WICHTIG: Im Video befindet sich ein Denk- und Rechenfehler, die Grundaussage ist natürlich richtig, die Zahlen aber nicht ganz. Berichtigung in diesem Video ruclips.net/video/xBxNU7W6u5Y/видео.html
Zu meiner Dienstwagenzeit bin ich auch immer recht zügig unterwegs gewesen. Zunächst hat mich mein Wohnmobil (Kasten) eines besseren belehrt. Bei Tempi oberhalb von 130 km/h zieht sich der Ducato leicht mehr als 14 l Sprit rein; bei 100 km/h unter 10 l. Vor einem Jahr wurde aus meinem Alltags-PKW ein e up. Und ich bin zu einem LKW-hinterher-Schleicher geworden. Nicht weil der Strom so teuer ist, sondern weil man so (im Sommer) eine Reichweite von mehr als 300 km generieren kann (9kWh/100 km). Finde ich das nun schrecklich? Nö, ich habe mich einfach dran gewöhnt. Gruß Axel
Als ich noch i3 fuhr, suchte ich mir immer einen Reisebuss als "Wirtstier", die fahren etwas schneller als LKW und bieten auch einen super Windschatten😁.
Ich fahre lieber mit einem aerodynamischen Auto etwas schneller,deshalb auch m3P und kein model y oder ein Verbrenner SUV. Vielleicht sollte man alle Pkw ab cw 0,25 und 2,4qm Stirnfläche verbieten,bevor man andere bevormundet,die efiizientere Autos fahren.Ich wurde sogar ein 1m hohes Fahrzeug nehmen,der loremo schaffte mit 85ps 210km/h......ich würde auch einen 1l Dreizylinder fahren,dann dürfte das Auto aber nur 700kg wiegen,und nicht wie beim Ford ecosport 1,2tonnen, Das ist das Gewicht eines Audi 100 mit 2,3l 5zylinder aus den 90ern.Die Autos der 90er waren teils effizienter von der Karosserie als die heutigen,baut man da einen modernen Motor mit 7 oder mehr Gängen ein,hätte man sparsamere autos.Ich hab das m3 auch genommen,weil es,wenn man den 500kg Akku abzieht auch nur um 1,3tonnen wiegt.Ein Mercedes eqs mit 2,7tonnen,da sieht man den Luxusspeck moderner Premiumautos.
@@alexanderb.9084 wenn ich das richtig verstanden habe ist das M3p das einzig wahre Auto, das für alle Transportaufgaben perfekt geeignet ist. Also perfekt für die Familie mit 4 Kindern, perfekt für den Transport des neuen Kühlschranks, perfekt für ältere Menschen (die lieben es tief in ein Auto zu fallen), perfekt für Förster (M3p ist ja berühmt für seine Geländegängigkeit) Eben einfach das perfekte Universalfahrzeug für jeden Zweck!!!
@@skipperf2889 ne,aber für mich ist das nicht wichtig,für mich ist es wichtiger auf der BAB auch Mal 160 zu fahren,was für mich die ideale Reisegeschwindigkeit ist.Da das m3P bei 160 soviel braucht wie ein Mustang mach e gt bei 120 könnte man doch die uneffiziente Karosserieform drosseln.sollte man auch mit sprintern machen,die brauchen nicht mit 160 den Kleinwagen anschieben.Das Wettrüsten auf der Autobahn mit immer mehr PS ist gerade durch die Power SUV,die Sportwagen spielen wollten aufgekommen. Wie uneffiziente ein BMW X6M ist,sieht man wenn man da ein 150ps Motor einbaut,das Ding wird zur Wanderdüne.....wer von anderen verlangt die Geschwindigkeit zu reduzieren,von dem verlange ich sich in ein kleineres Auto zu zwängen...Downsizing Mal anders....nur nicht beim Motor,bisher wurde der effiziente Pkw mit einem billigen 3zylindermotor abgespeist während SUV V6/V8 weiterfahren durften, gewichtsbezogene CO2 und Flottenverbrauch: man wird also mit schlechtem Ansprechverhalten,rappelmiotor bestraft,wenn man effizienter ist,belohnt wird der Spritschlucker,so war es bis jetzt!!!! ich fahre lieber Elektrosportwagen statt mit billigem nicht haltbaren 4zylinderturbo. Der Größenwahn mit den SUV ist erst seit Ende der 90er in Mode gekommen,und früher war ein Volvo 850Kombi 1,42m hoch,heute hat ein VW Scirocco (Sportcoupe) diese Höhe,muss da noch was >1,6m Höhe kommen,da kommt man dann an 2,6qm Stirnfläche.Ein Trabant 601 ist aerodynamischer als ein Nissan x-trail,obwohl er einen schlechteren cw Wert hat,der Trabant hat aber nur 1,77qm Stirnfläche.und hat das in der DDR nicht gereicht?
Ich bin kein Freund von einem allgemeinen Tempolimit, obwohl mir die physikalischen Zusammenhänge klar sind. Ich bin aber auch kein Raser mehr (geht mit meinem Ioniq Classic eh nicht 🙂). Dein Video hat mir trotzdem sehr gefallen und ich hoffe, dass sich einige zu einem freiwilligen, persönlichem Tempolimit animieren lassen! Ich reiße meine tägliche Pendelstrecke von 2 x 75km mit einem durch- schnittlichen Jahresverbrauch von 15,5 kWh / 100 km ab. Darin sind auch die Ladeverluste und das Vorheizen im Winter enthalten. Daher möchte ich mir auch nicht verbieten lassen, von Zeit zu Zeit auch einmal 160 km/h zu fahren. Meine Meinung: Energiesparen fängt bei der Auswahl des Fahrzeugs an! (Vergleich E-Niro - Ioniq) Einen Extradaumen hoch bekommst du von mir für deine Bemerkungen zu unserem aktuellen Verkehrsminister, der sich meiner Meinung nach nahtlos in die Reihe seiner - nicht mit besonderer Intelligenz gesegneten - Vorgänger einreiht. Mach weiter so!
Die Verbrauchswerte bei 100 km/h decken sich mit meinen Erfahrungswerten bei meinem E-Niro. Setzte ich die Zeitersparnis bei 130 km/h in Relation zu Ladezeit vom Mehrverbrauch von fast 12kw, macht es keinen Sinn schneller als 100 zu fahren. Man muss auch bedenken, dass sich die Stromkosten fast verdoppeln. Was man auch bedenken sollte, das bei hohen Geschwindigkeiten der Verschleiß, besonders bei den Reifen, auftritt. Mein Motto. Fahre entspannt. Nimm dir Zeit. Geniese das ruhige dahingleiten mit dem E-Auto.Gutes informatives Video. Weiter so Stefan.
Ich war dieses Jahr mit dem Kona E in Ungarn und bin max 110km/h gefahren. Ziel war es den Verbrauch bei max 15kWh/100km zu halten. Hat funktioniert. Ich musste nur 2x zu je ca. 45 min unterwegs nachladen, auf einer Strecke von ~900km. Bin vorher insgesamt 4x die Strecke mit unserem noch vorhandenen Diesel PKW gefahren und habe dort die Maximale Geschwindigkeit auf 130km/ h festgesetzt. Der Diesel kam dadurch auf ~5,5Liter/100km, so dass ich nicht nachtanken musste. Mein Bruder mit Diesel PKW ist jedes Jahr dabei gewesen und hat stets fast genauso viel verbraucht wie unser Diesel. Dieses Jahr hatte aber auch sein Diesel fast 1 Liter weniger auf 100km benötigt. Das ist die Erkenntnis aus 20km/h weniger Fahrgeschwindigkeit. Eigentlich logisch. An zusätzlicher Zeit haben wir dieses Jahr knapp 1,5 Stunden benötigt. Finde ich akzeptabel auf dieser längeren Strecke.
@@kallegrabowski7303 Das beste ist grundsätzlich auf ein Auto zu verzichten und Fahrrad zu fahren, bzw zu Fuß zu gehen und auf weiten Strecken öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen. Der größte Fehler der Menschheit war es, aufs Automobil gesetzt zu haben. Da sind wir alle drauf reingefallen und haben stets die Folgen dieser Entwicklung ausgeblendet. Künftig weniger Autos, vorhandene Fahrzeuge weiter nutzen und wenn unbedingt neu, dann so Ressourcenschonend wie möglich (dabei zählt die Gesamtbetrachtung).
@@kallegrabowski7303 Was genau ist denn am E-Auto nicht nachhaltiger als am Verbrenner? Ich hätte gerne Gründe UND konkrete Zahlen, nicht "weil die Landstriche zerstören" was sie nicht tun, sondern der Kupferabbau im Nachbartal. Welche E-Farce? Ich bin gesund und höre auf die Wissenschaft, aber du bist anscheinend gut reingefallen auf gezielte Fehlinformation.
@@kallegrabowski7303 Bitte nicht auf die immer gleichen Sprüche der Fossillobby reinfallen und die Birne mal mit allgemeinen Rohstoffverbrauch beschäftigen lassen.
Moin Stefan! Sehr schön gemacht! Danke! Als Motorradfahrer kennt man den Spruch seit der Fahrschule: Windkräfte steigen ab 120 kmh überproportional. Baller mit der Enduro aufrecht im Wind auf der Bahn eine Stunde Vollgas und Du spürst in den Knochen, was der Niro leisten muss (PS: MY nun 2. - 30.9)
Stärkt die Nackenmuskeln 😉 Mit meiner unverkleideten SV650 bin ich selten auf der Autobahn über 120KM/h gefahren. Läuft angeblich 210Km/h. Nie ausprobiert.
Hallo Stefan, ich bin Elektromeister i. R und freue mich über deine Ausführungen auf Basis physikalischer Grundlagen und Vergleiche wie in diesem Video. Auch der Umgang mit Porsche Fahrer und einem amtierenden Ministers, der wohl den Physik-Unterricht geschwänzt hat, genial. Ich werde es munter weiterteilen, da ich selber vor kurzem - krankheitsbedingt meine Sprache verloren habe - und nur noch mit Hilfsmittel fragen ob Er oder Sie sich die Zeit genommen und es endlich verstanden oder noch Fragen hat.
wehn ich ein amg fahre dahn kahn ich meine luksus bözahlen ohne blöden kommentahre ich will dieses auto fahren weil ich das kahn und ich fahre keine 120 km n meine reise gäschwindihkeit ist 150 bis 180 das auto ferkrafftet das ganz gut ich weis was ich mache ohne blöden kommentare und wehn eine will soll er das bügeleissen auto fahren darauf habe ich keinne lust füer diese schrott
Hallo Stefan, deine Überlegungen und Berechnungen logisch und überzeugend wie so oft. Seit einiger Zeit beobachte ich auf der Autobahn (fahre jeden Tag 100km zur Arbeit) das mit dem Tempolimit hat sich fast erledigt. Die Menschen fahren sehr moderat 100 max 130kmh, bis auf die Fahrer der Firmenkutschen, die knallen auf der Bahn rum als gäbe es kein Morgen. Danke für den Beitrag, ich hoffe er findet an entsprechender Stelle Gehör. 😉
Und die Fahrer mit den Firmenkutschen denen alles egal ist, sind noch zu viele. Sollen sie wegen mir Firmenwagen fahren, aber es müssen anreitze her dies auch entsprechend Nachhaltig zu tun (Kleinere Fahrzeuge, Verbrauchsgünstiger fahren etc.)
@@stefanlenz und das ist auch gut so, lass doch die Menschen fahren. Der eine fährt 100 der andere 130, manche 150, eilige 180, Raser 240ig. Wo ist das Problem? Wenn man Energie als Gesellschaft einsparen möchte ist das Fahrverbot für alle Privatfahrten die Effektivste Art, dies zu tun. Warum zeigen sie mit dem Finger auf Menschen die 150ig Fahren? Wie lange könnte mein Klolicht brennen wenn sie kein Auto mehr hätten? Müssen sei wirklich in einem so Großen Haus leben mit Garten. Wären 30qm nicht viel Sparsamer? Gerne auch mit Wärmepumpe und Ökostrom. Ich hoffe sie merken was sie da tun? Wäre das Video ein Spar Video, also so viel könntet ihr sparen, hätten sie zu 100% einen Daumen hoch für ihre Arbeit bekommen. Wo kommt das her das man anderen Menschen etwas verbieten möchte? Sie wollen also nie wieder schneller als 130ig fahren, das fordern sie ja. Dann machen sie das doch und lassen Menschen in ruhe die auch mal 180ig auf einer freien Autobahn fahren wollen und sich den Luxus der kosten leisten. Wir haben kein Energie Problem, wir haben Unfähige Politiker. Die nicht in der lange sind 100% Ökostrom herzustellen, es wäre so einfach wenn man nur wollte. Wir führen das falsche Gespräch, das Problem liegt woanders.
@@KUMA_MAKU mit deiner Beschreibung der Gratismentalität habe ich endlich verstanden, warum ein Firmenwagen steuerlich max. 40 k€ kosten darf und warum die TCO mit max. 0,09 €/km ausreichend bezahlt sind. Alles Weitere, der geldwerter Vorteil, ist dann Privatvergnügen zum persönlichen Steuersatz.
Moin aus der Eifel! Ich bewege dienstlich einen Transporter Renault Master L3 H3, will sagen 6,24 lang und 2,777 m hoch. Dieser wird von 145 Pferden angetrieben und darf 3,5 to wiegen und 2,5 to ziehen. Ich bewege Aufgrund der Verkehrssituationen meist über Bundes und Landstraßen. Verbrauch, auch ohne Tempomat unter 8 l/ 100km. Tempolimit ist von Porschefahrern nicht gewollt, man kann es aber selbst machen... Vernünftig fahren. Schönes Wochenende noch!
Dann hast du aber immer noch das Problem der hohen Differenzgeschwindigkeit. Wenn der Porsche mit 150 kmh Unterschied ankommt, kriegen das viele nicht mal rechtzeitig mit.
Sehr spannend und dass es so krass ist, hätte ich nicht gedacht. Ich vermute, bei T80 wäre es noch günstiger, darunter wäre vermutlich nichts mehr zu holen. Zumindest ist meine Erfahrung aus dem Verbrenner bereich, dass der "Sweetspot" meist irgendwo zwischen 80-90 km/h liegt, je nach Aerodynamik des Fahrzeugs. Auf dem Weg zur Arbeit (ca 40km) fahre ich meist Tempomat 95...dadurch brauche ich 2 Minuten länger als das Navi vorausberechnet, aber dafür braucht der Diesel dann 4,8L statt >6 wenn ich 130 Fahre.
@@stefanlenz bei elektro ganz bestimmt, beim Verbrenner liegt der Sweetspot höher (Wegen Getriebe und so) Beim Verbrenner ist der Wirkungsgrad unten rum völlig beschissen, weshalb der Verbrauch relativ zur Geschwindigkeit zu hoch ist (kleiner Gang und so), im Sweetspot ist der Wirkungsgrad dann "nur" noch schlecht und bei zunehmendem Tempo ist er dann wieder völlig beschissen 😀
Der Trick an der Sache ist gleichmäßiges Fahrverhalten, auf einer Geschwindigkeit bleiben, wenn es geht. Bei 130kmh reicht es schon etwas Gas wegzunehmen, wenn einer in die Lücke möchte. Dan muss auch nicht wie blöd wieder beschleunigt werden. Und das ist beim E- Auto das gleiche wie beim Benziener oder so 😉
@@andreaborchardt4076 Das stimmt nicht. Der Benziner hat bei wenig Last einen geringen Wirkungsgrad, deshalb ist mit viel Gas Beschleunigen und anschließend ausrollen lassen sparsamer, als konstante Fahrt mit gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit. Im Alltag leider schwer umsetzbar, das sogenammte Sägezahnfahren.. Der Elektro sollte so gleichmäßig wie möglich bewegt werden, da für jeden km/h zu viel überproportional höherer Widerstand durch anschliesende niedrigere Geschwindigkeit nicht mehr ausgeglichen werden kann..
@@AsekiBekovy ich lasse das mal so stehen, passt aber nicht zu meinen empirischen Werten, mit den unterschiedlichsten Autos, vor allem auf Langstrecken.
Ich habe mir erlaubt, auf dieses Video im TFF (Tesla Fahrer und Freunde) im Thread "Tempolimit auf deutschen Autobahnen ja/nein" zu verlinken. Danke für diese unaufgeregte Abhandlung. Im Thread läuft es immer wieder emotional und voll aus dem Ruder.
Hallo Stefan, Danke fürs sachliche und unaufgeregte Aufzeigen der einfachen und alltäglichen Wirkungen der Physik! Meine Anmerkung: Jeder kann / darf / sollte sich darüber klar werden, wie viele "Pendler-Kilometer" wirklich-wirklich unabdingbar sind ... m. E. sind viele Pendel-Fahrten erst entstanden, weil Energie viel zu billig war. Einer der Kommentierenden erzählt von über 90 km einfache Strecke, und dies für 10 Jahre - bei effektiv ca 210 Arbeitstagen pro Jahr also rund 200.000 Kilometer. Die Distanz von Wohnen und Arbeiten ist in den vergangenen Zeit stetig gestiegen, weil "nur" das Geld gerechnet wurde, aber nicht die Folgen bzw. Folge-Kosten. Und diese "Rechnung" der Folgekosten kommt jetzt in Form der Folgen des Klimawandels "auf den Tisch". Ich erzähle dies aus Einsicht ... bin früher auch viel gefahren, mit zum Teil großen Pendler-Entfernung. Und möchte heute werben fürs Umdenken. Nicht als Spaßbremse, sondern aus Erkennen der tieferen Zusammenhänge 🙂
@@TerraRyzin78 leider das Feedback was meist zurück kommt. Man muss das Gedankenspiel jedoch viel weiter spielen (für viele leider zu weit), nämlich an den Punkt, wo man mit seinem Egoismus (=Geld) keine Lebensmittel mehr kaufen kann weil aufgrund der Ernteausfälle durch Trockenheit keine Ernte mehr existiert. Aber wie gesagt, für Viele ist das zu weit hergeholt. Ich hingegen meine, den Hauch dieser Realität schon im Nacken spüren zu können.
Hat nix mit E-Auto zu tun. Das ist dieselbe Einstellung die die Ami haben. Raffe Raffe alles raffe müsse. Nur ja nix dem anderen übrig lassen und schon gar nicht an die eigenen Kinder denken. Wie er gesagt hat es ist purer Egoismus. Ich bin früher auch mit dem Caddy auf Druck und zu schnell gefahren. Seit der Umstellung auf Autopilot sind mir 120 - max. 130 lieber. entspannter und ich verliere pro Tag 2 Minuten. Ich wäre ja wie in Holland für ein allgemeines Tempolimit von 100. Für alle. Und Punkt. Und flächendeckende Section Control. Kein Radar sondern strikte Überwachung. Wie schnell werden dann die Unfälle auf Fender Bender in den Städten zurück gehen und mit Traktoren auf den Landstraßen beim Überholen - gegen das hilft dann nur noch FSD. Mir egal von wem...
Hallo Stefan, wieder mal ein sehr gutes Video! Mach bitte weiter so. Ich war bisher immer der Auffassung, dass ein Tempolimit nichts bringt, da ich immer eher den Sicherheitsaspekt im Auge hatte. Und da hat sich meine Ansicht auch nicht geändert. Aber wenn man das mal in Zahlen sieht und auch das Beispiel mit der Glühbirne, dann ist es schon erschreckend, wieviel Energie einfach verballert wird. Ich werde in der Realität künftig bedachter fahren und das Schnellfahren in der virtuellen Welt belassen.
