Deine Zahl der Abonnenten, sowie die Aufrufe, sagen doch alles über deinen Kanal. Für mich als Hobbyspieler bin ich froh über jedes Lernmaterial von dir. Immer verständlich und super erklärt. Leider gibt es auch Typen wie Harald. Aber allen kann man es nicht recht machen. Viele Dank für deine Mühe. LG
Colle, London und Caro-Kann habe ich bei dir gelernt, nachdem ich zuvor über Jahrzehnte wenig Schach gespielt hatte. Bis dahin auch immer nur Italienisch, die einzige Eröffnung die ich bereits als Schüler im Schachverein gelernt und gespielt hatte. Für mich ist dein Kanal weiterhin eine echte Bereicherung und ich würde mich wahrscheinlich auch über das 100. Video zu Colle & Co. freuen. Bisher waren alle Videos sehenswert. Manchmal als hilfreiche Auffrischung, aber auch immer mit neuen Varianten und Spielideen. Und wie zuletzt auch mal etwas ganz Neues, wie über den Black Lion bis hin zum White Lion. Es ist bereits ein tolles Angebot für Schachspieler und solche die es werden wollen. Man kann von dir nicht erwarten, dass du alles abdeckst was es gibt. Wer unbedingt andere Eröffnungen spielen und die Theorie dazu lernen will, der soll sich eben andere Schachlehrer suchen, welche die gewünschten Eröffnungen behandeln. Ich kann aber schon verstehen, dass man es lieber von Rafael erklärt bekommen möchte. 😅
Das ist das Tolle an Schach, dass es einfach so unbegrenzt viele Themen gibt, ich habe ja noch nicht einmal die Grundlagen-Playlist fertig. Das liegt aber auch daran, dass ich hauptsächlich die Themen drehen, auf die ich selber gerade Lust habe, ich muss mir selber ja auch den Spaß an der Sache erhalten. :-)
Danke, Raf, für dieses statement: auch kommunikativ sehr ansprechend gelöst, ein super Beispiel für "Kritik konstruktiv aufgreifen". ein Abo (Harald) weg, meins hast Du bekommen. keep moving. cheers.
Super, vielen Dank! Ich konnte gut nachvollziehen was er meint und diese Kritik an London oder Colle hört man oft. Da passte es gut mal ein allgemeines Video zu der Thematik zu machen.
ich wünsche mehr Haralds, nicht nur auf diesem Kanal, Applaus, Applaus! Das Abo zu beenden finde ich nicht gut und nicht zielführend, letzteres eben wegen der konstruktiven Kritik. Ich sehe den Sachverhalt positiv, so denkt Rafael über seine Art und Weise nach und alle vordergründigen Aspekte werden hoffentlich angeschnitten und bestenfalls analysiert. Ich bin auch kein Freund von Systemen, weil meine Gegnerschaft in der Regel ausgeglichen dagegen hält. Und ja absolut dieser Kanal ist insgesamt vielseitig und interessant, dennoch ist mein Eindruck auf die letzten beiden Jahre System geprägt (Collesystem) und Rafael hat es erläutert, warum! So was muss es auch mal geben, Sport frei!
Ich habe die Kritik nicht als böse empfunden, bloß als übertrieben. War aber ein guter Anlass mal ein viel diskutiertes Thema anzusprechen, habe mich auch bemüht alle Argumente von beiden Seiten zu nennen.
Der Kollege bedankt sich also bei dir dafür, dass du ihm was beigebracht hast und kündigt dann öffentlich sein Abo. Könnte auch ein Krankheitsbild sein. Ich würde mir mal wieder eine Kreisliga Analyse wünschen. Mag ich bei deinem Kanal am liebsten. Saison ist aber glaub ich vorbei? Lass dich nicht ärgern.
Ich seh jede Meinung als Anregung und so konnte ich zumindest gut ein paar allgemeine Punkte zu London und Colle sagen. Ja, die Saison ist zuende und geht im Herbst wieder los. Könnte aber gut sein, dass ich vorher noch ein älteres Turnier von mir zeige zum Abrunden der "Rafaels Road to 2000"-Playlist.
Wollte mal ein Lob aussprechen an Euch Videoarbeiter. Hänge ja ganz unten rum aus bekannten Gründen aber Eure Nachwuchsarbeit ist echt spürbar. Die 1100-1500er sind brutal stark geworden auf Lichess. Macht echt Laune mit denen zu fighten. Vielen Dank an Alle dafür. So viele Cheater sind es garnicht. Die haben echt was drauf. Tolle Nachwuchsarbeit die Ihr da leistet. Weiter so.
@@RafaelKloth Stelle Dein Lichtlein nicht unter ein Gänseblümchen. Als Anfänger versteht man rein garnicht vom Schach. Da heißt es überall : ja ihr wisst schon worum es geht oder eh klar. Ist es nicht ! Man braucht Lehrer wie Dich die Grundsätze vermitteln. Ist doch echt egal ob Du Das spielst oder ich lieber Das. Wen stört es ? Aber ist wie schreiben oder lesen lernen man braucht dazu einen Grundschullehrer der weis wie man anleitet. Ist eine Kunst für sich. Auch wenn ich mal an Deinem Colle, Caro oder London rumnörgle ist es doch wichtig zum verstehen worum es geht. Man kann auch wirklich nicht mit Sizi, Nimzo oder Grünfeld anfangen. Da bin ich Deiner Meinung. Lieber eine gesunde Bauernstruktur und dann weiterlernen. Erstmal das Spiel verstehen. Schmerzt mich echt für Dich wenn sich Manche abwenden. Sage nur ?
Lieber Rafael, ich habe aus Deinen unaufgeregten Videos mehr gelernt als aus allen anderen und möchte mich dafür herzlich bedanken. Bitte lass Dich nicht beirren und mach weiter so! Gibt es denn auch eine Möglichkeit, über PayPal zu spenden, also ohne monatliche Verpflichtung? Herzliche Grüße aus der Berliner Diaspora, Ulf
Das ist toll, freut mich zu hören. Aktuell biete ich die Möglichkeit nicht an, wenn du die Videos anklickst, weiterempfiehlst und ab und zu einen Kommentar schreibst, dann ist das aber auch schon eine tolle Unterstützung.
