Spannungen im Wald - So geht es nicht weiter!

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  • Опубликовано: 29 янв 2025

Комментарии • 39

  • @philippalexanderschwebel5528
    @philippalexanderschwebel5528 6 месяцев назад +6

    Gon Tach.
    Das Problem des Menschen ist, daß Jeder aus seiner Sicht der Gute ist.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +3

      Da sagst du was wahres... Jeder denkt, dass er im Recht ist...

  • @hardwareful
    @hardwareful 6 месяцев назад +2

    Man schützt nur, was man liebt. Der deal ist, dass wir in Städten und Wohngebieten gepfercht leben, aber dafür muss man auch mal irgendwie wieder raus kommen, sonst kriegt man etwas an die Klatsche. Nun kann man natürlich argumentieren, dass es um die Qualität des Natur-Erlebens geht, ansonsten nutzt man den Erholungsraum Wald ja nicht angemessen... und das ist beim Motorradfahren ja nur bedingt gegeben.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +3

      Ich finde es auch wichtig, dass wir Zeit in der Natur haben. Das ist mein Anliegen mit dem Kanal und meinem Unternehmen, dass wir mehr Zeit in der Natur haben. Die Realität ist aber, dass nicht alles in der Natur gemacht werden sollte.

  • @Benjamin-Grill
    @Benjamin-Grill 6 месяцев назад +1

    Das Problem lässt sich eigentlich ganz kurz zusammenfassen: "Es gibt zu wenig Wald."
    Und genauso einfach ist die Lösung: "Bäume pflanzen und Rodungen stoppen."

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +3

      Ich weiß nicht ob sich das so leicht zusammenfassen lässt. Vielleicht eher: "Es gibt zu viele Menschen in Deutschland und die Baumarten haben Probleme"
      Es ist einfach so, dass viele Wälder in Deutschland nicht gesund sind. Also Bäume pflanzen hilft. Die Kahlschläge helfen dennoch nur begrenzt die Ausbreitung des Borkenkäfers aufzuhalten.

    • @Benjamin-Grill
      @Benjamin-Grill 6 месяцев назад

      @@JowisWaldQuest Du hast natürlich recht, solche radikalen Lösungen sind meistens nicht realistisch, aber sie können ein guter Denkanstoß sein.
      Die große Bevölkerungsdichte in Deutschland ist natürlich ein Problem, das sich nicht ohne weiteres beheben lässt. Was man aber ändern könnte, wäre unsere Lebensart. Ein kleines Beispiel:
      Guck mal, wie viele verschiedene Sorten Zahnpaste oder Shampoo im Supermarkt angeboten werden. Und dann, guck sie Dir genau an. Über 90 % sind eigentlich identisch. Sie unterscheiden sich nur durch Namen, Farbe, Verpackung usw. - Brauchen wir das wirklich?
      Die Frage, was wir eigentlich wirklich brauchen, ist sehr wichtig. Und daraus ergeben sich die nächsten Fragen: Wie können wir das am besten erreichen, was kostet das (Geld, aber auch Natur, Freiheit, Folgeschäden, ...).
      Industrialisierung, Kapitalismus und Wachstumsdenken hören leider nicht am Waldrand auf. Viele Wälder in Deutschland sind eigentlich keine Wälder, sondern für die Industrie angepflanzte Monokulturen. Natürliche Mischwälder wurden gerodet und durch Fichtenwälder ersetzt, weil die für die Industrie besser nutzbar waren.
      Natürlich sind die Wälder krank. Aber auch sehr viele Menschen in Deutschland, sind krank. Leider fragt niemand, warum und wie wir das ändern könnten. Unsere Politiker fragen sich nur, wie wir noch mehr LKW's auf die Straße kriegen und wie wir noch mehr und noch schnelleren ökonomischen Wachstum erreichen können.
      Stattdessen sollten wir uns fragen, was wir eigentlich brauchen.
      So, jetzt habe ich das Problem wieder auf eine kurze und simple Lösung komprimiert. Haha, tut mir leid. So bin ich halt.
      Liebe Grüße!