Der Mehrverbrauch ist gar nicht so viel höher, er hat sich im Video verrechnet. Er hat die Leistung mit dem Energieverbrauch pro Strecke verwechselt. Der E-Niro kann niemals 60 kWh/100km für 170 km/h verbrauchen, das entspräche einer durchschnittlichen Antriebsleistung von 100kW. Das entspricht der Peak-Leistung, aber die Dauerleistung ist auf unter 40kW begrenzt, laut Wikipedia (Kia Niro Technische Daten e-Niro). Außerdem würde der e-Niro dann doppt so viel verbrauchen wie ein Tesla Model 3, was auch unrealistisch ist, er verbraucht vielleicht mehr, aber nicht so viel mehr. Vor allem müsste dann auch der 100 km/h Verbrauch viel höher liegen, wenn es am Auto läge. Dieser ist mit 12,4 kW und 12,4 kWh/100km schon korrekt ermittelt worden, nur halt auch nicht umgerechnet worden, was aber in diesem einen Fall egal ist. Daher bleibt die Argumentation von vorher wie sie ist, der Mehrverbrauch ist irrelevant, insbesondere in Bezug auf den weltweiten Energieverbrauch, die Sicherheit ist viel wichtiger (geringere Aufmerksamkeitszeit, bessere Abstände, kürzeres Nebeneinanderfahren, ...). Meine Erfahrung ist, Autos verbrauchen im Schnitt ungefähr so viel wie wenn sie mit 130 km/h konstant bewegt werden, ob man da dann auch mal 200 fährt oder nicht, ist im Jahresdurchschnitt kaum zu bemerken. Es sind vielleicht 2-3 kWh/100km, die man sparen kann.
@@friedemanngadeke8366 Der Fehler im Video stimmt, aber Deine Argumentation daraus ist offensichtlich bewusst falsch. Also schlaf weiter. Mit allen, die Deines Geistes sind.
@@friedemanngadeke8366 Du kannst doch nicht allen Ernstes behaupten, der Mehrverbrauch sei irrelevant. Der Mehrverbrauch zwischen Tempo 100 und Tempo 130 ist auch ohne Stefans Denkfehler derartig riesig, dass die Einführung eines Tempolimits von 100 km/h schon nur als Kompromiss gelten kann. Vernünftigerweise müsste es bei höchstens 80 km/h liegen. Wer sich für so wichtig hält, dass ihm 100 km/h zu langsam sind, kann gerne auf Fahhrad oder Pferdekutsche umsteigen oder - ach ja, die gibt es ja auch noch - auf die Bahn. Nur zur Erinnerung, der Planet steht gerade auf dem Spiel. 🌍
@@makromikro4079 Es war doch aber die Rede von einem Tempolimit auf 130, oder? Und wenn man 130 erlaubt, ist der Mehrverbrauch ggü. 80 und erst recht 60 so hoch, dass der Mehrverbrauch zwischen 150 und 130 irrelevant ist, vor allem werden die höheren Geschwindigkeiten nie konstant durchgefahren. Im Alltag fährt man normalerweise nie auf unbegrenzten Autobahnen, sondern Stadt, Landstraße und vielleicht noch Stadtautobahn oder sehr vollen Autobahnen, wo man meist auch nicht über 100 fahren kann. Über die Lebensdauer des Autos macht das generelle Autobahn Tempolimit dann also kaum etwas aus. Naja und den Planeten Erde retten wir Deutschen nicht, wenn er wirklich auf dem Spiel stehen sollte.
Ich fahre einen Citigo iV seit Oktober 2020, bisher 33.000 km. Bei den Drillingen hat man dann im Handy eine APP mit der man auch Navigieren kann. Soweit mir bekannt, ist TOMTOM hier im Hintergrund. Worauf ich hinaus möchte ist, es gibt da die Möglichkeit auszuwählen zwischen Schnell, Kurz und Eco. Das interessante dabei ist, wenn man ECO nutzt ist man von der Zeit maximal 10 Minuten länger unterwegs, spart sich aber zwischen 15-50% der Wegstrecken ein. Seitdem ich dies weiß und nutze verbrauche ich ca. 15-20% weniger.
Schon bald wird die Bundesabgasbespaßungsverbotsverordnung (BABVVO) das Fahren von Verbrennern in der Öffentlichkeit außerhalb von nachweislichen Berufspendelfahrten und Transportfahrten verbieten, da dann Abgasbespaßung ein Verkehrsstraftatbestand sein wird!!!!!
Klasse Beitrag! Sehr gut rüber gebracht! Bei mir hat auch ein gewisser Denkprozess stattgefunden. Vor zehn Jahren hatte ich noch einen Audi A3 V6 3,2 Quattro. Jetzt fahre ich seit zwei Jahren einen Peugeot e 208 GT. Mein nachdenken hat stattgefunden als wir 2018 für drei Wochen einen USA Urlaub im mittleren Westen unternahmen. Wir haben mit einen Leihwagen eine ca 7000 km Rundreise unternommen. Und da habe ich das entspannte reisen schätzen gelernt. 2020 habe ich beschlossen auf Elektro umzusteigen.
Morgen Herr Lenz, mal wieder klasse gemacht und bestens überzeugt. Wir gehören auch inzwischen zur stillen 130er Fraktion und fahren selten schneller. Und vor allem fahren wir meist nur einmal in der Woche mit dem Auto zum Einkaufen und gleichzeitig als Transporter für mehrere Kinder zum Sport. Ansonsten wird Fahrrad und Nahverkehr genutzt und auch wenn die Räder elektrisch fahren ist das immer noch eine gute Alternative zum Verbrenner Auto 😊 da wir zur Zeit noch kein E Auto haben aber ist auf jeden Fall geplant. Ich bin persönlich sehr gespannt auf den Niro EV . Schönen Samstag gewünscht 👋
Danke für den Beitrag. Es wurde natürlich schon mehrfach versucht ein Tempolimit durchzudrücken, aber wir möchten dieses Privileg behalten. Egoismus ist hier wahrscheinlich der treffenste Begriff, aber unsere Gesellschaft fußt darauf es sein zu dürfen. Warum sollte ich auswandern, wenn wir dies hier demokratisch beschlossen haben? Im Gegenteil, wenn es nicht passt darf gerne gehen, dass ist okay.
Hallo Stefan, ich hatte diese Woche einen e-Golf (100kw) als Dienstwagen von meinem Arbeitgeber verwendet. Meine Erfahrungen bezüglich Verbrauch decken sich mit deinen. Knallt man mit dem Fahrzeug die 150Km/h kommt er nur ca. 100km weit. Fährt man 130Km/h sind locker 180km Reichweite auf der Autobahn möglich. Was mich am meisten beeindruckt hat im Gegensatz zum Verbrenner ist, wie gleichmäßig das Fahrzeug gleitet/ segelt (Fahrmodus D) ohne großartig langsamer zu werden. Beim Verbrenner setzt immer die Motorbremse dem Vortrieb einen Widerstand entgegen. Geht man vom Gas, wird dieser langsamer. Man muss somit immer Energie aufwenden um nicht quasi gleich stehen zu bleiben. Das e-Fahrzeug würde da noch 100’erte Meter weiter rollen/ segeln. Ich hoffe der bestellte e-Corsa wird bald produziert! Warum wir kein Tempolimit habe? 1. Politiker könnten dann nicht mehr so schnell zu Ihren „wichtigen“ Terminen fahren, wenn der Hubschrauber gerade einmal nicht frei ist. 2. deutsche Fahrzeughersteller hätten dann keinen Unterschied mehr in ihren Fahrzeugklassen, was die Höchstgeschwindigkeit anbelangt. Ein e-Up wäre genauso schnell, wie ein ID.4 GTX! PS: Eine Verkehrsbeeinflussungsanlage (nur eine Metallbrücke und die LED-Tafeln kosten ca. 600.000€) (Preis von 2019) Um den Verkehr zusteuern, benötigt man min. drei pro Richtung, also bei einem Autobahnkreuz 12 Stück. Zzgl. die Leitungen zur Verkehrszentrale und die zahlreichen Bildschirme und Strom, Software (Lizenzen) geschultes Personal u.s.w.. PPS: In Deutschland ist die Planungsgeschwindigkeit von Autobahnen 130Km/h. D.h. Radien, Klothoiden, Querneigung, Sichtweiten (Haltesichtweite und Überholsichtweite) sowie die Entwässerung sind auf diese Geschwindigkeit bemessen. Wer schneller fährt geht ein erhebliches Risiko ein. Grüße aus Kupferdreh.
@@kallegrabowski7303 "linken Nonsens" - Ich konnte keine politischen Themen in meinem Beitrag finden. Es werden bezüglich Ihrer Aussage mehr Daten benötigt.
Mit einem E-Auto kann man in der Regel genauso schlecht/genauso gut segeln wie mit einem Verbrenner. Es kommt immer auf das Fahrzeug an. Ein BMW i3 z.B. rekuperiert wesentlich mehr als mein Peugeot e-208 (oder dein zukünftiger e-Corsa) im D-Modus. Bei dem i3 gibt es _mW_ aber auch keinen Modus mit einer leichteren Reku. Das heißt, hier muss ich mit Gasgeben die Rekuperation abschwächen oder eventuell sogar leicht in den Verbrauch gehen, um nicht langsamer zu werden. Somit opfert man natürlich auch einen großen Teil der Energierückgewinnung, im schlimmsten Fall steckt man auch bei einem E-Auto Energie rein, um nicht langsamer zu werden. Der e-Golf im D-Modus wird dementsprechend dann auch nur eine sehr geringe Rekuperation haben, denn ansonsten würde mehr kinetische Energie in die Energierückgewinnung gesteckt, was dann auch bei einer Talfahrt zu einer Verzögerung des Fahrzeugs führen kann. Ein Audi A2 (mein altes Auto) hat eine starke Motorbremswirkung, weil das Auto den Schub abschaltet, ein Alfa Romeo MiTo (altes Auto von einem Kumpel) hat immer noch einen Verbrauch von 2L/100km, wenn man ihn mit eingelegtem Gang segeln lassen will, was bedeutet, dass hier keine Schubabschaltung stattfindet. Dieser segelt dafür aber auch dann sehr gleichmäßig, was man bei dem A2 dann aber manuell quasi steuern muss, da dieser ja eine Schubabschaltung besitzt. Bei einem Verbrenner geht hier die kinetische Energie natürlich wesentlich mehr "in der Umgebung" ungenutzt verloren, beim E-Auto wird sie zu großen Teilen wieder in den Akku gespeist, aber diese physikalischen Unterschiede mal außer Acht gelassen, kann die Aussage, dass man mit E-Autos gleichmäßiger segeln kann, schlecht auf die Allgemeinheit bezogen werden, da das "Segelverhalten" eines Fahrzeugs immer von mehreren Faktoren abhängig ist, die sowohl bei E-Autos, als auch bei Verbrennern stets unterschiedlich sind. Mit meinem e-208 habe ich teilweise bei Talfahrten noch einen leichten Verbrauch laut Anzeige, um nicht langsamer zu werden. Das wird beim e-Corsa auch kaum anders sein. Ich fahre viel mit Tempomat. Der Tempomat steuert meiner Erfahrung nach immer perfekt den Energieaufwand, sodass die Geschwindigkeit konstant bleibt. Berg- und Talfahrten kriegt er locker hin, aber man merkt dann bei leichtem Gefälle noch durchaus einen Verbrauch. Zum "echten" Segeln müsste man vermutlich dann schon in Neutral schalten, wobei ich mir sicher bin, dass das keinen so großen Unterschied macht, als beim Verbrenner, wenn man in den Leerlauf schaltet. Manche Leute schalten beim Segeln on top ja noch den Motor aus, um Sprit zu sparen, wenn nur noch der Leerlauf hilft, um nicht langsamer zu werden. Ich drück dir die Daumen, dass dein e-Corsa bald kommt. Ich hab mich im April gegen den e-Corsa und für den Plattformbruder e-208 entschieden, hauptsächlich da dieser eine wesentlich kürzere Lieferzeit hatte (4-6 Monate vs 12 Monate). Ich hatte das Auto im August :)
Wiedermal volle Zustimmung und echt gut erklärt! Einzig die Rekuperation.... Ich hab einen Hyundai IONIQ5 mit Allrad. Die Leistungsanzeige hat mir einmal einen Maximalwert von 245KW beim Beschleunigen und einen Wert von 225KW beim Verzögern angezeigt. Das das Ausnahmen sind ist mir klar, aber wenn man die Reibungsverluste wegrechnet sollte eine Rekuperation den gleichen Wert bringen wie die Beschleunigung. Hängt halt von der verbauten Hardware ab. Ob die in beide Richtungen gleich wandeln kann....
Ich habe mal so ein ähnlichen Selbstversuch gemacht und zwar vor gut 10 Jahren mit einem Verbrenner. Teststrecke: 80km, ca. 45km über Land und 35km Autobahn hin und zurück. 2 Fahrten, jeweils zu ähnlichen Zeiten mit ähnlichem Verkehr. Fahrstil 1: Über Land maximal 90km/h, überholen nur, wenn das Fahrzeug vor mir singnifikant langsamer ist und vor Orten ausrollen lassen, dass ich mit 50 bis 60km/h am Ortsschild vorbeirollte. Auf der Autobahn max. 110km/h. Fahrstil 2: Auf der Landstraße unartig bis 120km/h und alles überholen, was geht. Auf der Bahn bei Tempolimit auch unartig bis 20km/h überziehen und ohne Limit alles, was geht. Ergebnis: Zeitersparnis 5 Minuten, dafür 2 Liter/100km Mehrverbrauch laut Bordcomputer. Ich hatte also für einen marginalen Zeitvorteil mehr als 3 Liter zusätzlich zu Abgasen verbrannt. Ich glaube, mir ist da erst bewußt geworden, dass kurzzeitig erzielte höhere Geschwindigkeiten auf so einer Strecke die Durchschnittsgeschwindigkeit nur minimal beeinflussen. Daraufhin habe ich mir Fahrstil 1 angewöhnt. Gerade als Verbrennerfahrer hat man eine Verantwortung, so wenig Abgase wie möglich zu erzeugen, und das geht nur mit entsprechender Fahrweise, die im Alltag noch nicht einmal dramatische zeitliche Nachteile hervorbringt. Ich fahre einfach 10 Minuten eher los, das hat mich bis jetzt nicht umgebracht, dafür habe ich mit Sicherheit eine ganze Menge Geld gespart und der Umwelt wenigstens ein paar Kilogramm Abgase erspart. Und so halte ich es auch mit dem Stromer. Ökostrom fällt schließlich nicht vom Himmel und muss von mir bezahlt werden.
Sehr Verständlich erklärt. Ich fahre ja so gut wie kein Auto mehr und das kann ich mir leisten, jetzt mußte ich über Vier Wochen mal wieder Auto fahren und ich muss sagen, verstanden hat das hier Gesehene keiner. Selbst Wohnmobile und Wohnwagen haben mich ständig überholt , gefahren bin ich auf freien Stücken 100-110 …VG
Hallo Stefan Danke für dieses Video. Du sprichst mir aus der Seele. Jedes Deiner Worte entspricht der Wahrheit. Das tut soo gut! Ich fahre mit meinem Captur PHEV, fast täglich zur Arbeit hin+zurück (=2×25km) und fahre nur so schnell dass ich es mit einer Akkuladung schaffe. dafür brauche ich ca 25 min (einf.). Wenn ich mit dem Pedelec fahre brauche ich ca 60 min (einf.) und brauche nur 1/50stel an Energie.
Im Übrigen: Die jetzigen Energieprobleme hätten wir nicht, wenn wir noch die Zahl von Kohle- und Kernkraftwerken am Netz hätten wie vor 30 Jahren, bevor der grüne Wahn dieses Land befiel.
@@matthiasgrothe1301 wo schreibe ich Menschen vor wieviel Energie sie nutzen dürfen? Ich glaube, dass ich ihnen Energieverschwendung nicht näher erörtern muss!
Schöne Erklärungen😃 Die Verbrauchskurven von Verbrennern habe ich noch zu gut im Hinterkopf. Mit meinem ehemaligen Golf 6 GTI (260PS, 19 Zoll) bin ich täglich 92km oneway zum Arbeitsplatz gependelt. Das war vor 10 Jahren, als der Sprit noch günstig war. Habe damals alles mögliche ausprobiert, um den Wagen in ein optimales Verhältnis aus Verbrauch und Fahrzeit zu bringen. Resultat waren damals 110-115km/h auf der Autobahn. Bei diesem Tempo kam dieser flotte Benziner auf Verbrauchswerte zwischen 5,7 und 6,5 Liter/100km. (Topografie, Witterung, Verkehrslage jeweils mit einbezogen). Bin ich 130 gefahren, hat eine höhere 7 vor dem Komma gestanden und ab 160 km/h aufwärts waren es konsequent über 10 Liter pro 100km. Rekord waren knapp 18 Liter auf 100km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 180km/h. Sprich ca. 30min für besagte 92km. Regulär lag die Fahrzeit sonst bei 50-60 min für die einfache Strecke. Erkenntnis: Für 20-30min Zeitersparnis musste der 3-fache Verbrauch akzeptiert werden. Ich bin diese Strecke insgesamt fast 10 Jahre lang täglich mit vielen verschiedenen Fahrzeugen gefahren und habe viel gelernt über effizientes Fahren. Rekord nach unten mit dem damaligen Golf GTI waren übrigens 5,1 Liter/100km. Da bin ich konsequent im Windschatten eines LKW gefahren. (PS: bitte keine Kommentare darüber warum ich damals keinen Diesel gefahren hatte. Ich war jung und brauchte die Leistung 🤣🤣🤣) Mit dem Kona E fahre ich genau deshalb auch nur 110km/h auf der Autobahn, wenn ich längere Strecken fahre. Also immer dann, wenn Reichweite eine Rolle spielt. Im Alltag fahre ich den Elektriker allerdings ohne weitere Rücksicht auf den Verbrauch. Allerdings spielt sich die alltägliche Nutzung auch jenseits von Autobahnen ab, so dass auch hier nur selten mehr als 15-16kWh/100km (zumindest im Sommer) verbraucht werden.
Schwächer motorisierte Verbrenner hätten sich besser zum Sparen geeignet. 5,1 Liter Benzin pro 100 km ist immer noch sehr viel dafür, dass man nur hinterm LKW fährt. Da sind auch 3,5 Liter Benzin pro 100 km drin, beim Diesel auch 3 Liter. Beim E-Auto ist das aber anders, da ist es nur wichtig dass der Luftwiderstand klein bleibt, auch für Hypermiling. Von daher, wenn man gerne die Leistung haben will und sparsam sein will, muss man in so einem Anwendungsfall elektrisch fahren.