Ich finde deine Videos nach wie vor ganz klasse. Als Wiedereinsteiger mit DWZ 950 (1000 angestrebt) gehöre ich wohl auch zu deiner Zielgruppe. Wer lieber "richtige" Eröffnungen spielen/lernen will (Sizilianisch, Najdorf, Spanisch ...) findet genug Kanäle auf denn er sich dutzende von Zugfolgen ansehen kann. Da ich d4-Spieler bin , komme ich sehr gut mit Colle (Zuk) , London oder auch Torre zuerecht.und habe sehr viel darüber von dir gelernt. Mache bitte weiter so !! Und lass dich nicht beirren. Ich komme mit den "Systemen" meist gut aus der Eröffnung ins Mittelspiel und verwende meine Zeit eher für Taktik- und Endspieltraining. Und wenn mein Gegner schon nach den ersten Zügen von Colle oder London genervt ist, habe ich - psychologisch gesehen - schon meinen verlorenen Anzugsvorteil wett gemacht. Die Partie wird - so sehe ich das - selten durch die Eröffnung entschieden. Zum Eröffnungssystem mit schwarz: gegen 1. d4 spiele ich gerne Nimzo (wenn es denn aufs Brett kommt). empfiehlst du alternativ die Königsindische Verteidigung (angeblich sehr viel Theorie nötig, stimmt das) oder die Bogoindische Verteidigung?
Super, schön, wenn du was Nützliches für dich aus den Videos ziehen kannst. Ich spiele Nimzo und Bogo, weil man beim Bogo noch die Chance hat wieder in den Nimzo zu kommen. Hier hab ich das mal gezeigt: ruclips.net/video/JuDw8JH7z1c/видео.html
Angeregt von diesem Video und weil ich gefühlt von Spiel zu Spiel zurzeit immer schlechter und nicht besser werde schaue ich mir jetzt nochmal Detox für verwirrte Schachspieler an... 🙏
Das hilft bestimmt, damit man Eröffnungen nicht zuuu wichtig nimmt. Und dass es mal schlechter läuft ist normal, oft steht man dann vor einem Sprung nach oben.
@rafaelkloth gibt es da eigentlich eine belastbare Theorie warum das so ist? Ich zweifel es nicht an, mein Rating Graph spricht ja auch dafür aber irgendwie erschließt sich mir die Logik nicht mit dem "es geht erst bergab und dann staerker bergauf" vllt mal als Schachfrage der Woche? ;) Liebe Grüße, Fred
Ich spiele selber London, slavische Verteidigung und Caro-Kann. Als mittelmässiger Schach-Spieler, der beruflich und familiär sehr eingebunden ist, möchte ich meine Zeit mehr für Taktikaufgaben, Endspiel und Strategien verwenden. Dies macht mir mehr Spass und ich habe auch das Gefühl, es bringt mich als Schachspieler weiter. Die Eröffnung war allerdings immer eine Schwäche von mir. Seitdem ich auf London gewechselt bin, komme ich aber meistens heil in's Mittelspiel. Ideen und Strategien gibt es auch viele im London. London ist wie die Englische Sprache: Einfacher Einstieg (ein wenig Small talk kann jeder), kann dann aber für Fortgeschrittene auch komplex werden. Gibt genügend Studiermaterial für London. Auch London wird nicht langweilig.
Ich spiele im Moment Owen-Verteidigung. Mit eher mauem Ergebnis im OTB. Das hängt aber eher davon ab, dass ich irgendwann im Mittelspiel wegdöse und irgendwas einstelle. Passiert das mal nicht oder in Schnellschach/Blitzpartien, stehe ich gut da und meine Resultate lassen sich sehen. Und das obwohl Owen "schlecht" ist. Es kommt also nur mäßig auf die Eröffnung an, eher aufs Mittelspiel. Collääääääääääääääääää, ja auch oft gespielt früher.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Weltmeister Ding während der Weltmeisterschaft London gespielt. Das kann man als System spielen. Auf hohem Niveau gibt es aber genau so viel Theorie und Varianten, wie in anderen Eröffnungen.
Minimale Anmerkung: in der gezeigten Zugreinhenfolge ist 5. ... Db6 ein kleines Problem für Weiß. Deswegen müsste Weiß erst Sd2 vor Sf3 spielen. Auch die Systemeroefnungen hängen an Zugreinhenfolge 😉
Bei dem Londonhass-Argument kann ich dir nur zustimmen. Die Leute wissen nicht, wie sie dagegen spielen sollen, zum Teil artet das schon ein wenig aus, bis zu dem Punkt, wo man gegenüber anderen vielleicht gar nicht mehr erwähnen will, dass man es spielt. Mein Ziel ist es, Erfahrung mit komplizierten Eröffnungen zu sammeln, damit ich mich in den Stellungen zurechtfinde und gut ins Mittelspiel komme. Hab mir dazu auch sehr viel Theorie angeschaut, Katalanisch, Sizilianisch, Nimzo-Indisch unter anderem. Denkst du, das kann so klappen, wie ich das gerne hätte, oder sollte ich mit solchen Eröffnungen und so viel Theorie warten, bis ich irgendwie 2100 habe oder so?
Nein, wenn dir Eröffnungstheorie Spaß macht, guck dir das gerne an, solange du Taktiken oder Endspiele darüber nicht vergisst. Was Spaß macht, ist sich einen starken Spieler rauszusuchen, der eine Eröffnung gerne spielt und dann einfach Mal ab und zu Partien von ihm anzuschauen. Wohin hat er die Figuren entwickelt? Welche Bauernverstöße spielt er? www.chessgames.com/perl/explorer
Da irrt der Harald. Je höher das Niveau ist, desto wichtiger werden Schacheröffnungen d. h. aber auch, dass auf unteren Elo-Stufen die Trainingszeit sinnvoller als in irgendwelche Eröffnungsvarianten gesteckt werden sollte.
Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht, so sehe ich es auch. Wenn jemandem Eröffnungstheorie aber viel Spaß macht, dann soll er ruhig, Spaß und Motivation sind ja auch sehr wichtig.
Also - schlussendlich ist es jedem selber überlassen, welchen Content er in den Medien konsumieren möchte. Ein Harald, der sich offensichtlich vielfältiger / anders informieren möchte, konnte bestimmt auch auf diesem Kanal lehrreiche Sachen abholen. So weit so okay, was ich nicht in Ordnung finde ist, wenn man beim "Weitergehen" über das "alte" herzieht, denn offenbar konnte Harald zu einem früheren Zeitpunkt dem Kanal etwas abgewinnen, so soll diese Zeit auch "gewürdigt" werden!
Da hast du sehr Recht und bei 610 Videos, alleine 198 in der Partieanalysen-Playlist gäbe es auch noch genug bei mir zu entdecken, was mit Colle oder London nichts zu tun hat.
