Wow die Qualität ist ja überragend, das hatte gerade schon TV Niveau, die Übergänge und die Musik alles passt perfekt. Besonders die Szenen im Café. Echt toll, weiter so.
Absolut super, Dein neues Video! Bin grundsätzlich kunstinteressiert, male und zeichne auch ab und zu selbst, meist Tiere, abstraktes eher selten... Kannst gern mehr solche Videos bringen. Liebe Grüße!
Kunst ist für mich "Im Auge des Betrachters". Viele Anime/Manga Bilder ist für mich schöne Kunst. Durch Games kann ich die Kunst erleben in allen vier bereichen: Bildende Kunst, Musik, Literatur und Darstellende Kunst. Mein Nefe baut viel mit Lego, was ich auch für Kunst halte. Das Games und Kunst sehr oft zusammen hängen, ist oftmals für die älteren Leute ein "No Go" was ich nicht verstehen kann.
Ein sehr gelungenes Video zur Kunst. Ich als Kunststudent finde das Thema natürlich sehr spannend. Ist auch nicht so trocken aufbereitet wie so manch eine Vorlesung :D Großartig
Dieses Video hat mir echt sehr gut gefallen, gibt direkt einen Daumen nach oben. Sehr interessant gestaltet, passende Musik im Hintergrund, und wirklich professionell, super ! :)
Sehr gutes Video mit schöner Musik...auch wenn ich so manches nicht für Kunst halte. Ich glaube oft wird Kunst einfach zu Kunst ernannt und Dinge hinein interpretiert. Manche Leute scheinen sich auch zu viel auf sich selbst einzubilden und meinen sie könnten Kunst besser verstehen als andere. Ein bisschen wie in der Literatur und der Musik auch, was sich der Künstler aber wirklich dabei gedacht hat, weiß nur er selbst. Vielleicht denkt sich so mancher Künstler auch gar nichts Spezielles dabei und macht einfach der Kunst wegen Kunst. Im Allgemeinen würde ich sagen, man sollte einzelne Kunstwerke nicht überbewerten. Was aber die Frage angeht, was nun Kunst ist, da habe ich schon so einiges gehört: Kunst ist, wenn der Künstler etwas damit ausdrückt. Kunst ist, wenn es etwas in dir auslöst. Es kommt nicht darauf an, dass jedes Kind das machen könnte, sondern dass jemand es auch macht und die Idee hat. ...so ganz konnte mich keine dieser Aussagen bisher überzeugen. Ich bin mal gespannt, was die anderen so denken.
Mal wieder ein absolut hochwertiges Video! Danke für diese Qualität! Kunst ist für jeden etwas anderes, aber für uns alle das Gleiche...Kunst verändert uns und es bereichert unser Leben. Zumindest meins :) Manchmal ist es sehr verrückt. Früher habe ich sehr viel gemalt und heute erschaffe ich meine Kunst am Computer.
Du Klugscheißerin weißt wirklich alles! 0_0 Sogar, dass ich gerade in London bin und dass ich mir, angestachelt durch Dein Video, heute mal wieder moderne Kunst zu Gemüte führen wollte und dass ich mich deshalb zur Tate Gallery of Modern Art bequemt habe, ohne zu wissen, dass es dort gerade eine Malewitsch-Ausstellung gibt, inklusive schwarzem Quadrat. Ich war vielleicht baff. :D
Ich muss zugeben, dass ich Kunst nur interessant finde, wenn sie möglichst realistisch ist. Dann mag ich Malereien und noch lieber Fotografienen. Mit solchen Bildern aus dem Beitrag kann ich nicts anfangen. Trotzdem war es ein sehr interessanter und unterhaltsamer Beitrag. Gerne mehr davon.
Alles ist Kunst. Denn Ein Gemälde alleine ist keine Kunst. Ein Gemälde wird zur Kunst, so bald sich jemand das Gemälde betrachtet und sich damit auseinander setzt. Dabei ist das Ergebnis dieser auseinander Setzung für den Kunst Begriff egal. So bald jemand über das gesehene nachdenkt und sich damit auseinander setzt und für sich daraus einer emotionale Erkenntnis zieht. Dabei ist die Erkenntnis des einzelne immer eine andere. :-.) Es kann Verwunderung, Erleuchtung, Wut, Liebe oder der Weg zu neuem Denken sein.
Du schreibst ja "Wert", der ist aber eben unabhängig vom Künstler und rein subjektiv. Du meinst den Preis, der abhängig vom Künstler ist. Wert ist nicht gleich Preis. Und in der Marktwirtschaft wird ein Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt, das hat überhaupt nichts damit zu tun wer was gemalt hat.
Das Video ist aufwendiger Produziert als sonst. Auf jeden Fall, gefällt es mir sehr gut. Weiter so! Leider bin ich nicht sehr kunstaffin. Interessant ist es aber trotzdem.
bei uns in einer gallerie hatte ich schon mal meine zweifel: da hing ein kleines cd-regal aus edelstahlblech zusammengeschweißt für 7000 euro... da sind mir die anderen readymades noch zugänglicher :D
Hm endlich mal gut erklärt, was Kunst definiert. Nur stellen sich mir dann weitere Fragen: Müsste dann nicht im Museum, auch die Begründung des Künstlers hängen? Warum wird in unserem Schulsystem dann Kunst zum Bildermalen, nach bestimmten Vorgaben? Ist ein Maler, der ein Bild malt, nur um es zu verkaufen (z.B. auf Auftrag) dann kein Künstler? Wäre cool wenn mir jemand diese Fragen beantwortet.
@@lutzpietschker5171 Neun Jahre später erfährt man von längst vergessenen Kommentare :P Habe den Namen des Liedes ca. 5 Jahre später entdeckt. Aber dennoch danke ;)
Ich finde es schade, dass wie hier der Begriff Kunst mit der bildenden Kunst verwechselt wird. Denn auch z.B. Musik, Literatur oder der Film sind Formen der Kunst.
Also für mich sollte Kunst schon eine gewisse Ästhetik haben. Ich muss diese Ästhetik nicht unbedingt verstehen oder nachvollziehen können, aber sie sollte vorhanden sein. Das Schwarze Quadrat würde ich zum Beispiel nicht unter Kunst einordnen. Denn ein schwarzes Quadrat zu malen, ist keine Kunst und die Idee dahinter ist auch grade weltverändernd. Generell halte ich nicht viel von minimal-art, auch nicht in der Musik.
Bitte liebe Klugi, kann jemand Dr All zum Arzt schicken? Ich glaube er hat Bluthochdruck er ist immer so aufgeregt! Das T-Shirt von das nettes Mädchen ist virklich Kunst.
ich bilde mir ein zu vermuten, daß bildende Kunst das Schaffen von Kunstwerken, wie z. B. einer Skulptur ist, und Darstellende Kunst das Schauspielern und Performen auf ner Bühne sein ... könnte.
"Um Kunst zu bewerten, muss man den Lebenslauf des Künstlers kennen". Es gibt unter anderem auch Künstler, die sich absolut weigern sich zu zeigen und sich verstecken, einfach genau weil die Leute NUR die Kunst an sich betrachten, genießen etc.. sollen. Also ist auch das sehr umstritten.
100% bin ich nicht deiner Meinung. Film zum Beispiel ist auch eine Kunstform, und für diesen ist es Elementar wichtig, dass die tiefere 'Massage' erkennbar ist.
Mein Kunstverständnis ist sehr subjektiv. Kann ich mich in ein Werk, ob Musik oder Bild, oder ... , hineinversetzen ist es für mich Kunst für die ich auch einen Preis zahle. Das schwarze Quadrat hat sicherlich einen Wert in der Kunstgeschichte, aber für mich keinen akzeptalen Preis.
