Wir müssen Autos VERBIETEN!
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- Опубликовано: 27 ноя 2024
- Autos sind schlecht für die Stadt. Sie verbrauchen zu viel Platz, machen Krach und sind schlecht für die Umwelt. Darum müssen sie früher oder später verboten werden. Warum wir Recht haben? Schauen wir doch einfach mal in die USA...
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Schnappt euch Popcorn oder diskutiert fleißig mit, aber schaut das Video vielleicht erstmal zu ende (wenn ihr auf dem Land wohnt).
Und was lernen wir aus dem Video, Autofahren ist und hilft gegen Alkohol Konsum
Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung, ich glaube an das Pferd.
DANKE . Es wird auch mal an die Landbevölkerung gedacht. Bei den Städten stimme ich voll zu.
Ich weis nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich ist alkoholisiert Fahrrad fahren genauso strafbar wie alkoholisiert Auto fahren. (Strafe von 800 bis 3700 €) Dennoch es beaucht mehr Fahrrad Highways.
Hmmm, bin kein Stadtmensch...wie läuft es da ab wenn man große Produkte wie Fernseher, Monitore, Rasenmäher etc. kauft? Aufs Fahrrad spannen oder mit der U-Bahn fahren ist doch alleine problematisch.
Ich bin um ehrlich zu sein sehr sehr froh, dass ihr den letzten Teil noch erwähnt habt. Als Landperson komme ich mir beim Thema Verkehr etc meist sehr vergessen vor. Sowohl von der Politik, als auch von den Medien. In unserer Region wurde der Busverkehr letztes Jahr auf nur Schulverkehr zurückgefahren, weil "er ja nicht genutzt wurde". Kein Wunder, wenn ich nach 18:00 Uhr nicht mehr nach Hause komme und mein 25 Minuten Arbeitsweg (mit dem Auto) 1,5 Stunden mit dem Bus dauern würde und ich 15€ pro Strecke zahlen müsste... Unsere Infrastruktur hier ist absolut grauenvoll und Autofahren ist quasi lebensnotwendig und nicht "Luxus", wie es oft genannt wird...
Aber denkst du wirklich, dass man auf dem Land eine effiziente öffentliche Anbindung hinbekommen könnte? für die zwei/drei ersten Dörfer von der Stadt entfernt ist das vielleicht eine Möglichkeit, aber für alles dahinter werden die Fahrtzeiten automatisch sehr lang und die Nachfrage sehr gering, weil erstens wenige Personen die Busse nutzen können und zweitens diese wenigen Personen oft in ganz verschiedene Richtungen müssen.
Als ich mich als Teenager mit meinen Freunden in der nächsten Kleinstadt verabreden wollte, musste ich mit den Öffis zwei Stunden lang fahren, um mich acht Kilometer fortzubewegen. Der Weg führte mich über die nächste größere Stadt, weil kaum einer zur Kleinstadt wollte und selbst wenn es einen Bus gegeben hätte, hätten den vielleicht zehn Personen am Tag genutzt.
Das Auto ist auf dem Land meiner Meinung nach absolut alternativlos.
@@bedwarssimple7615 Naja, Haltestellen gibt es bei uns einige, es wäre also evtl schon möglich... aber ich bin da kein Experte, von daher halte ich mich, was Möglichkeiten angeht, mal mit Mutmaßungen zurück... Ich weiß nur, dass ich es halt sehr schade finde, wie schlecht die Öffi-Anbindung auf dem Land ist und wie oft das in den Medien übergangen/vergessen wird...
@@bedwarssimple7615 Ganz ehrlich nein. Ohne autonome flexibel buchbare Shuttle Systeme kannst du den Verkehr auf dem Land nicht sinnvoll mit einem ÖPNV System ersetzen. Dafür wollen zu wenige zur gleichen Zeit in der selben Richtung unterwegs sein. Und genau daher fühlt man sich als Person auf dem Land immer etwas auf den Schlips getreten wenn mal wieder gefordert wird Autos zu verbieten weil man sie doch so einfach durch Busse und Züge ersetzen kann. Ich hab vor Corona einige Zeit in einer Großstadt gelebt und hatte kein Auto, was völlig problemlos möglich war, denn immerhin hielten vor der Haustür 3 Buslinien und in unter 7min war ich zu Fuß an einer der beiden nächstgelegenen U-Bahnhaltestellen von zwei unterschiedlichen Linien. Aber zurück auf dem Land komm ich ohne nicht Auto nicht aus.
@@yukirei528Öffis auf den Land müssen nur extrem nachfragebedingt gehandhabt werden. Du kannst eigentlich nur mit sehr kleinen Bussen arbeiten, brauchst aber regelmäßig auch große für Stoßzeiten. Das Problem ist auch noch das du ja attraktive Zeiten anbieten musst. Was deine Auslastung noch weiter reduziert. Am Ende hast du dann sehr viele Leerfahrten. Nahverkehr funktioniert halt nur ab einer gewissen Bevölkerungsdichte.
@@TheKloeffer Kann ich nur so bestätigen. Allerdings anmerken sollte man auch, dass in näherer Zukunft immer mehr Menschen aufs Land ziehen werden, häufig alleine aus dem Grund, dass man sich die Miete in den Städten kaum noch leisten kann. Wenn jetzt genug Leute in den Dörfern wohnen würde sich auch schon fast ein Öffi-System auf dem Land lohnen.
Salopp gesagt hat der ÖPNV keine Gegenwart hier auf dem Land, aber wahrscheinlich trotzdem eine Zukunft
In den USA kommt noch mehr dazu: 90% der Städte bestehen aus Wohngebieten niedriger Dichte (Einfamilienhäuser) und die Flächennutzungen (Wohn-, Gewerbegebiete usw.) sind streng voneinander gertennt und dürfen oft nicht vermischt werden. Dadurch ist alles noch weiter auseinander. Heißt: Mal schnell zum Laden um die Ecke laufen? Nix da. 2 km zur nächsten Strip Mall ist angesagt. Und hinlaufen ist nicht, denn es ist nicht nur sehr weit, es gibt auch keinen Bürgersteig neben der Fahrbahn 🙂.
Nun ja wenn man viel Platz hat muss man es halt auch großzügig benutzen. Ich meine ich kann schon verstehen wie neidisch die Deutschen auf so viel Fläche sind. Wir Deutschen hätten ja natürlich alles mit Photovoltaik und Windkraft verbaut für grüne Energie, nicht wahr?
Du wirst sogar angesprochen zig mal ob alles in Ordnung ist, nur weil weniger als 1,5km weit weg zum Kino läufst (halt irgendwie neben der Fahrbahn 😅). Hab gut den Verkehr damit ins Stocken gebraucht.
Und wenn du es doch machst, machst du dich verdächtig.
@@darkfireeye so muss das
nicht zu vergessen das du auch mal angehalten werden kannst von der polizei wenn du läufst, weil sie denken das du ein vagabund sein könntest. und nein das hab ich mir nicht ausgedacht sondern genau so erlebt
Challenge an Rick: Die perfekte autofreie Stadt in Cities Skylines bauen...falls das überhaupt spieltechnisch möglich ist 🙂
Autofrei ja, dass lässt sich mit dem trafic manager relativ einfach umsetzen, Straßenfrei allerdings nicht da man ja nur so diese baugebiet-felder bekommt
@@Tobiassaufus Und Polizei etc müssen ja auch fahren können
@@Tobiassaufus gibt mods mit denen du das umgehen kannst (zumindest visuell) Das sind dann quasi "Fußgängerzonenwege" die auch noch Pfade für Autos habe aber wie @Tobias Ten Winkel schon gesagt hat kannst du mit Traffic Manager unterdrücken. Müsste auch schon Leute gegeben habe die das ausprobiert haben und Videos davon auf RUclips.
@@MrsMegaVideo Geht glaub nur um Privat-Pkw. Aber die Stadt ist halt nur durch eine Autobahn erschließbar.
@@brokkrep Na es geht ja gerade generell um Autos ^^
Häufig denke ich „hey, die Videos von den Spacefrogs sind voll gut recherchiert und fassen voll gut die Themen zusammen. Ich könnte sie meinen cdu-Eltern zeigen um ihnen meinen Standpunkt am besten zu repräsentieren und sie hoffentlich auch zu überzeugen.“ und dann fällt das Wort „Anus-Zerstörer-3000“ und ich erinnere mich warum ich das bisher nicht gemacht habe.
Außerdem kann ihre komplette Argumentation hier zunichte machen, wenn man einfach mal auf das Feuersturmrisiko autofreier Städte bei Bombenangriffen hinweist.
Insbesondere wenn ein Atomkrieg ausbricht. Schachmatt!
Tatsächlich ist die Recherche bei den Spacefrogs oft ein Dorn in meinem Auge. Bei Themen, von denen ich selber einigermaßen viel weiß, merke ich regelmäßig, dass ihnen einiges nicht bewusst ist.
Ich habe in den letzten Sechs Jahren beinahe jedes ihrer Videos gesehen und würde schätzen, dass ich mich in circa jedem siebten Video genau darüber aufrege.
Denke deine Eltern solltest du mal erziehen :D
Ich hab gegooglet, ob es wirklich etwas mit dem Namen gibt (man weiß ja nie). Naja naja, es gibt ein Musik-Video auf RUclips mit dem Titel "Ass Destroyer 3000", das viel zu wenige Likes und Daumen hat.
Am besten testest du mit deiner Mum erst mal diesen "Anuszerstörer 300" denn immerhin sollte man sich erst mal eine Meinung bilden 👀😂
13:32 Das ist der ganz entscheidende Faktor: Lebst du auf dem Land, gibt es keine echten Alternativen und weil Autofahrer dann auch rot sehen, wenn sie was zum Thema Autos “abschaffen” hören. Dadurch wird Kommunalpolitik in dieser Hinsicht unbrauchbar und in der Folge dann auch Landespolitik. So bleibt es bei Stillstand statt Fortschritt.
Stimmt, allein 40 min mit dem Fahrrad von hier aus zur nächsten Bahn. Hinzu kommt in meinem Fall noch, daß ich mein Arbeitsmaterial weder aufs Fahrrad, noch bis zum Gleis bekomme. Selbst Einkaufen kann hier eine Tagesaufgabe werden, wenn man das Fahrrad nimmt und gefährlich zudem, weil man gerne mal zwischen den Dörfern auf die Landstrasse geschupst wird.
Schau was in DE % auf dem Land wohnt und wieviel % in der Stadt. Wenn ich hier aber Kommentare seh wohnen in DE scheinbar 95% auf dem tiefsten Land.
@@mirkomayer2601 Ca. 40% der Deutschen leben in Städten unter 20000 Einwohnern. Das sind eine ganze Menge Menschen (ca. 32 Mio. Menschen), die man eben so nicht erreicht. Da muss gewaltig investiert werden, damit dieses Problem endlich eine Lösung bekommen kann, die die meisten Menschen zufriedenstellt.
@@mukke9728 und 75% der 20k Gemeinden sind in der nähe Großstädten und Ballungszentren. Willst mir erzählen das im Rhein-Neckar Raum der Nahverkehr schlecht ist? Da haste ein 20k Dorf neber dem anderen. Also keine 42 mio sozusagen auf dem "Land". Aber nur weiter einreden das sich nix ändert. Wenn das Land nicht umsteigt ist das mal völlig ok. Kann man sich später kümmern. Aber sich Ausreden suchen weil man kein bock hat ist was anderes. Bin viel in DE mit der Bahn unterwegs. Habe lange auf dem " Land" gewohnt mitten im Schwarzwald in einem 3k Dorf am Fusse des Feldbergs. Komisch auch da kam ich ohne Auto aus.
@@mirkomayer2601 wohne in einer kleinen Großstadt und selbst hier entscheide ich mich manchmal lieber 45 minuten in die Innenstadt zu laufen, weil's einfach schneller geht als auf den nächsten Bus zu warten. Nach 12 Uhr nachts geht dann sowieso garnichts mehr.
Wenn ich in die nächst größere Stadt will sieht's noch schlimmer aus. Auto 20 Minuten, Fahrrad 50 minuten, Bus&Bahn 1 1/2 Stunden. Für 16 fucking Kilometer.
Bei mir ist das Problem, dass ich mit den Öffis ~1,5 - 2 Stunden (meist eher 2 wegen Verspätungen) brauche, während es mit dem Auto 30 min sind. Und das, obwohl ich ne verhältnismäßig gute Anbindung habe. Was ich dann schon recht schade finde. Deswegen denke ich tatsächlich drüber nach, mir nen Twizy (klein, günstig, ausreichend) zu kaufen.
Hol dir lieber nen zoe, der twizy ist müll. Zoe ist nur etwas teuerer aber hat dafür ne vernünftige reichweite. Ausserdem musst du dich nicht zwischen nem kofferraum oder nem beifahrersitz entscheiden. Du kannst 4 leute und ihr gepäck mitnehmen. Ausserdem hat der twizy nichtmal fenster, i mean wtf. Der twizy ist einfach nur ein motorrad mit lenkrad
Das liegt daran dass das Verkehrsnetz gut aber noch nicht gut genug ist
Hört sich nach einer super e bike Strecke an ;)
@@pennervideosohnegeld7576 nen Zoe ist ne gute Idee. Bin mal mit einem mitgefahren, gutes Fahrgefühl.
Hatte halt an nen Twizy gedacht, weil es nur 32km sind und ich wirklich nichts besonderes brauche. Einfach nur etwas, um von der Arbeit nach Hause zu kommen. Am besten möglichst günstig. Aber ich sags mal so, bis genug Geld für nen Auto angespart ist braucht es eh noch, kann dann ja mal gucken, was ich nehme.
@@GotchaPlaysGer nicht wirklich. Auch 2 Stunden laut Google durch eine Großstadt, übers Land (bergauf) und wieder in einer Stadt.
Hatte Fahrrad fahren schon in Erwägung gezogen, aber 2 Std. per Fahrrad sind mir einfach zu viel.
Niemand:
Wirklich Niemand:
... Rick: "Die Vereinigten Staaten der USA"
Woher hätte er es denn wissen sollen? Er lebt nunmal in der Bundesrepublik BRD.
Doppelt hält halt besser. :D
Deutlich besser als immer von dem Land 'Amerika' zu sprechen. Da tun mir alle anderen Länder auf dem Kontinent einfach nur leid :P
Zum Glück war Deutschland schon 4x Fußball WM Meister
Leider sind in ländlichen Regionen die öffentlichen Verkehrsmittel kaum eine Option. Neben Schulbussen gibt es leider kaum Anbindungen, und selbst diese fallen am Wochenende, den Ferien und Feiertagen weg. In den Städten kann ich mir jedoch gut vorstellen das Autos in Zukunft obsolet werden.
Naja es muss eben auch für ländliche Regionen eine zuverlässige Infrastruktur geschaffen werden. Der Ist-Zustand wird hier ja kritisiert.