Hallo Raffael, wusste gar nicht, dass da ein Glaubenskrieg in der Eröffnungstheroie gibt. Ich spiele alles im Schach gerne und es sollte dabei auch Spaß machen. Sicherlich sollte man sich im Schach weiterbilden sonst wird das Spiel auch langweilig. 👍♟🙋♂️
Hi danke für das Video :) den tip, Partien von gms nachzuspielen hab ich schon öfter gehört. Weiß jemand wo ich das tun kann? Ich spiele zum Beispiel gern schottisch. Wie und wo finde ich Partien von gms die schottisch gespielt haben bspw. ? Danke im voraus 😘
Gern geschehen! In diesem Video habe ich es mal erklärt: ruclips.net/video/5QW6dAMTa2I/видео.html Du kannst es dir auf dem Lichess-Analysebrett aufbauen und unten mit dem Buchsymbol Beispielpartien aus der Master-Datenbank anzeigen lassen. Oder du stöberst auf chessgames: www.chessgames.com/perl/chessopening?eco=C45
Ich schaue deine Videos sehr gerne auch wenn ich nicht unbedingt deine Eröffnungen spiele. Die Eröffnung ist, zumindest auf meinem Niveau, etwas um ohne größere Blechschäden ins Mittelspiel zu kommen. Dann beginnt die Partie erst so richtig. Das ist etwas was du ja auch immer geduldig erklärst. Aber an jeder Kritik ist natürlich auch etwas wahres dran. Nicht alle interessieren sich eben für d4-System-Eröffnungen und wünschen sich auch mal etwas zu anderen Eröffnungen. Vielleicht wäre das ja ein Anlass in loser Folge, vielleicht eins pro Monat, Grundlagen-Videos zu jeder spielbaren Eröffnung, aus weißer und schwarzer Sicht, zu bringen. Mit deiner geduldigen Erklärweise bringt es bestimmt eine Menge. Dann könnte sich jeder hier einen Überblick verschaffen und herausfinden was ihm liegt. Eins steht unabhängig davon fest, deine Berichte von deinen Partien in der Liga oder auf Turnieren schaue ich sehr gerne da sie das richtige "Schachleben" auf Kreis- bzw. Bezirks-Niveau zeigen und sehr unterhaltsam gemacht sind. Allein dafür hätte Harald das Abo behalten sollen. :)
Vielen Dank für deine Meinung und die Anregung! Eröffnungstheorie-Videos sind immer am aufwendigsten, man überlegt sich genau, was und wie man es zeigt. Aber vielleicht könnte ich meinen Überblick von der Webseite verfilmen. Immer nur die Hauptvarianten und -Ideen, nicht sonderlich in die Tiefe gehend. Und dann baue ich das später mit Detailvideos aus. Muss ich mir mal überlegen. Danke für die Anregung!
Schach verstehen halte ich für wichtiger als nur lernen. Vor 20 Jahren hab ich schon viel gewusst, aber es ist wie mit altem Eisen, wo der Rost nagt, lol Gerne schau ich live oft bullet und blitz Partieen an und da ist mir was aufgefallen, was meine Fantasie angeregt hat. Wenn ich zB hikaru, magnus und co spielen sehe, habe ich den Eindruck, die -Jungs sehen weder ein Brett, noch Figuren, sondern einen elektrischen Schaltplan, auf dem Kurzschluss Warnleuchten immer dann dort aufblinken, wo Gefahr droht. Die Spielweise jedenfalls sieht so aus, wenn man das als Zuschauer betrachtet und Züge sieht, auf die man nur selten kommt. Fand das schon interessant und weiss nicht, ob das nur mir so aufgefallen ist. 10 Semester Schach studiert und Abschluss sollte bei jungen Menschen schon der GM Titel drin sein, oder ? In diesem Sinne, nehmt nicht immer alles so fürchterlich ernst, das ist das Leben an sich schon in solchen Zeiten, Gruß hannes
Ja, es bleibt bloß ein schönes Spiel und Hobby, da hast du genau Recht! Ich schaue auch oft Nakamura und es ist oft, als ob solche Spieler Hellsehen könnten. Man sieht schon wie sie vorher die Maus auf die richtigen Figuren ziehen. Und das liegt daran, dass die die ganze Zeit überlegen, was der andere für Pläne und Ideen haben könnte. Und erst, wenn sie das verhindert haben, werden sie selber aktiv. Prophylaxe, das zeichnet die starken Spieler aus.
Hallo Rafael spiele auch kein colle oder London mit Schwarz komme ich gegen London gar nicht zurecht besonders im Bullet, bin d4 c4 Spieler Damen Gambit was mit Schwarz oft zum Colle übergeht da ich gerne halbslawisch spiele also zuerst den Bauern auf e6 und später c6. Slawisch kenne ich als Damen Gambit Spieler natürlich auch und Spiele es gerne brauche aber noch Übung im Slawisch
Damengambit ist die stärkste d4-Eröffnung, das kannst du spielen bis du Weltmeister wirst. :-) Gegen London kannst du ja nochmal mein Anti-London-Video angucken.
Systeme sind grandios. Man muss auch solche positionellen Stellungen spielen können. Zusätzlich hilft es in ausgeglichenen Stellungen nach Siegeschancen im Mittel- oder Endspiel zu suchen. Fernab davon bin ich ein Colle-Freund. Gibt es tolle "Systeme" für Schwarz? Man muss dem Harald ja das Gegenteil beweisen :)
Gerade komplexe Eröffnungen sollten Anfänger und leicht Fortgeschrittene meiden. Da ist die Zeit viel besser investiert, wenn man Taktiken übt und prinzipielle Pläne verstehen lernt. Varianten auswendig lernen fördert KEIN Schachverständis, wie der Harald meint.
Catalan ist eine der kompliziertesten Eröffnungen, die es gibt… vielleicht sogar DIE komplizierteste… Der WM Kampf 2021 bezeugt das in eindrucksvoller Weise. Selbst Magnus Carlsen kann damit fehltreten, Neo-Catalan (= Catalan mit c4, aber ohne d4) KÖNNTE man noch als System bezeichnen, wenn man darauf besteht.
Ja, das sehe ich genauso. Eröffnungen werden stark überschätzt, die Zeit kann man lieber in andere Themen investieren. Allerdings bin ich da deutlich "milder" geworden. Wenn jemandem Eröffnungstheorie einfach viel Spaß macht, dann soll er ruhig, solange er nicht erwartet, damit seine Spielstärke und sein Schachverständnis zu fördern.
Hallo Raphael, ich denke es ist nicht nötig, dass du dich für deine Videoinhalte rechtfertigst. Wenn einem der Inhalt nicht gefällt, tja, da gibt es Kanäle, die ihm vielleicht besser gefallen und dann soll er die abonnieren. Mir gefallen die Inhalte, obwohl ich auch kein Colle oder London Spieler bin.