"ich verstehe alle deine Werke außer der taube, sie ist mir zu primitiv" "verstehen sie chinesisch?" "nein wieso auch?" "aber eine Milliarde anderer schon! also geh!"
kunst ist eine Unterstellung. wenn ich sage "dieser kommentar ist Kunst!" dann ist er auch kunst. und ich denke nicht, daß historisches hintergrundwissen zum Verständnis eines Bildes nötig ist. ich muss nicht wissen, wann, wo oder warum hannah höch eine collage geschnipselt hat, um sie auf mich wirken zu lassen. um einen Zugang zu finden, kann es allerdings helfen.
Ich interessiere mich sehr für Kunst aber nicht für Künstler, nicht für ihr Leben, Charakter, Krankheiten und Liebesbeziehungen. Warum soll ich? Kunst selbst soll auf mich wirken, ohne zu wissen, dass der Künstler vielleicht Alkoholiker war oder psychisch labil.
Suprematismus - interessante Kunstrichtung. Und viel mehr als ein schwarzes Quadrat, schau mal bei den Kunsterklärern: ruclips.net/video/A_j4JDxEaDk/видео.html
Natürlich ist es Kunst. Lesen Sie bei mir www.flyingjoymaker.com Definition der Kunst und dann wird Ihnen klar werden, wann ein weises Quadrat auch ein Kunstwerk ist.
Kunst liegt doch im Auge den MENSCHlichen Betrachters. Also, alles und jeden was unsere Sinne aufnehmen können. Was nun Hunde, Katzen oder Affen als Kunst empfinden...weiß Herr Fuchs oder Frau Elster ;)
Kunst muss man in einem etwas weiteren Kontext sehen denk ich, als das schwarze Quadrat greift. Ich gehe da gerne zurück bis zur Steinzeit. Teilweise triffts zu: dass die dortige Kunst natürlich in seiner Form, und wie es dargestellt wurde, eben nen Kontext zu jener Zeit hat - aber nicht unbedingt zum Künstler selbst. Aus meiner Sicht tritt der Künstler dort (und seeehr lange danach auch noch) als DIENER der Öffentlichkeit auf. Seine Individualität wird dort nur zu einem adäquaten (!) Teil hinzugefügt zu der Bedürfnisbefriedigung der Allgemeinheit (nämlich deren Bedürfnis nach Kultur, die sie auch erkennen und genießen können - etwas was ihr menschliches Dasein und Selbstdefinition als Mensch (und ihre Zeit) MIT ausdrückt!). Diesen Draht haben die Künstler heutzutage verloren, und sehr viele gehen nachm Prinzip : "Fresst es, denn ICH bin der Künstler, der euch eine neue Perspektive auf die Welt liefert - ihr habt MICH zu verstehen - ich aber hab euch nur zu interpretieren!" .. Das ist nicht nur egoistisch - das ist auch ignorant - und eben der Verlust der ursprünglichsten Bedeutung und Beweggründe der Kunst (von der Steinzeit aus). Wenn man heute wagt, ein Bild so frei zu interpretieren, wie der Künstler die Welt zu interpretieren wagt, und es deckt sich nicht mit der Erwartungshaltung des Künstlers darüber, wie das Bild interpretiert wird, dann kommt schnell die Keule : "Du verstehst mein Werk eben nicht". Moderne Kunst ist zwar MÖGLICH zu interpretieren, aber sie ist NICHT mehr selbsterklärend (sprich: einer der das Bild von sich aus entdeckt, kommt ohne akademisches "an der Hand nehmen" kaum mehr vom Fleck). Wenn ich aber die steinzeitlichen Höhlenmalereien schaue , dann weiß ich davon, wie sie diese Malereien meinten auch wenig - und welche religiöse Ansichten, usw da reinspielten. ABER ich habe angenehme Orientierungspunkte.. ich bemerke : dass ihnen Jagden wichtig waren... dass sie sich gern auch in Tierverkleidungen begaben und so jagten, dass sie gerne im Kreis rumtanzten. Sprich : es gibt SELBSTERKLÄREND manche Dinge, die ich (und jeder andere der das Bild anschaut) verstehen kann. Insofern bedient dieser steinzeitliche Künstler uns SEIT 30 000 Jahren ! Wenn heute das Wissen verloren ginge über die modernen Künstler, ihre Gedanken, usw - und nur noch ihre Bilder übrig blieben - und 30 000 Jahre vergehen würden. Ich zweifle, dass jemand das Bild von einem schwarzen Quadrat sonderlich unterscheiden könnte, von einem Fließen-Design am Klo mit schwarzen Quadraten. Sprich : wenn die bildnerische Darstellung in der Kunst SO unwichtig wird, dass nur noch die Krüken der Worte dem Bild eine Bedeutung geben können, dann schafft sich der künstlerische Zweck, Kunst zu machen, von selbst ab. Oder anders gesagt: es bildet sich eine neue Gattung der Kunst. Ähnlich wie der Unterschied eines Buches zu einem Film. Beides kann für sich legitim sein - aber Filmkunst mich Literatur zu vergleichen ist halt auch kaum gegeben. So vergleicht man sinnvollerweise Bücher mit Büchern, und Filme mit Filmen. Insofern könnt die 'moderne Kunst' vielleicht in eine Richtung gehen, die ähnlich einer Theateraufführung, interpretativ inszeniert wird - wo nämlich: das Bild genauso von den Worten abhängig sind, wie die Worte vom Bild. Zu einer Kunst von der Steinzeit bis 1900 , ist das dann nicht mehr zu vergleichen und steht auch nur mehr sehr lose (bzw besser gesagt unabhängig) zum "Dienst an das öffentliche Bedürfnis für Kultur". Es ist etwas für Experten, und nicht mehr für die Allgemeinheit. Die Bedürfnisse (vielleicht auch bezüglich ihrer Ansprüche und Definition von Kunst) dieser Leute wären dann befriedigt. Sie stellen aber, wie ich meine nur eine Idee dessen dar, wie die Selbstdefinition des Menschen angegangen werden könnte. Die Allgemeinheit aber , die 'Einfachen' Menschen, auf die die sogenannte 'Kunstszene' gerne wie auf 'Laien' und 'Kunstbanausen' herabschaut ; in ihnen ist soviel von dem drin, was der Mensch 'im Allgemeinen' eben ist : seien das Befürchtungen in einem Zeitgeist, Empfindungen darüber was in dem jeweiligen Zeitgeist als schön gilt, Plagen, Freuden, religiöse Ansichten - aber freilich auch des Künstlers eigener Bezug dazu DURCH sein Leben, seine Erfahrungen mit diesem 'Allgemeinem' (auch an sich selbst, aber auch in Verbindung mit den Menschen) . In diesem Video möchts ja fast wieder so rüberkommen, als sei die moderne Kunst die Krone des individuellen Ausdrucks eines Künstlers, die sich befreit hätte von den ihnen aufgesetzten Konventionen: sei es durch fürstliche Auftragsgeber, oder kirchliche Institutionen, usw.. Eine wie ich meine falsche Ansicht. Nicht nur, weil die Kunst im 16. Jahrhundert von der 'arte mechanicae" (also der Auffassung : 'Kunst als Handwerk' ), zum "arte libera" ('freie Kunst') kam - SONDERN es ist auch eine Demütigung gegenüber jeden großen Künstler der vergangenen Jahrhunderte : die Annahme es sei überhaupt möglich einen Künstler durch beliebig viele Vorgaben, so weit einzuschränken, dass sein absolut individueller , inspirativer und genialer künstlerischer Ausdruck 'gar nicht mehr möglich sei' . So hatte Beethoven beispielsweise fast immer nach Auftrag gehandelt, bei der ihm eben auch strenge Vorgaben teilweise gegeben wurden. Würde man heute sagen: dass er sich nicht so frei entfalten konnte wie es einem Komponisten heute möglich wäre ? Würde mans einem Michelangelo absprechen, und