Von meinem Arbeitsplatz in der nächsten Stadt zu meinem Haus im Dorf fährt der Zug im zwei-Stunden-Takt. Das ist einfach keine Alternative zum Auto.
Leider sehr wahr.... Ich komme aus einem 16-Personen-Kaff, da gibt es erst eine Bushaltestelle, seit ich in die Schule gekommen bin (also seit 20 Jahren) und denen aufgefallen ist, dass ich mit 6 nicht sieben Kilometer über die Landstraße mit dem Tretroller fahren kann. Und nachdem jetzt alle "Kinder" aus unserem Kaff aus der Schule raus sind, wurden die Fahrtzeiten auf 2 mal am Tag gekürzt (1x hin und 1x zurück). Und wenn man doch mal mit der Bahn fahren will, muss man da mit dem Auto hinfahren, wo dann das Parken doppelt so viel kostet, wie das Bahnticket....für den Zug, der sowieso nur alle Stunde fährt und dann noch 2 Stunden Verspätung hat.
Da ist ein Auto oder zumindest ein Motorroller einfach unverzichtbar, wenn man nicht sein halbes Leben beim warten auf den Bus verbringen will.
@@jofloku9176 Das wird sich vermutlich nicht lohnen, da sind Elektroautos eher das Mittel der Wahl. Die große Stärke von ÖPNV ist, dass man riesige Menschenmassen transportieren kann, also für die Stadt sehr gut. Aber es lohnt sich jetzt nicht, in jedes Dorf für die zehn Leute die da weg müssen eine Zugverbindung zu bauen.
Wenn wir die Kohle, die wir momentan ins Auto stecken, können wir einen öffentlichen Nahverkehr errichten der auch das letzte Dörfchen vernünftig erreichbar macht.
Ich war vor ein paar Wochen in Berlin auf Klassenfahrt und was ich jetzt zu Hause auf den Dorf am meisten vermisse, sind die Verkehrsverbindungen. Einfach eben in eine S Bahn steigen und in ein paar Minuten im anderen Teil von Berlin zu sein. Auf dem Dorf muss man erstmal ne halbe Stunde mit dem Fahrrad fahren bis zum nächsten Dorf und dann zu irgendwelchen Clubs zu kommen mit dem Fahrrad ist fast unmöglich. Bis hier irgend ein Bus kommt, kann es Stunden dauern und selbst da muss man erstmal zur Bushaltestelle hinkommen.Das ist vor allem als Jugendlicher sehr nervig
Bitte schreibe nie wieder Bus mit 2 s
@@5ch4cht3l7 sry hab’s verbessert :)
Ich bin mit Autos, auf dem Land, aufgewachsen. Für mich und meinen Vater sind Autos unsere Hobbys, er sammelt sogar Oldtimer. Ich hatte und brauchte für Berufsschule und Ausbildung ein Auto weil der Bus über ne Stunde brauchte plus Fußweg und manchmal so voll mit Schulkindern war dass die bis zur Tür standen und der dann einfach weitergefahren ist weil niemand mehr rein konnte.
Seit ich in die Großstadt gezogen bin habe ich kein Auto mehr. Die Busse fahren alle 20 Minuten das ist völlig in Ordnung. Mein Rad wurde mir nach einem Monat geklaut obwohl abgeschlossen auf unserem Innenhof (Gebäude mit mehreren Wohnungen) und von anderen auch darauf hab ich kein Bock. Und der Vermieter hat auch kein Bock einen Schuppen oder so für Räder zu bauen. Und Fahrrad ist gefährlich eben wegen den Autos in der Stadt deswegen bin ich damit auch nicht warm geworden.
Der ÖPNV ist für mich okay und vor allem Bahn muss von ihrer Profitmaximierung endlich wieder weg, näher ans Personal und den Kunden statt Managergehälter und Geschäften im Ausland aber das ist ja bekannt und die Bahn wurde auch fürs Auto beschnitten.
Ohne Autos kann ich es mir aber trotzdem grundsätzlich nicht vorstellen. In der Großstadt wo der ÖPNV super funktioniert da ist es für mich vertretbar. Für mich ist das Automobil nicht etwas mit dem ich angeben möchte sondern weil es, immer noch, eine Leidenschaft und Hobby ist.
Ich finds cool, dass ich nur noch 9€ für mein Busticket zahlen muss. Jedoch fährt bei uns nur einmal am Tag der Bus. Und das nur 6 Uhr Morgens.
Besser noch: Im Nachbarort fährt gar keiner :)
Daher: Danke deutscher Staat, dass du auch an uns normalsterbliche denkst
Habe genau dasselbe Problem. Ist ja schön mit dem 9€ Ticket, aber ich komme von mir zu Hause nicht anders, als mit dem Auto weg, hier fährt auch nur 7 Uhr Morgens ein Schulbus, das war‘s🙃
Bei mir genau das selbe...
Wir haben dann nur noch die Möglichkeit ein Ast-Taxi zu bestellen, was für Buspreise mit 1 € Aufschlag dich zur gewollten Bushaltestelle bringt. Ist stündlich ausgetaktet.
Aber leider schon viele schlechte Erfahrungen gemacht mit unpünktlichkeit bis zu garnicht erschienen.
Noch ein Nachteil ist dabei, dass das benutze Auto Aufträge fährt welche weit auseinander liegen.
Ich sehe schon, dass die Bahn dadurch noch schlechter wird, weil das Geld wegfällt, mit dem sie Strecken und Züge besser machten (behaupteten sie zumindest)
Das Ticket ist ja gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Zuerst hätte man dafür sorgen müssen, dass das Infrastrukturnetz ausgebessert wird. Damit man das Ticket auch nutzen kann für mehr als nur den Wochenendausflug an ein Ziel, das man eh mit jeder Sbahn in Deutschland erreichen kann
Fühl ich. Ich werde es zwar nutzen, um in meine 2 Stunden entferne Uni zu kommen, aber alles andere mache ich trotzdem mit dem Auto, weil ich einfach zu viel zutun habe, um einen ganzen Tag damit zu verbringen, irgendwie zu meinem Partner zu kommen. Rip
Die Frage ist aber auch wie viele würden den Bus denn nutzen?
Ich wohne in einer Großstadt und hier sind die Öffis gerade in Stoßzeiten trotz Extrabussen/-Bahnen extrem voll. Es wäre halt super ineffizient und auch umwelttechnisch ja eine Katastrophe, wenn statt 20 Autos am Tag je einmal hin und zurück, 4 leere Busse den ganzen Tag herumfahren würden. Öffis lohnen sich sowohl finanziell (für den Staat) und umwelttechnisch nur, wenn sie wirklich viel genutzt werden. Ein Auto durch zb 1 Ruftaxi zu ersetzen bringt nichts, weil das Taxi auch nur die Bussstrecken fährt, meistens 1h vorher gebucht werden muss und somit kaum genutzt werden würde. Ich habe Ruftaxen in anderen Städten schon ausprobiert (da auf den Strecken nur Ruftaxen fahren) und die sind Mist.
Ich denke das lässt sich auf dem Land halt auch nicht anders lösen. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit will, der muss naturgemäß den Preis dafür zahlen. Ich zb zahle in der Großstadt ja auch meinen Preis: Hier ist es laut, eng und man halt wirklich überall und zu jeder Zeit Menschen.
Ich finde das ehrlich gesagt auch gar nicht schlimm und will selber aufs Land ziehen, weil ich bis auf Supermärkte das meiste Angebot in der Großstadt gar nicht nutze und ich somit hier mehr Nach- als Vorteile habe (ich habe nur noch keinen Führerschein, da nie gebraucht).
Eine Sache die ich im Hinblick auf die U.S.A noch vermisst hab: Zoning.
Das Konzept an sich hat einen relativ simplen und recht logischen Grund, man Schaft räume in denen nur bestimmte Gebäude erlaubt sind und verhindert so beispielsweise das eine Fabrik die Hochtoxische Substanzen herstellt und ein Kindergarten direkt nebeneinander gebaut werden können. In Deutschland ist das ja auch nicht anders (Industriegebiete etwas weiter von dem Wohnraum entfernt, und Fußgängerzonen mit vielen Geschäften).
Aber in Amerika sind die Regulationen dazu so strickt das man auch keinen Supermarkt im der Nähe des Wohngebietes bauen darf. Wenn ich beispielsweise am Freitag merke das ich nicht genug Lebensmittel fürs Wochenende habe nehme ich schnell den Einkaufskorb, Lauf 200m zum nächsten Aldi, schnapp was ich brauch und lauf 200m zurück. In Amerika ist es jedoch verboten einen solchen Supermarkt im Wohngebiet zu bauen, also nehme ich stattdessen mein Auto und fahre dort die 2km zum nächsten Lebensmittelladen.
Ganz abgesehen davon ist es natürlich auch noch lebensmüde in einer Amerikanischen Stadt solche Strecken zu laufen.
Die Anfangssketche werden auch immer besser.
Ja unfassbar gut geworden muss echt viel Arbeit gewesen sein.
Kann aus Erfahrung nur anmerken, dass mid dem Rad in der Kurve mit dem Pedal aufkommen nicht zu empfehlen ist...
Katapultiert einen schön in die Luft
Golden Boy ist aber auch einfach legendär
@@heibk-2019 Jaaa!
@@heibk-2019 Golden Boy ist einer der besten Animes, selbst heute noch sehr aktuell von den Themen xD
Ich find das schon etwas "ironisch" das gerade deutsche mir (Österreicher) erklären wollen wie geil as eisenbahnfahren ist.
Ich hab das diesen Sommer versucht und euer schönes Land besucht....mit der Eisenbahn....
Das war eine absolute katastrophe!!!
Meine ganze Familie waren sich einig: NIE WIEDER!!!
Und da stimme ich euch absolut zu, ihr müsst anreize schaffen. Aber ich sehe in der Deutschen Bahn gerade ein Unternehmen, das es nicht mal schafft das absolut notwendigste zu erreichen. Nämlich das teilweise züge generell fahren. Da rede ich noch gar nicht von verspätungen!
Vorschlag: Schrittgeschwindigkeit in Nebenstraßen von Wohngebieten & Anwohnerparken in Wohngebieten, exklusive Wege für Fahrräder
13:05 finde ich einen sehr guten Punkt! Solange es für viele Menschen noch aus verschiedenen Gründen (Zeit bspw.) deutlich effizienter ist, ein Auto zu nutzen, ist es sinnlos, einfach die beste Option zu verschlechtern ohne bessere Alternativen zu schaffen.
Die beste Option ist immer das Auto. Rein wegen dem Komfort und der Individualität.
Aber klar, wir können auch um 1 Uhr Morgens mitten im Nirgendwo einen Bus herumrollen lassen, den dann keiner benutzt, damit nur Geld verschwendet, einen Haufen Sprit frisst und Unmengen an CO2 in die Luft pustet.
Das ist doch was du willst, richtig?
@@YangChuan2001 und dafür dass der bus sich nicht lohnt soll jetz jeder auf dem land bestraft werden? Es geht nicht um 1 uhr nachts sondern darum dass in manchen dörfern außer schulbussen nichts fährt
@@chillerbeast1767 Was redest du von Bestrafungen?
Etwas nicht auf kosten anderer zu bekommen ist keine Bestrafung, es ist der Status Quo. Eine Bestrafung ist etwas dass aktiv passiert, nicht passiv. Aber gut... dass Leute die unironisch die Space Frogs schauen den unterschied zwischen passiv und aktiv nicht kennen, ist mir schon klar.
Du willst eine Buslinie? Dann Gründe doch eine, statt andere dafür blechen zu lassen.
@@YangChuan2001 es geht mir ehrlich gesagt weniger um busse in jedem dorf als eher darum dass die einzige option die man hier hat nicht immer teurer und unbequemer gemacht werden sollte ohne alternativen zu bieten
@@chillerbeast1767 Da können wir sicherlich common ground finden.
Ich bin selbstverständlich auch dafür, dass allgemein Transportmöglichkeiten finanziell erleichtert gehören. Aber nicht dadurch mehr Geld rein zu pumpen und damit langfristig die Preise nur mehr zu steigern.
Am Land gehts halt momentan echt kaum anders. Ich wohne in einem kleinen Ort mit vergleichsweiser guter Anbindung. Ich kann mit dem Bus im ca 45 min Takt in die nächst größere Stadt (Passau) mit Bahnhof fahren. Von da aus kommt man im Grunde überall hin. So, nun ist aber immer noch das Problem dass es von meinem Heimatort fast nirgends hin eine Direktverbindungen gibt. Dass heißt wenn ich von Zuhause zu meinem Studienort (Deggendorf) fahren möchte, würde das mit Bus und Bahn 2-3 Stunden dauern (Umsteigen usw.) und wäre noch dazu etwa 10mal so teuer als die 50km mit dem Auto in 35 min selbst zu fahren. Sollte keine Kritik am Video sein, ich möchte nur Zeigen das es Außerhalb der Städte sehr zeitaufwändig und teuer ist herum zu kommen.
Innerhalb von Städten gebe ich euch vollkommen recht.
Schön ist auch wenn dazu die Bahnstrecke von der flut vom letzen jahr komplett im bau ist und die anliegenden Straßen dadurch auch teilweise gesperrt sind
Ich denke auch, dass diese Entwicklung aus den Städten kommen muss.
Für das Land muss dann unbedingt Park&Ride ausgebaut werden. Es würde ja reichen, bis zum äußeren Ring zu fahren und dort in Bus und Bahn umzusteigen.
Im nächsten Schritt wird es dann auch mehr Verbindungen zu diesen P&R Plätzen geben, usw. Und so fort.
Wenn das erstmal erreicht ist
Bitte ignoriert meine Rechtschreibung, da hab ich mal wieder ordentlich gepatzt 🙈
Die haben im Video doch den Ist-Zustand kritisiert. Natürlich sollte die Infrastruktur auch auf dem Land ausgebaut werden und dass es da aktuell ohne Autos nicht geht ist klar. Aber in der Stadt bräuchte man halt wirklich kein Auto wenn man es nur wollen würde. Sich beim Städtebau an den USA zu orientieren (sprich absolut alles auf Autos auszulegen) ist halt Sau dumm. Die haben ja nicht die Leute auf dem Land mit ihren Autos kritisiert, sondern die Leute die mit dem Auto durch die Stadt fahren weil sie sich "Freiheit" davon versprechen und ihr "Statussymbol" herum zeigen können.
Hast du schonmal ueberlegt umzuziehen? Das was das Auto im Jahr an Kosten verursacht, koenntest du gegen die erhoehten Mietkosten gegenrechnen.
Grundsätzlich gebe ich Euch Recht :)
Hab mir auch schon überlegt mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Die 15-20km über Land wären kein Problem (fast durchgängig ein Radweg ohne die Straße zu überqueren). Aber dann kommen 10-15km quer durch München. Also wirklich von West nach Ost, eine gesamte Durchquerung. Hier geht der Mist los. Fahrräder darf man in den Öffis zur Hauptverkehrszeit nicht mitnehmen, gute Anbindung zum Arbeitsort nicht vorhanden. Eine "Testfahrt" mit dem Rad habe ich schon unternommen, war eine reine Katastrophe.
