Schönes Video wie immer. Zum Spiel, ich spiele es sehr gerne und finde es kam zu schlecht weg. Es lebt vom Thema. Man darf dieses Spiel halt nicht nach den Mechanismen Workerplacement brav runterspielen wie Agricola. Es ist ein Spiel, das man mit satirischem Blick auf den Kommunismus ausschmückend spielen muss. Ein kurzes, böses Spiel in der richtigen Runde, was im Video so gar nicht rüberkam. So wie damals Kreml (zur Oktoberparade die Mütze schwenken, während der liebe Genosse abserviert wird) Wenn sich also in Red Outpost die Bürokratin Olga wieder die Taschen vollstopft in der Parteizentrale, Fischer Vladimir der lupenreine Kommunist schon am Morgen in der Kneipe einen Vodka kippt für die gute Laune im Sozialismus und man die ungeliebte Kommissarin Natascha ins Kohlebergwerk schickt was Ihr die Laune vollends versaut. Darauf lachend gemeinsam anzustoßen macht das Spiel in meinen Augen so satirisch-witzig. Ich warne bei dem Spiel zu glauben, schon alles zu kennen. Im Grunde ist es in der falschen Runde ein brutal mathematisches Optimieren, nur als Familienspiel getarnt. Durch den Mechanismus bleiben alle Spieler, wenn Sie arbeiten gehen und nicht in der Kaserne pennen von den Punkteständen beieinander, was jeden glauben lässt noch zu gewinnen. Zu zweit eher schwach,weil mehr optimiert als intrigiert wird. Aber wegen der Spieldauer und wenig Aufbau schnell mal gepielt Bei Azul und Siedler habe ich in meinen Augen auch nach einigen Spielen alles gesehen und es macht trotzdem Spaß scherzhaft zu fragen: Hast du ein Schaf Schatzi oder lieber auf dem Balkon schlafen ? Wer hier trocken immer nur Wolle gegen Erz tauscht, für den ist Red Outpost in meinen Augen tatsächlich das falsche Spiel. Nur der Spielplan ist eine Frechheit, biegt sich in der Mitte fast zur Kugel (Kickstarter Edition) Oder liegt es nur am Blick durch das Vodka Glas 😉
hui, danke für deine ausführliche Meinung und Dein andere Ansicht - im Spiel zu Zweit sind wir uns ja einig. Und das Problem mit dem Spielplan hast Du somit auch - verspieltes WE
@@SpieleBlog keine Kritik am Video. Wir sind nicht weit auseinander. Ich wollte nur darlegen warum ich es in der richtigen Runde (die Satire erkennt) für eine Perle halte und bei der Einschätzung Familienspiel und Wiederspielreiz nicht so mitgehe. Kommunismus und in der Taverne einen heben gibt gute Laune ? nicht auszudenken, der Jury SDJ würde der Atem stocken bei der Nominierung zum Famlienspiel. Wollen wir es nicht lieber als leichtes Kennerspiel einordnen :-)
Irgendwie finde ich, dass man bei vielen Workerplacement-Spielen letztlich immer wieder das Gleiche macht. Mir geht es zum Beispiel auch bei Agricola - das Familienspiel so, das vom Schwierigkeitsgrad vielleicht auf einem ähnlichen Niveau ist. 5,6 mal gespielt und ich hatte da auch das Gefühl, dass ich es jetzt aber auch durchgespielt habe. Du bist von dem Spiel ja sehr begeistert . Wie unterscheiden sich denn da beispielsweise die beiden Spiele aus deiner Sicht hinsichtlich des Wiederspielwertes?
naja Agricola spielst Du ja immer mit unterschiedlichen Karten und es dauert unendlich viele Partien bis man alles gesehen hat - jede Partei ist anders
Uns gefällt es gut und wegen der sehr kurzen Spieldauer hat es Chancen, doch das ein oder ander Mal nochmal auf dem Tisch zu landen. Noch ist der Wiederspielreiz vorhanden.
@@SpieleBlog ja, aber das musst Du dazu sagen. Ich hätte mich sowas von geärgert, wenn ich so mieses Material bekommen hätte... das sah ja bei dir aus wie Wellenbad, so heftig habe ich das noch nie gesehen.
