Ich habe mal ein Vorschlag für eine Reaction. Das Video ist zwar schon 5 Jahre alt und auch lang (45 Minuten), aber wär interessant wie du darauf reagierst. Vom SWR "Fertiggerichte in der Gastronomie - Die Wahrheit über Restaurants".
Klingt gut. Rosin sagte mal, das einzig vertretbare convenience Produkt in der Gastro sind Tomaten aus der Dose, weil die dort nachreifen und oft mehr Geschmack haben als frische :D
@@gourmetsieb6738 Dominik war entsetzt darüber und meinte, sowas sollte man auf der Speisekarte vermerken müssen und oder man sollte das Restaurant schließen. Ich würde dir ja das Twitch VOD geben wo du es selbst Nachschauen kannst, aber ich finde es nicht mehr
@@DFT_TheRealF1Nn das war wahrscheinlich vor der twitch Partnerschaft, das erste vod was es noch gibt ist das wo er sagt das er die jetzt hat, ich glaube ohne Partnerschaft gilt alles nach 2 wochen / 1 monat / 2 monaten (bin mir nicht sicher, hat sich auch teils geändert) wird gelöscht. das gibt es also nicht mehr, außer jemand hat eine Sicherung davon gemacht. Zum Glück bleiben die neuen soweit, aber die lade ich ev mal zur Sicherheit runter
Ich finde es sehr schön, wie exakt und respektvoll du dich ausdrückst, wenn du über die Anforderung in verschiedenen Berufen und speziell in eben deinem sprichst. Wie du noch erwähnst, nicht jeder Mensch ist geschaffen zum Beruf des Kochs oder gar Sternekochs, genau wie das Beispiel des Fußballers, aber genauso der Bäcker, der Briefträger oder der Kartenabreißer.. nur, weil wir fast alle jeden Tag iwie mit Essenszubereitung zu tun haben, entsteht der Eindruck, dass das jeder können müsste, so meine Vermutung.
Deine Videos sind echt super! Ich schaue sie sehr gerne und kann dabei immer etwas lernen. Du könntest auch mal auf die Reportage "Kochprüfung: Krönender Abschluss einer fordernden Ausbildung | Doku | Only Human Deutschland" reagieren. Ich fand sie sehr spanennd und deine Reaktion darauf wäre sehr interessant.
Ich hab meine Ausbildung ende des zweiten Jahres abgebrochen und das war die beste Entscheidung überhaupt. Mir hat es zwar Spaß gemacht aber aus dem toxischen 12-16 stunden Zyklus auszubrechen war glaube unfassbar wichtig. Wenn ich solche Reportagen sehe, kommen so viele Situationen/ Ängste aus der Zeit wieder hoch.
Erst ein mal Chapeau für die Reaction🤗 Du hast dieses, doch unter gewissen Umständen, prekäre Thema "Sterneküche" so super behandelt in deiner Reaction, dass ich gefesselter war als in manch einem Krimi, vielen Dank dafür 🤝 Und ich bin froh das du diesem sehr hohen, fast möchte man unmenschlichem sagen, Druck der Ausbildung usw. stand gehalten hast und so bist wie du bist. Einfach ein Mann vom Fach mit wirklich Ahnung, sympathisch, bodenständig und einer unglaublichen Ruhe und Freude deiner Community das Kochen näher zu bringen🙏 Danke Danke und nochmals Danke
Cooles Video! Ich glaube, dass die meisten Menschen sich einen Besuch im Sterne-Restaurant zusammensparen. Und das finde ich auch gut so. Denn das ist das größte Lob, dass ein Koch bekommen kann - zumindest meiner Meinung nach. Das zeigt für mich eine Art Wertschätzung gegenüber der Arbeit des Kochs. Mach weiter so! Liebe deine Videos :D
Dem schließe ich mich an! Welche Speisen werden vorher schon vorbereitet, wie oft wechselt das Menü, wie läuft die Entwicklung eines neuen Menüs ab? Du könntest uns viele spannende Einblicke liefern (: @@dominik.kaeppeler
Servus Dominik. Ich hoffe es geht dir soweit gut. 🙂 Joa, da sieht man wie schwer der Beruf doch ist. Du musst wissen dass ich eine Zeit lang Koch werden wollte und sogar mal ein zweiwöchiges Schulpraktikum in einem Restaurant in der Regensburger Altstadt gemacht hat. Hat mir auch wirklich Spaß gemacht, durfte z.B. Beilagensalate vorbereiten, Fleisch parieren, Schnitzel panieren usw. Auf Dauer allerdings wäre mir der Beruf dann aber wohl doch zu viel geworden, allein wegen den langen Arbeitszeiten auch teilweise an Wochenenden, auch das lange Stehen wäre für mich schwierig geworden und da ich leider etwas Hautprobleme an den Händen habe habe ich mich irgendwann davon verabschiedet. Jetzt koche ich lieber daheim, ganz ohne Zeitdruck im Nacken. Dir noch einen schönen Tag und bis morgen zum wöchentlichen Pietsmiet-Wahnsinn. 😉
Ich hab ne Ausbildung zum Bäcker gemacht und da auch täglich mind. 10 Stunden gearbeitet. Teilweise auch vor der Berufschule. Aktuell nach etlichen Tätigkeiten hab ich nun auch einen Job in der Küche. Persönlich finde ich: Wenn arbeit da ist oder viele Gäste, muss die arbeit gemacht werden. Es gibt Tage da rackerst du wie bekloppt und machst halt länger. Dafür gibts auch Zeiten wo wenig bis nichts los ist und du mal früher gehn oder frei machen kannst. Solange sich das ausgleicht finde ich es völllig in Ordnung
Ich feier dich ja seit den Piets dafür, wie du rüber kommst, sympathisch, angenehmer Mensch soweit man das online beurteilen kann, aber deine Aussagen hierzu sind wirklich gut. Ich als Depressiver Mensch der in der Arbeitswelt hinten runter fällt kann das sicher ein wenig beurteilen. Nicht weil ich nicht will, sondern von 100% manchmal 5% nicht kann. Es ist sehr gut zu sehen, daß selbst Menschen in anspruchsvollen Berufen noch sehen das vieles falsch läuft, und das es ein kann, aber kein Muss ist. Mach weiter so. Hoffe es läuft bei dir alles gut weiter und liebe Grüße. 🫶🏻✌🏻
Hey vielen Dank für dein Kommentar. Für mich war es immer wichtig alle Blickwinkel zu sehen und alles nie als gegeben zu betrachten. Ich glaube das hilft ganz oft dabei. Aber das was mich dahin gebracht hat war die Selbstkritik aber die gesunde Form davon. Wir alle haben leider nicht die selben Vorraussetzungen aber wir haben zum Glück auch nicht alle das selbe Ziel. Daher mag ich mein Team gerne Bund und vielfältig so ist für jeden was dabei.
bin im einzelhandel tätig, was mir sofort aufgefallen ist war das datum bei dem es der jungen dame zu viel wurde: ende dezember/anfang januar. ich glaube in den großen feiertags wochen findet man wenig berufe wo es nicht stressig ist aufgrund von urlauben der kollegen, höherem kundenaufkommen, speziellen werbeaktionen undundund. da muss man schon lehrer*in oder kinderpfleger*in werden um da ruhe zu haben.
auch das draufhauen auf ausbildungsgehälter finde ich verwirrend, ist ja jetzt kein alleinstellungsmerkmal des berufs. klar gibt es andere branchen die direkt mehr geld bieten weil bei denen sonst gar keine bewerber mehr wären, die bieten dann aber meist auch fertig ausgebildet einen geringeren verdienstanstieg als sowas wie sterneküche an. viele abbrecher heißt eben auch dass man das risiko mindern muss an zeit und geld die man in leute steckt. wenn es nicht zum leben reicht kann man ja beim amt eine aufstockung oder wohngeld beantragen, und dass er kein geld für (vor allem auch hochwertiges) essen braucht ist sicherlich auch anders als die meisten azubi berufe.
Sehr gut gesagt alles. Ich arbeite im Eventbereich und weil ich möchte, dass es gut wird und eine Passion dafür habe, arbeite ich auch Mal länger oder viele Tage am Stück. Ruhrzeiten gibt es zwischendurch,. Der Job hat einen Glamour Ruf, wie die Gastronomie auch, kann aber hart sein und erfordert dickes Fell. Natürlich muss man die Azubis schützen, auch wenn sie selber richtig Gas geben möchten.
Nicht nur in der Sternegastro ist es so. Es ist ja schon eine Herausforderung klassisches kochen zu lernen im normalen a la carte. Und das ist auch Zeitintensiv. Der Beruf an sich verlangt passion und Interesse und da kann man net einfach nach 8 Stunden das Messer fallen lassen. Das ist ein full-time Job in dem man auch in seiner Freizeit viel Engagement rein steckt. Man muss es lieben ❤❤❤❤
Vor allem mit dem Repertoire an convenience Produkten lernen Lehrlinge nur noch für den Betrieb zu funktionieren und lernen das richtige Kochen nicht mehr
Uff ich weiß ehrlich gesagt garmicht wo ich anfangen soll. Zu der "Doku" naja schon deutlich bessere gesehen. Ich finde das mit dem Umgangston schade das es nie erklärt wird, beim Service heißt es Konzentration und alles unnötige an Kommunikation stört, punkt. Zu den oft langen Tagen, ich glaube da haben wir alle so nen kleinen fetisch drauf und findens oft einfach zu geil in der Küche. Trotzdem muss ich sagen das wir dennoch alle Arbeiten und das es nicht sein kann das die Stunden nicht bezahlt werden, das habe ich selbst oft genug miterlebt oder selbst erfahren. Das unsere Arbeit auf dauer nicht gut für uns ist dürften alle wissen die mal etwas länger Abstand davon genommen haben(auch wenns schwerfällt), kochen ist Leidenschaft und niemand der den Beruf ernsthaft ausübt und diese nicht hat überlebt in der Küche. Aber es muss sich einiges bessern. Ich habe auch schon in einer dieser "fortschrittlichen" Küchen gearbeitet und 40-45 Stunden, die 4 tage Woche, passendes Gehalt und keine Kohlerika, plötzlich war da noch mehr Leidenschaft. Nach der arbeit rezepte wälzen, vor freude auf die neuen ideen und gerichte nicht schlafen können dafür bin ich in den Beruf gegangen und es geht ohne das er einen kaputt macht. Wir müssen nur lernen dem Nachwuchs nur nicht das anzutun was wir erlebt haben, nur weil Lehrjahre sind keine Herren-jahre und damals war das noch viel schlimmer, heißt das nicht das wir ja mal versuchen können es gut zu machen für Uns und unsere Leidenschaft. Gut reicht jetzt :)
Ich bin Fachfremd was die Gastronomie angeht, da war ich nur ungelernte Aushilfe. Das man manchmal mehr arbeitet kann ohne Probleme passieren, aber Überstunden die weder abgebaut noch bezahlt werden ist einfach Diebstahl an der Arbeitskraft und dafür gibt es meiner Meinung auch keine Rechtfertigung. Ich bin inzwischen im Technischen Bereich (bezahlt von Steuergeldern) und habe hier keinerlei unbezahlte Überstunden gemacht, weder als Azubi noch als Geselle. Meiner Meinung nach ist das wichtigste der respektvolle Umgang: Die Bezahlung kennt man vorher und der Job kann und darf mal anstrengend und stressig werden, und da darf der Ton auch mal rauer werden. aber grundlos Azubis runter zu putzen oder zu verarschen, was früher normal war, ist zum glück weniger geworden und auch absolut unnötig.
Danke für den großartigen Input. War wieder sehr aufschlussreich und hab ich zu meiner Schande bei so einem Video tatsächlich nicht erwartet. 😅 Aber kann ich dir noch ein anderes Video ans Herz legen, was meiner Meinung nach schon mehr Kunst als Essen ist? Vom YT Kanal "Michael Ligier" das Video "The weirdest restaurant on earth is changing the world (50 courses, $1000)". Ist zwar englischsprachig aber es geht dort um ein Restaurant in Dänemark. Es hat mich wirklich mega erstaunt und ich hoffe auch du kannst statt immer nur Schockvideos anzusehen auch mal etwas staunen. Liebe geht raus, mach weiter so! ❤
naja, nichts gegen öfter mal länger arbeiten... aber dann bitte auch vergütet oder irgendwann mal abfeiern... und krank ist krank... denke da ist eher der Betrieb in der Schuld... ich denke, wenn der Betrieb hier nicht einen auf Ausbeuter macht, dann bleiben auch die Leute länger und ziehen das durch... aber ja ich habe auch persönlich von anderen mitbekommen, wo Betriebe sich Sachen rausnehmen, weil Leute ihre Rechte nicht kennen und mit den Ängsten spielen... Angst ist kein Antrieb für Leistung und Qualität...
Ohja, alles nicht so einfach, finde es gut, dass sich der Trend davon weg entwickelt, aber wie du schon sagst.. wenn man den Anspruch hat, sollte man sie auf gewisse Dinge einstellen. Ich war aich schon auf Freizeiten in der Küche und habe auch für 80-100 Personen gekocht.. da drin war es IMMER heiß und feucht wegen den Herden und der Spülmaschine :D vor allem im Sommer sehr geil :D auch hier gab es hin und wieder stressige Situationen und wir sind Laien und haben nicht DEN großen Anspruch wie in der Sterneküche, also kann mir nur bedingt vorstellen was für ein Druck hier manchmal herrschen muss, wenn es losgeht. Sehr gute Reaction! ❤
Damals im Langzeitpraktkum als Koch und Hotelfachmann (durfte beides ausprobieren und gucken was mir besser liegt), war ich anfangs mit Turnschuhen in der Küche und nachher mit schön bequemen Lederschuhen die ich auch im Service später anhatte, einfach weil die Lederschuhe in der Küche soviel besser waren zum laufen, da man nicht mehr dauerhaft gerutscht ist. :D Hat natürlich alles nichts geholfen bin Tischler geworden und hab Kochen (und vor allem essen) zum Hobby gemacht.
Ich bin Krankenpfleger, hab eine gute aber auch harte Ausbildung hinter mir. Mein jetziges Arbeitsleben, seit über 10 Jahren ausgelernt im Beruf und mittlerweile auch in leitender Position tätig, ist noch sehr viel stressiger und verantwortungsintensiver. Ich bin mit meiner Kollegin für 30 Mitarbeitende zuständig, und nochmal so viele PatientInnen. Ich arbeite rund um die Uhr, habe auch Wochen, da ist die Soll-Arbeitszeit an Tag 4/10 bereits erreicht. Wenn man auf etwas richtig Bock hat, kann man das schaffen. Wenn man für den Beruf nicht brennt, verbrennt man sich aber auch leicht. Allerdings braucht man auch Regenerationsphasen, die einem ermöglichen, notfalls "anzuspannen und jetzt noch einmal voll durchzuziehen". Bleiben die aus - Game Over! PS: War letzte Woche zum zweiten Mal mit meiner Freundin in einem Sternerestaurant, an unserem Jahrestag. Feine abgehobene Gesellschaft halt ;) Das erste Mal war zu meinem 35. Geburtstag. PPS: Danke an dich und den Röststoff Podcast fürs schmackhaft machen!