Mit dem Rad bräuchte ich ca 1,5 Std., mit dem Auto zwischen 30-45 min. mit den öffis (ohne jegliche Verspätung) 1std 15min.
Wenn es einen "Highway" für Fahrräder quer durch München gäbe, würde ich sofort umsteigen. Dann wäre die Fahrt angenehmer und deutlich ungefährlicher. momentan ist die Strecke, die ich fahren müsste, fast Selbstmord (wegen der Kampfradler und Deppen die meinen sie können sich mit dem Auto mit 5cm Abstand an dir vorbeidrücken). Ansonsten bleibe ich tatsächlich erstmal beim Auto und Motorrad wenn es von der Witterung her klappt.
Die öffis sind in derzeitiger Form in München Mist, zumindest für die Fahrten die ich in München machen muss.
Wenn die DB ihre ständigen Verspätungen durch "witterung", Stellwerksstörungen oder Dingen wie "Luftballon in der Oberleitung " in den Griff bekommt, die zweite Stammstrecke auch endlich die unbedingt erforderliche Entlastung bringt, wäre ich bereit bis zum Bau eines "guten Fahrradkonzepts" auf die öffentlichen umzusteigen.
Billige Ausreden. Gruss von einem Münchner der ALLE Fahrten mit dem Fahrrad macht.
@@marcelb.7224 freut mich dass es für dich gut funktioniert. Für mich ist das aber nix für fahrten nach münchen, da mir einfach zu weit für die meisten Anlässe. Nutzt keinem was wenn ich super gestresst in der Arbeit ankomme und frühestens gegen 20h daheim bin weil ich mind. 2 Stunden am Tag länger unterwegs bin und meine Tochter nie sehe.
Als ich noch in München gewohnt habe war das Rad oder meine zwei Füße im Stechschritt auch mein liebstes Fortbewegungsmittel. In die Innenstadt dann mit der U-Bahn.
Würde ich heute noch in München oder nahem Umland wohnen würd ich auch die meiste Zeit in die Arbeit radeln und im Winter bei sauwetter oder schnee dann öpnv.
VG von einem Exilmünchner der die Miete dort nicht zahlen kann
@@fabsi276 Übrigens, mit dem ÖPNV habe ich 45 Minuten zur Arbeit benötigt, mit dem Rad 20 Minuten durch München.
@@marcelb.7224 Das ist das Hauptproblem mit dem öpnv in München. Es gibt oft keine guten Verbindungen und brauchst deutlich länger als mit Rad oder Auto (Verspätungen und Stoßzeiten auf der Straße mal aussen vor). Nachdem ich aber ca bei Planegg mit dem Rad München erreiche und für die Arbeit bis zur a94 muss, sind 20min für meine Strecke unrealistisch, glaub mir sonst wäre ich schon aufs Rad umgestiegen :D Davor noch viele Kilometer übers Land.
Aber ich find Rad fahren klasse, vor allem für Ausflugsfahrten. wir haben uns auch einen Fahrradhänger mit großem "Kofferraum " zugelegt um auch mal mit der Tochter und Gepäck fahren zu können. Nur sind damit Steigungen echt heftig. Da ich Motorradfahren mittlerweile so gut wie aufgegeben habe, werde ich das Motorrad wohl gegen ein ebike tauschen, dann fehlt mir auch die Ausrede die weiteren Strecken mit Steigungen und Hänger nicht zu radeln ;)
Aufgrund des zeitlichen Aspekts wird es aber leider nichts mit pendeln mit dem Rad.
Wenn die kleine Größer ist und wir sie nicht von Schule/Kita etc holen und hinbringen müssen schaut die Welt aber evtl auch schon wieder anders aus
@@fabsi276 der ÖPNV in München Stadt ist fantastisch. Ich komme überall hin. Sogar bis spät in die Nacht. Inzwischen habe ich auch ein E-Bike, dann komme ich nicht verschwitzt in der Arbeit an. Und ausserdem baue ich gerade einen Fahrrad Wohnwagen. Um den zu ziehen braucht man schon mehr Power :-) - Ich wünsche dir viel Freude mit dem Fahrrad. Im 10 km Umkreis ist es unschlagbar günstig und ausserdem macht Rad fahren glücklich.
Meine umsetzbare Utopie:
1. Öffis gratis
2. Taxis (/in Zukunft selbstfahrend) günstig
3. Autos verboten
Öffentlicher Nahverkehr *muss* staatlich gefördert werden und darf nicht profitorientiert arbeiten. Es wird sich nie rentieren in 30min Takt nen bus 50km in ein 300 Seelen Dorf zu fahren, aber die Menschen dort brauchen auch eine Anbindung an die Umgebung.
Verstaatlichung verstaatlichung verstaaaaaaaatlichung!
Da helfen aber in Zukunft hoffentlich selbstfahrende Autos und Mini Busse.
@@Killroy007 die Bahn ist teilstaatlich... Das Problem ist die Verwaltung und die Profitorierung
@@sockosophie3132 Das Problem ist die Korruption ....diese ganzen dämlichen Pläne alles vergammeln zu lassen wurden immerhin Jahrzehnte lang so hingenommen ....
Aber damit ist es ja auch nicht getan. Nicht jeder muss in die selbe Richtung, nicht jeder gleich weit. Bei 3-5 mal umsteigen um an die Arbeit zu kommen ist das schon wieder absolut inpraktikabel.
Das kommt in eurem Video leider nicht wirklich gut rüber, daher mal aus der Perspektive eines Menschen der nicht in einer Millionenstadt wohnt: Für meine Verhältnisse ist mein Wohnort recht gut angebunden und dennoch ist mein Arbeitsweg mit den Öffentlichen 3 Stunden lang. Stehe ich im Stau (von dem ich mich nicht stressen lasse) bin ich innerhalb einer Stunde da. Das ist mit Hin- und Rückweg eine Zeitersparnis von einem halben Arbeitstag. Ich fahre dennoch mit den Öffentlichen, weil ich dort schlafen, lesen und mit die Beine vertreten kann. Fakt ist jedoch, dass das Kernargument des Videos nur in Millionenstädten funktioniert und das 9€ Ticket in den nächsten 3 Monaten meine persönliche Hölle wird, weil es eine Anfrage schafft die vom Angebot in meinem Umfeld nicht gedeckt werden kann und die Leute noch eher vergraulen wird die Bahn zu nehmen, weil es zu Überfüllung und Ausfällen kommen wird die meinen Arbeitstag problemlos um zusätzliche Stunden aufblähen wird.
Derzeit ist das leider so, aber das sprechen sie ja an, dass hier viel mehr ausgebaut erden muss. Bzw. sprechen sie ja auch Park and Ride Parkplätze an, dass man mit dem Auto bis da fährt, wo es genug ÖPNV gibt/er sich lohnt und man den ab da nutzt.
Bin mein Leben lang autofrei. Muss von Nordosten nach Südwest zur Arbeit. 3 mal umsteigen inzwischen 1h40 min in eine Richtung. Bin nun aufs Rad umgestiegen weil der öffentliche Verkehr immer schlechter wird. Fahr nun 40km täglich leider vergeht kein Tag der nicht gefährlich ist :(
Hol dir ein Auto.
Ne Spaß ich fahr momentan 2x2 Stunden zur / von der Arbeit.
Ich bin etwas spät von der Partie aber gebe auch mal meinem Senf dazu, ich finde, dass viele Stadtleute es sich zu einfach machen, da sie nicht selten die Situation außerhalb ihrer Heimat nicht kennen, ich komme aus einem 20 Seelen Dorf mitten im Nirgendwo.
Da gibts NICHTS, zur nächsten Haltestelle sind es 3km, zum nächsten Laden wo es wohl bemerkt nur teure Standard Lebensmittel gibt sind es 12km, zum nächsten größeren Geschäft sind es knapp 20km, zur Schule bin ich damals Täglich knapp 30min zum Bus gegangen, um dann 20km zur Grundschule zu fahren, 45km zur weiterführenden schule, ich war täglich knapp 4h unterwegs, das hatte sich in der 8. Klasse sogar noch gewandelt, auf dem Rückweg ist unser Bus nämlich alles in die Richtung abgefahren, sprich es waren kein 45km mehr, sondern mal mindestens 70km, da war ich auf dem Rückweg allein nicht selten mal 4h unterwegs, ohne PKW ging das einfach auch irgendwann nicht mehr, auch weil ich meine Tickets dann selbst zahlen musste und es schlichtweg nicht eingesehen habe 5k€ für ne Jahreskarte auszugeben, weil wir alle Kuhkäffer abfahren und die dann zahlen müssen, die ich oben rauf eh nicht anderwertig nutzen kann, weil nur Schulbus fährt 1 mal am Schultag.
Dann kam dazu, man hat die Haltestelle gestrichen, weil ja nur ein Kind da eingestiegen war, so nächste Haltestelle war dann 8km weg, über Ecken und Kanten konnte ich damals ein gutes Stück mitgenommen werden (Nicht von meinen Eltern, sondern von nahezu fremden) und bin dann die letzten 2km gelaufen.
Wie wollen mir denn die Leute aus Berlin Mitte erzählen, bei denen im 5 Minuten takt für 300m weg ein Bus fährt und im 10min Takt eine Bahn für 2km weg, dass das tragbar und gute Anbindung ist? (kein Scherz, es gibt soo viele Leute, die zu mir meinten, dass man überall in DE ohne viel Verlust auf ÖPNV umsteigen kann)
Wie hätte ich in der Situation auf ein PKW verzichten sollen? Das ging nicht, ich bin irgendwann mit dem F-ing Trecker zur Haltestelle getuckert einfach um Einkauf transportieren zu können...
Und das ist die bittere Realität die einige Leute hier haben.
Nächstes Problem, Leben... klar hab ich ab und zu mal was mitgebracht, aber zum Kaufen z.b. war ein Auto nötig, das wird oft komplett vergessen, Arztbesuche noch so nen Thema.
Kurse, Freizeitaktivitäten gabs nicht, nur Altherren Fußball, Kirchenchor und Polo.
Verwandte oder Freunde besuchen, wäre mit ÖPNV nicht drin gewesen.
Wenn ich jetzt auf Twitter oder von den ÖPNV Fetischisten vor den Latz geknallt bekomme, dass man Autos abschaffen soll und nur noch ÖPNV nutzen soll denke ich mir manchmal, ich sollte mir die Leute schnappen und mit denen mal ein Jahr mein Schulerlebnis nachstellen.
Jetzt diskutieren sie dazu, dass der Tankrabatt unnötig ist... die 4ct die der Sprit günstiger geworden ist, hätte mir vor 4 Jahren Unmengen Geld gespart während das 9€ Ticket mir NICHTS gebracht hätte, weil es einfach nichts gibt...
Ich bin 5 Jahre lang knapp 400km gependelt und habe Unterkünfte selbst finanziert, weil es keine Förderung gab, die es heute auch noch nicht gibt, ich bekam Pendlerpauschale, aber das war's dann schon, das hatte meine ausgaben an Übernachtung und Sprit nicht kompensiert, ich hatte einfach kein Geld um auszuziehen, meine Eltern waren recht arm aber ich hatte eine 1A Ausbildungsstelle, die mich übernommen hatte.
Jetzt wo ich am Stadtrand einer Universitätsstadt lebe, ist das für mich kein Problem mehr, aber, das Auto verkaufen werde ich nicht einfach, weil ÖPNV viel zu unzuverlässig ist.
Natürlich nutze ich diesen aber so oft es geht bzw. laufe auch einfach mal einkaufen oder so, aber genau das ist ein Privileg was Unmengen an Menschen nicht haben und genau denen wird eine Grundlage für das Leben mit genau dieser Diskussion genommen, ohne PKW ist in manchen Teilen Deutschlands einfach kein "normgerechtes" leben möglich.
musste lange scrollen um endlich mal eine nicht weltfremde Meinung zu lesen.geb dir 100% recht. fängt ja schon bei alten Leuten auf dem Land an und einkaufen. sollen die ihren wochen einkauf im bus transportieren? ich mag die spacefrogs gerne aber manchmal blickt der Realitätsverlust durch.
( Rechtschreibfehler editiert)
@@40kFulgrim ja anscheinend schon, klar man kann kleinere Einkäufe mit dem Bus transportieren aber spätestens wenn Getränke dazukommen und man nicht unbedingt unmittelbar bei der Haltestelle wohnt osts ja schon Widder doof.
Aber wie bereits gesagt, die meisten Leute die sowas fordern sind Leute die aus Städten kommen und nie anbindingsprobleme hatten, das bekommt man doch oft genug mit, allein wenn man auswertige Leute hört, bei uns war das mit dem Dialekt so, Leute die hochdeutsch gesprochen haben waren eindeutig nicht von da, und da wird sich so oft beschwert dass es ja kein Bus gibt, dass alles so teuer ist etc. Die haben komplett aus den Augen verloren dass sich ÖPNV auf dem Land in den meisten Fällen hält nicht lohnt.
Sie haben ja zumindest angesprochen wofür die schon ein riesenlob von mir bekommen, weil das halt keiner macht der über das Thema spricht, aber wirklich dahinterstehem tu ich hier im Gegensatz zu 99% der restlichen Videos der Art, auch nicht wirklich.
Bin kein Berliner aber es wundert mich das ihr so positiv über das Projekt Friedrichstraße redet. Ich lese gerade überall das sämtliche Budgets dafür überschritten wurden und die Finanzierung komplett ausgeartet ist
nur weil der Umbau vielleicht nicht so geil gelaufen ist, heißt das ja nicht, dass das Ergebnis schlecht sein muss
@@MegaBanane9 Wenn das Ergebnis in keinem Verhältnis zur Investition (Zeit, Ressourcen) steht, ist es schlecht.
@@AspireTurbo Das kann man aber auch gesondert betrachten. In Zukunft können solche Umbauten dann ja mit mehr Vorwissen durchgeführt werden und laufen dann hoffentlich reibungslos.
Mal abgesehen davon, dass es auch nicht wirklich ein Argument gegen eine Verbesserung ist, dass der Weg dahin nicht so toll war.
Man merkt, dass ihr das "Not Just Bikes"-Rabbithole erkundet habt. Finde ich sehr cool, dass ihr die guten Argumente und Kernbotschaft für den autovernarrten Deutschen rüberbringt. Attraktiverer Nah- und Fernverkehr, Fahrrad- und Fußgängerinfrastruktur ist für jeden ein Gewinn, auch für die Autofahrer, die sich dann auf weniger an der Kapazitätsgrenze kratzenden Straßen bewegen können.
