Es ist echt unnormal, wie sehr du exakt und zwar zu 100% exakt die Phrasen oder Worte aussprichst, die auch ich verwende in dem verzweifelten Versuch, meine Probleme, die leider aktuell wieder relativ stark sind, zu beschreiben. "Wer ist dieses Ich überhaupt"....man ey, wie oft habe ich diesen Satz schon ausgesprochen, immer dann, wenn ich versucht habe anderen zu erklären, was genau bei mir dieses "komische Gefühl", sprich DP,, triggert oder hervorruft. Etwas Backstory zu meiner Person: Ich hab im Endeffekt seit meiner Pubertät mit einer starken und natürlich auch längst chronischen Angsterkrankung zu kämpfen. Eher so in Richtung generalisierte Angstörung, allerdings entwickelten sich diese Probleme dann in meinem frühen Erwachsenenalter, also Anfang 20, eher in Richtung Panikstörung. Wobei ich sagen würde, es ist beides eben. Angsstörung mit panischen Episoden, irgendwie so was. Geht ja eh oft Hand in Hand. Diese Begrifflichkeiten empfinde ich sowieso eher als "whatever"....durch en Stempel aus dem ICD 10 wird einem per se auch nicht geholfen. Aber gut, darum soll es jetzt nicht gehen. Jedenfalls entwickelten sich meine Ängste dann im frühen Erwachsenenalter eher in Richtung Panikstörung. Ich hatte damals ne Band, wir hatten viele Shows, also Konzerte und das überall in Deutschland, teilewise auch im Ausland. Weiter weg fahren von zu Hause war für imch ohnehin schon damals schwierig, aufgrund eben meiner Angststörung. Auf dem Peak unseres Erfolgs, könnte man sagen (wobei wir ne Band waren die eher speziellere Musik machte) hatte ich damals einen massiven Schub meiner Ängste erlebt. Das kam fast wie von heute auf morgen. Ich weiß noch, dass ich damals am PC saß und irgendwas über noch schwerwiegendere psychische Erkrankungen gelesen habe. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ja schon mehrere Therapien gemacht, mal hier, mal da, alles aber Ambulant. Meine Diagnose war klar. Jedoch als ich damals dieses Zeug im Internet gelesen habe, habe ich das aufgrund meiner hypochondischen Natur fast wie aufgesaugt und wie eben so üblich bei Dr. Google, kommt man schnell von Kopfschmerzen zu Hirntumor. Bei mir war es aber damals eher "Angststörung" zu xy anderer psychischen Störung. Ich hab auf einmal unfassbare Angst davor bekommen, eine noch schlimmere psychische Erkrankung oder dergleichen zu entwickeln und das traf mich wie ein Schlag, vom allerfeinsten Programm. Ich hatte bis dahin noch nie so dermaßen starke Ängste erlebt, obwohl ich schon vieles erlebt hatte. Ich war sogar damals in Therapie und sagte all das auch mienem Therapeut, der mir immer wieder nur versicherte; Nein, Sie haben nichts anderes. Sie leiden an einer chronischen Angsstörung mit Panikattacken. Doch das hat mir nie gereciht, ich hatte weiterhin panische Angst davor, dass ich jetzt komplett "durchdrehe" (was ja eben ganz typisch auch ist für Angst- oder Panikstörungen). In Verbund mit dieser Situation damals hatte ich damals dann auch das erste mal Erfahrung mit DPDR gemacht und das war für mich komplett neu. Natürlich hat mir das erst recht das Gefühl gegeben, verrückt zu werden. Alles wirkte so anders, und das machte mir noch meh rAngst. Ich war zu dieser Zeit auch noch in ner Abendschule und ich weiß noch, dass ich mich anfangs in dieser Phase noch da hin gezwungen habe, aber die Erlebnisse in der Schule waren so schlimm, aufgrund dieser starken Angstphase in der ich war, dass ich regelrechte Horrortrips während den Zugfahrten erlebte. Also wegen der Angst und Panik.Ich weiß noch, ein mal, bin ich dann in meinem Wohnort angekommen und aus dem Zug raus, und war so fix und fertig von der Zugfahrt alleine, als dann plätzlich wieder diese DP rein kickte und ich das Gefühl hatte, ich würde es nicht mehr nahc Hause schaffen weil ich so ne diffuse Angst bekommen habe, gleich nicht mehr meinen Körper kontrollieren zu können. Das waren damals für mich in dem jungen Alter (bin heute Mitte 30) SEHR abartige Erfahrungen. Um es abzukürzen: Es hat dann viele Wochen gedauert, bis ich mich langsam wieder erholte. Doch ich erholte mich eben, und irgendwann wurde mein Leben tatsächlich wieder einigermaßen normal. Band ging weiter, hab dann später mehrere Jahre exzessiv Krafttraining gemacht, Abi nachgeholt, später dann ne 7 jährige "ganz gute" (lol) Beziehung geführt und alles lief so weit eigentlich top. Meine Angsstörung war und ist aber immer mein Begleiter im Leben....die sind immer da, also das heißt, wenn ich davon rede, dass dann viele Jahre alles gut war, heißt das nicht, dass ich frei von Ängsten war. Nein. Aber es war eben so, dass ich nicht zu sehr eingeschränkt war und auch von DPDR fehlte jede Spur. Snapack in die Zukunft: Es sollte sogar 15 Jahre lang jede Spur von DPDR fehlen! Und wieder Throwback in die Vergangenheit: Übrigens, ich glaube wenn ich genau darüber nachdenke, wurden die ersten DPDR Gefühle bei mir sogar noch viel früher das erste mal getriggert. So mit 15 rum, als ich mir begann diverse erkenntnistheoretische Grenzfragen zu stellen, wie, ob es überhaupt einen freien Willen gibt. Determinismus usw. Das hatte damals mit 15 schon mal kurz solche Gefühle getriggert, da mich diese Themen oder Fragestellungen extrem verunsicherten und natürlich, auch heute, eben niemand eine allgemeingültige Antwort auf diese Fragen haben kann. Sie überseteigen eben den erkenntnistehoretischen Rahmen. Nun ja, viele Jahren gingen ins Land und zwischenzeitlich sind natürlich paar Dinge passiert. Mutter plötzlich gestorben, aus heiterem Himmel könnte man fast sagen und eben weiteere Dinge, die das Leben so mit sich bringt für alle von uns. Während Corona, genauer gesagt 2021, hatte ich auch wieder ein knappes Jahr mit starken Panikattacken zu kämpfen. Dieses mal waren die Panikattacken selbst das stärkste Problem, da täglich, ununterbrochen. Einkaufen war monatelang gar nicht mehr möglich. Von DPDR allerdings weiterhin keine Spur. Hatte mich aus dieser Phase 2021 auch wieder selbst Stück für Stück rausgekämpft, durch schrittweise Konfrontation mit den Situationen, ohne Therapie. Hat auch geklappt. Ab Frühling/Sommer 2022 verflog diese Phase und mir ging es praktisch 2 Jahre lang super gut! Es ging so viel, ich konnte vollständig in Ruhe täglich einkaufen, hab extrem viel Sport gemacht, Sommer Freibad, viel Schwimmen, das volle Programm. Zurück zu dem Hier und Jetzt:
Doch Anfang November, also vor guten 6 Wochen (und natürlich gab es ne Vorgeschichte durch zu viel Stress bla bla, ist ja immer so) habe ich auf einmal wieder vereinzelt solche kurzen Momente dieses "bizarren" Gefühls erlebt. Ein Gefühl, was ich kannte, aber was schon sehr lange nicht mehr da war. Wieder dieses Gefühl, wie damals zur Abendschulzeit, was ja jetzt bald 15 Jahre her ist. Das kam erst so vereinzelt und dnan plötzlich, glaube 4 oder 5. November, wurde ideses Gefühl morgens während dem Einkaufen sehr stark und nahm alles ein, wodurch ich nach 2 Jahren Pause wieder ne Panikattacke beim Einkaufen erlebte. Dachte erst, vielleicht ist morgen alles wieder normal, doch bevor ich mich versah, fand ich mich wieder in einer massiven Angstphase, verbunden mit ganz stark ausgeprägten DP-Gefühlen, die nicht weggehen wollten. DR ist auch natürlich bisschen da, aber am meisten ist es DP. Die Außenwelt wirkt im Moment gar nicht so fremd auf mich. Das ist für mich nicht das Thema. Ich hatte auch schon früher Phasen wo eher DR das Problem war, gerade Abendschuldzeit. Aber jetzt der Fokus mehr auf mir selbst, sprich starke DP, womit ich mich selbst, in mir selbst komisch fühle, was wiederum Ängste und Panik auslöst und mir das Gefühl gibt, immer 1 mm vor einem diffusen, aber vollständigen Kontoll- oder Bewusstseinsverlust zu stehen. Ist eben sehr schwer zu beschreiben, wie du selbst weißt. Ich kenne das ja eigentlich, dieses Gefühl, aber es war noch nie so ausgeprägt wie im Moment. In den vergangneen Jahren, auch innerhalb starker Angstphasen oder Panikschüben, waren es irgendwie meist andere Triggerpunkte, die diese Panik- oder Angstattacken angetrieben haben. Manchmal auch nur die bloße Angst vor der Angst, oder Angst vor der Panik. Jetzt allerdings, ist es die DP, das Gefühl, irgendwie ständig 1 mm davor zu stehen, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Der Versuch, das Gefühl zu greifen, zu packen, aufzulösen oder zu verstehen, macht es fast nur noch schlimmer, weil das natürlich alles Dinge sind, neurologische Automatismen innerhalb der Wahrnehmung, die wenn sie in die SELEKTIKE Wahrnehmung geschoben werden, nur für Wirrwarr im Kopf sorgen. Denn diese Dinge sind nicht zu greifen! Fragen wie "Wie genau man seinen Arm eigentlich bewegt" und "wo das Ich sitzt, wie das Ich funktioniert", was so Beispiele dafür sind, dieses Gefühl in Form von Fragen zu beschreiben, kann man nicht beantworten. Man ist einfach und man ist man selbst. Sein Körper und das Gefühl eins mit sich selbst zu sein, ist in der Regel einfach da und funktioniert, da es ein Automatismus ist. So war es für mich ja auch die letzten 15 Jahre, obwohl ich ja trotzdem von früher dieses Gefühl kannte und aich die erkenntnistheoretischen Fragen. Aber es war innerhalb der letzten 15 Jahre ne Barriere zwischen mir und disem Gefühl da, sodass es nie so weit an mich ran kam, dass es Angst auslöste. Im Zuge iener DP ist aber genau diese Barriere weg und man hat all diese Automatismen der Selbstwahrnehmung oder eigenen Bewegung des Körpers, in die selektive Wahrnehmung geschoben, wodruch man fast wie aktiv probiert, das ganze zu kontrollieren oder zu greifen, was ganz fürchterliche Gefühle von Loslösung und eben Ängste auslöst. Man könnte fast sagen, es löst innerlichen Terror aus, je stärker dieses Gefühle sind. Okay, jetzt hab ich angefangen hier eher en Vortrag zu halten und die Rolle eines Professors einzunehmen, der seinen Erstsemster Psychologiestundenden DPDR erklärt, haha! Zurück zu mir: Also diese DP-Gefühle sind eben das, was bei mir aktuell diese starken Panikattacken draußen und beim Einkaufen antreibt. Ich hatte wie gesagt schon immer mal Phasen starker Angst oder Panik, aber dieses mal, durch eben diese DP-Gefühle, die sich meine Angst dieses mal gegriffen hat um eben überhuapt zu funktionieren (denn wenn die Ängste mich mit was konfrontieren, womit ich umgehen kann, kann die Angststörung ja ihren Selbstzweck nicht erfüllen), bin ich draußen praktisch ständig mit einer unfassbaren Unsicherheit konfrontiert, die immer 1mm davor ist, panisch zu werden. Im Moment ist es häufig so, und das ist anders als bei früheren Phasen starker Angst, dass es mir nicht reicht, vielleicht die Supermarktsituation überstanden zu haben, da ja dann noch der Heimweg oder die Heimfahrt da ist. Und die, durch eben diese DP-Gefühle, kann auch zur Tortour werden. Leider sind diese DP-Gefühle auch zu Hause mein Begleiter, wenngleich sie zu Hause auch nur sehr selten Panik auslösen. Sie sind da, diese Gefühke und lösen meist ein ständiges Gefühl innerlicher Angst aus, triggern jedoch nur selten Panik. Aber das gilt ebennur in meine eigenen 4 Wänden.
