Vielleicht habe ich eine kranke Phantasie, aber das sind doch nur wenige Schritte bis zur Gen-Waffe: Wenn der Gen-Drive mit irgend welchen "Rassenmerkmale" gekoppelt wird......😱
Du bist bestimmt nicht der einzige mit so einer Phantasie. Aber wozu noch nach so was banalem wie Rasse trennen? Die letzten Jahre hör ich im Fernsehen ständig "Die Welt ist überbevölkert", "Der Mensch braucht zu viele Ressourcen", etc.
An alle, die das so gedankenlos als toll und hochinteressant oder gar fortschrittlich sehen: Habt ihr mal darüber nachgedacht, wohin wir ganz schnell kommen, wenn wir solche Wege einmal einschlagen? -Z.B. Thema Biowaffen, neue Infektionen, etc...
Meines Wissens wird doch jede Forschung in Deutschland von einer Ethikkommission begleitet. Wenn das der Fall ist, könnte man dann mal die Stellungnahme der Ethikkommission transparent machen?
Die sagt das was sie Politik hören will. Und wenn einer etwas anderes sagt, dann ist er nicht mehr in der Ethikkommission. Haben wir doch in den letzten 2 Jahren schon gesehen.
@@Patrick-ep4sf, wenn Du deine Behauptungen auch noch begründen würdest, wäre es prima. Ich, meinerseits, war wohl zu blöd die Links zu finden (Dank an MaxPlanckSociety für die Bereitstellung) und kann nach einem ersten flüchtigen Überblick Deine Auffassung in diesem Fall eher nicht teilen.
@@DADAmai Bayerischer Rundfunk Artikel von 20.2.2021: "Der TUM-Professor für Wirtschaftsethik Christoph Lütge ist weiterhin verwundert über seinen Rauswurf aus dem Bayerischen Ethikrat. Seit Monaten hatte er die Corona-Maßnahmen vehement kritisiert. Im Februar musste er das Beratergremium verlassen."
@@Patrick-ep4sf Nun gut. Ein Fall in diesem Jahr. Lütge hat sich nicht an die Regeln des Ethikrates gehalten, deshalb wurde er abberufen. Wenn da nicht mehr Fälle kommen ("in den letzten 2 [sic] Jahren schon gesehen") haben wir ein Induktionsproblem. Hier geht es auch nicht um den Bayerischen Ethikrat und auch nicht um die Corona-Maßnahmen. Hier geht es um die Ethik des 'Gene Drive', also die Frage, ob es moralisch richtig ist, diese Technik anzuwenden.
Bin der erste 👍🙂 ist es gut in Naturgesetze (in die Evolution) per Crispr z.B. einzugreifen. Macht es eigentlich mehr Sinn an den Ursachen zu arbeiten. Z.B. die Rodung /Abholzung der Regenwälder zu stoppen. Aktion = Reaktion
Das sollte man unbedingt diskutieren. Ich bin auch der Ansicht, dass wir zuerst an unserer Lebensweise und unserem Umgang mit der Umwelt arbeiten sollten (Epigenetik). Warum? Weil wir keine Sonderrechte auf dem Planeten besitzen und Teil des Ökosystems sind. Die Gesetze der Evolution verstehen zu lernen und anderes Leben zu respektieren, der Schlüssel zum Erfolg als Spezies.
Nichts. Gentransfer ist leider nicht so einfach. Wir essen tagtäglich genetisch modifizierte Pflanzen und Tiere ohne dass wir selbst zur Kuh oder zum Salat werden 😉
ich verstehe den Punkt mit der eventuellen Resistenz ja an sich, aber welchen Vorteil soll denn die Mücke haben davon das sie Malaria überträgt gegenüber derjenigen die es nicht tut? Das erschließt sich mir nicht. Weil in Dem Interview wird ja so getan als ob die Malariaübertragung ein Riesen Vorteil sei. Ich denke aber die Nichtübertragung wäre im Vorteil da nicht die Nahrungsquelle getötet wird sondern immer wieder angeflogen werden könnte. womit selbst Evolutionär die Manipulierte Mücke einen Vorteil hätte.