@@friedemanngadeke8366 Ist klar dass ein schwächeres Auto einiges weniger gebraucht hätte. Ich habe das damals aber immer so argumentiert: Mit einem schwachen Auto kannst du im Prinzip nur sparsam fahren und keinen Spaß haben. Mit einem starken Auto kannst Du relativ sparsam fahren, aber auch jederzeit Spaß haben. Es ging damals finanziell nur ein Auto und kein zweites rein hobbybasiertes Fahrzeug, welches ich mir neben einem sparsamen Fahrzeug noch zusätzlich gehalten hätte. 1 bis 1,5 Liter Ersparnis auf 100km hätten die Mehrkosten eines Zweitwagens nicht erwirtschaftet. Daher der Kompromiss schnelles Auto, welches für berufliche Zwecke sparsam gefahren werden kann und in der Freizeit eben auch meinen Spaßanspruch befriedigt. Würde ich heute immer noch so machen. Nur eben mit nem Elektroauto mit ordentlich Leistung. Das kann man dann auch auf zweierlei Arten bewegen. Ein Auto mit zu wenig Leistung macht mich nicht glücklich.
@@tomh.. Ja das stimmt, wegen Mehrverbrauch einen Zweitwagen anzuschaffen ist finanziell gesehen sinnlos, auch weil man für das 2. Auto einen Parkplatz braucht, sich kümmern muss, usw. Das gilt (leider) auch bezüglich den (DC)-Ladestrompreisen. Daher können die eigentlich immer so lange erhöht werden, wie es mit dem Verbrenner noch nicht wesentlich billiger wäre, und die Leute müssten diese Preise dann halt zahlen.
@@lhforhu Der Diesel hat nur nen besseren Verbrauch. Alles andere am Diesel törnt mich ab. Zumindest in der Kompaktklasse, wo es maximal die typischen 2 Liter 4 Zyl Dieselmotoren gibt. Da endet die Fahnenstange i.d.R. leistungsmäßig dort, wo ein GTI erst anfängt. Ich hatte vor dem GTI 4 Jahre lang nen 170PS Golf TDI. Der war im Schnitt 1 bis 1,5 Liter sparsamer auf 100km. Zum Kilometerfressen war der schon ziemlich gut. Zum Spaß haben war mir aber der GTI und der darauf folgende Golf 7R wesentlich lieber 🤩🤩
Danke für den guten Beitrag ich hoffe das einige deine Zahlen zum decken anregen und ja die meisten fahren ein Auto was nur 4,4 Liter Benzin braucht und sie fahren ja alle eh nur 90 km/h .mach bitte weiter so und LG aus Wien
Mein letzter Verbrenner hatte bei meiner Fahrweise einen realen Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern. Fahre trotzdem lieber elektrisch oder Einzylindermotorrad mit deutlich geringerem Verbrauch...
Ich habs einmal mit 90 ausprobiert. Als Begleitfahrzeug für einen Anhänger der auf 90 beschränkt ist. War mühsam. Dafür Richtung Wien 95Wh mit Rückenwind. Das wären rund 700km Reichweite...
Hallo Stefan, leider kann ich nur einmal den Daumen hier drücken! ! Absolut TOP ! dein Video. Auch wenn dieses Lob nur unzureichend meine Begeisterung wiederspiegelt!
Allein der Einleitungssatz ist schon soooo großartig - ich habe diesen auswendig gelernt! Ich kann das gemessene nachvollziehen - mit meinem Ioniq Classic habe ich mehrfach “gemessen”: 12,5 bei 100, rund 16 bei 130. 160 kann ich nicht messen, aber ich hatte einmal bei stürmischem Gegenwind und 130 km/h Fahrgeschwindigkeit einen Verbrauch von rund 24. Das sind Werte, die ein Fahrer nur dadurch erkennen kann, dass sein Fahrzeug die Verbrauchsmengen auch so genau anzeigt. Dies ist bei Verbrennern nicht so exakt implementiert wie bei Batteriebetriebenen.
Danke für dieses anschauliche Video. Ich zähle mich zwar immer noch zu den Verbrennerdinos, habe mir auch gerade wieder einen Diesel bestellt, aber das hat für mich andere Gründe. Wer schnell fahren will soll auf die Rennstrecke, meine Zeit als Motorradrennfahrer ist schon länger vorbei und ich fahre gerne zügig, aber nicht mehr unbedingt schnell. Das stresst mich zu sehr, Zeit habe ich meistens genug und der Zeitgewinn wird an der Tankstelle oder sonst wo aufgefressen. Ja, Tempo 130 in .de fände auch ich praktikabel, hilfreich und mit weniger Stress verbunden. Wir "Deutschen" fahren doch auch im Ausland bereits geregelt und das klappt auch prima.
Es ist sicherlich eine tolle Sache mit dem Sparen der Energie. Aber solange man wie im Moment z. B. Windräder bei Überproduktion aus dem Wind dreht, oder ein ganzes Windpark in der Nordsee nicht mal an das Netz angeschlossen wir, wo die Windräder mit Dieselmotoren in Betrieb gehalten werden müssen, oder in unserem Regierungsgebäude in Berlin in der Sommerpause die ganze Beleuchtung sowie Klimaanlage durchläuft, sollte man auf diesem Niveau gar nicht anfangen zu rechnen, um hier die Fehler einer falschen Energiepolitik zu beheben. Und wenn wir alle dann so schön sparen, werden die Preise sich nie wieder ändern, weil die Energieversorger im Anschluss sicher nicht mehr mit nur 70% verkaufter Energie hin kommen oder hinkommen wollen.
@@andreasschmalzl1752 das macht sicher Sinn, aber nicht für z.B. Mieter usw. Und ich denke mal, dass wir z.Zt. schon teilw. mehr Energie aus Wind u. Sonne haben, als zu den Zeiten verbraucht werden kann. Dazu halte ich es für erforderlich, dass hier mehr E-Autos als s.g. Speicher unsere Netze entlasten könnten. Darum macht es für die Netze im Moment nicht viel Sinn, wohl für den Einzelnen aber nicht für das ganze Netz wenn jeder der kann oder könnte sich Pv. auf Dach setzt
@@detlefleurs5300 Wir sind noch sehr weit von der Überlastung der Netze entfernt. Ausserdem brauchen die Franzosen momentan jede kWh die wir liefern können. In Zukunft werden wir flexible Stromtarife haben. Manchmal wird der Strom quasi kostenlos sein und manchmal wird bis zu 2€ bezahlt. Da macht dann bidirektionales Laden richtig Spaß, wenn der Rubel rollt. VW hat da etwas in Planung.
Der Luftwiderstand Im Physikunterricht wird über den Luftwiderstand meist nur als weitere Art der Reibung gesprochen und nur selten genaueres gelehrt. Relativ bekannt ist aus Auto-Veröffentlichungen der Luftwiderstandsbeiwert cw, der angibt wie groß der Luftwiderstand des Objekts im Vergleich zu einer gleichgroßen kreisrunden Blechscheibe ist, und daß die Luftreibungskraft quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst. Die genaue Formel lautet: FLuft = rho/2 * cw * A * v2 Dabei sind FLuft der Luftwiderstand, rho die Luftdichte, cw der Luftwiderstandsbeiwert, A die Querschnittsfläche und v die Geschwindigkeit. Beispiel: Ein 1,6m breites und 1,5m hohes Auto mit einem cw von 0,3 in Luft mit 1,2 kg/m3 bei einer Geschwindigkeit von 30 m/s (108 km/h) muß einen Luftwiderstand von 388,8 N überwinden. FLuft = 1,2 kg/m3 /2 * 0,3 * 2,4m2 * (30m/s)2= 388,8 N Das sind zwar weniger als 10% der Beschleunigungskraft, muß aber auf der ganzen Fahrstrecke aufgebracht werden, nicht nur während des Beschleunigens! Luftwiderstand und Leistung Wie jeder im Physikunterricht lernen kann, gilt für die Leistung: P = W/t = F*s / t = F * s/t = F * v Beispiel: obiges Auto braucht bei Tempo 108 km/h zum Halten der Geschwindigkeit eine Leistung von PLuftw. = 388,8 N * 30 m/s = 11664 Watt (16 PS) Übrigens: für die doppelte Geschwindigkeit ist die achtfache Leistung erforderlich, also 93 kW (128 PS)! Luftwiderstand und Arbeit Da die Arbeit Kraft mal Weg ist, und sich die Luftwiderstandskraft mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigert, steigert sich auch die Reibungsarbeit auf einer bestimmten Strecke mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. WLuft = rho/2 * cw * A * v2 * s Beispiel: obiges Auto verrichtet bei Tempo 108 km/h für 20km eine Arbeit von PLuftw. = 388,8 N * 20 000 m = 7 776 000 Joule = 2,16kWh Übrigens: Bei Tempo 100 km/h (-7,5%) reduziert sich die Arbeit auf 1,85 kWh (-14,3%)!
Ich lade alle, denen das zu kompliziert ist zum Selbsttest im Model 3 ein. Man muss zu zweit sein. Und dann unterhält man sich mal in der Kiste bei Tempo 100, 150 und 200. Da kann man den Luftwiderstand live erleben.
Wir haben in Österreich schon lange 130. Empfinde das nicht als Einschränkung. Bin dieses Jahr auch in Frankreich fast 2000 km gefahren. Total entspannt mit 130/110 auf gut ausgebauten Strassen. Tempomat rein und kein Problem mehr.
Stimmt, in Österreich und Italien ist es sehr entspannt. Aber Gnade einem Gott, man überschreitet die deutsche Grenze, dann kommen die blinkenden Schrankwände von hinten
Schönes Video! Ich fahre auch gerne mal schnell, aber mittlerweile deutlich unter einem Prozent meiner Strecken. Deine Rechnung sollte für jeden nachvollziehbar sein, der sich wenigstens ein bisschen offen mit Energie und seinem Verbrauch auseinander setzt. 👍
Hallo Stefan, sehr gutes Video ,wir wohnen in Frankreich ,Grenznah zu Deutschland, und seit es die Autobahnen in Frankreich gibt , war Tempolimit auf der Autobahn 110km/h bei Regen und 130km/h bei trockenem Wetter. An der Landesgrenze steht ein Schild mit den Begrenzungen auf den Straßen. Für alle die vom Ausland kommen ,und die Personen wo vor 30 Jahren ein Führerschein gemacht haben ,haben dies schon in der Fahrschule gelernt.
Sehr gut gemachte Analyse, selbst bei besseren Messverfahren würde sich das Ergebnis nur sehr gering verändern. Tempolimit ein riesiges, nicht endend wollendes Thema. Gefühlt die Hälfte der Autobahnen ist eh auf 120 kmh oder weniger reglementiert ( ich glaube mal gehört zu haben, das es 44% wären, eine Zahl die sich eh ständig verändert ) Mein Reisetempo liegt so bei 110 - 120 kmh was für mich und meinen Geldbeutel ok ist. Wenn aber die Autobahn frei ist fahr ich auch gern mal die deutlich schneller bzw. Vmax und gerade diese 5 Minuten Freiheit Genieße ich sehr und würde auch sehr Ungern auf dieses Mini Highlight verzichten wollen. ich wünsche allen ein Schönes und Erholsames WE
Klasse Video, meinen Dank dafür. Verbrauchsfahrten über die Autobahn gibt es ja Zuhauf, wenn aich nicht so gut ausgearbeitet, meinen Respekt dafür. Bei Verbrenner wird doch immer, zumindest wurde, der Verbrauch per 100km auf der Autobahn, auf der Landstraße und in der Stadt angegeben. Bei BEVs wird das komischerweise nicht gemacht. Vom Bauchgefühl her wird mein Akku in der Stand voller statt leerer. 🤔😁
Ich würde mal mit 150 Tempolimit anfangen, wenn überhaupt. Es mag Verschwendung sein, aber wenn wir anfangen Verschwendung zu verbieten, dann lässt sich das auf zu viele Bereiche übertragen. Bin ich weniger ein Fan von, auch wenn es selbstverständlich rational wäre.
Lieber Stefan Lenz, ein ausgezeichnetes Video!!! 👍👍👍 Mir fehlt noch der Verbrauch bei 90 km/h. Das wäre so meine Geschwindigkeit. Der Versuch zeigt aber entgegen Deinem Entgegenkommen, wie relativ sinnlos ein Tempolimit von 130 Km/h gegenüber einem von 100 km/h ist. Auch wenn alle Schwachköpfe jetzt aufheulen. Bei 130 fahren alle Indolenten gerne noch 150. So gesehen ist 100 schon der Kompromiss. (Ein Verbot ist übrigens dann gut, wenn mehr Schwachköpfe aufheulen als Kluge sich beschweren...! 😌) Also Tempo 💯, aber schnell! Denn die Niederländer sind keine Idioten. Und 💯 Punkte für dieses Video!
Ich unterstütze deine Argumentation in der Sache, aber deine Rechnung hat trotzdem einen dicken Fehler. 9:23 - hier fehlt dir bei den kWh die Überlegung, ob das wirklich kWh sind. Das Aviloo liefert dir Spannung mal Strom = Leistung, POWER. Aber eine Leistung ist kein Verbrauch. Und nun gibt es einen zeitbezogenen Verbrauch (kWh/h, letztlich also wieder eine Leistung) und einen streckenbezogenen Verbrauch (kWh/100km). Ob du da kWh pro Zeit (also letztlich kW) oder kWh pro Strecke misst. An sich nutzen wir immer kWh pro Strecke für übliche Verbrauchsangaben, also z.B. pro 100 km. Dann kürzt sich aber ein v wieder raus bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 100 km/h ist das noch weitgehend 1. Aber bei höheren wird es relevant. Deine Zahlen für 122 und 151 km/h sehen eher nach mittleren Leistungen aus, also 24 kW und 42 kW. Aber daraus werden streckenbezogene Verbräuche von ungefähr 24 kW / (1,228 * 100 km/h) = 19.5 kWh/100km und 41,2 kW / (1,518 * 100 km/h) = 27,1 kWh/100 km. 11:57 - Auch die 58.7 kWh bei 170,7 km/h sehen für mich eher nach einer Leistung aus (also 58.7 kW im Mittel): quasi der Dauerabruf der Dauerleistung von 60 kW, die der E-Motor als 30-min-Leistung bietet. Aber auch hier müsste man umrechnen auf den streckenbezogenen Verbrauch: 58.7 kW / (1,707 * 100 km/h) = 35.4 kWh/100 km. Und dann müsste man von dort weiterrechnen. Die Quantifizierung quasi aller Aussagen danach verändert sich damit. Die Qualifizierung: ja, ein Tempolimit wäre gut und sinnvoll, die bleibt.
Ja das sieht eher realistisch aus. Ich habe mich auch schon gewundert. Mit 60 kWh/100km kann man mit dem Model 3 konstant 235 km/h fahren. Das sind dann ca. 150 kW durchschnittliche Antriebsleistung. Übrigens kann man den Verbrauch pro Strecke in eine durchschnittliche Antriebskraft umrechnen, weil es ja Energie pro Länge ist, also Joule pro Meter (J/m), und ein Joule ist ein Newton mal ein Meter. Also entspricht 1 Wh/km einer Kraft von 3,6 N. Für die 151 km/h wäre das dann eine Antriebskraft von 975,6 N, was etwa der Gewichtskraft von einer Masse von 100 kg entspricht. Also wenn man das Auto über eine Rolle von einem 100 kg Gewicht, was nach unten fällt, ziehen lassen würde, könnte das Auto damit dann 151 km/h konstant fahren. Den Beschleunigingsvorgang so zu realisieren wäre natürlich schwierig, aber für die Anschaulichkeit vielleicht nicht so verkehrt so ein Gedankenexperiment zu machen. Letztlich wurde im Video also Leistung und Kraft verwechselt.
Vielen Dank für den Hinweis, der natürlich völlig korrekt ist, ich habe gerade ein entsprechendes "Korrekturvideo" veröffentlicht ruclips.net/video/xBxNU7W6u5Y/видео.html
Tolles Video, deckt sich mit meinen Erfahrungen - wobei ich den Mehrverbrauch etwas geringer (nicht viel) geschätzt hätte…mein pers. Sweetspot beim Enyaq liegt bei 105-108 kmh…über 110kmh steigt der Verbrauch sprunghaft an…wobei der Effekt bei unserem einzigen Dieselross (Vito 119) genau gleich ist…trotz Allrad und Automatik bleibt der Verbrauch hier bei unter 7 Liter…bei 130 kmh sind es gleich ca. 10 Liter
Danke für deine sehr ausführlichen und anschaulichen Ausführungen. Ich (als E Autofahrer) fahre auf der BAB immer mit Tempomat 125. Nach deinen Ausführungen hier werde ich mich auch mit 110 begnügen. Einfach toll deine Ausführungen und dein trockener Humor. Weiter so!
Angewandte Physik: der Luftwiderstand steigt quadratisch aber die benötigte Leistung zu dessen Überwindung geht mit der dritten Potenz Als Volvofahrer habe ich mit einem bauartbedingtem Tempolimit von 180kmh keine Probleme. Ich bin aber ein Fan von diesen teuren Brücken mit variablen Geschwindigkeitslimits, die verhindern, dass der Verkehr völlig zum Stillstand kommt, wenn zuviele Autos auf der Autobahn fahren. Den größten Durchsatz an Autos pro Zeiteinheit wird ereicht wenn alle ca. 80kmh fahren, und das solange bis die Fahrzeugsdichte wieder auf ein Maß fällt welches höhere Tempi erlaubt. Vielleicht gelingt es einmal, die Autos untereinander eine Schwarmintelligenz aufzubauen, wenn alle mit Abstandstempomaten unterwegs sind. Ich selbst fahre so gut wie immer im teilautonomen Bereich. Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich 110km Landstraße und ein kurzes Stück Autobahn. Den V90 habe ich inzwischen unter 7 Liter/100km. Die höchste Reichweite war 1045km. Dann ist allerdings Tempo 115max angesagt und meine Liebstes ist der coasting mode. Der Und die paar Mal, die ich elektrisch unterwegs war, haben mir gezeigt, dass das nächst Auto keine Verbrenner mehr sein kann. Der Verbrauch ist einfach zu hoch und die Wartung zu teuer. Sehr schönes Video!
Diese Antwort würde ich gerne aufgreifen und ein Tempolimit von 80 km/h vorschlagen. Damit kommt man auf noch wesentlich klimafreundlichere Verbrauchswerte. Alles darüber ist angesichts der Lage des Planeten ungerechtfertigtes Anspruchsdenken einer in ihrer Maßlosigkeit völlig aus dem Ruder gelaufenen Primatenart. 🌻
Die Wiederholung des Versuchsaufbau im Herbst mit "herbstlichen Straßen und Wetterbedingungen" als auch im Winter auf selber Strecke wäre klasse als Realdatenübersicht und Review.
Leider kann man nur einen Daumen nach oben geben. Ich selbst bin früher auch schnell gefahren, bis ich vor ca. 15 Jahren mal einen Audi A2 1.2 als Dienstwagen bekommen habe. Den konnte man auf meiner wöchentlichen 540km-Strecke tatsächlich mit 3.0l/100km fahren - für nur 10-15 Minuten längere Fahrt bei der langen Strecke.
auch Tempo 60 sind schnell genug. Auch das Rasen bei der Eisenbahn muss aufhören aber sofort .Tempo 250 auf der Schiene sind nicht Öko da reichen auch Tempo 80 wie in der guten alten Zeit.
