Cooles Video, sehr informativ :) Ich würde in der Zweierseilschaft aber das Seil immer dritteln! Mit den 10m im Rucksack könnt ihr bei 20m Anseilabstand im Falle eines Spaltensturzes wenig anfangen. Mit 1/3 Restseil ist dagegen zumindest ein Schweizer Flaschenzug am Restseil möglich.
Also da hattet ihr ja das volle Programm: grüne Wiesen, steinige Wege und zum Schluss noch Schnee und Kälte. Manchmal hat man den Eindruck, ihr geht "spazieren".
Sorry, dass wir uns jetzt erst melden. Wir waren viel unterwegs und konnten jetzt erst nachsehen. Wir verwenden meist die musik aus der RUclips Audio library. Folgende Songs haben wir bei der Wildspitze verwendet: Four more Weeks - vans in Japan Late night train - vans in Japan Buckeye bonzai - vans in Japan Eternal garden - dan Henig Grey flannel - vans in Japan Movin up - dan lebowitz Freedom - dan lebowitz Ponte de abril - Steve Adams
Hey, coole Tour. Weshalb habt ihr auf dem letzten Weg bis zur Spitze euch kürzer angeseilt? Ich mache selbst im Sommer den Hochtourenkurs und frage mich das. Hat es was mit langwierigem Aus- und Einbinden zu tun, oder mit der Sicherheit beim letzten Gipfelanstieg? LG!
Liebe Schakeline, zu dem Zeitpunkt wo wir hoch sind hatte es die Tage zuvor viel geschneit und es war recht vereist auf den letzten Metern. Zudem ging es in kurzen Zick Zack Wegen nach oben. Wir haben das Anseilen primär als Sicherung beibehalten. Es gab auch einige die ohne hoch gingen das ist dann jedem selbst überlassen, wie man sich wohler fühlt. Damit wir nicht so viel Schlappseil zwischen uns hatten, haben wir etwas Seil aufgenommen. Das hat es dann einfacher gemacht im Zick Zack nach oben zu gehen.
Ich habe selbst erst einen Gletscherkurs gemacht, in 3 Wochen geht es auf den zweiten (Taschachhaus mit Wildspitze zum Abschluss). Aber bei dem Gipfelanstieg habe ich mich schon gefragt warum überhaupt zu zweit anseilen und dann auch noch so lang. Im ersten Kurs habe ich gelernt, dass man auf einem steilen Gletscherabschnitt die Seillänge deutlich verkürzt und zwar auf 2-2,5m und das Seil immer recht straff hält, um bei einem Sturz sofort reagieren zu können und damit keine Fahrt aufgenommen werden kann, um damit das Risiko eines Sturzes der ganzen Gruppe zu reduzieren. Beim Abstieg ist der Vordermann auch bis zur Hüfte auf einer Schneebrücke eingebrochen, das war gut zu halten. Wir waren in einer Fünfer Seilschaft. Bei dem Gipfelanstieg habe ich viel Schlappseil gesehen und der Abstand war noch recht groß. Kann der Obere den Unteren bei dem Abstand und etwas Schlappseil wirklich halten, oder ist das ein garantierter Sturz der ganzen Seilschaft? Dass der Untere bei dem Abstand den Oberen halten kann, wenn der stürzt und an dem Unteren vorbei rutscht halte ich für ausgeschlossen, da sind garantiert beide weg. Wobei das Gelände da nicht danach aussah, da wird vermutlich jeder selbstständig bremsen können bei schneller Reaktion und richtiger Technik. Edit: ups, das kurze Seil in einer 5er Seilschaft war wohl eher eine Eigenheit unseres Bergführers. www.bergwelten.com/a/mit-dem-seil-verbunden-anseilen-am-gletscher Wir hätten aber eine große Auslaufzone gehabt. Wenn wir uns nicht gegenseitig die Pickel und Steigeisen reingerammt hätten wäre auch ein Gruppensturz glimpflich ausgegangen.
