Deine Beschreibungen sind zu 100% mein Sohn. Wenn er im Vorfeld schon weiß, dass das Ergebnis nicht so aussehen wird, wie es in seiner Vorstellung ist, dann versucht er es nicht einmal. Er hat so ein schlechtes Bild von sich. Weiß, dass er schlau ist, fühlt sich aber dennoch dumm und als Versager. Würde am liebsten jetzt schon ins Gymnasium um endlich seinen Traum näher zu kommen, ist aber erst in der 3. Klasse und ist gerade dabei die Rechtschreibung zu lernen. Beim Abschreiben, Wiederholungen oder simple Dinge blockiert er total und sagt, er könne das nicht. Er will nicht einfach etwas machen, damit es erledigt ist, sondern er will es verstehen warum es so ist, also den Sinn und die Logik dahinter. Er ist so ein wundervolles Kind. So humorvoll, gerecht, lieb, einfach liebenswert und toll. Ich wünschte er und wir hätten es einfacher.
Ich kenne das selbe von meinem Sohn. Egal um was es geht, wenn er glaubt das Ergebnis könnte nicht perfekt, oder so sein, wie er sich das vorstellt, dann blockiert er komplett und will es einfach ganz lange Zeit garnicht probieren. Er sagt dann einfach: Ich kann das nicht! Ich erkläre ihm dann immer, das es eben Dinge gibt, die man nicht auf Anhieb kann, sondern üben muss und es egal ist wenn es schief geht. Fehler sind da um daraus zu lernen. Aber es bringt alles nichts, er stellt sich quer. Kann ich nicht, will ich nicht! Erst wenn er so weit ist und es sich zutraut, wagt er es und dann klappt es meist sogar schon ganz gut und all die Selbstzweifel waren umsonst...
Noch etwas, was schwierig ist am Eltern von Hochbegabten Sein: Gerade Mädchen sind oft, bis ca. nach der Pubertät sehr beeinflussbar von ihren Peers. Wenn sie in die Schule kommen, passen sie sich derart an, um nicht aufzufallen, dass sie selbst geradezu verschwinden. Und zwar auch, wenn sie zu Hause durchaus durchsetzungsstark und stur sein können. Zum Thema "tolle Aufgaben, die Hochbegabte auf diesem Planeten lösen können" 7:42 Hochbegabte können sich v.a. wegen der Strukturen in der Gesellschaft schlecht einbringen. Es gibt m.E. deshalb nur noch so wenige begabte Ärzte, weil nur die autistischen unter ihnen das Medizinstudium mit sturem Büffeln und blinder Autoritätshörigkeit etragen und die Reduktion auf die Funktion des durch das Studium oligopolisierten und kanonisierten, sturen Phamaproduktsditributenten ohne Behandlerspielraum nicht ertragen. In Zukunft kommt ein weiteres Problem hinzu: Hochbegabte wollen die Dinge so machen, wie sie es für richtig erachten. Das versucht man zwar mit Medien und Schule durch Gleichschaltung per Propaganda zu unterdrücken, und das klappt auch sehr oft, nur gehen die Hochbegabten dadurch langsam aber sicher psychisch-emotional ein. Meine Kinder wollen z.B. sich nicht gegen Covid impfen lassen. Sie wollen, sobald die Impfung als de facto Zwang implementiert ist (z.B. über kostenpflichtige Testung für ungeimpfte oder per Gesetz wie beim "Masernschutzgesetz") die Schule verlassen. Ich bewundere zwar die Konsequenz und den Mut, aber bei aller Schul- und Universitätskritik habe ich dorch ziemlich weiche Knie wenn ich an den Aufwand durch Homeschooling und eine Berufslaufbahn ohne höhere staatlich akzeptierte Qualifizierung denke. Ich kann mir meine Kinder auch nciht wirklich in einer Existenz auf dem Selbstversorgerhof vorstellen. Zu meiner Zeit waren die Spielräume für Eigenverantwortung noch erheblich größer. Zum Schluss noch eine wichtige Bestätigung: Ja, hochbegabte Kinder scheinen mir sehr viel Zeit der Eltern zu brauchen (ich wundere mich immer, wie wenig Zeit andere Eltern mit ihren Kindern verbringen). Hochbegabte Kinder sind aber aus meiner Erfahrung und aus der anderer Eltern ein unendlicher Schatz, sofern sie auf einer Welllenlinie mit den Eltern liegen, sprich, wenn die Eltern ähnlich begabt sind (was ja, genetisch bedingt, auch sehr wahrscheinlich ist). Sehr schönes Video!
Es ist wirklich kein Segen. Es ist mega anstrengend. Vor Allem wenn zu der HB noch ein extrem starker Wille dazukommt und wenn es emotional noch hinterher hinkt. Mein Sohn ist jeden Tag ne wandelnde Zeitbombe
Total hilfreich um es der Familie und Angehörigen fürs bessere Verständnis zu zeigen
Danke liebe Katja für dein tolles Video
Deine Beschreibungen sind zu 100% mein Sohn.
