Berliner Unterwelten e.V. | Tour M - Unterirdisch in die Freiheit, Tunnelfluchten unter der Mauer
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- Опубликовано: 24 авг 2024
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Tour M - Unterirdisch in die Freiheit
Tunnelfluchten unter der Berliner Mauer
Seit das SED-Regime im August 1961 die Berliner Mauer errichtete, gab es immer wieder Versuche, mittels selbstgegrabener Fluchttunnel die tödlichen Sperranlagen zu unterqueren und so in die Freiheit zu gelangen. Das erste Tunnelprojekt »lief« im Oktober 1961, das letzte scheiterte im Jahre 1982. Insgesamt gab es mehr als 70 tatsächlich begonnene Fluchttunnelvorhaben, von denen jedoch nur 19 erfolgreich waren. Durch sie gelangten immerhin über 300 DDR-Bürger von Ost- nach West-Berlin in die Freiheit. Es gab spektakuläre Erfolge, Verrat und bitteres Scheitern. Bald entwickelte sich ein regelrechtes »Katz-und-Maus-Spiel« zwischen Tunnelbauern und der DDR-Staatssicherheit, unter zunehmend erschwerten Bedingungen für die Fluchthelfer und Fluchtwilligen.
In der zweistündigen Tour begeben wir uns an einen zentralen Schauplatz des Geschehens: die Bernauer Straße, ein Brennpunkt des Mauerbaus und Schwerpunkt im Fluchttunnelbau. Auf einer Streckenlänge von nur 350 Metern wurden die Grenzanlagen hier siebenmal untertunnelt. Der hier besonders tief liegende Grundwasserspiegel ermöglichte das Anlegen von Fluchttunneln in großer Tiefenlage.
Nach einer Einführung in die Thematik besuchen wir zuerst oberirdisch authentische Orte von spektakulären Fluchttunnelprojekten. Dann geht es in den Untergrund: In den historischen Gewölben der ehemaligen Oswald-Berliner-Brauerei berichten wir anhand von Tunnelnachbauten im Originalmaßstab sowohl von verratenen und gescheiterten Tunnelvorhaben als auch über die beiden erfolgreichsten Projekte aus der Zeit der Berliner Mauer: »Tunnel 29« und »Tunnel 57«.
Als neues Highlight ist seit November 2019 - acht Meter unter der Oberfläche - ein originaler Fluchttunnel von 1970/71 zu sehen. Dieser wird durch einen rund 30 Meter langen Besuchertunnel erschlossen, der vom Berliner Unterwelten e.V. in anderthalbjähriger Bauzeit in Eigenregie erstellt wurde. Es handelt sich um den einzigen echten Fluchttunnel, der heute noch zu besichtigen ist.
Die Führung wurde mit dem Gütesiegel Berliner Mauer ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Führung empfehlen wir einen Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer.
Auch ich kann allen, die sich dieses Video anschauen nur empfehlen, diese Tour selbst einmal mitzumachen. Es ist etwas ganz anderes, wenn man live dabei ist. Ich habe mittlerweile viele Touren der "Berliner Unterwelten" mitgemacht. Ein ganz großes Lob und Anerkennung an alle Mitglieder, die das in den letzten Jahrzehnten ermöglicht haben.
Eine Tour mit einem Zeitzeugen bleibt mir da ganz extrem in Erinnerung.
Ich habe die entsprechende Tour auch schon in „Live“ mitgemacht, obwohl oder gerade weil ich mir dieses Video angesehen habe. Kann diese nur empfehlen
Top erklärt! Ich könnte den Mann den ganzen Tag zu hören 👍 😏
Top Erzählung Berlin ist schon echt ein spannendes Pflaster. Dem Berliner Unterwelten e.V. wünsche ich nach Corona viele interessierte Besucher.
Genialer Verein, dufte Leute und interessante Zielsetzung. Vielen lieben Dank, an alle Beteiligten, für das unermüdliche Engagement.
Danke für die tolle Führung, und Erklärung dazu.
So kann ich mir ein wenig vorstellen wie so Tunnel aussah/aussieht.
Werde nie an einer Führung g teilnehmen können um es "live" zu sehen, dann ich auf Rollstuhl angewiesen bin. So kann ich wenigstens mir ein Bild machen.
Herzlichen Dsnk auch für die tolle Erklärungen dazu
Top erklärt und sehr gute Bilder. Daumenhoch
Ich habe vor längerer Zeit (rund 20 Jahre her.... ;) ) mal eine Tour zu einem Geister-U-Bahnhof vemacht - das war auch schon ziemlich spannend und gern werde ich nach der Pandemie wieder nach Berlin kommen, um weitere Dinge u.a.mit Euch zu sehen.
Sehr gut gemacht, toller Verein!
Habe die Tour M am 28.03.2023 gemacht es war sehr interessant
Grossartige Doku! Daumen hoch!
danke , weiter so !
Danke für dieses sehr interessante Video!
Ein sehr schöner Beitrag..
Sehr interessant. Vielen Dank.
Sehr interessant!
Sehr schön
😊
Danke.... 👍
Sehr gut gemacht, DD
Warum gab es dann eigentlich trotzdem noch nach dem Mauerfall Verhaftungen im Zusammenhang mit der Mauer an der Bernauer Straße? (Bei 20:38 : C401, 11.11.1989, Verhaftung zweier Personen)
Nach dem Mauerfall am 9. November 1989 waren die Grenzen zu West-Berlin für alle Bürger offen. Die Bestimmungen für das Grenzregime im Ost-Berliner Hinterland blieben aber zunächst in Kraft. So verhafteten Grenzsoldaten am frühen Morgen des 11. November 1989 -mauer*mobinoch zwei Personen, die sich im Grenzgebiet nahe der Brunnenstraße aufhielten.
Quelle berlin
Bin ich doof oder wurde dieses Video schon mal hochgeladen?
Darf ich mal fragen, wohin die Mieter umgesiedelt wurden? Es waren ja doch sehr viele und mal spontan vertrieben zu werden, muss ja auch geplant worden sein.
Jeder muss mal nach Berlin um sich das anzuschauen!
Aber bitte bleibt nicht hier😉
Erich Mielke war doch der Mann der uns alle geliebt hat, oder?
Mac Daniel Zynismus ist hier fehl am Platz. Die Grenzer zielten ja nicht auf Kaninchen.
Bin Dabei
Sehr gerne, alle wieder vor Ort willkommen! Gerade entwickelt sich die Lage dahin, dass wir etwa Mitte Juni 2021 wieder Besucher in unseren Anlagen empfangen können. Wir arbeiten mit Luftreinigung und einem bewährten Hygienekonzept.
Ab wann darf man wieder an Führungen teilnehmen ist da schon was bekannt
Sehr gerne, alle wieder vor Ort willkommen! Gerade entwickelt sich die Lage dahin, dass wir etwa Mitte Juni 2021 wieder Besucher in unseren Anlagen empfangen können. Wir arbeiten mit Luftreinigung und einem bewährten Hygienekonzept. Bitte immer mal auf die Startseite im Internet unter www.berliner-unterwelten.de schauen!