    • @KarlReimerGodt
      @KarlReimerGodt 3 дня назад

      ​@@Benjamin-Grill
      Menschen sind psychisch krank,
      ob es den Bäumen auch so geht?
      Geht ein Menschen-Geist durch den Wald:
      19
      und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn
      allein Blätter und sprach zu ihm:
      Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald.
      20
      Und da das die Jünger sahen, v
      erwunderten sie sich und sprachen:
      Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt?
      ; passiert es denn alsbald ?
      Der Baumart wird der Ruf, Reputation geschändet,
      durch plappergeiernde Medien.
      Die Baumart ohne wirklich Nutzen,
      Ulme, Esche, wer könnt' die gebrauchen,
      seit Peter Hartzi-4, wer wolle im Harze wachsen,
      Sauerland, saurer Essig,
      wertlos wären sandig' Böden ?

  • @Sims.Alabim
    @Sims.Alabim 6 месяцев назад +3

    Ich stimme dir in großen Teilen zu, allerdings müssen alle Beteiligten bereit sein, Räume zu schaffen, in denen jeder zu seinem Recht kommt. In großen Teilen Deutschlands sind beispielsweise offizielle Feuerstellen verfügbar, aber in meiner Region nicht, 100km um mich herum ist nichts. Wenn die Leute in einem beschränkten Gebiet mit dem Mountainbike downhill fahren können, sind die meisten Leute bereit andere Gebiete zu schonen, wenn ich gute Trekkingplätze mit Feuerstelle habe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich mein Feuer dort legal mache, statt versteckt im Wohnzimmer der Rehe. Wenn der Crossfahrer sich irgendwo austoben kann, dann ... ach ne, ich bin als Teenager auch mit einem Geländemotorrad im Wald unterwegs gewesen, weil das geiler war, als das Cross-Gelände, mit seinen ausgefahrenen Spurrinnen. Was ich sagen will, diese Plätze müssen gepflegt werden, viel Freiheit bieten und sich dabei besser für die jeweilige Aktivität eignen, als andere, schützenswerte Waldflächen. Am Ende werden immer irgendwelche Idioten aus der Reihe tanzen, alles kaputt machen und dafür sorgen, dass die Freiheit wieder eingeschränkt wird. So zumindest meine Erfahrung, deshalb tendiere ich dazu es wie bisher zu handhaben, viel verbieten, aber öfter mal ein Auge zu drücken, solange es nicht ausartet.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +3

      Du hast es auch schön gesagt, dass es eben einfach cooler ist, wenn man es illegal im Wald macht. Darin liegt das eigentliche Problem. Ich würde sagen, dass es in den meisten Fällen legale Möglichkeiten gibt. Ich kenne auch viele Beispiele von Förstern, die es an einer Stelle tolerieren mit dem Mountainbiken und einem Parcour, aber dann werden doch noch 10 illegale Stellen angelegt.
      Ich stimme dir zu, dass es wichtig ist, die Möglichkeit für ein Verbot zu haben, aber es Milde einzusetzen. Nur für die Problemfälle braucht es auch eine Lösung...