Allees gut...ich kenne Seiten(BigGreek,Gunny,Josefine Heinemann) die versuchen es jetzt auch mit Amateur Partien... neue Abonnenten zu ködern!?Rafael ich freue mich über jedes Video insbesondere aber Partieanalysen von Amateurpartien!!!Gruß Herbert
Ich mache die Zuschaueranalysen ja schon länger, die Videos werden aber nicht besonders häufig angeklickt, hoffentlich sind Gunny oder die anderen dann nicht enttäuscht. Bei mir gibt es im Sommer voraussichtlich die nächsten Partien, ich habe noch einige "liegen".
Es hat sich definitiv normalisiert, gerade ab Frühjahr wird es auch noch mal ruhiger, das ist jedes Jahr ähnlich. Und wenn dann die RUclipsr sehen, dass nicht mehr so viel Resonanz ist, dann brennen sie eventuell noch schneller aus.
Ich fand es eine gute Anregung um es mal allgemein einzuordnen. Und wenn in einem WM-Kampf Colle und London gespielt werden, dann können diese Systeme nicht schlecht sein. Auch für den Anfänger nicht.
Vielen Dank für das Lob! Ich halte die Kritik an London oder Colle für völlig übertrieben, habe aber trotzdem versucht objektiv zu bleiben und auch die Gründe darzustellen, die gegen Eröffnungssysteme sprechen. Am Ende wird jeder seine eigene Meinung haben. :-)
Mir ist das völlig egal inzwischen ob Sizi oder Caro 😀 He, je nach Lust und Laune. Man muss doch bei einem Spiel nicht verkrampfen oder gleich Bezirksmeister werden. Finde auch das Wort Eröffnungssystem etwas unpassend. Eröffnung ist ausreichend genug.
Das Video kommt gerade recht, habe gerade mit jemandem diskutiert, der den Katalanen auch als Systemeröffnung ansieht, weil man ja immer d4 c4 Sf3 g3 Lg2 0-0 spielt. Bin selber der Meinung, dass der Katalane das komplette Gegenteil einer Systemeröffnung ist, wie ist deine Meinung dazu?
Catalan ist eine der kompliziertesten Eröffnungen, die es gibt… vielleicht sogar DIE komplizierteste… Der WM Kampf 2021 bezeugt das in eindrucksvoller Weise. Selbst Magnus Carlsen kann damit fehltreten, Neo-Catalan (= Catalan mit c4, aber ohne d4) KÖNNTE man noch als System bezeichnen, wenn man darauf besteht.
Katalanisch ist sehr theorielastig, weil man in lauter andere Eröffnungen überleiten kann. Ich halte es deshalb eigentlich auch kaum für eine selbständige Eröffnung. Aber wenn er immer denselben Aufbau spielt, dann kann er das durchaus als System bezeichnen.
Unfassbar: meine Bauern haben ja gar keinen Rückwärtsgang. ??? Habe ich nur ewähnt weil wie fraglos man eigentlich die Bauern zieht. Figuren kann man zurückziehen aber ein Bauernzug steht in Stein gemeiselt da. Sollte man mehr drüber nachdenken.
@@RafaelKloth Was Du so kennst 😀 Vielleicht kennst auch den Unterschied zwischen Strategie und Taktik. Ich denke schon seit 2 Tagen darüber nach komme aber zu keinem Ergebnis.Für mich ist das irgendwie das Gleiche ; würde sogar das Selbe sagen. ? Bin etwas überfragt.
Ich mag deinen Kanal und auch deine Tausendste colle Partie. Ich bin mit deinen Lehren von absoluten Anfänger zum 1400 Dwz vereinspieler geworden. Der Kollege ist doch etwas undankbar. Du spielst nunmal gern colle/London man muss ja nicht dein Stil übernehmen.
Toll, das freut mich zu hören! Ich vermute aber mal, dass deine DWZ-Steigerung eher mit dir selber, deinem Einsatz und deiner Motivation zu tun hat. Und weniger mit mir. Ich konnte Haralds Punkt gut nachvollziehen, es ist eine Diskussion, die man oft hört. Und da ich eh mal Slawisch und Colle/London gegenüber stellen wollte, passte mir das Thema sehr gut für ein Video.
Ähhh...Rafael, du hast das große Glück, völlig frei zu sein, in dem was du auf RUclips sendest! Das können andere Vollzeit-RUclipsr nicht sagen ... locker bleiben!
Ich sehe es nicht unbedingt als Glück, es wird ja niemand gezwungen RUclipsr zu sein. Wenn man aber nur auf Klicks achtet und irgendwann bloß noch Videos über Carlsen oder Keymer macht, dann wird man irgendwann ausbrennen. Man sollte stattdessen die Videos drehen, auf die man selber Lust hat zu drehen. So erhält man sich selber den Spaß. Die das Hauptberuflich machen sind nicht zu beneiden. Die müssen ja bloß mal ein paar Wochen krank sein, was dann? Oder was an den Stimmbändern haben. Und wenn man sich dann überlegt, was die weiblichen RUclipsr an Kommentaren und Mails ertragen müssen. Wie soll man das auf Dauer ertragen? Ich starte dann voll durch, wenn ich in Rente gehe, jeden Tag Livestreams. :-)
Deine Zahl der Abonnenten, sowie die Aufrufe, sagen doch alles
über deinen Kanal. Für mich als Hobbyspieler bin ich froh über
jedes Lernmaterial von dir. Immer verständlich und super erklärt.
Leider gibt es auch Typen wie Harald. Aber allen kann man es nicht
recht machen. Viele Dank für deine Mühe. LG
Das ist nett, vielen Dank für das Lob!
Colle, London und Caro-Kann habe ich bei dir gelernt, nachdem ich zuvor über Jahrzehnte wenig Schach gespielt hatte. Bis dahin auch immer nur Italienisch, die einzige Eröffnung die ich bereits als Schüler im Schachverein gelernt und gespielt hatte. Für mich ist dein Kanal weiterhin eine echte Bereicherung und ich würde mich wahrscheinlich auch über das 100. Video zu Colle & Co. freuen. Bisher waren alle Videos sehenswert. Manchmal als hilfreiche Auffrischung, aber auch immer mit neuen Varianten und Spielideen. Und wie zuletzt auch mal etwas ganz Neues, wie über den Black Lion bis hin zum White Lion. Es ist bereits ein tolles Angebot für Schachspieler und solche die es werden wollen. Man kann von dir nicht erwarten, dass du alles abdeckst was es gibt. Wer unbedingt andere Eröffnungen spielen und die Theorie dazu lernen will, der soll sich eben andere Schachlehrer suchen, welche die gewünschten Eröffnungen behandeln. Ich kann aber schon verstehen, dass man es lieber von Rafael erklärt bekommen möchte. 😅
Das ist das Tolle an Schach, dass es einfach so unbegrenzt viele Themen gibt, ich habe ja noch nicht einmal die Grundlagen-Playlist fertig. Das liegt aber auch daran, dass ich hauptsächlich die Themen drehen, auf die ich selber gerade Lust habe, ich muss mir selber ja auch den Spaß an der Sache erhalten. :-)
Danke, Raf, für dieses statement: auch kommunikativ sehr ansprechend gelöst, ein super Beispiel für "Kritik konstruktiv aufgreifen". ein Abo (Harald) weg, meins hast Du bekommen. keep moving. cheers.