8:00 Hi zu dem Thema die "Zwei-Zeiten" in der Küche, bin spät diagnostizierter ADHS-ler und zu der Zeit als ich meine Ausbildung gemacht habe zum Koch fand ich die Mise en place Zeit immer ultra schrecklich und langweilig aber sobald der Service losgegangen ist bin ich aufgeblüht, mein Küchenchef hat das nie verstanden wie nen Azubi in der Zeit so ruhig, so gelassen und vor allem alles richtig hinbekommt. Jetzt weiß ich woran es lag, Mise en place hat kein Dopamin gefördert Service-Zeit hingegen hat das total kicken lassen mit jedem Teller, mit jedem Tisch der nächste Kick. Wenn ich nochmal als Koch arbeite dann am liebsten nur noch für die Service-Zeit.
In der Sicherheit ist es auch Achterbahn was Zeiten angeht, mal haste du einfach ne Woche frei und dann hast du so ne 11 Tage Woche mit 12,5Std. pro Schicht Fahrzeiten kommen auch noch obendrauf, das laugt schon sehr. Aber ich mache den Beruf gerne und weiß halt das es mal solche und mal solche Zeiten gibt. Auf jeden Fall fand ich deine Reaktion echt super und besonders die Einleitung hat mir sehr gut gefallen wo du das erläuterst mit Leuten das erste mal vor der Kamera und das vielleicht etwas gesagt wird was dann witzig gemeint war aber dann total in den Fokus gerückt wird als purer ernst!
Endlich mal jemand der sich konstruktiv und realistisch zu dieser Reportage äußert. Fand die Reportage echt hart und seeeehr selektiert. Die haben die Verhältnisse sehr übertrieben dargestellt vor allem für heutige Verhältnisse
@@dominik.kaeppeler Gibt halt mittlerweile super viele Betriebe wo es null so ist wie in der Reportage dargestellt. Und vor allem muss man sich solchen Arbeitsbedingungen nicht beugen, andere Betriebe nehmen einen mit Kusshand
Was du bei 3:42 sagst, ist 100% richtig - Ich wusste schon, dass sehr vieles bei solchen Sendungen gestellt ist, aber als mein Bruder dann bei einer dieser Haus-Renovierungssendungen war, und ich dadurch mitbekommen hab was da alles im Hintergrund abgeht, bin ich trotzdem noch aus allen Wolken gefallen. Quasi jeder Konflikt der in der Sendung dann vorkam, existierte in der Realität so nicht - aber man sollte das so machen, für die Zuschauer und die Quote...
Mutiges Thema, finde ich super, hätte gerne mehr gehört. Vor allem als reale Reaktion. ich habe so das Gefühl das der Cutter sehr viel kritisches raus genommen hat...
Auch wenn ich der Meinung bin, dass es kein guter Ausbildungsbetrieb bei Anne war, ist sie null dafür gemacht. Da sagt sie, sie ist super ehrgeizig und schafft alles was sie sich vornimmt, schmeißt aber nach 9 Monaten hin. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben sich in einem anderen Betrieb zu bewerben und dort die Ausbildung fortsetzen.
Jup und das ist auch gängig so. Bei meiner Ausbildung bei einem anderen Berufsfeld, hat die Hälfte hingeschmissen, 5 von 30 hatten den Betrieb gewechselt. Wenn du bock drauf hast und dafür gemacht bist, dann geht das auch, selbst wenn du den Betrieb wechseln musst, ansonsten hast dir was falsches rausgesucht. Ich hab sie am Anfang direkt als typische Studentin gesehen, und denke sie hat sich einfach für das falsche entschieden. Sie kann das ganze ja weiterhin als Hobby verfolgen.
Ich hab mir das aber auch gedacht. Ihr Plan war jüngste Sterne Köchin zu werden aber bekommt schon einen Heulkrampf wenn sie die Küchentür sieht? Muss ich halt sagen, nichts gegen sie persönlich, aber für Jobs wo viel Druck herrscht ist sie nicht gerade gemacht.
weist du viele Leute kochen gerne zuhause und kommen dadurch auf die Idee Koch zu werden. Ich spiele auch gerne Games..... werde sicher aber morgen kein neues Baldurs Gate 3 entwickeln. Die Kluft welche es beim Beruf Koch gibt ist auch soooooo groß das mit Sicherheit für jeden der Interesse an dem Beruf hat etwas dabei ist. Aber es kann auch nunmal nicht jeder Messi sein..... das geht einfach nicht.
@@raphaelj.w Tatsächlich ist es nihct so einfach den Bertrieb zu wechseln. Eine Kündigung nach der Probezeit ist meisst nur möglich, wenn du den Ausbildungsberuf komplett aufgeben willst (ja es gibt Ausnahmen aber eben nicht einfach so weil dir der Betrieb nicht passt )
Hey Dominik, das Hotel zur Post ist bei uns in Odenthal. Die haben eine sehr gute Küche. Wenn du mal in Köln bist, kannst du mal vorbeischauen. Das ist nicht so weit und lohnt sich.
Als Abbrecher kann ich persönlich sagen: Bei mir lags zu 1000% am Betrieb. Von Anfang an wurde mit zweierlei Maß gemessen, zwei Azubis gewesen, der eine mit Samthandschuhen angefasst während ich ständig angeschissen wurde (man bedenke, erstes Lehrjahr, das ich nicht innerhalb von nem Monat perfekte Brunoise schneiden kann sollte klar sein) z.B. weil eben meine Brunoise zu groß waren während es beim andern hieß ja, du lernst ja noch. Wurde basically als Azubi direkt als vollwertiger Koch angesehen und muss sagen, an sich kein Problem mit, hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht auch noch zeitgleich in einer Depression gehangen, hätte ich das wahrscheinlich trotzdem durchgezogen und mir während der Ausbildung nen anderen Betrieb gesucht. Bock hätte ich an sich auch immer noch, bleibe aber denk ich mir mal inner IT. Aber mal schauen was die Zeit bringt :D
Ich arbeite in einer komplett anderen Branche und ich könnte es mir gar nicht vorstellen von meinem Chef gesagt zu bekommen, dass im Arbeitsvertrag 8 Stunden stehen, aber 12 gearbeitet werden müssen. Da würde ich drauf antworte dass ich dann aber auch für die 12 Stunden bezahlt werden möchte + zusätzliche Überstundenvergütung. Sonst wär ich da sofort weg...
Ich hatte mit 18 eine normale kochausbildung angefangen davor neben Schule oder in ferien über 2 jahre in der küche gearbeitet und war ursprünglich mein Traumjob habe aber noch im ersten jahr so einen bornout erlitten bei täglichen 13- 15 std bei 300 ,- "Vergütung" dass ich noch vor dem 2. jahr hingeschmißen habe und es darauf hasste zu irgendwas in der küche zu machen. Bin dann in IT und seit nun mehr als 10 jahren (bin 34... damn old...) in dieser nicht nur dass ich besser entlohnt werde habe ich auch wieder spaß am kochen, grillen und sogar dad backen für mich entdeckt. Würde ich jemals wieder in die Gastro gehen, niemals, ich habe es äußerst undankbar empfunden
Warum sollte man dir auch danken? Du bist in der Küche, du bist der jenige der für andere was macht. Und das ist nur die Vorbereitung für den Job. Als mentales und psychisches Training. Dort wird einem die Fehler verziehen aber wer in die Küche nicht reinpasst. Wird regelmäßig aus den Restaurants rausgeschmissen.
Ich habe in mehreren Startups als Software Entwickler gearbeitet und denke, dass es da einen ähnlichen Idealismus braucht wie in einer Sterne Küche. Vielleicht ist der Ton nicht so rau, aber die Arbeitszeiten nochmal schlimmer. Ich habe teilweise im Büro übernachtet um Projekte fertig zu bekommen, vorallem weil man so im Tunnel ist, dass man die Zeit vergisst. War gesundheitlich nicht meine beste Zeit und hat einen regelrecht verbrannt. Da freut man sich aber solche Zeiten jetzt im Lebenslauf zu haben, dass man sich einen entspannten Job im Home Office mit sehr gutem Gehalt genehmigen kann. Wenn man einmal den Stress der Profi Liga mitgemacht hat, ist alles andere nur noch Urlaub. Und ich gebe dir zu 100% Recht wenn du sagst, dass man für diese Positionen eine gewisse Leidenschaft oder eben Idealismus mitbringen muss um da bestehen zu können. Das sind keine Jobs die man nur fürs Geld macht.
Mal ein ganz anderes React vom Content. Selbe Branche, aber anderer Kontext. Hab der Abwechslung und vor allem deinem Input hier sehr spannend gelauscht. Und ich finde tatsächlich du hast deine Punkte klar und mehr als verständlich rübergebracht. Wer halt große Ziele hat, muss über dem Durchschnittsgoal hinaus arbeiten und auch bereit sein dafür Opfer zu geben, die einem nicht unbedingt das rosigste Leben in den ersten Jahren bescheren werden. Darum geht es ja auch, dass man bei großen Zielen anfangs sich durchkämpft und dann am Ende, wenn man den Berg des Ziels bestiegen hat, auf seine Arbeit und seine Leistung stolz sein kann. Und natürlich sollte ein Arbeitsbetrieb trotzdem nicht seine Arbeitskräfte so offensichtlich intensiv, wie laut "Anna" beschrieben, ausnutzen. Es ist halt auch nicht alles schwarz und weiß in solchen Themen. Es gibt bestimmt extrem gute und extrem schlechte Arbeitgeber für diesen Bereich. Und da hast du ja auch bereits deinen Input zu gegeben, der meiner Ansicht nach sehr vernünftig war. Danke für das React und deinen Input! :)
Danke für Deine gute Einschätzung und Kommentare. Ich glaube auch , daß die große Anzahl an Abbrechern nicht nur daran liegt, daß die Ausbildung extrem stressig sein kann. Ich glaub, daß viel Unterschätzen und gar nicht wissen, was es bedeutet Koch zu sein. Ein Kommilitone von mir hat damals sein Studium der Werkstofftechnik abgebrochen, weil es ihm zu viel Physik und Chemie ist und gemeint, daß er jetzt Koch wird. Naja,... 🙄Würdest Du daher empfehlen zu nächst eine "normale" Kochausbildung z.B. in einen gehobenen Restaurant zu machen und erst dann eine Sternekochausbildung auf zu satteln. Also zunächst machbare Ziele anstreben als gleich nach den Sternen zu greifen?
Genau das würde ich empfehlen. Man kann seinen Führerschein auch in nem Formel 1 wagen machen. Aber nur wenn man sich zu 1000% im Klaren ist was es bedeutet
Ich finde so Aussagen wie "Ja, wer in der Sterneküche lernt/selbst Sterne haben will, der muss damit rechnen deutlich mehr zu arbeiten." Wer im Teenageralter eine Ausbildung beginnt hat keinerlei Ahnung worauf er sich wirklich einlässt. Ja, wer hoch hinaus will muss mehr tun, aber das darf nicht unbezahlte Mehrarbeit oder gar Arbeitszeit sein, die kontinuierlich Arbeitszeitgesetze bricht. Wer besonders hoch hinaus will, kann in seiner Freizeit weiter an sich arbeiten, aber darf nicht Leibeigener seines Chefs sein. Wenn der Chef nicht genug Personal hat, um in der angestrebten Zeit die Tagesaufgaben zu schaffen, darf das nicht das Problem des vorhandenen Personals sein. Denn das ist heutzutage schneller weg, als der Chef "aber wir sind hier ein Sternerestaurant und ihr müsst das doch auch wollen" sagen kann.
Ich finde, es gibt einen wirklich wichtigen Unterschied zwischen Ausbildung und späterem Beruf. Ja, die Ausbildung soll Dich vorbereiten. Aber oft sind's 1-2 Jahre Unterschied, die in der Entwicklung eines Menschen viel ausmachen. Wenn jemand junges in seiner Ausbildung "gebrochen" wird, verliert man evtl unnötig einen zukünftigen Arbeitnehmer. Azubis werden, sieht man hier ja auch, viel zu sehr als "wertlos" (Bodensatz. Wobei natürlich ein Koch weiß, daß das, was am Pfannenboden sitzt oft eben auch der Geschmack ist ;)) gesehen. Dabei sind sie im besten Fall die Erben des Jobs. Niemand erwartet dass alles nur noch nach Befindlichkeiten geht. Aber der Azubi hat nun Mal mehr Schutzbedarf als der Angestellte. Wenn er selbst mehr machen will, gerne. Das ist in meinem Augen dann auch der Ronaldo. Aber ich darf ihn nicht dazu zwingen. Die Ausbildung legt Grundsteine. Darauf aufbauen muss dann jeder selbst. Eine abgeschlossene Ausbildung macht mich nicht zum Sternekoch. Aber sie gibt mir eine Basis um einer zu werden (im besten Fall). Wir müssen weg von dem Bild der billigen Arbeitskraft des Azubis, hin zu einer generellen Wertschätzung. Ein Job ist erstmal nur ein Job. Er kann aber auch Berufung werden. Und manche haben eben das Glück und finden direkt ihre Berufung. Aber wenn wir eine funktionierende Berufswelt haben wollen, muss man mehr den Menschen im Fokus haben. Was im Kapitalismus natürlich niemand wirklich will. Aber träumen darf man ja noch:)
10:43 Hab vor zwei Stunden erst ne Entenbrust aus der Zange ins ausgelassene Fett fallen lassen, hatte nicht richtig zugepackt. Schöne Fettspritzer auf den rechten Arm bekommen. Da ist man fast schon froh, dass das auch dem Profi passiert.
Man muss wirklich die Gastronomie lieben und das Herzblut auch an den Gast tragen. Wenn man seinen Job nur macht weil man das Geld braucht ist man in dem Berufsfeld falsch.
Ja irgendwie schon krank. Alleine schon vom Denken her. Ich bin diese Jahr dran meinen Überstundenrekord (300-400 Stunden) zu knacken, aber man liebt es. Aber was hilft das alles, wenn man davon nichts hat? Hassliebe 😂
Zum Thema Arbeitszeiten Das Schichtsystem in meiner Firma ist so ausgelegt, dass wir in 14 Tagen 168 Stunden mit abgezogen Pausen 150,5 Stunden arbeiten. Allerdings haben wir ein 12 Stunden System und arbeiten maximal drei Tage am Stück. Heißt also Montag Dienstag Arbeit Mittwoch Donnerstag frei Freitag Samstag Sonntag Arbeit Montag Dienstag frei Mittwoch Donnerstag Arbeit Freitag Samstag Sonntag frei Das ist eigentlich ein ganz gutes System.
