Ich kenne das Ding dang dong als Schultermobilisierungsdrill oder auch nur Awarenessdrill, um eine andere TÜ mit Fokus Schulter vorzubereiten. Mir wurde das so erklärt, dass ich dabei darauf achten soll, wie ich den Arm bewege, wie sich z.B. das Schulterblatt bewegt, welche Muskeln in der Schulter aktiviert werden usw. Wegen der Stabilität gerne mit Flossen. Ich finde die Erklärung, dass es hier der Fokus auf dem Schultergelenk geht logisch, sonst würde ja das Gefuchtel mit dem Arm keinen Sinn machen. Dabei ist natürlich immer noch die Frage offen, ob man das nicht auch anders/besser machen kann und auch, wer überhaupt die Zielgruppe für die Übung ist (Sprinter?).
Immerhin steht - und das ist sehr selten der Fall - eine Erklärung und eine Zielstellung hinter der Übung. Wenn die Übung dann mit diesem Fokus durchgeführt wird und vor allem auch als Wahrnehmungsübung eingesetzt wird, steht dem natürlich überhaupt nichts im Wege. Meistens wird diese Übung aber aber nur sporadisch als Alibi-Übung durchgeführt. Hier sollte das Video etwas "aufrütteln". Viel Erfolg weiterhin und danke für den Kommentar!
Ich schwimme seit meiner Kindheit: da gabs Kraul Achsel. Dieses Ding-Dang-Dong habe ich schon mehrfach probiert, konnte es aber schwimmerisch nicht "begreifen", - gibt ja auch noch Arm vor - zurück - vor. Sah immer ähnlich scheußlich aus. Mit Flossen fand ich etwas besser.
Auch ich habe diese Übung öfters in meinem, vom Trainer vorgegebenen Programm. Anfangs habe ich mich auch nach dem Sinn der Übung gefragt, denn diese ist Koordinativ wirklich schwer auszuführen. Nach einiger Zeit merkte ich aber für mich, dass ich bei dieser Übung ruhiger schwimmen kann und trotz dieser umständlichen Bewegung besser im Wasser liege. Ob das an der Übung selbst liegt, kann ich nicht sagen. Ich denke, dass Technikübungen dennoch so leicht wie möglich aufgebaut werden soll, damit der Fokus auf eine vorher definierte Bewegung oder Haltung gerichtet werden kann. Denn Schwimmen ist für mich ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Abläufe. Das braucht nicht verkompliziert werden.
Man kennt das aus dem Breitensport 🙈 ...zur Bespaßung, damit das Training den Eindruck erweckt "es ist individuell und breit gefächert" ....mit Performance hat das nichts zu tun....
Ich kenne die Übung noch mit einem zweiten "Ding" und gegebenenfalls einem zweiten "Dang" und "Dong" nach der ersten "Ding, Dang, Dong"-Serie, bevor man dann mit der Hand vor dem Kopf eintaucht. Möglicherweise wird dadurch die Streckfähigkeit während der Rückholbewegung verbessert. Anfänger neigen ja dazu als Ausgleichbewegung zur Rückholbewegung sich zu krümmen und zu winden und den Stützarm schon vorzeitig anzuwinkeln. Vielleicht soll die gestreckte Position im Wasser geübt werden, egal wie sich die Arme gerade bewegen.
Ganz schön viele Dings und Dongs - genau hier liegt für viele "Nachschwimmer" das Problem. Deshalb soll der Beitrag anregen, über die Auswahl der Übungen nachzudenken und sie vielleicht individuell zu modifizieren.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Schwimmer, der dort geschwommen ist, diese Übung selten/ nie schwimmt. Sonst würde das nicht so eckig aussehen. Ist es vorstellbar, dass diese Übung 1): die Kontrolle (Kontrolle über das, was man macht) schult? Ich würde annehmen, dass Kontrolle im Trainings, sowie im Trainingsprozess eine entscheidend wichtige Rolle spielt. 2): die Übung Aufschluss darüber gibt, ob ein hoher Ellenbogen über Wasser eine gute Empfehlung sein kann.? Ich habe diesen Gedankengang so in der Praxis noch nie beobachtet, könnte mir aber vorstellen, dass die Rate misslungener Durchführungen das sehr schnell zeigen würde - ebenso auch als Feedback an den Sportler*in.