Super, vielen Dank! Ich konnte gut nachvollziehen was er meint und diese Kritik an London oder Colle hört man oft. Da passte es gut mal ein allgemeines Video zu der Thematik zu machen.
Toller Kanal lieber Rafael, interessante Inhalte, angenehmer Mensch. Danke für deine investierte Zeit!
Vielen Dank für das Lob! Sehr gern geschehen! :-)
Eines der höflichsten Diss-Videos, die ich je gesehen habe *g*
Wer öffentlich kommentiert muss auch mit einer Antwort rechnen. :-)
ich wünsche mehr Haralds, nicht nur auf diesem Kanal, Applaus, Applaus!
Das Abo zu beenden finde ich nicht gut und nicht zielführend, letzteres eben wegen der konstruktiven Kritik.
Ich sehe den Sachverhalt positiv, so denkt Rafael über seine Art und Weise nach und alle vordergründigen Aspekte werden hoffentlich angeschnitten und bestenfalls analysiert.
Ich bin auch kein Freund von Systemen, weil meine Gegnerschaft in der Regel ausgeglichen dagegen hält. Und ja absolut dieser Kanal ist insgesamt vielseitig und interessant, dennoch ist mein Eindruck auf die letzten beiden Jahre System geprägt (Collesystem) und Rafael hat es erläutert, warum!
So was muss es auch mal geben, Sport frei!
Ich habe die Kritik nicht als böse empfunden, bloß als übertrieben. War aber ein guter Anlass mal ein viel diskutiertes Thema anzusprechen, habe mich auch bemüht alle Argumente von beiden Seiten zu nennen.
Der Kollege bedankt sich also bei dir dafür, dass du ihm was beigebracht hast und kündigt dann öffentlich sein Abo. Könnte auch ein Krankheitsbild sein. Ich würde mir mal wieder eine Kreisliga Analyse wünschen. Mag ich bei deinem Kanal am liebsten. Saison ist aber glaub ich vorbei? Lass dich nicht ärgern.
Ich seh jede Meinung als Anregung und so konnte ich zumindest gut ein paar allgemeine Punkte zu London und Colle sagen. Ja, die Saison ist zuende und geht im Herbst wieder los. Könnte aber gut sein, dass ich vorher noch ein älteres Turnier von mir zeige zum Abrunden der "Rafaels Road to 2000"-Playlist.
Ich freue mich über jedes Video über Colle,Colle-Zuckertort,Trompowsky,Caro-Kann,King's Indian,Black Lion und White Lion!❤Mach weiter so! 👍
Super, zum Colle wird es zwar nicht mehr so viele neue Videos geben, dafür aber zum Colle-Zukertort.
Wollte mal ein Lob aussprechen an Euch Videoarbeiter. Hänge ja ganz unten rum aus bekannten Gründen aber Eure Nachwuchsarbeit ist echt spürbar. Die 1100-1500er sind brutal stark geworden auf Lichess. Macht echt Laune mit denen zu fighten. Vielen Dank an Alle dafür. So viele Cheater sind es garnicht. Die haben echt was drauf. Tolle Nachwuchsarbeit die Ihr da leistet. Weiter so.
Ich weiß nicht, ob ich sooo viel Einfluss habe, nehme das Lob aber trotzdem mit, danke!
@@RafaelKloth Stelle Dein Lichtlein nicht unter ein Gänseblümchen. Als Anfänger versteht man rein garnicht vom Schach. Da heißt es überall : ja ihr wisst schon worum es geht oder eh klar. Ist es nicht ! Man braucht Lehrer wie Dich die Grundsätze vermitteln. Ist doch echt egal ob Du Das spielst oder ich lieber Das. Wen stört es ? Aber ist wie schreiben oder lesen lernen man braucht dazu einen Grundschullehrer der weis wie man anleitet. Ist eine Kunst für sich. Auch wenn ich mal an Deinem Colle, Caro oder London rumnörgle ist es doch wichtig zum verstehen worum es geht. Man kann auch wirklich nicht mit Sizi, Nimzo oder Grünfeld anfangen. Da bin ich Deiner Meinung. Lieber eine gesunde Bauernstruktur und dann weiterlernen. Erstmal das Spiel verstehen. Schmerzt mich echt für Dich wenn sich Manche abwenden. Sage nur ?
Du machst das großartig. Danke.
Das ist nett, danke für das Lob!
Lieber Rafael, ich habe aus Deinen unaufgeregten Videos mehr gelernt als aus allen anderen und möchte mich dafür herzlich bedanken. Bitte lass Dich nicht beirren und mach weiter so! Gibt es denn auch eine Möglichkeit, über PayPal zu spenden, also ohne monatliche Verpflichtung? Herzliche Grüße aus der Berliner Diaspora, Ulf
Das ist toll, freut mich zu hören. Aktuell biete ich die Möglichkeit nicht an, wenn du die Videos anklickst, weiterempfiehlst und ab und zu einen Kommentar schreibst, dann ist das aber auch schon eine tolle Unterstützung.
Ich finde deine Videos nach wie vor ganz klasse. Als Wiedereinsteiger mit DWZ 950 (1000 angestrebt) gehöre ich wohl auch zu deiner Zielgruppe. Wer lieber "richtige" Eröffnungen spielen/lernen will (Sizilianisch, Najdorf, Spanisch ...) findet genug Kanäle auf denn er sich dutzende von Zugfolgen ansehen kann.
Da ich d4-Spieler bin , komme ich sehr gut mit Colle (Zuk) , London oder auch Torre zuerecht.und habe sehr viel darüber von dir gelernt. Mache bitte weiter so !! Und lass dich nicht beirren.
Ich komme mit den "Systemen" meist gut aus der Eröffnung ins Mittelspiel und verwende meine Zeit eher für Taktik- und Endspieltraining.
Und wenn mein Gegner schon nach den ersten Zügen von Colle oder London genervt ist, habe ich - psychologisch gesehen - schon meinen verlorenen Anzugsvorteil wett gemacht. Die Partie wird - so sehe ich das - selten durch die Eröffnung entschieden.