NJB, Shifter, Oh the Urbanity!, War on Cars., rm transit..usw. sind echt großartig :) Gerade NJB bringt es einfach so einleuchtend rüber, dass man auch als Autofahrer einfach nur sagen kann, dass er schon verdammt recht hat und dass es halt auch für überzeugte Autofahrer besser wäre, es gäbe weniger von Ihnen. Ich bin einfach mal so frei und bezeichne JEDEN, der da anderer Meinung ist als entweder einfach nur dumm oder dem typisch deutschen "Ich will aber immer überall ganz schnell und laut brumm brumm machen dürfen, scheiß ökodiktatur"- Trotz erlegen.
Mal ganz davon abgesehen, wie kann man nur so einen geilen Namen, wie JASON SLAUGHTER haben? :D
Einmal Stroads gehört, direkt an NJB gedacht
@@friddevonfrankenstein Das klingt mir stark nach Strohmann. Ich hab noch nie jemanden getroffen der mehr Autofahrer will. Nur ne ganze Menge Leute die sagen dass die Öffis einfach so verkorkst sind, dass es ohne Auto einfach nicht geht. Als ich zum Beispiel noch in ner anderen Stadt gearbeitet habe, bin ich mit dem Auto 30 Minuten gefahren. Mit den Öffis wäre ich nach 7 mal umsteigen nach 4 Stunden da gewesen. Arbeitszeit war 8 Uhr, selbst mit dem frühesten möglichen Bus wäre ich erst um 9 angekommen (und das wenn alle Busse genau pünktlich fahren). Da ist ein Auto einfach alternativlos.
Es gibt viel Leute die lieber Öffis oder Fahrrad nehmen würden, wenn es ne sinnvolle Alternative wäre. Aber das ist es in vielen Fällen nicht weil die Öffis leider richtig, richtig schlecht sind. Und solange sich das nicht ändert ist Autos einfach zu verbieten schlicht keine Option. Wenn man keine Alternativen schafft darf man sich nicht beschweren, wenn Leute die einzige Option wählen.
Um ehrlich zu sein, empfinde ich mehr Freiheit mit nem Fahrrad, E-Scooter, etc. unterwegs zu sein, als mit nem Auto. Besonders wenn es bergab geht und dabei der Wind in die Fresse weht.
Was mich trotzdem ankotzt sind:
1. Leute, die einen anmaulen, wenn man auf der Straße fährt, weil Baustelle, zu viele Menschen gerade aufm Gehweg unterwegs sind oder die Straße sogar der offizielle Fahrradweg ist
2. Wenn man mit nem Fahrrad im Zug unterwegs ist, dafür nochmal extra zahlen darf (Bin froh, dass ich mich für nen eigenen E-Scooter entschieden habe)
3. Verspätungen, Ausfälle, allgemein beschissene Planung von der DB aus
4. Selbst fürn Fahrradfahrer es teilweise unklar ist, wo jetzt genau der Fahrradweg ist
5. Im Winter die Wege zugefroren, nicht geräumt und ungestreut sind, und es einen, bei selbst leichten Kurven, bereits aufs Fresskorb legt
Die Zeit selber fürs Zugfahren ist mittlerweile nicht mehr so schlimm, weil ich Optionen gefunden habe, die die Zeit überbrücken. Von nem Buch lesen, Schulstuff bereits erledigen oder einfach entspannen und schlafen.
Du sprichst mir aus der Seele. ^^ Gerade bei der Unklarheit mit den Fahrradwegen.
Wo genau Fahrradwege sind ist eh so ne Sache XD Hatte schon Stress, weil ich 300m auf der linken Seite gefahren bin, bis ich an einem Kreisverkehr auf die richtige Seite wechseln konnte. Direkt überqueren geht nicht wirklich - ergo sagt mir die Polizei: Sie müssen ihr Fahrrad auf dieser Seite schieben, bis sie auf der richtigen sind! (Danke Deutschland).
Ich finde es auch beängstigend wenn mein sicherer Radweg einfach auf der Rechten Seite aufhört. Und ich nun einmal über die Landstraße rüber muss....
Oder wenn es gleich gar keinen Radweg mehr gibt und ich auf der Straße fahren darf und die Autos teilweise so Haarscharf an einem vorbeidonnern ...
@@blablup1214 Bin 16 und hab LRS, vergisst jede deutsche Rechtschreibregel aus Selbstschutz.
oh ja. Hab die Wahl zwischen Fahrrad 11km über Traktorwege neben der Schnellstraße, 7km auf der Schnellstraße oder 9km ungeteerte Schotterwege in den Reben.
Hab zwar auch ein Schulbus, bloß verschlafe ich regelmäßig und es fährt nur einer um 7. Hab mein Abi abgebrochen um es auf ein Technischen Gymnasium nochmal zu versuchen (weniger Sprachlastiges ABI), bis das nächste Schuljahr anfängt mach ich Vollzeit ein FSJ im Altenheim. Mit den jetzigen Busverbindungen komm ich 7:30 in der Stadt an. Darf dann trotzdem noch 2km laufen, aber mein Arbeitstag fängt ja eh erst um 8:30 mit stark körperlicher Arbeit an (Altenheim Techniker Abteilung). Das geilste is aber dass nach Ende meiner Schicht 17:10, gar kein Bus mehr zu mir ins Kaff fährt. Der nächste Bahnhof von meinem Haus ist 4km entfernt und vor 20 Jahren zu einem Museum umgebaut worden😂
Wenigstens hält’s fit. Fahre Montag-Freitag täglich gezwungenermaßen 22km Fahrrad und laufe dazu 9km-16km (Hauptsächlich wegen der Arbeit). Auto ist keine Option mit 16 und Mofa oder Roller bin ich auf net wirklich schneller als mit Fahrrad.
4€ Stundenlohn schmeeeeeeeeeeckt
mir wurde letztens gesagt ich kann ja mit den öffis zur arbeit, problem ist das die öffis 1,5-2 stunden brauchen und mit dem auto brauch ich 15 minuten.
die öffentlich sind hier absoluter müll obwohl ich nichtmal auf dem land lebe.
Nenn mal aus Datenschutzgründen nicht deine Ort, aber eine, wo es so ähnlich ist. Finde das für einen Ort, der nicht auf dem Land ist mies!
Als Dorfler kann ich nur sagen, dass man ohne Führerschein bzw. ohne Auto keine Chance hat entspannt von A nach B zu kommen
Bus fährt alle 60 Minuten, braucht eine halbe Stunde bis er da ist wo ich hin will, wenn ichs selbst zahlen müsste wärs auch viel zu teuer für den verhältnismäßig schlechten komfort. Mitm Auto brauch ich 15 Minuten bis ich da bin, und kann losfahren wann ich will.
Über das Thema Stadt mit Autos meinetwegen ja ist besser aber auf dem Land kommst ohne auto nicht klar und mit Land meine 18km von schule entfernt. Da haste recht auf Land braucht man auto
Jede Stunde dann hast ja glück bei uns fährt morgens um 7 und um 8 einer für die Schüler dann kommt der nächste um 13 uhr, 16 uhr und der öetzte um 19.30. Samstags und Sonntags fahren nur morgens um 8 und um 16 uhr welche. Als Schichtarbeiter komm ich ohne Auto nicht zurecht
@@TraditionFußball93 so isses bei meinen Nachbardörfern, hab das Glück noch mit am nächsten zur Stadt zu wohnen
Das Problem für mich ist, dass das Autofahren *IMMERNOCH* billiger ist als Bahn. Teile mir ein Auto mit 2 Freunden, ein alter Corsa b. Im Schnitt kostet mich der Anteil an Versicherung, potentiellen Reparaturen, Sprit und Steuern im Monat etwa 85 Euro (und auch nur mit großzügigem Reparaturbudget). Ein Monatsticket kostet mich mehr und gleichzeitig bin ich von dem ÖPNV abhängig, der in der Region wirklich grauenhaft ist. Letztens wollte ich eine Fahrt im selben Bundesland in Anspruch nehmen und trotz Spritpreisen über 2 Euro war Auto fahren etwa 10 Euro pro Fahrt billiger. Ich freue mich sehr über das 9-Euro Ticket, was zumindest für längere Fahrten die bessere Alternative ist (das soll auch bitte so bleiben!!) aber für den Nahverkehr muss zunächst viel getan werden, bis es sich lohnt auf unser Auto zu verzichten....
Ich wohne im ländlichen Bereich und ich fände es SO GEIL, wenn Fahrradwege ausgebaut würden. Mit dem Fahrrad kann ich _theoretisch_ in 20 Minuten in der Stadt sein. Das ist echt nicht lange. Aber dafür muss ich über die Landstraße, wo Deppen mit 100 Sachen 30cm an mir vorbeirasen, weil sie keinen Bock auf Abstand haben und zugegeben verständlicherweise nicht mit 25km/h hinter mir her tuckern wollen. Wenn ich _sicher_ in die Stadt will, muss ich halt verwinkelt über hügelige Feldwege strampeln, das dauert so 45 Minuten und ist halt auch echt kein Spaß, weil 50m Höhenunterschied auf unbefestigten Trampelwegen mit den Rad zurückzulegen ist weder hoch noch runter wirklich nice. Echte Fahrradinfrastruktur auf Landstraßen wär wirklich der geilste Scheiß!
Dies. Und die Deppen in ihren Minipanzern sind dann auch alles andere als verständnisvoll, die brettern mit dreißig Zentimetern Abstand an dir vorbei- und bezeichnen dich dann als "Organspender".
Das kommt auch sehr darauf an, wo man wohnt. In meinem Landkreis (flächenmäßig sehr groß und ländlich geprägt, die größte Stadt hat ca 58.000 Einwohner, ich selber in einem Dorf mit ca 2000 Einwohnern) kann man die Öffis definitiv nicht effektiv nutzen, aber Fahrradwege gibt es an wirklich jeder etwas größeren Straße! Fährt man mal in den nächsten LK, komme ich in dieselbe Situation wie du, zusätzlich sind die Straßen sehr eng. Sieht zwar lauschig aus wenn man mit Auto da fährt, als Fahrradfahrer muss man um sein Leben fürchten.
Was ich sagen will, ich denke sowas muss auf lokaler Ebene verbessert werden und nicht unbedingt die Bundespolitik muss da ran, auch wenn das vielleicht helfen würde. Bei uns sind die Fahrradwege wirklich top ausgebaut.
Ich find ihr sagt das genau richtig: dass man a) klar zwischen Stadt und Land unterscheiden muss, und dass es b) auch immer auf die Gründe ankommt. Wenn meine Dogge zum Tierarzt muss, läuft das immer auf ein Taxi oder meine Lieblingsnachbarin hinaus, weils anders gar nicht gehen würde. Da wünsche ich mir oft ein Auto. Aber im Alltag komme ich in meiner Kleinstadt mit Fahrrad, Bus und Bahn meistens gut zurecht. Nervig ist nur, dass ab 22:00 Uhr nichts mehr fährt.
Hier fährt ab 20 Uhr absolut nichts mehr aus dem Ort raus. Vor 5 Uhr geht's auch nicht mehr los, und dann nur im 2 Stunden-Takt - was 1. mega schade ist, weil man nichts machen kann.
Und 2. Super nervig wenn man einen Ausbildungsplatz sucht und sogar die Stellen im 10km Kreis darauf bestehen dass du nen Führerschein hast, weil denen alles zu unzuverlässig ist 🥲
Landflucht wundert mich nicht.
Aber in der Stadt wär mir Autofahren viel zu anstrengend und teuer.
Ein (für mich) wichtiges Argument für Autos ist der Kofferraum, beim Umzug, Urlaub fahren und (Groß) Einkäufen ist ein großer Kofferraum sehr praktisch
kannst auch mit nem geklauten Einkaufswagen in den öffi
damit kann man im zweifel sogar illegale Straßenrennen fahren
Für mich ist auch ein großer Vorteil NICHT mit anderen Menschen auf engstem Raum zu sitzen. Oder so eng aneinandergedrängt zu sein, das man einander die Ganze Zeit berührt, aber immerhin beim stehen nicht umkippen kann....
Ich habe auch saubere Sitze. Da pisst keiner drauf, die werden nicht zugedreckt und auch nicht vollgekotzt ....
@@blablup1214 kann dich da absolut verstehen, mir geht es ähnlich…
Dafür eignet sich aber Carsharing sehr gut. Du brauchst ja wahrscheinlich nicht jeden Tag ein Auto mit viel Platz.
...und dafür kannst dir halt nen Auto mieten (oder bei Einkäufen Carsharing betreiben).
So oft tut man sowas nicht, dass man dafür wirklich selbst ein Auto braucht.
Im Nachhinein rentiert sich das Preisersparnis wenn man außerhalb wohnt erst, wenn man sich mit der frage auseinander setzt "verschleiß am auto" oder "Gesundheit aufgeben durch lärm, schmock usw" . Wir wohnen außerhalb und sparen uns die kosten beim wohnen aber der Verschleiß am auto kostet einfach unheimlich mehr da wir einfach mindestens 50km am tag fahren müssen um zur Arbeit zu kommen. Aber ja ich wäre für besseren ÖPNV und weniger autooo(bedarf)s
zur gleichen Zeit in NRW: "Lass uns die L419 von 2 -3 auf 4-6 Spuren ausbauen! Dafür muss der ÖPNV dann zwar einen Umweg fahren/länger warten, ein Radweg fällt weg und wir machen zusätzlich noch x Hektar Naherholungsgebiet/Naturschutzgebiet platt, aber wir haben das in den 70ern so geplant, das können wir nun unmöglich anders regeln." ............
Danke für das wichtige Video!
Öffis, liebend gerne, wenn es mir denn nicht so viel Zeit nehmen würde im täglichen Pendeln. Ich wohn in einem unter 5k Einwohner Dorf (ohne Bahn) das perfekt zwischen 5 Städten liegt. Es gibt alle 30min einen Bus Richtung Stadt 1 und sehr wilde Zeiten (12x täglich) in Stadt 2. Mehr nicht
Freitags fährt der letzte Bus um 23:30. Im Club feiern bedeutet gegen 22:30Uhr ist Ende. Oder man bleibt nüchtern und fährt Auto *traurige Alkigeräusche*
Zur Arbeit pendeln dauert mit dem Auto und Stau im Schnitt 32min. Öffis 1:12min wenn ich keinen Anschluss verpasse.
Ich will doch auch die Welt retten. Hilf mir Verkehrsministerium hilf miiiiirr
Da hast du tatsächlich noch eine ziemlich gute Verkehrsanbindung. Busverkehr ist oft ab etwa 20:00Uhr schwierig. Wegen schlechter Auslastung allerdings nachvollziehbar. In manchen Gegenden ist generell der einzige Busverkehr oder öffentliche Verkehr den Schulbussen vorbehalten. (Und da will wirklich keiner Freiwillig mitfahren der nicht muss.)
1h12min?