sagen : 'Hätte er heute gelebt, er hätt in der heutigen künstlerischen Freiheit, viel größeres ; viel mehr von dem was er eigentlich ausdrücken wollte, ausdrücken können' ? Ich denk nicht, dass man das sagen würde. Weil es an den künstlerischen Leistungen dieser Genies (und natürlich vieler anderer) herausblitzt : dass Vorgaben allein die Freiheit eines künstlerischen Ausdrucks NICHT einschränken können. Ich halte das also für eine falsche Grundannahme mit der sich moderne Kunst in seiner Etablierung rechtfertigen wollte. Das größte Problem bleibt die Interpretationsmächtigkeit in der modernen Kunst. Der allgemeine Mensch - und das Argument sollte die Kunst endlich mal ernst nehmen, sagt eben : 'Das könnte ich auch malen'. Von meinem Kunstprofessor hörte ich damals die Antwort : 'Ja aber dem wars eben das erste Mal eingefallen' . Das Problem mit dieser Antwort ist : einem Laien kann durchaus auch viel einfallen 'als erster' - mehr noch : aus Langeweile erbrütet der Geist zwanghaft selbst Ideen - teilweise die eben wirklich noch nicht da waren vorher. Powert man so ein Bild dann mit interpretativen Worten, bekommt das Bild theoretisch Wert. Natürlich nicht wenn klar ist, dass es ein 'Niemand' gemalt hat. Daher erinnert es mich an den Feldversuch, wo man die Werke eines namhaften Künstlers (für eine neue Ausstellung), durch Werke ersetzte, die ein Affe malte - und die Experten den ganzen Abend groß darüber rumphilosophierten, über die tiefe Bedeutung dieser Bilder, usw.. Bis am Ende eben die Wahrheit aufgedeckt wurde. Und die Experten sich schämten. Dasselbe kritisierte und vollzog (!) auch schon Marcel Duchamp. Nur dadurch entstand ja sein 'Pissoir'-Werk. Wirklich große Erschütterungen und Hinterfragungen des Wegs der modernen Kunst hats aber in der mittlerweile sehr hermetisch eingeschworenen "Szene" nicht erzeugt. Dabei kommt ja grad noch eine sehr große Herausforderung auf die Kunst zu, und wie sie heut begriffen wird, nämlich : Die Digitalkunst. Ich begrüße die Digitalkunst sehr - weil sie plötzlich den Künstler wieder in die Position drängt, die er ursprünglich seit der Steinzeit innehatte : als Diener an das öffentliche (bzw allgemeinmenschliche) Bedürfnis nach Kultur. Und zwar dadurch : dass es in der Digitalkunst im Grunde keine "Originalwerke" gibt. Jede Kopie ist ununterscheidbar vom Original. Sie ist einmal gemacht, beliebig vervielfältigbar und braucht für diese "originalhafte" Vervielfältigung den Künstler gar nicht mehr. Potentiell ist das Werk somit auch ohne wirklichen Geldwert. Denn ein millionenfach kopiertes Pixelbild , das man sich überall runterladen, bzw verbreiten kann : was soll das noch wert sein ? Dadurch wird dem Künstler Demut beigebracht gegenüber der Welt für, und IN die er malt. Es hört auf, dass er ein Werk für Millionen Dollar verkaufen kann. Es hört auf, dass das Werk nur an exquisiten Orten in seiner 'originalen Wirkung' bestaunt werden kann. Selbst aufm Klo mit einem Digitalrahmen kann das Digitalpainting originalgetreu bewundert werden. Es wird somit wieder wichtig: dass der Künstler etwas schafft, das das innere der Menschen bedient - weil er 'nur' in die Richtung wieder bedeutendes erschafft. Der Künstler wird wieder zum Menschen, und kommt herab von seiner orakelhaften Funktion, die das Volk erst 'richtig zu interpretieren habe' ... Der Künstler beginnt sich wieder darum zu bemühen, verstanden zu werden, und nimmt dem Volk so viel Mühe wie möglich (aber nicht mehr) ab, die Werke zu verstehen. Er legt sich nicht mehr mit der Welt an - trennt sich nicht von ihr und wirft vom Himmel ein Bild herab, das die Menschen 'richtig deuten lernen sollen' , sondern er verbindet sich mit den Menschen wieder, beginnt über seine Bilder wieder mit ihnen zu reden. Immer noch auf eine Weise, die ihnen etwas neues zeigt , neue Perspektiven, neue Gedanken - wohl aber auf einer Sprache, die es nicht erst zu lernen gilt. Und wenn ich auf Deviantart schaue, ist diese Kunst schon längst da - und sie steht den Menschen sehr nahe. Auch Animes haben sich längst davon entfernt zum Begriff "Kitsch" zu passen, von dem sich Kunst bewußt (und zu recht) trennte. Sie sind die eigentlichen Überbringer geworden von neuen Gedanken, Perspektiven, Gefühlsvermittlungen, an die Allgemeinheit. Sie erfüllen, wie ich meine die ursprüngliche Bedeutung und Funktion der Kunst. Während eben die moderne Kunst sich an eine Stelle verfahren hat, in der man lernen muss "elitär" zu werden, um zu denen zu gehören, die sich über diese Kunst gegenseitig die Schultern klopfen. Es wird nicht reichen, den Menschen nahe zu kommen, indem, wie seit 100 Jahren gesagt wird : 'Lerne die Bedeutung dahinter zu verstehen... es bedeutet nämlich im tieferen Sinne, das und jenes"... Ich könnte auch einen Haufen auf eine Blume kacken, und es fotografieren. Für sich wäre das Foto sinnlos - aber in derselben Methodik wie aus dem schwarzen Quadrat ein Kunstwerk gemacht wird, könnte ich sagen : 'Der Haufen auf der Blume stellt ein Vanitas-Symbol dar... nämlich die Blühte des Lebens, mit dem wohin das Leben im Kreislauf endet, und wieder neue Ressource für neues Leben wird' . Man kann insofern zu jedem beliebigem Objekt oder Handlung MIT den Methoden der modernen 'Kunsterklärung' eine 'Kunsthaftigkeit' hineinsuggerieren. Auf derselben Weise kam es zustande, dass ein nahmhafter Künstler den Terrorangriff des 9/11 als großes Kunstwerk des 21. Jahrhunderts ansah. Das führt dazu: dass sich der Kunstbegriff auflöst, weil 'alles Kunst sein kann', wenns entsprechend hineininterpretiert wird. Laien sagen dazu auch gerne "des Kaisers neue Kleider"... Nun ist es natürlich so, dass moderne Kunst ja nicht 'plopp' einfach so kam - sondern sich fließend entwickelte. Die Übergänge sind also fließend - und das sind sie bis heute in vielen Werken. Sprich : DAS moderne Kunstwerk an sich gibt es kaum. Und das macht eine entsprechende Kritik (selbst wie ich sie oben meinte) natürlich schwierig - denn : 'wieviel Kunst ist in dem Bild - oder wieviel Nicht-Kunst ist darin ?' (selbst nach oberer strenger Auslegung ist diese Frage nicht ganz umgehbar). Denn es es ist zumindest zu hinterfragen: wie weit die Frage was Kunst sei, demokratisch entschieden werden kann und darf. Klar ist aber AUCH dass diese Frage auch nicht elitär entschieden werden kann und darf (in dieser Überzeugung befindet sich aber die moderne Kunst). Auf eine bestimmte Weise aber liefert eben die Digitalkunst auch hier eine Antwort - grad dadurch inwiefern sie neue Wege beschreitet, gibt sie auch einen Hinweis darauf : WAS am künstlerischen Ausdruck des Menschen, bzw der Künstler Kunst BLEIBT , selbst in modernen Zeiten, welche Menschen berührt, und weiter führt. Das gibt einen möglichen Hinweis