeutisch wertvoll ansehen kann (aber auch schon das genaue Gegenteil). Mit qualifizierter Betreuung und sicherer Dosierung wären die Risiken sehr viel geringer und viel besser einzuschätzen.
Den Vorteil sehe ich vor allem darin, dass anders als bei den gängigen Medikamenten, Drogen das Potenzial haben aus Denkmustern quasi direkt auszubrechen und alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Durch diese atypischen mentalen Erfahrungen können denke ich Durchbrüche gelingen, die allein durch Psychotherapie viel länger dauern würden oder gar nicht zustande kämen, weil man zu festgefahren ist.
Zeit für eine Legalisierung in Deutschland 🙂🫠
Ich finde gut, dass LSD in Deutschland langsam salonfähig wird. Es ist mit "echten" Drogen nicht vergleichbar, da es nicht süchtig macht. Trotzdem sollte man diese Substanz aber nie unterschätzen, selbst dann, wenn man schon Erfahrung damit hat. Extrem potent und kann selbst in kleinen Dosen zu sehr unangenehmen Trips führen.
Ich leide seit 10 Jahren unter schweren Depressionen. Verschiedenste Therapien haben leider noch keinen Erfolg erzielt. Ich bin gegen Drogen und vertrage nicht mal Gras, allerdings bin ich auch so verzweifelt, dass ich einer kontrollierten Therapie mit LSD nicht abgeneigt wäre, insofern sie bei meinem Depressionsbild helfen könnte. Ich würde alles versuchen, solange es mir hilft und keine langzeitlichen Schäden verursacht.
Schon mal ein Bier oder Wein getrunken?
@@marcus.s. hä?
@@Epsyk na wenn ich schon höre: ich bin gegen Drogen, weiß ich für gewöhnlich, dass damit nur illegale Drogen gemeint sind, obwohl Alkohol bei der Gefährlichkeit ganz oben dabei ist.
Bei LSD bedarf es (mMn) sicherlich eine fachmännisch/-frauliche, gelenkte psychologische Begleitung. Mir persönlich hat MDMA geholfen, jedoch eher kurzzeitig (ca. 1-2 Wochen). Eine längerzeitige Veränderung meines depressiven Mindsets, hin zum positiven, hat bei mir Ayahuasca bewirkt (ca. 6 Monate). Da hat Set und Setting jedoch auch perfekt gepasst!
Also Ich, der schon seit über 15 Jahren (33 Jahre alt) mit Depressionen (gott sei dank) lebt und etliche Antidepressiva durch hat, würde mich freuen, über ein "Medikament" das mir hilft, mich nicht nur dem alltag stellen zu können, sondern auch ihn reflektiert aufarbeiten zu können um ihn nächstes mal besser bewältigen zu können und vlt weniger belastend zu empfinden...
8:15 ein ständiger LSD Trip ist unmöglich, da die Substanz nach einigen Stunden das System wieder verlässt. Früher oder später ist man nüchtern.
Die gehen davon aus, dass der LSD-Zustand mit einer Psychose gleichzusetzen sei. Daher folgern sie, dass wenn einer ne' Psychose durch einen Trip hat, dass LSD nie aufhört zu wirken.
@@nataliezementbeisser1492 das war auch meine Vermutung. Früher wurde tatsächlich vermutet, dass Psychedelika einen temporären Psychosezustand bewirken, weshalb die Substanzen ursprünglich als "Psychotomimetika" bezeichnet wurden (frei übersetzt "Psychose simulierend"). Dass das Schwachsinn ist und so nicht ganz haltbar, wurde ja aber relativ schnell erkannt. Der Begriff "Psychedelika" (frei übersetzt "Seele offenbarend") trifft die Wirkung deutlich besser.
@@the_magic_max9491 Auch in modernen Studien gibt es diverse Wissenschaftler, die an der Psychosehypothese festhalten. Es gibt sicherlich einen gewissen Prozentsatz innerhalb der globalen Bevölkerung, die grundsätzlich uneeignet sind für LSD, - durch Vorerkrankung in der Familie z.B. D.h. alles was dort offenbart wird, ist Psychose/Krankheit/Wahnsinn wie auch immer. Hier muss mit angstlösenden Mitteln ergänzt werden. Insbesondere bei Neulingen.
@@nataliezementbeisser1492 oder in dem Fall dann einfach nicht konsumieren. Für manche Menschen ist es einfach nicht geeignet, da hast du recht. Grade im medizinischen Kontext muss man sowas natürlich beachten und die Risiken schon vorher minimieren. In der Psychedelika augmentierten Psychotherapie wird ja schon jetzt vor jeder Behandlung ein Screening durchgeführt.