Wenn du mit dem Auto schon 32 min zur Arbeit brauchst, warum wohnst du dann in einem Dorf was perfekt zwischen 5 Städten liegt? Haus geerbt? ansonsten ist es für viele Leute die Norm ihren Wohnort daran zu orientieren wo man Arbeitet
@@daw5268 Wenn du aber schon irgendwo wohnst und deine ganze Familie da ist?
Mal eben umziehen ist jetzt nicht so einfach im Handumdrehen gemacht, vorallem weil Wohnungen in der Stadt immer teurer werden. Und Häuser kannste da erst recht vergessen wenn du jetzt nicht erbst oder massiv Kohle hast.
Klingt voll nach Kreis Bergstraße.
Space Frogs und Golden boy, eine Kombination die Niemand gefragt hat, aber gebraucht hat
Hell yeaj
@@ImpDraPalMod hölle ja
@@kaitoyagami799 die AltF4 Haze Anspielung gefällt mir
Sogenannter "Car Guy" hier: Werft das Auto aus der Stadt raus! Baut den ÖV aus!
Autofahren macht Spaß, aber nicht in der Stadt und auch nicht auf der Autobahn. Je mehr Menschen von der Straße entfernt werden, desto freier werden die Landstraßen, was zu mehr Fahrspaß führt.
Eigentlich müsste jeder Hobbyschrauber, Tuner, Sportfahrer, etc sich für einen besseren ÖPNV einsetzen, aber das machen sie nicht da sie der Meinung sind "das dann das Auto weggenommen wird" und das ist schade.
Also, verbietet das Auto aus den Städten, gebt Möglichkeiten das Auto sicher abzustellen und dann ist das Auto auch kein Problem mehr.
Verbrenner sind werden bald verboten sein
Hier auch ein "Car Guy". Das Problem ist doch dass die Strassen nicht nur für den Privatverkehr sondern auch für den ÖV, sowie für gewerbliche Zwecke gebraucht wird. Somit sind die Strassen und die daraus resultierenden Nachteile nur in geringem Masse mit dem Ausbau des ÖVs zu beheben. Ausserdem ist alles wie so oft eine Frage des Geldes. Mann könnte die Strassen bzw. Parkplätze auch alle unterirdisch bauen. Kostet nur unmengen an Geld und Ressourcen. Bei einem einschneidendem Ausbau vom ÖV wird ausserdem ebenfalls mehr Platz benötigt. Grundsätzlich teile ich jedoch deine Meinung den ÖV auszubauen und attraktiver zu machen. Bei mir in der Schweiz sind die Preise ausserdem so exorbitant hoch, dass es sich eigentlich (NIE!) rechnet den ÖV zu nehmen, solange man keine Verbilligung hat. Ich benutze für die Stadt einen E-Scooter. In der Micromobilität sehe ich aussersdem eine vielversprechendere Zukunft als im ÖV. Kompakt, Kostengünstig, keine Wartezeiten, Flexibel. Leute welche gegen den ÖV ausbau sind, haben Angst, dass Autofahren zum Luxus wird und deshalb alles so belassen wollen wie es ist. Auch diese Haltung kann ich nachvollziehen.
Sehe ich genauso. Autos bis aufs nötigste aus den Städten raus (& am besten nur CO2-neutrale), dort ÖPNV so ausbauen, dass er gut nutzbar ist.
Für Langstrecken bräuchten wir eine Bahn, die zumindest zuverlässig und preisgünstig genug ist, dass man die auch mal in Erwägung zieht - mein Vater reist immer wieder quer durch Deutschland für seinen Job und nimmt den Zug auch nur, weil er dann den Kopf für anderes frei hat - aber nicht, weil es schneller oder gar günstiger wäre.
Ja bitte einfach mal den ÖPNV ausbauen!
Im Ernst, das was mich als sportlicher Fahrer absolut am meisten zu gefährlichen Überholmanövern provoziert, sind genau dass. Der scheiß ÖV in Form von scheiß rumschleichenden scheiß Bussen...
Zu dem Thema kann ich den Kanal "Not Just Bikes" empfehlen, auf dem es nicht nur um Fahrräder geht und der sich speziell mit dem Vergleich Niederlande vs. USA in Bezug auf die Infrastruktur beschäftigt.
Also ich laufe an der Landstraße entlang 1,3km zur Bushalte um dann trotzdem noch ewig zur Arbeit zu brauchen. Wenn ich meine Mama besuche bin ich meist eher 4-5 statt 3 Stunden unterwegs, für 120km. Mit dem Auto bin ich in 10 Minuten auf Arbeit und in 1 1/2 Stunden bei Mama. Daher niemals das Auto abschaffen. 🤷♀️
Und nein, ich wohne nicht irgendwo in der Pampa, ich wohne im Ruhrgebiet aber etwas ländlicher. Wir haben keinen Bahnhof, sehr schelchte Busverbindungen, keine Anbindungen an Bahnhöfe.. 😅 Es is wirklich grausam. Noch dazu kommt der hohe Preis für Öffis.
Ich frage mich auch wie man das umsetzten will falls es wirklich mal dazu kommt, dass Autos generell verboten werden. Wer will denn Kfz-Mechatroniker, Busfahrer, Lokführer o. ä. werden? Wo nimmt man dad Geld her? Wer soll das organisieren? Wie kann man wirklich jeden an ein gutes Verkehrsnetz anbinden?
Golden Boy Anspielung, Ehre!
der dude ist der perverseste aber ehrenhafteste Mensch der je geschaffen wurde und geschaffen werden wird
Das mit Tokyo kann auch nur jemand sagen, der noch nie Nachts festsaß, weil der letzte Express in die Outskirts um 23:00 Uhr gefahren ist XD
Der letzte Bus, der mich früher aus der Kleinstadt wieder nachhause gebracht hätte, ging um 18:45.
Die letzte Regionalbahn, die mich heute von meinen Eltern zu meiner Wohnung bringt, fährt um 21:30
In Prag fuhren die U-Bahnen innerstadts nur bis Mitternacht und ein Freund musste mit dem Taxi nachkommen
Das ist leider nicht nur ein Problem in Tokyo:)
Jo will natürlich wieder keiner wissen, dass in der Stadt mit dem "besten ÖPNV der Welt" jeder die Party um 22 Uhr verlassen sollte. Sonst viel Spaß auf der Straße...
yeeey ein Video über Stadtplanung🥳
Ein kleiner Zusatz: Im Video klingt es so, dass es sehr abwegig wäre, dass es ein Gesetz zur Verpflichtung zur Stellung von Parkplätzen gibt wie es in den USA der Fall ist. Dies gibt es allerdings auch in Deutschland. Der sog. "Stellplatzschlüssel" variiert allerdings von Stadt zu Stadt und progressivere Städte haben dann natürlich die Verpflichtung verhältnismäßig weniger Stellplätze zur Verfügung zu stellen als Orte, die mehr auf das Auto fokussiert sind.
Dabei geht es aber darum, dass Menschen und Unternehmen eben "Autos verursachen" die dann auf der Straße stehen, deshalb die Stellplatzsatzungen. Ähnlich wie Rick meinte, "wenn ich ne Kuh kaufe muss ich halt gucken wo ich sie unterstellen. Also brauch ich ein Stall. Die kann man in manchen Bundesländern jedoch auch hier und da mit Fahrradabstellplätzen ersetzen.
In den USA ist es halt wirklich ein extrem selbst gemachtes Problem.
@@KaiserAventus stimme ich dir uneingeschränkt zu
@@XeldonMatrix1 yay sowas mal unter RUclips Kommentaren zu sehen 😇 vollkommende Harmonie zwischen uns beiden ... Ach wie schön 😂🤣
Also in vielen Dörfern wird es in naher Zeit nicht möglich sein einen zufriedenstellenden Nahverkehr auszubauen, der sich lohnt. Wenn in einem Dorf nur 200 Menschen leben, kann sich ein Bus im 20 Minuten Takt gar nicht lohnen. Und wenn das Dorf abgelegen und in einer hügeligen Landschaft liegt, ist selbst ein lasten-e-bike oft sehr umständlich.
Außerdem zieht das Argument, dass man mit der Bahn betrunken nach Hause kommt nicht so richtig, wenn du um 2:30 von Ostkreuz nicht mehr nach Südkreuz kommst, weil keine einzige S-Bahn Linie mehr fährt.
mega video, inhaltlich wie immer top aber der Aufwand für dieses Video sticht besonders hervor. Feier die sketches zwischendurch, hatte schon so langsam kein Bock mehr aufs Format aber ihr habt wieder mal euren Weg gefunden ihr weisen Frösche
Ich hätte erstmal gern eine Möglichkeit mit dem Rad ins nächste Dorf zu fahren xD Auf der Landstraße mit dem Fahrrad unterwegs zu sein ist einfach Selbstmord
Auf relativ vielen darfst du gar nicht fahren. Viel Spaß mit Hämorrhoiden vom Feldweg
Für Stadt mag vieles davon Stimmen, auf dem Land kein Auto zu haben is aber einfach scheiße.
Kauf mal nen Wocheneinkauf 2 Ortschaften weiter mit nem Sixer Wasser/Fanta oder sonst was und versuch mit Fahrrad oder Bus nach Hause zu kommen, been there done that, it sucks... hard.
Ingelheim ist Reich genug ÖPNV so zu gestalten wie ich mir wünsche
Ich glaub es ging ihnen vor allem um die Stadt, auf dem Land ist es ohne Auto echt beschissen und das wird auch kinda schwierig zu ändern
Ich bin begeistert von der Idee. Ich wünschte wirklich so sehr, dass die Bahn ausgebaut und vorallem bezahlbar werden würde.
Wir "müssen" oft auf das Auto zurückgreifen für längere Strecken usw, weil die Bahn einfach viel zu teuer ist.
Früher bin ich trotz Sozialer Phobie sogar gern mit den Öffis zu fahren.. mitlerweile fällt mir es sehr sehr schwer... weil immer teurer und dazu die psychische Überwindung mit gnadenlos überfüllten Fahrzeugen, ausfällen usw...
Ein weiterer Grund, ein eigenes Auto zu brauchen: Behinderung, umgebautes Auto benötigt. Carsharing geht da nicht, leider (wäre wesentlich günstiger 😅). Und viele können auch nicht alles oder überhaupt was mit dem Rad machen oder Bahn fahren (weils nicht behindertengerecht ist) - aber daran wollen wir ja arbeiten- wollen wir?
Die meisten behinderten benutzen aber die Gehwege und den Bus, da sie so viel autonomer sind. Vielleicht nicht Menschen mit Behinderung als eine falsche Ausrede benutzen.
In Amsterdam gibt es deshalb sehr kleine Autos, oder auch "Microcars" genannt, in autofreien Orten mit dem man als körperlich eingeschränkte Person auf dem Fahrradweg fahren darf ohne dabei groß im Weg zu sein.
Ich lebe auf dem Land, hier ohne Auto wegzukommen ist teilweise unmöglich... Autos verbieten ist also nur eine Option für Großstädte wenn überhaupt.
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, konnte ich mehr lesen weil ich 2 Std am Tag in den Öffis unterwegs war. Das hatte ich heute auch gerne wieder aber Schicht arbeiten aufm Land macht halt das Auto alternativlos 🫤
Laut gewissen Kommentatoren kann man das ja durch Aufbau der Infrastruktur (oder durch E-Roller und Lastenräder) bewerkstelligen. Da wird also noch Großes auf uns zukommen.
Autofreie Innenstädte mit gut ausgebautem ÖPNV würde außerdem die Straßen entlasten für die Leute, die *wirklich* ein Auto brauchen: Pendler aus dem Umland, Menschen mit Rollstuhl, etc. etc. In Amsterdam ist das ganz cool gemacht - aber in den Niederlanden ist alles ganz cool gemacht, was Infrastruktur angeht.
Stimmt! Es fängt ja schon damit an, dass man eine Karte hat, die beim ein- und aussteigen hinhält und somit nur für die gefahrene Strecke zahlt anstatt, dass man ein Ticket für nen Monate oder so kauft und eventuell mehr bezahlt.
Ich wohne mitten in Bayern in einen kleinen Kuhkaff, meine Arbeit liegt ein paar Käffer weiter, bei uns fährt nicht mal ein Bus den ich nehmen könnte um in die nächste Stadt zu kommen. Wo auch ein Bahnhof wäre, der mich evtl nach Ansbach oder Nürnberg bringt.
Ich bin so ziemlich auf mein Auto angewiesen, sonst dürfte ich 1h1/2 Stunden Fahrrad fahren und dann noch meine 8 Stunden Nachtschicht zu erledigen. Äh ne, das hab ich mir einmal angetan und dass mach ich nicht noch mal, aber ich fände es echt schön, wenn auch mal bei uns ein Bus fahren würde, dann müsste ich nicht auch noch extra mit dem Auto einkaufen fahren.
Warum kein e bike? Zwei käfer weiter klingt nach 5-7km strecke für einen weg?
1 1/2 Std? Also ca 30 km? Mit einem s-pedelec in einer Stunde oder weniger machbar. Ist zumindest eine überlegung wert, aber grundsätzlich wäre es ja erstmal wichtiger die Leute mit kurzstrecken also unter 5 km und mittleren bis 10 km aufs Rad bzw ÖPNV zu bekommen.
@@GotchaPlaysGer bei 1 1/2std fahrt? Entweder ist er nicht der fitteste oder es geht stark bergauf wenn es wirklich nur 5-7 km sind.
Wenn ich in meiner Stadt von A nach B laufe, verbringe ich die meiste Zeit an roten Ampeln, wo ich ewig auf grün warte und es dann fast nicht über die Straße schaffe, weil nach 5 Sekunden wieder rot ist XD
In den Städten einfach Autos verbieten und dort nur noch Öffis oder Lieferdienste zulassen. Die meisten Autofahrten dauern unter 5 Minuten und ohne Autos hat man mehr Platz für Öffis wodurch man auch gleich mit dem Bus fahren kann.
Und warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?
Was für mich als junge Frau zum Beispiel ein Punkt ist, ist dass ich mich gerade nachts in den Öffentlichen oft nicht sicher fühle. Ich muss bis zur Endstation fahren und dann noch 15 Minuten heim laufen, und mitten in der Nacht ist das nicht immer schön (denn ja, mir sind schon Leute gefolgt). Grundsätzlich habt ihr schon recht, aber es gibt halt auch Punkte, die dagegen sprechen! :)
wär ja schon mal gut wenn es wenigstens Tagsüber wäre
Hast du ein Pfefferspray? Es gibt sicher Möglichkeiten sich selbst zu versorgen, wenn man Ängste hat.
Und.. weil gewisse Leute Nachts gezielt Frauen ausrauben, wird sich das mit Autofahren leider nicht ändern. Diese Menschen verschwinden nicht, wenn alle Frauen mit Autos fahren.
@@amaterasunomikoto2940 Was für eine dumme Antwort. Es geht nicht um irrationale Ängste, sondern um die Gefahren, denen man ausgesetzt ist, wenn man als Frau nachts alleine unterwegs ist - da hilft auch kein Pfefferspray.