Hallo Tyler. Ja da hast du sicherlich Recht was die Seillänge und die Sturzthematik angeht. Wir hatten lange überlegt trotz der Bedingungen ohne aufzusteigen. Das Anseilen diente aber meiner Seilpartnerin primär als Sicherheit. Da es die erste allein durchgeführte Tour war, war sicherlich nicht alles ganz korrekt umgesetzt. Heute würden wir, falls wir uns nochmal für das Anseilen entscheiden würden, weniger Abstand lassen. Viel Spaß auf deinen kommenden Touren und vielen Dank für dein Feedback!
Danke für die Antwort und auch euch noch viel Spaß. War übrigens eine ernst gemeinte Frage, ich bin Anfänger und wollte erfahren warum ihr so vorgegangen seit, das kann ja auch vollkommen richtig so sein. Nachdem ich mir das nochmal angesehen habe muss ich mich übrigens korrigieren, wenn man auf dem letzten Abschnitt an der falschen Stelle stürzt hilft nix mehr, dann rutscht oder rollt man da runter und nimmt schnell richtig viel Fahrt auf.
Ja wir haben auch erst vor zwei Jahren den Hochtouren Kurs gemacht und seitdem erarbeiten wir uns Stück für Stück mehr Wissen und Erfahrung. Das mit dem Stürzen gilt denk ich allgemein. Wie du schon sagst bei den damaligen Bedingungen und der Steigung reißt man als Seilschaft alles mit wenn man in Fahrt kommt. Meine Seilpartnerin hätte mich im Falle eines Sturzes mit dem Gewicht sicherlich nicht halten können. Wobei man auch sagen muss das durch die warmen Temperaturen für manche Anstiege auch keine Steigeisen oder Seil mehr nötig sind. Bei unseren letzten Touren der Fineilspitze und der Dreiländerspitze hatten wir uns beim Gipfelaufstieg auch nicht angeseilt. Und bei der Dreiländerspitze hat es zum Schluss auch keine Steigeisen gebraucht. Es gibt auch Touren bei denen Seilschaften bewusst auf ein Anseilen verzichten. Schau dir mal videos zur Lyskamm Überschreitung an. Wenn man da als Seilschaft geht müssen beide auch 100% sicher sein. Daher stay safe und viel Spaß!
Wir haben erst letztes Jahr mit hochtouren angefangen. Im Kurs haben wir gelernt, dass man immer so früh losgeht, weil der Schnee schnell sulzig wird. Daher empfinde ich 9 Uhr Start im Tal sehr spät. Aber ich kenne dich und dein können nicht. Ich würde eher eine Nacht in der Hütte empfehlen, sicherlich entspannter;-)
Naja... gerade die beliebten Hochtouren werden vielfach begangen. Ich erinnere mich da an unseren Hochtourenkurs letztes Jahr da standen wir teils Schlange. Jetzt laufen dutzende Leute um 9 Uhr wieder vom Gipfel runter, zerstören dir die Spur und dazu knallt bei besten Hochtouren Wetter noch die Sonne auf den Schnee. Das wird dann richtig anstrengend. Wenn frühmorgens der Schnee noch frisch und fest ist tust du dich mit dem Aufstieg um ein vielfaches leichter ;)
Super Tour. War 1998 vom Pitztal aus oben. Über Taschachferner. Leider die letzten 100 hm im Nebel. Aber trotzdem war’s schön.
Hochtouren und Nebel das ist uns eine sehr bekannte Kombination. Bei der Wildspitze hatten wir allerdings Glück. Nur sehr frostig war es oben. LG
Cooles Video, sehr informativ :) Ich würde in der Zweierseilschaft aber das Seil immer dritteln! Mit den 10m im Rucksack könnt ihr bei 20m Anseilabstand im Falle eines Spaltensturzes wenig anfangen. Mit 1/3 Restseil ist dagegen zumindest ein Schweizer Flaschenzug am Restseil möglich.
Vielen Dank für den Tipp. Das ist gut zu wissen.
Einfach super Video (: Bin gespannt auf mehr 👌
Vielen Dank, freut uns
Also da hattet ihr ja das volle Programm: grüne Wiesen, steinige Wege und zum Schluss noch Schnee und Kälte.
Manchmal hat man den Eindruck, ihr geht "spazieren".
Sehr schönes Video!!