Muss sagen es ist schon heftig, dass in der Sterneküche es mal länger als die 8 Stunden sind ist ja OK aber gibt nen großen Bereich zwischen 40 und 88 Stunden in ner Woche 😅
beim besten willen ich muss ehrlich sagen wer in einer sterneküche unbedingt ne ausbildung machen will und davon ausgeht "ne durchschnittswoche" zu haben mit 8 std am tag ... da läuft einiges falsch .. da brauch ich keine praxiserfahrung in dem thema und auch keinen sternekoch der mir das sagt ... das is einfach offensichtlich .. 25:12 wer in stresssituationen aber auch nen freundlichen umgangston erwartet ... nennen wir das mal "unwahrscheinlich" .. :D 30:00 mich stört eher dieses "er verdient 700 euro" ja wer zahlt seinem azubi denn auch 2000 aufwärts bitte schön .. xD finds allgemein schwierig wie s hier stellenweise dargestellt wird ... als wenn es ein spaziergang sein sollte in einer sterneküche seine ausbildung zu machen? und nein für mich wärs so gar nix .. ich mag generell kein stress und hektik und damit is alles notwendige gesagt xD womöglich für viele aber auch ein problem "von klein auf" ... ich war immer koch begeistert und musste mir sehr häufig anhören das so ne karriere sinnvoll wäre ... absolut nich ... genauso bin ich sehr gaming begeistert und zu passenden zeiten mit dem passenden game kann man auch gern mal nen tag 15 std das gleiche game zocken ... bin ich deshalb für E-sports geeignet? absolut nich weit von entfernt über wochen, monate, jahre das gleiche game üben für 10 std am tag bleib mir fern einfach ..
Ich bin 27, hatte eine eher „ harte „ Ausbildung, damit meine ich ich bin auszuweiten betrieben geflogen und im dritten oft krank gewesen. Warum ? Keine Ahnung Jetzt bekomm ich das kotzen bei dem Gedankengang, ab dem 3 Jahr zum Koch hab ich rein gepauckt ( kla, war jetzt kein Überflieger, hab die schriftliche mit 2,4 und ner 3 beendet ) aber dafür kann ich stolz behaupten in meinem letzten Betrieb jegliche Grund Basics gezeigt bekommen zu haben. Seien es Fonds, Saucen ect, und dass ist etwas was mir persönlich niemand nehmen kann. Bzgl lange Arbeitstage oder Stress, Stress mach ich mir nicht, dass heißt während des Service wird essen nach essen geschickt, dabei Konzentration und wenig Gerede. Danach wird wieder geplaudert, aufgeräumt ect. Jetzt mit insgesamt 10 Jahren als Koch kann ich nur eins sagen Ich liebe es noch immer. Kla bin ich nicht mal ansatzweise an Sterne Küche dran, eher auf gut bürgerlich mit Party Service. Aber dafür kann ich mich im privaten mal austoben. Hab mir eingebildet in meine Kürbissuppe gerösteten Sesam rein zu tun, mein Chef war kritisch, aber leckt mir inzwischen den Teller leer 😂😂😂😂 so hart und stressig der Beruf auch sein kann, so geiler sind die Zeiten beim Kunden, oder zwischen dem Service.
@@dominik.kaeppeler das schöne beim Beruf Koch ist einfach, es ist scheiß egal ob du Hauptschüler bist, ob deine Ausbildung jetzt nicht 100% perfekt lief, wenn du deinen Weg kennst, und dich dafür mehr auf den Beruf fokussierst wie andere ist das alles scheiß egal. Ich weis legit nicht was für ein Abschluss überhaupt ein deutscher Sterne Koch hat, weil das einfach nicht relevant ist, sondern das was sie auf den Teller bringen, das Personal dahinter und die Sprache die der Teller sprechen soll.
Ich weiß nicht Dominik ich kann dir da nur Teilweise zustimmen. Ja natürlich hast du recht wen du sagst das man auch mal "Scheiße fressen" muss (um es in meinen Worten zu formulieren) um was zu erreichen. Aber dieses "Scheiße Fressen" sollte die Ausnahme seien und nicht der "Lehrstandart". Und dies scheint in der Gehobenen Küche wohl eher so zu seien, den dies ist ja nicht der einzige "Bericht" darüber, wie mies und schlecht Lehrlinge in der Küche behandelt werden.
@@sensen9900 ich habe niemals gesagt das dies normal ist oder ich gar akzeptiere. Es ist ein schmaler grad was verkraftbar ist und was nicht. Von daher bin ich genau der selben Meinung als auch du.
gibt auch noch andere gute Dokus, die auch nciht gerade von Funk sind, da gehts vorallem um die Abschlussprüfung von Kochazubis, weiß nur leider nicht mehr das Video. Das ist schon teils arg theatralisch aufgebaut. Und klar kommt es auf den Job an mit den Arbeitszeiten, sowas weiß man meistens auch schon vor der Beginn der Ausbildung und das sollte man halt auch Blick haben.
Die Dame wolle die jüngste Sterneköchin werden. Respekt dafür, aber dann sollte jede/r wissen was dazu gehört und dass dies hart und anstrengend sein wird. Sie wollte auch eben nicht eine Köchin in einem kleineren Betrieb werden... Und sich dann über gewisse Dinge zu beschweren ist immer schwierig
Die war einfach nur auf einen Titel aus. Bis der Chefkoch sie gegessen und in der Toilette versenkt hat. Also tut mir leid aber das war wirklich peinliches Benehmen von ihr in dem Video. Versucht sich als Opfer darzustellen, obwohl man ganz genau weiß wie es in der Küche abläuft.
Ich liebe es zu kochen und mich dabei ständig zu optimieren, würde das jedoch nicht als beruf in Erwägung ziehen, da ich vermutlich dem Stress nicht standhalten würde, beziehungsweise ebenso ein Problem mit Autorität habe und demensprechend großes Streitpotenzial mit dem "Chef" haben würde, bis entweder er mich feuert oder ich Kündige.
Ich seh das so wie du, wer sich entschließt in einer Sterneküche statt einer "normalen" zu lernen sollte wissen, dass die Hürden höher sind. Und zum Umgangston: is halt Handwerk nech :D
Sterneküche ist ja nun nicht der typische erste Ausbildungsort 😅 Da impliziert das Wort ansich schon, dass von mir absolute Spitzenleistung bis zur Perfektion und ein enornes Arbeitspensum gefordert wird. Ist ja, als wenn man als Student mit der Doktorarbeit im ersten Semester einsteigt oder als Fußballer mal eben bei Bayern oder Madrid. Menschlich natürlich trotzdem unterste Schublade wie mit der Frau umgegangen wurde...
ich weiss die harte arbeit zu schätzen. bin nicht reich, aber finde dann auch jeden cent gerechtfertigt, das sind dann sehr besondere abende... wenn sauberbraten auf der karte steht
ich glaube die ausbildung in einer sterneküche ist gut vergleichbar mit ausbildung eines butlers, extrem anstrengend, bis aufs kleinste bisschen pingelig genau und präzise, und wie Domi sagte, das streben nach "perfektion"... klar ist nicht etwas "notwendiges" aber genau so wie jeder luxus ist es eben auch eine dienstleistung um eben dem gast ein "erlebnis" zu präsentieren und nicht nur ein "einfaches abendessen"
Ich kann vieles nachvollziehen, aber gerade das Argument mit Überstünden wirkt ein wenig meh... Ich selbst komme aus der Industrie und bin jetzt im Blaulichtbereich tätig. Da war es und ist es immer normal Überstunden zu leisten, weil es sonst nicht geht. Und gerade, wie gezeigt, wenn ein ziel vorliegt, muss man dafür was machen.
LG aus der Steiermark! Kannst du mal ein tutorial machen wie man(n) siech selbst würste herstellt und die dann räuchert (selcht in der steiermark) weil i habe mir einen elektrischen fleischwolf kauft und wollt das schon immer mal probiern! :D lg andi
alter dominik, ich wäre dein albtraum. siri von twitch hier LUL ich habe die zeit an hardcore fokus die die schichtzeit sind. erwarte aber dementsprechend nicht zu viel von anderen. es ist schlicht nicht möglich zu lange so durchzuperformen! ich habe btw früher den jobwunsch koch gehabt, und mein papa der küchenleiter von 2 kreisweiten krankenhäusern war, und seine lehrlinge sehr gut ausgebildet hat, die auch danach in die sternegastronomie sind... ich wollte den job machen, mir wurde es verboten, weil ich viel zu systematisch bin. ich bin jetzt technisch unterwegs, und leider trotz ingenieur posten sehr unzufrieden ..er sitzt mittlerweile nach einem arbeitsunfall im rollstuhl, und ich habe mich weiterentwickelt, bin sehr unzufrieden ..
@@dominik.kaeppeler aber ne challenge. ne harte challenge. ich habe meinen eigenen kopf, leite derzeit zwischen 100-350 leute pro schicht. ich habe mit die besten zahlen, darf mich aber von führenden politikern dafür beleidigen lassen. und zwar nicht nur ein wenig, sondern auf tiefster, persönlicher ebene. ich mache grundsätzlich Gegenvorschläge, aber manchmal zerreists mir den kopf. nicht weil sie meine familie angreifen, sondern weil sie sehr offensichtliche und essentielle dinge nicht sehen wollen. und da fühle ich mich dann persönlich gekränkt. es geht so weit das jeder der kollegen im büro sich fragt wie wir das level noch aushalten. 500 anrufe pro schicht. funk am piepen. generell eh keinen pausenanspruch. selbst bei 24 stunden schichten. aber darf ich da nicht meine ruhe haben? so mittlerweile monatlich steigend mehr als 40% über dem durchschnitt. der dank ist das ich diesen monat ne zulagenkürzung bekomme, die rund 33% meines gehaltes ausgemacht hat. da sprengts mich dann.
Keine Küche, aber ähnliche Zustände haben wir in meinem medialen Betrieb. Alle sammeln Überstunden, auch Azubis, wer krank geschrieben ist, wird am nächsten Tag angerufen, ob man nicht doch arbeiten kann😅
aso wenn jungster koch werden will , bringt das nicht wenn ich vorher verblutet bin . zum andren ist das trozdem keine Rechtfertigung , wenn ich vertragt stech 8 stunden dann bleid das bei acht
ich verstehe deinen Ansatz. Nichts desto trotz sind wir mal ehrlich, wenn du den expliziten Wunsch hast Deutschland jüngste Sterneköchin zu werden, kann man nicht in die Erwartungshaltung gehen das man mit 8h da hin kommt. Es ist auch einfach jedem selbst überlassen wo man arbeiten möchte. Es gibt tausende Optionen in der Gastronomie. Aber wenn ich ganz oben an die Spitze will muss ich auch dafür etwas tun und kann nicht erwarten das wenn ich normale Leistung erbringe ich die spitze erreiche.
@@dominik.kaeppeler denkst wenn ich voll reinhänge das bester koch werde , ich glaube nicht , guck doch mal schüle an , und können die das was sie gelernt haben , nein ,also seht du denn fehler hier . wie gesagt würde mich nicht mobben lassen ,
der Meinung bin ich auch! so ein Ziel muss man sich hart erarbeiten! Das lernt man mal nicht so eben in 3 bis 4 Jahren und ich denke das ist bei allem so op im Sport oder auch als Musiker da hört man auch nicht nach 8 Stunden auf zu üben!
Naja, in jedem Job (vom Schlosser, über den Koch, bis zum Arzt) muss man, wenn man ein bestimmtes Ziel verfolgt ODER sich durch Leistung auszeichnen will, persönliche Grenzen überschreiten. Aber ich finde es sollte ein gewisser Rahmen im Umgang mit Lehrlingen gewahrt bleiben. Und wie erwähnt, wenn die Überstunden überhand nehmen, sollte man den Personalstand mal prüfen! Es sei den man ist einfach ein "sehr dummer Mensch" und rechnet sich die unbezahlten / nicht abgegoltenen Überstunden schön.
zum Arzt musste halt ein Studium absolvieren, mehrere Jahre + Spezialisierung. Das mit den Überstunden scheint unfair zu sein - ABER: In diesem Job (Sterneküche) musst du Stressresistent sein... auch das muss einem antrainiert werden. und Stressresistenz bekommst du leider nicht mit nem 8h Arbeitstag mit ner Stunde Pause..
@@gourmetsieb6738 Aber nicht in dem Fall, wie es hier bei Auszubildenen geschildert wird! Ich würde das eher wie bei der Bundeswehr... -- Grundausbildung - Spezialgrundausbildung - Verwendung bei der Truppe Beim dritten Punkt, so Jahr 3 - 5 kann man dann "mehr" fordern, als den Grundeinsatz. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu, das darf gerne jeder anders sehen. Aber bis zum Ende des 2. oder 3. Lehrjahres = Grundwissen + gehobenes Wissen!
Okay, vielleicht ist das eine total naive Frage, aber: ich verstehe, dass Sterneküche ein andere Aufwand ist als normale Gastro. Wäre es dann nicht sinnvoll, _mehr_ Leute einzustellen, anstatt den Nachwuchs am Fließband zu verbrauchen? Weil, 4/24 ist ne beschissene Quote?
Ich glaube das Problem ist, dass nicht unendlich viele Menschen in die Küche passen. Zudem kommt dazu, dass man alle bezahlen muss. Man denkt, dass da Riesen Gewinne dabei rauskommt, wenn das Menü 300 Euro oder so kostet, allerdings bleibt davon kaum was übrig (wenn ich richtig liege). 🙃
Die selbe Frage kann man auch in der normalen Gastronomie stellen. Man sieht immer mehr Konzepte die in Richtung Systemgastronomie gehen, da es eben an Fachkräfte mangelt. Es wird alles so nach System gestaltet bzw. einfach gemacht, das auch jeder ungelernte das notwendige für den Tagesablauf durchführen und erlernen kann. Gleichzeitig muss das alles aber auch Wirtschaftlich rentabel sein, denn auch wenn es viele Gastronomen da draußen gibt, die Menschen gerne ein tolles Erlebnis oder auch einfach nur einen Stressfreien, schönen Abend bieten möchten, ist es am ende ein Unternehmen das Gewinn machen muss bzw. möchte. In der normalen Gastronomie nennt sich das dann z.B. Mindestlohn (selbst für Fachkräfte), TK Produkte vom Groß- bzw. Fachhändler und vor allem, um jetzt zur Frage zu kommen (Sorry für das ausschweifen :D), so viel Personal wie nötig, so wenig wie möglich. Lieber eine Vollzeitkraft mal 10 Stunden hinstellen, als eine weitere Arbeitskraft einzuteilen, damit der Kollegen auch schon nach 8 stunden gehen kann. Dass das alles natürlich Konsequenzen hat, vor allem Gesundheitlich, wird leider meist des Geldes wegen vergessen oder ignoriert. Zum Thema Ausbildung wurde ja schon alles im Video gesagt. Es gibt immer noch einige verkorkste alte Chefs und/oder Ausbilder, die anstatt es besser zu machen, behaupten "Das war bei mir damals auch so". Und das als Rechtfertigung sehen. Das ist leider sehr schade und vergrault sehr viele Azubis mit Potenzial. Ich selbst bin gelernter Hotelfachmann, da ist die quote eher so 12/25 (zu meiner Zeit - ca 2018 rum.) Auch im Service gibt es immer noch einige probleme, wie bspw. das Überstunden Thema.