darauf, was moderne Kunst nicht ist, oder nicht mehr ist, oder nicht mehr sein kann. In dem Sinne muss man glaub ich auch in Erwägung ziehen, dass Kunst KEINE Religion ist- und somit nichts was in der Kunst passiert, hinterher gerechtfertigt werden muss, als ein Baustein das zum perfektem Ausdruck künstlerischen Mitteilen wollens und könnens , zu gelten. Sprich : man DARF ruhig wagen anzunehmen, dass Kunst auch Irrwege gehen kann, in seiner kulturellen Frage danach : "Was ist der Mensch ? Wie ist der Mensch ? Was möchte er eigentlich ? Wie sieht er ?" usw.. Und dann darf eben auch gesagt werden "Es lohnte sich diesen Weg auszuprobieren, aber er führte uns nirgendwohin". Und das wäre insofern ein Fortschritt, weil auch Irrtümer einen weiter bringen - man muss also nicht zwanghaft daran klammern: dass die Richtung die die Kunst einschlägt, dadurch, dass sie heutzutage unabhängig davon ist den Menschen gefallen zu müssen, oder gar: verstanden werden zu müssen, wirklich etwas ist: das dem Menschen wirklich entsprechen kann (grad wenn es sich so ignorant gegenüber dem Menschen verhält, und eben auch eine Hierarchie erzeugt, wenn es meint : 'Ihr habt mich zu verstehen' ). Und da bin ich wieder bei der Steinzeit. So angenehm und zwanglos erscheinen mir diese Bilder - als wäre dem Künstler auch genug, wenn sein Bild nicht verstanden wird - und uns aber eben trotzdem bewegt. Egal ob ein Kind, oder ein Greis - und egal ob man versteht, oder von dem was davon übrig ist, überhaupt noch 'erkennt' was dargestellt ist : man fühlt sich irgendwo berührt und verbunden ,und man staunt instinktiv - und ich vermute: eben deswegen, weil dieser Künstler uns über 30 000 Jahre hindurch uns berühren kann. Er sagt zu uns nicht : 'lerne mein Leben, meinen Zeitgeist, usw , damit das Bild dir was geben kann' ... Das Bild gibt auch , ohne dass mans versteht. Und das ist das, was ich als die Kunst ansehe, die ohne Worte Bedeutung behält - ohne dass ein Kurator, oder Experte groß ankündigt : 'Was man da großes gerade sieht, und wieso das groß sei' ... Es ist aus sich selbst heraus, die Höhlenmalerei. Das ist es auch, was uns, wenn wir nach Kultur dürsten leicht an der Kunst anderer Kulturen beeindrucken wird : seien es alte Seidenmalereien in Asien, oder traditionellen Schnitzereien in Afrika. Bei jedem dieser Werke schien sich der Künstler zurückgenommen zu haben - aber nicht so weit unbedingt, dass er verschwindet, und es zu einer reinen Handwerksware wird (obwohl es auch das freilich gibt). Prinzipiell , wenn ein Künstler sich ausdrücken möchte, wird immer genug von ihm , im Werk drin sein, das uns berührt. Der Künstler ist keine Elite aber. In dieser Demut ; in diesem Zurücknehmen hat er zu erkennen: dass ein Müllmann; ein Koch , eine Prostituierte, usw genauso wichtige Menschen sind, wie er selbst. Jeder trägt das seine bei an der Menschheit. Also nach meiner Meinung insofern auch: Weg mit dem Expertentum in der Kunst, oder der "Expertisierung" der Kunst. Bildnerische Kunst, WEIL sie bildnerisch ist, hat (wie ich meine) das zu sein, das FÄHIG ist, sich auch ohne Worte zu vermitteln - und zwar auch über zigtausend Jahre hinaus, an Menschen, deren Sprache, Leben und Zeitgeist ein ganz anderer geworden ist. Bildnerische Kunst, die Worte braucht, da hat das Bild versagt.
So gefällt mir das Format 😊
Ich finds auch echt gut gelungen :)
Ich find´s auch toll, dass Lisa und Borja zusammenarbeiten !
Weiter so ihr Turteltäubchen ! ;)
Wow die Qualität ist ja überragend, das hatte gerade schon TV Niveau, die Übergänge und die Musik alles passt perfekt. Besonders die Szenen im Café. Echt toll, weiter so.
Tolles Video, vielen Dank Lisa.
Gutes Video zu einem unglaublich schweren Thema...und trotzdem ist man danach so schlau wie zuvor :D
Eine der besten Folgen!
das zusammenhangslose blättern im buch und das tirnken des kaffes verleiht allem direkt mehr eindruck :D
Absolut super, Dein neues Video! Bin grundsätzlich kunstinteressiert, male und zeichne auch ab und zu selbst, meist Tiere, abstraktes eher selten...
Kannst gern mehr solche Videos bringen. Liebe Grüße!
Bewusste Aussage mit Kunst aussagen .
Persönliches Leben.
Zeitgeist der Person.
Klasse, jedes Video ist extrem hochwertig gestaltet! Weiter so!
Ich finde Kunst auf jeden Fall spannend! Mal wieder ein großartiges Video von dir. Das wars, und Schüss! :D
Kunst ist für mich "Im Auge des Betrachters".
Viele Anime/Manga Bilder ist für mich schöne Kunst.
Durch Games kann ich die Kunst erleben in allen vier bereichen:
Bildende Kunst, Musik, Literatur und Darstellende Kunst.
Mein Nefe baut viel mit Lego, was ich auch für Kunst halte.
Das Games und Kunst sehr oft zusammen hängen, ist oftmals für die älteren Leute ein "No Go" was ich nicht verstehen kann.
Großartiges Video! Das beste, was ich von dir bis jetzt sah; besonders die Café-Sequenz.
Finde deine Viedeos super! So gefällt es mir auch sehr gut!! War entspannend und angenehm zu zusehen! Mach weiter so
Ein sehr gelungenes Video zur Kunst. Ich als Kunststudent finde das Thema natürlich sehr spannend. Ist auch nicht so trocken aufbereitet wie so manch eine Vorlesung :D Großartig
Danke das freut mich sehr! Besonders wenn eine Kunstexpertin das sagt :-)
Dieses Video hat mir echt sehr gut gefallen, gibt direkt einen Daumen nach oben. Sehr interessant gestaltet, passende Musik im Hintergrund, und wirklich professionell, super ! :)
Sehr gutes Video mit schöner Musik...auch wenn ich so manches nicht für Kunst halte. Ich glaube oft wird Kunst einfach zu Kunst ernannt und Dinge hinein interpretiert. Manche Leute scheinen sich auch zu viel auf sich selbst einzubilden und meinen sie könnten Kunst besser verstehen als andere. Ein bisschen wie in der Literatur und der Musik auch, was sich der Künstler aber wirklich dabei gedacht hat, weiß nur er selbst. Vielleicht denkt sich so mancher Künstler auch gar nichts Spezielles dabei und macht einfach der Kunst wegen Kunst.
Im Allgemeinen würde ich sagen, man sollte einzelne Kunstwerke nicht überbewerten.
Was aber die Frage angeht, was nun Kunst ist, da habe ich schon so einiges gehört:
Kunst ist, wenn der Künstler etwas damit ausdrückt.
Kunst ist, wenn es etwas in dir auslöst.
Es kommt nicht darauf an, dass jedes Kind das machen könnte, sondern dass jemand es auch macht und die Idee hat.
...so ganz konnte mich keine dieser Aussagen bisher überzeugen. Ich bin mal gespannt, was die anderen so denken.
Mal wieder ein absolut hochwertiges Video! Danke für diese Qualität!
Kunst ist für jeden etwas anderes, aber für uns alle das Gleiche...Kunst verändert uns und es bereichert unser Leben. Zumindest meins :) Manchmal ist es sehr verrückt. Früher habe ich sehr viel gemalt und heute erschaffe ich meine Kunst am Computer.