Um jetzt mal langsam zum Ende zu kommen, dieses langen Kommentars: Ich war tatsächlich dieses mal nicht vorbereitet auf das, was kommt. Ich dachte, ich kenne schon alles in Sachen Ängste und Panik, da ich damit schon sehr lange rum mache und viel Erfahrung damit hab. Zudem, ging es mir so gut 2 Jahre lang, also was soll schon kommen.....aber meine Güte! Diese DPDR Geschichte dieses mal, hat es mal wiede geschafft, mir vollends den Boden unter den Füßen wegzuziehen, aber volles Programm. Ich hab ein paar Wochen jetzt gebraucht, um mich überhaupt an all das gedanklich oder analytisch ran zu trauen, was ich gerade empfinde. Denn zu Beginn meiner aktuellen Phase kamen wieder diese alten, fast hypchondrischen Ängste vor ganz schlimmen Geisteskrankheiten in mir hoch, und natürlich in Verbund damit die Angst verrückt zu werden. Also hab ich mich gar nicht richtig getraut, dem Thema DPDR überhaupt in die Augen zu schauen. Ich mache sogar gerade ne Therapie und die fing, oh welch ein Wunder, genau eine Woche nach meinem Rückschlag vor 7 Wochen an! Ob es wohl damt was zu tun hat? Ganz sicher sogar! Ich wusste, dass ne Therapie für mich nicht leicht werden wird. Den Plan gefasst ne neue Therapie zu mahcne habe ich bereits innerhalb der letzten 2 Jahre, also innerhalb einer Zeit, wo es mir ja eigentlich top ging! Ich wollte oder will die machen, um mich diversen anderen Hürden in meinem Leben zu stellen und um meinen Radius generell zu erweitern. Doch je näher die Therapie rückte, desto unruhiger wurde ich auch, aus Angst, irgendwie das alles nicht zu schaffen. Zudem habe ich lange auf einen freien Platz gewartet bei meiner favorisierten Therapeutin, also durfte das jetzt nicht scheitern (Thema: Druck)! Eine Woche vor dem Erstgespräch gab es dann diesen Rückschlag, in dem ich mich gerade befinde. Selbst meine Therapeutin sagte auf meine vorsichtige Beschreibung meines derzeitigen Empfindens, dass es ganz normale Begleiter einer Angst- und Panikstörung sind, was ich da beschreibe. Eigentlich weiß ich das ja auch selbst! Doch natürlich, war da weiterhin so ne Restangst, die Angst, doch dieses mal jetzt wirklich komplett verrückt zu werden, da diese DPDR Gefühle wieder so ungewohnt, fast neu auf mich wirkten. Die Angst verrückt zu werden habe ich seit 20 Jahren, passiert ist es nie. Aber "vielleicht dieses mal?" - genau diese kleine Frage, schafft es dann immer wieder, solche Berfürchtungen am Leben zu halten. Naja, jetzt komme ich wirklich zum Ende. (Note to myself während ich das hier Korrektur lese: Jetzt komm aber mal wirklich zum Ende, Junge!) Ich glaube, ich habe das einfach nur geschrieben, weil schreiben hilft und ich das Bedürfnis hatte, mich mitzuteilen. Danke an alle im Voraus, die sich das wirklich alles durchgelesen haben, was ich nicht erwarte. Fühlt euch nicht gezwungen da alles zu lesen...ich glaube das Schreiben dieses langen Kommentars war sowieso mehr Egoismus, als das Bedürfnis, eine Reaktion zu bekommen. :D (Plot Twist: Top Zug von mir, am Ende des langen Essays hier zu schreiben: Fühlt euch nicht gewzungen es zu lesen hahah...als würde es jetzt noch helfen) Eines aber noch und das ist gerichtet an FreeViebie (oder wie du auch immer richtig heißt): Ich kenn dich und deinen Kanal nicht, da ich eben, wie ich bereits sagte, mich innerhalb der letztne Wochen kaum an dieses Thema ran getraut habe. So ein Video wie dieses hier, alleine schon anhand des Thumbnails, hätte ich noch vor 3 Wochen einfach weggeklickt, aus Angst. Aber innerhalb der letzten 1-2 Wochen, auch wenn meine Probleme immer noch sehr stark im Momet sind, stelle ich eine Veränderung fest im Sinne von einem sich auflösenden "Nebel". Ein Nebel im Sinne davon, dass mir dieses Gefühl was ich habe, nicht mehr so viel Angst macht, weil es langsam von einer unbekannnten Konstante zu etwas greifbaren wird. Das Gefühl, verrückt zu werden, wird weniger, vielleicht auch dadurch, dass ich jetzt 6-7 Wochen schon drauf warte und doch all diese Befürchtungen, immer noch nicht eingetreten sind. Das, und aber eben auch zu sehen, wie hier in deinem Video, dass es noch andere "normale" (ein vager Begriff hahaha) Menschen gibt, die genau und zwar exakt genau so was erleben wie ich gerade, hilft extrem. Nicht nur hast du das selbe erlebt, sondern nutzt sogar die exakt selben Wörter und Sätze wie ich im Versuch es zu beschreiben. Ich hab dein Video hier noch nicht mal vollständig geguckt, aber als ich schon die ersten paar Sachen von dir gehört habe und solche Aussagen wie "wer ist das Ich überhaupt" hörte, musste ich fast lachen und gleichzeitig ist Druck von mir abgefallen! Es tut sehr gut, zu sehen, dass es noch anderen gibt, die genau das berichten, was auch ich aktuell mal wieder empfinde. Wie es bei mir weiter geht? -> Ich werde wie immer, weiter durchziehen, Gas geben und mich jeden Tag den schlimmen Situationen (Einkaufen etc) stellen, auch wenn ich es oft abbrechen muss, und irgendwann kommen auch wieder bessere Tage. Ich kenn es ja schon, solche Phasen, wenngleich sie auch immer wieder in anderer "Form", bzw anders verpackt kommen. Denn würden sie das nicht, würden sie keine starken Ängste auslösen. Es fühlt sich immer wie das erste mal, und dieses mal auch so ganz anders als sonst, an....IMMER denke ich das, und immer war es am Ende doch datselbe alte Lied. Also werde ich dieses noch neue, doch bald wieder alte Lied, erst einmal weiter mitspielen und versuchen, es zu umarmen. Ich bin guter Dinge, dass ich mich auch aus diese Phase wieder rauskämpfe. Und dieselbe Einstellung lege ich auch anderen ans Herz, die sich in einer ähnlichen Lage befinden. Weiter kämpfen, weiter marschieren, die Richtung heißt: Vorwärts! Es WIRD irgendwann besser, ganz sicher! Danke Dir ,"FreeViebee", für dein Video bzw. auch dein ganzes Engagement. Wirklich stark von dir! Ich kenne dich oder deinen Channel wie gesagt nicht, aber irgendwie haben die ersten 5 Minuten dieses Videos gerade sehr viel in mir bewegt, im Sinne einer massiv abfallenden Last. Wahnsinn, wie wenig Worte es manchmal braucht, um etwas in eine positive emotionale Richtung zu lenken... Dir und euch allen weiterhin gutes Gelingen, und entspannte Feiertage!!! :) ...und vergesst nicht - die richtige Richtung im Leben ist: Vorwärts! ... immer!