@@bloodysoap582 Niemals entschuldigen für interessante Ausschweifungen. Ich weiß tatsächlich nicht, wie da die Kosten/Nutzen-Rechnung so läuft, wenn du vom wirtschaftlichen Arbeiten sprichst, aber das mit dem System klingt für mich irgendwie sinnvoll. Ich brauch keine krasse Ausbildung, um Zwiebeln zu würfeln, da kann man doch eine Hilfskraft für 2h hinstellen, die nix anderes macht und der Koch kommt nacher und macht das fancy Essen draus, tada keiner muss 13 Stunden Schichten leisten. Sehr sinnvoll 👍🏻
@@mella1168 Ja, gleichzeitig wird das wohl schwer. Da müsste man Schichten. Was mich so irritiert, ist dass der Azubi meinte, er kriegt 700€? Und Dominik meinte, er hat bei 300€ angefangen? Also so hoch können die Personalkosten dann ja fast nicht sein, das ist Mindestlohn, oder? Da verdient man in anderen Ausbildungen weitaus mehr und die Betriebe leben ja auch noch? Erneut, vielleicht bin ich da auch total naiv, aber das klingt irgendwie nach unfassbar wenig Geld?
@@akirachinatsuken rein Wirtschaftlich gesehen macht es sinn ja, nur ist die ungelernte kraft nicht nur für 2h Vorbereitung da, sondern macht alles nach Standards, bei denen alles genormt ist und nicht variieren darf, dann 10-12h lang. Den Gelernten Koch gibt es dann evtl als Küchenleitung, der dann am Wochenende bei voller Hütte mit dabei ist. Aber das Regelgeschäft machen dann die ungelernten. Dabei geht dann eben die Leidenschaft verloren und das ist eben sehr Schade.
Ich finde, es sagt schon eine Menge über Annes Prioritäten aus, wenn sie direkt zu Beginn des Interviews ihr Buch mit minutiöser Arbeitszeitabrechnung präsentiert. Sorry, aber so funktioniert Karriere eben nicht. Nirgendwo.
erst mal vor ab , es ist keine Rechtfertigung das man 88 stunden in der woche macht nur weil man 1000 sterne hat . zum andre kommt es immer auf die planung an wie man alles plant , sorger wie die mit arbeiter das schneller zubereiten können mus man dann zeigen , ich kennn da ein chef der war in so was voll schlecht , ich würde auch kein vertrag unterschreiben wo steh das man überstunden machen muss . dann kann ich nach 8 stunden nach hause gehen ohne sorgen
Ich hab Ende letzten Jahres einen Minijob in einem Café in meiner Heimatstadt angefangen. In dem Laden ist eben dieses Café drin und aber gleichzeitig noch ein Einsterner (Der Küchenchef ist der Ehemann der Besitzerin des Cafés und diese ist auch Someliere in dem Restaurant). Ich hab das genau 3 Wochen gemacht und hab danach hingeworfen. Das Café ist (wie ich finde) eher gehoben und dadurch, dass die sich auch die Küche teilen, habe ich konstant die Sterneköche neben mir gehabt. Ich habe seit jeher eine enorme Ehrfurcht vor diesen Menschen und einen riesigen Respekt. Dadurch hatte ich glaub ich auch einfach nicht das Selbstverständnis, dass es braucht um in der Gastronomie zu bestehen. An sich war das Arbeitsklima denke ich sogar verhältnismäßig gut (ich habe immer nur zur Mise en place Zeit dort gearbeitet und dadurch ging es in der Küche auch eher locker zu) allerdings gab es schon die ein oder anderen Kommentare, die mich in meiner Unsicherheit nicht grade aufgebaut haben. Ich hab mich seitdem in diesem Laden auch nicht mehr blicken lassen😂😂😢.
hey Danke das du deine Erfahrung mit uns teilst. Ich glaube so eine Küche ist wirklich ein ganz eigenes Biotop und vor allem als Außenstehender ist oft vieles kaum nachzuvollziehen.
@@dominik.kaeppeler absolut. Gastro ist ein ganz eigener Kosmos, das wurde mir schon bei dem wenigen, was ich dort gearbeitet habe direkt bewusst. Mein Problem war auch, dass ich sowieso schon mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte zu dem Zeitpunkt. Das hat es natürlich nicht besser gemacht. Mein Ziel war es sowieso nicht in der Gastronomie zu bleiben, da ich zu dem Zeitpunkt schon ein Studium im Blick hatte, dass ich jetzt auch anfange. Allerdings ist es nichtsdestotrotz so eine faszinierende Arbeit und ich bin trotz allem so dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte. I mean in ner normalen Küche schneidet man nicht unbedingt die Orangen für Orangensaft mit nem Chroma 301😂😂
Find die Aussage mit den "Feinen und reichen" auch quatsch, durch deine Videos, dein Buch und deiner Person werde ich wohl auch mal vorbei kommen, wenn ich das nächstemal in München sein werde. Reich bin ich nicht, ist es etwas was man sich leisten kann, auch mit einem normalen Gehalt? Absolut, es ist halt eine Erlebnis Sache, andere geben Tausende Euro für Kreuzfahrten aus oder für den Karibik Urlaub, andere gehen lieber schick essen, dieses Framing ist leider an heute echt an vielen Stellen sowas von daneben.
Als Vorschlag für ein Video zum reacten ist ein video über Norbert Niederkofler einen Südtiroler 3 Sternekoch ruclips.net/video/rZQN25GDaTc/видео.htmlsi=ZW6H-5iGpDBVbgVW
Ufff. Ich habe so viel zu sagen zu dem Video. Meine Erfahrung kommt aus 14 Jahren in der schweizer Gastronomie, meistens auf ähnlichem Niveau. Dazu kommt der Unterschied, dass ich die Ausbildung zum Kellner und nicht in der Küche gemacht habe. Ich bin mir dir einer Meinung, dass es immer Arschloch-Betriebe geben wird und dass das nicht gut ist. 1) 24:00 original ich als Kellner 😂 2) In dem Video habe ich nicht annähernd den vorhandenen Stress in einer Küche mitbekommen. Als ob der 3er Tisch das Einzige an dem Abend gewesen wäre. 3) Umgangsformen: bin ich absolut dabei, dass man da schon eine dickere Haut braucht (was ich ehrlicherweise bei der Anne überhaupt nicht wahrgenommen habe) 4) Arbeitszeiten: Ja, es ist viel. Ja, es stapelt sich auch. In der Küche noch etwas mehr, als im Restaurant. Aber am Ende des Tages muss man sich darüber im Klaren sein, was man für einen Beruf lernen will und was von einem Verlangt wird. (88h Anne fand ich auch hart am Limit, 63h auch noch, aber der Rest der Stunden in ihrem Büchlein ist doch eher meckern auf hohem Niveau) 5) Dazu kommen 13 Tage am Stück.. naja in meiner Ausbildung hatte ich den Höchstwert auf 16 Tagen am Stück und mein Betrieb hat mich in 3 Jahren trotz angemessener Bemühungen(!) nicht aus den 3-stelligen Überstunden runter gekriegt. Der Reporter hat sich das Ganze wohl etwas zu einfach gemacht. Besonders weil man zu nem Reporter, der einen Tag da ist erstmal freundlicher ist und er selbst eh nichts machen kann, um den Druck selbst zu spüren. Den wahren Druck verspürt man nicht an einem Tag, nicht in einer Woche, sondern wenn man mehrere Monate physisch und psychisch langsam auf Zahnfleisch zugeht. Denn mit jedem Tag, den man 12h++ arbeitet und mangelnde Regenerationszeit dazu kommt wirds anstrengender. Ich freue mich auf den total zerstörten Reporter nach einer knackigen Wintersaison, wenn er Anfang März während der Arbeit lächelnd wegen nem Like/Abo fragt. Mehr schreiben ist auch möglich, aber ich mach mal ein Ende hier. Grüsse vom Bodensee aus der Schweiz
@@dominik.kaeppeler Ja ich denke schon. Besonders darin, dass es das leider immer geben wird, was die Branche für Arbeitnehmer und Lehrlinge in einem schlechten Licht dastehen lässt. Negative Seiten bleiben halt immer länger haften, als es alle schönen Seiten oder guten Betriebe auszugleichen vermögen. Ich werde aber nicht mehr berichten können, wie es in der Zufunft sein wird, da ich in den 14 Jahren schwere Schäden an meinem Knie in Kauf genommen habe und meinen gelernten (und geliebten) Beruf nicht mehr ausüben kann.
die küche war ja noch Harmlos,wenn ich da an meine Fleischerausbildung denke .... teilweise von Früh um 5 bis 1-2uhr Nachts weil BBQ oder irgendwelche Märkte ,Hochzeiten verköstig werden wollten und dann ging es um 6 wieder los .
Ich muss leidddder sagen, dass ich die Doku eher uninteressant fande, weil ich nichts anderes erwartet habe. Allerdings habe ich 2 Punkte die für mich gar nicht gehen. Überstunden in dder Sterne Gastronomie gehören zwar dazu, aber man muss diese dann auch bezahlen! und Druck machen bei Krankschreibungen geht auch überhaupt nicht! Ansonsten sehr gute Einordnung von dir.
Der Typ ist so mies auf pepp 😂seine Augen und Gestik spricht Bände Aber leider schon zur Normalität in der Gastronomie geworden, einfach um dem Leistungsdruck halten zu können
sag das net, jeder hat seine passion.. auch du machst freiwillig am wochenende irgendwas bis 1-2-3 uhr nachts... stell dir vor, du würdest dafür bezahlt werden... genau DAS musst du finden mein freund!
koch und fussbals bischen schwer zu vergleichen , fussball kann du als klein kind anfabgen zuspielen wers immer besser ,als koch nicht wenn du nicht gezeig bekommts wie das geht
@@dominik.kaeppeler ok , ich gucke sorger videos werde bisschen besser aber profi bin ich nicht , bis jetzt habe kein profi koch in fersehen gesehen , die kennen sich in manche sachen gut beispiel hessler bei fisch . und so weiter
Wieder ne tolle reaction. Gibt's auch ne Doku über die Abschlussprüfung. Auch sehr interessant. Soweit hab ich es leider nicht geschafft. War auch nach dem Motto friss oder stirb. War nicht so meins.
@@dominik.kaeppeler ach, so wild war es nicht. Ich war da 15. Für mich hat es geholfen zu wissen was ich nicht möchte. Und ich liebe kochen und auch die Küche und Gastro. Ist halt nichts für mich. Finde es eher traurig das oftmals die Wertschätzung der Kunden fehlt. Aber irgendwie wurde essen gehen was alltägliches. Klar ist es Mist was manche abziehen aber wer top sein will muss eben durchbeißen und es wollen. Allen Widrigkeiten zum trotz. Oder man ist zufrieden. Iwie komisch das man trotzdem die Welt der Gastro so faszinierend findet.
@@raybass4339 was denkst du was passiert wenn die dagegen vorgeht? Sie hatte den großen Traum Sterneköchin zu werden, mit einer Klage gegen das Restaurant hätte sie das direkt abhaken können.
Ich habe mal ein Vorschlag für eine Reaction. Das Video ist zwar schon 5 Jahre alt und auch lang (45 Minuten), aber wär interessant wie du darauf reagierst. Vom SWR "Fertiggerichte in der Gastronomie - Die Wahrheit über Restaurants".
Klingt gut. Rosin sagte mal, das einzig vertretbare convenience Produkt in der Gastro sind Tomaten aus der Dose, weil die dort nachreifen und oft mehr Geschmack haben als frische :D
Ich meine, dass hat er mal live im Stream geschaut und sich richtig drüber aufgeregt
@@DFT_TheRealF1Nn Da hätt ich gern mehr Infos 😂 .. war das im Sinne von "es gehen auch andere Produkte" oder "nein, auch das geht nicht" ? XD
@@gourmetsieb6738 Dominik war entsetzt darüber und meinte, sowas sollte man auf der Speisekarte vermerken müssen und oder man sollte das Restaurant schließen.
Ich würde dir ja das Twitch VOD geben wo du es selbst Nachschauen kannst, aber ich finde es nicht mehr
@@DFT_TheRealF1Nn das war wahrscheinlich vor der twitch Partnerschaft, das erste vod was es noch gibt ist das wo er sagt das er die jetzt hat, ich glaube ohne Partnerschaft gilt alles nach 2 wochen / 1 monat / 2 monaten (bin mir nicht sicher, hat sich auch teils geändert) wird gelöscht. das gibt es also nicht mehr, außer jemand hat eine Sicherung davon gemacht.
Zum Glück bleiben die neuen soweit, aber die lade ich ev mal zur Sicherheit runter
Also mein Fazit:
Ich mache mit 32 keine Kochausbildung mehr.
bist auch zu alt um jüngster Sternekoch der Welt zu werden
Ich finde es sehr schön, wie exakt und respektvoll du dich ausdrückst, wenn du über die Anforderung in verschiedenen Berufen und speziell in eben deinem sprichst. Wie du noch erwähnst, nicht jeder Mensch ist geschaffen zum Beruf des Kochs oder gar Sternekochs, genau wie das Beispiel des Fußballers, aber genauso der Bäcker, der Briefträger oder der Kartenabreißer.. nur, weil wir fast alle jeden Tag iwie mit Essenszubereitung zu tun haben, entsteht der Eindruck, dass das jeder können müsste, so meine Vermutung.
5:23 25% charmant, 25% lustig, 25% cute und 25% cringe... Dominik, bleib bitte ewig so! ❤
stehts bemüht :)
Deine Videos sind echt super! Ich schaue sie sehr gerne und kann dabei immer etwas lernen.
Du könntest auch mal auf die Reportage "Kochprüfung: Krönender Abschluss einer fordernden Ausbildung | Doku | Only Human Deutschland" reagieren. Ich fand sie sehr spanennd und deine Reaktion darauf wäre sehr interessant.
gerne schau ich mir mal an
Ich hab meine Ausbildung ende des zweiten Jahres abgebrochen und das war die beste Entscheidung überhaupt. Mir hat es zwar Spaß gemacht aber aus dem toxischen 12-16 stunden Zyklus auszubrechen war glaube unfassbar wichtig. Wenn ich solche Reportagen sehe, kommen so viele Situationen/ Ängste aus der Zeit wieder hoch.