Du hast eine sehr angenehme, schöne Stimme :) Da hört man gerne zu...
Sehr schöne und interessante Folge! :D
Mit Abstand dein bisher Bestes Video !
Weiter so
Diese Folge hat mir echt gut gefallen!
Kunst ist also, wenn der Betrachter sein Hirn benutzt.
Insoweit ist Kunst also eine gute Sache, denn genutzte Hirne rosten nicht so schnell ein.
Tolles Format und ein impressionistisches Video! ;)
Weiter so!
Du bist Kunst!
Ei der Daus!
Wow! Super video. Gefällt mir dieser neue style!
Ist doch gar nicht so neu😉Sind die anderen Allgemeinwissen nicht ähnlich?
Bitte mehr philosophische Videos :)
Ich liebe Kunst danke fürs hochladen:-)
Kannst du mir also sagen, was Kunst ist?
Namaste, und vielen Dank für das Interressante und lehrreiche Video
Bitte :-) Viele Grüße!
Du Klugscheißerin weißt wirklich alles! 0_0 Sogar, dass ich gerade in London bin und dass ich mir, angestachelt durch Dein Video, heute mal wieder moderne Kunst zu Gemüte führen wollte und dass ich mich deshalb zur Tate Gallery of Modern Art
bequemt habe, ohne zu wissen, dass es dort gerade eine Malewitsch-Ausstellung gibt, inklusive schwarzem Quadrat. Ich war vielleicht baff. :D
Höhere Wesen befahlen: Video liken und kommentieren!
+mariemeimberg Egal wo ich auch hingerate finde ich immer wieder dich :D
sigmar polke
Deine Videos sind Kunst. Aber zum Glück eine wohlgeformte, schön anzusehende Kunst ♥
Ich muss zugeben, dass ich Kunst nur interessant finde, wenn sie möglichst realistisch ist. Dann mag ich Malereien und noch lieber Fotografienen. Mit solchen Bildern aus dem Beitrag kann ich nicts anfangen. Trotzdem war es ein sehr interessanter und unterhaltsamer Beitrag. Gerne mehr davon.
Gutes Video! Kunst ist super! Total egal welche Richtung... Egal ob Musik, Gedichte oder... LandArt :D
Ey, das ist richtig gut. Deutliche Steigerung im Vergleich zu vor einem halben Jahr. :)
Nur weiter so.
Thema interessant, wurde interessant rübergebracht, Video gut gemacht, top! Weiter so
Alles ist Kunst. Denn Ein Gemälde alleine ist keine Kunst. Ein Gemälde wird zur Kunst, so bald sich jemand das Gemälde betrachtet und sich damit auseinander setzt. Dabei ist das Ergebnis dieser auseinander Setzung für den Kunst Begriff egal. So bald jemand über das gesehene nachdenkt und sich damit auseinander setzt und für sich daraus einer emotionale Erkenntnis zieht. Dabei ist die Erkenntnis des einzelne immer eine andere. :-.) Es kann Verwunderung, Erleuchtung, Wut, Liebe oder der Weg zu neuem Denken sein.
Was mich an Kunst am meisten stört ist, dass der Wert stark davon abhängt, von welchem Künstler es stammt. Das ändert doch an dem Werk nichts
Du schreibst ja "Wert", der ist aber eben unabhängig vom Künstler und rein subjektiv. Du meinst den Preis, der abhängig vom Künstler ist. Wert ist nicht gleich Preis.
Und in der Marktwirtschaft wird ein Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt, das hat überhaupt nichts damit zu tun wer was gemalt hat.
***** hast Rechst
Danke für dieses unfassbar gute Video :)
Du hast so eine schöne Stimme ❤️
Das Video ist aufwendiger Produziert als sonst. Auf jeden Fall, gefällt es mir sehr gut. Weiter so!
Leider bin ich nicht sehr kunstaffin. Interessant ist es aber trotzdem.
Richtig gutes Video!
Sehr gutes und aufwendiges Video weiter so
sehr schön aufgearbeitet! Für mich bleibt nur die Frage, wenn Kunst heute so stark vom Zeitgeist geprägt ist, kann sie dann morgen weg?
richtig tolles Video!!(:
kurz und knapp, werd mir gleich mal die Oper;sieg über die sonne" geben, danke
sehr schön gemacht das video
1:33 Weiß jemand von wem diese Zeichnung ist?
Du solltest mal ein video über das thema: was ist Philosophie? Machen :)
Kannst du ein Video über die Äquivalenzumkehrung machen
Wie heiß noch einmal die Musik ab 1:00 ?
Ich mag das neue Video !!! :D Weiter so !!
Schönes Video
bei uns in einer gallerie hatte ich schon mal meine zweifel: da hing ein kleines cd-regal aus edelstahlblech zusammengeschweißt für 7000 euro... da sind mir die anderen readymades noch zugänglicher :D
Sehr schönes Video :)
Hm endlich mal gut erklärt, was Kunst definiert.
Nur stellen sich mir dann weitere Fragen:
Müsste dann nicht im Museum, auch die Begründung des Künstlers hängen?
Warum wird in unserem Schulsystem dann Kunst zum Bildermalen, nach bestimmten Vorgaben?
Ist ein Maler, der ein Bild malt, nur um es zu verkaufen (z.B. auf Auftrag) dann kein Künstler?
Wäre cool wenn mir jemand diese Fragen beantwortet.
Die Gymnopedie Nö. 1 von Satie :) Spiele ich grade auch auf dem Klavier- Ich liebe das Lied :0
Wer liebt Satie nicht ?
Vegath Iscariot Ja genau!
Vegath Iscariot Ich!
Vegath Iscariot Ich!
Dekaz Tûruz wieso?
Blöde Frage aber: Wie heißt das Lied im Hintergrund? Ich mag das Lied :)
LG Koni
Schostakowitsch, Suite für Jazzorchester Nr. 1, oder eine Variation davon.
@@lutzpietschker5171 Neun Jahre später erfährt man von längst vergessenen Kommentare :P
Habe den Namen des Liedes ca. 5 Jahre später entdeckt. Aber dennoch danke ;)
woher kommt eigentlich das Sprichwort "wer zuerst kommt malt zuerst"?
Wunder Warten Weitergehen
Wie heist das Lied ab 1 Minute? :o
Ich kenne die Musik die verwendet wurde... aber wie heißt das Lied nochmals...??? Bitte um Antwort suche schon lange danach... DANKE
Schostakowitsch, Suite für Jazzorchester Nr 1
Ich finde es schade, dass wie hier der Begriff Kunst mit der bildenden Kunst verwechselt wird. Denn auch z.B. Musik, Literatur oder der Film sind Formen der Kunst.
Also für mich sollte Kunst schon eine gewisse Ästhetik haben. Ich muss diese Ästhetik nicht unbedingt verstehen oder nachvollziehen können, aber sie sollte vorhanden sein. Das Schwarze Quadrat würde ich zum Beispiel nicht unter Kunst einordnen. Denn ein schwarzes Quadrat zu malen, ist keine Kunst und die Idee dahinter ist auch grade weltverändernd. Generell halte ich nicht viel von minimal-art, auch nicht in der Musik.
Bitte liebe Klugi, kann jemand Dr All zum Arzt schicken? Ich glaube er hat Bluthochdruck er ist immer so aufgeregt! Das T-Shirt von das nettes Mädchen ist virklich Kunst.
Geht auch ein weißes Quadrat auf schwarzem Papier?
Das wäre dann wohl Antikunst. ;)
Vorsicht! Die beiden dann aber nicht aufeinander legen. Sonst gibt es eine Anti-Kunst-Explosion. Oder Implusion.
Je nach Betrachtungs-Standort...
Gregor Onkh Das würde man doch nur wieder als Happening verkaufen. -.-
Ja, aber das schafft dann Arbeitsplätze. Vor allem im Reinigungs- und Baugewerbe xD
Gregor Onkh Ja ist ja eh fast nur noch alles ABM. ;)
Weiß eigentlich jemand, was der Unterschied zwischen bildender und darstellender Kunst ist?