Wenn er im Vorfeld schon weiß, dass das Ergebnis nicht so aussehen wird, wie es in seiner Vorstellung ist, dann versucht er es nicht einmal. Er hat so ein schlechtes Bild von sich. Weiß, dass er schlau ist, fühlt sich aber dennoch dumm und als Versager. Würde am liebsten jetzt schon ins Gymnasium um endlich seinen Traum näher zu kommen, ist aber erst in der 3. Klasse und ist gerade dabei die Rechtschreibung zu lernen. Beim Abschreiben, Wiederholungen oder simple Dinge blockiert er total und sagt, er könne das nicht. Er will nicht einfach etwas machen, damit es erledigt ist, sondern er will es verstehen warum es so ist, also den Sinn und die Logik dahinter.
Er ist so ein wundervolles Kind. So humorvoll, gerecht, lieb, einfach liebenswert und toll. Ich wünschte er und wir hätten es einfacher.
Ich kenne das selbe von meinem Sohn. Egal um was es geht, wenn er glaubt das Ergebnis könnte nicht perfekt, oder so sein, wie er sich das vorstellt, dann blockiert er komplett und will es einfach ganz lange Zeit garnicht probieren. Er sagt dann einfach: Ich kann das nicht! Ich erkläre ihm dann immer, das es eben Dinge gibt, die man nicht auf Anhieb kann, sondern üben muss und es egal ist wenn es schief geht. Fehler sind da um daraus zu lernen. Aber es bringt alles nichts, er stellt sich quer. Kann ich nicht, will ich nicht! Erst wenn er so weit ist und es sich zutraut, wagt er es und dann klappt es meist sogar schon ganz gut und all die Selbstzweifel waren umsonst...
Noch etwas, was schwierig ist am Eltern von Hochbegabten Sein:
Gerade Mädchen sind oft, bis ca. nach der Pubertät sehr beeinflussbar von ihren Peers. Wenn sie in die Schule kommen, passen sie sich derart an, um nicht aufzufallen, dass sie selbst geradezu verschwinden. Und zwar auch, wenn sie zu Hause durchaus durchsetzungsstark und stur sein können.
Zum Thema "tolle Aufgaben, die Hochbegabte auf diesem Planeten lösen können" 7:42
Hochbegabte können sich v.a. wegen der Strukturen in der Gesellschaft schlecht einbringen.
Es gibt m.E. deshalb nur noch so wenige begabte Ärzte, weil nur die autistischen unter ihnen das Medizinstudium mit sturem Büffeln und blinder Autoritätshörigkeit etragen und die Reduktion auf die Funktion des durch das Studium oligopolisierten und kanonisierten, sturen Phamaproduktsditributenten ohne Behandlerspielraum nicht ertragen.
In Zukunft kommt ein weiteres Problem hinzu: Hochbegabte wollen die Dinge so machen, wie sie es für richtig erachten. Das versucht man zwar mit Medien und Schule durch Gleichschaltung per Propaganda zu unterdrücken, und das klappt auch sehr oft, nur gehen die Hochbegabten dadurch langsam aber sicher psychisch-emotional ein.
Meine Kinder wollen z.B. sich nicht gegen Covid impfen lassen. Sie wollen, sobald die Impfung als de facto Zwang implementiert ist (z.B. über kostenpflichtige Testung für ungeimpfte oder per Gesetz wie beim "Masernschutzgesetz") die Schule verlassen.
Ich bewundere zwar die Konsequenz und den Mut, aber bei aller Schul- und Universitätskritik habe ich dorch ziemlich weiche Knie wenn ich an den Aufwand durch Homeschooling und eine Berufslaufbahn ohne höhere staatlich akzeptierte Qualifizierung denke.
Ich kann mir meine Kinder auch nciht wirklich in einer Existenz auf dem Selbstversorgerhof vorstellen.
Zu meiner Zeit waren die Spielräume für Eigenverantwortung noch erheblich größer.
Zum Schluss noch eine wichtige Bestätigung: Ja, hochbegabte Kinder scheinen mir sehr viel Zeit der Eltern zu brauchen (ich wundere mich immer, wie wenig Zeit andere Eltern mit ihren Kindern verbringen). Hochbegabte Kinder sind aber aus meiner Erfahrung und aus der anderer Eltern ein unendlicher Schatz, sofern sie auf einer Welllenlinie mit den Eltern liegen, sprich, wenn die Eltern ähnlich begabt sind (was ja, genetisch bedingt, auch sehr wahrscheinlich ist).
Sehr schönes Video!
Es ist wirklich kein Segen. Es ist mega anstrengend. Vor Allem wenn zu der HB noch ein extrem starker Wille dazukommt und wenn es emotional noch hinterher hinkt. Mein Sohn ist jeden Tag ne wandelnde Zeitbombe