Zum Eröffnungssystem mit schwarz: gegen 1. d4 spiele ich gerne Nimzo (wenn es denn aufs Brett kommt). empfiehlst du alternativ die Königsindische Verteidigung (angeblich sehr viel Theorie nötig, stimmt das) oder die Bogoindische Verteidigung?
Super, schön, wenn du was Nützliches für dich aus den Videos ziehen kannst. Ich spiele Nimzo und Bogo, weil man beim Bogo noch die Chance hat wieder in den Nimzo zu kommen. Hier hab ich das mal gezeigt: ruclips.net/video/JuDw8JH7z1c/видео.html
@@RafaelKloth Spielst du selbst nicht die Königsindische Verteidigung? (z.B. in Turnieren)
Angeregt von diesem Video und weil ich gefühlt von Spiel zu Spiel zurzeit immer schlechter und nicht besser werde schaue ich mir jetzt nochmal Detox für verwirrte Schachspieler an... 🙏
Das hilft bestimmt, damit man Eröffnungen nicht zuuu wichtig nimmt. Und dass es mal schlechter läuft ist normal, oft steht man dann vor einem Sprung nach oben.
@rafaelkloth gibt es da eigentlich eine belastbare Theorie warum das so ist? Ich zweifel es nicht an, mein Rating Graph spricht ja auch dafür aber irgendwie erschließt sich mir die Logik nicht mit dem "es geht erst bergab und dann staerker bergauf" vllt mal als Schachfrage der Woche? ;) Liebe Grüße, Fred
Ich spiele selber London, slavische Verteidigung und Caro-Kann. Als mittelmässiger Schach-Spieler, der beruflich und familiär sehr eingebunden ist, möchte ich meine Zeit mehr für Taktikaufgaben, Endspiel und Strategien verwenden. Dies macht mir mehr Spass und ich habe auch das Gefühl, es bringt mich als Schachspieler weiter.
Die Eröffnung war allerdings immer eine Schwäche von mir. Seitdem ich auf London gewechselt bin, komme ich aber meistens heil in's Mittelspiel. Ideen und Strategien gibt es auch viele im London. London ist wie die Englische Sprache: Einfacher Einstieg (ein wenig Small talk kann jeder), kann dann aber für Fortgeschrittene auch komplex werden. Gibt genügend Studiermaterial für London. Auch London wird nicht langweilig.
Da hast du genau die richtigen Prioritäten!
Genial erklaert, wie immer!
Das ist nett, danke!
Ich spiele im Moment Owen-Verteidigung. Mit eher mauem Ergebnis im OTB. Das hängt aber eher davon ab, dass ich irgendwann im Mittelspiel wegdöse und irgendwas einstelle. Passiert das mal nicht oder in Schnellschach/Blitzpartien, stehe ich gut da und meine Resultate lassen sich sehen. Und das obwohl Owen "schlecht" ist. Es kommt also nur mäßig auf die Eröffnung an, eher aufs Mittelspiel.
Collääääääääääääääääää, ja auch oft gespielt früher.
Owen ist nicht schlecht, hypermodern, Druck mit Figuren von der Flanke aufs Zentrum machen.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Weltmeister Ding während der Weltmeisterschaft London gespielt. Das kann man als System spielen. Auf hohem Niveau gibt es aber genau so viel Theorie und Varianten, wie in anderen Eröffnungen.
Ja, sowohl London als auch Colle und beide Partien gewonnen, selbst wenn es nicht unbedingt an der Eröffnung lag.
Minimale Anmerkung: in der gezeigten Zugreinhenfolge ist 5. ... Db6 ein kleines Problem für Weiß. Deswegen müsste Weiß erst Sd2 vor Sf3 spielen. Auch die Systemeroefnungen hängen an Zugreinhenfolge 😉
Das war übrigens keine Kritik, nur eine Feinheit. Klasse Video!
Ja, genau, den kleinen Trick zeige ich z.B. auch in meiner London Playlist.
Bei dem Londonhass-Argument kann ich dir nur zustimmen. Die Leute wissen nicht, wie sie dagegen spielen sollen, zum Teil artet das schon ein wenig aus, bis zu dem Punkt, wo man gegenüber anderen vielleicht gar nicht mehr erwähnen will, dass man es spielt. Mein Ziel ist es, Erfahrung mit komplizierten Eröffnungen zu sammeln, damit ich mich in den Stellungen zurechtfinde und gut ins Mittelspiel komme. Hab mir dazu auch sehr viel Theorie angeschaut, Katalanisch, Sizilianisch, Nimzo-Indisch unter anderem. Denkst du, das kann so klappen, wie ich das gerne hätte, oder sollte ich mit solchen Eröffnungen und so viel Theorie warten, bis ich irgendwie 2100 habe oder so?
Nein, wenn dir Eröffnungstheorie Spaß macht, guck dir das gerne an, solange du Taktiken oder Endspiele darüber nicht vergisst. Was Spaß macht, ist sich einen starken Spieler rauszusuchen, der eine Eröffnung gerne spielt und dann einfach Mal ab und zu Partien von ihm anzuschauen. Wohin hat er die Figuren entwickelt? Welche Bauernverstöße spielt er? www.chessgames.com/perl/explorer
Da irrt der Harald. Je höher das Niveau ist, desto wichtiger werden Schacheröffnungen d. h. aber auch, dass auf unteren Elo-Stufen die Trainingszeit sinnvoller als in irgendwelche Eröffnungsvarianten gesteckt werden sollte.
Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht, so sehe ich es auch. Wenn jemandem Eröffnungstheorie aber viel Spaß macht, dann soll er ruhig, Spaß und Motivation sind ja auch sehr wichtig.
Also - schlussendlich ist es jedem selber überlassen, welchen Content er in den Medien konsumieren möchte. Ein Harald, der sich offensichtlich vielfältiger / anders informieren möchte, konnte bestimmt auch auf diesem Kanal lehrreiche Sachen abholen. So weit so okay, was ich nicht in Ordnung finde ist, wenn man beim "Weitergehen" über das "alte" herzieht, denn offenbar konnte Harald zu einem früheren Zeitpunkt dem Kanal etwas abgewinnen, so soll diese Zeit auch "gewürdigt" werden!
Da hast du sehr Recht und bei 610 Videos, alleine 198 in der Partieanalysen-Playlist gäbe es auch noch genug bei mir zu entdecken, was mit Colle oder London nichts zu tun hat.
@@RafaelKloth Recht hadder!
Hallo Raffael, wusste gar nicht, dass da ein Glaubenskrieg in der Eröffnungstheroie gibt. Ich spiele alles im Schach gerne und es sollte dabei auch Spaß machen. Sicherlich sollte man sich im Schach weiterbilden sonst wird das Spiel auch langweilig. 👍♟🙋♂️
Ja, da kann ich dir bloß voll zustimmen.