Ich glaube, dass sich in Deutschland niemand traut, die "freie Fahrt für freie Bürger"zu beschränken. Das könnte die heilige Kuh Deutschlands sein! .... sagt ein Österreicher (OÖ)
ja und am lustigsten ist es, wenn man dann zB auf der A8 die D rechts überholt, weil sie die Spur nicht finden. In D verboten, in AT habe ich diesbezüglich schon Verfahren gewonnen --> ebenfalls ein AT Bürger (genauer OÖ)
Leistung = Kraft x Geschwindigkeit, Kraft = Rollreibung + Luftwiderstand, Luftwiderstand = ... x Geschwindigkeit im Quadrat -> Leistung = ... x Geschwindigkeit hoch drei, d.h. das geht auch ganz ohne Spannung und Strom: eine Verdoppelung der Geschwindigkeit führt zu einer Verachtfachung der pro Sekunde benötigten Energie. Bei großen Geschwindigkeiten fällt die Rollreibung nicht so in das Gewicht, bei kleinen schon. Hier die errechnete Verbrauchskurve bei meinem i3: ruclips.net/video/EoClx7n8qKg/видео.html Bei Zügen gilt übrigens die gleiche Physik. Bei Flugzeugen bemüht man sich um laminare Strömung (schwierig aber nicht unmöglich), dann gibt es bei der Leistung nur noch das Quadrat der Geschwindigkeit
Ich bin kürzlich das erste mal eine wirklich längere Strecke gefahren im Model 3 nach Italien. Und es war ein entspanntes fahren wir noch nie. Es ist nicht mal die Höchstgeschwindigkeit die anstrengend ist, sondern das ständige beschleunigen und abbremsen, weil man sonst denkt man verschenkt Zeit. Dafür brauch es natürlich kein Tempolimit, das ist ja jedem selbst überlassen. Aber ich glaube, dass auch die sonstigen Vorteile überwiegen. Eigentlich spricht nichts dafür, mit 200 Sachen über die Autobahn zu fliegen.
Toller Beitrag!!! Wenn der Herr Lindner das sehe könnte. Auf die Ausrede wäre ich gespannt. Ob die FDP mit Fakten vielleicht gar nicht umgehen kann? Ich ziehe den Hut für diesen Aufwand und die Arbeit, die du in deiner Freizeit machst. Vieln Dank für die Info und Arbeit. 👍
Moin Stefan, wie immer...ich könnte dir Stundenlang zuhören, ein Hörspiel von dir gesprochen...ein Träumchen. Zum Thema, es hat mich überrascht wie stark doch der Anstieg von 100 auf 130 Km/h ist. Wahnsinn,hätte ich nicht gedacht. Nach 2 Jahren mit 2 voll EV sind wir wieder zurück zum Verbrenner, beibehalten haben wir die deutlich gechilte Fahrweise des Elektro, ABER....ich weiß nicht ob ich wirklich mit einem Tempolimit leben möchte. Die Zeiten 200+ sind für uns lange vorbei, ab und an fahre ich aber gerne auch mal schneller, wenn auch nur kurz weil mich das geballer über lange Strecken nur noch stresst. In der Regel Pendel ich mich bei 135Km/h Tacho ein, somit würde es ja eigentlich mit Tempolimit 130 passen.... . Egal, du hast mich zum Nachdenken bewegt und mit großer Sicherheit werde ich es jetzt noch öfter ruhiger angehen aber irgendwie sträube ich mich gegen die gesetzliche Beschränkung. Es tut mir leid 🥺
Bin da zwiegespalten. Einerseits bin ich mit meinem Erdgas-Mii von Natur aus gemächlich unterwegs, und ich würde ein Tempolimit stark begrüßen. Andererseits kann ich schon verstehen, dass man 's bei langen Strecken gern mal laufn lässt, da das Fahrrn sonst zur Qual wird. Ich denke, mit zunehmender Elektrifizierung wird sich das ganz von selbst lösen ;) Mich nerven viel mehr die Leute, die scheinbar niemand vor sich dulden können, und auf Landstraße an den unmöglichsten Stellen überholen ...selbst dann, wenn ich auch schon 110 fahre.
Bei der Beschreibung der Gratismentalität eines linksblinkenden und eigentümlich Freien habe ich endlich verstanden, warum ein Firmenwagen steuerlich max. 40 k€ kosten darf und warum die TCO mit max. 0,09 €/km ausreichend bezahlt sind. Alles Weitere, der geldwerter Vorteil, ist dann das Privatvergnügen zum persönlichen Spitzensteuersatz und zur persönlichen Progression. 😜
Ich bin nicht gegen ein allgemeines Tempolimit aber die Einsparung erscheinen zwar im Vergleich zur WC Lampe hoch aber haben trotzdem nur einen winzig kleinen Anteil am gesamten Energiebedarf in Deutschland. Die Aufrufe der Regierung an die Bürger, man solle die Heizung im Winter etwas kälter stellen um Gas zu sparen kann ich nicht ernst nehmen. Zur Zeit laufen unsere Gaskraftwerke auf Hochtouren um den Strom teuer nach Frankreich zu verkaufen... Das ist wie bei der Müllvermeidung, im Supermarkt bekomme ich keine Plastiktüte aber in der Industrie werden die Teile tausendmal mit Folie umwickelt.
Bei doppelter Geschwindigkeit verviefacht sich der Luftwiderstand. Der Rollwiderstand sollte ist annähernd identisch sein, vernachlässige ich das mal. 130: 1,3²*12,4 = 21,0 kWh/100km 160: 1,6²*12,4 = 31,7 kWh/100km Das scheint mir zu hoch zu sein. Muss daher den Rollwiderstand von deinem ermittelten Verbrauch vorher abziehen und nachher wieder hinzuaddieren. Damit ergibt sich folgende Rechnung: 130: 1,3²*12,4*0,8 + 0,2*12,4 = 19,2 kWh/100km 160: 1,6²*12,4*0,8 + 0,2*12,4 = 27,9 kWh/100km Sieht schon einmal deutlich besser aus, als meine erste Rechnung. Bin auf das Resultat und deine Antwort gespannt.
Im Prinzip halte ich Deine Rechnung für richtig. Ich kenn mich mit Widerstandsformeln bei elektrischen Eisenbahnen aus, da gibt es einen konstanten, einen linearen und einen quadratischen Faktor. Der konstante ist ziemlich vernachlässigbar. Beim E-Auto gibt es auch zeitabhängige Verbraucher. Also muss tatsächlich der Mehrverbrauch etwas unter dem quadratischen Faktor liegen. Die auf Stefans Tafel genannten Werte sind zu hoch. Das wäre nur erklärbar, wenn mit erhöhter Leistung der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs in den Keller gehen sollte. Beim E-Motor ist das eigentlich nicht der Fall, beim Verbrenner schon. Aber auch beim Verbrenner gibt es konstante Faktoren, damit kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich habe nur selbst beobachtet, dass ich auch unter dem quadratischen Faktor bleibe.
Jeder soll so schnell fahren wie er will, man kann auch laufen. Ihr könnt ja alle 100 kmh fahren aber lasst die anderen in Ruhe, wir haben nichts dagegen wenn ihr langsam fahrt.
Ich bin bis jetzt nur das MY über einen längeren Zeitraum gefahren. Aber bei mir ist der Unterschied in den Verbräuchen viel niedriger. Aber es ist doch nichts neues, das man wenn man unter 100 Km/h fährt weniger verbraucht. Für mich ist um 120 am angenehmsten zu fahren. Wenn die Autobahn frei ist, jede Stunde so für 5 Minuten schneller fahren das man sich konzentrieren muss. Um nicht müde zu werden. Der Verbrauch ist bei mir momentan auf 8000 km im Schnitt bei 184 WH
Ich habe deine Videos erst vor kurzen gefunden und finde die angesprochenen Themen sehr gut. Allerdings gibts hi und da kleine Fehlerchen .. zum Beispiel, der Fahrwiderstand .. allein der Luftwiderstand zu Geschwindigkeit-Zusammenhang geht die Geschwindigkeit zum Kubik ein .. nicht nur Quadrat.
Wenn ich in ferner Zukunft einmal alt bin und mein Leben gelebt habe, werde ich den jungen Leuten auch alles verbieten, was Spaß macht aber leider zu energieintensiv ist: Schnellfahren, Flugreisen, Schiffsreisen, allg. Individualverkehr Zum Glück bin ich ja in meinen jungen Jahren noch in den Genuss all dieser Dinge gekommen :))
Dann müssen ja in fast allen Ländern dieser Welt total spaßbefreite Leute wohnen, denn außer in anderen Traum-Demokratien wie Nordkorea und Deutschland gibt es Tempolimits
Mit der Energie, die ich für einen Tag zur Arbeit mit dem e-Niro verbrauche (10 kWh und 50km), kann ich easy 20 Tage (bzw. 760 km) mit dem e-Bike zur Arbeit fahren. Und ich hab das sogar gemacht, jetzt im August und im Juli, denn wenn es schon nicht regnet, muss man eben das Beste daraus machen. Meine Auto-Pendlerstrecke zur Arbeit ist täglich ziemlich genau 50 km lang und hat einen hohen BAB- und Schnellstraßenanteil. Ich bin täglich ca. 40-50 Minuten im Auto unterwegs. Ausgehend von meinem Durchschnittsverbrauch über 38.000 km mit dem e-Niro habe ich einem Verbrauch von 19,7 kWh/100 km. Mit knapp 20 kWh kann ich die Strecke also an zwei Tagen fahren. Mein E-Bike-Pendlerstrecke zur Arbeit ist 38 km lang. Ich habe einen 500 Wh-Akku und kann mit einer Akkuladung zwei Tage fahren (das Rad auf höchster Leistungsstufe Turbo/Sport, denn es gibt schon ein paar Hügel, will ja nicht schweißgebadet ankommen). Zeitaufwand pro Tag 100 Minuten. Also gut doppelt so lang wie mit dem Auto. Das muss man wollen (verbuche es unter Fitness). Nun fahre ich mit dem e-Niro immer so 120 bis 130 km/h schnell zu Arbeit. Was spricht eigentlich dagegen, nur mit 100 km/h zu fahren? Auf der Strecke nix! Dauert halt 5 oder 7 Minuten länger, der Wagen zieht dann nur um die 14 kWh im Sommer. Mal ausprobieren.
Danke fürs Video - bestätigt meine Erfahrungen mit meinem B250ed. Allerdings habe ich schon eine Vermutung warum wir kein Tempolimit haben - es geht gar nicht ums Energiesparen sondern um den Umbau der Gesellschaft 😐
Auch der Lärm einer Autobahn wird verringert, eine viel befahrene Autobahn höre ich auch nachts in 10km Entfernung, macht also eine Lärmschneise von 20km.
Das sparen - wie das Tempolimit - sind wichtige Themen, die Physik dazu sollte allerdings geläufig sein. Wir waren ja in der Schule. Das Tempolimit wird in den nächsten Jahren kommen, auch wenn sich die Autolobby vehement dagegen wehrt. Ja, es würde jetzt sofort etwas bringen, da man es sofort umsetzen könnte, und es sollte klar sein, dass Deutschland pro Kopf einen extrem hohen Energie-Hunger hat. Es ist auch Fakt, dass andere Bereiche außerhalb des Verkehrs deutlich größere Energieverbräuche und somit deutlich größere Einsparpotenziale haben. Darüber wird aber kaum geredet. Es geht fast immer nur um den Verkehr. Wie auch immer, das Thema Sparen spielt bei der Energieeinsparung aktuell eine Rolle, beim Klimaschutz leider kaum - denn Deutschland ist weder Vorbild für andere Nationen sowie von der Größe global kaum relevant. Aber wir sollten keinesfalls selbst nichts tun und mit dem Finger auf China, Indien oder USA zeigen - das wäre das Allerletzte. Obwohl wir nur eine Erde haben - und sie zwingend zum leben benötigen - hat sie keine Lobby. Denkt mal darüber nach. Wir sollten uns eigentlich schämen.
Das Reichweitenmaximum liegt bei ca. 35-40km/h mit Heizung/Klimatisierung und allen sonstigen Verbrauchern aus (z.B. Licht) bei fast allen E-Autos. Das ist die Speed, auf die man sich einstellen muss, wenn es mal echt eng wird, z.B. wenn mal eine Notlage vorliegt und man unbedingt weiterfahren muss. Dies nur zur Info. Dies wissend, muss man zugestehen, dass Schnellfahren Spass machen kann und vertretbar ist, wenn es mit Vorsicht und Bedacht und eher selten gemacht wird. Auch wenn ich in die Oper gehe, ist das nicht CO2 neutral, wird aber selbst von den grünsten Grünen toleriert. Auch da besteht ein Unfallrisiko... Schnellfahren ist ein bißchen so wie Whiskykonsum: zuviel ruiniert die Gesundheit, in Maßen ist es ein schönes Genußmittel. Dieses Statement wird wahrscheinlich eine Hassparade auslösen. Erklärend möchte ich anmerken, dass ich bekennender Laster-Windschattenfahrer bin und ich niemanden kenne, der weniger kwh/km bei gleichem Wagentyp bietet. Trotzdem bin ich gegen ein Tempolimit.
Ein Punkt wird hier meiner Meinung nach nicht erwähnt. Das gesparte Geld durch die gesparte Energie wird zu hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem für irgendwas ausgegeben, was Energie benötigt. Am Ende des Tages wird die Energie so oder so "verschwendet". Trotzdem top Video! Ich fahre am liebsten hinter dem LKW her, aber manchmal, da drück ich kurz richtig durch und freue mich :)
1973 hatten wir eine Ölkrise - damals hat es die Regierung hinbekommen ein zeitlich begrenztes Tempolimit (100 auf BAB und 80 auf Landstraßen) zu erlassen und zusätzlich gab es noch die Sonntagsfahrverbote. Aber das kann man den Bundesbürgern heute nicht mehr zumuten. Erst wenn die ersten Industriebetriebe wegen Energieengpässen die Produktion einstellen und im Nachgang Insolvenz anmelden müssen, wird man vielleicht erkennen was die wirklich wichtigen Dinge sind. Aber solange gilt in Deutschland „freie Fahrt für freie Bürger!“ Wo kämen wir auch hin wenn das Grundrecht auf freie Geschwindigkeitswahl durch so eine unbedeutende Krise eingeschränkt würde. Da setzt die FDP schon die richtigen Prioritäten: keine Essen-Fotos posten spart sicher viel mehr Energie als ein völlig überbewertetes Tempolimit. PS der Kommentar könne Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten!
Ich fahre schon sehr lange verbrauchsorientiert, und habe mit meinem Benziner einen Verbrauch von ca 5l und mit unserem zoe einen Verbrauch von ca 10,5 bis 11,5 kwh/100km bei den jetzigen Temperaturen. Finde dieses Video sowie das Thema sehr gut, wie immer! Leider denke ich ist ein Tempolimit das einzige was in D hilft, mit der Einsicht wird das bei uns nicht wirklich hinhauen, leider. Gerne auch wie in Holland auf 100km/h.
Gut gemacht Stefan! Bei Tempolimit 130 kmh würden wir laut Wissenschaftlern nur ca 2 Millionen Tonnen Öl sparen. Damit könnte man 2 Millionen Wohnungen heizen. Das lohnt sich doch nicht. Wir lassen lieber für alle das Klima auf der Autobahn heizen.
"Was bringt ein Tempolimit von 130? Mit dem Ergebnis: Ein Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde könnte die CO2-Emissionen um ein bis zwei Millionen Tonnen jährlich reduzieren. Ein Limit von 120 Kilometer pro Stunde hätte sogar einen doppelt so hohen Effekt." CO2 ist aber kein Öl^^
Der weitere riesen Vorteil wäre, und das ist mir noch wichtiger, die Reduktion des Geschwindigkeitsunterschied. Viele brenzlige Situationen wären von heute auf morgen entschärft, nicht mehr existent.
WICHTIG: Im Video befindet sich ein Denk- und Rechenfehler, die Grundaussage ist natürlich richtig, die Zahlen aber nicht ganz. Berichtigung in diesem Video ruclips.net/video/xBxNU7W6u5Y/видео.html
Wunderbares und so wichtiges Video. Vielen Dank für die Arbeit! 👍
Wieder mal ein wertvoller Beitrag und genügend Futter für neue Denkanstösse. 🙂
Danke dafür . . .
10:46 „Was interessiert mich ein Verbrauch von 150? So langsam fahre ich doch nie!“ 🤣🤣🤣 Der war super!! 👍
Zu meiner Dienstwagenzeit bin ich auch immer recht zügig unterwegs gewesen. Zunächst hat mich mein Wohnmobil (Kasten) eines besseren belehrt. Bei Tempi oberhalb von 130 km/h zieht sich der Ducato leicht mehr als 14 l Sprit rein; bei 100 km/h unter 10 l. Vor einem Jahr wurde aus meinem Alltags-PKW ein e up. Und ich bin zu einem LKW-hinterher-Schleicher geworden. Nicht weil der Strom so teuer ist, sondern weil man so (im Sommer) eine Reichweite von mehr als 300 km generieren kann (9kWh/100 km). Finde ich das nun schrecklich? Nö, ich habe mich einfach dran gewöhnt. Gruß Axel
Als ich noch i3 fuhr, suchte ich mir immer einen Reisebuss als "Wirtstier", die fahren etwas schneller als LKW und bieten auch einen super Windschatten😁.
@@Plusquamperfekt0815 Wirtstier, der ist gut 😂
Ich fahre lieber mit einem aerodynamischen Auto etwas schneller,deshalb auch m3P und kein model y oder ein Verbrenner SUV.
Vielleicht sollte man alle Pkw ab cw 0,25 und 2,4qm Stirnfläche verbieten,bevor man andere bevormundet,die efiizientere Autos fahren.Ich wurde sogar ein 1m hohes Fahrzeug nehmen,der loremo schaffte mit 85ps 210km/h......ich würde auch einen 1l Dreizylinder fahren,dann dürfte das Auto aber nur 700kg wiegen,und nicht wie beim Ford ecosport 1,2tonnen,
Das ist das Gewicht eines Audi 100 mit 2,3l 5zylinder aus den 90ern.Die Autos der 90er waren teils effizienter von der Karosserie als die heutigen,baut man da einen modernen Motor mit 7 oder mehr Gängen ein,hätte man sparsamere autos.Ich hab das m3 auch genommen,weil es,wenn man den 500kg Akku abzieht auch nur um 1,3tonnen wiegt.Ein Mercedes eqs mit 2,7tonnen,da sieht man den Luxusspeck moderner Premiumautos.
@@alexanderb.9084 wenn ich das richtig verstanden habe ist das M3p das einzig wahre Auto, das für alle Transportaufgaben perfekt geeignet ist.
Also perfekt für die Familie mit 4 Kindern, perfekt für den Transport des neuen Kühlschranks, perfekt für ältere Menschen (die lieben es tief in ein Auto zu fallen), perfekt für Förster (M3p ist ja berühmt für seine Geländegängigkeit)
Eben einfach das perfekte Universalfahrzeug für jeden Zweck!!!
@@skipperf2889 ne,aber für mich ist das nicht wichtig,für mich ist es wichtiger auf der BAB auch Mal 160 zu fahren,was für mich die ideale Reisegeschwindigkeit ist.Da das m3P bei 160 soviel braucht wie ein Mustang mach e gt bei 120 könnte man doch die uneffiziente Karosserieform drosseln.sollte man auch mit sprintern machen,die brauchen nicht mit 160 den Kleinwagen anschieben.Das Wettrüsten auf der Autobahn mit immer mehr PS ist gerade durch die Power SUV,die Sportwagen spielen wollten aufgekommen.