@@Max-tq9sg freut mich sehr, dass du dich dadurch weniger alleine fühlst - das ist mein Ziel. Ich fühlte mich auch lange abnormal, aber ich weiß, das ist nur diese überproportional große Angst und der Umstand, dass man meist eine Art von Nervenzusammenbruch hatte, der das System komplett überlastet hat. Das wird alles wieder normal. :)
@@freeviebee Das und selbstverständlich auch die Tatsache, dass man oft die eigenen Symptome oder in dem Fall Ängste, nur schwer einordnen kann. Insbesondere wenn man der Sache keinen richtigen Namen geben kann, das Gefühl hat, irgendwie sind diese Angstzustände in ihrer Ausprägung völlig unnormal und nicht zu greifen. Das gilt eben, bis dass man sich traut, der Sache ins Auge zu schauen. Um ehrlich zu sein, hatte mir vor paar Wochen sogar noch der Begriff "Depersonalisierung" Angst gemacht. Ich wusste zwar, dass DPDR ne Rolle spielen bei vielen Panikstörungen, aber irgendwie wollte ich mich nicht damit beschäftigen, da ich Angst hatte, irgendwas zu hören, was mir noch mehr das Gefühl gibt verrückt zu werden, was ja eben oft mit diesen Sachen einhergeht. Noch was zu dem "abnormal fühlen"...ich denke gurndsätzlich geht mit Phasen starker Angst auch fast immer einher, insbesondere wenn es sehr plötzlich kommt und anschließend Tage, Wochen und Monate anhält, dass die ständige Angst den ganzen normalen Alltag verdrängt. Logischerweise. Wenn dir en Bär hinter her rennt oder eine andere, konstante aber reale Bedrohung vorherrscht (Krieg zB.) wirst du auch nicht mehr darüber nachdenken, wie vielleicht noch am Vortag, welche Schuhe du dir jetzt bestellen sollst. Aber genau dadurch, dass eben die Angst all deine "normalen", alltäglichen Gedanken, vielleicht sogar alltäglichen Sorgen wie "bohr, kein Bock mehr heute wieder xy zu essen, was soll ich kochen" verdrängt, verstärkt sich dieses Gefühl des "Abnormalseins" zunehmend. Es fühlt sich plötzlich alles "anders" an, nicht mehr so, wie vorher. Komischerweise ist dieser Aspekt meiner Probleme dieses mal etwas, was ich sofort zu Beginn einordnen konnte. Gott sei Dank. Dieses Gefühl von "alles fühlt sich anders an", hat mir dieses Mal kaum Angst gemacht, da ich wusste, warum es so ist und was los ist. Nur eben die Ausprägung der Ängste selbst in Form dieser starken DPDR, war das, was mir bislang stark zu schaffen gemacht hat und teilweise natürlich auch noch macht. Aber wird besser im Moment, von Tag zu Tag. Daher bin ich positiver Dinge!
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video und die wertvollen Informationen! Ich habe ähnliche Erfahrungen durchlebt und meine eigene Geschichte geteilt, um anderen Mut zu machen. 💜
Ich hab das auch 24/7 nur Symptome, denke ich bin ein hoffnungsloser Fall , und denke das ich an einer seltenen Krankheit leide …. Ich bin am Ende . Geht seid über 1 Jahr schon so , und wird gefühlt immer schlimmer.
@@Therock85693 hey, tut mir mega Leid dass du diesen Zustand auch hast. Aber es ist temporär. Solange du es als potentiell seltene Krankheit oder „ich werde verrückt, bin nicht normal“ etc bewertest werden die Symptome natürlich nicht ganz zurückgehen weil du dir selbst und vor allem deinem Körper signalisierst dass etwas überhaupt nicht in Ordnung ist. 🫶🏼
@@freeviebeehast du diese Symptome auch gehabt ? Ohnmachtsgefühle, gangunsicherheit, extreme Benommenheit , ich fühle mich wie vergiftet , Schwächegefühl , Unwirklichkeitsgefühle. Ich bin echt am Ende
@ ja, das kann alles passieren auf Grund von großer physischer und mentaler Erschöpfung. Man darf dann versuchen langsam wieder Raum zu geben damit sich das Nervensystem erholen kann dann verschwinden diese Symptome auch wieder (wenn du’s ärztlich abgeklärt hast dass es nix anderes ist wie bei mir)
@ ich hab alles ärztlich abklären lassen ja , mein Kopf sagt mir immer , da muss doch was sein usw. Und könnte jedesmal wieder zu den Ärzten rennen , ich kann das einfach nicht akzeptieren das es nur psychisch sein soll 🥲
Hallo freeviebee, ich danke dir so sehr für deine wertvolle Arbeit und deine Hoffnung hier. Ich hatte in meinem Leben auch schon öfter DP/DR Episoden, die ich mal besser, mal schlechter gemeistert, aber immer einen Weg wieder zu mir gefunden habe. Dieses Mal hat es mich so sehr erwischt seit ca. 2 Wochen, dass ich überhaupt nicht mehr weiss, wie es weitergehen soll, Auslöser ist denke ich meine bevorstehende Scheidung. Ich habe ständig Panik in mir, wenn ich an mein früheres Leben denke, kriegen keinen Bezug zu meinen Lieben, meiner Arbeit, meinem Sein. Ich kann nichts aufnehmen geistig, Gespräche, lesen, Aktivitäten, was es auch so schwer macht, an mir zu arbeiten Richtung Meditation oder Glaubenssätze, weil ich ständig nur am gerade noch so aushalten bin. Und was bei mir hinzu kommt, dass ich extrem befremdet schlafe, ich habe das Gefühl, mein Geist ist ständig aktiv und im Ausnahmezustand, habe nur kurze Schlafepisoden und kann mich so gar nicht regenerieren. Ein totaler Teufelskreislauf. Kennst du das auch ähnlich und hast du vielleicht Tipps für mich, um aus diesem Kreislauf auszusteigen? Liebe Grüsse und vielen Dank Frank
@@MicChecka-m9l hallo Frank, ja das kenne ich genauso sehr gut und sicherlich viele andere auch. Der Körper ist total überreizt, überlastet - wie man es eben nennen mag. Das benötigt Zeit. Zuerst denkt man es ist die Hölle auf Erden. Irgendwann kann man anfangen, wenn auch alles so Fake erscheint, wieder etwas Normalität reinzubringen und Alltag langsam leben. Und irgendwann ist alles wieder normal. Egal wie schlimm es sich anfühlt. Es geht wieder vorbei ❤️
@@freeviebee Ich habe das Gefühl, dass ich jeden Tag weiter weg drifte und mich innerlich geistig immer mehr verliere und habe ständig Panikattacken. Und es scheint mir, als ob ich zu meinem gespeicherten Wissen, Sein, zu meinen Leidenschaften, meinen Beziehungen, Hobbys überhaupt keinen Zugang mehr habe. Wenn ich mit anderen spreche, kann ich gar nicht folgen oder anknüpfen, weil in mir "nichts da ist" was ich abrufen könnte. Alles macht mir Angst und am schlimmsten sind die Nächte, weil in der Dunkelheit und Ruhe die Befremdung erst recht kommt. Was hat dir da gut geholfen?
Diese Hoffnung habe ich aufgegeben aber trotzdem danke für deine aufbauenden worte . Nach 30 Jahren habe ich eine Gleichgültigkeit aufgebaut die unglaublich ist vor allem ohne dabei aufzugeben
@@markuswinkler773 Danke für deinen Kommentar und viel Kraft dir. Ich glaube ja, dass es dann etwas gibt das es aufrecht hält. DPDR ist ja wirklich „nur“ ein Symptom das einen versucht zu schützen. Es kann auch nach langer Zeit weggehen ❤️
@@Nanda-t1f super gerne. Dass du mal weißt was du hast hilft viel. So kannst du lernen richtig darauf zu reagieren und dann verschwindet es auch wieder :)
Hallo Valerie, vielen Dank für deine Videos! Ich hatte die DP jetzt wirklich eine sehr lange Weile aber im Moment geht es täglich bergauf. Im Internet liest man leider immer wieder Beiträge, wie dass die DP nach länger als 3 Jahren nicht mehr heilbar ist. Was sagst du dazu? Gibt es Hoffnung für jeden? Danke und LG
halte ich für absoluten Blödsinn und kenne auch genug Leute, die nach Jahren das Ganze immer noch losgeworden sind. Es ist nur ein Schutzmechanismus und ein Symptom - teilweise wird das dann schon chronisch, wenn die Gegebenheiten lange nicht ideal sind, aber wie bei allem, verschwindet es, sobald das eigene Nervensystem checkt, dass es nicht mehr benötigt wird. Wichtig ist einfach aus diesem Zustand des Shut-downs rauszukommen und mehr Kapazität aufzubauen, damit das eigene Nervensystem sich in Sicherheit fühlt (zB durch somatische Körperarbeit, Akzeptanz, Mindfulness, Stretching, Yoga, etc.), dann bekommt man mehr Raum und Abstand zu potentiellen Ängsten und Gedanken und dann verschwindet der Zustand. Ich kenne seit all den Jahren, seit denen ich öffentlich Videos mache eigentlich nur Leute, die mir schreiben, dass sie es rausgeschafft haben. Das ist keine Krankheit oder Prognose - es ist nur ein Symptom das sich leider echt schlimm anfühlt und im Zustand hat man keine Hoffnung bzw zweifelt seine Fähigkeiten zur Heilung an, aber es wird alles gut, echt!
