Hi Basti, eigentlich eine hilfreiche Anleitung die aber mehrere Fehler enthält. Viele Vliestapaten sind nach dem trocknen des Klebers durchsichtig. Deshalb sollte man die zu tapezierende Fläche nicht mit Bleistift oder ähnlichem bemalen. Man kann stattdessen etwas Klebeband auf die Wand kleben und darauf schreiben. Die Tapetenhersteller vermerken aus diesem Grund auf dem Beipackzettel, das man für einen farblich einheitlichen Untergrund sorgen sollte. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass man die Wand mit einem geeigneten pigmentierten Tapetengrund streicht. (Kein Tiefgrund oder Tapetenwechselgrund!) Den meisten Heimwerkern ist dies nicht klar und deshalb wundern sie sich dann, wenn Bleistiftstriche oder Spachtelflecken unter der frisch geklebten Tapete sichtbar werden. Vlieskleber wird am besten mit einer Rolle aufgetragen. Das geht schneller und gleichmäßiger als mit einem Quast. 😉 Die Tapete wird nach dem Zuschneiden so aufgerollt, dass deren Rückseite zur Wand zeigt. Dadurch lässt sie sich beim Kleben leichter abrollen und die Vorderseite wird nicht versehentlich mit Kleber verschmutzt. Angedrückt wird die Tapete mit einem Tapezierspachtel aus Kunststoff. Wenn man einen Nahtroller verwendet, dann einen konischen. Weil der den Kleber von der Naht wegdrückt. Der hier gezeigte, tonnenförmige Nahtroller ist für Rauhfasertapeten geeignet. 😊
@@BastiHW Gerne Basti. Damit kein Missverständnis entsteht : Ich habe deinen Kanal schon lange abonniert und finde deine Beiträge hilfreich und gut. Mancher deiner Tipps hat mir schon sehr geholfen. Danke dafür und mach bitte weiter so! 😊
Ausgezeichnet erklärt, bisher habe ich mich immer mit musterlosen Tapeten begnügt. Das hier spornt regelrecht zur Nachahmung an. Was ich allerdings schmerzlich vermisse ist, wenn das Wandende erreicht ist und es um die Ecke geht. Gerade bei Mustertapeten. Bei "normalen" Tapeten ist es nämlich nicht angebracht eine Bahn in die Ecke überlappend auf die andere Wand zu kleben.
Es ist wohl bei jeder Tapete kritisch, um, die Ecke zu kleben. Häufig reißen sie später in der Ecke. Und ob es nach der Ecke noch senkrecht weitergeht, ist das nächste Problem.
@@petersilie3090 Gar nicht kritisch. Zumindest nicht bei musterlosen Tapeten. Kommt man z.B. von links in die rechte Ecke und ragt auf die nächste Wand, einfach andrücken und bis auf einen Zentimeter auf der rechten Seite abschneiden. Die nächste Bahn auf der rechten Wand muss mit Wasserwaage angepasst werden damit sie gerade ist und etwa 1-2 cm auf die linke Seite überlappen lassen. Ankleben und dann mit Schneidleiste und Cuttermesser genau im Falz der Ecke nach unten abschneiden.
@@Ben_Zinka-Nister Genau so mache ich es auch. Allerdings bezog sich mein Kommentar auf die Arbeitsweise "durchtapezieren auf die nächste Wand ohne abschneiden.
Danke für die Anregung, das mit der Ecke fehlt tatsächlich im Video. Bei mir gab es keine Ecke ;) Da könnte man aber gut noch ein eigenes Video zu machen. Je nach Muster kann das tatsächlich etwas kniffeliger werden um am Ende ein fortlaufendes Muster zu haben. Auch wenn das Vorgehen vom Prinzip her identisch ist, so wie du es für die musterlose Tapete beschrieben hast.
vielen Dank, sehr hilfreich! 👍👍
Das freut mich 😊
Hi Basti, eigentlich eine hilfreiche Anleitung die aber mehrere Fehler enthält. Viele Vliestapaten sind nach dem trocknen des Klebers durchsichtig. Deshalb sollte man die zu tapezierende Fläche nicht mit Bleistift oder ähnlichem bemalen. Man kann stattdessen etwas Klebeband auf die Wand kleben und darauf schreiben.