Erst ein mal Chapeau für die Reaction🤗 Du hast dieses, doch unter gewissen Umständen, prekäre Thema "Sterneküche" so super behandelt in deiner Reaction, dass ich gefesselter war als in manch einem Krimi, vielen Dank dafür 🤝
Und ich bin froh das du diesem sehr hohen, fast möchte man unmenschlichem sagen, Druck der Ausbildung usw. stand gehalten hast und so bist wie du bist. Einfach ein Mann vom Fach mit wirklich Ahnung, sympathisch, bodenständig und einer unglaublichen Ruhe und Freude deiner Community das Kochen näher zu bringen🙏 Danke Danke und nochmals Danke
ich danke dir :)
Ich brauche die Kochprofis Episode 😂
Imbiss Spezial der Dönermann in der Sternegastronomie
@@petrariedl623Ehrenkommentar ❤❤
@@petrariedl623 Danke dir 🙏
oh man :)
@@dominik.kaeppeler aber ohne Flachs jetzt xD tolles Video! Gute Aussagen und auch vieles zum drüber nachdenken
Cooles Video! Ich glaube, dass die meisten Menschen sich einen Besuch im Sterne-Restaurant zusammensparen. Und das finde ich auch gut so. Denn das ist das größte Lob, dass ein Koch bekommen kann - zumindest meiner Meinung nach. Das zeigt für mich eine Art Wertschätzung gegenüber der Arbeit des Kochs.
Mach weiter so! Liebe deine Videos :D
Wäre auch ganz cool wenn du die Zuschauer mal mitnimmst wie so ein Arbeitstag bei euch (dir) aussieht das wäre auch ein sehr cooles Video!
Gute Idee!
Dem schließe ich mich an! Welche Speisen werden vorher schon vorbereitet, wie oft wechselt das Menü, wie läuft die Entwicklung eines neuen Menüs ab? Du könntest uns viele spannende Einblicke liefern (: @@dominik.kaeppeler
Servus Dominik. Ich hoffe es geht dir soweit gut. 🙂
Joa, da sieht man wie schwer der Beruf doch ist. Du musst wissen dass ich eine Zeit lang Koch werden wollte und sogar mal ein zweiwöchiges Schulpraktikum in einem Restaurant in der Regensburger Altstadt gemacht hat. Hat mir auch wirklich Spaß gemacht, durfte z.B. Beilagensalate vorbereiten, Fleisch parieren, Schnitzel panieren usw. Auf Dauer allerdings wäre mir der Beruf dann aber wohl doch zu viel geworden, allein wegen den langen Arbeitszeiten auch teilweise an Wochenenden, auch das lange Stehen wäre für mich schwierig geworden und da ich leider etwas Hautprobleme an den Händen habe habe ich mich irgendwann davon verabschiedet.
Jetzt koche ich lieber daheim, ganz ohne Zeitdruck im Nacken. Dir noch einen schönen Tag und bis morgen zum wöchentlichen Pietsmiet-Wahnsinn. 😉
Ich hab ne Ausbildung zum Bäcker gemacht und da auch täglich mind. 10 Stunden gearbeitet. Teilweise auch vor der Berufschule. Aktuell nach etlichen Tätigkeiten hab ich nun auch einen Job in der Küche. Persönlich finde ich: Wenn arbeit da ist oder viele Gäste, muss die arbeit gemacht werden.
Es gibt Tage da rackerst du wie bekloppt und machst halt länger. Dafür gibts auch Zeiten wo wenig bis nichts los ist und du mal früher gehn oder frei machen kannst.
Solange sich das ausgleicht finde ich es völllig in Ordnung
Ich feier dich ja seit den Piets dafür, wie du rüber kommst, sympathisch, angenehmer Mensch soweit man das online beurteilen kann, aber deine Aussagen hierzu sind wirklich gut. Ich als Depressiver Mensch der in der Arbeitswelt hinten runter fällt kann das sicher ein wenig beurteilen. Nicht weil ich nicht will, sondern von 100% manchmal 5% nicht kann. Es ist sehr gut zu sehen, daß selbst Menschen in anspruchsvollen Berufen noch sehen das vieles falsch läuft, und das es ein kann, aber kein Muss ist. Mach weiter so. Hoffe es läuft bei dir alles gut weiter und liebe Grüße. 🫶🏻✌🏻
Hey vielen Dank für dein Kommentar. Für mich war es immer wichtig alle Blickwinkel zu sehen und alles nie als gegeben zu betrachten. Ich glaube das hilft ganz oft dabei. Aber das was mich dahin gebracht hat war die Selbstkritik aber die gesunde Form davon. Wir alle haben leider nicht die selben Vorraussetzungen aber wir haben zum Glück auch nicht alle das selbe Ziel. Daher mag ich mein Team gerne Bund und vielfältig so ist für jeden was dabei.
Richtig gutes Video, grade mit deinen Hintergrund Infos aus der Ausbildungs-/ und Arbeitszeit machen das ganze viel interessanter!
Danke fürs Feedback!
Super spannend, mal auch die andere Seite zu hören und das realistisch eingeordnet zu bekommen. Richtig interessant!
bin im einzelhandel tätig, was mir sofort aufgefallen ist war das datum bei dem es der jungen dame zu viel wurde: ende dezember/anfang januar.
ich glaube in den großen feiertags wochen findet man wenig berufe wo es nicht stressig ist aufgrund von urlauben der kollegen, höherem kundenaufkommen, speziellen werbeaktionen undundund. da muss man schon lehrer*in oder kinderpfleger*in werden um da ruhe zu haben.
auch das draufhauen auf ausbildungsgehälter finde ich verwirrend, ist ja jetzt kein alleinstellungsmerkmal des berufs. klar gibt es andere branchen die direkt mehr geld bieten weil bei denen sonst gar keine bewerber mehr wären, die bieten dann aber meist auch fertig ausgebildet einen geringeren verdienstanstieg als sowas wie sterneküche an. viele abbrecher heißt eben auch dass man das risiko mindern muss an zeit und geld die man in leute steckt.
wenn es nicht zum leben reicht kann man ja beim amt eine aufstockung oder wohngeld beantragen, und dass er kein geld für (vor allem auch hochwertiges) essen braucht ist sicherlich auch anders als die meisten azubi berufe.
Sehr gut gesagt alles. Ich arbeite im Eventbereich und weil ich möchte, dass es gut wird und eine Passion dafür habe, arbeite ich auch Mal länger oder viele Tage am Stück. Ruhrzeiten gibt es zwischendurch,. Der Job hat einen Glamour Ruf, wie die Gastronomie auch, kann aber hart sein und erfordert dickes Fell. Natürlich muss man die Azubis schützen, auch wenn sie selber richtig Gas geben möchten.
Nicht nur in der Sternegastro ist es so. Es ist ja schon eine Herausforderung klassisches kochen zu lernen im normalen a la carte. Und das ist auch Zeitintensiv. Der Beruf an sich verlangt passion und Interesse und da kann man net einfach nach 8 Stunden das Messer fallen lassen.
Das ist ein full-time Job in dem man auch in seiner Freizeit viel Engagement rein steckt.
Man muss es lieben ❤❤❤❤
Vor allem mit dem Repertoire an convenience Produkten lernen Lehrlinge nur noch für den Betrieb zu funktionieren und lernen das richtige Kochen nicht mehr
Gerne mehr insights und deine Erfahrungen. Das ist wirklich interessant. Schwierig sonst sowas zu finden 🙂
Gerne 😊
großartiger content - gerne mehr
Uff ich weiß ehrlich gesagt garmicht wo ich anfangen soll. Zu der "Doku" naja schon deutlich bessere gesehen. Ich finde das mit dem Umgangston schade das es nie erklärt wird, beim Service heißt es Konzentration und alles unnötige an Kommunikation stört, punkt. Zu den oft langen Tagen, ich glaube da haben wir alle so nen kleinen fetisch drauf und findens oft einfach zu geil in der Küche. Trotzdem muss ich sagen das wir dennoch alle Arbeiten und das es nicht sein kann das die Stunden nicht bezahlt werden, das habe ich selbst oft genug miterlebt oder selbst erfahren.
Das unsere Arbeit auf dauer nicht gut für uns ist dürften alle wissen die mal etwas länger Abstand davon genommen haben(auch wenns schwerfällt), kochen ist Leidenschaft und niemand der den Beruf ernsthaft ausübt und diese nicht hat überlebt in der Küche. Aber es muss sich einiges bessern. Ich habe auch schon in einer dieser "fortschrittlichen" Küchen gearbeitet und 40-45 Stunden, die 4 tage Woche, passendes Gehalt und keine Kohlerika, plötzlich war da noch mehr Leidenschaft. Nach der arbeit rezepte wälzen, vor freude auf die neuen ideen und gerichte nicht schlafen können dafür bin ich in den Beruf gegangen und es geht ohne das er einen kaputt macht. Wir müssen nur lernen dem Nachwuchs nur nicht das anzutun was wir erlebt haben, nur weil Lehrjahre sind keine Herren-jahre und damals war das noch viel schlimmer, heißt das nicht das wir ja mal versuchen können es gut zu machen für Uns und unsere Leidenschaft. Gut reicht jetzt :)
Ich bin Fachfremd was die Gastronomie angeht, da war ich nur ungelernte Aushilfe. Das man manchmal mehr arbeitet kann ohne Probleme passieren, aber Überstunden die weder abgebaut noch bezahlt werden ist einfach Diebstahl an der Arbeitskraft und dafür gibt es meiner Meinung auch keine Rechtfertigung. Ich bin inzwischen im Technischen Bereich (bezahlt von Steuergeldern) und habe hier keinerlei unbezahlte Überstunden gemacht, weder als Azubi noch als Geselle. Meiner Meinung nach ist das wichtigste der respektvolle Umgang: Die Bezahlung kennt man vorher und der Job kann und darf mal anstrengend und stressig werden, und da darf der Ton auch mal rauer werden. aber grundlos Azubis runter zu putzen oder zu verarschen, was früher normal war, ist zum glück weniger geworden und auch absolut unnötig.
Absolut es muss immer!!!!! Die Balance gehalten werden
Sehr spannend, gerne öfters solche Themen 👍
Gerne 😊
Danke für den großartigen Input. War wieder sehr aufschlussreich und hab ich zu meiner Schande bei so einem Video tatsächlich nicht erwartet. 😅
Aber kann ich dir noch ein anderes Video ans Herz legen, was meiner Meinung nach schon mehr Kunst als Essen ist?
Vom YT Kanal "Michael Ligier" das Video "The weirdest restaurant on earth is changing the world (50 courses, $1000)". Ist zwar englischsprachig aber es geht dort um ein Restaurant in Dänemark. Es hat mich wirklich mega erstaunt und ich hoffe auch du kannst statt immer nur Schockvideos anzusehen auch mal etwas staunen.
Liebe geht raus, mach weiter so! ❤
Danke dir :)
naja, nichts gegen öfter mal länger arbeiten... aber dann bitte auch vergütet oder irgendwann mal abfeiern... und krank ist krank... denke da ist eher der Betrieb in der Schuld... ich denke, wenn der Betrieb hier nicht einen auf Ausbeuter macht, dann bleiben auch die Leute länger und ziehen das durch... aber ja ich habe auch persönlich von anderen mitbekommen, wo Betriebe sich Sachen rausnehmen, weil Leute ihre Rechte nicht kennen und mit den Ängsten spielen... Angst ist kein Antrieb für Leistung und Qualität...
Ohja, alles nicht so einfach, finde es gut, dass sich der Trend davon weg entwickelt, aber wie du schon sagst.. wenn man den Anspruch hat, sollte man sie auf gewisse Dinge einstellen. Ich war aich schon auf Freizeiten in der Küche und habe auch für 80-100 Personen gekocht.. da drin war es IMMER heiß und feucht wegen den Herden und der Spülmaschine :D vor allem im Sommer sehr geil :D auch hier gab es hin und wieder stressige Situationen und wir sind Laien und haben nicht DEN großen Anspruch wie in der Sterneküche, also kann mir nur bedingt vorstellen was für ein Druck hier manchmal herrschen muss, wenn es losgeht. Sehr gute Reaction! ❤
Danke!
🙋♀️ es gibt super Schuhe für Servicepersonal. Rutschfest und super bequem. Shoes for Crews heißen die.
ich hasse von denen die Sohle. Da sammelt sich der Dreck so schlimm :D
Damals im Langzeitpraktkum als Koch und Hotelfachmann (durfte beides ausprobieren und gucken was mir besser liegt), war ich anfangs mit Turnschuhen in der Küche und nachher mit schön bequemen Lederschuhen die ich auch im Service später anhatte, einfach weil die Lederschuhe in der Küche soviel besser waren zum laufen, da man nicht mehr dauerhaft gerutscht ist. :D
Hat natürlich alles nichts geholfen bin Tischler geworden und hab Kochen (und vor allem essen) zum Hobby gemacht.
Sehr gut 👍
Ich bin Krankenpfleger, hab eine gute aber auch harte Ausbildung hinter mir. Mein jetziges Arbeitsleben, seit über 10 Jahren ausgelernt im Beruf und mittlerweile auch in leitender Position tätig, ist noch sehr viel stressiger und verantwortungsintensiver. Ich bin mit meiner Kollegin für 30 Mitarbeitende zuständig, und nochmal so viele PatientInnen. Ich arbeite rund um die Uhr, habe auch Wochen, da ist die Soll-Arbeitszeit an Tag 4/10 bereits erreicht. Wenn man auf etwas richtig Bock hat, kann man das schaffen. Wenn man für den Beruf nicht brennt, verbrennt man sich aber auch leicht. Allerdings braucht man auch Regenerationsphasen, die einem ermöglichen, notfalls "anzuspannen und jetzt noch einmal voll durchzuziehen". Bleiben die aus - Game Over!
PS: War letzte Woche zum zweiten Mal mit meiner Freundin in einem Sternerestaurant, an unserem Jahrestag. Feine abgehobene Gesellschaft halt ;) Das erste Mal war zu meinem 35. Geburtstag.
PPS: Danke an dich und den Röststoff Podcast fürs schmackhaft machen!
Koch war immer ne ausbildung die mich interessiert hat, die ich aber nie angefangen habe
hat mir sehr gut gefallen .danke
sehr gerne
8:00 Hi zu dem Thema die "Zwei-Zeiten" in der Küche, bin spät diagnostizierter ADHS-ler und zu der Zeit als ich meine Ausbildung gemacht habe zum Koch fand ich die Mise en place Zeit immer ultra schrecklich und langweilig aber sobald der Service losgegangen ist bin ich aufgeblüht, mein Küchenchef hat das nie verstanden wie nen Azubi in der Zeit so ruhig, so gelassen und vor allem alles richtig hinbekommt. Jetzt weiß ich woran es lag, Mise en place hat kein Dopamin gefördert Service-Zeit hingegen hat das total kicken lassen mit jedem Teller, mit jedem Tisch der nächste Kick. Wenn ich nochmal als Koch arbeite dann am liebsten nur noch für die Service-Zeit.