Das stimmt: Dass eine Mücke Malaria überträgt, bringt ihr wahrscheinlich keinen Vorteil - eher einen Nachteil, weil der Erreger ja Ressourcen von der Mücke beansprucht. In so einem Fall eines Modification Drives wäre die Gefahr von Resistenzen sicherlich gering. Man könnte sich sogar vorstellen, dass man gar keinen Gene Drive bentötigt und einfach nur genetisch veränderte Mücken freisetzt, die Malaria nicht übertragen können. Wenn diese Mutation für die Insekten von Vorteil ist, könnte sie sich in der ganzen Population durchsetzen. Anders sieht es bei einem Suppression Drive aus. Da sind die Nachteile für die Mücke so groß (50% der Nachkommen sterben), dass Resistenzen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben.
@@MaxPlanckScience Genau den Gedanken hatte ich auch. Die erste Methode scheint dem Suppression Drive überlegen und dennoch wird hauptsächlich mit dem Suppression Drive experimentiert und geplant wie das Beispiel von Burkina Faso nahelegt. Aber wieso? Liegt es daran das man sich noch nicht sicher ist wie man die Übertragung von Malaria auf den Menschen am besten unterbindet?
@@danield2785 Genau! In dieser Hinsicht ist man noch nicht so weit. Außerdem besteht ja die Gefahr, dass der Erreger einen Weg findet, doch wieder übertragen zu werden - also resistent gegen die genetisch veränderten Mücken wird.
Cool dich hier auch mal zu sehen, ist ja bisher eher so der Geheimtipp der Kanal hier :D
Dem kann man sich nur anschließen 👍
Schon krass, dass wir das Gen schon so genau manipulieren können, ohne das Gen überhaupt komplett zu verstehen.
Vielleicht habe ich eine kranke Phantasie, aber das sind doch nur wenige Schritte bis zur Gen-Waffe: Wenn der Gen-Drive mit irgend welchen "Rassenmerkmale" gekoppelt wird......😱
Du bist bestimmt nicht der einzige mit so einer Phantasie. Aber wozu noch nach so was banalem wie Rasse trennen?
Die letzten Jahre hör ich im Fernsehen ständig "Die Welt ist überbevölkert", "Der Mensch braucht zu viele Ressourcen", etc.
im labor des todes in tiflis ist man doch auf bestem wege dorthin, das militär macht das schon... ruclips.net/video/-c1EiUyFSLk/видео.html
Ist das nicht in Brasilien schon schiefgelaufen?
Wo genau? Mir ist da nichts bekannt.
An alle, die das so gedankenlos als toll und hochinteressant oder gar fortschrittlich sehen: Habt ihr mal darüber nachgedacht, wohin wir ganz schnell kommen, wenn wir solche Wege einmal einschlagen? -Z.B. Thema Biowaffen, neue Infektionen, etc...
Da magst Du recht haben aber das wird den Menschen nicht aufhalten
Meines Wissens wird doch jede Forschung in Deutschland von einer Ethikkommission begleitet. Wenn das der Fall ist, könnte man dann mal die Stellungnahme der Ethikkommission transparent machen?
Die sagt das was sie Politik hören will. Und wenn einer etwas anderes sagt, dann ist er nicht mehr in der Ethikkommission. Haben wir doch in den letzten 2 Jahren schon gesehen.
@@Patrick-ep4sf, wenn Du deine Behauptungen auch noch begründen würdest, wäre es prima. Ich, meinerseits, war wohl zu blöd die Links zu finden (Dank an MaxPlanckSociety für die Bereitstellung) und kann nach einem ersten flüchtigen Überblick Deine Auffassung in diesem Fall eher nicht teilen.
@@DADAmai Bayerischer Rundfunk Artikel von 20.2.2021: "Der TUM-Professor für Wirtschaftsethik Christoph Lütge ist weiterhin verwundert über seinen Rauswurf aus dem Bayerischen Ethikrat. Seit Monaten hatte er die Corona-Maßnahmen vehement kritisiert. Im Februar musste er das Beratergremium verlassen."
@@Patrick-ep4sf Nun gut. Ein Fall in diesem Jahr. Lütge hat sich nicht an die Regeln des Ethikrates gehalten, deshalb wurde er abberufen. Wenn da nicht mehr Fälle kommen ("in den letzten 2 [sic] Jahren schon gesehen") haben wir ein Induktionsproblem.