Kennst du das Gefühl „selbst der Psychologe kann mir da nicht helfen weil er nicht zu mir durchkommt“ als wären alle Menschen drumherum einfach „woanders“
Ja, ist ganz normal. Oft auch mit den engsten Bezugspersonen hat man ganz seltsame Gefühle der Entfernung. Das normalisiert sich alles wieder, keine Sorge :)
Leider stecke ich immernoch tief drinne. Habe das Gefühl nicht mehr in meinem Körper zu sein oder Ähnliches. Als wäre ich gespalten. Den ganzen Tag existenzielle Zwangsgedanken und depressive Gefühle. Ich weiß nicht mehr wie man sich normal fühlt oder denkt….
Wenn ich unterwegs bin oder unter Menschen ist alles wolkig, mir wird schwindelig mein Gesicht starr. Ich muss wie ein Psycho wirken 😄. Alles ist so unrealistisch, trotzdem weiß ich wo ich bin etc. Als hätte man 2 Promille im nüchternen Zustand. Passt das von den Symptomen?
Hab seit 37 Jahren durchgehend DP und DR. Und es ist durchgehend denn in all den Jahren hatte ich zwei Momente in denen ich mich für wenige Minuten ohne Symptome erlebt habe und erkannt wie es eigentlich sein sollte von der Wahrnehmung. Hab eigentlich alles ausprobiert. Habe jahrelang auch wirklich kaum darüber nachgedacht weil ich mich damit abgefunden habe. Nun nachdem ich dann die Kinder bekommen habe war der Wunsch da wieder eine normale Wahrnehmung zu erhalten. Ich habe leider keine Idee mehr. Vielleicht weiß hier jemand ja was ich noch tun könnte. Danke!
Mich würde interessieren wie man es schafft mit kinder partner ist es denn nicht schwer mit 24/7 Dr /dp arbeiten zu gehen sich um die Familie zu kümmern wie gehst du damit um? Oder wie bist du damit umgegangen
@@miss93_Ja nach einiger Zeit ist es das "neue normal" und ich konnte die Dinge weiter machen wie davor. Die Lebensqualität leidet halt extrem darunter das kann man sich nicht vorstellen. In Wahrheit habe ich kein Leben da es kein ich gibt welches dieses Leben erlebt.
@@miss93_ Ich funktioniere einfach wie ein Roboter. Wenn ich beginne mir bewusst zu machen wie verrückt meine Wahrnehmung ist, dann merke ich wie sich Panik in mir ausbreitet.Aber da ich das im Alltag nicht tue, bin ich einfach eine Maschine die wirkt wie jeder andere Mensch nur meine Seele/Psyche ist wirklich komplett zerstört. Somit kann ich meine Kinder groß ziehen, arbeiten etc. Da ich aber auch noch andere Erkrankungen habe, habe ich Einschränkungen und kann nicht so viel leisten wie andere.Für meine Erkrankungen funktioniere ich aber überraschend gut. DPDR wirkt sich halt hauptsächlich für mich selbst in mir drinnen negativ aus. Ich habe die Wahrnehmung, dass nichts existiert hat was bis jetzt in meinem Leben passiert ist und, dass es kein Ich gibt. Ich fühle mich wie eine Hülle, die nichts aufnehmen, festhalten oder gestalten kann. Es ist wirklich traurig und diese Störung wünsche ich niemanden. Ganz am Beginn als ich diese Störung bekommen habe, war es aber die Hölle und war ca. 2 Jahre sehr am kämpfen und habe nicht funktioniert bzw war auch krank geschrieben in der Zeit da ich auch andere Erkrankungen hatte. Es gibt leider auch nicht viele Experten auf dem Gebiet und medikamentös gibt es auch nicht viele Optionen und die die es gibt haben bei mir nicht geholfen.
Yes, tried it as well. Helped me as well but I only tried it after I had DPDR, so it was just anxiety related for me. I think everything that relaxes your nervous system is amazing, so the mind and body gets a break in order to get out of this freeze starte of survival! I just personally don't recommend THC. So always make sure it's just the CBD :)
beobachte mal, ob's wirklich 24/7 ist? Gibt's nicht vielleicht Momente, wo wenn du 5 min. was anderes machst, du es auch mal vergisst? Das ist genau der Ansatz...dadurch, dass wir ständig überprüfen und einchecken mit uns und diesem Zustand/Gefühl bleibt es dann Monate/Jahre. Kein Grund zu denken, dass es deshalb nicht weggeht :) du schaffst das!
Du Liebe, eine Frage hätte ich noch… Hast du auch dauernd das Gefühl gehabt nur eine Rolle zu spielen und nicht wirklich aus Gefühlen handelst sondern nur aus den erlernten Dingen? Auch dem Partner, Kind, Freunden usw. gegenüber.? ❤️
Ja, weil man emotional taub ist, fühlt sich alles am Anfang wie Fake an. Ich denke aber es ist gut so weiterzu“faken“ damit man wieder in den Alltag und an die Gefühle rankommt. Das dauert. Kommt aber zurück.
Du hast halt keinen Zugang zu dir und deinen Gefühlen in dem Zustand. Deshalb kann es sich nicht normal oder natürlich anfühlen. Das so zu nehmen und sich zu erlauben dass man zb keine Liebe spüren muss, hilft.
Danke für deine Antwort ❤️ man spürt ja immer diese Angst. Nichts sieht anders aus oder so aber alles fühlt sich anders an. Ich beschreibe es manchmal so, als dass es sich anfühlt wie ein „Level“ und dass gleich alles wieder normal sein wird. Die Panikattacken haben schon lange nachgelassen, auch durch das Venlaflaxin. Dieses Gefühl das etwas nicht stimmt, verbunden mit den dauerhaften Existenziellen Gedanken ist aber noch permanent vorhaben. Es sind nun 7 Monate in diesem Zustand. Als hätte man das Leben durchschaut und kann das nie wieder vergessen.
@@sarahk7046 ja so kenne ich es auch. Und ganz viele andere. Ich dachte die Erkenntnisse verhindern dass ich je wieder normal leben kann. Tun sie nicht. Sobald der Widerstand schwindet weil man sich sagt dass man diese Dinge sowieso nicht in der Hand hat (fragen um die Existenz zum Beispiel), kann sich diese Angst Energie lösen und dann gehts einem besser. Wir sind halt alle Menschen, wir wissen nicht alles. Wir können nicht überall sein. Das kann wahnsinnige Angst auslösen, aber die Angst wird nichts ändern. Genauso wie die Sonne. Das was ist, wird immer sein. Solange es eben ist. Sich mit dem zu beschäftigen was man beeinflussen kann, hilft. 💕 ich weiß wie verdammt schwer das ist. Es ist wie eine Sucht zu grübeln aber wenn man merkt dass man das nur aus Angst vor dem Kontrollverlust bzw. aus einem Bedarf zur eigenen Beruhigung macht, erkennt man wo es hakt und wieso die DPDR auch noch da ist. Wo Widerstand, da bleiben Ängste und DPDR. Nimmst du sie an, verfliegt sie. Leichter gerade als getan natürlich :)
Oh nein, habe deine Antwort nicht mitbekommen. Danke für diesen kleinen lieben Text. ❤️ Ich denke sehr oft an dich wenn ich all diese Fragen und Gefühle habe. Verrückt aber du bist so greifbar und echt in deinen Videos hier, dass man sich verbunden fühlt. ❤️
Ja, in dem Zustand absolut normal. Man befindet sich im Ausnahmezustand und da spinnt sich das Gehirn alle möglichen Gedanken zusammen. Je mehr man dann hellhörig wird und diese mit Angst behaftet, desto intensiver und größer werden die Gedanken und fragen. Wichtig ist: Nervensystem regulieren, dass sich der rasende Geist beruhigen kann und Akzeptanz der Situation 🫶🏼 alles gute!
@@elmdn9162 ja sicher, es ist ganz egal wie lange man es schon hatte. Du hast einfach schon mehr „Übung“ gehabt in diesem Zustand festzusitzen, aber Heilung ist immer möglich. Hol dich ins jetzt und schau was du konkret machen kannst damit es dir besser geht. Auch auf der körperlichen Ebene (Entspannung, Meditation, alles was der Nervensystem hilft runterzukommen).
@@markuswinkler773 Hast du Jesus Christus deine Sünden übergeben und ihm dein Leben gegeben? Wenn nicht, tue das im Gebet und der Herr wird dir helfen. Ich bete für dich.
Es ist echt unnormal, wie sehr du exakt und zwar zu 100% exakt die Phrasen oder Worte aussprichst, die auch ich verwende in dem verzweifelten Versuch, meine Probleme, die leider aktuell wieder relativ stark sind, zu beschreiben. "Wer ist dieses Ich überhaupt"....man ey, wie oft habe ich diesen Satz schon ausgesprochen, immer dann, wenn ich versucht habe anderen zu erklären, was genau bei mir dieses "komische Gefühl", sprich DP,, triggert oder hervorruft. Etwas Backstory zu meiner Person:
Ich hab im Endeffekt seit meiner Pubertät mit einer starken und natürlich auch längst chronischen Angsterkrankung zu kämpfen. Eher so in Richtung generalisierte Angstörung, allerdings entwickelten sich diese Probleme dann in meinem frühen Erwachsenenalter, also Anfang 20, eher in Richtung Panikstörung. Wobei ich sagen würde, es ist beides eben. Angsstörung mit panischen Episoden, irgendwie so was. Geht ja eh oft Hand in Hand. Diese Begrifflichkeiten empfinde ich sowieso eher als "whatever"....durch en Stempel aus dem ICD 10 wird einem per se auch nicht geholfen. Aber gut, darum soll es jetzt nicht gehen. Jedenfalls entwickelten sich meine Ängste dann im frühen Erwachsenenalter eher in Richtung Panikstörung. Ich hatte damals ne Band, wir hatten viele Shows, also Konzerte und das überall in Deutschland, teilewise auch im Ausland. Weiter weg fahren von zu Hause war für imch ohnehin schon damals schwierig, aufgrund eben meiner Angststörung. Auf dem Peak unseres Erfolgs, könnte man sagen (wobei wir ne Band waren die eher speziellere Musik machte) hatte ich damals einen massiven Schub meiner Ängste erlebt. Das kam fast wie von heute auf morgen. Ich weiß noch, dass ich damals am PC saß und irgendwas über noch schwerwiegendere psychische Erkrankungen gelesen habe. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ja schon mehrere Therapien gemacht, mal hier, mal da, alles aber Ambulant. Meine Diagnose war klar. Jedoch als ich damals dieses Zeug im Internet gelesen habe, habe ich das aufgrund meiner hypochondischen Natur fast wie aufgesaugt und wie eben so üblich bei Dr. Google, kommt man schnell von Kopfschmerzen zu Hirntumor. Bei mir war es aber damals eher "Angststörung" zu xy anderer psychischen Störung. Ich hab auf einmal unfassbare Angst davor bekommen, eine noch schlimmere psychische Erkrankung oder dergleichen zu entwickeln und das traf mich wie ein Schlag, vom allerfeinsten Programm.