Hi danke für das Video :) den tip, Partien von gms nachzuspielen hab ich schon öfter gehört. Weiß jemand wo ich das tun kann? Ich spiele zum Beispiel gern schottisch. Wie und wo finde ich Partien von gms die schottisch gespielt haben bspw. ? Danke im voraus 😘
Gern geschehen! In diesem Video habe ich es mal erklärt: ruclips.net/video/5QW6dAMTa2I/видео.html
Du kannst es dir auf dem Lichess-Analysebrett aufbauen und unten mit dem Buchsymbol Beispielpartien aus der Master-Datenbank anzeigen lassen.
Oder du stöberst auf chessgames: www.chessgames.com/perl/chessopening?eco=C45
Ich schaue deine Videos sehr gerne auch wenn ich nicht unbedingt deine Eröffnungen spiele. Die Eröffnung ist, zumindest auf meinem Niveau, etwas um ohne größere Blechschäden ins Mittelspiel zu kommen. Dann beginnt die Partie erst so richtig. Das ist etwas was du ja auch immer geduldig erklärst. Aber an jeder Kritik ist natürlich auch etwas wahres dran. Nicht alle interessieren sich eben für d4-System-Eröffnungen und wünschen sich auch mal etwas zu anderen Eröffnungen. Vielleicht wäre das ja ein Anlass in loser Folge, vielleicht eins pro Monat, Grundlagen-Videos zu jeder spielbaren Eröffnung, aus weißer und schwarzer Sicht, zu bringen. Mit deiner geduldigen Erklärweise bringt es bestimmt eine Menge. Dann könnte sich jeder hier einen Überblick verschaffen und herausfinden was ihm liegt.
Eins steht unabhängig davon fest, deine Berichte von deinen Partien in der Liga oder auf Turnieren schaue ich sehr gerne da sie das richtige "Schachleben" auf Kreis- bzw. Bezirks-Niveau zeigen und sehr unterhaltsam gemacht sind. Allein dafür hätte Harald das Abo behalten sollen. :)
Vielen Dank für deine Meinung und die Anregung! Eröffnungstheorie-Videos sind immer am aufwendigsten, man überlegt sich genau, was und wie man es zeigt. Aber vielleicht könnte ich meinen Überblick von der Webseite verfilmen. Immer nur die Hauptvarianten und -Ideen, nicht sonderlich in die Tiefe gehend. Und dann baue ich das später mit Detailvideos aus. Muss ich mir mal überlegen. Danke für die Anregung!
@@RafaelKloth Das klingt wie ein guter Plan. 🙂
Schach verstehen halte ich für wichtiger als nur lernen. Vor 20 Jahren hab ich schon viel gewusst, aber es ist wie mit altem Eisen, wo der Rost nagt, lol
Gerne schau ich live oft bullet und blitz Partieen an und da ist mir was aufgefallen, was meine Fantasie angeregt hat. Wenn ich zB hikaru, magnus und co spielen sehe, habe ich den Eindruck, die -Jungs sehen weder ein Brett, noch Figuren, sondern einen elektrischen Schaltplan, auf dem Kurzschluss Warnleuchten immer dann dort aufblinken, wo Gefahr droht. Die Spielweise jedenfalls sieht so aus, wenn man das als Zuschauer betrachtet und Züge sieht, auf die man nur selten kommt.
Fand das schon interessant und weiss nicht, ob das nur mir so aufgefallen ist. 10 Semester Schach studiert und Abschluss sollte bei jungen Menschen schon der GM Titel drin sein, oder ?
In diesem Sinne, nehmt nicht immer alles so fürchterlich ernst, das ist das Leben an sich schon in solchen Zeiten, Gruß hannes
Ja, es bleibt bloß ein schönes Spiel und Hobby, da hast du genau Recht! Ich schaue auch oft Nakamura und es ist oft, als ob solche Spieler Hellsehen könnten. Man sieht schon wie sie vorher die Maus auf die richtigen Figuren ziehen. Und das liegt daran, dass die die ganze Zeit überlegen, was der andere für Pläne und Ideen haben könnte. Und erst, wenn sie das verhindert haben, werden sie selber aktiv. Prophylaxe, das zeichnet die starken Spieler aus.
Hallo Rafael spiele auch kein colle oder London mit Schwarz komme ich gegen London gar nicht zurecht besonders im Bullet, bin d4 c4 Spieler Damen Gambit was mit Schwarz oft zum Colle übergeht da ich gerne halbslawisch spiele also zuerst den Bauern auf e6 und später c6. Slawisch kenne ich als Damen Gambit Spieler natürlich auch und Spiele es gerne brauche aber noch Übung im Slawisch
Damengambit ist die stärkste d4-Eröffnung, das kannst du spielen bis du Weltmeister wirst. :-) Gegen London kannst du ja nochmal mein Anti-London-Video angucken.
Systeme sind grandios. Man muss auch solche positionellen Stellungen spielen können. Zusätzlich hilft es in ausgeglichenen Stellungen nach Siegeschancen im Mittel- oder Endspiel zu suchen.
Fernab davon bin ich ein Colle-Freund. Gibt es tolle "Systeme" für Schwarz? Man muss dem Harald ja das Gegenteil beweisen :)
Der große RUclipsr Moritex empfiehlt das Dark Knight-System mit 2...Sc6.
Königsindisch sehe ich persönlich als System an. Das beste für Schwarz. Stonewall, Hedgehog oder Hippopotamus wären weitere.
@@RafaelKloth dankeschön :)
Dann eben für den Preis mit h4 h5 angegangen zu werden. Aber da hilft wahrscheinlich die Erfahrung :D
Ich behalte mein Abo
Super, danke! :-)
Gerade komplexe Eröffnungen sollten Anfänger und leicht Fortgeschrittene meiden. Da ist die Zeit viel besser investiert, wenn man Taktiken übt und prinzipielle Pläne verstehen lernt. Varianten auswendig lernen fördert KEIN Schachverständis, wie der Harald meint.
Catalan ist eine der kompliziertesten Eröffnungen, die es gibt… vielleicht sogar DIE komplizierteste… Der WM Kampf 2021 bezeugt das in eindrucksvoller Weise. Selbst Magnus Carlsen kann damit fehltreten,
Neo-Catalan (= Catalan mit c4, aber ohne d4) KÖNNTE man noch als System bezeichnen, wenn man darauf besteht.
Sorry, habe auf den falschen Kommentar geklickt.
Ja, das sehe ich genauso. Eröffnungen werden stark überschätzt, die Zeit kann man lieber in andere Themen investieren. Allerdings bin ich da deutlich "milder" geworden. Wenn jemandem Eröffnungstheorie einfach viel Spaß macht, dann soll er ruhig, solange er nicht erwartet, damit seine Spielstärke und sein Schachverständnis zu fördern.