Wie uneffiziente ein BMW X6M ist,sieht man wenn man da ein 150ps Motor einbaut,das Ding wird zur Wanderdüne.....wer von anderen verlangt die Geschwindigkeit zu reduzieren,von dem verlange ich sich in ein kleineres Auto zu zwängen...Downsizing Mal anders....nur nicht beim Motor,bisher wurde der effiziente Pkw mit einem billigen 3zylindermotor abgespeist während SUV V6/V8 weiterfahren durften, gewichtsbezogene CO2 und Flottenverbrauch: man wird also mit schlechtem Ansprechverhalten,rappelmiotor bestraft,wenn man effizienter ist,belohnt wird der Spritschlucker,so war es bis jetzt!!!! ich fahre lieber Elektrosportwagen statt mit billigem nicht haltbaren 4zylinderturbo.
Der Größenwahn mit den SUV ist erst seit Ende der 90er in Mode gekommen,und früher war ein Volvo 850Kombi 1,42m hoch,heute hat ein VW Scirocco (Sportcoupe) diese Höhe,muss da noch was >1,6m Höhe kommen,da kommt man dann an 2,6qm Stirnfläche.Ein Trabant 601 ist aerodynamischer als ein Nissan x-trail,obwohl er einen schlechteren cw Wert hat,der Trabant hat aber nur 1,77qm Stirnfläche.und hat das in der DDR nicht gereicht?
Ich bin kein Freund von einem allgemeinen Tempolimit, obwohl mir die
physikalischen Zusammenhänge klar sind. Ich bin aber auch kein Raser mehr
(geht mit meinem Ioniq Classic eh nicht 🙂).
Dein Video hat mir trotzdem sehr gefallen und ich hoffe, dass sich einige
zu einem freiwilligen, persönlichem Tempolimit animieren lassen!
Ich reiße meine tägliche Pendelstrecke von 2 x 75km mit einem durch-
schnittlichen Jahresverbrauch von 15,5 kWh / 100 km ab. Darin sind auch
die Ladeverluste und das Vorheizen im Winter enthalten. Daher möchte ich
mir auch nicht verbieten lassen, von Zeit zu Zeit auch einmal 160 km/h
zu fahren.
Meine Meinung: Energiesparen fängt bei der Auswahl des Fahrzeugs an!
(Vergleich E-Niro - Ioniq)
Einen Extradaumen hoch bekommst du von mir für deine Bemerkungen
zu unserem aktuellen Verkehrsminister, der sich meiner Meinung nach
nahtlos in die Reihe seiner - nicht mit besonderer Intelligenz gesegneten -
Vorgänger einreiht.
Mach weiter so!
Warum freiwillig? Klar kann ich nicht mehr schnell fahren, aber alle anderen (Idioten) auch nicht, und das ist es doch wert, oder...? 😏😊
Die Verbrauchswerte bei 100 km/h decken sich mit meinen Erfahrungswerten bei meinem E-Niro. Setzte ich die Zeitersparnis bei 130 km/h in Relation zu Ladezeit vom Mehrverbrauch von fast 12kw, macht es keinen Sinn schneller als 100 zu fahren. Man muss auch bedenken, dass sich die Stromkosten fast verdoppeln. Was man auch bedenken sollte, das bei hohen Geschwindigkeiten der Verschleiß, besonders bei den Reifen, auftritt. Mein Motto. Fahre entspannt. Nimm dir Zeit. Geniese das ruhige dahingleiten mit dem E-Auto.Gutes informatives Video. Weiter so Stefan.
Ich war dieses Jahr mit dem Kona E in Ungarn und bin max 110km/h gefahren. Ziel war es den Verbrauch bei max 15kWh/100km zu halten.
Hat funktioniert. Ich musste nur 2x zu je ca. 45 min unterwegs nachladen, auf einer Strecke von ~900km.
Bin vorher insgesamt 4x die Strecke mit unserem noch vorhandenen Diesel PKW gefahren und habe dort die Maximale Geschwindigkeit auf 130km/ h festgesetzt. Der Diesel kam dadurch auf ~5,5Liter/100km, so dass ich nicht nachtanken musste.
Mein Bruder mit Diesel PKW ist jedes Jahr dabei gewesen und hat stets fast genauso viel verbraucht wie unser Diesel. Dieses Jahr hatte aber auch sein Diesel fast 1 Liter weniger auf 100km benötigt. Das ist die Erkenntnis aus 20km/h weniger Fahrgeschwindigkeit.
Eigentlich logisch.
An zusätzlicher Zeit haben wir dieses Jahr knapp 1,5 Stunden benötigt. Finde ich akzeptabel auf dieser längeren Strecke.
@@kallegrabowski7303 Das beste ist grundsätzlich auf ein Auto zu verzichten und Fahrrad zu fahren, bzw zu Fuß zu gehen und auf weiten Strecken öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen.
Der größte Fehler der Menschheit war es, aufs Automobil gesetzt zu haben. Da sind wir alle drauf reingefallen und haben stets die Folgen dieser Entwicklung ausgeblendet.
Künftig weniger Autos, vorhandene Fahrzeuge weiter nutzen und wenn unbedingt neu, dann so Ressourcenschonend wie möglich (dabei zählt die Gesamtbetrachtung).
@@kallegrabowski7303 Was genau ist denn am E-Auto nicht nachhaltiger als am Verbrenner? Ich hätte gerne Gründe UND konkrete Zahlen, nicht "weil die Landstriche zerstören" was sie nicht tun, sondern der Kupferabbau im Nachbartal. Welche E-Farce? Ich bin gesund und höre auf die Wissenschaft, aber du bist anscheinend gut reingefallen auf gezielte Fehlinformation.
@@kallegrabowski7303 Bitte nicht auf die immer gleichen Sprüche der Fossillobby reinfallen und die Birne mal mit allgemeinen Rohstoffverbrauch beschäftigen lassen.
Super erklärt .Deckt sich mit meinen Erfahrungen als Tesla Fahrer .Bei uns in der Schweiz haben wir ein Tempolimit .
Sensationell 👍🏼👍🏼👍🏼 Danke dafür.
Leider wird Christian L. das Video nicht sehen geschweige denn das Richtige tun.
Christian Lohmeyer?
Da hast du Dir aber mächtig Arbeit gemacht😉 Danke dafür👍👍✔✔💖💖
uns füer blöd zu ferkauffen du must soffort zu grühn beitrötten die suchen solche däppen führ umwelt die das folk föarschen
Moin Stefan! Sehr schön gemacht! Danke! Als Motorradfahrer kennt man den Spruch seit der Fahrschule: Windkräfte steigen ab 120 kmh überproportional. Baller mit der Enduro aufrecht im Wind auf der Bahn eine Stunde Vollgas und Du spürst in den Knochen, was der Niro leisten muss (PS: MY nun 2. - 30.9)
Stärkt die Nackenmuskeln 😉 Mit meiner unverkleideten SV650 bin ich selten auf der Autobahn über 120KM/h gefahren. Läuft angeblich 210Km/h. Nie ausprobiert.
Danke dafür. Mann und Frau muss nur wollen.
Hallo Stefan, ich bin Elektromeister i. R und freue mich über deine Ausführungen auf Basis physikalischer Grundlagen und Vergleiche wie in diesem Video. Auch der Umgang mit Porsche Fahrer und einem amtierenden Ministers, der wohl den Physik-Unterricht geschwänzt hat, genial. Ich werde es munter weiterteilen, da ich selber vor kurzem - krankheitsbedingt meine Sprache verloren habe - und nur noch mit Hilfsmittel fragen ob Er oder Sie sich die Zeit genommen und es endlich verstanden oder noch Fragen hat.
wehn ich ein amg fahre dahn kahn ich meine luksus bözahlen ohne blöden kommentahre ich will dieses auto fahren weil ich das kahn und ich fahre keine 120 km n meine reise gäschwindihkeit ist 150 bis 180 das auto ferkrafftet das ganz gut ich weis was ich mache ohne blöden kommentare und wehn eine will soll er das bügeleissen auto fahren darauf habe ich keinne lust füer diese schrott
Hallo Stefan, deine Überlegungen und Berechnungen logisch und überzeugend wie so oft. Seit einiger Zeit beobachte ich auf der Autobahn (fahre jeden Tag 100km zur Arbeit) das mit dem Tempolimit hat sich fast erledigt. Die Menschen fahren sehr moderat 100 max 130kmh, bis auf die Fahrer der Firmenkutschen, die knallen auf der Bahn rum als gäbe es kein Morgen. Danke für den Beitrag, ich hoffe er findet an entsprechender Stelle Gehör. 😉
Und die Fahrer mit den Firmenkutschen denen alles egal ist, sind noch zu viele.
Sollen sie wegen mir Firmenwagen fahren, aber es müssen anreitze her dies auch entsprechend Nachhaltig zu tun (Kleinere Fahrzeuge, Verbrauchsgünstiger fahren etc.)
Sieht auf meinen Stammstrecken leider anders aus, da gehöre ich selbst mit 130 eher zu den Langsamen
@@stefanlenz oh, da kann man mal sehen was es regional für Unterschiede gibt, strange 😉
@@stefanlenz und das ist auch gut so, lass doch die Menschen fahren.
Der eine fährt 100 der andere 130, manche 150, eilige 180, Raser 240ig. Wo ist das Problem?
Wenn man Energie als Gesellschaft einsparen möchte ist das Fahrverbot für alle Privatfahrten die Effektivste Art, dies zu tun. Warum zeigen sie mit dem Finger auf Menschen die 150ig Fahren? Wie lange könnte mein Klolicht brennen wenn sie kein Auto mehr hätten? Müssen sei wirklich in einem so Großen Haus leben mit Garten. Wären 30qm nicht viel Sparsamer? Gerne auch mit Wärmepumpe und Ökostrom. Ich hoffe sie merken was sie da tun? Wäre das Video ein Spar Video, also so viel könntet ihr sparen, hätten sie zu 100% einen Daumen hoch für ihre Arbeit bekommen. Wo kommt das her das man anderen Menschen etwas verbieten möchte? Sie wollen also nie wieder schneller als 130ig fahren, das fordern sie ja. Dann machen sie das doch und lassen Menschen in ruhe die auch mal 180ig auf einer freien Autobahn fahren wollen und sich den Luxus der kosten leisten. Wir haben kein Energie Problem, wir haben Unfähige Politiker. Die nicht in der lange sind 100% Ökostrom herzustellen, es wäre so einfach wenn man nur wollte. Wir führen das falsche Gespräch, das Problem liegt woanders.
@@KUMA_MAKU mit deiner Beschreibung der Gratismentalität habe ich endlich verstanden, warum ein Firmenwagen steuerlich max. 40 k€ kosten darf und warum die TCO mit max. 0,09 €/km ausreichend bezahlt sind. Alles Weitere, der geldwerter Vorteil, ist dann Privatvergnügen zum persönlichen Steuersatz.
Moin aus der Eifel! Ich bewege dienstlich einen Transporter Renault Master L3 H3, will sagen 6,24 lang und 2,777 m hoch. Dieser wird von 145 Pferden angetrieben und darf 3,5 to wiegen und 2,5 to ziehen. Ich bewege Aufgrund der Verkehrssituationen meist über Bundes und Landstraßen. Verbrauch, auch ohne Tempomat unter 8 l/ 100km. Tempolimit ist von Porschefahrern nicht gewollt, man kann es aber selbst machen... Vernünftig fahren. Schönes Wochenende noch!
Dann hast du aber immer noch das Problem der hohen Differenzgeschwindigkeit. Wenn der Porsche mit 150 kmh Unterschied ankommt, kriegen das viele nicht mal rechtzeitig mit.
Kommt wahrscheinlich in Kürze noch was zu, ich war gerade 700km mit einem 7m Sprinter unterwegs :-)
Jepp die Differenzgeschwindigkeit ist ein Problem, hat die Uni Duisburg schon in den 80ern ausgerechnet
Bei uns in Österreich findet man solche Geräte nur auf der Überholspur mit 150. 130 ist das Limit - wohlgemerkt...
@@martinernst4088 und deswegen sollte man auf der Landstraße nicht langsam fahren sonst verleitet man zu riskante Überholmanöver.
Vielen Dank für die anschaulichen Vergleiche. Habe die Sprungmarke genutzt.
Sehr spannend und dass es so krass ist, hätte ich nicht gedacht.
Ich vermute, bei T80 wäre es noch günstiger, darunter wäre vermutlich nichts mehr zu holen.
Zumindest ist meine Erfahrung aus dem Verbrenner bereich, dass der "Sweetspot" meist irgendwo zwischen 80-90 km/h liegt, je nach Aerodynamik des Fahrzeugs.
Auf dem Weg zur Arbeit (ca 40km) fahre ich meist Tempomat 95...dadurch brauche ich 2 Minuten länger als das Navi vorausberechnet, aber dafür braucht der Diesel dann 4,8L statt >6 wenn ich 130 Fahre.
Der Hypermiling- Sweetspot liegt sogar noch deutlich drunter, je nach Fahrzeug meist so um die 35 km/h
@@stefanlenz bei elektro ganz bestimmt, beim Verbrenner liegt der Sweetspot höher (Wegen Getriebe und so) Beim Verbrenner ist der Wirkungsgrad unten rum völlig beschissen, weshalb der Verbrauch relativ zur Geschwindigkeit zu hoch ist (kleiner Gang und so), im Sweetspot ist der Wirkungsgrad dann "nur" noch schlecht und bei zunehmendem Tempo ist er dann wieder völlig beschissen 😀
Der Trick an der Sache ist gleichmäßiges Fahrverhalten, auf einer Geschwindigkeit bleiben, wenn es geht. Bei 130kmh reicht es schon etwas Gas wegzunehmen, wenn einer in die Lücke möchte. Dan muss auch nicht wie blöd wieder beschleunigt werden. Und das ist beim E- Auto das gleiche wie beim Benziener oder so 😉
@@andreaborchardt4076 Das stimmt nicht. Der Benziner hat bei wenig Last einen geringen Wirkungsgrad, deshalb ist mit viel Gas Beschleunigen und anschließend ausrollen lassen sparsamer, als konstante Fahrt mit gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit. Im Alltag leider schwer umsetzbar, das sogenammte Sägezahnfahren.. Der Elektro sollte so gleichmäßig wie möglich bewegt werden, da für jeden km/h zu viel überproportional höherer Widerstand durch anschliesende niedrigere Geschwindigkeit nicht mehr ausgeglichen werden kann..
@@AsekiBekovy ich lasse das mal so stehen, passt aber nicht zu meinen empirischen Werten, mit den unterschiedlichsten Autos, vor allem auf Langstrecken.
Ich habe mir erlaubt, auf dieses Video im TFF (Tesla Fahrer und Freunde) im Thread "Tempolimit auf deutschen Autobahnen ja/nein" zu verlinken. Danke für diese unaufgeregte Abhandlung. Im Thread läuft es immer wieder emotional und voll aus dem Ruder.
Achtung, die Verbrausangaben sind nicht ganz richtig. Im Video werden Leistungen berechnet und als Verbräuche ausgegeben.
Hallo Stefan,
Danke fürs sachliche und unaufgeregte Aufzeigen der einfachen und alltäglichen Wirkungen der Physik!
Meine Anmerkung: Jeder kann / darf / sollte sich darüber klar werden, wie viele "Pendler-Kilometer" wirklich-wirklich unabdingbar sind ... m. E. sind viele Pendel-Fahrten erst entstanden, weil Energie viel zu billig war. Einer der Kommentierenden erzählt von über 90 km einfache Strecke, und dies für 10 Jahre - bei effektiv ca 210 Arbeitstagen pro Jahr also rund 200.000 Kilometer.
Die Distanz von Wohnen und Arbeiten ist in den vergangenen Zeit stetig gestiegen, weil "nur" das Geld gerechnet wurde, aber nicht die Folgen bzw. Folge-Kosten. Und diese "Rechnung" der Folgekosten kommt jetzt in Form der Folgen des Klimawandels "auf den Tisch".
Ich erzähle dies aus Einsicht ... bin früher auch viel gefahren, mit zum Teil großen Pendler-Entfernung.
Und möchte heute werben fürs Umdenken. Nicht als Spaßbremse, sondern aus Erkennen der tieferen Zusammenhänge 🙂
Leider hat nicht jeder die Möglichkeit so flexibel zu sein.
Gute Argumente. Bringt mich als E-Auto Schnellfahrer zum Nachdenken. Danke, Stefan.
Dann ist alles erreicht, was man mit so einem Filmchen schaffen kann 🙂
@@stefanlenz ich hoffe inständig, dass das Video viele genauso erreicht. Werde es morgen kräftig teilen.
@@patrickp.5976 Die meisten wird es bloß nicht interessieren, Deutschland ist ja schließlich ein freies Land ohne generelles Tempolimit.
@@TerraRyzin78 leider das Feedback was meist zurück kommt. Man muss das Gedankenspiel jedoch viel weiter spielen (für viele leider zu weit), nämlich an den Punkt, wo man mit seinem Egoismus (=Geld) keine Lebensmittel mehr kaufen kann weil aufgrund der Ernteausfälle durch Trockenheit keine Ernte mehr existiert.
Aber wie gesagt, für Viele ist das zu weit hergeholt. Ich hingegen meine, den Hauch dieser Realität schon im Nacken spüren zu können.
Hat nix mit E-Auto zu tun. Das ist dieselbe Einstellung die die Ami haben. Raffe Raffe alles raffe müsse. Nur ja nix dem anderen übrig lassen und schon gar nicht an die eigenen Kinder denken. Wie er gesagt hat es ist purer Egoismus. Ich bin früher auch mit dem Caddy auf Druck und zu schnell gefahren. Seit der Umstellung auf Autopilot sind mir 120 - max. 130 lieber. entspannter und ich verliere pro Tag 2 Minuten.
Ich wäre ja wie in Holland für ein allgemeines Tempolimit von 100. Für alle. Und Punkt. Und flächendeckende Section Control. Kein Radar sondern strikte Überwachung. Wie schnell werden dann die Unfälle auf Fender Bender in den Städten zurück gehen und mit Traktoren auf den Landstraßen beim Überholen - gegen das hilft dann nur noch FSD. Mir egal von wem...
Hallo Stefan, wieder mal ein sehr gutes Video! Mach bitte weiter so.
Ich war bisher immer der Auffassung, dass ein Tempolimit nichts bringt, da ich immer eher den Sicherheitsaspekt im Auge hatte. Und da hat sich meine Ansicht auch nicht geändert. Aber wenn man das mal in Zahlen sieht und auch das Beispiel mit der Glühbirne, dann ist es schon erschreckend, wieviel Energie einfach verballert wird.
Ich werde in der Realität künftig bedachter fahren und das Schnellfahren in der virtuellen Welt belassen.
Der Mehrverbrauch ist gar nicht so viel höher, er hat sich im Video verrechnet. Er hat die Leistung mit dem Energieverbrauch pro Strecke verwechselt. Der E-Niro kann niemals 60 kWh/100km für 170 km/h verbrauchen, das entspräche einer durchschnittlichen Antriebsleistung von 100kW. Das entspricht der Peak-Leistung, aber die Dauerleistung ist auf unter 40kW begrenzt, laut Wikipedia (Kia Niro Technische Daten e-Niro). Außerdem würde der e-Niro dann doppt so viel verbrauchen wie ein Tesla Model 3, was auch unrealistisch ist, er verbraucht vielleicht mehr, aber nicht so viel mehr. Vor allem müsste dann auch der 100 km/h Verbrauch viel höher liegen, wenn es am Auto läge. Dieser ist mit 12,4 kW und 12,4 kWh/100km schon korrekt ermittelt worden, nur halt auch nicht umgerechnet worden, was aber in diesem einen Fall egal ist.