Ich hatte bis dahin noch nie so dermaßen starke Ängste erlebt, obwohl ich schon vieles erlebt hatte. Ich war sogar damals in Therapie und sagte all das auch mienem Therapeut, der mir immer wieder nur versicherte; Nein, Sie haben nichts anderes. Sie leiden an einer chronischen Angsstörung mit Panikattacken. Doch das hat mir nie gereciht, ich hatte weiterhin panische Angst davor, dass ich jetzt komplett "durchdrehe" (was ja eben ganz typisch auch ist für Angst- oder Panikstörungen). In Verbund mit dieser Situation damals hatte ich damals dann auch das erste mal Erfahrung mit DPDR gemacht und das war für mich komplett neu. Natürlich hat mir das erst recht das Gefühl gegeben, verrückt zu werden. Alles wirkte so anders, und das machte mir noch meh rAngst. Ich war zu dieser Zeit auch noch in ner Abendschule und ich weiß noch, dass ich mich anfangs in dieser Phase noch da hin gezwungen habe, aber die Erlebnisse in der Schule waren so schlimm, aufgrund dieser starken Angstphase in der ich war, dass ich regelrechte Horrortrips während den Zugfahrten erlebte. Also wegen der Angst und Panik.Ich weiß noch, ein mal, bin ich dann in meinem Wohnort angekommen und aus dem Zug raus, und war so fix und fertig von der Zugfahrt alleine, als dann plätzlich wieder diese DP rein kickte und ich das Gefühl hatte, ich würde es nicht mehr nahc Hause schaffen weil ich so ne diffuse Angst bekommen habe, gleich nicht mehr meinen Körper kontrollieren zu können. Das waren damals für mich in dem jungen Alter (bin heute Mitte 30) SEHR abartige Erfahrungen.
Um es abzukürzen: Es hat dann viele Wochen gedauert, bis ich mich langsam wieder erholte. Doch ich erholte mich eben, und irgendwann wurde mein Leben tatsächlich wieder einigermaßen normal. Band ging weiter, hab dann später mehrere Jahre exzessiv Krafttraining gemacht, Abi nachgeholt, später dann ne 7 jährige "ganz gute" (lol) Beziehung geführt und alles lief so weit eigentlich top. Meine Angsstörung war und ist aber immer mein Begleiter im Leben....die sind immer da, also das heißt, wenn ich davon rede, dass dann viele Jahre alles gut war, heißt das nicht, dass ich frei von Ängsten war. Nein. Aber es war eben so, dass ich nicht zu sehr eingeschränkt war und auch von DPDR fehlte jede Spur. Snapack in die Zukunft: Es sollte sogar 15 Jahre lang jede Spur von DPDR fehlen!
Und wieder Throwback in die Vergangenheit: Übrigens, ich glaube wenn ich genau darüber nachdenke, wurden die ersten DPDR Gefühle bei mir sogar noch viel früher das erste mal getriggert. So mit 15 rum, als ich mir begann diverse erkenntnistheoretische Grenzfragen zu stellen, wie, ob es überhaupt einen freien Willen gibt. Determinismus usw. Das hatte damals mit 15 schon mal kurz solche Gefühle getriggert, da mich diese Themen oder Fragestellungen extrem verunsicherten und natürlich, auch heute, eben niemand eine allgemeingültige Antwort auf diese Fragen haben kann. Sie überseteigen eben den erkenntnistehoretischen Rahmen.
Nun ja, viele Jahren gingen ins Land und zwischenzeitlich sind natürlich paar Dinge passiert. Mutter plötzlich gestorben, aus heiterem Himmel könnte man fast sagen und eben weiteere Dinge, die das Leben so mit sich bringt für alle von uns. Während Corona, genauer gesagt 2021, hatte ich auch wieder ein knappes Jahr mit starken Panikattacken zu kämpfen. Dieses mal waren die Panikattacken selbst das stärkste Problem, da täglich, ununterbrochen. Einkaufen war monatelang gar nicht mehr möglich. Von DPDR allerdings weiterhin keine Spur. Hatte mich aus dieser Phase 2021 auch wieder selbst Stück für Stück rausgekämpft, durch schrittweise Konfrontation mit den Situationen, ohne Therapie. Hat auch geklappt. Ab Frühling/Sommer 2022 verflog diese Phase und mir ging es praktisch 2 Jahre lang super gut! Es ging so viel, ich konnte vollständig in Ruhe täglich einkaufen, hab extrem viel Sport gemacht, Sommer Freibad, viel Schwimmen, das volle Programm.
Zurück zu dem Hier und Jetzt:
Doch Anfang November, also vor guten 6 Wochen (und natürlich gab es ne Vorgeschichte durch zu viel Stress bla bla, ist ja immer so) habe ich auf einmal wieder vereinzelt solche kurzen Momente dieses "bizarren" Gefühls erlebt. Ein Gefühl, was ich kannte, aber was schon sehr lange nicht mehr da war. Wieder dieses Gefühl, wie damals zur Abendschulzeit, was ja jetzt bald 15 Jahre her ist. Das kam erst so vereinzelt und dnan plötzlich, glaube 4 oder 5. November, wurde ideses Gefühl morgens während dem Einkaufen sehr stark und nahm alles ein, wodurch ich nach 2 Jahren Pause wieder ne Panikattacke beim Einkaufen erlebte. Dachte erst, vielleicht ist morgen alles wieder normal, doch bevor ich mich versah, fand ich mich wieder in einer massiven Angstphase, verbunden mit ganz stark ausgeprägten DP-Gefühlen, die nicht weggehen wollten. DR ist auch natürlich bisschen da, aber am meisten ist es DP. Die Außenwelt wirkt im Moment gar nicht so fremd auf mich. Das ist für mich nicht das Thema. Ich hatte auch schon früher Phasen wo eher DR das Problem war, gerade Abendschuldzeit. Aber jetzt der Fokus mehr auf mir selbst, sprich starke DP, womit ich mich selbst, in mir selbst komisch fühle, was wiederum Ängste und Panik auslöst und mir das Gefühl gibt, immer 1 mm vor einem diffusen, aber vollständigen Kontoll- oder Bewusstseinsverlust zu stehen. Ist eben sehr schwer zu beschreiben, wie du selbst weißt.
Ich kenne das ja eigentlich, dieses Gefühl, aber es war noch nie so ausgeprägt wie im Moment. In den vergangneen Jahren, auch innerhalb starker Angstphasen oder Panikschüben, waren es irgendwie meist andere Triggerpunkte, die diese Panik- oder Angstattacken angetrieben haben. Manchmal auch nur die bloße Angst vor der Angst, oder Angst vor der Panik. Jetzt allerdings, ist es die DP, das Gefühl, irgendwie ständig 1 mm davor zu stehen, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Der Versuch, das Gefühl zu greifen, zu packen, aufzulösen oder zu verstehen, macht es fast nur noch schlimmer, weil das natürlich alles Dinge sind, neurologische Automatismen innerhalb der Wahrnehmung, die wenn sie in die SELEKTIKE Wahrnehmung geschoben werden, nur für Wirrwarr im Kopf sorgen. Denn diese Dinge sind nicht zu greifen! Fragen wie "Wie genau man seinen Arm eigentlich bewegt" und "wo das Ich sitzt, wie das Ich funktioniert", was so Beispiele dafür sind, dieses Gefühl in Form von Fragen zu beschreiben, kann man nicht beantworten. Man ist einfach und man ist man selbst. Sein Körper und das Gefühl eins mit sich selbst zu sein, ist in der Regel einfach da und funktioniert, da es ein Automatismus ist. So war es für mich ja auch die letzten 15 Jahre, obwohl ich ja trotzdem von früher dieses Gefühl kannte und aich die erkenntnistheoretischen Fragen. Aber es war innerhalb der letzten 15 Jahre ne Barriere zwischen mir und disem Gefühl da, sodass es nie so weit an mich ran kam, dass es Angst auslöste. Im Zuge iener DP ist aber genau diese Barriere weg und man hat all diese Automatismen der Selbstwahrnehmung oder eigenen Bewegung des Körpers, in die selektive Wahrnehmung geschoben, wodruch man fast wie aktiv probiert, das ganze zu kontrollieren oder zu greifen, was ganz fürchterliche Gefühle von Loslösung und eben Ängste auslöst. Man könnte fast sagen, es löst innerlichen Terror aus, je stärker dieses Gefühle sind.
Okay, jetzt hab ich angefangen hier eher en Vortrag zu halten und die Rolle eines Professors einzunehmen, der seinen Erstsemster Psychologiestundenden DPDR erklärt, haha!