Danke für den Kommentar und die Gedankengänge. Allein darin sind ja doch schon viele Fragen aufgeworfen worden. Und genau hier liegt das Problem: diese Übung ist derart verschachtelt, dass sie eben kein klares Feedback gibt. Dazu gibt es zu viele Elemente. In den meisten Fällen ist auch der Transfer in die Zielbewegung nicht gegeben. Ist das dann der Fall, ist die Übung im schlimmsten Falle reine Zeitverschwendung - oder führt sogar zur Konfusion. Doch wie sie oft gilt auch hier: alles ist individuell, Routinen sollten aber immer wieder hinterfragt werden. Deshalb soll der Beitrag anregen, über die eigene Auswahl der Übungen nachzudenken und sie ggf. zu optimieren.
also sooo kompliziert ist das nicht😄 und 'verschachtelt' auch nicht. Was es bringt? keine Ahnung. Jedoch denke ich mir - als Laie - dass es für das Gehirn und die ganzen neuromuskulären Verbindungen nichts schadet, wenn man öfter mal zwischendurch ganz andere Bewegungen macht, um aus dem eingefahrenen Trott kurzfristig herauszukommen und das könnten auch unsinnige Bewegungen sein, denke ich. Siehe The Ministry of Silly Walks😁 lg
Wem es gut tut, der soll es auch machen. Der Beitrag soll generell über die Sinnhaftigkeit solcher und ähnlicher Übungen anregen. Wenn das gelungen ist, hat es etwas genutzt :-) Viele Grüße und danke für den Kommentar!
Endlich spricht es mal jemand aus 👍🏼 Dankeschön! Deine Videos sind einfach Klasse!
Danke, Ricardo! 🙂
Ding Dang Dong! Beste Übung ever 😂😂
Ich kenne das Ding dang dong als Schultermobilisierungsdrill oder auch nur Awarenessdrill, um eine andere TÜ mit Fokus Schulter vorzubereiten. Mir wurde das so erklärt, dass ich dabei darauf achten soll, wie ich den Arm bewege, wie sich z.B. das Schulterblatt bewegt, welche Muskeln in der Schulter aktiviert werden usw. Wegen der Stabilität gerne mit Flossen. Ich finde die Erklärung, dass es hier der Fokus auf dem Schultergelenk geht logisch, sonst würde ja das Gefuchtel mit dem Arm keinen Sinn machen. Dabei ist natürlich immer noch die Frage offen, ob man das nicht auch anders/besser machen kann und auch, wer überhaupt die Zielgruppe für die Übung ist (Sprinter?).
Immerhin steht - und das ist sehr selten der Fall - eine Erklärung und eine Zielstellung hinter der Übung. Wenn die Übung dann mit diesem Fokus durchgeführt wird und vor allem auch als Wahrnehmungsübung eingesetzt wird, steht dem natürlich überhaupt nichts im Wege. Meistens wird diese Übung aber aber nur sporadisch als Alibi-Übung durchgeführt. Hier sollte das Video etwas "aufrütteln". Viel Erfolg weiterhin und danke für den Kommentar!
Ich schwimme seit meiner Kindheit: da gabs Kraul Achsel. Dieses Ding-Dang-Dong habe ich schon mehrfach probiert, konnte es aber schwimmerisch nicht "begreifen", - gibt ja auch noch Arm vor - zurück - vor. Sah immer ähnlich scheußlich aus. Mit Flossen fand ich etwas besser.
Richtig, die genannte Übung gehört auch in diesen Bereich. Viele Übungen mit sehr ungenauen Zielvorgaben.
Auch ich habe diese Übung öfters in meinem, vom Trainer vorgegebenen Programm. Anfangs habe ich mich auch nach dem Sinn der Übung gefragt, denn diese ist Koordinativ wirklich schwer auszuführen. Nach einiger Zeit merkte ich aber für mich, dass ich bei dieser Übung ruhiger schwimmen kann und trotz dieser umständlichen Bewegung besser im Wasser liege. Ob das an der Übung selbst liegt, kann ich nicht sagen.