Daher bleibt die Argumentation von vorher wie sie ist, der Mehrverbrauch ist irrelevant, insbesondere in Bezug auf den weltweiten Energieverbrauch, die Sicherheit ist viel wichtiger (geringere Aufmerksamkeitszeit, bessere Abstände, kürzeres Nebeneinanderfahren, ...).
Meine Erfahrung ist, Autos verbrauchen im Schnitt ungefähr so viel wie wenn sie mit 130 km/h konstant bewegt werden, ob man da dann auch mal 200 fährt oder nicht, ist im Jahresdurchschnitt kaum zu bemerken. Es sind vielleicht 2-3 kWh/100km, die man sparen kann.
@@friedemanngadeke8366 Der Fehler im Video stimmt, aber Deine Argumentation daraus ist offensichtlich bewusst falsch. Also schlaf weiter. Mit allen, die Deines Geistes sind.
@@makromikro4079 Was soll daran bewusst falsch sein? Verstehe ich nicht.
@@friedemanngadeke8366 Du kannst doch nicht allen Ernstes behaupten, der Mehrverbrauch sei irrelevant. Der Mehrverbrauch zwischen Tempo 100 und Tempo 130 ist auch ohne Stefans Denkfehler derartig riesig, dass die Einführung eines Tempolimits von 100 km/h schon nur als Kompromiss gelten kann. Vernünftigerweise müsste es bei höchstens 80 km/h liegen. Wer sich für so wichtig hält, dass ihm 100 km/h zu langsam sind, kann gerne auf Fahhrad oder Pferdekutsche umsteigen oder - ach ja, die gibt es ja auch noch - auf die Bahn.
Nur zur Erinnerung, der Planet steht gerade auf dem Spiel. 🌍
@@makromikro4079 Es war doch aber die Rede von einem Tempolimit auf 130, oder? Und wenn man 130 erlaubt, ist der Mehrverbrauch ggü. 80 und erst recht 60 so hoch, dass der Mehrverbrauch zwischen 150 und 130 irrelevant ist, vor allem werden die höheren Geschwindigkeiten nie konstant durchgefahren. Im Alltag fährt man normalerweise nie auf unbegrenzten Autobahnen, sondern Stadt, Landstraße und vielleicht noch Stadtautobahn oder sehr vollen Autobahnen, wo man meist auch nicht über 100 fahren kann. Über die Lebensdauer des Autos macht das generelle Autobahn Tempolimit dann also kaum etwas aus. Naja und den Planeten Erde retten wir Deutschen nicht, wenn er wirklich auf dem Spiel stehen sollte.
Ich fahre einen Citigo iV seit Oktober 2020, bisher 33.000 km. Bei den Drillingen hat man dann im Handy eine APP mit der man auch Navigieren kann. Soweit mir bekannt, ist TOMTOM hier im Hintergrund.
Worauf ich hinaus möchte ist, es gibt da die Möglichkeit auszuwählen zwischen Schnell, Kurz und Eco. Das interessante dabei ist, wenn man ECO nutzt ist man von der Zeit maximal 10 Minuten länger unterwegs, spart sich aber zwischen 15-50% der Wegstrecken ein. Seitdem ich dies weiß und nutze verbrauche ich ca. 15-20% weniger.
Schon bald wird die Bundesabgasbespaßungsverbotsverordnung (BABVVO) das Fahren von Verbrennern in der Öffentlichkeit außerhalb von nachweislichen Berufspendelfahrten und Transportfahrten verbieten, da dann Abgasbespaßung ein Verkehrsstraftatbestand sein wird!!!!!
Klasse Beitrag! Sehr gut rüber gebracht! Bei mir hat auch ein gewisser Denkprozess stattgefunden. Vor zehn Jahren hatte ich noch einen Audi A3 V6 3,2 Quattro. Jetzt fahre ich seit zwei Jahren einen Peugeot e 208 GT.
Mein nachdenken hat stattgefunden als wir 2018 für drei Wochen einen USA Urlaub im mittleren Westen unternahmen. Wir haben mit einen Leihwagen eine ca 7000 km Rundreise unternommen. Und da habe ich das entspannte reisen schätzen gelernt. 2020 habe ich beschlossen auf Elektro umzusteigen.
Morgen Herr Lenz, mal wieder klasse gemacht und bestens überzeugt. Wir gehören auch inzwischen zur stillen 130er Fraktion und fahren selten schneller. Und vor allem fahren wir meist nur einmal in der Woche mit dem Auto zum Einkaufen und gleichzeitig als Transporter für mehrere Kinder zum Sport. Ansonsten wird Fahrrad und Nahverkehr genutzt und auch wenn die Räder elektrisch fahren ist das immer noch eine gute Alternative zum Verbrenner Auto 😊 da wir zur Zeit noch kein E Auto haben aber ist auf jeden Fall geplant. Ich bin persönlich sehr gespannt auf den Niro EV . Schönen Samstag gewünscht 👋
Vielen Dank für dieses wertvolle Video!
Danke für den Beitrag.
Es wurde natürlich schon mehrfach versucht ein Tempolimit durchzudrücken, aber wir möchten dieses Privileg behalten. Egoismus ist hier wahrscheinlich der treffenste Begriff, aber unsere Gesellschaft fußt darauf es sein zu dürfen. Warum sollte ich auswandern, wenn wir dies hier demokratisch beschlossen haben? Im Gegenteil, wenn es nicht passt darf gerne gehen, dass ist okay.
Hallo Stefan,
ich hatte diese Woche einen e-Golf (100kw) als Dienstwagen von meinem Arbeitgeber verwendet.
Meine Erfahrungen bezüglich Verbrauch decken sich mit deinen. Knallt man mit dem Fahrzeug die 150Km/h kommt er nur ca. 100km weit. Fährt man 130Km/h sind locker 180km Reichweite auf der Autobahn möglich.
Was mich am meisten beeindruckt hat im Gegensatz zum Verbrenner ist, wie gleichmäßig das Fahrzeug gleitet/ segelt (Fahrmodus D) ohne großartig langsamer zu werden. Beim Verbrenner setzt immer die Motorbremse dem Vortrieb einen Widerstand entgegen. Geht man vom Gas, wird dieser langsamer. Man muss somit immer Energie aufwenden um nicht quasi gleich stehen zu bleiben.
Das e-Fahrzeug würde da noch 100’erte Meter weiter rollen/ segeln.
Ich hoffe der bestellte e-Corsa wird bald produziert!
Warum wir kein Tempolimit habe?
1. Politiker könnten dann nicht mehr so schnell zu Ihren „wichtigen“ Terminen fahren, wenn der Hubschrauber gerade einmal nicht frei ist.
2. deutsche Fahrzeughersteller hätten dann keinen Unterschied mehr in ihren Fahrzeugklassen, was die Höchstgeschwindigkeit anbelangt. Ein e-Up wäre genauso schnell, wie ein ID.4 GTX!
PS: Eine Verkehrsbeeinflussungsanlage (nur eine Metallbrücke und die LED-Tafeln kosten ca. 600.000€) (Preis von 2019) Um den Verkehr zusteuern, benötigt man min. drei pro Richtung, also bei einem Autobahnkreuz 12 Stück. Zzgl. die Leitungen zur Verkehrszentrale und die zahlreichen Bildschirme und Strom, Software (Lizenzen) geschultes Personal u.s.w..
PPS: In Deutschland ist die Planungsgeschwindigkeit von Autobahnen 130Km/h. D.h. Radien, Klothoiden, Querneigung, Sichtweiten (Haltesichtweite und Überholsichtweite) sowie die Entwässerung sind auf diese Geschwindigkeit bemessen. Wer schneller fährt geht ein erhebliches Risiko ein.
Grüße aus Kupferdreh.
Dein PPS finde ich wirklich interessant, glaube das wissen nur die allerwenigsten 👍
@@kallegrabowski7303 "linken Nonsens" - Ich konnte keine politischen Themen in meinem Beitrag finden. Es werden bezüglich Ihrer Aussage mehr Daten benötigt.
Mit einem E-Auto kann man in der Regel genauso schlecht/genauso gut segeln wie mit einem Verbrenner. Es kommt immer auf das Fahrzeug an. Ein BMW i3 z.B. rekuperiert wesentlich mehr als mein Peugeot e-208 (oder dein zukünftiger e-Corsa) im D-Modus. Bei dem i3 gibt es _mW_ aber auch keinen Modus mit einer leichteren Reku. Das heißt, hier muss ich mit Gasgeben die Rekuperation abschwächen oder eventuell sogar leicht in den Verbrauch gehen, um nicht langsamer zu werden. Somit opfert man natürlich auch einen großen Teil der Energierückgewinnung, im schlimmsten Fall steckt man auch bei einem E-Auto Energie rein, um nicht langsamer zu werden. Der e-Golf im D-Modus wird dementsprechend dann auch nur eine sehr geringe Rekuperation haben, denn ansonsten würde mehr kinetische Energie in die Energierückgewinnung gesteckt, was dann auch bei einer Talfahrt zu einer Verzögerung des Fahrzeugs führen kann. Ein Audi A2 (mein altes Auto) hat eine starke Motorbremswirkung, weil das Auto den Schub abschaltet, ein Alfa Romeo MiTo (altes Auto von einem Kumpel) hat immer noch einen Verbrauch von 2L/100km, wenn man ihn mit eingelegtem Gang segeln lassen will, was bedeutet, dass hier keine Schubabschaltung stattfindet. Dieser segelt dafür aber auch dann sehr gleichmäßig, was man bei dem A2 dann aber manuell quasi steuern muss, da dieser ja eine Schubabschaltung besitzt.
Bei einem Verbrenner geht hier die kinetische Energie natürlich wesentlich mehr "in der Umgebung" ungenutzt verloren, beim E-Auto wird sie zu großen Teilen wieder in den Akku gespeist, aber diese physikalischen Unterschiede mal außer Acht gelassen, kann die Aussage, dass man mit E-Autos gleichmäßiger segeln kann, schlecht auf die Allgemeinheit bezogen werden, da das "Segelverhalten" eines Fahrzeugs immer von mehreren Faktoren abhängig ist, die sowohl bei E-Autos, als auch bei Verbrennern stets unterschiedlich sind.
Mit meinem e-208 habe ich teilweise bei Talfahrten noch einen leichten Verbrauch laut Anzeige, um nicht langsamer zu werden. Das wird beim e-Corsa auch kaum anders sein. Ich fahre viel mit Tempomat. Der Tempomat steuert meiner Erfahrung nach immer perfekt den Energieaufwand, sodass die Geschwindigkeit konstant bleibt. Berg- und Talfahrten kriegt er locker hin, aber man merkt dann bei leichtem Gefälle noch durchaus einen Verbrauch. Zum "echten" Segeln müsste man vermutlich dann schon in Neutral schalten, wobei ich mir sicher bin, dass das keinen so großen Unterschied macht, als beim Verbrenner, wenn man in den Leerlauf schaltet. Manche Leute schalten beim Segeln on top ja noch den Motor aus, um Sprit zu sparen, wenn nur noch der Leerlauf hilft, um nicht langsamer zu werden.
Ich drück dir die Daumen, dass dein e-Corsa bald kommt. Ich hab mich im April gegen den e-Corsa und für den Plattformbruder e-208 entschieden, hauptsächlich da dieser eine wesentlich kürzere Lieferzeit hatte (4-6 Monate vs 12 Monate). Ich hatte das Auto im August :)
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Wiedermal volle Zustimmung und echt gut erklärt! Einzig die Rekuperation.... Ich hab einen Hyundai IONIQ5 mit Allrad. Die Leistungsanzeige hat mir einmal einen Maximalwert von 245KW beim Beschleunigen und einen Wert von 225KW beim Verzögern angezeigt. Das das Ausnahmen sind ist mir klar, aber wenn man die Reibungsverluste wegrechnet sollte eine Rekuperation den gleichen Wert bringen wie die Beschleunigung. Hängt halt von der verbauten Hardware ab. Ob die in beide Richtungen gleich wandeln kann....
Kann leider nur einen Daumen geben.
Ich habe mal so ein ähnlichen Selbstversuch gemacht und zwar vor gut 10 Jahren mit einem Verbrenner.
Teststrecke: 80km, ca. 45km über Land und 35km Autobahn hin und zurück. 2 Fahrten, jeweils zu ähnlichen Zeiten mit ähnlichem Verkehr.
Fahrstil 1: Über Land maximal 90km/h, überholen nur, wenn das Fahrzeug vor mir singnifikant langsamer ist und vor Orten ausrollen lassen, dass ich mit 50 bis 60km/h am Ortsschild vorbeirollte. Auf der Autobahn max. 110km/h.
Fahrstil 2: Auf der Landstraße unartig bis 120km/h und alles überholen, was geht. Auf der Bahn bei Tempolimit auch unartig bis 20km/h überziehen und ohne Limit alles, was geht.
Ergebnis: Zeitersparnis 5 Minuten, dafür 2 Liter/100km Mehrverbrauch laut Bordcomputer. Ich hatte also für einen marginalen Zeitvorteil mehr als 3 Liter zusätzlich zu Abgasen verbrannt.
Ich glaube, mir ist da erst bewußt geworden, dass kurzzeitig erzielte höhere Geschwindigkeiten auf so einer Strecke die Durchschnittsgeschwindigkeit nur minimal beeinflussen. Daraufhin habe ich mir Fahrstil 1 angewöhnt. Gerade als Verbrennerfahrer hat man eine Verantwortung, so wenig Abgase wie möglich zu erzeugen, und das geht nur mit entsprechender Fahrweise, die im Alltag noch nicht einmal dramatische zeitliche Nachteile hervorbringt. Ich fahre einfach 10 Minuten eher los, das hat mich bis jetzt nicht umgebracht, dafür habe ich mit Sicherheit eine ganze Menge Geld gespart und der Umwelt wenigstens ein paar Kilogramm Abgase erspart. Und so halte ich es auch mit dem Stromer. Ökostrom fällt schließlich nicht vom Himmel und muss von mir bezahlt werden.
Schade nur, dass viel zu wenige deinen Kanal kennen/sehen. Aber ich werde ihn immer wieder gerne weiterempfehlen !!
Sehr Verständlich erklärt. Ich fahre ja so gut wie kein Auto mehr und das kann ich mir leisten, jetzt mußte ich über Vier Wochen mal wieder Auto fahren und ich muss sagen, verstanden hat das hier Gesehene keiner. Selbst Wohnmobile und Wohnwagen haben mich ständig überholt , gefahren bin ich auf freien Stücken 100-110 …VG
Hallo Stefan Danke für dieses Video. Du sprichst mir aus der Seele. Jedes Deiner Worte entspricht der Wahrheit. Das tut soo gut! Ich fahre mit meinem Captur PHEV, fast täglich zur Arbeit hin+zurück (=2×25km) und fahre nur so schnell dass ich es mit einer Akkuladung schaffe. dafür brauche ich ca 25 min (einf.). Wenn ich mit dem Pedelec fahre brauche ich ca 60 min (einf.) und brauche nur 1/50stel an Energie.
Danke für deinen faktischen Beitrag über diese Energieverschwendung. Ich Wette, dass diese Lobbyisten Weihnachten politisch nicht überleben...
Im Übrigen: Die jetzigen Energieprobleme hätten wir nicht, wenn wir noch die Zahl von Kohle- und Kernkraftwerken am Netz hätten wie vor 30 Jahren, bevor der grüne Wahn dieses Land befiel.
Was ist Energieverschwendung? Wollen Sie den Menschen vorschreiben für was diese Energie nutzen dürfen und wieviel?
@@matthiasgrothe1301 wo schreibe ich Menschen vor wieviel Energie sie nutzen dürfen? Ich glaube, dass ich ihnen Energieverschwendung nicht näher erörtern muss!
Sehr gutes und aufschlussreiches Video! Danke! 👍🏻
Ganz viele Daumen rauf!!!!
Danke
Schöne Erklärungen😃
Die Verbrauchskurven von Verbrennern habe ich noch zu gut im Hinterkopf. Mit meinem ehemaligen Golf 6 GTI (260PS, 19 Zoll) bin ich täglich 92km oneway zum Arbeitsplatz gependelt. Das war vor 10 Jahren, als der Sprit noch günstig war. Habe damals alles mögliche ausprobiert, um den Wagen in ein optimales Verhältnis aus Verbrauch und Fahrzeit zu bringen. Resultat waren damals 110-115km/h auf der Autobahn. Bei diesem Tempo kam dieser flotte Benziner auf Verbrauchswerte zwischen 5,7 und 6,5 Liter/100km. (Topografie, Witterung, Verkehrslage jeweils mit einbezogen).
Bin ich 130 gefahren, hat eine höhere 7 vor dem Komma gestanden und ab 160 km/h aufwärts waren es konsequent über 10 Liter pro 100km. Rekord waren knapp 18 Liter auf 100km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 180km/h. Sprich ca. 30min für besagte 92km. Regulär lag die Fahrzeit sonst bei 50-60 min für die einfache Strecke. Erkenntnis: Für 20-30min Zeitersparnis musste der 3-fache Verbrauch akzeptiert werden.
Ich bin diese Strecke insgesamt fast 10 Jahre lang täglich mit vielen verschiedenen Fahrzeugen gefahren und habe viel gelernt über effizientes Fahren. Rekord nach unten mit dem damaligen Golf GTI waren übrigens 5,1 Liter/100km. Da bin ich konsequent im Windschatten eines LKW gefahren. (PS: bitte keine Kommentare darüber warum ich damals keinen Diesel gefahren hatte. Ich war jung und brauchte die Leistung 🤣🤣🤣)
Mit dem Kona E fahre ich genau deshalb auch nur 110km/h auf der Autobahn, wenn ich längere Strecken fahre. Also immer dann, wenn Reichweite eine Rolle spielt. Im Alltag fahre ich den Elektriker allerdings ohne weitere Rücksicht auf den Verbrauch. Allerdings spielt sich die alltägliche Nutzung auch jenseits von Autobahnen ab, so dass auch hier nur selten mehr als 15-16kWh/100km (zumindest im Sommer) verbraucht werden.
Schwächer motorisierte Verbrenner hätten sich besser zum Sparen geeignet. 5,1 Liter Benzin pro 100 km ist immer noch sehr viel dafür, dass man nur hinterm LKW fährt. Da sind auch 3,5 Liter Benzin pro 100 km drin, beim Diesel auch 3 Liter. Beim E-Auto ist das aber anders, da ist es nur wichtig dass der Luftwiderstand klein bleibt, auch für Hypermiling. Von daher, wenn man gerne die Leistung haben will und sparsam sein will, muss man in so einem Anwendungsfall elektrisch fahren.
