Talsperrenfest Kriebstein 2015

Die Talsperre ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet in Mittelsachsen, sondern auch Angler, Wanderer, Segler und Kanuten und zahlreiche Wassersportvereine können hier trainieren und aktiv sein. Das Talsperrenfest Kriebstein lockte am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Besucher an die Zschopau. Traditionell findet jedes Jahr im Juli das Talsperrenfest Kriebstein statt. Der Talsperrenzweckverband in Zusammenarbeit mit dem Mittelsächsischen Kultursommer erfreuten sich am vergangenen Festwochenende über fast 10.000 Besucher. Der Spielmannszug Mutzschen begrüßte die Gäste auf dem Festgelände und kündigte die berühmte Bootsparade an. Hobbybootfahrer, Segler sind jedes Jahr eingeladen bei der großen Parade auf der Zschopau mitzufahren.
Die Schiffe des Zweckverbandes setzen legten im Hafen ab und fuhren los in Richtung Lauenhain. Die legendäre Bootsparade ist eines der Höhepunkte des Talsperrenfestes und hat eine lange Tradition. Die geschmückten Schiffe fuhren die Zschopau entlang von Kriebstein bis nach Lauenhain und wieder zurück. An Bord spielten wieder Musikvereine und Kapelleen aus der Region. Das Brass- und Swing Orchester Ottendorf, die Water Jazz Band Burgstädt sowie das Blasorchester Wiederau. Auf Grund der starken Windböeen konnten die Fahrgastschiffe dieses Jahr nicht in Lauenhain anlegen. Für Ulf Schadow dem Schiffsführer des Zweckverbandes sind Windböen mit Orkanstärke immer wieder eine Herausforderung. Hobbykapitäne aus ganz Mittelsachsen, Segler, Kanuten nahmen an Bootsparade teil, und fuhren gemeinsam mit den Fahrgastschiffen volle Kraft über die Zschopau bis nach Kriebstein zurück. Neben einem bunten Kulturprogramm auf der Seebühne und auf dem Festgelände, gab es auch für die Kleinen an den Seeterrassen viel zu erleben. Auch die Arbeit an den 4 Skulpturen der Aktion „Kunst am Wasser“ waren fast abgeschlossen. Insgesamt 5 Tage lang arbeiteten die Holzbildhauer im Talgut Lauenhain an ihren Figuren. Mit Kettensäge, Flex, Schnitzeisen und Holzhammer wurde hier Kunst geschaffen. Die beiden ersten Preise wurden an Tim Weigelt mit seiner Arbeit „Quellnymphe“ und Silvio Ukat mit seinem „Fischthron“ Die vier neuen Skulpturen sind für den Kunstwanderweg rund um die Talsperre bestimmt.