In der Sicherheit ist es auch Achterbahn was Zeiten angeht, mal haste du einfach ne Woche frei und dann hast du so ne 11 Tage Woche mit 12,5Std. pro Schicht Fahrzeiten kommen auch noch obendrauf, das laugt schon sehr. Aber ich mache den Beruf gerne und weiß halt das es mal solche und mal solche Zeiten gibt.
Auf jeden Fall fand ich deine Reaktion echt super und besonders die Einleitung hat mir sehr gut gefallen wo du das erläuterst mit Leuten das erste mal vor der Kamera und das vielleicht etwas gesagt wird was dann witzig gemeint war aber dann total in den Fokus gerückt wird als purer ernst!
Vielen Dank :)
Endlich mal jemand der sich konstruktiv und realistisch zu dieser Reportage äußert. Fand die Reportage echt hart und seeeehr selektiert. Die haben die Verhältnisse sehr übertrieben dargestellt vor allem für heutige Verhältnisse
Ja so ist es leider.
@@dominik.kaeppeler Gibt halt mittlerweile super viele Betriebe wo es null so ist wie in der Reportage dargestellt. Und vor allem muss man sich solchen Arbeitsbedingungen nicht beugen, andere Betriebe nehmen einen mit Kusshand
uhh da bin ich jetzt schon gespannt zu hören wie es mit der darstellung in der doku und im vergleich Domis aussagen dazu :O
Was du bei 3:42 sagst, ist 100% richtig - Ich wusste schon, dass sehr vieles bei solchen Sendungen gestellt ist, aber als mein Bruder dann bei einer dieser Haus-Renovierungssendungen war, und ich dadurch mitbekommen hab was da alles im Hintergrund abgeht, bin ich trotzdem noch aus allen Wolken gefallen. Quasi jeder Konflikt der in der Sendung dann vorkam, existierte in der Realität so nicht - aber man sollte das so machen, für die Zuschauer und die Quote...
ja das ist wirklich oft das traurige daran....
Mutiges Thema, finde ich super, hätte gerne mehr gehört. Vor allem als reale Reaktion. ich habe so das Gefühl das der Cutter sehr viel kritisches raus genommen hat...
Nein tatsächlich nicht.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass es kein guter Ausbildungsbetrieb bei Anne war, ist sie null dafür gemacht. Da sagt sie, sie ist super ehrgeizig und schafft alles was sie sich vornimmt, schmeißt aber nach 9 Monaten hin. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben sich in einem anderen Betrieb zu bewerben und dort die Ausbildung fortsetzen.
Jup und das ist auch gängig so. Bei meiner Ausbildung bei einem anderen Berufsfeld, hat die Hälfte hingeschmissen, 5 von 30 hatten den Betrieb gewechselt. Wenn du bock drauf hast und dafür gemacht bist, dann geht das auch, selbst wenn du den Betrieb wechseln musst, ansonsten hast dir was falsches rausgesucht. Ich hab sie am Anfang direkt als typische Studentin gesehen, und denke sie hat sich einfach für das falsche entschieden. Sie kann das ganze ja weiterhin als Hobby verfolgen.
Ich hab mir das aber auch gedacht. Ihr Plan war jüngste Sterne Köchin zu werden aber bekommt schon einen Heulkrampf wenn sie die Küchentür sieht? Muss ich halt sagen, nichts gegen sie persönlich, aber für Jobs wo viel Druck herrscht ist sie nicht gerade gemacht.
weist du viele Leute kochen gerne zuhause und kommen dadurch auf die Idee Koch zu werden. Ich spiele auch gerne Games..... werde sicher aber morgen kein neues Baldurs Gate 3 entwickeln. Die Kluft welche es beim Beruf Koch gibt ist auch soooooo groß das mit Sicherheit für jeden der Interesse an dem Beruf hat etwas dabei ist. Aber es kann auch nunmal nicht jeder Messi sein..... das geht einfach nicht.
@@raphaelj.w Tatsächlich ist es nihct so einfach den Bertrieb zu wechseln. Eine Kündigung nach der Probezeit ist meisst nur möglich, wenn du den Ausbildungsberuf komplett aufgeben willst (ja es gibt Ausnahmen aber eben nicht einfach so weil dir der Betrieb nicht passt
)
@@dominik.kaeppeler einglich schon kann das jeder werden ,nur das system ist kake
Hey Dominik, das Hotel zur Post ist bei uns in Odenthal. Die haben eine sehr gute Küche. Wenn du mal in Köln bist, kannst du mal vorbeischauen. Das ist nicht so weit und lohnt sich.
Als Abbrecher kann ich persönlich sagen: Bei mir lags zu 1000% am Betrieb. Von Anfang an wurde mit zweierlei Maß gemessen, zwei Azubis gewesen, der eine mit Samthandschuhen angefasst während ich ständig angeschissen wurde (man bedenke, erstes Lehrjahr, das ich nicht innerhalb von nem Monat perfekte Brunoise schneiden kann sollte klar sein) z.B. weil eben meine Brunoise zu groß waren während es beim andern hieß ja, du lernst ja noch. Wurde basically als Azubi direkt als vollwertiger Koch angesehen und muss sagen, an sich kein Problem mit, hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht auch noch zeitgleich in einer Depression gehangen, hätte ich das wahrscheinlich trotzdem durchgezogen und mir während der Ausbildung nen anderen Betrieb gesucht. Bock hätte ich an sich auch immer noch, bleibe aber denk ich mir mal inner IT. Aber mal schauen was die Zeit bringt :D
Ich arbeite in einer komplett anderen Branche und ich könnte es mir gar nicht vorstellen von meinem Chef gesagt zu bekommen, dass im Arbeitsvertrag 8 Stunden stehen, aber 12 gearbeitet werden müssen. Da würde ich drauf antworte dass ich dann aber auch für die 12 Stunden bezahlt werden möchte + zusätzliche Überstundenvergütung. Sonst wär ich da sofort weg...
Ich hatte mit 18 eine normale kochausbildung angefangen davor neben Schule oder in ferien über 2 jahre in der küche gearbeitet und war ursprünglich mein Traumjob habe aber noch im ersten jahr so einen bornout erlitten bei täglichen 13- 15 std bei 300 ,- "Vergütung" dass ich noch vor dem 2. jahr hingeschmißen habe und es darauf hasste zu irgendwas in der küche zu machen. Bin dann in IT und seit nun mehr als 10 jahren (bin 34... damn old...) in dieser nicht nur dass ich besser entlohnt werde habe ich auch wieder spaß am kochen, grillen und sogar dad backen für mich entdeckt. Würde ich jemals wieder in die Gastro gehen, niemals, ich habe es äußerst undankbar empfunden
Warum sollte man dir auch danken? Du bist in der Küche, du bist der jenige der für andere was macht. Und das ist nur die Vorbereitung für den Job. Als mentales und psychisches Training. Dort wird einem die Fehler verziehen aber wer in die Küche nicht reinpasst. Wird regelmäßig aus den Restaurants rausgeschmissen.
Ich habe in mehreren Startups als Software Entwickler gearbeitet und denke, dass es da einen ähnlichen Idealismus braucht wie in einer Sterne Küche. Vielleicht ist der Ton nicht so rau, aber die Arbeitszeiten nochmal schlimmer. Ich habe teilweise im Büro übernachtet um Projekte fertig zu bekommen, vorallem weil man so im Tunnel ist, dass man die Zeit vergisst. War gesundheitlich nicht meine beste Zeit und hat einen regelrecht verbrannt. Da freut man sich aber solche Zeiten jetzt im Lebenslauf zu haben, dass man sich einen entspannten Job im Home Office mit sehr gutem Gehalt genehmigen kann. Wenn man einmal den Stress der Profi Liga mitgemacht hat, ist alles andere nur noch Urlaub.
Und ich gebe dir zu 100% Recht wenn du sagst, dass man für diese Positionen eine gewisse Leidenschaft oder eben Idealismus mitbringen muss um da bestehen zu können. Das sind keine Jobs die man nur fürs Geld macht.
absolut richtig
14:05 super sympathisch deine Einstellung ❤
danke dir :)
Vielen Dank für deine Einblicke. Aber wann wie und als genutzt wird müssen wir noch mal lernen. Das triggert schon hart. 😂🍍
Bitte sehr!
Glaub der kommt aus Bayern... for real... was erwartest du da? 😂
@@gourmetsieb6738 Eigentlich ist er aus Baden-Württemberg.
Sterneküche klingt wie mein Job, die Intensivpflege... nur halt anders :D
Das glaube ich dir aufs Wort
Mal ein ganz anderes React vom Content.
Selbe Branche, aber anderer Kontext.
Hab der Abwechslung und vor allem deinem Input hier sehr spannend gelauscht.
Und ich finde tatsächlich du hast deine Punkte klar und mehr als verständlich rübergebracht.
Wer halt große Ziele hat, muss über dem Durchschnittsgoal hinaus arbeiten und auch bereit sein dafür Opfer zu geben, die einem nicht unbedingt das rosigste Leben in den ersten Jahren bescheren werden.
Darum geht es ja auch, dass man bei großen Zielen anfangs sich durchkämpft und dann am Ende,
wenn man den Berg des Ziels bestiegen hat, auf seine Arbeit und seine Leistung stolz sein kann.
Und natürlich sollte ein Arbeitsbetrieb trotzdem nicht seine Arbeitskräfte so offensichtlich intensiv, wie laut "Anna" beschrieben, ausnutzen.
Es ist halt auch nicht alles schwarz und weiß in solchen Themen.
Es gibt bestimmt extrem gute und extrem schlechte Arbeitgeber für diesen Bereich.
Und da hast du ja auch bereits deinen Input zu gegeben, der meiner Ansicht nach sehr vernünftig war.
Danke für das React und deinen Input! :)
Ich danke dir fürs zuhören:)
Danke für Deine gute Einschätzung und Kommentare. Ich glaube auch , daß die große Anzahl an Abbrechern nicht nur daran liegt, daß die Ausbildung extrem stressig sein kann. Ich glaub, daß viel Unterschätzen und gar nicht wissen, was es bedeutet Koch zu sein. Ein Kommilitone von mir hat damals sein Studium der Werkstofftechnik abgebrochen, weil es ihm zu viel Physik und Chemie ist und gemeint, daß er jetzt Koch wird. Naja,... 🙄Würdest Du daher empfehlen zu nächst eine "normale" Kochausbildung z.B. in einen gehobenen Restaurant zu machen und erst dann eine Sternekochausbildung auf zu satteln. Also zunächst machbare Ziele anstreben als gleich nach den Sternen zu greifen?
Genau das würde ich empfehlen. Man kann seinen Führerschein auch in nem Formel 1 wagen machen. Aber nur wenn man sich zu 1000% im Klaren ist was es bedeutet
Webcams aus der Showroom-Küche incoming
Ich finde so Aussagen wie "Ja, wer in der Sterneküche lernt/selbst Sterne haben will, der muss damit rechnen deutlich mehr zu arbeiten." Wer im Teenageralter eine Ausbildung beginnt hat keinerlei Ahnung worauf er sich wirklich einlässt. Ja, wer hoch hinaus will muss mehr tun, aber das darf nicht unbezahlte Mehrarbeit oder gar Arbeitszeit sein, die kontinuierlich Arbeitszeitgesetze bricht. Wer besonders hoch hinaus will, kann in seiner Freizeit weiter an sich arbeiten, aber darf nicht Leibeigener seines Chefs sein. Wenn der Chef nicht genug Personal hat, um in der angestrebten Zeit die Tagesaufgaben zu schaffen, darf das nicht das Problem des vorhandenen Personals sein. Denn das ist heutzutage schneller weg, als der Chef "aber wir sind hier ein Sternerestaurant und ihr müsst das doch auch wollen" sagen kann.
Ich finde, es gibt einen wirklich wichtigen Unterschied zwischen Ausbildung und späterem Beruf. Ja, die Ausbildung soll Dich vorbereiten. Aber oft sind's 1-2 Jahre Unterschied, die in der Entwicklung eines Menschen viel ausmachen. Wenn jemand junges in seiner Ausbildung "gebrochen" wird, verliert man evtl unnötig einen zukünftigen Arbeitnehmer. Azubis werden, sieht man hier ja auch, viel zu sehr als "wertlos" (Bodensatz. Wobei natürlich ein Koch weiß, daß das, was am Pfannenboden sitzt oft eben auch der Geschmack ist ;)) gesehen. Dabei sind sie im besten Fall die Erben des Jobs. Niemand erwartet dass alles nur noch nach Befindlichkeiten geht. Aber der Azubi hat nun Mal mehr Schutzbedarf als der Angestellte. Wenn er selbst mehr machen will, gerne. Das ist in meinem Augen dann auch der Ronaldo. Aber ich darf ihn nicht dazu zwingen. Die Ausbildung legt Grundsteine. Darauf aufbauen muss dann jeder selbst. Eine abgeschlossene Ausbildung macht mich nicht zum Sternekoch. Aber sie gibt mir eine Basis um einer zu werden (im besten Fall). Wir müssen weg von dem Bild der billigen Arbeitskraft des Azubis, hin zu einer generellen Wertschätzung. Ein Job ist erstmal nur ein Job. Er kann aber auch Berufung werden. Und manche haben eben das Glück und finden direkt ihre Berufung. Aber wenn wir eine funktionierende Berufswelt haben wollen, muss man mehr den Menschen im Fokus haben. Was im Kapitalismus natürlich niemand wirklich will. Aber träumen darf man ja noch:)
damit hast du absolut recht :)
10:43 Hab vor zwei Stunden erst ne Entenbrust aus der Zange ins ausgelassene Fett fallen lassen, hatte nicht richtig zugepackt. Schöne Fettspritzer auf den rechten Arm bekommen. Da ist man fast schon froh, dass das auch dem Profi passiert.
Häufiger als du denkst. Schmier Öl drauf das mache ich immer.
höchst interessant
Man muss wirklich die Gastronomie lieben und das Herzblut auch an den Gast tragen. Wenn man seinen Job nur macht weil man das Geld braucht ist man in dem Berufsfeld falsch.
das stimmt wohl leider außer man geht in die System Gastro
Ja irgendwie schon krank. Alleine schon vom Denken her. Ich bin diese Jahr dran meinen Überstundenrekord (300-400 Stunden) zu knacken, aber man liebt es. Aber was hilft das alles, wenn man davon nichts hat? Hassliebe 😂
Ja das Gefühl kenne ich gut
Zum Thema Arbeitszeiten
Das Schichtsystem in meiner Firma ist so ausgelegt, dass wir in 14 Tagen 168 Stunden mit abgezogen Pausen 150,5 Stunden arbeiten. Allerdings haben wir ein 12 Stunden System und arbeiten maximal drei Tage am Stück. Heißt also
Montag Dienstag Arbeit
Mittwoch Donnerstag frei
Freitag Samstag Sonntag Arbeit
Montag Dienstag frei
Mittwoch Donnerstag Arbeit
Freitag Samstag Sonntag frei
Das ist eigentlich ein ganz gutes System.