Also ich hatte mal 3 Tage nach einem Trip optische Täuschungen (Regenbogenfarben um Texte). Also Flashbacks sollte man nicht unterschätzen.
Liebe Produzenten: Warum immer diese "Verschmutzung" von Wortbeiträgen durch Hintergrundgedudel(volkstümlich auch Musik genannt)????
Es nervt ganz gewaltig,- und:
Es entwertet die Musik durch Gewöhnung.
Bitte hört auf damit!
Danke
Hallo, ich würde es für medizinische Anwendungen zulassen. Natürlich mit Sorgfalt in der Anwendung. Ich kann mir vorstellen dass es in einigen Bereichen hilfreich ist ...
Meiner Meinung nach hat es viel Potenzial. Gesellschaftlich seh ich da kein Problem, nur weil es damals verboten wurde...man wird ja nicht zu dieser Therapie gezwungen. Einfach richtig informieren dann weiß man schon worauf man sich einlässt oder eben nicht. Sonst interessantes Video. Microdosing wäre auch noch interessant gewesen.
Sehe ich auch so: Im Verbot und der nun folgenden Diskussion hat es einige Parallelen zu Cannabis - früher verteufelt, heute wird der Nutzen wieder diskutiert.
Aktuell scheint es ja sehr vielversprechend, also sollte Forschung in dieser Richtung weitergehen. Wenn sich dann herausstellt, dass die Nebenwirkungen den Nutzen überwiegen, kann man das Verbot wenigstens wissenschaftlich begründen.
Für andere Krankheiten werden bereits ähnlich gefährliche Stoffe erfolgreich eingesetzt - bspw. Ritalin bei ADHS: Das Medikament ist ein verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel und kann bei Missbrauch ähnlich wie Speed wirken.
Wie bei jedem Stoff gilt, es muss das Gleichgewicht von Wirkung und Nebenwirkung beachtet, sowie mit gesteigerter Gefahr die Abgabe entsprechend kontrolliert werden.
Hi,
Vielen Dank für Dein Feedback. Im Video erklären wir, dass die Dosis die Wirkung beeinflusst. Von einer Mikrodosis spricht man bei einer Menge von weniger als 25 Mikrogramm LSD.
Hi,
Vielen Dank für Dein Feedback. Im Video erklären wir, dass die Dosis die Wirkung beeinflusst. Von einer Mikrodosis spricht man bei einer Menge von weniger als 25 Mikrogramm LSD.
Ich selbst habe etwas Erfahrung mit Psilocybin - die Wirkung ist ja sehr ähnlich.
Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass es in einem therapeutischen Kontext hilfreich sein könnte. Man sollte Psychedelika aber auf keinen Fall verherrlichen. Manche reagieren sehr empfindlich.
Ich weiß über einen Freund von jemandem, der nach einem LSD-Trip in Behandlung musste.
Andererseits weiß ich auch von jemandem, der seine Depressionen mit Ketamin (was in diesem Kontext ja schon legal in Deutschland verwendet werden kann) behandeln lassen hat, was bei ihm gut funktioniert hat.
@@Nathan_Morgan Soweit ich weiß, wird bei einer medizinischen Anwendung keineswegs im Microdosing Bereich konsumiert, sondern bewusst der Trip induziert.
@@benediktbraun9308 Ja normalerweise ist die Dosierung in der Therapie schon eher hoch
@@Nathan_Morgan Von microdosing ist bis jetzt noch nicht einmal geklärt, ob das überhaupt einen Effekt hat. In der Therapie werden sowohl bei psilocybin als auch bei LSD Dosierungen angewendet, die von Person zu Person natürlich unterschiedlich sind, weil einige stärker darauf reagieren als andere. Die therapeutischen Dosierungen sind aber immer relativ hoch, da der Patient ja zumindest in die Nähe des Ego deaths kommen sollte.
@@balthasa_r werden die Personen dann pro Sitzung viele Stunden betreut? So ein Trip dauert ja locker mehr als 5-6 Stunden. Eine übliche Therapieaitzung ist 40-60 min lang.
@@tohuwabohu7430 Um nicht zu sagen heroisch
interessant ist ja aber auch, was leider vergessen wurde zu erwähnen das mache Wissenschaftler ihre ideen unter LSD erst entwickelt haben. LSD ist halt auch unter kontrolliereten Bedingungen und in kleinen Dosen bewustseinserweiternt.
z.B. die DNA Helix oder das PCR Verfahren 💁🏻♂️
Ich wuerde bei Set und Setting auf jeden fall noch anmerken das die Begleitperson Erfahrung mit LSD haben sollte! komplett nuechtern muss sie nicht einmal unbedingt sein.