Ebenso verschwinden diverse Personen natürlich nicht, nur weil sie weiterhin Auto fährt, aber darum geht's ja nicht, sondern um ihre Sicherheit.
Sollte die Infrastruktur da sein lassen sich auf Dauer sicherlich auch für solche Problematiken Lösungen finden. Das Problem würde schon dadurch geringer, wenn auch Nachts die Bahnen voller sind. Mehr Menschen geben ja immer auch Sicherheit. Evtl. wäre auch eine Art Sicherheitssystem oder eine erweiterte Präsenz von Sicherheitsleuten bei Öffis zu bestimmten Uhrzeiten eine Lösung. Ist aber natürlich ein schwieriges Thema. Soweit ich es von Freundinnen mitbekomme auch leider echt keine Seltenheit in Großstädten und selbst als nicht allzu kräftig gebauter Mann fühlt man sich ja teils schon unwohl. Als Frau natürlich noch deutlich mehr.
@@amaterasunomikoto2940 Pfefferspray ist im Normalfall (wenn man keine Ahnung vom richtigen Umgang mit selbigem hat, was auf praktisch alle Menschen zutrifft) zur Selbstverteidigung nicht sinnvoll. Ängste haben find ich einen freundlich gesagt schwierigen Ausdruck angesichts reeller Gefahren. Außerdem verschwinden die Menschen zwar nicht, es wird einer Autofahrerin die bis direkt vor die eigene Haustür fahren kann allerdings kaum passieren, dass sie jemand verfolgt, anders, als beim Reisen mit Öffis.
Jeder der aufm Land wohnt weint und lacht zu gleich bei dem Video
Da ist wohl wer auf "Not Just Bikes" gestoßen.
Man kann nicht in die Leipziger City mit den Auto fahren außer man will was für die Geschäfte anfahren oder wohnt dort und hat Erlaubnis. Fahrräder dürfen dort übrigens auch nicht lang und ich kann nur sagen es ist so viel entspannter dort einzukaufen. Allgemein gibt es viele Ecken in Leipzig die sehr gut für Fußgänger und Fahrradfahrer sind aber nicht für Autos und das ist mit Absicht so. Ist schön wenn ich nicht Angst haben muss überfahren zu werden, weil wieder irgendein Idiot nicht ordentlich blinkt. Meine Eltern haben beide nie ihren Führerschein gemacht und wir haben es mehr als gut überlebt.
"Wir haben uns daran gewöhnt, Unmengen an Platz abzugeben, für die Möglichkeit immer und überall querschnittsgelähmt zu werden." Vielen Dank Space Frogs für die perfekte Zusammenfassung :D
Ein für mich aktuell auch schweres Thema, da ich versuche meinen Konzertsommer zu planen. Mit dem 9€ Ticket nur über Nahverkehr überall hinzukommen ist unglaublich Zeit aufwändig und ein weiteres Risiko Corona zu kriegen, was ich ungern hätte. Gerade nachts nach den Konzerten noch eine Bahn zu kriegen ist ebenfalls schwer und so muss ich jetzt schon abwägen ob ich lieber nicht zum Schlafplatz komme, mich nach dem Konzert hetzen muss oder weniger trinke um nachher nüchtern zu sein und doch Auto fahre. Mit besserer Anbindung wäre die Frage bedeutend leichter. Ich finde Bahnfahren nicht mal schlimm, wären nicht die aktuellen Strukturen. Inner RB musste ich mit bänderriss stehen und alle standen dicht gedrängt während die gesamte 1. Klasse leer war. Aber niemand durfte die auch nur kurz zum atmen betreten. Dann Corona, die Unpünktlichkeit, die Tatsache dass immer irgendwo etwas extrem verspätet ist oder ausfällt, dass selbst in Köln teilweise ab 0 Uhr keine Bahn mehr fährt oder selbst wenn alle Schulen gleichzeitig aus haben nicht Mal eine Bahn mehr fahren kann und dazu noch die Preise... Macht für mich dann doch oft das Auto attraktiver. Mit guter Anbindung und Netzausbau, besseren Preisen und Pünktlichkeit (und eventueller Abschaffung der ersten Klasse, weil das mehr Sitzplätze ohne Aufwand schafft) würde ich die Bahn gerne mehr nutzen. Lesen, Musik hören, Serie gucken, pennen, Aussicht genießen... Alles Dinge die in der Bahn gehen, im Auto als Fahrer aber schwerer bis unmöglich sind.
also ÖPNV ist ein Coronarisiko, aber die Konzerte nicht xD?
@@sockosophie3132 doch natürlich! Deswegen hab ich "ein weiteres" geschrieben. Die Konzerte sind mir aber wichtiger als Bahn fahren😂
In dem Fall kann man aber wirklich sagen: Du bekommst, was du bezahlst.
Wenn ich meine Mutter (Autofahrstrecke 94km) besuchen möchte, kostet das Sprit jetzt etwa 20€ hin+zurück und jeweils 1 Stunde Fahrt. Bus+Bahn kostet 18,70€ einfache Fahrt, 2 Stunden Minimum + 30 Minuten laufen.
Noch schöner damals(tm) als ich eine Ausbildung gesucht habe: 40km Strecke. Zug und Bus. 3 Stunden Fahrtzeit. Hab mich dann dort nicht beworben. Fahrrad über Landstraßen wäre zwar schneller gewesen, aber so ausdauernd bin ich bei Weitem nicht!
Bezüglich Corona kann ich dir deine Sorge nehmen, die Bahn trägt weniger dazu bei als jeder Restaurantbesuch, besonders, wenn du außerhalb von Stoßzeiten (6 Uhr, 8 Uhr) fährst. Ich fahre die ganze Woche mit der Bahn, oft auch zu Stoßzeiten, und ich habe bis heute kein Corona gehabt. Wenn du dich wo ansteckst, dann wahrscheinlich auf den Konzerten.
Pünktlichkeit ist so eine Frage des Glücks und welche Strecke man fährt. Auch wie viele Züge auf der Strecke fahren. Aber bei der Regionalbahn dreht es sich normal um 10 Minuten, Ausnahmen sind nur Stürme, Besoffene auf den Gleisen, Idioten auf den Gleisen, Betonklötze auf den Gleisen und Notarzteinsätze.
Persönlich hatte ich bisher sehr gute Erfahrung mit Anbindung an Konzerthallen hinsichtlich Bahn, allerdings ist Duisburg auch ganz gut angebunden.
@@rzuue ich fahre durch ganz Deutschland für die Konzerte und mit dem 9€ Ticket wird's ja wahrscheinlich noch voller. Und sollte ich auch das Ticket dafür nutzen, müsste ich zB nach Stuttgart mit mindestens 7 verschiedenen Zügen fahren, die gerade in den Ferien so vielleicht doch voller sind. Und Leute fahren denke ich eher krank Bahn als dass sie krank auf ein Konzert gehen. So oder so ist es schwer einzuschätzen und sollte ich bei einem Konzert krank werden ist das ärgerlich aber ich würde mich weniger hassen als wenn ich es mir in der Bahn hole, wenn das eben nicht nötig gewesen wäre...
Sehr gutes Video. Aus meiner Perspektive: ich pendele jeden Tag zwei mal eine dreiviertel Stunde zur Arbeit, an einen Ort, an den die Bahn nicht fährt. Kostet Nerven und aktuell jede Woche ca 90 Euro. Absolut unnötig, wenn nicht irgendwann mal entschieden worden wäre, dass die ländliche Region einfach keine Bahnanbindung mehr braucht. Klar, ich könnte drei mal umsteigen und all das...aber dann steig ich lieber ins Auto und komme einfach an. Wenn das nicht wäre, wär der einzige Grund für ein Auto noch der Wocheneinkauf, aber da könnte ich ja dann ein Teilauto nehmen. Ist halt übel, dass, wie ihr ja richtig gesagt habt, die Varianten zum Teil einfach nicht da sind (Ländlicher Raum). Mal sehen, was da noch so kommt in Zukunft.
Verstehe eure Punkte, in der Stadt verstehe ich es echt nicht warum man ein Auto braucht, jedoch ist es meist günstiger mit dem auto zufahren als mit den öffentlichen.
Bin ein Dorfkind und habe nie verstanden wie ich mit Öffentlichen normal unterwegs sein soll, vor allem wenn ab 19 Uhr nichts mehr fährt.
War aber am Wochenende in Düsseldorf und da war es super geil mit öffentlichen und mit e-scootern. Da braucht man echt kein Auto. Aber sobald man aus Düsseldorf raus muss zu Kollegen die in Dörfern wohnen ist es wieder schwierig...
Unlustiger Fakt: Bis Anfang 2022 hatten wir hier im Dorf 6 Autos zum "mal schnell mieten wenn gebraucht". Davon gibt es jetzt nur noch eines und das ist immer vermietet. Also mal eben schnell mit der Kranken Katze übern Berg zum Nachbardorf-Tierarzt tingeln ist jetzt "schwierig".. Wird wohl nicht subventioniert das Konzept.
Komisch, dass dann nicht mehr hingestellt werden. Wenn das immer in Benutzung ist, sollte sich das doch eigentlich lohnen.
Wurden halt "geklaut", also "gemietet" und nicht wieder abgegeben. Tja wer hätte das nur gedacht...
Hatte das Gefühl, ihr habt euch für diese Folge besonders Mühe gegeben, schon allein der Anfangsgag war super. :D hat mir alles sehr gefallen!
Ich wohne in einer Fußgängerzone und finde es super angenehm, dass ich mein Kind sorglos vor dem Haus spielen lassen kann. Nur Sonntags muss man aufpassen, denn wenn die Läden nicht offen haben, gibt es ja scheinbar keinen Grund, den Autos das durchfahren der Fußgängerzone zu verbieten. Nur das mir der Schrittgeschwindigkeit haben scheinbar manche Leute noch nicht so ganz verstanden 😒
Wohne "auf dem Land" also außerhalb von Berlin und habe das Video zuende geschaut. Und ich stimme euch in eigentlich allen Punkten vollkommen zu. Um so wütender machen mich die Banner, die seit geraumer Zeit in meinem Ort hängen, die einen Personenverkehr auf einem so gut wie stillgelegten Industriegleis verhindern wollen. Damit ich, wenn ich in den 15km entfernte Ort mit der Bahn fahren möchte, erstmal einen riesigen Umweg über Ostkreuz fahren muss und anderthalb Stunden unterwegs bin. Oder mich auf meinem Fahrrad auf der 100er Strecke plattmachen lassen kann.
Befremdlich ist es auch, wenn man morgens zur Schule fahren will, mit der Bahn, und der verdamte Bahnhof mit sage und schreibe einem Gleis so voll ist, dass man nicht raufkommt. Die Leute stehen auf der Treppe und warten auf die Bahn. Wir sind die vierte Haltestelle in dieser Linie und man kann froh sein noch einen Stehplatz zu bekommen. Dabei haben wir schon den Luxus, dass die Bahn alle 20 Minuten und sogar relativ pünktlich kommt. Auf den Straßen ist morgens und nachmittags genauso viel los.
Es wäre also nicht nur angebracht gute Anbindungen in die Stadt zu machen, sondern die kleineren Ortschaften und Vorstädte wieder lebenswert zu machen und für Infrastruktur zu sorgen. Wenn es Arbeit direkt vor der Haustür gäbe, müsste man ja nicht in die Stadt fahren um sein Geld zu verdienen. Leider ist das ja völlig utopisch.
Nö, das eigene Auto bedeutet Freiheit, Flexibilität bzw. Unabhängigkeit, Privatsphäre, Sauberkeit und die Möglichkeit zum Transport von größeren Dingen. Im ÖPNV habe ich das nicht.
Viele Menschen sind der Ansicht, dass Autos problematisch sind, da sie Lärm und Abgase produzieren. Aber der Punkt, dass sie hauptsächtlich wegen der notwendigen Infrastruktur (Bodenverbrauch+Ressourcen zum Bauen+Emissionen im Fertigungsprozess) problematisch sind ist bei den meisten leider noch nicht angekommen.
Deswegen finde ich als Planer es enorm wichtig das ihr dieses Video veröffentlicht habt, genauso wie einen öffentlichen Diskurs weiter zu stärken und voranzutreiben. Wenn man das nicht macht, kaufen die Leute TESLAS und fühlen sich als hätten sie was für die Umwelt getan.
Den Diskurs über die Mobilitätswende der Autoindustrie zu überlassen ist brandgefährlich; da es Otto Normal unmöglich ist sich eine gebaute Umwelt, welche nicht durch das Auto geprägt wurde vorzustellen, da jede Stadt die er gesehen hat den MIV als Grundlage der Stadtgestalt hat.
Das es neben Klimaschutz auch DIREKT um die Lebensqualität in unseren Städten geht ist den wenigsten bewusst, auch wenn sie sich über den Quartiersplatz freuen der jetzt begrünt ist und einen Spielplatz beherbergt anstatt 90% stationäres Blech.
Starker Punkt am Ende des Videos. der hier in den Kommentaren teils komplett übergangen wird:
Wir müssen ernsthaften Ersatz zum MIV bieten. Der "MiMiMi auf dem Land kann man das grundsätzlich vergessen" Standpunkt kommt immer auf Grundlage des IST Zustandes.
Als letztes möchte ich nocheinmal auf den Punkt der Gerechtigkeit eingehen. Öffentlicher Raum ist Allgemeingut und hauptsächlich Straße/Parkmöglichkeiten. Das nur rund 3/4 der Haushalte überhaupt ein KFZ besitzen bedeutet das ein VIERTEL der Haushalte in Deutschland systematisch Steuern zahlen für Dinge die sie niemals in Anspruch nehmen (Im Supermarkt hat man persönlich zwar nicht die Wahl über die Liefermethode, aber wir als Gesellschaft schon). Wenn man das ganze noch weiter demografisch unterteilt, wird klar, dass diese Ungerechtigkeit noch viel krassere Ausmaße hat.
Die vernichteten Steuergelder sind allerdings nichts im Vergleich dazu, der Möglichkeit breaubt zu werden eine angenehme gebaute Umwelt um sich zu haben. Mich hat niemand gefragt ob ich nicht lieber gärtnern würde auf der Straße vor unserem Haus oder Bäume, ein Kindergarten statt dem Supermarktparkplatz einer Familie mehr nützt als gezwungen zu sein Geld für ein Auto auszugeben aufgrund schlechten Nahverkehrs und Radwegen auf die man sich mit Kindern nicht traut.
Die Ungerechtigkeit im Bezug auf den Verdienst den es benötigt ein Auto zu fahren (geschweige denn ein auto mit 250 für die Autobahn) muss man hoffentlich nicht nochmal aufbringen.
gez. ein links-grün versiffter Student der Stadtplanung, welcher Menschen lieber mag als Blech
"Der menschen lieber mag als Blech". Nein. "Der Menschen, die Blech haben, hasst".