  • @karinmies2035
    @karinmies2035 6 месяцев назад

    Hallo 🌷
    Das ist ein gutes Statement gewesen 😊👍
    Ich finde es sehr schade daß der Mensch an sich eher aus der Natur / Wildnis ausgegrenzt wird, wo der Mensch doch eigentlich ein Teil dieser Natur sein sollte . Da liegt der Dinger nehmlich in der Wunde ! Wenn 5 von 10 sich " rücksichtsvoll und solidarisch " mit den anderen Kreaturen im Wald verhält, gibt's ja kein Problem . Fakt ist dass die meisten Homosapiens dies nicht wollen oder können .
    Warum muss ich querfeldein die Trinkstellen der Tieren zertreten und verunreinigen ? Warum koche ich nicht einfach Zuhause anstatt im Wald . Wir Menschen haben schon soviele Pflanzen und Tierarten verdrängt und ausgerottet. Der Mensch akzeptiert halt einfach keine Grenzen und wundert sich wenn er dies Resultate seines Handelns sieht .ich rede hier nicht von den paar Exemplareen unserer Spezies die mit Respekt und Rücksicht durch die Natur stapfen ☺️
    Meine Erfahrung ist , das wenn ich mich im Wald " einfüge " einige Wildtiere sehr neugierig werden und gucken kommen . Heute raschelte es hinter mir und ich sah mich erschrocken um und sah eine , schon mir bekannte , Sikawildfamilie , die überhaupt nicht daran dachten irgendwohin zu laufen . Das war ein sehr schönes Gefühl .
    Ein Förster im Ruhestand den ich ab und zu Interviewte , wenn wir uns beim Spaziergang trafen , erklärte mir, unter anderem, daß man oft eher Begegnungen mit Sikawikd hat und selten bis gar nicht mit Rehen , da die letztere Sorte uns Menschen schon von weitem Richt und hört und die wirklich sehr wenig Wert darauf legen uns zu begegnen .
    Zum Thema Bushcraft meine ich , daß es nicht verkehrt ist sich prinzipiell Fertigkeiten anzueignen welche einem ermöglichen würden , im Ernstfall in der Natur zurechtzukommen, aber bitte so , daß Flora und Fauna keinen Schaden erleiden . Wann schädigen wir die Natur oder den Wald ? Mein Tip : Einfach mal ein bis zwei Bücher lesen oder anderweitig informieren . Bildung macht attraktiv 😁😉

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад

      Vielen Dank!! :D
      Sikawild und Rehwild sind sehr unterschiedlich. Sikawild ist dem Damwild ähnlich, nur hat keine Schaufel als Geweihende, wohingegen das Damwild eine leichte Schaufel erkennen lässt. Rehwild ein deutlich kleineres Geweih und ist farblich auch anders.
      Das hört sich doch schön an! Ja in der Natur kann man sehr viel sehen und beobachten, wenn man leise ist :D
      Ich finde es auch wichtig, dass wir uns Skills aneignen und uns in der Natur aufhalten. Wir sollten nur eben keinen Schaden hinterlassen und auch keinen Müll!

  • @Franken_Tom
    @Franken_Tom 6 месяцев назад +2

    Hi…….vielleicht mal einen Übersicht machen was man alles darf und möglich ist als immer zu sagen was man nicht darf……muss aber auch gestehen das ich mir über so was wenig Gedanken mach , da ich selbst ein befriedetes Wald / Gartengrundstück mit Hütte habe auf dem ich alles machen kann. Bin da also die Ausnahme.
    Beste Grüße aus Würzburg Thomas

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +1

      Ja das stimmt. Ist vielleicht oft sehr auf der negativen Seite.
      Ich bin an sich bemüht die Waage zu halten, weil das meiste ist ja auch erlaubt, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.
      Beispiel übernachten: kannst du im eigenen Wald machen, wenn es keine Schutz Auflage gibt.
      Feuer machen kannst du im eigenen Wald unter Beachtung der Waldbrand Stufe machen. Es ist also nicht die Frage was alles verboten ist, sondern für wen es erlaubt und für wen es verboten ist.
      Daher ist mein Appell in diesem Video kein verbot, sondern zu überlegen welche Auswirkungen mein eigenes handeln hat und was meine Aussagen sind. Da muss ich mich auch mit einnehmen. Ich bin vermutlich auch allgemein zu kritisch und kann etwas sanfter sein. Wer keinem was tut, kann im Wald bleiben.
      Ich beobachte nur oft, wie die Situation ausgenutzt wird und wie oft die Dinge nicht klappen.
      Ist vermutlich auch das Auge des Betrachters wieder…

    • @Franken_Tom
      @Franken_Tom 6 месяцев назад +1

      @@JowisWaldQuest das schlimmste für mich ist, wenn Trails von Bikern in dem Wald gebaut werden. Bin selber Biker aber das muss nicht sein. . Schön fände ich auch wenn es Richtlinien geben würde für Wälder ab einer bestimmten Größe , ausgewiesene Flächen , an denen man legal übernachten darf….. Ohne dafür zu zahlen.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +1

      @@Franken_Tom Ja das ist auch einer meiner Kritikpunkte.
      Es gibt aktuell schon Trekkingplätze. Das sind kleinere Zeltplätze für die Übernachtnug im Zelt. Naja sind halt nicht kostenlos, aber an sich finde ich es auch nicht schlimm dafür etwas zu bezahlen. Das gibt den Waldbesitzern auch die Möglichkeit andere Einnahmen neben dem Holzverkauf und es stellt sicher, dass die Plätze gepflegt werden. Ansonsten wäre das auch eher schwierig, weil kostenlos auch meistens verwahrlost heißt...
      Deine Idee finde ich aber grundsätzlich interessant.

