Ackerbau mit weniger Pflanzenschutzmitteln? EU fordert 50 Prozent weniger Pestizide | Unser Land

Kann Ackerbau auch mit weniger Pflanzenschutzmittel auskommen? Die EU fordert, dass Bauern bis 2030 nur noch 50 % der Herbizide, Fungizide und Insektizide auf europäischen Äckern verwenden. Aber wie ist das für die Ackerbauern auf ihren Bauernhöfen umsetzbar?
Die Landwirte Martin und Laurenz Albrecht bewirtschaften einen Ackerbaubetrieb in Birkenmoor bei Coburg in Oberfranken. Sie sparen jetzt schon Spritzmittel und Agrochemie, wo es nur geht. Mit moderner Agrartechnik, die das Spritzmittel satellitengesteuert und mit Spritzdüsen effizienter auf dem Feld verteilt. Außerdem haben die Albrechts Versuchsparzellen, welche sie ohne Pestizide bewirtschaften und sie richten sich nach den Empfehlungen der staatlichen Pflanzenbauberatung, die die Ergebnisse von 140 Wetterstationen in Bayern auswertet. Die staatliche Pflanzenbauberatung prüft, ob das Spritzen tatsächlich nötig ist oder nicht. Auch auf die Sortenwahl der Feldfrucht kommt es an.
Nichtsdestotrotz ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oft vom Wetter abhängig und fordert deswegen jedes Jahr andere Pflanzenschutzmaßnahmen.
Autor: Ulrich Detsch
Aus der Sendung vom 25.3.2022.
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#landwirtschaft #eu #pestizide

[@Eric-sr6yh]

Grundsätze des modernen Pflanzenschutzes: Das Schadschwellenprinzip und "so viel wie nötig, so wenig wie möglich". Wer denkt, dass Landwirte mit Pflanzenschutzmitteln inflatorisch und maßlos um sich werfen, sollte sich mal mit den Aufwandskosten von PSM-Anwendungen auseinandersetzen und sich darüber informieren, wie gering die tatsächlichen Aufwandmengen der Wirkstoffe je Hektar sind.

[@TypDer]

Diese abstrakten Forderungen kommen von unlogisch denkenden Grünen die keine Ahnung von wirtschafltichen Zusammenhängen haben. Ich hab so langsam das Gefühl, die denken Essen kommt aus dem Regal, Wasser aus dem Wasserhahn, Strom aus der Steckdose, Gehalt vom Staat und Steuern werden herbeigezaubert.

[@Eric-sr6yh]

@@TypDer es sind nicht nur die Grünen die solche Forderungen stellen.
Wenn ich an das Glyphosat-Verbot denke, dann sind da von Linken bis AfD alle dafür. Einzig die CDU wehrt sich in Teilen dagegen und versucht die Debatte sachlich und wissenschaftsbasiert zu führen.

[@TypDer]

@@Eric-sr6yh sachlich und wissenschaftlich basiert soll die Debatte ja auch geführt werden, ansonsten wäre es ja nicht möglich einen Konsens zu bilden. Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß, die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte. Aber die verbots Partei (grüne) macht sich viele Angelegenheiten in den meistens Fällen zu einfach. Das hat nichts mehr mit Realität zu tun.

[@Patrone045]

Schon an der Verallgemeinerung der unterschiedlichen Pflanzenschutzmittel als Pestizide störe ich mich. Es ist keine Darstellung der gängigen Praxis und sorgt bei der Gesellschaft den Anschein für unnötiges behandeln der Pflanzen. Jede Behandlung hat ihren Sinn und wird bedarfsbezogen durchgeführt, auch um gerade hohe Kosten zu sparen.

[@TypDer]

Diese abstrakten Forderungen kommen von unlogisch denkenden Grünen die keine Ahnung von wirtschafltichen Zusammenhängen haben. Ich hab so langsam das Gefühl, die denken Essen kommt aus dem Regal, Wasser aus dem Wasserhahn, Strom aus der Steckdose, Gehalt vom Staat und Steuern werden herbeigezaubert.

[@Mario-cn9pk]

So ein Quatsch, welcher Landwirt spritzt nicht so wenig wie möglich?

[@VoLUmE-cj7yc]

Ich zum Beispiel weil das alles auch ziemlich teuer ist.

[@TypDer]

@@VoLUmE-cj7yc lies den Satz nochmal ...

[@Moni-xb7hl]

@@TypDer ich hab auch manchmal Probleme mit der doppelten Verneinung. 🤷‍♀️

[@l_k8685]

Das, was hier als besonders dargestellt wird, ist eigentlich gängige Praxis.

[@hubertschaur7304]

Warum nutzten sie nicht weedit 2?

[@rotereiky8898]

Wie wäre es mit mechanischem Pflanzenschutz? Kleinere statt Monokulturen, Wechsel in der Fruchtfolge? Wir brauchen den Ausstieg aus der industriellen Landwirtschaft.

[@fe4751]

Mechanischer pflanzenschutz hilft gegen Unkraut aber nicht gegen Krankheiten.

[@johannes7835]

Durchaus möglich bei genauer Arbeit und anständiger Feld Pflege wie zb das ganze bearbeiten des feldes und der Fachgerechten Arbeit wie beim pflügen so bald bei solchen Arbeiten schlampig gearbeitet wird hilft es genau so wenig wie schlechtes und ungenaues sptitzen

[@IdenticXP]

Der Anteil an Monokulturen beträgt an der in Deutschland bewirtschafteten Fläche vll 1%. Ein wechselnder Anbau, eben eine Fruchtfolge, ist Bestandteil der guten fachlichen Praxis und damit ganz normal.

[@ingohannecker6214]

Rote Relky die erkenntnisse über industriellen Landwirtschaft hätte man früher kommen müssen um diesen ganze "wachse oder weiche" für die Landwirte/in über Jahrzehnte immer hiss diesen druck ausgeübt hatten ging auch nur allein Finanziell aufgegangen nämlich den Industriellen!

[@Eric-sr6yh]

Du weißt ja offensichtlich nicht einmal was Monokulturen sind, Fruchtfolgenwechsel sind standartmäßiger Bestandteil des integrierten Pflanzenschutzes.