Ich denke, dass Technikübungen dennoch so leicht wie möglich aufgebaut werden soll, damit der Fokus auf eine vorher definierte Bewegung oder Haltung gerichtet werden kann. Denn Schwimmen ist für mich ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Abläufe. Das braucht nicht verkompliziert werden.
Danke für den Kommentar und den persönlichen Erfahrungsbericht!
Oh ich kenne die Technikübung!Wir haben sie bis zum Erbrechen durchgeführt!
Das sieht man leider sehr häufig. Und ein echter nachhaltiger Effekt ist selten zu erkennen.
Man kennt das aus dem Breitensport 🙈 ...zur Bespaßung, damit das Training den Eindruck erweckt "es ist individuell und breit gefächert"
....mit Performance hat das nichts zu tun....
Danke für den Kommentar - da stimmen wir zu :-)
Ich kenne die Übung noch mit einem zweiten "Ding" und gegebenenfalls einem zweiten "Dang" und "Dong" nach der ersten "Ding, Dang, Dong"-Serie, bevor man dann mit der Hand vor dem Kopf eintaucht. Möglicherweise wird dadurch die Streckfähigkeit während der Rückholbewegung verbessert. Anfänger neigen ja dazu als Ausgleichbewegung zur Rückholbewegung sich zu krümmen und zu winden und den Stützarm schon vorzeitig anzuwinkeln. Vielleicht soll die gestreckte Position im Wasser geübt werden, egal wie sich die Arme gerade bewegen.
Ganz schön viele Dings und Dongs - genau hier liegt für viele "Nachschwimmer" das Problem. Deshalb soll der Beitrag anregen, über die Auswahl der Übungen nachzudenken und sie vielleicht individuell zu modifizieren.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Schwimmer, der dort geschwommen ist, diese Übung selten/ nie schwimmt. Sonst würde das nicht so eckig aussehen.
Ist es vorstellbar, dass diese Übung
1): die Kontrolle (Kontrolle über das, was man macht) schult?
Ich würde annehmen, dass Kontrolle im Trainings, sowie im Trainingsprozess eine entscheidend wichtige Rolle spielt.
2): die Übung Aufschluss darüber gibt, ob ein hoher Ellenbogen über Wasser eine gute Empfehlung sein kann.?
Ich habe diesen Gedankengang so in der Praxis noch nie beobachtet, könnte mir aber vorstellen, dass die Rate misslungener Durchführungen das sehr schnell zeigen würde - ebenso auch als Feedback an den Sportler*in.
Danke für den Kommentar und die Gedankengänge. Allein darin sind ja doch schon viele Fragen aufgeworfen worden. Und genau hier liegt das Problem: diese Übung ist derart verschachtelt, dass sie eben kein klares Feedback gibt. Dazu gibt es zu viele Elemente. In den meisten Fällen ist auch der Transfer in die Zielbewegung nicht gegeben. Ist das dann der Fall, ist die Übung im schlimmsten Falle reine Zeitverschwendung - oder führt sogar zur Konfusion. Doch wie sie oft gilt auch hier: alles ist individuell, Routinen sollten aber immer wieder hinterfragt werden. Deshalb soll der Beitrag anregen, über die eigene Auswahl der Übungen nachzudenken und sie ggf. zu optimieren.
Die Brille ist etwas drüber!!!
Öfter mal was Neues :-)
also sooo kompliziert ist das nicht😄 und 'verschachtelt' auch nicht. Was es bringt? keine Ahnung. Jedoch denke ich mir - als Laie - dass es für das Gehirn und die ganzen neuromuskulären Verbindungen nichts schadet, wenn man öfter mal zwischendurch ganz andere Bewegungen macht, um aus dem eingefahrenen Trott kurzfristig herauszukommen und das könnten auch unsinnige Bewegungen sein, denke ich. Siehe The Ministry of Silly Walks😁 lg
Wem es gut tut, der soll es auch machen. Der Beitrag soll generell über die Sinnhaftigkeit solcher und ähnlicher Übungen anregen. Wenn das gelungen ist, hat es etwas genutzt :-) Viele Grüße und danke für den Kommentar!