  • @michaelh.26
    @michaelh.26 6 месяцев назад +1

    Es ist zwar verständlich, dass der Mensch immer vor allem seine eigenen Interessen sieht und verfolgt. Das ist wohl seine Natur. Letztendlich werden damit aber die Interessen aller anderen Lebewesen (Flora, Fauna, Natur insgesamt) ignoriert. Wir müssten nicht so existieren, wie wir es tun, aber es hat sich im Laufe der Zeit dahin entwickelt, dass wir weit entfernt und weitgehend ohne echte Verbindung zur Natur leben.
    Ziel müsste sein, die berechtigten Interessen der anderen Wesen in den Vordergrund zu stellen und die eigenen hedonistischen Bedürfnisse zurückzustellen. Wir habe selbst ein kleines Waldstück in einem sehr grossen Waldgebiet und übernachten dort wenige Nächte im Jahr oder verbringen ruhige Stunden dort. Das stört sicher weniger, als wenn wir dort den erforderlichen Waldumbau betreiben, damit es ein Zukunftswald wird. Dabei haben wir aber immer das Wohl der Natur von, mit und in der wir leben wollen im Blick.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +2

      Ich kann deinen Gedanken gut nachvollziehen. Der Waldumbau ist an sich nicht störend. Es kommt drauf an, wie du den Waldumbau dort vollziehst. Du kannst es recht ruhig gestalten. Natürlich ist die Motorsäge zum Fällen vom Baum störend, aber es ist ein oder zwei Tage in 5-10 Jahren. Also ist es nicht so oft und die Tiere können damit sehr gut klarkommen. Das ist das interessante an der Forstwirtschaft. Wenn es richtig gemacht wird. Dann ist es wie der Besuch beim Zahnarzt - nicht schön im Moment, aber sehr wichtig und gesund für die Zukunft.
      Ein Beispiel sind die Schwarzstorche im Spreewald. Sie sind darauf angewiesen, dass der Förster Bäume fällt, weil sie nur so die Löcher haben, um im Wald zu landen.

    • @michaelh.26
      @michaelh.26 6 месяцев назад +1

      @@JowisWaldQuest Ja, da bin ich völlig bei Dir! Ich wollte nicht den Waldumbau schlecht machen. Der ist mehr denn je nötig, denn die meisten Wälder, die wir heute haben sind ja schon vollständig menschengemacht und daher pflegebedürftig. Deshalb machen wir das auch mit dem Rat unseres Försters. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß eben der Aufenthalt im Wald aus anderen Gründen nicht mehr stören muß, als die nötigen Arbeiten im Wald. Eben alles immer mit Maß und Ziel und vor allem dem Wohl der Natur im Blick. Soweit es nicht um besonders starke Bäume geht, nutzen wir z.B. elektrische Geräte für die Forstarbeiten, um unnötigen Lärm etc. zu vermeiden. Genauso unterhalten wir uns eben bei sonstigen Aufenthalten in Zimmerlautstärke, lassen das Radio aus usw.

    • @JowisWaldQuest
      @JowisWaldQuest  6 месяцев назад +1

      @@michaelh.26 Das hört sich doch auch gut an :)
      Ich würde nur noch anmerken, dass die Arbeiten im Wald als Gemeinwohl eine gewissen Notwendigkeit bzw Alternativlosigkeit haben. Wobei du deine Freizeit freiwillig dort erlebst und es auch alternativen gibt und somit die Störung im Interesse des Einzelnen erfolgt... Vielleicht macht der Gedanke noch Sinn :)
      Es ist keine Aussage zum Verbieten von Dingen, sondern mehr zur Unterscheidung von Forstlichen Aufgaben und Freizeitaktivitäten.
      Was habt ihr für einen Wald?