Ich habe das nie ganz begriffen.
ich bilde mir ein zu vermuten, daß bildende Kunst das Schaffen von Kunstwerken, wie z. B. einer Skulptur ist, und Darstellende Kunst das Schauspielern und Performen auf ner Bühne sein ... könnte.
Kunst ist für mich tolle Bilder, die fast wie Fotos aussehen! ^^ mit abstrakter Kunst kann ich zb kaum was anfangen xD
"Um Kunst zu bewerten, muss man den Lebenslauf des Künstlers kennen". Es gibt unter anderem auch Künstler, die sich absolut weigern sich zu zeigen und sich verstecken, einfach genau weil die Leute NUR die Kunst an sich betrachten, genießen etc.. sollen. Also ist auch das sehr umstritten.
Bereichernd
Was ist Kunst? Eine grosse Frage ohne allgemein gültige Antwort.
+Marco ocraM doch das ist easy :D alles und nichts
viel spaß mit der allgemeingültigsten antwort die immer zutrifft
#darfderdas?
Art is only a word.
Kunst ist wenn ein Reicher Schnösel sagt das ist Kunst, dann ist es Kunst. Fertig.
100% bin ich nicht deiner Meinung. Film zum Beispiel ist auch eine Kunstform, und für diesen ist es Elementar wichtig, dass die tiefere 'Massage' erkennbar ist.
Mein Kunstverständnis ist sehr subjektiv. Kann ich mich in ein Werk, ob Musik oder Bild, oder ... , hineinversetzen ist es für mich Kunst für die ich auch einen Preis zahle.
Das schwarze Quadrat hat sicherlich einen Wert in der Kunstgeschichte, aber für mich keinen akzeptalen Preis.
Kunst ist super!
Kunstrasen, Kunsthonig, Kunststoff, ...
Besonders putzig ist die Frage am Schluss: interessiert ihr euch eigentlich für Kunst?
Kunst hat nur die Bedeutung, die man fähig ist ihr zu geben. Also wer mit schwarzen Quadraten auf weißem Grund nichts anfangen kann - selbst schuld!
Sadly, Malewitch did not know the Squaring of the Circle by geometry.
700.Liker?! Fuck Yeah!
Wenn man das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern kennt, weiß man auch moderne Kunst zu beurteilen.
"ich verstehe alle deine Werke außer der taube, sie ist mir zu primitiv"
"verstehen sie chinesisch?"
"nein wieso auch?"
"aber eine Milliarde anderer schon! also geh!"
kunst ist eine Unterstellung. wenn ich sage "dieser kommentar ist Kunst!" dann ist er auch kunst.
und ich denke nicht, daß historisches hintergrundwissen zum Verständnis eines Bildes nötig ist.
ich muss nicht wissen, wann, wo oder warum hannah höch eine collage geschnipselt hat, um sie auf mich wirken zu lassen.
um einen Zugang zu finden, kann es allerdings helfen.
Ich interessiere mich sehr für Kunst aber nicht für Künstler, nicht für ihr Leben, Charakter, Krankheiten und Liebesbeziehungen. Warum soll ich? Kunst selbst soll auf mich wirken, ohne zu wissen, dass der Künstler vielleicht Alkoholiker war oder psychisch labil.
Suprematismus - interessante Kunstrichtung. Und viel mehr als ein schwarzes Quadrat, schau mal bei den Kunsterklärern: ruclips.net/video/A_j4JDxEaDk/видео.html
Ich habe gerade ein schwarzes Dreieck gemalt. Bin ich jetzt ein weltbekannter Künstler?
www.deviantart.com/
Eine Seite die ich sehr für Kunstliebhaber empfehlen kann :)
Ich verstehe nicht viel von kunst :| Ist halt nicht so meins
nicht nur bei dir -.-
dann bin ich ja beruicht :)
Hans Klausberg ja dann ;)
Vielleicht verstehst ihr doch viel von Kunst nur ihr bemerkt es nicht. :)
Natürlich ist es Kunst. Lesen Sie bei mir www.flyingjoymaker.com Definition der Kunst und dann wird Ihnen klar werden, wann ein weises Quadrat auch ein Kunstwerk ist.
👍🏻
Ich finde Kunst sehr spannend, meine Lieblingsmalerin ist Frida Kahlol um ihre Bilder zu verstehen muss man auch ihren Lebenslauf kennen.
Für mich muss Kunst Schön sein ! Mir doch egal wer das gemalt hat und wie sein leben verlief.
Kunst liegt doch im Auge den MENSCHlichen Betrachters. Also, alles und jeden was unsere Sinne aufnehmen können. Was nun Hunde, Katzen oder Affen als Kunst empfinden...weiß Herr Fuchs oder Frau Elster ;)
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Du bist Kunst! ich bin kunst...wir sind kunst,!!?
... ups... die Aussage muß nicht unabdingbar "bewusst" sein.... siehe Surrealismus... 🎉... M. M.
"Kunst" ist nicht das Malen, Kunst ist das "Verkaufen".🤫
Kunst muss man in einem etwas weiteren Kontext sehen denk ich, als das schwarze Quadrat greift. Ich gehe da gerne zurück bis zur Steinzeit. Teilweise triffts zu: dass die dortige Kunst natürlich in seiner Form, und wie es dargestellt wurde, eben nen Kontext zu jener Zeit hat - aber nicht unbedingt zum Künstler selbst. Aus meiner Sicht tritt der Künstler dort (und seeehr lange danach auch noch) als DIENER der Öffentlichkeit auf. Seine Individualität wird dort nur zu einem adäquaten (!) Teil hinzugefügt zu der Bedürfnisbefriedigung der Allgemeinheit (nämlich deren Bedürfnis nach Kultur, die sie auch erkennen und genießen können - etwas was ihr menschliches Dasein und Selbstdefinition als Mensch (und ihre Zeit) MIT ausdrückt!). Diesen Draht haben die Künstler heutzutage verloren, und sehr viele gehen nachm Prinzip : "Fresst es, denn ICH bin der Künstler, der euch eine neue Perspektive auf die Welt liefert - ihr habt MICH zu verstehen - ich aber hab euch nur zu interpretieren!" .. Das ist nicht nur egoistisch - das ist auch ignorant - und eben der Verlust der ursprünglichsten Bedeutung und Beweggründe der Kunst (von der Steinzeit aus). Wenn man heute wagt, ein Bild so frei zu interpretieren, wie der Künstler die Welt zu interpretieren wagt, und es deckt sich nicht mit der Erwartungshaltung des Künstlers darüber, wie das Bild interpretiert wird, dann kommt schnell die Keule : "Du verstehst mein Werk eben nicht". Moderne Kunst ist zwar MÖGLICH zu interpretieren, aber sie ist NICHT mehr selbsterklärend (sprich: einer der das Bild von sich aus entdeckt, kommt ohne akademisches "an der Hand nehmen" kaum mehr vom Fleck). Wenn ich aber die steinzeitlichen Höhlenmalereien schaue , dann weiß ich davon, wie sie diese Malereien meinten auch wenig - und welche religiöse Ansichten, usw da reinspielten. ABER ich habe angenehme Orientierungspunkte.. ich bemerke : dass ihnen Jagden wichtig waren... dass sie sich gern auch in Tierverkleidungen begaben und so jagten, dass sie gerne im Kreis rumtanzten. Sprich : es gibt SELBSTERKLÄREND manche Dinge, die ich (und jeder andere der das Bild anschaut) verstehen kann. Insofern bedient dieser steinzeitliche Künstler uns SEIT 30 000 Jahren ! Wenn heute das Wissen verloren ginge über die modernen Künstler, ihre Gedanken, usw - und nur noch ihre Bilder übrig blieben - und 30 000 Jahre vergehen würden. Ich zweifle, dass jemand das Bild von einem schwarzen Quadrat sonderlich unterscheiden könnte, von einem Fließen-Design am Klo mit schwarzen Quadraten. Sprich : wenn die bildnerische Darstellung in der Kunst SO unwichtig wird, dass nur noch die