Liebe Melanie oder Peter (:) - Also, die gesetzliche Regelung erfolgt durch das Bundesnaturschutzgesetz: In § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist seit 2010 bundesweit einheitlich festgelegt, dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen. Erlaubt ist aber ein Korrekturschnitt. Auch hierbei muss man vorher vorsichtig kontrollieren, ob dort keine Vögel brüten. Gärtnerisch betrachtet wird im Juli/ August immer der diesjährige Zuwachs eingekürzt. Unter diesem Aspekt würde ich auch den Weidenzaun betrachten. Als Biologe weise ich immer gerne darauf hin, dass sich die Jahreszeiten durch die Klimaveränderung zum Teil verschieben oder verfrühen. Deshalb sollte man immer darauf achten, ob irgendwo Tiere durch die Arbeiten gestört werden und diese Arbeiten ggf. verschieben - Auch wenn sie gesetzlich erlaubt wären. Als Gärtner weise ich darauf hin, dass eine schöne dichte Eibenhecke beispielsweise nur entsteht, wenn sie mehrfach im Jahr einen Korrekturschnitt bekommt. Liebe Grüße aus dem Garten, Markus
Hallo ! Ich habe vor 6 Jahren aus einem dünnen Ast eine Kopfweide gepflanzt . Mittlerweile ist der Stamm ordentlich dick . Jedes Jahr Mitte Februar schneiden wir alle Äste bis auf den Stamm zurück . Sie wachsen in einer Saison gute 3-4 meter . Jetzt meine Frage : um das Wachstum etwas einzudämmen wäre es okay den Sommerschnitt durchzuführen ? Natürlich immer mit Vorsicht wegen der Vögel. Wobei die Äste so gerade wachsen das da noch nie Vögel gebrütet haben....
Hi Sylvia - im Prinzip habt ihr eine klassische Kopfweide angezogen - toll! Tja, ob man mit dem Sommerschnitt das Wachstum eindämmt - da bin ich mir bei Weiden nicht so sicher. Bei Apfelbäumen funktioniert das. Da kann man mit dem Winterschnitt stärkeres Wachstum erzeugen und mit dem Sommerschnitt das Wachstum hemmen. Aber Weiden treiben so stark, dass sie auch nach einem Sommerschnitt wieder ordentlich zulegen. Ich würde einmal folgendes Strategie ausprobieren: ein Jahr gar nicht schneiden und so vielleicht einen zwei-Jahres-Rhythmus und später sogar einen drei-Jahres-Rhythmus etablieren. Dann aber jeweils wirklich im Februar wieder bis auf den Stamm. Liebe grüße Markus @@sylso
Hi - ja das ist ein guter Hinweis! Die heimischen Weidenarten sind für über 300 Insektenarten wichtig. Nun hat so ein Weidenzaun eine spezielle Form und Funktion. Es dauert natürlich, bis diese Stecklinge die ersten Blüten bilden an der Seite bilden werden, weil man ja den Zuwachs immer wieder reduziert, damit er dichter wird. Aber ja - Ich gebe dir unbedingt recht - eigentlich sollte man einfach auch noch irgendwo Platz für normal wachsende Weiden haben. Sie lassen sich ja extrem leicht vermehren. Liebe Grüße aus dem Garten ☀
Der Gärtner macht es im Idealfall so, dass er die meisten Ruten entfernt und einen Teil für de Bienen stehen lässt. So handhabe ich das auch, und finde ich eine gute, praktikable Lösung.
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Hätte nicht gedacht, dass das Setzen vom Zaun schon wieder so lange her ist
Hi Birgit - mir geht es genauso wie dir!
Hätte auch nicht gedacht, dass es schon so lange her ist. Liebe Grüße, viel Spaß im Garten.😃
Jestem i oglądam 👍🤗💪Pozdrawiam 🙂
Ist der Sommerschnitt eigendlich wegen dem Vogel Schutz noch OK 🤔.. .
Liebe Melanie oder Peter (:) - Also, die gesetzliche Regelung erfolgt durch das Bundesnaturschutzgesetz: In § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist seit 2010 bundesweit einheitlich festgelegt, dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen. Erlaubt ist aber ein Korrekturschnitt. Auch hierbei muss man vorher vorsichtig kontrollieren, ob dort keine Vögel brüten.
Gärtnerisch betrachtet wird im Juli/ August immer der diesjährige Zuwachs eingekürzt. Unter diesem Aspekt würde ich auch den Weidenzaun betrachten. Als Biologe weise ich immer gerne darauf hin, dass sich die Jahreszeiten durch die Klimaveränderung zum Teil verschieben oder verfrühen. Deshalb sollte man immer darauf achten, ob irgendwo Tiere durch die Arbeiten gestört werden und diese Arbeiten ggf. verschieben - Auch wenn sie gesetzlich erlaubt wären. Als Gärtner weise ich darauf hin, dass eine schöne dichte Eibenhecke beispielsweise nur entsteht, wenn sie mehrfach im Jahr einen Korrekturschnitt bekommt. Liebe Grüße aus dem Garten, Markus
Hallo ! Ich habe vor 6 Jahren aus einem dünnen Ast eine Kopfweide gepflanzt . Mittlerweile ist der Stamm ordentlich dick . Jedes Jahr Mitte Februar schneiden wir alle Äste bis auf den Stamm zurück . Sie wachsen in einer Saison gute 3-4 meter . Jetzt meine Frage : um das Wachstum etwas einzudämmen wäre es okay den Sommerschnitt durchzuführen ? Natürlich immer mit Vorsicht wegen der Vögel. Wobei die Äste so gerade wachsen das da noch nie Vögel gebrütet haben....
Hi Sylvia - im Prinzip habt ihr eine klassische Kopfweide angezogen - toll! Tja, ob man mit dem Sommerschnitt das Wachstum eindämmt - da bin ich mir bei Weiden nicht so sicher. Bei Apfelbäumen funktioniert das. Da kann man mit dem Winterschnitt stärkeres Wachstum erzeugen und mit dem Sommerschnitt das Wachstum hemmen. Aber Weiden treiben so stark, dass sie auch nach einem Sommerschnitt wieder ordentlich zulegen.
Ich würde einmal folgendes Strategie ausprobieren: ein Jahr gar nicht schneiden und so vielleicht einen zwei-Jahres-Rhythmus und später sogar einen drei-Jahres-Rhythmus etablieren. Dann aber jeweils wirklich im Februar wieder bis auf den Stamm. Liebe grüße Markus @@sylso
@@gardify vielen lieben Dank
Wenn Weiden aber Blüten haben bitte erst nach der Blüte zurück schneiden Danke,wegen den Bienen
Hi - ja das ist ein guter Hinweis! Die heimischen Weidenarten sind für über 300 Insektenarten wichtig. Nun hat so ein Weidenzaun eine spezielle Form und Funktion. Es dauert natürlich, bis diese Stecklinge die ersten Blüten bilden an der Seite bilden werden, weil man ja den Zuwachs immer wieder reduziert, damit er dichter wird. Aber ja - Ich gebe dir unbedingt recht - eigentlich sollte man einfach auch noch irgendwo Platz für normal wachsende Weiden haben. Sie lassen sich ja extrem leicht vermehren. Liebe Grüße aus dem Garten ☀
Der Gärtner macht es im Idealfall so, dass er die meisten Ruten entfernt und einen Teil für de Bienen stehen lässt. So handhabe ich das auch, und finde ich eine gute, praktikable Lösung.
Hi Petra - ja danke dafür !! Eine gute Lösung !!@@petraw.8911