Zurück zu mir: Also diese DP-Gefühle sind eben das, was bei mir aktuell diese starken Panikattacken draußen und beim Einkaufen antreibt. Ich hatte wie gesagt schon immer mal Phasen starker Angst oder Panik, aber dieses mal, durch eben diese DP-Gefühle, die sich meine Angst dieses mal gegriffen hat um eben überhuapt zu funktionieren (denn wenn die Ängste mich mit was konfrontieren, womit ich umgehen kann, kann die Angststörung ja ihren Selbstzweck nicht erfüllen), bin ich draußen praktisch ständig mit einer unfassbaren Unsicherheit konfrontiert, die immer 1mm davor ist, panisch zu werden. Im Moment ist es häufig so, und das ist anders als bei früheren Phasen starker Angst, dass es mir nicht reicht, vielleicht die Supermarktsituation überstanden zu haben, da ja dann noch der Heimweg oder die Heimfahrt da ist. Und die, durch eben diese DP-Gefühle, kann auch zur Tortour werden. Leider sind diese DP-Gefühle auch zu Hause mein Begleiter, wenngleich sie zu Hause auch nur sehr selten Panik auslösen. Sie sind da, diese Gefühke und lösen meist ein ständiges Gefühl innerlicher Angst aus, triggern jedoch nur selten Panik. Aber das gilt ebennur in meine eigenen 4 Wänden.
Um jetzt mal langsam zum Ende zu kommen, dieses langen Kommentars: Ich war tatsächlich dieses mal nicht vorbereitet auf das, was kommt. Ich dachte, ich kenne schon alles in Sachen Ängste und Panik, da ich damit schon sehr lange rum mache und viel Erfahrung damit hab. Zudem, ging es mir so gut 2 Jahre lang, also was soll schon kommen.....aber meine Güte! Diese DPDR Geschichte dieses mal, hat es mal wiede geschafft, mir vollends den Boden unter den Füßen wegzuziehen, aber volles Programm. Ich hab ein paar Wochen jetzt gebraucht, um mich überhaupt an all das gedanklich oder analytisch ran zu trauen, was ich gerade empfinde. Denn zu Beginn meiner aktuellen Phase kamen wieder diese alten, fast hypchondrischen Ängste vor ganz schlimmen Geisteskrankheiten in mir hoch, und natürlich in Verbund damit die Angst verrückt zu werden. Also hab ich mich gar nicht richtig getraut, dem Thema DPDR überhaupt in die Augen zu schauen.
Ich mache sogar gerade ne Therapie und die fing, oh welch ein Wunder, genau eine Woche nach meinem Rückschlag vor 7 Wochen an! Ob es wohl damt was zu tun hat? Ganz sicher sogar! Ich wusste, dass ne Therapie für mich nicht leicht werden wird. Den Plan gefasst ne neue Therapie zu mahcne habe ich bereits innerhalb der letzten 2 Jahre, also innerhalb einer Zeit, wo es mir ja eigentlich top ging! Ich wollte oder will die machen, um mich diversen anderen Hürden in meinem Leben zu stellen und um meinen Radius generell zu erweitern. Doch je näher die Therapie rückte, desto unruhiger wurde ich auch, aus Angst, irgendwie das alles nicht zu schaffen. Zudem habe ich lange auf einen freien Platz gewartet bei meiner favorisierten Therapeutin, also durfte das jetzt nicht scheitern (Thema: Druck)! Eine Woche vor dem Erstgespräch gab es dann diesen Rückschlag, in dem ich mich gerade befinde.
Selbst meine Therapeutin sagte auf meine vorsichtige Beschreibung meines derzeitigen Empfindens, dass es ganz normale Begleiter einer Angst- und Panikstörung sind, was ich da beschreibe. Eigentlich weiß ich das ja auch selbst! Doch natürlich, war da weiterhin so ne Restangst, die Angst, doch dieses mal jetzt wirklich komplett verrückt zu werden, da diese DPDR Gefühle wieder so ungewohnt, fast neu auf mich wirkten. Die Angst verrückt zu werden habe ich seit 20 Jahren, passiert ist es nie. Aber "vielleicht dieses mal?" - genau diese kleine Frage, schafft es dann immer wieder, solche Berfürchtungen am Leben zu halten.
Naja, jetzt komme ich wirklich zum Ende. (Note to myself während ich das hier Korrektur lese: Jetzt komm aber mal wirklich zum Ende, Junge!) Ich glaube, ich habe das einfach nur geschrieben, weil schreiben hilft und ich das Bedürfnis hatte, mich mitzuteilen. Danke an alle im Voraus, die sich das wirklich alles durchgelesen haben, was ich nicht erwarte. Fühlt euch nicht gezwungen da alles zu lesen...ich glaube das Schreiben dieses langen Kommentars war sowieso mehr Egoismus, als das Bedürfnis, eine Reaktion zu bekommen. :D (Plot Twist: Top Zug von mir, am Ende des langen Essays hier zu schreiben: Fühlt euch nicht gewzungen es zu lesen hahah...als würde es jetzt noch helfen)
Eines aber noch und das ist gerichtet an FreeViebie (oder wie du auch immer richtig heißt): Ich kenn dich und deinen Kanal nicht, da ich eben, wie ich bereits sagte, mich innerhalb der letztne Wochen kaum an dieses Thema ran getraut habe. So ein Video wie dieses hier, alleine schon anhand des Thumbnails, hätte ich noch vor 3 Wochen einfach weggeklickt, aus Angst. Aber innerhalb der letzten 1-2 Wochen, auch wenn meine Probleme immer noch sehr stark im Momet sind, stelle ich eine Veränderung fest im Sinne von einem sich auflösenden "Nebel". Ein Nebel im Sinne davon, dass mir dieses Gefühl was ich habe, nicht mehr so viel Angst macht, weil es langsam von einer unbekannnten Konstante zu etwas greifbaren wird. Das Gefühl, verrückt zu werden, wird weniger, vielleicht auch dadurch, dass ich jetzt 6-7 Wochen schon drauf warte und doch all diese Befürchtungen, immer noch nicht eingetreten sind.
Das, und aber eben auch zu sehen, wie hier in deinem Video, dass es noch andere "normale" (ein vager Begriff hahaha) Menschen gibt, die genau und zwar exakt genau so was erleben wie ich gerade, hilft extrem. Nicht nur hast du das selbe erlebt, sondern nutzt sogar die exakt selben Wörter und Sätze wie ich im Versuch es zu beschreiben. Ich hab dein Video hier noch nicht mal vollständig geguckt, aber als ich schon die ersten paar Sachen von dir gehört habe und solche Aussagen wie "wer ist das Ich überhaupt" hörte, musste ich fast lachen und gleichzeitig ist Druck von mir abgefallen! Es tut sehr gut, zu sehen, dass es noch anderen gibt, die genau das berichten, was auch ich aktuell mal wieder empfinde.
Wie es bei mir weiter geht? -> Ich werde wie immer, weiter durchziehen, Gas geben und mich jeden Tag den schlimmen Situationen (Einkaufen etc) stellen, auch wenn ich es oft abbrechen muss, und irgendwann kommen auch wieder bessere Tage. Ich kenn es ja schon, solche Phasen, wenngleich sie auch immer wieder in anderer "Form", bzw anders verpackt kommen. Denn würden sie das nicht, würden sie keine starken Ängste auslösen. Es fühlt sich immer wie das erste mal, und dieses mal auch so ganz anders als sonst, an....IMMER denke ich das, und immer war es am Ende doch datselbe alte Lied. Also werde ich dieses noch neue, doch bald wieder alte Lied, erst einmal weiter mitspielen und versuchen, es zu umarmen. Ich bin guter Dinge, dass ich mich auch aus diese Phase wieder rauskämpfe. Und dieselbe Einstellung lege ich auch anderen ans Herz, die sich in einer ähnlichen Lage befinden. Weiter kämpfen, weiter marschieren, die Richtung heißt: Vorwärts! Es WIRD irgendwann besser, ganz sicher!
Danke Dir ,"FreeViebee", für dein Video bzw. auch dein ganzes Engagement. Wirklich stark von dir! Ich kenne dich oder deinen Channel wie gesagt nicht, aber irgendwie haben die ersten 5 Minuten dieses Videos gerade sehr viel in mir bewegt, im Sinne einer massiv abfallenden Last. Wahnsinn, wie wenig Worte es manchmal braucht, um etwas in eine positive emotionale Richtung zu lenken...
Dir und euch allen weiterhin gutes Gelingen, und entspannte Feiertage!!! :)
...und vergesst nicht - die richtige Richtung im Leben ist: Vorwärts! ... immer!
@@Max-tq9sg freut mich sehr, dass du dich dadurch weniger alleine fühlst - das ist mein Ziel. Ich fühlte mich auch lange abnormal, aber ich weiß, das ist nur diese überproportional große Angst und der Umstand, dass man meist eine Art von Nervenzusammenbruch hatte, der das System komplett überlastet hat. Das wird alles wieder normal. :)
@@freeviebee Das und selbstverständlich auch die Tatsache, dass man oft die eigenen Symptome oder in dem Fall Ängste, nur schwer einordnen kann. Insbesondere wenn man der Sache keinen richtigen Namen geben kann, das Gefühl hat, irgendwie sind diese Angstzustände in ihrer Ausprägung völlig unnormal und nicht zu greifen. Das gilt eben, bis dass man sich traut, der Sache ins Auge zu schauen. Um ehrlich zu sein, hatte mir vor paar Wochen sogar noch der Begriff "Depersonalisierung" Angst gemacht. Ich wusste zwar, dass DPDR ne Rolle spielen bei vielen Panikstörungen, aber irgendwie wollte ich mich nicht damit beschäftigen, da ich Angst hatte, irgendwas zu hören, was mir noch mehr das Gefühl gibt verrückt zu werden, was ja eben oft mit diesen Sachen einhergeht.