Aber 13 Tage ohne Pause durch ist wirklich hart
Muss sagen es ist schon heftig, dass in der Sterneküche es mal länger als die 8 Stunden sind ist ja OK aber gibt nen großen Bereich zwischen 40 und 88 Stunden in ner Woche 😅
beim besten willen ich muss ehrlich sagen wer in einer sterneküche unbedingt ne ausbildung machen will und davon ausgeht "ne durchschnittswoche" zu haben mit 8 std am tag ... da läuft einiges falsch .. da brauch ich keine praxiserfahrung in dem thema und auch keinen sternekoch der mir das sagt ... das is einfach offensichtlich ..
25:12 wer in stresssituationen aber auch nen freundlichen umgangston erwartet ... nennen wir das mal "unwahrscheinlich" .. :D
30:00 mich stört eher dieses "er verdient 700 euro" ja wer zahlt seinem azubi denn auch 2000 aufwärts bitte schön .. xD
finds allgemein schwierig wie s hier stellenweise dargestellt wird ... als wenn es ein spaziergang sein sollte in einer sterneküche seine ausbildung zu machen?
und nein für mich wärs so gar nix .. ich mag generell kein stress und hektik und damit is alles notwendige gesagt xD womöglich für viele aber auch ein problem "von klein auf" ... ich war immer koch begeistert und musste mir sehr häufig anhören das so ne karriere sinnvoll wäre ... absolut nich ... genauso bin ich sehr gaming begeistert und zu passenden zeiten mit dem passenden game kann man auch gern mal nen tag 15 std das gleiche game zocken ... bin ich deshalb für E-sports geeignet? absolut nich weit von entfernt über wochen, monate, jahre das gleiche game üben für 10 std am tag bleib mir fern einfach ..
Ich bin 27, hatte eine eher „ harte „ Ausbildung, damit meine ich ich bin auszuweiten betrieben geflogen und im dritten oft krank gewesen.
Warum ? Keine Ahnung
Jetzt bekomm ich das kotzen bei dem Gedankengang, ab dem 3 Jahr zum Koch hab ich rein gepauckt ( kla, war jetzt kein Überflieger, hab die schriftliche mit 2,4 und ner 3 beendet ) aber dafür kann ich stolz behaupten in meinem letzten Betrieb jegliche Grund Basics gezeigt bekommen zu haben. Seien es Fonds, Saucen ect, und dass ist etwas was mir persönlich niemand nehmen kann.
Bzgl lange Arbeitstage oder Stress, Stress mach ich mir nicht, dass heißt während des Service wird essen nach essen geschickt, dabei Konzentration und wenig Gerede. Danach wird wieder geplaudert, aufgeräumt ect.
Jetzt mit insgesamt 10 Jahren als Koch kann ich nur eins sagen
Ich liebe es noch immer.
Kla bin ich nicht mal ansatzweise an Sterne Küche dran, eher auf gut bürgerlich mit Party Service. Aber dafür kann ich mich im privaten mal austoben.
Hab mir eingebildet in meine Kürbissuppe gerösteten Sesam rein zu tun, mein Chef war kritisch, aber leckt mir inzwischen den Teller leer 😂😂😂😂 so hart und stressig der Beruf auch sein kann, so geiler sind die Zeiten beim Kunden, oder zwischen dem Service.
wahre Worte :)
@@dominik.kaeppeler das schöne beim Beruf Koch ist einfach, es ist scheiß egal ob du Hauptschüler bist, ob deine Ausbildung jetzt nicht 100% perfekt lief, wenn du deinen Weg kennst, und dich dafür mehr auf den Beruf fokussierst wie andere ist das alles scheiß egal. Ich weis legit nicht was für ein Abschluss überhaupt ein deutscher Sterne Koch hat, weil das einfach nicht relevant ist, sondern das was sie auf den Teller bringen, das Personal dahinter und die Sprache die der Teller sprechen soll.
Ich weiß nicht Dominik ich kann dir da nur Teilweise zustimmen. Ja natürlich hast du recht wen du sagst das man auch mal "Scheiße fressen" muss (um es in meinen Worten zu formulieren) um was zu erreichen. Aber dieses "Scheiße Fressen" sollte die Ausnahme seien und nicht der "Lehrstandart". Und dies scheint in der Gehobenen Küche wohl eher so zu seien, den dies ist ja nicht der einzige "Bericht" darüber, wie mies und schlecht Lehrlinge in der Küche behandelt werden.
@@sensen9900 ich habe niemals gesagt das dies normal ist oder ich gar akzeptiere. Es ist ein schmaler grad was verkraftbar ist und was nicht. Von daher bin ich genau der selben Meinung als auch du.
@@dominik.kaeppeler Ne das hab ich auch nicht so aufgefasst oder rüberbringen wollen das du sagst du akzeptierst das oder so ^^
gibt auch noch andere gute Dokus, die auch nciht gerade von Funk sind, da gehts vorallem um die Abschlussprüfung von Kochazubis, weiß nur leider nicht mehr das Video.
Das ist schon teils arg theatralisch aufgebaut. Und klar kommt es auf den Job an mit den Arbeitszeiten, sowas weiß man meistens auch schon vor der Beginn der Ausbildung und das sollte man halt auch Blick haben.
Die Dame wolle die jüngste Sterneköchin werden.
Respekt dafür, aber dann sollte jede/r wissen was dazu gehört und dass dies hart und anstrengend sein wird.
Sie wollte auch eben nicht eine Köchin in einem kleineren Betrieb werden...
Und sich dann über gewisse Dinge zu beschweren ist immer schwierig
Die war einfach nur auf einen Titel aus. Bis der Chefkoch sie gegessen und in der Toilette versenkt hat. Also tut mir leid aber das war wirklich peinliches Benehmen von ihr in dem Video. Versucht sich als Opfer darzustellen, obwohl man ganz genau weiß wie es in der Küche abläuft.
Ich liebe es zu kochen und mich dabei ständig zu optimieren, würde das jedoch nicht als beruf in Erwägung ziehen, da ich vermutlich dem Stress nicht standhalten würde, beziehungsweise ebenso ein Problem mit Autorität habe und demensprechend großes Streitpotenzial mit dem "Chef" haben würde, bis entweder er mich feuert oder ich Kündige.
Ich seh das so wie du, wer sich entschließt in einer Sterneküche statt einer "normalen" zu lernen sollte wissen, dass die Hürden höher sind. Und zum Umgangston: is halt Handwerk nech :D
Sterneküche ist ja nun nicht der typische erste Ausbildungsort 😅 Da impliziert das Wort ansich schon, dass von mir absolute Spitzenleistung bis zur Perfektion und ein enornes Arbeitspensum gefordert wird. Ist ja, als wenn man als Student mit der Doktorarbeit im ersten Semester einsteigt oder als Fußballer mal eben bei Bayern oder Madrid. Menschlich natürlich trotzdem unterste Schublade wie mit der Frau umgegangen wurde...
ich weiss die harte arbeit zu schätzen. bin nicht reich, aber finde dann auch jeden cent gerechtfertigt, das sind dann sehr besondere abende... wenn sauberbraten auf der karte steht
alter..... erst dachte ich mir wie nett und dann kam der Sauerbraten :)
Ich bin für ein Umdenken, weg von "Azubis sind der Bodensatz" hin zu "Azubis sind die Röstaromen"
ich glaube die ausbildung in einer sterneküche ist gut vergleichbar mit ausbildung eines butlers, extrem anstrengend, bis aufs kleinste bisschen pingelig genau und präzise, und wie Domi sagte, das streben nach "perfektion"... klar ist nicht etwas "notwendiges" aber genau so wie jeder luxus ist es eben auch eine dienstleistung um eben dem gast ein "erlebnis" zu präsentieren und nicht nur ein "einfaches abendessen"
Absolut richtig!
Ich kann vieles nachvollziehen, aber gerade das Argument mit Überstünden wirkt ein wenig meh...
Ich selbst komme aus der Industrie und bin jetzt im Blaulichtbereich tätig.
Da war es und ist es immer normal Überstunden zu leisten, weil es sonst nicht geht.
Und gerade, wie gezeigt, wenn ein ziel vorliegt, muss man dafür was machen.
Kochen ist Kunst
LG aus der Steiermark!
Kannst du mal ein tutorial machen wie man(n) siech selbst würste herstellt und die dann räuchert (selcht in der steiermark) weil i habe mir einen elektrischen fleischwolf kauft und wollt das schon immer mal probiern! :D
lg andi
puh, das habe ich selber bisher erst einmal gemacht
@@dominik.kaeppeler ohh. macht auch nix probiern geht über studieren ;D
alter dominik, ich wäre dein albtraum. siri von twitch hier LUL ich habe die zeit an hardcore fokus die die schichtzeit sind.
erwarte aber dementsprechend nicht zu viel von anderen. es ist schlicht nicht möglich zu lange so durchzuperformen! ich habe btw früher den jobwunsch koch gehabt, und mein papa der küchenleiter von 2 kreisweiten krankenhäusern war, und seine lehrlinge sehr gut ausgebildet hat, die auch danach in die sternegastronomie sind... ich wollte den job machen, mir wurde es verboten, weil ich viel zu systematisch bin. ich bin jetzt technisch unterwegs, und leider trotz ingenieur posten sehr unzufrieden ..er sitzt mittlerweile nach einem arbeitsunfall im rollstuhl, und ich habe mich weiterentwickelt, bin sehr unzufrieden ..
ach du wärst kein Albtraum
@@dominik.kaeppeler aber ne challenge. ne harte challenge. ich habe meinen eigenen kopf, leite derzeit zwischen 100-350 leute pro schicht. ich habe mit die besten zahlen, darf mich aber von führenden politikern dafür beleidigen lassen. und zwar nicht nur ein wenig, sondern auf tiefster, persönlicher ebene. ich mache grundsätzlich Gegenvorschläge, aber manchmal zerreists mir den kopf. nicht weil sie meine familie angreifen, sondern weil sie sehr offensichtliche und essentielle dinge nicht sehen wollen. und da fühle ich mich dann persönlich gekränkt. es geht so weit das jeder der kollegen im büro sich fragt wie wir das level noch aushalten. 500 anrufe pro schicht. funk am piepen. generell eh keinen pausenanspruch. selbst bei 24 stunden schichten. aber darf ich da nicht meine ruhe haben? so mittlerweile monatlich steigend mehr als 40% über dem durchschnitt. der dank ist das ich diesen monat ne zulagenkürzung bekomme, die rund 33% meines gehaltes ausgemacht hat. da sprengts mich dann.
Keine Küche, aber ähnliche Zustände haben wir in meinem medialen Betrieb. Alle sammeln Überstunden, auch Azubis, wer krank geschrieben ist, wird am nächsten Tag angerufen, ob man nicht doch arbeiten kann😅
Ja eigentlich schon skurril wie viele andere Berufe das selbe oder ähnliche Symptom haben. Aber von der Küche reden alle nur schlecht 😂
aso wenn jungster koch werden will , bringt das nicht wenn ich vorher verblutet bin . zum andren ist das trozdem keine Rechtfertigung , wenn ich vertragt stech 8 stunden dann bleid das bei acht
ich verstehe deinen Ansatz. Nichts desto trotz sind wir mal ehrlich, wenn du den expliziten Wunsch hast Deutschland jüngste Sterneköchin zu werden, kann man nicht in die Erwartungshaltung gehen das man mit 8h da hin kommt. Es ist auch einfach jedem selbst überlassen wo man arbeiten möchte. Es gibt tausende Optionen in der Gastronomie. Aber wenn ich ganz oben an die Spitze will muss ich auch dafür etwas tun und kann nicht erwarten das wenn ich normale Leistung erbringe ich die spitze erreiche.
@@dominik.kaeppeler denkst wenn ich voll reinhänge das bester koch werde , ich glaube nicht , guck doch mal schüle an , und können die das was sie gelernt haben , nein ,also seht du denn fehler hier . wie gesagt würde mich nicht mobben lassen ,
der Meinung bin ich auch! so ein Ziel muss man sich hart erarbeiten! Das lernt man mal nicht so eben in 3 bis 4 Jahren
und ich denke das ist bei allem so op im Sport oder auch als Musiker da hört man auch nicht nach 8 Stunden auf zu üben!
wenn man einer der besten sein will!
Du hast garnicht beantwortet ob die Ausbildung was für dich wäre. ;P
ach mist doch was vergessen :)
mein erstes lehrlingsgehalt, damals war 515 DM noch 😅
ja übel..... dafür bekommst du heute nix mehr
@@dominik.kaeppeler neee xD danke für den tollen einblick, hat spaß gemacht, irgendwie gehts ja überall gleich zu 😂
also man merkt dem angehenden fachkollegen schon an das die nase zwichen durch mal gepuddert wurde XD
Naja, in jedem Job (vom Schlosser, über den Koch, bis zum Arzt) muss man, wenn man ein bestimmtes Ziel verfolgt ODER sich durch Leistung auszeichnen will, persönliche Grenzen überschreiten. Aber ich finde es sollte ein gewisser Rahmen im Umgang mit Lehrlingen gewahrt bleiben.
Und wie erwähnt, wenn die Überstunden überhand nehmen, sollte man den Personalstand mal prüfen! Es sei den man ist einfach ein "sehr dummer Mensch" und rechnet sich die unbezahlten / nicht abgegoltenen Überstunden schön.
zum Arzt musste halt ein Studium absolvieren, mehrere Jahre + Spezialisierung. Das mit den Überstunden scheint unfair zu sein - ABER: In diesem Job (Sterneküche) musst du Stressresistent sein... auch das muss einem antrainiert werden. und Stressresistenz bekommst du leider nicht mit nem 8h Arbeitstag mit ner Stunde Pause..
@@gourmetsieb6738 Aber nicht in dem Fall, wie es hier bei Auszubildenen geschildert wird!
Ich würde das eher wie bei der Bundeswehr...
-- Grundausbildung
- Spezialgrundausbildung
- Verwendung bei der Truppe
Beim dritten Punkt, so Jahr 3 - 5 kann man dann "mehr" fordern, als den Grundeinsatz. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu, das darf gerne jeder anders sehen. Aber bis zum Ende des 2. oder 3. Lehrjahres = Grundwissen + gehobenes Wissen!