Krüken der Worte dem Bild eine Bedeutung geben können, dann schafft sich der künstlerische Zweck, Kunst zu machen, von selbst ab. Oder anders gesagt: es bildet sich eine neue Gattung der Kunst. Ähnlich wie der Unterschied eines Buches zu einem Film. Beides kann für sich legitim sein - aber Filmkunst mich Literatur zu vergleichen ist halt auch kaum gegeben. So vergleicht man sinnvollerweise Bücher mit Büchern, und Filme mit Filmen. Insofern könnt die 'moderne Kunst' vielleicht in eine Richtung gehen, die ähnlich einer Theateraufführung, interpretativ inszeniert wird - wo nämlich: das Bild genauso von den Worten abhängig sind, wie die Worte vom Bild. Zu einer Kunst von der Steinzeit bis 1900 , ist das dann nicht mehr zu vergleichen und steht auch nur mehr sehr lose (bzw besser gesagt unabhängig) zum "Dienst an das öffentliche Bedürfnis für Kultur". Es ist etwas für Experten, und nicht mehr für die Allgemeinheit. Die Bedürfnisse (vielleicht auch bezüglich ihrer Ansprüche und Definition von Kunst) dieser Leute wären dann befriedigt. Sie stellen aber, wie ich meine nur eine Idee dessen dar, wie die Selbstdefinition des Menschen angegangen werden könnte. Die Allgemeinheit aber , die 'Einfachen' Menschen, auf die die sogenannte 'Kunstszene' gerne wie auf 'Laien' und 'Kunstbanausen' herabschaut ; in ihnen ist soviel von dem drin, was der Mensch 'im Allgemeinen' eben ist : seien das Befürchtungen in einem Zeitgeist, Empfindungen darüber was in dem jeweiligen Zeitgeist als schön gilt, Plagen, Freuden, religiöse Ansichten - aber freilich auch des Künstlers eigener Bezug dazu DURCH sein Leben, seine Erfahrungen mit diesem 'Allgemeinem' (auch an sich selbst, aber auch in Verbindung mit den Menschen) .
In diesem Video möchts ja fast wieder so rüberkommen, als sei die moderne Kunst die Krone des individuellen Ausdrucks eines Künstlers, die sich befreit hätte von den ihnen aufgesetzten Konventionen: sei es durch fürstliche Auftragsgeber, oder kirchliche Institutionen, usw.. Eine wie ich meine falsche Ansicht. Nicht nur, weil die Kunst im 16. Jahrhundert von der 'arte mechanicae" (also der Auffassung : 'Kunst als Handwerk' ), zum "arte libera" ('freie Kunst') kam - SONDERN es ist auch eine Demütigung gegenüber jeden großen Künstler der vergangenen Jahrhunderte : die Annahme es sei überhaupt möglich einen Künstler durch beliebig viele Vorgaben, so weit einzuschränken, dass sein absolut individueller , inspirativer und genialer künstlerischer Ausdruck 'gar nicht mehr möglich sei' . So hatte Beethoven beispielsweise fast immer nach Auftrag gehandelt, bei der ihm eben auch strenge Vorgaben teilweise gegeben wurden. Würde man heute sagen: dass er sich nicht so frei entfalten konnte wie es einem Komponisten heute möglich wäre ? Würde mans einem Michelangelo absprechen, und sagen : 'Hätte er heute gelebt, er hätt in der heutigen künstlerischen Freiheit, viel größeres ; viel mehr von dem was er eigentlich ausdrücken wollte, ausdrücken können' ? Ich denk nicht, dass man das sagen würde. Weil es an den künstlerischen Leistungen dieser Genies (und natürlich vieler anderer) herausblitzt : dass Vorgaben allein die Freiheit eines künstlerischen Ausdrucks NICHT einschränken können. Ich halte das also für eine falsche Grundannahme mit der sich moderne Kunst in seiner Etablierung rechtfertigen wollte.
Das größte Problem bleibt die Interpretationsmächtigkeit in der modernen Kunst. Der allgemeine Mensch - und das Argument sollte die Kunst endlich mal ernst nehmen, sagt eben : 'Das könnte ich auch malen'. Von meinem Kunstprofessor hörte ich damals die Antwort : 'Ja aber dem wars eben das erste Mal eingefallen' . Das Problem mit dieser Antwort ist : einem Laien kann durchaus auch viel einfallen 'als erster' - mehr noch : aus Langeweile erbrütet der Geist zwanghaft selbst Ideen - teilweise die eben wirklich noch nicht da waren vorher. Powert man so ein Bild dann mit interpretativen Worten, bekommt das Bild theoretisch Wert. Natürlich nicht wenn klar ist, dass es ein 'Niemand' gemalt hat. Daher erinnert es mich an den Feldversuch, wo man die Werke eines namhaften Künstlers (für eine neue Ausstellung), durch Werke ersetzte, die ein Affe malte - und die Experten den ganzen Abend groß darüber rumphilosophierten, über die tiefe Bedeutung dieser Bilder, usw.. Bis am Ende eben die Wahrheit aufgedeckt wurde. Und die Experten sich schämten.
Dasselbe kritisierte und vollzog (!) auch schon Marcel Duchamp. Nur dadurch entstand ja sein 'Pissoir'-Werk.
Wirklich große Erschütterungen und Hinterfragungen des Wegs der modernen Kunst hats aber in der mittlerweile sehr hermetisch eingeschworenen "Szene" nicht erzeugt.
Dabei kommt ja grad noch eine sehr große Herausforderung auf die Kunst zu, und wie sie heut begriffen wird, nämlich :
Die Digitalkunst.
Ich begrüße die Digitalkunst sehr - weil sie plötzlich den Künstler wieder in die Position drängt, die er ursprünglich seit der Steinzeit innehatte : als Diener an das öffentliche (bzw allgemeinmenschliche) Bedürfnis nach Kultur.
Und zwar dadurch : dass es in der Digitalkunst im Grunde keine "Originalwerke" gibt. Jede Kopie ist ununterscheidbar vom Original. Sie ist einmal gemacht, beliebig vervielfältigbar und braucht für diese "originalhafte" Vervielfältigung den Künstler gar nicht mehr.
Potentiell ist das Werk somit auch ohne wirklichen Geldwert. Denn ein millionenfach kopiertes Pixelbild , das man sich überall runterladen, bzw verbreiten kann : was soll das noch wert sein ?
Dadurch wird dem Künstler Demut beigebracht gegenüber der Welt für, und IN die er malt. Es hört auf, dass er ein Werk für Millionen Dollar verkaufen kann. Es hört auf, dass das Werk nur an exquisiten Orten in seiner 'originalen Wirkung' bestaunt werden kann. Selbst aufm Klo mit einem Digitalrahmen kann das Digitalpainting originalgetreu bewundert werden.
Es wird somit wieder wichtig: dass der Künstler etwas schafft, das das innere der Menschen bedient - weil er 'nur' in die Richtung wieder bedeutendes erschafft. Der Künstler wird wieder zum Menschen, und kommt herab von seiner orakelhaften Funktion, die das Volk erst 'richtig zu interpretieren habe' ... Der Künstler beginnt sich wieder darum zu bemühen, verstanden zu werden, und nimmt dem Volk so viel Mühe wie möglich (aber nicht mehr) ab, die Werke zu verstehen. Er legt sich nicht mehr mit der Welt an - trennt sich nicht von ihr und wirft vom Himmel ein Bild herab, das die Menschen 'richtig deuten lernen sollen' , sondern er verbindet sich mit den Menschen wieder, beginnt über seine Bilder wieder mit ihnen zu reden. Immer noch auf eine Weise, die ihnen etwas neues zeigt , neue Perspektiven, neue Gedanken - wohl aber auf einer Sprache, die es nicht erst zu lernen gilt.
