Вечерняя заря / Russischer Zapfenstreich (Zapfenstreichmarsch)
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- Опубликовано: 8 фев 2025
- Russischer Zapfenstreich. In Preussen als "Zapfenstreich-marsch" oder "Grosser Zapfenstreich".
«Die deutsche Militärmusik. Ein Beitrag zu ihrer Geschichte»(2004) von Bernhard Höfele.
Сигнал "Заря" ("Вечерняя заря"), мелодия конца XVIII - начала XIX века, неизвестный автор.
Первый отдельный показательный оркестр МО СССР, дирижер Анатолий Мальцев, 1981 год.
Ein großartiger Marsch, großartig gespielt!
unfassbar schön! Die deutsche Version gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsmärschen.
Браво музыканты.
Am 12.05.1838 besuchte der russische Zar Nikolaus I. Berlin. Sein damaliger Gastgeber, der preußische König Wilhelm III. beabsichtigte, zu dessen Empfang eine große Festmusik auf dem Schlossplatz zu veranstalten. Er beauftragte Wilhelm Wieprecht damit.
Wieprecht sah im Programm folgende Stücke vor:
1. die russische Nationalhymne
2. einige Märsche und, so hieß es damals:
3. der russische Zapfenstreich.
Wieprecht zog 16 Infanterie- und 16 Kavallerie-Musikkorps sowie 200 Tambours zusammen, das ergab ein Orchester von 1200 Mann. So etwas hatte es bis dahin noch nie gegeben.
Die Bezeichnung „Russischer Zapfenstreich“ hat zu großen Missverständnissen geführt. Was war das denn nun eigentlich für ein Stück?
Der Musikhistoriker August Kalkbrenner, der dieses Programm in seinem Buch von 1882 über Wilhelm Wieprecht anführte, äußerte sich in seiner kleinen Schrift „Die Königlich Preußischen Armee-Märsche“ etwas genauer über den russischen Zapfenstreich.
Dort heißt es:
„Als historische Stücke haben ferner noch zu gelten: Der große Zapfenstreich; harmonische Retraite der Kavallerie; Gebet.
Genaues ist über die Herkunft dieser Nummern nichts bekannt. Den großen Zapfenstreich bezeichnet man zuweilen auch als den Russischen Zapfenstreich. Nach Dr. Thuoret stammt der preußische Zapfenstreich aus Russland, ist aber wahrscheinlich die Komposition eines Deutschen“.
Leider beschreibt Kalkbrenner nicht genauer, um welche Stücke es sich hier handelt. Eine zeitgenössische Quelle aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vermag dieses Rätsel jedoch zu lösen.
In der Sammlung „Pieces dHarmonie“ von Guillaume Legrand (1769-1815), ein Komponist klassischer Werke, die in der Bayerische Staatsbibliothek aufbewahrt wird, enthält die laufende Nummer 386 des ersten Bandes die Überschrift: „Russischer Zapfenstreich“.
Das Stück ist ein zweiteiliger Marsch von 8 und 16 Takten, dessen Melodieanfang fast genau dem Marsch entspricht, den Wieprecht Jahre später als „Marsch in vorgeschriebener Cadenz. Nr.2, Der Zapfenstreich“ in der Partitur seines „Großen Zapfenstreich“ als Zapfenstreichmarsch aufgenommen hat.
Прекрасный музыкальный спектакль!
На вечерней поверке Оркестр почетного караула МГ играл иногда.
А почему неизвестный автор? Разве не Бортнянский?
Бортнянский написал гимн "Коль славен..." - элемент Вечерней зари (с церемонией). Написал ли он сам сигнал "Заря" (звучащий на этой записи) - сведений никаких нет.
@@PetrovFed Специально переслушал передачу на радио Орфей посвященную традициям русской Вечерней Зари с участием Алексея Карабанова. С его слов, дословно, Бортнянский написал новую музыку сигнала Зари. А Петровская тапта нигде не сохранилась? чтобы сравнить
@@serrukrezi2081 При всем уважении к Алексею Алексеевичу, никаких данных подтверждающих это мнение как не было, так и нет.
Нет, не сохранилась.
aha...:(((