Und so darf ich auch Steuern zahlen für sachen die ich nie benutze... (GEZ zwangsabgabe zum beispiel..)
Und ja, das Argument steht, den die leute die kein Auto fahren (wollen), könten es ja machen.
Wilkommen im leben, wo halt nicht alles perfekt auf nur eine person abgestimmt ist.
Ich stimme euch quasi in jedem Punkt fast bedingungslos zu. Leider hat das Leben mit dem Auto über so lange Zeiträume auch eine gewisse Abhängigkeit geschaffen. Ich bspw. komme aus einer Familie mit 5 Kindern. Zeittechnisch ist ein Wocheneinkauf alternativlos und das ist leider weder platzmäßig noch zeitlich mit Lastenfahrrädern umsetzbar. Wenn man aus finanziellen Gründen verschiedenste Läden abklappern muss um alles möglichst günstig und im Angebot zu bekommen geht auch das leider nur mit Auto (Ja, auch wegen dem erwähnten Problem mit Parkplätzen und Entfernungen). Auch bspw. ein Urlaub ist für uns eigentlich nur mit Auto umsetzbar. Sowohl aus finanziellen Gründen als auch aufgrund der Menge an Gepäck. Eine Siebenköpfige Familie kann nun mal nicht mit der Bahn den zwei Wochen Urlaub anstreben, zumal man da auch auf internationale Verbindungen angewiesen wäre, was alles noch weiter verkompliziert. Die Infrastruktur muss sich natürlich wandeln und auch für die beschriebenen Probleme lassen sich dann sicherlich auch Lösungen finden aber auch Renovation von Strecken bspw. hat kurzfristig gesehen das Problem Bahn erstmal deutlich unattraktiver zu machen aufgrund von Umleitungen wegen Baustellen etc. Es muss natürlich gemacht werden aber es ist ein ewig langer Prozess, dem sich Politiker, die innerhalb von 4 Jahren Fortschritt sehen wollen nicht wagen einzugehen.
"Viele Leute würden ja wechseln, wenn sie eine Alternative hätten..." - die ist aber nicht in Sicht. Ich wohne auf dem Land, spreche also aus Erfahrung. Und wenns mal irgendwann beschlossen wird, dass der öffentliche Nahverkehr auch auf dem Land massiv ausgebaut wird, wird das sicher Jahrzehnte dauern. Wir leben schließlich im Land der Bürokratie.
Also ich stimme euch und eurer Meinung schon zu, aber was die Leute auf dem Land betrifft, redet ihr euch das ein bisschen zu einfach. Meine Meinung.
@Erik Genau meine Meinung Erik. Aber so manches blauäugige Stadtkind stellt sich das so einfach vor
@Erik Für den reinen Personenverkehr mag das innerhalb von 10km stimmen. Aber dann kommt Schnee und Regen mit dazu und schon ist das E-Bike wieder raus. Für den täglichen Arbeitsweg ist das in der Praxis nichts. In der Theorie ganz nett, wie gesagt, Stadtmenschen mögen sich das rosig ausmalen. Aber in der Umsetzung ist das nicht tragbar.
Und wir sprechen hier nur vom reinen Personenverkehr. Der wöchentliche Einkauf für ne 4-köpfige Familie ist mit dem E-Bike genausowenig drin. Nur ein Beispiel.
Nein, die einzige Alternative zum Auto wäre eben der öffentliche Nahverkehr. Und solange der hier quasi nicht existent ist, ist es hirnverbrannt von der Abschaffung von Autos zu sprechen.
Und wer hat das in der Hand? Der Staat. Klar, Demonstrationen, Petitionen etc etc... Aber am Ende muss das der Staat umsetzen. Und bis DAS passiert.... Mensch, ich hoffe meine Kinder werden das noch erleben.
@@Muckihito "Aber dann kommt Schnee und Regen mit dazu und schon ist das E-Bike wieder raus."
Unsinn.
Schnee kommst du mit dem Rad noch eher durch als ein Auto.
Bei Regen ziehst eine Regenjacke an.
"Für den täglichen Arbeitsweg ist das in der Praxis nichts. "
Ich widerspreche da. Bin mit einem normalen Rad gute 10km einfach gependelt. Würde ich jederzeit wiedermachen.
"Der wöchentliche Einkauf für ne 4-köpfige Familie ist mit dem E-Bike genausowenig drin. "
Bist du der einzige in der Familie, der das Haus verlässt? Anhänger ran. Zweimal einkaufen statt einmal. Problem erledigt.
" Und solange der hier quasi nicht existent ist, ist es hirnverbrannt von der Abschaffung von Autos zu sprechen."
Lustigerweise war man ohne Auto damals auch weniger vom Auto abhängig, weil sich die Infrastruktur mit dem Auto verändert hat. Leute wohnen nicht mehr in der Nähe der Arbeit. Es gibt keine lokalen Läden mehr. Schiene wurde zurückgebaut. ja so ist das
"Klar, Demonstrationen, Petitionen etc etc... Aber am Ende muss das der Staat umsetzen. Und bis DAS passiert.... Mensch, ich hoffe meine Kinder werden das noch erleben."
Demos und Petitionen - davon sieht man auf dem Land nichts. Gewählt wird auch entsprechend.
Ich habe jetzt beide Extreme erlebt und kann mich dem Video absolut anschließen. Als ich auf dem Land gelebt hatte und immer mit dem Rad zur Bushaltestelle bin, um dann mit dem Bus meine 2h Reise anzutreten hat mich das schon abgefuckt und ich habe mich derbe gefreut, als ich dann meinen Führerschein hatte, weil ich einfach 1:30h länger schlafen konnte. Als ich dann mein Abi hatte und zum studieren in die Stadt gezogen bin, habe ich mein Auto nicht mehr gebraucht, weil die Busse eben gut gefahren sind, jede 15min zum Campus und alle 10min in die Innenstadt. Auch zu Fuß bin ich überall gut hin gekommen, ich musste nicht mal mehr zum Saufen mit Fahrrad fahren, weil es einfach so ne kurze Strecke zu den Bars/durch die Stadt war. Gießen ist in der Hinsicht echt gut gemacht, hässlich und klein, aber perfekt für Studis
Womöglich habt ihr euch ein wenig von City Beautiful und Not Just Bikes inspiereren lassen, aber das ist sehr ok! Mehr Leute müssen rallen, dass mehr Auto weniger Mensch bedeutet.
In Innenstädten, gerade Großstädten, bin ich voll bei euch. Ich habe viele Bekannte bei denen das schon heute toll funktioniert.
Die Kehrseite der Medallie (die wie so oft vergessen und oder kleingeredet wird) ist die Landbevölkerung.
Ich lebe auf nem Dorf, knapp 1000 Einwohner, das einzig nennenswerte an ÖPNV was wir haben ist der Schulbus...
Wenn davon geredet wird das man den ÖPNV ausbauen muss um den Leuten auf dem Land Anreize zu schaffen das Auto stehen zu lassen frage ich mich immer wie man eigentlich auf so eine bescheuerte Idee kommen kann...
mal ein Beispiel, meine Gemeinde ca 3000 Einwohner verteilt auf 10 Ortsteile... Soll da allen Ernstes eine Busverbindung geschaffen werden das in alle wichtigen Verkehrsrichtungen mehrmals in der Stunde ein Bus fährt (um dann pro Fahrt vielleicht 5 Leute mitzunehmen wenn nicht gerade zu Stoßzeiten? Oder noch besser eine Bahnstrecke durch die Landschaft gezogen werden ? Nein Ich glaube nicht...
Also ist ein Wechsel auf den ÖPNV keine wirkliche Option, ich kann mir gut vorstellen das in vielen Landesteilen ganz ähnlich aussieht...
Was wir auf dem Land allerdings jetzt schon zu spüren bekommen, genauso wie jeder andere, sind die stark gestiegenen Preise, mit einem wichtigen Unterschied: Als Berliner kann ich mich in die S-Bahn setzen und muss die Kosten nicht tragen, auf dem Land muss ich das... Echt ein super Gefühl kann ich euch sagen...
Wo auch immer unsere Politik hinwill, seien es zum Beispiel Windkraftanlagen oder der Deutsche Wasserhaushalt, es wird immer zuerst (und meistens ausschließlich) an die Stadtbevölkerung gedacht.
Irgendwo verständlich, schließlich sitzen da die meisten Wähler und vor allem das meiste Geld.
Währenddessen werden die Deutschen Wälder zerstört weil das Grundwasser vom Land in die Großstädte gepumpt wird, und die wunderschönen Windkraftanlagen werden immer dahin gebaut wo sich die wenigsten Leute beschweren können, von der Frankfurter Skyline herum kann ich keins finden, in meinem Dorf sieht es nachts aus wie auf einer Landebahn...
Da ist es natürlich leicht für noch mehr Klimaschutz mit immer den gleichen Ideen auf die Straße zu gehen, wenn man in seiner Betonlandschaft ohnehin die wenigsten Lasten davon trägt.
Dieses Verhältnis stimmt nicht und es kotzt mich an wenn ich mich vor Leuten sogar dafür rechtfertigen darf wenn ich mit meinem Auto (Kleinwagen nebenbei gesagt) zur Arbeit fahre, die dann aber in meine Region zum Skiurlaub kommen.
Ihr könnt gerne für mehr Klimaschutz eintreten, ich bin bei euch trage und mein Päckchen auch gerne mit, aber hört auf ungleiche Entscheidungen gegenüber der Landbevölkerung zu treffen oder erwartet wenigstens nicht mehr das euch dann auf dem Land noch jemand haben will....
06:40 "Was Fahrradfahren seit tausenden von Jahren machen."
"Ihr Gefährt im Fluss entsorgen?"
finde das Video gut.
Eine Freundin von mir kann nicht Bahn fahren, weil sie Angstzustände hat, weil sie mal nachts auf dem Bahnhof grundlos ins Gesicht geschlagen wurde. Für das Fahrrad ist ihre Arbeit zu weit weg. Ich befürchte dass ein Wandel, wie ihr sagt, wenn dann sehr lange dauern wird.
Ich habe ein paar freunde in den niederlanden, die haben zwar ein auto, aber zwischen 6 erwachsenen (plus 4 Kindern) einen Van für große Einkäufe, fahrten ans meer mit samt allem gepack, und zum Instrumententransport (2 der beiden sing nebenberuflich musiker, mit großen Instrumenten).
Die fahren eben sonst überall hin mit dem Fahrrad, und haben sich wegen der relativ häufigen benötigung dieses Autos gegen carsharing entschieden. Sowas ähnliches wünsche ich mir auch mal für mein Leben, oder einfach direkt carsharing.
Ich will eben nicht gezwungen sein auto zu fahren, sondern das als kleines, nettes highlight ansehen.
Das ist halt oft die Denke aus der Sicht von Städtern.
Ich stimme ja in vielen Punkten zu, aber auf dem Land ist der Individualverkehr für Privatleute genauso wichtig, wie für Gewerbstätige.
Es müsste jede halbe Stunde ein Bus in jede Ortschaft, ja sogar jedes Kaff fahren und selbst dann ist nicht ausgeschlossen, dass man nochmal ne halbe Stunde zu Fuß bei Wind und Wetter gehen muss. Diese Infrastruktur des ÖPNV haben wir nicht auf dem Land und die wird es so auch nie geben können. Aber das ist hier Gang und Gäbe und dazu muss man nicht mal abgelegen wohnen.
Spontan Freunde/Familie besuchen? Nicht möglich. Größerer Einkauf? Nicht möglich. Und und und.
Das ist aber schwer, Leuten verständlich zu machen, die es selbst nicht kennen.
Angenommen, eine Freundin/Freund würde abends (z.B. 19 Uhr) fragen, ob ich vorbei kommen möchte: ich könnte es nicht. Selbst wenn überhaupt ein Bus gehen würde, dann müsste ich vielleicht noch ne Stunde warten. Der Bus braucht dann auch nochmal aufgrund der Haltestellen 1,5-2 Mal länger als normal. Und selbst wenn ich dann irgendwann dort wäre (falls sich das überhaupt noch rentiert), müsste ich auch wieder irgendwie heim kommen. Selbes Spiel. Ich würde aber nie heim kommen.
Das alles entspricht nicht der Lebensrealität der Menschen auf dem "Land".
In der Stadt mag das sicher funktionieren, aber nicht hier.
In der zweiten Hälfte des Videos sprecht ihr aber genau das an, also vielen Dank.
Wie sie ja auch richtig gesagt haben: Von Stadt zu Stadt sind Maßnahmen schon unterschiedlich. Da stellen ländliche Räume offensichtlich einen VOLLKOMMEN anderen und nicht vergleichbaren Raum dar.
Ich schleppe mind. 20kg (eher 50kg) werkzeug und Material täglich mit mir rum, öffies oder Fahrrad ist für mich leider keine Option.
Warum man, wenn man im Büro arbeitet nicht Bahn oder Fahrrad fährt ist mir auch ein Rätzel (ja verspätungen etc.) Aber ist ja Planbar und aus erfahrung kann ich sagen as die Straßen auch nicht immer frei sind
Für Transporte wäre es auch sinnvoll, weiterhin ein Auto zu nutzen. Und Leute wie du hätten viel weniger Verkehr, weil alle, die nicht unbedingt ein Auto brauchen, anders fahren.
ich bin auch für mehr öffis und weniger autos aber ich seh da auch immernoch ein anderes problem: kopfsteinpflaster.
es sieht hübsch aus, gehört irgendwie zur kultur und historik von europäischen städten aber es macht innenstädte wahnsinnig unzugänglich für menschen mit körperlichen beeinträchtigungen. mit einem rollstuhl da durchzufahren ist halt einfach kompletter abfuck und schließt eine riesige gruppe an menschen aus. aber auch menschen, die einfach langsam probleme mit dem gehen bekommen, gerade im alter, brauchen einen boden frei von stolperfallen. meine mom kann zB nicht länger als 30min am stück laufen und muss ultra aufpassen, bei kopfsteinpflaster das gleichgewicht nicht zu verlieren. parkbänke, oder am besten gleich gane sitzecken, wären auch dringend nötig um leute mehr in die öffis zu bekommen.
und um nochmal auf rollstuhlfahrer zurückzukommen: bahnsteigzugänge und das einsteigen in bahnen ist auch jedes mal ein pain weil man immer von irgendwelchen bahnmitarbeitern abhängig ist und immer das schauspiel des moments ist weil alle gaffen. zügange, die man als rollstuhlfahrer alleine nutzen kann, sollten eigentlich selbstverständlich sein in der heutigen zeit.
also ich denke, dass da echt noch VIEL gemacht werden muss, um private autos in der innenstadt komplett zu verbannen. aber es wäre wirklich sinnvoll, das endlich mal ernsthaft anzugehen!