Und wenn ich auf Deviantart schaue, ist diese Kunst schon längst da - und sie steht den Menschen sehr nahe. Auch Animes haben sich längst davon entfernt zum Begriff "Kitsch" zu passen, von dem sich Kunst bewußt (und zu recht) trennte.
Sie sind die eigentlichen Überbringer geworden von neuen Gedanken, Perspektiven, Gefühlsvermittlungen, an die Allgemeinheit. Sie erfüllen, wie ich meine die ursprüngliche Bedeutung und Funktion der Kunst. Während eben die moderne Kunst sich an eine Stelle verfahren hat, in der man lernen muss "elitär" zu werden, um zu denen zu gehören, die sich über diese Kunst gegenseitig die Schultern klopfen.
Es wird nicht reichen, den Menschen nahe zu kommen, indem, wie seit 100 Jahren gesagt wird : 'Lerne die Bedeutung dahinter zu verstehen... es bedeutet nämlich im tieferen Sinne, das und jenes"...
Ich könnte auch einen Haufen auf eine Blume kacken, und es fotografieren. Für sich wäre das Foto sinnlos - aber in derselben Methodik wie aus dem schwarzen Quadrat ein Kunstwerk gemacht wird, könnte ich sagen : 'Der Haufen auf der Blume stellt ein Vanitas-Symbol dar... nämlich die Blühte des Lebens, mit dem wohin das Leben im Kreislauf endet, und wieder neue Ressource für neues Leben wird' . Man kann insofern zu jedem beliebigem Objekt oder Handlung MIT den Methoden der modernen 'Kunsterklärung' eine 'Kunsthaftigkeit' hineinsuggerieren. Auf derselben Weise kam es zustande, dass ein nahmhafter Künstler den Terrorangriff des 9/11 als großes Kunstwerk des 21. Jahrhunderts ansah.
Das führt dazu: dass sich der Kunstbegriff auflöst, weil 'alles Kunst sein kann', wenns entsprechend hineininterpretiert wird.
Laien sagen dazu auch gerne "des Kaisers neue Kleider"...
Nun ist es natürlich so, dass moderne Kunst ja nicht 'plopp' einfach so kam - sondern sich fließend entwickelte. Die Übergänge sind also fließend - und das sind sie bis heute in vielen Werken. Sprich : DAS moderne Kunstwerk an sich gibt es kaum. Und das macht eine entsprechende Kritik (selbst wie ich sie oben meinte) natürlich schwierig - denn : 'wieviel Kunst ist in dem Bild - oder wieviel Nicht-Kunst ist darin ?' (selbst nach oberer strenger Auslegung ist diese Frage nicht ganz umgehbar).
Denn es es ist zumindest zu hinterfragen: wie weit die Frage was Kunst sei, demokratisch entschieden werden kann und darf. Klar ist aber AUCH dass diese Frage auch nicht elitär entschieden werden kann und darf (in dieser Überzeugung befindet sich aber die moderne Kunst).
Auf eine bestimmte Weise aber liefert eben die Digitalkunst auch hier eine Antwort - grad dadurch inwiefern sie neue Wege beschreitet, gibt sie auch einen Hinweis darauf : WAS am künstlerischen Ausdruck des Menschen, bzw der Künstler Kunst BLEIBT , selbst in modernen Zeiten, welche Menschen berührt, und weiter führt.
Das gibt einen möglichen Hinweis darauf, was moderne Kunst nicht ist, oder nicht mehr ist, oder nicht mehr sein kann.
In dem Sinne muss man glaub ich auch in Erwägung ziehen, dass Kunst KEINE Religion ist- und somit nichts was in der Kunst passiert, hinterher gerechtfertigt werden muss, als ein Baustein das zum perfektem Ausdruck künstlerischen Mitteilen wollens und könnens , zu gelten.
Sprich : man DARF ruhig wagen anzunehmen, dass Kunst auch Irrwege gehen kann, in seiner kulturellen Frage danach : "Was ist der Mensch ? Wie ist der Mensch ? Was möchte er eigentlich ? Wie sieht er ?" usw..
Und dann darf eben auch gesagt werden "Es lohnte sich diesen Weg auszuprobieren, aber er führte uns nirgendwohin". Und das wäre insofern ein Fortschritt, weil auch Irrtümer einen weiter bringen - man muss also nicht zwanghaft daran klammern: dass die Richtung die die Kunst einschlägt, dadurch, dass sie heutzutage unabhängig davon ist den Menschen gefallen zu müssen, oder gar: verstanden werden zu müssen, wirklich etwas ist: das dem Menschen wirklich entsprechen kann (grad wenn es sich so ignorant gegenüber dem Menschen verhält, und eben auch eine Hierarchie erzeugt, wenn es meint : 'Ihr habt mich zu verstehen' ).
Und da bin ich wieder bei der Steinzeit.
So angenehm und zwanglos erscheinen mir diese Bilder - als wäre dem Künstler auch genug, wenn sein Bild nicht verstanden wird - und uns aber eben trotzdem bewegt. Egal ob ein Kind, oder ein Greis - und egal ob man versteht, oder von dem was davon übrig ist, überhaupt noch 'erkennt' was dargestellt ist : man fühlt sich irgendwo berührt und verbunden ,und man staunt instinktiv - und ich vermute: eben deswegen, weil dieser Künstler uns über 30 000 Jahre hindurch uns berühren kann. Er sagt zu uns nicht : 'lerne mein Leben, meinen Zeitgeist, usw , damit das Bild dir was geben kann' ... Das Bild gibt auch , ohne dass mans versteht.
Und das ist das, was ich als die Kunst ansehe, die ohne Worte Bedeutung behält - ohne dass ein Kurator, oder Experte groß ankündigt : 'Was man da großes gerade sieht, und wieso das groß sei' ...
Es ist aus sich selbst heraus, die Höhlenmalerei.
Das ist es auch, was uns, wenn wir nach Kultur dürsten leicht an der Kunst anderer Kulturen beeindrucken wird : seien es alte Seidenmalereien in Asien, oder traditionellen Schnitzereien in Afrika.
Bei jedem dieser Werke schien sich der Künstler zurückgenommen zu haben - aber nicht so weit unbedingt, dass er verschwindet, und es zu einer reinen Handwerksware wird (obwohl es auch das freilich gibt). Prinzipiell , wenn ein Künstler sich ausdrücken möchte, wird immer genug von ihm , im Werk drin sein, das uns berührt.
Der Künstler ist keine Elite aber. In dieser Demut ; in diesem Zurücknehmen hat er zu erkennen: dass ein Müllmann; ein Koch , eine Prostituierte, usw genauso wichtige Menschen sind, wie er selbst. Jeder trägt das seine bei an der Menschheit.
Also nach meiner Meinung insofern auch: Weg mit dem Expertentum in der Kunst, oder der "Expertisierung" der Kunst.
Bildnerische Kunst, WEIL sie bildnerisch ist, hat (wie ich meine) das zu sein, das FÄHIG ist, sich auch ohne Worte zu vermitteln - und zwar auch über zigtausend Jahre hinaus, an Menschen, deren Sprache, Leben und Zeitgeist ein ganz anderer geworden ist.
Bildnerische Kunst, die Worte braucht, da hat das Bild versagt.
Super Video ! 😆👍Dankeschön !
Ich liebe Kasimir Malewitsch ! Leider er ist mit 54 J. gestorben in Sovjet💀Diktatur hat ihn verfolgt und getötet 😢
man müsste die kunst irgendwie schützen können
dieses falsch gespielte gymnopedie von satie im hintergrund irritiert mich tital!