Mit Liebe zum Detail und viel Leidenschaft: Die Krippenbauer aus Engelthal

Vom Hobby zum Beruf
Für viele gehört sie zu Weihnachten wie Christbaum, Adventskranz oder Geschenke: die Weihnachtskrippe. Ob aus Holz geschnitzt, mit Beleuchtung oder handbemalt: Varianten der wohl berühmtesten Bibelszenen gibt es viele. Auch Made in Franken. In Engelthal hat es ein Ehepaar geschafft ihr Krippenbau-Hobby zum Beruf zu machen. Die kleinsten Krippen sind gerade mal 10 Zentimeter groß, nach oben gibt es fast keine Grenze. Ochs und Esel, das Kindlein auf Stroh in einer Krippe: Wenn es um Weihnachten geht, haben viele dieses Bild im Kopf. Auch Ursula und Peter Böhner aus Engelthal. Die beiden sind Krippenbauer. Zu dem außergewöhnlichen Beruf samt eigenem Krippenbaustudio sind sie aber nur durch Zufall gekommen.
Schon im Januar startet der Bau der Krippen, denn im August muss alles fertig sein. Bis dahin stehen rund 3000 Krippen im Lager. Der Verkauf läuft dann im September an, aber auch nach Weihnachten reißt die Nachfrage nicht ab.
Details machen die Krippen lebendig
In den Krippen steckt viel Arbeit, Heißkleber und vor allem Naturmaterialien zum Beispiel Moos aus dem Wald oder Heu vom Bauern. So wird jede Krippe ein Unikat. Die Engelthaler Krippenbauer Ursula und Peter Böhner setzten bei ihren Bauten vor allem auf eines: Liebe zum Detail! Auch wenn damit viel Arbeit verbunden ist. Allein an dieser Krippe hat Peter schon fünf bis sechs Stunden gearbeitet. Bis alles seinen richtigen Platz gefunden hat, braucht er aber noch knapp eine Stunde. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, dass alles geordnet oder gerade liegt. Für ihn und seine Frau Ursula ist das Bauen und Basteln der Krippen zur Leidenschaft geworden. Handgefertigt und mit viel Liebe zum Detail: das ist es, was Ursula und Peter selbst für ihre eigene erste Krippe vor 25 Jahren wollten. Und genau das sind auch heute noch ihre Leitsätze.