Die Tapetenhersteller vermerken aus diesem Grund auf dem Beipackzettel, das man für einen farblich einheitlichen Untergrund sorgen sollte. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass man die Wand mit einem geeigneten pigmentierten Tapetengrund streicht. (Kein Tiefgrund oder Tapetenwechselgrund!)
Den meisten Heimwerkern ist dies nicht klar und deshalb wundern sie sich dann, wenn Bleistiftstriche oder Spachtelflecken unter der frisch geklebten Tapete sichtbar werden.
Vlieskleber wird am besten mit einer Rolle aufgetragen. Das geht schneller und gleichmäßiger als mit einem Quast. 😉
Die Tapete wird nach dem Zuschneiden so aufgerollt, dass deren Rückseite zur Wand zeigt. Dadurch lässt sie sich beim Kleben leichter abrollen und die Vorderseite wird nicht versehentlich mit Kleber verschmutzt.
Angedrückt wird die Tapete mit einem Tapezierspachtel aus Kunststoff. Wenn man einen Nahtroller verwendet, dann einen konischen. Weil der den Kleber von der Naht wegdrückt. Der hier gezeigte, tonnenförmige Nahtroller ist für Rauhfasertapeten geeignet. 😊
Hi, danke dir für die guten ausführlichen Hinweise und Verbesserungsvorschläge!
@@BastiHW Gerne Basti.
Damit kein Missverständnis entsteht :
Ich habe deinen Kanal schon lange abonniert und finde deine Beiträge hilfreich und gut.
Mancher deiner Tipps hat mir schon sehr geholfen. Danke dafür und mach bitte weiter so! 😊
Alles gut, ich hatte das auch nicht falsch verstanden 😊
Ausgezeichnet erklärt, bisher habe ich mich immer mit musterlosen Tapeten begnügt. Das hier spornt regelrecht zur Nachahmung an. Was ich allerdings schmerzlich vermisse ist, wenn das Wandende erreicht ist und es um die Ecke geht. Gerade bei Mustertapeten. Bei "normalen" Tapeten ist es nämlich nicht angebracht eine Bahn in die Ecke überlappend auf die andere Wand zu kleben.
Es ist wohl bei jeder Tapete kritisch, um, die Ecke zu kleben. Häufig reißen sie später in der Ecke. Und ob es nach der Ecke noch senkrecht weitergeht, ist
das nächste Problem.
@@petersilie3090 Gar nicht kritisch. Zumindest nicht bei musterlosen Tapeten. Kommt man z.B. von links in die rechte Ecke und ragt auf die nächste Wand, einfach andrücken und bis auf einen Zentimeter auf der rechten Seite abschneiden. Die nächste Bahn auf der rechten Wand muss mit Wasserwaage angepasst werden damit sie gerade ist und etwa 1-2 cm auf die linke Seite überlappen lassen. Ankleben und dann mit Schneidleiste und Cuttermesser genau im Falz der Ecke nach unten abschneiden.
@@Ben_Zinka-Nister Genau so mache ich es auch. Allerdings bezog sich mein Kommentar auf die Arbeitsweise "durchtapezieren auf die nächste
Wand ohne abschneiden.
Danke für die Anregung, das mit der Ecke fehlt tatsächlich im Video. Bei mir gab es keine Ecke ;) Da könnte man aber gut noch ein eigenes Video zu machen. Je nach Muster kann das tatsächlich etwas kniffeliger werden um am Ende ein fortlaufendes Muster zu haben. Auch wenn das Vorgehen vom Prinzip her identisch ist, so wie du es für die musterlose Tapete beschrieben hast.
@@BastiHW Richtig knifflig sind mehrteilige Fototapeten .....