Ich bin kein Goldfan, aber es war so, dass die OeNB nach der Schaffung des Euro weniger Reserven brauchte. Aber anstatt, dass man US-Dollar verkauft hätte, hat man Gold verkauft. Das kostete viel mehr als Haider hier sagte, nämlich allein mindestens 10 Mrd. Euro (nicht Schilling). Gold lässt sich schneller absetzen als US-Dollar heutzutage, so gesehen war das ein strategischer Fehler und - so es stimmt, dass die Devisenreserven sich seit 1990 verdoppelt hatten - war es völlig unlogisch Gold zu verkaufen, denn die Goldreserven haben sich in dieser Zeit weltweit nicht verdoppelt. Aber wie gesagt, ich halte auch von Gold nichts, da es ein Industrieprodukt ist heutzutage, das man beliebig vermehren kann, aber doch nicht ganz so leicht wie die Zahl der US-Dollar im Umlauf. Nun sage ich aber, warum das Gold mutmaßlich und nicht die überflüssigen Währungsreserven verkauft wurden, obwohl der Schaden für die Österreicher wahrscheinlich war im Szenario, wo die Devisenreserven schneller wuchsen weltweit als die Goldreserven. Im Goldhandel gibt es schlicht und einfach viel höhere Provisionen! Diese Provisionen streifen natürlich die ein, die jemanden, der Gold kaufen will, kennt. Kennt jemand jemanden, der Dollar kaufen will, kann der nie so viel Provision zahlen.
Jörg war KLASSE , keiner kommt nur annähernd an seine Redegewandtheit
Herrlich, wie Haider dieses Würschterl vernichtet!
Haider war allen weit voraus
Ein ganz anderer Stil, der damals bei den Diskussionsrunden herrschte, viel niveauvoller und sachlicher und nicht so emotional aufgehetzt wie heute...
Absolut, ja. Wieso das heut nicht mehr möglich ist, ist mir ein Rätsel.
Und vor allem auch kein Publikum. Muss diese Bierzelt-Stimmung im Studio heutzutage immer sein?
weniger Weiber....
Er war einfach großartig!
Zuerst unser Gold verkauft um den Schilling zu "schwächen", Jahre später Währungswechsel in Euro.
Er war sehr,sehr Intelligent......
Da sind echte Kaliber am Werk! Das sind Diskussionen auf höchstem Niveau, nie mehr wieder erreicht, schlagfertig und niemals unter der Gürtellinie 👀
Vranitzky war kein Kaliber.
Ich bin kein Goldfan, aber es war so, dass die OeNB nach der Schaffung des Euro weniger Reserven brauchte. Aber anstatt, dass man US-Dollar verkauft hätte, hat man Gold verkauft. Das kostete viel mehr als Haider hier sagte, nämlich allein mindestens 10 Mrd. Euro (nicht Schilling). Gold lässt sich schneller absetzen als US-Dollar heutzutage, so gesehen war das ein strategischer Fehler und - so es stimmt, dass die Devisenreserven sich seit 1990 verdoppelt hatten - war es völlig unlogisch Gold zu verkaufen, denn die Goldreserven haben sich in dieser Zeit weltweit nicht verdoppelt. Aber wie gesagt, ich halte auch von Gold nichts, da es ein Industrieprodukt ist heutzutage, das man beliebig vermehren kann, aber doch nicht ganz so leicht wie die Zahl der US-Dollar im Umlauf.
Nun sage ich aber, warum das Gold mutmaßlich und nicht die überflüssigen Währungsreserven verkauft wurden, obwohl der Schaden für die Österreicher wahrscheinlich war im Szenario, wo die Devisenreserven schneller wuchsen weltweit als die Goldreserven. Im Goldhandel gibt es schlicht und einfach viel höhere Provisionen! Diese Provisionen streifen natürlich die ein, die jemanden, der Gold kaufen will, kennt. Kennt jemand jemanden, der Dollar kaufen will, kann der nie so viel Provision zahlen.