Noch was zu dem "abnormal fühlen"...ich denke gurndsätzlich geht mit Phasen starker Angst auch fast immer einher, insbesondere wenn es sehr plötzlich kommt und anschließend Tage, Wochen und Monate anhält, dass die ständige Angst den ganzen normalen Alltag verdrängt. Logischerweise. Wenn dir en Bär hinter her rennt oder eine andere, konstante aber reale Bedrohung vorherrscht (Krieg zB.) wirst du auch nicht mehr darüber nachdenken, wie vielleicht noch am Vortag, welche Schuhe du dir jetzt bestellen sollst. Aber genau dadurch, dass eben die Angst all deine "normalen", alltäglichen Gedanken, vielleicht sogar alltäglichen Sorgen wie "bohr, kein Bock mehr heute wieder xy zu essen, was soll ich kochen" verdrängt, verstärkt sich dieses Gefühl des "Abnormalseins" zunehmend. Es fühlt sich plötzlich alles "anders" an, nicht mehr so, wie vorher.
Komischerweise ist dieser Aspekt meiner Probleme dieses mal etwas, was ich sofort zu Beginn einordnen konnte. Gott sei Dank. Dieses Gefühl von "alles fühlt sich anders an", hat mir dieses Mal kaum Angst gemacht, da ich wusste, warum es so ist und was los ist. Nur eben die Ausprägung der Ängste selbst in Form dieser starken DPDR, war das, was mir bislang stark zu schaffen gemacht hat und teilweise natürlich auch noch macht.
Aber wird besser im Moment, von Tag zu Tag. Daher bin ich positiver Dinge!
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video und die wertvollen Informationen! Ich habe ähnliche Erfahrungen durchlebt und meine eigene Geschichte geteilt, um anderen Mut zu machen. 💜
Ich hab das auch 24/7 nur Symptome, denke ich bin ein hoffnungsloser Fall , und denke das ich an einer seltenen Krankheit leide …. Ich bin am Ende . Geht seid über 1 Jahr schon so , und wird gefühlt immer schlimmer.
@@Therock85693 hey, tut mir mega Leid dass du diesen Zustand auch hast. Aber es ist temporär. Solange du es als potentiell seltene Krankheit oder „ich werde verrückt, bin nicht normal“ etc bewertest werden die Symptome natürlich nicht ganz zurückgehen weil du dir selbst und vor allem deinem Körper signalisierst dass etwas überhaupt nicht in Ordnung ist. 🫶🏼
@@freeviebeehast du diese Symptome auch gehabt ? Ohnmachtsgefühle, gangunsicherheit, extreme Benommenheit , ich fühle mich wie vergiftet , Schwächegefühl , Unwirklichkeitsgefühle. Ich bin echt am Ende
@ ja, das kann alles passieren auf Grund von großer physischer und mentaler Erschöpfung. Man darf dann versuchen langsam wieder Raum zu geben damit sich das Nervensystem erholen kann dann verschwinden diese Symptome auch wieder (wenn du’s ärztlich abgeklärt hast dass es nix anderes ist wie bei mir)
@ ich hab alles ärztlich abklären lassen ja , mein Kopf sagt mir immer , da muss doch was sein usw. Und könnte jedesmal wieder zu den Ärzten rennen , ich kann das einfach nicht akzeptieren das es nur psychisch sein soll 🥲
Hallo freeviebee, ich danke dir so sehr für deine wertvolle Arbeit und deine Hoffnung hier. Ich hatte in meinem Leben auch schon öfter DP/DR Episoden, die ich mal besser, mal schlechter gemeistert, aber immer einen Weg wieder zu mir gefunden habe. Dieses Mal hat es mich so sehr erwischt seit ca. 2 Wochen, dass ich überhaupt nicht mehr weiss, wie es weitergehen soll, Auslöser ist denke ich meine bevorstehende Scheidung. Ich habe ständig Panik in mir, wenn ich an mein früheres Leben denke, kriegen keinen Bezug zu meinen Lieben, meiner Arbeit, meinem Sein. Ich kann nichts aufnehmen geistig, Gespräche, lesen, Aktivitäten, was es auch so schwer macht, an mir zu arbeiten Richtung Meditation oder Glaubenssätze, weil ich ständig nur am gerade noch so aushalten bin. Und was bei mir hinzu kommt, dass ich extrem befremdet schlafe, ich habe das Gefühl, mein Geist ist ständig aktiv und im Ausnahmezustand, habe nur kurze Schlafepisoden und kann mich so gar nicht regenerieren. Ein totaler Teufelskreislauf.
Kennst du das auch ähnlich und hast du vielleicht Tipps für mich, um aus diesem Kreislauf auszusteigen?
Liebe Grüsse und vielen Dank
Frank
@@MicChecka-m9l hallo Frank, ja das kenne ich genauso sehr gut und sicherlich viele andere auch. Der Körper ist total überreizt, überlastet - wie man es eben nennen mag. Das benötigt Zeit. Zuerst denkt man es ist die Hölle auf Erden. Irgendwann kann man anfangen, wenn auch alles so Fake erscheint, wieder etwas Normalität reinzubringen und Alltag langsam leben. Und irgendwann ist alles wieder normal. Egal wie schlimm es sich anfühlt. Es geht wieder vorbei ❤️
@@freeviebee Ich habe das Gefühl, dass ich jeden Tag weiter weg drifte und mich innerlich geistig immer mehr verliere und habe ständig Panikattacken. Und es scheint mir, als ob ich zu meinem gespeicherten Wissen, Sein, zu meinen Leidenschaften, meinen Beziehungen, Hobbys überhaupt keinen Zugang mehr habe. Wenn ich mit anderen spreche, kann ich gar nicht folgen oder anknüpfen, weil in mir "nichts da ist" was ich abrufen könnte. Alles macht mir Angst und am schlimmsten sind die Nächte, weil in der Dunkelheit und Ruhe die Befremdung erst recht kommt. Was hat dir da gut geholfen?
Diese Hoffnung habe ich aufgegeben aber trotzdem danke für deine aufbauenden worte . Nach 30 Jahren habe ich eine Gleichgültigkeit aufgebaut die unglaublich ist vor allem ohne dabei aufzugeben
@@markuswinkler773 Danke für deinen Kommentar und viel Kraft dir. Ich glaube ja, dass es dann etwas gibt das es aufrecht hält. DPDR ist ja wirklich „nur“ ein Symptom das einen versucht zu schützen. Es kann auch nach langer Zeit weggehen ❤️
Danke für das video das hilft mir total vorallem weil ich bis jetzt nicht wusste was das ist ich hab das 24/7 und in stress Stationen noch stärker 🥲
@@Nanda-t1f super gerne. Dass du mal weißt was du hast hilft viel. So kannst du lernen richtig darauf zu reagieren und dann verschwindet es auch wieder :)
Hallo Valerie, vielen Dank für deine Videos! Ich hatte die DP jetzt wirklich eine sehr lange Weile aber im Moment geht es täglich bergauf. Im Internet liest man leider immer wieder Beiträge, wie dass die DP nach länger als 3 Jahren nicht mehr heilbar ist. Was sagst du dazu? Gibt es Hoffnung für jeden? Danke und LG
halte ich für absoluten Blödsinn und kenne auch genug Leute, die nach Jahren das Ganze immer noch losgeworden sind. Es ist nur ein Schutzmechanismus und ein Symptom - teilweise wird das dann schon chronisch, wenn die Gegebenheiten lange nicht ideal sind, aber wie bei allem, verschwindet es, sobald das eigene Nervensystem checkt, dass es nicht mehr benötigt wird. Wichtig ist einfach aus diesem Zustand des Shut-downs rauszukommen und mehr Kapazität aufzubauen, damit das eigene Nervensystem sich in Sicherheit fühlt (zB durch somatische Körperarbeit, Akzeptanz, Mindfulness, Stretching, Yoga, etc.), dann bekommt man mehr Raum und Abstand zu potentiellen Ängsten und Gedanken und dann verschwindet der Zustand. Ich kenne seit all den Jahren, seit denen ich öffentlich Videos mache eigentlich nur Leute, die mir schreiben, dass sie es rausgeschafft haben. Das ist keine Krankheit oder Prognose - es ist nur ein Symptom das sich leider echt schlimm anfühlt und im Zustand hat man keine Hoffnung bzw zweifelt seine Fähigkeiten zur Heilung an, aber es wird alles gut, echt!
Danke für deine Hilfe ❤
Sehr gerne doch. Ich schildere nur meine Erfahrungen :)
Kennst du das Gefühl „selbst der Psychologe kann mir da nicht helfen weil er nicht zu mir durchkommt“ als wären alle Menschen drumherum einfach „woanders“
Ja, ist ganz normal. Oft auch mit den engsten Bezugspersonen hat man ganz seltsame Gefühle der Entfernung. Das normalisiert sich alles wieder, keine Sorge :)
Hatte ich auch. Aber auch das ist bei mir und vielen anderen vergangen, so wie alle anderen Symptome auch
Leider stecke ich immernoch tief drinne. Habe das Gefühl nicht mehr in meinem Körper zu sein oder Ähnliches. Als wäre ich gespalten. Den ganzen Tag existenzielle Zwangsgedanken und depressive Gefühle. Ich weiß nicht mehr wie man sich normal fühlt oder denkt….
Wenn ich unterwegs bin oder unter Menschen ist alles wolkig, mir wird schwindelig mein Gesicht starr. Ich muss wie ein Psycho wirken 😄. Alles ist so unrealistisch, trotzdem weiß ich wo ich bin etc. Als hätte man 2 Promille im nüchternen Zustand. Passt das von den Symptomen?