@@friedemanngadeke8366 Ist klar dass ein schwächeres Auto einiges weniger gebraucht hätte. Ich habe das damals aber immer so argumentiert: Mit einem schwachen Auto kannst du im Prinzip nur sparsam fahren und keinen Spaß haben. Mit einem starken Auto kannst Du relativ sparsam fahren, aber auch jederzeit Spaß haben. Es ging damals finanziell nur ein Auto und kein zweites rein hobbybasiertes Fahrzeug, welches ich mir neben einem sparsamen Fahrzeug noch zusätzlich gehalten hätte. 1 bis 1,5 Liter Ersparnis auf 100km hätten die Mehrkosten eines Zweitwagens nicht erwirtschaftet. Daher der Kompromiss schnelles Auto, welches für berufliche Zwecke sparsam gefahren werden kann und in der Freizeit eben auch meinen Spaßanspruch befriedigt.
Würde ich heute immer noch so machen. Nur eben mit nem Elektroauto mit ordentlich Leistung. Das kann man dann auch auf zweierlei Arten bewegen. Ein Auto mit zu wenig Leistung macht mich nicht glücklich.
@@tomh.. Ja das stimmt, wegen Mehrverbrauch einen Zweitwagen anzuschaffen ist finanziell gesehen sinnlos, auch weil man für das 2. Auto einen Parkplatz braucht, sich kümmern muss, usw.
Das gilt (leider) auch bezüglich den (DC)-Ladestrompreisen. Daher können die eigentlich immer so lange erhöht werden, wie es mit dem Verbrenner noch nicht wesentlich billiger wäre, und die Leute müssten diese Preise dann halt zahlen.
Also gegen einen guten Diesel hat der GTI sowieso keine Chance😉.
@@lhforhu Der Diesel hat nur nen besseren Verbrauch. Alles andere am Diesel törnt mich ab. Zumindest in der Kompaktklasse, wo es maximal die typischen 2 Liter 4 Zyl Dieselmotoren gibt. Da endet die Fahnenstange i.d.R. leistungsmäßig dort, wo ein GTI erst anfängt.
Ich hatte vor dem GTI 4 Jahre lang nen 170PS Golf TDI. Der war im Schnitt 1 bis 1,5 Liter sparsamer auf 100km. Zum Kilometerfressen war der schon ziemlich gut. Zum Spaß haben war mir aber der GTI und der darauf folgende Golf 7R wesentlich lieber 🤩🤩
Danke für den guten Beitrag ich hoffe das einige deine Zahlen zum decken anregen und ja die meisten fahren ein Auto was nur 4,4 Liter Benzin braucht und sie fahren ja alle eh nur 90 km/h .mach bitte weiter so und LG aus Wien
Mein letzter Verbrenner hatte bei meiner Fahrweise einen realen Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern. Fahre trotzdem lieber elektrisch oder Einzylindermotorrad mit deutlich geringerem Verbrauch...
Zum Selbst-Denken anregen ist das Einzige, was ich mit meinen Videos erreichen möchte
Ich habs einmal mit 90 ausprobiert. Als Begleitfahrzeug für einen Anhänger der auf 90 beschränkt ist. War mühsam. Dafür Richtung Wien 95Wh mit Rückenwind. Das wären rund 700km Reichweite...
Ich habe dein Video weitergeleitet und hoffe gewisse Leute überzeugen zu können. Danke für dieses Video. Mach bitte weiter so!
du kanst nur die blöde überzäugen die wo sich informiren die brauchen deinne meinung nicht die wüssen selber was führ sie gut ist
Wirklich super erklärt !
Ich bin ganz bei dir !!
Wolfi !Danke
Hallo Stefan, leider kann ich nur einmal den Daumen hier drücken!
! Absolut TOP ! dein Video.
Auch wenn dieses Lob nur unzureichend meine Begeisterung wiederspiegelt!
Allein der Einleitungssatz ist schon soooo großartig - ich habe diesen auswendig gelernt!
Ich kann das gemessene nachvollziehen - mit meinem Ioniq Classic habe ich mehrfach “gemessen”: 12,5 bei 100, rund 16 bei 130. 160 kann ich nicht messen, aber ich hatte einmal bei stürmischem Gegenwind und 130 km/h Fahrgeschwindigkeit einen Verbrauch von rund 24.
Das sind Werte, die ein Fahrer nur dadurch erkennen kann, dass sein Fahrzeug die Verbrauchsmengen auch so genau anzeigt. Dies ist bei Verbrennern nicht so exakt implementiert wie bei Batteriebetriebenen.
Sehr gut analysiert. Dankeschön
Dankeschön 👍🙏
Danke!
Danke für dieses anschauliche Video. Ich zähle mich zwar immer noch zu den Verbrennerdinos, habe mir auch gerade wieder einen Diesel bestellt, aber das hat für mich andere Gründe. Wer schnell fahren will soll auf die Rennstrecke, meine Zeit als Motorradrennfahrer ist schon länger vorbei und ich fahre gerne zügig, aber nicht mehr unbedingt schnell. Das stresst mich zu sehr, Zeit habe ich meistens genug und der Zeitgewinn wird an der Tankstelle oder sonst wo aufgefressen. Ja, Tempo 130 in .de fände auch ich praktikabel, hilfreich und mit weniger Stress verbunden. Wir "Deutschen" fahren doch auch im Ausland bereits geregelt und das klappt auch prima.
Es ist sicherlich eine tolle Sache mit dem Sparen der Energie. Aber solange man wie im Moment z. B. Windräder bei Überproduktion aus dem Wind dreht, oder ein ganzes Windpark in der Nordsee nicht mal an das Netz angeschlossen wir, wo die Windräder mit Dieselmotoren in Betrieb gehalten werden müssen, oder in unserem Regierungsgebäude in Berlin in der Sommerpause die ganze Beleuchtung sowie Klimaanlage durchläuft, sollte man auf diesem Niveau gar nicht anfangen zu rechnen, um hier die Fehler einer falschen Energiepolitik zu beheben. Und wenn wir alle dann so schön sparen, werden die Preise sich nie wieder ändern, weil die Energieversorger im Anschluss sicher nicht mehr mit nur 70% verkaufter Energie hin kommen oder hinkommen wollen.
Deshalb: PV aufs Dach.
@@andreasschmalzl1752 das macht sicher Sinn, aber nicht für z.B. Mieter usw. Und ich denke mal, dass wir z.Zt. schon teilw. mehr Energie aus Wind u. Sonne haben, als zu den Zeiten verbraucht werden kann. Dazu halte ich es für erforderlich, dass hier mehr E-Autos als s.g. Speicher unsere Netze entlasten könnten. Darum macht es für die Netze im Moment nicht viel Sinn, wohl für den Einzelnen aber nicht für das ganze Netz wenn jeder der kann oder könnte sich Pv. auf Dach setzt
@@detlefleurs5300 Wir sind noch sehr weit von der Überlastung der Netze entfernt. Ausserdem brauchen die Franzosen momentan jede kWh die wir liefern können. In Zukunft werden wir flexible Stromtarife haben. Manchmal wird der Strom quasi kostenlos sein und manchmal wird bis zu 2€ bezahlt. Da macht dann bidirektionales Laden richtig Spaß, wenn der Rubel rollt. VW hat da etwas in Planung.
Der Luftwiderstand
Im Physikunterricht wird über den Luftwiderstand meist nur als weitere Art der Reibung gesprochen und nur selten genaueres gelehrt. Relativ bekannt ist aus Auto-Veröffentlichungen der Luftwiderstandsbeiwert cw, der angibt wie groß der Luftwiderstand des Objekts im Vergleich zu einer gleichgroßen kreisrunden Blechscheibe ist, und daß die Luftreibungskraft quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst. Die genaue Formel lautet:
FLuft = rho/2 * cw * A * v2
Dabei sind FLuft der Luftwiderstand, rho die Luftdichte, cw der Luftwiderstandsbeiwert, A die Querschnittsfläche und v die Geschwindigkeit.
Beispiel: Ein 1,6m breites und 1,5m hohes Auto mit einem cw von 0,3 in Luft mit 1,2 kg/m3 bei einer Geschwindigkeit von 30 m/s (108 km/h) muß einen Luftwiderstand von 388,8 N überwinden.
FLuft = 1,2 kg/m3 /2 * 0,3 * 2,4m2 * (30m/s)2= 388,8 N
Das sind zwar weniger als 10% der Beschleunigungskraft, muß aber auf der ganzen Fahrstrecke aufgebracht werden, nicht nur während des Beschleunigens!
Luftwiderstand und Leistung
Wie jeder im Physikunterricht lernen kann, gilt für die Leistung:
P = W/t = F*s / t = F * s/t = F * v
Beispiel: obiges Auto braucht bei Tempo 108 km/h zum Halten der Geschwindigkeit eine Leistung von
PLuftw. = 388,8 N * 30 m/s = 11664 Watt (16 PS)
Übrigens: für die doppelte Geschwindigkeit ist die achtfache Leistung erforderlich, also 93 kW (128 PS)!
Luftwiderstand und Arbeit
Da die Arbeit Kraft mal Weg ist, und sich die Luftwiderstandskraft mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigert, steigert sich auch die Reibungsarbeit auf einer bestimmten Strecke mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
WLuft = rho/2 * cw * A * v2 * s
Beispiel: obiges Auto verrichtet bei Tempo 108 km/h für 20km eine Arbeit von
PLuftw. = 388,8 N * 20 000 m = 7 776 000 Joule = 2,16kWh
Übrigens: Bei Tempo 100 km/h (-7,5%) reduziert sich die Arbeit auf 1,85 kWh (-14,3%)!
Ich lade alle, denen das zu kompliziert ist zum Selbsttest im Model 3 ein. Man muss zu zweit sein. Und dann unterhält man sich mal in der Kiste bei Tempo 100, 150 und 200. Da kann man den Luftwiderstand live erleben.
@@manueloho9614 noch besser ist mal bei 100 vorsichtig eine Hand raus halten! Aber bitte zur Sicherheit unbedingt am Holm anlehnen!
Wir haben in Österreich schon lange 130. Empfinde das nicht als Einschränkung. Bin dieses Jahr auch in Frankreich fast 2000 km gefahren. Total entspannt mit 130/110 auf gut ausgebauten Strassen. Tempomat rein und kein Problem mehr.
Stimmt, in Österreich und Italien ist es sehr entspannt. Aber Gnade einem Gott, man überschreitet die deutsche Grenze, dann kommen die blinkenden Schrankwände von hinten
@@fetteente6263 Genau, und zwar auch mit Österreicher und Schweizer Kennzeichen!
Und wie oft wirst du Überholt wenn du 130 laut GPS fährst?
Mit Tempolimit fährt keiner langsamer, jeder entscheidet eben selbst.
@@fetteente6263 einfach ans rechtsfahrgebot halten übrigens auch in Österreich.
was fährst du denn für ein auto?
Schönes Video! Ich fahre auch gerne mal schnell, aber mittlerweile deutlich unter einem Prozent meiner Strecken. Deine Rechnung sollte für jeden nachvollziehbar sein, der sich wenigstens ein bisschen offen mit Energie und seinem Verbrauch auseinander setzt. 👍
ich scheisse auf den ferbrauch ich fahre weitter ein amg mit 500 ps da fengt das auto fahren an ich will auto fahren und mit mit essel fahren
Hallo Stefan, sehr gutes Video ,wir wohnen in Frankreich ,Grenznah zu Deutschland, und seit es die Autobahnen in Frankreich gibt , war Tempolimit auf der Autobahn 110km/h bei Regen und 130km/h bei trockenem Wetter.
An der Landesgrenze steht ein Schild mit den Begrenzungen auf den Straßen.
Für alle die vom Ausland kommen ,und die Personen wo vor 30 Jahren ein Führerschein gemacht haben ,haben dies schon in der Fahrschule gelernt.
Sehr gut gemachte Analyse, selbst bei besseren Messverfahren würde sich das Ergebnis nur sehr gering verändern.
Tempolimit ein riesiges, nicht endend wollendes Thema.
Gefühlt die Hälfte der Autobahnen ist eh auf 120 kmh oder weniger reglementiert ( ich glaube mal gehört zu haben, das es 44% wären, eine Zahl die sich eh ständig verändert )
Mein Reisetempo liegt so bei 110 - 120 kmh was für mich und meinen Geldbeutel ok ist.
Wenn aber die Autobahn frei ist fahr ich auch gern mal die deutlich schneller bzw. Vmax und gerade diese 5 Minuten Freiheit Genieße ich sehr und würde auch sehr Ungern auf dieses Mini Highlight verzichten wollen.
ich wünsche allen ein Schönes und Erholsames WE
Klasse Video, meinen Dank dafür.
Verbrauchsfahrten über die Autobahn gibt es ja Zuhauf, wenn aich nicht so gut ausgearbeitet, meinen Respekt dafür.
Bei Verbrenner wird doch immer, zumindest wurde, der Verbrauch per 100km auf der Autobahn, auf der Landstraße und in der Stadt angegeben. Bei BEVs wird das komischerweise nicht gemacht. Vom Bauchgefühl her wird mein Akku in der Stand voller statt leerer. 🤔😁
Dafür ein abo. Chapeau. Und glatt 13000 Abonnenten? Cool.
Super argumentiert und perfekt auf den Punkt gebracht!
Danke !!!!👍
Ich würde mal mit 150 Tempolimit anfangen, wenn überhaupt. Es mag Verschwendung sein, aber wenn wir anfangen Verschwendung zu verbieten, dann lässt sich das auf zu viele Bereiche übertragen. Bin ich weniger ein Fan von, auch wenn es selbstverständlich rational wäre.
Lieber Stefan Lenz, ein ausgezeichnetes Video!!! 👍👍👍 Mir fehlt noch der Verbrauch bei 90 km/h. Das wäre so meine Geschwindigkeit. Der Versuch zeigt aber entgegen Deinem Entgegenkommen, wie relativ sinnlos ein Tempolimit von 130 Km/h gegenüber einem von 100 km/h ist. Auch wenn alle Schwachköpfe jetzt aufheulen. Bei 130 fahren alle Indolenten gerne noch 150. So gesehen ist 100 schon der Kompromiss. (Ein Verbot ist übrigens dann gut, wenn mehr Schwachköpfe aufheulen als Kluge sich beschweren...! 😌) Also Tempo 💯, aber schnell! Denn die Niederländer sind keine Idioten. Und 💯 Punkte für dieses Video!
Ich unterstütze deine Argumentation in der Sache, aber deine Rechnung hat trotzdem einen dicken Fehler.
9:23 - hier fehlt dir bei den kWh die Überlegung, ob das wirklich kWh sind. Das Aviloo liefert dir Spannung mal Strom = Leistung, POWER. Aber eine Leistung ist kein Verbrauch. Und nun gibt es einen zeitbezogenen Verbrauch (kWh/h, letztlich also wieder eine Leistung) und einen streckenbezogenen Verbrauch (kWh/100km). Ob du da kWh pro Zeit (also letztlich kW) oder kWh pro Strecke misst. An sich nutzen wir immer kWh pro Strecke für übliche Verbrauchsangaben, also z.B. pro 100 km. Dann kürzt sich aber ein v wieder raus bei höheren Geschwindigkeiten. Bei 100 km/h ist das noch weitgehend 1. Aber bei höheren wird es relevant. Deine Zahlen für 122 und 151 km/h sehen eher nach mittleren Leistungen aus, also 24 kW und 42 kW. Aber daraus werden streckenbezogene Verbräuche von ungefähr 24 kW / (1,228 * 100 km/h) = 19.5 kWh/100km und 41,2 kW / (1,518 * 100 km/h) = 27,1 kWh/100 km.
11:57 - Auch die 58.7 kWh bei 170,7 km/h sehen für mich eher nach einer Leistung aus (also 58.7 kW im Mittel): quasi der Dauerabruf der Dauerleistung von 60 kW, die der E-Motor als 30-min-Leistung bietet. Aber auch hier müsste man umrechnen auf den streckenbezogenen Verbrauch: 58.7 kW / (1,707 * 100 km/h) = 35.4 kWh/100 km. Und dann müsste man von dort weiterrechnen. Die Quantifizierung quasi aller Aussagen danach verändert sich damit. Die Qualifizierung: ja, ein Tempolimit wäre gut und sinnvoll, die bleibt.
Ja das sieht eher realistisch aus. Ich habe mich auch schon gewundert. Mit 60 kWh/100km kann man mit dem Model 3 konstant 235 km/h fahren. Das sind dann ca. 150 kW durchschnittliche Antriebsleistung.
Übrigens kann man den Verbrauch pro Strecke in eine durchschnittliche Antriebskraft umrechnen, weil es ja Energie pro Länge ist, also Joule pro Meter (J/m), und ein Joule ist ein Newton mal ein Meter. Also entspricht 1 Wh/km einer Kraft von 3,6 N.
Für die 151 km/h wäre das dann eine Antriebskraft von 975,6 N, was etwa der Gewichtskraft von einer Masse von 100 kg entspricht. Also wenn man das Auto über eine Rolle von einem 100 kg Gewicht, was nach unten fällt, ziehen lassen würde, könnte das Auto damit dann 151 km/h konstant fahren. Den Beschleunigingsvorgang so zu realisieren wäre natürlich schwierig, aber für die Anschaulichkeit vielleicht nicht so verkehrt so ein Gedankenexperiment zu machen.
Letztlich wurde im Video also Leistung und Kraft verwechselt.
Vielen Dank für den Hinweis, der natürlich völlig korrekt ist, ich habe gerade ein entsprechendes "Korrekturvideo" veröffentlicht ruclips.net/video/xBxNU7W6u5Y/видео.html
Tolles Video, deckt sich mit meinen Erfahrungen - wobei ich den Mehrverbrauch etwas geringer (nicht viel) geschätzt hätte…mein pers. Sweetspot beim Enyaq liegt bei 105-108 kmh…über 110kmh steigt der Verbrauch sprunghaft an…wobei der Effekt bei unserem einzigen Dieselross (Vito 119) genau gleich ist…trotz Allrad und Automatik bleibt der Verbrauch hier bei unter 7 Liter…bei 130 kmh sind es gleich ca. 10 Liter
Natürlich spielen da auch noch Fahrzeugspezifische Dinge eine Rolle, wobei ein sprunghafter Anstieg meist eher gefühlt, denn wirklich meßbar da ist.
Danke für deine sehr ausführlichen und anschaulichen Ausführungen. Ich (als E Autofahrer) fahre auf der BAB immer mit Tempomat 125. Nach deinen Ausführungen hier werde ich mich auch mit 110 begnügen. Einfach toll deine Ausführungen und dein trockener Humor.
Weiter so!
Angewandte Physik: der Luftwiderstand steigt quadratisch aber die benötigte Leistung zu dessen Überwindung geht mit der dritten Potenz
Als Volvofahrer habe ich mit einem bauartbedingtem Tempolimit von 180kmh keine Probleme. Ich bin aber ein Fan von diesen teuren Brücken mit variablen Geschwindigkeitslimits, die verhindern, dass der Verkehr völlig zum Stillstand kommt, wenn zuviele Autos auf der Autobahn fahren. Den größten Durchsatz an Autos pro Zeiteinheit wird ereicht wenn alle ca. 80kmh fahren, und das solange bis die Fahrzeugsdichte wieder auf ein Maß fällt welches höhere Tempi erlaubt. Vielleicht gelingt es einmal, die Autos untereinander eine Schwarmintelligenz aufzubauen, wenn alle mit Abstandstempomaten unterwegs sind.
Ich selbst fahre so gut wie immer im teilautonomen Bereich. Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich 110km Landstraße und ein kurzes Stück Autobahn. Den V90 habe ich inzwischen unter 7 Liter/100km. Die höchste Reichweite war 1045km. Dann ist allerdings Tempo 115max angesagt und meine Liebstes ist der coasting mode. Der Und die paar Mal, die ich elektrisch unterwegs war, haben mir gezeigt, dass das nächst Auto keine Verbrenner mehr sein kann. Der Verbrauch ist einfach zu hoch und die Wartung zu teuer.