Welches Seil habt ihr verwendet (Durchmesser und Firma)?
Danke, das ist ein 50 m Seil von Petzl. Das Volta 9,2 mm mit Duratec Dry Imprägnierung.
Tolle Tour und top gefilmt. Wie heisst die von Euch im Video verwendete Musik?
Sorry, dass wir uns jetzt erst melden. Wir waren viel unterwegs und konnten jetzt erst nachsehen. Wir verwenden meist die musik aus der RUclips Audio library.
Folgende Songs haben wir bei der Wildspitze verwendet:
Four more Weeks - vans in Japan
Late night train - vans in Japan
Buckeye bonzai - vans in Japan
Eternal garden - dan Henig
Grey flannel - vans in Japan
Movin up - dan lebowitz
Freedom - dan lebowitz
Ponte de abril - Steve Adams
Cool video, looks great!
RUclips subtitle translations are so bad.
Thank you very much. Yes we know that the automatical subtitles are very bad. What a pity.
Den Weg bis zur Stablein Alm fuhr ich mit dem Sessellift wg des Tourenrucksackes
Ja das ist natürlich eine Möglichkeit, um sich die schlepperei etwas zu sparen.
Hey, coole Tour. Weshalb habt ihr auf dem letzten Weg bis zur Spitze euch kürzer angeseilt? Ich mache selbst im Sommer den Hochtourenkurs und frage mich das. Hat es was mit langwierigem Aus- und Einbinden zu tun, oder mit der Sicherheit beim letzten Gipfelanstieg? LG!
Liebe Schakeline, zu dem Zeitpunkt wo wir hoch sind hatte es die Tage zuvor viel geschneit und es war recht vereist auf den letzten Metern. Zudem ging es in kurzen Zick Zack Wegen nach oben. Wir haben das Anseilen primär als Sicherung beibehalten. Es gab auch einige die ohne hoch gingen das ist dann jedem selbst überlassen, wie man sich wohler fühlt.
Damit wir nicht so viel Schlappseil zwischen uns hatten, haben wir etwas Seil aufgenommen. Das hat es dann einfacher gemacht im Zick Zack nach oben zu gehen.
Ich habe selbst erst einen Gletscherkurs gemacht, in 3 Wochen geht es auf den zweiten (Taschachhaus mit Wildspitze zum Abschluss). Aber bei dem Gipfelanstieg habe ich mich schon gefragt warum überhaupt zu zweit anseilen und dann auch noch so lang. Im ersten Kurs habe ich gelernt, dass man auf einem steilen Gletscherabschnitt die Seillänge deutlich verkürzt und zwar auf 2-2,5m und das Seil immer recht straff hält, um bei einem Sturz sofort reagieren zu können und damit keine Fahrt aufgenommen werden kann, um damit das Risiko eines Sturzes der ganzen Gruppe zu reduzieren. Beim Abstieg ist der Vordermann auch bis zur Hüfte auf einer Schneebrücke eingebrochen, das war gut zu halten. Wir waren in einer Fünfer Seilschaft.
Bei dem Gipfelanstieg habe ich viel Schlappseil gesehen und der Abstand war noch recht groß. Kann der Obere den Unteren bei dem Abstand und etwas Schlappseil wirklich halten, oder ist das ein garantierter Sturz der ganzen Seilschaft? Dass der Untere bei dem Abstand den Oberen halten kann, wenn der stürzt und an dem Unteren vorbei rutscht halte ich für ausgeschlossen, da sind garantiert beide weg. Wobei das Gelände da nicht danach aussah, da wird vermutlich jeder selbstständig bremsen können bei schneller Reaktion und richtiger Technik.
Edit: ups, das kurze Seil in einer 5er Seilschaft war wohl eher eine Eigenheit unseres Bergführers.
www.bergwelten.com/a/mit-dem-seil-verbunden-anseilen-am-gletscher
Wir hätten aber eine große Auslaufzone gehabt. Wenn wir uns nicht gegenseitig die Pickel und Steigeisen reingerammt hätten wäre auch ein Gruppensturz glimpflich ausgegangen.