Hier geht es auch nicht um den Bayerischen Ethikrat und auch nicht um die Corona-Maßnahmen. Hier geht es um die Ethik des 'Gene Drive', also die Frage, ob es moralisch richtig ist, diese Technik anzuwenden.
@@Patrick-ep4sf Lösch dich
danke
Bin der erste 👍🙂 ist es gut in Naturgesetze (in die Evolution) per Crispr z.B. einzugreifen. Macht es eigentlich mehr Sinn an den Ursachen zu arbeiten. Z.B. die Rodung /Abholzung der Regenwälder zu stoppen. Aktion = Reaktion
Das sollte man unbedingt diskutieren. Ich bin auch der Ansicht, dass wir zuerst an unserer Lebensweise und unserem Umgang mit der Umwelt arbeiten sollten (Epigenetik). Warum? Weil wir keine Sonderrechte auf dem Planeten besitzen und Teil des Ökosystems sind. Die Gesetze der Evolution verstehen zu lernen und anderes Leben zu respektieren, der Schlüssel zum Erfolg als Spezies.
Denn Mücken würde das nicht schaden.
Was passiert wenn zum Beispiel ein anderes Tier eine veränderte Mücke isst? Danke schon mal!
Beim Essen kommt es nicht zur genübertragung 😂 da haben sich die Tierchen was anderes zu ausgedacht
Da passierte dann nichts denn die Mücke würde ja dann mitsamt der Gene verdaut werden. Genatrieb wird nu durch sexuelle Fortpflanzung weitergegeben.
Nichts. Gentransfer ist leider nicht so einfach. Wir essen tagtäglich genetisch modifizierte Pflanzen und Tiere ohne dass wir selbst zur Kuh oder zum Salat werden 😉
Hätte jemand vielleicht eine Leitfrage zu Gene Drive im Bezug auf die Bedrohung der Biozönose und deren wirtschaftlichen Folgen?
ich verstehe den Punkt mit der eventuellen Resistenz ja an sich, aber welchen Vorteil soll denn die Mücke haben davon das sie Malaria überträgt gegenüber derjenigen die es nicht tut? Das erschließt sich mir nicht. Weil in Dem Interview wird ja so getan als ob die Malariaübertragung ein Riesen Vorteil sei. Ich denke aber die Nichtübertragung wäre im Vorteil da nicht die Nahrungsquelle getötet wird sondern immer wieder angeflogen werden könnte. womit selbst Evolutionär die Manipulierte Mücke einen Vorteil hätte.
Das stimmt: Dass eine Mücke Malaria überträgt, bringt ihr wahrscheinlich keinen Vorteil - eher einen Nachteil, weil der Erreger ja Ressourcen von der Mücke beansprucht. In so einem Fall eines Modification Drives wäre die Gefahr von Resistenzen sicherlich gering. Man könnte sich sogar vorstellen, dass man gar keinen Gene Drive bentötigt und einfach nur genetisch veränderte Mücken freisetzt, die Malaria nicht übertragen können. Wenn diese Mutation für die Insekten von Vorteil ist, könnte sie sich in der ganzen Population durchsetzen.
Anders sieht es bei einem Suppression Drive aus. Da sind die Nachteile für die Mücke so groß (50% der Nachkommen sterben), dass Resistenzen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben.
@@MaxPlanckScience Genau den Gedanken hatte ich auch. Die erste Methode scheint dem Suppression Drive überlegen und dennoch wird hauptsächlich mit dem Suppression Drive experimentiert und geplant wie das Beispiel von Burkina Faso nahelegt. Aber wieso? Liegt es daran das man sich noch nicht sicher ist wie man die Übertragung von Malaria auf den Menschen am besten unterbindet?
@@danield2785 Genau! In dieser Hinsicht ist man noch nicht so weit. Außerdem besteht ja die Gefahr, dass der Erreger einen Weg findet, doch wieder übertragen zu werden - also resistent gegen die genetisch veränderten Mücken wird.
Let's go! Germany!
Gentechnik ist schon echt interessant
👍
✔
Kman impfen?
ja kman
Dieses Gendern 😖
Gebt den Gene Drive frei!
Nö. Bezahl es halt, du arme Wurst.
Die Auto-Drive-Bots sind wieder unterwegs!