Scheiß auf Anzugvorteil, ich trage überhaupt keinen😂
Das könnte ich natürlich auch mal testen, ob man im Anzug erfolgreicher spielt. :-)
Hallo Raphael, ich denke es ist nicht nötig, dass du dich für deine Videoinhalte rechtfertigst. Wenn einem der Inhalt nicht gefällt, tja, da gibt es Kanäle, die ihm vielleicht besser gefallen und dann soll er die abonnieren. Mir gefallen die Inhalte, obwohl ich auch kein Colle oder London Spieler bin.
Ich finde auch, dass er eine tolle Vielfalt an Schachkanälen gibt, vor allem, wenn man noch englischsprachige dazunimmt.
Allees gut...ich kenne Seiten(BigGreek,Gunny,Josefine Heinemann) die versuchen es jetzt auch mit Amateur Partien... neue Abonnenten zu ködern!?Rafael ich freue mich über jedes Video insbesondere aber Partieanalysen von Amateurpartien!!!Gruß Herbert
Ich mache die Zuschaueranalysen ja schon länger, die Videos werden aber nicht besonders häufig angeklickt, hoffentlich sind Gunny oder die anderen dann nicht enttäuscht. Bei mir gibt es im Sommer voraussichtlich die nächsten Partien, ich habe noch einige "liegen".
Es hat sich definitiv normalisiert, gerade ab Frühjahr wird es auch noch mal ruhiger, das ist jedes Jahr ähnlich. Und wenn dann die RUclipsr sehen, dass nicht mehr so viel Resonanz ist, dann brennen sie eventuell noch schneller aus.
Ich finde deine Videos gut. Lass dir bloß kein Quatsch erzählen!
Das ist nett, vielen Dank!
Lass dich nicht ärgern, soll er halt Monopoly spielen ☺... Also ich spiel das Chaossystem🤣
Ich fand es eine gute Anregung um es mal allgemein einzuordnen. Und wenn in einem WM-Kampf Colle und London gespielt werden, dann können diese Systeme nicht schlecht sein. Auch für den Anfänger nicht.
Ausgezeichnete Folge
Vielen Dank für das Lob! Ich halte die Kritik an London oder Colle für völlig übertrieben, habe aber trotzdem versucht objektiv zu bleiben und auch die Gründe darzustellen, die gegen Eröffnungssysteme sprechen. Am Ende wird jeder seine eigene Meinung haben. :-)
Mir ist das völlig egal inzwischen ob Sizi oder Caro 😀 He, je nach Lust und Laune. Man muss doch bei einem Spiel nicht verkrampfen oder gleich Bezirksmeister werden. Finde auch das Wort Eröffnungssystem etwas unpassend. Eröffnung ist ausreichend genug.
Stimmt, einfach Colle-Eröffnung, fertig. :-)
@@RafaelKloth He, Colle nur mit Zuckerguss 😀
Das Video kommt gerade recht, habe gerade mit jemandem diskutiert, der den Katalanen auch als Systemeröffnung ansieht, weil man ja immer d4 c4 Sf3 g3 Lg2 0-0 spielt. Bin selber der Meinung, dass der Katalane das komplette Gegenteil einer Systemeröffnung ist, wie ist deine Meinung dazu?
Catalan ist eine der kompliziertesten Eröffnungen, die es gibt… vielleicht sogar DIE komplizierteste… Der WM Kampf 2021 bezeugt das in eindrucksvoller Weise. Selbst Magnus Carlsen kann damit fehltreten,
Neo-Catalan (= Catalan mit c4, aber ohne d4) KÖNNTE man noch als System bezeichnen, wenn man darauf besteht.
Katalanisch ist sehr theorielastig, weil man in lauter andere Eröffnungen überleiten kann. Ich halte es deshalb eigentlich auch kaum für eine selbständige Eröffnung. Aber wenn er immer denselben Aufbau spielt, dann kann er das durchaus als System bezeichnen.
Unfassbar: meine Bauern haben ja gar keinen Rückwärtsgang. ???
Habe ich nur ewähnt weil wie fraglos man eigentlich die Bauern zieht. Figuren kann man zurückziehen aber ein Bauernzug steht in Stein gemeiselt da. Sollte man mehr drüber nachdenken.
Ja, sehr richtig. Gibt sogar ein Schachbuch das "Pawns cannot move backwards!" heißt.
@@RafaelKloth Was Du so kennst 😀 Vielleicht kennst auch den Unterschied zwischen Strategie und Taktik. Ich denke schon seit 2 Tagen darüber nach komme aber zu keinem Ergebnis.Für mich ist das irgendwie das Gleiche ; würde sogar das Selbe sagen. ? Bin etwas überfragt.
Taktik ist forciert....und eher kurzfristig.....Strategie gibt dir und deinem Gegner mehrere Möglichkeiten und ist eher langfristig.
Ich mag deinen Kanal und auch deine Tausendste colle Partie. Ich bin mit deinen Lehren von absoluten Anfänger zum 1400 Dwz vereinspieler geworden. Der Kollege ist doch etwas undankbar. Du spielst nunmal gern colle/London man muss ja nicht dein Stil übernehmen.
Toll, das freut mich zu hören! Ich vermute aber mal, dass deine DWZ-Steigerung eher mit dir selber, deinem Einsatz und deiner Motivation zu tun hat. Und weniger mit mir. Ich konnte Haralds Punkt gut nachvollziehen, es ist eine Diskussion, die man oft hört. Und da ich eh mal Slawisch und Colle/London gegenüber stellen wollte, passte mir das Thema sehr gut für ein Video.
Ähhh...Rafael, du hast das große Glück, völlig frei zu sein, in dem was du auf RUclips sendest! Das können andere Vollzeit-RUclipsr nicht sagen ... locker bleiben!
Ich sehe es nicht unbedingt als Glück, es wird ja niemand gezwungen RUclipsr zu sein. Wenn man aber nur auf Klicks achtet und irgendwann bloß noch Videos über Carlsen oder Keymer macht, dann wird man irgendwann ausbrennen. Man sollte stattdessen die Videos drehen, auf die man selber Lust hat zu drehen. So erhält man sich selber den Spaß. Die das Hauptberuflich machen sind nicht zu beneiden. Die müssen ja bloß mal ein paar Wochen krank sein, was dann? Oder was an den Stimmbändern haben. Und wenn man sich dann überlegt, was die weiblichen RUclipsr an Kommentaren und Mails ertragen müssen. Wie soll man das auf Dauer ertragen? Ich starte dann voll durch, wenn ich in Rente gehe, jeden Tag Livestreams. :-)