Die Kontraste der Welt zeigen, es ist alles möglich. Extrem versiegelte und autoabhängige Städte in den USA, oder das komplette Gegenteil in der Fahrradstadt Amsterdam. Deutschland ist irgendwo dazwischen aber manche Städte wie Oldenburg oder Münster zeigen, dass es auch hier Potential für mehr Fahrrad und weniger Auto in den Städten gibt.
Ich als Oldenburger stimme dir da zu, wir haben hier noch Potenzial. Jedoch ist es für mich einfacher und schlicht schneller über die Autobahn in andere Stadtteile zu fahren als mit Bus durch die volle Stadt. Und wenn ich mal Rad fahre, dann hab ich meist damit auch keine Probleme mit Radwegen o.Ä. D.h. ohne Auto geht bei nichts - auch in einer Stadt.
Die Kontraste zeigen meiner Meinung nach vor allem, dass man sieht wie auch die Grundvoraussetzungen die Städteentwicklung beeinflussen: Tokio - schon immer wenig Platz - In die Höhe bauen - kurze Wegen haben - effektiver ÖPNV / man ist gut zu Fuß unterwegs vs. USA sehr viel Fläche haben - flach bauen - sehr lange Wege - ÖPNV ineffektiv / zu Fuß nicht zu schaffen.
Ob das Zufall ist, dass gerade die Universitätsstädte Oldenburg und Münster da Vorreiter sind?
Letztes Jahr ist mein Auto kaputt gegangen und ich musste zwangsläufig zwei Monate komplett auf Öffis umsteigen. Ich wohne zwar in einer kleineren Stadt mit relativ guter Infrastruktur verglichen zu anderen Dörfern und Kaffs die echt unterirdisch sind, aber selbst hier hab ichs kaum ausgehalten. Ich habe deutlich mehr ausgegeben als mit dem Auto und war 3-4 mal so lange unterwegs. Das Personal war so unfreundlich und kein bisschen Hilfsbereit. Mein Fahrrad wurde mir bereits 2mal geklaut, ein drittes hab ich mir dann nicht mehr leisten wollen. Wochenends und Abends kann man die Öffis vergessen und selbst tagsüber fährt der Bus zur Hausnahen Haltestelle nur alle Stunde. Am Bahnhof angekommen kann ich mich also entweder entscheiden eine halbe stunde vom Bahnhof nach Hause zu latschen (30min brauch ich eigentlich um mit dem Auto die vollen 60km zu pendeln) oder ich warte wegen meinem Gepäck 30min bis der nächste Bus ankommt damit ich nach Hause kann. Einmal habe ich beim Ticketkauf Abfahrt und Ziel vertauscht und musste deswegen 60€ strafe zahlen. Das alleine ist schon ärgerlich aber selbst verschuldet. Der DB Mitarbeiter den ich im Zug auf meinen Fehler angesprochen hatte war aber so intransparent dass ich erst dachte er versucht eine Lösung zu finden bis er mir dann einfach ne Quittung in die Hand gedrückt hat, gegangen ist und ich geschnallt habe dass er mir gerade ne Strafe aufbrettert. Dann hat er mich noch dreist angelogen und mich zu einem Service-Point geschickt wo ich das "klären" könnte nur um dann von dem netten Mitarbeiter vor Ort zu hören, dass das garnicht stimmt und die das häufiger machen wenn sie nichts zu sagen haben. Dann stand ich also nach 20min warten am Service Center an einem Bahnhof mit 60€ Strafe und verpasse meinen Anschlusszug, während ich bereits seit 150min unterwegs bin, noch 30min vor mir hab und mir einfach denke: Für den Preis dieser Fahrt hätte ich auch einen Monat lang Auto fahren können, und dass hätte statt 180min nur 30 gedauert.
F*ck die Deutsche Bahn!
Noch schlimmer ists im Dorf nebenann, da werden die Öffis ja sogar zurückgebaut und die einzige Buslinie wurde umgeleitet, es gibt jetzt also weniger Haltestellen und die Bewohner brauchen nun eine halbe stunde mehr in die Stadt rein. 80min Bus um in die Stadt 15km entfernt zu kommen. Da ist auch nichts mit Carsharing.
Das Auto abzuschaffen ist halt nur eine Option in der ohnehin schon geballten Großstadt. Der Platzmangel ist akut und ein Auto bei guten Öffis für den Normalo nicht nötig. Ich musste geschäftlich nach Stuttgart fahren und hab es gehasst. Das ist total nervig fürs Auto. Ich kann mir es schlichtweg nicht vorstellen dass Leute einfach aus Jucks mit Auto in der Großstadt leben. Da gehts mit den Öffis doch viel leichter.
Es gibt allerdings genug Leute die beruflich oder Aufgrund ihres Alltags auf ein Auto angewiesen sind. Ich muss regelmäßig an die verschiedensten Orte fahren, manchmal in der Innenstadt, manchmal auf dem Dorf, manchmal im Wohn- oder Gewerbegebiet, manchmal weit draußen auf dem Land und auch in der tiefsten Pampa. Noch dazu muss ich ein volles Auto an Ausrüstung mitschleppen. Es macht wütend zusehen dass das Auto immer weiter verdrängt und madig gemacht wird, die Preise steigen aber zeitgleich die Alternativen ebenfalls Rückläufig sind. Ich sehe keinen Fortschritt bei den Öffis, sondern es gibt faktisch einen Rückbau. Schienenstrecken werden abgebaut, Busrouten werden umgeleitet, die Fahrten werden weniger, die Betriebszeiten kürzer und die Tickets teurer.
Ich finde den Individualverkehr (Fuß, Rad, Auto) unfassbar wichtig. Aber ich kann natürlich verstehen, dass der PKW aus Umwelt und Platzgründen einfach nicht die beste Option ist. Es bleibt aber dass zuerst die Alternativen attraktiver gemacht werden müssen. Wenn jemand das Auto nicht für die Öffis eintauschen möchte, dann weil er auf das Auto angewiesen ist oder die Alternative viel zu schlecht abschneidet. Wenn man dann das Auto madig macht gibt es weder einen Wandel noch Fortschritt sondern nur einen Haufen angefressener Bürger.
Ich bins irgendwie Leid immer die gleichen Diskussion mit Leuten zu führen die irgendwie immer in Berlin leben und aufgewachsen sind, meistens garkeinen Führerschein haben und nichts anderes als die Großstadt kennen. Herzlichen Glückwunsch ihr sprecht gerade über 3% der deutschen Bevölkerung. Viele möchten einfach nicht "Großstadt" sein. Meine Karriere zieht mich eigentlich nach Berlin aber ich will da nur über meine Leiche wohnen. Ich finde es sehr schön dass es Wohngebiete gibt wo die Industrie nichts zu suchen hat und man außer einer kleinen Grundversorgunszeile nur Wohnraum und Idylle hat. Ist nicht eher die Metropole eine Distopie wenn alles so gequetscht ist, dass man sich zwischen Cafetischen und einer Straßenanbindung entscheiden muss?
Sorry fürs auskotzen. Ich vermisse einfach die Öffis aus meiner Heimat und die Zeit die ich als Kind hatte dass mich die längere Fahrtzeit nicht gestört hat. Cheers
Falls sich jemand von diesem Video angesprochen fühlt, ich kann den Kanal notjustbikes sehr empfehlen. Da geht es um gute und schlechte Städteplanung.
Achso und für die Leute die sagen, dass sie mit dem Auto schneller sind, Rick hat doch gesagt, es ist eine Frage der Infrastruktur. Natürlich ist momentan der ÖNV gerade auf dem Land blöd. Bei uns wurde auch der Bus auf dem Dorf gestrichen, wir haben Gott sei Dank noch einen Bahnhof. Und die deutsche Bahn ist auch nicht so doll. Aber die Möglichkeiten, die wir hätten, wenn wir komplett auf ÖNV umsteigen würden....es wäre wirklich ein Traum.
Manchmal denke ich mir auch wieder so "Ich hätte gerne ein Auto" um ehrlich zu sein: einfach weil es spass macht. Und dann denke ich etwas darüber nach und habe folgende gründe dagegen:
- Ich wohne in einer Schweizer Stadt, das Land mit dem zweitbesten ÖV (nach Japan). Unser öV ist häufig schneller, günstiger und zuverlässiger als ein Auto (und trotzdem kenne ich solche Idioten, die kein ÖV fahren wollen, weil sie einmal Verspätung hatte, während sie jeden morgen im fucking Stau stehen)
- Es ist viel teurer, sogar ein GA (Genralabonnment, damit kannst du überall kostenlos hin!) Würde mich ein drittel von einem Auto kosten, vorallem wenn du Versicherung, Parkplatz, Reifen, Untehalt/Reperaturen etc. dazurechnest
- Mit dem ÖV bin ich meistens schneller
- Ich habe meinen Führerschein letzten Oktober gemacht, aus beruflichen Gründen (wird bei gewissen Stellen verlangt für Piquett etc.) und bin seitdem nie mehr auto gefahren...weil warum auch^^?
- Ich hätte nicht die nerven jeden morgen im Stau zu stehen
Ja, also ganz klar: Autos sind doof, schafft sie ab in den Städten (ausser Lastwägen die Sachen liefern :3)
glaube du hast die ÖV in Korea vergessen
@@Anthony_Goncalves Okay ich habs nachgeschaut, wir sind Platz 4 (Korea und Japan sind beide nicht über uns^^. Interessant). Aber trotzdem, in meiner Stadt bist du mit dem ÖV definitiv schneller.
@@gabe_o_verse Es kunnt aber au huara ufd Region druf ah.
Also ir Stadt stimm i diar zua, i verstohn dia Menscha nid, wo in Züri as Auto ha wenn, aber sobald ma wieder ländlicher isch, macht as Auto halt schu Sinn. Vor allem wenn ma denn mit ara Familia oder Kollega unterwegs isch, würd's au schnell mol günstiger als z ÖV.
@@vornamenachname8381 Joah goht, mini eltere wohned ufem land und die händ au all 15-30 min. ehn bus :3
„Städte sind gar nicht so laut. Autos sind unglaublich laut“ (1:40)
Zu dem Thema gibt es auch ein sehr gutes Video vom niederländischen YT-Kanal „Not Just Bikes“ namens: „Cities aren‘t loud: Cars are loud“.
Der macht generell sehr gute Videos zu urbaner Infrastruktur besonders in den Niederlanden und den USA/Kanada. Kann ich nur empfehlen.
Ein Kanal, auf den teilweise vielleicht Bezug genommen wird ist „Climate Town“. „City Beatiful“ ist ebenfalls nicht schlecht für das Thema.
Ist eigentlich ein Kanadischer YT Kanal und die haben den Kanal in einem vorherigen Video schon erwähnt aber muss dir recht geben 😂
@@elijahfreimuth4682 Na ja sind halt Videos von einem in den Niederlanden lebenden Kanadier über Niederländische Infrastruktur. Daher würde ich das ganze als niederländischen Kanal bezeichnen. Kann es aber auch verstehen, wenn man wegen der Herkunft der Person hinter dem Kanal und der englischen Sprache es als kanadischen Kanal bezeichnet.
Und ja, glaub auch, dass sie den Kanal schonmal erwähnt haben wollte ihn bloß hier für die interessierten nochmal anführen.
von dem Kanal haben die glaube ich auch ein guten teil der infos. Der Kanal ist halt übels geil.
Wer ist für folgenden Space Frogs Merch: Die Anus Zerstörer 3000 Bowlingkugel ?
Kommt bestimmt lustig an der Bowlingbahn.
Ich wohne und arbeite auf dem land. Mein Arbeitsplatz ist 7 km weit weg. Mit dem Auto bin ich da in 15 min. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad in 45 min.
Also aus GTA hab ich gelernt, dass durch Fußgängerzohnen fahren sowieso mehr Spaß macht.
Zuerst dachte ich mir oh Gott was wird das jetzt. Bin großer Auto Fan aber worum es in dem Video geht macht alles wirklich einfach Sinn
Autos in Großstädten sind tatsächlich ein Problem
Teilweise nervt mich das das mit den Parkplätzen usw selbst in meiner Kleinstadt.
Macht weiter so 👏🏼
Motorräder:
1/4 Parkfläche
1/2 Reifenabrieb der Feinstaub verursacht
~ 1/2 Verbrauch (geschätzter Durchschnitt - je nach verglichenen Modellen WEIT größere Spanne)
~ 1/8 "ich bumms dich kaputt weil viel energie auf dich prallt" Masse
3/1 Fahrspaß (objektive Meinung)
Wenn man "Not Just bikes" in seinen empfehlung auf youtube bekommt:
Wie man merkt das Rick nur City Skylines Beispiele aufzählt schon geil.
Ich wohne in den USA und kann alles was er über Amerika sagt bestätigen. Ich fühle mich extremst unfrei, weil ich mich zu Fuß nicht mehr als einen Kilometer von meinem Haus entfernen kann, weil dann entweder eine Autobahn kommt oder ein Viertel in dem man als hellhäutiger Fremder definitiv ausgeraubt oder erschossen wird. Fahrradfahren geht schon mal gar nicht, wegen des Verkehrs.
Geniales Intro
Golden Boy der Held meiner Kindheit :D
Intro schonmal echt nice xD
Ich kann nicht auf das Auto verzichten, auch wenn ich möchte. Lebe am Land und muss in die Stadt um alles zu erledigen, also Arbeit und so. Auch wenn ich in der Stadt eine Wohnung habe und das Auto die meiste Zeit nur in der Garage verbringt, wenn ich in der Stadt bin. In einer Stadt brauchst man wirklich kein Auto aber am Land schaut es leider anders aus und man muss eins besitzen, dass man dementsprechend an verschiedenen Orte kommen kann, wie zu Freunden die 20 min von dir entfernt wohnen mit Auto, aber mit Öffentlichenverkehrsmittel nicht mal erreichbar sind. In meinem Dorf/Stadt ding (Hitler ist schuld an diesem Stadt Dorf Verwirrung) gibt es einen Bahnhof aber es fahren keine Züge mehr.
Hey Rick, bin vermutlich nicht der erste, aber ich fahre eigentlich ganz gerne durch die Berliner Innenstadt mit dem Auto. Dabei nervt es mich eigentlich nur, wenn wegen Baustellen die Straßenführung geändert wird. Selbst andere Autos bis hin zum Stau sind gar nicht so schlimm, wenn man genug Zeit dafür hat. Und ich sitze einfach lieber die Stunde im Auto alleine, als in der überfüllten UBahn.
Als ich in Spandau, nahe der Altstadt gewohnt habe, war alles gut erreichbar und ich brauchte selten ein Auto (selbst wenn, dann gab es meistens ein Carsharing in Reichweite). Jetzt wohne ich so schlecht gelegen, dass ich alleine zum Bus, der mich zur UBahn bringt weiter weg ist als die UBahn vorher. Und erst an der UBahn gibt es Carsharing Plätze.
Ich weiß ja, ihr meint das nicht alles schwarz/weiß, fand mich einfach durch den Kommentar angesprochen.