Okay, vielleicht ist das eine total naive Frage, aber: ich verstehe, dass Sterneküche ein andere Aufwand ist als normale Gastro. Wäre es dann nicht sinnvoll, _mehr_ Leute einzustellen, anstatt den Nachwuchs am Fließband zu verbrauchen? Weil, 4/24 ist ne beschissene Quote?
Ich glaube das Problem ist, dass nicht unendlich viele Menschen in die Küche passen. Zudem kommt dazu, dass man alle bezahlen muss. Man denkt, dass da Riesen Gewinne dabei rauskommt, wenn das Menü 300 Euro oder so kostet, allerdings bleibt davon kaum was übrig (wenn ich richtig liege). 🙃
Die selbe Frage kann man auch in der normalen Gastronomie stellen. Man sieht immer mehr Konzepte die in Richtung Systemgastronomie gehen, da es eben an Fachkräfte mangelt. Es wird alles so nach System gestaltet bzw. einfach gemacht, das auch jeder ungelernte das notwendige für den Tagesablauf durchführen und erlernen kann. Gleichzeitig muss das alles aber auch Wirtschaftlich rentabel sein, denn auch wenn es viele Gastronomen da draußen gibt, die Menschen gerne ein tolles Erlebnis oder auch einfach nur einen Stressfreien, schönen Abend bieten möchten, ist es am ende ein Unternehmen das Gewinn machen muss bzw. möchte. In der normalen Gastronomie nennt sich das dann z.B. Mindestlohn (selbst für Fachkräfte), TK Produkte vom Groß- bzw. Fachhändler und vor allem, um jetzt zur Frage zu kommen (Sorry für das ausschweifen :D), so viel Personal wie nötig, so wenig wie möglich. Lieber eine Vollzeitkraft mal 10 Stunden hinstellen, als eine weitere Arbeitskraft einzuteilen, damit der Kollegen auch schon nach 8 stunden gehen kann. Dass das alles natürlich Konsequenzen hat, vor allem Gesundheitlich, wird leider meist des Geldes wegen vergessen oder ignoriert. Zum Thema Ausbildung wurde ja schon alles im Video gesagt. Es gibt immer noch einige verkorkste alte Chefs und/oder Ausbilder, die anstatt es besser zu machen, behaupten "Das war bei mir damals auch so". Und das als Rechtfertigung sehen. Das ist leider sehr schade und vergrault sehr viele Azubis mit Potenzial. Ich selbst bin gelernter Hotelfachmann, da ist die quote eher so 12/25 (zu meiner Zeit - ca 2018 rum.) Auch im Service gibt es immer noch einige probleme, wie bspw. das Überstunden Thema.
@@bloodysoap582 Niemals entschuldigen für interessante Ausschweifungen. Ich weiß tatsächlich nicht, wie da die Kosten/Nutzen-Rechnung so läuft, wenn du vom wirtschaftlichen Arbeiten sprichst, aber das mit dem System klingt für mich irgendwie sinnvoll. Ich brauch keine krasse Ausbildung, um Zwiebeln zu würfeln, da kann man doch eine Hilfskraft für 2h hinstellen, die nix anderes macht und der Koch kommt nacher und macht das fancy Essen draus, tada keiner muss 13 Stunden Schichten leisten. Sehr sinnvoll 👍🏻
@@mella1168 Ja, gleichzeitig wird das wohl schwer. Da müsste man Schichten. Was mich so irritiert, ist dass der Azubi meinte, er kriegt 700€? Und Dominik meinte, er hat bei 300€ angefangen? Also so hoch können die Personalkosten dann ja fast nicht sein, das ist Mindestlohn, oder? Da verdient man in anderen Ausbildungen weitaus mehr und die Betriebe leben ja auch noch? Erneut, vielleicht bin ich da auch total naiv, aber das klingt irgendwie nach unfassbar wenig Geld?
@@akirachinatsuken rein Wirtschaftlich gesehen macht es sinn ja, nur ist die ungelernte kraft nicht nur für 2h Vorbereitung da, sondern macht alles nach Standards, bei denen alles genormt ist und nicht variieren darf, dann 10-12h lang. Den Gelernten Koch gibt es dann evtl als Küchenleitung, der dann am Wochenende bei voller Hütte mit dabei ist. Aber das Regelgeschäft machen dann die ungelernten. Dabei geht dann eben die Leidenschaft verloren und das ist eben sehr Schade.
@Dominik Käppeler Frag mal bitte als Juror in der 'Küchenschlacht' an ;)
Haha ich weis ja nicht. Wenn es um fachliche Bewertung geht könnte ich etwas übers Ziel hinaus rasen 😂😂😂
@@dominik.kaeppeler Umso besser :-D
Ich finde, es sagt schon eine Menge über Annes Prioritäten aus, wenn sie direkt zu Beginn des Interviews ihr Buch mit minutiöser Arbeitszeitabrechnung präsentiert. Sorry, aber so funktioniert Karriere eben nicht. Nirgendwo.
erst mal vor ab , es ist keine Rechtfertigung das man 88 stunden in der woche macht nur weil man 1000 sterne hat . zum andre kommt es immer auf die planung an wie man alles plant , sorger wie die mit arbeiter das schneller zubereiten können mus man dann zeigen , ich kennn da ein chef der war in so was voll schlecht , ich würde auch kein vertrag unterschreiben wo steh das man überstunden machen muss . dann kann ich nach 8 stunden nach hause gehen ohne sorgen
Ich hab Ende letzten Jahres einen Minijob in einem Café in meiner Heimatstadt angefangen. In dem Laden ist eben dieses Café drin und aber gleichzeitig noch ein Einsterner (Der Küchenchef ist der Ehemann der Besitzerin des Cafés und diese ist auch Someliere in dem Restaurant). Ich hab das genau 3 Wochen gemacht und hab danach hingeworfen. Das Café ist (wie ich finde) eher gehoben und dadurch, dass die sich auch die Küche teilen, habe ich konstant die Sterneköche neben mir gehabt. Ich habe seit jeher eine enorme Ehrfurcht vor diesen Menschen und einen riesigen Respekt. Dadurch hatte ich glaub ich auch einfach nicht das Selbstverständnis, dass es braucht um in der Gastronomie zu bestehen. An sich war das Arbeitsklima denke ich sogar verhältnismäßig gut (ich habe immer nur zur Mise en place Zeit dort gearbeitet und dadurch ging es in der Küche auch eher locker zu) allerdings gab es schon die ein oder anderen Kommentare, die mich in meiner Unsicherheit nicht grade aufgebaut haben. Ich hab mich seitdem in diesem Laden auch nicht mehr blicken lassen😂😂😢.
hey Danke das du deine Erfahrung mit uns teilst. Ich glaube so eine Küche ist wirklich ein ganz eigenes Biotop und vor allem als Außenstehender ist oft vieles kaum nachzuvollziehen.
@@dominik.kaeppeler absolut. Gastro ist ein ganz eigener Kosmos, das wurde mir schon bei dem wenigen, was ich dort gearbeitet habe direkt bewusst. Mein Problem war auch, dass ich sowieso schon mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte zu dem Zeitpunkt. Das hat es natürlich nicht besser gemacht. Mein Ziel war es sowieso nicht in der Gastronomie zu bleiben, da ich zu dem Zeitpunkt schon ein Studium im Blick hatte, dass ich jetzt auch anfange. Allerdings ist es nichtsdestotrotz so eine faszinierende Arbeit und ich bin trotz allem so dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte. I mean in ner normalen Küche schneidet man nicht unbedingt die Orangen für Orangensaft mit nem Chroma 301😂😂
Find die Aussage mit den "Feinen und reichen" auch quatsch, durch deine Videos, dein Buch und deiner Person werde ich wohl auch mal vorbei kommen, wenn ich das nächstemal in München sein werde.
Reich bin ich nicht, ist es etwas was man sich leisten kann, auch mit einem normalen Gehalt? Absolut, es ist halt eine Erlebnis Sache, andere geben Tausende Euro für Kreuzfahrten aus oder für den Karibik Urlaub, andere gehen lieber schick essen, dieses Framing ist leider an heute echt an vielen Stellen sowas von daneben.
Als Vorschlag für ein Video zum reacten ist ein video über Norbert Niederkofler einen Südtiroler 3 Sternekoch
ruclips.net/video/rZQN25GDaTc/видео.htmlsi=ZW6H-5iGpDBVbgVW
Bitte nächstes mal ohne Untertitel. Das lenkt voll ab.
Ufff. Ich habe so viel zu sagen zu dem Video.
Meine Erfahrung kommt aus 14 Jahren in der schweizer Gastronomie, meistens auf ähnlichem Niveau. Dazu kommt der Unterschied, dass ich die Ausbildung zum Kellner und nicht in der Küche gemacht habe. Ich bin mir dir einer Meinung, dass es immer Arschloch-Betriebe geben wird und dass das nicht gut ist.
1) 24:00 original ich als Kellner 😂
2) In dem Video habe ich nicht annähernd den vorhandenen Stress in einer Küche mitbekommen. Als ob der 3er Tisch das Einzige an dem Abend gewesen wäre.
3) Umgangsformen: bin ich absolut dabei, dass man da schon eine dickere Haut braucht (was ich ehrlicherweise bei der Anne überhaupt nicht wahrgenommen habe)
4) Arbeitszeiten: Ja, es ist viel. Ja, es stapelt sich auch. In der Küche noch etwas mehr, als im Restaurant. Aber am Ende des Tages muss man sich darüber im Klaren sein, was man für einen Beruf lernen will und was von einem Verlangt wird. (88h Anne fand ich auch hart am Limit, 63h auch noch, aber der Rest der Stunden in ihrem Büchlein ist doch eher meckern auf hohem Niveau)
5) Dazu kommen 13 Tage am Stück.. naja in meiner Ausbildung hatte ich den Höchstwert auf 16 Tagen am Stück und mein Betrieb hat mich in 3 Jahren trotz angemessener Bemühungen(!) nicht aus den 3-stelligen Überstunden runter gekriegt.
Der Reporter hat sich das Ganze wohl etwas zu einfach gemacht. Besonders weil man zu nem Reporter, der einen Tag da ist erstmal freundlicher ist und er selbst eh nichts machen kann, um den Druck selbst zu spüren. Den wahren Druck verspürt man nicht an einem Tag, nicht in einer Woche, sondern wenn man mehrere Monate physisch und psychisch langsam auf Zahnfleisch zugeht. Denn mit jedem Tag, den man 12h++ arbeitet und mangelnde Regenerationszeit dazu kommt wirds anstrengender.
Ich freue mich auf den total zerstörten Reporter nach einer knackigen Wintersaison, wenn er Anfang März während der Arbeit lächelnd wegen nem Like/Abo fragt.
Mehr schreiben ist auch möglich, aber ich mach mal ein Ende hier.
Grüsse vom Bodensee aus der Schweiz
Hey danke dir für deine Expertise :) dann sind wir uns in vielem einig :)
@@dominik.kaeppeler Ja ich denke schon. Besonders darin, dass es das leider immer geben wird, was die Branche für Arbeitnehmer und Lehrlinge in einem schlechten Licht dastehen lässt. Negative Seiten bleiben halt immer länger haften, als es alle schönen Seiten oder guten Betriebe auszugleichen vermögen.
Ich werde aber nicht mehr berichten können, wie es in der Zufunft sein wird, da ich in den 14 Jahren schwere Schäden an meinem Knie in Kauf genommen habe und meinen gelernten (und geliebten) Beruf nicht mehr ausüben kann.
die küche war ja noch Harmlos,wenn ich da an meine Fleischerausbildung denke .... teilweise von Früh um 5 bis 1-2uhr Nachts weil BBQ oder irgendwelche Märkte ,Hochzeiten verköstig werden wollten und dann ging es um 6 wieder los .
Ich muss leidddder sagen, dass ich die Doku eher uninteressant fande, weil ich nichts anderes erwartet habe. Allerdings habe ich 2 Punkte die für mich gar nicht gehen. Überstunden in dder Sterne Gastronomie gehören zwar dazu, aber man muss diese dann auch bezahlen! und Druck machen bei Krankschreibungen geht auch überhaupt nicht! Ansonsten sehr gute Einordnung von dir.
Sehe ich genauso
wenn du bei einer firma arbeits wärs du so wieso nicht reicht , als koch nicht und als maler ober so nicht
Der Typ ist so mies auf pepp 😂seine Augen und Gestik spricht Bände
Aber leider schon zur Normalität in der Gastronomie geworden, einfach um dem Leistungsdruck halten zu können
ich werde niee arbeiten wo ich intresse habe ober spass , weil die würden mir das wieder raus prügeln
sag das net, jeder hat seine passion.. auch du machst freiwillig am wochenende irgendwas bis 1-2-3 uhr nachts... stell dir vor, du würdest dafür bezahlt werden... genau DAS musst du finden mein freund!
@@gourmetsieb6738 viel spass , auser du machst selber eine firma auf , sonst werds immer was geben was dir nich passt
koch und fussbals bischen schwer zu vergleichen , fussball kann du als klein kind anfabgen zuspielen wers immer besser ,als koch nicht wenn du nicht gezeig bekommts wie das geht
sehe ich anders, mir hat auch niemand das gezeigt was ich heute koche.
@@dominik.kaeppeler ok , ich gucke sorger videos werde bisschen besser aber profi bin ich nicht , bis jetzt habe kein profi koch in fersehen gesehen , die kennen sich in manche sachen gut beispiel hessler bei fisch . und so weiter
Wieder ne tolle reaction. Gibt's auch ne Doku über die Abschlussprüfung. Auch sehr interessant. Soweit hab ich es leider nicht geschafft. War auch nach dem Motto friss oder stirb. War nicht so meins.
tut mir leid zuhören das du sowas durchmachen musstest.
@@dominik.kaeppeler ach, so wild war es nicht. Ich war da 15. Für mich hat es geholfen zu wissen was ich nicht möchte. Und ich liebe kochen und auch die Küche und Gastro. Ist halt nichts für mich. Finde es eher traurig das oftmals die Wertschätzung der Kunden fehlt. Aber irgendwie wurde essen gehen was alltägliches. Klar ist es Mist was manche abziehen aber wer top sein will muss eben durchbeißen und es wollen. Allen Widrigkeiten zum trotz. Oder man ist zufrieden. Iwie komisch das man trotzdem die Welt der Gastro so faszinierend findet.
zum glück leben wir in deutschland gegen mobbig kann man was machen , schade das die frau das nicht weiss
@@raybass4339 was denkst du was passiert wenn die dagegen vorgeht? Sie hatte den großen Traum Sterneköchin zu werden, mit einer Klage gegen das Restaurant hätte sie das direkt abhaken können.
Will man etwas erreichen, muss man harte Arbeit reinstecken. Leider vergisst das die junge Generation. Jeder ist seines Glückes Schmied.