Meine Meinung ist solange die Pharmaindustrie 💊 weiter soviel Einfluss hat, wird es keine Chance geben für Alternative Gesündere Forschung 😢 leider
Danke für das Video . Frohe Weihnachten 🎄🎁 ❤
Gerne! Wir wünschen auch noch frohe Weihnachten 🎄
In Australien wurde mittlerweile MDMA und Zauber Pilze offiziell für terapheutische Zwecke zugelassen. Was ich für die Beste Option finde, indem dadurch ein Terapheut als Tripsitter fungiert und im Ernstfall den Trippenden Beistand leisten kann.
Das wird in 10 Jahren normal sein, dass man mit Psychedelika arbeitet. Wie damals auch schon als es noch legal war. Der Tschechische Arzt Stanislav Grof hatt ein sehr interessantes Buch darüber verfasst und das ganze nennt sich Psycholotische Teraphie
Man sollte es zulassen. Keine Ahnung warum Deutschland bei sowas immer so verklemmt ist .-.
Danke für euer Engagement und Interesse . Unser Gehirn ist, entfesselt durch Mikrodosierung, zu unglaublichen Aufgaben fähig. Und es kann auch physische Blockaden lösen. Ich stehe gern für Fragen, etc. bereit.
Yes ❣️❣️❣️ auf jeden Fall 😊. Dank LSD hatte ich sehr viele Erkenntnisse gesammelt, mir wurde sehr viel mehr bewusst. Und meine Depression war wie weg gezaubert 🙏 ich liebe diese Substanz LSD .
Habe mal irgendwann vor ein paar Monaten schon einen Bericht gesehen. Dort ging es auch um magic mushrooms überwiegend. Die Behandlung hat aber in Holland stattgefunden.
Psylocibinhaltige Trüffel sind dort legal
Hab's schon ausprobiert, positiv ist das man Probleme gut lösen kann z.B. wenn man Probleme bei Entscheidungen hat usw krasses Zeug
Ich finde jeder Mensch sollte mindestens einmal im Leben LSD zu sich nehmen, um über sich selber nach zu denken. Vielleicht wäre ab der 10 Klasse eine LSD AG, oder einmal die Woche eine LSD Stunde in der Schule. Spaß bei Seite.. Zum 21 Geburtstag, vielleicht schon mit 18 Jahren. Mit genug Aufklärung und einem erfahrenen Umfeld. Missbrauch hilft keinem.
Klasse Beitrag 👈🏻
Vielen Dank für das Lob😊
Und ich bin auch eigentlich der Meinung das manche Medikamente als Drogen zählen sollten (bei den Nebenwirkungen) genauso wie in der Forschung immer mehr bewiesen wird das Alkohol eigentlich eine schlimme Droge ist (halt Legal) und andere die weniger Schaden anrichten (Illegal)
Im medizinischen Bereich sollte LSD zugelassen werden
Ihr habt nicht die Frage beantwortet, warum LSD verboten wurde.
ne nix aufversehen, wer suchet der findet
LSD gibt es nicht als Therapie ? Als eigentlich schon und das sogar legal Problem ist natürlich die kosten übernimmt niemand aber behandeln lassen kann man sich in Deutschland 🤷
LSD nicht alleine konsumieren... Selten so gelacht xD
Ich hätte 100x eher ein Horrortrip wenn irgend ein Typ dabei wäre, den ich nicht kenne^^
Glückwünsche zur Schwangerschaft 🥰
"set or setting muss stimmen" - naja bei einer Depression gehts dir halt leider immer scheisse
Würde ich so nicht sagen; das hängt sehr von der Person und dem Ausmaß der Depression ab, jedoch hat ein gutes setting grundsätzlich nichts mit Depression zu tun und ein gutes set ist selbst mit Depressionen möglich, wenn man z.B. mal einen "besseren Tag" hat, an dem man das mit einer oder mehreren Vertrauenspersonen, die einen dabei begleiten, ausprobieren kann.
Muss man selber wissen und die Gefahr einer Psychose bzw. bad trip's besteht natürlich trotzdem.
Am Ende des Tages ist es die Frage, ob man dieses Risiko für eine bessere Lebensqualität eingehen möchte. Ich jedenfalls halte mehr von Psychedelika, als von Therapie und Pharma.
Sollte der Titel nicht eher "Trip statt Therapie" heißen?😅