Ich komme aus der klassischen Reitweise und habe viele Pferde umgestellt bzw. Klassische Reiter mit ihren Pferden trainiert. Wenn die Pferde gelernt haben ihrem Kopf/Blickrichtung zu folgen, ist der Schritt über die drei Positionen einfach umsetzbar. Pferde verstehen das Prinzip sehr schnell. Mit der Zeit lässt man die Zügel dann zunehmend länger.
Weißt du denn, warum du die Fersen tief nehmen sollst? Die Tiefe der Ferse ist beim Westernreiten nicht entscheidend, sondern die Beweglichkeit des Knies bei leicht, beweglichem Becken. Denn am Ende des Tages willst du mit deinem Pferd nur noch über das Becken kommunizieren, oder? Um das zu verstehen, machen wir einen kleinen Ausflug in die menschliche Physiologie der Medizin, erstes Semester. Wir besitzen die Fähigkeit das Bein aufzudrehen und aus dem Kniegelenk zu agieren, während der Oberschenkel am Pferd anliegt und das lockere Becken inklusive Rückenstrecker frei beweglich bleibt. Beim Westernreiten benötigen wir unsere gesamte Palette der vier Bewegungsformen des Beins und Hüfte: Flexion, Extension, Abduktion, Adduktion und Pronation. Dann haben wir zwei schwierige Gelenkformen unter einen Hut zu bringen. A.) Hüftgelenk: Kugelgelenk und B.) das Kniegelenk: bestehend aus 2 komplizierten Gelenken (Femortibialgelenk und Drehscharniergelenk) gehalten durch die Kniescheibe. Warum ist das so wichtig? Wenn du einen Rollback, einen Spin, einen Sliding Stop aus vollem Speed oder einen schnellen, fliegenden Wechsel reiten und dein Pferd dabei nicht behindern möchtest, musst du im Becken maximal locker sein und in die Bewegung mitgehen können, bei frei beweglichen Beinen. Das geht ohne Verschleiß an dir und deinem Pferd am Besten mit einer Bügellänge, die dir einen flexiblen und maximalen Einsatz deines Beckens ermöglicht bei lockerem Rückenstrecker ohne Kommunikationsverlust. Wenn du nun selbst einmal dein Bein aufdrehst und es nach hinten bringst zeigt automatisch die Zehe nach unten. Das geht gar nicht anders ohne ins Hohlkreuz zu fallen. Womit wir wieder beim lockeren Becken und Rückenstrecker angekommen wären, usw.
@rosemariekrause1683 Das ist kein Martingal sondern eine Fork, die ich immer dann einsetze, wenn Reiter zu viel mit den Händen rumrudern bei unruhigem Körper und zudem dem Pferd dabei den Hals verdrehen. Das geht mit Fork nicht. Mit Fork lernen Reiter die korrekten Zügelhilfen zu geben. Die Antwort zur Bedeutung der Fork für das Pferd findest du im Video zur Westernreitstunde.
Zweite Frage: um einen Acht Minuten Film zu erstellen, benötigt man viele Aufnahmen vor allen Dingen, weil andere Reiter es nicht wünschen in den Filmen erkannt zu werden. Dann müssen wir schneiden oder den richtigen Moment abpassen. Vermutlich habe ich das Pferd an einem anderen Tag übernommen mit der Ausrüstung die es drauf hatte und ich habe diesen Ausschnitt gewählt, weil keiner durchs Bild geritten ist oder im Hintergrund in Erscheinung getreten ist und es eben nicht erwünscht war im Film erkannt zu werden.
Funktionieren die drei Positionen auch bei Umsteigern von Englisch auf Western, oder müssen die Pferde darauf trainiert sein?
Ich komme aus der klassischen Reitweise und habe viele Pferde umgestellt bzw. Klassische Reiter mit ihren Pferden trainiert. Wenn die Pferde gelernt haben ihrem Kopf/Blickrichtung zu folgen, ist der Schritt über die drei Positionen einfach umsetzbar. Pferde verstehen das Prinzip sehr schnell. Mit der Zeit lässt man die Zügel dann zunehmend länger.
Kommt mir das nur so vor oder sind die Bügel extrem lang oder ist das beim Westernreiten anders, dass die Ferse der tiefste Punk sein sollte?
Weißt du denn, warum du die Fersen tief nehmen sollst? Die Tiefe der Ferse ist beim Westernreiten nicht entscheidend, sondern die Beweglichkeit des Knies bei leicht, beweglichem Becken. Denn am Ende des Tages willst du mit deinem Pferd nur noch über das Becken kommunizieren, oder? Um das zu verstehen, machen wir einen kleinen Ausflug in die menschliche Physiologie der Medizin, erstes Semester. Wir besitzen die Fähigkeit das Bein aufzudrehen und aus dem Kniegelenk zu agieren, während der Oberschenkel am Pferd anliegt und das lockere Becken inklusive Rückenstrecker frei beweglich bleibt. Beim Westernreiten benötigen wir unsere gesamte Palette der vier Bewegungsformen des Beins und Hüfte: Flexion, Extension, Abduktion, Adduktion und Pronation. Dann haben wir zwei schwierige Gelenkformen unter einen Hut zu bringen. A.) Hüftgelenk: Kugelgelenk und B.) das Kniegelenk: bestehend aus 2 komplizierten Gelenken (Femortibialgelenk und Drehscharniergelenk) gehalten durch die Kniescheibe. Warum ist das so wichtig? Wenn du einen Rollback, einen Spin, einen Sliding Stop aus vollem Speed oder einen schnellen, fliegenden Wechsel reiten und dein Pferd dabei nicht behindern möchtest, musst du im Becken maximal locker sein und in die Bewegung mitgehen können, bei frei beweglichen Beinen. Das geht ohne Verschleiß an dir und deinem Pferd am Besten mit einer Bügellänge, die dir einen flexiblen und maximalen Einsatz deines Beckens ermöglicht bei lockerem Rückenstrecker ohne Kommunikationsverlust. Wenn du nun selbst einmal dein Bein aufdrehst und es nach hinten bringst zeigt automatisch die Zehe nach unten. Das geht gar nicht anders ohne ins Hohlkreuz zu fallen. Womit wir wieder beim lockeren Becken und Rückenstrecker angekommen wären, usw.
Erst hat es ein bosal und dann eine Trense?
@rosemariekrause1683 Das ist kein Martingal sondern eine Fork, die ich immer dann einsetze, wenn Reiter zu viel mit den Händen rumrudern bei unruhigem Körper und zudem dem Pferd dabei den Hals verdrehen. Das geht mit Fork nicht. Mit Fork lernen Reiter die korrekten Zügelhilfen zu geben. Die Antwort zur Bedeutung der Fork für das Pferd findest du im Video zur Westernreitstunde.
Zweite Frage: um einen Acht Minuten Film zu erstellen, benötigt man viele Aufnahmen vor allen Dingen, weil andere Reiter es nicht wünschen in den Filmen erkannt zu werden. Dann müssen wir schneiden oder den richtigen Moment abpassen. Vermutlich habe ich das Pferd an einem anderen Tag übernommen mit der Ausrüstung die es drauf hatte und ich habe diesen Ausschnitt gewählt, weil keiner durchs Bild geritten ist oder im Hintergrund in Erscheinung getreten ist und es eben nicht erwünscht war im Film erkannt zu werden.
Warum hat ihr Pferd ein martingal