Sehr schönes Video!
Wir fahren mit unserem V60 D4 AWD auf der LANGSTRECKE und meist vollem Auto zwischen Deutschland und Italien mit rd 6.5 Litern. Vmax 120-130.
Diese Antwort würde ich gerne aufgreifen und ein Tempolimit von 80 km/h vorschlagen. Damit kommt man auf noch wesentlich klimafreundlichere Verbrauchswerte. Alles darüber ist angesichts der Lage des Planeten ungerechtfertigtes Anspruchsdenken einer in ihrer Maßlosigkeit völlig aus dem Ruder gelaufenen Primatenart. 🌻
Respekt für den Aufwand!
Wenn es gefällt ist es den Aufwand allemal wert
Warum wir keine Tempolimit in Deutschland haben? Weil die Autolobby das nicht will!
Die Wiederholung des Versuchsaufbau im Herbst mit "herbstlichen Straßen und Wetterbedingungen" als auch im Winter auf selber Strecke wäre klasse als Realdatenübersicht und Review.
Danke
Wort für Wort wahr
Der neue Chef von VW kann dazu bestimmt eine Menge sagen.
Leider kann man nur einen Daumen nach oben geben.
Ich selbst bin früher auch schnell gefahren, bis ich vor ca. 15 Jahren mal einen Audi A2 1.2 als Dienstwagen bekommen habe.
Den konnte man auf meiner wöchentlichen 540km-Strecke tatsächlich mit 3.0l/100km fahren - für nur 10-15 Minuten längere Fahrt bei der langen Strecke.
auch Tempo 60 sind schnell genug. Auch das Rasen bei der Eisenbahn muss aufhören aber sofort .Tempo 250 auf der Schiene sind nicht Öko
da reichen auch Tempo 80 wie in der guten alten Zeit.
xd
Dann aber bitte mit Dampf. 😁
Ich glaube, dass sich in Deutschland niemand traut, die "freie Fahrt für freie Bürger"zu beschränken. Das könnte die heilige Kuh Deutschlands sein! .... sagt ein Österreicher (OÖ)
ja und am lustigsten ist es, wenn man dann zB auf der A8 die D rechts überholt, weil sie die Spur nicht finden. In D verboten, in AT habe ich diesbezüglich schon Verfahren gewonnen --> ebenfalls ein AT Bürger (genauer OÖ)
Weil es jeder selbst bestimmen kann
Leistung = Kraft x Geschwindigkeit, Kraft = Rollreibung + Luftwiderstand, Luftwiderstand = ... x Geschwindigkeit im Quadrat -> Leistung = ... x Geschwindigkeit hoch drei, d.h. das geht auch ganz ohne Spannung und Strom: eine Verdoppelung der Geschwindigkeit führt zu einer Verachtfachung der pro Sekunde benötigten Energie. Bei großen Geschwindigkeiten fällt die Rollreibung nicht so in das Gewicht, bei kleinen schon. Hier die errechnete Verbrauchskurve bei meinem i3:
ruclips.net/video/EoClx7n8qKg/видео.html Bei Zügen gilt übrigens die gleiche Physik. Bei Flugzeugen bemüht man sich um laminare Strömung (schwierig aber nicht unmöglich), dann gibt es bei der Leistung nur noch das Quadrat der Geschwindigkeit
Ich bin kürzlich das erste mal eine wirklich längere Strecke gefahren im Model 3 nach Italien. Und es war ein entspanntes fahren wir noch nie. Es ist nicht mal die Höchstgeschwindigkeit die anstrengend ist, sondern das ständige beschleunigen und abbremsen, weil man sonst denkt man verschenkt Zeit. Dafür brauch es natürlich kein Tempolimit, das ist ja jedem selbst überlassen. Aber ich glaube, dass auch die sonstigen Vorteile überwiegen. Eigentlich spricht nichts dafür, mit 200 Sachen über die Autobahn zu fliegen.
Top👍👨🏻🚀
Danke
Toller Beitrag!!! Wenn der Herr Lindner das sehe könnte. Auf die Ausrede wäre ich gespannt. Ob die FDP mit Fakten vielleicht gar nicht umgehen kann? Ich ziehe den Hut für diesen Aufwand und die Arbeit, die du in deiner Freizeit machst. Vieln Dank für die Info und Arbeit. 👍
Moin Stefan, wie immer...ich könnte dir Stundenlang zuhören, ein Hörspiel von dir gesprochen...ein Träumchen. Zum Thema, es hat mich überrascht wie stark doch der Anstieg von 100 auf 130 Km/h ist. Wahnsinn,hätte ich nicht gedacht. Nach 2 Jahren mit 2 voll EV sind wir wieder zurück zum Verbrenner, beibehalten haben wir die deutlich gechilte Fahrweise des Elektro, ABER....ich weiß nicht ob ich wirklich mit einem Tempolimit leben möchte. Die Zeiten 200+ sind für uns lange vorbei, ab und an fahre ich aber gerne auch mal schneller, wenn auch nur kurz weil mich das geballer über lange Strecken nur noch stresst. In der Regel Pendel ich mich bei 135Km/h Tacho ein, somit würde es ja eigentlich mit Tempolimit 130 passen.... . Egal, du hast mich zum Nachdenken bewegt und mit großer Sicherheit werde ich es jetzt noch öfter ruhiger angehen aber irgendwie sträube ich mich gegen die gesetzliche Beschränkung. Es tut mir leid 🥺
Wir Deutschen und die Freiheit.....
@@a.b.5884 Deutschland und Autos ist wie Texas und Waffen :)
Moin Stefan.
Well said! 👍👍👍
100 % agreed!
Danke für das einleuchtende Video!
Bleib gesund! 🌞❤️👍🚗⚡🙋♂️
Sehr gerne
Bin da zwiegespalten. Einerseits bin ich mit meinem Erdgas-Mii von Natur aus gemächlich unterwegs, und ich würde ein Tempolimit stark begrüßen. Andererseits kann ich schon verstehen, dass man 's bei langen Strecken gern mal laufn lässt, da das Fahrrn sonst zur Qual wird. Ich denke, mit zunehmender Elektrifizierung wird sich das ganz von selbst lösen ;)
Mich nerven viel mehr die Leute, die scheinbar niemand vor sich dulden können, und auf Landstraße an den unmöglichsten Stellen überholen ...selbst dann, wenn ich auch schon 110 fahre.
Bei der Beschreibung der Gratismentalität eines linksblinkenden und eigentümlich Freien habe ich endlich verstanden, warum ein Firmenwagen steuerlich max. 40 k€ kosten darf und warum die TCO mit max. 0,09 €/km ausreichend bezahlt sind.
Alles Weitere, der geldwerter Vorteil, ist dann das Privatvergnügen zum persönlichen Spitzensteuersatz und zur persönlichen Progression. 😜
Ich bin nicht gegen ein allgemeines Tempolimit aber die Einsparung erscheinen zwar im Vergleich zur WC Lampe hoch aber haben trotzdem nur einen winzig kleinen Anteil am gesamten Energiebedarf in Deutschland. Die Aufrufe der Regierung an die Bürger, man solle die Heizung im Winter etwas kälter stellen um Gas zu sparen kann ich nicht ernst nehmen. Zur Zeit laufen unsere Gaskraftwerke auf Hochtouren um den Strom teuer nach Frankreich zu verkaufen... Das ist wie bei der Müllvermeidung, im Supermarkt bekomme ich keine Plastiktüte aber in der Industrie werden die Teile tausendmal mit Folie umwickelt.
Bei doppelter Geschwindigkeit verviefacht sich der Luftwiderstand. Der Rollwiderstand sollte ist annähernd identisch sein, vernachlässige ich das mal.
130: 1,3²*12,4 = 21,0 kWh/100km
160: 1,6²*12,4 = 31,7 kWh/100km
Das scheint mir zu hoch zu sein. Muss daher den Rollwiderstand von deinem ermittelten Verbrauch vorher abziehen und nachher wieder hinzuaddieren.
Damit ergibt sich folgende Rechnung:
130: 1,3²*12,4*0,8 + 0,2*12,4 = 19,2 kWh/100km
160: 1,6²*12,4*0,8 + 0,2*12,4 = 27,9 kWh/100km
Sieht schon einmal deutlich besser aus, als meine erste Rechnung.
Bin auf das Resultat und deine Antwort gespannt.
Dann hat der Rollwiderstand wohl doch einen geschwindigkeitsabhängigen Einfluss auf den Verbrauch oder in der Rechnung ist was falsch.
Im Prinzip halte ich Deine Rechnung für richtig. Ich kenn mich mit Widerstandsformeln bei elektrischen Eisenbahnen aus, da gibt es einen konstanten, einen linearen und einen quadratischen Faktor. Der konstante ist ziemlich vernachlässigbar. Beim E-Auto gibt es auch zeitabhängige Verbraucher. Also muss tatsächlich der Mehrverbrauch etwas unter dem quadratischen Faktor liegen. Die auf Stefans Tafel genannten Werte sind zu hoch. Das wäre nur erklärbar, wenn mit erhöhter Leistung der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs in den Keller gehen sollte. Beim E-Motor ist das eigentlich nicht der Fall, beim Verbrenner schon. Aber auch beim Verbrenner gibt es konstante Faktoren, damit kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich habe nur selbst beobachtet, dass ich auch unter dem quadratischen Faktor bleibe.
Jeder soll so schnell fahren wie er will, man kann auch laufen. Ihr könnt ja alle 100 kmh fahren aber lasst die anderen in Ruhe, wir haben nichts dagegen wenn ihr langsam fahrt.
Ich bin bis jetzt nur das MY über einen längeren Zeitraum gefahren. Aber bei mir ist der Unterschied in den Verbräuchen viel niedriger. Aber es ist doch nichts neues, das man wenn man unter 100 Km/h fährt weniger verbraucht.
Für mich ist um 120 am angenehmsten zu fahren. Wenn die Autobahn frei ist, jede Stunde so für 5 Minuten schneller fahren das man sich konzentrieren muss. Um nicht müde zu werden. Der Verbrauch ist bei mir momentan auf 8000 km im Schnitt bei 184 WH
Ich habe deine Videos erst vor kurzen gefunden und finde die angesprochenen Themen sehr gut. Allerdings gibts hi und da kleine Fehlerchen .. zum Beispiel, der Fahrwiderstand .. allein der Luftwiderstand zu Geschwindigkeit-Zusammenhang geht die Geschwindigkeit zum Kubik ein .. nicht nur Quadrat.
Wenn ich in ferner Zukunft einmal alt bin und mein Leben gelebt habe, werde ich den jungen Leuten auch alles verbieten, was Spaß macht aber leider zu energieintensiv ist: Schnellfahren, Flugreisen, Schiffsreisen, allg. Individualverkehr
Zum Glück bin ich ja in meinen jungen Jahren noch in den Genuss all dieser Dinge gekommen :))
Dann müssen ja in fast allen Ländern dieser Welt total spaßbefreite Leute wohnen, denn außer in anderen Traum-Demokratien wie Nordkorea und Deutschland gibt es Tempolimits
Mit der Energie, die ich für einen Tag zur Arbeit mit dem e-Niro verbrauche (10 kWh und 50km), kann ich easy 20 Tage (bzw. 760 km) mit dem e-Bike zur Arbeit fahren.
Und ich hab das sogar gemacht, jetzt im August und im Juli, denn wenn es schon nicht regnet, muss man eben das Beste daraus machen.
Meine Auto-Pendlerstrecke zur Arbeit ist täglich ziemlich genau 50 km lang und hat einen hohen BAB- und Schnellstraßenanteil. Ich bin täglich ca. 40-50 Minuten im Auto unterwegs. Ausgehend von meinem Durchschnittsverbrauch über 38.000 km mit dem e-Niro habe ich einem Verbrauch von 19,7 kWh/100 km. Mit knapp 20 kWh kann ich die Strecke also an zwei Tagen fahren.
Mein E-Bike-Pendlerstrecke zur Arbeit ist 38 km lang. Ich habe einen 500 Wh-Akku und kann mit einer Akkuladung zwei Tage fahren (das Rad auf höchster Leistungsstufe Turbo/Sport, denn es gibt schon ein paar Hügel, will ja nicht schweißgebadet ankommen). Zeitaufwand pro Tag 100 Minuten. Also gut doppelt so lang wie mit dem Auto. Das muss man wollen (verbuche es unter Fitness).
Nun fahre ich mit dem e-Niro immer so 120 bis 130 km/h schnell zu Arbeit. Was spricht eigentlich dagegen, nur mit 100 km/h zu fahren? Auf der Strecke nix! Dauert halt 5 oder 7 Minuten länger, der Wagen zieht dann nur um die 14 kWh im Sommer. Mal ausprobieren.
👍
Danke fürs Video - bestätigt meine Erfahrungen mit meinem B250ed. Allerdings habe ich schon eine Vermutung warum wir kein Tempolimit haben - es geht gar nicht ums Energiesparen sondern um den Umbau der Gesellschaft 😐
Auch der Lärm einer Autobahn wird verringert, eine viel befahrene Autobahn höre ich auch nachts in 10km Entfernung, macht also eine Lärmschneise von 20km.
Das sparen - wie das Tempolimit - sind wichtige Themen, die Physik dazu sollte allerdings geläufig sein. Wir waren ja in der Schule. Das Tempolimit wird in den nächsten Jahren kommen, auch wenn sich die Autolobby vehement dagegen wehrt. Ja, es würde jetzt sofort etwas bringen, da man es sofort umsetzen könnte, und es sollte klar sein, dass Deutschland pro Kopf einen extrem hohen Energie-Hunger hat. Es ist auch Fakt, dass andere Bereiche außerhalb des Verkehrs deutlich größere Energieverbräuche und somit deutlich größere Einsparpotenziale haben. Darüber wird aber kaum geredet. Es geht fast immer nur um den Verkehr. Wie auch immer, das Thema Sparen spielt bei der Energieeinsparung aktuell eine Rolle, beim Klimaschutz leider kaum - denn Deutschland ist weder Vorbild für andere Nationen sowie von der Größe global kaum relevant. Aber wir sollten keinesfalls selbst nichts tun und mit dem Finger auf China, Indien oder USA zeigen - das wäre das Allerletzte. Obwohl wir nur eine Erde haben - und sie zwingend zum leben benötigen - hat sie keine Lobby. Denkt mal darüber nach. Wir sollten uns eigentlich schämen.
Das Reichweitenmaximum liegt bei ca. 35-40km/h mit Heizung/Klimatisierung und allen sonstigen Verbrauchern aus (z.B. Licht) bei fast allen E-Autos. Das ist die Speed, auf die man sich einstellen muss, wenn es mal echt eng wird, z.B. wenn mal eine Notlage vorliegt und man unbedingt weiterfahren muss. Dies nur zur Info.
Dies wissend, muss man zugestehen, dass Schnellfahren Spass machen kann und vertretbar ist, wenn es mit Vorsicht und Bedacht und eher selten gemacht wird.
Auch wenn ich in die Oper gehe, ist das nicht CO2 neutral, wird aber selbst von den grünsten Grünen toleriert. Auch da besteht ein Unfallrisiko...
Schnellfahren ist ein bißchen so wie Whiskykonsum: zuviel ruiniert die Gesundheit, in Maßen ist es ein schönes Genußmittel.
Dieses Statement wird wahrscheinlich eine Hassparade auslösen. Erklärend möchte ich anmerken, dass ich bekennender Laster-Windschattenfahrer bin und ich niemanden kenne, der weniger kwh/km bei gleichem Wagentyp bietet. Trotzdem bin ich gegen ein Tempolimit.
Es sind aber nur wenige Hin- und wieder mal Spaßfahrer unterwegs, dafür ganz viele: Spritkosten sind mir Wurscht, ist ja ein Firmenwagen Heinis.
Ein Punkt wird hier meiner Meinung nach nicht erwähnt. Das gesparte Geld durch die gesparte Energie wird zu hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem für irgendwas ausgegeben, was Energie benötigt. Am Ende des Tages wird die Energie so oder so "verschwendet". Trotzdem top Video! Ich fahre am liebsten hinter dem LKW her, aber manchmal, da drück ich kurz richtig durch und freue mich :)
1973 hatten wir eine Ölkrise - damals hat es die Regierung hinbekommen ein zeitlich begrenztes Tempolimit (100 auf BAB und 80 auf Landstraßen) zu erlassen und zusätzlich gab es noch die Sonntagsfahrverbote.
Aber das kann man den Bundesbürgern heute nicht mehr zumuten.
Erst wenn die ersten Industriebetriebe wegen Energieengpässen die Produktion einstellen und im Nachgang Insolvenz anmelden müssen, wird man vielleicht erkennen was die wirklich wichtigen Dinge sind.
Aber solange gilt in Deutschland „freie Fahrt für freie Bürger!“
Wo kämen wir auch hin wenn das Grundrecht auf freie Geschwindigkeitswahl durch so eine unbedeutende Krise eingeschränkt würde.
Da setzt die FDP schon die richtigen Prioritäten: keine Essen-Fotos posten spart sicher viel mehr Energie als ein völlig überbewertetes Tempolimit.
PS der Kommentar könne Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten!
@@uhu4677 falsch vermutet🙄
Ich fahre schon sehr lange verbrauchsorientiert, und habe mit meinem Benziner einen Verbrauch von ca 5l und mit unserem zoe einen Verbrauch von ca 10,5 bis 11,5 kwh/100km bei den jetzigen Temperaturen.
Finde dieses Video sowie das Thema sehr gut, wie immer!
Leider denke ich ist ein Tempolimit das einzige was in D hilft, mit der Einsicht wird das bei uns nicht wirklich hinhauen, leider. Gerne auch wie in Holland auf 100km/h.
👍🙏⚡️🔋🏁
Gut gemacht Stefan!
Bei Tempolimit 130 kmh würden wir laut Wissenschaftlern nur ca 2 Millionen Tonnen Öl sparen.
Damit könnte man 2 Millionen Wohnungen heizen. Das lohnt sich doch nicht. Wir lassen lieber für alle das Klima auf der Autobahn heizen.
Irgendetwas passt nicht ...oder ich verstehe es nicht. 2 Millionen Liter Heizöl für 2 Millionen Wohnungen, 1 Liter Heizöl pro Wohnung?
Es sind leider Tonnen.
Also 1000 Liter pro Wohnung.
Jepp solche Zahlen habe ich auch im Kopf, fand die aber im Grunde zu abstrakt, deswegen Klobeleuchtung und Duschen 😉
@@karlherz9225 so macht es natürlich Sinn, aber hast du den Kommentar geändert?
"Was bringt ein Tempolimit von 130?
Mit dem Ergebnis: Ein Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde könnte die CO2-Emissionen um ein bis zwei Millionen Tonnen jährlich reduzieren. Ein Limit von 120 Kilometer pro Stunde hätte sogar einen doppelt so hohen Effekt." CO2 ist aber kein Öl^^
Der weitere riesen Vorteil wäre, und das ist mir noch wichtiger, die Reduktion des Geschwindigkeitsunterschied. Viele brenzlige Situationen wären von heute auf morgen entschärft, nicht mehr existent.