    • @michaelh.26
      @michaelh.26 6 месяцев назад

      Aus der Erprobung auf großen Waldflächen in dafür geschaffenen Schutzgebieten ist aber doch bekannt, dass der Wald durchaus in der Lage ist, sich selbst zu erhalten, regenerieren und umzubauen, wenn der Mensch seine wirtschaftlichen Interessen zurückstellt und den Wald sich selbst überlässt. Was Du unter dem Begriff Gemeinwohl erfasst sind die Interessen der Menschen daran, einen Nutzwald zu erhalten, aus dem sie ihren Bedarf an Holz und Gewinn decken können. Das Wohl des Waldes oder gar des einzelnen Baumes wird hier überwiegend nur unter diesem Gesichtspunkt berücksichtigt, wie man ja auch an der historischen Entwicklung des Waldes erkennen kann. Wenn ich um der Stille willen still im Wald sitze oder liege und die Natur auf mich wirken lasse, dann verfolge ich damit zwar ein egoistisches Ziel, das jedoch den Wald / die Natur nicht mehr stört, als die Anwesenheit jedes anderen Lebewesens, das sich dort aufhält. Wenn ich aber aufgrund der gesellschaftlichen Auflagen z.B. eine sog. Käferfichte mit der Kettensäge fällen, zerkleinern und dann Abtranspotieren muss (was ich aus eigenem Antrieb nicht tun würde) dann ist das ein massiver Eingriff in das Ökosystem, das zunächst unmittelbar durch Lärm und Gestank irritiert wird, den geschädigten Baum unmittelbar das Leben kostet, durch den Einsatz erforderlicher schwerer Maschinen zum Abtransport den Waldboden samt darin lebender Organismen beeinträchtigt, dem Ökosystem durch den Abtransport der Baumleiche wertvolle Rohstoffe und Nahrungsgrundlagen für zig Lebewesen entzieht usw.
      Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die Waldnutzung, denn auch ich brauche gelegentlich ein Brett oder einen Balken, aber ich finde es falsch den darin enthaltenen Grössenwahn der Menschheit und die Abhängigkeit der Menschen von der Natur zu ignorieren und immer zu behaupten, diese bräuchte den Menschen. Die Natur macht ihr Ding seit bestehen der Erde, hat viele Artensterben überstanden und viele Baumarten kommen und gehen gesehen, ohne, dass der Mensch irgendwas dazu beigetragen hätte. Dem heutigen Wald geht es so schlecht, weil die Menschen der Natur seit einigen Jahrhunderten immer mehr ins Handwerk pfuschen und aus dem früheren Urwald, der an das damalige Klima und die sonstigen Umweltbedingungen bestens angepasst war, einen Nutzwald in ihrem Sinne gebastelt haben. Dabei haben sie es geschafft die natürlichen Kreisläufe so sehr zu stören, dass wir heute mit Vollgas in die Klimakatastrophe rasen. Trotzdem herrscht noch immer die Hybris vor, der Mensch müsse der Natur zeigen, wie es richtig geht und ihr helfen. Eigentlich nur ein Deckmäntelchen dafür, weitestgehend so weiter machen zu können, wie bisher.
      Ich kann nur nochmal sagen, wir alle müssen aufhören unnötig zu konsumieren, ständig neue Dinge haben zu wollen und unachtsam mit den anderen Lebewesen auf diesem Planeten umzugehen. Wenn das Wohl jeden anderen Lebewesens genauso beachtung finden würde, wie das der Menschen, dann wären wir wieder mit der Natur verbunden und könnten von einem allgemeinen und echten All-Gemeinwohl sprechen und nicht nur vom Gemein-Wohl der Menschen, das kaum Rücksicht auf andere kennt.
      Vielen Dank an dieser Stelle übrigens für Dein riesiges Engagement mit den Videos und auch Deinen Antworten auf Kommentare, den Blick der Menschen auf den Wald zu verändern! Es ist immer wieder ein Vergnügen, für mich, Deine Videos zu sehen.