Schönes Video wie immer. Zum Spiel, ich spiele es sehr gerne und finde es kam zu schlecht weg. Es lebt vom Thema. Man darf dieses Spiel halt nicht nach den Mechanismen Workerplacement brav runterspielen wie Agricola. Es ist ein Spiel, das man
mit satirischem Blick auf den Kommunismus ausschmückend spielen muss. Ein kurzes, böses Spiel in der richtigen Runde, was im Video so gar nicht rüberkam. So wie damals Kreml (zur Oktoberparade die Mütze schwenken, während der liebe Genosse abserviert wird)
Wenn sich also in Red Outpost die Bürokratin Olga wieder die Taschen vollstopft in der Parteizentrale, Fischer Vladimir der lupenreine Kommunist schon am Morgen in der Kneipe einen Vodka kippt für die gute Laune im Sozialismus und man die ungeliebte Kommissarin Natascha ins Kohlebergwerk schickt was Ihr die Laune vollends versaut. Darauf lachend gemeinsam anzustoßen macht das Spiel in meinen Augen so satirisch-witzig. Ich warne bei dem Spiel zu glauben, schon alles zu kennen. Im Grunde ist es in der falschen Runde ein brutal mathematisches Optimieren, nur als Familienspiel getarnt.
Durch den Mechanismus bleiben alle Spieler, wenn Sie arbeiten gehen und nicht in der Kaserne pennen von den Punkteständen beieinander, was jeden glauben lässt noch zu gewinnen.
Zu zweit eher schwach,weil mehr optimiert als intrigiert wird.
Aber wegen der Spieldauer und wenig Aufbau schnell mal gepielt
Bei Azul und Siedler habe ich in meinen Augen auch nach einigen Spielen alles gesehen und es macht trotzdem Spaß scherzhaft zu fragen: Hast du ein Schaf Schatzi oder lieber auf dem Balkon schlafen ? Wer hier trocken immer nur Wolle gegen Erz tauscht, für den ist Red Outpost in meinen Augen tatsächlich das falsche Spiel.
Nur der Spielplan ist eine Frechheit, biegt sich in der Mitte fast zur Kugel (Kickstarter Edition)
Oder liegt es nur am Blick durch das Vodka Glas 😉
hui, danke für deine ausführliche Meinung und Dein andere Ansicht - im Spiel zu Zweit sind wir uns ja einig. Und das Problem mit dem Spielplan hast Du somit auch - verspieltes WE
@@SpieleBlog keine Kritik am Video. Wir sind nicht weit auseinander. Ich wollte nur darlegen warum ich es in der richtigen Runde (die Satire erkennt) für eine Perle halte und bei der Einschätzung Familienspiel und Wiederspielreiz nicht so mitgehe. Kommunismus und in der Taverne einen heben gibt gute Laune ? nicht auszudenken, der Jury SDJ würde der Atem stocken bei der Nominierung zum Famlienspiel. Wollen wir es nicht lieber als leichtes Kennerspiel einordnen :-)
Irgendwie finde ich, dass man bei vielen Workerplacement-Spielen letztlich immer wieder das Gleiche macht. Mir geht es zum Beispiel auch bei Agricola - das Familienspiel so, das vom Schwierigkeitsgrad vielleicht auf einem ähnlichen Niveau ist. 5,6 mal gespielt und ich hatte da auch das Gefühl, dass ich es jetzt aber auch durchgespielt habe. Du bist von dem Spiel ja sehr begeistert . Wie unterscheiden sich denn da beispielsweise die beiden Spiele aus deiner Sicht hinsichtlich des Wiederspielwertes?
naja Agricola spielst Du ja immer mit unterschiedlichen Karten und es dauert unendlich viele Partien bis man alles gesehen hat - jede Partei ist anders
@@SpieleBlog Ich habe das Familienspiel... da sind keine Karten dabei 😉
Ok das ist auch ideal als Einstieg - wenn dir der Mechanismus gefällt wirst du am großen Agricola Kennerspiel gefallen finden
Uns gefällt es gut und wegen der sehr kurzen Spieldauer hat es Chancen, doch das ein oder ander Mal nochmal auf dem Tisch zu landen. Noch ist der Wiederspielreiz vorhanden.
prima - ihr nutzt dann sicherlich auch die Karten.
Da hast Du aber bügeln müssen um den Spielplan wieder so gerade hinzubekommen... hätte hier ein Bild eingeblendet.
Da ich fast täglich bügle kein Problem
@@SpieleBlog ja, aber das musst Du dazu sagen. Ich hätte mich sowas von geärgert, wenn ich so mieses Material bekommen hätte... das sah ja bei dir aus wie Wellenbad, so heftig habe ich das noch nie gesehen.
Ich denke das war ein Einzelfall und auf BGG hab ich keine krummen Pläne gesehen - mal sehen was andere schreiben
Mein Material ist top in Ordnung 🤷🏻♂️
@@CaerSidis ok, gut zu wissen. Ich hab Jörgs Plan gesehen, so was hab ich im Leben noch nie gesehen, sah aus wie Wellen im Plan und wirklich hoch...