Hallo Tyler. Ja da hast du sicherlich Recht was die Seillänge und die Sturzthematik angeht. Wir hatten lange überlegt trotz der Bedingungen ohne aufzusteigen. Das Anseilen diente aber meiner Seilpartnerin primär als Sicherheit. Da es die erste allein durchgeführte Tour war, war sicherlich nicht alles ganz korrekt umgesetzt. Heute würden wir, falls wir uns nochmal für das Anseilen entscheiden würden, weniger Abstand lassen. Viel Spaß auf deinen kommenden Touren und vielen Dank für dein Feedback!
Danke für die Antwort und auch euch noch viel Spaß. War übrigens eine ernst gemeinte Frage, ich bin Anfänger und wollte erfahren warum ihr so vorgegangen seit, das kann ja auch vollkommen richtig so sein.
Nachdem ich mir das nochmal angesehen habe muss ich mich übrigens korrigieren, wenn man auf dem letzten Abschnitt an der falschen Stelle stürzt hilft nix mehr, dann rutscht oder rollt man da runter und nimmt schnell richtig viel Fahrt auf.
Ja wir haben auch erst vor zwei Jahren den Hochtouren Kurs gemacht und seitdem erarbeiten wir uns Stück für Stück mehr Wissen und Erfahrung. Das mit dem Stürzen gilt denk ich allgemein. Wie du schon sagst bei den damaligen Bedingungen und der Steigung reißt man als Seilschaft alles mit wenn man in Fahrt kommt. Meine Seilpartnerin hätte mich im Falle eines Sturzes mit dem Gewicht sicherlich nicht halten können. Wobei man auch sagen muss das durch die warmen Temperaturen für manche Anstiege auch keine Steigeisen oder Seil mehr nötig sind. Bei unseren letzten Touren der Fineilspitze und der Dreiländerspitze hatten wir uns beim Gipfelaufstieg auch nicht angeseilt. Und bei der Dreiländerspitze hat es zum Schluss auch keine Steigeisen gebraucht. Es gibt auch Touren bei denen Seilschaften bewusst auf ein Anseilen verzichten. Schau dir mal videos zur Lyskamm Überschreitung an. Wenn man da als Seilschaft geht müssen beide auch 100% sicher sein.
Daher stay safe und viel Spaß!
Ganz zum Schluss hast du ja auch mal den Rucksack getragen. Dachte schon du überlässt das deiner Freundin☺
Wir hatten beide einen großen schweren Rucksack, wobei Patrick immer etwas mehr Balast bekommt 😉
@@themountaineers2020 Dann ist ja gut. Schließlich muss er ja auch üben für nächstes Jahr....wenn er dich über die Schwelle trägt
Wann seid ihr die Tour gegangen? Also Monat, Tag?
Wir sind die Tour letztes Jahr (2020), direkt Anfang September gegangen. Glaub 2. oder 3. September.
@@themountaineers2020 Ist die Tour in einem Tag möglich? Wenn man z.b ab 9 Uhr Vormittags losstartet?
Wir haben erst letztes Jahr mit hochtouren angefangen. Im Kurs haben wir gelernt, dass man immer so früh losgeht, weil der Schnee schnell sulzig wird. Daher empfinde ich 9 Uhr Start im Tal sehr spät. Aber ich kenne dich und dein können nicht. Ich würde eher eine Nacht in der Hütte empfehlen, sicherlich entspannter;-)
@@themountaineers2020 Ok, und was ist das Problem, wenn der Schnee sulzig wird? Danke für die Antwort!
Naja... gerade die beliebten Hochtouren werden vielfach begangen. Ich erinnere mich da an unseren Hochtourenkurs letztes Jahr da standen wir teils Schlange. Jetzt laufen dutzende Leute um 9 Uhr wieder vom Gipfel runter, zerstören dir die Spur und dazu knallt bei besten Hochtouren Wetter noch die Sonne auf den Schnee. Das wird dann richtig anstrengend. Wenn frühmorgens der Schnee noch frisch und fest ist tust du dich mit dem Aufstieg um ein vielfaches leichter ;)
stupide Musik !
Das ist vermutlich Geschmackssache, danke für deine Meinung.