Ja sicherlich. Kenne ich.
Geht mir grade auch so
@@sB-kc1zngeht mir genauso.
Hab seit 37 Jahren durchgehend DP und DR. Und es ist durchgehend denn in all den Jahren hatte ich zwei Momente in denen ich mich für wenige Minuten ohne Symptome erlebt habe und erkannt wie es eigentlich sein sollte von der Wahrnehmung. Hab eigentlich alles ausprobiert. Habe jahrelang auch wirklich kaum darüber nachgedacht weil ich mich damit abgefunden habe. Nun nachdem ich dann die Kinder bekommen habe war der Wunsch da wieder eine normale Wahrnehmung zu erhalten. Ich habe leider keine Idee mehr. Vielleicht weiß hier jemand ja was ich noch tun könnte. Danke!
Mich würde interessieren wie man es schafft mit kinder partner ist es denn nicht schwer mit 24/7 Dr /dp arbeiten zu gehen sich um die Familie zu kümmern wie gehst du damit um? Oder wie bist du damit umgegangen
Hast du das alles mit Dr Dp gemacht?? Mit Unternehmen und Kind
@@miss93_Ja nach einiger Zeit ist es das "neue normal" und ich konnte die Dinge weiter machen wie davor. Die Lebensqualität leidet halt extrem darunter das kann man sich nicht vorstellen. In Wahrheit habe ich kein Leben da es kein ich gibt welches dieses Leben erlebt.
@@miss93_ Ich funktioniere einfach wie ein Roboter. Wenn ich beginne mir bewusst zu machen wie verrückt meine Wahrnehmung ist, dann merke ich wie sich Panik in mir ausbreitet.Aber da ich das im Alltag nicht tue, bin ich einfach eine Maschine die wirkt wie jeder andere Mensch nur meine Seele/Psyche ist wirklich komplett zerstört. Somit kann ich meine Kinder groß ziehen, arbeiten etc. Da ich aber auch noch andere Erkrankungen habe, habe ich Einschränkungen und kann nicht so viel leisten wie andere.Für meine Erkrankungen funktioniere ich aber überraschend gut. DPDR wirkt sich halt hauptsächlich für mich selbst in mir drinnen negativ aus. Ich habe die Wahrnehmung, dass nichts existiert hat was bis jetzt in meinem Leben passiert ist und, dass es kein Ich gibt. Ich fühle mich wie eine Hülle, die nichts aufnehmen, festhalten oder gestalten kann. Es ist wirklich traurig und diese Störung wünsche ich niemanden. Ganz am Beginn als ich diese Störung bekommen habe, war es aber die Hölle und war ca. 2 Jahre sehr am kämpfen und habe nicht funktioniert bzw war auch krank geschrieben in der Zeit da ich auch andere Erkrankungen hatte. Es gibt leider auch nicht viele Experten auf dem Gebiet und medikamentös gibt es auch nicht viele Optionen und die die es gibt haben bei mir nicht geholfen.
@@parisblues1 sehr stark von dir bist auch ein ganz gutes Vorbild das man es trotzdem mit dieser Krankheit schafft zu leben eine Familie zu gründen
Love you content, what is your take on CBD. I also struggled with DR and I must say it helped me a lot.
Yes, tried it as well. Helped me as well but I only tried it after I had DPDR, so it was just anxiety related for me. I think everything that relaxes your nervous system is amazing, so the mind and body gets a break in order to get out of this freeze starte of survival! I just personally don't recommend THC. So always make sure it's just the CBD :)
@@freeviebeeYes i agree. Every outreached hand is great. Keep doing what you are doing!
@@davidkunavar1961 Thanks! All the best for you.
how much cbd you used daily? i also have dpdr and i will try cbd oil also :/
Merhaba ben Türk üm ve bu durumu yaşıyorum CBD ne demek oluyor?
Ich habe es seit Mai diesen Jahres 10 Jahre 24/7. Leider ist kein Ende in Sicht sehr schade, bin jetzt 27 bald.
beobachte mal, ob's wirklich 24/7 ist? Gibt's nicht vielleicht Momente, wo wenn du 5 min. was anderes machst, du es auch mal vergisst? Das ist genau der Ansatz...dadurch, dass wir ständig überprüfen und einchecken mit uns und diesem Zustand/Gefühl bleibt es dann Monate/Jahre. Kein Grund zu denken, dass es deshalb nicht weggeht :) du schaffst das!
Geht mir genauso, 24/7 nur Symptome.
Türkçe olarak nasıl dinleyebilirim
Sorry, just English or German. :)
Du Liebe, eine Frage hätte ich noch… Hast du auch dauernd das Gefühl gehabt nur eine Rolle zu spielen und nicht wirklich aus Gefühlen handelst sondern nur aus den erlernten Dingen? Auch dem Partner, Kind, Freunden usw. gegenüber.? ❤️
Ja, weil man emotional taub ist, fühlt sich alles am Anfang wie Fake an. Ich denke aber es ist gut so weiterzu“faken“ damit man wieder in den Alltag und an die Gefühle rankommt. Das dauert. Kommt aber zurück.
Du hast halt keinen Zugang zu dir und deinen Gefühlen in dem Zustand. Deshalb kann es sich nicht normal oder natürlich anfühlen. Das so zu nehmen und sich zu erlauben dass man zb keine Liebe spüren muss, hilft.
Danke für deine Antwort ❤️ man spürt ja immer diese Angst. Nichts sieht anders aus oder so aber alles fühlt sich anders an. Ich beschreibe es manchmal so, als dass es sich anfühlt wie ein „Level“ und dass gleich alles wieder normal sein wird. Die Panikattacken haben schon lange nachgelassen, auch durch das Venlaflaxin. Dieses Gefühl das etwas nicht stimmt, verbunden mit den dauerhaften Existenziellen Gedanken ist aber noch permanent vorhaben. Es sind nun 7 Monate in diesem Zustand. Als hätte man das Leben durchschaut und kann das nie wieder vergessen.
@@sarahk7046 ja so kenne ich es auch. Und ganz viele andere. Ich dachte die Erkenntnisse verhindern dass ich je wieder normal leben kann. Tun sie nicht. Sobald der Widerstand schwindet weil man sich sagt dass man diese Dinge sowieso nicht in der Hand hat (fragen um die Existenz zum Beispiel), kann sich diese Angst Energie lösen und dann gehts einem besser. Wir sind halt alle Menschen, wir wissen nicht alles. Wir können nicht überall sein. Das kann wahnsinnige Angst auslösen, aber die Angst wird nichts ändern. Genauso wie die Sonne. Das was ist, wird immer sein. Solange es eben ist. Sich mit dem zu beschäftigen was man beeinflussen kann, hilft. 💕 ich weiß wie verdammt schwer das ist. Es ist wie eine Sucht zu grübeln aber wenn man merkt dass man das nur aus Angst vor dem Kontrollverlust bzw. aus einem Bedarf zur eigenen Beruhigung macht, erkennt man wo es hakt und wieso die DPDR auch noch da ist. Wo Widerstand, da bleiben Ängste und DPDR. Nimmst du sie an, verfliegt sie. Leichter gerade als getan natürlich :)
Oh nein, habe deine Antwort nicht mitbekommen. Danke für diesen kleinen lieben Text. ❤️ Ich denke sehr oft an dich wenn ich all diese Fragen und Gefühle habe. Verrückt aber du bist so greifbar und echt in deinen Videos hier, dass man sich verbunden fühlt. ❤️
Ist Das Gefühl Angst von sich selber normal oder das man existiert oder das man ein Mensch ist so verrückte Gedanken und Gefühle 😞..
Ja, in dem Zustand absolut normal. Man befindet sich im Ausnahmezustand und da spinnt sich das Gehirn alle möglichen Gedanken zusammen. Je mehr man dann hellhörig wird und diese mit Angst behaftet, desto intensiver und größer werden die Gedanken und fragen. Wichtig ist: Nervensystem regulieren, dass sich der rasende Geist beruhigen kann und Akzeptanz der Situation 🫶🏼 alles gute!
@@freeviebee danke denkt du das wird alles wieder wie vorher hab’s schon seit 6jahren
@@elmdn9162 ja sicher, es ist ganz egal wie lange man es schon hatte. Du hast einfach schon mehr „Übung“ gehabt in diesem Zustand festzusitzen, aber Heilung ist immer möglich. Hol dich ins jetzt und schau was du konkret machen kannst damit es dir besser geht. Auch auf der körperlichen Ebene (Entspannung, Meditation, alles was der Nervensystem hilft runterzukommen).
Ich kenne es soooo sehr, es ist so schlimm….
Für den Algorithmus!
haha :D ja der titel ist provokant, ich denke jeder denkt das über sich und seine DPDR :) that's my point!
@@freeviebee War nicht auf den Titel bezogen. Mein Kommentar war für den Algorithmus 🤣
@@andreherrmannofficial haha ok dann merciiii 🙏🏼🙃
@@freeviebee 🙏🏼
@@freeviebeenein meiner ist unbeschreiblich
Kann man dich privat erreichen
du kannst mir ne mail an: valerie@fairschenkt.at schicken :)
Jesus hat mich aus diesem Horrortrip befreit.
Mich nicht ich hänge seit 30 jahren fest
@@markuswinkler773 Hast du Jesus Christus deine Sünden übergeben und ihm dein Leben gegeben? Wenn nicht, tue das im Gebet und der Herr wird dir helfen. Ich bete für dich.
Hey Markus, hast du Instagram? Schreib mir dort mal ne PN wenn du magst! :)
It’s been 7 months for and i haven’t recovered, I can’t take it anymore😞
it will get better soon, trust me, the brain takes 12 to 18 month to regenerate, be strong.
You will! 100% Try to heal your nervous system and not fight the state you are currently in. It takes indeed time. Wish you the best 🌞